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Der
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lesen von Smartcards.
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Es
ist bekannt, Smartcards als elektronisches Portemonaie zu benutzen,
wobei sie einen Geldwert speichern. Tätigt man Käufe mit einer solchen Karte,
dann werden die Kaufpreise von dem auf der Karte gespeicherten Wert
abgezogen. Man benötigt
daher ein Gerät
zur Geldübertragung
von einem zweiten Konto auf die Smartcard, um den in ihr gespeicherten
Geldwert zu erhöhen.
Das zweite Konto muss ebenfalls auf der Smartcard gespeichert sein.
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In
der EP-A-0597135 ist ein Gerät
zum Lesen und Beschreiben magnetischer Karten bekannt mit einer
Code- und Leseeinheit, einem Drucker und einer zylindrischen Aufnahmetrommel,
die einen diagonal durch sie verlaufenden Kartenschlitz aufweist und
um eine Rotationsachse gedreht werden kann, die quer zur Längsachse
der Karte verläuft.
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Die
EP-A-0358199 beschreibt eine Vorrichtung zum zeitweisen Stapeln
von Zetteln, wie Flugtickets etc.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Gerätes zur Übertragung
von Informationen zwischen zwei Smartcards.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Kartenlesegerät zur
Aufnahme einer ersten und einer zweiten, Information tragenden Karte
vorgesehen mit einem einzigen Karteneingabeschlitz zur Aufnahme
der ersten und zweiten Karte nacheinander, einer beweg lich montierten
ersten Kartenführung,
welche die erste Karte aufnimmt und sie in einer ersten Kartenleseposition
hält, einer
Steuereinheit, welche die erste Führung mit dem Karteneingabeschlitz
ausgerichtet hält, wobei
die erste Karte in die erste Kartenleseposition geführt werden
kann, eine erste Lese-/Schreibeinheit, welcher die erste Karte für den Betrieb
zugeordnet werden kann, wenn sich die Karte in ihrer Leseposition
befindet, und einer Datenverarbeitungseinrichtung, die mit der ersten
Lese-/Schreibeinheit verbunden ist. Das Kartenlesegerät enthält ferner
eine beweglich montierte zweite Kartenführung, welche die zweite Karte
aufnimmt und sie in der zweiten Kartenleseposition hält, und
die Steuereinheit ist so betreibbar, dass sie die zweite Führung mit
dem Karteneingabeschlitz ausrichtet, so dass die zweite Karte in die
zweite Leseposition geführt
werden kann, ferner ist eine zweite Lese-/Schreibeinheit vorgesehen,
welcher die zweite Karte zum Betrieb zugeordnet werden kann, wenn
sich diese in ihrer Leseposition befindet, und die Datenverarbeitungseinrichtung
kann auch mit der zweiten Lese-/Schreibeinheit verbunden werden,
wobei Information zwischen der ersten und der zweiten Karte unter
Verwendung der ersten und zweiten Lese-/-Schreibeinheit übertragen werden kann.
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Es
seien nun zwei Ausführungsformen
der Erfindung anhand von Beispielen erläutert, welche in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
eines Selbstbedienungs-Terminals;
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2 ein Blockschaltbild des
Terminals nach 1;
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3–6 Schnittansichten
einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kartenlesegerätes, welches
in dem Terminal nach 1 enthalten
ist, wobei das Kartenlesegerät
in einer Position zur Aufnahme einer ersten Karte gezeigt ist;
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7 eine Schnittansicht ähnlich 3 mit der Ausnahme, dass
das Kartenlesegerät
in einer Position zur Aufnahme einer zweiten Karte gezeigt ist;
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8 einen Schnitt durch einen
Kontaktblock, wie er bei dem Kartenlesegerät nach beiden Ausführungsformen
verwendet wird;
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9–11 Schnittansichten
einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kartenlesegerätes, das
in dem Terminal nach 1 enthalten
ist und in einer Position zur Aufnahme einer ersten Karte gezeigt
ist;
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12 zeigt ein perspektivisches
Detail eines Teils aus 11;
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13–14 zeigen
andere Schnittansichten der zweiten Ausführungsform eines Kartenlesegerätes in einer
Position zur Aufnahme einer ersten Karte; und
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15–16 sind
Teilansichten ähnlich
den 8 und 9 mit der Ausnahme, dass
das Kartenlesegerät
in einer Position zur Aufnahme einer zweiten Karte gezeigt ist.
