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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrofotografisches
lichtempfindliches Element, und spezieller auf ein elektrofotografisches
lichtempfindliches Element ohne Erzeugung einer Schädigung und
eines Abriebs und einer hervorragenden Haltbarkeit beim Kopieren,
einer langen Lebensdauer in der Verwendung, einer geringen Veränderung
der Potentialcharakteristiken, einer hohen Empfindlichkeit und einer
geringen Erzeugung des Restbild-Phänomens.
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Verwandter Stand
der Technik
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Zur
Verwendung in einem elektrofotografischen lichtempfindlichen Element
sind verschiedene Materialien wie etwa Selen, Cadmiumsulfid, Zinkoxid,
Phthalocyanin und amorphes Silicium (auf das hiernach als „a-Si" Bezug genommen wird)
vorgeschlagen worden. Von diesen ist ein abgeschiedener nicht einkristalliner Film,
der als eine Hauptkomponente Siliciumatome enthält und durch a-Si dargestellt
wird, zum Beispiel ein amorpher abgeschiedener Film wie etwa ein
mit Wasserstoffatomen und/oder Halogen-Atomen (Fluor, Chlor oder
dergleichen) ausbalancierter a-Si-Film, als ein nicht verschmutzendes
lichtempfindliches Element mit hoher Leistung und hoher Haltbarkeit
vorgeschlagen und bereits in der Praxis verwendet worden. Solch
ein abgeschiedener Film kann durch verschiedene bekannte Verfahren
wie etwa Sputtern, thermische CVD, bei der ein Rohmaterialgas durch
Hitze zersetzt wird, Foto-CVD, bei der ein Rohmaterialgas durch
Licht zersetzt wird, und Plasma-CVD, bei der ein Rohmaterialgas
durch Plasma zersetzt wird, gebildet werden. Insbesondere ist das
Plasma-CVD-Verfahren, bei dem das Rohmaterialgas durch Gleichstrom-Glimmentladung,
Hochfrequenz (RF, VHF), Mikrowellen oder dergleichen zersetzt wird,
um auf einem leitfähigen
Substrat wie etwas aus Glas, Quarz, hitzebeständigem Plastikfilm, rostfreiem
Stahl oder Aluminium einen dünnen
abgeschiedenen Film zu bilden, für
die Bildung des abgeschiedenen elektrofotografischen a-Si-Films
erheblich entwickelt worden, und verschiedene Geräte sind
dafür vorgeschlagen
worden.
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Zum
Beispiel offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
57-115551 ein fotoleitfähiges Element
einschließlich
einer fotoleitfähigen
Schicht aus einem amorphen Material, das im Wesentlichen aus Siliciumatomen
besteht und wenigstens entweder Wasserstoffatome oder Halogenatome
enthält,
und einer darauf gebildeten Oberflächenbarriereschicht aus einem
amorphen Material, das aus Silicium- und Kohlenstoffatomen als einer
Matrix besteht und Wasserstoffatome enthält. Zudem offenbart die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 61-219961 ein elektrofotografisches
lichtempfindliches Element, das aus einer lichtempfindlichen Schicht
auf a-Si-Basis und einer darauf gebildeten Oberflächenschutzschicht
aus amorphem Kohlenstofffilm (auf den hiernach als „a-C:H" Bezug genommen wird)
besteht, der zu 10 Atomprozent bis 40 Atomprozent Wasserstoffatome
enthält.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 6-317920 offenbart
ein Verfahren zur Verwendung einer hohen Frequenz von 20 MHz oder
mehr und zur Bildung eines elektrofotografischen lichtempfindlichen
Elements, das aus einer fotoleitfähigen Schicht aus einem nicht
einkristallinen Siliciummaterial, das als eine Matrix Siliciumatome
enthält,
und einer a-C:H-Oberflächenschutzschicht
mit einem Wasserstoffatomgehalt von 8 Atomprozent bis 45 Atomprozent
besteht. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 60-186849
offenbart ein Verfahren und ein Gerät zur Bildung einer elektrofotografischen
Vorrichtung mit einer obersten Inhibierungsschicht durch Mikrowellenplasma-CVD
unter Verwendung einer Mikrowelle (zum Beispiel 2,45, GHz), um ein
Rohmaterialgas zu zersetzen.
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Unter
Verwendung dieser Technologien ist das elektrofotografische lichtempfindliche
Element in den elektrischen, optischen und fotoleitfähigen Eigenschaften
und denen der Verwendungsumgebung und in der Haltbarkeit verbessert
worden, und zudem wurde eine Verbesserung der Bildqualität möglich.
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In
den letzten Jahren werden für
das elektrofotografische Gerät
jedoch eine höhere
Bildqualität
und eine höhere
Geschwindigkeit benötigt.
Eine höhere
Geschwindigkeit des elektrofotografischen Geräts kann durch Verkürzen der
Schritte des Aufladens, der Belichtung, der Entwicklung, der Bildübertragung
und der Ladungsbeseitigung erzielt werden. Infolgedessen ist es
notwendig, die Vorschubgeschwindigkeit des Kopierblatts zu erhöhen. In
solch einem Fall nimmt die Anzahl an Kontakten pro Zeiteinheit und
die Kontaktzeit des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
mit dem Kopierblatt oder mit dem Reinigungsmechanismus drastisch
zu. Zudem wird eine vollständige
Reinigung mit größer werdenden
Verfahrensgeschwindigkeit schwieriger. Aus diesem Grund wird im
Allgemeinen die Kraft des Kontakts des Reinigungsblatts mit dem
elektrofotografischen lichtempfindlichen Element erhöht, um ein
fehlerhaftes Reinigen zu verhindern, das durch die Schwingung des
Reinigungsblatts oder durch Toner, der unterhalb des Blatts entweicht,
verursacht wird. Daher wird mit zunehmender Verfahrensgeschwindigkeit
die lichtempfindliche Trommel einer größeren Reibungskraft unterzogen,
was zu physikalischen Schäden
wie etwa Reibungsschäden
oder sogar zum Abrieb der Oberflächenschicht
führt,
die in dem herkömmlichen
Verfahren vollständig
intakt war.
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Aus
diesem Grund war ein elektrofotografisches lichtempfindliches Element
erwünscht,
das bei jeglichem Hochgeschwindigkeitsverfahren von einem Abrieb
des lichtempfindlichen Elements frei ist. Solch ein Abrieb wird
ausgeprägter,
wenn das elektrofotografische lichtempfindliche Element verkleinert
wird, um das elektrofotografische Gerät kompakter zu machen. Um solch
eine Schädigung
oder einen Abrieb zu vermeiden, wird die äußerste Oberfläche des
elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements härter oder
rutschiger gemacht.
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Als
ein Material, das solch eine Aufgabe erfüllt, erregt ein wasserstoffhaltiger
amorpher Kohlenstofffilm (auf den hiernach als „a-C:H-Film" Bezug genommen wird),
Aufmerksamkeit. Es wird angenommen, dass ein a-C:H-Film, der auch
als diamantartiger Kohlenstoff (DLC) bekannt ist, für die vorstehend
beschriebene Aufgabe aufgrund einer sehr großen Härte und einer speziellen Schmiereigenschaft
ein optimales Material ist. Allerdings zeigt der a-C:H-Film, obwohl
er eine sehr große
Härte hat,
eine hohe Spannung in dem Film und neigt dazu, leicht abgelöst zu werden.
Aus diesem Grund war eine Technologie erwünscht, die einen Film mit notwendiger
Dicke ohne Ablösen
abscheiden kann. Zudem benötigt
die Filmqualität
eines Halbleiterfilms unter Berücksichtigung
der Verwendung in dem elektrofotografischen lichtempfindlichen Element
eine Verbesserung. Wenn spezieller der a-C:H-Film in der Oberfläche des
elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements verwendet wird,
verursacht er oftmals nachteilige Effekte wie etwa eine verringerte
Empfindlichkeit, ein vergrößertes Restbild-Phänomen und
ein erhöhtes
Restpotential.
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Mit
zunehmender Verfahrensgeschwindigkeit zur Erhöhung der Geschwindigkeit des
Geräts
wird andererseits die Aufladefähigkeit
aufgrund einer kürzeren
Aufladezeit verringert. Bei solch einer Verringerung der Aufladefähigkeit
kann ein erwünschtes
Aufladepotential nicht erzielt werden, solange nicht die geladenen
Ladungen entsprechend erhöht
werden, und die Menge an zum Ableiten solcher erhöhten Ladungen
benötigten Fototrägern nimmt
unvermeidbarerweise zu. Daher werden die Aufladefähigkeit
und die Empfindlichkeit im Allgemeinen verringert, wenn die Verfahrensgeschwindigkeit
größer wird.
Aus diesem Grund sind die Verbesserungen in der Aufladefähigkeit
und der Empfindlichkeit noch notwendiger.
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Darüberhinaus
ist in den letzten Jahren zusätzlich
zu einer Produktivität
eine höhere
Bildqualität
für ein
elektrofotografisches Hochgeschwindigkeitsgerät sehr notwendig, obwohl eher
die Produktivität
als die Bildqualität
so sehr für
das herkömmliche
elektrofotografische Hochgeschwindigkeitsgerät erforderlich war. Das a-Si
verwendende elektrofotografische lichtempfindliche Element neigt
dazu, das Restbild-Phänomen
zu zeigen, bei dem ein vorausgehend kopiertes Bild in dünner Weise
in einem Anteil mit mittlerer Dichte auf ein nächstes kopiertes Bild kopiert
wird, und die Verbesserung solch eines Restbild-Phänomens ist
in den letzten Jahren für
die höhere
Bildqualität
strikt erforderlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgaben
der vorliegenden Erfindung sind:
- (1) elektrofotografisches
lichtempfindliches Element mit befriedigender Haltbarkeit, das keine
Schädigung oder
Abrieb in einer Langzeitverwendung erzeugt, für das gegenwärtige elektrofotografische
Gerät mit
hoher Geschwindigkeit und langer Lebensdauer bereitzustellen, dessen
Gerätekörper irgendeinen
Aufbau hat;
- (2) eine Oberflächenschicht
bereitzustellen, die unter jeglicher Bedingung keine Nachteile wie
etwa ein Ablösen
des Films aufweist;
- (3) ein elektrofotografisches lichtempfindliches Element bereitzustellen,
das zur Verwendung in einem elektrofotografischen Gerät optimal
ist und selbst in einem elektrofotografischen Hochgeschwindigkeitsverfahren
eine ausreichende Aufladungsfähigkeit,
eine hohe Empfindlichkeit und ein ausreichend niedriges Restpotential
bereitstellen kann; und
- (4) ein elektrofotografisches lichtempfindliches Element bereitzustellen,
das die gegenwärtige
Anforderung an eine höhere
Bildqualität
für das
elektrofotografische Gerät
auf befriedigende Weise erfüllen
kann, das nämlich
auf stabile Weise ein Halbton-Bild mit gleichmäßiger Dichte und geringem Restbild-Phänomen und ein
scharfes Bild mit hoher Auflösung
in einer Langzeitverwendung bereitstellen kann.
