DE69822231T2

DE69822231T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Abdeckstreifen verschlossener Schlauchbeutel

Info

Publication number: DE69822231T2
Application number: DE69822231T
Authority: DE
Inventors: Isao Toshima
Original assignee: Hoseki Planning KK; Sanwa Automatic Machinery Co Ltd
Current assignee: Hoseki Planning KK; Sanwa Automatic Machinery Co Ltd
Priority date: 1997-06-03
Filing date: 1998-05-29
Publication date: 2005-02-24
Anticipated expiration: 2018-05-30
Also published as: EP1110878B1; DE69807012D1; US6106153A; DE69822231D1; DE69807012T2; EP0882657A1; US6254519B1; JPH10338244A; EP0882657B1; EP1110878A1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Beutels vom Kissentyp, der mit einem Band verschlossen ist, das an irgendeinem Abschnitt an der Oberfläche des Beutels anhaftet, und der leicht durch Ergreifen eines Endes des Bandes mit Fingern und Daranziehen geöffnet wird.
Hintergrund der Erfindung
In der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 7-76354 hat der gegenwärtige Erfinder einen Beutel vorgeschlagen, bei dem beide Seitenabschnitte einer Folie, die auf beiden Flächen davon thermisch schmelzbar ist, nahe zueinander angeordnet sind und mit einem Trennband bedeckt sind, das über äußere Flächen von beiden Seitenabschnitten der Folie zum Bilden eines zylindrischen Rohres verschmolzen ist und beide Endabschnitte davon sind seitlich verschmolzen. Dieser Beutel kann leicht geöffnet werden, indem ein Ende des Bandes mit den Fingern ergriffen und daran gezogen wird.
Gemäß jedoch der oben erwähnten Technik wird der resultierende Beutel längsweise geöffnet. Beutel werden bevorzugt in manchen Fällen längsweise geöffnet und in den anderen Fällen bevorzugt seitlich geöffnet in der Abhängigkeit der Inhalte davon. Wenn die Seitenöffnung bevorzugt ist, kann die oben erwähnte Technik damit nicht fertig werden.
In der NL 83-011 28 A ist ein durch ein Band verschlossener Beutel offenbart, bei dem ein Loch, das mittels eines druckempfindlichen Klebstoffes verschlossen ist, vorgesehen ist.
Kürzlich sind automatische Füll- und Verschließmaschinen für flexible Verpackungen vorherrschend gewesen. Insbesondere wird eine Folie geliefert, während sie längsseitig verschmolzen wird, und die entsprechenden Schritte des Füllens der längsweise verschmolzenen Folie mit Inhalten, querweise Verschmelzen der Folie und Schneiden der quer verschmolzenen Flächen werden nacheinander ausgeführt. Es gibt eine Längsschmelzfläche auf der Rückseite des resultierenden Beutels und keine Längsschmelzfläche auf einer Oberfläche des Beutels, sowohl das obere als auch das untere Ende sind quer verschmolzen. Dieses ist ein Beutel vom sogenannten Kissentyp und er ist weit vorherrschend gewesen.
Wenn solch ein Beutel vom Kissentyp an seinem oberen Abschnitt ungefähr parallel zu der Seitenschmelzfläche durch Ziehen des Bandes geöffnet werden kann, wird ein Beutel mit der Abdichtfähigkeit und der Leichtigkeit des Öffnens erzielt. Es war jedoch schwierig gewesen, solch einen Beutel herzustellen selbst durch die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 7-76354 beschriebenen Technik.
Aus der US-A-4 420 90 ist ein Verfahren zur Herstellung eines wieder verschließbaren Spenderbehälters bekannt. Gemäß diesem Dokument wird ein Blatt von einer Rolle zugeführt und zu einer Stanzmaschine geleitet, um eine Öffnung in die Blätter zu perforieren oder einzustanzen. Danach wird ein Verschluss von einem anderen Blatt entfernt und über der perforierten Linie angeordnet. Danach wird der Verschluss an einem Ende durch eine Wärmeversiegelung an dem Blatt befestigt. Danach wird ein Inhalt auf das Blatt gegeben und der Inhalt wird in das Blatt eingewickelt. Die Längskanten des Blattes werden durch eine weitere Wärmeversiegelung versiegelt.