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Das
in den 1 und 2 veranschaulichte Selbstbedienungs-Terminal enthält ein Display 12 zur Anzeige
von Benutzerinformationen, eine Tastatur 14 zur Dateneingabe,
einen Smartcard-Leser 16 zur Aufnahme einer Smartcard durch
einen Kartenschlitz 18, einen Quittungsdrucker 20 zum
Drucken einer Quittung, welche den vom Benutzer vorgenommenen Geldverkehr
bestätigt
und ihm eine Quittung über
den Schlitz 22 ausgibt, einer Datenverarbeitungseinrichtung 24,
mit welcher das Display 12, die Tastatur 14, der
Kartenleser 16 und der Quittungsdrucker 20 verbunden
sind.
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Das
Terminal wird benutzt zum Geldtransfer zwischen auf den beiden einzelnen
Smartkarten gespeicherten Beträgen.
Damit dies vonstatten geht, müssen
beide Karten während
des Geldtransfers online sein.
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Um
Geld von einem auf einer ersten Karte gespeicherten Konto zu einem
auf einer zweiten Karte gespeicherten Konto zu übertragen, muss der Benutzer
zunächst
seine erste Smartcard in den Kartenschlitz 18 des Terminals 10 einführen. Dann
wird die zweite Smartcard in den Kartenschlitz 18 eingeführt. Auf
jeder Karte ist eine Benutzeridentifikationsinformation gespeichert,
die vom Smartcard-Leser 16 gelesen wird und von der Datenübertragungseinrichtung 24 auf
einen Host-Computer 26 übertragen
wird. Nachdem beide Karten eingeführt worden sind, gibt der Benutzer
die zu jeder Karte gehörige
relevante persönliche
Identifikationsnummer ein. Wenn der Host-Computer 26 beide
Karten autorisiert, dann gibt der Benutzer Einzelheiten des Transfers über die Tastatur 14 ein.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 24 zieht dann den Wert
des Transfers von dem auf der ersten Karte gespeicherten Konto ab
und addiert sie zu dem auf der zweiten Karte gespeicherten Konto.
Wie der Kartenleser 16 beide in den Schlitz 18 eingeführte Karten
akzeptiert, sei nun anhand der beiden Ausführungsformen nachstehend im
Einzelnen erläutert.
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In
den 3 bis 7 ist eine erste Ausführungsform
des Smartcard-Lesers 16 veranschaulicht.
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Gemäß 3 (und auch 4 und 5)
wird eine in das Gerät 16 eingeführte Smartcard 28 von
einem Paar horizontal beabstandeter Kartenführungen 30, 32 gehalten.
Aus Gründen
der Klarheit ist in 5 die
Smartcard 28 weggelassen. Jede Führung 30, 32 hat
zwei Flansche 34, 36, die parallel zueinander
verlaufen und einen schmalen vertikalen Abstand haben, sodass eine
Seitenkante der Karte 28 zwischen sie eingebracht werden
kann. Die Führungen 30, 32 sind
mit jeweiligen vertikalen Gliedern 38, 40 verbunden,
die neben äußeren Wandungen 42, 44 verlaufen,
die ihrerseits die Außenwände des
Kartenlesers 16 bilden. Die Führungen 30, 32 sind
miteinander durch Endstreben 46, 48, 50 verbunden.
Ein paar Streben 46, 48 befindet sich am Ende
der Kartenführungen 30, 32,
wo die Karte 28 aufgenommen wird, wo eine Strebe 46 die
beiden Oberflansche 34 der Führungen 30, 32 verbindet
und die andere Strebe 48 die Unterflansche 46 der
Führung 30, 32 verbindet.