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Es
ist zudem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrofotografisches
lichtempfindliches Element bereitzustellen, das umfasst: auf einem
leitfähigen
Substrat eine fotoleitfähige
Schicht bestehend aus einem nicht einkristallinen Material, das
Siliciumatome als eine Matrix enthält, und eine Oberflächenschicht
bestehend aus nicht einkristallinem Kohlenstoff, der wenigstens
Wasserstoff enthält,
wobei die Oberflächenschicht über eine
Referenzlänge
von 5 μm
eine Oberflächenrauhigkeit
Rz im Bereich von 500 Å bis
2000 Å aufweist
und wenigstens Sauerstoff-, Stickstoff-, Fluor- und Boratome enthält.
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In
der Oberflächenschicht
des vorstehend erwähnten
lichtempfindlichen Elements kann der Gehalt der Sauerstoff-, Stickstoff-,
Fluor- und Boratome größer als
der in der an die Oberflächenschicht
angrenzenden Schicht sein, und eine Pufferschicht kann zwischen
der fotoleitfähigen
Schicht und der Oberflächenschicht
bereitgestellt sein.
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Die
Pufferschicht kann aus einem nicht einkristallinen Material bestehen,
das als eine Matrix Siliciumatome und des Weiteren Kohlenstoffatome
enthält,
und kann gleichzeitig Sauerstoff-, Stickstoff-, Fluor- und Boratome
enthalten, und der Gehalt eines jeden solcher Atome kann größer eingestellt
werden als der in der fotoleitfähigen
Schicht, die an die Pufferschicht angrenzt.
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Darüber hinaus
liegt die Summe der Gehalte der Sauerstoff-, Stickstoff-, Fluor-
und Boratome in der Oberflächenschicht
wünschenswerterweise
innerhalb eines Bereichs von 0,001 Atomprozent bis 5 Atomprozent.
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Um
die vorstehend erwähnten
Aufgaben zu lösen,
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung ausprobiert, einen
nicht einkristallinen Kohlenstofffilm (auf den hiernach als „a-C:H-Film" Bezug genommen wird) als
die Oberflächenschutzschicht
zu verwenden. Wie in dem Vorhergehenden erläutert, hat der a-C:H-Film eine
sehr große
Härte,
wie aus dem Namen DLC (diamond-like carbon, diamantartiger Kohlenstoff)
ersichtlich ist, und für
die Verwendung einer aus einem a-C:H-Film bestehenden Oberflächenschutzschicht
in dem herkömmlichen
elektrofotografischen lichtempfindlichen Element wurde gefunden,
dass sie einen signifikanten Effekt des Verhinderns eines Verkratzens
oder einer Schädigung
auf dem lichtempfindlichen Element zeigt. Da allerdings solch ein
a-C:H-Film, der eine hohe Beständigkeit
gegenüber
Verkratzen hat, eine hohe innere Spannung zeigt und sich sehr leicht
ablöst,
war es nicht einfach, solch einen Film mit einer erwünschten
Filmdicke auf reproduzierbare Weise abzuscheiden und solch einen
Film als die Oberflächenschicht
des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements auf effektive
Weise zu verwenden.
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Eine
weitere Studie hinsichtlich der Leichtigkeit des Ablösens hat
enthüllt,
dass dieses mit der Oberflächenrauhigkeit
der a-C:H-Schicht in Beziehung steht. Spezieller wird eine befriedigende
Anhaftung erzielt, wenn die Oberflächenrauhigkeit Rz der Oberflächenschicht über eine
Referenzlänge
von 5 μm
500 Å oder mehr
beträgt.
Eine größere Oberflächenrauhigkeit
der a-C:H-Oberflächenschicht
bedeutet eine rauere Grenzfläche
zwischen der Oberflächenschicht
und der fotoleitfähigen
Schicht, und die verbesserte Anhaftung wird vermutlich durch einen
vergrößerten Kontaktbereich
erzielt. Andererseits wurde für
eine Oberflächenrauhigkeit Rz,
die 2000 Å übersteigt,
gefunden, dass sie zu einem Verlust der Empfindlichkeit führt. Der
Grund für
dieses Phänomen
ist gegenwärtig
nicht geklärt,
aber es wird angenommen, dass er mit der durch die Oberflächenrauhigkeit
verursachten Lichtstreuung in Beziehung steht. Für die Beständigkeit gegenüber Ablösen wurde
gefunden, dass sie ausreichend hoch ist, wenn die Oberflächenrauhigkeit
Rz der a-C:H-Schicht selber in einem Bereich von 500 Å bis 2000 Å liegt,
und es ist nicht notwendig gewesen, die Oberflächenrauhigkeit der fotoleitfähigen Schicht
direkt zu definieren.
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Ein
spezielles Merkmal der vorliegenden Erfindung ist des Weiteren,
dass in der a-C:H-Schicht N-, O-, F- und B-Atome gleichzeitig mit Gehalten enthalten
sind, die höher
sind als jene in einer Schicht, die an die a-C:H-Schicht angrenzt.
Für die
gleichzeitige Anwesenheit all dieser Atome wurde gefunden, dass
sie die Anhaftung der Oberflächenschicht
weitergehend verbessert. Ein Ablösen
aus unbekanntem Grund, das gelegentlich angetroffen wird, selbst
wenn die Oberflächenrauhigkeit
innerhalb des vorstehend beschriebenen Bereichs eingeregelt wird,
kann durch die Gegenwart dieser Atome auf im Wesentlichen Null verringert
werden.
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Für den Effekt
der Gehalte an N-, O-, F- und B-Atomen in der Oberflächenschicht
zeigt sich, dass er nicht nur zur Verbesserung der Anhaftung, sondern
auch zur Verbesserung der Aufladefähigkeit und der Lichtempfindlichkeit
des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements und bei der
Verringerung des Restbild-Phänomens
effektiv ist. Es wird angenommen, dass die N-, O-, F- und B-Atome
Strukturdefekte in dem a-C:H-Film beseitigen, indem sie zu einer
Relaxation von dessen Struktur führen
und zudem auf effektive Weise als terminierende Elemente fungieren.
Die halbleitenden Eigenschaften des a-C:H-Films sind noch in der Entwicklung
und haben noch Raum zur Verbesserung, aber von den N-, O-, F- und
B-Atomen wird angenommen, dass sie eine spezielle Affinität zu dem
a-C:H-Film haben und auf effektive Weise die Dichte lokaler Energieniveaus,
die durch die im Film vorliegenden Strukturdefekte erzeugt werden,
verringert. Diese Atome verhindern daher eine Injektion von Ladungsträgern durch
die in der Oberflächenschicht
vorliegenden Struktureffekte, wodurch sie die Aufladungsfähigkeit
verbessern. Zudem verhindern sie ein Einfangen der Fototräger in den
lokalen Energieniveaus, wodurch sie die Lichtempfindlichkeit verbessern
und das Restbild-Phänomen
verringern.
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Die
Summe der Gehalte an N-, O-, F- und B-Atomen liegt wünschenswerterweise
in einem Bereich von 0,001 Atomprozent bis 5 Atomprozent. Atomprozent
meint das Verhältnis
der Anzahl an interessierenden Atomen zu der Gesamtanzahl aller
Atome.
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Die
vorstehend erwähnten
Effekte können
nicht erzielt werden, wenn der aufsummierte Gehalt weniger als 0,001
Atomprozent beträgt.
Wenn andererseits der aufsummierte Gehalt 5 Atomprozent übersteigt, zeigt
der a-C:H-Film eine verkleinerte Bandlücke, was zu einer Verschlechterung
der Lichtempfindlichkeit führt. Zudem
sollte der Gehalt eines jeden der vorstehenden Elemente wenigstens
0,0001 Atomprozent betragen.
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Die
vorstehend beschriebenen Effekte können erzielt werden, wenn die
N-, O-, F- und B-Atome gleichzeitig enthalten sind. Die Kombination
dieser Elemente ist wichtig, da die Verbesserung der Aufladefähigkeit, der
Empfindlichkeit und des Restbild-Phänomens in dem Fall, in dem
irgendeines dieser Elemente nicht vorliegt, nicht erzielt werden
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die 1, 2, 3, 4 und 5 sind schematische Querschnittsansichten,
die bevorzugte Ausführungsformen des
elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements der vorliegenden
Erfindung zeigen; und
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die 6 und 7 sind schematische Querschnittsansichten,
die Beispiele für
das Gerät
zur Herstellung des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter mit Bezug
auf die angefügten
Zeichnungen beschrieben. Die 1 bis 5 sind schematische Querschnittsansichten,
die Ausführungsformen
des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements der vorliegenden
Erfindung zeigen. Die 1 zeigt
ein lichtempfindliches Element des so genannten Einschicht-Typs,
in dem eine fotoleitfähige
Schicht nicht funktionell getrennt ist und das eine fotoleitfähige a-Si-Schicht 102,
die wenigstens Wasserstoff enthält,
und eine Oberflächenschicht 103,
die aus nicht einkristallinem Kohlenstoff besteht, aufweist, die
in dieser Reihenfolge auf einem leitfähigen Substrat 101 abgeschieden
sind. Die Oberflächenschicht 103 enthält N-, O-,
F- und B-Atome in Gehalten, die größer sind als jene in der fotoleitfähigen Schicht 102,
und hat über
eine Referenzlänge
von 5 μm
eine Oberflächenrauhigkeit
Rz, die innerhalb eines Bereichs von 500 Å bis 2000 Å eingeregelt ist.
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Die 2 ist eine schematische
Ansicht, die den Fall des Bereitstellens einer Pufferschicht 204 zwischen
der Oberflächenschicht 203 und
der fotoleitfähigen
Schicht 202 des in 1 gezeigten
elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements zeigt. Die Oberflächenschicht 203 enthält N-, O-,
F- und B-Atome in Gehalten, die größer sind als jene in der Pufferschicht 204,
und hat über
eine Referenzlänge
von 5 μm
eine Oberflächenrauhigkeit
Rz, die innerhalb eines Bereichs von 500 Å bis 2000 Å eingeregelt ist. In diesem
Fall können die
Gehalte der N-, O-, F- und B-Atome in der Pufferschicht 204 größer eingestellt
werden als jene in der fotoleitfähigen
Schicht 202.
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Die 3 ist eine schematische
Ansicht, die den Fall des Bereitstellens einer unteren Inhibierungsschicht 305 zwischen
der fotoleitfähigen
Schicht 302 und dem leitfähigen Substrat 301 in
dem elektrofotografischen lichtempfindlichen Element der vorliegenden
Erfindung zeigt, das in 1 gezeigt
ist. Die 4 zeigt ein
lichtempfindliches Element des so genannten funktionell getrennten
Typs, in dem die fotoleitfähige
Schicht funktionell in eine Ladungserzeugungsschicht und eine Ladungstransportschicht
getrennt ist. Auf einem leitfähigen
Substrat 401 ist, wenn notwendig, eine untere Inhibierungsschicht 401 gebildet.
