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Die
Erfindung betrifft ein photothermographisches Bildaufzeichnungselement,
das für
die Verwendung mit einem roten oder nahe-infraroten Laser geeignet
ist. Ganz speziell betrifft diese Erfindung ein photothermographisches
Element mit einem Träger,
der einen Lichthofschutz-Farbstoff enthält.
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Oftmals
sind für
photosensitive Emulsionsschichten oder andere Schichten von lichtempfindlichen
Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien farbige Schichten erwünscht, die
Licht von speziellen Wellenlängen absorbieren,
um ein Abfiltern von unerwünschten
Lichtwellenlängen
zu ermöglichen,
um gestreutes Licht innerhalb einer Schicht zu absorbieren oder
um einen Lichthofschutz zu erzeugen. Diese farbigen Schichten können über der
photosensitiven Schicht angeordnet werden, innerhalb der photosensitiven
Schicht, zwischen der photosensitiven Schicht und dem Träger, innerhalb
des Trägers
oder auf der gegenüberliegenden
Seite des Trägers.
Wird die farbige Schicht wie in den zuletzt oben genannten drei
Fällen
beschrieben angeordnet, so kann sie eine unerwünschte Rück-Reflektion des Lichtes verhindern,
wodurch für
das photosensitive Material ein Lichthofschutz erzeugt wird.
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Ein
Lichthofschutz ist besonders bedeutsam, wenn ein Film unter Verwendung
eines Lasers exponiert wird, aufgrund der hohen Intensität des Lichtes,
das von dem Laser emittiert wird, was die Verwendung von großen Mengen
an Farbstoff erfordert, um eine adäquate Absorption von Licht
zu erreichen. Dies kann zu einer unerwünschten Verfärbung des
Bildaufzeichnungselementes führen,
insbesondere im Falle eines photothermographischen Systems, wo keine
nassen Entwicklungsstufen durchgeführt werden, um ein Auswaschen
des Filterfarbstoffes zu erreichen.
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Das
durch diese Erfindung zu lösende
Problem besteht in der Bereitstellung eines Trägers für ein photothermographisches
Element, wobei der Träger
einen Farbstoff enthält,
der geeignet ist für
die Absorption von Laserlicht in den roten und nahe-infraroten Bereichen
(d. h. in einem Wellenlängenbereich
von 660 bis 800 nm), der eine sehr geringe externe Absorption in
unerwünschten
Bereichen des sichtbaren Spektrums aufweist, der zeitstabil ist
und der als Lichthofschutzschicht wirkt.
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein photothermographisches Element mit
mindestens einer photothermographischen Schicht auf einem Träger, in
dem der Träger
einen Farbstoff der Struktur I enthält:
worin
M ein mehrwertiges
Metallatom ist;
jeder der Reste R
1,
R
4, R
5, R
8, R
9, R
12,
R
13 und R
16 unabhängig voneinander
für ein
Wasserstoffatom steht oder eine substituierte oder unsubstituierte
verzweigtkettige oder unverzweigte Alkylgruppe;
jeder der Reste
R
2, R
3, R
6, R
7, R
10,
R
11, R
14 und R
15 unabhängig
voneinander steht für
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte
verzweigtkettige oder unverzweigte Alkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Alkoxygruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe;
oder in der ein oder mehrere von benachbarten Paaren R
1 und
R
2, R
2 und R
3, R
3 und R
4, R
5 und R
6, R
6 und R
7, R
7 und R
8, R
8 und R
9, R
9 und R
10, R
10 und R
11, R
11 und R
12, R
13 und R
14, R
14 und R
15 und R
16 und R
16 gemeinsam die Atome darstellen können, die
erforderlich sind zur Erzeugung eines substituierten oder unsubstituierten
aromatischen oder heteroaromatischen Ringes; und worin der Träger eine
Spitzen-Absorption zwischen 660 nm und 800 nm aufweist.
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Ein
besonderer Vorteil der Farbstoffe, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, besteht in ihrer ausgezeichneten thermischen Stabilität, die es
ermöglicht,
dass sie direkt in einen Träger
eingeführt
werden, vorzugsweise einen Polymerträger, vor oder während des
Extrudierens oder des Vergießens.
Ein anderer Vorteil beruht auf der ausgezeichneten Absorption dieser
Farbstoffe bei den gewünschten
Wellenlängen,
wie sich aus ihrem Stand der Technik Eigenschaften als Lichthofschutz-Farbstoffe
in einem photothermographischen Element ergibt. Ein anderer Vorteil
beruht auf der Stabilität
dieser Farbstoffe über
einen längeren
Zeitraum, sowohl unter hydrolytischen als auch photolytischen Bedingungen.
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1 zeigt die dekadische Extinktion
(absorbance) eines photothermographischen Elementes der Erfindung.
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Wie
oben erwähnt,
sind die Farbstoffe, die in dem photothermographischen Element dieser
Erfindung verwendet werden, Farbstoffe der Struktur I:
worin
M ein mehrwertiges
Metallatom ist;
R
1, R
4,
R
5, R
8, R
9, R
12, R
13 und R
16 jeweils
unabhängig
voneinander stehen für
ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte,
verzweigtkettige oder unverzweigte Alkylgruppe;
R
2,
R
3, R
6, R
7, R
10, R
11, R
14 und R
15 jeweils unabhängig voneinander stehen für ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom oder eine substituierte oder unsubstituierte, verzweigtkettige
oder unverzweigte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe; oder
worin ein oder mehrere der einander benachbarten Paare R
1 und R
2, R
2 und R
3, R
3 und R
4, R
5 und R
6, R
6 und R
7, R
7 und R
8, R
8 und R
9, R
9 und R
10, R
10 und R
11, R
11 und R
12, R
13 und R
14, R
14 und R
15 und R
15 und R
16 gemeinsam
die Atome darstellen können,
die erforderlich sind zur Erzeugung eines substituierten oder unsubstituierten
aromatischen oder heteroaromatischen Ringes.
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M
steht vorzugsweise für
ein mehrwertiges Metallatom, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus:
Mg, Ca, Sr, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, B, Al, Sn, Pb, Mo,
Pd und Pt. Besonders bevorzugt sind Mg, Ni, Zn und Cu.
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Alkyl-
und Alkoxygruppen enthalten vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome,
weiter bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatome. Zu Alkylgruppen gehören beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sek. Butyl, tert.-Butyl,
Heptyl und Decyl. Zu Alkoxygruppen gehören beispielsweise Methoxy,
Ethoxy, Propoxy und tert.-Butoxy. Aryl- und Aryloxy-gruppen enthalten
vorzugsweise 6 bis 12 Kohlenstoffatome, weiter bevorzugt 5 bis 8
Kohlenstoffatome. Zu Arylgruppen, die verwendet werden können, gehören z. B.
Phenyl, Tolyl, Naphthyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2-Ethylphenyl, 3-Ethylphenyl,
4-Ethylphenyl, 2-Isopropylphenyl, 3-Isopropylphenyl, 4-Isopropylphenyl,
4-tert.-Butylphenyl, 2-Methoxy-phenyl, 3-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 2-Ethoxyphenyl, 4-Ethoxyphenyl
oder 4-Isopropoxyphenyl. Zu Aryloxygruppen gehören beispielsweise Phenoxy,
substituiertes Phenoxy, wie 2- Methylphenoxy,
4-Methylphenoxy, 2-Ethylphenoxy, 4-Ethylphenoxy, 4-Cumylphenoxy,
4-Isopropylphenoxy,
4-tert.-Butylphenoxy, 2-Chlorophenoxy oder 4-Chlorophenoxy.