Eine dritte Strebe 50 dient als Anschlag am anderen Ende
der Führungen 32, 34.
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Ein
zweites Paar Führungen 52, 54,
welches identisch mit dem ersten Paar Führungen 30, 32 ist, dient
zum Halten einer zweiten Smartcard 56 (die in 7 gezeigt ist). Die Führungen 52, 54 sind
ebenfalls durch Streben 46, 48, 50 miteinander
verbunden. Das zweite Paar Führungen 52, 54 liegt
unter dem ersten Paar 30, 32 und bildet in der
Vertikalebene einen spitzen Winkel mit dem ersten Paar. Die beiden
Paare Führungen 30, 32, 52, 54 befinden
sich an demjenigen Ende am dichtesten beieinander, an welchem sie
die Strebe 50 haben, die als Anschlag dient. Die Führungen 52, 54 sind
auch mit den jeweiligen Vertikalgliedern 38, 40 verbunden,
welche über
die beiden Anschlagstreben 50 hinausragen, wobei durch
diese Verlängerungen
eine Welle 58 verläuft, die
beiderseits von den Wänden 42, 44 getragen wird.
Infolge dieser Welle 58 kann der Kartenleser 16 schwenken,
wie dies aus 3 deutlich
wird.
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Gemäß 3 hat das Vertikalglied 38 entlang
seiner Kanten eine gekrümmte
Verzahnung 60. Das Vertikalglied 40 hat eine identische
Verzahnung 62. Eine von den Wänden 42, 44 getragene
Welle 64 hat ein paar Ritzel 66, 68,
welche mit den gekrümmten
Verzahnungen 60, 62 kämmen. Eine Plattform 70 (siehe 4), die aus der Wand 42 auf
der dem Kartenleser 16 gegenüberliegenden Seite herausragt, trägt einen
Motor 72, der die Welle 64 und die Ritzel 66, 68 antreiben
kann. Dieser Motor wird durch die Datenverarbeitungseinrichtung 24 (siehe 2) gesteuert.
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Genau
innerhalb des Karteneingabeschlitzes 18 befindet sich eine
Walze 74, die dem Transport einer Karte zum Kartenleser 16 dient.
Gemäß 4 ragt eine Plattform 76 aus
der Wand 44 aus der dem Kartenleser gegenüberliegenden
Seite und trägt einen
Motor 78, welcher die Walze 74 über eine
Welle 80 antreibt (siehe 3).
Dieser Motor 78 wird durch die Datenverarbeitungseinrichtung 24 gesteuert.
Auf der Welle 80 sitzt ferner zwischen der Wand 44 und
dem Motor 78 ein Rad 82 (siehe auch 6).
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Wie
besonders gut aus 3 ersichtlich
ist, befindet sich zwischen den Oberflanschen 34 des ersten
Paares Führungen 30, 32 die
Unterseite einer Walze 84, und zwischen den Unterflanschen 36 des zweiten
Paares Führungen 52, 54 befindet
sich die Oberseite einer Walze 86.
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Gemäß 4 sitzt die Walze 84 auf
einer Welle 88 und die Walze 86 auf einer Welle 90,
wobei beide Wellen in den Vertikalgliedern 38, 40 des
Kartenlesegerätes 16 sitzen.
Durch die Wand 44 verlaufen auch Wellen 92 und 94,
die beide vom Vertikalglied 40 gehalten werden. Diese Wellen 92, 94 sitzen zwischen
den Wellen 88, 90 der betreffenden Walzen 84, 86 und
der Welle 80 der Walze 74.
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Wie
besonders gut in 6 zu
sehen ist (wo aus Klarheitsgründen
alle Wellen weggelassen sind), befindet sich in der Wand 44 ein
Schlitz 96, durch den die Welle 88 mit einem Ende
verläuft,
an dem ein Rad 98 sitzt. Am Ende der Welle 92,
wo diese durch einen anderen Schlitz 102 durch die Wand 44 verläuft, sitzt ein
Rad 100, das mit dem Rad 98 über einen Riemen 104 verbunden
ist.
