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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen HD-TV (hochauflösenden Fernseher)
und speziell eine Vorrichtung zum Ausgeben eines TV-Sendung-Empfangssignals
an einem Monitorausgangsanschluss.
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Der
Hauptzweck eines unter Entwicklung stehenden HD-TV ist der Empfang
einer HD-TV-Sendung, so dass ein Verbraucher die Sendung sehen kann.
In einer Anfangphase der HD-TV-Sendungen werden Fernseher, die ein
eingeführtes
Sendesystem verwenden, z. B. NTSC (National Television System Committee)-Fernseher, weiter
verbreitet sein als HD-TVs, und NTSC-VTRs (Videobandaufnahmegeräte) werden
weiterhin verwendet werden.
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Die
japanische Patentzusammenfassung, die unter der Nr. 07067080 veröffentlicht
ist, beschreibt einen Fernsehempfänger mit einer MUSE-NTSC-Umsetzfunktion. Eine
Tuner-, ZF-Modul-, Y/C-Trennschaltung erhält NTSC-Signale und ein MUSE-NTSC-Umsetzer setzt
ein MUSE-Signal in ein NTSC-Signal
um. Ein Schalter schaltet um und wählt das NTSC-Systemsignal und
das MUSE-Systemsignal aus und führt
es zum Zuführen
zu einem CRT zu einem RGB-Umsetzer.
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Es
besteht das Bedürfnis,
einem Verbraucher das Ansehen eines HD-TV-Sendeprogramms über einen HD-TV und das Aufnehmen
des Programms mit einem gewöhnlichen
VTR für
gewöhnliche
Fernsehsysteme wie NTSC durch Verbinden des gewöhnlichen VTR an den HD-TV zu
ermöglichen.
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Es
ist eine Aufgabe der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, eine Monitorausgangseinrichtung in einem
HD-TV zu schaffen, um die Aufnahme eines HD-TV-Programms in einem
gewöhnlichen
VTR, wie einem NTSC-VTR, zu ermöglichen.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Anordnung geschaffen
zum Erzeugen eines Monitorausgangssignals in einem HD-TV-System,
wobei die Anordnung umfasst:
einen HD-Decodierer zum Decodieren
eines HD-Signals, das einer Kanalauswahl unterzogen wurde und entsprechend
einem Empfang einer HD-TV-Sendung in
ein Basissignal umgewandelt wurde, und zum Ausgeben eines HD-Videosignals; einen
Formatkonvertierer zum Konvertieren des HD-Videosignals des HD-Decoders
in ein Ausgangsfarbsignal eines vorbestimmten Anzeigetyps; Ausgangsanschlüsse zum Zuführen einer
NTSC-Standardluminanz und -farbinformation zu einem Monitor; und
einen HD/NTSC-Konvertierer zum Konvertieren des Ausgangsfarbsignals
des Formatkonvertierers in analoge NTSC-Signale mit der Luminanz- und -farbinformation, und
zum Ausgeben dieser Signale zu den vorgenannten Ausgangsanschlüssen;
und
gekennzeichneit durch:
einen HD/NTSC-Tuner zum selektive Empfangen des
HD-Signals oder eines NTSC-Signals gemäß einem vorliegenden Betrachtungsmodus,
und zum Auswählen
eines Kanals für
das empfangene Signal; ein HD/NTSC-ZF-Modul zum Konvertieren des
von dem HD/NTSC-Tuner empfangenen HD-Signals oder NTSC-Signals in
ein Basisbandsignal und zum Befördern
des konvertierten HD-Signals
zu dem HD-Decodierer; ein digitales Kammfilter zum Trennen des Luminanzsignals
und des Farbsignals von dem durch das HD/NTSC-ZF-Modul empfangenen NTSC-Signal;
einen Chroma-Prozessor zum Konvertieren der von dem digitalen Kammfilter
empfangenen Luminanz- und Farbsignale in ein Ausgangsfarbsignal;
einen Analog/Digital-Konvertierer zum Konvertieren des von dem Chroma-Prozessor
empfangenen Ausgangsfarbsignals in ein digitales Signal; einen Schalter
zum Auswählen
des Ausgangs des digitalen Kammfilters oder des Ausgangs des HD-NTSC-Konvertieres
entsprechend dem vorliegenden Betrachtungsmodus, und zum Ausgeben
der ausgewählten
Signale zu dem Luminanzausgangsanschluss und dem Farbausgangsanschluss;
und
eine Steuerung, wobei der Formatkonvertierer ausgeschaltet
ist zum selektiven Empfangen der Ausgabe des HD-Decoders oder der
Ausgabe des Analog/Digital-Konvertieres entsprechend dem vorliegenden
Betrachtungsmodus zur Erzeugung eines Ausgangsfarbsignals eines
vorbestimmten Anzeigetyps, und die Steuerung ausgeschaltet ist zum
Steuern der Verarbeitung in dem HD/NTSC-Tuner, dem HD/NTSC-ZF-Modul, dem HD-Decoder,
und dem Formatkonvertierer, und zum Schalten in dem Schalter entsprechend
dem vorliegenden Betrachtungsmodus.