Darauf sind a-Si-Schichten,
die wenigstens Wasserstoff enthalten und eine Ladungstransportschicht 406 und
eine Ladungserzeugungsschicht 402 bilden, die funktionell
getrennt sind, gebildet, und des Weiteren ist darauf eine Oberflächenschicht 403 abgeschieden,
die aus nicht einkristallinem Kohlenstoff besteht. Die Ladungstransportschicht 406 und
die Ladungserzeugungsschicht 402 müssen nicht notwendigerweise
in der in 4 veranschaulichten Reihenfolge
bereitgestellt sein, sondern können
in einer beliebigen Reihenfolge bereitgestellt sein. Wenn die funktionelle
Trennung der Schicht durch Variieren der Schichtzusammensetzung
erzielt wird, kann solch eine Variation der Zusammensetzung zudem
in einer kontinuierlichen Weise erfolgen.
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Die 5 ist eine schematische
Ansicht eines Aufbaus des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements,
das aus einem leitfähigen
Substrat 501, einer unteren Inhibierungsschicht 505,
einer fotoleitfähigen Schicht 502,
einer Pufferschicht 504 und einer Oberflächenschicht 503 besteht.
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Bei
den fotoempfindlichen Elementen, die in den 1 bis 5 gezeigt
sind, kann jede der bildenden Schichten eine kontinuierliche Variation
der Zusammensetzung einschließen,
und eine ausgeprägte
Grenzfläche
muss nicht notwendigerweise zwischen diesen Schichten vorliegen.
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Die
leitfähigen
Substrate 101, 201, 301, 401 oder 501 zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung können aus einem Material bestehen
oder eine Gestalt haben, die gemäß ihrem
Verwendungszweck bestimmt sind. Hinsichtlich der Gestalt ist zum
Beispiel ein zylindrisches Substrat im Falle der Verwendung als
das elektrofotografische lichtempfindliche Element wünschenswert,
aber gemäß der Notwendigkeit
kann die Gestalt einer flachen Platte, die Gestalt eines endlosen
Bandes oder andere Gestalten angenommen werden. Die Dicke des Substrats
wird geeignet bestimmt, um ein erwünschtes elektrofotografisches
lichtempfindliches Element zu erhalten, kann aber innerhalb eines
Ausmaßes,
in dem sich die Funktion des Substrats auf befriedigende Weise zeigt,
wenn eine Flexibilität
benötigt
wird, so klein wie möglich
gemacht werden. Allerdings beträgt
die Dicke des Substrats üblicherweise
10 μm oder
mehr unter Berücksichtigung
der Leichtigkeit der Herstellung, der Handhabung und der mechanischen
Festigkeit. Das Substrat kann aus Kupfer, Aluminium, Gold, Silber, Platin;
Blei; Nickel, Cobalt, Eisen, Chrom, Molybdän, Titan, rostfreiem Stahl
oder einem Verbundmaterial, das wenigstens zwei der vorhergehenden
Materialien enthält,
oder aus einem isolierenden Material wie etwa Polyester, Polyethylen,
Polycarbonat, Celluloseacetat, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polystyrol, Glaskeramiken oder Papier, die mit einem leitfähigen Material
bedeckt sind, bestehen.
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Die
untere Inhibierungsschicht 305, 405 oder 505 in
dem elektrofotografischen lichtempfindlichen Element der vorliegenden
Erfindung hat eine so genannte Polaritätsabhängigkeit, die in dem Fall,
dass die freie Oberfläche
des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements einem Aufladungsprozess
einer bestimmten Polarität
unterzogen wird, eine Funktion des Inhibierens einer Ladungsinjektion
von dem leitfähigen
Substrat zu der fotoleitfähigen
Schicht zeigt, aber in dem Fall, dass es einem Aufladungsprozess
entgegengesetzter Polarität
unterzogen wird, keine solche Funktion zeigt. Um solch eine Funktion
zu verwirklichen, enthält
die untere Inhibierungsschicht 305, 405 oder 505 verglichen
mit der fotoleitfähigen
Schicht Atome, die die Leitfähigkeit steuern,
in einer relativ großen
Menge. Die Leitfähigkeit
steuernden Atome, die in der unteren Inhibierungsschicht 305, 405 oder 505 enthalten
sind, können
jene der Gruppe IIIb oder Vb des Periodensystems sein. Die Menge
der Leitfähigkeit
steuernden Atome, die in der unteren Inhibierungsschicht 305, 405 oder 505 enthalten sind,
kann geeignet bestimmt werden, um die Aufgaben der vorliegenden
Erfindung auf effektive Weise zu lösen, aber sie liegt bevorzugt
innerhalb eines Bereichs von 10 bis 1 × 104 Atom-ppm,
mehr bevorzugt 50. bis 5 × 103 Atom-ppm und mehr bevorzugt 1 × 102 bis 1 × 103 Atom-ppm.
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Die
untere Inhibierungsschicht 305, 405 oder 505 kann
des Weiteren wenigstens Kohlenstoff-, Stickstoff- oder Sauerstoffatome
enthalten, um die Anhaftung an eine weitere Schicht zu verbessern,
die im direkten Kontakt mit der unteren Inhibierungsschicht steht.
Der Gehalt der Kohlenstoffatome und/oder der Stickstoffatome und/oder
der Sauerstoffatome, die in der gesamten unteren Inhibierungsschicht
enthalten sind, liegt als der Gehalt eines einzelnen Elements, wenn
das einzelne Element verwendet wird, oder als der aufsummierte Gehalt,
wenn zwei oder mehr Elemente verwendet werden, bevorzugt innerhalb
eines Bereichs von 1 × 10–3 bis
50 Atomprozent, mehr bevorzugt von 5 × 10–3 bis
30 Atomprozent und am meisten bevorzugt von 1 × 10–2 bis
10 Atomprozent.
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Wasserstoff-
und/oder Halogenatome, die in der unteren Inhibierungsschicht enthalten
sind, gleichen baumelnde Bindungen aus, die in der Schicht vorliegen,
und sind somit zur Verbesserung der Filmqualität effektiv. Die Gesamtmenge
an Wasserstoff- und/oder Halogenatomen, die in der unteren Inhibierungsschicht vorliegen,
liegt bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 1 Atomprozent bis 50
Atomprozent, mehr bevorzugt von 5 Atomprozent bis 40 Atomprozent
und am meisten bevorzugt von 10 Atomprozent bis 30 Atomprozent.
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Die
Dicke der unteren Inhibierungsschicht liegt bevorzugt innerhalb
eines Bereichs von 0,1 bis 5 μm und
am meisten bevorzugt von 1 bis 4 μm,
um die erwünschten
elektrofotografischen Eigenschaften und eine hohe Empfindlichkeit
auf wirtschaftliche Weise zu erzielen.
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Die
fotoleitfähige
Schicht 102, 202, 302, 402 oder 502 in
dem elektrofotografischen lichtempfindlichen Element der vorliegenden
Erfindung enthält
notwendigerweise Wasserstoff- und/oder Halogenatome, um die baumelnden
Bindungen der Siliciumatome auszugleichen, um die Qualität der Schicht
und insbesondere die Fotoleitfähigkeits-
und Ladungsrückhaltungseigenschaften
zu verbessern. Der Gehalt an Wasserstoffatomen oder Halogenatomen
oder der aufsummierte Gehalt an Wasserstoffatomen und Halogenatomen
liegt bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 10 Atomprozent bis
30 Atomprozent und mehr bevorzugt von 15 Atomprozent bis 25 Atomprozent,
bezogen auf die Summe an Siliciumatomen und Wasserstoffatomen und/oder
Halogenatomen. Die Menge der in der fotoleitfähigen Schicht enthaltenen Wasserstoffatome
und/oder Halogenatome kann bei der Schichtbildung zum Beispiel durch
die Temperatur eines Substrats, die in einen Reaktor eingebrachte
Menge eines Rohmaterials, das zum Einbringen von Wasserstoffatomen
und/oder Halogenatomen verwendet wird, eine elektrische Entladeenergie
usw. gesteuert werden.
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Wenn
notwendig, enthält
die fotoleitfähige
Schicht 102, 202, 302, 402 oder 502 bevorzugt
Atome zur Steuerung der Leitfähigkeit.
Solche Leitfähigkeit
steuernden Atome können ähnlich zu
jenen sein, die in der unteren Inhibierungsschicht verwendet werden.
Der Gehalt an Leitfähigkeit
steuernden Atomen in der fotoleitfähigen Schicht liegt bevorzugt
innerhalb eines Bereichs von 1 × 10–2 bis
1 × 104 Atom-ppm, mehr bevorzugt von 5 × 10–2 bis
5 × 103 Atom-ppm und am meisten bevorzugt von 1 × 10–1 bis
1 × 103 Atom-ppm.
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Es
ist zudem effektiv, Kohlenstoffatome und/oder Sauerstoffatome und/oder
Stickstoffatome in die fotoleitfähige
Schicht einzuschließen.
Der Gehalt dieser Atome liegt hinsichtlich der Summe an Silicium-,
Kohlenstoff-, Sauerstoff- und Stickstoffatomen bevorzugt innerhalb
eines Bereichs von 1 × 10–5 bis
10 Atomprozent, mehr bevorzugt von 1 × 10–4 bis
8 Atomprozent und am meisten bevorzugt von 1 × 10–3 bis
5 Atomprozent. Die Kohlenstoffatome und/oder Sauerstoffatome und/oder
Stickstoffatome müssen
nicht notwendigerweise über
die gesamte Schicht enthalten sein, sondern können nur in einem Teil der
Schicht enthalten sein oder können
in einer Verteilung mit unterschiedlichen Konzentrationen in der
Dickenrichtung enthalten sein.
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Die
Dicke der fotoleitfähigen
Schicht wird geeignet bestimmt, so dass die erwünschten elektrofotografischen
Eigenschaften erzielt werden und unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen
Effekts, und liegt bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 10 bis
50 μm, mehr
bevorzugt von 20 bis 45 μm
und am meisten bevorzugt von 25 bis 40 μm.
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Wenn
notwendig, ist die Pufferschicht 204 oder 504 bereitgestellt,
damit die fotoleitfähige
Schicht 202, 502 und die Oberflächenschicht 203, 503 mechanisch
und elektrisch zueinander passen. Unter Berücksichtigung, dass die fotoleitfähige Schicht 202, 502 und
die Oberflächenschicht 203, 503 zueinander
passen, besteht die Pufferschicht bevorzugt aus einer SiC-Schicht
mit einer Zwischenzusammensetzung. Die Pufferschicht 204 oder 504 kann
eine gleichmäßige Schicht
mit einer konstanten Zusammensetzung sein, oder sie kann in der
Zusammensetzung kontinuierlich variieren. Die Pufferschicht kann,
falls notwendig, N-, O-, F- und B-Atome enthalten. In solch einem Fall
kann ihr Gehalt größer eingestellt
werden als der in der fotoleitfähigen Schicht,
um die Anhaftung zu verbessern.
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Die
Pufferschicht 204 oder 504 kann zudem Leitfähigkeit
steuernde Atome ähnlich
zu dem Fall der unteren Inhibierungsschicht 305 oder 505 enthalten.