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Zu
aromatischen Ringstrukturen gehören
beispielsweise Phenyl, 1,2-Naphthyl, 2,3-Naphthyl und Phenanthryl.
Zu heteroaromatischen Ringen gehören
beispielsweise Pyridin, Pyrazin, Pyridazin und Pyrimidin.
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Wird
im Falle dieser Beschreibung Bezug genommen auf einen besonderen
Rest, so ist damit gemeint, dass der Rest selbst unsubstituiert
oder substituiert sein kann durch einen oder mehrere Substituenten (bis
zu der maximal möglichen
Anzahl). Beispielsweise bezieht sich "Alkylgruppe" auf eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe, während
sich "Benzolgruppe" bezieht auf eine
substituierte oder unsubstituierte Benzolgruppe (mit bis zu 6 Substituenten).
Ganz allgemein gehören,
sofern nichts Anderes speziell angegeben ist, zu Substituenten-Gruppen,
die an Molekülen
geeignet sind, hier beliebige Gruppen, substituierte oder unsubstituierte
Gruppen, die die Eigenschaften, die für die photographische Verwendbarkeit
erforderlich sind, nicht zerstören.
Zu Beispielen von Substituenten an beliebigen der erwähnten Gruppen
können
bekannte Substituenten gehören,
wie: Halogen, z. B. Chloro, Fluoro, Bromo, Iodo; Alkoxygruppen,
insbesondere solche mit "kurzkettigen
Alkylgruppen" (d.
h. mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen), z. B. Methoxy, Ethoxy, substituierten
oder unsubstituierten Alkylgruppen, insbesondere mit kurzkettigen
Alkylgruppen (z. B. Methyl, Trifluoromethyl); Thioalkylgruppen (z.
B. Methylthio oder Ethylthio), insbesondere solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
substituierte und unsubstituierte Arylgruppen, insbesondere solche
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen (z. B. Phenyl); und substituierte
oder unsubstituierte Heteroarylgruppen, insbesondere solche mit
einem 5- oder 6-gliedrigen Ring mit 1 bis 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
N, O oder S (z. B. Pyridyl, Thienyl, Furyl, Pyrrolyl); Säure- oder
Säuresalzgruppen
wie jene, die unten beschrieben werden und andere aus dem Stande
der Technik bekannte Gruppen. Alkylsubstituenten können speziell "kurzkettige Alkylgruppen" enthalten (d. h.
solche mit 1–6
Kohlenstoffatomen), z. B. Methyl oder Ethyl. Weiter gilt bezüglich beliebigen
Alkylgruppen oder Alkylengruppen, dass diese verzweigtkettig oder
unverzweigt sein können
und Ringstrukturen aufweisen können.
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Farbstoffe
der Struktur I sind bekannt und einige sind im Handel erhältlich.
Diese Farbstoffe können hergestellt
werden nach Methoden, die beschrieben werden in The Phthalocyanines, Band
I und II, F. H. Moser und A. L. Thomas, CRC Press, Boca Raton, Florida,
1983 oder nach der Methode von D. Wöhrle; G. Schnurpfeil; G. Knothe
Dyes and Pigments 1992, 18, 91.
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Illustrative
Farbstoffe für
die Verwendung in dem Bildaufzeichnungselement dieser Erfindung
werden dargestellt, ohne dass eine Beschränkung hierauf erfolgt, durch
die in Tabelle 1 angegebenen Beispiele (die Spitzen-Absorption (λmax)
dieser Farbstoffe, gelöst
in Aceton (oder Toluol) ist in Tabelle 1 ebenfalls angegeben):
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Wie
sich aus Tabelle 1 ergibt, haben Farbstoffe, die für diese
Erfindung geeignet sind, eine Spitzen-Absorption zwischen 660 und
800 nm.
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Im
Falle von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung besteht der Träger
aus einem polymeren Material, das den Farbstoff enthält. Der
Träger
besteht vorzugsweise aus einem polymeren Material, weiter bevorzugt
einem Polyester. Das Polymer kann aus irgendeinem Polymer bestehen,
das einen Gegenstand bilden kann, wie einem Polyester, der zu einem
Film oder einer Folie vergossen werden kann. Die Polyester sollten eine
Glasübergangstemperatur
zwischen 50°C
und 150°C,
vorzugsweise 60°–100°C aufweisen,
sie sollten orientierbar sein und sie sollten eine Inhärent-Viskosität (I. V.)
von mindestens 0,50, vorzugsweise 0,6 bis 0,9 haben. Zu geeigneten
Polyestern gehören
solche, die hergestellt werden aus aromatischen, aliphatischen oder cycloaliphatischen
Dicarbonsäuren
mit 4–20
Kohlenstoffatomen und aliphatischen oder alicyclischen Glykolen mit
2–24 Kohlenstoffatomen.
Zu Beispielen von geeigneten Dicarboxylsäuren gehören Terephthal-, Isophthal-, Phthal-,
Naphthalindicarboxyl-Succin-,
Glutar-, Adipin-, Azelain-, Sebacin-, Fumar-, Malein-, Itacon-,
1,4-Cyclohexandicarboxyl-, Natriumdisulfoisophthalsäure und
Mischungen hiervon. Zu Beispielen von geeigneten Glykolen gehören Ethylenglykol,
Propylenglykol, Butandiol, Pentandiol, Hexandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Diethylenglykol,
andere Polyethylenglykole und Mischungen hiervon. Derartige Polyester
sind aus dem Stande der Technik allgemein bekannt und sie können nach
allgemein bekannten Methoden hergestellt werden, z. B. jenen, die
beschrieben werden in den US-A-2 465 319 und 2 901 466. Bevorzugte
kontinuierliche Matrix-Polymere sind solche mit wiederkehrenden
Einheiten aus Terephthalsäure
oder Naphthalindicarboxylsäure
und mindestens einem Glykol, ausgewählt aus Ethylenglykol, 1,4-Butandiol
und 1,4-Cyclohexandimethanol.
Poly(ethylenterephthalat), das modifiziert sein kann durch geringe
Mengen an anderen Monomeren, wird speziell bevorzugt verwendet.
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Der
Farbstoff wird vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 100000 ppm
(Teile pro Million) verwendet, weiter bevorzugt in Mengen von 10
bis 10000 und am meisten bevorzugt in Mengen von 20 bis 1000 ppm, bezogen
auf die Menge an Polymer.
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Der
Farbstoff wird dem polymeren Material im Allgemeinen in der Weise
zugesetzt, dass zunächst
ein Konzentrat des Farbstoffes in einer relativ geringen Menge des
polymeren Materials erzeugt wird, worauf dieses Konzentrat der erwünschten
Menge an polymerem Material für
die Herstellung des Trägers
durch Extrudieren, Vergießen
oder durch andere filmbildende Techniken zugesetzt wird.
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Der
Träger
kann zusätzliche
Farbstoffe enthalten, sofern dies erwünscht ist. Zu geeigneten Farbstoffen
gehören
beispielsweise ein Anthrachinonfarbstoff der allgemeinen Formel:
worin R
17 und
R
18 unabhängig voneinander stehen für ein Wasserstoffatom
oder eine Aminogruppe der Formel:
worin R' für
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe steht und worin n und m unabhängig voneinander
stehen für
1–4, wobei
gilt, dass mindestens einer der Buchstaben von n oder m für mindestens
1 steht.
