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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung einer zu einem Aufbau
gehörenden
Fläche
mittels einer Flüssigkeit.
Die zu reinigende Fläche
weist relativ geringe Abmessungen auf und ist zur Aufnahme von Verschmutzungen
geeignet.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Reinigungssystem einer Fläche vom
zuvor genannten Typ mit der zuvor genannten Reinigungsvorrichtung,
sowie einen für
die Reinigungsflüssigkeit
bestimmten Behälter
und ein den Behälter
mit der Reinigungsvorrichtung verbindendes Hauptrohr.
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Schließlich betrifft
die Erfindung einen zur Verschiebung angepassten Aufbau, insbesondere von
der Art, wenigstens eines Teils eines Fahrzeugs, mit wenigstens
einer Fläche
und einem Reinigungssystem der genannten Art.
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Das
nachstehend beschriebene Realisierungsbeispiel der Erfindung wird
ganz besonders auf die die zu reinigende Fläche bildende vorderen Scheinwerfer
oder im weiteren Sinne auf die die Leuchtvorrichtung schützende,
zum Beispiel vordere Fläche
eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeugs angewendet.
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Eine
Reihe von Fahrzeugen, insbesondere von Fahrzeugen der gehobenen
Klasse in Frankreich, sowie Fahrzeuge in Nordeuropa sind aufgrund der
auferlegten Normen mit einem Reinigungssystem der vorderen Scheinwerfer
ausgerüstet.
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Derzeitig
werden zwei Arten von Reinigungssystemen eingesetzt.
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Eine
erste Art von Reinigungssystemen umfasst eine Teleskop-Reinigungsvorrichtung.
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Genauer
gesagt werden die Verteilerdüse und
die Spritzdüse
im Ruhezustand im Volumen des Fahrzeugs versenkt.
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Sobald
das System angesprochen wird, setzt eine Pumpe den Kreislauf unter
Druck, um in der Ausgangsposition das Teleskop, das an seinem freien
Ende die Düse
umfasst, herauszuschieben und die Flüssigkeit auf ihr Ziel zu sprühen.
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Eine
zweite Art von Reinigungssystem des Standes der Technik umfasst
eine im Verhältnis
zum Ziel befestigte Reinigungsvorrichtung an der Außenseite
der Karosserie des Fahrzeugs.
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Genauer
gesagt setzt eine Pumpe beim Ansprechen des Systems den Kreislauf
unter Druck, um die Flüssigkeit über eine
Sprühdüse zu ihrem
Ziel zu treiben.
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Diese
beiden Arten von Reinigungssystemen greifen auf eine Pumpe zurück, die
einen hohen Druck mit einem hohen Durchsatz liefert, um das Teleskop
auszufahren und/oder die Flüssigkeit
zu versprühen.
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Daher
ist es notwendig, entsprechend angepasste Rohrsysteme und eine Düse einzusetzen.
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Je
größer der
Druck ist, desto stärker „spritzt" darüber hinaus
die Flüssigkeit
auf der angepeilten Oberfläche „hoch". Die Reinigung verliert
daher an Wirkung, und ein Teil der Flüssigkeit läuft Gefahr, außerhalb
der Oberfläche
herausgeschleudert zu werden.
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Trotz
der Existenz von Reinigungssystemen für Fahrzeugscheiben erweisen
sich diese für
eine derartige Anwendung als unbrauchbar.
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Reinigungssysteme
für Scheiben
setzen nämlich
einen niedrigeren Druck und geringere Flüssigkeitsmengen ein, die den
Betrieb eines Teleskops oder das Versprühen der Flüssigkeit nicht zulassen würden.
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Daher
muss ein ganz besonderes System für die Reinigung der Scheinwerfer
entworfen werden. Was relativ kostspielig ist.
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Darüber hinaus
weist die Reinigung durch Versprühen
neben dem notwendigen hohen Druck eine ganze Reihe von Nachteilen
auf.
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In
der Tat,
- – ist
der Flüssigkeitsverbrauch
sehr hoch;
- – wird
die versprühte
Flüssigkeit
nicht vollständig auf
die zu reinigende Fläche
gespritzt, und es findet ein nicht unbeträchtlicher Verlust der Flüssigkeit
außerhalb
des Ziels statt;
- – ist
der Einsatz eines dem Wasser zugesetzten Mittels, wie zum Beispiel
insbesondere ein Reinigungsmittel oder ein Frostschutzmittel zum
Zeitpunkt des Stillstandes des Fahrzeugs nicht möglich. Der Einsatz einer Mischung
aus Wasser und Frostschutzmittel zum Beispiel, wie etwa Glykol, führt nämlich bereits
bei seinem Versprühen
zu einer schaumigen Emulsion, die an der Scheibe des Scheinwerfers
festklebt. Das Hinzufügen
eines Frostschutzmittels jedoch ist in den skandinavischen Ländern unerlässlich,
in denen Normen den Einsatz eines Reinigungssystems der Scheinwerfer
insbesondere aufgrund der Häufigkeit
von Schneefall und Frostwetter auferlegen. Darüber hinaus muss die Reinigung
insbesondere mithilfe des Frostschutzmittels sowohl beim Stillstand
als auch während
der Fahrt des Fahrzeugs unabhängig
von seiner Geschwindigkeit durchgeführt werden können.
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Die
Systeme des Standes der Technik sind daher unwirksam.
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Nicht
nur die Reinigung der Scheinwerfer ist unzureichend, sondern es
wird auch die Beleuchtungseffizienz derselben geschwächt.
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Die
Patentschrift EP-A-0 306 378 beschreibt eine Vorrichtung zum Waschen
der Scheibe eines Scheinwerfers, bei dem die Ausgangsöffnung der Spritzdüse angepasst
ist, um einen klingenförmigen Flüssigkeitsstrahl
abzugeben.
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Diese
Vorrichtung erlaubt jedoch nicht die Bildung eines Strahls in vorbestimmter
Form bei Ausgabe der Flüssigkeit
bei einem deutlich niedrigeren Druck.
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Aufgabe
der Erfindung ist daher die Behebung der Nachteile des Standes der
Technik.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, Reinigungssysteme vom zuvor genannten
Typ, insbesondere für
die Scheinwerfer von Fahrzeugen serienmäßig herstellen zu können und
eine Standardisierung seiner Bauteile zu erlauben.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Senkung der Herstellungs- und
Installationskosten des Reinigungssystems.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist ebenfalls die Senkung des Flüssigkeitsverbrauchs
sowie des Drucks der zu versprühenden
Flüssigkeit,
insbesondere zwecks Senkung der Größe der das Reinigungssystem
bildenden Bauteile.
