-
Das
vaskuläre
Zellanhaftungsmolekül
(VCAM-1), ein Mitglied der Immunoglobulin-(Ig)-Supergenfamilie,
wird auf aktiviertem, jedoch nicht ruhendem, Endothelium exprimiert.
Das Integrin VLA-4 (a4b1),
das auf vielen Zelltypen exprimiert wird, einschließlich zirkulierenden
Lymphozyten, Eosinophilen, Basophilen und Monozyten, jedoch nicht
Neutrophilen, ist der Hauptrezeptor für VCAM-1. Antikörper zu
VCAM-1 oder VLA-4 können die
Anhaftung von diesen einkernigen Leukozyten sowie Melanomzellen
an aktiviertem Endothelium in vitro blockieren. Antikörper zu
beiden Proteinen erwiesen sich als wirksam beim Inhibieren von Leukozyteninfiltration
und Verhindern von Gewebsschädigung
bei verschiedenen Entzündungs-Tiermodellen.
Es hat sich gezeigt, dass Anti-VLA-4 monoklonale Antikörper T-Zellenemigra-tion
bei Adjuvans-induzierter Arthrose blockieren, Akkumulation von Eosinophilen
und Bronchokonstriktion bei Asthmamodellen verhindern und Paralyse vermindern
und Monozyten- und Lymphozyteninfiltration bei experimenteller Autoimmunenzephalitis
(EAE) vermindern. Es hat sich gezeigt, dass Anti-VCAM-1 monoklonale
Antikörper
die Überlebenszeit
bei Herzverpflanzungen verlängern.
Jüngste
Untersuchungen haben gezeigt, dass Anti-VLA-4-mAbs Insulitis und
Diabetes bei nicht-fettsüchtigen
diabetischen Mäusen
verhindern können
und Entzündungen
beim Colitis-Modell mit Liszt-Affen wirksam vermindern.
-
Somit
sind Verbindungen, die die Wechselwirkung zwischen α
4-enthaltenden
Integrinen, wie VLA-4 und VCAM-1, inhibieren, als therapeutische
Mittel für
die Behandlung von chronisch entzündlichen Erkrankungen, wie
rheumatischer Arthritis (RA), Multipler Sklerose (MS), Luftwegsentzündung (beispielsweise
Asthma) und entzündlicher
Darmkrankheit (IBD), nützlich.
DE 195 48 709 beschreibt
Tyrosinderivate als Integrininhibitoren. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
unterscheiden sich durch das Aufweisen eines anderen Substitutionsmusters.
-
Folglich
stellt die vorliegende Erfindung neue Verbindungen der Formel:
und die pharmazeutisch verträglichen
Salze und Ester davon bereit, worin X, X', Z und Y wie vorstehend definiert sind,
welche das Binden von VCAM-1 an VLA-4 inhibieren, Verfahren zum
Herstellen solcher Verbindungen, Arzneimittel, ein Verfahren für die Herstellung
solcher Arzneimittel und die Verwendung der neuen Verbindungen bei
der Behandlung von Krankheiten, insbesondere entzündlichen
Erkrankungen, bei denen ein solches Binden krankheitsverursachend
ist.
-
Wenn
in dieser Beschreibung verwendet, bedeutet der Begriff "Niederalkyl", einzeln oder in
Kombination, eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe,
die maximal sechs Kohlenstoffatome enthält, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl
und dergleichen. Niederalkylgruppen können durch eine oder mehrere
Gruppen, unabhängig
ausgewählt
aus Cycloalkyl, Nitro, Aryloxy, Aryl, Hydroxy, Halogen, Cyano, Niederalkoxy,
Niederalkanoyl, Niederalkylthio, Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl,
und substituiertem Amino, z. B. Niederalkoxycarbonylamino, substituiert
sein. Beispiele für substituierte
Niederalkylgruppen schließen
2-Hydroxylethyl, 3-Oxobutyl, Cyanomethyl und 2-Nitropropyl ein.
-
Der
Begriff "Cycloalkyl" bedeutet einen unsubstituierten
oder substituierten 3- bis 7-gliedrigen carbocyclischen Ring. Gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendbare Substituenten sind Hydroxy, Halogen, Cyano,
Niederalkoxy, Niederalkanoyl, Niederalkyl, Aroyl, Niederalkylthio,
Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl und substituiertes
Amino.
-
Der
Begriff "Heterocycloalkyl" bedeutet einen unsubstituierten
oder substituierten 5- bis 6-gliedrigen carbacyclischen Ring, worin
eines oder zwei der Kohlenstoffatome durch Heteroatome, unabhängig ausgewählt aus
O, S und N, ersetzt wurden. Bevorzugte Heterocycloalkylgruppen sind
Pyrrolidinyl und Morpholinyl.
-
Der
Begriff "Niederalkoxy" bedeutet eine geradkettige
oder verzweigtkettige Alkoxygruppe, die ein Maximum von sechs Kohlenstoffatomen
enthält,
wie Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, tert-Butoxy
und dergleichen.
-
Der
Begriff "Niederalkylthio" bedeutet eine Niederalkylgruppe,
die durch ein zweiwertiges Schwefelatom gebunden ist, beispielsweise
eine Methylmercapto- oder eine Isopropylmercaptogruppe.
-
Der
Begriff "Aryl" bedeutet eine mono-
oder bicyclische aromatische Gruppe, wie Phenyl oder Naphthyl, welche
unsubstituiert oder durch herkömmliche
Substituentengruppen substituiert ist. Bevorzugte Substituenten
sind Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxyniederalkyl, Hydroxy, Hydroxyalkoxy,
Halogen, Niederalkylthio, Niederalkylsulfonyl, Niederalkylsulfonyl,
Cyano, Nitro, Perfluoralkyl, Alkanoyl, Aroyl, Arylalkinyl, Heteroaryl (insbesondere
Tetrazolyl), Niederalkinyl und Niederalkanoylamino. Beispiele für Arylgruppen,
die gemäß dieser
Erfindung verwendet werden können,
sind unsubstituiertes Phenyl, m- oder o-Nitrophenyl, p-Tolyl, p-Methoxyphenyl,
p-Chlorphenyl, m-Methylthiophenyl, 2-Methyl-5-nitrophenyl, 2,6-Dichlorphenyl,
m-Perfluorphenyl, 1-Naphthyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Arylalkyl" bedeutet eine wie
hierin vorstehend definierte Niederalkylgruppe, worin ein oder mehrere
Wasserstoffatome durch eine wie hierin definierte Aryl- oder Heteroarylgruppe
ersetzt ist/sind. Beliebiges herkömmliches Arylalkyl kann gemäß dieser
Erfindung verwendet werden, wie Benzyl, Phenylethyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Heteroaryl" bedeutet einen unsubstituierten
oder substituierten 5- oder 6-gliedrigen monocyclischen heteroaromatischen
Ring oder einen 9- oder 10-gliedrigen bicyclischen heteroaromatischen
Ring, der 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome enthält, welche unabhängig N,
S oder O darstellen. Beispiele für
Heteroarylringe sind Pyridin, Benzimidazol, Indol, Imidazol, Thiophen,
Isochinolin, Chinzolin, Tetrazol und dergleichen. Wie vorstehend
definierte Substituenten für "Aryl" sind in die Definition
von Heteroaryl eingeschlossen. Die breite Vielzahl von gemäß der Erfindung
verwendbarer Heteroarylgruppen wird durch Beispiele 56, 57, 74,
364 und 381–386
erläutert.
-
Der
Begriff "Niederalkoxycarbonyl" bedeutet eine Niederalkoxygruppe,
die über
eine Carbonylgruppe gebunden ist. Beispiele für Alkoxycarbonylgruppen sind
Ethoxycarbonyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Niederalkylcarbonyloxy" bedeutet Niederalkylcarbonyloxygruppen,
die über
ein Sauerstoffatom gebunden sind, beispielsweise eine Acetoxygruppe.
-
Der
Begriff "Niederalkanoyl" bedeutet Niederalkylgruppen,
die über
eine Carbonylgruppe gebunden sind, und umfasst in dem Sinne die
vorangehenden Definitionsgruppen, wie Acetyl, Propionyl und dergleichen. Niederalkanoylgruppen
können
mit einer oder mehreren Gruppen, ausgewählt aus Hydroxycarbonyl, Aroyl oder
Aryloxy, Niederalkoxy, Fluor, Phenyl, Cycloalkyl, Niederalkoxycarbonyl,
Amino oder Niederalkoxycarbonylamino substituiert sein.
-
Der
Begriff "Niederalkylcarbonylamino" bedeutet Niederalkylcarbonylgruppen,
die über
ein Stickstoffatom gebunden sind, wie Acetylamino.
-
Der
Begriff "Aroyl" bedeutet eine mono-
oder bicyclische Aryl- oder Heteroarylgruppe, die über eine Carbonylgruppe
gebunden ist. Beispiele für
Aroylgruppen sind Benzoyl, 3-Cyanobenzoyl,
2-Naphthyl und dergleichen.
-
In
dem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Verbindung
der Formel:
worin:
X' Wasserstoff, Halogen
oder C
1-6-Alkyl darstellt und X eine Gruppe
der Formel:
darstellt,
worin:
R
1 Wasserstoff oder C
1-6-Alkyl
darstellt,
R
15 Wasserstoff, Halogen,
Nitro, C
1-6-Alkylsulfonyl, Cyano, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy,
C
1-6-Alkoxycarbonyl, Carboxy, C
1-6-Alkylaminosulfonyl,
Perfluor-C
1-6-alkyl, C
1-6-Alkylthio,
Hydroxy-C
1-6-alkyl, Alkoxy-C
1-6-alkyl,
Alkylthio-C
1-6-alkyl, Alkylsulfinyl-C
1-6-alkyl, Alkylsulfonyl-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkylsulfinyl, C
1-6-Alkylcarbonyl,
Aryloxy, Aroyl, Aryl oder eine Gruppe der Formel R
17-C≡C- darstellt,
R
16 H, Halogen, Nitro, Cyano, C
1-6-Alkyl,
OH, Perfluor-C
1-6-alkyl oder C
1-6-Alkylthio
darstellt und
R
17 H, Aryl, Heteroaryl
oder C
1-6-Alkyl, das unsubstituiert oder
mit OH, Aryl oder Heteroaryl substituiert ist, darstellt und
a
0 oder 1 ist;
oder X eine Gruppe der Formel:
darstellt,
worin Het
einen 5- oder 6-gliedrigen heteroaromatischen Ring, enthaltend 1,
2 oder 3 Heteroatome, ausgewählt
aus N, O und S, darstellt;
oder
Het einen 9- oder 10-gliedrigen
bicyclischen heteroaromatischen Ring, enthaltend 1, 2, 3 oder 4
Heteroatome, ausgewählt
aus O, S und N, darstellt,
a, R
1, R
15 und R
16 wie in
X-6 definiert sind und
R
30 Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl darstellt oder nicht vorliegt;
oder
X eine Gruppe der Formel:
darstellt,
worin:
R
18 Wasserstoff, substituiertes oder unsubstituiertes
C
1-6-Alkyl, Aryl, Heteroaryl, Arylalkyl
oder Heteroarylalkyl darstellt,
R
19 unsubstituiertes
oder substituiertes C
1-6-Alkyl, Aryl, Heteroaryl,
Arylalkyl oder Heteroarylalkyl darstellt und
R
20 unsubstituiertes
oder substituiertes C
1-6-Alkyl, Aroyl, C
1-6-Alkylcarbonyl, gegebenenfalls substituiert
mit Carboxyl, Aroyl oder Aryloxy, darstellt;
Y eine Gruppe
der Formel:
darstellt,
worin:
R
22 und R
23 unabhängig Aryl,
Heteroaryl oder C
1-6-Alkyl, das unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Chlor, Brom, Nitro, Hydroxy, C
1-6-Alkoxy, Aryl, C
1-6-Alkylcarbonyl,
Aroyl oder Cyano substituiert ist, darstellen,
R
24 Aryl,
Cyano, Alkylsulfonyl oder C
1-6-Alkyl oder
Alkenyl, bis zu C
6 unsubstituiert oder substituiert
mit einem Aryl- oder Heteroarylring, darstellt, und wenn R
22 Aryl darstellt und R
23 Aryl
oder C
1-6-Alkyl darstellt, R
24 H
darstellt und die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen in R
22, R
23 und R
24 6 bis 14 ist; oder
Y einen 3–7-gliedrigen
Ring der Formel:
darstellt,
worin:
R
25 C
1-6-Alkyl, unsubstituiertes
oder Fluor-substituiertes Alkenyl bis zu C
6,
oder eine Gruppe der Formel R
26-(CH
2)
e- darstellt,
R
26 Aryl,
Heteroaryl, Azido, Cyano, Hydroxy, C
1-6-Alkoxy,
C
1-6-Alkoxycarbonyl, C
1-6-Alkylcarbonyl,
C
1-6-Alkylthio, C
1-6-Alkylsulfonyl,
C
1-6-Alkylsulfinyl, Perfluor-C
1-6-alkylcarbonyl,
Nitro darstellt, oder R
26 eine Gruppe der
Formel -NR
28R
29 darstellt,
worin:
R
28 H oder C
1-6-Alkyl
darstellt,
R
29 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxycarbonyl,
gegebenenfalls substituiertes Aminocarbonyl, gegebenenfalls substituiertes
C
1-6-Alkylcarbonyl, Aroyl, Heteroaroyl,
Heterocycloalkylcarbonyl, C
1-6-Alkylsulfonyl,
C
1-6-Alkylaminothiocarbonyl darstellt, oder
R
28 und R
29, zusammengenommen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4-, 5- oder
6-gliedrigen, gesättigten
heterocyclischen Ring, enthaltend ein oder zwei Heteroatome, wobei
das zweite Heteroatom O, S oder N-R
27 darstellt,
bilden;
Q -(CH
2)
fO-,
-(CH
2)
fS-, -(CH
2)
f- ist, oder, wenn
f = 0, eine Bindung darstellt,
R
27 H,
C
1-6-Alkyl, Aryl, C
1-6-Alkylcarbonyl,
Aroyl oder C
1-6-Alkoxycarbonyl darstellt,
wobei
die Kohlenstoffatome in dem Ring unsubstituiert oder mit C
1_
6-Alkyl oder Halogen
substituiert sind,
e eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist,
f
eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist,
und die Punktlinie eine Bindung
bedeutet, die nicht vorliegen oder vorliegen kann; und
Z Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl darstellt;
und die
pharmazeutisch verträglichen
Salze und Ester davon,
wobei der Begriff „substituiertes C
1-6-Alkyl", wenn nicht anderweitig
definiert, eine C
1-6-Alkylgruppe, substituiert mit
einer oder mehreren Gruppen, unabhängig ausgewählt aus Cycloalkyl, Nitro,
Aryloxy, Aryl, Hydroxy, Halogen, Cyano, C
1-6-Alkoxy,
C
1-6-Alkylcarbonyl, C
1-6-Alkylthio,
C
1-6-Alkylsulfinyl, C
1-6-Alkylsulfonyl
und substituiertem Amino, bedeutet;
der Begriff „Aryl" eine mono- oder
bicyclische aromatische Gruppe bedeutet, die unsubstituiert oder
mit C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy,
Hydroxy-C
1-6-alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkoxy,
Halogen, C
1-6-Alkylthio, C
1-6-Alkylsulfinyl,
C
1-6-Alkylsulfonyl, Cyano, Nitro, Perfluoralkyl,
Alkanoyl, Aroyl, Arylalkinyl, Heteroaryl, Niederalkinyl und C
1-6-Alkylcarbonylamino substituiert ist;
der
Begriff „Aryl-C
1-6-alkyl" eine
C
1-6-Alkylgruppe bedeutet, worin ein oder
mehrere Wasserstoffatome durch eine Aryl- oder Heteroarylgruppe
ersetzt ist/sind;
der Begriff „Heteroaryl" einen unsubstituierten
oder substituierten 5- oder 6-gliedrigen monocyclischen heteroaromatischen
Ring oder einen 9- oder 10-gliedrigen bicyclischen heteroaromatischen
Ring, enthaltend 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome, die unabhängig N,
S oder O sind, und die mit Substituenten, wie vorstehend für „Aryl" definiert, substituiert
sein können,
bedeutet;
der Begriff „gegebenenfalls
substituiertes C
1-6-Alkylcarbonyl" C
1-6-Alkylgruppen,
gebunden über
eine Carbonylgruppe, wobei die Alkylgruppe mit einer oder mehreren
Gruppen, ausgewählt
aus Hydroxycarbonyl, Aroyl oder Aryloxy, C
1-6-Alkoxy, Fluor, Phenyl,
Cycloalkyl, C
1-6-Alkoxycarbonyl, Amino oder
C
1-6-Alkoxycarbonylamino, substituiert sein
kann, bedeutet;
der Begriff „Aroyl" eine mono- oder bicyclische Aryl- oder Heteroarylgruppe,
wie vorstehend definiert, die über eine
Carbonylgruppe gebunden ist, bedeutet;
der Begriff „Cycloalkyl" einen unsubstituierten
oder substituierten 3- bis 7-gliedrigen carbocyclischen Ring, der mit
Hydroxy, Halogen, Cyano, C
1-6-Alkoxy, C
1-6-Alkylcarbonyl, C
1-6-Alkyl,
Aroyl, C
1-6-Alkylthio, C
1-6-Alkylsulfinyl, C
1-6-Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl und substituiertem
Amino substituiert sein kann, bedeutet;
der Begriff „Heterocycloalkyl" einen unsubstituierten
oder substituierten 5- bis 6-gliedrigen carbacyclischen Ring, worin
ein oder zwei der Kohlenstoffatome durch Heteroatome, unabhängig ausgewählt aus
O, S und N, ersetzt wurden, bedeutet. In einer Verbindung der Formel
1 ist X' vorzugsweise
Wasserstoff. Wenn Z C
1-6-Alkyl darstellt,
ist Methyl bevorzugt. Z ist vorzugsweise Wasserstoff.
-
In
einer Verbindung der Formel 1, worin die Gruppe X-6 darstellt, sind
die Gruppen R15 und R16 vorzugsweise
unabhängig
Wasserstoff, C1-6-Alkyl (insbesondere Methyl),
Nitro, Halogen (insbesondere Chlor oder Fluor), Perfluor-C1-6-alkyl (insbesondere Trifluormethyl),
Cyano oder Phenoxy oder R15 ist Phenoxy und R16 ist H. R1 ist
vorzugsweise Wasserstoff und a ist vorzugsweise 0.
-
Die
besonders bevorzugten Gruppen X-6 weisen die Formel auf:
-
-
In
der Gruppe X-7 ist Het vorzugsweise ein 5- oder 6-gliedriger monocyclischer
heteroaromatischer Ring, der 1, 2 oder 3 Stickstoffatome oder ein
Stickstoff- und ein Schwefelatom oder ein Stickstoff- und ein Sauerstoffatom
enthält.
Bevorzugter ist der heteroaromatische Ring einzeln
-
-
Wenn
X-7 Het ein bicyclischer heteroaromatischer Ring ist, enthält er vorzugsweise
1 bis 3 Stickstoffatome als die Heteroatome. Bevorzugter ist der
bicyclische heteroaromatische Ring 4-Chinolinyl, 1-Isochinolinyl
oder
-
R15 ist vorzugsweise Wasserstoff, Nitro, C1-6-Alkylsulfonyl, Cyano, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, Perfluor-C1-6-alkyl,
C1-6-Alkylthio,
C1-6-Alkylcarbonyl oder Aryl. Bevorzugter
ist R15 Isopropyl, Methyl oder Phenyl.
-
R16 ist vorzugsweise Wasserstoff, Halogen,
Nitro, Cyano, C1-6-Alkyl oder Perfluor-C1-6-alkyl, insbesondere ist R16 Methyl
oder Trifluormethyl.
-
R30 in X-7 ist vorzugsweise Wasserstoff oder
C1-6-Alkyl, insbesondere Methyl.
-
Besonders
bevorzugt ist die Gruppe X-7 ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus
-
-
In
einer Gruppe X-10 ist R18 vorzugsweise Phenyl,
worin der Phenylring unsubstituiert oder mit Halogen monosubstituiert
ist oder ist Phenyl-C1-6-alkyl, wobei Phenyl,
Chlorphenyl, insbesondere 4-Chlorphenyl, oder Phenylethyl besonders
bevorzugt ist.
-
R19 ist vorzugsweise C1-6-Alkyl,
das unsubstituiert oder mit Pyridyl substituiert ist oder Phenyl,
worin der Phenylring unsubstituiert oder mit C1-6-Alkoxy
oder Halogen monosubstituiert ist. Bevorzugter ist R19 Methyl,
Isobutyl, Benzyl, 4-Chlor-benzyl,
4-Methoxybenzyl oder 2-Pyridylmethyl.
-
R20 ist vorzugsweise gegebenenfalls substituiertes
C1-6-Alkylcarbonyl.
Bevorzugter ist R20 Acetyl, Butyryl, Phenoxyacetyl,
Succinyl oder Glutaryl.
-
Besonders
bevorzugte Gruppen X-10 sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus:
-
-
-
-
In
der Gruppe Y-1 sind R22 und R23 vorzugsweise
C1-6-Alkyl
oder Phenyl, und R24 ist vorzugsweise C1-6-Alkyl, mit der Ausnahme, dass wenn R22 Aryl darstellt und R23 Aryl
oder C1-6-Alkyl darstellt, R24 vorzugsweise
Wasserstoff ist.
-
Bevorzugter
sind Gruppen Y-1
-
-
In
der Gruppe Y-2, die gegenüber
Y1 bevorzugt ist, ist Q vorzugsweise -(CH2)f-, oder, wenn
f = 0, eine Bindung. Vorzugsweise ist f 1, 2 oder 3. Vorzugsweise
liegt die zusätzliche
Bindung nicht vor. R25 ist vorzugsweise
C1-6-Alkyl, Alkenyl bis zu C6,
vorzugsweise 3-Buten-1-yl, fluorsubstituiertes Alkenyl bis zu C6, vorzugsweise 3,3-Difluor-2-propen-1-yl,
oder eine Gruppe der Formel R26-(CH2)e-, worin e eine
ganze Zahl von 0 bis 4 ist. Vorzugsweise ist R26 Aryl,
Heteroaryl, Azido, Cyano, Hydroxy, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkoxycarbonyl, C1-6-Alkylcarbonyl,
C1-6-Alkylthio, C1-6-Alkylsulfonyl,
C1-6-Alkylsulfinyl, Nitro, oder R26 ist eine Gruppe der Formel -R28R29, worin R28 H oder
C1-6-Alkyl darstellt, R29 vorzugsweise
Wasserstoff, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxycarbonyl,
gegebenenfalls substituiertes Aminocarbonyl, gegebenenfalls substituiertes
C1-6-Alkylcarbonyl, Aroyl, C1-6-Alkylsulfonyl darstellt,
oder R28 und R29 zusammengenommen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4-, 5- oder 6-gliedrigen
gesättigten
heterocyclischen Ring bilden, der ein Sauerstoffatom enthalten kann.
-
Vorzugsweise
ist R28 H. Vorzugsweise ist R26 CH3S(O)2-, CH3S-, CH3SO-, CH3O-, CH3CO-, NC-,
N3- oder HO-, und wenn R26 Aryl
darstellt, ist es vorzugsweise Phenyl, unsubstituiert oder mono-substituiert
mit Cyano, Halogen, vorzugsweise Chlor, C1-6-Alkoxy,
vorzugsweise Methoxy, C1-6-Alkyl, vorzugsweise
Methyl oder Tetrazolyl, das unsubstituiert oder mit Methyl substituiert
ist, oder R26 ist Phenyl, disubstituiert
mit C1-6-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy, besonders
bevorzugt 3,4-Dimethoxyphenyl.
-
Vorzugsweise
ist die Alkylgruppe in der C1-6-Alkylcarbonylgruppe
von R29 unsubstituiert oder mit C1-6-Alkoxy, Fluor, Phenyl, Cycloalkyl, C1-6-Alkoxy Carbonyl, Amino oder C1-6- Alkoxycarbonylamino
substituiert. Bevorzugter ist die unsubstituierte oder substituierte
C1-6-Alkylcarbonylgruppe CH3CO-,
(CH3)3CCO-, CH3(CH2)3CHCH3CO-, CH3OCH2CO-, CF3CO-, C6H5CH2CO-,
CH3OCO(CH2)2CO-, Cyclopentyl-CH2CO-, H2NCH2CO oder (CH3)3COCONH(CH2)2CO-.
-
In
R29 ist die Aminocarbonylgruppe vorzugsweise
unsubstituiert oder mit C1-6-Alkoxycarbonyl,
Benzyl und vorzugsweise C1-6-Alkyl oder
monocyclischem Aryl substituiert. Bevorzugter ist die unsubstituierte
oder substituierte Aminocarbonylgruppe H2NCO-,
CH3NHCO-, CH3OCONHCO-,
C6H4NO2NHCO-
oder C6H5CH2NHCO-.
-
In
anderen, bevorzugten Ausführungsformen
ist R
29 (CH
3)
3COCO-, Methylaminothiocarbonyl, 4-Methoxyphenylcarbonyl,
3-Trifluormethylphenylcarbonyl,
-NR
28R
29 ist -NH
2 oder -N(CH
3)
2 und R
28 und R
29 zusammengenommen ist 4-Morpholinyl.
-
Besonders
bevorzugt ist Y-2 ausgewählt
aus der Gruppe, die durch eine der nachstehenden Formeln wiedergegeben
wird:
-
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
die pharmazeutisch verträglichen
Salze und Ester davon ein. Bestimmte bevorzugte Ester der Erfindung
wurden gefunden, die bei der Verbesserung der Bioverfügbarkeit
von erfindungsgemäßen Verbindungen
nützlich
sind. Diese bevorzugten Ester weisen die Formel auf:
worin X, X', Z und Y wie vorstehend
beschrieben sind und R
31 C
1-6-Alkyl
darstellt oder
R
31 eine Gruppe der
Formel P-1 darstellt:
worin:
R
32 Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl darstellt,
R
33 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
Aryl darstellt,
R
34 Wasserstoff oder
C
1-6-Alkyl darstellt,
h eine ganze
Zahl von 0 bis 2 ist,
g eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
die
Summe von h und g 1 bis 3 ist; oder
R
31 eine
Gruppe der Formel P-2 darstellt:
worin:
R
32,
g und h wie vorstehend definiert sind,
T O, S, -(CH
2)
j-, eine Bindung
(wenn j = 0), oder eine Gruppe der Formel N-R
35 darstellt,
R
35 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
1-6-Alkylcarbonyl, C
1-6-Alkoxycarbonyl
darstellt, und
j 0, 1 oder 2 ist.
-
R31 ist vorzugsweise Ethyl oder 2-(4-Morpholinyl)ethyl.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
als Stereoisomere und Diastereomere vorliegen, wobei diese alle
vom Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sind.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus:
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2-nitrophenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin,
N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2-methyl-5-nitrophenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin,
N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalanin,
N-[[1-(Phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2-Nitrophenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2-Methyl-5-nitrophenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[N-(1,1-dimethylethyl)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(trifluoracetyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(2-amino-1-oxoethyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[2-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-oxoethyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[2-[[(methoxy)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(methylsulfonyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(acetyl)(methyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[(methylamino)carbonyl](methyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(methoxycarbonyl)(methyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(2-methylsulfonyl)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(2-(methylsulfinyl)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,6-Dimethyl-4-trifluormethyl-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
4-[[(2,4-Dimethylpyridin-3-yl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
oder
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-methoxyphenylmethyl)cyclohexyl]carbonyl]-L-phenylalanin.
-
Andere
bevorzugte Verbindungen haben die Formel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
inhibieren das Binden von VCAM-1 und Fibronectin an VLA-4 an zirkulierenden
Lymphozyten, Eosinophilen, Basophilen und Monozyten ("VLA-4-exprimierende
Zellen"). Es ist
bekannt, dass das Binden von VCAM-1 und Fibronectin an VLA-4 auf
solchen Zellen in bestimm te Erkrankungszustände verwickelt ist, wie rheumatische
Arthritis, Multiple Sklerose, entzündliche Darmkrankheit, und insbesondere
das Binden von Eosinophilen an pulmonales Endothelium, das die Ursache
von Lungenentzündung
darstellt, die bei Asthma auftritt. Somit würden die erfindungsgemäßen Verbindungen
bei der Behandlung von Asthma verwendbar sein.
-
In
einem weiteren Aspekt können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
auf der Basis ihrer Fähigkeit, das
Binden von VCAM-1 und Fibronectin an VLA-4 an zirkulierenden Lymphozyten,
Eosinophilen, Basophilen und Monozyten zu inhibieren, als Arzneimittel
für die
Behandlung von Störungen,
von denen bekannt ist, dass sie mit solchem Binden verbunden sind,
verwendet werden. Beispiele für
solche Störungen
sind rheumatische Arthritis, Multiple Sklerose, Asthma und entzündliche
Darmkrankheit. Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden
vorzugsweise bei der Behandlung von Erkrankungen verwendet, die
Lungenentzündung,
wie Asthma, einschließen.
Die Lungenentzündung,
die bei Asthma auftritt, ist mit eosinophiler Infiltration in die
Lungen verbunden, wobei die Eosinophilen an das Endothelium binden,
welches durch ein gewisses, durch Asthma-ausgelöstes Ereignis oder eine Substanz
aktiviert wurde.
-
Außerdem inhibieren
die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch das Binden von VCAM-1 und MadCAM an den zellulären Rezeptor
alpha4-beta7, auch bekannt als LPAM, welcher auf Lymphozyten, Eosinophilen
und T-Zellen exprimiert wird. Obwohl die genaue Rolle der alpha4-beta7-Wechselwirkung
mit verschiedenen Liganden bei entzündlichen Zuständen, wie
Asthma, nicht vollständig
verstanden wird, sind erfindungsgemäße Verbindungen, die sowohl
alpha4-beta1 als auch alpha4-beta7-Rezeptor binden, besonders wirksam
bei Tiermodellen von Asthma. Weiterführende Arbeit mit monoklonalen
Antikörpern
an alpha4-beta7 weisen aus, dass Verbindungen, die alpha4-beta7-Binden
an MadCAM oder VCAM inhibieren, für die Behandlung von entzündlicher
Darmkrankheit verwendbar sind. Sie würden auch bei der Behandlung
von anderen Erkrankungen verwendbar sein, worin solches Binden als
eine Ursache von Erkrankungsschädigung
oder Symptomen einbezogen ist.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
oral, rektal oder parenteral, z. B. intravenös, intramuskulär, subkutan,
intrathekal oder transdermal; oder sublingual, oder als ophthalmologische
Zubereitungen oder als ein Aerosol für die Behandlung von Lungenentzündung verabreicht
werden. Kapseln, Tabletten, Suspensionen oder Lösungen zur oralen Verabreichung,
Suppositorien, Injektionslösungen,
Augentropfen, Salben oder Spraylösungen,
sind Beispiele für
Verabreichungsformen.
