DE3835446A1 - Duese zum zerstaeuben fluessiger medien, insbesondere flachstrahlduese - Google Patents
Duese zum zerstaeuben fluessiger medien, insbesondere flachstrahldueseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse zum Zerstäuben
flüssiger Medien, insbesondere Flachstrahldüse, mit einem
den Düsentyp von den äußeren Abmessungen und den Anschluß
möglichkeiten her bestimmenden Düsengehäuse und einer vom
Düsengehäuse umschlossenen Düseninnengeometrie, die den
Düsentyp von der funktionellen Seite her (vornehmlich hin
sichtlich Volumenstrom und Strahlwinkel) bestimmt, wobei
Düsengehäuse und Düseninnengeometrie aus ein- und demselben
Material bestehen.
Bei Düsen, die aus einem einheitlichen, relativ leicht zu
bearbeitenden Werkstoff, zum Beispiel rostfreiem Stahl,
Messing etc., bestehen, ist es allgemein üblich, Düsengehäuse
und -innengeometrie insgesamt einstückig herzustellen, wobei
die Innengeometrie in das Gehäuse - etwa durch spanabhebende
Bearbeitung - eingearbeitet wird. Es handelt sich hierbei
zumeist um Flachstrahldüsen.
Derartige einstückig hergestellte Düsen lassen sich nach
folgenden Kriterien gliedern:
- 1. nach Leistungsgrößen (maßgebend ist hier insbesondere der Volumenstrom),
- 2. nach der Größe des Strahlwinkels,
- 3. nach der Art des Gehäuseanschlusses (Gewindeart, Gewindegröße, Schnellverbindung, Überwurfmutter),
- 4. nach der Baugröße und
- 5. nach dem verwendeten Werkstoff.
Einteilige Düsen der im Vorstehenden beschriebenen Art teilen
sich somit in eine große Typenvielfalt auf. Dadurch sind
in den meisten Fällen keine Großserien möglich, und die
Lagermöglichkeit ist wegen der Ungewißheit über den künftigen
Bedarf je Type und wegen der Lagerkosten schwierig. Die
genannten Nachteile führen insbesondere zu Einschränkungen
hinsichtlich kurzfristiger Lieferfähigkeit.
Dagegen ist es bei Rundstrahldüsen (Vollkegeldüsen bzw.
Hohlkegeldüsen) möglich und bekannt, den Düsenaustritt durch
ein mit dem Düsengehäuse lösbar verbundenes Mundstück (Schraub
verbindung) zu variieren und damit die Leistungsgröße der
Düse, gegebenenfalls auch den Strahlwinkel, zu verändern.
Eine solche Lösung ist aber für Flachstrahldüsen nicht möglich,
weil eine Gewindeverbindung des Düsenmundstücks mit dem
Düsengehäuse die notwendige Ausrichtung des Flachstrahles
in eine bestimmte Strahlebene nicht zuverlässig gestattet.
(Bei Rundstrahldüsen mit rotationssymmetrischem Strahlbild
ist, wie gesagt, dieses Problem nicht existent.)
Des weiteren ist es bekannt, Düsen, die aus einem einheitlichen
Werkstoff bestehen, aus zwei Hälften herzustellen, wobei
die Schnittlinie durch die Strömungsachse oder parallel
zu derselben verläuft. Bei der Montage der Düse werden die
beiden Hälften lose aneinandergelegt, mittels Anschlußstück
und Überwurfmutter zusammengepreßt und so in ihrer Montage
position gehalten. Eine derartige hälftige Düsenherstellung
kommt aber nur dann in Betracht, wenn die innere Düsengeometrie
so speziell ist, daß sie sich nur an offenen Teilen bearbei
ten läßt.
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik ist es
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Düse der eingangs
bezeichneten Art, insbesondere Flachstrahldüse, zu schaffen,
die eine Verbesserung der Dispositionsmöglichkeit und Liefer
fähigkeit bei Senkung der Fertigungs- und Lagerkosten gewähr
leistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Düsen
gehäuse einerseits und Düsengeometrie (Düseneinsatz) anderer
seits als einstückige Separatteile ausgebildet sind und
daß der Düseneinsatz unlösbar in das Düsengehäuse eingepreßt
ist.
