-
Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeugoberflächenwaschsystem nach Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Alle
Fahrzeuge besitzen Frontscheiben oder Windschutzscheiben, die unterwegs
die periodische Durchführung
eines Wasch- oder Reinigungsvorgangs benötigen. Es gibt zahllose Vorrichtungen,
die in der Vergangenheit benutzt wurden, um Waschflüssigkeit
auf die Oberfläche
der Windschutzscheibe zu sprühen
oder anderweitig abzugeben, die in Verbindung mit Scheibenwischern
arbeiten, um die Oberfläche
der Windschutzscheibe zu reinigen. Diese Systeme erfordern normalerweise
ein Waschflüssigkeitsreservoir,
um Waschflüssigkeit
zurückzuhalten
und die Waschflüssigkeit
unter Druck zuzuführen,
in der Regel mittels eines Pumpmechanismus über Zuführschläuche und eine Düse, die
durch die Haube oder Abdeckung des Automobils hervorsteht und welche Waschflüssigkeit
auf die Oberfläche
der Windschutzscheibe sprüht.
Diese Systeme verwenden häufig eine
oder mehrere Röhren
oder Schläuche
und Verbinder, die von der Pumpe zu dem Waschflüssigkeitsreservoir und wieder
nach draußen
zu den Sprühdüsen geführt sind.
-
Verschiedene
andere Systeme verwenden eine ähnliche
Anordnung von Pumpe, Waschflüssigkeitsreservoir
und Kunststoffrohrleitungen, sehen jedoch die Düsenzufuhr als Anordnung in
Verbindung mit den Scheibenwischern vor. In jedem Falle verwenden
die bekannten Systeme unansehnliche Düsen und eine Vielzahl von separaten
Bauteilen, häufig
voneinander entfernt, verbunden über
Kunststoffzufuhrrohre zu einer Düsenvorrichtung,
die unansehnlich von der Haube oder dem Abdeckungsbereich des Fahrzeugs
hervorstehen oder an einen Scheibenwischerarm montiert sind.
-
Beispielsweise
in der
US-A-3,790,083 mit dem
Titel „Windshield
Washer System" sind
verbesserte Düsenmittel
zum Sprühen
von Waschflüssigkeit auf
die Oberfläche
einer Kraftfahrzeugwindschutzscheibe beschrieben, wobei die Düsenmittel
zur Verwendung in Verbindung mit einem Automobilscheibenwischer
und -waschsystem angeordnet sind, und wobei der Wischer als herkömmlicher,
hin- und herbewegter Wischer ausgebildet ist. In der
US-A-4,324,363 mit dem Titel „Headlamp
Washer Assembly Having a Multiported Flow Valve" ist eine Scheinwerferreinigungsanordnung
mit Sprühdüsen beschrieben,
welche oberhalb der Frontscheinwerfer eines Kfz angeordnet sind.
In der
US-A-4,905,904 mit dem
Titel "Washing Liquid
Jet Device for Automotive Windshield" ist eine Waschflüssigkeitsstrahlanordnung für Fensterglas
eines Automobils beschrieben, die eine erste Pumpeneinheit zum Pumpen
einer Flüssigkeit
in einem ersten Behälter,
eine zweite Pumpeneinheit zum Pumpen einer Flüssigkeit in einem zweiten Behälter und
eine Verbindungskammer mit einem ersten und einem zweiten Fließkanal umfasst.
In der
US-A-4,922,570 mit
dem Titel „Vehicular Windshield
Washer System" ist
ein Kraftfahrzeugwindschutzscheibenreinigungssystem in Verbindung
mit einem Scheibenwischer mit einem Wischerarm beschrieben. In der
US-A-5,271,120 mit dem
Titel „Windshield
Wiper and Washing Liquid Reservoir Assembly" ist eine Scheibenwischeranordnung umfassend
einen Antriebsmechanismus für
wenigstens einen Scheibenwischerarm zusammen mit einem Reservoir
für eine
Windschutzscheibenreinigungsflüssigkeit
beschrieben. In der
US-A-5,799,359 mit
dem Titel „Windshield
Washer and Wiper Assembly" ist
eine Scheibenwischeranordnung zur Reinigung der Windschutzscheibe
eines Automobils beschrieben, die ein verlängertes Gehäuse, eine Quelle für eine Windschutzscheibenreinigungsflüssigkeit unter
Druck, eine perforierte Blase innerhalb des Gehäuses, Mittel zum Waschen der
Windschutzscheibe, die durch das Gehäuse in Kontakt mit der Blase montiert
sind, ein an dem Gehäuse
montiertes Wischerblatt und Mittel zur Entleerung der Blase umfasst.
