DE2741324A1 - Mit metall verkleidete schweisselektroden - Google Patents
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Description
-V-
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. P. EICHLER
BRAHMSSTRASSr 29, 5600 WUPPERTAL 2 9 7 Λ 1 ^ 9 Λ
Premier Industrial Corporation, 4415 Euclid Avenue,
Cleveland, Ohio, United States of America
"Mit Metall verkleidete Schweisselektroden"
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Metallverbindungen, Metallverkleidungen und Metallisierung durch Schmelzen, gewöhnlich
kurz "Schweissen" genannt. Insbesondere betrifft die Erfindung das
elektrische Bogenschweissen und die dabei benutzten Elektroden.
Metallschweissverfahren sind allgemein bekannt und benutzt, so daß eine eingehende Beschreibung sich hier erübrigt. Schweissen
ist im allgemeinen ein Schmelzverfahren, bei dem das Werkstück oder die Unterlage wenigstens teilweise geschmolzen und geschmolzenes
Füllmetall darauf niedergeschlagen wird. Das Füllmetall kann von gleicher Zusammensetzung wie die Unterlage sein oder
seine Zusammensetzung kann verschieden sein. Zusammenzuschweissende Werkstücke können eine gleiche oder ungleiche Zusammensetzung
aufweisen.
Die vorstehend genannten Metallbogenschmelzverfahren benutzen alle konzentrierte Hitze zum Erhöhen der Ausgangsmetalltemperaturen
und zum Schmelzen des Füllmetalls. Auch andere Wärmequellen, wie Gasverbrennung, Strahlungsenergie und Druckreibung
sind zur Herstellung von Schmelzverbindungen bekannt.
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- 1 a -
Das elektrische Bogenschweissen ist jedoch die am meisten
benutzte Technik. Die Erfindung bezieht sich auf die als Elektroden verwendeten verbrauchbaren Füllmetallstäbe zum
Bogenschweissen.
In dieser Beschreibung wird angenommen, daß die verbrauchbaren Füllmetallelektroden aus Stahl, Eisen oder anderen Eisenlegierungen,
Nickel, Nickellegierungen oder Nonferrometallen, z.B. Aluminium, Kupfer, usw. oder Legierungen derselben
bestehen können. Blankmetallelektroden haben eine besondere und beschränkte Verwendung. Sie lassen sich schwer verarbeiten und
steuern, während die Schweissmetallgüte oft gering ist. Daher
werden sie gewöhnlich mit Aussenschichten geeigneter Fluss- oder Desoxydationszusammensetzungen verkleidet, um den Vorgang und
die Qualität der Schweissablagerung zu verbessern.
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Brei oder Öftere durch konzentrische Extrusion eines verformbaren
Gemisches und Festbakken der entstandenen Seaicht angebracht.
Manchmal hat eine Elektrode eine erste Schicht einer bestimmten Zuaamjenaetiung
für einen Sondereweck und eine zweite Üci.isht einer anderen
Zusammensetzung für einen anderen Zweck. Verkleidete und doppelverkleidete Elektroden werden in den amerikanischen Patentschriften 1.368.287»
1.669.660, 1.669.661, 1.931.466, 2.008.447 und 2.870.047 beschrieben und
stellen dan Stand der Technik dar.
Die meisten, in der Schwelasteehnik verwendeten Elektrodenverkleidungen
haben eine körnige, poröse Struktur, die auch unter Auf bevahrungsverhJU tnissen feuohtigkeitaabaorbierend ist. Absorbierte
Feuchtigkeit verschlechtert baj.d die Verkleidung und deren Zweckdienlicfekeit
und kann achlieaalich die Elektrode unbrauchbar machen. Daher haben die meisten, verkleideten Elektroden eine verhBltnismSssig
lcurse Aufbewahrungssait und wenn sie nicht unmittelbar verwendet werden,
verringern aioh die Sehweleseigenschaften bald.
Die Art dea Bogensohweiaaverfahrena bringt Schwierigkeiten
mit sich, die duroh Verbesserung der Schweisselektroden behoben werden
aollen. Sine der Aufgaben ist der verhMltnismttaaig hohe Pegel dea
erforderliohen elektrischen Strome zum Aufrechterhalten hinreichender
Bogentemperaturen und Spannungen und ferner sind Elektroden, insbesondere
Elektroden verhMltnismlaaig kleinen Durchmessera ausserhalb eines
kleinen Bereiohs von Stromwerten nicht gut leistungsfähig; Elektroden
werden Überhitzt, woduroh Verluste an Bogenleiatung auftreten; bei
bestimmten Sohweissvorgttngen lassen sich keine Vechselströme verwenden
unzulKngliohe BogenstabilitKt und ungenügende Sehweiasraupenregelung
beim Ausaeratand-Schweiaaverfahren.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der.Leistungsfähigkeit
von Schwelseelektroden zu sohaffen durch die Beseitigung oder Er-
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> ichterung einiger der vorerwähnten Aufgaben beim Bogenschweiesen
und ausserdem die Aufbewahrungszeit verkleideter Elektroden zu verlängern.
Dies wird in wesentlichen dadurch bewerkstelligt, dass eine L>.jiiw*isselt;ictrode ii ine« energiereflektierenden Kontinuun, meistens
Metall verkleidet wird. Dies ergibt eine -weite L- nicht auf einer
verkleideten Elektrode und gegebenenfalls eine Dampfsperre gegen die Absorption -n Feuchtigkeit in der Primärflusschicht.
Die metallische, als energie-reflektierende Schicht dienend·
Verkleidung ermöglicht die Verwendung niedrigerer und breiterer Bereiche elektrischer ^tromwerte u^jter Aufrechterhaltung höherer Bogenspannungen
und höherer Bogentemperaturen bei bestimmten Ampere-Werten. Die Bo&enatabilitä*t wird erhöht und der Borenantrieb wird bei einer
nahezu optimalen Elektrodenleistung Über eine grössere Lunge der verbrauchten
Elektrode aufrechterhalten. Die erhaltene Verbesserung des Eindringens in die Unterlage und der Stabilisierung des Stromwerts
ergibt ein· besser· Benetzung des Niederschlag«, eine flacher· und
sauberer· laupe mit festerer Haftung an der Unterlage, eine leichtere
Zündung de· Böge ns und bessere Verbindungen beim vertikalen Schmissen
oder sonstigem Ausserstandschweissen. Die Verbesserung der Wirkung und
der QualitKt des Niederschlags sind besonders merkbar bei Sohweiss-Älektroden
verhtütnismltssig kleinen Durchmessers, wobei z.B. der Durchmesser
des Kerns i/8" oder weniger beträgt. Die Wirkung mit Wechselstrom wird verbessert. AJIe verschiedenen Arten von Schweisselektroden,
bei denen die vorliegende Erfindung durchfuhrbar ist, zeipen
in einer Hinsicht oder einer anderen höhere Leistungen, die sich mit solchen Faktoren wie Elektrodenzuaammensetzuijg, Elektrodendurchmesser,
FlusBchichtzusammensetEung, Bogenstrom und -spannung, Unterlagenmetall
und angewandter Schweisstechnik ändern.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Bogenschweisselektrod· nach der Erfindung, wobei ein Teil zu., Zei^n>
de. Querschnitt, w.ggebrochen ist.
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>ig. 3 zeigt eine Photoaikrographie alt einer Vergröeserung
von etva 21 einer üblichen Bogenstuapfschweiasverbindung in einer
Stahlblechunterlage ait einer Dicke von 1/32".
Fig. 4 zeigt eine Photoaikrographie wie Fig. 3 aber unter
Verwendung einer Elektrode ait Metallvt. kleidung unter den gleichen
Betriebaverhältnissen.