-
Intravenöse, intramuskuläre, orale
oder Inhalationsverabreichung ist eine bevorzugte Verabreichungsform.
Die Dosierungen, in denen die erfindungsgemäßen Verbindungen in wirksamen
Mengen verabreicht werden, hängen
von der Beschaffenheit des speziellen Wirkbestandteils, dem Alter
und den Erfordernissen für den
Patienten und dem Verabreichungsmodus ab. Die Dosierungen können durch
beliebige herkömmliche
Mittel, z. B. durch Dosis-begrenzende klinische Versuche, bestimmt
werden. Somit umfasst die Erfindung weiterhin ein Verfahren zum
Behandeln eines Wirts, der an einer Krankheit leidet, bei der VCAM-1- oder Fibronectin-Binden
an VLA-4-exprimierende Zellen bei den Krankheitssymptomen oder einer
Schädigung
ein verursachender Faktor ist, durch Verabreichung einer Menge einer
erfindungsgemäßen Verbindung,
die zum Inhibieren von VCAM-1- oder Fibronectin-Binden an VLA-4-exprimierende
Zellen ausreichend ist, sodass die Symptome oder die Schädigung vermindert
wird. Im Allgemeinen sind Dosierungen von etwa 0,1–100 mg/kg
Körpergewicht
pro Tag bevorzugt, wobei Dosierungen von 1–25 mg/kg pro Tag besonders
bevorzugt sind, und Dosierungen von 1–10 mg/kg Körpergewicht pro Tag insbesondere
bevorzugt sind.
-
Die
Erfindung betrifft weiterhin pharmazeutische Zusammensetzungen oder
Arzneimittel, die eine pharmazeutisch wirksame Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
und einen pharmazeutisch und therapeutisch verträglichen Träger enthalten. Solche Zusammensetzungen
können
durch beliebige herkömmliche Mittel
durch Bringen einer erfindungsgemäßen Verbindung zusammen mit
einem therapeutisch inerten Trägermaterial
in eine galenische Verabreichungsform formuliert werden. Falls erwünscht, können eine
oder mehrere zusätzliche
therapeutische Wirksubstanzen zugesetzt werden.
-
Tabletten
oder Granulate können
eine Reihe von Bindemitteln, Füllstoffen,
Trägern
oder Verdünnungsmitteln
enthalten. Flüssige
Zusammensetzungen können
beispielsweise in Form einer sterilen, mit Wasser mischbaren Lösung vorliegen.
Kapseln können
zusätzlich
zu dem Wirkbestandteil einen Füllstoff
oder ein Verdickungsmittel enthalten. Weiterhin können Geschmacks-verbessernde
Zusätze,
wie Substanzen, die üblicherweise
als konservierende, stabilisierende, Feuchtigkeit zurückhaltende
und emulgierende Mittel verwendet werden, sowie Salze zum Variieren
des osmotischen Drucks, Puffer und andere Zusätze, auch vorliegen.
-
Die
vorstehend erwähnten
Trägermaterialien
und Verdünnungsmittel
können
beliebige herkömmliche pharmazeutisch
verträgliche
organische oder anorganische Substanzen, beispielsweise Wasser,
Gelatine, Lactose, Stärke,
Magnesiumstearat, Talkum, Gummi arabicum, Polyalkylenglycole und
dergleichen, umfassen.
-
Orale
Einheitsdosierungsformen, wie Tabletten und Kapseln, enthalten vorzugsweise
25 mg bis 1000 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch beliebige herkömmliche
Verfahren hergestellt werden.
-
Im
Allgemeinen ist das Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der
Formel 1
, worin X, X', Z und Y wie in
Anspruch 1 definiert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass in
einer Verbindung der Formel 1b
worin X, X', Z und Y wie definiert
sind und R eine Schutzgruppe oder einen festen Träger darstellt,
die
Schutzgruppe oder der feste Träger
abgespalten wird und, falls erwünscht,
Umwandeln einer Verbindung der Formel 1 in ein pharmazeutisch verträgliches
Salz.
-
Die
Schutzgruppe kann eine Alkylgruppe, z. B. Methyl, Ethyl oder tert-Butyl,
sein und der feste Träger kann
ein bei der Festphasensynthese verwendetes Harz sein, z. B. ein
Wang-Harz. Die Spaltungsbedingungen hängen von
dem Substitutionsmuster der Endverbindung ab und die verwendete
Schutzgruppe wird nachstehend genauer in Verbindung mit den Synthesewegen
zum Herstellen der Verbindungen der Formel 1 sowie deren Salze und
Ester davon ausgewiesen.
-
In
Reaktionsschema 1 wird eine Verbindung der Formel 1, worin R1 H oder Niederalkyl darstellt, und die eine
bekannte Verbindung ist oder durch Standardmethodologie hergestellt
werden kann, mit einem Reduktionsmittel behandelt, das selektiv
eine Nitrogruppe in Gegenwart eines Benzylalkohols reduzieren kann. Dieses
Verfahren wird vorteilhafterweise in Gegenwart eines derivatisierenden
Mittels der Formel R2-OCOX, worin X eine
Abgangsgruppe darstellt und R2 tert-Alkyl,
Benzyl oder dergleichen darstellt, ausgeführt, dass eine leicht abspaltbare
Schutzgruppe gebildet wird, die somit direkt zu einer Verbindung
der Formel 2 führt. Beispielsweise
kann dieses Verfahren zweckmäßigerweise
durch katalytische Hydrierung von 1 über Pd(C) in Essigsäureethylester
in Gegenwart von Di- tert-butyl-dicarbonat
ausgeführt
werden, unter Gewinnung eines Derivats von 2, worin R2 tert-Butyl
darstellt.
-
Die
Umwandlung zu einem Aldehyd der Formel 3 kann unter Verwendung einer
Vielzahl von Oxidationsmitteln ausgeführt werden, die einen Benzylalkohol
zu dem entsprechenden Aldehyd oxidieren, beispielsweise aktiviertes
Mangandioxid in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Dichlormethan.
Reaktion von 3, unter Gewinnung einer Dehydroaminosäure der
Formel 5 kann durch Behandlung mit einem Wittig-Reagenz der Formel
4 bewirkt werden, worin R3 Niederalkyl darstellt
und R4 eine Alkoxygruppe, beispielsweise
Benzyloxy oder tert-Butoxy, darstellt, oder einen Teil einer der
Acylgruppen der erfindungsgemäßen Verbindungen
wiedergibt, beispielsweise substituiertes Niederalkyl oder substituiertes
Cycloalkyl. Beispielsweise wird Behandlung von 3 mit (±)-N-(Benzyloxycarbonyl)-α-phosphonoglycintrimethylester
in Gegenwart einer geeigneten Base, beispielsweise Tetramethylguanidin,
direkt zu einer Dehydroaminosäure
der Formel 5, R3 = Methyl und R4 =
Benzyloxy, führen.
Enantioselektive Reduktion von 5 zu der L-Aminosäure 6 kann durch Verwendung
einer Vielzahl von Reduktionsmitteln bewirkt werden, die für den Zweck
geeignet sind, beispielsweise das kürzlich beschriebene Ethyl-DuPHOS-Rhodium-Reagenz
(Burk, M. J., Feaster, J. E.; Nugent, W. A.; Harlow, R. L. J. Am.
Chem. Soc. 1993, 115, 10125), im Wesentlichen unter Verwendung von
Verfahren der Literatur.
-
-
Ein
Verfahren zur Umwandlung von Verbindungen der Struktur 6 in erfindungsgemäße Verbindungen wird
in Reaktionsschema 2 gezeigt. Die Schutzgruppe, die R2 enthält, kann
unter Bedingungen entfernt werden, die von der besonderen Auswahl
von R2 sowie R3 und
R4 abhängen.
Die Auswahl dieser Gruppen wird von der jeweiligen Zielverbindung
abhängen.
Eine Vielzahl von üblichen
Schutzgruppen und deren Verwendung wird in "T. W. Green und P. G. M. Wuts, Protective
Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, Wiley Interscience, New
York, 1991" beschrieben.
Wenn beispielsweise R2 eine tert-Butylgruppe
darstellt und R3 Niederalkyl darstellt und
R4 entweder eine Benzyloxygruppe darstellt
oder einen Teil von einer der Acylgruppen der erfindungsgemäßen Verbindungen
wiedergibt, beispielsweise substituiertes Niederalkyl oder substituiertes Cycloalkyl,
führt Behandlung
mit Trifluoressigsäure,
entweder unverdünnt
oder in Dichlormethanlösung,
in Gegenwart von geeigneten Fängern,
beispielsweise Triethylsilan oder Anisol, zu einer Verbindung der
Formel 7. Diese Verbindung kann mit einer Carbonsäure der
Formel 8 unter Standard-Peptid-Kupplungsbedingungen, beispielsweise
HBTU, in Gegenwart von DIPEA, in einem polaren aprotischen Lösungsmittel,
wie DM F, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur, gekuppelt
werden, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 9. In der Carbonsäure der
Formel 8 kann R5 eine substituierte Alkylgruppe,
einen substituierten aromatischen Ring oder einen substituierten
heteroaromatischen Ring wiedergeben. R5 kann
auch geeignet geschützte
reaktive Funktionalitäten
enthalten, um die Endumwandlung in erfindungsgemäße Verbindungen zu erlauben.
Die Auswahl und Verwendung solcher Gruppen wird dem Fachmann geläufig sein.
-
-
In
Abhängigkeit
von der Auswahl von R4 und ob ein Ester
oder eine Säure
das Endziel der Synthese ist, kann Verbindung 9 eine erfindungsgemäße Verbindung
sein, oder, im Fall, dass R4 eine Schutzgruppe,
beispielsweise eine Benzyloxygruppe, darstellt, kann sie unter geeigneten
Bedingungen, beispielsweise durch katalytische Hydrierung über Pd(C)
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie einem Niederalkohol, entfernt werden, unter Gewinnung einer
Verbindung der Formel 10. Dieses Zwischenprodukt kann mit einer
Carbonsäure der
Formel 11, unter Standard-Peptid-Kupplungsbedingungen,
beispielsweise HBTU, in Gegenwart von DIPEA, in einem polaren, aprotischen
Lösungsmittel,
wie DMF, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur, gekuppelt
werden, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 12. In der Carbonsäure der
Formel 11 kann R6 einen Teil einer erfindungsgemäßen Verbindung,
beispielsweise substituiertes Alkyl oder substituiertes Cycloalkyl,
wiedergeben. Diese Verbindungen sind bekannte Verbindungen oder
können
durch bekannte Verfahren hergestellt werden. R6 kann
auch geschützte
reaktive Funktionalitäten
enthalten, die eine letzte Umwandlung in erfindungsgemäße Verbindungen
erlauben. Die Auswahl und Verwendung solcher Gruppen wird dem Fachmann
geläufig
sein. Allgemeine Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen
werden in Reaktionsschema 2 erläutert.
Wenn die Säure
13 die Zielverbindung ist, kann die Umwandlung einer Verbindung
der Formel 12 unter Verwendung von Standard-Hydrolysebedingungen,
die für
die jeweilige Auswahl von R3 und beliebigen
als Teil von R5 und R6 vorliegenden
funktionellen Gruppen geeignet sind, bewirkt werden. Wenn R3 Niederalkyl darstellt, ist die Behandlung
mit einem Alkalimetallhydroxid, beispielsweise Lithiumhydroxid in
wässrigem
THF, im Allgemeinen wirksam.
-
In
Reaktionsschema 3 wird eine Verbindung der Formel 14, worin R7 eine Niederalkylgruppe darstellt, die als
eine Schutzgruppe oder eine Gruppe, geeignet zur Verwendung in einem
Prodrug, beispielsweise Methyl, Ethyl, tert-Butyl oder dergleichen,
dienen kann, oder eine Verbindung zu einem Festphasenharz, beispielsweise
einem Wang-Harz, darstellt, mit einer Carbonsäure der Formel 11, unter Verwendung
von Standard-Peptid-Kupplungsbedingungen,
beispielsweise HBTU in Gegenwart von DIPEA in einem polaren, aprotischen
Lösungsmittel,
wie DMF, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur gekuppelt,
unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 15. Reduktion der Nitrogruppe
von 15 kann durch katalytische Hydrierung, beispielsweise unter
Verwendung von Pd(C) als einen Katalysator oder durch Behandlung
mit einem Standard-Reduktionsmittel, beispielsweise SnCl2, bewirkt werden. Die erhaltene Verbindung
der Struktur 16 ist als ein Schlüsselzwischenprodukt
für verschiedene
Reihen von Verbindungen verwendbar. In dem in Schema 3 hervorgehobenen
Fall kann sie mit einer Säure
der Formel 8, unter Verwendung von Standard-Peptid-Kupplungsbedingungen,
beispielsweise HBTU, in Gegenwart von DIPEA in einem polaren, aprotischen
Lösungsmittel,
wie DM F, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur gekuppelt
werden, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 17. Verbindung
17 kann eine erfindungsgemäße Verbindung
sein, in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit von R7 oder kann
zu einer erfindungsgemäßen Verbindung
durch ein geeignetes Hydrolyseverfahren, beispielsweise im Fall,
wenn R7 Niederalkyl darstellt, durch Hydrolyse
durch Behandlung mit überschüssigem Alkalimetallhydroxid,
wie Lithiumhydroxid, in wässrigem
Alkohol umgewandelt werden. Wenn R7 ein
Harz, das zur Festphasensynthese geeignet ist, wiedergibt, werden
geeignete Hydrolysebedingungen von der Auswahl des Harzes abhängen. Im
Fall von Wang-Harz wird die Behandlung mit Trifluoressigsäure in Gegenwart
von geeigneten Fängern
zu einer Säure
der Formel 18 führen.
-
-
In
einem besonders gut für
die Festphasensynthese geeigneten Verfahren kann ein N'-Alloc-amino-Na-Fmoc-geschütztes Phenylalaninderivat der
Formel 19 mit einem für
die Festphasensynthese geeigneten Harz, beispielsweise einem Wang-Harz,
unter Verwendung von Standard-Kupplungsverfahren, beispielsweise durch
Bilden eines gemischten Anhydrids mit 2,6-Dichlorbenzoylchlorid
und Ausführen
der Kupplungsreaktion in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel,
wie N-Methylpyrrolidinon, gekuppelt werden, unter Gewinnung einer
Verbindung der Struktur 20, worin R7, das
Harz wiedergibt. Die Alloc-Gruppe kann durch Standardverfahren,
beispielsweise durch Behandlung mit einem Reduktionsmittel, wie
nBu3SnH in Gegenwart eines Katalysators,
der eine Quelle für
Pd0 ist, beispielsweise Pd(Ph3P)2Cl2, entfernt werden,
unter Gewinnung eines Aminderivats der Struktur 21. Diese Verbindung
kann mit einer Carbonsäure
der Formel 8 unter Verwendung von Standard-Peptid- Kupplungsbedingungen,
beispielsweise HBTU, in Gegenwart von DIPEA in einem polaren, aprotischen
Lösungsmittel,
wie DMF, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur gekuppelt werden,
unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 22. Die Fmoc-Schutzgruppe
kann von 22 unter Verwendung von Standardbasenbehandlung, die dem
Fachmann auf dem Gebiet der Peptidchemie gut bekannt ist, beispielsweise
mit Piperidin in DMF, entfernt werden, unter Bereitstellung eines
Amins der Formel 23. Die erhaltene Verbindung 23 kann mit einer
Carbonsäure
der Formel 11 unter Standard-Peptid-Kupplungsbedingungen, beispielsweise
HBTU in Gegenwart von DIPEA, in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel,
wie DMF, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur gekuppelt
werden, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 24. Schließlich kann
die Verbindung der Struktur 24 von dem Harz unter Bedingungen, die von
der einzelnen Auswahl des Harzes abhängen, abgespalten werden. Beispielsweise
im Fall eines Wang-Harzes wird Säurebehandlung
mit Trifluoressigsäure
in Dichlormethan in Gegenwart von Säurefängern notwendigerweise eine
Verbindung der Formel 18 ergeben.
-
In
Abhängigkeit
von dem jeweiligen Syntheseziel kann die Reihenfolge der Entfernung
der Schutzgruppen von 19 so verändert
werden, dass die Fmoc-Gruppe zuerst entfernt wird, wobei das Kuppeln
des erhaltenen Amins mit einer Säure
der Formel 11 durch Entfernung der Alloc-Gruppe und des Produkts
mit einer Säure
der Formel 8 und Spaltung von dem Harz ausgeführt wird. Auch die Auswahl
der Schutzgruppen kann modifiziert werden, um die Reaktivitäten des
Harzes und die Beschaffenheit von beliebigen funktionellen Gruppen,
die in R5 und R6 eingebaut
sind, wiederzugeben.
-
-
Die
von 3- oder 4-(Alkylamino)phenylalaninderivaten abgeleiteten Verbindungen
können
wie in Reaktionsschema 5 ausgewiesen hergestellt werden. Eine Verbindung
der Formel 16 oder 7 kann mit Diazomethan in einem geeigneten Lösungsmittel,
beispielsweise Ethylether, behandelt werden, unter Gewinnung von
Produkten der Formeln 25 bzw. 26, worin R8 Methyl
darstellt. Alternativ kann die Verbindung der Struktur 16 oder 7
mit einem Niederalkylaldehyd oder Keton, beispielsweise Aceton,
behandelt werden, unter Gewinnung eines Schiff'schen-Base-Zwischenprodukts, das wiederum
katalytischer Hydrierung oder Reduktion mit Natriumcyanoborhydrid
in Gegenwart einer organischen Säure,
beispielsweise Essigsäure,
unterzogen wird, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 25
oder 26, worin R8 Niederalkyl, verschieden
von Methyl, darstellt. Die Umwandlung von Verbindungen 25 oder 26
zu Prodrugestern 27 oder 28 oder zu den entsprechenden Säuren 29
bzw. 30 kann wie vorstehend in Reaktionsschema 2 und 3 beschrieben
ausgeführt
werden.
-
-
Für die Herstellung
von Verbindungen, die von 3- oder 4-Aminomethylphenylalanin abgeleitet
sind, kann das in Reaktionsschema 7 gezeigte Verfahren angewendet
werden. Ein 3- oder
4-Hydroxymethylbenzoat der Formel 36, worin R10 Niederalkyl
darstellt, welche bekannte Verbindungen sind, oder gemäß bekannten Verfahren
hergestellt werden können,
wird mit einem Silylierungsmittel, worin R11–R13 Niederalkyl oder Phenyl darstellt, beispielsweise
tert-Butyldimethylsilylchlorid, in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Dimethylformamid, in Gegenwart von Imidazol, bei
etwa 0°C
behandelt, zur Gewinnung einer Silyl-geschützten Verbindung der Formel
37. Reduktion von 37 kann unter Verwendung einer Vielzahl von geeigneten
Reduktionsmitteln, beispielsweise Lithiumaluminiumhydrid, in einem
inerten Lösungsmittel,
wie Ether oder Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur von etwa 0°C, gefolgt
von wässriger
Aufarbeitung, ausgeführt
werden, unter Gewinnung eines Zwischenproduktalkohols, der durch
beliebige verschiedene Oxidationsmittel, die zum Oxidieren von Benzylalkoholen
zu den entsprechenden Aldehyden geeignet sind, beispielsweise aktiviertes
Mangandioxid, unter Gewinnung eines Aldehyds der Formel 38 oxidiert
werden. Monosilyl-geschützte
Diole sind alternativ aus 3- oder 4-Hydroxymethylbenzylalkoholen
durch Monosilylierung und Abtrennung der Nebenprodukte erhältlich.
Alternativ kann ein Ester der Formel 37 direkt zu einem Aldehyd
der Formel 38 unter Verwendung von Diisobutylaluminumhydrid bei
niederer Temperatur, beispielsweise bei –78°C, reduziert werden.
-
Die
Reaktion von 38, unter Gewinnung einer Dehydroaminosäure der
Formel 39 kann durch Behandlung mit einem Wittig-Reagenz der Formel 4, worin R3 Niederalkyl darstellt und R4 eine
Alkoxygruppe, beispielsweise Benzyloxy oder tert-Butyloxy oder einen
Teil von einer der Acylgruppen der erfindungsgemäßen Verbindungen, beispielsweise
substituiertes Niederalkyl oder substituiertes Cycloalkyl, darstellt,
bewirkt werden. Beispielsweise führt
Behandlung von 38 mit (+)-N-(Benzyloxycarbonyl)-α-phosphonoglycintrimethylester in
Gegenwart einer geeigneten Base, zum Beispiel Tetramethylguanidin,
direkt zu einer Dehydroaminosäure der
Formel 39, R3 = Methyl und R4 =
Benzyloxy. Enantioselektive Reduktion von 39 zu der L-Amino säure 40 kann
unter Verwendung einer Vielzahl von Reduktionsmitteln, die für den Zweck
geeignet sind, beispielsweise das kürzlich beschriebene Ethyl-DuPHOS-Rhodiumreagenz,
bewirkt werden. Es wird dem Fachmann leicht deutlich, dass das optimale
Verfahren zur weiteren Umwandlung von 40 in erfindungsgemäße Verbindungen von
der Auswahl von R4 und R3 abhängen wird.
Wenn R3 Niederalkyl darstellt und R4 Benzyloxy darstellt, kann Umwandlung zu
einem Amin der Formel 41 zweckmäßigerweise
durch katalytische Übertragungshydrierung von
40 über
Pd(C) in einem geeigneten Lösungsmittel,
beispielsweise Methanol, in Gegenwart von Ammoniumformiat als Reduktionsmittel,
bewirkt werden. Acylierung von 41 mit einer Carbonsäure der
Formel 11 kann, wie vorstehend in Reaktionsschema 2 beschrieben,
ausgeführt
werden, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 42. Die Bedingungen
zur Entfernung der Silylschutzgruppe werden von der besonderen Auswahl von
R11–R13 abhängen.
Im Fall von R11, R12 =
Methyl und R13 = tert-Butyl, wird diese
Gruppe leicht durch Behandlung mit einer starken Säure, beispielsweise
Salzsäure,
in einem geeigneten Lösungsmittel
für die
Auswahl von R3, beispielsweise, wenn R3 Methyl ist, Methanol entfernt.
-
Der
erhaltene Benzylalkohol der Formel 43 kann zu einem Amin der Formel
45, unter Verwendung von für ähnliche Überführungen
gut bekannten Verfahren, umgewandelt werden. Beispielsweise kann
der Alkohol der Formel 43 zu einer Abgangsgruppe, beispielsweise
einem Mesylat, durch Behandlung mit Methansulfonylchlorid in Gegenwart
eines Protonenakzeptors, beispielsweise Pyridin, gefolgt von Austausch
mit einem Alkalimetallazid, beispielsweise Natriumazid, in einem
polaren aprotischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, umgewandelt werden. Alternativ kann die Überführung von
43 zu einem Azid der Formel 44 direkt durch Behandlung mit Diphenylphosphorazidat,
wie beschrieben in: Thompson, A. S.; Humphrey, G R.; DeMarco, A. M.;
Mathre, D. J.; Grabowski, E. J. J. J. Org. Chem. 1993, 58, 5886–5888, ausgeführt werden.
Reduktion des Azids 44 zu einem Amin der Formel 45 kann durch eine
Vielzahl von Mitteln, die für
die Umwandlung von Aziden zu Aminen geeignet sind, beispielsweise
durch Behandlung mit einem Phosphin, zum Beispiel Triphenylphosphin,
in einem inerten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder THF, gefolgt von einer wässrigen Aufarbeitung oder von
katalytischer Hydrierung über
einen geeigneten Katalysator, zum Beispiel Pd(C), in einem geeigneten
Lösungsmittel
für katalytische
Hydrierungen, wie ein Niederalkanol oder Tetrahydrofuran, ausgeführt werden.
Das erhaltene Amin der Formel 45 kann zu den entsprechenden erfindungsgemäßen Verbindungen, unter
Verwendung der für
die freien Amine anwendbaren Verfahren, die in den anderen Reaktionsschemata beschrieben
wurden, umgewandelt werden. Beispielsweise führt das Kuppeln von 45 mit
einer Carbonsäure der
Formel 8, unter in Reaktionsschema 2 beschriebenen Bedingungen,
zu einem Amid der Formel 46, das weiter zu einer Säure der
Formel 47, falls erwünscht,
durch Basen-katalysierte Hydrolyse, wie in Reaktionsschema 2 beschrieben,
umgewandelt werden kann.
-
-
Für die Synthese
von erfindungsgemäßen Verbindungen,
worin R1 Halogen, vorzugsweise Chlor, darstellt,
kann das geeignete Halogenatom in das Ausgangsmaterial eingebaut
werden oder bei verschiedenen Punkten während des Syntheseverlaufs,
in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der weiteren Funktionalität in dem Molekül, eingeschoben
werden. Ein Chloratom kann in die Verbindung der Struktur 1, gezeigt
in Schema 1, eingebaut werden und kann zu den erfindungsgemäßen Verbindungen
durch Vermeiden von Reagenzien, von denen erwartet werden würde, dass
sie mit einem Halogenatom reagieren, ausgeführt werden. Beispielsweise
kann eine Verbindung der Formel 6, worin R1 Wasserstoff
darstellt, mit einem milden Chlorierungsmittel, zum Beispiel N-Chlorsuccinimid,
in Gegenwart eines Protonenak zeptors, beispielsweise Natriumacetat,
behandelt werden, unter Gewinnung der entsprechenden Verbindung
der Formel 6, worin R1 Chlor darstellt. Wenn
6 von 3-Amino-L-phenyl-alanin abgeleitet ist, kann ein Gemisch von
Regioisomeren entstehen, welche an einem geeigneten Punkt der Gesamtsynthese
abgetrennt werden können.
Andere, in vorstehenden Schemata beschriebenen Zwischenprodukte
können
geeignetere Ausgangsmaterialien für die Halogenierung für ein einzelnes
Zielmolekül
sein. Die einzelnen Vorteile der jeweiligen Kandidaten für das Ausgangsmaterial
sind dem Fachmann geläufig.
-
Für die Synthese
von Imidazolidinonen der Formel 67, die in Reaktionsschema 11 gezeigt
werden, kann ein Aminophenylalaninderivat der Struktur 16, worin
R6 und R7 wie vorstehend
definiert sind, angewendet werden. Verbindung 16 kann leicht durch
die in Reaktionsschema 3 beschriebene Synthese erhalten werden. Diese
Verbindung kann mit einer N-geschützten α-Aminosäure der Formel 63, worin R22 eine Niederalkyl- oder Aryl-gruppe sein
kann, R23 eine natürliche oder nicht natürliche D-
oder L-α-Aminosäureseitenkette
sein kann oder R22 und R23 zusammen
einen Ring bilden können,
beispielsweise einen Prolin- oder einen Pipicolinsäurering,
und R24 eine Standard-Aminschutzgruppe sein
kann, die für
die besondere Auswahl von R6, R7,
R22 und R23 geeignet
ist, beispielsweise tert-Butoxycarbonyl, gekuppelt werden. Die Kupplungsreaktion
kann unter Verwendung von Standard-Peptidkupplungsbedingungen, beispielsweise
HBTU, in Gegenwart von DIPEA, in einem polaren aprotischen Lösungsmittel,
wie DMF, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur bewirkt
werden, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 64. In Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der Schutzgruppe R24 wird
ein geeignetes Schutzgruppenentfernungsverfahren angewendet, um
eine Verbindung der Formel 65 zu ergeben. Wenn die Schutzgruppe
R24 eine Boc-Gruppe darstellt, kann Schutzgruppenentfernung
durch die Reaktion von 64 mit HCl in Dioxan bei Raumtemperatur ausgeführt werden.
Reaktion von Verbindung 65 mit einem Aldehyd der Formel 60, worin
R21 wie vorstehend definiert ist, in Gegenwart
eines Wasserfängers,
wie 4Å-Molekularsieben,
bei 60 bis 80°C
in einem geeigneten Lösungsmittel,
beispielsweise THF, liefert eine Verbindung der Formel 66. Verbindung
66 kann eine erfindungsgemäße Verbindung,
in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit von R7, sein, oder
kann zu einer erfindungsgemäßen Verbindung
durch ein geeignetes Hydrolyseverfahren, zum Beispiel im Fall, wenn
R7 Niederalkyl darstellt, durch Hydrolyse
durch Behandlung mit einem Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid,
in wässrigem
Alkohol umgewandelt werden, unter Gewinnung einer Carbonsäure der
Formel 67.
-
-
Für die Synthese
von Imidazolidinonen der Formel 68, die in Reaktionsschema 12 beschrieben
wird, wird ein Aminophenylalaninderivat der Struktur 16, worin R6 und R7 wie vorstehend
definiert sind, angewendet. Verbindung 16 kann leicht durch die
in Reaktionsschema 3, wenn R7 Niederalkyl
ist, beschriebene Synthese erhalten werden. Diese Verbindung kann
mit einer N-geschützten α-Aminosäure der
Formel 69, worin R25 eine natürliche oder
nicht natürliche
D- oder L-α-Aminosäure-Seitenkette
sein kann und R26 eine Stickstoffschutzgruppe
des in der Peptidchemie üblicherweise
verwendeten Typs, beispielsweise eine Fmoc-Gruppe, ist, unter Verwendung
von Standard-Peptidkupplungsbedingungen,
beispielsweise HBTU in Gegenwart von DIPEA in einem polaren, aprotischen
Lösungsmittel,
wie DMF, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur, gekuppelt
werden, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel 70. In Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der Schutzgruppe R26 wird
ein geeignetes Schutzgruppenentfernungsverfahren angewendet, unter
Gewinnung der Verbindung der Formel 71. Wenn die Schutzgruppe R26 die Fmoc-Gruppe ist, kann sie aus 70,
unter Verwendung von Standard-Basen-Behandlung, die dem Fachmann
auf dem Gebiet der Peptidchemie gut bekannt ist, beispielsweise
mit Piperidin in DMF, entfernt werden, unter Bereitstellung eines
Amins der Formel 71. Die Verbindung 71 kann dann mit einem Aldehyd
60 umgesetzt werden, worin R21 wie vorstehend
definiert ist, in Gegenwart eines Wasserfängers, wie 4Å-Molekularsiebe,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder THF, bei 25–80°C (Badtemperatur), unter Gewinnung
eines Imins der Formel 72. Das Imin 72 kann dann mit einem Acylierungsmittel,
wie Acylchlorid der Formel 74, worin R27 eine
Alkyl- oder Arylgruppe darstellt, in Gegenwart einer Base, wie DIPEA
oder DBU, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder THF bei 25–80°C (Badtemperatur), behandelt
werden, unter Gewinnung eines Acylimidazolidinons der Formel 73.
