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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Schweißelemente
wie eine Schweißunterlage,
einen beschichteten Schweißstab,
eine Stoßfläche und
dgl. und insbesondere Schweißelemente,
die sich zum Schweißen
in einer sehr feuchten Umgebung, bei Regen oder im Wasser eignen.
Die Erfindung betrifft außerdem
ein nasses Unterwasserschweißverfahren,
mit dem ein wirksames Durchführen
von Schweißarbeiten
in einer sehr feuchten oder Unterwasseratmosphäre möglich ist.
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Das Schweißelement und das Unterwasserschweißverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in geeigneter Weise z. B. beim Unterwasserschweißen von Meeresstrukturen, bei
im Meer auszuführenden
Schweißverbindungen,
Unterwasser-Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten und dgl. eingesetzt
werden. Derartige Meeresstrukturen beinhalten beispielsweise Erdölproduktionsanlagen, Lade-
und Entladeanlagen, Speicheranlagen, Seeflughäfen, Seebevorratungsbasen,
Brücken,
unterseeische Tunnel, Elektrizitätserzeugungsanlagen wie
Gezeiten- und Meereswärmekraftwerke,
Meeresbecken und dgl.
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Außerdem sind das erfindungsgemäße Schweißelement
und Schweißverfahren
nützlich beim
Schweißen
an Land von Stahlstrukturen wie Schiffen, Brücken und dgl.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Beim nassen Unterwasserschweißen ist
bisher ein bestimmtes Unterlagenelement verwendet worden, das aus
dem gleichen Material (gemeinsamen Material) besteht wie das im
zu schweißenden Bereich
und das integral mit dem zu schweißenden Bereich verschweißt wird.
Hinsichtlich eines Unterlagenelements zur Verwendung beim nassen
Unterwasserschweißen,
das nach dem Schweißen
entfernbar ist, waren bisherige Forschungsarbeiten nur auf ein Verfahren
gerichtet, bei dem ein Metallunterlagenelement aus Stahl verwendet
wird.
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Andererseits ist beispielsweise ein
Keramikmaterial zur Verwendung als Unterlagenelement beim Schweißen an Land
bekannt. Dieses Keramik-Unterlagenelement hat normalerweise eine
kurze Länge,
so dass entlang einer Schweißlinie
eine Anordnung aus einer Vielzahl solcher Elemente verwendet wird.
Vor der Verwendung wird das Unterlagenelement normalerweise in einem
Trocknungsofen getrocknet.
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Die oben erwähnten herkömmlichen Unterlagenelemente
sind mit den folgenden Problemen behaftet:
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(1) Fall der Verwendung
eines gemeinsamen Metalls als Unterlagenelement beim nassen Unterwasserschweißen:
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Da das resultierende Unterlagenelement
am Schweißbereich
verbleibt, kann die Oberfläche
des geschweißten
Bereichs mit dem darauf befindlichen Unterlagenelement nicht lackiert
oder auf andere Weise behandelt werden. Insbesondere bei einer Meeresstruktur
ergibt sich das Problem, dass Spaltkorrosion zwischen dem geschweißten Bereich
und dem Unterlagenelement auftritt. In einem solchen Fall sollte
die Spaltkorrosion verhindert werden, indem eine Opferanode in der
Nähe des
Unterlagenelements angeordnet wird, die dann korrodieren kann.
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Außerdem weist eine Schweißverbindung mit
einem daran verbleibenden Unterlagenelement eine Dauerfestigkeit
von ca. 80% auf im Vergleich zum Pendant mit vollständig geschmolzenem
Einbrand der Schweißraupe
unter Verwendung eines keramischen Unterlagenmaterials oder dgl.,
das nach dem Schweißen
entfernt werden kann. Ist also die Dauerfestigkeit beim zu schweißenden Material zu
beachten, muss die Blechdicke groß sein. Dies ist für zusätzliche
Materialkosten und höhere
Produktionskosten verantwortlich.
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(2) Fall der Verwendung
eines Kupfer-Unterlagenelements beim nassen Unterwasserschweißen:
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Selbst bei Verwendung eines Kupfer-Unterlagenelements,
das nach dem Schweißen
entfernt werden kann, ist Unterwasserschweißen möglich. Die fertige Gegennaht
hat jedoch eine ziemlich raue Oberfläche und führt deshalb zu einer geringeren Dauerfestigkeit
des resultierenden geschweißten
Bereichs.
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Da außerdem das Kupfer-Unterlagenelement über einen
darin vorgesehenen Kühlwasserkanal
verfügt,
hat es im Allgemeinen eine große
Länge und
ist nicht flexibel. Das Kupfer-Unterlagenelement ist
nicht in der Lage, sich geeignet Verbindungsunterschieden oder Verformungen
zweier stumpfzuschweißender
Passelemente anzupassen, was dazu führt, dass geschmolzenes Material
in einen Spalt zwischen dem Unterlagenelement und den zu verschweißenden Elementen
eindringt. Die resultierende Gegennaht unterliegt daher häufig einer
unzulässigen
Verformung. In einem derartigen Fall ist eine hohe Präzision bei
der Anordnung der zu verschweißenden
Passelemente relativ zueinander für eine genaue Stumpfnaht erforderlich,
was mit einem zusätzlichen
Zeit- und Kostenaufwand für
die Schweißvor bereitung
verbunden ist. Das Kupfer-Unterlagenelement ist so konstruiert,
dass es wie oben erwähnt
im Innern einen Kühlwasserkanal
aufweist. Die Verbindung von kurzen Kupfer-Unterlagenelementen aneinander resultiert
in einer komplizierten Struktur mit schwieriger Handhabung.
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(3) Fall der Verwendung
eines Keramik-Unterlagenelements beim normalen Schweißen an Land
und beim nassen Unterwasserschweißen:
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Handelsübliche Keramik-Unterlagenelemente
mit im Allgemeinen quadratischer Form wie Platten mit kurzer Kantenlänge werden
in einer Mehrzahl angeordnet. Diese Unterlagenanordnung ist insgesamt flexibel,
verträgt
sich mit dem geschmolzenen Metall und bildet gute Gegennähte, so
dass sie für
das Schweißen
an Land allgemein akzeptiert wird. Dieses Unterlagenelement wird
jedoch bei Verwendung in Wasser hygroskopisch, da es porös ist, und
das sich innerhalb des Unterlagenelements angesammelte Wasser wird
bei Einwirkung der durch den Schweißlichtbogen entstehenden Hitze
gespalten, so dass große
Mengen Wasserstoffgas erzeugt werden. Dieses Gas verursacht Störungen des
Lichtbogen, so dass ein Schweißen
letztendlich unmöglich
wird.
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Um das oben erwähnte Problem der Hygroskopizität zu überwinden,
muss ein dichtes Unterlagenelement mit einer Zusammensetzung hergestellt werden,
wie sie derzeit im Stand der Technik üblich ist. Zu diesem Zweck
muss das Brennen bei einer extrem hohen Temperatur durchgeführt werden,
was den Einsatz kostspieliger Fertigungsausrüstung erfordert.
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(4) Unterlagenelement
für Schweißen an Land:
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Unter feuchten Bedingungen oder bei
Benetzung mit Wasser absorbiert ein für Schweißen an Land allgemein übliches
Unterlagenelement Wasser und erzeugt während des Schweißens wie
in (3) oben erläutert
großen
Mengen Wasserstoffgas, wodurch Schweißnahtfehler wie Gaseinschlüsse, Risse und
dgl. verursacht werden. Das Keramik-Unterlagenelement ist deshalb
im Allgemeinen für
die Verwendung in einer Umgebung mit hoher Feuchte oder Niederschlägen ungeeignet.
Selbst für
das Schweißen
im Werk muss es vor der Verwendung in einem Trocknungsofen getrocknet
werden. Es werden deshalb erhebliche Zusatzkosten erforderlich,
um das Keramik-Unterlagenelement so zu behandeln, dass es nicht
mehr hygroskopisch ist.
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Das Keramik-Unterlagenelement kann
in dem Fall nicht verwendet werden, wo die Nahtstelle an Schweißstößen groß ist. Es
ist bekannt, dass dieses Problem der Verbindungs-Fehlfluchtungshöhe durch ein Unterlagenverfahren
angegangen werden kann, bei dem ein pulverförmiges Flussmittel bei einseitigem
Schweißen
an Land verwendet wird, oder durch ein Unterlagenverfahren, bei
dem ein Glasfaserstreifen verwendet wird. Da das pulverförmige Flussmittel
und der Glasfaserstreifen hygroskopisch sind, sind diese bekannten
Verfahren zur Verwendung in einer Atmosphäre mit hoher Feuchte oder bei Unterwasserbedingungen
nicht geeignet. Die Unterlagenelemente , die bei diesen Verfahren
zum Schweißen
verwendet werden, absorbieren unter feuchten Bedingungen oder bei
Benetzung mit Wasser Feuchtigkeit, wodurch letztendlich beim Schweißen Wasserstoffgas
erzeugt wird und Schweißfehler wie
Gaseinschlüsse,
Risse und dgl. entstehen.
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Um zu verhindert, dass das pulverförmige Flussmittel
in nachteiliger Weise hygroskopisch wird, offenbart die japanische
Offenlegungsschrift Nr. 48–49 "ein Unterlagen-Flussmittel
für einseitiges Schweißen und
ein Verfahren zur Herstellung desselben". Danach wird Kohlenteer in einer Menge
von 0,5 bis 8% zu den Flussmittelbestandteilen hinzugefügt, um eine
verbesserte Haftung zwischen einem geschmolzenen Metall und einem
pulverförmigen Flussmittel
zu erzielen. Obwohl dieses Verfahren nach dem Stand der Technik
wirksam verhindert, dass das Flussmittel während der Lagerung hygroskopisch
wird, ist das Flussmittel weniger Wasser abweisend, sondern verhält sich
bei Kontakt mit Wasser bei Niederschlägen oder unter nassen Bedingungen eher
hygroskopisch. Das Flussmittel kann erst nach dem Trocknen zum Schweißen verwendet
werden.
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Die obige Beschreibung bezieht sich
auf die Probleme mit Unterlagenelementen. Weitere Probleme ergeben
sich bei Schweißstößen und
Schweißstäben unter
Umgebungsbedingungen mit hoher Feuchte, Niederschlägen oder
in einer Unterwasserumgebung. Genauer gesagt werden zwei zu verschweißende Elemente
normalerweise im Werk an den Stoßflächen vorbehandelt, wobei Stahlmaterialien
in den meisten Fällen
nicht speziell behandelt werden. Das heißt, an diesen Stoßflächen entsteht
Rost, der an Ort und Stelle zum Zeitpunkt der Schweißoperation
entfernt werden muss. Je nach Art der verwendeten Materialien sind
die Stoßflächen oft
mit einem darüber
angebrachten Klebeband ähnlichen
Schutzstreifen geschützt.
Dies bedeutet einen weiteren Arbeitsschritt, in dem der Schutzstreifen
vor dem Schweißen
entfernt werden muss.
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Als Ergebnis der seit kurzem üblichen
im Wasser montierten großen
Bauwerke, der im Wasser schwimmenden großen Bauwerke und dgl, hat sich außerdem und
vor allem eine bestimmte Technik einen guten Ruf erworben, mit der
qualitativ hochwertige Schweißnähte selbst
unter härtesten
Unterwasser-Umgebungsbedingungen hergestellt werden können. Um sicherzustellen,
das qualitativ hochwertiges Schweißen in einer solchen nassen
Umgebung wie beim Unterwasserschweißen möglich ist, müssen Spezialeinrichtungen
installiert werden, um einen ideale lokale Umgebung zu begrenzen,
die einen Schweißbereich
umgibt. Damit sind zusätzliche
Kosten verbunden, die ein Hindernis für die praktische Anwendung
der oben beschriebenen Technik darstellen.
