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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Originalitäts-
oder manipulationssicheren Verschluss oder Deckel für einen
Behälter
und auf eine Verpackungsanordnung, die die Kombination aus dem Verschluss
und dem Behälter
umfasst.
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In der Verpackungstechnik sind Originalitätsverschlusskappen
für Flaschen
oder ähnliche
Behälter
entwickelt worden. Diese Kappen, wie sie aus der CH-A-331168 bekannt
sind; verschließen
die Flaschen wirksam und sind ein Zeichen für den Verbraucher, dass die
Flasche nicht schon geöffnet
wurden. Die bekannten Kappen sind allgemein aus einem Polymermaterial
hergestellt und zeichnen sich durch kleine Abmessungen aus.
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Vor nicht allzu langer Zeit sind,
wie aus der US-A- 4 535 904 bekannt, Versuche unternommen worden,
größere Aufdrückverschlüsse oder
-deckel für
zylindrische Behälter
wie Dosen o. ä.
zu entwickeln.
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Diese bekannten Verschlüsse mit
den Sicherheitsringen lassen sich aber nur schwer unbeschädigt auf
den Behältern
anbringen, oder der Behälter
und der Sicherheitsring sind nicht richtig aneinander angepasst,
wodurch der originalitäts-
oder manipulationssichere Eingriff zwischen dem Verschluss und dem
Behälter
beeinträchtigt
wird.
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Bei den bekannten Verschlüssen müssen die Maschinen,
mit denen die Verschlüsse
auf den Behältern
angebracht werden, modifiziert werden. Das ist darauf zurückzuführen, dass
es nicht möglich
ist, die bekannten Verschlüsse
durch einfachen Druck auf die Verschlüsse auf den Dosen auf den Behältern anzubringen
oder an diesen zu befestigen. Außerdem können die bekannten Verschlüsse nicht
regelmäßig bei
der Lagerung aufeinandergestapelt werden, weil ein Sicherheitsring vorliegt,
durch den der Verschluss eng mit der Behältervorrichtung in Kontakt
gehalten wird.
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Weiterhin wurden die Verschlüsse bei
der Lagerung aufgrund des Drucks, den die Verschlüsse aufeinander
ausübten,
beschädigt
und verzogen. Dieses Problem des Verziehens ist darauf zurückzuführen, dass
die Verschlüsse
größer als
die für
die Flaschen o. ä.
verwendeten Kappen sind und die Verschlüsse während des Lagerns sich bezüglich einander
verschieben können.
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Ein anderes Problem im Zusammenhang
mit der Verwendung der oben genannten Verschlüsse besteht darin, dass der
Sicherheitsring einen Abreißstreifen
umfasst, der vom Verbraucher zum Abreißen des Sicherheitsrings ergriffen
wird, wenn der Behälter
geöffnet
werden soll. Aufgrund der vorstehenden Position des Abreißstreifens
kann dieser in Konflikt mit den Streifen anderer Sicherheitsringe
kommen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines Originalitäts- oder manipulationssicheren
Verschlusses oder Deckels, der leicht an einem Behälter angebracht
werden kann und es unmöglich
macht, den Deckel oder Verschluss zu entfernen, ohne den Sicherheitsring
abzureißen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Bereitstellung von Originalitäts- oder
manipulationssicheren Verschlüssen
oder Deckeln, die zur Lagerung aufeinandergestapelt werden können und
durch die verhindert wird, dass die Verschlüsse voneinander abrutschen
und beschädigt oder
verzogen werden.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Originalitäts- oder
manipulationssicheren Verschlusses oder Deckels mit einem verbesserten