Fig. 5 zeigt eine Photoaikrographie ait einer Vergrösserung
von etwa 2X von zwei Üblichen Böge nschwe isst, blage runge η auf einer
Guseeisenplatte alt zwei verschiedenen Stroapegeln.
Fig. 6 zeigt eine Photoaikrographie wie Fig. 5 unter Verwendung
einer Elektrode ait Metallverkleidung unter den gleicht u BetriebavarhSltniaaen·
Fig. 7 zeigt eine Photoaikrographie ait e iner Vergrösserung
von etwa 31 einer Üblichen Bogensehweisaablagerung auf einer Aluainiuaplatte
einer Dicke von 1/4" unter Verwendung einer Aluainiuaschweissilektrode.
Fig. 8 zeigt eine Mikrophotographie wie Fig. 7 aber unter Verwendung einer Aluainiumelektrode ait Metallverkleidung unter den
gleichen Betriebaverhältniseen.
Fig. 9 zeigt ein Bild alt einer Vergrößerung von etwa
einer Ubliohen Kehlnahtachweisse zwiache. benachbarten Stahlplatten
unter Verwendung einer verbrauchbaren Bogensohweiaselektrode.
Fig. 10 zeigt ein Bild wie Fig. 9» jedoch unter Verwandung
einer Elektrode ait Metallverkleidung unter den gleichen Betriebeverhält
niesen.
der Erfindung.
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung der Werte der
Feuchtigkeitsabsorption von üblichen flussbeschichtigteten Elektroden der Vergleichbaren Werta fm· J.Lekt-rodgn ndt Metallverkleidung "nach der
Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Beispiel einer beschichteten
Elektrode 10 mit eines Metallkern 11 (Draht oder Stab) und mit einer
am Umfang haftenden PrimHrschicht 12 einer Flusszusammensetzung.
Die PrimBraohicht 12 erstreckt sich nahezu Über die ganze LSnge des
Kerns 11 alt Ausnahme eines kurzen Endt» la 13, der zum Herstellen
eines elektrischen Kontakts mit dem nicht dargestellten Elektrodenhalter
beim elektrischen Bogenschweissverfahren frei gelassen wird.
Am Umfang der Flusschicht 12 ist eine zweite Schicht in Form eines
energie-reflektierenden, metallischen Kontinuuma oder Mantels 14 angebracht.
Der Mantel H kann verschiedenartig zusammengesetzt sein und litsst sieh durch verschiedene Techniken an der Elektrode anbringen.
Grundsätzlich enthält der Mantel 14 eine energie-reflekti·-
rende Sohicht aus Nonferrometallen oder Legierungen derselben oder
fei einem Ferrometall oder Legierungen oder Gemischen derselben, die
als haftende· Kontinuum auf der Elektrode abgelagert oder angebracht
wird. Das Metall kann die Tollen 100 % des Mantels oder nur einen Teil
der Zusammensetzung des Mantels bilden, in welchem Falle der Rest
einen geeigneten Förderer, ein Bindemittel oder eine Matrix· für das
Hetallkontinuum* bildet. Im wesentlichen ist der minimale Metallgehalt
des Metallmantel· der, welcher eine nahezu ununterbrochen·, energiereflektierende
Flfiche oder Oberfläche oder ein Kontinuua nahe der Primttrfluseehicht 12 ergibt. In der Praxis hat es eich gezeigt, dass
zum Ersielen eines effektiven Kontinuums der Metallgehalt des Mantels
vorzugsweise mindestens 10 Vol. % und nicht weniger als 5 Vol. # als
Örtliches Minimum auf der Elektrode betragen soll.
Blech* oder einer Folie oder eines Films aufweisen oder es kann durch
•in Kontinuum reflektierender Teilchen z.B. Metallspanteilchen gebildet werden. Ausserdem kann ein Film eines reflektierenden Metalle niedrigen
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3chmelzpunkts|im geschmolzenen Zustand angebracht werden, um einen
haftenden Gussfilm nach Abkühlung zu erhalten oder es können geeignete
Filme aus der Dampfphase abgelagert werden z.B. ein verdampfter Film reflektierenden Metalls. Die Weise der Anbringung hängt von dem
physikalischen Zustand der au verwendenden Mantelzusammenselzung ab.
Der etwaige nicht metallise): 1^iI des Mantels 14 dient an
erster Stelle als förderer für einen Metallteil und kann z.B. aus einem oder mehreren organischen Harzen, anorganischen Bindemitteln
oder Kombinationen derselben bestehen. Die Erfindung schliesst jedoch
j.iCht im voraus eine geringe Zumischung anderer metallischer oder
nicht metallischer Bestandteile für besondere Funktionen oder mit erwünschten Eigenschaften aus vie Desoxydanten sofern diese Zusätze
die Ueflektionsfähigkeit des Mantels nicht wesentlich verringern
oder herabsetzen
Die Dicke des Mantels I4 hängt von dem Verwendungsgebiet der betreffenden Elektrode ab. Obgleich nachgewiesen werden kann,
dass auch ein Musserat dünner, ununterbrochener, reflektierender Film eine gewisse nützliche Wirkung auf die Elektrodenleistung und die
Schweissgüte haben kann, hat es eich im allgemeinen gezeigt, dass
die Wandstärke des Mantels mindestens 0,0001" betragen soll. Die nützlichen Vorteile des Mantels Η werden ansoheinend nicht vergrössert,
wenn die Dicke des Mantels über etwa 0,005" erhöht wird, obgleich dickere Mantel anwendbar sein können. Bei den meisten Bo enschweissverfahren
liegt die Dicke des Mantels vorzugsweise zwischen 0,0005" und 0,003". Ausserordentliehe Dicken des Mantels sind nicht nur
unnötig und aufwendig, sondern können in Hussersten Feilen den verlangten
Ergebnissen entgegenwirken und sich in der Schweissablagerungsqualität
nachteilig auswirken.
trode ist, braucht der Mantel kein elektrischer Leiter zu sein.
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Die elektrische Leitfähigkeit des Hantele soll vorzugsweise hinreichend
gering sein, so dass der Hauptfluss des den Füllmetallkern 11 durchflieseenden
Bogenstromt» nicht verringert wird. Dank der Minimalstärke
der Mantelzusammensetzung wird dies im allgemeinen der Fall sein.
Beispiele von verkleideten Schweieselektroden gemäss der
Erfindung und die erzielten, besseren ι .aultate werden weiter unten
angegeben.
Beispiel 1.
Beispiel 1.
Die zum Überprüfen gewählte Elektrode enthielt einen
Kerndraht aus Weichstahl mit einem Durchmesser von 1/16" und einer
Primärsehicht aus einer durch Wärme erhärteten, anorganischen desoxydierenden
Flusszusammensetzung. Musterelektroden wurden durch Tauchen in eine flüssige Zusammensetzung beschichtet, die Aluminiumspanteilchen
und einen silicium-modifizierten Alkydharz in einem organischen
Lösungsmittel enthielt und darauf getrocknet wurde, wobei das Aluminiumspanpigment
ein reflektives Kontinuum mit einer Dicke von etwa 0,002"
als einen durch Harz gebundenen Mantel auf der PrimKrflusschicht
bildete. Nach Trocknen enthielt dieser Mantel etwa 45 Vol. # Aluminiumspanteilchen
in der Harzmatrize. Beschichtete Elektroden und nicht beschichtete Vergleichselektroden wurden verwendet zur Herstellung
von Stumpfschweissverbindungen zwischen benachbarten Stahlbleche
mit einer Dicke von 3/32" mittels einer einigen, horizontalen Schweisse
längs der Fuge. Der benutzte Strom betrug 45 Amp Wechselstrom. Unter
diesen Verhältnissen lieferte die Übliche, nicht beschichtete Elektrode
eine hohe, gekrönte Raupe an der Fuge mit nur partielle Eindringung
in die Fuge gemäss Fig. 3, während die beschichtete Elektrode eine wesentliche flachere, breitere Raupe mit vollständiger Durchdringung
in die Fuge und eine feste Schweissverbindung gemäss Fig. 4 ergab.