Andere Acylierungsgruppen können
angewendet werden, beispielsweise Säureanhydride, und, falls geeignet,
kann 74 geschützte
Substituenten tragen, die später
an dem notwendigen Punkt in der Synthese entfernt werden können. Verbindung
73 kann eine erfindungsgemäße Verbindung
sein, oder in Abhängigkeit von
der Beschaffenheit von R7, zu einer erfindungsgemäßen Verbindung
durch ein geeignetes Hydrolyseverfahren, beispielsweise wenn R7 Niederalkyl darstellt, durch Hydrolyse
durch Behandlung mit einem Alkalimetallhydroxid, beispielsweise
Natri umhydroxid, in einem wässrigen
Alkohol umgewandelt werden, um nach Ansäuerung eine Carbonsäure der
Formel 68 zu ergeben. Die Folge kann mit verwandten Anilinen, beispielsweise
eine Verbindung der Formel 7, worin R1 Niederalkyl
oder Halogen darstellt, gestartet werden, unter Gewinnung der entsprechenden
3-Acylimidazolidinone.
-
-
Die
Säuren
der Formel 11 sind bekannte Verbindungen oder können unter Verwendung von Standard-Methodologien
hergestellt werden. Für
die Herstellung von substituierten Alkyl- oder Cycloalkylcarbonsäuren können Alkylierungsreaktionen,
unter Verwendung eines Alkalimetalldianions der Säure oder
des Monoanions des entsprechenden Esters, verwendet werden. Beispielsweise
kann ein Cycloalkylcarbonsäureester
der Formel 75 mit einer starken Base, beispielsweise Lithiumdiisopropylamid,
in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise THF, behandelt werden, gefolgt von Zugabe der Gruppe
R28-Lv, worin R28 eine
gewünschte Seitenkette
wiedergibt, wie substituiertes Benzyl, Niederalkyl, Niederalkoxyalkyl,
Azidoniederalkyl und dergleichen, und Lv eine Abgangsgruppe, wie
ein Bromid, Jodid, Mesylat oder eine ähnliche Gruppe, wiedergibt,
die bekanntlich an Ester-Enolat-Alkylierungsreaktionen teilnimmt.
Der Produktester 76 kann zu der Säure 77, unter Verwendung von
Alkalimetallhydroxid in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise
wässrigem
Alkohol, hydrolysiert werden. In Abhängigkeit von der Beschaffenheit
von R28 und dem letztlichen Ziel kann die
Verbindung 77 an ein Amin, wie Verbindung 23, gekuppelt werden,
und direkt zu dem Ziel umgewandelt werden, oder R28 kann
weiterer Manipulation bei einem geeigneten Synthesepunkt unterzogen
werden. Wenn R28 beispielsweise eine Azidoniederalkyleinheit
darstellt, kann das Azid unter Verwendung von beispielsweise einem Trialkylphosphinreagenz,
gefolgt von Funktionalisierung des Produktamins durch Alkylierung,
Acylierung, Sulfonylierung und verwandte Verfahren, die dem Fachmann
gut bekannt sind, reduziert werden. Wenn R28 eine Abgangsgruppe,
beispielsweise ein endständiges
Bromatom, einschließt,
kann diese Gruppe durch ein geeignetes Nucleophil, beispielsweise
Natriummethylmercaptid, ersetzt werden, unter Gewinnung in diesem
Fall eines Thioethers, der das gewünschte Produkt sein kann oder
selbst weiter verarbeitet wird, beispielsweise durch Oxidation zu
einem Sulfoxid oder Sulfon, unter Verwendung von Standard-Reaktionsbedingungen.
Andere Nucleophile, die angewendet werden können, um Zwischenprodukte herzustellen,
die zu erfindungsgemäßen Verbindungen
führen,
schließen
ein: Natriumcyanid, Natriummethoxid, Natriumazid, Morpholin und
andere. Wenn R28 eine Ketalgruppe einbezieht,
kann diese Gruppe an einem geeigneten Synthesepunkt hydrolysiert
werden, unter Bereitstellung einer Ketogruppe. Diese Gruppe kann
wiederum weiter verarbeitet werden, beispielsweise durch Reduktion
zu einem Alkohol oder Umwandlung zu einem Derivat, wie einem Oxim.
-
-
Allgemeines
-
Schmelzpunkte
wurden auf einer Thomas-Hoover-Apparatur aufgenommen und sind unkorrigiert.
Optische Drehungen wurden an einem Perkin-Elmer Modell 241 Polarimeter
bestimmt. 1H-NMR-Spektren wurden mit Varian XL-200 und
Unityplus 400 MHz Spektrometern, unter Verwendung von Tetramethylsilan
(TMS) als inneren Standard, aufgezeichnet. Elektronenschlag (EI,
70 ev) und Fast-Atom-Bombardment (FAB)-Massenspektren wurden an
VG Autospec- oder VG 70E-HF-Massenspektrometern aufgenommen. Zur
Säulenchromatographie
verwendetes Kieselgel war Mallinkrodt SiliCar 230–400 Mesh
Kieselgel für
Flash-Chromatographie; die Säulen
wurden unter einem 0–5
psi Stickstoff im Kopfraum zur Unterstützung des Fließens laufen
lassen. Die Dünnschicht-Chromatogramme wurden
an Glas-Dünnschichtplatten,
beschichtet mit Kieselgel, wie von E. Merck (E. Merck Nummer 1.05719)
bezogen, laufen lassen und wurden durch Betrachten unter 254 nm UV-Licht
in einer Viewbox, durch Aussetzen von I2-Dampf,
oder durch Besprühen
mit entweder Phosphomolybdänsäure (PMA)
in wässrigem
Ethanol, oder nach Aussetzen von Cl2, mit
einem 4,4'-Tetramethyldiaminodiphenylmethan-Reagenz,
hergestellt gemäß E. Von
Arx, M. Faupel und M Brugger, J. Chromatography, 1976, 120, 224–228, sichtbar
gemacht.
-
Umkehrphasen-Hochdruck-Flüssigchromatographie
(RP-HPLC) wurde unter Verwendung eines Waters Delta Prep 4000, unter
Anwenden einer 3 × 30
cm, Waters Delta Pak 15 μM
C-18-Säule,
bei einer Fließgeschwindigkeit
von 40 ml/min, unter Anwenden eines Gradienten von Acetonitril :
Wasser (jeweils enthaltend 0,75 TFA), typischerweise von 5 bis 95%
Acetonitril innerhalb 35–40
min oder einem Rainin HPLC, unter Anwenden einer 41,4 mm × 30 cm,
8 μM, Dynamax
C-18-Säule,
bei einer Fließgeschwindigkeit von
49 ml/min und einem ähnlichen
Gradienten von Acetonitril : Wasser, wie vorstehend angeführt, ausgeführt.
-
Dichlormethan
(CH2Cl2), 2-Propanol,
DM F, THF, Toluol, Hexan, Ether und Methanol hatten Fisher-Reagenzienqualität und wurden
ohne zusätzliche
Reinigung, ausgenommen wo angemerkt, verwendet, Acetonitril hatte
Fisher-HPLC-Qualität
und wurde wie es ist verwendet.
-
Definitionen
-
- THF ist Tetrahydrofuran,
- DMF ist N,N-Dimethylformamid,
- HOBT ist 1-Hydroxybenzotriazol,
- BOP ist [(Benzotriazol-1-yl)oxy]tris-(dimethylamino)phosphoniumhexafluorophosphat,
- HATU ist O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumhexafluorophosphat,
- HBTU ist O-Benzotriazol-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorophosphat,
- DIPEA ist Diisopropylethylamin,
- DMAP ist 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin,
- DPPA ist Diphenylphosphorylazid,
- DBU ist 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en,
- NaH ist Natriumhydrid,
- Salzlösung
ist gesättigte
wässrige
Natriumchloridlösung,
- DC ist Dünnschicht-Chromatographie,
- LDA ist Lithiumdiisopropylamid,
- BOP-Cl ist Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid,
- NMP ist N-Methylpyrrolidinon.
-
Beispiele
-
Beispiel 1. Synthese von
1-Benzylcyclopentancarbonsäureethylester
-
Eine
Lösung
von Diisopropylamin (1,0 ml, 7,7 mMol) in 20 ml trockenem THF wurde
in einem Trockeneis-Acetonbad unter Argon auf –78°C gekühlt. n-Butyllithium in Hexanen
(2,5 M, 3,6 ml, 7,7 mMol) wurde auf einmal zugegeben und das Gemisch
wurde 0,5 Stunden gerührt
und zu einer vorgekühlten
Lösung
(–30°C) von 1,0
g (7,0 mMol) Cyclopentancarbonsäureethylester
in 10 ml THF gegeben. Nach weiteren 45 Minuten wurde Benzylbromid
(0,92 ml, 7,7 mMol) zugegeben und das Gemisch wurde über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Das erhaltene Gemisch wurde auf konzentriert und der Rückstand
wurde in 70 ml Ether aufgenommen, mit Wasser, 1 N HCl, Wasser, gesättigter
Salzlösung
gewaschen und wurde getrocknet (MgSO4). Der
nach Filtration und Verdampfung erhaltene Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie über 100
g Kieselgel, unter Elution mit 3% Essigsäureethylester-Hexan, gereinigt,
unter Gewinnung von 1-Benzylcyclopentancarbonsäureethylester (0,80 g, 45%)
als ein farbloses Öl.
-
Beispiel 2. Synthese von
1-Benzylcyclopentancarbonsäure
-
Eine
Lösung
von 1-Benzylcyclopentancarbonsäureethylester
(0,40 g, 1,7 mMol) in 10 ml THF und 5 ml Methanol wurde mit einer
Lösung
von 200 mg Lithiumhydroxidhydrat in 5 ml Wasser behandelt und das
Gemisch wurde 3 Tage bei Raumtemperatur und 3 Tage bei 40°C gerührt. Das
Gemisch wurde mit Wasser verdünnt,
mit Ether gewaschen und mit überschüssiger 6
N HCl angesäuert.
Die wässrige
Schicht wurde mit Ether extrahiert und die vereinigten Extrakte
wurden mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und wurden getrocknet (MgSO4).
Eindampfung ergab 0,34 g (96%) 1-Benzylcyclopentancarbonsäure als
ein dickes, gelbes Öl.
-
Beispiel 3. Synthese von
1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentancarbonsäure
-
Eine
Lösung
von Diisopropylamin (58 ml, 0,44 Mol) in THF 400 ml wurde auf unter
0°C gekühlt und n-Butyllithium
in Hexan (170 ml, 2,5 N, 0,43 Mol) wurde tropfenweise unter Hal ten
der Temperatur unter 0°C zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde Cyclopentylcarbonsäureethylester
(55 g, 0,39 Mol) in THF (175 ml) tropfenweise, unter Halten der
Innentemperatur zwischen –60
und –70°C, zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Innentemperatur auf –40°C ansteigen
lassen und wurde dort 20 min gehalten und zurück auf –70°C gesenkt. Eine Lösung von
4-Methoxybenzylbromid (75 g, 0,48 Mol) in 175 ml THF wurde tropfenweise
zugegeben und das Gemisch wurde über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Eine Lösung
von 20%igem Ammoniumchlorid in Wasser (225 ml) wurde zugegeben,
gefolgt von 450 ml Essigsäureethylester.
Die Schichten wurden getrennt, die wässrige Schicht wurde mit Essigsäureethylester
(450 ml) extrahiert und die vereinigten organischen Schichten wurden
mit gesättigter
Salzlösung
(2 × 450
ml) gewaschen und wurden getrocknet (MgSO4).
Das Rohprodukt wurde an Kieselgel, unter Elution mit 1–5% Ether
in Hexan, chromatographiert, unter Gewinnung von 1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclo-pentancarbonsäureethylester (80,8
g, 79%) als ein Öl.
-
Das
vorstehend erhaltene Material wurde in Methanol (620 ml) und 2 N
Natriumhydroxid (350 ml) gelöst
und das Gemisch wurde über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde abkühlen
lassen und wurde auf konzentriert. Der gelbe, basische Rückstand
wurde mit Ether (2 × 500
ml) gewaschen und wurde mit überschüssiger 6
N Salzsäure
auf pH < 2 angesäuert. Diese
Lösung
wurde mit Dichlormethan (2 × 500
ml) extrahiert, die Extrakte wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4) und eingedampft zu einem weißen Feststoff (69,6
g, 89%), Fp. 63,5–64,5°C.
-
Beispiel 4. Synthese von
1-(2-Azidoethyl)cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer eiskalten Lösung
von Diisopropylamin (56 ml, 0,396 Mol) in THF (85 ml) wurde n-Butyllithium in
Hexanlösung
(240 ml, 1,6 M, 0,393 Mol) innerhalb 20 Minuten gegeben. Das Gemisch
wurde 30 min bei 0°C gerührt, zu
einer Badtemperatur von –65°C gekühlt und
Cyclopentancarbonsäureethylester
(37,4 g, 0,263 Mol) in THF (50 ml) wurde innerhalb 20 min zugegeben.
Nach 1 h wurde eine Lösung
von 1,2-Dibromethan (47 ml, 0,545 Mol) in THF (50 ml) zugegeben,
das Gemisch wurde 3 h bei –65°C gehalten
und über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Die Reaktion wurde durch die Zugabe von gesättigter
Ammoniumchloridlösung (200
ml) gestoppt, die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht
wurde mit Essigsäureethylester extrahiert
(100 ml). Die vereinigten Extrakte wurden mit 1 : 1 Salzlösung : Wasser
(250 ml) gewaschen und wurden getrocknet (Na2SO4). Die Lösung
wurde filtriert und auf konzentriert, mit Toluol (100 ml) verdünnt und auf
konzentriert. Die Verdünnung
und Aufkonzentrierung wurden zweimal wiederholt, unter Gewinnung
von 1-(2-Bromethyl)cyclopentancarbonsäureethylester (52,5 g).
-
Eine
Lösung
des vorstehenden Bromids (52,5 g, 0,211 Mol) und Natriumazid (54
g, 0,831 Mol) in DMF (200 ml) wurde 5 h unter einer Stickstoffatmosphäre bei 50°C gerührt und
wurde filtriert. Das Filtrat wurde bis nahe der Trockne aufkonzentriert,
mit Essigsäureethylester
(500 ml) verdünnt,
filtriert und auf konzentriert, unter Gewinnung von rohem 1-(2-Azidoethyl)cyclopentancarbonsäureethylester
(40,9 g) als ein braunes Öl.
Dieses Material wurde mit Produkt aus dem vorangehenden Durchgang
(insgesamt 63,5 g) vereinigt und durch Chromatographie über 250
g Kieselgel, durch Elution mit 5% Essigsäureethylester in Hexan, gereinigt,
unter Gewinnung von 50,3 g Produkt als ein hellbraunes Öl.
-
Das Öl von vorstehend
(50,3 g, 0,238 Mol) wurde in THF (750 ml) und Methanol (375 ml)
gelöst
und eine Lösung
von LiOH-Hydrat (15 g, 0,357 Mol) in Wasser (300 ml) wurde zugegeben.
Die erhaltene Lösung wurde über Nacht
bei 40°C
gerührt
und auf konzentriert. Der Rückstand
wurde in 2 l Wasser, enthaltend 40 ml 1 N NaOH, gelöst und wurde
mit Hexan (1 l) gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit 1 N HCl (375 ml) angesäuert und wurde mit Ether (2 × 1 l) extrahiert.
Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und auf konzentriert, unter Gewinnung
von 1-(2-Azidoethyl)cyclopentancarbonsäure (37,5 g) als eine bernsteinfarbene
Flüssigkeit.
-
Beispiel 5. Synthese von
4-(Chlormethyl)-N-methylbenzamid
-
Zu
einer Lösung
von 4-Chlormethylbenzoesäure
(17,05 g, 100 mMol) in Toluol (getrocknet über Molekularsieben 4A) wurde
Thionylchlorid (11 ml, 150 mMol) gegeben. Das Gemisch wurde auf
80°C erhitzt
und über
Nacht und dann 3 h bei 105°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und überschüssiges Thionylchlorid
und Toluol wurden unter Vakuum entfernt. Der erhaltene ölige Rückstand
wurde mit Toluol (50 ml) azeotrop behandelt, dann unter Hochvakuum
für 45
min getrocknet, unter Gewinnung des rohen Säurechlorids.
-
Zu
dem rohen Säurechlorid
in Dichlormethan (200 ml, getrocknet über Molekularsieben 4A) wurde
Methylaminhydrochlorid (7,5 g, 110 mMol) bei –10°C in einer Portion gegeben.
Zu diesem Gemisch wurde Diisopropylamin (35 ml, 201 mMol) tropfenweise
innerhalb 15 min, unter Halten der Temperatur des Reaktionsgemisches
unter 2°C,
gegeben. Nach Zugabe wurde die Suspension auf Raumtemperatur erwärmen lassen
und 30 min gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (125 ml) verdünnt und
die Schichten wurden abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan
(2 × 60
ml) extrahiert und die vereinigten Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (150 ml) und Salzlösung
(150 ml) gewaschen. Nach Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat
wurde die Lösung
auf 50 ml auf konzentriert. Der ausgefällte, weiße Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt und mit Dichlormethan und Hexan gewaschen, unter Gewinnung
von 4-(Chlormethyl)-N-methylbenzamid (12,02 g) als einen weißen Feststoff.
Eine zweite Charge Material (3,05 g) wurde aus der Mutterlauge durch
Aufkonzentrierung und Verdünnung
mit Hexan erhalten, unter Gewinnung von insgesamt 15,07 g, 82%,
Fp. 138–139,5°C.
-
Beispiel 6. Synthese von
4-(1-Methyltetrazol-5-yl)benzylchlorid
-
Zu
einer Suspension von 4-(Chlormethyl)-N-methylbenzamid (12 g, 65,3
mMol) in Toluol (getrocknet über
Molekularsieben 4A) wurde Thionylchlorid (7,15 ml, 98 mMol) gegeben.
Das Gemisch wurde unter Rückfluss
(~90°C)
erhitzt und die erhaltene hellgelbe Lösung wurde über Nacht unter Rückfluss
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und überschüssiges Thionylchlorid
und Toluol wurden unter Vakuum entfernt. Der erhaltene ölige Rückstand
wurde mit Toluol (50 ml) azeotrop behandelt, dann für 1,5 h unter
Hochvakuum getrocknet, unter Gewinnung des rohen Imidoylchlorids.
-
Zu
einer Suspension von Natriumazid (5,1 g, 78,5 mMol) in Acetonitril
(62 ml) wurde Chlortrimethylsilan (10,5 ml, 82,5 mMol) gegeben und
das Gemisch wurde 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach Kühlen auf 0°C wurde eine Lösung des
vorstehend in Acetonitril (20 ml) hergestellten, rohen Imidoylchlorids
gegeben. Dieses Gemisch wurde 1,5 h bei 0°C gerührt, dann auf Raumtemperatur
erwärmen
lassen und 18 h gerührt. DC-Analyse wies das
Vorliegen von Spuren Ausgangsamid aus. Dann wurde das Reaktionsgemisch
mit Wasser (70 ml) und Essigsäureethylester
(70 ml) verdünnt
und wurde in ein Gemisch von gesättigtem
Ammoniumchlorid (70 ml) und Essigsäureethylester (70 ml) gegossen.
Die zwei Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden nacheinander mit
Wasser (90 ml) und Salzlösung
(90 ml) gewaschen. Nach Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat
wurde die Lösung
auf 40 ml aufkonzentriert, unter Bereitstellung eines weißen Niederschlags.
Der Feststoff wurde durch Filtration, Waschen mit Hexan, gesammelt.
Versuchte Reinigung durch Kristallisation in verschiedenen Lösungsmitteln
war nicht erfolgreich. Somit wurde es durch präparative HPLC, unter Verwendung von
Essigsäureethylester
und Hexan, in einem Verhältnis
von 1 : 2 als Elutionsmittel, gereinigt, unter Bereitstellung von
4-(1-Methyl tetrazol-5-yl)benzylchlorid (11,35 g, 83%) als einen
weißen
Feststoff; Fp. 90–92°C.
-
Beispiel 7. Synthese von
1-[[4-(1-Methyltetrazol-5-yl)phenyl]methyl]cyclobutancarbonsäure
-
Eine
Lösung
von Diisopropylamin (1,05 ml, 7,5 mMol) in THF (5 ml) wurde auf –10°C gekühlt und
eine Lösung
von n-Butyllithium
(2,9 ml, 7,25 mMol) in Hexanen wurde tropfenweise unter Halten der
Temperatur unter 0°C
zugegeben. Nach Zugabe wurde die Lösung 30 min bei 0°C gerührt. Die
Lösung
wurde auf –70°C gekühlt und
eine Lösung
von Cyclobutancarbonsäuremethylester
(0,57 g, 5 mMol) in THF (2 ml) wurde tropfenweise, unter Halten
der Innentemperatur zwischen –60
bis –70°C, zugegeben.
Nach Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 30 min bei –50 bis –60°C gerührt. Dann
wurde eine Lösung
von 4-(1-Methyltetrazol-5-yl)benzylchlorid
(0,94 g, 4,5 mMol) in THF (5 ml) tropfenweise zugegeben und das
Reaktionsgemisch wurde 1 h bei –60
bis –70°C gerührt. Dann
wurde es auf Raumtemperatur erwärmen
lassen und über
Nacht gerührt,
wobei an diesem Punkt DC-Analyse die Abwesenheit von 4-(1-Methyltetrazol-5-yl)benzylchlorid
auswies (Anmerkung: das Produkt und 4-(1-Methyltetrazol-5-yl)benzylchlorid
haben den gleichen Rf-Wert, jedoch waren sie durch Besprühen mit
PMA zu unterscheiden). Das Gemisch wurde in ein Gemisch von Wasser
(70 ml) und Essigsäureethylester
(70 ml) gegossen. Eine Emulsion bildete sich und wurde durch Celite
filtriert. Die erhaltenen zwei Schichten wurden getrennt und die
wässrige
Schicht wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtration wurde die
Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der Rückstand wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie, durch
Elution mit 1 : 2 Essigsäureethylester
: Hexan, gereinigt, unter Gewinnung von 1-[[4-(1-Methyltetrazol-5-yl)phenyl]methyl]cyclobutancarbonsäuremethylester (0,42
g, 32%) als einen Sirup. HR MS: beobachtete Masse, 301,1668. Berechnete
Masse, 301,1664.
-
Beispiele
8–14.
Unter Verwendung des in Beispiel 7 beschriebenen Verfahrens wurden
die nachstehend gezeigten Cyclopentancarboxylatderivate hergestellt
-
Beispiel 15. Synthese
von 1-[[4-(1-Methyl-5-tetrazolyl)phenyl]methyl]cyclobutancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-[[4-(1-Methyltetrazol-5-yl)phenyl]methyl]cyclobutancarbonsäuremethylester (0,33
g, 1,15 mMol) in einem Gemisch von THF (7 ml) und Methanol (7 ml)
wurde 1 N Natriumhydroxid (7 ml) gegeben. Das Gemisch wurde auf
55°C erhitzt
und 4 h gerührt,
wobei bei diesem Punkt DC- Analyse
die Abwesenheit von Ausgangsmaterial auswies. Nach Kühlen auf
Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt
und mit Essigsäureethylester
extrahiert, um beliebige neutrale Verunreinigungen zu entfernen.
Dann wurde die wässrige
Schicht mit 1 N Salzsäure
neutralisiert und das Produkt wurde mit Essigsäureethylester (2 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtration wurde die Lösung unter
Vakuum auf konzentriert und der Rückstand wurde unter Hochvakuum
getrocknet, unter Bereitstellung von 1-[[4-(1-Methyl-5-tetrazolyl)phenyl]methyl]cyclobutancarbonsäure (180
mg, 57%) als einen hellgelben Sirup.
-
Beispiele
16–23.
Unter Verwendung des in Beispiel 15 beschriebenen Verfahrens wurden
die nachstehenden Cyclopentancarbonsäuren aus den entsprechenden
Methylestern hergestellt
-
-
Beispiel 24. Synthese
von 1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclohexancarbonsäure
-
Unter
Verwendung der in Beispielen 7 und 15 beschriebenen Verfahren, ausgehend
von 4-Methoxybenzylchlorid, wurde 1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclohexancarbonsäure in 23%iger
Gesamtausbeute hergestellt. HRMS: beobachtete Masse, 248,1426. Berechnete
Masse, 248,1412 (M+).
-
Beispiel 25. Synthese
von 1-[3-(1-Methyl-5-tetrazolyl)phenyl]methyl]cyclohexancarbonsäure
-
Unter
Verwendung der in Beispielen 7 und 15 beschriebenen Verfahren, ausgehend
von 1-[3-(1-Methyl-5-tetrazolyl)benzylchlorid, wurde 1-[3-(1-Methyl-5-tetrazolyl)phenyl]methyl]cyclohexancarbonsäure in 77%iger
Gesamtausbeute hergestellt. HRMS: beobachtete Masse, 301,1667. Berechnete
Masse, 301,1664 (M + H).
-
Beispiel 26. Synthese
von N-[(1-Phenylcyclopentyl)carbonyl]-4-amino-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-Nitrophenylalaninhydrochloridmethylester (3,90 g, 15 mMol)
und 1-Phenylcyclopentancarbonsäure
(3,4 g, 18 mMol) in 30 ml DMF wurde HBTU (6,8 g, 18 mMol) und Diisopropylethylamin (6,4
ml, 30 mMol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wurde dann
bei dieser Temperatur 8 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 250 ml Essigsäureethylester verdünnt und
mit 0,5 N HCl (40 ml), gesättigter NaHCO3 (2 × 40
ml) und gesättigter
Salzlösung
(2 × 40
ml) gewaschen. Nach Entfernung des Lösungsmittels wurde der Rückstand
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
durch Elution mit Essigsäureethylester
: Hexan (1 : 3) gereinigt, unter Gewinnung von N-[(1-Phenylcyclopentyl)carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester (4,5
g, 75,7%).
-
Eine
Suspension von N-[(1-Phenylcyclopentyl)carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester (3,5
g, 8,88 mMol) und Zinn(II)chlorid (10 g, 44 mMol) in 60 ml Ethanol
wurde 50 min unter Argon unter Rückfluss erhitzt.
Das Ethanol wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde mit 50 ml gesättigter
NaHCO3, gefolgt von Natriumcarbonat, um
den pH-Wert oberhalb 9 einzustellen, behandelt. Die weiße Aufschlämmung wurde
mit Essigsäureethylester
(3 × 300
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (100
ml) und Salzlösung
(100 ml) gewaschen und wurden getrocknet (MgSO4).
Entfernung des Lösungsmittels
lieferte 4-Amino-N-[(1-phenylcyclopentyl)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(2,9 g, 89%).
-
Beispiel 27. Synthese
von N-[(1-Phenylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino)-L-phenylalaninnatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
von 4-Amino-N-[(1-phenylcyclopentyl)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(81 mg, 0,2 mMol) und 4-Chinolincarbonsäure (43,3 mg, 0,25 mMol) in
1 ml DMF wurde HBTU (95 mg, 0,25 mMol) und Diisopropylethylamin
(65 μl,
0,5 mMol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wurde dann bei
dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit 15 ml Essigsäureethylester verdünnt und
wurde mit Wasser (2 ml), gesättigter
NaHCO3 (2 × 2 ml) und gesättigter
Salzlösung
(2 × 2
ml) gewaschen. Die Lösung wurde
getrocknet (MgSO4) und auf konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit 0,5 ml 1 N NaOH in 5 ml Ethanol bei 25°C über Nacht hydrolysiert. Das
Rohprodukt wurde mittels Durchleiten durch eine offene C-18-Säule unter
Elution mit Wasser (200 ml), 30%igem Methanol in Wasser (200 ml),
40%igem Methanol in Wasser (200 ml) und reinem Methanol (200 ml)
gereinigt. Die das Produkt enthaltenden Fraktionen wurden auf konzentriert und
lyophilisiert, unter Gewinnung von N-[(1-Phenylcyclopentyl)carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)-amino]-L-phenylalaninnatriumsalz
(79,5 mg, 75%), HR-FABMS: beobachtete Masse, 530,2056. Berechnete
Masse, 530,2058.
-
Beispiele
28–31.
Unter Verwendung des in Beispiel 27 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
wurden die nachstehenden Analogen, ausgehend von dem Produkt von
Beispiel 26 und den geeigneten Benzoe- oder heteroaromatischen Carbonsäuren, hergestellt
-
Beispiel 32. Synthese
von 4-Nitro-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Eine
Lösung
von 1-Benzylcyclopentancarbonsäure
(0,135 g, 0,66 mMol), 4-Nitro-L-phenylalaninmethylester (0,187 g,
0,72 mMol) und HBTU (0, 272 g, 0, 72 mMol) in 2 ml DMF wurde mit
Diisopropylethylamin (0,35 ml, 2 mMol) behandelt. Das Gemisch wurde über Nacht
gerührt,
auf konzentriert, mit Essigsäureethylester
verdünnt,
mit Wasser, 1 N HCl, Wasser, gesättigter
NaHCO3 gewaschen und getrocknet (MgSO4). Der nach Verdampfung erhaltene Rückstand
wurde durch Chromatographie über
30 g Kieselgel, durch Elution mit 40% Essigsäureethylester : Hexan gereinigt,
unter Gewinnung von 4-Nitro-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(194 mg, 71%), als einen weißen
Schaum.
-
Beispiel 33. Synthese
von 4-Amino-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Eine
Lösung
von 4-Nitro-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(185 mg, 0,45 mMol) in 10 ml Ethanol wurde bei Atmosphärendruck über 47 mg
10%igem Pd(C) für
3 Stunden hydriert. Das Reaktionsgemisch wurde durch eine Lage Celite
filtriert und zur Trockne eingedampft, unter Gewinnung von 4-Amino-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl)-L-phenylalaninmethylester
(170 mg, 99%) als einen weißen
Feststoff, der zur Verwendung im nächsten Schritt geeignet ist.
-
Beispiel 34. Synthese
von N-[[1-(Phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino)-L-phenylalanin
-
Eine
Lösung
von 4-Amino-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(29,5 mg, 0,078 mMol), Chinolin-4-carbonsäure (17 mg, 0,10 mMol) und
HBTU (38 mg, 0,10 mMol) in 1 ml DMF wurde mit Diisopropylethylamin
(30 μl,
0,17 mMol) behandelt. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt und wurde mit
15 ml Essigsäureethylester
und 10 ml Ether verdünnt
und wurde mit Portionen von Wasser (2 × 10 ml), gesättigter
NaHCO3 (10 ml) gewaschen und wurde getrocknet
(MgSO4). Aufkonzentrierung ergab 48 mg,
welche in 3 ml Methanol gelöst
wurden. Natriumhydroxidlösung
(0,10 ml, 4 N, 0,4 mMol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 2
h gerührt.