Zwar sind mehrteilige Düsen, bei denen das äußere Düsengehäuse,
zum Beispiel mit Gewindeanschluß, und ein die Düsengeometrie
bestimmender Düseneinsatz jeweils als Separatteil hergestellt
sind, an sich bekannt. Hierbei besteht aber - abweichend
von der Düse eingangs bezeichneter Gattung - der Düseneinsatz
aus einem anderen Material als das Düsengehäuse. Während
für den Düseneinsatz - etwa aus strömungstechnischen und/oder
Korrosionsgründen - ein besonders verschleißfestes, dafür
aber sprödes Material, zum Beispiel Hartmetall, verwendet
wird, ist es nicht möglich, auch das Düsengehäuse aus diesem
Material herzustellen. Denn eine komplett aus sprödem, ver
schleißfestem Werkstoff, zum Beispiel Hartmetall, gefertigte
Düse wäre nicht montierbar (Gewindeprobleme), und es würde
Bruchgefahr bestehen.
Bei der Verwendung unterschiedlicher Materialien mit entspre
chend unterschiedlichen Eigenschaften für Düsengehäuse einer
seits und Düseninnengeometrie andererseits bietet sich für
den Fachmann also die mehrteilige Düsenausführung gleichsam
an, wohingegen bei aus einheitlichem Material bestehenden
Düsen, um die es bei der vorliegenden Erfindung ausschließ
lich geht, die Notwendigkeit einer mehrteiligen Herstellung
von Haus aus eigentlich nicht gegeben ist. Hier würde von
der reinen Fertigungsseite her an sich eher eine einstückige
Düsenherstellung naheliegen.
Das wesentliche Verdienst des Urhebers der vorliegenden
Erfindung ist es aber, erkannt zu haben, daß - entgegen
einer sich aus reinen Fertigungsgründen an sich anbietenden
einstückigen Herstellung - auch bei Düsen der eingangs bezeich
neten Gattung eine mehrteilige Herstellung, wobei aber Düsen
gehäuse und Düseneinsatz jeweils ungeteilt gefertigt werden,
ganz erhebliche Vorteile gegenüber einer einteiligen Düsenher
stellung erbringt. Die erzielten Vorteile bestehen einmal
in einer Reduzierung der Typenzahl der Fertigungsteile bei
unverändertem Umfang der angebotenen Fertigerzeugnis-Düsenty
pen. Des weiteren wird eine Erhöhung der Losgrößen je Ferti
gungsteil ermöglicht. Darüber hinaus wird vorteilhafterweise
eine Senkung der Fertigungskosten aufgrund größerer Serien
erreicht. Schließlich ermöglicht die Erfindung aber auch
eine Verbesserung der Lieferfähigkeit bei Senkung der Lager
kosten, da jedes auf Lager disponierte Fertigungsteil für
mehrere unterschiedliche Fertigerzeugnis-Düsentypen verwendbar
ist.
Da die Erfindung eine Zusammenfassung der hergestellten
Einzelteile zu größeren Serien ermöglicht, können insgesamt
gesehen die Kosten von in Großserien hergestellten Düsen
aus teuren Materialien auf die Höhe der Kosten von in Klein
serien gefertigten Düsen aus billigeren Materialien gesenkt
werden. Düsen aus wertvolleren und teureren Materialien
werden damit auch für einfachere Anforderungen konkurrenzfähig.
Es ergibt sich auf diese Weise eine weitere Konzentration
auf weniger Fertigungsteile und dadurch die Möglichkeit
einer weiteren Rationalisierung.
In fertigungs- und montagetechnisch vorteilhafter Weiterbildung
des Grundgedankens der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der
zur Aufnahme des Düseneinsatzes vorgesehene Innenraum des
Düsengehäuses als zylindrischer Hohlraum ausgebildet ist, der
im Bereich des Düsenaustritts mittels eines Absatzes in einen
diametralen Schlitz übergeht, und daß der Absatz als Anlage
fläche für die Montagestellung des Düseneinsatzes dient. Der
abgesetzte zylindrische Hohlraum läßt sich in einfacher Weise,
z.B. als Bohrung, realisieren.