-
Ein
besonderes System zur Reinigung von Frontscheinwerfern ist auch
aus der
US-A-4,285,470 mit
dem Titel „Self-Contained
Headlamp Washer System" bekannt.
Dieses System umfasst ein Frontscheinwerferreinigungssystem, in
welchem die Reinigungsdüsenanordnung
in der Scheinwerfereinfassung und oberhalb des Frontscheinwerfers
angeordnet ist, sowie einen Flüssigkeitsdurchgang
und Reinigungsflüssigkeitsaustrittsöffnungen,
die die Verteilung von Reinigungsflüssigkeit über die Oberfläche des
Frontscheinwerfers erlauben.
-
Zusätzlich sind
dort eine Vielzahl von langen, kurzen und versetzten Flüssigkeitsdurchtritten
vorgesehen, die zu verschiedenen Öffnungen von verschiedener
Größe führen und
einwärts
abgeschrägt sind,
welche Waschflüssigkeit über die
Oberfläche des
Scheinwerfers abgeben. In dem System, welches bei Roth gezeigt ist,
geben die Öffnungen Waschflüssigkeit
einwärts
und abwärts über einen begrenzten
Bereich des Scheinwerfers ab und funktionieren nicht in Verbindung
mit oder als Teil des Scheinwerferreinigungs-/Wischsystems. Weiterhin, obwohl
Roth so erscheinen könnte,
als ob er ein verdecktes System vorsehe, ist dort in 4 gezeigt, dass
die Anordnung 21 schließlich vor der Linse 19 hervorsteht
und deshalb nicht im Wesentlichen vor Blicken versteckt ist.
-
Ein
Fahrzeugoberflächenwaschsystem
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist beispielsweise in der
FR-A-2 674 203 offenbart.
Es ist ein Nachteil des Reinigungssprühsystems nach der
FR-A-2 674 203 , dass der
Sprüher
mit vorstehenden Sprühdüsen versehen
ist, die kaum in verdeckter Art und Weise angeordnet werden können. Ein
anderes Fahrzeugoberflächenwaschsystem
nach Oberbegriff von Anspruch 1 ist beispielsweise aus der
US-A-4 531 255 bekannt.
-
Demgemäss ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes
der Technik zu überwinden
und ein weniger komplexes Windschutzscheibenreinigungssystem bereitzustellen,
bei welchem unansehnliche Düsen,
die durch die Haube oder Abdeckung hervorstehen, eliminiert wurden.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Windschutzscheibenreinigungsreservoir
und ein System bereitzustellen, bei welchem die Pumpe oder Druckzufuhrvorrichtung
in Verbindung mit dem Flüssigkeitsreservoir
angeordnet ist.
-
Diese
und andere Aufgaben werden gelöst durch
ein Fahrzeugoberflächenwaschsystem
mit mindestens einem Waschflüssigkeitsbehälter und
einem Sprüher,
umfassend eine Vorrichtung zum Pumpen der Waschflüssigkeit
von dem Behälter
zu dem Sprüher,
wobei der Sprüher
so ausgebildet ist, dass der Sprüher
im Wesentlichen der Länge
nach entlang des Randes der zu besprühenden Oberfläche eines Fahrzeugs
angeordnet ist und im Wesentlichen von außen nicht sichtbar ist, mit
einer Vielzahl von zueinander beabstandeten, in Längsrichtung
angeordneten und wahlweise in dem Sprühen positionierten und in Richtung
der Oberfläche
abgewinkelten Öffnungen,
so dass die Waschflüssigkeit
wahlweise durch die Öffnungen
in dem Sprühen
auf einen ausgewählten
Bereich der Fahrzeugoberfläche
abgebbar ist, wobei sich dieses Fahrzeugoberflächenwaschsystem dadurch auszeichnet,
dass das System ein elastisch verformbares Teil umfasst, welches
mindestens teilweise den Sprühen
bedeckt, um das Sprühsystem abzudichten
und dadurch einen leckagefreien Einsatz zu gewährleisten, wobei das Teil eine
Vielzahl von zueinander beabstandeten Öffnungen aufweist, die mit
der Vielzahl der zueinander beabstandeten Öffnungen in dem Sprühen fluchten.