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In
der Wand 44 befindet sich auch ein Schlitz 106,
durch den ein Ende der Welle 90 verläuft, an deren anderem Ende
ein Rad 108 sitzt. An dem Ende der Welle 94, wo
diese durch einen weiteren Schlitz 112 durch die Wand 44 verläuft, sitzt
ein Rad 110, das sich neben dem Rad 108 befindet.
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Die
Schlitze 96, 102, 106 und 112 sind
gekrümmt,
sodass die Wellen 88, 92, 90, 94 der
betreffenden Räder 98, 100, 108, 110,
und damit das Kartenlesegerät 16,
zwischen den beiden Kartenaufnahmepositionen bewegt werden kann.
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Wenn
das Kartenlesegerät 16 (3) sich in einer Position
befindet, um die erste Karte 28 aufzunehmen, dann berührt das
Rad 100 das Rad 82. Wenn also das Rad 82 und
die Walze 84 sich drehen, dann bewirkt der Riemen 104,
dass sich auch das Rad 98 dreht und mit ihm die zum ersten
Paar Führungen 30, 32 gehörige Walze 84 (3) in gleicher Richtung
und mit gleicher Geschwindigkeit wie sich die Walze 74 dreht.
Befindet sich der Kartenleser 16 in einer Position zur
Aufnahme der zweiten Karte 56 (siehe 7), dann berührt das Rad 110 das
Rad 82. Wenn das Rad 82 und die Walze 84 sich
also drehen, dann bewirkt das Rad 110, dass das Rad 108 sich dreht
und mit ihm die zum zweiten Paar Führungen 52, 54 gehörige Walze 86 (siehe 7) in derselben Richtung
und mit gleicher Geschwindigkeit wie sich die Walze 74 dreht.
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Die
Räder 96, 102, 108, 110 haben
alle denselben Durchmesser wie das vom Motor 78 angetriebene
Rad 82, und sie haben alle einen größeren Durchmesser als die Walzen 74, 84, 86.
In den 3 bis 5 und 7 sind die Räder 82, 96, 102, 108, 110 und der
Riemen 104 strichpunktiert gezeichnet, um besser verständlich zu
machen, wie der Motor 78 zum Antrieb der Walzen 84, 86 dient.
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Wie
besonders deutlich in 3 zu
sehen ist, ist über
dem ersten Paar Führungen 30, 32 ein Glied 114 montiert,
welches zwischen den Wänden 42, 44 verläuft. An
diesem Glied 114 ist eine angelenkte Feder 116 befestigt.
Ein Arm 118 verbindet einen Kontaktblock 120 (der
später
im Einzelnen noch beschrieben wird) mit dem Gelenk 122 der
Feder 116. Eine der Oberkanten des Kontaktblocks 120 berührt die
Unterseite der angelenkten Feder 116.
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Zwischen
den beiden Paaren Führungen 30, 32, 52, 54 befindet
sich ein Elektromagnet 124, der an dem Vertikalglied 38 über ein
Verbindungsteil 126 befestigt ist (siehe 4 und 5).
Der Arm 128 des Elektromagneten 124 ist über Arme 130, 132, 134 mit einem
Kontaktblock 136 verbunden (der identisch mit dem Kontaktblock 120 ist),
wobei Arme 130, 134 sich um Wellen 138, 140 drehen,
die zwischen den beiden Vertikalgliedern 38, 40 verlaufen.
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Wie 8 zeigt, umfasst ein Kontaktblock 120, 136 ein
Teil 142, mit dem ein Paar Federn 44 verbunden
ist. Wenn die Federn 44 eines Kontaktblocks 120, 136 Kontakt
zur Karte herstellen, kann auf Information in einer eingeführten Karte
zugegriffen werden. Die Verbindungen zwischen dem Kontaktblock 120, 136 und
der Datenverarbeitungseinrichtung 24 sind aus Klarheitsgründen weggelassen.