Der Düseneinsatz weist zweckmäßigerweise eine ebenflächige
strömungsseitige Stirnseite auf, mit der er in seiner Montage
stellung an dem Absatz des zylindrischen Hohlraumes im Düsen
gehäuse anliegt.
Nach einer anderen vorteilhaften Variante kann am rückwärtigen
Ende des Düseneinsatzes ein Bund ausgebildet sein, mit dem
der Düseneinsatz dann in seiner Montagestellung an dem Absatz
des zylindrischen Hohlraumes im Düsengehäuse zur Anlage kommen
kann.
Die vorgenannte Variante ermöglicht wiederum zwei Alternativen:
- a) Die den Düsenaustritt bildende vordere Stirnfläche des Düseneinsatzes ist - ebenso wie bei stirnseitiger An lage an dem Absatz des zylindrischen Düsengehäuse-Hohl raumes - ins Innere des Düsengehäuses zurückversetzt.
- b) Die den Düsenaustritt bildende vordere Stirnfläche des Düseneinsatzes steht über das stirnseitige Ende des Düsengehäuses nach außen vor.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird - vor
zugsweise - vorgeschlagen, daß der zur Aufnahme des Düsen
einsatzes vorgesehene Innenraum des Düsengehäuses als durch
gehender zylindrischer Hohlraum, z.B. Bohrung, mit gleich
bleibendem Durchmesser ausgebildet ist.
Der Düseneinsatz kann dann eine derartige Länge besitzen bzw.
in dem zylindrischen Hohlraum des Düsengehäuses so weit vorn
(in Strömungsrichtung) angeordnet sein, daß der Düsenaustritt
über das stirnseitige Ende des Düsengehäuses vorsteht.
Selbstverständlich schließt aber eine Ausführung des zylindri
schen Düsengehäuse-Hohlraums mit gleichbleibendem Durchmesser
auch die Möglichkeit ein, den Düseneinsatz bzw. den Düsenaus
tritt in das Düsengehäuse zurückzuversetzen.
Zur Veranschaulichung und näheren Erläuterung der Erfindung
sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele dargestellt,
die nachstehend beschrieben werden. Es zeigt - jeweils im
Längsschnitt -:
Fig. 1 einen die Innengeometrie (Funktionsgeometrie)
einer Flachstrahldüse bestimmenden Düseneinsatz,
in Separatdarstellung,
Fig. 2
bis 4 drei verschiedene Ausführungsformen von Düsen
gehäusen, durch die die Abmessungen und die
Anschlußart der jeweiligen Düse bestimmt werden,
Fig. 5
bis 7 drei verschiedene Ausführungsformen bzw. Düsenty
pen einer komplett montierten Flachstrahldüse,
jeweils bestehend aus dem Düseneinsatz nach Fig. 1
und einem der Düsengehäuse nach Fig. 2 bis 4,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer komplett mon
tierten Flachstrahldüse, bei der der Düseneinsatz
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 abwei
chend gestaltet ist,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer komplett mon
tierten Flachstrahldüse, bei der das Düsengehäuse
andersartig als bei den Varianten nach Fig. 2-8
ausgebildet ist,
Fig. 10 eine weitere Variante einer komplett montierten
Flachstrahldüse, mit einem Düseneinsatz ähnlich
der Ausführungsform nach Fig. 8, jedoch mit von
dieser abweichendem Düsengehäuse, und
Fig. 11 die Flachstrahldüse nach Fig. 10, in Draufsicht
(von unten) betrachtet.
Bei dem in Fig. 1, 5-7 und 9 insgesamt mit 22 bezeichneten
Düseneinsatz, ebenso wie auch bei dem Düseneinsatz 23 nach
Fig. 8, 10 und 11 handelt es sich um ein Metallteil, welches
in geeigneter Weise, z.B. spanabhebend, bearbeitet ist. Der
Düseneinsatz 22, 23 weist einen Innenraum 10 mit, z.B. kugel
förmig, abgerundetem Boden 11 auf. Ein sich bei der in der
Zeichnung gewählten Schnittebene kegelförmig von innen nach
außen erweiternder Düsenaustrittsschlitz 12, durch den die
Strahlgeometrie der betreffenden Flachstrahldüse bestimmt wird,
ist von der ebenen Stirnfläche 13 des Düseneinsatzes 22, 23
in diesen eingearbeitet.