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Vorzugsweise
steuert die Steuerung den Schalter derart, dass die Luminanz- und
Farbsignale des digitalen Kammfilters ausgewählt sind, wenn der vorliegende
Betrachtungsmodus ein NTSC-TV-Modus ist, und dass die Luminanz-
und Farbsignale des HD/NTSC-Konvertierers ausgewählt sind, wenn der vorliegende
Betrachtungsmodus ein HD-TV-Modus ist.
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Die
Steuerung ist vorzugsweise ein Mikrocomputer.
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Die
Einrichtung kann ferner umfassen: Einen ersten Mischer zum Mischen
der von dem digitalen Kammfilter erhaltenen Luminanz- und Farbsignale und
zum Ausgeben eines Farbbildsignalgemischs; einen zweiten Mischer
zum Mischen der von dem HD/NTSC-Konvertierer erhaltenen Luminanz-
und Farbsignale und zum Ausgeben eines Farbbildsignalgemischs; und
einen Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss
für die
Monitorausgabe; wobei der Schalter ausgebildet ist zum Auswählen des
Ausgangs des ersten Mischers oder des Ausgangs des zweiten Mischers
entsprechend dem vorliegenden Betrachtungsmodus, zum Ausgeben des
ausgewählten
Signals an den Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss, zum
Auswählen
des Ausgangs des digitalen Kammfilters oder des Ausgangs des HD/NTSC-Konvertierers
entsprechend dem vorliegenden Betrachtungsmodus und zum Ausgeben
der ausgewählten
Signale an den Luminanzausgangsanschluss und den Farbausgangsausschluss,
und die Steuerung steuert die Verarbeitung in dem HD/NTSC-Tuner,
dem HD/NTSC-ZF-Modul, dem HD-Dekodierer und dem Formatkonvertierer
sowie die Schaltung in dem Schalter entsprechend dem vorliegenden
Betrachtungsmodus.
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Die
Steuerung kann den Schalter so steuern, dass das Farbbildsignalgemisch
des ersten Mischers und die Luminanz- und Farbsignale des digitalen Kammfilters
ausgewählt
sind, wenn der vorliegende Betrachtungsmodus ein NTSC-TV-Modus ist, und dass
das Farbbildsignalgemisch des zweiten Mischers und die Luminanz-
und Farbsignale des HD/NTSC-Konvertierers ausgewählt sind, wenn der vorliegende
Betrachtungsmodus ein HD-TV-Modus ist.
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Die
Einrichtung kann aufweisen
einen ersten Schalter, einen ersten
Mischer, einen zweiten Mischer und einen zweiten Schalter, wobei
das
digitale Kammfilter ausgebildet ist zum Trennen des Luminanzsignals
und des Farbsignals aus einem analogen Farbbild-Eingangssignalgemisch;
der
erste Schalter mit dem digitalen Kammfilter verbunden ist, um von
dem NTSC-Signal von dem HD/NTSC-ZF-Modul und dem analogen Farbbildgemisch
oder den Supervideosignalen von einem externen Eingangsanschluss
entsprechend des vorliegenden Betrachtungsmodus selektiv eins zu
empfangen, und bei der Eingabe des NTSC-Signals des Farbbildsignalgemischs
ein Luminanzsignal und ein Farbsignal, die von dem NTSC-Signal oder
dem Farbbildsignalgemisch in dem digitalen Kammfilter getrennt worden
sind, und bei der Eingabe des Supervideosignals ein Luminanzsignal
und ein Farbsignal des Supervideosignals ohne Verarbeitung in dem
digitalen Kammfilter ausgibt;
der Chroma-Prozessor die von
dem ersten Schalter erhaltenen Luminanz- und Farbsignale in ein
Farbausgangssignal umsetzt;
der Analog/Digital-Konvertierer
das von dem Chroma-Prozessor erhaltene Farbausgangssignal in ein digitales
Signal umsetzt;
der erste Mischer die von dem ersten Schalter
erhaltenen Luminanz- und Farbsignale mischt und ein Farbbildsignalgemisch
ausgibt;
der zweite Mischer die von dem HD/NTSC-Konverfierer
erhaltenen Luminanz- und
Farbsignale mischt und ein Farbbildsignalgemisch ausgibt; die Ausgangsanschlüsse einen
Farbbildsignalgemisch-Ausgangsanschluss, einen Luminanz-Ausgangsanschluss
und einen Farb-Ausgangsanschluss (106) für die Monitorausgabe
aufweisen; und
der zweite Schalter den Ausgang des ersten oder den