-
Auf
weitere Ausführungsformen
der Erfindung wird in den abhängigen
Ansprüchen
Bezug genommen.
-
In
den Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen und Buchstaben zur
Verwendung gleicher Elemente und Bauteile durch die gesamten Figuren verwendet,
in welchen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs zeigt und eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart, bei welcher eine Sprühvorrichtung
an der Basis der Windschutzscheibe angeordnet ist, wobei die Sprühvorrichtung
eine Vielzahl von beabstandeten Löchern umfasst;
-
2 eine
Seitenansicht einer an der Basis der Windschutzscheibe angeordneten
Sprühvorrichtung
und einen Scheibenwischer zeigt;
-
3A eine
perspektivische Ansicht einer Sprühvorrichtung mit voneinander
beabstandeten Längsschlitzen
zeigt;
-
3B eine
perspektivische Ansicht einer Sprühvorrichtung mit voneinander
beabstandeten Querschlitzen zeigt;
-
4 eine
perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht zeigt, die ein
anderes Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung,
ein Kraftfahrzeugwindschutzscheibenwaschreservoir und ein Sprühsystem
zeigt;
-
5A eine
Draufsicht auf ein Windschutzscheibenwaschsystem für ein Automobil
mit zwei an der Basis der Windschutzscheibe angeordneten Scheibenwischern
zeigt, mit einer Vielzahl von voneinander beabstandeten Löchern;
-
5B eine
Draufsicht auf ein Windschutzscheibenwaschsystem für ein Automobil
mit einem an der Basis der Windschutzscheibe angeordneten Scheibenwischer
zeigt, mit einer Vielzahl von voneinander beabstandeten Schlitzen;
-
6 eine
Draufsicht auf ein Automobil darstellt, die das Windschutzscheibenwaschsystem
und die in Richtung der Pfeile oszillierenden Scheibenwischer zeigt;
-
7 eine
Seitenansicht eines an der Basis der Windschutzscheibe angeordneten
Windschutzscheibenwaschsystems und einen Scheibenwischer zeigt;
-
8 eine
zu 1 ähnliche
Ansicht zeigt, welche eine alternative Ausgestaltung des Windschutzscheibenwaschsystems
für ein
Automobil gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
-
9 eine
der 3A ähnliche
Ansicht darstellt, die noch ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
-
Es
wird Bezug genommen auf 1, die eine perspektivische
Ansicht eines Fahrzeugs zeigt und ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschreibt, das eine im Bereich der Basis der Windschutzscheibe 6 angeordnete
Sprühvorrichtung 1 gemäß der Erfindung
umfasst. Die dargestellte Sprühvorrichtung 1 kann
ebenso als blasenartige Vorrichtung beschrieben werden und ist wie dargestellt
entlang der Peripherie einer Automobilwindschutzscheibe angeordnet.
Wie dargestellt, ist der Sprüher
im Wesentlichen vor äußeren Einblicken
versteckt und besitzt eine Vielzahl von Öffnungen 2a, deren
Geometrie und Anordnung so gewählt
ist, dass ein optimales Reinigungsmuster auf der Windschutzscheibe 6 erzeugt
wird.