Als die in der Pufferschicht enthaltenen Leitfähigkeit steuernden Atome können Atome
der Gruppe IIIb oder Vb des Periodensystems verwendet werden. In
der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt der in der Pufferschicht
enthaltenen Leitfähigkeit
steuernden Atome geeignet bestimmt, so dass die Aufgaben der vorliegenden
Erfindung effektiv gelöst
werden, liegt aber bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 10 bis
1 × 104 Atomprozent, mehr bevorzugt von 50 bis
5 × 103 Atomprozent und am meisten bevorzugt von
1 × 102 bis 1 × 103 Atomprozent.
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Die
Dicke der Pufferschicht ist gemäß dem Zweck
geeignet ausgewählt,
liegt aber im Allgemeinen innerhalb eines Bereichs von 0,01 μm bis 10 μm, mehr bevorzugt
von 0,05 μm
bis 5 μm
und mehr bevorzugt von 0,1 μm
bis 1 μm.
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Die
Oberflächenschicht 103, 203, 303, 403 oder 503 der
vorliegenden Erfindung besteht aus nicht einkristallinem Kohlenstoff.
Der nicht einkristalline Kohlenstoff bezeichnet hauptsächlich amorphen
Kohlenstoff mit Eigenschaften zwischen jenen von Graphit und Diamant,
kann aber teilweise Mikrokristalle oder Polykristalle enthalten.
Die Oberflächenschicht
hat eine freie Oberfläche
und ist bereitgestellt, um die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
zum Verhindern der Schädigung
oder des Abriebs hauptsächlich
bei einer Langzeitverwendung und der Verbesserung der Aufladungsfähigkeit
und der Empfindlichkeit ohne ein Ablösen und einen Anstieg des Restpotenzials
und des Restbild-Phänomens
zu erzielen.
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Die
Oberflächenschicht
der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung von Plasma-CVD,
Sputtern oder Ionenplattieren und unter Verwendung von gasförmigem Kohlenwasserstoff
bei gewöhnlicher
Temperatur und Atmosphärendruck
hergestellt werden, aber der durch Plasma-CVD hergestellte Film
zeigt eine hohe Transparenz und große Härte und ist zur Verwendung
als die Oberflächenschicht
des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements geeignet.
Das Plasma-CVD-Verfahren
zur Herstellung der Oberflächenschicht
kann irgendeine Entladungsfrequenz verwenden. Industriell kann vorteilhaft
eine hohe Frequenz von 1 bis 450 MHz, das so genannte RF-Band, insbesondere
von 13,56 MHz verwendet werden. Zur Bildung der Oberflächenschicht
ist es mehr bevorzugt, das sogenannte VHF-Band von 50 bis 450 MHz
zu verwenden, da die Transparenz und die Härte weiter verbessert werden
können.
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Für die Oberflächenschicht 103, 203, 303, 403 oder 503 der
vorliegenden Erfindung ist es notwendig, über eine Referenzlänge von
5 μm eine
Oberflächenrauhigkeit
Rz innerhalb eines Bereichs von 500 Å bis 2000 Å aufzuweisen. Die Oberflächenrauhigkeit
der Oberflächenschicht
kann innerhalb eines solchen Bereichs eingeregelt werden, in dem
feine Unregelmäßigkeiten
durch Optimieren der Schleifbedingungen für das leitfähige Substrat gebildet werden.
Die Rauhigkeit kann zudem gesteuert werden, indem verschiedene Parameter
bei der Herstellung der fotoleitfähigen Schicht 102, 202, 302, 402 oder 502 reguliert
werden. Die Oberflächenrauhigkeit
wird im Allgemeinen mit einem Anstieg der elektrischen Entladeenergie
oder der Vorspannung größer. Nach
dem Abscheiden der fotoleitfähigen
Schicht oder der Pufferschicht kann die Oberflächenrauhigkeit zudem eingestellt
werden, indem die Oberfläche
der Schicht durch Erzeugung von Plasmaentladung in einem fluorhaltigen
Gas oder in einem Wasserstoffgas geätzt wird.
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Um
die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist es notwendig,
dass des Weiteren alle der N-, O-, F- und B-Atome in der Oberflächenschicht
enthalten sind. Es wird angenommen, dass das Vorliegen dieser Atome
auf effektive Weise die Struktureffekte in dem Film durch einen
speziellen synergistischen Effekt mit dem a-C:H-Film ausgleicht, wodurch die Dichte
lokaler Energieniveaus verringert wird. Im Ergebnis wird die Transparenz
des Films verbessert, so dass die unerwünschte Lichtabsorption in dem
Film unterdrückt
wird, wodurch die Lichtempfindlichkeit drastisch verbessert wird.
Zudem wird die Oberflächenschicht
verdichtet, wodurch die Injektion geladener Träger unterdrückt wird, so dass die Aufladeeigenschaften
verbessert werden. Gleichzeitig zeigen die N-, O-, F- und B-Atome
einen Effekt der Verbesserung der Filmanhaftung, wodurch ein Material
mit einer hohen inneren Spannung wie etwa der a-C:H-Film verwendet
werden kann, ohne dass sich der Film ablöst.
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Der
aufsummierte Gehalt der N-, O-, F- und B-Atome liegt wünschenswerter
Weise innerhalb eines Bereichs von 0,001 Atomprozent bis 5 Atomprozent.
Die vorstehend erwähnten
Effekte werden verringert, wenn der Gehalt weniger als 0,001 Atomprozent
beträgt.
Andererseits verringert ein über
5 Atomprozent hinausgehender Gehalt die Bandlücke des a-C:H-Films, was zu
einer Verschlechterung der Lichtempfindlichkeit führt. Zudem
beträgt
jeder Gehalt der vorstehenden Atome wünschenswerter Weise 0,0001
Atomprozent oder mehr.
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Für den a-C:H-Film,
der als die Oberflächenschicht
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist es notwendig,
dass er eine geeignete Menge an Wasserstoffatomen enthält. Der
Wasserstoffgehalt in dem a-C:H-Film, der durch H/(C+H) definiert
ist, liegt innerhalb eines Bereichs von 10 Atomprozent bis 60 Atomprozent,
bevorzugt von 20 Atomprozent bis 40 Atomprozent. Ein Wasserstoffgehalt
von weniger als 10 Atomprozent verkleinert die optische Bandlücke, was
zu einer nicht geeigneten Empfindlichkeit führt, während ein über 60 Atomprozent hinausgehender
Wasserstoffgehalt die Härte
verringert, was das Verkratzen stimuliert. Im Allgemeinen sollte
die optische Bandlücke
vorteilhafter Weise innerhalb eines Bereichs von 1,2 eV bis 2,2
eV liegen und beträgt
bevorzugt 1,6 eV oder mehr unter Berücksichtigung der Empfindlichkeit.
Der Brechungsindex sollte vorteilhafterweise innerhalb eines Bereichs
von etwa 1,8 bis etwa 2,8 liegen. Die Filmdicke liegt innerhalb eines
Bereichs von 50 bis 10.000 Å,
bevorzugt von 100 Å bis
2.000 Å.
Eine Dicke von weniger als 50 Å resultiert
in einer unzureichenden mechanischen Festigkeit während eine über 10.000Å hinausgehende
Dicke zu einer unzureichenden Lichtempfindhichkeit führt.
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Zudem
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Oberflächenschicht
des Weiteren Atome zur Steuerung der Leitfähigkeit enthalten. Solche Leitfähigkeit
steuernden Atome können
so genannte Verunreinigungen auf dem Gebiet eines Halbleiters sein
und können
die Atome sein, die zu der Gruppe IIIb des Periodensystems gehören, um
eine p-artige Leitfähigkeit
bereitzustellen (auf die hiernach als "Atome der Gruppe IIIb" Bezug genommen wird),
oder die Atome sein, die zu der Gruppe Vb des Periodensystems gehören, um
eine n-artige Leitfähigkeit
bereitzustellen (auf die hiernach als "Atome der Gruppe Vb" Bezug genommen wird). Der Gehalt der
Leitfähigkeit
steuernden Atome kann geeignet bestimmt werden, liegt aber bevorzugt
innerhalb eines Bereichs von 10 bis 1 × 104 Atom-ppm,
mehr bevorzugt von 50 bis 5 × 103 Atom-ppm und am meisten bevorzugt von 1 × 102 bis 1 × 103 Atom-ppm.
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Die
a-C:H-Oberflächenschicht
der vorliegenden Erfindung kann des Weiteren Halogenatome enthalten,
falls es notwendig ist.
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Die
Substrattemperatur wird bei der Schichtbildung innerhalb eines Bereichs
von Raumtemperatur bis 350°C
eingeregelt, aber eine relativ niedrige Temperatur ist bevorzugt,
da eine übermäßig hohe
Substrattemperatur die Bandlücke
verkleinert, so dass die Transparenz verschlechtert wird. Die Hochfrequenzenergie
ist bevorzugt so groß wie
möglich,
um eine ausreichende Zersetzung von Kohlenwasserstoff zu erzielen,
und beträgt
spezieller 5 W/cm3 oder mehr hinsichthich
des Rohmaterial-Kohlenwasserstoffgases, sollte aber bei einem Niveau
gehalten werden, das keine abnormale Entladung verursacht, da eine übermäßig hohe
Energie abnormale Entladung erzeugt, was zu einer Verschlechterung
der Eigenschaften des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
führt.
Der Druck des Entladungsraums wird bevorzugt bei einem relativ hohen
Vakuum gehalten, da es im Falle der Filmbildung mit einem Rohmaterialgas
wie etwa Kohlenwasserstoff nicht wahrscheinlich ist, dass es leicht
zersetzt wird, da die gegenseitige Kollision zersetzter Spezies
in der Gasphase leicht zu einer Polymerbildung führt. Der Druck in dem Entladungsraum
wird im Allgemeinen innerhalb eines Bereichs von 13,3 Pa bis 1330
Pa im Falle gewöhnlicher
RF-Energie (repräsentativ
13,56 MHz) oder von 13,3 mPa bis 13,3 Pa im Falle des VHF-Bandes
(repräsentativ
50 bis 450 MHz) gehalten.
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Die
Leitfähigkeit
steuernden Atome, die in der vorliegenden Erfindung zu verwenden
sind, schließen als die
Atome der Gruppe IIIb B (Bor), Al (Aluminium), Ga (Gallium), In
(Indium), oder Ta (Tallium) ein, und insbesondere B, Al und Ga werden
bevorzugt verwendet. Sie schließen
zudem als die Atome der Gruppe Vb P (Phosphor), As (Arsen), Sb (Antimon)
oder Bi (Bismuth) ein, und insbesondere P und As werden bevorzugt verwendet.
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Die
Atome der Gruppe IIIb oder die Atome der Gruppe Vb können bei
der Schichterzeugung in eine Schicht eingebracht werden, indem ein
Rohmaterial zum Einbringen der Atome der Gruppe IIIb oder Vb , im gasförmigen Zustand
zusammen mit anderen Gasen in die Reaktionskammer eingeleitet wird.