Ausgang des zweiten Mischers entsprechend des vorliegenden Betrachtungsmodus
auswählt,
das ausgewählte
Signal an dem Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss ausgibt, entsprechend
dem vorliegenden Betrachtungsmodus dem Ausgang des ersten Schalters
oder den Ausgang des HD/NTSC-Konvertierers auswählt und die ausgewählten Signale
an dem Luminanz-Ausgangsanschluss und dem Farbausgangsanschluss
ausgibt;
wobei der Formatkonvertierer zum Erzeugen eines Farbausgangssignals
eines vorbestimmten Anzeigetyps entsprechend dem vorliegenden Betrachtungsmodus
selektiv die Ausgabe des HD-Decodierers oder des Analog/Digital-Umsetzers
erhält;
und die Steuerung die Verarbeitung in dem HD/NTSC-Tuner, dem HD/NTSC-ZF-Modul,
dem HD-Decodierer und dem Formatkonvertierer sowie die Schaltung
des ersten und zweiten Schalters entsprechend des vorliegenden Betrachtungsmodus
steuert.
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Die
Steuerung steuert vorzugsweise so, dass der erste Schalter das NTSC-Signal des HD/NTSC-ZF-Moduls
auswählt
und der zweite Schalter das Farbbildsignalgemisch des ersten Mischers
und die Luminanz- und Farbsignale des digitalen Kammfilters auswählt, wenn
der vorliegende Betrachtungsmodus ein NTSC-TV-Modus ist, dass der
zweite Schalter das Farbbildsignalgemisch des zweiten Mischers und
die Luminanz- und Farbsignale des HD/NTSC-Konvertierers auswählt, wenn der vorliegende Betrachtungsmodus
ein HD-TV-Modus
ist, und dass der erste Schalter ein von dem externen Eingangsanschluss
erhaltenes Signal auswählt
und der zweite Schalter das Farbbildsignalgemisch des ersten Mischers
und das Luminanz- und Farbsignal des digitalen Kammfilters auswählt, wenn
der vorliegende Betrachtungsmodus ein Modus externer Eingabe ist.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie deren Ausführungsbeispiele tatsächlich ausgeführt werden
können,
wird nun im Wege ei nes Beispiels auf die beigefügten grafisch dargestellten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
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1 ein
Blockschaltbild eines HD-TV mit einer Monitorausgabe-Signal-Funktion
gemäß eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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2 ein
Flussdiagramm eines in einem Mikrocomputer der 1 verwirklichten
Prozesses gemäß des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
im Detail beschrieben. Viele spezielle Details einschließlich bestimmter
Schaltungsbauteile und Verfahren werden für ein umfassenderes Verständnis der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie durch den Fachmann leicht
erkannt wird, kann die vorliegende Erfindung ohne diese Details
verwirklicht werden. Außerdem
wird eine detaillierte Beschreibung einer bekannten Wirkung und
eines Aufbaus der vorliegenden Erfindung unterlassen, falls sie
geeignet ist, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu verbergen.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines HD-TV mit einer Monitorausgabeseinrichtung
gemäß eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. In 1 ist der
HD-TV, um mit dem Empfang einer NTSC-TV- Sendung kompatibel zu sein,
derart aufgebaut, dass die Monitorausgangsanschlüsse 102, 104 und 106 zum
Ausgeben eines NTSC-Videosignals bereitgestellt sind, ein HD/NTSC-Konvertierer oder -Umsetzer 140 und
erste und zweite Mischer 138 und 142 hinzugefügt sind
und ein als HD-TV-Umsetzer ausgebildeter Mikrocomputer 108 erste
und zweite Schalter 120 und 144 steuert. Dieser
HD-TV besteht aus allgemeinen Schaltungen und ICs (integrierten Schaltungen)
und wird durch den Mikrocomputer 108 entsprechend eines
durch einen Verbraucher ausgewählten
Betrachtungsmodus gesteuert. In der vorliegenden Erfindung sind
die Betrachtungsmodi eingeteilt in einen NTSC-TV-Modus für NTSC-TV-Sendung,
einen HD-TV-Modus
für HD-TV-Sendung
und einen Modus externer Eingabe zum Empfangen eines externen Farbbildeingangssignals
zum Betrachten.