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Da zwei zu verschweißende Elemente
aufgrund der Feuchtigkeit oder der durch Kondensation verursachten
Feuchtigkeit rosten, ist auf die Rostentfernung, z. B. an den Stoßflächen, größte Aufmerksamkeit
verwendet worden, Werden außerdem
diese Elemente hygroskopisch oder absorbieren Feuchtigkeit bei Kontakt
mit Wasser, spaltet sich der resultierende Wassergehalt unter dem
Einfluss der Hitze eines Schweißlichtbogens
und erzeugt eine große Menge
Wasserstoffgas, das seinerseits Schweißfehler wie Gaseinschlüsse, Risse
und dgl. verursacht.
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In den vergangenen Jahren galt es
als absolut erforderlich, ein Schweißelemente in einwandfreiem
Zustand zu halten, indem Fremdmaterial wie Feuchtigkeit oder dgl.
so von diesem entfernt werden, dass der resultierende verschweißte Bereich eine
große
Festigkeit erhält,
um ein Fertigprodukt hoher Güte
zu erzielen. So wurde beispielsweise ein beschichteter Schweißstab oder
ein Flussmittel in einer Kammer mit konstanter Temperatur und Feuchte oder
in einem Schutzgasofen aufbewahrt. Das im Schweißbereich vorhandene Fremdmaterial
ist mittels geeigneter kombinierter physikalischer und chemischer
Methoden entfernt worden. Da die Gefahr oder der Schaden bei einem
Unfall aufgrund eines Schweißnahtbruchs
z. B. in Maschinen von Atomkraftanlagen und Hochdruck-Gasmaschinen
größer ist,
ist die Qualitätskontrolle
der Schweißerarbeiten strenger.
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So wird beispielsweise ein beschichteter Schweißstab handelsüblich beschafft,
dessen Außenoberfläche durch
Kupferbeschichtung wasserdicht gemacht worden ist. Bei der normalerweise durchgeführten Unterwasser-Instandsetzung
ist in vielen Fällen
ein handelsüblicher
Schweißstab
für das
Schweißen
an Land wasserdicht gemacht worden, indem einfach ein Vinylband
um seine Außenoberfläche gewickelt
worden ist. Außerdem
offenbart die japanische Offenlegungsschrift Nr. 1-233093 einen
beschichteten Schweißstab
des Wasser abweisenden Typs zur Verwendung bei atmosphärischem Schweißen aber
nicht für
Unterwasserschweißen. Hierbei
handelt es sich um einen beschichteten Schweißstab des Typs ohne Wasserstoff
oder mit geringem Wasserstoffgehalt, der durch Beschichten eines
Kupferkerndrahtes unter Verwendung eines Beschichtungsmittels aus
Silikon in einer Menge von 0,05 bis 0,20 Gew.-% hergestellt wird,
wobei der Rest aus einem Lichtbogenstabilisator, einem eine Schnecke
bildenden Mittel, einem Entsäuerungsmittel,
einem organischen Material und einem Fixierungsmittel besteht.
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Der verkupferte, wasserdichte, beschichtete Schweißstab ist
jedoch teuer und sobald ein Oberflächenfehler auftritt, absorbiert
die Kupferschicht Feuchtigkeit und verliert ihre nützlichen
Eigenschaften. Bezüglich
des beschichteten handelsüblichen Schweißstabs,
der mit einem Vinylband umwickelt wird, besteht die Tendenz, dass
Wasser in einen Spalt zwischen dem Klebeband und dem Stab eindringt,
und das Band ist sehr anfällig
gegen Beschädigung
und Feuchtigkeitsaufnahme, wenn der Schweißer über längere Zeit taucht und den Schweißstab in
einem Gerätekasten
unterbringt, aus diesem herausnimmt, oder den Stab an einem Schweißgeräthalter
befestigt. Schließlich
ist der beschichtete Schweißstab
des Typs ohne Wasserstoff oder mit geringem Wasserstoffgehalt mit
einem silikonhaltigen Beschichtungsmittel ein Spezialstab aufgrund
des Zufügens
des Silikons bei der Herstellung des Schweißstabs. Im Wasser ist jedoch
ein solcher Schweißstab
partiell hygroskopisch und völlig
unbrauchbar. Der Schweißstab
kann in einer Umgebung mit hoher Feuchte geeignet sein, aber bei
Kontakt mit Wasser wie Regen oder dgl. wird er feucht, da er unzureichend
Wasser abweisend ist, und muss deshalb vor der Verwendung getrocknet
werden.
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Die US-A-5,436,428 offenbart eine
Schweißstabelektrode,
die sich zum Unterwasserschweißen eignet,
auf der eine Flussmittelschicht durch Ausbildung eines Schutzüberzugs
aus wasserdichtem Material wie flüssiges Dichtungsmaterial mit
metallischem Aluminiumpulver, Polyurethan, Harzen und Beschichtungen
auf Epoxydbasis vorgesehen ist.
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Die WO-A-96/02332 offenbart einen Schweißstab mit
einer Wasser beständigen
Beschichtung, wobei diese Beschichtung im Wesentlichen metallische
Schuppen und ein organisches Bindemittel z. B. hitzehärtendes
Phenolharz aufweist.
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Die GB-A-2 023 476 betrifft Unterwasser-Lichtbogenschweißverfahren.
Gemäß diesem Dokument
hat die Oberfläche
eines zu schweißenden
Werkstücks
eine selbstabdichtende hydrophile Substanz wie eine Lösung als
Silikonkautschuk in Essigsäure.
Dadurch wird die Diffusion der Gasblasen von der Schweißnaht weg
verzögert,
und diese Verzögerungswirkung
kann die Abkühlgeschwindigkeit
des Schweißmaterials
verringern. Beim Schweißprozess
dann Schweißmetall
von der Elektrodenspitze über
den Lichtbogen übertragen
werden und passiert die Kautschukschicht in der Richtung der Schweißnaht.
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In DATABASE WPI, Week 198531, Derwent Publications
Ltd., London, GB; AN 1985-188452 XP002149667 und SU 1 133 065 A
(N-W CORRESPONDENCE POLY), 7. Januar 1985 (1985-01-07) wird das Hinzufügen eines
Polyethylens mit niedrigem Molekulargewicht zur Mischung für die Beschichtung
von Schweißelektroden
offenbart, wodurch ihre Hydrophobizität erhöht wird.
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GILATH I: 'WATER REPELLENT COATING FOR WELDING
ELECTRODES BASED ON SOL-GEL TECHNOLOGY', JOURNAL OF SOL-GEL SCIENCE AND TECHNOLOGY,
NL, KLUWER ACADEMIC PUBLISHERS, DORDRECHT, Bd. 10, Nr. 1, 1. Juni
1997 (1997-06-01), S. 101 bis 104, XP000692761 ISSN: 0928-0707,
offenbart experimentelle Untersuchungen über Silikonharzbeschichtungen,
die nach dem Sol-Gel-Verfahren hergestellt und auf Schweißelektroden
aufgebracht werden, um sie gegen Wasserabsorption während der
Lagerung oder des Transports zu schützen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Schweißelements wie ein Schweißunterlagenmaterial,
einen Schweißstoß bzw. Stoßflächen, einen
beschichteten Schweißstab
oder dgl., mit dem ein einwandfreies Schweißen selbst in einer nassen
Arbeitsumgebung wie unter Wasser oder unter Bedingungen mit sehr hoher
Feuchte oder dgl. möglich
ist.
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Die zweite Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Schweißunterlagenelements, das ausreichend
flexibel ist, um sich Verbindungsfehlfluchtungen an Stoßflächen anzupassen,
und gute Gegennähte
selbst unter Wasser oder in einer Arbeitsumgebung mir sehr hoher
Feuchte ermöglicht.
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Die dritte Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Schweißverfahrens, das einen Schweißbereich
gegen eine Benetzung mit Wasser oder das Anhaften von Fremdstoffen
in einer Unterwasserumgebung oder einer Umgebung mit sehr hoher
Feuchte schützen
kann, so dass ein Schweißbereich
mit verbesserter Festigkeit erzeugt wird.
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Zur Lösung der obigen Aufgaben ist
das Schweißelement
der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, dass es an seiner Oberfläche einen
Wasser abweisenden Film oder eine Wasser abweisende Schicht (im
Folgenden Wasser abweisender Film) aufweist. Wird ein solches Schweißelement
in Wasser getaucht, hält
der Wasser abweisende Film auf seiner Oberfläche eine Luftmembran. Genauer
gesagt ist der Wasser abweisende Film auf seiner Oberftläche mit
winzigen konkaven und konvexen Formen versehen und wird auf den
Oberflächen
der Komponenten des Schweißelements
angeordnet.
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Für
einen solchen Wasser abweisenden Film ist charakteristisch, dass
er beim Eintauchen in Wasser eine Luftmembran auf seiner Oberfläche hält. Folglich
bildet sich selbst in dem Fall, in dem Feuchtigkeit auf dem Schweißmaterial
in einer Atmosphäre mit
hoher Feuchte kondensiert, oder wenn Regen oder Wasser mit der Oberfläche des
Schweißelements
in Kontakt kommt, eine Luftmembran zwischen den Wassertropfen oder
dgl. und der Oberfläche
des Schweißelements,
so dass die Wassertropfen nicht am Schweißelemente haften und dieses nicht
nass wird. Die auf der Oberfläche
des Wasser abweisenden Films gebildete Luftmembran kann nach dem
Eintauchen in Wasser gut kontrolliert werden, da sie bei Lichteinfall
silbern reflektiert. Wegen dieser Vorteile kann die vorliegende
Erfindung z. B, als Schweißunterlagenelement
an der Rückseite
von Stoßflächen, als
Stoßflächen des
Schweißgrundelements
oder als beschichteter Schweißstab
verwirklicht werden, bei dem ein metallischer Kerndraht mit einem
Flussmittel beschichtet ist, so dass Schweißen selbst unter Wasser oder
in einer Arbeitsumgebung mit sehr hoher Feuchte einwandfrei möglich wird.
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Bezüglich des Unterlagenelements
kann ein Wasser abweisender Film auf der Oberfläche eines Substrats durch Beschichten
mit einem anorganischen pulverfömigen
Keramikmaterial oder einem pulverförmigen Flussmittel ausgebildet
und dann so behandelt werden, dass er hydrophob wird. Alternativ kann
ein Wasser abweisender Film auf der Oberfläche einer Beschichtung aufgebracht
werden, der zumindest an seiner Oberfläche hydrophob ist und aus wässrigen
Partikeln, die winzige konkave und konvexe Formen bilden können, sowie
einem Bindemittel besteht. In diesem Fall dringen Wasser oder Wassertropfen,
die mit der Substratoberfläche
in Kontakt gekommen sind, nicht in die im Substrat ausgebildeten Poren
ein, sondern bleiben auf dieser Oberfläche. Da insbesondere das oben
erwähnte
pulverförmige
Keramikmaterial so behandelt worden ist, dass es auch im Innern
hydrophob ist, dringt das Wasser nicht in das Innere des Keramikmaterials
ein, selbst wenn dieses in Wasser getaucht ist, mit dem Ergebnis, dass
das Keramikmaterial gegen nass werden geschützt ist. Dementsprechend werden
die Stoßflächen mit
dem obigen Unterlagenelement unter Verwendung einer Unterwasser-Schweißdüse des Wasserschirmtyps
verschweißt.