-
Es
sei angemerkt, dass obwohl, wie dies in 1 gezeigt
ist, die Erfindung vorzugsweise zum Waschen und Reinigen einer Windschutzscheibe
in Betrieb genommen wird, diese einschließlich der alternativen bevorzugten
Ausführungsbeispiele,
die hier erörtert
werden, für
andere Oberflächen
des Kraftfahrzeugs verwendet werden kann, bei welchen eine Reinigung
erforderlich ist. Diese umfassen, ohne Einschränkung, eine Kraftfahrzeugwindschutzscheibe,
Fenster, Frontscheinwerfer, Rücklichter oder
einen externen Spiegel oder andere ähnlich geartete Oberflächen, bei
welchen Sicherheitsüberlegungen
ein automatisches Reinigungssystem nach der vorliegenden Erfindung
erfordern. Weiterhin, obwohl, wie hier dargestellt, das Sprühsystem
vorzugsweise als aufwärts
sprühend
und auf eine Fahrzeugoberfläche
gezeigt ist, ist ohne weiteres einsichtig, dass die hier beschriebene
Erfindung wie beispielsweise im Fall eines Fensters oder Rücklichts vorzugsweise
so konfiguriert sein kann, dass der Sprüher einen Sprühnebel von
oberhalb des rückwärtigen Fensters
oder Rücklichts
liefert, je nach Anwendungsfall.
-
Es
wird wieder Bezug genommen auf 1. Der dort
gezeigte Sprüher 1 ist
mit einem Waschflüssigkeitsbehälter oder
Reservoir durch ein flexibles Rohr oder Schlauch 15 mit
einer herkömmlichen
im Stand der Technik bekannten Pumpvorrichtung verbunden. Beim Betrieb
wird die Waschflüssigkeit
unter Druck von dem Reservoir durch das Rohr 15 zu dem Sprüher 1 gepumpt.
Die Waschflüssigkeit
wird durch die Öffnungen 2a auf
die Oberfläche
der Windschutzscheibe 6 abgegeben und die Windschutzscheibe wird
durch die herkömmliche
oszillierende Wirkung der Wischer über der Windschutzscheibe gereinigt. Wie
dies in 1 gezeigt ist, kann der Sprüher vorzugsweise
durch eine herkömmliche
Klammervorrichtung 25 an der Basis der Windschutzscheibe
in Position gehalten werden. Alternativ kann der Sprüher 1 unter
der Haube eines Automobils angeordnet sein, wenn das Fahrzeug entsprechend
gestaltet ist, oder dieser kann an der Unterseite der Abdeckung 21 angeordnet
sein oder als Teil der Windschutzscheibenverkleidung ausgebildet
sein.
-
Wie
dies aus 1 ersichtlich ist, eliminiert die
vorliegende Erfindung unansehnliche Düsen, die durch die Abdeckung
oder Haube des Automobils hervorstehen, diese weist jedoch eine
hinreichende Größe auf,
um kostengünstig
eine hinreichende Menge von Waschflüssigkeit unter Druck an die
Windschutzscheibe 6 zu liefern. Weiterhin erlaubt eine Vielzahl
von Öffnungen 2a in
dem Sprüher 1 ein
wirkungsvolleres Waschen und Reinigen der Windschutzscheibe dadurch,
dass Waschflüssigkeit
direkt auf einen größeren Bereich
der Windschutzscheibe aufgebracht wird als dies bei bisherigen Systemen der
Fall war. Zusätzlich,
wie dies dargestellt ist, sind die Öffnungen 2a wahlweise
so voneinander beabstandet, dass das Waschen und Reinigen auf die
Bereiche gezielt wird, in denen eine größere Intensität des Wasch-
und Reinigungsvorgangs erwünscht
ist, wie beispielsweise die Sichtlinie (Bereich direkt im Sichtfeld
des Betrachters) für
den Fahrer oder Fahrgast auf dem Vordersitz.
-
Der
Sprüher 1 ist
auch in Bezug auf den Wischer 5 und die Windschutzscheibe 6 in 2 dargestellt.
Wie dies zu sehen ist, ist bei diesem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Sprüher 1 zwischen
Wischer 5 und der Basis der Windschutzscheibe 6 angeordnet,
obwohl erkennbar ist, dass der Sprüher 1 so gestaltet
sein kann, dass er an verschiedenen alternativen Orten in Bezug
zu dem Wischermechanismus so angeordnet sein kann, dass dieser,
wie zuvor erwähnt,
im Wesentlichen von der Sicht verdeckt bleibt.