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In
einer Anfangsphase der HD-TV-Sendung werden bestehende TV-Sendungen,
z. B. NTSC-TV-Sendungen, PAL-TV-Sendungen und SECAM-TV-Sendungen,
für einige
Zeit weiter bestehen und die ersten HD-TVs werden kompatibel zu den
bestehenden TV-Sendungen hergestellt werden. In dieser Erwägung ist
in 1 eine beispielhafte Ausführung eines mit NTSC-TV-Sendung
verträglichen
HD-TV gezeigt. Der HD-TV ermöglicht
auch den Empfang eines externen Farbbildeingangssignals sowie von
HD- und NTSC-Signalen. Ein Audioprozessor ist der Einfachheit halber
in 1 nicht dargestellt.
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Bezug
nehmend auf 1 wird ein externen Eingangsanschluss 100 zum
Empfangen eines externen, von den HD- und NTSC-Signalen verschiedenen
Farbbildsignals verwendet. Der externe Eingangsanschluss 100 kann
NTSCFarbbildgemisch- und Supervideosignale empfangen. Die Monitorausgangsanschlüsse sind
ein Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss 102 zum Ausgeben
eines NTSC-Farbbildsignalgemischs V, ein Luminanzausgangssignal 104 zum
Ausgeben eines NTSC-Luminanzsignals Y und ein Farbausgangsanschluss 104 zum
Ausgeben eines NTSC-Farbbildsignals C.
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Ein
HD/NTSC-Tuner 114 wählt
einen Kanal für
eines der über
eine Antenne empfangenen HD- und NTSC-Signale in Übereinstimmung
mit einem vorliegenden Betrachtungsmodus auf Grundlage der Steuerung
durch den Mikrocomputer 108 und gibt das kanalausgewählte Signal
als ein ZF-(Zwischenfrequenz)Signal an ein HD/NTSC-ZF-Modul 116 aus. Dann
setzt das HD/NTSC-ZF-Modul 16 das empfangene Signal in
ein Basisbandsignal um und gibt das Basisbandsignal an einen HD-Decodierer 118 aus, falls
das Basisbandsignal ein HD-Signal ist, oder an einen ersten Schalter 120 aus,
falls es ein NTSC-Signal ist.
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Der
HD-Decodierer 118 dekodiert das erhaltene Basisband-HD-Signal
und gibt digitale HD-Audio- und -Videosignale aus. Das HD-Audiosignal
wird für
einen nicht dargestellten Audioprozessor verwendet und darin verarbeitet.
Das HD-Videosignal
wird für
einen Formatkonvertierer oder -umsetzer 128 verwendet.
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Der
erste Schalter 120, der mit einem digitalen Kammfilter 122 verbunden
ist, ist im Allgemeinen ein A/V-(Audio/Video)-Schalter. Das digitale
Kammfilter 122 teilt ein analoges NTSC-Farbbild-Eingangssignalgemisch
V in das Luminanzsignal Y und das Farbsignal C auf. Der erste Schalter 120 empfängt unter
der Steuerung des Mikrocomputers 108 entsprechend dem vorliegenden
Betrachtungsmodus selektiv das NTSC-Signal von dem HD/NTSC-ZF-Modul 116 oder
ein analoges Farbbildgemisch- oder Supervideosignal von dem externen
Eingangsanschluss 100. Bei der Eingabe des NTSC-Signals
oder des Farbbildsignalgemischs trennt das digitale Kammfilter 122 das
Eingangssignal in das Luminanzsignal Y und das Farbsignal C und
der erste Schalter 120 gibt die Signale Y und C aus. Bei
der Eingabe des Supervideosignals gibt der erste Schalter 120 lediglich
die Luminanzsignale und die Farbsignale Y und C des Supervideosignals
aus, da das Supervideosignal die Luminanzsignale und die Farbsignale
Y und C getrennt aufweist. Das Luminanzsignal Y und das Farbsignal
C werden für
einen Chroma-Prozessor 124,
den ersten Mischer 138 und den zweiten Schalter 144 verwendet.