Das Wasser kann mit Hilfe eines Schutzgases aus einem örtlich begrenzten Hohlraum
unmittelbar unter der Schweißdüse entweichen,
so dass Schweißen
in wasserfreier Art möglich, wodurch
stabile Schweißnähte und Schweißraupen
mit gutem Einbrand erzielbar sind. Die hier erwähnte Unterwasser-Schweißdüse des Wasserschirmtyps
ist eine Doppeldüsenstruktur,
bei der das Wasser aus einer äußeren Düse ausgestoßen wird,
um so eine schirmartige Sperrschicht zu bilden, und ein örtlich begrenzter
Hohlraum ist unmittelbar unter der Schweißdüse begrenzt.
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Als weitere Alternative kann die
Schweißunterlage
aus einem pulverförmigen
Flussmittel und einer mit einem solchen Flussmittel gefüllten hohlen flexiblen
Hülle bestehen.
Diese Form Unterlagenelement, die zwar nicht Wasser abweisend ist,
kann an der Rückseite
gegen die Stoßflächen gepresst
werden und wechselt leicht seine Form, um sich einer Fehlfluchtung
der Stoßflächen oder
einer Verformung derselben anzupassen, wie sie während des Schweißens leicht
auftreten kann. Bei Verwendung des flexiblen Unterlagenelements
kann eine Schweißraupe mit
glatter Gegennaht bereitgestellt werden.
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Bei der Verwendung der obigen flexiblen
Unterlage unter Unterwasser- oder Regenbedingungen ist es wünschenswert,
einen Wasser abweisenden Film wie hierin oben beschrieben auf der
Oberfläche der
flexiblen Hülle
oder auf den Oberflächen
sowohl des pulverförmigen
Flussmittels als auch der flexiblen Hülle anzuordnen. Bei Tauchen
in Wasser bildet dieser Wasser abweisende Film auf seiner Oberfläche eine
Luftmembran, die das mit der Oberfläche des Unterlagenelements
in Kontakt kommende Wasser abweist und ein Eindringen des Wassers
in das Element verhindert. Weiterhin und vorzugsweise hat das in
der flexiblen Hülle
befindliche Flussmittel einen darauf angeordneten Wasser abweisenden
Film wie auch die obige Hülle.
Selbst wenn die flexible Hülle bei
einem Störfall
teilweise bricht und somit der Eintritt von Wasser möglich ist,
weist das beschichtete Füllmittel
des pulverförmigen
Flussmittels das Wasser aufgrund seiner Wasser abweisenden Eigenschaft
ab, wodurch ein Eindringen von Wasser in dieses Füllmittel
verhindert wird.
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Zur Anordnung eines derartigen flexiblen Elements
an der Rückseite
zweier zu verschweißender
Elemente kann vorzugsweise ein Klebeband auf den Oberflächenabschnitten
der flexiblen Hülle
angebracht werden, die mit den rückseitigen
Abschnitten der zu verschweißenden
Elemente in Kontakt gebracht werden. Anstelle des Klebebandes können vorzugsweise
auch Magnete angebracht werden. Als weitere Alternative kann das
flexible Unterlagenelement von einem Stützelemente gehaltert werden, das
die beiden zu schweißenden
Elemente so überspannt,
dass das Unterlagenelement gegen die Rückseite der Stoßflächen stößt. In einem
solchen Fall kann vorzugsweise ein Klebeband an den Abschnitten
des Stützelements
angebracht werden, die mit den rückseitigen
Abschnitten der zu verschweißenden
Elemente in Kontakt kommen. Die flexible Hülle besteht vorzugsweise aus
einem Glasfasermaterial.
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Hinsichtlich des beschichteten Schweißstabs ist
ein Wasser abweisender Film auf der Oberfläche einer Beschichtung durch
Oberflächenbehandlung
angeordnet, der aus einem Flussmittel und dgl, mit einem eine hydrophobe
Gruppe enthaltendem Material besteht. Als Alternative kann der Wasser
abweisende Film auf der Oberfläche
der Beschichtung angeordnet werden, wobei der alternative Film aus
hydrophoben Partikeln, die so behandelt werden, dass zumindest ihre
entsprechenden Oberflächen
hydrophob sind, und einem Bindemittel besteht.
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Ferner werden bei verschiedenen nassen Unterwasserschweißverfahren
mindestens entweder das Schweißunterlagenelement
oder eine Stoßfläche eines
Schweißgrundelements
auf ihrer Oberfläche mit
einem schlammartigen hydrophoben Behandlungsmittel beschichtet,
das aus einer Mischung aus einem hydrophoben Pulver, das zumindest
an seiner Oberfläche
hydrophob ist, einem Bindemittel und einem Lösungsmittel besteht. Auf diese
Weise erfolgt das Schweißen
so, dass ein unerwünschtes
Anhaften von Wasser und Fremdstoffen in einer Unterwasserumgebung
oder einer Umgebung mit sehr hoher Feuchte verhindert werden kann,
wodurch eine deutliche Verbesserung der Festigkeit des fertigen Schweißbereichs
erzielt wird.
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Der Wasser abweisende Film gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nunmehr insbesondere im Hinblick auf seine Herstellungsverfahren
und seine Funktionsweise beschrieben.
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Solche Wasser abweisenden Filme bilden und
halten eine Luftmembran beim Tauchen in Wasser. Es ist festgestellt
worden, dass zwei nachstehend genannte Anforderungen unbedingt eingehalten
werden müssen,
um die Luftmembran zu halten:
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- (1) Die Materialien auf ihren Oberflächen sollten hydrophob
sein.
- (2) Die Materialien sollten winzige konkave und konvexe Formen
auf ihren Oberflächen
haben.
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Die erstgenannte hydrophobe Beschaffenheit
wird vorzugsweise bei einem Kontaktwinkel relativ zum Wasser von über 90° erzielt.
Die im zweiten Punkt genannten auf der Oberfläche eines Schweißelements
ausgebildeten winzigen konkaven und konvexen Formen definieren zusammen
mit der hydrophoben Beschaffenheit einen Raum, der zum Halten einer
Luftmembran in Wasser auf dem Schweißelement erforderlich ist.
Diese konkaven und konvexen Formen schließen nämlich Luft im Wasser ein, wenn der
Wasser abweisende Film in Wasser getaucht wird, und halten so die
Luftmembran auf der Oberfläche
des Schweißelements,
wodurch vermieden wird, dass das Wasser in direkten Kontakt mit
dem Schweißelement
kommt.
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Die auf der Oberfläche des
Schweißelements
angeordneten konkaven und konvexen Formen können dabei im Querschnitt dreieckig,
halbkugelig oder beliebig geformte Vorsprünge und Vertiefungen sein und
regelmäßig oder
unregelmäßig angeordnet
werden. Die konkaven und konvexen Formen haben eine Größe von vorzugsweise
2 nm bis 200 μm,
bestimmt als Abstand zwischen konkaven und als Abstand zwischen
konvexen Formen (im Folgenden einfach Abstand konkav zu konvex bezeichnet).
Ein Abstand konkav zu konvex von 20 nm bis 50 μm ist mehr bevorzugt. Ein Abstand
unter 20 nm resultiert in zu wenig Raum für die Luftrückhaltung, was zu einem verringerten
Volumen der Luftmembran im Wasser führt. Über 200 μm ergeben einen zu großen Abstand
konkav zu konvex und damit eine schlechte Luftrückhaltung in Wasser.
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Die konkaven und konvexen Formen
haben eine Höhe
von vorzugsweise 20 nm oder größer. Ein kleinerer
Wert bedeutet eine verschlechterte Haltefähigkeit der Luftmembran. Für die Bildung
der Luftmembran ist der obere Grenzwert der Höhe nicht besonders streng einzuhalten,
sollte aber in einem solchen Bereich sein, dass die Schweißoperation
nicht erschwert und die Maßgenauigkeit
unzulässig
unterschritten wird. 1 mm oder darunter ist bevorzugt.
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Als Nächstes wird der Wasser abweisende Film
mit den oben beschriebenen winzigen Konkaven und konvexen Formen
anhand bestimmter Beispiele für
seine Herstellungsverfahren beschrieben. Bei einem ersten geeigneten
Verfahren wird ein schlammartiges Hydrophobiermittel durch Mischen und
Dispergieren eines anorganischen hydrophoben pulverförmigen Oxids
und/oder eines pulverförmigen Polytetrafluorethylen
als organische hydrophobes Material, eines Harzes und eines Lösungsmittels
hergestellt wird, und mit diesem Hydrophobiermittel wird die Oberfläche eines
Schweißelements
beschichtet. Wird als Schweißelement
ein Unterlagenelement mit einem Substrat aus einem Flussmittel und
einem keramischen Material oder ein flexibles Unterlagenelement
mit einem Substrat aus Glasfasermaterial oder einem Substrat aus
Glasfasermaterial gemischt mit einem pulverförmigen Flussmittel verwendet,
wird jedes derartige Unterlagenelement zunächst auf seiner Oberfläche mit
winzigen konkaven und konvexen Formen versehen. Zusätzlich zur
Beschichtung mit dem oben beschriebenen Hydrophobiermittel kann deshalb
jedes Unterlagenelement einem zweiten geeigneten Verfahren unterzogen
werden, bei dem ein Wasser abweisender Film direkt auf dem Substrat ausgeformt
wird, indem eine hydrophobe Gruppe mit der Oberfläche des
Substrats durch eine Oberflächenbehandlung
mit einem flüssigen
Mittel aus hydrophobe Gruppen enthaltenden Verbindungen wie Alkoxysilan,
Chlorsilan oder Silazan, Dimethylpolysiloxan, einem eine hydrophobe
Gruppe enthaltenden Titanat-Kopplungsmittels oder einem Kopplungsmittel
des Aluminiumtyps verbunden wird.
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Anorganische hydrophobe pulverförmige Oxide
zur Verwendung für
die obigen Beschichtungen sind mindestens eines der Pulver wie Siliziumdioxid,
Aluminiumoxid, Titanoxid, Eisenoxid und dgl., wobei diese Pulver
einer Oberflächenbehandlung
mit hydrophoben Gruppen unterzogen worden sind. Die Partikelgröße des anorganischen
Oxidpulvers beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 100 μm.
Bei einer Partikelgröße unter
0,001 μm
lässt sich
das Oxidpulver bei der Herstellung des Hydrophobiermittels schwer handhaben. Über 100 μm führen zu
einer unzureichenden Imprägnierung
des Oxidpulvers in den im Substrat vorhandenen Poren, das als Formprodukt aus
pulverförmigem
Keramikmaterial erhalten wird. Chemische Mittel, die das anorganische
Oxidpulver hydrophob machen, werden aus den oben in Zusammenhang
mit der Hydrophobier-Behandlung des Substrats angegebenen ausgewählt, d.
h. aus so genannten Silanverbindungen wie Silan mit Alkydgruppen,
Silan mit fluorsubstituierten hydrophoben Gruppen, Chlorsilan und
Silazan, Dimethylpolysiloxan, Alkydgruppen enthaltende Titanat-Kopplungsmittel
und Kopplungsmittel des Aluminiumtyps. Das oben genannten Verfahren
ist nicht einschränkend
zu verstehen, so dass andere ausgewählte Verfahren in Betracht
kommen, sofern sie in der Lage sind, das anorganische Oxidpulver
hydrophob zu machen.
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Die Silanverbindungen mit Alkylgruppen
und die Silanverbindungen mit Methylgruppen enthalten beispielsweise
Methyltrimethoxysilan CH3Si(OCH)3, Dimethyldimethoxysilan (CH3)2Si(OCH)2, Trimethylmethoxysilan
(CH3)3Si(OCH), Methyltriethoxysilan CH3Si(OC2H5)3, Dimethyldiethoxysilan (CH3)2Si(OC2H5)2, Trimethylethoxysilan (CH3)3Si(OC2H5),
Hexamethyldisilizan und dgl.