-
Die 3A und 3B zeigen
perspektivische Ansichten eines vergrößerten Bereichs des Sprühers 1 und
eines flexiblen Schlauchs 15. 3A offenbart
eine Vielzahl von im Wesentlichen längs verlaufenden Schlitzen 2 in
dem Sprüher 1,
die über die
Länge des
Sprühers 1 voneinander
beabstandet sind, so dass Waschflüssigkeit auf eine beachtliche Fläche der
Windschutzscheibe abgegeben werden kann, anders als bei Düsensprühvorrichtungen,
die Waschflüssigkeit
auf konzentriertere Bereiche der Windschutzscheibe abgeben, wodurch
die Wirksamkeit des Wischers beeinträchtigt wird, wenn dieser sich über die
Fläche
der Windschutzscheibe bewegt, und wodurch es öfters erforderlich wird, das Waschsystem
mehrere Male zu aktivieren, um die Windschutzscheibe wirksam zu
reinigen. Zusätzlich,
wie dies in 2B gezeigt ist, sind eckige Öffnungen
in dem Sprüher 1 vorgesehen,
was ebenso den Bedarf zur weiteren Einstellung des die Windschutzscheibenoberfläche erreichenden
Sprühmusters
einschränkt.
Dementsprechend wird der Fachmann erkennen, dass bei vorsichtiger
Einstellung der Größe und Form
oder Geometrie und Anzahl der Öffnungen das
Sprühmuster
in geeigneter Art und Weise verändert
wird, um verschiedene Ausmaße
der Windschutzscheibenoberfläche
zu erreichen und abzudecken.
-
Es
wird Bezug genommen auf 4. Dort ist ein anderes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung offenbart, wobei ein integriertes Windschutzscheibenwaschreservoir
und Sprühsystem 10 mit
einer elektrischen Pumpe 4 gezeigt ist. Wie dort gezeigt
ist, ist das Waschflüssigkeitsreservoir 10 wiederum
vorzugsweise an der Basis der Windschutzscheibe 6 und gegen
das Brandschott 16 des Fahrzeugs angeordnet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist
der Sprüher
Teil des Reservoirs und bildet mit diesem eine integrierte Einheit.
Mit der Pumpe 4, die vorzugsweise neben dem Reservoir 10 angeordnet ist,
befindet sich das Windschutzscheibenwaschsystem an einer Stelle
innerhalb und ohne das Erfordernis von üblichen flexiblen Rohren, die
die verschiedenen Bauteile des Systems verbinden.
-
4 zeigt
auch eine Anordnung mit zwei Wischern, wobei das Reservoir und die
Sprühvorrichtung 10 zwischen
den Wischern 5 angeordnet ist und sich im Wesentlichen
in der Mitte der Basis der Windschutzscheibe 6 befindet.
Beim Betrieb wird die in dem Reservoir 10 zurückgehaltene
Waschflüssigkeit unter
Druck durch die Pumpe 4 in den inneren Sprüher 1 durch
die Schlitze 2 auf die Oberfläche der Windschutzscheibe 6 gepumpt.
Waschflüssigkeit kann
dem System durch eine abnehmbare Einfüllabdeckung 3 zugeführt werden.
-
Weiterhin
haben sich verschiedene Kunststoffmaterialien für die gezeigte Sprüherkonstruktion als
geeignet erwiesen. Beispielsweise haben sich Kunststoffmaterialien
als geeignet erwiesen, die solche Materialien wie Polyethylen und
Polypropylen einschließen,
insbesondere HDPE (high density polyethylen), welches einfach in
den zahllosen hierin beschriebenen Sprüher gestaltungen formbar ist.
Andere geeignete Materialien umfassen technische thermoplastische
Kunststoffe wie beispielsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kunststoffe (ABS),
Polyacetal, Polycarbonate, thermoplastische Polyester, thermoplastische
Urethane, thermoplastische Olefine, EPDM, Gummi und/oder Nylon.
Selbstverständlich
wird die Auswahl des besonders bevorzugten Kunststoffmaterials durch
Auswahl desjenigen Materials bewerkstelligt, welches das wirtschaftlichste,
am einfachsten verarbeitbare Material ist und welches eine entsprechende „Unter
der Haube"-Haltbarkeit
im Hinblick auf die dort vorherherrschenden Verhältnisse besitzt.