Danach wird das Blatt in einer Querrichtung hinter und vor dem Inhalt mittels einer weiteren Wärmesiegelung versiegelt. Danach wird das Blatt durch eine Schneidemaschine abgeschnitten. All die Schritte werden nacheinander ausgeführt.
Des Weiteren ist aus der GB-A-1 030 642 ein Verfahren zur Herstellung von pyramidenförmigen Behältern bekannt, bei dem ein Schlitten, der eine Heizplatte trägt, synchron zu der Bewegung eines Papierstapels bewegt wird, der zum Bilden des Behälters verwendet wird. Auf diese Weise ist keine Unterbrechung zum Verschmelzen eines Streifens auf einem Loch vorgesehen.
Weiterhin ist es für die Inhalte allgemein wünschenswert, seitlich den abgedichteten Beutel von einem Ende davon in der Längsrichtung in vielen Fällen zu öffnen. Folglich ist ein Beutel gewünscht worden, der leicht parallel zu einer Seitenschmelzfläche durch Ziehen eines Öffnungsschmelzbandes geöffnet werden kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine solche Aufgabe wird durch ein Verfahren des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung des Anspruchs 2 gelöst.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Herstellung eines bandversiegelten Beutels durch einen automatischen Befüll- und Verschließprozess für eine flexible Verpackung vor, bei dem eine Folie angeliefert wird, während sie in Längsrichtung verschweißt wird, und bei der die jeweiligen Schritte des Befüllens der in Längsrichtung verschmolzenen Folie mit den Inhalten, das seitliche Verschmelzen der Folie und das Abschneiden der seitlich verschmolzenen Fläche durchgeführt werden, wobei er absatzweise das Bilden eines Schlitzes in der angelieferten Folie an einer Stelle vom Abwickeln der Folie zu der Verschmelzung in Längsrichtung während einer Unterbrechung der Zuführung der Folie in den Schritten des seitlichen Verschmelzens und Abschneidens aufweist, und das Plazieren eines Öffnungsklebebandes über dem Schlitz oder dem Loch, um es um den Umfang des Schlitzes herum zu verschweißen; und es wird durch dieses Verfahren ein leicht öffenbarer bandversiegelter Beutel hergestellt.
Das heißt bei einer automatischen Befüll- und Verschließmaschine zur flexiblen Verpackung der vertikalen Bauart, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträgt die Beutelerzeugungsgeschwindigkeit üblicherweise 40 bis 45 Beutel pro Minute und bis zu ungefähr 60 Beutel pro Minute, und die Anlieferung der Folie wird in den Schritten des seitlichen Verschmelzens und des Abschneidens unterbrochen. Unter Verwendung dieser Unterbrechung wird der Schlitz in der Querrichtung der Folie erzeugt und dieser Öffnungsabschnitt wird mit dem Öffnungsschmelzband bedeckt, um bei der nächsten Unterbrechung mit dessen Umfang verschweißt zu werden. Der vorliegende Erfinder hat bestätigt, dass ein solcher Prozess in einer kurzen Zeitdauer von einer Sekunde oder weniger durchgeführt werden kann, womit die vorliegende Erfindung vollendet ist.