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Besonders
bevorzugte Farbstoffe sind solche der Formeln:
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Das
photothermographische Element enthält eine oder mehrere lichtempfindliche
Schichten, vorzugsweise lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten.
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Ein
typisches photothermographisches Element weist einen Träger auf,
eine photothermographische Schicht, eine Rückschicht und eine Deckschicht
und verschiedene Zwischenschichten, wie die Haftung verbessernde
Schichten, Filterschichten und dergleichen.
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Die
Schichten eines photothermographischen Elementes werden im Allgemeinen
hergestellt aus einer Lösung,
die enthält
ein Bindemittel und andere Komponenten, um der Schicht die erwünschten
Eigenschaften zu verleihen unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels.
Bevorzugte Lösungsmittel
bestehen beispielsweise aus aromatischen Lösungsmitteln wie Toluol oder
Xylol, Keton-Lösungsmitteln,
wie Methylethylketon, Methylisobutylketon und dergleichen, Tetrahydrofuran,
Ethylacetat, chlorierten Lösungsmitteln,
wie Dichloromethan und dergleichen. Falls erwünscht, kann das Lösungsmittel
Wasser enthalten.
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Typische
photothermographische Elemente dieser Erfindung enthalten mindestens
eine photothermographische Schicht, die in reaktiver Verbindung
enthält
ein Bindemittel, vorzugsweise ein Bindemittel mit Hydroxylgruppen,
(a) photographisches Silberhalogenid, hergestellt in situ und/oder
ex situ, (b) eine ein Bild erzeugende Kombination mit (i) einem
organischen Silbersalz-Oxidationsmittel, vorzugsweise einem Silbersalz einer
langkettigen Fettsäure,
wie Silberbehenat, mit (ii) einem Reduktionsmittel für das organische
Silbersalz-Oxidationsmittel,
vorzugsweise ein phenolisches Reduktionsmittel, und (c) gegebenenfalls
einem Toner. Zu Literaturstellen, die derartige Bildaufzeichnungselemente
beschreiben, gehören
z. B. die US-A-3 457 075; 4 459 350; 4 264 725 und 4 741 992 sowie
die Literaturstelle Research Disclosure, Juni 1978, Nr. 17029.
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Es
wird angenommen, dass in dem photothermographischen Material das
latente Bildsilber aus dem Silberhalogenid als Katalysator für die beschriebene
bilderzeugende Kombination bei der Entwicklung wirkt. Eine bevorzugte
Konzentration an photographischem Silberhalogenid liegt innerhalb
des Bereiches von 0,01 bis 10 Molen photographischem Silberhalogenid
pro Mol Silberbehenat in dem photothermographischen Material. Andere
photosensitive Silbersalze sind in Kombination mit dem photographischen
Silberhalogenid falls erwünscht
geeignet. Bevorzugte photographische Silberhalogenide sind Silberchlorid,
Silberbromid, Silberbromochlorid, Silberbromoiodid, Silberchlorobromoiodid
und Mischungen dieser Silberhalogenide. Sehr feinkörniges photographisches
Silberhalogenid ist besonders geeignet. Das photographische Silberhalogenid
kann hergestellt werden nach beliebigen der bekannten Verfahren,
die aus dem photographischen Stande der Technik bekannt sind. Derartige
Verfahren zur Herstellung von photographischen Silberhalogeniden
sowie Formen von photographischen Silberhalogeniden werden beschrieben
beispielsweise in Research Disclosure, Dezember 1978, Nr. 17029
und in Research Disclosure, Juni 1978, Nr. 17643. Auch ist tafelförmiges photosensitives Silberhalogenid
geeignet, wie es beispielsweise beschrieben wird in der US-A-4 435 499. Das
photographische Silberhalogenid kann ungewaschen oder gewaschen
sein, es kann chemisch sensibilisiert sein, gegenüber der
Bildung von Schleier geschützt
sein und stabilisiert sein gegenüber
dem Verlust an Empfindlichkeit bei der Aufbewahrung, wie es beschrieben
wird in den oben zitierten Literaturstellen Research Disclosure.
Die Silberhalogenide können
in situ erzeugt werden, wie es beschrieben wird beispielsweise in
der US-A-4 457 075
oder es kann ex situ hergestellt werden nach Methoden, die aus dem
photographischen Stande der Technik bekannt sind.
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Das
photothermographische Element enthält in typischer Weise eine
ein Bild erzeugende Oxidations-Reduktions-Kombination, die ein organisches
Silbersalz-Oxidationsmittel enthält,
vorzugsweise ein Silbersalz einer langkettigen Fettsäure. Derartige
organische Silbersalze sind resistent gegenüber einem Dunkelwerden bei
Belichtung. Bevorzugte organische Silbersalz-Oxidationsmittel sind
Silbersalze von langkettigen Fettsäuren mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Beispiele von geeigneten organischen Silbersalz-Oxidationsmitteln
sind Silberbehenat, Silberstearat, Silberoleat, Silberlaurat, Silberhydroxystearat,
Silbercaprat, Silbermyristat und Silberpalmitat. Kombinationen von
organischen Silbersalz-Oxidationsmitteln sind ebenfalls geeignet. Beispiele
von geeigneten organischen Silbersalz-Oxidationsmitteln, die keine
organischen Silbersalze von Fettsäuren sind, sind Silberbenzoat
und Silberbenzotriazol.
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Die
optimale Konzentration an organischem Silbersalz-Oxidationsmittel
in dem photothermographischen Element hängt von dem gewünschten
Bild ab, dem speziell verwendeten organischen Silbersalz-Oxidationsmittel
und dem speziell verwendeten Reduktionsmittel und dem speziellen
photothermographischen Element. Eine bevorzugte Konzentration an
organischem Silbersalz-Oxidationsmittel liegt im Bereich von 0,1
bis 100 Molen organischem Silbersalz-Oxidationsmittel pro Mol Silberhalogenid
in dem Element. Werden Kombinatio nen von organischen Silbersalz-Oxidationsmitteln
verwendet, so liegt die Gesamtkonzentration an organischen Silbersalz-Oxidationsmitteln
vorzugsweise innerhalb des beschriebenen Konzentrationsbereiches.
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In
dem photothermographischen Element ist eine Vielzahl von Reduktionsmitteln
geeignet. Zu Beispielen von geeigneten Reduktionsmitteln in der
ein Bild erzeugenden Kombination gehören substituierte Phenole und
Naphthole, wie Bis-beta-naphthole; Polyhydroxybenzole, wie Hydrochinone,
Pyrogallole und Brenzcatechine; Aminophenole, wie 2-4-Diaminophenole
und Methylaminophenole; Ascorbinsäure-Reduktionsmittel, wie Ascorbinsäure, Ascorbinsäureketale
und andere Ascorbinsäurederivate;
Hydroxylamin-Reduktionsmittel; 3-Pyrazolidon-Reduktionsmittel, wie 1-Phenyl-3-pyrazolidon
und 4-Methyl-4-hydroxymethyl-1-phenyl-3-pyrazolidon sowie Sulfonamidophenole
und andere organische Reduktionsmittel, die dafür bekannt sind, dass sie in
photothermographischen Elementen geeignet sind, wie sie beschrieben
werden in den US-A-3 933 508 und 3 801 321 und in Research Disclosure,
Juni 1978, Nr. 17029. Auch sind in dem photothermographischen Element
Kombinationen von organischen Reduktionsmitteln geeignet.