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Aufgabe
der Erfindung ist ebenfalls, eine perfekte Reinigungseffizienz sowohl
beim Stillstand des Fahrzeugs als auch – ganz allgemein, des die zu
reinigende Fläche
bildenden Aufbaus – wie
auch während
der Fahrt unabhängig
von der Geschwindigkeit zu ermöglichen.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Reinigungssystem einer zu
einem Aufbau gehörenden
Fläche
mittels einer Flüssigkeit,
wobei die genannte Fläche
relativ geringe Abmessungen aufweist und zur Aufnahme von Verschmutzungen
geeignet ist, wobei die genannte Fläche darüber hinaus insbesondere durch
einen oberen Rand und einen unteren Rand deutlich horizontal und
gegenüber
voneinander begrenzt ist, wobei das Reinigungssystem Zuführmittel
der Flüssigkeit
und eine Folgendes umfassende Reinigungsvorrichtung umfasst:
- – einem
mit den Zuführmitteln
verbundenen Zuführkanal
der Flüssigkeit;
- – wenigstens
einen mit dem Zuführkanal
mittels eines Verbindungslochs in Verbindung stehenden Ausgangskanal
der Flüssigkeit;
und
- – mit
dem Ausgangskanal oder den Ausgangskanälen auf der dem Verbindungsloch
gegenüber liegenden
Seite in Verbindung stehende Verteilermittel;
wobei die
Verteilermittel derart realisiert sind, dass sie die Flüssigkeit
deutlich gleichmäßig gemäß einer deutlich
parallelen und zum oberen Rand der Fläche hin liegende Linie verteilen,
wobei die Flüssigkeit
auf der genannten Fläche
als Fläche
verteilt wird, die sich deutlich zwischen dem oberen Rand und deutlich
dem unteren Rand der Fläche
befindet; und wobei die Zuführmittel
derart angepasst sind, dass die Flüssigkeit unter deutlich niedrigem
Druck verteilt wird,
die Verteilermittel umfassen ein hohles
Teil mit einer ersten, mit dem Ausgangskanal oder den Ausgangskanälen und
einer zweiten, länglichen,
der ersten Öffnung
gegenüber
liegenden und mit der Außenseite der
Reinigungsvorrichtung in Verbindung stehenden Öffnung, wobei das genannte
System dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Öffnung im
Verhältnis
zur ersten Öffnung
derart angeordnet ist, dass die Flüssigkeit, die dazu bestimmt
ist, aus dem Ausgangskanal zu kommen, gegen eine Wand des hohlen
Teils abgelenkt wird, wobei die genannte Wand gegenüber der
ersten Öffnung
liegt.
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Gemäß einem
Ausführungsmodus
der Erfindung weist das hohle Teil eine allgemeine, einerseits durch
eine erste und eine zweite, jeweils einander gegenüber liegende
Wand und andererseits durch eine Vielzahl von lateralen, anliegenden,
untereinander die erste und zweite Wand verbindende Wände begrenzende
Prismaform auf.
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Genauer
gesagt begrenzt die erste Wand wenigstens teilweise die erste Öffnung,
während
die zweite Wand wenigstens teilweise die zweite Öffnung begrenzt.
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Gemäß einem
Ausführungsmodus
wird die Reinigungsvorrichtung derart realisiert, dass die zweite Öffnung im
Verhältnis
zur zu reinigenden Fläche
ausrichtbar ist.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Reinigungssystem einer zu einem
Aufbau gehörenden Fläche mittels
einer Flüssigkeit,
wobei die genannte Fläche
relativ geringe Abmessungen aufweist und zur Aufnahme von Verschmutzungen
geeignet ist, wobei ein einander gegenüber liegender und deutlich horizontaler
oberer Rand und ein deutlich horizontaler unterer Rand insbesondere
die Fläche
begrenzen.
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Das
Reinigungssystem umfasst Zuführmittel der
Flüssigkeit
und eine Reinigungsvorrichtung wie oben beschrieben, einen für die Reinigungsflüssigkeit
bestimmten Behälter
und ein den Behälter
des Zuführkanals
der Reinigungsvorrichtung umfassendes Hauptrohr.
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Gemäß einem
Ausführungsmodus
der Erfindung kann das Reinigungssystem darüber hinaus eine auf dem Behälter angebrachte
und mit dem Hauptrohr verbundene Pumpe umfassen; und/oder ein an
der Verbindungsstelle zwischen dem Hauptrohr und dem Zuführkanal
der Reinigungsvorrichtung angeordnetes Rückschlagventil.
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Die
Flüssigkeit
ist Wasser oder einem Frostschutzmittel, wie zum Beispiel insbesondere
Glykol, und/oder einem Reinigungsmittel hinzugefügtes Wasser.
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Erfindungsgemäß wird das
Reinigungssystem derart realisiert, dass der Druck der zu verteilenden
Flüssigkeit
gering ist.
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Der
Druck der Flüssigkeit
liegt zum Beispiel in der Größenordnung
von 60% unter dem für
die Reinigungssysteme für
Scheinwerfer des Standes der Technik eingesetzten Druck.
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Die
Reinigungsvorrichtung wird derart angeordnet, dass die zweite Öffnung sich
deutlich parallel zum oberen Rand der zu reinigenden Fläche erstreckt.
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Gemäß einem
Ausführungsmodus
wird die Reinigungsvorrichtung in der Nähe des unteren Randes der Fläche befestigt,
wobei sich die zweite Öffnung
deutlich parallel erstreckt und zum oberen Rand ausgerichtet ist.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsmodus wird
die Reinigungsvorrichtung in der Nähe des oberen Randes der Fläche befestigt,
wobei die zweite Öffnung
in der Nähe,
gegenüber
und deutlich parallel zu genanntem Rand ist.
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Schließlich betrifft
die Erfindung einen zum Verschieben angepassten Aufbau, insbesondere
von der Art wenigstens eines Teiles eines Fahrzeugs, der Folgendes
umfasst:
- – wenigstens
eine Fläche
mit relativ geringer Abmessung im Verhältnis zum Aufbau und die zur Aufnahme
von Verschmutzungen geeignet ist, wobei die genannte Fläche insbesondere
vom die zum Beispiel vordere Leuchtvorrichtung eines Fahrzeugs schützenden
Typ ist; und
- – ein
Reinigungssystem der Fläche
wie oben beschrieben.
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Gemäß einem
ersten Ausführungsmodus
bildet der Aufbau wenigstens einen Teil eines Kraftfahrzeuges, wobei
die zu reinigende Fläche
ein vorderer Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges ist.
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Gemäß einem
zweiten Ausführungsmodus bildet
der Aufbau wenigstens einen Teil eines Kraftfahrzeuges und umfasst
wenigstens zwei jeweils einem vorderen Scheinwerfer des Kraftfahrzeugs
entsprechende zu reinigende Flächen.