Die Folie, in der der Schlitz gemacht wird und die mit dem Öffnungsschmelzband, das den Schlitz bedeckt, verschmolzen wird, wird als solche an eine übliche automatische Befüll- und Verschließmaschine über eine flexible Verpackung geliefert, wodurch der bandversiegelte Beutel der vorliegenden Erfindung erhalten wird. Der bandversiegelte Beutel der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz um das Band annähernd parallel zu der in Querrichtung verschweißten Fläche des kissenartigen Beutels vorgesehen ist. Üblicherweise könnte ein Schlitz parallel zu einer in Längsrichtung verschmolzenen Fläche erzeugt werden. In diesem Fall müsste jedoch eine automatische Befüll- und Verschließmaschine für eine flexible Verpackung der horizontalen Bauart verwendet werden, was zu einer geringen Effizienz führt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1(a) ist eine Draufsicht, die die Oberfläche eines abgedichteten Beutels der vorliegenden Erfindung zeigt;
1(b) ist eine Draufsicht, die die Rückseite des abgedichteten Beutels der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ist eine perspektivische Ansicht, die den abgedichteten Beutel von 1 zeigt;
3 ist eine Draufsicht, die einen Beutel zeigt, in dem ein kurzer Schlitz an einem Seitenabschnitt davon gebildet ist;
4 ist eine Querschnittansicht, die einen Beutel zeigt, der ein Öffnungsschmelzband mit einem Klebstoff benutzt, worin (a) den Schritt des Verschmelzens des Bandes mit einem Beutelmaterial zeigt und (b) eine Querschnittansicht zum Darstellen eines Phänomens ist, das eine Klebeschicht offenlegt, während das Band abgetrennt wird;
5 ist eine schematische Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens zum Erzeugen eines abgedichteten Beutels der vorliegenden Erfindung.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Basisfolien, die bei den abgedichteten Beuteln der vorliegenden Erfindung benutzt werden, sind Folien aus verschiedenen Kunststoffen wie Polypropylen, Polyester, Polyethylen und Nylon, laminierte Produkte daraus und Produkte daraus, die mit Aluminiumdampfschichten, Papier oder Polyvinylidenchloridschichten laminiert sind. Diese Basisfolien werden auf beiden Seiten davon mit wärmeschmelzbaren Schichten mit einem niedrigen Schmelzpunkt versehen, wie Polyethylen- und Ethylenvinylacetat Copolymerschichten mit niedriger Dichte. Wenn die Basisfolien Folien sind, die selbst wärmeschmelzbar sind, wie Polyethylenfolien und Polypropylenfolien, können sie Einschichtfolien ohne wärmeschmelzbare Schichten sein.
Die Längsschmelzfläche, die bei der vorliegenden Erfindung benutzt wird, ist eine Schmelzfläche, die in einer Lieferrichtung der den Beutel bildenden Folie gebildet ist, und die Querschmelzfläche ist eine Schmelzfläche, die in einer Richtung gebildet ist, die die Lieferrichtung der den Beutel bildenden Folie kreuzt, unabhängig von dem Längenverhältnis des fertigen Beutels.
Der Beutel vom Kissentyp, wie er bei der vorliegenden Erfindung benutzt wird, ist ein Beutel, der in einer automatischen Füll- und Verschließmaschine vom vertikalen Typ für eine flexible Verpackung benutzt wird, die eine Längsschmelzfläche 3 auf der Rückseite 1 davon, keine Längsschmelzfläche 3 auf der Oberseite 2 davon und Längsschmelzflächen 4 sowohl an dem oberen als auch an dem unteren Ende davon aufweist. Folglich sind Beutel, die diese Bedingungen erfüllen, alle in dem Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten, und es ist natürlich ein Beutel vom Typ mit Seitenfalte, der auf beiden Seiten Falten aufweist, enthalten.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein leicht abtrennbares Band, das allgemein als ein Abdeckmaterial für ein Gefäß für Gelee und Joghurt benutzt wird, das von Hand zu öffnen ist, als ein Öffnungsschmelzband 6 verwendet. Die leicht abtrennbaren Folien sind weit kommerziell verfügbar und schließen z. B. VMX22RX, das von Mitsubishi Chemical Corporation hergestellt wird, CMPS07C, das von Tosero Co. Ltd. hergestellt wird, und TAF610C, das von Tosero Co. Ltd. hergestellt wird, ein.