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_y_ 274Ί32Α
Beiapiel 2.
Die ziui Prüfen gewählten Elektroden waren gleich denen
nach Beiapiel 1, aber für dieae Prüfung wurden Plektroden Bit Kernen
▼on 1/8" Durchmesser verwendet. SchweissprUfungen wurden durchgeführt
■it beschichteten und nicht beachiteten Elektroden alt eines S
▼on 90 Amp Wechselstrom zur Herstellung von vertikalen Kehlnahtechweissen
zwisohen 3/i6" WEichetahlplatten, die einen Winkel von 90° miteinander
machten. Bei dieser Prüfung war die nützliche Wirkung des Mantels ausgeprägt. Im Vergleich zu der nicht beschichteten Elektrode unter
den gleichen Verhältnissen lieferte die beschichtete Elektrode eine
wesentlich flachere, gleicfrmgasigere Schweissnahtverbindung, wobei die
Unterlage durch die äehweissablagerung besser benetzt wurde, was aus
einem kleineren Kontaktwinkel zwischen der Schweissraupe und der Unterlage
hervorging.
Beispiel 3.
Beispiel 3.
Die zum Prüfen gewählte Elektroden waren gleich denen des
Beispiele 2. Muster wurden durch Tauehen in ein Bad beschichtet, das gleich· Gewielitsteile Aluminiumspanteilchen, Spanteilchen rostfreien
Stahls und Koumarone-Inden Hars gemeinsam mit organischen Lösungsmitteln
enthielt. Die Dicke der in Luft getrockneten Mantelschioht war 0,003". Es wurden Prüfungen in bezug auf Verschweissbarkeit beschichteter
und nicht beschichteter Elektroden mit einem Schweisstrom von 110 Amp Gleichstrom mit umgekehrter Polarität (Elektrode positiv) durchgeführt
zur Ablagerung horizontaler Strangraupen auf der Oberfläche einer Weichstahlplatte mit einer Dicke von 1/4". Ea wurde festgestellt,
dass unter den gle tchen SchweissverhKltniasen die br schichtete Elektrode
eine bedeutend glattere Arbeit und eine flachere Schweissablagerung oder
Raupe ergab. Die bessere Benetzung der Unterlage durch die ächweissablagerung
erwies sich durch den niedrigen Kontaktwinkel zwischen dem Band
Beispiel 4. "~ **
Die zu· Prüfen gewählte Elektrode enthielt einen Kerndraht
aus Weichstahl mit eines Durchmesser von 3/32" überzogen mit einer
Primärschicht aus einer Zellulose-Flusszusammensetzung. Diese Art von
Elektroden werden häufig beim praktischen äcweissen benutzt zum Verbinden
von Teilen aus Stahl niedrigen Kohlenatoffgehalts. Muster
wurden mit einem reflektierenden Blattmantel von Aluminiumspanteilchen
in einer silicium-modifiz'erten Alkydrarzmatrize beschichtet gemüse Beispiel
1. Schweissproben wurden durchgführt, indem horizontale Strangraupen
auf i/4" Weichstahlplatte mittels eines Wechselstroms von etwa 75 Amp abgelagert wurde. Unter gleichen Schweissverhältnissen erwies
sich, dass die beschichteten Elektroden dem Gebraucher eine bessere Regelung aer Schweissablagerung ergaben mit einem stabileren Bogenstromi
als die nioht beschichtete Elektrode. Die bessere Stabilität des Bo^enstroms
wurde beobachtet unter Zuhilfenahme von Strommessvorrichtungen zum Abregein des Schweisstroms durch einen Leiter vom Schweisagenorator
bis zum Elektrodenhalter, wobei eine wesentliche Verringerung der Schwankungen des Schweisstroms während des Schweissvorgangs festgestellt
wurde.
Die Probeelektrode war gleich der des Beispiels 2. Muster wurden mit einem Brei beschichtet, der durch Suspendierung von 15
Gew. % Aluminiumflockenteilchen in einer Lösung anorganischen Bindemittels
bereitet wurde die durch Verdünnung von 40 % Beaume Natriumsilikatlösung
in Wasser in einem Verhältnis von etwa 1 t 1 erhalten war. Zur allgemeinen überprüfung der Wirkung des reflektierenden Mantels
wurde dieses Gemisch einfach auf Musterelektroden angestrichen und in
Luft getrocknet, worauf die Elektroden bei höheren Temperaturen ZUm
gründliehen Trooknen der Verkleidung erhitzt wurden. Zu" Erproben
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der Ausserstand-SchweissmBglichkeit wurde der vorerwähnte Brei weiter Bit
Wasser verdünnt zur Bildung eines Mittels mit der Konsistens leichten
Schaums, worin Musterelektroden getaucht, dam zurückgezogen, in Luft
getrocknet und darauf bei 200° C wNhrend 1 2 Stunden erhitzt wurden.
Die Dicke des reflektierenden Mantels aus Aluuiniumflockenteilchen
im anorganischen Bindemittel war 0,003". Zu· weiteren ochutz vor
Feuchtigkeitsabsorption wurden die beschichteten Elektroden mit einer leichten Schicht mit einer Dicke von etwa 0,003" von 12 Vol. # Kupferflocken
in einem Akrylharzbindemittel durch Spritzen und darauferfolgendes Trocken in Luft Überzogen. Die Schweissleistungen der beschichteten
und nicht besehicteten Elektroden wurden in vertikalen Kehlnahtschweissen
zwischen 1/4" Weichstahlplatten unter einem Winkel von 90 mit einem Schweisstrom von 115 Amp. Wechselstrom geprüft. Unter diesen Bedingungen
lieferten die nioht beschichteten Kontroll elektroden £erhnonef gekrönte,
runde Raupen bei geringer ^enetzung der Stahlunterlagen,wahrend die
beschichteten Elektroden vorzügliche, flache Raupen bei guter Benetzung der Unterlagsplatten ergaben·
Beispiel 6.
Beispiel 6.
Die zum Erproben gewählte Elektrode war ein Kerndraht
auf aickelbaais mit einem Durchmesser von 3/i6", überzogen mit einer
primären Flusszusammensetsung mit Graphit als Bestandteil zur Einstellung
der Sehweissgüte beim Verbinden und Wiederherstellen von Qusseisenteilen.
Zum ^rsielen eines energie-reflektierenden Mantels naoh der Erfindung
wurden Musterelektroden fest mit einer einzigen Sohioht käuflich erhaltlicher
Aluminiumfolie mit einer Dicke von 0,003" umwickelt. Die in dieser Weise beschichteten Elektroden wurden mit den üblichen,
nicht beschichteten Elektroden verglichen, indem horizontale Strangraupen auf Grusseisenplattwn mit einer Dicke von 3/8" mittels eines
Sohweisstroms von HO Amp Gleichstrom umgekehrter PolaritÄt (Elektrode
positiv) gemacht. Im Vergleich zu den nicht beschichteten Elektroden
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unter den gleichen Verhältnissen ergaben die beschichteten Elektroden
flachere Schweiaeablagerungeη und eine bessere Benetzung der Unterlage
■it dem Schweissmetall, vas aus einem niedrigeren Kontaktwinkel zwischen
der Sohweissraupe und der Unterlage hervorging. Beispiel 7.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode war Ähnlich der des Beispiels 6, aber der Durchmesser des Kerndrahts aua Nickel war ΐ/β".
Musterelektroden wurden Überzogen durch Tauchen in ein Gemisch aus
Aluminiumflockenteilchen und Siliciuaharz (Dow Corning 806A) in einem
organischen Lösungsmittel, durch Trockmen in Luft und Erhitzung während 12 Stunden bei 220° C zum Erhärten der Silioiumharcmagrize.