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In
den 3 bis 6 befindet sich der Kartenleser 16 in
seiner Anfangsposition. Wie aus 3 besonders
deutlich hervorgeht, wird eine in den Schlitz 18 eingeführte Karte 28 von
Walzen 74, 84 in das erste Paar Führungen 30, 32 hineintransportiert.
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Sobald
die Karte 28 in die Führungen 30, 32 hineingebracht
worden ist, wird der Kartenleser 16 im Uhrzeigersinn um
die Welle 58 gedreht, so dass das zweite Paar Führungen 52, 54 mit
dem Karteneingabeschlitz 18 fluchtet, um eine zweite Karte 56 aufzunehmen,
wie 7 zeigt. Die Drehung
des Kartenlesers 16 wird vom Motor 72 bewirkt,
welcher die Ritze 66, 68 dreht, die mit den Verzahnungen 60, 62 der Vertikalglieder 38, 40 des
Lesers 16 kämmen.
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Wenn
der Kartenleser 16 nach oben schwenkt, wird die erste eingeführte Karte 28 gegen die
Federn 144 (siehe 8)
des Kontaktblocks 120 gedrückt, welcher mit der angelenkten
Feder 116 verbunden ist. Dies sorgt für einen festen Kontakt.
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Dann
wird die zweite Karte 56 in den Schlitz 18 eingeführt und
von den Walzen 74, 86 in das zweite Paar Führungen 52, 54 transportiert.
Sobald die zweite Karte 56 vom zweiten Paar Führungen 52, 54 aufgenommen
ist, wird der Elektromagnet 124 aktiviert und sorgt dafür, dass
der Kontaktblock 136 abgesenkt wird, sodass seine Federn 144 in
Kontakt mit der Karte 56 treten.
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Die
beiden Smartcards 28, 56 sind nun korrekt im Kartenleser 16 positioniert,
und die Kontaktblocks 120, 136 verbinden die beiden
Karten 28, 56 über
die Datenverarbeitungseinrichtung 24 miteinander. Nun kann
die Geldwertübertragung
von der ersten Karte 28 zur zweiten Karte 56 stattfinden.
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Sobald
die Übertragung
beendet ist, wird der Elektromagnet 124 deaktiviert, sodass
der Kontaktblock 136 zurück in seine Ursprungsposition
gehoben wird und die zweite Smartcard 56 von den Walzen 74, 76 an
den Benutzer zurückgegeben
wird. Der Kartenleser 16 wird zurück in seine Ausgangsposition
gemäß 3 geschwenkt, und die erste
Smartcard 28 wird von den Walzen 74, 84 an
den Benutzer zurückgegeben.
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In
den 9 bis 16 ist die zweite Ausführungsform
des Smartcard-Lesers 16 veranschaulicht. Sie ähnelt der
ersten Ausführungsform,
außer
dass der schwenkbare Kartenleser 16 der ersten Ausführung durch
eine erste und eine zweite Kartenaufnahmeeinheit 200, 202 ersetzt
ist, von denen jede vertikal bewegt werden kann. Teile, die den
in der ersten Ausführungsform
beschriebenen entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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Gemäß 9 (ebenso 10 und 11)
wird eine in die erste Kartenaufnahmeeinheit 200 eingeführte Smartcard 28 von
einem Paar Horizontalführungen 30, 32 gehalten,
die horizontal zueinander beabstandet sind. Aus Gründen der
Klarheit ist in 11 die
Smartcard 28 nicht gezeigt. Die Führungen 30, 32 sind
mit den Seitenteilen 204, 206 eines U-förmigen Tabletts 208 verbunden.
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Zwischen
den Seitenteilen 204, 206 des U-förmigen Tabletts 208 und
zwei Seitenwänden 42, 44 der
vier Wände 42, 44, 210, 212,
welche den Kartenleser 16 enthalten, befinden sich zwei
vertikale Elemente 214, 216 der zweiten Kartenaufnahmeeinheit 202.