Die überschüssige Base
wurde durch Zugabe von 0,1 ml Essigsäure gestoppt, die Lösung wurde
durch 0,2 μ Nylonfilter
filtriert und das Filtrat wurde durch RP-HPLC an einer 4 × 30 cm
Rainin C-18-Säule,
unter Verwendung eines Gradienten von 5 bis 95% Acetonitril : Wasser,
enthaltend 0,75% Trifluoressigsäure,
bei einer Fließgeschwindigkeit
von 49 ml/min innerhalb 30 min gereinigt. Der bei 74,5 Acetonitril
eluierende Peak war die Säure
N-[[1-(Phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino)-L-phenylalanin
(15 mg), HR-FAB-MS: beobachtete Masse 522,2393. Berechnete Masse
522,2393 (M + H), der bei 83% Acetonitril eluierende Peak wurde
gewonnen, N-[[1-(Phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(15 mg), HR-FAB-MS: beobachtete Masse 536,2556. Berechnete Masse
536,2549 (M + H).
-
Beispiel 35. Synthese
von 4-[[(2-Nitrophenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
4-Amino-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(31,7 mg, 0,083 mMol) und 2-Nitrobenzoesäure (38 mg, 0,10 mMol) wurden
wie in Beispiel 34 beschrieben umgesetzt, unter Gewinnung von 26,7
mg 4-[[(2-Nitrophenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
HR-FAB-MS: beobachtete Masse 516,2113. Berechnete Masse 516,2134
(M + H).
-
Beispiel 36. Synthese
von 4-[[(2-Methyl-5-nitrophenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
4-Amino-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(35,3 mg, 0,093 mMol) und 2-Methyl-5-nitrobenzoesäure (20 mg, 0,11 mMol) wurden
wie in Beispiel 34 beschrieben umgesetzt, unter Gewinnung von 4-[[(2-Methyl-5-nitrophenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(34 mg, 69%), HR-FAB-MS: beobachtete Masse 530,2298. Berechnete
Masse 530,2291 (M + H).
-
Beispiel 37. Synthese
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
4-Amino-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(67 mg, 0,176 mMol) und 2,6-Dichlorbenzoylchlorid (50 mg, 0,23 mMol)
wurden in 5 ml Dichlormethan gelöst
und 2,6-Lutidin (50 μl, 0,43
mMol) wurde zugegeben. Nach 4 Stunden wurde das Gemisch mit Ether
und Dichlormethan verdünnt
und mit 1 N HCl, Wasser und gesättigter
NaHCO3 gewaschen und wurde getrocknet (MgSO4). Das Rohprodukt wurde in 4 ml Methanol
gelöst
und mit 4 N NaOH (0, 1 ml) behandelt. Nach 2 Stunden wurde die überschüssige Base
mit 0,1 ml Essigsäure
gestoppt, die Lösung
wurde durch ein 0,2 μ Nylonfilter
filtriert und das Filtrat wurde durch RP-HPLC an einer 4 × 30 cm
Rainin C18-Säule, unter Verwendung eines
Gradienten von 5 bis 95% Acetonitril : Wasser, enthaltend 0,75%
Trifluoressigsäure,
bei einer Fließgeschwindigkeit
von 49 ml/min innerhalb 30 min gereinigt. Der bei 87% Acetonitril
eluierende Peak wurde aufkonzentriert und lyophilisiert, unter Gewinnung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(phenylmethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin (46
mg), LR(+)LSIMS: m/z 539 (M + H) (2 Cl).
-
Beispiel 38. Synthese
von N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
-
Eine
Lösung
von 1-(4-Methoxy)benzylcyclopentancarbonsäure (0,0,20 g, 0,86 mMol),
4-Nitro-L-phenylalaninmethylester (0,24 g, 0,94 mMol) und HBTU (0,36
g, 0,94 mMol) in 3 ml DMF wurde mit 0,52 ml (3 mMol) Diisopropylethylamin
behandelt. Das Gemisch wurde über
Nacht gerührt,
auf konzentriert, mit Essigsäureethylester
verdünnt,
mit Wasser, 1 N HCl, Wasser, gesättigter
NaHCO3 gewaschen und getrocknet (MgSO4). Der nach Verdampfung erhaltene Rückstand
wurde durch Chromatographie über
30 g Kieselgel, unter Elution mit 40% Essigsäureethylester : Hexan gereinigt,
unter Gewinnung von N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
(256 mg, 68%), als einen weißen
Schaum, HR-FAB-MS: Beobachtete Masse, 441,2027. Berechnete Masse,
441,2025 (M + H).
-
Beispiel 39. Synthese
von 4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Eine
Lösung
von N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
(253 mg, 0,575 mMol) in 10 ml Ethanol wurde bei Atmosphärendruck über 45 mg
10% Pd(C) für
3 Stunden hydriert. Das Reaktionsgemisch wurde durch eine Lage Celite
filtriert und zur Trockne eingedampft, unter Gewinnung von 4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester (225
mg, 95%) als einen weißen
Feststoff, der zur Verwendung im nächsten Schritt geeignet ist,
HR-FAB-MS: Beobachtete Masse, 410,2196. Berechnete Masse, 410,2200
(M+).
-
Beispiel 40. Synthese
von N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalanin
-
Eine
Lösung
von 4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(30,7 mg, 0,075 mMol), Chinolin-4-carbonsäure (17 mg, 0,10 mMol) und
HBTU (38 mg, 0,10 mMol) in 1 ml DMF wurde mit Diisopropyl ethylamin
(30 μl,
0,17 mMol) behandelt. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt und
wurde mit 15 ml Essigsäureethylester
und 10 ml Ether verdünnt
und wurde mit Wasser (2 × 10
ml), gesättigter
NaHCO3 (1 × 10 ml) gewaschen und wurde
getrocknet (MgSO4). Aufkonzentrierung ergab
42 mg, die in 3 ml Methanol gelöst
wurden. Natriumhydroxid (0,10 ml, 4 N, 0,4 mMol) wurde zugegeben
und das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Überschüssige Base wurde durch Zugabe
von Essigsäure
(0,1 ml) gestoppt, die Lösung
wurde durch ein 0,2 μ Nylonfilter
filtriert und das Filtrat wurde durch RP-HPLC an einer 4 × 30 cm Rainin
C18-Säule, unter
Verwendung eines Gradienten von 5 : 95% Acetonitril : Wasser, enthaltend
0,75% Trifluoressigsäure,
bei einer Fließgeschwindigkeit
von 49 ml/min innerhalb 30 min gereinigt. Der bei 74% Acetonitril
eluierende Peak wurde auf konzentriert und lyophilisiert, unter
Gewinnung von N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalanin
(22,8 mg), HR-FAB-MS: beobachtete Masse 552,2482. Berechnete Masse
552,2498 (M + H). Der bei 82,6% Acetonitril eluierende Peak wurde
gewonnen, N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalaninmethylester
(11,2 mg), HR-FAB-MS: beobachtete Masse 566,2675. Berechnete Masse 566,2655
(M + H).
-
Beispiel 41. Synthese
von N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2-nitrophenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
-
4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(32,3 mg, 0,079 mMol) und 2-Nitrobenzoesäure (17
mg, 0,10 mMol) wurden wie in Beispiel 40 beschrieben umgesetzt, unter
Gewinnung von 22 mg N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2-nitrophenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin,
HR-FAB-MS: beobachtete Masse 546,2235. Berechnete Masse 546,2240
(M + H).
-
Beispiel 42. Synthese
von N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2-methyl-5-nitrophenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
-
4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(23,4 mg, 0,057 mMol) und 2-Methyl-5-nitrobenzoesäure (13
mg, 0,07 mMol) wurden wie in Beispiel 40 beschrieben umgesetzt,
unter Gewinnung von 23 mg (69%) N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2-methyl-5-nitrophenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin,
HR-FAB-MS: beobachtete
Masse 560,2413. Berechnete Masse 560,2397 (M + H).
-
Beispiel 43. Synthese
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(66 mg, 0,17 mMol) und 2,6-Dichlorbenzoylchlorid
(50 mg, 0,23 mMol) wurden in 5 ml Dichlormethan gelöst und 2,6-Lutidin
(50 μl,
0,43 mMol) wurden zugegeben. Nach 4 Stunden wurde das Gemisch mit
Ether und Dichlormethan verdünnt
und mit 1 N HCl, Wasser und gesättigter
NaHCO3 gewaschen und wurde getrocknet (MgSO4). Das Rohprodukt wurde in Methanol (4 ml)
gelöst
und mit 4 N NaOH (0,1 ml) behandelt. Nach 2 Stunden wurde die überschüssige Base
mit Essigsäure
(0,1 ml) gestoppt, die Lösung
wurde durch ein 0,2 μ Nylonfilter
filtriert und das Filtrat wurde durch RP-HPLC an einer 4 × 30 cm
Rainin C-18-Säule,
unter Verwendung eines Gradienten von 5 : 95 Acetonitril : Wasser,
enthaltend 0,75 Trifluoressigsäure
bei einer Fließgeschwindigkeit
von 49 ml/min innerhalb 35 min gereinigt. Der bei 79% Acetonitril
eluierende Peak wurde auf konzentriert und lyophilisiert, unter
Gewinnung von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(28,2 mg), HR-FABMS: beobachtete Masse 591,1445. Berechnete Masse
591,1430 (M + Na).
-
Beispiel 44. Synthese
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-(Amino)-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(2,6 g, 8,6 mMol) in Dichlormethan (20 ml) wurden Diisopropylethylamin
(2,3 ml, 13 mMol), gefolgt von 2,6-Dichlorbenzoylchlorid (1,99 g,
9,5 mMol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wurde 15 h gerührt, wobei
sich zu dieser Zeit ein weißer
Niederschlag bildete. Das Gemisch wurde mit 30 ml Dichlormethan
und 50 ml Wasser verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht wurde mit 100
ml (2 × 50
ml) Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrierung
von dem Lösungsmittel
ergab 4,03 g (quantitativ) 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
als einen weißen
Feststoff, Fp. 148–151°C.
-
Beispiel 45. Synthese
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylesterhydrochloridsalz
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester (1,86
g, 4,0 mMol) wurde mit 4 N Salzsäure
in Dioxan (10 ml) bei Raumtemperatur behandelt. Nach 5 Minuten gingen
die Feststoffe in Lösung
und das Gemisch wurde 1 h gerührt.
Dann wurden 25 ml Ethylether zum Ausfällen des Produkts zugesetzt.
Die Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt und mit Hexan gewaschen. Der
erhaltene Feststoff war sehr hygroskopisch und wurde gummiartig.
Dieses Material wurde in 50 ml Methanol gelöst und auf konzentriert. Nach
Trocknen unter Hochvakuum wurde 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylesterhydrochloridsalz
(1,64 g, 97%) als ein hellgelber Feststoff erhalten: Fp. 158–161°C.
-
Beispiel 46. Synthese
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-methoxyphenylmethyl)cyclohexyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylesterhydrochloridsalz
(0,2 g, 0,5 mMol) und 1-(4-Methoxyphenylmethyl)cyclohexancarbonsäure (0,15
g, 0,60 mMol) in DMF (2 ml) wurden HBTU (0,23 g, 0,60 mMol) und
Diisopropylethylamin (0,20 ml, 1,2 mMol) bei Raumtemperatur gegeben.
Das Gemisch wurde über
Nacht gerührt
und mit 25 ml Essigsäureethylester
verdünnt.
Die Essigsäureethylesterschicht
wurde nacheinander mit 0,5 N Salzsäure (2 × 20 ml), gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 20
ml), Salzlösung
(1 × 20
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrierung
ergab 350 mg weißen
Feststoff, der durch Säulenchromatographie über 15 g
Kieselgel, unter Elution mit 20–30%
Essigsäureethylester
in Hexan gereinigt wurde, unter Gewinnung von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-methoxyphenylmethyl)cyclohexyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(0,25 g, 84%) als einen weißen
Feststoff, Fp. 85–87°C. HR MS:
Beobachtete Masse, 597,1913. Berechnete Masse, 597,1923 (M + H).
-
Beispiel 47. Synthese
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-methoxyphenylmethyl)cyclohexyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einer Suspension von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-methoxyphenylmethyl)cyclohexyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(0,15 g, 0,25 mMol) in Ethanol (2 ml) wurde wässriges 1,0 N Natriumhydroxid
(1,5 ml, 3 mMol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wurde auf
50°C erhitzt
und die erhaltene klare Lösung
wurde über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde auf konzentriert, der Rückstand wurde mit 5 ml Wasser
verdünnt
und mit 25 ml Ether extrahiert, unter Entfernung von beliebigen
neutralen Verunreinigungen. Die wässrige Schicht wurde mit 1
N HCl angesäuert
und der ausgefallene weiße
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und mit Wasser (20 ml)
und Hexan (20 ml) gewaschen. Nach Lufttrocknen wurde 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-methoxyphenylmethyl)cyclohexyl]carbonyl]-L-phenylalanin (0,12
g, 82%) als ein weißer
Feststoff, Fp. 136–140°C, erhalten.
HR MS: Beobachtete Masse, 583,1763. Berechnete Masse, 583,1766 (M
+ H).
-
Beispiele
48–60.
Die nachstehend gezeigten Verbindungen wurden gemäß den in
Beispielen 46 und 47 angegebenen Verfahren hergestellt
-
-
Beispiel 63. Synthese
von 4-[(4-Chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalanin an Wang-Harz
-
Ein
mit einer groben Glasfritte ausgestattetes, zylindrisches 250 ml-Glasgefäß wurde
mit 4-Amino-N-[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]-L-phenylalanin
(10 g), erhalten in Beispiel 62, und einer Lösung, hergestellt aus Chinolin-4-carbonsäure (5,2
g, 30 mMol), BOP (13,75 g, 30 mMol) und Diisopropylethylamin (6,8 ml)
in 70 ml N-Methylpyrrolidinon, beschickt. Die Aufschlämmung wurde
4 h gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert und mit Dichlormethan (2 × 100 ml),
Methanol (2 × 100
ml) und Dimethylformamid (2 × 100
ml) gewaschen. Zu dem gewaschenen Harz wurde eine Lösung von
25% Piperidin in N-Methylpyrrolidinon
(80 ml) gegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur 20 Minuten gerührt und
filtriert. Das Verfahren wurde wiederholt und die erhaltene Aufschlämmung wurde
filtriert und mit Dichlormethan (2 × 100 ml), Methanol (2 × 100 ml)
und Dimethylformamid (2 × 100
ml) gewaschen. Filtration lieferte 4-[(4-Chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalanin auf
Wang-Harz, das zur Verwendung im nächsten Schritt geeignet ist.
-
Beispiel 64. Synthese
von N-[(2,2-Dichlor-1-methylcyclopropyl)carbonyl)-4-[(4-chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalanin
-
4-[(4-Chinolinylcarbonyl)amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz (300 mg), erhalten in Beispiel 63, wurde mit Dichlormethan
(2 × 10
ml), Methanol (2 × 10
ml) und Dimethylformamid (2 × 10
ml) gewaschen. Zu dem Harz wurde eine Lösung, hergestellt aus 2,2-Dichlor-1-methylcyclopropylcarbonsäure (180
mg, 1,02 mMol), BOP (450 mg, 1,02 mMol) und Diisopropylethylamin
(0,23 ml) in 4 ml N-Methylpyrrolidinon, bei Raumtemperatur gegeben.
Das erhaltene Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann filtriert und mit Dichlormethan (2 × 10 ml), Methanol (2 × 10 ml)
und Dichlormethan (2 × 10
ml) gewaschen. Die Spaltung wurde mit 90%iger Trifluoressigsäure (TFA)
in Dichlormethan für
5 Minuten bewirkt. Das Gemisch wurde filtriert und die TFA wurde
unter Hochvakuum entfernt. Zugabe von Ether (25 ml) bewirkte Ausfällung von N-[(2,2-Dichlor-1-methylcyclopropyl)carbonyl]-4-[(4-chinolinyl-carbonyl)amino]-L-phenylalanin.
Die Verbindung wurde durch Umkehrphasen-HPLC (DuPont, Rx C18, 7 μM,
2,12 cm × 25
cm), unter Verwendung von Acetonitril und Wasser als der mobilen
Phase, mit einem linearen Gradienten von 20–50% Acetonitril innerhalb 180
Minuten gereinigt. LRMS (M + H) beobachtete Masse, 486,5. Berechnete
Masse 486,3.
-
Beispiele
65–81.
Unter Verwendung des in Beispiel 64 beschriebenen Verfahrens wurden
die nachstehend gezeigten Verbindungen hergestellt
-
-
Beispiele
82–106.
Unter Verwendung des in Beispielen 63 und 64 beschriebenen Verfahrens
wurden die nachstehenden Derivate hergestellt
-
-
Beispiel 107. Synthese
von N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-4-[[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]amino]-L-phenylalaninphenylmethylester
-
N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl)-4-[[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
(5,02 g, 10 mMol) und Benzylbromid (3,5 ml, 29 mMol) wurden in DMF
(25 ml) über
KHCO3 (1,75 g, 17,5 mMol) gerührt. Nach
18 h hatte sich ein weißer
Niederschlag gebildet. Das Meiste von dem DMF wurde unter vermindertem
Druck abgedampft, der Rückstand
wurde in 100 ml Dichlormethan aufgenommen und wurde mit Wasser (2 × 50 ml)
gewaschen. Das Meiste von dem Dichlormethan wurde verdampft und
Ether (100 ml) wurde zugegeben, um das Produkt auszufällen. Filtration,
Waschen mit Ether, lieferte N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-4-[[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]amino]-L-phenylalaninphenylmethylester
(5,3 g), Fp. 186–187°C.
-
Beispiel 108. Synthese
von 4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(280 mg, 0,68 mMol) in THF (12 ml) wurde mit einer Lösung von
Lithiumhydroxidhydrat (100 mg, 2,4 mMol) in Wasser (2 ml) behandelt
und das Gemisch wurde 3 h gerührt.
Das Gemisch wurde auf konzentriert und der Rückstand wurde mit 6 N HCl angesäuert, unter
Gewinnung eines weißen,
klebrigen Feststoffs. Verreibung mit Wasser und Trocknen unter Hochvakuum
lieferte rohes 4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(200 mg), das zur Verwendung im nächsten Schritt geeignet war.
-
Beispiel 109. Synthese
von 4-(2,3-Dihydro-1,3-dioxo-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-2-yl)-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Eine
Lösung
von 4-Amino-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(98 mg, 0,23 mMol), DIPEA (30 μl,
0,23 mMol) und 3,4-Pyridindicarbonsäureanhydrid (114 mg, 0,77 mMol)
in Dichlormethan (10 ml) wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde auf konzentriert, um das Meiste von dem Dichlormethan
zu entfernen und der Rückstand
wurde in DMF (3 ml) aufgenommen. Carbonyldiimidazol (103 mg, 0,64
mMol) wurde zu der erhaltenen Lösung
gegeben und die Reaktion wurde 18 h ablaufen lassen. Das erhaltene
Gemisch wurde direkt durch RP-HPLC an einer 4 × 30 cm Rainin C-18-Säule, unter Verwendung eines
Gradienten von 5 bis 95% Acetonitril : Wasser, enthaltend 0,75 Trifluoressigsäure, bei einer
Fließgeschwindigkeit
von 49 ml/min innerhalb 35 min gereinigt. Der bei 45,6% Acetonitril
eluierende Peak wurde aufkonzentriert und lyophilisiert, unter Gewinnung
von 4-(2,3-Dihydro-1,3-dioxo-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-2-yl)-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(28 mg) HR FABMS: beobachtete Masse 528,2146. Berechnete Masse 528,2134
(M + H).
-
Beispiel 110. Synthese
von 4-(1,3-Dioxo-2H-isoindol-2-yl)-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-prolyl]-L-phenylalanin
-
Unter
Verwendung des in Beispiel 109 beschriebenen Verfahrens wurde, ausgehend
von Phthalsäureanhydrid,
4-(1,3-Dioxo-2H-isoindol-2-yl)-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-prolyl]-L-phenylalanin
erhalten, HR FABMS: beobachtete Masse 527,2172. Berechnete Masse
527,2182 (M + H).
-
Beispiel 111. Synthese
von 4-[(RS)-2,3,5,6,7,7a-Hexahydro-1,3-dioxo-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-2-yl]-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
und N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[(3aRS,7aRS)-(octahydro-1,3-dioxo-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-2-yl)]-L-phenylalanin
-
Eine
Lösung
von 4-(2,3-Dihydro-1,3-dioxo-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-2-yl)-N-[[1-[(4-methoxy-phenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(30 mg, 0,057 mMol) in Ethanol (4 ml), enthaltend einige Tropfen
TFA, wurde über
10%igem Pd(C) (6 mg) für
18 Stunden hydriert. Das Gemisch wurde filtriert und eingedampft
und der Rückstand
wurde durch RP-HPLC an einer 4 × 30
cm Rainin C-18-Säule,
unter Verwendung eines Gradienten von 5 : 95% Acetonitril : Wasser,
enthaltend 0,75 Trifluoressigsäure,
bei einer Fließgeschwindigkeit
von 49 ml/min innerhalb 35 min gereinigt. Der bei 59,5% Acetonitril
eluierende Peak wurde auf konzentriert und das Gemisch wurde lyophilisiert,
unter Gewinnung von N-[[1-[(4-Methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[(3aRS,7aRS)-(octahydro-1,3-dioxo-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-2-yl)]-L-phenylalanin
(4,2 mg), HR FABMS: beobachtete Masse 534,2602. Berechnete Masse 534,2604
(M + H). Der bei 62% Acetonitril eluierende Peak wurde auf konzentriert
und das Gemisch lyophilisiert, unter Gewinnung von 4-[(RS)-2,3,5,6,7,7a-Hexahydro-1,3-dioxo-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-2-yl]-N-[[1-[(4-methoxyphenyl)methyl]cyclopentyl]carbonyl]-L- phenylalanin (4,9
mg), HR FABMS: beobachtete Masse 532,2452. Berechnete Masse 532,2447
(M + H).
-
Beispiel 112. Synthese
von 4-[[(2,4,6-Trimethylphenyl)sulfonyl]amino]-L-phenylalanin an
Wang-Harz
-
4-Amino-N-[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]-L-phenylalanin
an Wang-Harz (3,0 g, 2,28 mMol), erhalten von Beispiel 62, wurde
in Pyridin (15 ml) suspendiert, die Aufschlämmung wurde auf 0°C gekühlt und 2,4,6-Trimethylphenylsulfonylchlorid
(2,49 g, 11,4 mMol) wurde zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
2 h gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert und mit Dichlormethan und Methanol gewaschen.
Das Kupplungsverfahren wurde wiederholt. Das erhaltene Harz wurde
mit 25%igem Piperidin in N-Methylpyrrolidinon (2 × 15 min) behandelt
und wurde mit Dichlormethan und Methanol gewaschen, unter Gewinnung
von 4-[[(2,4,6-Trimethylphenyl)sulfonyl]amino]-L-phenylalanin an
Wang-Harz.
-
Beispiel 123. Allgemeines
Verfahren zur Herstellung von Ethylestern aus 4-substituierten N-Acyl-L-phenylalaninderivaten
-
Zu
einer Suspension von N-(Acyl)-4-[(aroyl)amino]-L-phenylalanin (10 mMol) und gepulvertem
Natriumbicarbonat (4,2 g, 50 mMol) in DMF (75 ml) wurde überschüssiges Jodethan
(7,8 g, 50 mMol) bei Raumtemperatur gegeben. Die erhaltene Suspension
wurde gerührt,
bis DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial
auswies, typischerweise 20 h. Das überschüssige Jodethan und etwas DMF
wurden an einem Rotationsverdampfer unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit 100 ml Essigsäureethylester
verdünnt
und nacheinander mit Wasser (2 × 70
ml), Salzlösung
(70 ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Entfernung des Lösungsmittels
lieferte einen Rückstand,
der durch Kristallisation oder Kieselgel-Chromatographie gereinigt
wurde.
-
Beispiel 124. Wang-Harz,
verbunden mit N-[[1-(2-Methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalanin
-
Ein
Gemisch von Wang-Harz, verbunden mit N-Fmoc-4-Nitro-L-phenylalanin (2,30 g, 1,35 mMol)
in 27 ml 25%igem Piperidin in NMP (N-Methylpyrrolidinon) wurde 30
Minuten bei Raumtemperatur geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde durch einen gesinterten Trichter filtriert. Mit Harz noch
auf dem Trichter wurden weitere 27 ml 25%iges Piperidin in NMP zugegeben
und die Suspension wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
durch Filtration wurde das Harz dann nacheinander mit Dichlormethan,
DMF, Isopropylalkohol, Dichlormethan gewaschen und wurde unter Vakuum
getrocknet.
-
Das
vorstehende Harz wurde in einen 50 ml-Rundkolben, enthaltend 13
ml NMP, gegeben. Dazu wurde 1-(2-Methoxyethyl)cyclopentancarbonsäure (930
mg, 5,4 mMol), Diisopropylethylamin (DIEA, 1,3 ml, 7,4 mMol) und
BOP-Reagenz (2,4 g, 5,4 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
geschüttelt. Eine
kleine aliquote Menge wurde entfernt und durch den Kaiser-Test analysiert,
der für
das Amin negativ anzeigte. Das Harz wurde durch Filtration gesammelt
und wurde mit Dichlormethan, DMF, Isopropylalkohol, Dichlormethan
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, unter Gewinnung
von 1,97 g Wang-Harz, verbunden mit N-[[1-(2-Methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalanin.
-
Beispiel 125. Synthese
von Wang-Harz, verbunden mit 4-Amino-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
In
ein 20 ml-Szintillationsfläschchen
wurde Wang-Harz, verbunden mit N-[[1-(2-Methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalanin
(1,91 g, 1,12 mMol), und eine 2 M-Lösung von SnCl2·2H2O in DMF (8 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur geschüttelt.
Das Harz wurde durch Filtration gesammelt und mit DMF, Isopropylalkohol, Dichlormethan
und Et2O gewaschen, unter Gewinnung von
Wang-Harz, verbunden
mit 4-Amino-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin (2,21
g). Eine kleine Probe wurde von dem Harz mit 50%iger TFA/Dichlormethan
abgespalten und wurde durch ESPMS analysiert, was das Vorliegen
von Produkt, jedoch keinem Ausgangsmaterial zeigte, m/z 335 (M +
H).
-
Beispiel 126. Synthese
von Wang-Harz, verbunden mit 4-[((2R)-2-Amino-4-methyl-1-oxopentyl)amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
In
ein 20 ml-Szintillationsfläschchen
wurde Wang-Harz, verbunden mit 4-Amino-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl)carbonyl]-L-phenylalanin
(200 mg, 0,118 mMol), Fmoc-D-Leu-OH (201 mg, 0,571 mMol), DIEA (164 μl, 0,95 mMol),
HBTU (360 mg, 0,95 mMol) in DMF (5 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF, Isopropylalkohol, Dichlormethan
gewaschen. Ein Kaiser-Test für
Amin war negativ.
-
Das
vorstehend erhaltene Harz wurde mit 5 ml 25%igem Piperidin in NMP
für 45
Minuten bei Raumtemperatur behandelt. Anschließend wurde es durch einen gesinterten
Trichter filtriert und mit DMF gewaschen, das Harz wurde in 5 ml
25%igem Piperidin/NMP in dem Trichter resuspendiert und 15 Minuten
bei Raumtemperatur stehen lassen. Dieses Verfahren wurde ein weiteres
Mal wiederholt und das Harz wurde dann mit DMF, Isopropylalkohol,
Dichlormethan gewaschen. Wang-Harz, verbunden mit 4-[((2R)-2-Amino-4-methyl-1-oxopentyl)amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(215 mg), wurde erhalten.
-
Beispiel
127. Synthese von Wang-Harz, verbunden mit 4-[(2S,4R)-3-Acetyl-4-(2-methylpropyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
und Wang-Harz, verbunden mit 4-[(2R,4R)-3-Acetyl-4-(2-methylpropyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Das
in Beispiel 126 erhaltene Harz (0,59 mMol/g, 0,202 g, 0,11 mMol)
wurde mit Benzaldehyd (1,78 mMol, 182 μl) in 4 ml eines gemischten
Lösungsmittels
von THF/Orthoameisensäuretrimethylester
(1/1) bei Raumtemperatur umgesetzt und wurde 4 Tage geschüttelt. Zu
der vorstehenden Suspension wurden 3 ml Essigsäureanhydrid gegeben und das
Gemisch wurde über
Nacht bei 95°C
gerührt.
Nachdem die Suspension auf Raumtemperatur gekühlt wurde, wurde das Lösungsmittel
durch Filtration entfernt und das Harz wurde mit Dichlormethan,
THF und dann Dichlormethan gewaschen.
-
Behandlung
des erhaltenen Harzes mit 6 ml TFA/Dichlormethan (1/1) bei Raumtemperatur
für 3,5
h ergab ein rohes Gemisch, das die Produkte enthielt. Die Rohprodukte
ergaben die korrekte Masse durch ESPMS (M + H) = 578 RP-HPLC (41,4
mm × 30
mm Dynamax C18-Säule, 5 : 95 bis 95 : 5 Acetonitril
: Wasser-Gradient innerhalb 30 min, unter Verfolgen des Effluenten
bei 214 Å),
Abtrennung ergab zwei diastereomere Produkte, versuchsweise bezeichnet
als: 4-[(2S,4R)-3-Acetyl-4-(2-methylpropyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
Retentionszeit 25,06 Minuten, 25% Ausbeute und 4-[(2R,4R)-3-Acetyl-4-(2-methylpropyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
Retentionszeit 26,98 Minuten, 33% Ausbeute.
-
Beispiel
128–139
Unter
Verwendung des in Beispiel 126–127
beschriebenen Verfahrens wurden die nachstehend gezeigten Verbindungen
hergestellt
-
-
Beispiel 140. Synthese
von Wang-Harz, verbunden mit N-[[1-(4-Methoxyphenyl)cyclohexyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalanin
-
Ein
Gemisch von Fmoc-4-Nitro-L-phenylalanin auf Wang-Harz (581 mg, 0,36 mMol) in 10 ml 25%igem Piperidin
in NMP (N-Methylpyrrolidinon)
wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur geschüttelt. Das Lösungsmittel
wurde durch einen gesinterten Trichter filtriert. Mit dem Harz noch
auf dem Trichter wurden weitere 27 ml 25%iges Piperidin in NMP zugegeben
und die Suspension wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
durch Filtration wurde das Harz dann nacheinander mit Dichlormethan,
DMF, Isopropylalkohol, Dichlormethan gewaschen und unter Vakuum
getrocknet.