Die Abziehfestigkeit der leicht abtrennbaren Folie beträgt 110 g/15 mm bis 1.500 g/15 mm und bevorzugt 300 g/15 mm bis 1.000 g/15 mm, und die Schmelzbreite davon ist im Allgemeinen 1 mm bis 3 mm.
Die leicht abtrennbaren Folien werden benutzt durch Backen derselben mit Folien aus Polyester, Nylon, Polypropylen u. dgl. und Schneiden derselben in die Bandform. Sie können gebacken werden nach dem Schneiden in die Bandform.
Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Schlitz 5 parallel zu der Querschmelzfläche 4 auf der Oberfläche 2 des Beutels gebildet. Der Schlitz muss nicht genau parallel sein und er kann zu der Querschmelzfläche geneigt sein. Der parallele Schlitz ist jedoch im Allgemeinen leicht zu benutzen. Obwohl es keine Begrenzung für seine Position gibt, ist das obere oder untere Ende bevorzugt, und eine Position nahe der Querschmelzfläche und nicht in Kontakt damit ist bevorzugt.
Das Öffnungsschmelzband 6 wird auf ein Beutelmaterial den Schlitz 5 bedeckend gesetzt zum Schmelzen/Schweißen um den Umfang des Schlitzes ohne Freiraum zwischen dem Band und dem Beutelmaterial. Eine Bandschmelzfläche 7, die den Schlitz bedeckt, ist bevorzugt an der Stelle auf der Oberfläche des Beutels. Weiterhin kann der Schlitz so verkürzt sein, dass nur ein Teil der Breite der Oberfläche des Beutels sich öffnet in Abhängigkeit der Inhalte, Fluid oder Feststoff. Das Öffnungsschmelzband 6 benötigt eine Aufnahmelasche 8, die nicht über einer Länge aufgeschmolzen ist, die mit den Fingern ergriffen werden kann außerhalb der Bandschmelzfläche an mindestens einem Ende davon.
An dem Ende der Aufnahmelasche 8 ist das Öffnungsschmelzband 6 in punktartiger Form geschmolzen, so dass die Aufnahmelasche 8 belassen wird mit einer Länge, die nicht geschmolzen ist, die mit den Fingern ergriffen werden kann. Insbesondere ist es bevorzugt, dass das Band in einer punktartigen Form geschmolzen ist, wodurch die Aufnahmelasche 8 über eine Länge nicht geschmolzen belassen wird, die mit den Fingern ergriffen werden kann, wobei die Aufnahmelasche 8 von der Oberfläche des Beutels vorstehen kann und auf die Rückseite gedreht ist. Bei solch einer punktartigen Schmelzfläche 9 bleiben weiße Punkte nach der Trennung. Selbst wenn ein geöffne ter Beutel so mit böswilliger Absicht gesetzt wird, dass er mit waren verwechselt werden soll, kann er unmittelbar unterschieden werden.
2 ist eine perspektivische Ansicht, die den so erhaltenen verschlossenen Beutel zeigt. Der Schlitz 5 ist nicht notwendigerweise auf der Oberfläche 2 des Beutels gebildet und kann kurz auf einem Seitenabschnitt 10 des Beutels gebildet sein, nämlich einem Abschnitt, der die Grenze zwischen der Oberfläche 2 und der Rückseite 1 bildet, an der die Folie gefaltet ist, wie in 3 gezeigt ist. Die Bildung des kurzen Schlitzes 5 über den Seitenabschnitt 10 sieht die Vorteile der leichten Handhabung vor, wenn der Beutel Inhalte wie Feststoff, Fluid oder halb fluide Inhalte enthält, die dazu neigen, bei dem Herausnehmen sofort verstreut zu werden. Weiter können zwei oder mehr kurze Schlitze ebenfalls gebildet sein, die ein Kreuz bilden oder deren Enden davon in Kontakt miteinander gebracht werden.
Wenn Klebekraft auf einer Fläche des Öffnungsschmelzbandes oder einer Trennfläche des Beutels verbleibt, nachdem der Beutel durch Ziehen des Bandes geöffnet ist, kann der geöffnete Beutel wieder verschlossen werden, was vom Gesichtspunkt des Haltens der Luftdichtigkeit der Inhalte nach dem Öffnen bevorzugt ist.