Die in Fig. 2-4 gezeigten, mit 24-26 bezifferten Düsengehäuse
sind - wie Fig. 5-7 erkennen lassen - sämtlichst für die Mon
tage des Düseneinsatzes 22 nach Fig. 1 vorbereitet.
Aber auch in den Düsengehäusen 27 bzw. 28 bzw. 34 nach Fig. 8
bzw. Fig. 9 bzw. Fig. 10 und 11 kann ein Düseneinsatz der in
Fig. 1 gezeigten Art montiert werden.
Die Düsengehäuse 24-27 und 34 besitzen alle einen abgesetzten
zylindrischen Hohlraum 14 bzw. 14 a (Fig. 8 und 10). Bei den
Gehäusevarianten nach Fig. 2-4 entspricht der Durchmesser des
zylindrischen Hohlraums 14 dem Außendurchmesser des Düsenein
satzes 22 nach Fig. 1. Ein düsenaustrittsseitiger Absatz 15
dient jeweils als Anlagefläche für die ebene Stirnfläche 13
des Düseneinsatzes 22 nach Fig. 1. Um den Austritt des Flüssig
keitsstrahles zu ermöglichen, sind in die Düsengehäuse 24-26
jeweils schlitzförmige Austrittsöffnungen eingearbeitet, die
bei den in Fig. 2-7 dargestellten Ausführungsbeispielen für
alle Düsengehäuse - 24-26 - gleichartig ausgebildet und daher
einheitlich mit dem Bezugszeichen 16 beziffert sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und nach Fig. 10 und 11
ist der Innenraum des Düsengehäuses 27 als durchgehender
zylindrischer Hohlraum ausgebildet und mit 14 a bezeichnet. Der
Durchmesser des zylindrischen Hohlraums 14 a verjüngt sich
stufenförmig zu einem strömungsseitigen Endbereich 29 nittels
eines Absatzes 30. Dieser Endbereich 29 dient, wie Fig. 8 und
10 deutlich machen, zur Aufnahme des einen entsprechenden
Außendurchmesser aufweisenden Düseneinsatzes 23.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 steht der Düseneinsatz 23
mit seinem Düsenaustritt 12 über das stirnseitige Ende 31 des
Düsengehäuses 27 in Strömungsrichtung 32 vor. Am rückwärtigen
Ende des Düseneinsatzes 23 ist ein Bund 33 ausgebildet, mit dem
der Düseneinsatz 23 zwecks Definition seiner Montagestellung
an dem Absatz 30 zur Anlage gelangt.
Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform zeichnet sich da
durch aus, daß hier der zur Aufnahme des Düseneinsatzes 22
vorgesehene Innenraum 14 b des Düsengehäuses 28 als durchgehende
Bohrung mit gleichbleibendem Durchmesser ausgebildet ist.
Der Düseneinsatz 22 ist bei dieser Ausführungsform so weit
(in Strömungsrichtung 32) vorn angeordnet bzw. besitzt eine
derartige Länge, daß der Düsenaustritt 12 über das stirn
seitige Ende 31 des Düsengehäuses 28 hinaus vorsteht.
Der Vorteil der durchgehenden Bohrung 14 b nach Fig. 9 liegt
einmal in der einfachen und kostengünstigen Fertigung und
zum anderen darin, daß eine nahezu beliebige axiale Positionie
rung des Düseneinsatzes 22 innerhalb des Düsengehäuses 28
möglich ist.
Durch das in Fig. 2 (bzw. Fig. 5) gezeigte Düsengehäuse 24
wird nun von der Anschlußart her ein Düsentyp bestimmt, der
durch eine Überwurfmutter (nicht gezeigt) an dem betreffen
den Leitungsanschluß (nicht gezeigt) angeschlossen werden
kann. Die axiale Angriffsfläche für die Überwurfmutter bildet
hierbei ein mit 17 bezeichneter Absatz.