Sicherheitsring zum leichteren Anbringen des Verschlusses an einem
Behälter
ohne Modifizierung der bestehenden Montagemaschinen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Originalitäts- oder
manipulationssicheren Verschlusses oder Deckels, bei dem sich der
Abreißstreifen
nicht nach außen über den
Umfang des Verschlusses hinaus erstreckt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Behälters, der
mit dem erfindungsgemäßen Verschluss
oder Deckel konsistent ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt
einen Originalitätsverschluss
mit einer axialen Mittellinie für
einen Behälter
bereit, wobei der Verschluss Folgendes umfasst:
eine kreisförmige Endwand
mit einer oberen Endfläche
und einem Außenumfang
mit einem Außendurch messer;
einen
zylindrischen Schurz, der von dem Außenumfang der Endwand nach
unten verläuft
und ein unteres Ende, eine radial innere Fläche und eine äußere axiale
Fläche
aufweist;
Mittel zum lösbaren
Halten des Verschlusses an einem Behälter, das an der radial inneren
Fläche
des Schurzes vorgesehen ist; und
einen ringförmigen Abreißsicherheitsring,
der vom unteren Ende des Schurzes nach unten und radial nach innen
verläuft,
ein oberes Ende und ein unteres Ende aufweist, wobei das obere Ende
des Sicherheitsrings über
eine umfangsmäßig verlaufende,
zerbrechbare Verbindung mit dem unteren Ende des Schurzes verbunden
ist, sowie eine allgemein konvexe, nach innen gewölbte innere
Fläche
und eine allgemein flache äußere Fläche aufweist,
die sich bezüglich
der äußeren Fläche des
Schurzes nach innen verjüngt
und mit einer parallel zu der axialen Mittellinie des Verschlusses
verlaufenden Linie einen ersten spitzen Winkel bildet,
dadurch
gekennzeichnet, dass die flache äußere Fläche im Wesentlichen
vom oberen Ende des Sicherheitsrings zu seinem unteren Ende verläuft und
die innere Fläche
einen oberen, allgemein flachen Flächenabschnitt, der vom oberen
Ende des Sicherheitsrings verläuft,
und einen unteren, gekrümmten Flächenabschnitt,
der vom flachen Flächenabschnitt zum
unteren Ende des Sicherheitsrings verläuft, aufweist, wobei der obere,
flache Flächenabschnitt
mit der parallelen Linie einen zweiten spitzen Winkel bildet, der
größer als
der erste spitze Winkel ist, und wobei der gekrümmte innere untere Flächenabschnitt
des Sicherheitsrings einen ersten gekrümmten Zwischenflächenabschnitt
mit einem ersten Krümmungsradius,
einen zweiten gekrümmten
Flächenabschnitt,
der zwischen dem gekrümmten
Zwischenflächenabschnitt
und dem flachen inneren oberen Flächenabschnitt liegt und diese
berührt
und einen zweiten Krümmungsradius
hat, und einen dritten gekrümmten
Flächenabschnitt,
der zwischen dem gekrümmten
Zwischenflächenabschnitt
und der flachen äußeren Fläche am unteren
Ende des Sicherheitsrings liegt und diese berührt und einen dritten Krümmungsradius
hat, aufweist, wobei der zweite Krümmungsradius kleiner als der
erste Krümmungsradius
und der dritte Krümmungsradius
kleiner als der zweite Krümmungsradius
ist.
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Bei einer besonderen Ausführungsform
hat der Sicherheitsring eine maximale Dicke, die sich näher seinem
unteren Ende als seinem oberen Ende befindet.
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Vorzugsweise weist der Sicherheitsring
einen Abreißstreifen
auf, der nicht radial nach außen über die äußere axiale
Fläche
des Schurzes hinaus verläuft.
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Bei einer anderen Ausführungsform
hat der Sicherheitsring im Allgemeinen einen halbtropfenförmigen Querschnitt.