In diesem Fall wird als Öffnungsschmelzband 6 eine Trägerschicht 13 mit einer Klebeschicht 14, einer Zerreißschicht 15, die aus einem Material gebildet ist, das in jegliche Richtung durch eine schwache Kraft zerrissen wird, und eine wärmeschmelzbare Schicht 16 laminiert, wie in 4 gezeigt ist. Als die Zerreißschicht 15 kann eine Aluminiumfolie, gewöhnliches Papier, das aus Spinnfasern zusammengesetzt ist, oder Kunststofffolie, die so behandelt ist, dass sie in alle Richtungen zerrissen werden kann (z. B. eine Folie, die viele Blasen enthalten kann), benutzt werden.
Der Schlitz ist mit diesem Öffnungsschmelzband 6 verbunden, und der Umfang um den Schlitz wird mit einem Heizsiegler 17 gepresst. Als Resultat wird ein Abschnitt des Öffnungsschmelzbandes, der dem Heizsiegler 17 entspricht, mit dem Beutelmaterial (der Oberfläche des Beutels in 4(a)) zum Halten des Beutels in dem verschlossenen Zustand verschmolzen. Wenn das Öffnungsschmelzband 6 an einem Ende davon gezogen wird, wird die Klebeschicht 14 auf Grund der starken Wärmeverschmelzung getrennt, wie in 4(b) gezeigt ist. Die Zerreißschicht 15 wird ungefähr an einem Zwischenabschnitt zwischen einer Schmelzfläche und einer Nichtschmelzfläche zerrissen, wenn das Band abgetrennt wird. Obwohl die wärmeschmelzbare Schicht 16 nicht aus einem Material gebildet ist, das nur durch Ziehen zerrissen wird, ist sie auf der anderen Seite mit der Folienschicht derart laminiert, dass die Aluminiumfolie in alle Richtungen durch schwache Kraft zerrissen wird. Folglich verschwinden die ausdehnungsfähigen Eigenschaften, und die wärmeschmelzbare Schicht wird leicht mit der Zerreißschicht 15 zerrissen, was in der Offenlegung der Klebeschicht resultiert.
Somit ermöglicht die Benutzung des Öffnungsschmelzbandes 6, das die Klebeschicht 14 enthält, dass der Beutel wieder durch ihre Klebekraft nach dem Öffnen verschlossen wird und die Inhalte während einer langen Zeitdauer gelagert werden.
5 ist eine schematische Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens zum Erzeugen des verschlossenen Beutels der vorliegenden Erfindung. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine aufgewickelte Folie und 19 bezeichnet einen Wicklungskern. Die durch ein herkömmliches Verfahren abgewickelte Folie wird zu einer automatischen Füll- und Verschließmaschine für flexible Verpackung geliefert. In der automatischen Füll- und Verschließmaschine für flexible Verpackung gibt es die Schritte des Querverschmelzens der Folie. und Schneidens eines Mittelabschnittes der Querschmelzfläche nach der Beendigung der Längsschmelzens und Füllens. In diesen Schritten wird die Lieferung der Folie unterbrochen. Zu diesem Moment wird der Schlitz 5 in der Folie gebildet, bevor sie die automatische Füll- und Verschließmaschine für flexible Verpackung betritt. Das heißt, der Schlitz 5 wird gebildet, bevor die abgewickelte Folie in Längsrichtung verschmolzen wird. Zu dem Moment, an dem die Lieferung der Folie als nächstes unterbrochen wird, wird das Band mit dem Beutelmaterial verschmolzen. Das heißt, der Schlitz wird durch das Öffnungsschmelzband 6 bedeckt, das mit dem Beutelmaterial um den Umfang des Öffnungsabschnittes verschmolzen wird. Dann wird unter Benutzung der herkömmlichen automatischen Füll- und Verschließmaschine für flexible Verpackung der Beutel vom Kissentyp effektiv durch das herkömmliche Verfahren erzeugt.