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In
diesem Ausführungsmodus
umfasst der Aufbau eine Reinigungsvorrichtung pro Scheinwerfer,
wobei die Reinigungsvorrichtungen jeweils durch ein einerseits mit
dem Zuführkanal
der Reinigungsvorrichtung und andererseits mit einem seinerseits mit
dem Hauptrohr verbundenen T-Anschluss in Verbindung stehenden zusätzlichen
Rohr mit dem Hauptrohr verbunden ist.
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Gemäß einem
Ausführungsmodus
der Erfindung ist/sind die Reinigungsvorrichtung(en) im Verhältnis zur
Karosserie des Kraftfahrzeugs derart steif hervorspringend befestigt,
dass sie nicht senkrecht über
das Kraftfahrzeug hervorsteht/hervorstehen.
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Gemäß einer
Realisierung der Erfindung sind der Behälter und die Rohre von der
Art, die für die
Reinigung von Glasscheiben, wie zum Beispiel der Windschutzscheiben,
eines Kraftfahrzeugs verwendet werden.
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Man
kann darüber
hinaus vorsehen, dass der Behälter
mit dem für
die Reinigung der vorderen Windschutzscheibe und/oder der Heckscheibe
des Kraftfahrzeuges genutzten Behälter gemeinsam ist.
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In
dem Fall, in dem das Kraftfahrzeug kein Reinigungssystem der Heckscheibe
umfasst – was bei
Fahrzeugen mit dreiteiliger Karosserie häufig der Fall ist, wo der Kofferraum
neben dem Motor unabhängig
von der Insassenkabine ist – kann
man den Einsatz eines einzigen Behälters und einer einzigen bidirektionalen
Pumpe für
das Reinigungssystem des oder der Scheinwerfer und des Reinigungssystem der
vorderen Windschutzscheibe vorsehen.
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Weitere
Besonderheiten der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten, beispielhaften
und nicht einschränkenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 stellt eine schematische
Aufrissansicht eines Reinigungssystems von zwei Scheinwerfern eines
erfindungsgemäßen Fahrzeugs
dar.
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2 stellt eine schematische
Teilansicht des vorderen Teils eines Kraftfahrzeugs dar, dessen einer
Scheinwerfer gerade gereinigt wird.
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3 stellt eine vergrößerte schematische Seitenansicht
des Teils des Fahrzeugs der 2 dar und
zeigt ein Anbringungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung im Verhältnis zum
Scheinwerfer.
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Die 4a, 4b, 4c stellen
schematisch einen ersten Ausführungsmodus
der Reinigungsvorrichtung der Erfindung dar. 4a stellt eine Frontalansicht der Reinigungsvorrichtung
dar, während
die 4b und 4c eine axiale Schnittansicht
von zwei Ausführungsvarianten
darstellen.
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4d stellt eine schematische
perspektivische Ansicht der der Variante der 4c entsprechenden Verteilermittel dar.
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Die 5a, 5b, 5c stellen
schematisch einen zweiten Ausführungsmodus
der Reinigungsvorrichtung der Erfindung dar. 5a stellt eine Frontalansicht der Reinigungsvorrichtung
dar, während
die 5b und 5c eine axiale Schnittansicht
von zwei Ausführungsvarianten
darstellen.
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6 stellt eine schematische
Draufsicht im Querschnitt eines Ausführungsmodus der Pumpe dar.
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7 stellt eine schematische
Ansicht im Längsschnitt
eines Ausführungsmodus
der auf einem Stoßfänger eines
Fahrzeugs angebrachten Reinigungsvorrichtung dar.
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Wie
bereits zuvor angegeben, finden die nachstehend beschriebenen Ausführungsmodi
des Reinigungssystems ganz besonders auf die vorderen Scheinwerfer
eines Fahrzeugs Anwendung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges.
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Es
versteht sich von selbst, dass diese Ausführungsmodi ebenfalls im weiteren
Sinne auf Scheiben angewendet werden können, die zum Beispiel die
Leuchtvorrichtungen eines Fahrzeugs schützen, und auf jede Fläche mit
relativ geringer Abmessung, die eventuell eine Verschiebung erfahren
können.
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1 stellt einen Ausführungsmodus
eines simultanen oder fast simultanen Reinigungssystems der beiden
vorderen Scheinwerfer eines Fahrzeugs dar.
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Dieses
System umfasst einen für
die Reinigungsflüssigkeit
bestimmten Behälter 1,
eine für
die Anbringung auf dem Behälter 1 bei
einer Öffnung 1a und
zum Pumpen der Flüssigkeit
in Abhängigkeit
des Bedarfs bestimmte Pumpe 2.
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Die
Pumpe 2 umfasst eine für
die Aufnahme eines Endes 3a eines Hauptrohrs 3 bestimmte
Ausgangsöffnung 2a.
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Das
andere Ende 3b des Hauptrohrs 3 wird mittels eines
T-Anschlusses 5 an
zwei zusätzliche Rohre 4 angeschlossen.
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Das
jeweilige freie Ende 4a jedes zusätzlichen, dem am Anschluss 5 angeschlossenen
Rohr 4b gegenüber
liegenden Rohrs 4 wird an ein Rückschlagventil 6 angeschlossen.
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Das
Rückschlagventil 6 ist
seinerseits auf der dem freien Ende 4a gegenüber liegenden
Seite mit einem mit einer Reinigungsvorrichtung 8 in Verbindung
stehenden Rohrabschnitt 7 verbunden.
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Der
T-Anschluss 5 und die Rückschlagventile 6 sind
vom konventionellen Typ und werden daher nicht weiter im Einzelnen
beschrieben.
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Das
Hauptrohr 3, die zusätzlichen
Rohre 4 sowie der Rohrabschnitt 7 werden aus Plastikmaterial
realisiert, zum Beispiel aus Polyvinylchlorid (PVC), aus EPDM-Kautschuk
(Ethylen-Propylen-Dien-Monomer).
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Sie
weisen zum Beispiel einen Mindestdurchmesser von ungefähr 3,5 mm
auf, insbesondere einen zwischen ungefähr 4 und ungefähr 6 mm
inbegriffenen Durchmesser auf.
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Immer
noch beispielhaft liegt die Länge
des Hauptrohres 3 – gemessen
entlang seiner Achse – in der
Größenordnung
von 2 Metern, während
die jedes zusätzlichen
Rohrs 4 in der Größenordnung
von 1 Meter und die Länge
jedes Rohrabschnitts 7 in der Größenordnung von 70 Millimetern
liegt.
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Zwecks
einer höheren
Effizienz und einer besseren Standardisierung können der Behälter 1 und
die Pumpe 2 von der Art sein, wie für die Reinigung von Scheiben,
wie zum Beispiel insbesondere von Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen
eingesetzt werden.