-
Das
vorstehende Harz wurde in einen 4 ml NMP enthaltenden 25 ml-Rundkolben
gegeben. Dazu wurde 1-(4-Methoxyphenyl)cyclohexancarbonsäure (337
mg, 1,44 mMol), Diisopropylethylamin (DIEA, 343 μl, 1,98 mMol) und BOP-Reagenz
(637 mg, 1,44 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
geschüttelt.
Eine kleine aliquote Menge wurde entfernt und durch Kaiser-Test
analysiert, der für
Amin negativ war. Das Harz wurde durch Filtration gesammelt und
wurde mit Dichlormethan, DMF, Isopropylalkohol, Dichlormethan gewaschen
und wurde unter vermindertem Druck getrocknet, unter Gewinnung von
580 mg (0,59 mMol/g) Wang-Harz, verbunden mit N-[[1-(4-Methoxyphenyl)cyclohexylcarbonyl]-4-nitro-L-phenylalanin.
-
Beispiel 145. 2,6-Dimethyl-4-trifluormethyl-3-pyridincarbonsäure
-
Eine
Lösung
von 2,6-Dimethyl-4-trifluormethyl-3-pyridincarbonsäureethylester
in 40 ml THF und 10 ml 1 N Natriumhydroxid-Lösung wurde 48 h unter Rückfluss
erhitzt. DC des Gemisches (3 : 7 Methanol : Dichlormethan) wies
aus, dass Ausgangsmaterial verbraucht war. Das Gemisch wurde mit
Essigsäure
(5 ml) angesäuert
und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wur de mit THF verrieben
und die Lösung
wurde auf konzentriert, unter Gewinnung von 0,7 g etwas THF und
Essigsäure,
wie durch NMR ausgewiesen, enthaltenden Materials. Dieses Material
wurde mit dem Produkt eines ähnlichen
Versuchs vereinigt und wurde an 90 g Kieselgel, unter Elution mit
(3 : 7) Methanol : Dichlormethan chromatographiert, unter Gewinnung
von 1,05 g eines Feststoffs. Dieses Material wurde mit Toluol (6
ml) verdünnt
und einige Male eingedampft, um das Meiste der Essigsäure zu entfernen,
unter Bereitstellung nach Trocknen unter Hochvakuum von 0,9 g eines
weißen Schaums.
LR-ES-MS (C9H6F3NO2): 218 (M – H).
-
Beispiel
146. Herstellung von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-azidoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Unter
Verwendung des in Beispiel 46 beschriebenen, allgemeinen Verfahrens
wurde 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-azidoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
in 78%iger Gesamtausbeute hergestellt. HRMS: (C25H27Cl2N5O4): Beobachtete Masse, 532,1519. Berechnete
Masse, 532,1518, (M + H).
-
Beispiel 147. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Suspension von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-azidoethyl)cyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(15,47 mMol, 8,24 g) in THF (70 ml) wurde eine Lösung von 1,0 M Trimethylphosphin
in Toluol (25 mMol, 25 ml) bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wurde 7 h bei Raumtemperatur gerührt, wobei
zu der Zeit DC-Analyse die Abwesenheit von Ausgangsmaterial auswies.
Dann wurden 3 Äquiv.
Wasser (45 mMol, 0,82 ml) zugegeben und das Gemisch wurde 15 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
unter Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde zweimal mit Toluol azeotrop behandelt, unter Gewinnung eines
pastenartigen Materials, das in THF : Dichlormethan (250 ml) gelöst wurde,
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet wurde. Die Lösung wurde
durch eine Lage Celite filtriert und das Celite wurde mit THF (100
ml) gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden unter Vakuum eingedampft,
unter Gewinnung von 5 g (64%) 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
als einen rosafarbenen Feststoff. HR MS: (C25H29Cl2N3O4) Beobachtete Masse, 506,1625. Berechnete
Masse, 506,1613, (M + H).
-
Beispiel 148. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(1-oxoethyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(9,6 mMol, 5 g) in Pyridin (70 ml) wurden 2 Äquiv. Essigsäureanhydrid
(20 mMol, 2,04 g) bei Raumtemperatur gegeben. Die gefärbte Lösung wurde
15 h bei Raumtemperatur gerührt und
dann mit 200 ml Essigsäureethylester
verdünnt.
Die Essigsäureethylesterschicht
wurde nacheinander mit 1 N Salzsäure
(2 × 100
ml), Salzlösung
(100 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Aufkonzentrierung von dem Lösungsmittel
lieferte einen flaumigen Feststoff, der laut HPLC nur 85% rein war.
Dieser Feststoff wurde mit Essigsäureethylester (40 ml) verrieben und
dann wurde Hexan (20 ml) zugegeben. Der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt und an der Luft ge trocknet, unter Bereitstellung von 3,38
g (63%) 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(1-oxoethyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
als einen gelben Feststoff, Fp. 190–194°C. HRMS (C27H31Cl2N3O5): Beobachtete Masse, 548,1696. Berechnete
Masse, 548,1719 (M + H).
-
Beispiel 149. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninhydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninhydrochloridsalz (30
mMol, 12,1 g) in Ethanol (300 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid (90
ml) gegeben. Das Gemisch wurde auf 40–45°C für 1 h erhitzt, wobei an dem
Punkt DC-Analyse des Reaktionsgemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial
auswies und es wurde auf Raumtemperatur gekühlt. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt
und der Rückstand
wurde mit Ether (2 × 100
ml) zum Entfernen neutraler Verunreinigungen extrahiert. Dann wurde
die basische wässrige
Schicht mit 1 N Salzsäure
auf pH 2 angesäuert,
unter Gewinnung einer klaren Lösung.
Die Lösung
wurde unter Hochvakuum lyophilisiert, unter Bereitstellung von 11,7
g (100%) der Titelverbindung als einen weißen, amorphen Feststoff. HRMS
(C16H15Cl3N2O3):
Beobachtete Masse, 354,2014. Berechnete Masse, 354,2053 (M + H).
-
Beispiel 152. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin auf Wang-Harz
-
Zu
dem wie vorstehend hergestellten 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]-L-phenylalanin auf
Wang-Harz (12,1 mMol, 17,4 g) wurde 20%iges Piperidin in NMP bei Raumtemperatur
gegeben. Das Gemisch wurde 1,5 h bei Raumtemperatur geschüttelt und
das Harz wurde filtriert und mit DMF (2 × 20 ml) gewaschen. Dann wurde
das Harz in 20%igem Piperidin in NMP (100 ml) suspendiert und das
Lösungsmittel
wurde abdekantiert. Das Harz wurde mit Dichlormethan (2 × 20 ml)
gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, unter Bereitstellung
von 13,5 g 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz.
-
Beispiel
153. N-[[1-(2-Azidoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin auf
Wang-Harz wurde aus dem Produkt von Beispiel 152 unter Verwendung
des in Beispiel 64 beschriebenen, allgemeinen Verfahrens hergestellt.
Die Beschickung war 0,695 mMol/g Harz
-
Beispiel 154. Herstellung
von N-[[1-(2-Aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin auf
Wang-Harz
-
Zu
einer Suspension von N-[[1-(2-Azidoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz (9,33 mMol, 13,43 g, 0,695 mMol pro g) in THF (60
ml) wurde eine Lösung
von 1,0 M Trimethylphosphin in THF (37,3 mMol, 37,3 ml) bei 0°C gegeben.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen lassen und 4 h gerührt, wobei
zu dieser Zeit ein Kaiser-Test für
Amin positiv war. Das Harz wurde filtriert und wurde mit DMF (4 × 20 ml),
Dichlormethan (4 × 10
ml), Isopropanol (4 × 10
ml), DMF (2 × 20
ml) bzw. Dichlormethan (2 × 20
ml) gewaschen. Nach Trocknen unter Hochvakuum wurden 13,43 g N-[[1-(2-Aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz erhalten.
-
Beispiel 155. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[(1,1-dimethylethyl)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz
-
Zu
einem Gemisch von N-[[1-(2-Aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenylcarbonyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz (0,069 mMol, 100 mg, 0,695 mMol pro g Beschickung)
in Pyridin (2 ml) wurde überschüssiges 2,2,2-Trimethylacetylchlorid
(0,28 mMol, 33 mg) bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen lassen
und 3 h geschüttelt,
wobei zu der Zeit ein Kaiser-Test für Amin negativ war. Das Harz
wurde filtriert und mit Dichlormethan (2 × 10 ml) gewaschen und unter
Hochvakuum getrocknet, unter Bereitstellung von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[N-(1,1-dimethylethyl)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz.
-
Beispiel 156
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[N-(1,1-dimethylethyl)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
wurde durch Abspaltung des Produkts von Beispiel 155 von dem Harz
mit TFA unter Verwendung des in Beispiel 64 beschriebenen allgemeinen
Verfahrens hergestellt, unter Gewinnung von 25 mg (62%) eines weißen Feststoffs.
HRMS (C29H35Cl2N3O5):
Beobachtete Masse, 576,2019. Berechnete Masse, 576,2032 (M + H).
-
Beispiel 157. Herstellung
von N-[[1-(2-Methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-N-methyl-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Suspension von N-[[1-(2-Methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
(2,73 mMol, 1,03 g) und Silberoxid (10,9 mMol, 2,53 g) in DMF (25
ml) wurde Methyljodid (160 mMol, 10 ml) bei Raumtemperatur gegeben.
Die Suspension wurde 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt, wobei
zu der Zeit DC-Analyse des Gemisches das Vorliegen von Ausgangsmaterial
auswies. Zusätzliche
10 ml (160 mMol) Methyljo did bzw. 2 g (8,6 mMol) Silberoxid wurden
zugegeben. Die Suspension wurde 24 h gerührt und der Feststoff wurde
durch eine Lage Celite filtriert und wurde mit Essigsäureethylester
(30 ml) und Methanol (30 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
(3 × 30 ml)
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser (20 ml) und
Salzlösung
(20 ml) gewaschen und wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Entfernung des Lösungsmittels
ergab eine Rohverbindung, die durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
wurde, unter Gewinnung von 530 mg (50%) als ein hellbraunes Öl. HRMS
(C20H28N2O6): Beobachtete
Masse, 392,1940. Berechnete Masse, 392,1947 (M+).
-
Beispiel
158–167.
Unter Verwendung des in Beispielen 155 und 156 beschriebenen allgemeinen
Verfahrens wurden nachstehend gezeigte Analoge aus N-[[1-(2-Aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz hergestellt
-
-
Beispiel 168. Herstellung
von 1-(4-Brombutyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von Diisopropylamin (150 mMol, 21 ml) in THF (100 ml) wurde tropfenweise
eine Lösung
von n-Butyllithium
(145 mMol, 58 ml, 2,5 M) in Hexanen bei –10°C gegeben, unter Halten der
Temperatur unter 0°C.
Nach Zugabe wurde die Lösung
30 min bei 0°C
gerührt.
Dazu wurde tropfenweise eine Lösung
von Cyclopentancarbonsäuremethylester
(100 mMol, 13,1 g) in THF (20 ml) bei –70°C unter Halten der Innentemperatur
zwischen –60
bis –70°C gegeben.
Nach Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 1 h bei –50 bis –60°C gerührt. Dann wurde tropfenweise
eine Lösung
von 1,4-Dibrombutan (100 mMol, 21,59 g) in THF (20 ml) zugegeben
und die hellbraune Suspension wurde 1 h bei –60 bis –70°C gerührt. Dann wurde sie auf Raumtemperatur
erwärmen
lassen und über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine gesättigte Lösung von Ammoniumchlorid (200
ml) gegossen und die organische Verbindung wurde in Ether (2 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit einer gesättigten
Salzlösung
(150 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der erhaltene Rückstand
wurde bei 120–133°C/2,5 mmHg
destilliert, unter Gewinnung von 1-(4-Brombutyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
als ein farbloses Öl
(12,8 g, 48%). HRMS (C11H19BrO2): Beobachtete Masse, 262,0565. Berechnete
Masse, 262,0568 (M+).
-
Beispiel 169. Herstellung
von 1-(4-Cyanobutyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Eine
Lösung
von 1-(4-Brombutyl)cyclopentancarbonsäuremethylester wurde mit einer
Lösung
von 0,5 molarem Lithiumcyanid in DMF (5 mMol, 10 ml) behandelt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
gefolgt von Erhitzen auf 75°C
für zwei
h. Das Reaktionsgemisch wurde zur Trockne eingedampft, der Rückstand
wurde in Essigsäureethylester
(30 ml) gelöst
und wurde mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 10
ml) und Salzlösung
(5 ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet, unter Gewinnung eines gelben Öls (860 mg).
Kieselgel-Chromatographie, unter Elution mit 1 : 3 Essigsäureethylester
: Hexan, ergab ein schwaches Öl
(83%, 693 mg). LRMS (C12H19NO2): Beobachtete Masse, 227 (M + NH4), 248 (M + K).
-
Beispiel 170. Herstellung
von 1-(3-Brompropyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 1,5 molarem LDA in Cyclohexan (60 mMol, 40 ml), gekühlt auf –70°C, wurde
eine Lösung
von Cyclopentancarbonsäuremethylester
(42 mMol, 5,6 g) in THF (15 ml) innerhalb 30 min gegeben. Das Gemisch
wurde 1 h bei –70°C gerührt. Dann
wurde eine Lösung
von 1,3-Dibrompropan (60 mMol, 11,9 g) in THF (30 ml), die auf –70°C vorgekühlt wurde,
auf einmal zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –70°C für eine h,
dann bei Raumtemperatur, über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Salzlösung (200 ml) gegossen, die
Schichten wurden abgetrennt, die wässrige Schicht wurde mit Ether
(3 × 30
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Schichten wurden
mit Salzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und auf konzentriert,
unter Gewinnung eines gelben Öls
(15 g). Destillation durch eine Kurzwegapparatur mit einer 3''-Vigreux-Kolonne ergab ein gelbes Öl, 7,96
g (76%), Sdp. 76–80°C bei 0,3
mm.
-
Beispiel 171
-
1-(3-Cyanopropyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
wurde aus 1-(3-Brompropyl)cyclopentancarbonsäuremethylester und unter Verwendung
des in Beispiel 169 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt,
unter Gewinnung eines schwach gelben Öls mit 79%iger Ausbeute. LRMS
(C11H17NO2): Berechnete Masse, 196. Beobachtete Masse,
196 (M + H).
-
Beispiel 172. Herstellung
von 1-(4-(Methylthio)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 1-(4-Brombutyl)cyclopentancarbonsäuremethylester (38 mMol, 10
g) in DMF (100 ml) wurde Natriumthiomethoxid (72,6 mMol, 5,09 g)
gegeben. Nach Zugabe von Natriumthiomethoxid wurde die Reaktion
exotherm und das Gemisch wurde eine leicht braune, trübe Lösung. Das
Gemisch wurde 15 h bei Raumtemperatur gerührt und wurde in Wasser (200
ml) gegossen. Die organische Verbindung wurde mit Ether (2 × 150 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung (150
ml) gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der erhaltene Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, unter Bereitstellung von 4,43 g (51%) eines farblosen Öls. LRMS
(C12H22O2S): 230 (M+).
-
Beispiel 173
-
1-(3-Methylthiopropyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
wurde aus 1-(3-Brompropyl)cyclopentancarbonsäuremethylester unter Verwendung
des in Beispiel 172 beschriebenen, allgemeinen Verfahrens hergestellt,
unter Gewinnung von einem schwach gelben Öl in 54%iger Ausbeute.
-
Beispiel 174. Herstellung
von 1-[(4-(Methylsulfonyl)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 1-[4-(Methylthio)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester (19,2 mMol,
4,43 g) in AcOH (20 ml) wurde 30%iges Wasserstoffperoxid (10 ml)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 70°C erhitzt und 15 h gerührt, wobei
bei der Zeit das DC des Gemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial auswies.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
wurde unter Vakuum auf konzentriert. Der Rückstand wurde in gesättigte Natriumbicarbonatlösung gegossen
und wurde mit Ether (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
(200 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt und der erhaltene Rückstand wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, unter Bereitstellung von 4,94 g (98%) als ein farbloses Öl. LRMS
(C12H22O4S): 263 (M + H).
-
Beispiel 175. Herstellung
von 1-[4-(Methylsulfonyl)butyl]cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-[4-(Methylsulfonyl)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(18,8 mMol, 4,94 g) in einem Gemisch von THF (38 ml) und Methanol
(38 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid (38 ml) gegeben. Das Gemisch wurde
15 h auf 50–55°C erhitzt,
wobei an dem Zeitpunkt DC-Analyse des Reaktionsgemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies und das Gemisch wurde auf Raumtemperatur
abkühlen
lassen. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit Wasser (100
ml) verdünnt
und mit Ether (2 × 50
ml) extrahiert, um beliebige neutrale Verunreinigungen zu entfernen.
Dann wurde die basische wässrige
Schicht mit 1 N Salzsäure
angesäuert
und das Produkt wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 75 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung ge waschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der Rückstand wurde unter Hochvakuum
getrocknet, unter Bereitstellung von 4,31 g (92%) der Titelverbindung
als einen langsam schmelzenden, weißen Feststoff. LRMS (C11H20O4S):
249 (M + H).
-
Beispiel 176. Herstellung
von 1-(2-Bromethyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von Diisopropylamin (150 mMol, 21 ml) in THF (100 ml) wurde tropfenweise
eine Lösung
von n-Butyllithium (145 mMol, 58 ml 2,5 M) in Hexanen bei –10°C unter Halten
der Temperatur unter 0°C gegeben.
Nach Zugabe wurde die Lösung
30 min bei 0°C
gerührt.
Dazu wurde tropfenweise eine Lösung
von Cyclopentancarbonsäuremethylester
(100 mMol, 13,1 g) in THF (20 ml) bei –70°C, unter Halten der Innentemperatur
zwischen –60
bis –70°C, gegeben.
Nach Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 1 h bei –50 bis –60°C gerührt. Dann wurde tropfenweise
eine Lösung
von 1,2-Dibromethan (90 mMol, 16,91 g) in THF (20 ml) zugegeben
und die hellbraune Suspension wurde 1 h bei –60 bis –70°C gerührt. Dann wurde sie auf Raumtemperatur
erwärmen
lassen und wurde über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine gesättigte Ammoniumchloridlösung (200
ml) gegossen und die organische Verbindung wurde in Ether (2 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
(150 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der erhaltene Rückstand
wurde bei 95–105°C/2,5 mmHg
destilliert, unter Gewinnung von 11,5 g (49%) eines farblosen Öls.
-
Beispiel 177. Herstellung
von 1-(2-(4-Morpholino)ethyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 1-(2-Bromethyl)cyclopentancarbonsäuremethylester (2 mMol, 0,47
g) in DMF (10 ml) wurde Natriumjodid (0,3 mMol, 45 mg) und Morpholin
(10 mMol, 0,87 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Tage bei
Raumtemperatur gerührt,
wobei zu der Zeit das DC des Gemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial
auswies. Das Gemisch wurde mit Essigsäureethylester (100 ml) verdünnt und
wurde nacheinander mit Wasser (2 × 50 ml) und einer gesättigten
Natriumchloridlösung
(100 ml) gewaschen und wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert, unter Bereitstellung von 0,44 g (92%)
eines farblosen Öls.
HRMS (C13H23NO3): Beobachtete Masse, 241,1675. Berechnete
Masse, 241,1678 (M+).
-
Beispiel 178. Herstellung
von 1-[2-(4-Morpholino)ethyl]cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-[2-(4-Morpholino)ethyl]cyclopentancarbonsäuremethylester (1,75 mMol,
0,42 g) in einem Gemisch von THF (5 ml) und Methanol (5 ml) wurde
1 N Natriumhydroxid (3,5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 40 h auf
50–55°C erhitzt,
wobei zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Reaktionsgemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies und das Gemisch wurde auf Raumtemperatur
abkühlen
lassen. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit Wasser (100
ml) verdünnt und
mit Ether (2 × 50
ml) extrahiert, unter Entfernung von beliebigen neutralen Verunreinigungen.
Dann wurde die basische wässrige
Schicht mit 1 N Salzsäure
neutralisiert und mit Essigsäureethylester
(2 × 75
ml) extrahiert. Die wässrige
Schicht wurde mit gesättigter
Natriumcarbonatlösung
neutralisiert und mit Essigsäureethylester
(3 × 50
ml) extrahiert. DC der wässrigen
Schicht wies das Vorliegen von etwas weiterem Produkt aus. Somit
wurden alle Essigsäureethylesterextrakte
mit der wässrigen
Schicht vereinigt und auf konzentriert. Der feste Rückstand
wurde mit Methanol verrieben. Die ungelösten Feststoffe wurden filtriert
und das Filtrat wurde unter Vakuum auf konzentriert. Der erhaltene
Feststoff wurde erneut in Methanol gelöst und konzentrierte HCl wurde
zur Bildung eines Salzes zugesetzt. Dann wurde das Methanol entfernt,
unter Gewinnung des HCl-Salzes von 1-[2-(Morpholino)ethyl]cyclopentancarbonsäure (1,09
g, kann etwas NaCl enthalten) als einen weißen Feststoff. LRMS (C12H21NO3):
228 (M + H).
-
Beispiel 179. Herstellung
von 1-(3,3-Difluor-2-propylen)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Eine
Lösung
von 0,89 M LDA (0,24 mMol, 27 ml) wurde aus Diisopropylamin (75
mMol, 7,58 g) in THF (50 ml) und 2,5 M n-Butyllithium in Hexan (72 mMol, 29 ml)
hergestellt. Die Lösung
wurde auf –70°C gekühlt und
Cyclopentancarbonsäuremethylester
(15 mMol, 1,92 g) in THF (10 ml) wurde tropfenweise innerhalb 20 min
unter Halten der Temperatur bei –70°C zugegeben. Das Gemisch wurde
weitere 1 h bei –70°C gerührt und eine
Lösung
von Trifluorpropylbromid (15 mMol, 2,65 g) in THF (10 ml) wurde
innerhalb 15 min zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei –70°C gerührt und über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Das Reaktionsgemisch wurde in Salzlösung (150 ml) gegossen und
die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Ether
(30 ml) extrahiert, die vereinigten organischen Schichten wurden
mit Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, unter
Gewinnung eines gelben Öls
(4,1 g), das nach Chromatographie an Kieselgel (120 g, 10% Essigsäureethylester
in Hexan) ein schwach gelbes Öl
(56%, 1,72 g) ergab.
-
Beispiel 180. Herstellung
von 5-Jod-2-pentanonethylenketal
-
Eine
Lösung
von 5-Chlor-2-pentanon (40 mMol, 6,59 g) in Aceton (40 ml) wurde
mit NaI (60 mMol, 9 g) behandelt und über Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wurden die Feststoffe abfiltriert und der Überstand
wurde zu einem dunklen, gummiartigen Feststoff auf konzentriert.
Ein 1 : 1 Gemisch von Ether und Petrolether (20 ml) wurde zugegeben,
das Gemisch wurde 30 min gerührt,
filtriert und zur Trockne eingedampft, unter Gewinnung von 7,2 g
eines roten Öls,
das nach Destillation (34–36° bei 0,3
mm) 5 g des Ketons ergab. Zu einer Lösung dieses Ketons (23,6 mMol,
5 g) in Toluol (40 ml) in einem mit einer Dean-Stark-Falle ausgestatteten
100 ml-Kolben wurde Ethylenglycol (27 mMol, 1,67 g) und 100 mg para-Toluolsulfonsäure gegeben
und das Reaktionsgemisch 6 h unter Rückfluss erhitzt. Nach Kühlen wurde
die Toluollösung
mit 1 N NaOH (20 ml), Wasser (5 × 20 ml) und Salzlösung (5
ml) gewaschen, über
Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft,
unter Gewinnung nach Destillation von 4,8 g (47%) 5-Jod-2-pentanonethylenketal
als ein farbloses Öl,
Sdp. 44–48°C bei 0,3
mm.
-
Beispiel 181. Herstellung
von 1-(4-(Ethylendioxy)pentyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Eine
Lösung
von Lithiumdiisopropylamid·Tetrahydrofuran
1,5 M-Lösung
in Cyclohexan (15 mMol, 10 ml) wurde auf –70°C gekühlt und eine Lösung von
Cyclopentancarbonsäuremethylester
(10 mMol, 1,28 g) in THF (10 ml) wurde tropfenweise innerhalb 15
min, unter Halten der Innentemperatur bei –60 bis –70°C, zugegeben. Die gelbe Lösung wurde
1 h bei –70°C gerührt und
eine Lösung
von 5-Jod-2-pentanonethylenketal (10 mMol, 1,28 g) in THF (10 ml)
wurde innerhalb 15 min, unter Halten der Temperatur bei –70°C, zugegeben. Nach
Rühren
für 1 h
bei –70°C, wurde
das Reaktionsgemisch über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Das Reaktionsgemisch wurde in Salzlösung (150 ml) gegossen und
die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Ether
(20 ml) extrahiert, die vereinigten organischen Schichten wurden mit
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft,
unter Gewinnung von 2,5 g (97%) eines schwach gelben Öls.
-
Beispiel 182. Herstellung
von 4-Jod-2-butanonethylenketal
-
Eine
Lösung
von 4-Brom-2-butanonethylenketal (16,4 mMol, 3,2 g) in Aceton (30
ml) wurde mit Natriumjodid (24 mMol, 3,7 g) und Natriumcarbonat
(50 mMol, 5,1 g) behandelt und über
Nacht unter Rückfluss erhitzt.
Das erhaltene Gemisch wurde filtriert, mit Aceton (10 ml) gewaschen
und zur Trockne eingedampft zu einem weißen Feststoff. Der Rückstand
wurde mit einem Gemisch von 1 : 1 Ether : Petrolether (20 ml) verrieben,
30 min gerührt,
filtriert und eingedampft, unter Gewinnung von 3,74 g (94%) eines
schwach gelben Öls. LR-ES
(C13H22O4): 243 (M + H).
-
Beispiel
183. 1-[3-(Ethylendioxy)butyl]cyclocarbonsäuremethylester wurde unter
Verwendung des in Beispiel 181 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
hergestellt, unter Gewinnung eines farblosen Öls mit 25%iger Ausbeute. LR-ES
MS (C
13H
22O
4): 243 (M + H)
-
Beispiel 184. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[3-(methylsulfonyl)propyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Eine
Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[3-[(methylthio)propylcyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(110 mg, 0,2 mMol) in Dichlormethan (10 ml) wurde in einem Eisbad
gekühlt und
mit meta-Chlorperbenzoesäure
(0,7 mMol, 150 mg) behandelt. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 3 h wurde
das Reaktionsgemisch mit Dichlormethan (30 ml) verdünnt und
mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung (10
ml) und Salzlösung
(5 ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Eindampfung zu einem gelben Öl und Kieselgel-Chromatographie durch
Elution mit 5% Methanol in Dichlormethan ergab einen weißen, pastenartigen
Feststoff (96%, 113 mg). LR-ESMS
(C27H32N2O6Cl2S):
583 (M + H).
-
Beispiel 185. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[3-[(methylsulfinyl)propyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Eine
Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[3-(methylthio)propyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(110 mg, 0,2 mMol) in einem Gemisch von Essigsäureethylester (8 ml) und THF
(3 ml) wurde mit einer Lösung
von Oxon (0,05 mMol, 31 mg) in Wasser (2 ml) behandelt und das Zwei-Phasen-System
wurde 2 h bei Raumtemperatur heftig gerührt, gefolgt von weiterer Zugabe
von Oxon (0,05 mMol, 31 mg) und fortgesetztem Rühren über Nacht. Nach Abtrennung
der Schichten wurde die wässrige Phase
mit Essigsäureethylester
(5 ml) extrahiert und die vereinigten organischen Schichten wurden
mit Salzlösung
(3 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, unter Gewinnung eines
weißen
Feststoffs. Chromatographie an Kieselgel durch Elution mit Methanol
(7,5%) in Dichlormethan ergab einen weißen Feststoff (68%, 78 mg).
LR-ESMS (C27H32N2O5Cl2S):
567 (M + H).
-
Beispiel 187. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[(methylamino)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einer Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(40 mg, 0,080 mMol) in Dichlormethan (1 ml) wurde Methylisocyanat
(5 mg, 0,095 mMol) gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 18 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum auf konzentriert und der Rohharnstoff
wurde im nächsten
Schritt ohne Reinigung verwendet.
-
Zu
einer Lösung
des rohen Methylesters (50 mg, 0,080 mMol) in MeOH (1 ml) wurde
eine Lösung
von LiOH (8 mg, 0,19 mMol) in Wasser (0,5 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde 2 h gerührt
und dann wurde es angesäuert
(pH ~1–2)
mit 0,5 M HCl. Das Reaktionsgemisch wurde in einen Rundkolben gegossen
und im Vakuum auf konzentriert. Reinigung durch Umkehrphasen-HPLC,
unter Verwendung eines 15–95%igen
Acetonitril-Wasser-Gradienten innerhalb 25 min. lieferte 30 mg (68%).
HRMS (C26H30Cl2N4O5):
Berechnete Masse, 549,1671. Beobachtete Masse, 549,1677 (M + H).
-
Beispiele
188–191.
Unter Verwendung des in Beispiel 187 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
und ausgehend von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester,
wurden die nachstehend angeführten
Analogen hergestellt
-
-
Beispiel 193. 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[2-[[(methoxy)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einer Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(40 mg, 0,080 mMol) in Dichlormethan (1 ml) wurde Diisopropylethylamin
(20 mg, 0,16 mMol) und Chlorameisensäuremethylester (7 mg, 0,080
mMol) gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 18 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum auf konzentriert und das rohe Carbamat
wurde im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Zu
einer Lösung
des rohen Methylesters (54 mg, 0,080 mMol) in MeOH (1 ml) wurde
eine Lösung
von LiOH (8 mg, 0,19 mMol) in Wasser (0,5 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde 2 h gerührt
und dann wurde es mit 0,5 M HCl angesäuert (pH ~1–2). Das Reaktionsgemisch wurde
in einen Rundkolben gegossen und im Vakuum auf konzentriert.
-
Reinigung
durch Umkehrphasen-HPLC, unter Verwendung eines 15–95%igen
Acetonitril-Wasser-Gradienten innerhalb 25 min. lieferte 25 mg (57%).
HRMS (C26H29N3O6Cl2):
Berechnete Masse, 550,1511. Beobachtete Masse, 550,1524 (M + H).
-
Beispiel 194. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(methylsulfonyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einer Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(40 mg, 0,080 mMol) in Dichlormethan (1 ml) wurde Diisopropylethylamin
(12 mg, 0,095 mMol) und Methansulfonylchlorid (9 mg, 0,080 mMol)
gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 18 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
im Vakuum aufkonzentriert und das rohe Sulfonamid wurde im nächsten Schritt
ohne Reinigung verwendet.