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Vorzugsweise ist an der oberen Endfläche der
Endwand und von ihrem Außenumfang
radial nach innen beabstandet eine ringförmige Rippe mit einem Außendurchmesser
vorgesehen, wobei der Durchmesser des unteren Endes des Sicherheitsrings
größer als
der Außendurchmesser
der ringförmigen
Rippe und kleiner als der Durchmesser des Außenumfangs der kreisförmigen Endwand
ist, so dass der Verschluss auf einen anderen, ähnlichen Verschluss gestapelt
werden kann, wobei der ringförmige
Sicherheitsring des ersten Verschlusses den anderen Verschluss an
der Endwand zwischen ihrem Außenumfang
und der ringförmigen
Rippe so in Eingriff nimmt, dass die ringförmige Rippe verhindert, dass
die Verschlüsse
in Querrichtung voneinander wegrutschen.
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Der gekrümmte innere untere Flächenabschnitt
kann ein Präparat
aufweisen, damit der Verschluss leicht auf ein Ende des Behälters aufgeschoben
werden kann.
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Der Verschluss ist vorzugsweise aus
einem Polymermaterial wie Kunststoff hergestellt, obwohl jedes beliebige
federnde Material verwendet werden könnte.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist eine Verpackungsanordnung mit einem Behälter, der eine zylindrische
Außenwand
und den an einem Ende des Behälters
angebrachten Originalitätsverschluss
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an dem einen Ende einen
radial über
seine Außenwand hinaus
verlaufenden Umfangsvorsprung und eine Umfangsnut in der Außenwand
in einem Abstand unter dem Umfangsvorsprung aufweist und dass ein
unterer Endabschnitt des Sicherheitsrings, wenn der Verschluss auf
dem Behälter
angebracht ist, passend in der Umfangsnut ruht, wobei der Durchmesser
des unteren Endes des Sicherheitsrings im Wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser
des Behälters
ist und das untere Ende des Sicherheitsrings im Wesentlichen an
einer Stelle, an der ein unterer Rand der Umfangsnut in die zylindrische
Außenwand
des Behälters übergeht,
der Behälteraußenwand
eng benachbart ist oder diese berührt.
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Die Nut ist vorzugsweise V-förmig und
weist einen runden Boden und zwei geneigte Seitenwände auf,
die glatt in die zylindrische Außenwand des Behälters übergehen.
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Bei dem Behälter kann es sich um eine Dose wie
eine Metalldose o. ä.
handeln.
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Andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale werden
durch die Lehre der Grundsätze
der Erfindung in Verbindung mit der Offenbarung der bevorzugten
Ausführungsformen
in der Beschreibung, den Ansprüchen
und den Zeichnungen deutlicher. Es zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht des oben auf einem Behälter angebrachten Verschlusses
oder Deckels;
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2 eine
Ansicht des Verschlusses- oder Deckels von 1 von unten mit einer Illustration des
Sicherheitsbandes oder -rings mit seinem Abreißlippenabschnitt;
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3 eine
vergrößerte Teilquerschnittsansicht
des erfindungsgemäßen Verschlusses
oder Deckels in gestapelter Position auf einem zweiten erfindungsgemäßen Verschluss
oder Deckel;
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3a eine
Teilquerschnittsansicht des unteren Endes des Verschlusses oder
Deckels mit einer Illustration des Sicherheitsbands oder -rings;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des Details A in 1;
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5 eine
vergrößerte fragmentarische
Ansicht des Details B des Abreißlippenabschnitts
von 2 des Sicherheitsbands
oder -rings von unten und
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6 eine
fragmentarische Perspektivansicht des Verschlusses oder Deckels,
wobei der Abreißlippenabschnitt
zur Veranschaulichung der Konstruktion des Sicherheitsbands oder
-rings im Bereich der Abreißlippe
teilweise von dem Sicherheitsband und -ring weggeschwenkt ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Originalitäts- oder manipulationssicheren
Verschluss 10 oder Deckel, der auf einem Behälter wie
einem metallischen Behälter,
von dem nur der obere Endabschnitt gezeigt ist, angebracht ist.
Wie am besten aus 3 hervorgeht,
hat der Verschluss 10 eine kreisförmige Endwand 12.