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In
einem Ausführungsmodus
kann man zum Beispiel vorsehen, dass der Behälter 1 des Systems der
Erfindung mit dem Reinigungsbehälter
der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges gemeinsam ist.
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Gemäß einem
Ausführungsmodus
wird der Behälter 1 in
einem vor Kälte
geschützten
Bereich untergebracht.
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Zum
Beispiel wird der Behälter 1 im
Innern eines Kotflügels
des Fahrzeugs oder im Motorraum untergebracht, um durch die vom
Motor im Betrieb abgestrahlte Wärme
aufgeheizt werden zu können.
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Die
Kapazität
des Behälters 1 muss
allgemein den auferlegten Normen genügen.
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Somit
muss das Volumen der von der Pumpe 2 nutzbaren Flüssigkeit
die Durchführung
von ungefähr
fünfzig
Reinigungszyklen erlauben.
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Ein
Reinigungszyklus wird durch eine Anzahl bestimmter Impulse definiert.
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In
dem Fall, in dem der Behälter 1 mit
dem für die
Reinigung der Windschutzscheibe genutzten Behälter gemeinsam ist, muss mindestens
ein Flüssigkeitsvolumen
in der Größenordnung
von einem Liter für
die Reinigung der Windschutzscheibe übrig bleiben.
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Was
die Pumpe 2 anbetrifft, ist sie zum Beispiel von der Art
mit einem Tauchkolben und einem zum Anschließen zum Beispiel an der Batterie
eines Akkus bestimmten Gleichstrommotor.
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Der
Motor umfasst eine schwenkende axiale Ausgangswelle, an deren Ende
ein Rotor angebracht ist.
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Der
Tauchkolben umfasst eine mit der Öffnung 1a des Behälters 1 in
Verbindung stehende Eingangsendöffnung
der Flüssigkeit
und steht darüber hinaus
mit der Ausgangsöffnung 2a in
Verbindung.
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Genauer
gesagt, umfasst der Tauchkolben hauptsächlich einen die genannte Eingangsendöffnung sowie
einen lateralen Innenrand aufweisenden Kanal.
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Der
Tauchkolben umfasst ebenfalls einen Ansaugstift der Pumpe, der koaxial
im Kanal untergebracht ist und der fest mit dem Rotor verbunden
ist. Dieser steuert die Rotationsbewegung des Ansaugstifts um die
Längsachse
des Rotors.
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Die
Funktion der Pumpe 2 besteht daher im Ansaugen der im Behälter 1 enthaltenen
Waschflüssigkeit über den
Kanal, um über
die Ausgangsöffnung 2a in
das Hauptrohr 3 zurückgespült zu werden.
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Das
System kann darüber
hinaus Einstellmittel der von der Pumpe 2 bei jedem Impuls
ausgetragenen Flüssigkeitsmenge
umfassen.
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Man
kann darüber
hinaus die Installation eines (nicht dargestellten) einstellbaren
Verzögerers zum
Beispiel auf der Pumpe 2 vorsehen.
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Unterschiedliche,
bei niedrigem Druck arbeitende Pumpentypen können eingesetzt werden.
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Gemäß einem
Ausführungsmodus
ist die Pumpe 2 eine klassische Pumpe mit einem einzigen Ausgang.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsmodus ist
die Pumpe 2 eine Pumpe mit zwei Ausgängen, die den abwechselnden
Austritt der Reinigungsflüssigkeit
durch den einen oder den anderen Ausgang oder gleichzeitig durch
die beiden Austritte ermöglicht.
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Ein
Beispiel für
eine Pumpe 2 mit das Zurückfließen der Flüssigkeit abwechselnd durch
den einen oder den anderen der beiden Ausgänge erlaubenden zwei Ausgängen wird
in 6 dargestellt.
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Die
Pumpe 2 umfasst einen einen Träger und einen Schutz bildenden
Körper 17,
einen Motor und einen (nicht dargestellten), den Anschluss an eine Akku-Batterie
erlaubenden elektrischen Anschluss.
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Der
Körper 17 begrenzt
im Innern der Pumpe 2 eine Kammer 18 mit einer
Eingangsöffnung
für die (nicht
dargestellte) Reinigungsflüssigkeit.
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Die
Kammer 18 wird an ihrem unteren Ende von zwei deutlich
parallelen, voneinander durch eine Wand 23 getrennten Kanälen 21 und 22 verlängert.
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Die
beiden Kanäle 21 und 22 werden
an ihrem der Kammer 18 gegenüber liegenden Ende durch jeweils
zwei laterale Ausgangsöffnungen 24 und 25 verlängert.
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Die
Ausgangsöffnungen 24 und 25 werden derart
angeordnet, dass ihre Längsachsen
deutlich zusammenfallen, wobei eines der Enden der Ausgangsöffnungen 24 und 25 sich
jeweils in der Nähe der
Kanäle 21 und 22 befindet,
wobei das andere Ende der Ausgangsöffnungen 24 und 25 nach
außen mündet.
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Der
Motor besitzt eine axiale Ausgangswelle 26, die in die
Kammer 18 eindringt.
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Am
sich in der Kammer 18 befindenden Endteil der Welle 26 ist
winkelförmig
verkeilt ein Rotor 27 mit Flügeln 28 angebracht.
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Das
Schwenken des Rotors 27 ruft dann durch die Flügel 28 die
Umfangszirkulation der Flüssigkeit
in der Kammer 18 von der Eingangsöffnung zu den Ausgangsöffnungen 24 und 25,
unter Vorbeifließen
durch die Kanäle 21 und 22 hervor.
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Zwischen
den beiden Ausgangsöffnungen 24 und 25 ist
ein Kolben 29 mit einer Längsabmessung angebracht, die
kleiner ist als die Entfernung zwischen den beiden, sich in der
Nähe der
Kanäle 21 und 22 befindenden
Enden der Ausgangsöffnungen 24 und 25.
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Der
Kolben 29 ist in der Lage, in Translation zur einen oder
anderen Ausgangsöffnung 24 und 25 zu
gleiten.
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Der
Kontakt des einen Endes 30 des Kolbens 29 mit
dem sich in der Nähe
der Kanäle 21 und 22 befindenden
Ende der einen Ausgangsöffnung 24 oder 25 führt zum
Verschließen
dieser Ausgangsöffnung 24 oder 25,
wobei die Flüssigkeit
dann nur durch die andere Ausgangsöffnung zur Außenseite der
Pumpe 2 ausgetragen werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 schiebt
somit die durch den Kanal 21 eintretende Flüssigkeit den
Kolben 29 gegen die Ausgangsöffnung 27 und verschließt somit
die Öffnung 25,
und die Flüssigkeit tritt
durch die Ausgangsöffnung 24 aus
der Pumpe 2 aus, wenn der Rotor 27 sich im Uhrzeigersinn
dreht.