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Silanverbindungen mit Ethylgruppen
enthalten Ethyltrimethoxysilan C2H5Si(OCH3)3, Diethyldimethoxysilan (C2H5)2Si(OCH3)2, Triethylmethoxysilan (C2H5)3Si(OCH3), Ethyltriethoxysilan C2H5Si(OC2H5)3, Diethyldiethoxysilan (C2H5)2Si(OC2H5)2, Triethylethoxysilan
(C2H5)3Si(OC2H5) und dgl.
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Silanverbindungen mit Propylgruppen
enthalten Propyltrimethoxysilan C3H7Si(OCH3), Dipropyldimethoxysilan
(C3H7)2Si(OCH3)2, Tripropyltrimethoxysilan
(C2H7)3Si(OCH3), Propyltriethoxysilan C3H7Si(CO2HS)3, Dipropyldiethoxysilan (C3H7)2Si(OC2H5)2, Tripropylethoxysilan (C3H7)3Si(OC2H5) und dgl.
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Alkylsilane aus langen Ketten enthalten n-Oktadecyltrimethoxysilan,
n-Dodecyltriethoxysilan und dgl.
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Zu einem oben angegebenen Alkoxysilan
mit 1 bis 3 Alkylgruppen aus 1 bis 20 Kohlenstoffatomen können Chlorsilan
oder Silazan entweder einzeln oder kombiniert hinzugefügt werden.
Die Metallalkoxide gemäß der vorliegenden
Erfindung sind nicht auf die aufgeführten Verbindungen beschränkt (wobei die
gleichen Gründe
gelten wie für
die nachstehenden Verbindungen).
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Fluorsubstituierte Silanverbindungen
mit hydrophoben Gruppen werden z. B. aus Alkoxysilanen mit einer
Perfluoralkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
1 bis 10, wie Perfluoroctylethyltriethoxysilan CF3(CF2)7(CH2)2Si(OC2H5)3, Perfluorisopropylethyltriethoxysilan ausgewählt (CF3)2CF(CH2)2Si(OC2H5)3, Perfluormethylethyltriemethoxysilan, Perfluorbutylethyltriemethoxysilan, Perfluoroctylethyltriemethoxysilan,
Perfluoroctylethylmethyldimethoxysilan und dg. gewählt.
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Titanatkopplungsmittel werden aus
Isopropyltriisostearoyltitanat, Isopropyl-tris(Dioctylpyrophosphat-Titanat,
Tetraisopropyl-bis(Dioctylphosphit)-Titanat, Tetraoctyl-bis(Ditridecylphosphit)-Titanat
und dgl. gewählt
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Kopplungsmittels des Aluminiumtyps
sind durch Acetalkoxyaluminiumdiisopropiat gekennzeichnet.
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Als hydrophobe Pulver ist pulverförmiges Tetrafluorethylen
ebenfalls geeignet. Die oben genannten hydrophoben Oxidpulver und
das Tetrafluorethylenpulver können
allein oder kombiniert verwendet werden.
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Um ein Schweißmaterial mit einem schlammartigen
hydrophoben Behandlungsmittel zu beschichten, das durch Mischen
eines hydrophoben Pulvers, eines Harzes und eines Lösungsmittels
hergestellt wird, können
herkömmliche
Verfahren angewendet werden, die Sprühen, Streichen, Tauchen und
dgl. umfassen. Das Mischungsverhältnis
von hydrophobem Pulver zu Harz beträgt zwischen 100 : 0 und 10
: 90 auf Gewichtsbasis. Dieses Verhältnis ist bevorzugt, aber nicht
einschränkend.
Zwischen dem Wasser und der Oberfläche eines hydrophob behandelten
Schweißmaterials
sollte ein Kontaktwinkel von 90° oder
darüber
erzielt werden.
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Der durch jede der oben genannten
Oberflächenbehandlungen
gebildete Wasser abweisende Film kann nach Tauchen in Wasser eine
Luftmembran halten. Diese einzigartige Eigenschaft wird unter Bezugnahme
auf 5, 6 und 7 der beiliegenden Zeichnungen
erläutert.
Wie in 5 dargestellt
wird eine ebene Platte 20 (aus Metall, Keramik oder Kunststoff)
mit einem Wasser abweisenden Film 21 auf einem Teil ihrer
Oberfläche
aus der Atmosphäre in
Wasser 23 gebracht, mit dem Ergebnis, dass die mit der
Oberfläche
des Films 21 in Kontakt stehende Luft in das Wasser mitgenommen
wird und sich eine Luftmembran 22 auf der Filmoberfläche bildet.
Wird eine begrenzte Menge Luft durch ein Kapillarrohr 24 in
die Membran 22 eingespeist, wird die Luft in der Membran 22 eingeschlossen,
die ihrerseits gedehnt wird, wie durch die unterbrochene Linie in 5 angedeutet. Der Wasser
abweisende Film 21 hält
also die dünne
Luftmembran 22 auf seiner Oberfläche im Wasser und schließt Luft
von außen
in der Membran 22 ein.
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Diese Fähigkeit des Lufteinschlusses
wird nunmehr unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben. Wie in 6A dargestellt wird eine
ebene Platte 20 mit einem Wasser abwesenden Film 21 auf ihrer
gesamten Oberfläche
im Wasser in eine geneigt Stellung gebracht. Bei kontinuierlicher
Luftzufuhr über
ein Kapillarrohr 24 zur Oberfläche der Platte 20 wird
die Luft in einer auf der Oberfläche
des Films 21 gehaltenen Luftmembran 22 eingeschlossen
und strömt
entlang der geneigten Platte 20 nach oben und tritt schließlich in
Form von Blasen 27 aus einem Ende der Membran 22 aus. 6B ist eine Ansicht der
ebenen Platte 20 von 6A im
Aufriss. Wie aus 6B ersichtlich
ist, strömt
die Luft 25 entlang der geneigten Platte 20 divergierend
nach oben, endet in einer Luftansammlung 26 am obersten
Ende der Platte 20 und tritt schließlich aus der Luftansammlung 26 in
Form von Blasen 27 aus. Im Gegensatz dazu wird eine ebene
Platte 20 ohne Wasser abweisenden Film oder bei der z.
B. das Unterlagenmaterial sichtbar ist, in leicht geneigter Haltung
in Wasser getaucht und Luft über
ein Kapillarrohr auf die Metallplatte geleitet. Wie 7 zeigt, verlässt die Luft die Metalloberfläche unmittelbar
nachdem sie mit ihr in Berührung
gekommen ist und steigt in Form von Blasen nach oben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine beispielhafte Ansicht zur Verdeutlichung des Prinzips eines
nassen Unterwasserschweißverfahrens
des Wasserschirmtyps.
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2 ist
eine Ansicht eines nassen Unterwasserschweißverfahrens des Wasserschirmtyps, bei
dem ein Schweißunterlagenelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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3 ist
eine Ansicht der Wellenformen des Schweißstroms und der Spannung des
Schweißlichtbogens
gemessen beim Unterwasserschweißen
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Schweißunterlagenelements.
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4 ist
eine Ansicht der Wellenformen des Schweißstroms und der Spannung des
Schweißlichtbogens
gemessen beim Unterwasserschweißen,
bei dem ein Schweißunterlagenelement
für das
Schweißen
an Land zu Vergleichszwecken verwendet worden ist.
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5 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
der Wirkungsweise eines Wasser abweisenden Films, der im Wasser
auf seiner Oberfläche
eine Luftmembran hält.
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6 ist
eine Ansicht, die einen auf der Oberfläche einer Platte ausgebildeten
und eine Luftmembran haltenden Wasser abweisenden Film sowie in
der Luftmembran eingeschlossene Luft, die entlang der Oberfläche des
Wasser abweisenden Films strömt,
zeigt.
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7 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie die zur Oberfläche einer in Wasser getauchten
Platte ohne Wasser abweisende Behandlung gelieferte Luft sofort
in Form von Blasen nach oben steigt.
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8 ist
eine Ansicht, die den Aufbau eines flexiblen Schweißunterlagenelements
gemäß der Erfindung
zeigt.
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9 ist
eine Schnittansicht, in der das flexible Unterlagenelement an zwei
zu verschweißenden
Passelementen angebracht ist.
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10 ist
eine Ansicht, die das flexible Unterlagenelement an der Rückseite
zweier zu verschweißender
Stoßflächen zum
Unterwasserschweißen
angebracht sowie eine Vorrichtung zum Befestigen des Unterlagenelements
zeigt.
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11 ist
eine Ansicht, die das flexible Unterlagenelement an der Rückseite
zweier zu verschweißender
Stoßflächen zum
Unterwasserschweißen
angebracht sowie eine andere Vorrichtung zum Befestigen des Unterlagenelements
zeigt.
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12 ist
eine Prinzipskizze des Lichtbogen-Schutzgasschweißverfahrens
mit selbst verzehrender Elektrode, bei dem die Erfindung verwirklicht worden
ist.
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13 ist
eine Ansicht, die das Schutzgas-Unterwasserschweißen gemäß der Erfindung zeigt.
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14 ist
eine Ansicht, die Lichtbogenschweißen unter atmosphärischen
Bedingungen gemäß der Erfindung
zeigt.
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15 ist
eine Ansicht , die die Beschichtung zweier Stoßflächen und eines Unterlagenmetalls
beim Unterwasserschweißen
gemäß 13 zeigt.
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16 ist
eine Ansicht , die die Beschichtung zweier Stoßflächen und eines Unterlagenmetalls
unter atmosphärischen
Bedingungen gemäß 14 zeigt.
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17 ist
eine Ansicht verschiedener Stöße in einem
Schweißbereich,
in dem die Erfindung verwirklicht werden kann.
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18 ist
eine Schnittansicht, die verschiedene Formen eines Flussmittel gefüllten Drahtes
gemäß der Erfindung
zeigt.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht einer Möglichkeit eines Schweißverfahrens,
bei dem ein Wasserschirm gemäß der Erfindung
verwendet wird.
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20 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Unterwasserschweißverfahrens,
bei dem der beschichtete Schweißstab
der Erfindung verwendet wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Zunächst wird ein Unterwasserschweißverfahren,
bei dem das Unterlagenelement gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, d.h. ein nasses Unterwasserschweißverfahren
des Wasserschirmtyps unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Das nasse Unterwasserschweißverfahren
des Schirmtyps wird nach dem MIG-Schweißlichtbogenverfahren durchgeführt. Im
Prinzip wird eine Schweißdüse 3 über zwei
Schweißfasen 2 zwischen zwei
zu verschweißenden
Passelementen 1, 1 angeordnet. Die Schweißdüse 3 ist
in Längsrichtung
der Fasen 2 beweglich und hat eine Doppelzylinderstruktur.
Ein Wasserschirm 4 mit trompetenähnlicher Form wird erzeugt,
indem Wasser sowohl auf die zu verschweißenden Elemente 1 als
auch auf die Schweißfasen 2 aus
einem Spalt zwischen dem äußeren und inneren
Zylinder 3a, 3b gesprüht wird. Ein aus dem inneren
Zylinder 3a ausströmendes
Schutzgas 5 definiert einen Hohlraum 6 im Wasserschirm 4.
Durch die Bereitstellung dieses Hohlraums werden ein zwischen den
zu verschweißenden
Elementen und einem durch einen Kontakt-Chip 3c, der axial
auf den inneren Zylinder 3a ausgerichtet ist, zugeführter Schweißdraht 7 sowie
ein durch die Hitze des Lichtbogens 8 erzeugtes Metallbad
geschützt.