Von dem äußeren Umfang der
Endwand 12 erstreckt sich ein zylindrischer Schurz 14 nach
unten. Von der oberen Fläche 18 der Endwand 12 erstreckt
sich eine ringförmige
Rippe 16 nach oben. Die ringförmige Rippe 16 hat
eine kegelstumpfförmige
Querschnittsform und ist von der äußeren zylindrischen Fläche 14a des
zylindrischen Schurzes 14 oder vom äußeren Umfangsrand der Endwand 12 radial
nach innen beabstandet. Der zylindrische Schurz 14 weist
an seiner radial inneren zylindrischen Fläche 14b eine radial
nach innen vorstehende, ringförmige
Nase 20 auf, die etwa mittig zwischen dem oberen axialen
Ende und dem unteren axialen Ende 15 des zylindrischen
Schurzes 14 angeordnet ist. Die Nase 20 hat nicht
nur eine untere Fläche 22 und
eine obere Fläche 24,
sondern auch eine abgerundete Fläche 26,
die die untere Fläche 22 mit
der oberen Fläche 24 verbindet.
Die untere Fläche 22 ist
in einem spitzen Winkel a' von
etwa 5 Grad bezüglich
einer lotrecht zur axialen Längsmittellinie x-x
(1) des Verschlusses
verlaufenden radialen Linie nach unten zum unteren Ende 15 des
ringförmigen
Schurzes 14 geneigt. Die obere Fläche 24 ist in einem größeren Winkel
a'' von etwa 45° bezüglich einer
lotrecht zur Längsachse
x-x des Verschlusses verlaufenden radialen Linie geneigt. Die obere
Fläche
ist über
einen gewölbten
Flächenabschnitt 24a mit
der axialen inneren Wand 14b des zylindrischen Schurzes 14 verbunden.
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Ein Sicherheitsring oder ringförmiger Garantiestreifen 30 ist über eine
dünne Abreißverbindung 32 an
seinem oberen Ende 30a mit dem unteren Ende 15 des
zylindrischen Schurzes 14 verbunden. Wie in 3 gezeigt, hat der Sicherheitsring 30 einen
allgemein tropfen- oder
halbtropfenförmigen Querschnitt
und ist an der Abreißverbindung 32 zu seinem
unteren Ende 30b von seinem oberen Ende 30a radial
nach innen allgemein geneigt. Der Durchmesser des unteren Endes 30b des
Sicherheitsrings 30 ist größer als der äußere Durchmesser
der Rippe 16, aber kleiner als der äußere Durchmesser des Schurzes 14 oder
der äußere Durchmesser
der Endwand 12. Der Sicherheitsring 30 hat eine
allgemein flache äußere Fläche 34,
die sich von dem oberen Ende 30a zum unteren Ende 30b des
Sicherheitsrings 30 erstreckt. Die flache äußere Fläche 34 verjüngt sich
in einem spitzen Winkel α von
etwa 19° bezüglich der äußeren Fläche des
Schurzes 14 oder einer axialen, sich parallel zur Längsmittellinie
x-x des Verschlusses 10 erstreckenden Linie nach innen.
Der Sicherheitsring 30 hat des Weiteren eine konvexe, nach
innen gewölbte
innere Fläche 36,
die aus einem allgemein flachen inneren oberen Flächenteil 36a und
einem gekrümmten
inneren unteren Flächenteil 36b besteht.
Die maximale Dicke T des Sicherheitsrings 30 liegt näher an seinem
unteren Ende 30b als an seinem oberen Ende 30a.
Der flache obere Flächenteil 36a erstreckt
sich vom oberen Ende 30a des Sicherheitsrings 30 bis
zu etwa einem Mittelpunkt der axialen Länge des Sicherheitsrings 30.
Der untere Flächenteil 36b erstreckt
sich vom unteren Ende des flachen oberen Flächenteils 36a und
bildet das untere Ende 30b des Sicherheitsrings 30.