Die Technik des Öffnens des Beutels mittels des leicht zu öffnenden Schmelzbandes unter Benutzung der Folie mit einer relativ niedrigen Trennfestigkeit kann auf den Beutel vom Kissentyp angewandt werden, der effektiv unter der Benutzung der automatischen Füll- und Verschließmaschine für flexible Verpackung erzeugt werden kann.
Beispiele
Unter Benutzung einer aufgewickelten Folie 18 mit einer Breite von 340 mm, bei der beide Flächen einer 15 μm dicken Nylonfolie mit 40 μm dicken linearen Polyethylenfolien niedriger Dichte laminiert werden, wurde ein Beutel vom Kissentyp mit einer herkömmlichen automatischen Füll- und Verschließmaschine für flexible Verpackung erzeugt, wie in 5 gezeigt ist.
Bei dieser Ausführungsform wurde ein Schlitz 5 in einer Richtung gebildet, die die Folie zwischen dem Abwickeln der Folie und dem Aufwickeln davon um einen Dorn der automatischen Füll- und Verschließmaschine für flexible Verpackung kreuzt, wie in 5 gezeigt ist. Der Schlitz wurde mit einer Länge von 132 mm in einem Mittelabschnitt der Folie gebildet. An dem Moment, wenn die Lieferung der Folie als nächstes unterbrochen wird, wurde das Öffnungsschmelzband 6 über den Schlitz 5 plaziert zum Schmelzen/Schweißen um den Umfang des Schlitzes 5. Als das Öffnungsschmelzband 6 wurde ein 18 mm breites Band benutzt, auf dessen innerer Fläche eine 16 μm dicke Polyesterfolie mit einer 50 μm dicken leicht trennbaren Folie laminiert wurde. Als die leicht trennbare Folie wurde CMPS 017C, die von der Tosero Co. Ltd. hergestellt wird, benutzt.
Die Innenflächen beider Seiten der Folien wurden einander zugewandt und miteinander verschmolzen (innen auf innen) zum Bilden einer zylindrischen Röhre. Die Röhre wurde mit Plätzchen als die Inhalte gefüllt, die von einem Trichter geliefert wurden, querverschmolzen und an einem Mittelabschnitt davon geschnitten. Als Resultat wurde ein verschlossener Beutel mit der Oberfläche, wie sie in 1 gezeigt ist, erhalten.
Der verschlossene Beutel hatte eine Beutelbreite von 160 mm, eine Beutellänge von 235 mm und eine 15 mm breite quergeschmolzene Fläche.
Wenn weiter ein 180 mm langes Öffnungsschmelzband 6 über den Schlitz gesetzt und verschmolzen wurde, wurden zwei punktartige Schmelzflächen 9 jeweils auf den oberen Enden von Positionen von 3 mm und 7 mm von beiden Enden des Öffnungsschmelzbandes 6 gebildet. Ein daraus erzeugter Beutel wurde, wie auf der linken Seite von 1(b) gezeigt ist, hergestellt, und das Öffnungsschmelzband 6 stand etwas von der Oberfläche 2 des Beutels vor. Die zwei punktartigen Schmelzflächen 9 wurden jeweils auf einem oberen Ende eines Abschnittes außerhalb der Oberfläche gebildet. Ein unterer Abschnitt der punktartigen Schmelzflächen 9 wurde nicht verschmolzen belassen zum Bilden einer Aufnahmelasche 8, die zuerst zum Öffnen des Beutels betätigt wird. Wenn die zwei punktartigen Schmelzflächen 9 vertikal angeordnet wurden, wie auf der rechten Seite von 1(b) gezeigt ist, wurde eine Aufnahmelasche 8 auf der linken Seite der punktartigen Schmelzflächen 9 gebildet.