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Bevorzugte
organische Reduktionsmittel in dem photothermographischen Element
sind Sulfonamidophenol-Reduktionsmittel, wie sie beschrieben werden
in der US-A-3 801 321. Beispiele für geeignete Sulfonamidophenol-Reduktionsmittel
sind 2,6-Dichloro-4-benzolsulfonamidophenol; Benzolsulfonamidophenol
und 2,6-Dibromo-4-benzolsulfonamidophenol und Kombinationen hiervon.
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Eine
optimale Konzentration an organischem Reduktionsmittel in dem photothermographischen
Element variiert in Abhängigkeit
von solchen Faktoren wie dem speziellen photothermographischen Element,
dem erwünschten
Bild, den Entwicklungsbedingungen, dem speziell verwendeten organischen
Silbersalz und dem speziell verwendeten Oxidationsmittel.
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Das
photothermographische Element enthält vorzugsweise einen Toner,
ebenfalls bekannt als ein Aktivator-Toner oder Toner-Beschleuniger.
In dem photothermographischen Element sind Kombinationen von Tonern
geeignet. Beispiele für
geeignete Toner und Toner-Kombinationen werden beispielsweise beschrieben
in Research Disclosure, Juni 1978, Nr. 17029 und in der US-A-4 123
282. Zu Beispielen von geeigneten Tonern gehören beispielsweise Phthali mid,
N-Hydroxyphthalimid, N-Kaliumphthalimid, Succinimid, N-Hydroxy-1,8-naphthalimid,
Phthalazin, 1-(2H)-Phthalazinon und 2-Acetylphthalazinon.
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Nach-Entwicklungs-Bildstabilisatoren
und Stabilisatoren für
die Latentbild-Aufbewahrung sind in dem photothermographischen Element
geeignet. Beliebige der Stabilisatoren, bekannt aus dem photothermographischen
Stande der Technik, sind für
das beschriebene photothermographische Element geeignet. Zu illustrativen
Beispielen von geeigneten Stabilisatoren gehören photolytisch aktive Stabilisatoren
und Stabilisatorvorläufer,
wie sie beispielsweise beschrieben werden in der US-A-4 459 350.
Zu anderen Beispielen von geeigneten Stabilisatoren gehören Azolthioether
und blockierte Azolinthion-Stabilisatorvorläufer und Carbamoyl-Stabilisatorvorläufer, wie
sie beschrieben werden in der US-A-3 877 940.
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Die
photothermographischen Elemente wie beschrieben, enthalten vorzugsweise
verschiedene Kolloide und Polymere allein oder in Kombination als
Träger
und Bindemittel in den verschiedenen Schichten. Geeignete Materialien
sind hydrophil oder hydrophob. Sie sind transparent oder transluzent
und zu ihnen gehören sowohl
natürlich
vorkommende Substanzen, wie Gelatine, Gelatinederivate, Cellulosederivate,
Polysaccharide, wie Dextran und Gummiarabikum und dergleichen wie
auch synthetische polymere Substanzen, wie in Wasser lösliche Polyvinylverbindungen,
wie Poly(vinylpyrrolidon) und Acrylamidpolymere. Zu anderen synthetischen
polymeren Verbindungen, die geeignet sind, gehören dispergierte Vinylverbindungen,
z. B. in Latexform und insbesondere jene, die die Dimensionsstabilität von photographischen
Elementen erhöhen.
Zu wirksamen Polymeren gehören
in Wasser unlösliche
Polymere von Acrylaten, wie Alkylacrylate und Methacrylate, Acrylsäure, Sulfoacrylate
und jene, die Zentren für
eine Quervernetzung aufweisen. Zu bevorzugten Materialien und Harzen
von hohem Molekulargewicht gehören
Poly(vinylbutyral), Celluloseacetatbutyrat, Poly(methylmethacrylat),
Poly(vinylpyrrolidon), Ethylcellulose, Polystyrol, Poly(vinylchlorid),
chlorierte Gummis, Polyisobutylen, Butadien-Styrolcopolymere, Copolymere
von Vinylchlorid und Vinylacetat, Copolymere von Vinylidenchlorid
und Vinylacetat, Poly(vinylalkohol) und Polycarbonate.
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Die
photothermographischen Elemente können Zusätze enthalten, die dafür bekannt
sind, dass sie die Formation eines geeigneten Bildes unterstützen. Das
photothermographische Element kann Entwicklungsmodifizierungsmittel
enthalten, die als die Empfindlichkeit erhöhende Verbindungen wirken,
Sensibilisierungsfarbstoffe, Härtungsmittel,
antistatisch wirksame Mittel, Plastifizierungsmittel und Gleitmittel,
Beschichtungs-Hilfsmittel, optische Aufheller, andere absorbierende
Farbstoffe und Filterfarbstoffe, wie sie beschrieben werden in Research
Disclosure, Dezember 1978, Nr. 17643 und in Research Disclosure,
Juni 1978, Nr. 17029.
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Die
Schichten des photothermographischen Elementes werden auf einen
Träger
nach Beschichtungsverfahren aufgetragen, die aus dem photographischen
Stande der Technik bekannt sind, wozu gehören die Tauchbeschichtung,
die Beschichtung mit einem Luftmesser, die Vorhang-Beschichtung
oder Extrusions-Beschichtung unter Verwendung von Beschichtungstrichtern.
Falls erwünscht,
können
zwei oder mehrere Schichten gleichzeitig aufgetragen werden.
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Spektral
sensibilisierende Farbstoffe sind in dem photothermographischen
Element dazu geeignet, um dem Element eine zusätzliche Empfindlichkeit zu
verleihen. Geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe werden beispielsweise
beschrieben in Research Disclosure, Juni 1978, Nr. 17029 und in
Research Disclosure, Dezember 1978, Nr. 17643.
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Ein
photothermographisches Element wie beschrieben enthält, vorzugsweise
ein thermisches Stabilisierungsmittel, um das photothermographische
Element vor der Exponierung und Entwicklung zu stabilisieren. Derartige
thermische Stabilisierungsmittel führen zu einer verbesserten
Stabilität
des photothermographischen Elementes während der Aufbewahrung. Bevorzugte
thermische Stabilisierungsmittel sind 2-Bromo-2-arylsulfonylacetamide,
wie 2-Bromo-2-p-tolylsulfonylacetamid;
2-(Tribromomethylsulfonyl)benzothiazol; und 6-substituierte 2,4-Bis(tribromomethyl)-s-triazine,
wie 6-Methyl- oder 6-Phenyl-2,4-bis(tribromomethyl)-s-triazin.
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Ein
photothermographisches Element weist in typischer Weise eine transparente
Schutzschicht auf aus einem einen Film bildenden Bindemittel, vorzugsweise
einem einen hydrophilen Film bildenden Bindemittel. Zu derartigen
Bindemitteln gehören
beispielsweise quervernetzter Polyvinylalkohol, Gelatine, Polykieselsäure) und
dergleichen. Besonders bevorzugt verwendet werden Bindemittel mit
Polykieselsäure)
allein oder in Kombination mit einem in Wasser löslichen Hydroxylgruppen enthaltenden
Monomeren oder Polymeren, wie sie beschrieben werden in der US-A-4
828 971.