Es ist bevorzugt, als das Rohmaterial zum Einbringen der Atome der
Gruppe IIIb oder Vb ein bei gewöhnlicher
Temperatur und Atmosphärendruck
gasförmiges
Material oder ein Material, das wenigstens unter den Bedingungen
der Schichterzeugung leicht vergast werden kann, zu verwenden. Beispiele
für ein
solches Rohmaterial zum Einbringen der Atome der Gruppe IIIb schließen zum
Einbringen von Boratomen Borhydride wie etwa B2H6, B4H10, B5H9, B5H11, B6H10,
B6H12 und B614 und Borhalogenide wie etwa BF3, BCl3 und BBr3 ein. Beispiele für das vorstehende Rohmaterial
schließen
des Weiteren AlCl3, GaCl3,
Gd(CH3)3, InCl3 und TiCl3 ein.
Zudem schließen Beispiele
für das
Rohmaterial zum Einbringen der Atome der Gruppe Vb zum Einbringen
von Phosphoratomen Phosphorhydride wie etwa PH3 und
P2H4 und Phosphorhalogenide
wie etwa PH4I, PF3,
PF5, PCl3, PCl5, PBr3, PBr5 oder Pl3 ein. Beispiele
für das
Rohmaterial zum Einbringen der Atome der Gruppe Vb schließen des
Weiteren AsH3, AsF3,
AsCl3, AsBr3, AsF5, SbH3, SbF3, SbF5, SbCl3, SbCl3, BiH3, BiCl3 und BiBr3 ein. Diese Rohmaterialien zum Einbringen
der Leitfähigkeit steuernden
Atome können
geeignet mit H2 und/oder He verdünnt werden.
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Das
Material für
ein Gas, das zum Zuführen
von Si in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, sind gasförmige oder
vergasbare Siliciumhydride (Silane) wie etwa SiH4,
Si2H6, Si3H8 und Si4H10. SiH4 und Si2H6 sind unter Berücksichtigung einer einfachen
Handhabung bei der Schichtbildung und einer hohen Effizienz des Zuführens von
Si bevorzugt.
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Um
Wasserstoffatome in die zu bildenden Schichten strukturell einzubringen
und um zudem die Steuerung des eingebrachten Anteils an Wasserstoffatomen
zu vereinfachen und die Filmeigenschaften, die die Aufgaben der
vorliegenden Erfindung erfüllen,
zu erhalten, kann die Schichtbildung durchgeführt werden, indem die vorstehend
genannten Gase mit einer erwünschten
Menge an H2 und/oder He ebenso wie mit Gas einer
wasserstoffhaltigen Siliciumverbindung vermischt werden. Zudem braucht
jedes Gas nicht von einer einzelnen Art zu sein, sondern kann eine
Mischung einer Vielzahl von Spezies in einem vorbestimmten Mischungsverhältnis sein.
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Die
Strömungsgeschwindigkeit
von H2 und/oder He, die als das verdünnende Gas
verwendet werden, kann gemäß der Gestaltung
der Schichten geeignet ausgewählt
werden, aber hinsichtlich des Si zuführenden Gases werden H2 und/oder He im Allgemeinen innerhalb eines
Bereiches des Drei- bis Zwanzigfachen des gewöhnlichen Falles, bevorzugt
des Vier- bis Fünfzehnfachen
und am meisten bevorzugt des Zünf-
bis Zehnfachen eingeregelt.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Rohmaterial zum Zuführen
eines Halogenatoms, das in der vorliegenden Erfindung zu verwenden
ist, schließen
gasförmige
oder vergasbare Halogenverbindungen wie etwa Halogengase, Halogenide,
Interhalogenverbindungen und halogensubstituierte Silanderivate
ein. Zudem können
effektiv gasförmige
oder vergasbare halogenhaltige Siliciumhydride verwendet werden,
die aus Siliciumatomen und Halogenatomen bestehen. Bevorzugte Beispiele
für die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Halogenverbindung schließen Fluorgas
(F2), CF4, C2F6, C3F8, C4F10 und
Interhalogenverbindungen wie etwa BrF, ClF, ClF3,
BrF3, BrF5, IF3 und IF7 ein. Bevorzugte
Beispiele für
halogenhaltige Siliciumverbindungen oder halogensubstituierte Silanderivate
schließen
Siliciumfluoride wie etwa SiF4 und Si2F6 ein.
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Das
Material für
ein Gas zum Zuführen
von Kohlenstoff können
gasförmige
oder vergasbare Kohlenwasserstoffe wie etwa CH4,
C2H6, C3H8 oder C4H10 sein. CH4 und
C2H6 werden hinsichtlich
einer einfachen Handhabung bei der Schichtbildung und einer hohen
Effizienz des Zuführens
von Si bevorzugt verwendet.
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Das
Material für
ein Gas zum Zuführen
von Stickstoff oder Sauerstoff können
gasförmige
oder vergasbare Verbindungen wie etwa NH3,
NO, N2O, NO2, O2, COL, CO2 und N2 sein.
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Die
in jeder Schicht enthaltenen Atome können über solch eine Schicht gleichmäßig verteilt
sein, oder sie können
in der gesamten Dickenrichtung enthalten oder können ungleichmäßig verteilt
sein. In jedem Fall ist es allerdings notwendig, dass die Atome
in einer Ebene entlang einer Richtung parallel zu der Oberfläche des
Substrats gleichmäßig enthalten
sind, um gleichmäßige Eigenschaften
in der Ebene zu erhalten.
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Der
Gasdruck in der Reaktionskammer wird gemäß der Gestaltung der Schichten
geeignet ausgewählt,
wird aber üblicherweise
innerhalb eines Bereichs von 13,3 mPa bis 133 Pa, bevorzugt von
66,5 mPa bis 665 Pa und am meisten bevorzugt von 133 mPa bis 133
Pa gehalten.
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Die
elektrische Entladeenergie wird gemäß der Gestaltung der Schichten
ebenfalls geeignet ausgewählt,
aber die Entladeenergie wird hinsichtlich der Strömungsgeschwindigkeit
Gases zum Zuführen
von Si im Allgemeinen innerhalb eines Bereichs von dem 2- bis 7-Fachen des üblichen
Falls, bevorzugt 2,5- bis 6-Fachen und am meisten bevorzugt 3- bis
5-Fachen ausgewählt.
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Die
Substrattemperatur wird ebenfalls in Abhängigkeit von der Gestaltung
der Schichten geeignet ausgewählt,
wird aber bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 50°C bis 500°C, mehr bevorzugt
von 200°C
bis 350°C
ausgewählt.
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In
der vorliegenden Erfindung werden das Mischungsverhältnis der
Rohmaterialgase, der Gasdruck, die Substrattemperatur und die elektrische
Entladeenergie zum Bilden der verschiedenen Schichten wünschenswerter
Weise innerhalb der vorstehend angegebenen numerischen Bereiche
eingestellt, aber diese Bedingungen werden im Allgemeinen nicht
unabhängig
bestimmt, sondern werden wünschenswerterweise
in einer gegenseitigen Beziehung zur Bildung der abgeschiedenen
Filme mit den erwünschten
Eigenschaften bestimmt.
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Im
Folgenden wird ein Gerät
zur Bildung der abgeschiedenen Filme durch Hochfrequenz-Plasma-CVD und
ein Verfahren zur Bildung solcher Filme erläutert.
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Die 6 ist eine schematische
Ansicht, die ein Beispiel des Geräts zur Herstellung des elektrofotografischen
lichtempfindlichen Elements durch Hochfrequenz-Plasma-CVD (auf das
hiernach als „RF-PCVD" Bezug genommen wird)
zeigt. Das in 6 gezeigte
Gerät,
das RF-PCVD verwendet, ist auf die folgende Weise aufgebaut. Grundsätzlich besteht
das Gerät
aus einem Abscheidungsgerät 5100,
einem Gerät 5200 zum Zuführen von
Rohmaterialgas und einem Auslassgerät 5117 zur Verringerung
des Innendrucks einer Reaktionskammer 5111. In der Reaktionskammer 5111 des
Abscheidungsgeräts 5100 sind
ein leitfähiges
Substrat 5112, ein Substratheizer 5113 und eine
Rohmaterialgas einleitende Röhre 5114 bereitgestellt,
und ein Hochfrequenz-Anpassungskasten 5115 ist damit verbunden.
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Das
Rohmaterialgas zuführende
Gerät 5200 besteht
aus Behältern 5221 bis 5226 für die Rohmaterialien
wie etwa SiH4, H2,
CH4, NO, B2H6 und GeH4, Ventilen 5231 bis 5236, 5241 bis 5246 und 5251 bis 5256 und
Massenstrom-Steuerbausteinen 5211 bis 5216,
und jeder Gasbehälter
ist durch ein Ventil 5260 mit der Gas einleitenden Röhre 5114 in
der Reaktionskammer 5111 verbunden.
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Die
Bildung abgeschiedener Filme unter Verwendung dieses Geräts kann
auf die folgende Weise durchgeführt
werden. Zuerst wird das leitfähige
Substrat 5112 in die Reaktionskammer 5111 gesetzt.
Das leitfähige
Substrat 5112 ist im Falle des elektrofotografischen lichtempfindlichen
Elements bevorzugt zylindrisch. Danach wird das Innere der Reaktionskammer 5111 durch
das Auslassgerät 5117 (zum
Beispiel eine Vakuumpumpe) evakuiert. Dann wird der Substratheizer 5113 eingestellt,
um die Temperatur des leitfähigen
Substrats 5112 auf eine vorbestimmte Temperatur innerhalb
eines Bereichs von 250°C
bis 500°C
einzuregeln.
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Zum
Einleiten der Rohmaterialgase zum Bilden der abgeschiedenen Filme
in die Reaktionskammer 5111 wird zuerst bestätigt, dass
die Ventile 5231 bis 5236 der Gasbehälter und
ein Leckventil 5123 der Reaktionskammer geschlossen sind
und dass Einströmungsventile 5251 bis 5256,
Ausströmungsventile 5241 bis 5246 und
ein Hilfsventil 5260 geöffnet
sind. Danach wird ein Hauptventil 5118 geöffnet, und
die Innenräume der
Reaktionskammer 5111 und der Gasröhren werden entleert. Wenn
dann ein Vakuummesser 5124 einen Druck von etwa 6,65 × 10–4 Pa
erreicht, werden das Hilfsventil 5260 und die Ausströmungsventile 5251 bis 5256 geschlossen.
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Anschließend werden
die Ventile 5231 bis 5236 geöffnet, um die Gase aus den
Behältern 5221 bis 5226 einzuleiten,
und der Druck jedes Gases wird durch die Druckregulatoren 5261 bis 5266 reguliert
(zum Beispiel auf 200 kPa). Dann werden die Einströmungsventile 5241 bis 5246 allmählich geöffnet, um
die Gase in die Massenstrom-Steuerbausteine 5211 bis 5216 einzuleiten.