Die erhärtete Verkleidungshaut enthielt 67 Vol. # Aluminiumflooken
und h tte eine Dicke von 0,002". Beschichtete Elektroden wurden geprüft
in horizontalen Strangraupen auf Gusseisenplatten mittels eines Stroms
von 105 Amp Gleichstrom umgekehrter Polar''Mt. Die beschichteten Elektroden ergaben vorzügliche, glatte Schweisaraupen bei ein*r guten
Benetzung der Unterlage ohne Porosität der Schweissraupe. Gleiche
Resultate wurden erzielt beim Erproben von Elektroden des gleichen Type
mit einem gleichen überzug, aber mit einem Kerndrahtdurchmesser von
5/32" und 3/16". Bei SchweisstrtSmen von 120 Amp Wechselstrom und unter
den vorerwähnten Testbedingungen lieferten beide Muster Schweissablagerungen,
die denen deriaicht beschichteten Elektroden mit den gleichen
Durchmessern überlegen waren.
Sohweissablagerungen auf Gusseisenplatten, die mittels beschichteter und nicht beschichteter Elektroden dieses allgemeinen Type
hergestellt wurden, wurden untersucht durch Querbrechen der PrUfplatten
über die Schweissablagerungen. Aus diesen Untersuchungen ergab sich,
dass während die durch eine beschichtete Elektrode erhaltene Schweissraupe
ein niedrigeres Profil aufweist als die durch eine nicht beschichtete Elektrode hergestellte Raupe unter den gleichen Betriebsbedingungen,
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auch die Eindringtiefe der Sohweiase in das Unterlagenmetall bei der
beschichteten Elektrode grosser ist.
Beispiel 8.
Beispiel 8.
Die gewählte Elektrode war gleich der des Beispiels 6, aber der Kerndraht hatte einen Durchmesser von 3/32". Musterelektroden wurden
beschichtet durch Tauchen in ein Mittel aus 10 g Aluminiumflockenttilchen
suspendiert in einer Lösung von 5 g Diammoniumphoaphat in 30 g Wasser zu« Aufbringen einer Schicht mit einer Dicke von etwa 0,003" nach
Trocknen in Luft und Erhitzen bei 250 C 12 Stunden lang sum Binden
der anorganischen Matrix. Darauf wurde eine dünne obere Schicht von
Kupferbronzeflocken in einer Akrylmatrix durch Suritzen angebracht
sun Stabilisieren des reflektierenden Mantels wie im Beispiel 5 und
wie in Fig. 11 der Zeichnung dargestellt. Sohweissproben wurden gemacht
mittels eines Schweisstroas von 85 Amp Wechselstrom zur Ablagerung von
Strangraupen auf Gusseisenplatten. Diese Probeelektroden ergaben vorzügliche, flac ie Raupen unter guter Benetzung der Unterlage. Die
Elektroden hielten den Bogenantrieb aufreoht bis vollständigen Verbrauoh,
obgleich die Sta*be sichtbar hellrot wurden beim Durchgang des verhtfltnismttssig hohen Sohweisstroma duroh das Kernmaterial mit
kleinem Durchmesser und hohem Widerstand. Die Sohweissraupen zeigten
keine Porosität. Unter gleichen Bedingungen ergaben nicht beschichtete
Elektroden H .upen mit höheren Spitzen und mit geri^rer benetzung der
Unterlage und wegen der hohen Betriebstemperatur verloren diese
Elektroden im allgemeinen den Bogenantrieb plötzlich weit bevor die
Elektrode völlig verbraucht war.
Beispiel 9.
Beispiel 9.
Chromnickeleisen mit einem Durchmesser von 3/32" Überzogen mit einer
primltren Plusschicht aus anorganischen xtxxa Oxyden in einer Silikat-
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bindematrize. MusterstMbe wurden überzogen urch Tauchen in einen
Bi£.1 aus Aluminiumflockenteilchen in silicium-modifie^aertea Alkydharz
Bhnlich wie ia Beispiel 1 und durch Trocknen in Luft. Der besondere
Zweck dieser Prüfung war, die Wirkung der Beschichtung auf das Bogenziehen
unter schweren SchweissverhBltnissen festzustellen. Die Unterlage
bestand aus einer Weichstahlplatte mit einer Dicke von 3/16" und der Schwelsetroe wurde auf 80 Amp Wechselstrom eingestellt. Die Prob·
bestand aus dem Ziehen eines Bogens, dem Anbringen einer horizontalen Strangraupe auf der Unterlageplatte während 2 Sekunden, dem vollständigen
Unterbrechen des Bogens wahrend 2 Sekunden, dem erneuten Ziehen eines Bogens während 2 Sekunden, und so weiter bis der Bogen zwanzigaal
gezogen war. Unter den ziemlich ungünstigen Verhältnissen des Wechselstroms
niedrigen Amperewerts bei dieser Prüfung ergab es sich als suhwie-
c rig, stabile Schweissbogen zu ziehen und aufrechtzuerhalten ait nicht
beschichteten Elektroden, die sporadisch fehlten, das Bogenziehen
einzuleiten, unter den gleichen Verhältnissen waren die beschichteten
Elektroden durchaus überlegen und leiteten stets einen stabilen Bogen
bei jedem Zug ein.
Beispiel 10.
Beispiel 10.
Die zum Prüfen gewählten Elektroden waren gleich denen des
Beispiels 9, aber der Kerndrahtdurchmesser war 1/16". Vergleichsschweissproben
wurden mit beschichteten und nicht beschichteten Elektroden dieses Typs durchgeführt, indem horizontale Strangraupen auf dünnen
WeejLchstahlplatten ait einer Dicke ν on 3/32" aittels eines Schweisstroae
von 40 Amp Qleichstroa umgekehrter Polarität abgelagert wurden. Es
wurde festgestellt, dass die dünne Unterlageplatte wesentlich heia;er
wurde beim Schweissen mit einer beschichtete Elektrode als beim Schweis-
sen ait einer nicht beschichteten Elektrode. Bei diesem niedrigen Stroa
λ, war die Leistung der nicht besehiehteten Elektrode marginal; die Haupe
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war hoch gekrönt bei geringer Benetzung und hatte eine dunkle, oxydierte
Oberflache. Die beschichtete Elektrode ergab unter den gleichen Verhältnissen eine gute, flache Raupe mit guter Benetzung der Unterlage
und nach Entfernung der Schlacken war die durch die beschichtete Elektrode erhaltene Raupe hell glänzend.
Beispiel 11.
Beispiel 11.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode bestü. i aus einem Kerndraht
mit einem Durchmesser von 3/32" aus einer Ferrozusammensetzung
bekannt unter dem Namen von "High Speed"Automatenstahllegierung; dieser
Kern war Überzogen mit einer primären Sohicht aus üblichen, anorganischen
Fluss- und Deaoxydationbioaterialen. Muster wurden wie im Beispiel 1
beschichtet. Die Schweissleistung wurde geprüft durch Ablagerung einer
einzigen ^trangraupe längs des andes einer Stahlplatte mit einer Dicke
von 3/16" mittels eines Sohweisstroms von 70 Amp Gleichstrom umgekehrter
Polsritat. Im Vergleich zu einer nicht beschichteten Elektrode unter
gleiohen Verhältnissen ergab die beschichtete Elektrode eine bessere
Benetzung und eine flachere Schweissablagerung. Beispiel 12.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode Hartmetallcarbid· in einem
rohrförmigen Weichstahlbehölter oder einer Hülle, die auf der Aussenseite
mit einer primären Flusschicht aus anorganischen Oxyden Überzogen
wurde. Muster dieser Art Elektroden wurden mit einer energie-reflektierenden
Haut mit einer Dicke von 0,002" überzogen, die etwa 30 Vol. %
Aluminiumflockenteilchen in einer silicium-modifizierten Alkyj£harzmatrize
enthielt und gemäas Beispiel 1 angebracht wurde. Vergleichsprüfungen
mit beschichteten und nicht beschichteten Elektroden durchgeführt mittels eines Schweisstroms von 160 Amp Gleichstrom umgekehrter Polarität
zur Ablagerung horizontaler Schweissraupen auf dem "and von Weachstahlplatten
mit einer Dicke von 3/16", um die harte Jberflache von Schneidrandern
nachzuah^n. Unter diesen Verhältnissen ergab die beschichtete
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Elektrode einen stabileren Bogen, eine bessere Regelung des Ablagerunga-Torgange
und eine vielfach flachere, besser benetzende Raupe auf de« Rand der Stahlplatte als die unbeschichtete Elektrode.