Das Düsengehäuse 25 nach Fig. 3 (bzw. Fig. 6) ist für zwei
verschiedene Anschlußarten konzipiert. Es besitzt zum einen
ein schwalbenschwanzförmiges Anschlußteil 18, mit welchem es
in einer entsprechend gestalteten Schwalbenschwanzführung des
zugeordneten Leitungsanschlusses (nicht gezeigt) befestigt
werden kann. Zum anderen weist das Düsengehäuse nach Fig. 3
(bzw. Fig. 6) aber auch einen Bund 19 auf, der - ähnlich
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 5 - als Wirk
fläche für eine Befestigung mittels Überwurfmutter fungieren
kann.
Die Düsengehäuse 26 und 34 nach Fig. 4 (Fig. 7) bzw. nach Fig. 10
und 11 besitzen ein Außengewinde 20 und sind in ihrem vorderen
Bereich 21 nach Art einer Sechskantmutter ausgebildet. (Eine ähn
liche Ausgestaltung zeigen auch die Düsengehäuse 27 und 28 nach
Fig. 8 bzw. Fig. 9). Der hierdurch in seiner Anschlußart bestimmte
Düsentyp läßt sich in ein entsprechendes Innengewinde des zuge
ordneten Leitungsanschlusses (nicht gezeigt) einschrauben.
Die Montage des Düseneinsatzes 22 bzw. 23 in den betreffenden
Düsengehäusen 24-28 und 34 zur kompletten Flachstrahldüse nach
Fig. 5 bzw. Fig. 6 bzw. Fig. 7 bzw. Fig. 8 bzw. Fig. 9 bzw.
Fig. 10 und 11 erfolgt durch Einpressen. Selbstverständlich
handelt es sich bei den gezeigten Ausführungsbeispielen nur um
eine kleine Auswahl der großen Vielzahl möglicher Varianten. So
ist es z.B. möglich, die in Fig. 2-4 gezeigten Düsengehäusearten
mit Düseneinsätzen zu kombinieren, die in ihrer Innengeometrie
von dem in Fig. 1 beispielsweise gezeigten Düseneinsatz 22
differieren. Umgekehrt läßt sich natürlich auch der Düseneinsatz
22 nach Fig. 1 mit den verschiedensten Düsengehäusetypen kombi
nieren, die von den in Fig. 2-11 gezeigten Ausführungsbeispielen
mehr oder weniger abweichen.
Eine Besonderheit der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 be
steht nun darin, daß der Düsenaustritt 12 innerhalb des im
Durchmesser verjüngten Endbereiches 29 des zylindrischen Hohl
raumes 14 a im Düsengehäuse 34 zu liegen kommt. Diese Maßnahme
läßt sich durch eine entsprechende Bemessung des Düseneinsatzes
12 und/oder durch entsprechendes Zurückversetzen des Absatzes
30 realisieren. In den sich hierdurch am düsenaustrittsseitigen
Ende 35 des Düsengehäuses 34 ergebenden Endabschnitt der Bohrung
29 ist eine schlitzförmige Freifräsung 36 eingearbeitet. Wie
Fig. 11 erkennen läßt, ist die Freifräsung 36 so angeordnet
bzw. ausgerichtet, daß sie parallel und achssymmetrisch zum
schlitzförmigen Düsenaustritt 12 liegt. Zugleich ist das düsen
austrittsseitige Ende 35 als Zweikant ausgebildet, dessen einan
der diametral gegenüberliegende Flächen 37, 38 parallel zum
Düsenaustrittsschlitz 12 und zur schlitzförmigen Freifräsung
36 angeordnet sind. Beide parallelgerichtete Elemente - Zwei
kantflächen 37, 38 und Freifräsung 36 - dienen als konstruktive
Hilfsmittel dem Zweck, die erforderliche Ausrichtung der Flach
strahlebene (= Ebene des durch den schlitzförmigen Düsenaustritt
12 erzeugten Flachstrahls) beim Einbau der Düse zu ermöglichen
bzw. zu erleichtern.