Ein Unterlagenelement 9 ist normalerweise an den zu verschweißenden Fasen 2 angebracht
wie in 1 dargestellt.
Bei diesem Schweißverfahren
werden die zu verschweißenden
Elemente, selbst wenn ihre Außenoberflächen mit
Wasser benetzt werden, mittels des Wasserschirms und des einen örtlich begrenzten Gas
gefüllten
Hohlraum bildenden Schutzgases wasserfrei gemacht. Der Schweißbereich
wird folglich in trockenem Zustand gehalten, so dass stabil geschweißt werden
kann. Bei Verwendung des Unterlagenelements zum Schweißen an Land
kann ein MIG-Verfahren angewendet werden, das allgemein bekannt
ist.
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Das Schweißelement gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nunmehr detaillierter in einer Anwendung als Schweißunterlagenelement
beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Nunmehr wird eine erste Ausführungsform der
Erfindung beschrieben, bei der das Schweißelement als Unterlagenelement
zum Unterwasserschweißen
und als Unterlagenelement zum Schweißen an Land, das so behandelt
wurde, dass es nicht mehr hygroskopisch war, verwendet wird. Das
Unterlagenelement dieser Ausführungsform
wurde unter Verwendung des folgenden Ausgangssubstrats, Hydrophobiermittels
und Beschichtungsverfahren hergestellt.
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Ausgangssubstrat: Schweißunterlagenelement
FBB-3T zum Schweißen
an Land mit den Abmessungen 32 mm Länge × 28 mm Breite × 9 mm Dicke
und mit allgemein bogenförmigen
Nuten in der Oberfläche
(Produkt der Kobe Steel Corporation).
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Hydrophobiermittel: Schlamm, der
durch Mischen von 50 Gewichtsteilen Siliziumoxidpulver als hydrophobes
Pulver (SiO2 99%, Partikelgröße 2 μm), dessen
Oberfläche
mit Trimethylmethoxysilan hydrophobiert wurde, 50 Gewichtsteilen
eines Harzes (Silikonkautschuk, bei Raumtemperatur härtbar, Feststoffanteil
20%) und 200 Gewichtsteilen Isopropylalkohol als Lösungsmittel
hergestellt wurde.
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Beschichtungsverfahren: Das Substrat
wurde etwa eine Minute lang in das Hydrophobiermittel getaucht und
dann bei Raumtemperatur getrocknet. Eine in der Mitte der Oberfläche des
FBB-3T-Substrats gezogene Tintenlinie (Markierungslinie zum Anbringen
des Substrats am zu schweißenden
Element) wurde zuvor mit einer Acetonlösung entfernt und der Bereich
wurde dann getrocknet.
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Der Kontaktwinkel der Oberfläche des
Unterlagenelements gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung betrug relativ zum Wasser 160°. Beim Tauchen in Wasser bildete
sich auf der Oberfläche
dieses Unterlagenelements eine Luftmembran.
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Danach wurde Unterwasserschweißen wie in 2 dargestellt unter Verwendung
eines gemäß dieser
Ausführungsform
hergestellten Wasser abweisenden Unterlagenelements 10 durchgeführt. Das hier
angewendete Unterwasserschweißverfahren
ist grundsätzlich
das gleiche wie das in Zusammenhang mit 1 beschriebene Unterwasserschweißverfahren
des Wasserschirmtyps, so dass gleiche Komponenten durch identische
Bezugszeichen in 1 und 2 gekennzeichnet sind. Als
Unterlagenelement 10 wurde jedoch eine Mehrzahl kleiner
Unterlagenelemente 10a, von denen ein jedes die Abmessungen 32
mm Länge × 28 mm
Breite × 9
mm Dicke hatte, in Längsrichtung
nebeneinander angeordnet. Einzelheiten der Schweißoperation
sind wie folgt:
Unterwasserschweißen: im Wasserbad mit 30 cm Tiefe.
Schweißmaschine:
CO2-Schweißautomat.
Schutzgas: CO2, Durchsatzrate 120 bis 140 l/min.
Schweißdraht:
1,2 Ř, Massivdraht (MG-50, Produkt der Kobe Steel Corporation).
Schweißbedingungen:
Schweißstrom
200 bis 300 A, Lichtbogenspannung 28 bis 32 V, Schweißgeschwindigkeit
12 bis 15 cm/min.
Zu verschweißende Prüflinge: 2 Platten aus unlegiertem
Stahl, 13 mm dick, Fasenwinkel 45°,
V-Stoß, Wurzelspalt
5 bis 10 mm, Höhe
der Stoßfehlfluchtung 0
bis 2 mm.
Befestigung des Unterlagenelements: Das Unterlagenelement
wurde durch Anpressen mit einer Eisenplatte sicher an der Rückseite
der zu verschweißenden
Prüflinge
befestigt, wobei eine flexible Gummizwischenlage vorgesehen war.
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Mit dem Unterlagenelement dieser
Ausführungsform
wurde Unterwasserschweißen
auf Basis von automatischem CO2-Lichtbogenschweißen unter den
oben aufgeführten
Bedingungen durchgeführt. Die
resultierende Schweißraupe
hatte an der Vorder- und Rückseite
ein einwandfreies Aussehen und ferner war der Verbindungsbereich
zwischen der Gegennaht und den Grundelements glatt. Eine zerstörungsfreie
Röntgenprüfung ergab
keine inneren Fehler oder nachteilige Auswirkungen der Hydrophobierbehandlung.
Die Welligkeit des Schweißstroms
I und der Lichtbogenspannung V, die beim Unterwasserschweißen gemessen
wurde, ist in 3 dargestellt. Die
Welligkeit in beiden Fällen
schneidet gut gegenüber
dem Schweißen
an Land ab, was bedeutet, dass ein stabiles Schweißen möglich ist.
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Als Nächstes wurde die Prozedur wiederholt, mit
der Ausnahme, dass eine MAG-Impulsschweißmaschine an Stelle der CO2-Schweißmaschine,
ein mit Flussmittel gefüllter
Draht (DW-100, Produkt der Kobe Steel Corporation) als Schweißdraht und
ein Gemisch aus 80% Ar und 20% CO2 als Schutzgas verwendet
wurde. Die beim MAG-Impulsschweißen erzielten Ergebnisse sind
gut und denen des CO2-Lichtbogenschweißens gleichwertig.
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Zur Verdeutlichung des Vergleichs
zeigt 4 die Welligkeit
des Schweißstroms
I und der Lichtbogenspannung V, die beim Unterwasserschweißen gemessen
wurde, bei dem ein FBB-T3 Unterlagenelemente
für Schweißen an Land
verwendet wurde. Wie 4 deutlich
zeigt, sind sowohl der Schweißstrom
I als auch die Lichtbogenspannung V stark instabil und der Schweißlichtbogen
ist unterbrochen. Die resultierende Schweißnaht war in der Tat außergewöhnlich rau.
Der Grund dafür
ist, dass das Unterlagenelement feucht wurde und das darin angesammelte
Wasser einen gestörten
Lichtbogen verursachte.
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Ausführungsform 2
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Nunmehr folgt eine Beschreibung bezüglich einer
zweiten Ausführungsform
des Unterlagenelements zum Unterwasserschweißen gemäß der vorliegenden Erfindung
und eines nicht hygroskopischen Unterlagenelements zum Schweißen an Land.
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Ausgangssubstrat: Formteil aus einem
pulverförmigen
Keramikmaterial, bestehend aus 80% SiO2 und
20% Al2O3, wobei
jeder Prozentsatz Gewichtsprozente angibt, und mit den Abmessungen
32 mm Länge × 28 mm
Breite × 9
mm Dicke.
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Hydrophobierbehandlung und Verfahren: Das
Substrat als gesintertes Keramikprodukt wurde eine Minute lang in
ein Lösungsgemisch
aus 20 Teilen n-Oktadecyltrimethoxysilan und 80 Teilen n-Hexan getaucht,
wobei die Anteile Gewichtsanteile angeben, und dann 24 Stunden lang
bei 50°C
in einer Trockenvorrichtung gehalten, wodurch das Hydrophobiermittel
aushärtete
und die Hydrophobierbehandlung abgeschlossen wurde. Der Kontaktwinkel der
Oberfläche
des auf diese Weise hydrophob behandelten Unterlagenelements betrug
140° relativ zum
Wasser.
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Unter Verwendung des wie oben beschrieben
behandelten Unterlagenelements und unter den gleichen Schweißbedingungen
wie bei Ausführungsform
1 wurde Unterwasserschweißen
nach dem CO2-Schweißverfahren und dem MAG-Impulsschweißverfahren
durchgeführt.
Schweißgeschwindigkeit
12 bis 15 cm/min. Bei beiden Schweißverfahren war der resultierende
Lichtbogen stabil und die resultierende Schweißnaht hatte an ihrer Vorder-
und Rückseite
ein einwandfreies Aussehen. Eine zerstörungsfreie Röntgenprüfung ergab
keine inneren Fehler.
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Ausführungsform 3
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Nunmehr folgt eine Beschreibung bezüglich einer
dritten Ausführungsform
des Unterlagenelements zum Unterwasserschweißen gemäß der vorliegenden Erfindung
und des nicht hygroskopischen Unterlagenelements zum Schweißen an Land.
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Ausgangssubstrat: Das gleiche Keramikunterlagenelement
wie bei Ausführungsform
1 mit den Abmessungen 32 mm Länge × 28 mm
Breite × 9
mm Dicke.
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Hydrophobiermittel: Schlamm, hergestellt durch
Mischen von 60 Teilen feinpulvrigen Tetrafluorethylen (Partikelgröße 5 μm) als hydrophobes
Pulver, 40 Teilen Epoxydharz des bis-Phenol-A-Typs (Produkt der Three Bond
Co.) als Harz und 200 Teilen Toluol als Lösungsmittel, wobei die Anteile
Gewichtsanteile angeben.
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Beschichtungsverfahren: Das Substrat
wurde etwa eine Minute lang in das Hydrophobiermittel getaucht und
dann getrocknet. Eine in der Mitte der Oberfläche des FBB-3T-Substrats gezogene
Tintenlinie (Markierungslinie zum Anbringen des Substrats am zu
schweißenden
Element) wurde zuvor mit einer Acetonlösung entfernt und der Bereich
wurde dann getrocknet.
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Der Kontaktwinkel der Oberfläche des
erfindungsgemäßen Unterlagenelements
betrug relativ zum Wasser 160°.
Beim Tauchen in Wasser bildete sich auf der Oberfläche dieses
Unterlagenelements eine Luftmembran.
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Unter Verwendung des wie oben beschrieben
behandelten Unterlagenelements und unter den gleichen Schweißbedingungen
wie bei Ausführungsform
1 wurde Unterwasserschweißen
nach dem CO2-Schweißverfahren und dem MAG-Impulsschweißverfahren
durchgeführt.
Bei beiden Schweißverfahren
war der resultierende Lichtbogen stabil und die resultierende Schweißnaht hatte
an ihrer Vorder- und Rückseite
ein einwandfreies Aussehen. Eine zerstörungsfreie Röntgenprüfung ergab
keine inneren Fehler.
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Weitere Tests wurden unter der Bedingung durchgeführt, dass
das Unterlagenelement durch Regen während des Schweißens im
Freien nass geworden war. Nach der Befestigung des erfindungsgemäßen Unterlagenelements
wurde der resultierende Stoß mit
Wasser benetzt, gefolgt von Entfernen des Wassers durch Druckluft
und Schweißen
nach einem üblichen
CO2-Schweißverfahren unter atmosphärischen
Bedingungen. Als Ergebnis wurde das Wasser auf diesem Unterlagenelement
durch die Druckluft vollständig
entfernt, so dass stabiles Schweißen möglich war. Eine Röntgenprüfung zeigte,
dass keine inneren Fehler vorhanden waren, was darauf hinweist,
dass einwandfreies Schweißen
möglich
war.