Der Schmelzabschnitt des Öffnungsschmelzbandes 6 wird weiß nach der Trennung, so dass auf einen Blick unterschieden werden kann, dass das Band abgetrennt ist. Wenn als Resultat Waren, die gezeigt werden, geöffnet und danach wieder nach dem Einführen von giftiger Substanz mit schlechter Absicht verschlossen wurden, können Benutzer unmittelbar sie unterscheiden. Dieses ist daher im Hinblick auf die Sicherheit von Waren bevorzugt.

Claims

Verfahren zur Herstellung eines bandversiegelten Beutels mittels eines automatischen Befüll- und Verschließprozesses für eine flexible Verpackung, wobei eine Folie (18) zugeführt wird, während sie längs verschmolzen wird, und wobei die jeweiligen Schritte des Befüllens der längs verschmolzenen Folie (18) mit den Inhalten, des seitlichen Verschmelzens der Folie (18) und des Schneidens der seitlich verschmolzenen Fläche (4) ausgeführt wird, aufweisend das absatzweise Bilden einer Öffnung in der zugeführten Folie (18) an einer Stelle nach dem Abwickeln der Folie (18) zu dem Längsverschmelzen während einer Unterbrechung der Zuführung der Folie (18), und das Plazieren eines Öffnungsschmelzbandes (6) über der Öffnung und das Verschmelzen um den Umfang der Öffnung herum, während der nächsten Unterbrechung der Zuführung der Folie (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte des seitlichen Verschmelzens und Schneidens der Folie (18) während ein und derselben Unterbrechung und an ein und derselben Station durchgeführt werden, wenn die Öffnung ausgebildet wird, und dass die Schritte des Plazierens des Öffnungsschmelzbandes (6) und das Verschmelzen während ein und derselben Unterbrechung und an ein und derselben Station durchgeführt werden und dass die Öffnung als Schlitz (5) in einer Richtung quer zur Richtung der Folienzuführung ausgebildet wird.
Automatische Befüll- und Verschließmaschine zum Ausführen des Verfahrens gemäß Anspruch 1 aufweisend, einen Wicklungskern (19) zum Zuführen der Folie (18), einen Dorn um die Folie (18), die von dem Wicklungskern (19) geliefert wurde, darum herum zu wickeln und zu befüllen, eine Vorrichtung zum Verschmelzen der Folie (18) in Längsrichtung parallel zur Zuführrichtung, und eine Vorrichtung zum seitlichen Verschmelzen und eine Vorrichtung zum Schneiden der Folie (18) in einer Richtung quer zur Zu führrichtung, während einer Unterbrechung der Zuführung der Folie (18), eine Vorrichtung, die an einer Stelle zwischen dem Wicklungskern (19) und der Vorrichtung zum Verschmelzen der Folie (18) in Längsrichtung vorgesehen ist, zur Ausbildung der Öffnung in der zugeführten Folie (18) während einer Unterbrechung der Zuführung der Folie (18), und eine Vorrichtung, die an einer Stelle zwischen dem Wicklungskern (19) und der Vorrichtung zum Verschmelzen der Folie (18) in Längsrichtung vorgesehen ist, zum Plazieren, und eine Vorrichtung zum Verschmelzen des Öffnungsschmelzbandes (6), die im Inneren ein leicht lösbares Band besitzt, um den Umfang der Öffnung herum, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum seitlichen Verschmelzen und die Vorrichtung zum Schneiden der Folie (18) einstückig ausgebildet sind, so dass das seitliche Verschmelzen und das Schneiden während der Unterbrechung durchgeführt werden, wenn die Öffnung ausgebildet wird, und dass die Vorrichtung zum Plazieren des Öffnungsschmelzbandes (6) über der Öffnung und die Vorrichtung zum Verschmelzen des Öffnungsschmelzbandes (6) einstückig ausgebildet sind, so dass das Plazieren und das Verschmelzen während ein und derselben Unterbrechung durchgeführt wird, und dass die Vorrichtung zur Ausbildung der Öffnung dazu angepasst ist, einen Schlitz (5) in einer Richtung quer zur Zuführrichtung der Folie zu bilden.