Mit den vertikalen Elementen 214, 216 ist über Vorsprünge 218, 220 ein
zweites Paar Führungen 52, 54 verbunden,
welche eine zweite Smartcard 56 halten (15 und 16 zeigen
die Karte 56). Die Vorsprünge 218, 220 richten
das zweite Paar Führungen 52, 54 direkt über dem
ersten Paar Führungen 30, 32 aus.
Auf der Wand 210 ist eine vertikale Verzahnung 222 angebracht.
Zwischen den beiden vertikalen Elementen 214, 216 der
zweiten Kartenaufnahmeeinheit 202 sitzt ein Ritzel 66 auf
einer Welle 264, die von einem Motor 72 gedreht
werden kann (siehe 10).
Das Ritzel 66 kämmt
mit der vertikalen Verzahnung 222. Der Motor 72 wird
von der Datenverarbeitungseinrichtung 24 gesteuert.
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Die
erste Kartenaufnahmeeinheit 200 hat auf der Unterseite 226 ihres
U-förmigen
Tabletts 208 vier Schraubenfedern 228, welche
die Einheit 200 nach oben in Berührung mit einem Vorsprung 230 an
jeder der vier Ecken zwischen den vier Wänden 42, 44, 210, 212 drücken, die
den Kartenleser umgeben, sodass das erste Paar Führungen 30, 32 auf
diese Weise mit dem Kartenschlitz 18 ausgerichtet ist.
Da diese Vorsprünge 230 die
Bewegung der zweiten Kartenaufnahmeeinheit 202 blockieren
würden,
sind an beiden Enden der vertikalen Glieder 214, 216 der
zweiten Kartenaufnahmeeinheit 202 Einschnitte 232 vorgesehen,
welche eine Bewegung an den Vorsprüngen 230 vorbei erlauben.
Eine perspektivische Darstellung eines Vorsprungs 230 und
ein Teil der zweiten Kartenaufnahmeeinheit 202 sind in 12 veranschaulicht, in welcher
die erste Kartenaufnahmeeinheit 200 der Übersicht
halber weggelassen ist.
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Wie
man am besten in 9 sieht,
wird eine Walze 24 zum Transport einer Karte vom Kartenschlitz 18 zum
Kartenleser 16 benutzt. Zwischen den Unterflanschen 36 des
ersten Paares Führungen 30, 32 befindet
sich die Oberseite der Walze 64 und zwischen den Oberflanschen 34 des
zweiten Paares Führungen 52, 54 die
Unterseite der Walze 86.
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Gemäß 10 sitzt die Walze 84 auf
einer Welle 234 und die Walze 86 auf einer Welle 236,
wobei die Welle 234 von den Seitenteilen 244, 246 des U-förmigen Rahmens 208 der
ersten Kartenaufnahmeeinheit 200 getragen wird und die
Welle 236 von den vertikalen Teilen 214, 216 der
zweiten Kartenaufnahmeeinheit 202 getragen wird. Durch
die Wand 44 verlaufen auch Wel len 238, 240,
von denen die erste vom Seitenteil 206 und die andere vom
Seitenteil 216 getragen wird. Diese Wellen 238, 240 sitzen
zwischen den Wellen 234, 236 der jeweiligen Walzen 84, 86 und
den der Wand 210 benachbarten Enden der ersten und zweiten
Kartenaufnahmeeinheiten 200, 202.
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Wie
am besten aus 13 zu
sehen ist, wo alle Wellen der Klarheit halber weggelassen sind,
befindet sich in der Wand 44 ein Schlitz 242,
durch den die Welle 234 mit einem Ende hindurchragt, auf
welchem das Rad 108 sitzt. Am Ende der Welle 238,
wo diese durch einen anderen Schlitz 244 in der Wand 44 hindurchragt,
sitzt ein Rad 110. Die Räder 110 und 108 liegen
nebeneinander.