Wie in 3a gezeigt, hat
der gekrümmte
innere untere Flächenteil 36b des
Sicherheitsrings 30 einen ersten gekrümmten Zwischenflächenabschnitt 36b' mit einem ersten Krümmungsradius
R1, einen zweiten gekrümmten Flächenabschnitt 36b'', der zwischen dem gekrümmten Zwischenflächenabschnitt 36b' und dem flachen inneren
oberen Flächenabschnitt 36a liegt
und diese berührt
und einen zweiten Krümmungsradius
R2 hat, und einen dritten gekrümmten
Flächenabschnitt 36b''',
der zwischen dem gekrümmten
Zwischenflächenabschnitt 36b' und der flachen äußeren Fläche 34 am
unteren Ende 30b des Sicherheitsrings 30 liegt
und diese berührt
und einen dritten Krümmungsradius
R3 hat, wobei der zweite Krümmungsradius R2
kleiner als der erste Krümmungsradius
R1 und der dritte Krümmungsradius
R3 kleiner als der zweite Krümmungsradius
R2 ist. Bei einer Ausführungsform beträgt der erste
Krümmungsradius
R1 etwa 4 mm, der zweite Krümmungsradius
R2 etwa 2 mm und der dritte Krümmungsradius
R3 etwa 0,4 mm. Der flache obere Flächenteil 36a ist vom
oberen Ende 30a des Sicherheitsrings 30 in einem
Winkel β von
etwa 48° nach
innen geneigt. Dadurch kann der Verschluss wie herkömmlich auf
einen Behälter
gerollt werden, ohne dass spezielle Werkzeuge zur Aufweitung oder Vergrößerung des
Verschlusses am Ende des Sicherheitsrings erforderlich wären.
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Für
die Verpackung und den Versand können mehrere
Verschlüsse
sicher aufeinandergestapelt werden. Im Stapel nimmt das untere Ende 30b des allgemein
nach innen geneigten Sicherheitsrings 30 jedes Verschlusses
den Flächenabschnitt
der oberen Wand 18 der Endwand 12 eines benachbarten,
darunterliegenden Verschlusses radial außerhalb der ringförmigen Rippe 16 zwischen
der Rippe 16 und dem äußeren Umfang
der Endwand 12 in Eingriff. Die ringförmige Rippe 16 widersteht
unerwünschter
relativer Bewegung der Verschlüsse
im Stapel quer zur Längsmittellinie
der Verschlüsse,
so dass die Verschlüsse
nicht quer voneinander abrutschen können, wodurch die Verschlüsse sicher
zu einem stabilen Stapel aufeinandergestapelt werden können, was Verpackung
und Versand erleichtert. In 1 ist
ein benachbarter darunterliegender Verschluss schematisch in Durchsicht
dargestellt.
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Wie aus der in 2 dargestellten Ansicht von unten ersichtlich
ist, hat der Verschluss einen Streifen 40, der über schmale
zerbrechbare Verbindungen 42a, 42b, 42c,
wie vergrößert in 4, in der Perspektivansicht
von 5 und auch in 6 dargestellt, mit dem Sicherheitsring 30 und
dem Schurz 14 verbunden ist. Der Streifen 40 ist
so ausgelegt, dass der Benutzer ihn ergreifen und den Sicherheitsring 30 entlang
der Verbindung 32 vom unteren Ende des zylindrischen oder
Umfangsschurzes 14 abreißen kann. Der Streifen 40 verläuft allgemein
parallel zum Schurz 14 und ist somit in einem Winkel bezüglich des
radial nach innen geneigten Sicherheitsrings 30 angeordnet.
Dadurch lässt
sich der Streifen zum Abreißen
des Sicherheitsrings 30 vom Schurz 14 des Verschlusses 10 leichter
ergreifen. Vorzugsweise erstreckt sich der Streifen 40 radial
nicht über
den Schurz 14 hinaus, damit sich die Verschlüsse 10 miteinander
oder mit den Verschlusshandhabemaschinen während der Herstellung und Stapelung
der Verschlüsse 10 und
auch beim Anbringen der Verschlüsse 10 an
den Behältern
nicht verheddern. Ein Originalitäts-
oder manipulationssicherer Verschluss 10 ist auf einem
Behälter
C, wie einem metallischen Behälter,
in Eingriff genommen, wie aus 1 und
besonders aus 4 hervorgeht.