-
Zu
einer Lösung
des rohen Methylesters (55 mg, 0,080 mMol) in MeOH (1 ml) wurde
eine Lösung
von LiOH (8 mg, 0,19 mMol) in Wasser (0,5 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde 2 h gerührt
und dann wurde es mit 0,5 M HCl angesäuert (pH ~1–2). Das Reaktionsgemisch wurde
in einen Rundkolben gegossen und im Vakuum auf konzentriert. Reinigung
durch Umkehrphasen-HPLC, unter Verwendung eines 15–95%igen
Acetonitril-Wasser-Gradienten innerhalb 25 min. lieferte 28 mg (61%).
HRMS (C25H29N3O6Cl2S):
Berechnete Masse, 592,1052. Beobachtete Masse, 592,1068 (M + Na).
-
Beispiel 195. Herstellung
von 1-[2-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentylcarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 1-(2-Azidoethyl)cyclopentancarbonsäuremethylester (5,00 g, 25,4
mMol) in Essigsäureethylester
(100 ml) wurde Di-tert-butyl-dicarbonat (55,4 g, 254 mMol) und 10%
Pd-auf-Kohlenstoff (1,5 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 3
h unter Wasserstoffgas (50 psi) an einer Parr-Schüttelapparatur geschüttelt. Das
Reaktionsgemisch wurde durch eine Lage Celite filtriert und die
Lage wurde mit Essigsäure ethylester
(2 × 150
ml) gewaschen. Die vereinigte organische Phase wurde zu einem Rundkolben überführt und
im Vakuum aufkonzentriert. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie,
unter Verwendung von Hexan-Essigsäureethylester (9 : 1), lieferte
5,30 g (76%) als ein hellgelbes Öl.
HRMS (C14H25NO4): Berechnet 272,1862. Beobachtete Masse,
272,1856 (M + H).
-
Beispiel 196. Herstellung
von 1-[2-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
des 1-[2-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentancarbonsäuremethylesters
(10,6 g, 39,0 mMol) in THF/MeOH (3 : 1, 40 ml) wurde eine Lösung von
LiOH (4,20 g, 98,0 mMol) in Wasser (10 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde bei 50°C
2,5 h gerührt
und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Das
Reaktionsgemisch wurde in einen Rundkolben gegossen und im Vakuum
auf konzentriert. Das Gemisch wurde mit H2O
(60 ml) verdünnt
und mit 1 M HCl angesäuert.
Die wässrige
Phase wurde mit Essigsäureethylester
(3 × 200
ml) extrahiert und die vereinigte organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum auf
konzentriert. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie, unter
Verwendung von Hexan-Essigsäureethylester
(3 : 1), lieferte 5,80 g (58%) als ein weißes Pulver. HRMS (C13H23NO4):
Berechnete Masse, 258,1705. Beobachtete Masse, 258,1700 [(M + H).
-
Beispiel 197. Herstellung
von 1-[2-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-(methyl)amino]ethyl]cyclo-pentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Aufschlämmung
von NaH (1,20 g, 47,5 mMol) in DMF (20 beobachtete Masse, ml) bei
0°C wurde
tropfenweise eine Lösung
von 1-[2-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentancarbonsäure (5,8
g, 22,6 mMol) in THF (25 ml) gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
1 h bei 0°C
gerührt
und Methyljodid (3,3 beobachtete Masse, ml, 52,3 mMol) wurde tropfenweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei 0°C und 5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktion wurde mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung (20
beobachtete Masse, ml) gestoppt und zu einem Scheidetrichter überführt. Die
wässrige
Phase wurde mit Essigsäureethylester
(3 × 100
ml) extrahiert und die vereinigte organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Reinigung des Rückstands
durch Flash-Säulenchromatographie, unter
Verwendung von Hexan-Essigsäureethylester
(9 : 1), lieferte 5,40 g (84%). HRMS (C15H27NO4): Berechnet:
286,2018. Beobachtete Masse, 286,2021 (M + H).
-
Beispiel 198. Herstellung
von 1-[2-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-(methyl)amino]ethyl]cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-[2-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-(methyl)amino]ethyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(4,00 g, 14,0 mMol) in THF/MeOH (2 : 1, 24 ml) wurde eine Lösung von
LiOH (1,50 g, 35,0 mMol) in Wasser (8 ml) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht
bei 50°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gekühlt.
Das Reaktionsgemisch wurde in einen Rundkolben gegossen und im Vakuum
aufkonzentriert. Das Gemisch wurde mit H2O
(50 ml) verdünnt
und mit 1 M HCl angesäuert.
Die wässrige
Phase wurde mit Essigsäureethylester
(3 × 150
ml) extrahiert und die vereinigte organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie,
unter Verwendung von Hexan-Essigsäureethylester
(5 : 1), lieferte (3,60 g, 95%) eines weißen Pulvers. HRMS (C14H25NO4):
Berechnete Masse, 272,1862. Beobachtete Masse, 272,1872 (M + H).
-
Beispiel 199
-
Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-(methylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde durch Kuppeln von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylester,
wie in Beispiel 45 hergestellt, mit dem Produkt von Beispiel 198
unter Verwendung des in Beispiel 146 beschriebe nen allgemeinen Verfahrens
hergestellt. Die Boc-Schutzgruppe wurde von dem Produkt durch Behandlung
mit 4 N HCl in Dioxan, wie in Beispiel 45 beschrieben, entfernt
und das Produkt wurde wie es ist in anschließenden Schritten angewendet.
-
Beispiel 200. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(acetyl)(methyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Acetylierung
des Produkts von Beispiel 199 unter Verwendung des in Beispiel 148
beschriebenen allgemeinen Verfahrens, gefolgt von Esterhydrolyse,
unter Verwendung des in Beispiel 47 beschriebenen allgemeinen Verfahrens,
ergab die Titelverbindung in 75%iger Ausbeute. HRMS (C27H31Cl2N3O5): Berechnete Masse, 548,1719. Beobachtete
Masse, 548,1716 (M + H).
-
Beispiel 201. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[(methylamino)carbonyl]-(methyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Reaktion
des Produkts von Beispiel 199 mit Methylisocyanat unter Verwendung
des in Beispiel 187 beschriebenen allgemeinen Verfahrens, gefolgt
von Esterhydrolyse, unter Verwendung des in Beispiel 47 beschriebenen
allgemeinen Verfahrens ergab die Titelverbindung in 69%iger Ausbeute.
HRMS (C27H32Cl2N4O5): Berechnete
Masse, 563,1828. Beobachtete Masse, 563,1816 (M + H).
-
Beispiel 202. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-[(methoxycarbonyl)-(methyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Reaktion
des Produkts von Beispiel 199 mit Chlorameisensäuremethylester unter Verwendung
des in Beispiel 193 beschriebenen allgemeinen Verfahrens, gefolgt
von Esterhydrolyse, unter Verwendung des in Beispiel 47 beschriebenen
allgemeinen Verfahrens, ergab die Titelverbindung in 70%iger Aus beute.
HRMS (C27H31Cl2N3O6):
Berechnete Masse, 586,1488. Beobachtete Masse, 586,1465 (M + Na).
-
Beispiel 203. 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(trifluoracetyl)amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einer Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
(0,041 mMol, 20 mg) in DMF (2 ml) wurden 2 Äquiv. Trifluoressigsäureanhydrid
(0,082 mMol, 17,2 mg) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wurde
15 h bei Raumtemperatur gerührt,
wobei zu der Zeit HPLC-Analyse des Reaktionsgemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies. Dann, ohne jegliche Aufarbeitung,
wurde es durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, unter Bereitstellung
von 5,7 mg (21%) eines weißen
Feststoffs. HRMS: (C26H26Cl2N3O5):
Beobachtete Masse, 588,1280. Berechnete Masse, 588,1269 (M + H).
-
Beispiel 204. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-(dimethylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einem Gemisch von N-[[1-(2-Aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
(0,339 mMol, 0,17 g), Zinkchlorid (1,36 mMol, 0,185 g) und Paraformaldehyd
(1,36 mMol, 40,7 mg) wurde Dichlormethan (2 ml) bei Raumtemperatur
gegeben und das Gemisch wurde 1,5 h gerührt. Dann wurde Natriumborhydrid
(1,36 mMol, 51,3 mg) zugegeben und das erhaltene Gemisch wurde 15
h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde in NH4OH (10 ml ) gegossen
und mit Dichlormethan (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wurde mit Salzlösung (20
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Entfernung des Lösungsmittels
ergab ein Rohprodukt, das durch HPLC gereinigt wurde, unter Bereitstellung
von 18 mg (10%) eines hellgelben Fest stoffs. HRMS (C27H33Cl2N3O4): Beobachtete Masse, 534,1927. Berechnete
Masse, 534,1926 (M + H).
-
Beispiel 205. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[(4-methoxyphenyl)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(0,2 mMol, 101 mg) und 4-Methoxybenzoylchlorid (0,25 mMol, 52,1
mg) in Dichlormethan (1 ml) wurde DIPEA (0,3 mMol, 38,7 mg) bei
Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 h bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit 20 ml Dichlormethan verdünnt. Die Dichlormethanschicht
wurde nacheinander mit Wasser (20 ml) und Salzlösung (20 ml) gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels und Konzentrierung von
dem Lösungsmittel
lieferte ein Rohprodukt, das durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt wurde, unter Gewinnung
von 0,1 g (78%) eines gelben Sirups. HRMS (C33H35Cl2N3O6): Beobachtete Masse, 662,1778. Berechnete
Masse, 662,1801 (M + Na).
-
Beispiel 206
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[(3-trifluormethylphenyl)carbonyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde aus 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-aminoethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
und 3-Trifluormethylbenzoylchlorid unter Verwendung des in Beispiel
205 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt, unter Gewinnung
eines weißen
Feststoffs in 99%iger Ausbeute. HRMS C33H32Cl2N3O5) Beobachtete Masse, 700,1596. Berechnete
Masse, 700,1569 (M + Na).
-
Beispiel 207.
-
1-[4-(Azido)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
wurde aus 1-[4-(Brombutyl)]cyclopentancarbonsäuremethylester und Natriumazid
unter Verwendung des in Beispiel 4 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
hergestellt, unter Gewinnung eines Sirups in 87%iger Gesamtausbeute.
HRMS (C11H19N3O2): Beobachtete
Masse, 225,1523. Berechnete Masse, 225,1536 (M+).
-
Beispiel 208.
-
1-[4-(Azido)butyl]cyclopentancarbonsäure wurde
durch Hydrolyse des in Beispiel 207 hergestellten Esters unter Verwendung
des in Beispiel 15 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt,
unter Gewinnung eines braunen Sirups in quantitativer Ausbeute.
HRMS (C10H17N3O2): Beobachtete
Masse, 211,1285. Berechnete Masse 211,1267 (M+).
-
Beispiel 209
-
1-(3-Azidopropyl)cyclopentancarbonsäure wurde
aus 1-(3-Brompropyl)cyclopentancarbonsäuremethylester unter Verwendung
des in Beispiel 4 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt.
Die Säure wurde
als ein Öl
isoliert. LRESMS (C9H15N3O2): 196,1 (M – H).
-
Beispiel 210
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-azidobutyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde aus 1-[4-(Azido)butyl]cyclopentancarbonsäure und 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylesterhydrochloridsalz
unter Verwendung des in Beispiel 46 beschriebenen Verfahrens hergestellt,
unter Gewinnung eines weißen
Feststoffs in 99%iger Ausbeute, Fp. 195–199°C. HRMS (C27H31Cl2N5O4): Beobachtete Masse, 560,1833. Berechnete
Masse, 560,1831 (M + H).
-
Beispiel 211
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-amidobutyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde aus 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-azidobutyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
unter Verwendung des in Beispiel 147 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
hergestellt, unter Gewinnung eines weißen Feststoffs in 30%iger Ausbeute.
HRMS (C27H33Cl2N3O4):
Beobachtete Masse, 534,1352. Berechnete Masse, 534,1368 (M + H).
-
Beispiel
212. 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-[(acetyl)amino]butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde aus 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-aminobutyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
unter Verwendung des in Beispiel 148 beschriebenen Verfahrens als
ein weißer
Feststoff in 80%iger Gesamtausbeute hergestellt. HRMS (C
29H
35Cl
2N
35): Beobachtete Masse, 576,1690. Berechnete
Masse, 576,1714 (M + H)
-
Beispiel 213. Herstellung
von 1-[(5-Tetrazolyl)methyl]cyclopentanmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 1-(1-Cyanomethyl)cyclopentancarbonsäuremethylester (5,5 mMol, 0,9
g) in Toluol (15 ml) wurden Trimethylsilylazid (11 mMol, 1,26 g)
und Dibutylzinnoxid (0,55 mMol, 137 mg) bei Raumtemperatur gegeben.
Das Gemisch wurde auf 110°C
erhitzt und 15 h gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur gekühlt und
Toluol wurde unter Vakuum entfernt. Der braune Rückstand wurde mit Essigsäureethylester
(100 ml) verdünnt
und mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 50
ml) gewaschen und das Ausgangsmaterial und einige Verunreinigungen
verblieben in Essigsäureethylester.
Die wässrige
Natriumbicarbonatschicht wurde mit 3 N HCl neutralisiert und mit
Essigsäureethylester
(2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung (50
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der Rückstand unter Hochvakuum getrocknet, unter
Bereitstellung von 0,31 g (27%) eines niedrig schmelzenden weißen Feststoffs.
HRMS (C9H14N4O2): Beobachtete
Masse, 210,0218. Berechnete Masse, 210,0252 (M+).
-
Beispiel 214. Herstellung
von 1-[(1-Tetrazolyl)methyl]cyclopentancarbonsäure
-
Unter
Verwendung des in Beispiel 15 beschriebenen Verfahrens wurde 1-[(5-Tetrazolyl)methyl]cyclopentancarbonsäure aus
dem entsprechenden Ester als ein weißer Feststoff in 67%iger Gesamtausbeute
hergestellt: Fp. 192–196°C. HRMS (C8H12N4O2): Beobachtete Masse, 196,0329. Berechnete
Masse, 196,0318 (M+).
-
Beispiel 215. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(butyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Ein
Gemisch von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(3-butenyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(0,19 mMol, 100 mg) und 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (200 mg)
in EtOH (2 ml) wurde 15 h bei Raumtemperatur unter Wasserstoffatmosphäre gerührt. Dann
wurde die Aktivkohle abfiltriert und mit EtOH (10 ml) gewaschen.
Das Filtrat wurde unter Vakuum entfernt, unter Gewinnung von 37,5
mg (37%) eines weißen
Feststoffs: Fp. 193–196°C. HRMS:
Beobachtete Masse, 519,1818. Berechnete Masse, 519,1817 (M + H).
-
Beispiel 216
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[[2-[[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-oxoethyl]amino]ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
wurde durch Kuppeln des Produkts von Beispiel 147 mit Boc-Glycin unter
Verwendung des allgemeinen HBTU-Protokolls, beschrieben in Beispiel
46, gefolgt von Behandlung mit NaOH, unter Bewirken von Esterhydrolyse,
wie in Beispiel 47 beschrieben, hergestellt, unter Gewinnung einer 75%igen
Ausbeute. HRMS (C31H38Cl2N4O7):
Berechnete Masse, 671,2016. Beobachtete Masse, 671,2002 (M + Na).
-
Beispiel 217
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[2-[(2-amino-1-oxoethyl)amino]ethyl]yclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin wurde
durch Behandlung des Produkts von Beispiel 216 mit 4 N HCl in Dioxan
hergestellt. HRMS (C26H30Cl2N4O5)
Berechnete Masse, 571,1419. Beobachtete Masse, 571,1491 (M + Na).
-
Beispiel 218
-
1-(Cyanomethyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
wurde aus Cyclopentancarbonsäuremethylester
und Chloracetonitril unter Verwendung des in Beispiel 7 beschriebenen
Verfahrens hergestellt, unter Gewinnung einer 38%igen Ausbeute.
HRMS (C9H13NO2): Beobachtete Masse, 167,0173. Berechnete
Masse, 167,0146 (M+).
-
Beispiele
219–229.
Unter Verwendung des in Beispiel 15 beschriebenen Verfahrens wurden
die nachstehenden Cyclopentancarbonsäuren hergestellt
-
-
Beispiel 229. Herstellung
von 1-(4-Chlorbutyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
1-(4-Chlorbutyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
wurde aus Cyclopentancarbonsäuremethylester und
4-Chlor-1-brombutan unter Verwendung des in Beispiel 7 beschriebenen
Verfahrens hergestellt, unter Gewinnung einer 64%igen Ausbeute.
HRMS (C11H19ClO2): Beobachtete Masse, 218,1072. Berechnete
Masse, 218,1074, (M+).
-
Beispiel 230. Herstellung
von 1-(3-Butenyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von Diisopropylamin (225 mMol, 31,6 ml) in THF (150 ml) wurde tropfenweise
eine Lösung
von n-Butyllithium
(217,5 mMol, 87 ml, 2,5 M) in Hexanen bei –10°C, unter Halten der Temperatur
unter 0°C,
gegeben. Nach Zugabe wurde die Lösung
30 min bei 0°C
gerührt.
Dazu wurde eine Lösung
von Cyclopentancarbonsäuremethylester
(150 mMol, 19,23 g) in THF (30 ml) tropfenweise bei –70°C, unter
Halten der Innentemperatur zwischen –60 bis –70°C, gegeben. Nach Zugabe wurde
das Reaktionsgemisch 1 h bei –50 bis –60°C gerührt. Dann
wurde eine Lösung
von 4-Brom-1-buten (142,2 mMol, 19,2 g) in THF (30 ml) tropfenweise
zugegeben und die hellbraune Suspension wurde 1 h bei –60 bis –70°C gerührt. Dann
wurde sie auf Raumtemperatur erwärmen
lassen und über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine gesättigte Ammoniumchloridlösung (250
ml) gegossen und das Gemisch wurde mit Ether (2 × 150 ml) extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
(150 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der Rückstand bei 63–67°C/2,5 mmHg
destilliert, unter Gewinnung von 13,77 g (53%) eines farblosen Öls. HRMS
(C11H16O2): Beobachtete Masse, 182,1311. Berechnete
Masse, 182,1307 (M+).
-
Beispiel 231. Herstellung
von 1-[2-(Methylthio)ethyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 1-(2-Bromethyl)cyclopentancarbonsäuremethylester (2,0 mMol, 472
mg) in DMF (5 ml) wurde Natriumthiomethoxid (2,65 mMol, 186 mg)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 h bei Raumtemperatur gerührt und
wurde in Wasser (30 ml) gegossen. Die organische Verbindung wurde
in Diethylether (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
(50 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der erhaltene Rückstand
wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, unter Bereitstellung von 334 mg (82%) eines farblosen Öls. HRMS
C10H18O2S):
Beobachtete Masse, 202,1024. Berechnete Masse, 202,1028 (M+).
-
Beispiel 232. Herstellung
von 1-[4-(Methoxy)butyl]cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-(4-Chlorbutyl)cyclopentancarbonsäuremethylester (30 mMol, 6,56
g) in einem Gemisch von THF (60 ml) und Methanol (60 ml) wurde 1
N Natriumhydroxid (60 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 15 h auf 40–45°C erhitzt,
wobei an dem Punkt DC-Analyse des Reaktionsgemisches die Abwesenheit von
Ausgangsmaterial auswies und es wurde auf Raumtemperatur gekühlt. Das
Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit Wasser (100
ml) verdünnt
und mit Ether (2 × 100
ml) extrahiert, um beliebige neutrale Verunreinigungen zu entfernen.
Dann wurde die basische wässrige
Schicht mit 1 N Salzsäure
angesäuert
und das Produkt wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 75
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen
und wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der Rückstand wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, unter Bereitstellung von 4,2 g (68%) 1-(4-Chlorbutyl)cy clopentancarbonsäure als
eine Flüssigkeit
und 1,3 g (22%) 1-[4-(Methoxy)butyl]cyclopentancarbonsäure als
ein viskoses Öl.
HRMS (C11H20O3): Beobachtete Masse, 200,0175. Berechnete
Masse, 200,0143 (M+).
-
Beispiele
233–248.
Unter Verwendung des in Beispiel 46 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
wurden die nachstehenden Analogen hergestellt
-
-
Beispiel 247
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(2-morpholinyl)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde aus 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
und 1-[(2-Morpholinyl)ethyl]cyclopentancarbonsäure unter Verwendung des in
Beispiel 46 beschriebenen allgemeinen Kupplungsverfahrens hergestellt,
unter Bereitstellung einer 62%igen Ausbeute. HRMS (C29H35Cl2N3O5): Beobachtete Masse, 576,2531. Berechnete
Masse, 576,2582, (M + H).
-
Beispiel 248. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(4-hydroxybutyl)cyclopentyl)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Suspension von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(3-butenyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(3,13 mMol, 1,62 g) und wasserfreiem Kupfer(I)chlorid (5,0 mMol,
500 mg) in THF (30 ml) wurde festes Natriumborhydrid (5,0 mMol,
200 mg) bei –5°C innerhalb
5 min gegeben. Nach der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
erwärmen
lassen und das braune Reaktionsgemisch wurde 36 h gerührt, wobei
zu der Zeit DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial
auswies. Dann wurde überschüssiges Hydrid
durch die Zugabe von Wasser (5 ml) gestoppt und das Reaktionsgemisch
auf 0°C
gekühlt.
Dazu wurde tropfen weise, unter Halten der Temperatur unter 10°C, eine Lösung von
Natriumacetat (20 ml, 3,0 N) gegeben, dies wurde gefolgt von H2O2 (25 ml, 30%).
Nach Zugabe von Wasserstoffperoxid wurde das Reaktionsgemisch auf
Raumtemperatur erwärmen
lassen und wurde 3 h gerührt,
gefolgt von 1 h bei 40–45°C, zur Vervollständigung
der Hydrolyse. Dann wurde es in ein Gemisch von Wasser (50 ml) und
Essigsäureethylester
(50 ml) gegossen. Die zwei Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht
wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Entfernung des Lösungsmittels
ergab ein Rohprodukt, das durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
wurde, unter Bereitstellung von 1,04 g (62%) eines weißen amorphen
Feststoffs. HRMS (C27H32Cl2N2O5):
Beobachtete Masse, 535,1758. Berechnete Masse, 535,1766, M + H).
-
Beispiele
249–274.
Die nachstehend gezeigten Verbindungen wurden aus den entsprechenden
Methylestern gemäß dem in
Beispiel 47 angegebenen Verfahren hergestellt.
-
-
-
-
Beispiel 275
-
N-[[1-(3-(Acetylamino)propyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
wurde in 50%iger Ausbeute aus N-[[1-(3-(Azidopropyl)cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
unter Verwendung des in Beispielen 211 und 212 beschriebenen allgemeinen
Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 276
-
N-[[1-(3-(Acetylamino)propyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalanin
wurde aus N-[[1-(3-(Acetylamino)propyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2,6-dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
durch Hydrolyse unter Verwendung des in Beispiel 47 beschriebenen
allgemeinen Verfahrens hergestellt, unter Gewinnung einer 70%igen
Ausbeute. HRMS (C27H31Cl2N3O5):
Beobachtete Masse, 570,1533. Berechnete Masse, 570,1539 (M + Na).
-
Beispiel 277. Allgemeines
Verfahren zur Herstellung von Morpholinoethylestern aus 4-(substituierten)-N-Acyl-L-phenylalaninderivaten
-
Zu
einer Lösung
von einem 4-(substituierten)-N-Acyl-L-phenylalanin (0,5 mMol) und 2-Morpholinoethanol
(0,131 g, 1,0 mMol) in THF (5 ml) wurde Diisopropylcarbodiimid (94,6
mg, 0,75 mMol) und 4-Dimethylaminopyridin (30,5 mg, 0,25 mMol) bei
Raumtemperatur gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde bei Raumtemperatur
gerührt,
bis zu dem Zeitpunkt, wo DC-Analyse des Reaktionsgemisches die Abwesenheit
von Säure
auswies; typischerweise 15 h. Dann wurde das Gemisch mit Wasser
(50 ml) verdünnt
und das THF unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit Dichlormethan
(3 × 25
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (2 × 50 ml),
Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Aufkonzentrierung von dem Lösungsmittel
ergab einen weißen
Rückstand,
der durch Kieselgel-Säulenchromatographie
durch Elution mit Dichlormethan-Essigsäureethylester-Gemischen gereinigt wurde,
unter Gewinnung des Zielprodukts.
-
Beispiele 278–356. Verfahren
zur Herstellung von 4-[(4R)-3-Acyl-5-oxo-2-substituierten-4-substituierten-1-imidazolidinyl]-N-[[1-[2-(acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninen
-
Ein
250 ml-Kolben wurde mit 4-Nitro-N-Fmoc-L-phenylalanin (20,7 g, 47,8
mMol) und NMP (30 ml) beschickt. Das Gemisch wurde zum Beschleunigen
der Auflösung
erwärmt.
Nachdem es auf Raumtemperatur gekühlt wurde, wurde das Gemisch
mit 2,6-Dichlorbenzoylchlorid (20 g, 95,6 mMol) und Pyridin (12
ml, 143,4 mMol) behandelt. Dieses Gemisch wurde 5 min geschüttelt und
wurde zu einer Suspension von Wang-Harz (21,7 g, 1,1 mMol/g) in
NMP (60 ml) gegeben. Das Gemisch wurde dann über Nacht bei Raumtemperatur
geschüttelt.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
durch Filtration wurde das Harz mit DMF (4 × 60 ml), MeOH (4 × 60 ml),
DMF (4 × 60
ml) und schließlich
Di chlormethan (4 × 60
ml) gewaschen. Das Harz wurde dann unter Vakuum bei Raumtemperatur über Nacht
getrocknet, unter Gewinnung von 34,27 g Harz mit einer Beschickung
von 0,668 mMol/g, bestimmt durch das UV-Verfahren (Barry Bunin,
The Combinatorial Index, Seite 219 (Academic Press, 1998)).
-
-
Das
vorstehende Harz (25,5 g) wurde mit 160 ml 20%igem Piperidin in
NMP behandelt und 15 min geschüttelt
und wurde filtriert. Dieses Verfahren wurde dann 2-mal wiederholt.
Das Harz wurde dann mit DMF (4 × 100
ml), MeOH (4 × 100
ml), DMF (4 × 100
ml) und schließlich
Dichlormethan (4 × 100
ml) gewaschen. Das Harz wurde dann unter Vakuum bei Raumtemperatur über Nacht
getrocknet, unter Gewinnung von 22 g Harz.
-
Ein
Teil dieses freien Aminharzes (13 g) wurde in 80 ml NMP suspendiert
und wurde mit 1-1-(2-Azidoethyl)cyclopentancarbonsäure (4,8
g, 26,05 mMol) behandelt, gefolgt von DIEA (15 ml) und BOP-Reagenz (15,4
g, 34,2 mMol). Die Reaktion wurde über Nacht bei Raumtemperatur
geschüttelt.
Nach Filtration wurde das Harz mit DMF (4 × 60 ml), MeOH (4 × 60 ml),
DMF (4 × 60
ml) und schließlich
Dichlormethan (4 × 60
ml) gewaschen. Das Harz wurde dann unter Vakuum bei Raumtemperatur über Nacht
getrocknet, unter Gewinnung von Azidharz. Dieses Harz wurde durch
Behandlung mit Trimethylphosphin (1,0 M in THF, 30 ml) in 20 ml
THF bei Raumtemperatur für
4 h reduziert und wurde dann mit Wasser (3 ml) für 30 min behandelt. Nach Filtration
wurde das Harz mit DMF (4 × 60
ml), MeOH (4 × 60
ml), DMF (4 × 60
ml) und schließlich
Dichlormethan (4 × 60
ml) gewaschen. Das Harz wurde dann unter Vakuum bei Raumtemperatur über Nacht
getrocknet, unter Gewinnung von freiem Aminoethylharz (13,19 g).
-
Ein
Teil des vorstehenden Harzes (6,3 g) wurde in Dichlormethan (40
ml) suspendiert und wurde mit Acetanhydrid (2 ml, 21 mMol) und DIEA
(3,6 ml, 21 mMol) behandelt. Das vorstehende Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur geschüttelt.
Nach Filtration wurde das Harz mit DMF (4 × 40 ml), MeOH (4 × 40 ml),
DMF (4 × 40
ml) und schließlich
Dichlormethan (4 × 40
ml) gewaschen. Das Harz wurde dann unter Vakuum bei Raumtemperatur über Nacht
getrocknet, unter Gewinnung von Acetamidharz (6,27 g). Eine kleine Harzprobe
wurde gesammelt und mit 50% TFA in Dichlormethan behandelt, unter
Gewinnung des Spaltungsprodukts, N-[[1-[2-(Acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-nitro-L-phenylalanin.
LSMS (M – H,
m/z: 391). Der Rest des Harzes wurde dann mit SnCl2 (2
M in DMF, 40 ml) bei Raumtemperatur über Nacht behandelt. Nach Filtration
wurde das Harz mit DMF (4 × 40
ml), MeOH (4 × 40
ml), DMF (4 × 40
ml) und schließlich
Dichlormethan (4 × 40
ml) gewaschen. Es wurde dann unter Vakuum bei Raumtemperatur über Nacht
getrocknet, unter Gewinnung von 4-Amino-N-[[1-[2-(acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin auf
Harz (6,1 g).
-
Schritt
3. Kombinatorische Bibliothek-Synthese
-
Das
vorstehende freie 4-Amino-N-[[1-[2-(acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
auf Harz wurde in 5 Reaktionsgefäße aufgeteilt.
Zu jedem Gefäß wurden
parallel 8 ml DMF, gefolgt von einer Fmoc-D-Aminosäure (ausgewählt aus:
Fmoc-D-Phenylalanin (C1), Fmoc-D-4-Chlorphenylalanin (C2), Fmoc-D-3-Pyridinylalanin
(C3), Fmoc-D-4-Methoxyphenylalanin (C4) und Fmoc-Dalanin (C5), 2,25
mMol), HBTU (1,4 g, 3,75 mMol) und DIEA (0,75 ml) gegeben. Das vorstehende
Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur geschüttelt.
Das Harz aus jedem Gefäß wurde
filtriert, mit DMF (4 × 20
ml), MeOH (4 × 20 ml),
DMF (4 × 20
ml) und schließlich
Dichlormethan (4 × 20
ml) gewaschen. Diese Harze wurden dann einzeln unter Vakuum bei
Raumtemperatur über
Nacht getrocknet, unter Gewinnung von 5 einzelnen Fmoc-D-Aminosäure-enthaltenden
Harzen. Jede von diesen einzelnen Chargen des vorstehend erhaltenen
Harzes wurde parallel mit 10 ml 20%igem Piperidin in NMP unter Schütteln für 15 min
behandelt und wurde filtriert. Dieses Verfahren wurde dann zweimal
wiederholt, unter Gewinnung der nachstehenden fünf Derivate nach individuellem Trocknen:
N-[[1-[2-(Acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2R)-2-amino-1-oxo-3-phenylpropyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz, N-[[1-[2-(Acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2R)-2-amino-3-(4-chlorphenyl)-1-oxopropyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz, N-[[1-[2-(Acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2R)-2-amino-1-oxo-3-(3-pyridinyl)propyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz, N-[[1-[2-(Acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[[(2R)-2-amino-3-(4-methoxyphenyl)-1-oxopropyl]amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz und N-[[1-[2-(Acetylamino)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-4-[((2R)-2-amino-1-oxopropyl)amino]-L-phenylalanin
auf Wang-Harz.