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Das erfindungsgemäße Unterlagenelement ist demnach
nicht hygroskopisch und deshalb sowohl für Unterwasserschweißen als
auch Schweißen
an Land geeignet.
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Auch im Fall des Schweißens an
Land kann ein hygroskopisches Unterlagenelement zu Schweißfehlern
wie Gaseinschlüssen,
durch Wasserstoff bedingten Rissen und dgl. führen und muss deshalb streng überwacht
werden. Dieser Typ Unterlagenelement wird im Allgemeinen in einem
Trocknungsofen geeignet behandelt. Insbesondere beim Schweißen teurer
Materialien wie hochfester Stahl und dgl. ist bezüglich des
verwendeten Unterlagenelements eine noch strengere Überwachung
erforderlich. Im Gegensatz dazu erlaubt das erfindungsgemäße Wasser
abweisende Unterlagenelement eine Lockerung der Überwachung und den möglichen
Einsatz zum Schweißen
speziell in einer Umgebung mit extremer Feuchte (z. B. in einem
Ballasttank eines Schiffes, Schweißoperationen im Salzwasser
und dgl.).
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Das oben beschriebene erfindungsgemäße Unterlagenelement
für Unterwasserschweißen ist
so aufgebaut, dass es nach der Hydrophobierbehandlung eine Wasser
abweisende Fähigkeit
entsprechend einem Kontaktwinkel von mindestens 90° relativ
zum Wasser hat. Dieses Unterlagenelement wird also selbst im Wasser
nicht feucht, was beim nassen Unterwasserschweißen in einer guten Schweißnaht resultiert.
Bei Schweißen
an Land erzeugt das Unterlagenelement selbst bei Bedingungen mit
sehr hoher Feuchte oder Niederschlag einen Schweißbereich hoher
Festigkeit.
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Außerdem ist es vorteilhaft,
dass das erfindungsgemäße Unterlagenelement
zum Unterwasserschweißen
einfach durch Beschichten eines handelsüblichen Unterlagenelements
zum Schweißen an
Land mit einem Schlamm erhalten wird, der durch Mischen und Dispergieren
eines hydrophoben Pulvers, eines Harzes und eines Lösungsmittels
hergestellt wird, oder durch Behandeln eines solchen Unterlagenelements
für das
Schweißen
an Land mit einem eine hydrophobe Gruppe enthaltenden Oberflächenbehandlungsmittel,
wodurch die hydrophobe Gruppe mit dem Unterlagenelement verbunden
wird.
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Ausführungsform 4
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8 ist
ein Teilschnitt, der den Aufbau eines flexiblen Unterlagenelements
als Schweißelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 9 ist
eine Schnittansicht, die ein derartiges flexibles Unterlagenelement
darstellt, wie es an zwei zu verschweißenden Passteilen angebracht
ist. Wie aus 8 ersichtlich
besteht das flexible Unterlagenelement 11 aus einem hydrophob
behandelten pulverförmigen
Flussmittel 12, einer flexiblen Hülle 13 aus hydrophob
behandeltem Glasfasermaterial gefüllt mit dem Flussmittel 12 und
zwei doppelt beschichteten Bändern 14,
die in Längsrichtung
auf der Oberfläche der
flexiblen Hülle 13 angeordnet
sind. Auf der Oberfläche
des pulverförmigen
Flussmittels 12 und der flexiblen Hülle 13, die beide
einer Hydrophobierbehandlung unterzogen worden sind, bildet sich
ein Wasser abweisender Film aus, der bei Tauchen in Wasser eine
Luftmembran halten kann. Die aus Glasfasermaterial bestehende flexible
Hülle 13 hat
eine beutelartige Struktur mit zwei geschlossenen Enden. Wie 9 deutlicher zeigt wird
das flexible Unterlagenelement 11 mit den doppelt beschichteten
Klebebändern 14, 14 an
der Rückseite
der Schweißfase
in einem Abschnitt zur Anlage gebracht, wo die beiden Elemente 15, 15 miteinander
zu verschweißen
sind. Wegen seiner Flexibilität
ist das flexible Unterlagenelement 11 selbst bei einem
Stoß mit
gekrümmter Rückseite
geeignet. Die Länge
eines Unterlagenelements und die Abstände der Klebebänder können je nach
Größe und Form
der zu verschweißenden Strukturen
bestimmt werden. Das flexible Unterlagenelement 11 kann
so aufgebaut sein, dass es eine hydrophob behandelte flexible Hülle aus
Glasfasermaterial hat, das mit einem üblichen pulverförmigen Flussmittel
ohne hydrophobe Behandlung gefüllt
ist. Es ist allerdings darauf zu achten, dass eine solche flexible
Hülle während des
Schweißvorgangs
nicht reißt.
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Unter Verwendung der oben beschriebenen flexiblen
Unterlagenelemente kann das in Zusammenhang mit 1 beschriebene nasse Unterwasserschweißverfahren
des Wasserschirmtyps angewendet werden. Da in diesem Fall das flexible
Unterlagenelement im Wasser auf seiner Oberfläche eine dünne Luftmembran bildet, wird
Schutzgas in der Luftmembran eingeschlossen, so dass jegliches Wasser
in der Nähe
der Oberfläche
des flexiblen Unterlagenelements 11 vollständig entfernt
wird.
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In 10 ist
eine Befestigungsvorrichtung dargestellt, die zur Befestigung des
flexiblen Unterlagenelements 11 an der Rückseite
einer Schweißfase dient.
Die Befestigungsvorrichtung 17A hat einen eine Kammer begrenzenden
Halter zur Aufnahme des flexiblen Unterlagenelements 11,
zwei sich von den oberen distalen Enden des Halters nach außen erstreckende
Flansche und doppelt beschichtete Bänder 14 auf den Oberflächen der
Flansche. Die Befestigungsvorrichtung 17A wird mittels
der doppelt beschichteten Bänder 14 an
den zu verschweißenden
Elementen 15 befestigt, wobei das in der Kammer aufgenommene
flexible Unterlagenelement 11 mit seiner vorderen Oberfläche gegen
die Rückseite des
angefasten Abschnitts gepresst wird. Das flexible Unterlagenelement 11 gleicht
sich gut einem Stoß mit
unzureichender Präzision
und Abweichungen oder dgl. an, so dass die resultierende Schweißnaht an
der Nahtwurzel im Bereich der mit dem geschmolzenen Metall zu verschweißenden Materialien
glatt ist. Da ferner das flexible Unterlagenelement 11 durch
Umhüllen
des hydrophob behandelten pulverförmigen Flussmittels 12 mit
der hydrophob behandelten Glasfaserhülle erhalten wird, kann eine
Gasschicht 18 durch ein Schutzgas aus der oberen Oberfläche des
angefasten Abschnitts gebildet werden, selbst wenn zwischen dem
flexiblen Unterlagenelement 11 und den zu verschweißenden Elementen 15 ein
kleiner Spalt besteht. Der Grund dafür ist, dass bei Einbringen
des flexiblen Unterlagenelements 11 aus der Atmosphäre in Wasser
die flexible Glasfaserhülle 13 mit
einer auf ihrer Oberfläche
gebildeten Gasschicht in das Wasser gelangt, wodurch eine sehr wirksame
Schutzschicht erzielt wird, auf der sich die Gasschicht 18 leichter
ausbilden kann.
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Im Gegensatz zur winkligen Befestigungsvorrichtung 17A von 10 ist eine in 11 gezeigte Befestigungsvorrichtung 17B in
Form einer Halbkugel bis zur Form eines flachen Tellers gestaltet,
wie im Querschnitt dargestellt. Als Befestigungsvorrichtung 17B kann
ein flexibler Balgen aus Gummi oder nicht rostendem Stahl verwendet
werden. Das flexible Unterlagenelement 11 kann an der Befestigungsvorrichtung 17B mit
einem Kleber angebracht werden, was eine einfache Handhabung sicherstellt, so
dass das flexible Unterlagenelement 11 am angefasten Abschnitt
zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen angebracht wird.
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Die flexible Hülle zur Aufnahme des pulverförmigen Flussmittels
kann aus allgemein üblichem Baumwollgewebe
bestehen, das aber so zu behandeln ist, dass es sich hydrophob verhält, d. h.
das oben angegebene hydrophob behandelte Glasfasermaterial ist nicht
zwingend. Eine andere geeignete Wahl kann ein Silikonkautschuk sein.
Kohlefaser oder Kohlefaser, die zunächst etwas flexibel gemacht und
dann fixiert wird, kann ebenfalls verwendet werden. Zur Befestigung
des flexiblen Unterlagenelements an den zu verschweißenden Elementen
können
bei Stahlstrukturen Magnete verwendet werden, obwohl das doppelt
beschichtete Klebeband 14 an alle Materialarten der zu
verschweißenden
Elemente angebracht werden kann. Die Magnete verbessern die Haftung
des Unterlagenelements im Wasser oder in einer Umgebung mit Niederschlägen.
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Die für das erfindungsgemäße Unterlagenelement
zur Auswahl stehenden Schweißverfahren sind
Lichtbogenschweißen
mit Mantelelektroden und MIG-Schweißen. Ein solches Unterlagenelement
ist nicht hygroskopisch und deshalb sowohl für Unterwasserschweißen als
auch Schweißen
an Land geeignet. Auch im Fall des Schweißens an Land kann ein hygroskopisches
Unterlagenelement zu Schweißfehlern
wie Gaseinschlüssen,
durch Wasserstoff bedingten Rissen und dgl. führen und muss deshalb streng überwacht
werden. Dieser Typ Unterlagenelement wird im Allgemeinen in einem
Trocknungsofen geeignet behandelt. Insbesondere beim Schweißen teurer
Materialien wie hochfester Stahl und dgl. ist bezüglich des
verwendeten Unterlagenelements eine noch strengere Überwachung
erforderlich. Im Gegensatz dazu erlaubt das erfindungsgemäße Wasser
abweisende Unterlagenelement eine Lockerung der Überwachung und den möglichen
Einsatz zum Schweißen
speziell in einer Umgebung mit extremer Feuchte (z. B. in einem
Ballasttank eines Schiffes, Schweißoperationen im Salzwasser
und dgl.). Verbleiben Wassertropfen auf dem erfindungsgemäßen Unterlagenelement
bedingt durch Niederschlag beim Schweißen im Freien, können sie
entfernt werden, indem die Oberfläche eines solchen Unterlagenelements
vor dem anschließenden Schweißen nur
mit Druckluft abgeblasen wird.
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Wie hierin oben beschrieben ist das
Unterlagenelement gemäß der vorliegenden
Erfindung ausreichend flexibel, um sich Stoßschwankungen an einem abgefasten
Abschnitt anzupassen. Diese Unterlagenelement ist ferner so behandelt,
das es hydrophob ist, d. h. einen Wasser abweisenden Film hat, der
beim Tauchen in Wasser eine Luftmembran halten kann. Aufgrund der
Anwesenheit einer solchen Luftmembran wird das Unterlagenelement
selbst im Wasser nicht feucht, was schließlich zu einer guten Schweißnaht beim
Unterwasserschweißen
nach dem Verfahren des nassen Unterwasserschweißens mit Wasserschirm und zu
einem Schweißbereich
hoher Festigkeit beim Schweißen
an Land selbst unter Umgebungsbedingungen mit sehr hoher Feuchte oder
Niederschlägen
führt.
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Ausführungsform 5
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird
nunmehr ein Unterwasserschweißverfahren
beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung verwirklicht wird.