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Wenn
das leitfähige
Substrat 5112 eine vorbestimmte Temperatur erreicht, werden
notwendige Ventile der Ausströmungsventile 5251 bis 5256 und
des Hilfsventils allmählich
geöffnet,
wodurch vorbestimmte Gase aus den Gasbehältern 5221 bis 5226 durch
das Gaseinleitungsrohr 5114 in die Reaktionskammer 5111 eingeleitet
werden. Dann werden die Gase durch die Massenstrom-Steuerbausteine 5211 bis 5216 auf
vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeiten
einreguliert. Bei diesem Vorgang wird die Blende des Hauptventils 5118 unter Beobachtung
des Vakuummessers 5124 auf solch eine Weise reguliert,
dass der Innendruck der Reaktionskammer 5111 einen vorbestimmten
Druck erreicht, der 133 Pa nicht übersteigt. Wenn der Innendruck
stabilisiert ist, wird eine RF-Energiequelle (in den Zeichnungen
nicht gezeigt) auf eine erwünschte
Energie eingestellt, um die RF-Energie durch den Hochfrequenz-Anpassungskasten 5115 in
die Reaktionskammer 5111 einzuleiten, wodurch eine RF-Glimmentladung
erzeugt wird. Die Entladungsenergie zersetzt das in die Reaktionskammer
eingeleitete Rohmaterialgas, wodurch der vorbestimmte abgeschiedene
Film auf dem leitfähigen
Substrat 5112 gebildet wird. Nachdem der Film in einer
erwünschten
Dicke gebildet wurde, wird die RF-Energiezufuhr angehalten, und die Ausströmungsventile
werden geschlossen, um die Gaseinleitung in die Reaktionskammer
anzuhalten, wodurch die Bildung eines vorbestimmten abgeschiedenen
Films vervollständigt
wird. Indem solch ein Vorgang viele Male auf eine ähnliche
Weise wiederholt wird, kann das elektrophotografische lichtempfindliche
Element mit einer Vielschichtstruktur einschließlich zum Beispiel einer unteren
Inhibierungsschicht, einer photoleitfähigen Schicht und einer Oberflächenschutzschicht
erhalten werden.
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Bei
der Bildung jeder Schicht sind natürlicherweise alle Ausströmungsventile
mit Ausnahme der Ventile für
notwendige Gase geschlossen. Um für jedes Gas zu verhindern,
dass es in der Reaktionskammer 5111 oder in den Röhren von
den Ausströmungsventilen 5251 bis 5256 zu
der Reaktionskammer 5111 verbleibt, wird zudem, falls notwendig,
ein Vorgang des Verschließens
der Ausströmungsventile 5251 bis 5256,
des Öffnens
des Hilfsventils 5260, des vollständigen Öffnens des Hauptventils 5118 und
des Evakuierens des Inneren des Systems auf ein hohes Vakuum durchgeführt. Um
eine gleichmäßige Filmbildung
zu erzielen, wird das leitfähige Substrat 5112 zudem
durch ein Antriebsgerät
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
während
der Filmerzeugung gedreht. Die Gasspezies und der vorstehend erwähnte Ventilvorgang
können
natürlicherweise
gemäß den Bildungsbedingungen
einer jeden Schicht modifiziert werden.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des elektrofotografischen
lichtempfindlichen Elements durch Hochfrequenz-Plasma-CVD unter
Verwendung des VHF-Frequenzbandes
(auf die hiernach als „VHF-PCVD" Bezug gennommen
wird) erläutert.
Das Gerät
zur Herstellung des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
durch VHF-PCVD kann erhalten werden, indem das in 6 gezeigte RF-PCVD-Abscheidungsgerät 5100 durch
ein in 7 gezeigtes Abscheidungsgerät 6100 ersetzt
und das Abscheidungsgerät 6100 an
das Gerät 5200 zum
Zuführen
von Rohmaterial angeschlossen wird.
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Das
vorstehend erwähnte
Gerät 6100 besteht
aus einer hermetisch verschlossenen und evakuierbaren Reaktionskammer 6111,
einem Gerät 5200 zum
Zuführen
eines Rohmaterials und einem Auslassgerät (in den Zeichnungen nicht
gezeigt) zum Verringern des Innendrucks der Reaktionskammer. In
der Reaktionskammer 6111 sind ein leitfähiges Substrat 6112,
ein Substratheizer 6113, ein Rohmaterialgas einleitendes
Rohr (in den Zeichnungen nicht gezeigt) und eine Elektrode 6115 bereitgestellt,
und ein Hochfrequenz-Anpassungskasten 6116 ist damit verbunden.
Die Reaktionskammer 6111 ist durch ein Auslassrohr 6121 mit
einer in den Zeichnungen nicht gezeigten Diffusionspumpe verbunden.
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Das
Gerät 5200 zum
Zuführen
von Rohmaterialgas besteht, wie im Vorhergehenden erläutert, aus
Behältern 5221 bis 5226 für die Rohmaterialien
wie etwa SiH4, GeH4,
H2, CH4, B2H6 und PH3, Ventilen 5231 bis 5236, 5241 bis 5246 und 5251 bis 5256 und
Massenstrom-Steuerbausteinen 5211 bis 5216, und
die Gasbehälter
sind durch ein Ventil 5260 mit dem Gaseinleitungsrohr (in
den Zeichnungen nicht gezeigt) in der Reaktionskammer 5111 verbunden.
Zudem bildet ein Raum, der von den leitfähigen Substraten 6112 umgeben
wird, einen Entladungsraum.
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Die
Bildung der abgeschiedenen Filme in diesem Gerät durch das VHF-PCVD-Verfahren
kann auf die folgende Weise durchgeführt werden. Zuerst wird das
leitfähige
Substrat 6112 in die Reaktionskammer 6111 gesetzt
und durch eine Antriebsvorrichtung 6120 gedreht, und das
Innere der Reaktionskammer 6111 wird durch ein in den Zeichnungen
nicht gezeigtes Vakuumgerät
(zum Beispiel eine Diffusionspumpe) auf einen Druck evakuiert, der
1,33 × 10–5 Pa
nicht übersteigt.
Dann wird das leitfähige
Substrat 6112 durch den Substratheizer 6113 auf
eine vorbestimmte Temperatur innerhalb eines Bereichs von 50°C bis 500°C erhitzt.
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Zum
Einleiten der Rohmaterialgase zum Bilden der abgeschiedenen Filme
in die Reaktionskammer 6111 wird zuerst bestätigt, dass
die Ventile 5231 bis 5236 der Gasbehälter und
ein in den Zeichnungen nicht gezeigtes Leckventil der Reaktionskammer
verschlossen und dass die Einströmungsventile 5241 bis 5246,
die Ausströmungsventile 5251 bis 5256 und
ein Hilfsventil 5260 geöffnet
sind. Danach wird ein Hauptventil (in den Zeichnungen nicht gezeigt)
geöffnet,
um das Innere der Reaktionskammer 6111 und der Gasröhren zu
evakuieren.
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Wenn
dann ein Vakuummesser (in den Zeichnungen nicht gezeigt) einen Druck
von etwa 6,65 × 10–4 Pa
anzeigt, werden das Hilfsventil 5260 und die Ausströmungsventile 5251 bis 5256 geschlossen.
Anschließend
werden die Ventile 5231 bis 5236 geöffnet, um
die Gase aus den Behältern 5221 bis 5226 einzuleiten, und
der Druck eines jeden Gases wird durch die Druckregulatoren 5261 bis 5266 bei
2 × 105 Pa eingeregelt (zum Beispiel bei 2 × 105 Pa). Dann werden die Einströmungsventile 5241 bis 5246 allmählich geöffnet, um
die Gase in die Massenstrom-Steuerbausteine 5211 bis 5216 einzuleiten.
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Nach
den vorstehend beschriebenen Vorbereitungen zur Filmbildung werden
abgeschiedene Filme auf dem leitfähigen Substrat 6112 auf
die folgende Weise gebildet.
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Wenn
das leitfähige
Substrat 6112 eine vorbestimmte Temperatur erreicht, werden
notwendige Ventile der Ausströmungsventile 5251 bis 5256 und
das Hilfsventil 5260 allmählich geöffnet, wodurch vorbestimmte Gase
aus den Gasbehältern 5221 bis 5226 durch
das Gaseinleitungsrohr (in den Zeichnungen nicht gezeigt) in den
Entladungsraum 6130 in der Reaktionskammer 6111 eingeleitet
werden. Dann werden die Gase durch die Massenstrom-Steuerbausteine 5211 bis 5216 auf
vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeiten
einreguliert. Bei diesem Vorgang wird die Blende des Hauptventils
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) unter Beobachtung des Vakuummessers
auf solch eine Weise reguliert, dass der Druck des Entladungsraums 6130 einen
vorbestimmten Druck erreicht, der 133 Pa nicht übersteigt.
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Wenn
der Innendruck stabilisiert ist, wird eine VHF-Energiequelle (in den Zeichnungen nicht
gezeigt) mit zum Beispiel einer Frequenz von 105 MHz auf eine gewünschte Energie
eingestellt, um die VHF-Energie durch den Anpassungskasten 6116 in
den Entladungsraum 6130 einzuleiten, wodurch eine Glimmentladung erzeugt
wird. Dadurch wird innerhalb des durch die Substrate 6112 umgebenen
Entladungsraums das eingeleitete Rohmaterialgas durch die Entladungsenergie
angeregt und zersetzt, wodurch ein vorbestimmter abgeschiedener
Film auf dem leitfähigen
Substrat 6112 gebildet wird. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig
mit dem Einleiten der VHF-Energie
die Ausgabe des Substratheizers 6113 eingestellt, um die
Substrattemperatur bei einem vorbestimmten Wert zu variieren. Um
eine gleichmäßige Filmbildung
zu erzielen, wird das Substrat durch einen Substratrotationsmotor
(M) 6120 mit einer erwünschten
Rotationsgeschwindigkeit gedreht. Nachdem der Film mit einer erwünschten
Dicke gebildet wurde, wird die VHF-Energiezufuhr angehalten, und
die Ausströmungsventile
werden geschlossen, um die Gaseinleitung in die Reaktionskammer
anzuhalten, wodurch die Bildung eines abgeschiedenen Films vervollständigt wird.
Indem solch ein Vorgang viele Male auf eine ähnliche Weise wiederholt wird,
kann das elektrofotografische lichtempfindliche Element mit einer
erwünschten
Vielschichtstruktur erhalten werden.
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Bei
der Bildung jeder Schicht sind natürlicherweise alle Ausströmungsventile
mit Ausnahme der Ventile für
notwendige Gase geschlossen. Um für jedes Gas zu verhindern,
dass es in der Reaktionskammer 6111 oder in den Röhren von
den Ausströmungsventilen 5251 bis 5256 zu
der Reaktionskammer 6111 verbleibt, wird zudem, falls notwendig,
ein Vorgang des Verschließens
der Ausströmungsventile 5251 bis 5256,
des Öffnens
des Hilfsventils 5260, des vollständigen Öffnens des Hauptventils (in
den Zeichnungen nicht gezeigt) und des Entleerens des Inneren des
Systems auf ein hohes Vakuum durchgeführt. Die Gasspezies und der
vorstehend erwähnte Ventilvorgang
können
natürlicherweise
gemäß den Bildungsbedingungen
einer jeden Schicht modifiziert werden.