Beispiel 13.
>ie zum Prüfen gewählte Elektrode bestand aus einen Aluminlunkerndraht
mit einem Durchmesser von i/8" Überzogen Bit einer
primären Flusschicht anorganischer Halogenide und Oxyde. Musterelektroden
wurden mit einer energie-reflektierenden Schicht Überzogen, indem
die Oberflache der Flusschicht mit einem Brei oder gewalzten Aluminiumflockenpulver des sogenannten StandardfUtterungsgrades in einem Medium
von 30 Gew. $> Schwerbenzin angestrichen wurde die darauf durch
Trocknen in Luft verdampft wurden. Die entstandene Schicht hatte eine Huaaere Flache von 0,0005" mechanisch haftenden Aluminiumflockenteilchen.
Schweissproben wurden durchgeführt durch Ablagerung horizontaler
Strangraupen auf Aluminiumblech mit einer Dicke von 1/4" mittels
eines Schweisstroms von 95 Amp Gleichstrom umgekehrter Polarität.
Unter diesen Verhältnissen ergab eine Elektrode mit der angestrichenen
reflektierenden Schicht eine merklich flachere Schweissraupe mit besserer Benetzung der Unterlage als eine nicht beschichtete Elektrode
des gleichen Typs.
Beispiel 14.
Beispiel 14.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode war gleich der des Beispiels 13· Musterelektroden wurden mit einem energie-reflektierenden
Mantel gemäse Beispiel 5 versehen, aber die zu beschichteten Elektroden
wurden zunächst mit Wasser benetzt bevor das Mantelmaterial mit einer Bürste auf der primären Flusschicht angebracht wurde. Die Elektroden
wurden in Luft getrocknet, bei 120° C 48 Stunden lang erhitzt und darauf
eine St\■1e lang bei 220° C. Die Schweissproben wurden mit einem
zur Ablagerung horizontaler ^trangraupen lAuf Aluminiumplatten von 1/4M Dicke.
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Unter diesen Verhaltniesen ergaben die beschichteten Elektroden wesentlich
flachere, besser benetzende Raupen mit merklich grössere Eindringtiefe
in die Unterlage. Die beschichtete Elektrode ergab ausserdem einen gleichmäßigeren, laufenden Bogen unter einer besseren Bogen-
und ächweisskontrolle als eine nicht behandelte Kontrollelektrode.
Beispiel 15.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode bestand aus einem Kern
auf Kupferbasis mit einem Durchmesser von 1/8" umgeben von einer primären
Flusschicht anorganischer Bestandteile. Muster wurden mit einer reflektierenden Haut aus Aluminium Überzogen unter Verwendung der
Materialen und Verfahren nach Beispiel 1. Schweiseproben wurden durchgeführt
mittels eines Stroms von 120 Amp Wechselstrom zum Löten von
Stahl- und Kupferschichten auf einer Weichstahlunterlageplatte mit einer
ununterbrochenen, horizontalen Kehlnahtschweisse. Im Vergleich zu einer
üblichen, unbeschichteten Elektrode ergab eine beschichtete Elektrode
einen etwas heisseren Bogen und eine bessere Benetzung der Unterlage
und der abgelagerten Metalle. Ahnliche uesultate der beschichteten
Elektrode wurden in einem Ähnlichen Test festgestellt mittels eine·
Schweisstroms von 120 Amp Gleichstrom umgekehrter Polarität.
Beispiel 16.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode war gleich der de· Beispiel·
9, aber der Kerndrahtdurchmeaser betrug i/β". Musterelektroden
wurden mit einer energie-reflektierenden Schicht durch Anbringung von zwei leichten Schichten aus Kupferbronzeflockenteilchen in einem
Akrylharzbindemittel nach dem Verfahren im Beispiel 5 überzogen, wobei
zwischen den Spritzvorgtfngen eine hinreichend· Periode zum Trocknen
gelassen wurde. Die Gesamtdicke des Mantels war 0,0004". Schweiseproben
wurden durchgeführt durch Ablagerung horizontaler Strangraupen auf
Weichstahlplatten mit einer Dicke von 3/16" mittels eines Stroms von
«»twa 105 Anp ^loichstrom. WMhrpnri HpI diesem .Strompefpl <ii
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einer unbeechichteten Kontrollelektrode durchschnittlich 21 V betrug,
war die Bogenspannung einer beschichteten Elektrode durchschnittlich
etva 10 % höher. Ausserdem ergab die heu,ι..jhtete Elektrode einen
gleichmassigeren, ruhigeren Bogen nit weniger üchweiasprüAunen und
die erhaltene Schweissraupe zeigte eine bessere ^enet^ung des Unterlagemetalls
durch das abgelagerte Schweissmetall. Ausserdem war die durch
die beschichtete Elektrode abgelagerte Raupe glatter mit geringerer Riefelung.
Beispiel 17.
Beispiel 17.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode war gleich der des Beispiels
16. Muster wurden mit einem reflektierenden Mantel aus Alumitti.uafloekenteilchen
in einem organischen Bindemittel gemäss dem Verfahren und
Materialen nach Beispiel 1 versehen, aber beim Verdünnen des Mediums mit
Lösungsmittel wurde die Dicke des entstandenen Mantels auf etva 0,0009"
verringert. Darauf wurde eine εweite Schicht aus Kupferbronzepigment
in Akrylmedium aufgespritzt, in Luft getrocknet nach Beispiel 5, worauf
die Dicke dieser Schicht 0,0003" betrug. Muster ungeschichteter und
geschichteter Elektroden wurden gewogen und darauf in einem geschlossenen Feuohtigkeitsraum untergebracht und wahrend 40 Stunden bei einer
relativen Feuchtigkeit von 100 # bei einer Temperatur von 70° F aufbewahrt.
Während dieser Periode absorbierten die unbeschichteten Elektroden eine Menge Wasser in der Flusschicht gleich 5,1 g Wasser pro
Pfund Elektroden, während die beschichtete Elektrode weniger als 0,2 g Feuchtigkeit pro Pfund absorbierte. Während die geringe Meng·
Feuchtigkeit in der beschichteten Elektrode lecker festgehalten wurde und leicht durch Erhitzung auf 150° F während einer Stunde entfernt
werden konnte, wurde die von der unbeschichteten Elektrode absorbierte
Feuchtigkeit fester behalten und erforderte da· Entfernen eine länger·
Zeit bei Temperaturen von etwa 40Oo f. Fig. 12 zeigt die relative
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Absorption von Feuchtigkeit von Üblichen und beschichteten Elektroden
als Funktion der Zeit.
Beispiel 18.
Beispiel 18.