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Das
Merkmal "Schutzschicht" wird in dieser Beschreibung
dazu verwendet, um eine transparente, bild-unempfindliche Schicht
zu beschreiben, die eine Deckschicht sein kann, d. h. eine Schicht,
die über
der oder den bildempfindlichen Schichten liegt, oder eine Rückschicht,
d. h. eine Schicht, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers befindet,
auf der sich die bildempfindliche Schicht oder Schichten befinden. Das
Bildaufzeichnungselement kann eine adhäsive Zwischenschicht zwischen
der Schutzschicht und der oder den darunterliegenden Schichten aufweisen.
Die Schutzschicht ist nicht notwendigerweise die äußerste Schicht
des Bildaufzeichnungselementes.
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Die
Schutzschicht kann eine elektrisch leitende Schicht enthalten mit
einem Oberflächenwiderstand von
weniger als 5 × 1011 Ohm/Quadrat. Derartige elektrisch leitende
Deckschichten werden in der US-A-5 547 821 beschrieben.
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Ein
photothermographisches Bildaufzeichnungselement enthält im Allgemeinen
mindestens eine transparente schützende
Schicht, die Mattierungsmittel enthält. Es können entweder organische wie
auch anorganische Mattierungsteilchen verwendet werden. Beispiele
von organischen Mattierungsteilchen liegen oftmals in Form von Kügelchen
vor aus Polymeren wie polymeren Estern der Acryl- und Methacrylsäure, z.
B. Poly(methylmethacrylat), Styrolpolymeren und Copolymeren und
dergleichen. Beispiele für
anorganische Mattierungsteilchen sind solche aus Glas, Siliziumdioxid,
Titandioxid, Magnesiumoxid, Aluminiumoxid, Bariumsulfat, Calciumcarbonat
und dergleichen. Mattierungsteilchen und die Methode ihrer Verwendung
werden weiter beschrieben in den US-A-3 411 907, 3 754 924, 4 855
219, 5 279 934, 5 288 598, 5 378 577, 5 750 328 und in der EP-B-0
709 399.
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Eine
große
Vielzahl von Materialien kann dazu verwendet werden, um die schützende Schicht
herzustellen, die mit den Erfordernissen der photothermographischen
Elemente verträglich
ist. Die schützende Schicht
sollte transparent sein und sollte die sensitometrischen Charakteristika
des photothermographischen Elementes nicht nachteilig beeinflussen,
wie die Minimum-Dichte,
die Maximum-Dichte und die photographische Empfindlichkeit. Zu geeigneten
schützenden
Schichten gehören
jene, die Polykieselsäure)
und ein in Wasser lösliches
Hydroxylgruppen enthaltendes Monomer oder Polymer enthalten, das
mit Polykieselsäure) verträglich ist,
wie in den US-A-4 741 992 und 4 828 971 beschrieben. Eine Kombination
von Polykieselsäure) und
Poly(vinylalkohol) ist besonders geeignet. Zu anderen geeigneten schützenden
Schichten gehören
jene, die hergestellt werden aus Polymethylmethacrylat, Acrylamidpolymeren,
Celluloseacetat, quervernetztem Polyvinylalkohol, Terpolymeren von
Acrylonitril, Vinylidenchlorid und 2-(Methacryloyloxy)ethyltrimethylammoniummethosulfat,
quervernetzter Gelatine, Polyestern und Polyurethanen.
-
Besonders
bevorzugte schützende
Schichten werden beschrieben in den oben erwähnten US-A-5 310 640 und 5 547 821.
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Die
photothermographischen Elemente werden exponiert mittels verschiedener
Energieformen, wozu gehören
jene, gegenüber
denen die photographischen Silberhalogenide empfindlich sind, und
wozu z. B. gehören
die ultravioletten, sichtbaren und infraroten Bereiche des elektromagnetischen
Spektrums, wie auch Elektronenstrahlen und beta-Strahlung, gamma-Strahlen, Röntgenstrahlen,
alpha-Teilchen, Neutronenstrahlung und andere Formen der korpuskularen
wellenartigen Strahlungsenergie in entweder nicht-kohärenten (willkürliche Phase)
oder kohärenten
(in-Phasen-) Formen, die durch Laser erzeugt werden. Die Exponierungen
sind monochromatisch, orthochromatisch oder panchromatisch je nach
der spektralen Sensibilisierung des photographischen Silberhalogenides.
Eine bildweise Exponierung erfolgt vorzugsweise über einen Zeitraum und mit
einer Intensität,
die ausreichen, um ein entwickelbares latentes Bild in dem photothermographischen
Element zu erzeugen.
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Nach
der bildweisen Exponierung des photothermographischen Elementes
wird das erhaltene latente Bild im Wesentlichen durch eine Gesamt-Erhitzung
des Elementes auf die thermische Entwicklungstemperatur entwickelt.
Diese Gesamt-Erhitzung umfasst im Wesentlichen das Erhitzen des
photothermographischen Elementes auf eine Temperatur innerhalb des
Bereiches von etwa 90°C
bis 180°C,
bis ein entwickeltes Bild erhalten worden ist, z. B. innerhalb von
etwa 0,5 bis etwa 60 Sek.. Durch Erhöhen oder Vermindern der thermischen Entwicklungstemperatur
ist eine kürzere
oder längere
Zeit der Entwicklung geeignet. Eine bevorzugte thermische Entwicklungstemperatur
liegt im Bereich von etwa 100°C
bis etwa 140°C.
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Aufheizmittel,
die aus dem Stande der Technik, der photothermographische Bildaufzeichnungsmaterialien
betrifft, bekannt sind, sind geeignet für die Erzeugung der gewünschten
Entwicklungstemperatur für
das exponierte photothermographische Element. Die Heizmittel können beispielsweise
aus einer einfachen Heizplatte bestehen, einem Bügeleisen, einer Walze, einer
aufgeheizten Trommel, Mikrowellengeräten, erhitzter Luft und dergleichen.
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Die
thermische Entwicklung wird vorzugsweise unter Druck- und Feuchtigkeitsbedingungen
der Umgebung durchgeführt.
Bedingungen außerhalb
des normalen atmosphärischen
Druckes und der Feuchtigkeit sind geeignet.
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Die
Komponenten der photothermographischen Elemente können sich
in jeder Position in dem Element befinden, die zu dem erwünschten
Bild führt.
Falls erwünscht,
kann eine oder können
mehrere der Komponenten in einer oder mehreren Schichten des Elementes
untergebracht werden. Beispielsweise ist es in manchen Fällen wünschenswert,
einen bestimmten Prozentsatz des Reduktionsmittels, des Toners,
des Stabilisators und/oder anderer Zusätze in der Deckschicht über der
photothermographischen Bildaufzeichnungsschicht des Elementes unterzubringen.
Dieses vermindert in manchen Fällen
die Wanderung von bestimmten Zusätzen
in den Schichten des Elementes.
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Erforderlich
ist es, dass die Komponenten der Bildaufzeichnungs-Kombination "in Verbindung" miteinander vorliegen,
um das erwünschte
Bild zu erzeugen. Das Merkmal "in
Verbindung" bedeutet
hier, dass in dem photothermographischen Element das photographische
Silberhalogenid und die ein Bild erzeugende Kombination sich in
einer Position bezüglich
einander befinden, die es ermöglicht,
dass die erwünschte
Entwicklung stattfindet und dass ein geeignetes Bild erzeugt wird.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung und Untersuchung
von Bildaufzeichnungselementen dieser Erfindung.