-
Wie
dies ersichtlich ist, kann der innere Sprüher vorzugsweise aus einer
dickeren Konstruktion sein als das Reservoir 10, um dem
Waschflüssigkeitsdruck
bei Betrieb der Vorrichtung zu widerstehen. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Schlitze 2 des Sprühers so abgewinkelt, dass sie
Waschflüssigkeit über einen
beachtlichen Teil der Oberfläche der
Windschutzscheibe zwecks größerer und
wirksamerer Reinigung abgeben. In diesem Ausführungsbeispiel, ebenso wie
in anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung, kann die Abfolge des Pumpvorgangs so gewählt werden,
dass diese zum Schwung des oder der Wischer 5 des Automobils
passend ist.
-
Wie
dies aus 4 ersichtlich ist, sind dort keine
hervorstehenden Düsen
vorgesehen, die unter ästhetischen
Designgesichtspunkten berücksichtigt werden
müssten.
Außerdem
ist die Verstopfung oder Blockade des offenbarten Sprühsystems
durch Schnee oder Eis weniger wahrscheinlich als dies bei herkömmlichen
Düsen der
Fall ist.
-
5A und 5B zeigen
beide Draufsichten auf zwei Konfigurationen des integrierten Windschutzscheibenwaschreservoirs
und Sprühsystems 10.
In 5A und 6 wird die Waschflüssigkeit durch
die Löcher 2a abgegeben
und zeigt zwei Wischer 5. 5B zeigt
einen Wischer 5, die Waschflüssigkeit wird dort durch Längsschlitze 2 abgegeben.
Zusätzlich,
wie dies in 5B gezeigt ist, umfasst das
integrierte Waschreservoir und Sprühsystem etwas, was am besten
als ausgeschnittener Bereich bezeichnet wird, oder vorzugsweise
als halbkreisförmig
ausgeschnittener Bereich zur Anordnung eines Wischerblatts 5.
-
Folglich
ist in beiden in den 5A und 5B dargestellten
Ausführungsbeispielen
das System so gestaltet, dass Waschflüssigkeit an eine gewünschte und
wesentliche Oberfläche
der Windschutzscheibe 6 zwecks maximalen Reinigungseffekts
zugeführt
wird. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist diese integrierte Ausführungsform
wieder vorzugsweise an der Basis der Windschutzscheibe unterhalb
der Haube 21 oder Abdeckung eines Automobils 20 angeordnet,
so dass diese im Wesentlichen nicht sichtbar angeordnet ist. Schließlich zeigt 7 ein
Reservoir 10 in Verbindung mit einem Wischer 5 und
einer Windschutzscheibe 6 gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
-
Die
Erfindung ist Modifikationen zugänglich. Beispielsweise
kann der Sprüher 1,
wie dies in 8 gezeigt ist, eine Vielzahl
von einzelnen Öffnungen oder
Sprühstrahlen 31...36 umfassen,
die so angeordnet und ausgerichtet sind, dass sie gemeinschaftlich
im Wesentlichen den gesamten Wischbogen abdecken. Deshalb kann die
ideale Verteilung von Wasser erzielt werden. Durch das Vorsehen
einer Vielzahl von feinen Strahlen oder Sprühnebeln wird die Sicht des
Fahrers nicht zeitweise verdeckt, wie dies bei herkömmlichem
Sprühen
der Fall ist.
-
Wie
dies in 9 ersichtlich ist, umfasst der Sprüher 1 ein
steifes oder halbsteifes röhrenförmiges Rohr
oder einen Schlauch 40. Die Öffnungen 41 in dem
Rohr 40 können
beispielsweise durch Bohren oder Heißdurchstechen geformt worden
sein. Eine elastisch verformbare Hülse 42, beispielsweise
aus Silikon oder dergleichen, kann über das Rohr aufgebracht worden
sein, wobei die Löcher
oder Schlitze 43 mit den Löchern 41 fluchten.
Die Silikonhülse 42 dient
dazu, das Sprühsystem
abzudichten und einen leckagefreien Betrieb zu gewährleisten.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass weitere Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung im Licht der zuvor beschriebenen Lehre
möglich
sind. Es ist deshalb zu verstehen, dass die Erfindung im Rahmen
des Schutzumfangs der beigefügten
Ansprüche
anders als wörtlich
ausführbar
ist, jedoch noch unter den Schutzbereich dieser fällt.