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Um
das leitfähige
Substrat 5112 oder 6112 zu erhitzen, kann jedes
im Vakuum verwendete hitzeerzeugende Element verwendet werden, zum
Beispiel ein hitzeerzeugender Widerstand wie etwa ein Mantelheizer, ein
Spulenheizer, ein plattenförmiger
Heizer oder ein keramischer Heizer, eine Hitze einstrahlende Lampe
wie etwa eine Halogenlampe oder eine Infrarotlampe, oder ein durch
Wärmeaustausch
unter Verwendung einer Flüssigkeit;
eines Gases oder dergleichen hitzeerzeugendes Element. Das Oberflächenmaterial
der Heizeinrichtung kann aus einem Metall wie etwa rostfreiem Stahl,
Nickel, Aluminium oder Kupfer und Keramiken aus hitzebeständigen Polymeren
bestehen. Auf eine andere Weise ist es zudem möglich, außerhalb der Reaktionskammer 5111 oder 6111 eine
Heizkammer bereitzustellen und das leitfähige Substrat 5112 oder 6112 von der
Heizkammer zu der Reaktionskammer 5111 oder 6111 zu
transportieren, nachdem das Substrat darin erhitzt wurde.
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Bei
dem VHF-PCVD-Verfahren liegt der Druck des Entladungsraums bevorzugt
in einem Bereich von 0,133 Pa bis 66,5 Pa, mehr bevorzugt von 0,1333
Pa bis 40 Pa und am meisten bevorzugt von 0,133 Pa bis 13,3 Pa.
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Die
in dem Entladungsraum bei dem VHF-PCVD-Verfahren bereitgestellte
Elektrode 6115 kann jede Größe und Gestalt haben, solange
dies nicht die Entladung stört,
aber in der Praxis hat sie bevorzugt die Gestalt eines Zylinders
mit einem Durchmesser innerhalb eines Bereichs von 1 mm bis 10 cm.
In solch einem Fall kann die Elektrode 6115 eine beliebige
Länge haben,
solange ein gleichmäßiges elektrisches
Feld auf das leitfähige
Substrat 6112 angewendet werden kann.
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Die
Elektrode 6115 kann aus irgendeinem Material mit einer
leitfähigen
Oberfläche
bestehen, zum Beispiel aus einem Metall wie etwa rostfreiem Stahl,
Al, Cr, Mo, Au, In, Nb, Te, V, Ti, Pt, Pb oder Fe, oder Legierungen
von diesen, oder aus einem Glas oder einem keramischen Material,
deren Oberfläche
leitfähig
gemacht wurde.
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Das
gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellte elektrofotografsche lichtempfindliche
Element ist, nicht nur für
das elektrofotografische Kopiergerät anwendbar, sondern zudem
für andere elektrofotografische
Anwendungen wie etwa einen Laserstrahldrucker, einen CRT-Drucker,
einen LED-Drucker, einen Flüssigkristall-Drucker,
ein Laser-Gravurgerät
etc.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung durch ihre Beispiele detaillierter
beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf solche
Beispiele beschränkt.
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Beispiel 1
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Das
in 1 gezeigte Plasma-CVD-Gerät wurde
entwickelt, um eine untere Inhibierungsschicht und eine fotoleitfähige Schicht
nacheinander unter den in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen auf einem
zylindrischen Al-Substrat
abzuscheiden. Dann wurde die Oberfläche der Schicht unter den in
Tabelle 2 gezeigten Bedingungen geätzt, um die Oberflächenrauhigkeit
zu modifizieren. Anschließend
wurde unter den in Tabelle 3 gezeigten Bedingungen eine Oberflächenschicht
abgeschieden, um ein elektrofotografisches lichtempfindliches Element
zu vervollständigen.
In dem vorliegenden Beispiel wurden sieben lichtempfindliche Elemente
(Proben Nr. 1 bis 7) durch variierende Ätzbedingungen hergestellt.
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Die
Gehalte (Atomprozent) der N-, O-, F- und B-Atome in dem hergestellten
elektrofotografischen lichtempfindlichen Element wurden durch SIMS-Analyse
in der Oberflächenschicht
zu jeweils 0,5%, 0,8%, 0,12% und 2,5% und in der an die Oberflächenschicht
angrenzenden fotoleitfähigen
Schicht zu jeweils 0,005, 0,007, 0,0035% und 0,0012% bestimmt. Die
Oberflächenrauhigkeit
des erhaltenen elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
wurde durch AFM (Rasterkraft-Mikroskop) gemessen.
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Das
so erhaltende elektrofotografische lichtempfindliche Element wurde
auf die folgende Weise bewertet.
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Anhaftungstest:
Die Oberfläche
des hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements wurde
mit einer scharfen Nadel in einem Schraffurmuster zerkratzt. Das
fotoempfindliche Element wurde für eine
Woche in Wasser eingetaucht, und das Ablösen des Films von dem Kratzer
wurde visuell untersucht.
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Die
Symbole a, b und c bedeuten bei dem Anhaftungstest das Folgende.
- a: Es wurde ein sehr befriedigendes Ergebnis
ohne ein Ablösen
des Films erhalten.
- b: Ein Ablösen
breitete sich von dem Kratzer sehr lokal aus.
- c: In einigen Fällen
wurde über
einen weiten Bereich ein Ablösen
erzeugt.
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Test
mit erzwungenem Stau: Das lichtempfindliche Element wurde auf ein
elektrofotografisches Gerät gesetzt,
und während
des Blatttransports wurde auf erzwungene Weise ein Blattstau erzeugt.
Dieser Vorgang wurde zehnmal wiederholt, und das Ablösen des
lichtempfindlichen Elements wurde auf dem erzeugten Bild untersucht.
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Die
Symbole a, b und c bedeuten bei dem Test mit erzwungenem Stau das
Folgende.
- a: Es wurde ein sehr befriedigendes
Ergebnis ohne Schramme erhalten.
- b: Das lichtempfindliche Element wurde leicht verschrammt, aber
das Bild war nicht verschrammt, ohne ein praktisches Problem.
- c: Eine auf dem erzeugten Bild auftretende Schramme wurde auf
dem lichtempfindlichen Element gebildet.
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Aufladefähigkeit:
Das elektrofotografische lichtempfindliche Element wurde auf ein
elektrofotografisches Gerät
gesetzt und einer Koronaentladung unterzogen, die durch Anlegen
einer hohen Spannung von +6 kV an das Aufladeelement erzeugt wurde,
und dann wurde das Dunkel-Oberflächenpotential
des lichtempfindlichen Elements an der entwickelnden Position durch
ein Oberflächen-Potentialmessgerät gemessen.
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Empfindlichkeit:
Das elektrofotografische lichtempfindliche Element wurde auf ein
vorbestimmtes Dunkel-Oberflächenpotential
aufgeladen und dann sofort mit dem Licht einer Halogenlampe bestrahlt,
aus dem eine Wellenlänge
von 550 nm und mehr durch einen Filter herausgenommen wurde, und
die Lichtmenge wurde so einreguliert, dass das Licht-Oberflächenpotential
des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements einen vorbestimmten
Wert hatte. Die in diesem Zustand benötigte Lichtmenge wurde aus
einer Berechnung der Beleuchtungsspannung der Halogenlampe erhalten,
und die Empfindlichkeit wurde durch diese Lichtmenge bewertet.
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Restpotential:
Das elektrofotografische lichtempfindliche Element wurde auf ein
vorbestimmtes Dunkel-Oberflächenpotential
aufgeladen und sofort mit einem relativ starkem nicht (zum Beispiel
2 L·s)
bei einer konstanten Lichtmenge von einer Halogenlampe als einer
Lichtquelle bestrahlt. Aus dem Licht der Lichtquelle wurde eine
Wellenlänge
von 550 nm und mehr mit einem Filter herausgenommen. Nach der Bestrahlung
wurde das Licht-Oberflächenpotential
des elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements mit einem
OberflächenPotentialmessgerät gemessen.
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Geistereffekt:
Eine Canon-Geistereffekt-Testkarte (Teil Nr.: FY9-9040), auf der
ein schwarzer Punkt mit einer Reflexionsdichte von 1,1 und einem
Durchmesser von 5 mm anhaftete, wurde an einem vorderen Bildendabschnitt
der Originalplatte angeordnet, und eine Canon-Halbton-Karte (Teil
Nr.: FY9-9042) wurde darauf überlagert.
In dem in diesem Zustand erhaltenen Kopierbild wurde der Geistereffekt
bewertet, indem der Unterschied zwischen der Reflexionsdichte einer
Geistereffekt-Karte mit einem Durchmesser von 5 mm auf dem Halbton-Kopierbild
und der Reflexionsdichte auf dem Halbton-Abschnitt gemessen wurde.
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Die
Aufladefähigkeit,
die Empfindlichkeit, das Restpotential und der Geistereffekt wurden
auf die folgende Weise eingeordnet:
- a: Hervorragend
- b: Gut
- c: Kein Problem bei der praktischen Verwendung
- d: In einigen Fällen
gibt es ein Problem bei der praktischen Verwendung.
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Die
Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 4 gezeigt. Das Beispiel
1 zeigt an, dass die vorliegende Erfindung insbesondere effektiv
war, wenn die Oberflächenrauhigkeit
innerhalb eines Bereichs von 500 Å bis 2000 Å eingeregelt wurde und jedes
von N, O, F und B innerhalb eines Bereichs von 0,001 bis 5% enthalten
ist.
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Beispiel 2
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Das
in 6 gezeigte Plasma-CVD-Gerät wurde
verwendet, um eine untere Inhibierungsschicht und eine lichtempfindliche
Schicht nacheinander unter den in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen
auf einem zylindrischen Al-Substrat abzuscheiden. Dann wurde die
Oberfläche
unter den in Tabelle 2 gezeigten Bedingungen geätzt, um die Oberflächenrauhigkeit
auf etwa 800 Å einzuregeln.
Dann wurde eine Oberflächenschicht
unter den in Tabelle 5 gezeigten Bedingungen abgeschieden, um das
elektrofotografische lichtempfindliche Element zu erhalten. In dem
vorliegenden Beispiel wurden 8 elektrofotografische lichtempfindliche
Elemente (Probe Nr. 1 bis 8) hergestellt, indem die Gehalte an N,
O, F und B in der Oberflächenschicht
variiert wurden. Die N-, O-, F- und B-Gehalte (Atomprozent) in der
Oberflächenschicht
des hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
wurden durch SIMS-Analyse gemessen. Die Gehalte an N, O, F und B
in der an die Oberflächenschicht
angrenzenden fotoleitfähigen
Schicht betrugen jeweils 0,005, 0,007, 0,0035 und 0,0001.
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Das
so hergestellte elektrofotografische lichtempfindliche Element wurde
auf eine zu Beispiel 1 ähnliche
Weise bewertet.
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Die
Ergebnisse der Bewertung des Beispiels 2 sind in Tabelle 6 gezeigt.