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Herstellung von Farbstoff-Konzentrat-Pellets
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Verschiedene
unterschiedliche Methoden zur Einführung der Farbstoffe der vorliegenden
Erfindung in Polyesterharz-Konzentrate wurden angewandt, wie es
im Folgenden veranschaulicht wird.
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Beispiel 1
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Im
Falle von Farbstoff-Mengen von bis zu 10 g wurde das folgende Verfahren
angewandt. Polyester-(Poly(ethylenterephthalat))-Pellets (die nominale
Chargen-Größe lag bei
40 g Harz) wurden in einem Mischer vom Typ Banbury PL 750 vor Zugabe
des Farbstoffes aufgeschmolzen. Die Pellets wurden aufgeschmolzen
bei 277°C über einen
Zeitraum von 90 Sek. bei 20 UpM. Der Farbstoff wurde dann dem aufgeschmolzenen
Polymer in einer Menge von 5 Gew.-% zugegeben, die Menge wurde 45
Sek. lang bei 20 UpM gerührt
und danach 60 Sek. lang bei 45 UpM. Der Mischer wurde dann abgestellt
und das aufgeschmolzene Material wurde auf eine Metallplatte aufgebracht.
Nach Abkühlen
wurde das Material unter Verwendung eines 2 mm-Siebes vermahlen.
Dies Material wurde mit Polyesterpellets in einem geeigneten Behälter vereinigt
und physikalisch vermischt, unter Erzielung einer endgültigen Farbstoff-Beladung
von beispielsweise 10 bis 200000 ppm, vorzugsweise 20 bis 50000
ppm.
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Beispiel 2
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Im
Falle von Farbstoff-Mengen bis zu 100 g wurde der Farbstoff physikalisch
eingemischt (durch Schütteln
in einem geeigneten Behälter
wie einem plastischen Becher) in einer gewünschten Endkonzentration von
0,01 bis 5,0 Gew.-%. Die Mischung wurde in einen Zwei-Schrauben-Mischer
vom Typ Werner & Pfleiderer
ZDS-K28 eingeführt
mit einer End-Aufschmelztemperatur
von 266°C,
worauf die Mischung in Form von Strands extrudiert wurde. Die Strands
wurden in einem Wasserbad bei etwa 30°C abgekühlt und nachfolgend zu Pellets
zerkleinert.
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Beispiel 3
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Im
Falle von Farbstoff-Mengen von über
100 g wurden der Farbstoff und die Polyesterpellets in separate
Einspeistrichter eines Zwei-Schrauben-Mischers vom Typ Welding Engineers
eingeführt.
Die Farbstoff-Einspeisgeschwindigkeit wurde eingestellt auf zwischen
0,1 bis 10 Gew.-% der Gesamtmasse (am meisten bevorzugt auf zwischen
0,5 und 6,0 Gew.-%). Die Schmelztemperatur lag bei 236°C und das
vermischte Material wurde in einen Strand extrudiert, der mit einem
Wasserbad abgekühlt
wurde, das auf 42°C
gehalten wurde, worauf der Strand zu Pellets zerkleinert wurde.
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Herstellung eines Polyesterträgers mit
eingearbeitetem Farbstoff
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Wiederum
wurden wie im Falle der Herstellung der Konzentrat-Pellets mehrere
Methoden angewandt, um den Polyesterträger mit den Farbstoffen dieser
Erfindung herzustellen, je nach der Menge des benötigten Materials.
In sämtlichen
Fällen
wurden die Polyesterpellets und Farbstoffmischungen mindestens 16
Stunden lang bei 80–100°C vor dem
Vergießen
des Filmes getrocknet.
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Beispiel 4
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Im
Falle von End-Mischungen von 2 kg oder weniger wurden die Polyesterpellets
und das Farbstoff-Konzentrat (0,1 bis 10 Gew.-% der Gesamtmenge)
physikalisch miteinander kombiniert und vermischt in einem Verhältnis zur
Erzeugung einer endgültigen,
gewünschten
Farbstoff-Beladung (beispielsweise von 10–200000 ppm, vorzugsweise 20–1000 ppm).
Die Mischung wurde dann in einen Einspeistrichter eines Randcastle-Extruders
gegeben, und es wurde ein gegossener Film einer Dicke von etwa 250
Mikron hergestellt. Obgleich die Film-Gleichförmigkeit schlecht war, lieferte
diese Methode Daten bezüglich
der thermischen Stabilität
des Farbstoffes während
der Extrusion und Charakteristika der dekadischen Extinktion (absorbance characteristics)
des gegossenen Films.
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Beispiel 5
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Im
Falle von End-Mischungen von bis zu 5 kg wurden die Polyesterpellets
physikalisch mit den Farbstoff-Konzentrat-Pellets vereinigt (0,1
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 7 Gew.-% Farbstoff) und in einem Verhältnis miteinander
vermischt unter Erzielung der endgültigen gewünschten Farbstoff-Beladung
(z. B. 10–200000
ppm, vorzugsweise 20–1000
ppm). Die gewünschten
Gieß-Bedingungen
wurden erhalten auf einer Killion Cast Film Line, unter Verwendung
von unvermischten Polyesterpellets. Nachdem ein stabiler Film einer Dicke
von 170 bis 250 Mikron erhalten worden war, wurde der Einspeistrichter
entleert und die Mischung wurde in den Einspeistrichter gegeben.
Zusätzliche
unvermischte Polyesterpellets wurden auf die Mischung aufgebracht,
um genaue Einspeisgeschwindigkeiten sicherzustellen. Das Verfahren
führte
zu gleichförmigen
gegossenen Filmen einer Dicke von 170 bis 205 Mikron.
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Beispiel 6
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Im
Falle von End-Mischungen bis zu 5 kg wurden die Polyesterpellets
physikalisch vereinigt mit dem Farbstoff-Konzentrat (0,1 bis 10
Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 7 Gew.-%) und in einem Verhältnis miteinander vermischt,
derart, dass eine endgültige,
gewünschte
Farbstoff-Beladung
erzielt wurde (beispielsweise von 10–200000 ppm, vorzugsweise 20–1000 ppm).
Die erwünschten
Gieß-Bedingungen
wurden eingestellt auf einer Davis-Standard Thermatic Model 2SIN25
biaxialen Filmlinie unter Erzeugung von biaxial orientierten Filmen
mit einer nominalen Dicke von 178 Mikron bei einem kombinierten
Verstreckungs-Verhältnis
von 9,0 bis 16,0, am meisten bevorzugt von 11,5 bis 14,0. Nachdem
ein stabiler Film mit unvermischtem Polyester erhalten worden war,
wurde der Einspeistrichter geleert und die Mischung wurde in den
Einspeistrichter eingebracht. Wenn sich das Niveau in dem Trichter
begann zu vermindern, wurden zusätzliche
unvermischte Polyesterpellets in den Einspeistrichter eingegeben.
Dieses Verfahren lieferte gleichförmige, biaxial orientierte
Filme einer Dicke von 178 Mikron, nachdem der Übergang von dem klaren in den
gefärbten
Träger
vollständig war.