Die gewählte Elektrode war gleich der des Beipiels 6, aber
der Durchmesser des Kerndrahts aus Nickellegierung var ΐ/θ". Musterelektroden
wurden überzogen durch Tauchen in ein geeignetes Gemisch aus Aluminiumflockenpigment und silicium-modif i'& -rtem Alkydharzbindemittel
in einem organischen Lösungsmittel, wobei nach Trocknen ein reflektierender Mantel mit einer Dicke von 0,001" mit 33 Vol. # metallischem
Aluminium erhalten wurde. Schweissproben wurden durchgeführt durch Ablagerung von Paaren horizontaler ütrangraupen auf Gusseisenplatten
einer Dicke von 3/B" mitt Ls Schweisstrume von 85 Amp Wechselstrom
für eine Haupe und von 120 Amp Wechselstrom für die andere. Gesonderte
Unterlageplatten wurden verwendet zur Ablagerung von Testraupen mit
beschichteten Elektroden und mit üblichen, unbeschichteten Elektroden.
Bei jedem Stromwert ergaben die beschichteten Elektroden flachere Raupen mit einer besseren Benetzung der Unterlage'und mit einer grösseren
Eindringtiefe. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Testraupen
mittels der anbeschichteten Elektrode bei den zwei verschiedenen Stromwerten,
«ehrend Fig. 6 einen ahnlichen Schnitt durch die Teetraupen
mittels der besohiohteten Elektroden gemüse der Erfindung unter den gleichen Verhältnissen zeigt. In beiden Fallen wurde die kleinere
Raupe mit 85 Amp Wechselstrom,die grössere Raupe mit 120 Amp Wechselstrom
abgelagert.
Beispiel 19.
Beispiel 19.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode waa der des Beispiels 13
ähnlich. Die Muster wurden überzogen mit einem Gemisch aus Alumihiumflocken
in einem Polyurethanharsbett, das durch Mischung von 48 g Basishars
in einem von Sherwin-Williams Cy unter dem Handelsnamen Polane Lösungs-
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mittel, 8 g Isocyanatkatalysator, 16 g zusätzliche» LtJsungsverdUnnungemittel
und 30 g Brei eines Aluminiumspanpigments in Schwerbenzin mit
75 Gew. fb Aluminium bereitet war. Dieses Gemisch wurd· auf der Testelektrode
in Form einer Schicht angestrichen, die nach Trocknen und Polymerisieren eine Dicke von 0,002" aufwies. Schweisaproben wurden
durchgeführt durch Ablagerung horizontaler ^trangraupen auf Aluminiumunterlageplatten
einer Dicke von i/4" mittels eines Stroms von 90 Amp Gleichstrom umgekehrter PoluritSt (Elektrode positiv). Ein Querschnitt
der unter diesen Bedingungen von einer üblichen, unbeschichteten Elektrode
abgelagerten Raupe ist in Fig. 7 dargestellt. Die von der beschichteten Elektrode untdr den gleichen Verhältnissen abgelagerte
Raupe ist in Fig. 8 angegeben. Aus diesen Mikrophotographien ist ersichtlich, dass die mit einem Mantel nach der Erfindung versehene
Elektrode eine merklich flachere Schweiasablagerung mit besserer Benetzung
der Unterlage ergab, was aus dem verhältnismMssig niedrigen Kontaktwinkel zwischen dem &and der ^chweissablagerung und der Unterlageplatte
in Fig. 8 hervorgeht.
Beispiel 20.
Beispiel 20.
Die zum Prüfen gewählte Elektrode gehörte zu dem "Low Hydrogen" Typ, gewöhnlich zum Hochleistungsschweissen bei kritischen
Anwendungen benutzt. Sie enthält einen Kerndraht aus Eisenmetall mit einem Durchmesser von 3/32", Überzogen mit einer primären Schicht
aus anorganischen Fluss- unu desoxydierenden Materialien. Musterelektroden
wurden beschichtet durch Tauchen in ein Gemisch aus Aluminiumflockenpigaent
in silicium-modifizierteiu Alkydharz in einem Lösungsmittel
und durch darauferfolgende Trocknung in Luft. Der entstandene
reflektierende Mantel enthielt 33 Vol. % Aluminiumflocken in einer
0,001" Umgebungsschi. ..t, die an dem primären Flussüberzug haftete.
Vergleicheproben der Schweissleistungen wurden durchgeführt durch
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Ablagerung von Schweissraupen durch die sogenannte "Vertical-Up" Technik
in den Zwischenräumen zwischen benachbarten Stahlplatten einer Dicke von 3/ib", die einen Winkel von 90° miteinander machten, unter
Verwendung eines Schweisstroms von 115 Amp Wechselstrom. Fig. 9 zeigt
die unter diesen Verhältnissen vonder unbesohichteten Elektrode abgelagerte
Schweissraupe,wahrend Fig. 10 die unter den gleichen Verhältnissen
von einer beschichteten Elektrode abgelagerte ^chweissraupe
zeigt. Bs wird einleuchten, dass die gemfisa der Erfindung beschichtete
Elektrode eine flachere, mehr haftende Schweissafelagerung ergab als die
unbesohiohtete Elektrode.
Ausser den verschiedenen Arten von Tauchen, Aufbürsten, Spritzen, Anstreichen,Umhüllen oder Umgiessen des Elektrodenmantels
gibt es Anbringungsteohniken für Mantelzusammensetzungen, die sieh durch
Trookenpulver, ein Fludbett oder elektrostatisches Spritsen oder durch fremdere Vorgänge wie Elektrobedeckung oder Vakuumverdampfung-Kondensierung
und dgl. anbringen lassen. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf irgendein Verfahren zum Anbringen des Mantels auf der Sehweiseelektrode,
obgleich selbstverständlich, die einfacheren, billigsten Verfahren wie Tauchen, Spritzen und dgl. am meisten durchgeführt
werden. Es ist selbstverstSndli'<
dass beim Anbringen des Mantels die Elektrode sofern wie möglich feuchtigkeitsfrei sein soll.
Bei den vorstehend beschriebenen Beispielen der Elektroden ist der energie-reflektierende Mantel in allen Fällen auf Baals von
Meta]] oder metalltragend und hat den zusätzlichen Vorteil, dass daa
Metall als ein effektives Kontinuum unabhängig von der Weise des
Anbringens des Mantels auf der Elektrode vorgesehen werden kann. Tatsächlich letzteres ein hervorragender Vorteil der Erfindung, da
die endgültige, untere Grenze des Metallgehalte des Mantels einstweilen
abgesehen von anderen Faktoren dadurch bedingt wird. Dies bedeutet,
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Beschaffenheit sein soll, dass der Mantel ein effektives, reflektierendes
KontinuuB im die Nutzlänge der Elektrode bildet kann. Die anderen
Anforderungen können einen höheren Metallgehalt oder ein höheres MetallTolvuien mit sich bringen, aber werden niemals zu eine· bedeutend
niedrigeren veranlassen. Die verbesserte Leistung der beschichteten Schweieselektroden ergibt sich zum grossen Teil durch die Energiereflektivität
des Metallkontinuums des Mantels, so dass dieses Kontinuum praktisch aufrechterhalten werden soil, um die Vorteile der Erfindung
zu erzielen. Obgleich in dieser Beschreibung die Verwendung von MetallkanteIn betont wurde, wird es dem Fachmann deutlich sein, dass
andere Substanzen als Metalle für den Mantel benutst wurden könnten,
sofern solche Substanzen eine wesentliche Energiereflektivitöt aufweisen
oder diese Eigenschaft beim Anbringen bekommen können. Beispiele solcher nicht metallischen Mantelmaterialien oder Substanzen sind
wfirme-stabile, anorganische oder keramische Zusammensetzungen, die
f derart angebracht werden, dass ein hinreichender Grad von Spiegelreflektion
erhalten wird.