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Der
Chroma-Prozessor 124 setzt die Luminanz- und Farbsignale
Y und C in ein Farbausgangssignal zum Ansteuern eines CRT (Kathodenstrahlröhre) um.
Das Farbausgangssignal ist ein Primärfarbsignal R, G oder B oder
ein Farbdifferenzsignal Y, R-Y oder B-Y. Hier ist das Farbausgangssignal
beispielsweise ein Primärfarbsignal.
Ein Analog/Digital-Umsetzer (ADC) 126 setzt das von dem
Chroma-Prozessor 124 empfangene Farbausgangssignal in ein
digitales Signal um und verwendet das digitale Signal für den Formatumsetzer 128.
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Der
Formatumsetzer 128 erhält
unter der Steuerung des Mikrocomputers 108 entsprechend dem
vorliegenden Betrachtungsmodus die Ausgabe des HD-Dekodierers 118 oder
die Ausgabe des ADC 126 und setzt das erhaltene Signal
in ein Primärfarbsignal
R, G oder B eines vorbestimmten Anzeigetyps um. Der Anzeigetyp kann
beispielsweise auf eine Horizontalfrequenz von 33,75 kH und eine
Vertikalfrequenz von 60 Hertz eingerichtet sein. Dieser Formatumsetzer 128 weist
im allgemeinen ein Formatumsetzer-IC, einen Speicher, einen Zeitgeber
und einen Analog/Digital-Umsetzer (DAC) auf. Das formatumgesetzte
Primärfarbsignal
R, G oder B wird für
einen R. G. B.-Prozessor 130 und einen HD/NTSC-Umsetzer 140 verwendet
und die entsprechenden Horizontal- und Vertikalsynchronisationssignale
H und V werden für
einen Synchronisationsprozessor 132 verwendet.
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Der
HD/NTSC-Umsetzer 140 setzt das Farbausgangssignal des Formatumsetzers 128 in
das Luminanzsignal Y und das Farbsignal C des analogen NTSC- Signals um und gibt
die Luminanzsignal und Farbsignale Y und C an den zweiten Mischer 142 und den
zweiten Schalter 144 aus.
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Der
erste Mischer 138 mischt das Luminanzsignal Y und das Farbsignal
C, die von dem ersten Schalter 120 erhalten werden, und
gibt ein Farbbildsignalgemisch V an den zweiten Schalter 144 aus. Der
zweite Mischer 142 mischt die von dem HD/NTSC-Umsetzer 140 erhaltenen
Luminanz- und Farbsignale Y und C und gibt das Farbbildsignalgemisch
V an den zweiten Schalter 144 aus.
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Ein
allgemeiner A/V-Schalter wird als zweiter Schalter 144 verwendet.
Der zweite Schalter 144 wählt unter der Steuerung des
Mikrocomputers 108 entsprechend dem vorliegenden Betrachtungsmodus den
Ausgang des ersten Mischers 138 oder den Ausgang des zweiten
Mischers 142 aus und gibt das ausgewählte Signal an den Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss 102,
den Luminanzausgangsanschluss 104 und den Farbausgangsanschluss 106 aus.
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Zwischenzeitlich
erhält
der R. G. B.-Prozessor 130 das Primärfarbsignal R, G oder B von
dem Formatumsetzer 128, die horizontalen und vertikalen Austastungssignale
H_BLK und V_BLK von einer (nicht dargestellten) Bildröhrenablenkungsschaltung und
ein Synchronisationssignal von dem Synchronisationsprozessor 132 und
richtet unter der Steuerung des Mikrocomputers 108 den
Kontrast, die Helligkeit und den Weißanteil einer Anzeige mittels
des Primärfarbsignals
R, G oder B ein. Zu diesem Zeitpunkt ABL-steuert eine automatische
Helligkeitsbegrenzungs-(ABL) Schaltung 134 ein in dem R.
G. B.-Prozessor 134 verarbeitetes Signal durch ein von
der Ablenkschaltung der Bildröhre
zugeführtes
ABL-Signal ABL.