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Beispiel 7
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Die
erwünschten
Gieß-Bedingungen
wurden auf einer biaxialen Filmlinie eingestellt, unter Erzeugung von
biaxial orientierten Filmen mit einer nominalen Dicke von 178 Mikron
bei einem kombinierten Streck-Verhältnis von 9,0 bis 17,5, in
am meisten bevorzugter Weise von 11,5 bis 14,0. Nachdem ein stabiler
Film mit unvermischtem Polyester erhalten worden war, wurde ein
Farbstoff-Konzentrat (0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 7
Gew.-%) zu dem Einspeisstrom von einem zweiten Einspeistrichter
mit einer Geschwindigkeit zugegeben, die ausreichte, um eine End-Farbstoff-Beladung
von 50 bis 800 ppm zu erzielen. Dieses Verfahren führte zu
gleichförmigen,
biaxial orientierten Filmen, nachdem der Übergang von dem klaren zu dem
gefärbten Träger vollständig war.
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Beispiel 8
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Die
gewünschten
Gieß-Bedingungen
wurden eingestellt auf einer biaxialen Filmlinie unter Erzeugung von
biaxial orientierten Filmen mit einer nominalen Dicke von 178 Mikron
mit einem kombinierten Verstreckungs-Verhältnis von 9,0 bis 17,5, in
am meisten bevorzugter Weise von 11,5 bis 14,0. Nachdem ein stabiler Film
erhalten worden war, unter Verwendung einer Mischung von unvermischtem
Polyester und einem Konzentrat von Farbstoff B-1 (1–20 Gew.-%,
vorzugsweise 5–15
Gew.-%), eingespeist aus einem zweiten Einspeistrichter, wurde das
Farbstoff-Konzentrat der vorliegenden Erfindung (0,1 bis 10 Gew.-%,
vorzugsweise 0,5 bis 7 Gew.-%) dem Einspeisstrom über einen
dritten Einspeistrichter in einer Menge zugegeben, die ausreichte,
um eine End-Farbstoff-Beladung von 50 bis 800 ppm zu erzielen. Dieses
Verfahren führte
zu gleichförmigen,
biaxial orientierten Filmen, wenn der Übergang von dem blauen Träger in den
blauen und gefärbten Träger vollständig war.
-
-
Beschichtungs-Beispiel
1
-
Dieses
Beispiel veranschaulicht die Erfindung. Die folgenden Komponenten
wurden miteinander vermischt, unter Erzeugung einer Emulsion (A):
Komponente | G |
Silberbehenat-Dispersion
(enthaltend 26,4% Gew.-% Silberbehenat in 8,5 Gew.-% Methylethylketon (MEK)/Toluol(80
: 20) Lösung
von Polyvinylbutyral (Butvar B-76, das ein Warenzeichen ist und
das erhältlich
ist von der Firma Monsanto Co., U.S.A,)) (organisches Silbersalz-Oxidationsmittel) | 877,8 |
Silberbromid
(Silberbromidemulsion, enthaltend 45,9 g Ag in 9 Gew.-% MEK-Lösung von
Butvar B-76) enthaltend Natriumiodid (NaI) (0,1 Gew.-%) (die Empfindlichkeit
erhöhender
Zusatz) | 127,1 |
Sensibilisierungsfarbstoff
(0,17 Gew.-% Lösung
in MEK/2-Ethoxyethanol (90 : 10)) | 64,4 |
Succinimid
(Toner) | 3,5 |
Phthalimid
(Toner) | 14,0 |
SF-96
(10 Gew.-% SF-96 in MEK.) (SF-96 ist eine Silicon-Flüssigkeit
(eine Dimethoxypolysiloxan-Flüssigkeit)
und ist ein Warenzeichen und ist erhältlich von der Firma General
Electric Co., U.S.A.) (oberflächenaktives
Mittel) | 1,6 |
2-Bromo-2-[(4-methylphenyl)sulfonyl]acetamid
(Antischleiermittel) | 2,6 |
Naphthyltriazin
(Print-up-Stabilisator) | 0,6 |
Palmitinsäure (10
Gew.-% in 10,5 Gew.-% MEK-Lösung
von Butvar B-76) (Antischleiermittel) | 30,6 |
N(4-Hydroxyphenyl)benzolsulfonamid
(12 Gew.-% in 10,5 Gew.-% MEK-Lösung
von Butvar B-76) (Entwicklerverbindung) | 350,0 |
Butvar
B-76 (10,5 Gew.-% in MEK/Toluol 65 : 35) (Bindemittel) | 105,2 |
-
Die
erhaltene photothermographische Lösung der Silberhalogenidzusammensetzung
wurde in einer Beschichtungsstärke
von nass gemessen 68,6 g/m2 auf einen blauen
Filmträger
(gesamte visuelle Dichte 0,16) aus Poly(ethylenterephthalat), enthaltend
250 ppm des Farbstoffes B-1 aufgetragen.
-
Die
Beschichtung wurde trocknen gelassen und wurde dann überschichtet
mit der folgenden Zusammensetzung (B):
Komponente | G |
Destilliertes
Wasser | 226,4 |
Polyvinylalkohol
(PVA) (6,2 Gew.-% in destilliertem Wasser) (Bindemittel) | 443,0 |
Tetraethylorthosilicat
(35,4 Gew.-% in Methanol/Wasser (53 : 47)) (Härtungsmittel) | 251,6 |
p-Toluolsulfonsäure (1N-Lösung in
destilliertem Wasser) | 3,1 |
Olin
10G (10 Gew.-% in destilliertem Wasser. Olin 10G besteht aus para-Isononylphenoxypolyglycidol und
ist ein Warenzeichen und ist erhältlich
von der Firma Olin Corp., U.S.A.) (oberflächenaktives Mittel) | 10,0 |
Kieselsäure (1,5
Mikron) (Mattierungsmittel) | 3,0 |
-
Die
erhaltene Deckschicht-Formulierung wurde in einer Beschichtungsstärke von
nass gemessen von 40,4 g/m2 aufgetragen.
Die Beschichtung wurde trocknen gelassen.
-
Beschichtungs-Beispiel
2
-
Eine
Emulsion (A) wurde hergestellt wie in dem Beschichtungs-Beispiel
1 beschrieben und sie wurde in einer Beschichtungsstärke von
nass gemessen 68,6 g/m2 auf einen eingefärbten Poly(ethylenterephthalat)filmträger (Dichte
0,14) aufgetragen, der wie in Beispiel 8 oben beschrieben hergestellt
wurde. Die Beschichtung wurde trocknen gelassen und wurde dann überschichtet
mit der gleichen Deckschicht-Zusammensetzung (B) wie im Falle des
Beschichtungs-Beispiels 1 in einer Beschichtungsstärke von
nass gemessen 40,4 g/m2. Die Beschichtung
wurde dann trocknen gelassen.
-
Beschichtungs-Beispiel
3
-
Eine
Emulsion (A) wurde hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben und
sie wurde in einer Beschichtungsstärke von nass gemessen 68,6
g/m2 auf einen eingefärbten Poly(ethylenterephthalat)filmträger (Dichte 0,15),
hergestellt wie in Beispiel 8 oben beschrieben, aufgetragen. Die
Beschichtung wurde trocknen gelassen und wurde dann überschichtet
mit der gleichen Deckschicht-Zusammensetzung (B) wie in dem Beschichtungs-Beispiel
1 beschrieben in einer Beschichtungsstärke von nass gemessen 40,4
g/m2. Die Beschichtung wurde trocknen gelassen.