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Es
versteht sich im Übrigen
von selbst, dass die Anzahl an Rohren 3, 4 und 7 sowie
ihre Merkmale nur beispielhaft und nicht einschränkend genannt werden.
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Gemäß den Ausführungsmodi
ist es nämlich denkbar,
die Rohre 3, 4, 7 in Abhängigkeit
zum Beispiel des Typs der eingesetzten Pumpe anzupassen.
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Wenn
die eingesetzte Pumpe vom Typ mit einem einzigen Ausgang ist, fließt die aus
der Pumpe austretende Flüssigkeit
somit durch eine Umleitung oder einen T- oder Y-Anschluss, um die beiden Reinigungsvorrichtungen 8 zu
versorgen.
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Somit
ist es gemäß dem Ausführungsmodus dieses
Anschlusses möglich,
dass ein Ladungsverlust auftritt, der zu einem an die Reinigungsvorrichtungen 8 ausgegebenen
geringeren Flüssigkeitsvolumen
führt.
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In
einem derartigen Fall kann dieser Ladungsverlust dadurch ausgeglichen
werden, dass das mit dem Ausgang eines den niedrigsten Durchsatz
aufweisenden und eine Reinigungsvorrichtung 8 versorgenden
Anschlusses 5 verbundene Rohr 4 im Verhältnis zum
zweiten, am Ausgang desselben, den größten Durchsatz aufweisenden
Anschlusses 5 angeschlossene Rohr 4 in der Länge verkürzt wird.
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Eine ähnliche
Anordnung der Rohre 4 kann mit bestimmten Pumpen an zwei
Ausgängen
vorgesehen werden, die ebenfalls Ladungsverluste an einem der Ausgangsöffnungen
der Pumpe aufweisen können.
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Gemäß dem eingesetzten
Pumpentyp könnte
man ebenfalls zum Beispiel das Fehlen des Rohrabschnitts 7 oder
den Einsatz von zwei jeweils direkt an der Reinigungsvorrichtung 8 angeschlossenen Hauptkanälen 3 vorsehen.
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Die
das System bildenden Elemente, die soeben beschrieben wurden, sind
mit Ausnahme der Reinigungsflüssigkeit 8 im
Innern des Fahrzeugs installiert. Sie werden daher von der Karosserie
verdeckt.
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Ihre
Form und ihre Abmessung sind infolgedessen an die Stelle ihrer Unterbringung
angepasst. Somit kann man zum Beispiel eine Krümmung des Hauptrohrs 3 und
der zusätzlichen
Rohre 4 vorsehen.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, springt jede
Reinigungsvorrichtung 8 im Verhältnis zur Karosserie zur Außenseite
des Fahrzeugs hin hervor.
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Die
zu reinigende Fläche 9,
zum Beispiel ein vorderer Scheinwerfer eines Fahrzeugs, wird im
Allgemeinen durch einen oberen Rand 9a und einen unteren
Rand 9b definiert. Diese Ränder 9a und 9b sind deutlich
horizontal und liegen einander gegenüber, wobei der untere Rand 9b sich
näher an
den Rädern des
Fahrzeugs befindet.
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Die
Scheinwerfer des Fahrzeugs weisen im Allgemeinen eine deutlich rechteckige
oder ellipsenartige Form auf.
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Die
Reinigungsvorrichtung 8 der Erfindung wird steif und abgedichtet
entweder auf dem Stoßfänger oder
auf dem Kühlerschutz
des Fahrzeugs oder auch direkt auf dem oberen oder unteren Rand 9a, 9b des
Scheinwerfers befestigt.
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Gemäß einem
Ausführungsmodus
der Erfindung sind die Abmessungen und die Anordnung der Reinigungsvorrichtung 8 derart,
dass sie nicht senkrecht über
das Kraftfahrzeug hervorstehen.
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Wie
in 3 angegeben, steht
das freie Endteil 8a der Reinigungsvorrichtung 8 nicht über die vertikale,
vom vordersten Teil des Fahrzeugs definierte Linie V hinaus.
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Unter
Bezugnahme auf die 4a bis 4d wird nun ein erster Ausführungsmodus
der Reinigungsvorrichtung 8 der Erfindung beschrieben.
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Dieser
umfasst einen Zuführkanal 10 der Flüssigkeit,
der zum Anschluss an das freie Ende des Rohrabschnitts 7 oder
in einem anderen Ausführungsmodus
direkt an das Rückschlagventil 6 angeschlossen
ist.
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Auf
der gegenüber
liegenden Seite des Rohrabschnitts 7 oder eventuell des
Rückschlagventils 6,
steht der Zuführkanal 10 über ein
Verbindungsloch 12 mit einem Ausgangskanal 11 der
Flüssigkeit in
Verbindung.
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In
diesem Ausführungsmodus
erstrecken sich der Zuführkanal 10 und
der Ausgangskanal 11 gemäß deutlich einer selben Richtung.
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Dennoch
könnte
man vorsehen, dass sie sich im Verhältnis zueinander geneigt erstrecken.
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Weiterhin
weist der Zuführkanal 10 einen Querschnitt
mit einer größeren Abmessung
als der des Ausgangskanals 11 auf.
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In
den dargestellten Ausführungsmodi
weisen der Zuführkanal 10 und
der Ausgangskanal 11 jeweils einen konstanten und kreisförmigen Querschnitt
entlang ihrer Achse auf.
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Wie
weiter unten erläutert
werden wird, lässt die
Abmessung des Querschnitts des Ausgangskanals 11 die Kalibrierung
des auszugebenden Flüssigkeitsstrahls
zu.
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Im
ersten Ausführungsmodus
ist nur ein einziger Ausgangskanal 11 vorgesehen.
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Man
könnte
jedoch vorsehen, dass eine Vielzahl von Ausgangskanälen 11 über mehrere
Verbindungslöcher 12 mit
dem Zuführkanal 10 in
Verbindung stehen. Diese Ausgangskanäle 11 könnten sich gemäß einer
selben Richtung oder gemäß unterschiedlichen
Richtungen deutlich geneigt im Verhältnis zum Zuführkanal 10 erstrecken.
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Auf
der dem Verbindungsloch 12 gegenüber liegenden Seite steht der
Ausgangskanal 11 mit den Verteilermitteln 13 in
Verbindung.
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Die
Verteilermittel 13 weisen die Form eines Stücks oder
einer hohlen Kapsel 13a auf, das/die eine Spritzdüse zur Flüssigkeitsverteilung
bildet.