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12 ist
eine Prinzipskizze des Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahrens,
das in der Atmosphäre
und in Wasser durchgeführt
und bei dem die Erfindung angewendet werden kann. Das hier gezeigte
Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren
wird gewählt,
weil es sowohl unter atmosphärischen
als auch Unterwasser-Umgebungsbedingungen durchgeführt werden
kann. Schutzgas-Lichtbogenschweißen umfasst Schutzgas-Schweißverfahren,
die in einer Gasatmosphäre
eines inerten Gases wie Argon, Helium oder dgl. oder einem Gemisch
mit einer geringen Menge aktiven Gases (Kohlendioxid, Sauerstoff oder
dgl.) durchgeführt
werden, sowie ein Kohlenstoffdioxid-Lichtbogenschweißverfahren,
das in einer Gasatmosphäre,
vorherrschend Kohlendioxid, durchgeführt wird. Enthalten ist auch
eine Elektrode des selbst verzehrenden Typs, die beim Schweißen zu einem
geschmolzenen Metall schmilzt, und eine Elektrode des nicht verzehrenden
Typs (Wolframelektrode), deren Prinzip dem der erstgenannten Elektrode entgegengesetzt
ist. Beide Typen kommen für
die Erfindung in Frage.
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Zunächst werden die Grundlagen
des Schutzgasschweißens
unter Bezugnahme auf 12 erläutert. In
einem Schutzgas 30 wie Argon Kohlendioxid oder dgl. wird
ein Lichtbogen 33 zwischen einem Elektrodendraht 31 und
zwei Grundelementen 32 erzeugt. Mit dem Schmelzen des Elektrodendrahtes 31 wird
das geschmolzene Metall zum Schweißen zugeführt. Als Schutzgas 30 wird
ein inertes Gas (einschl. einiger Prozent CO2 und
O2) wie Argon oder dgl. beim MIG-Schweißen verwendet
und Kohlendioxid wird beim CO2-Lichtbogenschweißen verwendet.
Beim MAG-Schweißen
wird ein Gemisch aus beiden Gasen in einem gewählten Verhältnis als Schutzgas 30 verwendet.
Vorschubrollen 34 dienen zum Vorschub des Elektro dendrahtes 31,
während dieser
schmilzt. Zur Lichtbogenerzeugung wird elektrische Spannung mittels
eines Elektrodenchip 36 zu einer Gasdüse 35 geliefert. Mit 37 ist
der geschmolzene Draht, mit 38 ein Schmelzbad und mit 39 geschmolzenes
Metall gekennzeichnet.
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Zweitens wird die vorliegende Erfindung
anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, bei denen eine erfindungsgemäße Hydrophobierbehandlungstechnik
in einem Schweißbereich
beim Schutzgasschweißen
eingeführt
worden ist. Die jeweiligen Ausführungsformen
sind in 13 und 14 dargestellt. 13 betrifft Unterwasser-Schutzgasschweißen (das
selbstverständlich auch
auf atmosphärisches
Schweißen
anwendbar ist), während 14 Lichtbogenschweißen betrifft, bei
dem ein üblicher
beschichteter Schweißstab
zum atmosphärischen
Schweißen
verwendet wird. Beide Figuren zeigen Stumpfschweißen der
Grundelemente mit V-Abschrägung.
Im Fall von 13 sind
die Grundelemente 40, das Unterlagenelement 41 und der
Elektrodendraht 31 mit einer Beschichtung 42 versehen,
die nach Einbringen in Wasser eine Luftmembran halten kann. Das
oben beschriebene schlammartige Hydrophobiermittel aus hydrophoben Pulver,
harz und Lösungsmittel
wird nämlich
als die Beschichtung 42 auf beide Oberflächen jedes
der Grundelemente 40 und des Unterlagenelements 41 aufgebracht
wie in 15 dargestellt.
Die Beschichtung 42 kann entweder durch Streichen, Sprühen oder
Tauchen aufgebracht werden. Das Ausmaß 46, mit dem jedes
der Grundelemente 40 zu beschichten ist, kann beliebig
festgelegt werden, wobei die Blechdicke und die Stoßform der
Grundelemente sowie andere Parameter einbezogen werden. Das Unterlagenelement 41 ist
mittels Heftschweißen 43 fest
an den Rückseiten
der Grundelemente 40 befestigt, wo das Schweißen durchzuführen ist.
Bezugszeichen 47 markiert eine Schweißlinie.
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Anschließend wird die Schutzgas-Schweißvorrichtung
auf den abgefasten Abschnitt des Schweißbereichs eingestellt und Unterwasserschweißen durchgeführt, indem
elektrische Spannung an die Grundelemente 40 und den Elektrodendraht 31 geliefert
wird, während
das Schutzgas 30 aus der Gasdüse 35 strömt, wobei
das Schutzgas einen höheren
Druck als das umgebende Wasser hat. Der Schweißbereich hat auf seiner Oberfläche eine durch
die Wirkungsweise der Beschichtung 42 gebildete Luftmembran
und wird deshalb nicht feucht, so dass dieser Bereich gegen das
Anhaften von Wasser und Fremdstoffen sowie gegen Oxidation durch
im Wasser gelösten
Sauerstoff geschützt
werden kann. Außerdem
ist Wasser vom Schweißbereich
und seiner Umgebung durch den Schutzgasdruck leicht zu entfernen.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass aufgrund des einzigartigen
Einschlusses von Luft auf der beschichteten Oberfläche durch
die Luftmembran das Schutzgas ebenfalls leicht ein geschlossen werden
kann, so dass im Bereich des Lichtbogens eine vollständige Wasserdichtheit
erreichbar und stabiles Schweißen
im Wasser möglich ist.
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Zum Heftschweißen 43 des Unterlagenelements 41 in
Wasser kann Unterwasser-Lichtbogenschweißen auf einfache Art durch
Verwendung eines Drahtes (sowohl beschichtet als auch nicht beschichtet
geeignet), der mit einem Flussmittel 44 wie in 18 dargestellt gefüllt ist, oder einem beschichten Schweißstab, dessen
Außenoberfläche mit
einem wasserdichten Klebeband oder dgl. umwickelt ist, durchgeführt werden. 18A bis 18D zeigen im Querschnitt verschiedene
Formen Flussmittel gefüllter
Drähte,
wobei ein Mantel 45 jeweils mit dem Flussmittel 44 gefüllt ist.
Alternativ aber nicht dargestellt kann ein aus beschichteter Keramik
oder dgl. bestehendes Unterlagenelement fest an der Rückseite
eines abgefasten Abschnitts angebracht und im Wasser geschweißt werden,
worauf das Unterlagenelement entfernt wird, gefolgt vom Schweißen der Welligkeit
der Nahtwurzel.
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Folglich ist ein erstes Unterwasserschweißen durch
Verwendung eines Unterlagenmetalls oder eines Unterlagenelements
möglich.
Wird eine solche Unterwasser-Schweißnaht mit einer bestimmten
Profileinheit komplettiert, kann der resultierende geschweißte Abschnitt
eine trockene Umgebung (Tank) bilden, so dass es möglich wird,
eine mehrlagige geschweißte
Struktur unter Anwendung eines normalen Schweißverfahrens unter atmosphärischen Bedingungen
einwandfrei herzustellen.
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Im Falle von 14 erzeugt ein Wasser abweisender Film,
der durch Hdrophobierbehandlung gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt worden ist, im Wesentlichen gleich gute Ergebnisse wie die
beim Unterwasserschweißen
nach 13, mit der Ausnahme,
dass die Schweißumgebungsbedingungen
und die Schweißverfahren
verschieden sind. In 14 sind
nämlich
die beiden Grundelemente 40, ein Unterlagenelement 41 und
ein beschichteter Schweißstab 51 mit
einer Beschichtung 42 für
atmosphärisches
Lichtbogenschweißen
versehen. Die Beschichtung ist wie aus 16 ersichtlich auf beiden Oberflächen jedes
der Grundelemente 40 und des Unterlagenelements 41 aufgebracht.
Die Beschichtung 42 kann entweder durch Streichen, Sprühen oder
Tauchen aufgebracht werden. Das Ausmaß 46, mit dem jedes
der Grundelemente 40 zu beschichten ist, kann beliebig
festgelegt werden, wobei die Blechdicke und die Stoßform der
Grundelemente und dgl. einbezogen werden. Das Unterlagenmetall 41 ist
mittels Heftschweißen 43 fest
an den Rückseiten
der Grundelemente 40 befestigt, wo das Schweißen durchzuführen ist.
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17 zeigt
verschiedene Stoßformen
des Schweißbereichs:
(A) I-Naht, (B) U-Naht, (C) X-Naht, (D)
H-Naht, (E) K-Naht und (F) T-Naht. Die Erfindung ist grundsätzlich auf
Stumpfschweißen,
Kehlnahtschweißen
und Überlappungsschweißen anwendbar.
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Die vorliegende Erfindung wird ferner
im Hinblick auf ein Verfahren beschrieben, bei dem das Rosten eines
Schweißstoßes verhindert
wird, indem der Stoßabschnitt
mit dem erfindungsgemäßen Hydrophobiermittel
beschichtet wird. Nach dem Abschrägen der Grundelemente wird
ein Hydrophobiermittel aufgebracht, so dass Vorbehandlungen wie Rostschutz
entfallen können.
Die zu verschweißenden
Elemente werden nämlich
bis im Werk mit Abschrägungen
versehen. Stahlwerkstoffe werden in vielen Fällen keiner besonderen Vorbehandlung
unterzogen und rosten deshalb, was einen Rostschutz zum Zeitpunkt
der Schweißoperation
an Ort und Stelle erforderlich macht. Manchmal werden die abgeschrägten Abschnitte
zum Schutz mit einem Klebeband oder dgl. versehen, was den zusätzlichen Schritt
der Entfernung desselben vor dem Schweißen erforderlich macht. Rost
entsteht aufgrund der Kondensation von Feuchtigkeit. Die Oberflächenbeschichtung
mit dem erfindungsgemäßen Hydrophobiermittel
verhindert das Anhaften von Wasser und die Oxidation an den abgeschrägten Abschnitten. Außerdem hat
dieses Mittel keine nachteiligen Einflüsse während der Schweißoperation
und braucht anders als das Schutzband vor dem Schweißen nicht entfernt
zu werden.
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Eine weitere Erläuterung bezieht sich auf ein Verfahren,
bei dem während
des Unterwasserschweißens
ein Hohlraum in einem Wasserschirm auf einfache Weise gebildet wird. 19 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein Schweißverfahren
unter Anwendung eines Wasserschirms zeigt. Wie ersichtlich wird
das Hydrophobiermittel mittels eines Schweißbrenners mit Wasserschirmdüse 48 auf
einen abgeschrägten
Abschnitt 49 der beiden Grundelemente 40 und dessen
Umgebung in dem Umfang aufgebracht, den der Wasserschirm bereitstellt.
Aufgrund der Tendenz der beschichteten Oberfläche, Luft einzuschließen, wird
im Wasserschirm ein Hohlraum ausgebildet und gleichzeitig kann die
Durchsatzrate des Gases verringert werden.
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Wie hierin oben beschrieben worden
ist, werden die nachstehend aufgeführten bemerkenswerten Vorteile
durch Aufbringen des erfindungsgemäßen Hydrophobiermittels in
der Umgebung des Schweißbereichs
erzielt.
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- (1) Wasser kann vollständig entfernt werden, so dass
zuverlässiges
Schweißen
mit hoher Präzision
durchführbar
ist.
- (2) Der Schweißbereich
bleibt geschützt,
so dass Schweißen
an der Arbeitsstelle einfach und rasch durchführbar ist.