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In
der Wand 44 befindet sich auch ein Schlitz 246,
durch den die Welle 236 mit einem Ende hindurchragt, an
welchem ein Rad 98 sitzt. Ein Rad 100 sitzt ferner
an einem Ende einer Welle 240, wo diese durch einen anderen
Schlitz 248 durch die Wand 44 ragt. Das Rad 98 ist
mit dem Rad 100 über
einen Riemen 104 verbunden.
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Es
sei ergänzend
auf 14 verwiesen, die zeigt,
dass die Wellen 234, 238 auch durch jeweilige Schlitze 250, 252 im
vertikalen Teil 216 der zweiten Kartenaufnahmeeinheit 202 hindurchragen.
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Wie
die 13 und 14 deutlich zeigen, verlaufen
die Schlitze 242, 244, 246, 248, 250 und 252 vertikal
und sind so angeordnet, dass sich die erste und zweite Kartenaufnahmeeinheit 200, 202 von
der ersten Kartenaufnahmeposition in die zweite Kartenaufnahmeposition
bewegen können.
Die Wellen 236, 240, 234 und 238 der
jeweiligen Räder 98, 100, 108 und 110 können somit
zwischen den beiden Kartenaufnahmepositionen bewegt werden.
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Die
Anordnung der Räder
und Walzen ist ähnlich
wie es bei der ersten Ausführungsform
beschrieben worden ist. Wenn also die erste Karte eingeführt wird,
bewirkt das zur Walze 74 gehörige Rad 82, dass
die Walze 84 sich über
die Räder 110, 108 dreht,
und wenn die zweite Karte eingeführt
wird, bewirkt das Rad 82, dass sich die Walze 86 über die
Räder 100, 98 und
den Riemen 104 dreht.
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Wie
am besten aus 9 zu sehen
ist, ist unterhalb des zweiten Paares Führungen 52, 54 ein Element 254 montiert,
welches zwischen den beiden vertikalen Elementen 214, 216 verläuft. An
diesem Element 254 ist ein Kontaktblock 120 befestigt.
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Oberhalb
des zweiten Paares Führungen 52, 54 befindet
sich ein Elektromagnet 124, der an dem vertikalen Element 214 über Verbindungsteile 256, 258 befestigt
ist (siehe 10 und 11). Der Arm 128 des
Elektromagneten 124 ist über einen anderen Arm 260 mit
einem Kontaktblock 136 verbunden und kann hier um eine
Welle 262 rotieren, welche zwischen den beiden vertikalen
Elementen 214, 216 verläuft.
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Die 9 bis 11 zeigen die erste und zweite Kartenaufnahmeeinheit 200, 202 in
ihren Anfangspositionen. Wie 9 deutlich
zeigt, wird die in den Schlitz 18 eingeführte Karte 28 von
den Walzen 74, 84 in das erste Paar Führungen 30, 32 transportiert.
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Sobald
das geschehen ist, wird die zweite Kartenaufnahmeeinheit 202 abgesenkt,
sodass das zweite Paar Führungen 52, 54 mit
dem Karteneinführungsschlitz 18 ausgerichtet
ist, um eine zweite Karte 56 aufzunehmen, wie dies in den 15 und 16 gezeigt ist. Das Absenken der Einheit 202 wird
von einem Motor 72 bewirkt, der das Ritzel 66 in
Drehung versetzt, das in die Verzahnung 222 eingreift.
Dadurch drückt
die zweite Kartenaufnahmeeinheit 202 die erste Kartenaufnahmeeinheit 200 nach
unten, wobei die Schraubenfedern 228 zusammengedrückt werden.
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Ist
die erste und die zweite Kartenaufnahmeeinheit 200, 202 abgesenkt,
dann werden die Federn 144 (8)
des Kontaktblockes 120 gegen die erste eingeführte Karte 28 gedrückt. Eine
zweite Karte 56 wird in den Schlitz 18 eingeführt und
von den Walzen 84, 86 in das zweiten Paar Führungen 52, 54 transportiert.