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Die
Kapsel 13a umfasst eine erste, mit dem Ausgangskanal 11 in
Verbindung stehende Öffnung 13b und
eine zweite, längliche
und enge, der ersten Öffnung 13b gegenüber liegende
und mit der Außenseite
der Reinigungsvorrichtung 8 in Verbindung stehende Öffnung 13c.
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In
dem dargestellten Ausführungsmodus weist
die Kapsel 13a allgemein eine Prismaform auf, zum Beispiel
die eines Parallelflachs.
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Eine
erste Wand 14a umfasst die erste Öffnung 13b. Sie erstreckt
sich in einer zur Achse A des Ausgangskanals 11 deutlich
senkrechten Ebene.
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Eine
zweite, der ersten Wand 14a gegenüber liegende Wand 14b wird
durch eine mittels der zweiten Öffnung 13c zur
Außenseite
der Reinigungsvorrichtung 8 mündende Nase 15 verlängert.
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Die
erste und die zweite Wände 14a und 14b werden
miteinander durch eine Vielzahl von Wänden 14c verbunden,
so dass sie untereinander einen prismaartigen Raum bilden (siehe 4d).
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Die
Wände 14c erstrecken
sich jeweils in einer im Verhältnis
zu den Wänden 14a und 14b geneigten,
bevorzugt von 90° unterschiedlichen
Ebene.
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Wie
in den 4b und 4c dargestellt, wird die
Nase 15 aus zwei voneinander beabstandeten und gegenüber liegenden
Seiten 15a und 15b gebildet. Die Seite 15a verlängert die
Wand 14b, während die
Seite 15b anliegend und deutlich senkrecht zur entsprechenden
Wand 14c ist.
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Aufgrund
ihrer Position im Verhältnis
zur ersten Öffnung 13b besteht
die Funktion der zweiten Wand 14b im Ablenken des aus dem
Ausgangskanal 11 stammenden Flüssigkeitsstrahls, um ihn in
die Nase 15 zu lenken und ihn in einer gleichmäßigen Linie
durch die zweite Öffnung 13c auszustoßen, um eine
Fläche
zu bilden.
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In
den dargestellten Ausführungsmodi
ist die ablenkende Wand 14b im Verhältnis zur ersten Wand 14a um
einen Winkel α von
ungefähr
15° bis
25°, insbesondere
21°, geneigt.
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Die
Form der ableitenden Wand 14b bestimmt die Form der zum
Aufspritzen auf den Scheinwerfer 9 bestimmten Flüssigkeitsfläche.
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Sie
kann daher in Abhängigkeit
von der gewünschten
Form der Fläche
abgeändert
werden.
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Darüber hinaus
laufen die Flächen 15a und 15b der
Nase zur zweiten Öffnung 13c zusammen.
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Die
Seiten 15a und 15b sind an ihren jeweiligen Enden
jeweils durch eine laterale Flanke 15c miteinander verbunden,
um die Verteilung der Fläche
zu kontrollieren.
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Somit
weist die Nase 15 einen deutlich rechteckigen Durchmesser
auf; wobei die beiden lateralen Flanken 15c einander gegenüber liegen.
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Die
zweite Öffnung 13c weist
somit ebenfalls einen deutlich rechteckigen Umriss auf.
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Die
Abmessung der ersten Öffnung 13b ist deutlich
gleich wie oder größer als
die Abmessung des Durchmessers des Ausgangskanals 11 auf
der Höhe
seiner Verbindungsstelle mit den Verteilermitteln 13.
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In
der in 4d dargestellten
Ausführung weist
die erste Wand 14a darüber
hinaus einen etwas größeren Perimeter
als den Durchmesser des Ausgangskanals 11 auf, so dass
der Umriss der ersten Wand 14a nahe dem der Öffnung 13b liegt.
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Außerdem liegt
in einem Ausführungsbeispiel
der die Wand 14a von der Wand 14b trennende Mindestabstand
d' bei einem einen
Querschnitt von 1,5 Millimeter aufweisenden Durchmesser des Ausgangskanals 11 in
der Größenordnung
von 5,8 Millimetern, das heißt
in der Größenordnung
um ein Vierfaches größer.
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Die
Ausrichtungen der ableitenden Wand 14b und der Seite 15b sowie
die Entfernung d' hängen insbesondere
von der gewünschten
Form der Fläche
ab, wobei diese symmetrisch oder asymmetrisch sein kann – das heißt, mit
einer besonderen Stelle, die mehr Flüssigkeit enthalten muss.
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In
einer in 4c dargestellten
Ausführungsvariante
wird die Kapsel 13a in eine Sphäre 13d eingeschrieben,
und die erste Wand 14a umfasst zum Inneren der Kapsel 13a hin
eine Vertiefung 14d. Diese Vertiefung 14d umfasst
die erste Öffnung 13b.
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Darüber hinaus
ist der Ausgangskanal 11 angepasst, um im Innern dieser
Vertiefung 14d eingeführt
zu werden, so dass ein Angelpunkt für die Sphäre 13d und damit die
Kapsel 13a gebildet wird.
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Diese,
und ganz besonders die zweite Öffnung 13c,
können
somit im Verhältnis
zur zu reinigenden Fläche
ausrichtbar sein.
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Selbstverständlich sind
weitere Ausrichtmittel der zweiten Öffnung 13c denkbar.
Zum Beispiel kann man vorsehen, die Verteilermittel auf der Höhe des Zuführkanals 10 auszurichten.
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4a zeigt deutlich die verlängerte und enge
Form der zweiten Öffnung 13c.
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In
einem Ausführungsmodus
liegt die größte Abmessung
L der zweiten Öffnung
in der Größenordnung
von ungefähr
22 Mal kleiner als die Länge
L' des oberen Randes 9a des
Scheinwerfers 9.
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Darüber hinaus
ist die kleinste Abmessung 1 der zweiten Öffnung 13c – das heißt, die
die Seiten 15a und 15b bei der Öffnung 13c trennende
Entfernung – in
der Größenordnung
von ungefähr
100 Mal kleiner als die den oberen Rand 9a vom unteren Rand 9b des
Scheinwerfers 9 trennende Entfernung d.
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In
dem Ausführungsmodus
der 5a bis 5c umfasst die Reinigungsvorrichtung 8 ebenfalls
einen Zuführkanal 10 und
einen Ausgangskanal 11, die deutlich gleich denen der 4a bis 4c sind.
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Darüber hinaus
weisen die Verteilermittel 13 ebenfalls die Form einer
Kapsel 13a in allgemein ähnlicher Form wie der der 4a bis 4c auf.
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Die
zweite Öffnung 13c weist
ebenfalls einen deutlich rechteckigen Umriss auf. Darüber hinaus
ist ihre kleine Abmessung 1 größer als die der 4a bis 4c.