Bilder werden durch Ansteuern der Bildröhre mit dem von dem R. G. B.-Prozessor 130 erhaltenen
Primärfarbsignal
R, G oder B angezeigt. Der Synchronisationsprozessor 132 setzt
die von dem Formatumsetzer 128 erhaltenen horizontalen
und vertikalen Synchronisationssignale H und V in vorbestimmte horizontale
und vertikale Synchronisationssignale H_SYNC und V_SYNC um und gibt
die horizontalen und vertikalen Synchronisationssignale H_SYNC und
V_SYNC an die Ablenkschaltung der Bildröhre und ein Mitnahmesignal
an den R. G. B.-Prozessor 130 aus. Der DAC 136 setzt
die von dem Mikrocomputer 108 erhaltene Ablenksteuerdaten
in ein analoges Ablenksteuersignal um und ver wendet das analoge
Ablenkungssteuersignal für
die Ablenkschaltung der Bildröhre.
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Die
Verarbeitung in dem HD/NTSC-Tuner 114, dem HD/NTSC-ZF-Modul 116,
dem HD-Dekodierer 118, dem Formatumsetzer 128,
dem R. G. B.-Prozessor 130 und der Ablenkschaltung der
Bildröhre
sowie die Schaltung in den ersten und zweiten Schaltern 120 und 144 werden
durch den Mikrocomputer 108 entsprechend dem vorliegenden
Betrachtungsmodus gesteuert. Von einem Betrachtungsmodus abhängende Steuerdaten
für den
Steuerbetriebsablauf des Mikrocomputers 108, das sind Bildqualitäts-Einrichtungsdaten
und Ablenkungssteuerdaten, werden in einem EEPROM (elektronisch löschbarem
und programmierbaren ROM) 110 gespeichert und zu dem Mikrocomputer 108 geführt.
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Der
wie oben aufgebaute HD-TV der 1 wird abhängig von
einem Betrachtungsmodus wie folgt betrieben. In einem NTSC-TV-Modus
wählt der HD/NTSC-Tuner 114 einen
NTSC-Kanal unter der Steuerung des Mikrocomputers 108 aus;
ein entsprechendes ZF-Signal wird für das HD/NTSC-ZF-Modul 116 verwendet
und ein Basisband-NTSC-Signal wird an den ersten Schalter 120 ausgegeben.
Hier ist das NTSC-Signal ein Farbbildsignalgemisch. Dann leitet der
erste Schalter 120 unter der Steuerung des Mikrocomputers 108 das
NTSC-Farbbildsignalgemisch V
an das digitale Kammfilter 122 und das NTSC-Farbbildsignalgemisch
wird in das Luminanzsignal Y und das Farbsignal C getrennt. Die
getrennten Luminanz- und Farbsignale Y und C werden für den Chroma-Prozessor 124 verwendet
und in dem Chroma-Prozessor 124 in das Primärfarbsignal
R, G oder B umgesetzt, in ein digitales Signal in dem ADC 126 umgesetzt
und für
den Formatumsetzer 128 verwendet. Der Formatumsetzer 128 setzt
unter der Steuerung des Mikrocomputers 108 das erhaltene
Primärfarbsignal
R, G oder B in den vorbestimmten Anzeigetyp um. Dann wird das umgesetzte
Primärfarbsignal
R, G oder B für
den R. G. B.-Prozessor 130 verwendet und die entsprechenden
horizontalen und vertikalen Synchronisationssignale H und V werden an
den Synchronisationsprozessor 132 ausgegeben.
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Der
Synchronisationsprozessor 132 setzt die horizontalen und
vertikalen Synchronisationssignale H und V in horizontale und vertikale
Synchronisationssignale H_SYNC und V_SYNC in vorbestimmten Gestalten
um, und das Mitnahmesig nal wird von dem R. G. B.-Prozessor 130 ausgegeben.
Zu dieser Zeit richtet der R. G. B.-Prozessor 130 die Bildqualität unter
der Steuerung des Mikrocomputers 108 ein und gibt das analoge
Primärfarbsignal
R, G oder B aus. Die ABL-Steuerung
wird gleichzeitig durch die ABL-Schaltung 134 ausgeführt. Das
Primärfarbsignal R,
G oder B wird in den Kathoden der Bildröhre von dem R. G. B.-Prozessor 130 über einen
Endverstärker-Ausgangsanschluss
erhalten. Dies ermöglicht die
Darstellung von Bildern der NTSC-TV-Sendung auf einen Bildschirm.
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In
dem HD-TV-Modus wird ein HD-Signal für HD-TV-Sendung erhalten und
in dem HD/NTSC-Tuner 114 einer Kanalauswahl unterzogen,
durch das HD/NTSC-ZF-Modul 116 geführt, in
dem HD-Dekodierer 118 dekodiert und für den Formatumsetzer 128 verwendet.