-
Eine
Bibliothek von Imidazolidin-4-onen wurde als diskrete Verbindungen
unter Verwendung des IRORI AccuTag – 100 Combinatorial Chemistry
System (IRORI AccuTag – 100
Combinatorial Chemistry System hergestellt. Die Technik zum Markieren eines
Reaktionsgefäßes und
Verwendung des hierin als Microkans bezeichneten Reaktionsgefäßes wird
in Benutzeranweisungen 1996, IRORI, 11025 North Torrey Pines Road,
La Jolla, CA 92037, beschrieben) hergestellt. IRORI ist eine eingetragene
Handelsmarke von IRORI. IRORI, AccuTag, Microkan und Synthesis Manager
sind Handelsmarken von IRORI.
-
Jedes
der fünf
Harzderivate wurde in 16 Microkans, enthaltend Radiofrequenz-Tags,
geteilt, unter Gewinnung von insgesamt 80 Microkan-Reaktionsgefäßen. Unter
Verwendung des Synthesis Managers zum Lesen der Radiofrequenztags
in jedem wurden diese dann in 4 Gruppen von 20 sortiert, sodass
jede Gruppe 4 Microkans, enthaltend jede der fünf vorstehend hergestellten
Harz-gebundenen D-Aminosäuren,
hatte. Jede Gruppe von 20 Microkans wurde einzeln in ein ein Gemisch
von trockenem Lösungsmittel
(THF/Orthoameisensäuremethylester
= 1/1, 80 ml) oder einen der vier Aldehyde (Benzaldehyd (A1); 4-Pyridylaldehyd
(A2), 4-Chlorbenzaldehyd (A3) oder Phenylpropionaldehyd (A4)) enthaltendes
Reaktionsgefäß (20 × 1,33 mMol)
gegeben. Die vorstehend genannten Gemische wurden 3 Tage bei Raumtemperatur
geschüttelt,
unter Bildung von Imin-Zwischenprodukten. Nach Entfernung des Lösungsmittels
durch Dekantierung wurden die Gruppen von Microkans einzelnen mit
trockenem THF (2 × 20
ml) gewaschen.
-
Die
erhaltenen 80 Microkans wurden dann in 4 Gruppen von 20 sortiert,
wobei jede Gruppe ein Beispiel von jeder der D-Aminosäuren (C
1 bis C
5) einbezieht,
kombiniert mit jedem der vier Aldehyde (A1 zu A4), gemäß der nachstehend
gezeigten Tabelle:
- A'-1
- Phenyl
- A'-2
- 4-Pyridyl
- A'-3
- 4-Chlorphenyl
- A'-4
- 2-Phenylethyl
- C'-1
- Benzyl
- C'-2
- 4-Chlorbenzyl
- C'-3
- 3-Pyridinylmethyl
- C'-4
- 4-Methoxybenzyl
- C'-5
- Methyl
-
Jede
Gruppe von 20 Microkans wurde einzeln in ein trockenes Lösungsmittel
(THF/Orthoameisensäuremethylester
= 1/1, 10 ml) enthaltendes Reaktionsgefäß gegeben. Zu dem ersten Reaktionsgefäß wurde dann
Acetanhydrid (B1) (5,5 mMol) gegeben und das erhaltene Gemisch wurde
4 h bei 90°C
geschüttelt.
Die verbleibenden drei Reaktionsgefäße wurden einzeln mit einem
Anhydrid: Buttersäureanhydrid
(B2), Bernsteinsäureanhydrid
(B3) und Phenoxyessigsäureanhyrid
(B4) behandelt und parallel den gleichen Reaktionsbedingungen unterzogen.
Nach Filtration wurde jede der vier Gruppen von Microkans einzeln
mit DMF (4 × 40
ml), MeOH (4 × 40
ml), DMF (4 × 40
ml) und schließlich
Dichlormethan (4 × 40
ml) gewaschen. Die Microkans wurden dann in getrennte Fläschchen
unter Verwendung des Synthesis Managers zum Identifizieren von jeder
mit Hilfe der individuellen Radiofrequenztags einsortiert. Jedes
Fläschchen
wurde mit Spaltreagenz 50% TFA/Dichlormethan (2,5 ml) behandelt.
Die Fläschchen
wurden 2 h bei Raumtemperatur geschüttelt und die erhaltenen Gemische
wurden filtriert. Das Filtrat aus jeder Reaktion wurde zur Trockne
auf konzentriert, unter Gewinnung des Rohprodukts, das dann mit
Ether unter Schütteln
bei Raumtemperatur für
20 min behandelt wurde. Die Suspension wurde bei Raumtemperatur
für 15–30 min
stehen lassen und der Ether wurde entfernt. Die Etherwaschung wurde
wiederholt und Rückstände wurden
in MeCN/H2O (2/1) gelöst. Ein Teil dieser Lösung wurde
zur Analyse beiseite gestellt und der Ausgleich wurde gefriergetrocknet,
um Rohprodukte zu ergeben. Die analytischen Proben wurden durch
LCMS unter Verwendung einer Micromass-Plattform II mit einem 5 min Lineargradienten
(5% MeCN in Wasser bis 95% MeCN in Wasser enthält 0,01 TFA) analysiert, um
die Reinheit zu bestimmen, unter Aufzeichnen der MS-Spektren zum
Verifizieren der Identität
des Hauptpeaks. Die Unterreihe dieser Bibliothek, die von 4-Pyridylaldehyd
(A–2)
abgeleitet war, wurde aus der Sammlung aufgrund niedriger Reinheitsbewertungen
entfernt. Die verbleibenden 60 Mitglieder wurden durch Umkehrphasen-HPLC
gereinigt, um eine Bibliothek von Imidazolidinonen mit einer Reinheit
größer als
90% zu ergeben. Während
der Abtrennung konnten einige der Diastereomeren getrennt werden,
unter Gewinnung der Diastereomeren an der 2-Position des Imidazolidinrings,
die als Diastereomeren 1 und 2 (bezogen auf die Reihenfolge der
Elution) gekennzeichnet wurden, während andere als Gemische von
Diastereomeren bestimmt wurden. Die Molekulargewichte von diesen
gereinigten Produkten wurden durch ESMS (M – H, M oder M + H), wie in
der nachstehenden Tabelle gezeigt, bestätigt.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Beispiel 357. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(2-(methylsulfinyl)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einer Suspension von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(2-(methylthio)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin (0,095
mMol, 50 mg) in Essigsäureethylester
(4 ml) wurde THF (1,5 ml) unter Bereitstellung einer klaren Lösung gegeben.
Dann wurden Wasser (3 ml) und Oxon (0,048 mMol, 30 mg) bei Raumtemperatur
zugegeben. Das Gemisch wurde 15 h gerührt, wobei zu der Zeit DC-Analyse
des Gemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial auswies. Der
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und mit Wasser gewaschen.
Dieses Material wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, unter Bereitstellung
von 26,3 mg (51%) eines weißen
Feststoffs: Fp. 255–258°C. HRMS (C25H28Cl2N2O5S): Beobachtete
Masse, 539,1187. Berechnete Masse, 539,1174 (M + H).
-
Beispiel 358. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(2-[(methylsulfonyl)ethyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einer Suspension von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[(2-(methylthio)ethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin (0,095
mMol, 50 mg) in Essigsäureethylester
(4 ml) wurde THF (1 ml) gegeben, unter Bereitstellung einer klaren
Lösung.
Dann wurden Wasser (2 ml) und Oxon (0,019 mMol, 12 mg) bei Raumtemperatur
zugegeben. Das Gemisch wurde 15 h gerührt und das ausgefällte Sulfoxid
wurde durch Filtration gesammelt und mit Wasser gewaschen. Dann
wurde der Feststoff erneut in Essigsäure (2 ml) gelöst und mit
30%igem Wasserstoffperoxid (0,7 ml) behandelt. Das Gemisch wurde
15 h bei Raumtemperatur gerührt,
wobei zu der Zeit DC-Analyse die Abwesenheit von Sulfoxid auswies.
Dieses Gemisch wurde direkt durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, unter
Bereitstellung von 14 mg (66%) eines weißen Feststoffs, Fp. 184–187°C. HRMS (C25H28Cl2O6S): Beobachtete Masse, 577,0928. Berechnete
Masse, 577,0944 (M + Na).
-
Beispiel 359. Herstellung
von 4-[(2-Chlor-5-bromphenylcarbonyl)amino]-N-[(1,1-dimethylethyoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einem Gemisch von 4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl)-L-phenylalaninmethylester
(20 mMol, 5,88 g), 2-Chlor-5-brombenzoesäure (22
mMol, 5,18 g) und HBTU (22 mMol, 8,34 g) in DMF (70 ml) wurde Diisopropylethylamin
(50 mMol, 8,7 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Die Suspension wurde
48 h gerührt,
wobei zu der Zeit DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial
auswies. Dann wurde das Gemisch mit Wasser (100 ml) verdünnt und
die Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt und mit Wasser
(150 ml) gewaschen. Nach Lufttrocknen wurde das Rohprodukt durch
Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, unter Gewinnung von 1,02 g (10%) eines weißen Feststoffs:
Fp. 158–161°C. HRMS (C22H24BrClN2O5): Beobachtet,
533,0442. Berechnete Masse, 533,0455 (M + Na).
-
Beispiel 360. Herstellung
von 4-[(2-Chlor-5-cyanophenylcarbonyl)amino]-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einem Gemisch von 4-[(2-Chlor-5-bromphenylcarbonyl)amino]-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(2 mMol, 1,02 g), Zinkcyanid (1,3 mMol, 152 mg) und Pd(PPh3)4 (0,2 mMol, 231 mg)
wurde destilliertes und von Sauerstoff befreites DMF (8 ml) bei
Raumtemperatur gegeben. Die Suspension wurde auf 80–85°C erhitzt
und 15 h gerührt,
wobei zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies. Dann wurde das Reaktionsgemisch auf
Raumtemperatur gekühlt
und mit Essigsäureethylester
(70 ml) verdünnt
und mit 20%iger wässriger
Ammoniumhydroxidlösung
(50 ml), Salzlösung
(50 ml) gewaschen und wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels und
Aufkonzentrierung von dem Lösungsmittel
ergab ein Rohprodukt, das durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
wurde, unter Gewinnung von 555 mg (61%) eines weißen Feststoffs,
Fp. 185–187°C. HRMS (C23H24ClN3O5): Beobachtete Masse, 480,1301. Berechnete
Masse, 480,1302 (M + Na).
-
Beispiel 361. Herstellung
von 4-[(2-Chlor-5-cyanophenylcarbonyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-TFA-Salz
-
Zu
einer Lösung
von 4-[(2-Chlor-5-cyanophenylcarbonyl)amino]-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(1,2 mMol, 0,55 g) in Dichlormethan (12 ml) wurde Trifluoressigsäure (3 ml)
bei Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 h bei
Raumtemperatur gerührt,
wobei zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies. Dann wurde das Lösungsmittel unter Vakuum entfernt
und der Rückstand
wurde mit Toluol (2 × 10
ml) azeotrop behandelt und unter Hochvakuum getrocknet, unter Bereitstellung
von 0,43 g (100) eines gelben Feststoffs. HRMS (C18H16ClN3O3):
Beobachtete Masse, 358,0963. Berechnete Masse, 358,0959 (M + H).
-
Beispiel 362. Herstellung
von 4-[(2-Chlor-5-cyanophenylcarbonyl)amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-[(2-Chlor-5-cyanophenylcarbonyl)amino]-L-phenylalaninmethylester-TFA-Salz (0,55
mMol, 0,35 g), HBTU (0,65 mMol, 0,24 g) und 1-(2-Methoxyethyl)cyclopentancarbonsäure (0,65
mMol, 0,11 g) in DMF (3 ml) wurde Diisopropylethylamin (1,65 mMol,
0,29 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Die klare Lösung wurde 15 h bei Raumtemperatur
gerührt
und mit 50 ml Essigsäureethylester
verdünnt.
Dann wurde die Essigsäureethylesterschicht
nacheinander mit 0,5 N Salzsäure
(2 × 20
ml), gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 20
ml) und Salzlösung
gewaschen und wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Aufkonzentrierung von dem Lösungsmittel
ergab ein Rohprodukt, das durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
wurde, unter Bereitstellung von 0,25 g (87%) eines weißen Feststoffs:
Fp. 172–175°C. HRMS (C27H30ClN3O5): Beobachtete Masse, 512,1949. Berechnete
Masse, 512,1953 (M + H).
-
Beispiel 363. Herstellung
von 4-[(2-Chlor-5-cyanophenylcarbonyl)amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einem Gemisch von 4-[(2-Chlor-5-cyanophenylcarbonyl)amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(0,1 mMol, 51 mg) und Lithiumjodid (1,0 mMol, 133 mg) wurde Pyridin (2
ml) bei Raumtemperatur gegeben. Die Lösung wurde 15 h unter Rückfluss
erhitzt, wobei zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies. Dann wurde das Gemisch auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit Wasser (15 ml) verdünnt
und die Menge des Pyridins unter vermindertem Druck entfernt. Dann
wurde es mit Ether (2 × 15
ml) zum Entfernen von beliebigen neutralen Verunreinigungen extrahiert.
Die wässrige
Schicht wurde mit 1 N HCl angesäuert
und der ausgefallene weiße
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und mit 20 ml Wasser
und 20 ml Hexan gewaschen. Nach Lufttrocknen wurde das Rohprodukt
aus Acetonitril kristallisiert, unter Bereitstellung von 20 mg (40%)
eines weißen
Feststoffs: Fp. 169–172°C. HRMS (C26H26ClN3O5): Beobachtete Masse, 498,1802. Berechnete
Masse, 498,1795, M + H).
-
Beispiel 364. Herstellung
von 4-[[(2,4-Dimethylpyridin-3-yl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
a.
Zu einer Lösung
von 2,4-Dimethylpyridincarbonsäure
(0,6 mMol, 102 mg) in Dichlormethan (3 ml) wurde ein Tropfen DMF
und Oxalylchlorid (0,78 mMol, 99 mg) bei 0°C (Eisbad) gegeben. Die Lösung wurde bei
dieser Temperatur 30 min gerührt, auf
Raumtemperatur erwärmt
und weiterhin 1 h gerührt.
Dann wurde das Lösungsmittel
und überschüssiges Oxalylchlorid
unter Vakuum entfernt und der Rückstand
unter Hochvakuum getrocknet. Dazu wurde 4-Amino-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(0,5 mMol, 212 mg) gegeben und das Gemisch wurde in Dichlormethan
(5 ml) gelöst.
Zu dieser klaren Lösung
wurde DIPEA (2,0 mMol, 0,258 g) bei Raumtemperatur gegeben. Das
Gemisch wurde 15 h gerührt,
wobei zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies. Dann wurde das Gemisch mit Dichlormethan
(20 ml) und Wasser (100 ml) verdünnt.
Die zwei Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde
mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(20 ml), Salzlösung (30
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Entfernung des Lösungsmittels
ergab ein Rohprodukt, das durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt wurde,
unter Bereitstellung von 0,232 g (80%) eines weißen Feststoffs. HRMS (C29H39N3O6S): Beobachtete Masse, 558,2629. Berechnete
Masse, 558,2638, M + H).
-
b.
Herstellung von 4-[[(2,4-Dimethyl-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Unter
Verwendung des in Beispiel 47 beschriebenen Verfahrens wurde vorstehend
hergestellter 4-[[(2,4-Dimethyl-3-pyridyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
hydrolysiert in 88%iger Ausbeute, unter Gewinnung eines weißen Feststoffs. HRMS (C28H37N3O6S): Beobachtete Masse, 544,2471. Berechnete
Masse, 544,2481 (M + H).
-
Beispiel 365. 4-[(4R)-3-Acetyl-5-oxo-2-phenyl-4-(phenylmethyl)-1-imidazolidinyl]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalanin
-
a. Synthese von N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-4-[[(2R)-2-amino-1-oxo-3-phenylpropyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
der Lösung
von 4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(5,09 g, 17 mMol) in DMF (60 ml) wurde Fmoc-D-Phenylalanin (8,70
g, 22,5 mMol), DIPEA (12 ml, 69 mMol) und HBTU (8,50 g, 22,5 mMol)
gegeben. Das Gemisch wurde dann 4 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (150 ml) verdünnt und der hellgelbe Feststoff,
der ausgefällt
wurde, wurde durch Filtration gesammelt. Der Feststoff wurde dann
in 60 ml Aceton erneut gelöst
und die Lösung
wurde mit 100 ml Wasser behandelt. Der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt und wurde mit 1 N HCl, H2O gewaschen. Nach
Trocknen bei 60°C
unter Vakuum über
Nacht wurde ein hellgelber Feststoff erhalten (13,2 g). Ein Teil
von diesem Feststoff (2,51 g, 3,78 mMol) wurde in 15 ml DMF gelöst und zu
der Lösung
wurden 1,5 ml Piperidin gegeben. Die vorstehende Lösung wurde
45 min bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
aus Essigsäureethylester-Hexan
umkristallisiert, unter Gewinnung von N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-4-[[(2R)-2-amino-1-oxo-3-phenylpropyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
(1,36 g, 3,0 mMol) in 81,5%iger Ausbeute. LRMS 442 (M + H).
-
b. Synthese von 4-(3-Acetyl-5-oxo-2-phenyl-4-phenylmethyl-1-imidazolidinyl)-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Eine
Lösung
des vorstehenden Amins (1,48, 3,35 mMol) und Benzaldehyd (376 μl, 3,7 mMol)
in Dichlormethan (10 ml) und Orthoameisensäuremethylester (10 ml) wurde
3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Der
Reaktionskolben wurde dann auf 90°C
erwärmt
und Acetanhydrid (rein, 1,8 ml) wurde zugegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde 4 h bei 110°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde dann verdampft und das Rohprodukt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(Essigsäureethylester
: Hexan = 1 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 4-(3-Acetyl-5-oxo-2-phenyl-4-phenylmethyl-1-imidazolidinyl)-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
Diastereomer 1 (417 mg) und Diastereomer 2 (1,25 g). Diese Verbindungen sind
diastereomer an der 2-Position des Imidazolidinonrings. Beide Diastereomeren
ergaben LRMS (C33H37N3O6): 572 (M + H).
-
c.
4-(3-Acetyl-5-oxo-2-phenyl-4-phenylmethyl-1-imidazolidinyl)-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(Diastereomer 1) (415 mg, 0,7 mMol) wurde mit 10 ml 4 N HCl in Dioxan
bei Raumtemperatur für
2 h behandelt. Nach Entfernung des Lösungsmittels wurde der Rückstand über Nacht
unter Vakuum getrocknet. Der Rückstand
(241 mg, 0,471 mMol) wurde in DMF (4 ml) gelöst und wurde mit 1-(4-Methylsulfonyl)butyl)cyclopentancarbonsäure (153
mg, 0,617 mMol), HBTU (234 mg, 0,617 mMol) und DIEA (246 μl, 1,42 mMol)
bei Raumtemperatur für
4 h behandelt. Das Gemisch wurde mit 30 ml Essigsäureethylester
verdünnt,
das Gemisch wurde mit 1 N HCl, Wasser und Salzlösung (jeweils 8 ml) gewaschen.
Danach wurde es über
MgSO4 getrocknet, das Lösungsmittel wurde entfernt
und der Rückstand
wurde durch Kieselgel durch Elution mit Essigsäureethylester : Hexan = 4 :
1 entfernt, unter Gewinnung von 4-(3-Acetyl-5-oxo-2-phenyl-4-phenylmethyl-1-imidazolidinyl)-N-[[1-[4-(methyl-sulfonyl)butyl]-cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylala ninmethylester
Diastereomer 1 (147 mg, 0,2 mMol) in 44%iger Ausbeute. LRMS: 702
(M + H).
-
d. 4-(3-Acetyl-5-oxo-2-phenyl-4-phenylmethyl-1-imidazolidinyl)-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
Diastereomer 1 (90 mg, 0,128 mMol) in EtOH (3 ml) wurde mit NaOH
(1 N, 0,3 ml) bei Raumtemperatur für 30 min behandelt. Die erhaltene
Lösung
wurde mit 1 Tropfen HOAc angesäuert und
wurde durch HPLC (C-18, linearer Gradient von 5% Acetonitril bis
95% in Wasser innerhalb 30 min) gereinigt, unter Gewinnung von 84
mg (95%, 0,122 mMol) 4-(3-Acetyl-5-oxo-2-phenyl-4-phenylmethyl-1-imidazolidinyl)-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
Diastereomer 1. LR MS: 688 (M + H).
-
Beispiel 366
-
4-[(4R)-3-Acetyl-5-oxo-2-phenyl-4-(3-pyridinylmethyl)-1-imidazolidinyl]-N-[(1-phenylcyclopentyl)carbonyl]-L-phenylalanin
wurde aus Fmoc-D-3-Pyridinylalanin, Benzaldehyd und 4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
unter Verwendung des in Beispiel 365 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
hergestellt.
MS: 631 (M + H)
-
Beispiel 367. Herstellung
von 4-(5-Brom-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl)-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Suspension von 4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(6,78 mMol, 1,99 g) in Dichlormethan (90 ml) wurde eine Lösung von
4-Bromphthalsäureanhydrid
(6,78 mMol, 1,54 g) in Dichlormethan (30 ml) und 1,1'-Carbonyldiimidazol
(6,78 mMol, 1,1 g) bei Raumtemperatur gegeben. Die erhaltene Lösung wurde
15 h gerührt,
wobei zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit von
Ausgangsmaterial auswies. Das Gemisch wurde mit Wasser (100 ml)
verdünnt
und die Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan
(2 × 100
ml) extrahiert und die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Aufkonzentrierung des Lösungsmittels
unter Vakuum ergab ein Rohprodukt, das durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, unter Gewinnung von 2,4 g (70%) eines weißen Feststoffs:
Fp. 168–170°C. HRMS C23H23BrN2O6): Beobachtete Masse, 525,0656. Berechnete
Masse, 525,0637 (M + Na).
-
Beispiel 368. Herstellung
von 4-(5-Cyano-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einem Gemisch von 4-(5-Brom)-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(0,5 mMol, 0,25 g), Zinkcyanid (0,3 mMol, 35 mg) und Pd(PPh3)4 (0,05 mMol, 57,7
mg) wurde destilliertes und von Sauerstoff befreites DMF (2 ml)
bei Raumtemperatur gegeben. Die Suspension wurde auf 80–85°C erhitzt
und wurde 15 h unter Argonatmosphäre gerührt. Zu dieser Zeit wies DC-Analyse
des Gemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial aus. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und wurde mit Essigsäureethylester
(50 ml) verdünnt
und wurde mit 20%iger wässriger
Ammoniumhydroxidlösung
(50 ml) und Salzlösung
(50 ml) gewaschen und wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Aufkonzentrierung lieferte ein Rohprodukt, das durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, unter Bereitstellung von 170 mg (75%) eines weißen Feststoffs.
HRMS (C24H23N3O6): Beobachtete
Masse, 472,1472. Berechnete Masse, 472,1485 (M + Na).
-
Beispiel 369. Herstellung
von 4-(5-Cyano-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-L-phenylalaninmethylester-TFA-Salz
-
Zu
einer Lösung
von 4-(5-Cyano-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester (1,33
mMol, 0,6 g) in Dichlormethan (12 ml) wurde Trifluoressigsäure (3 ml)
bei Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 h bei
Raumtemperatur gerührt,
wobei zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde mit Toluol (2 × 10
ml) azeotrop behandelt und unter Hochvakuum getrocknet, unter Bereitstellung
von 0,46 g (100) eines gelben Feststoffs. HRMS (C19H15N3O4):
Beobachtete Masse, 350,0156. Berechnete Masse, 350,0183 (M + H).
-
Beispiel 372
-
4-[[(2,4-Dimethyl-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninethylester
wurde unter Verwendung des in Beispiel 123 beschriebenen allgemeinen
Verfahrens, ausgehend von 4-[[(2,4-Dimethylpyridin-3-yl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
hergestellt.
-
Beispiel 373
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninethylester
wurde unter Verwendung des in Beispiel 123 beschriebenen allgemeinen
Verfahrens, ausgehend von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
hergestellt.
-
Beispiel 374
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[-1-(4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninethylester
wurde unter Verwendung des in Beispiel 123 beschriebenen allgemeinen
Verfahrens, ausgehend von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[-1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
hergestellt.
-
Beispiel 375
-
4-[(4R)-3-Acetyl-4-(phenylmethyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cy clopentyl]-carbonyl]-L-phenylalaninethylester
wurde unter Verwendung des in Beispiel 123 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
aus 4-[(4R)-3-Acetyl-4-(phenylmethyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
hergestellt.
-
Beispiel 377
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-2-(4-morpholino)ethylester
wurde unter Verwendung des in Beispiel 277 beschriebenen allgemeinen
Verfahrens, ausgehend von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
hergestellt.
-
Beispiel 378
-
4-[(2,4-Dimethyl-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-N-1-[(4-methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl-L-phenylalanin-2-(4-morpholino)ethylester
wurde aus 4-[(2,4-Dimethyl-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-N-1-[(4-methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl-L-phenylalanin
unter Verwendung des in Beispiel 277 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 379
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-2-(4-morpholino)ethylester
wurde aus 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
unter Verwendung des in Beispiel 277 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 380
-
4-[(4R)-3-Acetyl-4-(phenylmethyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-2-(4-morpholino)ethylester
wurde aus 4-[(4R)-3-Acetyl-4-(phenylmethyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalanin
unter Verwendung des in Beispiel 277 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 380a
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin-2-(N,N-diethylamino)ethylester
wurde aus unter Verwendung des in Beispiel 277 beschriebenen allgemeinen
Verfahrens, ausgehend von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin,
hergestellt.
-
Beispiel 381
-
4-[(2,6-Dimethyl-4-trifluormethyl-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
wurde aus 4-Amino-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
und 2,6-Dimethyl-4-trifluormethyl-3-pyridincarbonsäure unter
Verwendung des in Beispiel 364 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
hergestellt.
-
Beispiel 382. Herstellung
von 4-Trifluormethyl-5-pyrimidincarbonsäure
-
Eine
Lösung
von 2-Chlor-4-trifluormethyl-5-pyrimidincarbonsäurebenzylester in Cyclohexen
(3 ml, 30 mMol) und Ethanol (9 ml) wurde mit 10% Palladium-auf-Kohlenstoff
behandelt und das erhaltene Gemisch wurde 1 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
durch eine Lage Celite filtriert und auf konzentriert, unter Gewinnung
einer quantitativen Ausbeute eines gummiartigen, weißlichen Feststoffs.
LRESMS (C6H3F3N2O2):
191 (M – H).
-
Beispiele
383–387.
Die in der nachstehenden Tabelle gezeigten 4-[[(Heteroaryl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]-cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninderivate
wurden aus 4-Amino-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
und den geeigneten heteroaromatischen Carbonsäuren unter Verwendung des in
Beispiel 34 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt
-
Beispiel 388. Herstellung
von 4-Amino-N-methyl-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einem Gemisch von N-[[1-(2-Methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-N-methyl-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
(1,35 mMol, 530 mg), Zinkstaub (325 Mesh, 13,5 mMol, 0,88 g, 10 Äquiv.) und
Ammoniumchlorid (20,2 mMol, 1,08 g, 15 Äquiv.) wurden Methanol (10
ml) und Wasser (5 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Nach Zugabe von
Wasser wurde die Reaktion exotherm. Die Suspension wurde 2 h bei
Raumtemperatur gerührt,
wobei zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies, das Reaktionsgemisch wurde durch ei ne
Lage Celite filtriert und der Filterkuchen wurde mit Methanol (50
ml) und Wasser (40 ml) gewaschen. Das Gemisch wurde auf konzentriert
und mit Essigsäureethylester
(3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung (30
ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Aufkonzentrierung von dem Lösungsmittel
ergab 490 mg (100%) eines gelben Öls. HRMS (C20H30N2O4):
Beobachtete Masse, 362,2202. Berechnete Masse, 362,2206 (M+).
-
Beispiel 389
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-methyl-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde aus 4-Amino-N-methyl-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
und 1-(2-Methoxyethyl)cyclopentancarbonsäure unter Verwendung des in
Beispiel 44 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt, unter
Bereitstellung einer 64%igen Ausbeute eines weißen Feststoffs. HRMS (C27H32Cl2N2O5): Beobachtete
Masse, 535,1742. Berechnete Masse, 535,1766 (M + H).
-
Beispiel 390
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-methyl-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
wurde aus 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-N-methyl-L-phenylalaninmethylester
unter Verwendung des in Beispiel 47 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt,
unter Gewinnung einer 43%igen Ausbeute eines weißen Feststoffs. HRMS (C26H30Cl2N2O5) Beobachtete
Masse, 519,1453. Berechnete Masse, 519,1454 (M – H).
-
Beispiel 391. Herstellung
von 1-(2-Methoxyethyl)cyclopentancarbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von Diisopropylamin (21 ml, 150 mMol) in THF (100 ml) wurde tropfenweise
eine Lösung
von n-Butyllithium (58 ml, 145 mMol) in Hexanen bei –10°C, unter
Halten der Temperatur unter 0°C,
gegeben. Nach Zugabe wurde die Lö sung
30 min bei 0°C
gerührt.
Dazu wurde eine Lösung
von Cyclopentancarbonsäuremethylester
(12,8 g, 100 mMol) in THF (20 ml) tropfenweise bei –70°C, unter
Halten der Innentemperatur zwischen –60 bis –70°C, gegeben. Nach Zugabe wurde
das Reaktionsgemisch 30 min bei –50 bis –60°C gerührt. Dann wurde tropfenweise
eine Lösung
von 2-Methoxyethylbromid (12,5 g, 90 mMol) in THF (20 ml) zugegeben
und die hellbraune Suspension wurde 30 min bei –60 bis –70°C gerührt. Dann wurde es auf Raumtemperatur
erwärmen
lassen und über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine gesättigte Ammoniumchloridlösung (250
ml) gegossen und wurde mit Ether (2 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
(100 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels
wurde die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert, unter Bereitstellung von 16,55 g
Rohprodukt als eine schwarze Flüssigkeit.
Destillation bei 70–75°C/1,5 mmHg lieferte
7,98 g eines farblosen Öls
und weitere 2,76 g eines hellgelben Öls für eine Gesamtmenge von 10,74 g
(64%). HRMS (C10H18O3): Beobachtete Masse, 186,1257. Berechnete
Masse, 186,1256 (M+).