- (3) Im Wasser oder in einer Umgebung mit sehr hoher Feuchte
bzw. Niederschlägen
wird eine Luftmembran auf der Beschichtung gebildet, so dass qualitativ
hochwertiges Schweißen
auf einfache Weise möglich
ist und deshalb die Präzision gesteigert
und die Schweißkosten
verringert werden,
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Ausführungsform 6
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Nunmehr wird eine Ausführungsform
beschrieben, bei der das Schweißelement
der vorliegenden Erfindung als beschichteter Schweißstab verwirklicht
wird. Die Erfindung ist auf handelsüblich verfügbare beschichtete Schweißstäbe anwendbar, z.
B. solche des Ilmenittyps, des Kb-Ti-Mischtyps und des Titanoxidtyps,
die häufig
erfolgreich im Unterwasserschweißen eingesetzt werden. Die
Hydrophobierbehandlung erstreckt sich auf alle Oberflächen solcher
beschichteter Schweißstäbe, damit
am Schweißbereich
eine Luftmembran gebildet werden kann.
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Die nachstehend angegeben verschiedenen drei
Hydrophobiermittel (A, B und C) wurden verwendet.
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Hydrophobiermittel A: Schlamm, der
durch Mischen von 50 Teilen Siliziumoxidpulver (SiO2 99%, Partikelgröße 2 μm) als hydrophobes
Pulver, dessen Oberfläche
mit Trimethylmethoxysilan hydrophobiert wurde, 50 Teilen eines Harzes
(Silikonkautschuk, bei Raumtemperatur härtbar, Feststoffanteil 20%)
und 200 Teilen Isopropylalkohol als Lösungsmittel hergestellt wurde,
wobei die Anteile jeweils Gewichtanteile angeben.
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Hydrophobiermittel B: Lösung aus
20 Teilen n-Oktadecyltrimethoxysilan und 80 Teilen n-Hexan, wobei die
Anteile jeweils Gewichtsanteile angeben.
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Hydrophobiermittel C: Schlamm, hergestellt durch
Mischen von 60 Teilen feinpulvrigen Tetrafluorethylens (Partikelgröße 5 μm) als hydrophobes
Pulver, 40 Teilen Epoxydharz des bis-Phenol-A-Typs (Produkt der
Three Bond Co.) als Harz und 200 Teilen Toluol als Lösungsmittel,
wobei die Anteile Gewichtsanteile angeben.
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Jeder der beschichteten Schweißstäbe des Ilmenittyps,
des Kb-Ti-Mischtyps und des Titanoxidtyps wurde eine Minute lang
in die Hydrophobiermittel A, B und C getaucht und dann 24 Stunden
lang bei 50°C
getrocknet.
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Die Kontaktwinkel der Oberflächen der
so hydrophob behandelten beschichteten Schweißstäbe betrugen relativ zu Wasser
ca. 160° im
Fall des Hydrophobiermittels A, ca. 140° im Fall des Hydrophobiermittels
B und ca. 160° im
Fall des Hydrophobiermittels C.
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Ein Tauchtest in Wasser wurde durchgeführt, bei
dem die mit den Hydrophobiermitteln A, B und C behandelten beschichteten
Schweißstäbe 7 Tage lang
im Wasser belassen wurden. Das Gewicht der so beschichteten Schweißstäbe wurde
vor und nach dem Test bestimmt. Es konnte keine Gewichtsänderung
festgestellt werden, was bedeutet, dass jeder der behandelten beschichteten
Schweißstäbe kein Wasser
aufgenommen hat. Es wurde eine weitere Untersuchung vorgenommen,
bei der die Beschichtung jedes behandelten beschichteten Schweißstabs abgeschält wurde,
und es wurde festgestellt, dass das Hydrophobiermittel die beschichtete
Oberfläche des
Schweißstabs
bis zu seinem Innern durchdrungen hat. Selbst bei geringfügig verkratzter
beschichteter Oberfläche
blieb also die Wasser abweisende Fähigkeit der Beschichtung erhalten.
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Danach wurden unter Verwendung der
mit den Hydrophobiermitteln A, B und C behandelten beschichteten
Schweißstäbe Unterwasserschweißtests in
einer Tiefe von 30 cm durchgeführt.
Beim Tauchen in Wasser bildete jeder Test-Schweißstab eine Luftmembran auf
seiner Oberfläche. 20 ist eine schematische
Darstellung des Unterwasserschweißens bei Verwendung eines beschichteten
Schweißstabs.
Das Schweißen
erfolgt mit einem beschichteten Schweißstab 61, der in Bewegungsrichtung
wie mit einem Pfeil gekennzeichnet geneigt ist, während ein
Schmelzbad 66 auf einem Grundelement 62 durch
einen zwischen der Spitze des Schweißstabs 61 und dem
Grundelement 52 erzeugten Lichtbogen 63 gebildet
wird. An der Spitze des Schweißstabs 61 ist
die Spitze eines Metallkerndrahts 61a, der den Lichtbogen 63 erzeugt
so angeordnet, dass sie normalerweise tiefer liegt als die Spitze
einer zylinderförmigen
Beschichtung 61b. Die zylindrische Spitze der Beschichtung 61b hat
die Aufgabe eines Schutzzylinders für den Lichtbogen 63 gegen
das umgebende Wasser 65 mittels eines Gases, das durch
die thermische Zersetzung der Beschichtung 61b entsteht.
Somit ist stabiles Schweißen
möglich.
Ein geschweißtes Metall 67 am
Grundelement 62 wird durch eine Schnecke 68 geschützt, die
durch Schmelzen der Komponenten der Beschichtung
61b entsteht.
Das den Lichtbogen 63 umgebende Gas 64 treibt
das zur Beschichtung 61b eindringende Wasser aus und strömt schließlich in
Form von Blasen 69 nach oben.
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Wird die Beschichtung 61b keiner
Hydrophobierbehandlung unterzogen und deshalb feucht und blättert ab,
verliert sie den Schutzzylinder an ihrer Spitze. Damit kann keine
Gasatmosphäre 64 mehr um
den Lichtbogen 63 bereitgestellt werden, wodurch der Lichtbogen
direkt mit dem Wasser in Kontakt kommt und instabil wird. Ferner
kann aufgrund des Abblätterns
der Beschichtung 61b das geschweißte Metall 67 nicht
durch die Schnecke 68 geschützt werden. Dies bedeutet zahlreiche
Schweißfehler
wie Risse bedingt durch Oxidation oder Abschrecken des geschweißten Metalls,
Gaseinschlüsse
im Metall und dgl. Nimmt die Beschichtung 61b Wasser auf,
gelangt Wasserstoffgas in das den Lichtbogen 63 schützende Gas 64,
wobei dieses Wasserstoffgas durch die thermische Aufspaltung des
Wassers unter dem Einfluss der Hitze des Lichtbogens 63 entsteht.
Dieses Wasser bedingt Schweißfehler
wie Gaseinschlüsse
und dgl.
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Beim Unterwasserschweißtest unter
Verwendung der hydrophob behandelten beschichteten Schweißstäbe gemäß der vorliegenden
Erfindung ließ sich
mit allen beschichteten Schweißstäben, die mit
den Hydrophobiermitteln A, B und C behandelt wurden (Ilmenittyp,
Kb-T-Mischtyp und
des Titanoxidtyp) stabiles Schweißen erzielen. Im Schweißbereich
wurden keine Fehler festgestellt.
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Nach dem Tauchen in Wasser wurde
der erfindungsgemäße beschichtete
Schweißstab
aus dem Wasser genommen, mit Druckluft abgeblasen und anschließend zum
Schweißen
verwendet. Stabile Schweißen
wurde erzielt und die Röntgenprüfung des
fertiggestellten Schweißbereichs
erbrachte gute Ergebnisse. Somit war Schweißen mit hoher Festigkeit möglich.
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Der erfindungsgemäße beschichtete Schweißstab ist
somit nicht hygroskopisch und eignet sich deshalb sowohl zum Unterwasserschweißen als
auch zum Schweißen
an Land. Selbst beim Schweißen
an Land führt
eine feuchte Beschichtung zu Schweißfehlern wie Gaseinschlüssen, wasserstoffinduzierten
Rissen und dgl. Aus diesen Gründen erfordert
ein beschichteter Schweißstab
für das Schweißen an Land
eine strikte Überwachung
und vor der Verwendung Ofentrocknung zum Entfernen von Feuchtigkeit
beim Schweißen
teurer Materialien wie hochfester Stahl und dgl. Der erfindungsgemäße oberflächenbehandelte
beschichtete Schweißstab
ist nicht hygroskopisch, bedarf praktisch keiner Überwachung
und eignet sich vor allem in einer Umgebung mit sehr hoher Feuchte
(z. B. im Ballasttank eines Schiffes, beim Schweißen im Meer
und dgl.).
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Der beschichtete Schweißstab der
vorliegenden Erfindung wird beispielsweise erhalten, indem ein handelsüblich verfügbarer beschichteter Schweißstab in
das beschriebene Hydrophobiermittel getaucht wird, um die Wasser
abweisende Eigenschaft anzunehmen. Dies vereinfacht die Herstellung und
Massenfertigung und spart Kosten. Vorteilhafterweise dringt das
Hydrophobiermittel außerdem
in die poröse
Beschichtung ein, so dass der erfindungsgemäße beschichtete Schweißstab selbst
bei verkratzter Oberfläche
der Beschichtung seine Wasser abweisende Eigenschaft beibehält und eine
gute Festigkeit beim Unterwasserschweißen und beim Schweißen an Land,
wo Feuchtigkeit schwerwiegende Probleme verursacht, sicherstellt.
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Liste der Bezugszeichen
- 1
- Passelement
- 2
- Schweißfase
- 3
- Schweißdüse
- 3a
- innerer
Zylinder
- 3b
- äußerer Zylinder
- 3c
- Kontakt-Chip
- 4
- Wasserschirm
- 5
- Schutzgas
- 6
- Hohlraum
- 7
- Schweißdraht
- 8
- Lichtbogen
- 9
- Unterlagenelement
- 10
- Wasser
abweisendes Unterlagenelement
- 11
- flexibles
Unterlagenelement
- 12
- Flussmittel
- 13
- flexible
Hülle
- 14
- Klebeband
- 15
- Element
- 17A
- Befestigungsvorrichtung
- 17B
- Befestigungsvorrichtung
- 18
- Gasschicht
- 20
- Platte
- 21
- Wasser
abweisender Film 21
- 22
- Luftmembran
- 23
- Wasser
- 24
- Kapillarrohr
- 25
- Luft
- 26
- Luftansammlung
- 27
- Blasen
- 30
- Schutzgas
- 31
- Elektrodendraht
- 32
- Grundelement
- 33
- Lichtbogen
- 34
- Vorschubrollen
- 35
- Gasdüse
- 36
- Elektrodenchip
- 37
- geschmolzener
Draht
- 38
- Schmelzbad
- 39
- geschmolzenes
Metall
- 40
- Grundelement
- 41
- Unterlagenelement
- 42
- Beschichtung
- 43
- Heftschweißung
- 44
- Flussmittel
- 45
- Mantel
- 46
- Ausmaß
- 47
- Schweißlinie
- 48
- Wasserschirmdüse
- 49
- abgeschrägter Abschnitt
- 51
- beschichteter
Schweißstab
- 61
- beschichteter
Schweißstab
- 61a
- Beschichtung
- 61b
- Beschichtung
- 62
- Grundelement
- 63
- Lichtbogen
- 64
- Gas
- 65
- Wasser
- 67
- geschweißtes Metall
67
- 68
- Schnecke
- 69
- Blasen