Dann setzt der Formatumsetzer 128 unter der Steuerung des
Mikrocomputers 108 wie oben beschrieben das Signal in ein
vorbestimmtes Format um. Die nachfolgenden Verfahren sind in der
gleichen Weise verwirklicht, wie das für den NTSC-TV-Modus, und die
Bilder werden entsprechend der HD-TV-Sendung angezeigt.
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In
dem Modus der externen Eingabe erhält der erste Schalter 120 unter
der Steuerung des Mikrocomputers 108 selektiv ein Signal
von dem externen Eingangsanschluss 100. Hier wird es bei
Eingabe eines Farbbildsignalgemischs in dem digitalen Kammfilter 122 in
das Luminanzsignal Y und das Farbsignal C aufgeteilt. Bei der Eingabe
eines Supervideosignals werden die Luminanz- und Farbsignale Y und
C des Supervideosignals nur ausgegeben. Das Luminanzsignal Y und
das Farbsignal C werden von dem ersten Schalter 120 zu
dem Chroma-Prozessor 124 geführt. Die anderen nachfolgenden
Verfahren sind in der gleichen Weise verwirklicht, wie die für den NTSC-TV-Modus,
und dann werden Bilder aus den externen Eingangssignalen dargestellt.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm eines in dem Mikrocomputer 108 verwirklichten
Prozesses gemäß des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung ist ein die vorliegende
Erfindung betreffendes Monitorausgabeverfahren unter den Steuerbetriebsabläufen des
Mikrocomputers 108 zusammen mit der Steuerung der ersten
und zweiten Schalter 120 und 144 in Abhängigkeit
von drei Betrachtungsmodi gezeigt.
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Das
Monitorausgabeverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, das von den drei Betrachtungsmodi in dem HD-TV der 1 abhängt, wird unter
Bezugnahme auf 2 im Detail beschrieben. Wenn
die Versorgung eingeschaltet wird oder ein Betrachtungsmodus geändert wird, überprüft der Mikrocomputer 108 in
den Schritten 200 bis 202 einen vorliegenden Betrachtungsmodus.
Falls der vorliegende Betrachtungsmodus ein NTSC-TV-Modus ist, führt der
Mikrocomputer 108 die Schritte 204 bis 206 durch,
und falls er ein HD-TV-Modus ist, führt der Mikrocomputer 108 den
Schritt 208 aus, und falls er ein Modus externer Eingabe
ist, führt
der Mikrocomputer 108 die Schritte 210 bis 218 durch.
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In
Schritt 204 steuert der Mikrocomputer 108 den
ersten Schalter 120 zum Empfangen des NTSC-Signals von
dem HD/NTSC-ZF-Modul 116 und wählt den Ausgang des digitalen
Kammfilters 122 aus. Da der vorliegende Betrachtungsmodus
der NTSC-TV-Modus ist, gibt der erste Schalter 120 das
Luminanzsignal Y und das Farbsignal C, die von dem NTSC-Signal getrennt
sind, für
die NTSC-TV-Sendung
aus. Die abgetrennten Luminanz- Y und Farbsignale C werden für den ersten
Mischer 128 und den zweiten Schalter 144 verwendet.
Der erste Mischer 120 mischt die erhaltenen Luminanz- Y
und Farbsignale C in das Farbbildsignalgemisch V und gibt das Farbbildsignalgemisch
V an den zweiten Schalter 144 aus. In diesem Zustand schaltet
der Mikrocomputer 108 den zweiten Schalter 144 zum
Auswählen des
Ausgangs des ersten Schalters 120 im Schritt 206.
Dann endet das Verfahren. Folglich wird das Farbbildsignalgemisch
V des ersten Mischers 138 durch den zweiten Schalter 144 ausgewählt und
an den Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss 102 ausgegeben.
Das Luminanzsignal Y und das Farbsignal C des ersten Schalters 120 werden
durch den zweiten Schalter 144 ausgewählt und an dem Luminanzausgangsanschluss 104 bzw.
dem Farbausgangsanschluss 106 ausgegeben.
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Im
Schritt 208 schaltet der Mikrocomputer 108 den
zweiten Schalter 144 zum Auswählen des Ausgangs des HD/NTSC-Umsetzers 140 und
das Verfahren endet. Da der vorliegende Betrachtungsmodus ein HD-TV-Modus
ist, gibt der HD/NTSC-Umsetzer 140 hier das Luminanzsignal
Y und das Farbsignal C eines aus einem HD-umgesetzten NTSC-Signal
an den zweiten Mischer 142 und den zweiten Schalter 144 aus.