-
Beispiel 392. Herstellung
von 1-(2-Methoxyethyl)cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-(2-Methoxyethyl)cyclopentancarbonsäuremethylester (7,987 g, 42,9
mMol) in einem Gemisch von THF (170 ml) und Methanol (170 ml) wurde
1 N Natriumhydroxid (170 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 2 h auf
40°C erhitzt,
wobei an dem Punkt DC-(Ether : Hexan 1 : 1, Jodkammer)-Analyse die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial auswies und das Gemisch wurde auf Raumtemperatur
gekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit Wasser (100
ml) verdünnt
und wurde mit Ether (2 × 200
ml) extrahiert, um beliebige neutrale Verunreinigungen zu entfernen.
Die basische wässrige Schicht
wurde mit 1 N Salzsäure
angesäuert
und das Produkt wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Abfiltration des Trockenmittels wurde
die Lösung
unter Vakuum auf konzentriert und der Rückstand wurde unter Hochvakuum
getrocknet, unter Bereitstellung von 6,183 g (82%) eines hellbraunen Öls. HRMS
(C9H16O3): Beobachtete
Masse, 172,0154. Berechnete Masse, 172,0126 (M+).
-
Beispiel 393. Herstellung
von N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl)-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Suspension von 4-Nitro-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl)-L-phenylalanin
(226,2 mMol, 70,2 g) und Natriumcarbonat (1,13 Mol, 95 g) in DMF
(500 ml) wurde Methyljodid (1,13 Mol, 70,4 ml) bei Raumtemperatur
gegeben. Die Suspension wurde 15 h bei Raumtemperatur gerührt, wobei
zu diesem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit von
Ausgangssäure
auswies und überschüssiges Methyljodid und
etwas DMF wurden unter Hochvakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Wasser (2 l) gegossen und bei Raumtemperatur gerührt, wobei
sich langsam innerhalb 72 h ein Niederschlag bildete. Die ausgefallenen
Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt und mit Wasser (2 l)
gewaschen. Nach Luft- und Vakuumtrocknen wurden 72 g (98%) eines
hellgelben Feststoffs, Fp. 95–96°C, erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6)
(400 MHz) δ 8,16 (d,
2H, J = 20 Hz), 7,53 (d, 2H, J = 20 Hz), 7,39 (d, 1H, J = 22 Hz),
4,26–4,28
(m, 1H), 3,6 (s, 3H), 2,96–3,19 (m,
2H), 1,25 (s, 9H). 13C NMR, CDCl3 (100 MHz) δ 172,04, 155,29, 146,27, 145,96,
130,48, 123,18, 78,36, 54,44, 51,9, 36,1, 27,99. HRMS: Beobachtete
Masse, 325,1404. Berechnete Masse, 325,1400 (M + H).
-
Beispiel 394. Herstellung
von 4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl)-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einem Gemisch von N-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-4-nitro-L-phenylalaninmethylester
(222 mMol, 72 g), Zinkstaub (325 Mesh, 2,2 Mol, 145,2 g, 10 Äquiv.) und
Ammoniumchlorid (3,3 Mol, 178,1 g, 15 Äquiv.) wurden Methanol (1 l)
und Wasser (500 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Nach Zugabe von
Wasser folgte eine exotherme Reaktion und die Innentemperatur stieg
auf 45 bis 50°C.
Die Suspension wurde 30 min bis 1 h bei Raumtemperatur gerührt, wobei
zu dem Zeitpunkt DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit von Ausgangsmaterial
auswies, und das Reaktionsgemisch wurde durch eine Lage Celite filtriert
und der Filterkuchen wurde mit Methanol (1 l) und Wasser (500 ml)
gewaschen. Aufkonzentrierung zum Entfernen des meisten Methanols
lieferte einen weißen
Feststoff, der durch Filtration gesammelt und mit Wasser gewaschen wurde.
Nach Lufttrocknen wurden 65,5 g eines weißen Feststoffs, Fp. 86–89°C, erhalten. 1H-NMR
(DMSO-d6) (400 MHz) δ 6,9 (d, 2H, J = 20 Hz), 6,62
(d, 2H, J = 20 Hz), 7,39 (d, 1H, J = 22 Hz), 4,26–4,28 (m,
1H), 3,68 (s, 3H), 2,96–3,19
(m, 2H), 1,25 (s, 9H). HRMS: Beobachtete Masse, 294,1614. Berechnete
Masse, 294,1621 (M+).
-
Beispiel 395. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(127,6 mMol, 37,57 g) und 2,6-Dichlorbenzoylchlorid (140,6 mMol,
29,45 g) in Dichlormethan (350 ml) wurde Diisopropylethylamin (192
mMol, 33,4 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Die braune Lösung wurde
für 15
h bei Raumtemperatur gerührt,
unter Bereitstellung einer weißen
Suspension. Zu dieser Zeit wies DC-Analyse des Gemisches die Abwesenheit
von Ausgangsmaterial aus. Die Feststoffe wurden durch Filtration
gesammelt und wurden mit Dichlormethan (150 ml) gewaschen und an
der Luft getrocknet, unter Gewinnung von 52,75 g (88,40 eines weißen Feststoffs:
Fp. 192–194°C. 1H NMR (DMSO-d6)
(400 MHz) δ 10,68
(s, 1H), 7,47–7,6
(m, 5H), 7,2–7,29
(m, 3H), 4,12–4,17
(m, 1H), 3,62 (s, 3H), 2,79–2,99
(m, 2H), 1,33 (s, 9H). 13C NMR, CDCl3 (100 MHz) δ 172,49, 161,82, 155,37, 136,99,
136,36, 131,28, 131,16, 129,48, 128,19, 119,31, 78,27, 55,3, 51,76, 35,9,
27,77. HRMS: Beobachtete Masse, 466,1069. Berechnete Masse, 466,1062).
-
Beispiel 396. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylesterhydrochloridsalz
-
Fester
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(92,97 mMol, 43,45 g) in Dioxan (90 ml) wurde mit 166 ml 4,0 N Chlorwasserstoffsäure in Dioxan
bei Raumtemperatur behandelt. Nach 5 Minuten gingen die Feststoffe
in Lösung
und das Gemisch wurde 2 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zu einem gelben Sirup auf konzentriert
und 250 ml Ethylether wurden zugegeben. Ein Gummi wurde gebildet,
das in THF (100 ml) und Methanol (100 ml) gelöst war. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, unter Gewinnung von 43,7 (100) eines
weißen
Feststoffs: Fp. 180–195°C. 1H NMR (DMSO-d6)
(400 MHz) δ 10,81
(s, 1H), 7,76 (d, 2H, J = 22 Hz), 7,58 (d, 2H, J = 18 Hz), 7,51
(t, 1H, J = 15 Hz), 7,24 (d, 2H, J = 22 Hz), 4,23–4,26 (m,
1H), 3,56 (s, 3H), 3,14–3,17
(m, 2H). 13C NMR, CDCl3 (100
MHz) δ 169,03,
161,72, 137,56, 136,11, 131,19, 130,95, 129,93, 129,79, 128,06,
119,46, 53,17, 52 6, 35,13. HRMS (C17H16Cl2N2O3·HCl):
Beobachtete Masse, 367,0611. Berechnete Masse, 367,0616 (M + H).
-
Beispiel 397. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylesterhydrochloridsalz
(43,03 mMol, 11,75 g) und 1-(2-Methoxyethyl)cyclopentancarbonsäure (43,5
mMol, 7,5 g) in DMF (130 ml) wurde HBTU (43,5 mMol, 16,5 g) und
Diisopropylethylamin (108,8 mMol, 19,02 ml) bei Raumtemperatur gegeben.
Die klare Lösung
wurde 23 h bei Raumtemperatur gerührt und wurde mit 200 ml Essigsäureethylester
verdünnt.
Die Essigsäureethylesterschicht
wurde nacheinander mit 0,5 N Salzsäure (2 × 100 ml), gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 100
ml), Salzlösung
gewaschen und wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Abfiltration des Trockenmittels
und Aufkonzentrierung von dem Lösungsmittel
ergab 18,86 g (84%) eines weißen
Feststoffs, Fp. 85–87°C. 1H NMR (DMSO-d6)
(400 MHz) δ 10,65
(s, 1H), 7,88 (d, 1H, J = 19 Hz), 7,47–7,59 (m, 5H), 7,21 (d, 2H,
J = 19 Hz), 4,47–4,53
(m, 1H), 3,64 (s, 3H), 2,88–3,1
(m, 7H), 1,76–1,98 (m,
4H), 1,23–1,47
(m, 6H). HRMS C26H30Cl2N2O5):
Beobachtete Masse, 521,1586. Berechnete Masse, 521,1610 (M + H).
-
Beispiel 398. Herstellung
von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl)amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalanin
-
Zu
einer Suspension von 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-(2-methoxyethyl)cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
(20,17 mMol, 10,52 g) in Ethanol (80 ml) und Tetrahydrofuran (10
ml) wurde wässriges
1,0 N Natriumhydroxid (80 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch
wurde auf 50°C erhitzt
und die erhaltene klare Lösung
wurde über
Nacht gerührt.
Dann wurde die Ethanollösung
auf konzentriert und mit 50 ml Wasser verdünnt und wurde mit 200 ml Ether
extrahiert, um neutrale Verunreinigungen zu entfernen. Die wässrige Schicht
wurde mit 1 N HCl angesäuert
und der ausgefallene weiße
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und mit 200 ml Wasser
und 200 ml Hexan gewaschen. Nach Lufttrocknen wurden 8,4 g (82%)
eines weißen
Feststoffs erhalten: Fp. 136–140°C. 1H NMR, DMSO-d6 (400
MHz) δ 10,64
(s, 1H), 7,73 (d, 1H, J = 22 Hz), 7,46–7,59 (m, 5H), 7,22 (d, 2H,
J = 22 Hz), 4,43–4,48
(m, 1H), 2,87–3,11
(m, 7H), 1,76–2,01
(m, 4H), 1,23–1,47
(m, 6H). HRMS (C25H28Cl2N2O5):
Beobachtete Masse, 507,1464. Berechnete Masse, 507,1454 (M + H).
-
Beispiel 399. Herstellung
von 3-(1-Methyltetrazol-5-yl)benzylchlorid
-
a. Herstellung von 3-Chlormethylbenzoesäure
-
Ein
mit einem mechanischen Rührer,
Thermometer und Kühler
mit einem offenen Ende (kein Stickstoffeinlassrohr wurde verbunden,
um Druckaufbau in der Apparatur zu vermeiden) ausgestatteter 2-Liter-Dreihalsrundkolben
wurde mit 109 g (800 mMol) m-Toluylsäure und 320 ml Chlorbenzol
beschickt. Das Gemisch wurde mit einem Dampfbad auf ca. 90°C erhitzt,
unter Gewinnung einer homogenen Lösung und 53,4 g (400 mMol,
0,5 Äquiv.)
N-Chlorsuccinimid (NCS) und 800 mg (3,3 mMol) Benzoylperoxid (BPO)
wurden zugegeben. Die gelbe Lösung
wurde 2,5 h bei ca. 95°C
gerührt.
Dann wurden 26,7 g (200 mMol, 0,25 Äquiv.) NCS und 400 mg (1,65
mMol) BPO zugegeben und das Gemisch wurde 2,5 h bei 95°C gerührt. Anschließend wurden
weitere 26,7 g (200 mMol, 0,25 Äquiv.)
NCS und 400 mg (1,65 mMol) BPO zugegeben und das Gemisch wurde 2,5
h bei 95°C
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurden 480 ml Wasser gegeben und die erhaltene
Suspension wurde unter Rühren über Nacht
auf Raumtemperatur abkühlen
lassen. Zu der gelben Aufschlämmung wurden
480 ml Hexan gegeben. Die erhaltene Suspension wurde bei Raumtemperatur
30 min gerührt,
dann durch einen groben Sinterglasfilter filtriert. Der gesammelte
Feststoff wurde sorgfältig
mit 2 × 130
ml Wasser und dann mit 2 × 130
ml Hexan gewaschen und durch Saugen für 2,5 h getrocknet. Der Feststoff
wurde dann in 800 ml Wasser suspendiert und das Gemisch wurde auf
einem Dampfbad für
30 min erhitzt. Nach Stehen über
Nacht bei Raumtemperatur wurde der weiße Feststoff durch Filtration
gesammelt und durch Saugen für 1,5
h getrocknet. Weiteres Trocknen bei 55°C unter Hochvakuum über Nacht
ergab 73,7 g (54,0% ) 3-Chlormethylbenzoesäure; Fp. 134–136°C.
-
b. Herstellung von 3-(Chlormethyl)-N-methylbenzamid
-
Ein
mit einem Magnetrührer,
Rückflusskühler und
Calciumchlorid-Trockenrohr ausgestatteter 250 ml-Rundkolben wurde
mit 34,1 g (200 mMol) 3-Chlormethylbenzoesäure und 125 ml Toluol (getrocknet über Molekularsieben
4A) beschickt. Zu dieser Suspension wurden 21,9 ml (300 mMol) Thionylchlorid
gegeben und das Gemisch wurde 15 h auf 85–90°C erhitzt. Unter Erhitzen wurde
Gasentwicklung, wahrscheinlich Chlorwasserstoff und Schwefeldioxid,
beobachtet. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und überschüssiges Thionylchlorid
und Toluol wurden unter Vakuum entfernt. Der erhaltene ölige Rückstand
wurde mit 100 ml Toluol azeotrop behandelt, dann unter Hochvakuum
für 1 h
getrocknet, unter Gewinnung des rohen Säurechlorids.
-
Ein
mit einem Magnetrührer,
Zugabetrichter, Thermometer und Argoneinleiter ausgestatteter 1
Liter-Dreihalsrundkolben wurde mit dem vorstehend erhaltenen, rohen
Säurechlorid
und 400 ml Dichlormethan (getrocknet über Molekularsieben 4A) beschickt.
Nachdem die Lösung
auf –5
bis 0°C
(unter Verwendung eines Eis-Natriumchloridbades) gekühlt wurde,
wurden 14,9 g (220 mMol) Methylaminhydrochlorid in einer Portion zugegeben.
Zu diesem Gemisch wurden 69,6 ml (400 mMol) Diisopropylethylamin
(DIPEA) tropfenweise innerhalb 15–20 min, unter Halten der Temperatur
des Reaktionsgemisches unter 2°C,
gegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch 45 min bei
0 bis 5°C
gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Nach Rühren
für 15
min bei Raumtemperatur wies DC-Analyse vollständige Reaktion aus. Das Reaktionsgemisch
wurde mit 250 ml Wasser verdünnt
und 5 Minuten gerührt.
Die zwei Schichten wurden getrennt und die wässrige Phase wurde mit 2 × 100 ml
Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden
nacheinander mit 300 ml Wasser und 300 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Nach Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat wurde die Lösung durch Rotationsverdampfung
unter Hausvakuum auf konzentriert. Der Rückstand wurde im Vaku um weiter
getrocknet, unter Gewinnung eines hellgelben Feststoffs. Dieser
Feststoff wurde in 110 ml Toluol bei ~60 bis 70°C gelöst. Die erhaltene Lösung wurde
auf Raumtemperatur abkühlen
lassen und mit Produktkristallen beimpft, dann in einem Kühlschrank über Nacht gelagert.
Der erhaltene Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und
mit 30 ml Hexan gewaschen. Nach Trocknen unter Hochvakuum wurden
29,4 g (80,0 Ausbeute) 3-(Chlormethyl)-N-methylbenzamid als ein
hellgelber Feststoff erhalten; Fp. 59–61°C.
-
c. Herstellung von 3-(1-Methyltetrazol-5-yl)benzylchlorid
-
Ein
mit einem Magnetrührer,
Rückflusskühler und
Calciumchlorid-Trockenrohr ausgestatteter 250 ml-Rundkolben wurde
mit 27,2 g (148 mMol) 3-(Chlormethyl)-N-methylbenzamid, 100 ml Toluol
(getrocknet über
Molekularsieben 4A) beschickt. Zu dieser Lösung wurden 16,2 ml (222 mMol)
Thionylchlorid gegeben und das Gemisch wurde 15 h auf 85–90°C erhitzt
(Anmerkung 6). Unter Erhitzen wurde Gasentwicklung, wahrscheinlich
Chlorwasserstoff und Schwefeldioxid, beobachtet. Nach Kühlen auf
Raumtemperatur wurden überschüssiges Thionylchlorid
und Toluol unter Vakuum entfernt. Der erhaltene Rückstand
wurde mit 100 ml Toluol azeotrop behandelt, unter Hochvakuum für 1 h getrocknet,
um das rohe Imidoylchlorid zu ergeben. Ein mit einem Magnetrührer, Thermometer
und Argoneinleiter ausgestatteter 500 ml-Dreihalsrundkolben wurde
mit 11,6 g (178 mMol) Natriumazid und 140 ml Acetonitril (frisch
geöffnete
Flasche) beschickt. Zu dieser Suspension wurden 23,7 ml (187 mMol)
Chlortrimethylsilan gegeben und das Gemisch wurde 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Kühlen
auf 0°C
wurde eine vorher hergestellte Lösung
von rohem Imidoylchlorid in 40 ml Acetonitril zugegeben. Dieses
heterogene Gemisch wurde bei 0°C
1–2 h
gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmen
lassen und 15 h gerührt.
DC-Analyse wies vollständige
Reaktion aus. Das Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe von 150
ml Wasser ge stoppt, dann mit 150 ml Essigsäureethylester verdünnt. Die
zwei Schichten wurden getrennt und die wässrige Phase wurde mit 2 × 100 ml
Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden nacheinander
mit 200 ml Wasser und 200 ml gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen. Nach Trocknen über
wasserfreiem Magnesiumsulfat wurde die Lösung auf konzentriert. Der
Rückstand
wurde im Vakuum weiter getrocknet, unter Gewinnung eines hellgelben
Feststoffs (29,7 g). Dieser Feststoff wurde in 220 ml 5,5 : 4,5
Hexan : Essigsäureethylester
bei ~60 bis 70°C
gelöst.
Die erhaltene Lösung
wurde auf Raumtemperatur abkühlen
lassen und wurde mit Produktkristallen beimpft, dann in einem Kühlschrank über Nacht
gelagert. Der erhaltene Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt
und mit 50 ml Hexan gewaschen. Nach Trocknen durch Saugen wurden
24,5 g (79,5% Ausbeute) 3-(1-Methyltetrazol-5-yl)benzylchlorid als ein weißer amorpher
Feststoff erhalten; Fp. 63–65°C.
-
Beispiel 400
-
1-[[3-(1-Methyltetrazol-5-yl)phenyl]methyl]cyclobutancarbonsäuremethylester
wurde aus 3-(1-Methyltetrazol-5-yl)benzylchlorid unter Verwendung
des in Beispiel 7 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt,
unter Gewinnung eines viskosen Öls
in 77%iger Ausbeute. HRMS: beobachtete Masse, 287,1514. Berechnete
Masse, 287,1508 (M + H).
-
Beispiel 401
-
1-[[3-(1-Methyltetrazol-5-yl)phenyl]methyl]cyclobutancarbonsäure wurde
aus 1-[[3-(1-Methyltetrazol-5-yl)phenyl]methyl]cyclobutancarbonsäuremethylester
unter Verwendung des in Beispiel 15 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
hergestellt, unter Gewinnung eines viskosen Öls in 83%iger Ausbeute. HRMS: beobachtete
Masse, 273,1226. Berechnete Masse, 273,1238 (M + H).
-
Beispiel 402
-
4-Amino-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde aus 4-Nitro-L-phenylalaninmethylester und 4-(Methylsulfonyl)butyl]cyclopentancarbonsäure unter
Verwendung des in Beispiel 26 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
hergestellt. HRMS (C21H32N2O5S): Beobachtete Masse,
425,2121. Berechnete Masse, 425,2110 (M + H).
-
Beispiel 403
-
1-(4-Brombutyl)cyclobutancarbonsäuremethylester
wurde aus 1,4-Dibrombutan und Cyclobutancarbonsäuremethylester unter Verwendung
des in Beispiel 168 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 404
-
1-[4-(Methylthio)butyl]cyclobutancarbonsäuremethylester
wurde aus 1-(4-Brombutyl)cyclobutancarbonsäuremethylester und Natriummethylmercaptan
unter Verwendung des in Beispiel 172 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 405
-
1-[4-(Methylsulfonyl)butyl]cyclobutancarbonsäure wurde
aus 1-[4-(Methylthio)butyl]cyclobutancarbonsäuremethylester unter Verwendung
des in Beispielen 174 und 175 beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 406
-
4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclobutan]carbonyl]-L-phenylalanin
wurde aus 4-[[(2,6-Dichlorphenyl)carbonyl]amino]-L-phenylalaninmethylester
und 1-[4-(Methylsulfonyl)butyl]cyclobutancarbonsäure unter Verwendung des in
Beispielen 46 und 47 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 407
-
4-[(4R)-3-Acetyl-4-(phenylmethyl)-5-oxo-2-phenyl-1-imidazolidinyl]-N-[(1-phenylcyclopentyl)carbonyl]-L-phenylalanin wurde
aus Fmoc-D-Phenylalanin, Benzaldehyd und 4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethyl ester
unter Verwendung des in Beispiel 365 beschriebenen allgemeinen Verfahrens
hergestellt.
-
Beispiel 408
-
4-[3-Acetyl-5-oxo-2-[(3-pyridinyl)methyl]-4-phenylmethyl-1-imidazolidinyl]-N-[[1-[4-(methylsulfonyl)butyl]cyclopentyl]-carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
wurde aus 4-Amino-N-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-L-phenylalaninmethylester
und Fmoc-D-Pyridinylalanin unter Verwendung des in Beispiel 365
beschriebenen allgemeinen Verfahrens hergestellt.
-
Beispiel 409. VLA-4/VCAM-1
Screening Assay
-
Die
VLA-4 Antagonistenaktivität,
die durch die Fähigkeit
zum Binden zu immobilisiertem VCAM-1 zu konkurrieren, definiert
ist, wurde unter Verwendung eines Festphasen-dualen Antikörper ELISA
quantifiziert. VLA-4 (a4β1 Integrin), gebunden an VCAM-1
wurde durch einen Komplex von anti-Integrin β1-Antikörper zu HRP-konjugiertem anti-Maus
IgG: chromogenem Substrat (K-Blue) nachgewiesen. Anfänglich zog
dies Beschichtung von 96-Vertiefungsplatten (Nunc Maxisorp) mit
rekombinantem humanem VCAM-1 (0,4 μg in 100 μl PBS), Abdichten jeder Platte
und dann stehen lassen der Platten bei 4°C für rund 18 h nach sich. Die VCAM-beschichteten
Platten wurden anschließend
mit 250 μl
1% BSA/0,02% NaN3 zum Vermindern von nicht-spezifischem
Binden, blockiert. An dem Tag des Assays wurden alle Platten zweimal
mit VCAM Assay-Puffer (200 μl/Vertiefung
50 mM Tris-HCl,
100 mM NaCl, 1 mM MnCl2, 0,05% Tween 20;
pH 7,4) gewaschen. Die Testverbindungen wurden in 100% DMSO gelöst und dann
1 : 20 in VCAM Assay-Puffer, ergänzt mit
1 mg/ml BSA (d. h. End-DMSO = 5%), verdünnt. Eine Reihe von 1 : 4 Verdünnungen
wurde ausgeführt, um
einen Konzentrationsbereich von 0,005 nM–1,563 μM für jede Testverbindung zu erreichen.
100 μl pro
Vertiefung von jeder Verdünnung
wurden zu den VCAM-beschichteten Platten gegeben, gefolgt von 10 μl Ramoszelle-abgeleitetem
VLA-4. Diese Platten wurden anschließend auf einem Plattform schüttler für 1 min
vermischt, 2 h bei 37°C
inkubiert und dann viermal mit 200 μl/Vertiefung VCAM Assay-Puffer
gewaschen. 100 μl Maus-anti-human-Integrin β1-Antikörper wurden
zu jeder Vertiefung (0,6 μg/ml
in VCAM Assay-Puffer + 1 mg/ml BSA) gegeben und 1 h bei 37°C inkubieren
lassen. Am Schluss dieses Inkubationszeitraums wurden alle Platten
viermal mit VCAM Assay-Puffer
(200 μl/Vertiefung)
gewaschen. Ein entsprechend zweiter Antikörper, HRP-konjugierter Ziege-anti-Maus-IgG
(100 μl
pro Vertiefung bei 1 : 800 Verdünnung
in VCAM Assay-Puffer + 1 mg/ml BSA), wurde dann zu jeder Vertiefung
gegeben, gefolgt von 1 h Inkubation bei Raumtemperatur und durch
drei Waschungen (200 μl/Vertiefung)
mit VCAM Assay-Puffer abgeschlossen. Farbentwicklung wurde durch
Zugabe von 100 μl
K-Blue pro Vertiefung (15 min Inkubation, Raumtemperatur) gestartet
und durch Zugabe von 100 μl
Red Stop Puffer pro Vertiefung beendet. Alle Platten wurden dann
in einem UV/Vis-Spektrophotometer bei 650 nm gelesen. Die Ergebnisse
wurden als % Inhibierung des Gesamtbindens (d. h. VLA-4 + VCAM-1
in Abwesenheit von Testverbindung) berechnet. Die Ergebnisse werden
in der nachstehenden Tabelle bereitgestellt:
-
-
-
-
-
Beispiel 410. Ramos (VLA-4)/VCAM-1
Zell-basierendes Screening Assay Protokoll
-
Materialien
-
Lösliches
rekombinantes Human VCAM-1 (Gemisch von 5- und 7-Ig-Domain) wurde aus CHO-Zellkulturmedien
durch Immuno affinitätschromatographie
gereinigt und in einer Lösung,
enthaltend 0,1 M Tris-glycin (pH 7,5), 0,1 M NaCl, 5 mM EDTA, 1
mM PMSF, 0,02 0,02 NaN3 und 10 ug/ml Leupeptin,
gehalten. Calcein-AM wurde von Molecular Probes Inc. bezogen.
-
Verfahren
-
VLA-4
(a4β1
Integrin) Antagonistenaktivität,
definiert als die Fähigkeit,
mit Zelloberfläche
VLA-4 zum Binden an immobilisiertes VCAM-1 zu konkurrieren, wurde
unter Verwendung eines Ramos-VCAM-1 Zelladhäsionsassays quantifiziert.
Ramos-Zellen-tragende
Zelloberfläche
VLA4, wurde mit einem fluoreszierenden Farbstoff
(Calcein-AM) markiert und an VCAM-1 in Gegenwart oder Abwesenheit
von Testverbindungen binden lassen. Eine Verminderung der Fluoreszenzintensität, verbunden
mit den anhaftenden Zellen (% Inhibierung) reflektierte Konkurrenzinhibierung
von VLA-4-vermittelter Zellanhaftung durch die Testverbindung.
-
Anfänglich folgte
diesen Beschichtungs-96-Vertiefungsplatten (Nunc Maxisorp) mit rekombinantem humanem
VCAM-1 (100 ng in 100 μl
PBS), Versiegeln jeder Platte und stehen lassen der Platten bei
4°C für rund 18
h. Die VCAM-beschichteten Platten wurden anschließend zweimal
mit 0,05 Tween-20 in PBS gewaschen und dann für 1 h (Raumtemperatur) mit
200 μl Blockierungspuffer
(1% BSA/0,02% Thimerosal) zum Vermindern von nicht-spezifischem
Binden blockiert. Nach Inkubation mit Blockierpuffer wurden die
Platten invertiert, geblottet und der verbleibende Puffer belüftet. Jede
Platte wurde dann mit 300 μl
PBS gewaschen, invertiert und das verbleibende PBS belüftet.
-
Die
Testverbindungen wurden in 100 DMSO gelöst und dann 1 : 25 in VCAM
Zell-Anhaftungs-Assaypuffer (4 mM CaCl2,
4 mM MgCl2 in 50 mM TRIS-HCl, pH 7,5) (zuletzt
DMSO = 4%) verdünnt.
Eine Reihe von acht 1 : 4 Verdünnungen
wurden für
jede Verbindung (allgemeiner Konzentrationsbereich 1 nM–12 500
nM) ausgeführt.
100 μl/Vertiefung
von jeder Verdünnung
wurden zu den VCAM-beschichteten Platten gegeben, gefolgt von 100 μl Ramos-Zellen (200 000 Zellen/Vertiefung
in 1% BSA/PBS). Die Testverbindungen- und Ramos-Zellen-enthaltenden
Platten wurden 45 min bei Raumtemperatur inkubieren lassen, wonach
165 μl/Vertiefung
PBS zugegeben wurden. Die Platten wurden invertiert zum Entfernen
von nicht-anhaftenden Zellen, geblottet und 300 μl/Vertiefung PBS zugegeben.
Die Platten wurden erneut invertiert, geblottet und der verbleibende
Puffer mild belüftet.
100 μl Lyse-Puffer
(0,1% SDS in 50 mM TRIS-HCl, pH 8,5) wurden zu jeder Vertiefung
gegeben und 2 min an einer rotierenden Schüttelplattform bewegt. Die Platten
wurden dann hinsichtlich Fluoreszenzintensität an einem Cytofluor 2300 (Millipore)
Fluoreszenz-Messsystem (Anregung = 485 nm, Emission = 530 nm) gelesen.
Die Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle gezeigt:
-
-
-
-
Beispiel
411. Orale Dosierungsform
-
Herstellungsverfahren
-
- 1. Man mische Punkte 1, 2, 3 in einem geeigneten
Mischer für
15 Minuten.
- 2. Man granuliere das Pulvergemisch von Schritt 1 mit 20% PVP
K30 Lösung.
- 3. Man trockne die Granulierung in Schritt 2 bei 50°C.
- 4. Man leite die Granulierung von Schritt 3 durch eine geeignete
Mahlvorrichtung.
- 5. Man gebe den Punkt 5 zu der vermahlenen Granulierung von
Schritt 4 und mische für
3 Minuten.
- 6. Man verdichte die Granulierung von Schritt 5 auf einer geeigneten
Presse.
-
Beispiel
412. Aerosol-Verabreichungs-Formulierung
-
Der
pH-Wert kann durch Natriumhydroxid-Lösung (1 N) oder HCl-Lösung (10%
Gewicht/Volumen) eingestellt werden.
-
Verfahren
-
- 1. Man löse
die Arzneimittelstoffe in dem Puffer.
- 2. Man filtriere die Lösung
durch ein 0,22 Mikrometer-Filter.
-
Die
Teilchengrößenverteilung
nach Zerstäuben
der vorstehenden Lösung
(wie gemessen unter Verwendung eines Malvern Mastersizer X) liegt
im Bereich von 1–6
Mikrometern.