Bei bestimmten Verwendungearten z.B. wenn die Elektrode bei verbid tnisrnttsig hohen Bogentemperaturen benutzt wird, kann das
gewählte Metall des Mantels verhältnismäßig niedrigschmelzendes Metall
z}B. Aluminium sein, das während des Sehweissvorganga verdampft oder
verloren geht ohne in bedeutender Weise in die vom Elektrodenkern 11
abgelagert« Schicht einzudringen oder diese zu verderben. Beispiele eines solchen Mantels sind unter anderem die Beispiele 1, 6, 9, 11 und
12. In anderen Verwendungsarten kann das Metall de* Mantels 14 mit
Rücksicht darauf gewählt werden, dass es in irgendeiner Weise einen
Beitrag für das Schichtmetall liefern kann oder ganz oder teilweise
dea gleich ist, wie in den vorstehenden Beispielen 3 und 13· Einige
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Es wird dem Fachmann ersichtlich sein, dasa bestimmte Metalle, die
sonst zur Bildung des energie-reflektierenden Mantels geeignet sind, wie Cadmium oder Beryllium, wegen der Giftigkeit dieser Metalle und
deren Dampfe für diese Zwecke nicht praktisch sind.
Geeignete '^ra'ger in der Form von Flüssigkeiten, Breien,
und dgl. sind in den vorhergehenden Beispielen genannt. Organische Harze ergeben sich als am meisten geeignet obgleich anorganische
Bindemittel auch erfolgreich verwendet worden sind, wie in Beispielen 5 und 14. Diese MHnte1 haben den zusatzlichen Vorteil, dass sie
die unterliegende, primttre Flusschicht versteifen und schützen, die
oft eine spröde Zusammensetzung aufweisen, die leicht beim Verhandeln
und beim Versand beschädigt werden kann.
Es hat sich ergeben, dass eine zusätzliche, reflektierende Haut oder eine sehr dünne Schicht einer Dicke von etwa 0,0001 bis
0,0005" auf der unterliegenden Schicht in Form einer Spritzschicht wie in Beispielen 5, θ und 17 die Leistung der Schweisselektrode nach
längeren Aufbewahrungszeiten und insbesondere bei höheren Betriebs-
stromwerten zweckvoll weiter erhöhen kann, bei welchen
Stromwerten die Elektrode im Betrieb rotheiss wird. Diese ttussere
Schicht oder stabilisierende Haut 15 nach Fig. 11 der Zeichnung hält
veiter die Integrität der unterliegenden, ersten Reflexionsschieht
aufreoht und verbessert die Aufreohterhaltung des Bogenantriebs.
Tatsächlich wird die Mehrheit der dünnen reflektierenden Schichten U
bei einer gleichen Gesamtdioke des Mantels effektiver sein als eine einzige, dick» Schicht wegen solcher Faktoren wie Erhöhung der aeflektivitXt
bei einem höheren Grad der Flockenpigmentbltftterung und geringere
Wärmeleitfähigkeit. Auseerdem kann ein Kantttl mit einer Anzahl sehr
dünner Schichten unter Umstünden eine zweckvollere Sperrschicht gegen
Feuchtigkeitsabsorption in der Elektrode bilden.
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Eavird einleuchten, dass beim Anbringen auf mechanisch haftenden
Mantelverbindungen wie im Beispiel 13 die äussere Schicht an sich nicht reflektierend zu sein braucht oder Metall enthalten soll, das
als Versteifung für die unterliegende, reflektierende Schicht dienen soll, sondern dass sie eine üchutzhaut z.B. aus Acrylharz oder dgl.
sein kann. Dieser Schutz ergibt sich durch das Bindemittel oder das Bett der Mante!zusammensetzung wie in den Beispielen 1, 5 und 6.
Unabhängig von der Weise der Anbringung dienen ferner Bindemittel
versteifende Metallteilchenmäntel oder ununterbroc hene DünnmetallmKntel
zum Aufrechterhalten der den Bogen oder die Sdnw eieeablagerung ändernden
Bestandteile in der primären Flusschicht durch dae Verhüten oder Herabmindern von Verlusten z.B. durch Verdampfen oder Oxydierung
solcher wertvollen Flusaehichtbestandteile während der Vervendung der
Elektroden bei hohen Temperaturen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
liegt also darin, dass nützliche und erwünschte Modifiziermittel in den Flusechichtzusammensetzungen zurückgehalten werden können, was nicht
möglich oder tunlich ist bei den üblichen Elektrodenbeschichtungsrerfahren
oder den üblichen Materialien.
Die Fig. 3 und 4, die im Beispiel 1 genannt werden, sind vergleichende Photomikrographien des Querschnitte einer Bogenstumpfschweissverbindung
von Weichstahlplatten einer Dicke von 3/32"·
Fig. 3 zeigt die Verbindung, die mittels einer horizontalen Schveissnaht
bei einem Betriebestroa von 45 Amp Wechselstrom unter Vervendung
käuflich erhältlicher Weichstahlelektroden mit einem Durchmesser von 1/^6" mit einer anorganischen Flusschicht hergestellt wurde* Fig. 4
zeigt die Stumpfverbindung auf der gleichen Unterlage mit den gleichen
Betriebsverhältnisu >n unter Verwendung der gleichen, käuflich erhältlichen
Elektrode mit dem Zusatz eines Mantels einer Dicke von etwa 0,002" aus Aluminiumflockenteilchen in einem silicium-modifizierten
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Alkydharsbindemittel nach Beispiel! Aus dem Vergleich der Fig. 3 und 4
geht hervor, daae in der durch die metallbeschichtete Elektroden Verbindung die dünn« Metallraupe becteutend flacher und breiter ist als
in Fig. 3. Auch die Eindringtiefe der Verbindung ist in Fig. 4 wesentlich grosser als in Fig. 3· Dies ist auf die energie-reflektierend·
Eigenschaft des Metallkontinuums des Mantels zurtickBufUhren, das
einen wesentlich höheren Bogenantrieb, eine bessere Bogenstabilita*t,
eine höhere Bogenspannung und eine htShere temperatur bei eines bestimmten
Stromwert ergibt und eine GlIichmBssigkeiι der Eigenschaften des Bogens
wahrend des Verbrauchs der Elektrode sicherstellt. Eine bessere Benetcung
und eine bessere Eindringunge« werden gemttss den Photomikrographien
ersielt.
Wie dies im Beispiel 17 angegeben ist, ist auch die Tatsache
wichtig, dass das Metallkontinuum des Mantels 14 die Aufbewahrungezeit
der Elektroden wesentlich verlängert durch Verringerung der Feuchtigkeitsabsorption
in der primären Flusschichtt, da sonst die Elektrodenleistung und die Qualität der Schweissablagerung verschlechtern wurden.
Das Diagramm der Fig. 12 zeigt e*nen Vergleioh zwischen der
Feuchtigkeitsabsorption in beschichteten und in unbeschichteten Elektroden, wobei der Prozentsatz durch die Elektrodenflusschicht absorbierten
Feuchtigkeit oder Wasser gegen die Anzahl von Stunden aufgetragen wird, wahrend der die Elektrode einer 100 #-igen Feuchtigkeit bei 65° F
ausgesetz ist. Die Resultate der unbeschichteten Elektroden werden
durch die Kurve 16 und die *esultate der beschichteten Elektrode durch
die Kurve 17 angegeben. Der wesentliche Untersdhied in Feuchtigkeitsabsorption
zwischen beschichteter! md unbeschichteten Elektroden ist
ausgeprägt und wirkt sich aus in einer minimalen Verringerung der
Leistung der beschichteten Elektrode und in einer beträchtlich längeren
ufbewahrungszeit.