Der zweite Mischer 142 mischt die erhaltenen Luminanz-
Y und Farbsignale C in das Farbbildsignalgemisch V und gibt das
Farb bildsignalgemisch V an den zweiten Schalter 144 aus.
Deshalb wird das Farbbildsignalgemisch V durch den zweiten Schalter 144 unter
der Steuerung des Mikrocomputers 108 ausgewählt und
an den Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss 102 ausgegeben.
Das Luminanzsignal Y und das Farbsignal C des HD/NTSC-Umsetzers 140 werden
durch den zweiten Schalter 144 ausgewählt und an den Luminanzausgangsanschluss 104 bzw.
den Farbausgangsanschluss 106 ausgegeben.
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Im
Schritt 210 bestimmt der Mikrocomputer 108, ob
ein von dem externen Eingangsanschluss 100 erhaltenes Signal
ein Farbbildsignalgemisch ist. Bei Eingabe eines Farbbildsignalgemischs
schaltet der Mikrocomputer 108 in den Schritten 212 bis 214 die
ersten und zweiten Schalter 120 und 144 in der gleichen
Weise wie in den Schritten 204 bis 206 und beendet
das Verfahren. Folglich gibt der erste Schalter 120 das
Luminanzsignal Y und das Farbsignal C, die von dem externen Farbbild-Eingangssignalgemisch
getrennt sind, aus, und das Farbbildsignalgemisch V, das Luminanzsignal
Y und das Farbsignal C für
das externe Farbbild-Eingangssignalgemisch werden zu dem Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss 102,
dem Luminanzausgangsanschluss 104 bzw. dem Farbausgangsanschluss 106 ausgegeben.
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Bei
der Eingabe des Supervideosignals im Schritt 210 schaltet
der Mikrocomputer 108 den ersten Schalter 120 zum
selektiven Empfangen des Supervideosignals und beendet das Verfahren.
Folglich gibt der erste Schalter 120 das Luminanzsignal
Y und das Farbsignal C des externen Supervideoeingangssignals aus,
und das Videosignalgemisch V, das Luminanzgemisch Y und das Farbsignal
C des Supervideosignals werden zu dem Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss 102,
dem Luminanzausgangsanschluss 104 bzw. dem Farbausgangsanschluss 106 ausgegeben.
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Da
das NTSC-Farbbildsignalgemisch V, das Luminanzsignal Y und das Farbsignal
C ungeachtet des vorliegenden Betrachtungsmodus zu den Monitorausgangsanschlüssen 102, 104 und 106 ausgegeben
werden, kann ein Verbraucher ein HD-TV-Programm mit einem NTSC-VTR
während
des Betrachtens des HD-TV-Programms
in einem HD-TV durch Verbinden des NTSC-VTR an den Monitorausgangsanschlüssen 102; 104 und 106 aufzeichnen.
Außerdem
kann der Verbraucher das HD-TV-Programm in einem NTSC-exklusiven
TV durch Verbinden des NTSC-exklusiven TV an den Monitoranschluss 102 oder
die Monitorausgangsanschlüsse 104 und 106 betrachten.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele
im Detail beschrieben worden ist, ist anzumerken, dass für den Fachmann
zahlreiche Abwandlungen innerhalb des Ziels der vorliegenden Erfindung
möglich sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung in dem Ausführungsbeispiel auf den mit
NTSC-TV-Sendung verträglichen
HD-TV bezogen worden ist, kann sie auf den Fall ausgedehnt werden,
in dem ein Farbbildsignal nicht extern erhalten wird. In diesem
Fall ersetzen ein HD-Tuner und ein HD-ZF-Modul jeweils den HD/NTSC-Tuner 114 und
das HD/NTSC-ZF-Modul 116, und der erste Schalter 120,
das digitale Kammfilter 122, der Chroma-Prozessor 124,
der ADC 126, der erste Mischer 138 und der zweite
Schalter 144 sind nicht erforderlich. Das Luminanzsignal
Y und das Farbsignal C des HD/NTSC-Umsetzers 140 werden
direkt zu dem Luminanzausgangsanschluss 104 bzw. den Farbausgangsanschluss 106 ausgegeben und
das Farbbildsignalgemisch V des zweiten Mischers 142 wird
direkt zu dem Farbbildgemisch-Ausgangsanschluss 102 ausgegeben.