Sobald die zweite Karte 56 in dem Paar Führungen 52, 54 angekommen
ist, wird der Elektromagnet 124 aktiviert und bewegt den
Kontaktblock 136 nach unten, sodass seine Federn 144 in
Kontakt mit der Karte 56 treten.
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Die
beiden Smartcards 28, 26 sind nun korrekt in den
beiden Einheiten 200, 202 des Kartenlesers 16 positioniert,
und die Kontaktboxen 120, 136 verbinden die beiden
Karten 28, 56 über
die Datenverarbeitungseinrichtung 24 miteinander. Nunmehr kann
eine Geldwertübertragung
von der ersten Karte 28 zur zweiten Karte 56 erfolgen.
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Sobald
die Übertragung
durchgeführt
ist, wird der Elektromagnet 124 deaktiviert, sodass der Kontaktblock 136 wieder
zurück
in seine ursprüngliche
Position gelangt und die zweite Smartcard 56 von den Walzen 74, 86 an
den Benutzer zurückgegeben
wird. Die Kartenaufnahmeeinheiten 200, 202 werden
in ihre ursprünglichen
Positionen zurückgebracht,
wie es 9 zeigt, und
die erste Smartcard 28 wird mit Hilfe der Rollen 74, 84 an
den Benutzer zurückgegeben.
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Eine
Alternative zu einem Anschlag 50 an einem Ende des Paares
Führungen 34, 36, 50, 52 stellt ein
weiteres Paar von Streben dar, ähnlich
den Streben 46, 48, wobei eine Karte zwischen
den beiden Streben hindurchlaufen und weiter zum Terminal 10 gelangen
kann. Wenn beispielsweise eine Karte zurückgewiesen wird, dann kann
sie in einen Einzugsbehälter
transportiert werden anstatt dem Benutzer zurückgegeben zu werden. Lichtsensoren
würden anzeigen,
wann jede eingeführte
Karte richtig platziert ist. Es läge genügend Berührung zwischen den Karten,
den Walzen und den Kontaktblöcken
vor, um die Karten während
der Bewegung des Kartenlesers 16 an ihrer Stelle zu halten.
Jedoch würde
die mit dem Kontaktblock 120 verbundene Einrichtung nicht anders
angeordnet werden müssen,
sodass der Kontaktblock 120 die erste Karte 180 erfasst
und fest an ihrer Stelle hält,
ehe der Kartenleser 16 in die Position zur Aufnahme der
zweiten Karte 56 bewegt wird.
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Es
ist bei beiden Ausführungen
auch möglich,
Geld von der zweiten Smartcard 56 zur ersten Smartcard 28 zu übertragen.
Der Kartenleser 16 kann so justiert werden, dass Informationen
zwischen einer Smartcard und einer Magnetstreifenkarte übertragen
werden kann, wenn einer der beiden Kontaktblöcke 120, 136 durch
einen geeigneten Magnet-Lese/Schreibkopf ersetzt wird.
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Es
sei erwähnt,
dass der Kartenleser 16 an jeder der Ausführungsformen
zum Lesen einer einzelnen Smartcard benutzt werden kann. Man kann eine Übertragung
von Geld zwischen einem Konto im Host-Computer 26 (siehe 2) und einem Konto auf einer
einzelnen Smartcard stattfinden lassen, die in dem Kartenleser 16 eingeführt ist.
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Das
Selbstbedienungsterminal 10 kann auch so eingerichtet werden,
dass es Geld ausgibt, wobei der erforderliche Geldbetrag von einem
Konto abgezogen werden kann, das auf einer in den Kartenleser 16 eingeführten Smartcard
gespeichert ist. Das Terminal 10 kann auch so eingerichtet
werden, dass es Geldeinzahlungen annimmt, wobei der Wert der Einzahlung
zu dem auf einer eingeführten
Smartcard gespeicherten Betrag hinzuaddiert wird.