Claims (10)
1. Düse zum Zerstäuben flüssiger Medien, insbesondere Flach
strahldüse, mit einem den Düsentyp von den äußeren Ab
messungen und den Anschlußmöglichkeiten her bestimmenden
Düsengehäuse und einer vom Düsengehäuse umschlossenen
Düseninnengeometrie, die den Düsentyp von der funktionellen
Seite her (vornehmlich hinsichtlich Volumenstrom und
Strahlwinkel) bestimmt, wobei Düsengehäuse und Düseninnen
geometrie aus ein- und demselben Material bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß Düsengehäuse (24-28) einer
seits und Düsengeometrie (Düseneinsatz 22, 23) anderer
seits als einstückige Separatteile ausgebildet sind und
daß der Düseneinsatz (22 bzw. 23) unlösbar in das Düsen
gehäuse (24-28) eingepreßt ist.
2. Düse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des Düsen
einsatzes (22) vorgesehene Innenraum (14) des Düsenge
häuses (24-26) als zylindrischer Hohlraum ausgebildet ist,
der im Bereich des Düsenaustritts (12) mittels eines Ab
satzes (15) in einen diametralen Schlitz (16) übergeht,
und daß der Absatz (15) als Anlagefläche für die Montage
stellung des Düseneinsatzes (22) dient (Fig. 2-7).
3. Düse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Düsen
gehäuses (27) als durchgehender zylindrischer Hohlraum
(14 a) ausgebildet ist, dessen Durchmesser sich zu einem
den Düseneinsatz (23) aufnehmenden strömungsseitigen
Endbereich (29) mittels eines Absatzes (30) stufenförmig
verjüngt, und daß der Absatz (30) als Anlagefläche für
die Montagestellung des Düseneinsatzes (23) dient (Fig. 8).
4. Düse nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Düseneinsatz (22) eine
ebenflächige strömungsseitige Stirnseite (13) aufweist,
mit der er in seiner Montagestellung an dem Absatz (15)
des zylindrischen Hohlraumes (14) im Düsengehäuse (24-26)
anliegt (Fig. 5-7).
5. Düse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des
Düseneinsatzes (23) ein Bund (33) ausgebildet ist, mit
dem der Düseneinsatz (23) in seiner Montagestellung an
dem Absatz (30) des zylindrischen Hohlraumes (14 a) im
Düsengehäuse (27) anliegt (Fig. 8) .
6. Düse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des Düsen
einsatzes (22) vorgesehene Innenraum (14 b) des Düsenge
häuses (28) als durchgehender zylindrischer Hohlraum, z.B.
Bohrung, mit gleichbleibendem Durchmesser ausgebildet ist
(Fig. 9).
7. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3 und 5, 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Düseneinsatz (23 bzw. 22)
eine derartige Länge besitzt bzw. in dem zylindrischen
Hohlraum (14 a bzw. 14 b) des Düsengehäuses (27 bzw. 28)
so weit vorn (in Strömungsrichtung 32) angeordnet ist,
daß der Düsenaustritt (12) über das stirnseitige Ende (31)
des Düsengehäuses (27 bzw. 28) vorsteht (Fig. 8 bzw. 9).
8. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Düseneinsatz (23) eine
derartige Länge besitzt bzw. der Absatz (30) so angeordnet
ist, daß der Düsenaustritt (12) innerhalb des im Durchmesser
verjüngten Endbereiches (29) des zylindrischen Hohlraums
(14 a) im Düsengehäuse (34) zu liegen kommt (Fig. 10 und 11).
9. Düse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in das düsenaustrittsseitige
Ende (35) des Düsengehäuses (34) eine schlitzförmige Frei
fräsung (36) eingearbeitet ist, die parallel und achssym
metrisch zum schlitzförmigen Düsenaustritt (12) angeordnet
ist.
10. Düse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das düsenaustrittsseitige Ende
(35) des Düsengehäuses (34) als Zweikant ausgebildet ist,
dessen einander diametral gegenüberliegende Flächen (37, 38)
parallel zum Düsenaustrittsschlitz (12) und zur schlitz
förmigen Freifräsung (36) angeordnet sind.
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