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Genauer
gesagt wird eine der Wände 14c weggelassen
und die Seite 15b der Nase verlängert die erste Wand 14a,
zum Beispiel geneigt im Verhältnis
zu letzterer (5c).
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Der
Ausgangskanal 11, sowie die Verteilermittel 13 sind
von einem Mantel 16, zum Beispiel aus Plastikmaterial,
umgeben, dessen Form von den technischen und ergonomischen Vorgaben
abhängt.
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7 stellt einen anderen Ausführungsmodus
der Reinigungsvorrichtung 8 der Erfindung dar.
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Dieser
umfasst einen zum Anschluss an das freie Ende des Rohrabschnitts 7 bestimmten
Zuführkanal 20 der
Flüssigkeit.
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Auf
der dem Rohrabschnitt 7 gegenüber liegenden Seite steht der
Zuführkanal 10 mit
einer im unteren Teil der Verteilermittel 13, insbesondere
der Sphäre 13d, untergebrachten
Kammer 31 durch ein Verbindungsloch 32 in Verbindung.
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Die
Kammer 31 erlaubt die Ausrichtung der Sphäre 13d im
Verhältnis
zur zu reinigenden Fläche bei
gleichzeitiger Gewährleistung
des Durchgangs der Flüssigkeit
des Zuführkanals 10 in
der Sphäre 13d.
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Die
Kammer 31 auf der dem Zuführkanal 10 gegenüber liegenden
Seite wird durch einen über
ein Verbindungsloch 34 mit der Kammer 31 und über ein Verbindungsloch 35 mit
der Kapsel 13a in Verbindung stehenden Kanal 33 verlängert.
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Die
Kapsel 13a besitzt eine allgemeine, im Wesentlichen der
in den 4a bis 4c dargestellte ähnliche
Form auf.
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Gemäß des in 7 dargestellten Ausführungsmodus
umfassen die Verteilermittel 13 die gegenüber der
zweiten Öffnung 13c einen
Ausgangskanal 36 umfassende Sphäre 13d.
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Dieser
Ausgangskanal 36 ist auf der Höhe der ersten Wand 14a und
in der Nähe
des Kanals 33 angeordnet.
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Eines
der Enden 37 des Ausgangskanals 36 steht über ein
Verbindungsloch 38 mit der Kapsel 13a in Verbindung,
und das andere Ende 39 des Ausgangskanals 36 steht
mit einer im Mantel 16 ausgesparten Kammer 40 über ein
Verbindungsloch 41 in Verbindung.
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Die
Kammer 40 wird durch einen zum Beispiel zum Zuführkanal 10 deutlich
parallelen Austragskanal 42 verlängert.
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Der
Austragskanal 42 wird auf die gesamte Länge des Mantels 16 verlängert und
mündet
durch eine Öffnung 43 zur
Außenseite
des Fahrzeugs, zum Beispiel auf der Höhe der Innenseite des Stoßfängers.
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Das
Regenwasser und/oder die Reinigungsflüssigkeit bleiben auf diese
Weise nicht im Innern der Reinigungsvorrichtung 8, sondern
werden nach außen
ausgetragen.
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Die
Abdichtung der Reinigungsvorrichtung 8 wird zum Beispiel
durch eine oder mehrere, zwischen dem Stoßfänger oder dem Kühlerschutz
des die Reinigungsvorrichtung 8 aufnehmenden Fahrzeugs
und dem Mantelbereich 16 gegenüber der Sphäre 13d angebrachten
Dichtungen 44 gesichert.
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Die
Befestigung der Reinigungsvorrichtung 8 auf dem Stoßfänger oder
dem Kühlerschutz
des Fahrzeugs kann mittels eines an der Außenwand 47 des Mantels 16 ausgesparten
Gewindes 46 durch eine Mutter 45 gesichert werden.
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Die
Mutter 45 und das dem Mantel 16 entsprechende
Gewinde werden bevorzugt an dem nicht sichtbaren Teil des Mantels 16 angebracht.
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Das
der Sphäre 13d gegenüber liegende Ende 48 des
Mantels 16 ist mit einem einen durch eines seiner Enden 50 mit
dem Ende 51 des Zuführkanals 10 gegenüber der
Sphäre 13d in
Verbindung stehenden Kanal 49 umfassenden Rückschlagventil ausgerüstet.
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Der
Kanal 49 steht durch sein anderes Ende 52 mit
einem Ansatzstück 53 mit
einem kleineren Querschnitt als dem des Kanals 49 in Kontakt,
auf dem das Rohr 7 befestigt ist.
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Im
Innern des Kanals 49 wird mittels einer im Kanal 49 untergebrachten
Feder 55 eine mobile Kugel 54 gegen das sich auf
der Seite des Ansatzstücks 53 befindenden
Ende 52 des Kanals 49 festgehalten.
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Ein
auf der Höhe
des Endes 52 des mit dem Ansatzstück 53 in Verbindung
stehenden Kanals 49 angebrachter O-Ring 56 gewährleistet
die Abdichtung des Systems.
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Wenn
die Reinigungsflüssigkeit
durch das Rohr 7 ankommt und in das Ansatzstück 53 einfließt, hebt
somit der durch die Flüssigkeit
ausgeübte
Druck die mobile Kugel 54 durch Zusammendrücken der Feder 55 an.
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Dann
kann die Reinigungsflüssigkeit
in den Kanal 49, dann in den Zuführkanal 10 und die
Kapsel 13a eintreten.
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Wenn
die Reinigungsvorrichtung 8 nicht mehr mit Reinigungsflüssigkeit
versorgt wird, kehrt die Feder 55 in ihren ursprünglichen
Zustand zurück, indem
sie die mobile Kugel 54 gegen den O-Ring 56 zurückschiebt,
wobei somit die Reinigungsflüssigkeit daran
gehindert wird, in das Ansatzstück 53 zurückzufließen.
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Es
versteht sich von selbst, dass das Rückschlagventil und/oder das
Austragssystem des Regenwassers und/oder der Reinigungsflüssigkeit
wie soeben ganz besonders mit der Ausführung der 7 beschrieben, ebenfalls in den Ausführungsmodi
der 4 und 5 installiert werden können.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform umfasst
die Wand 14b der Sphäre 13d an
der Seite der Öffnung 13c einen
Endbereich 57 in leichter Abweichung im Verhältnis zur
durch die Wand 14b durchgehenden Ebene.
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Ganz
besonders bildet die mit der durch den Endteil 57 gebildete
Fläche
zusammenfallende Ebene mit der mit der durch die Wand 14b gebildeten
Fläche
zusammenfallenden Ebene einen Winkel β von einigen Grad.