Die Ergebnisse des Beispiels 2 zeigen an, dass die vorliegende Erfindung
insbesondere effektiv war, wenn die Oberflächenrauhigkeit innerhalb eines
Bereichs von 500 Å bis
2000 Å eingeregelt
wurde und jedes von N, O, F und B innerhalb eines Bereichs von 0,001
bis 5% enthalten war.
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Vergleichsbeispiel 1
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Das
in 6 gezeigte Plasma-CVD-Gerät wurde
verwendet, um eine untere Inhibierungsschicht und eine fotoleitfähige Schicht
nacheinander unter den in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen auf einem
zylindrischen Al-Substrat
abzuscheiden. Dann wurde die Oberfläche der Schicht unter den in
Tabelle 2 gezeigten Bedingungen geätzt, um die Oberflächenrauhigkeit
einzuregeln. Dann wurde eine Oberflächenschicht unter den in Tabelle
7 gezeigten Bedingungen abgeschieden, um das elektrofotografische
lichtempfindliche Element zu vervollständigen.
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Eine
SIMS-Analyse ließ erkennen,
dass die N-, O-, F-, und B-Gehalte in der Oberflächenschicht des hergestellten
elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements von jenen in der
an die Oberflächenschicht
angrenzenden fotoleitfähigen
Schicht nicht sehr verschieden waren. Die Oberflächenrauhigkeit Rz des erhaltenen
elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements wurde durch ein
AFM (Rasterkraft-Mikroskop) gemessen und betrug etwa 1500 Å.
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Das
so hergestellte elektrofotografische lichtempfindliche Element wurde
auf eine zu Beispiel 1 ähnliche
Weise bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung des Vergleichsbeispiels
1 sind in Tabelle 8 gezeigt. Die Ergebnisse des Vergleichsbeispiels
1 zeigen an, dass sich die Effekte der vorliegenden Erfindung nicht
zeigen konnten, wenn die N-, O-, F- und B-Gehalte in der Oberflächenschicht
nicht höher
als jene in der angrenzenden Schicht waren, selbst in dem Fall,
dass die Oberflächenrauhigkeit
innerhalb eines Bereichs von 500 Å bis 2000 Å eingeregelt war.
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Beispiel 3
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Das
in 6 gezeigte Plasma-CVD-Gerät wurde
verwendet, um eine untere Inhibierungsschicht und eine fotoleitfähige Schicht
nacheinander unter den in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen auf einem
zylindrischen Al-Substrat
abzuscheiden, und eine a-SiC-Pufferschicht wurde unter den in Tabelle
9 gezeigten Bedingungen abgeschieden.
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Dann
wurde die Oberfläche
der Schicht unter den in Tabelle 2 gezeigten Bedingungen geätzt, um
die Oberflächenrauhigkeit
einzuregeln. Danach wurde eine Oberflächenschicht unter den in Tabelle
3 gezeigten Bedingungen abgeschieden, um das elektrofotografische
lichtempfindliche Element zu vervollständigen.
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In
dem so hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen Element
wurden die N-, O-, F- und B-Gehalte
(Atomprozent) durch SIMS zu jeweils 0,5%, 0,8%, 0,12 und 2,5% in
der Oberflächenschicht,
zu jeweils 0,0045%, 0,0085%, 0;0025% und 0,0003% in der an die Oberflächenschicht
angrenzenden a-SiC-Pufferschicht und zu jeweils 0,0025%, 0,0045,
0,0015% und 0,0001 in der an die a-SiC-Pufferschicht angrenzenden
fotoleitfähigen
Schicht gemessen. Die Oberflächenrauhigkeit
Rz des hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
wurde durch ein AFM (Rasterkraft-Mikroskop) zu etwa 1000 Å gemessen.
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Die
Tabelle 10 zeigt die Ergebnisse einer zu dem Beispiel 1 ähnlichen
Bewertung des so hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen
Elements. Die Ergebnisse des Beispiels 3 zeigen an, dass die Effekte der
vorliegenden Erfindung auf ähnliche
Weise erhalten wurden, selbst wenn eine aus a-SiC bestehende Pufferschicht
zwischen der fotoleitfähigen
Schicht und der Oberflächenschicht
bereitgestellt wurde.
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Beispiel 4
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Das
in 6 gezeigte Plasma-CVD-Gerät wurde
verwendet, um eine untere Inhibierungsschicht und eine fotoleitfähige Schicht
unter den in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen auf einem zylindrischen
Al-Substrat und sukzessive unter den in Tabelle 9 gezeigten Bedingungen
eine a-SiC-Pufferschicht abzuscheiden, um das elektrofotografische
lichtempfindliche Element zu erhalten. In dem vorliegenden Beispiel
wurde die Oberflächenschicht
unter den in Tabelle 3 gezeigten Bedingungen ohne irgendeine Einregelung
der Oberflächenrauhigkeit
abgeschieden, um das lichtempfindliche Element zu vervollständigen.
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Für das so
erhaltene elektrofotografische lichtempfindliche Element wurden
die N-, O-, F- und B-Gehalte
(Atomprozent) durch SIMS zu jeweils 0,5%, 0,8%, 0,12 und 2,5% in
der Oberflächenschicht,
zu jeweils 0,0045%, 0,0085%, 0,0025% und 0,0003% in der an die Oberflächenschicht
angrenzenden a-SiC-Pufferschicht und zu jeweils 0,0025, 0,0045%,
0,0015 und 0,0001 in der an die a-SiC-Pufferschicht angrenzenden fotoleitfähigen Schicht
gemessen. Die Oberflächenrauhigkeit
Rz des hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
wurde durch ein AFM (Rasterkraft-Mikroskop) zu etwa 2000 Å gemessen.
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Eine
Bewertung des so hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen
Elements in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 lieferte sehr befriedigende Ergebnisse ähnlich zu
Beispiel 3. Diese Ergebnisse zeigen an, dass die Effekte der vorliegenden
Erfindung erhalten wurden, ohne die Oberflächenrauhigkeit irgendwie, zum
Beispiel durch Ätzen,
einzuregeln, solange die Oberflächenrauhigkeit
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung lag.
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Beispiel 5
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Das
in 6 gezeigte Plasma-CVD-Gerät wurde
verwendet, um eine untere Inhibierungsschicht und eine fotoleitfähige Schicht
unter den in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen und sukzessive eine
a-SiC-Pufferschicht unter den in Tabelle 11 gezeigten Bedingungen
auf einem zylindrischen Al-Substrat abzuscheiden, um das elektrofotografische
lichtempfindliche Element zu erhalten.
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Die
a-SiC-Pufferschicht des vorliegenden Beispiels wurde so gebildet,
dass sich ihre Zusammensetzung von der fotoleitfähigen Schicht zu der Oberflächenschicht
hin glatt verändert.
Dann wurde eine Oberflächenschicht
unter den in Tabelle 11 gezeigten Bedingungen ohne irgendeine Einregelung
der Oberflächenrauhigkeit
abgeschieden, um das fotoempfindliche Element zu vervollständigen.
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Für das so
hergestellte elektrofotografische lichtempfindliche Element wurden
die N-, O-, F- und B-Gehalte
(Atomprozent) durch SIMS zu jeweils 0,5%, 0,8%, 0,12 und 2,5% in
der Oberflächenschicht,
zu jeweils 0,0040%, 0,008, 0,0030% und 0,0002% in der Mitte der
Dicke der an die Oberflächenschicht
angrenzenden a-SiC-Pufferschicht
und zu jeweils 0,0015%, 0,0040, 0,0010% und 0,0001 in der an die
a-SiC-Pufferschicht angrenzenden fotoleitfähigen Schicht gemessen. Die
Oberflächenrauhigkeit
Rz des so hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen
Elements wurde durch ein AFM (Rasterkraft-Mikroskop) zu etwa 1800 Å gemessen.
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Eine
Bewertung des so hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen
Elements in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 lieferte sehr befriedigende Ergebnisse ähnlich zu
Beispiel 3. Diese Ergebnisse zeigen an, dass die Effekte der vorliegenden
Erfindung erhalten wurden, selbst wenn die Zusammensetzung der Pufferschicht
in deren Dickenrichtung variierte.
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Beispiel 6
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Ein
in 7 gezeigtes Gerät zur Massenherstellung,
das das VHF-Plasma-CVD-Verfahren verwendet, wurde anstelle des in 6 gezeigte Plasma-CVD-Geräts verwendet,
um unter den in Tabelle 12 gezeigten Bedingungen eine untere Inhibierungsschicht,
eine fotoleitfähige
Schicht, eine a-SiC-Pufferschicht
und eine Oberflächenschicht
auf einem zylindrischen Al-Substrat abzuscheiden, um das elektrofotografische
lichtempfindliche Element herzustellen. Das fotoempfindliche Element
wurde ohne irgendeine Einregelung der Oberflächenrauhigkeit der Oberflächenschicht
vervollständigt.
Für das
so hergestellte elektrofotografische lichtempfindliche Element wurden
die N-, O-, F- und B-Gehalte (Atomprozent) durch SIMS zu jeweils
0,5%, 0,8%, 0,12% und 2,5% in der Oberflächenschicht, zu jeweils 0,0035,
0,075, 0,0015, und 0,0004 in der an die Oberflächenschicht angrenzenden a-SiC-Pufferschicht
und zu jeweils 0,0025, 0,0045, 0,0010% und 0,0002 in der an die
a-SiC-Pufferschicht angrenzenden fotoleitfähigen Schicht gemessen. Die
Oberflächenrauhigkeit
Rz des hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen Elements
wurde durch ein AFM (Rasterkraft-Mikroskop) zu etwa 1800 Å gemessen.
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Eine
Bewertung des so hergestellten elektrofotografischen lichtempfindlichen
Elements in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 lieferte sehr befriedigende Ergebnisse ähnlich zu
Beispiel 4. Diese Ergebnisse zeigen an, dass die Ergebnisse der
vorliegenden Erfindung unabhängig
von dem Verfahren zur Filmbildung erhalten wurden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat in einem elektrofotografischen lichtempfindlichen
Element mit einer fotoleitfähigen
Schicht bestehend aus einem nicht einkristallinen Material, dass
Siliciumatome als eine Matrix enthält, und einer aus nicht einkristallinem
Kohlenstoff bestehenden Oberflächenschicht,
die wenigstens Wasserstoff enthält,
auf einem leitfähigem
Substrat die Oberflächenschicht über eine
Referenzlänge
von 5 μm eine
Oberflächenrauhigkeit
Rz innerhalb eines Bereichs von 500 Å bis 2000 Å und enthält gleichzeitig wenigstens
alle von Sauerstoff-, Stickstoff-, Fluor- und Boratomen, und jeder
Gehalt von diesen ist größer als
jeder von jenen in einer an die Oberflächenschicht angrenzenden Schicht,
wodurch die vorliegende Erfindung ein elektrofotografisches lichtempfindliches
Element mit hervorragenden elektrischen Eigenschaften und hoher Bildqualität ohne irgendein
Ablösen,
eine Beschädigung
oder einen Abrieb bei einer Langzeitverwendung bereitstellt.
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