-
Beschichtungs-Beispiel
4
-
Eine
Emulsion (A) wurde hergestellt wie in Beschichtungs-Beispiel 1 beschrieben
und sie wurde in einer Beschichtungsstärke von nass gemessen 68,6
g/m2 auf einen eingefärbten Poly(ethylenterephthalat)filmträger (Dichte
0,16), hergestellt wie in Beispiel 8 oben beschrieben, aufgetragen.
Die Beschichtung wurde trocknen gelassen und wurde dann überschichtet
mit der gleichen Deckschicht-Zusammensetzung (B) wie im Falle des
Beschichtungs-Beispiels
1 in einer Beschichtungsstärke
von nass gemessen 40,4 g/m2. Die Beschichtung
wurde trocknen gelassen.
-
Beschichtungs-Beispiel
5
-
Dieses
Beispiel veranschaulicht die Erfindung. Die folgenden Komponenten
wurden miteinander vermischt unter Erzeugung einer Emulsion (A):
Komponente | G |
Silberbehenat-Dispersion
(enthaltend 28,0% Gew.-% Silberbehenat in 7,0 Gew.-% Methylethylketon (MEK)/Toluol(80
: 20) Lösung
von Polyvinylbutyral (Butvar B-76, wobei es sich um ein Warenzeichen handelt
und um ein Produkt, erhältlich
von der Firma Monsanto Co., U.S.A.)) (organisches Silbersalz-Oxidationsmittel) | 887,8 |
Silberbromid
(Silberbromidemulsion, enthaltend 42,03 g Ag in 8,6 Gew.-% MEK-Lösung von
Butvar B-76) enthaltend Natriumiodid (NaI) (0,1 Gew.-%) (ein die
Empfindlichkeit erhöhender
Zusatz) | 163,3 |
Sensibilisierungsfarbstoff
(0,17 Gew.-% Lösung
in MEK/2-Ethoxyethanol (90 : 10)) | 76,3 |
Succinimid
(Toner) | 4,7 |
Phthalimid
(Toner) | 9,3 |
SF-96
(10 Gew.-% SF-96 in MEK. SF-96 ist ein Silicon und ist ein Warenzeichen
der Firma General Electric Co., U.S.A.) (oberflächenaktives Mittel) | 1,6 |
2-Bromo-2-[(4-methylphenyl)sulfonyl]acetamid
(Antischleiermittel) | 2,6 |
Naphthyltriazin
(Print-up-Stabilisator) | 0,6 |
Palmitinsäure (10
Gew.-% in 10,5 Gew.-% MEK-Lösung
von Butvar B-76) (Antischleiermittel) | 31,1 |
N(4-Hydroxyphenyl)benzolsulfonamid
(12 Gew.-% in 10,5 Gew.-% MEK/Methanol (50 : 50) Lösung von Butvar
B-76) (Entwicklerverbindung) enthaltend 0,74% Trimethylborat (Quervernetzungsmittel) | 513,8 |
Butvar
B-76 (18,3 Gew.-% in MEK/Toluol/Methanol 77 : 12 : 11) (Bindemittel)
Zur Entfernung wurden 10,8 bis 877 zugesetzt. | 43,1 |
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Die
erhaltene photothermographische Lösung der Silberhalogenidzusammensetzung
wurde in einer Beschichtungsstärke
von nass gemessen 79,6 g/m
2 auf einen grünen Poly(ethylenterephthalat)filmträger (Dichte
0,08) aufgetragen. Die Beschichtung wurde trocknen gelassen und
wurde dann mit der folgenden Zusammensetzung überschichtet:
Komponente | G |
Destilliertes
Wasser | 342,3 |
Polyvinylalkohol
(PVA) (6,4 Gew.-% in destilliertem Wasser) (Bindemittel) | 250,5 |
Tetraethylorthosilicat
(35,4 Gew.-% in Methanol/Wasser (53 : 47) (Härtungsmittel) | 146,9 |
p-Toluolsulfonsäure | 0,3 |
Lodyne
S-100 (7,75 Gew.-% in Wasser) (oberflächenaktives Mittel) | 0,2 |
Olin
10G (10 Gew.-% in destilliertem Wasser. Olin 10G ist para-Isononylphenoxypolyglycidol
und ist ein Warenzeichen und erhältlich
von der Firma Olin Corp., U.S.A.) (oberflächenaktives Mittel) | 6,0 |
Methylmethacrylat-Mattierungsmittel
1,2 (2,5 Mikron) (24,5 Gew.-% in 1% Gelatine in wässriger
Lösung) (Mattierungsmittel) | 1,2 |
-
Die
erhaltene Deckschicht-Formulierung wurde in einer Beschichtungsstärke von
nass gemessen 40,4 g/m
2 aufgetragen. Die
Beschichtung wurde trocknen gelassen. Dann wurde die Pelloid-Seite
mit der folgenden Zusammensetzung beschichtet:
Komponente | G |
Destilliertes
Wasser | 342,2 |
Polyvinylalkohol
(PVA) (6,4 Gew.-% in destilliertem Wasser) (Bindemittel) | 250,5 |
Tetraethylorthosilicat
(35,4 Gew.-% in Methanol/Wasser (53 : 47)) (Härtungsmittel) | 146,9 |
p-Toluolsulfonsäure | 0,3 |
Lodyne
S-100 (7,75 Gew.-% in Wasser) (oberflächenaktives Mittel) | 0,2 |
Olin
10G (10 Gew.-% in destilliertem Wasser. Olin 10G ist para-Isononylphenoxypolyglycidol
und ist ein Warenzeichen und erhältlich
von der Firma Olin Corp., U.S.A.) (oberflächenaktives Mittel) | 6,0 |
Styroldivinylbenzol
(50/50) Mattierungsmittel (5,0 Mikron) (24,5 Gew.-% in 1% Gelatine
in wässriger
Lösung)
(Mattierungsmittel) | 1,2 |
-
Die
Beispiele wurden exponiert unter Verwendung eines 683 nm 30 mw-Lasers
und entwickelt 5 Sek. bei 123°C
unter Erzeugung eines entwickelten Silberbildes. Das entwickelte
Silberbild hatte eine maximale Dichte von 3,5 mit einer relativen
Log E-Empfindlichkeit von 1,00, gemessen bei einer Dichte von 1,0 über Dmin.
-
Die
SMPTE-Muster der exponierten und entwickelten Beispiele wurden visuell
untersucht unter Verwendung einer Lichtbox und beurteilt aufgrund
ihrer Schärfe
und ihres Gesamt- Erscheinungsb
ildes: 1- nicht akzeptabel, 2- begrenzt akzeptabel, 3- akzeptabel.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
-
-
Wie
sich leicht ersehen lässt,
liefern die Beispiele der vorliegenden Erfindung scharfe Bilder
ohne wesentliche Erhöhung
der visuellen Dichte.
-
1 zeigt das Spektrum der
dekadischen Extinktion (absorbance spectrum) des photothermographischen
Elementes des Beschichtungs-Beispiels 5.
-
Die
Erfindung wurde im Detail unter besonderer Bezugnahme auf bestimmte
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei darauf hinzuweisen ist, dass Variationen
und Modifizierungen innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung
durchgeführt
werden können.