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Obgleich die verlängerte Aufbewahrungszeit der beschichteten
Elektroden ein wesentlicher Vorteil ist, ist das Hauptmerkmal der beschichteten Elektrode die Eigenschaft der Energiereflektivita't. Das
fietall oder ein anderer, energie-reflektierender Bestandteil der
Schicht liegt vor in einer Form oder Konfiguration, bei der n-'ich
innen gewandte Oberflächen den Kern der Elektrode zugekehrt werden. Diese Oberflächen reflektieren oder richten zurück auf den Kern am Bogenangriffepunkt
die Strahlungsenergie, die sonst von dem Stab in bekannter Weise ausgestrahlt werden würde. Dieser ^erlust an Energie durch
Strahlung und Komvexion tritt über die ganze Lunge der Elektrode und
insbesondere am Bogenangriffspunkt auf. Die auffalli β Wirkung des
Mantels prägt sich aus im Beibehalten der Energie in der Elektrode, die sonst verloren gehen würdeiind im Schweissverfahren unbenutzt
bliebe. Die beschichtete Elektrode erhöht somit tatsächlich die zur Verfügung stehende Schweissenergie , wodurch die Kerntemperatur höher
ist und der elektrische Widerstand des Kerns grosser wird, so dass
eine höhere III Heizwirkung und ein höherer Energiepegel im Bogen selbst
auftreten.
Die verbesserte Heizwirkung erhöht die ücnmelzgeschwindigkeit
des Kerne am Bogenangriffspunkt, wodurch voraussichtlich die Schneidwirkung am Bogenende der Elektrode vergrössert wird. Diese
Schneidwirkung kann weiter erhöht wwrden lurch die mechanische Versteifung
der Plusschicht mittels des Mantels am Bogenende der Elektrode.
Die tiefere oder schärfere Schneide unmittelbar um das Bogenende der Elektrode erhöht zusätzlich das Beibehalten der Energie an diesem
kritisohen Endteil des Stabs.
zur Verfugung stehenden Energie in der Elektrode ist ein höherer Energiepegel
i· Bogen selbst, eine grössere Konzentration in der Eichung dee
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- 26 -
Bogenstroms, eine bedeutende Erhöhung des Bogenspannungsfalls
bei einem bestimmten Schweisstrompegel gemäß Beispiel 16 bei höherer Bogentemperatur und größerem Bogenantrieb und eine größere
Eindringtiefe in die Unterlage.
Es darf angenommen werden, daß auch bei anderen Arten von Elektroden der Mantel 14 den übergang von Hautmetall vom Kern in
die Unterlage befördert, wodurch die Steuerung des Bogens und die Ablagerung des Schweissmetalls besser gesteuert werden können,
insbesondere unter schweren SchweissVerhältnissen, bei denen der
weniger erwünschte Globularübertragsmechanismus die Bogensteuerung und die Qualität der Schweissablagerung stören kann.
Es wird einleuchten, daß die hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung nur als Beispiele
gegeben sind und daß verschiedene Änderungen der Form, Größe und Anordnung der Einzelteile innerhalb des Rahmens der
Erfindung und der nachfolgenden Ansprüche möglich sind.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE °*''Ν°· DIF'L-PHVS· h·DIPL.-ING. P. EICHLERBRAH MSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2Patentansprüche:1. Schweisselektrode mit einem verbrauchbaren Kern, auf dem eine ein Modifiziermittel enthaltende Schicht angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mantel ein energie-reflektierendes Kontinuum nahezu rings um die genannte Schicht bildet.2. Schweisselektrode mit einem verbrauchbaren, elektrisch leitenden Kern, auf dem eine Primärschicht angebracht ist, dadurch gekennnzeichnet, daß ein Mantel auf der Schicht angebracht ist, der ein energiereflektierendes Kontinuum um diese Schicht bildet.3. Schweisselektrode mit einem verbrauchbaren, elektrisch leitenden Kern, an dem eine ein Modifiziermittel enthaltende Primärschicht haftet, dadurch gekenn zeichnet, daß an dieser Primärschicht ein Mantel angebracht ist, der ein energie-reflektierendes Kontinuum nahezu rings um diese Schicht bildet.809850/0545ORIGINAL INSPECTED4. Schweisselektrode nach Anspruch 1 d.g., dass eine Bussere Schicht in Form einer energie-reflektierendeη Haut auf dem Mantel5. Schweisselektrode nach Anspruch 1 d.g., dass eine Kussere Schicht in Form einer Schutabedeckung auf dem "antel angebracht ist.6. Schweisselektrode nach Anspruch 1 d.g., dass das energiereflektierende Kontinuum reflektierendes Metall enthält.7. Schweisselektrode nach Anspruch 3 d.g., dass das Kontinuum eine nahezu ununterbrochene Metallschicht enthält.8. Schweisselektrode nach Anspruch 7 d.g., dass die genannte Schicht die Form einer Folie aufweist.9. Schweisselektrode nach Anspruch 7 d.g., dass die Metallschicht eine gegossene Schicht ist.10. Schweisselektrode nach Anspruch 7 d.g., dass die Metallschicht durch Teilchen gebildet wird.11. Schweisselektrode nach Anspruch 7 d.g., dass die Metallschicht Metallteilchen in einem Bindemittelbett enthält.12. Sohweisselektrode nach Anspruc . 7 d.g., dass der Mantel eine Sicke von mindestens 0,0001" aufweist.13· Schweisselektrode nach Anspruch 7 d.g., dass der "antel eine Dicke von mindesten· 0,0001" und von nicht mehr als 0,0003" aufweist. 14· Sohweisselektrode nach Anspruch 13 d.g., dass der Mantel eine Dicke von mindestens 0,0003" und nicht mehr als 0,003" hat.15. . Schweisselektrode nach Anspruch 11 d.g., dass die Metallschicht mindestens 5 Vol. % des Mantels enthält.16. Schweisselektrode nach Anspruch 7 d.g., dass die Metallschicht an der Primärschicht haftet.17. Sahweiseelektrode nach Anspruch 11 d.g., dass die Metallteilchen nebeneinander liegen.18. Schweisselektrode nach Anspruch 11 d.g., dass das Bett809850/0545-Jeine prganische Zusammensetzung aufweist.19. Schweisselektrode nach Anspruch 11 d.g., dass das Bett9 7 L 1 *\ 9 L eine anorganische Zusammensetzung aufweist. ^^20. Schweisselektrode nach Anspruch 6 d.g., dass der Kern aus Metall besteht und das reflektierende Metall des Kontinuums gleich dem des Kerns ist.21. Schweisselektrode nach Anspn ih 6 d.g., dass der Kern aus Metall besteht und das reflektierende Metall des Kontinuuma ungleich dem des Kerns ist.22. Schweisselektrode noch Anspruch 10 d.g., dass die Teilchen aus Ferrometall bestehen.23. Schweisselektrode nach Anspruch 10 d.g., dass die Teilchen aus Nonferrometall bestehen.24. Schweisselektrode nach Anspruch 10 d.g., daeadie Teilchen aus einem Gemisch verschiedener Metalle bestehen.25. Schweisselektrode nach Anspruch 23 i.g., dass die Teilchen aus Aluminium bestehen.26. Schweisselektrode nach Anspruch 7 d.g., dass der Mantel mit einer Bueeeren Schicht in Form einer energie-reflektierenden Haut überzogen ist, die eine nahezu ununterbrochene Metallschicht bildet.27. SchweisselfcKtrode nach Anspruch 26 d.g., dass die Dicke der Haut geringer ist als die Dicke des Mantels.28. Schweisselektrode nach Anspruch 26 d.g., dass das Metall der Haut ungleich dem Metall des Mantels ist.29. Schweisselektrode mit einem verbrauchbaren, elektrisch leitenden Kern, einer primäre Flusschicht auf dem Kern und einer sekundären Feuchtigkeitssperrschicht auf der Flusschicht d.g., dass ein Metallkontinuum an der Primärschicht haftet.50. Schweisselektrode nach Anspruch 29 d.g., dass das Metallkontinuue aus Metallteilchen in einem Bindemittelbett besteht.809850/0545
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