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Somit
kann die Einstellung der Verteilermittel im Verhältnis zur zu reinigenden Fläche, ohne
die Beschädigung
des Endteils 57 der Wand 14b – und somit der Fläche der
verteilten Flüssigkeit – zu riskieren durch
Einführen
eines Einstellwerkzeuges in der Öffnung 13c gemäß einer
zur Wand 14b deutlich parallelen Richtung und durch Abändern der
Position der Sphäre 13d im
Mantel 16 durchgeführt
werden.
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Die
besondere Form der Verteilermittel 13 der Ausführungsmodi,
die soeben beschrieben wurden, ermöglicht ihnen die deutlich gleichmäßige Verteilung
der Flüssigkeit
als auf die Fläche 9 gemäß einer
deutlich parallelen und sich zum oberen Rand 9a und der
zu reinigenden Fläche – in diesem
Fall des Scheinwerfers 9 – hin befindenden Linie verspritzten Fläche (siehe
insbesondere 2).
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Somit
wird die Flüssigkeit
als sich deutlich ab dem oberen Rand 9a bis deutlich zum
unteren Rand 9b der Fläche
erstreckende Fläche
auf die Fläche 9 verteilt.
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Die
Fläche
der Flüssigkeit
wird anschließend natürlich auf
der Fläche 9,
insbesondere unter der dynamischen Wirkung der Luft, verteilt.
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Wenn
das Fahrzeug in Bewegung ist, greift die Flüssigkeit dann die Unterseite
des Scheinwerfers 9 an und steigt entlang desselben unter
Ablösen der
Verschmutzungen bei seinem Durchgang auf.
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Diese
Wirkung erlaubt die Verbesserung der Reinigung der Fläche 9 im
Verhältnis
zu einem einfachen Versprühen
der Flüssigkeit,
gleich, ob das Fahrzeug steht oder in Bewegung ist.
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Darüber hinaus
weist das Verspritzen der Flüssigkeit
als Fläche
einen weiteren beachtlichen Vorteil auf.
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Das
Ergebnis bleibt nämlich
konstant, ob man reines Wasser oder einem Frostschutzmittel, wie
zum Beispiel Glykol, oder einem Reinigungsmittel zugesetztes Wasser
einsetzt.
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Wie
zuvor aufgezeigt, hängen
die Form und die Abmessung der Kapsel 13a des Ausgangskanals 11 von
der Form und der Abmessung der gewünschten Fläche und insbesondere des zu
reinigenden Scheinwerfers 9 ab.
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In
den dargestellten Ausführungsmodi
wird die Reinigungsvorrichtung 8 in der Nähe des unteren Randes 9b des
Scheinwerfers 9, bevorzugt zur Mitte M des den genannten
Rand 9b bildenden Segments befestigt (2).
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Die
zweite Öffnung 13c – genauer
gesagt, ihre deutlich parallelen, durch die Seiten 15a und 15b gebildeten
Längsränder der
Abmessung L – erstreckt sich
deutlich parallel zum oberen Rand 9a und ist zum oberen
Rand 9a ausgerichtet.
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Darüber hinaus
kann man in einem anderen Ausführungsmodus
vorsehen, die Reinigungsvorrichtung 8 in der Nähe des oberen
Randes 9a des Scheinwerfers 9 vorzusehen, wobei
seine zweite Öffnung 13c in
der Nähe,
gegenüber
und deutlich parallel zum oberen Rand 9a liegt.
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In
einem derartigen (nicht dargestellten) Ausführungsmodus würde die
Flüssigkeit
somit direkt auf den Scheinwerfer 9, ausgehend von seinem oberen
Rand 9a, gespritzt werden, um in Richtung des unteren Randes 9b abzufließen, wie
dies in den vorherigen Ausführungsmodi
der Fall ist.
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Unter
diesen Bedingungen könnte
man darüber
hinaus vorsehen, dass die größte Abmessung
L der zweiten Öffnung 13c deutlich
gleich der Länge
L' des oberen Randes 9a ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Ausführungsmodus
ist es möglich
vorzusehen, dass die Reinigungsflüssigkeit für jeden Scheinwerfer 9 in
Form von zwei Flüssigkeitsflächen verteilt
wird.
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Diese
Ausführungsvariante
ist insbesondere im Fall von Scheinwerfern vom Typ „Entladungslampe" denkbar.
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Bei
diesem Typ von Scheinwerfern werden die durch das Lichtstrahlenbündel durchquerten
Flächen
im Verhältnis
zu herkömmlichen
Scheinwerfern reduziert und weisen allgemein eine kreisförmige Form
und zwei Einheiten auf, wobei eine der für das Abblendlicht genutzten
Lampe entspricht und die andere der für das Scheinwerferlicht genutzten
Lampe.
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Mit
dieser Art Optik ist es daher nicht notwendig, die gesamte Fläche des
Scheinwerfers 9 abzuwischen, sondern nur die von den Lichtstrahlbündeln durchquerten
Flächen.
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Dazu
ist die Wand 14b der Kapsel 13a mit einem zur
Außenseite
der Wand 14b – und
somit zur (in den Figuren nicht dargestellten) Wand 14a – gerichteten
Vorsprung versehen.
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Dieser
Vorsprung wird auf dem größten Teil und
deutlich im Zentrum der Wand 14b angeordnet, wobei sein
Querschnitt ab der Seite der Wand 14b gegenüber der
zweiten Öffnung 13c zur
sich zur zweiten Öffnung 13c befindenden
Seite der Wand 14b zunimmt.
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Auf
diese Weise wird die Reinigungsflüssigkeit im Verlauf ihres Durchgangs
in der Kapsel 13a in zwei unterschiedliche Flächen geteilt,
die auf einem Scheinwerfer des Typs mit Entladungslampe verteilt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
beträgt
die Höhe
des Vorsprungs im Verhältnis
zur durch die Wand 14b durchtretenden Ebene ungefähr 1 mm.
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Es
versteht sich darüber
hinaus von selbst, dass die Form des Mantels 16, sowie
insbesondere die Neigung der ableitenden Wand 14b, in einem
derartigen Fall angepasst werden würden.
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Selbstverständlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf die soeben beschriebenen Ausführungsmodi,
da andere Varianten denkbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung
zu sprengen.
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Die
Erfindung könnte
ebenfalls auf die Reinigung eines einzigen Kraftfahrzeugscheinwerfers
angewendet werden. Ein derartiges Reinigungssystem wäre ähnlich dem
der 1. Es würde jedoch
nur ein einziges Rohr umfassen, zum Beispiel vom Typ die Reinigungsvorrichtung 8 oder
das Rückschlagventil 6 mit
der Pumpe 2 verbindendes Hauptrohr 3.