Es ist ersichtlich, dass am oberen Ende des Behälters C ein Umfangsflansch 50 von
seiner äußeren Umfangswand 52 absteht.
Wenn der Verschluss 10 auf den Behälter C platziert wird, wird
der Flansch 50 im Umfangsschurz 14 zwischen der
Endwand 12 des Verschlusses 10 und der radial
nach innen vorstehenden Nase 26 aufgenommen. Der untere
Abschnitt des Umfangsflanschs 50 hat einen abnehmenden
Durchmesser und ist so konturiert, dass er der nach innen geneigten
Form der oberen Fläche 24 der
Nase 20 im Wesentlichen entspricht.
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In einem Abstand unter dem Umfangsflansch 50 hat
der Behälter
C in seiner äußeren Wand 52 eine
sich radial nach außen öffnende
Umfangsnut 54, die den Sicherheitsring 30 teilweise
in sich aufnehmen kann. Die Nut 54 hat einen abgerundeten Bodenabschnitt 56 und
zwei auseinandergehende Seitenabschnitte 58, die den abgerundeten
Bodenabschnitt 56 mit der äußeren Fläche der äußeren Umfangswand 52 des
Behälters
verbinden. Die Neigung des auseinandergehenden oberen Seitenwandabschnitts 58 der
Nut 56 entspricht allgemein der Neigung des flachen oberen
inneren Flächenteils 36a des
Sicherheitsrings 30. Der untere Abschnitt des Sicherheitsrings 30 erstreckt
sich in die Nut 54, und das unterste Ende des Sicherheitsrings 30 ist
der unteren geneigten Seitenfläche 58 der
Nut 54 mindestens benachbart oder kontaktiert diese. Der Durchmesser
des Sicherheitsrings 30 an seinem unteren Ende 30b,
nämlich
der Durchmesser des Sicherheitsrings 30 am unteren Ende
der flachen äußeren Fläche 34,
ist allgemein identisch mit dem Durchmesser der äußeren Fläche der äußeren Umfangswand 52 des
Behälters
C. Dementsprechend ist der untere Endabschnitt des Sicherheitsrings 30 eng
in der Nut 54 verschachtelt, wodurch sich ein allgemein glatter Übergang
zwischen dem unteren Ende des nach innen geneigten Sicherheitsrings 30 und
der äußeren Fläche der äußeren Wand 52 des
Behälters
ergibt, wodurch der Verschluss 10 nur nach vorherigem Abreißen des
Sicherheitsrings 30 vom Behälter entfernt werden kann.
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Als Alternative zu der beschriebenen
Ausführungsform
kann die radial nach innen vorstehende Nase 20 an der inneren
wand des Schurzes 14 auch ganz in der Nähe des unteren Endes 15 des
Umfangsschurzes 14 ausgebildet sein.
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Der Verschluss ist vorzugsweise aus
Kunststoffmaterial hergestellt.
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Wie in 5 gezeigt,
ist das Sicherheitsband 30 am Abreißstreifen 40 geschwächt und
erstreckt sich nicht über
die volle Höhe
des Sicherheitsbands nach oben bis zum unteren Ende 15 des
Umfangsschurzes 14. Radial nach innen vom Streifen 40 hat das
Sicherheitsband 30 einen ausgeschnittenen Abschnitt 60,
der sich über
eine Umfangslänge
erstreckt, die allgemein der Umfangslänge des Abreißstreifens 40 entspricht.
Der ausgeschnittene Abschnitt 60 ist an seinem unteren
Ende durch einen restlichen Stegabschnitt 62 des Sicherheitsrings 30 und
an seinem oberen Ende durch das untere Ende 15 des Schurzes 14 begrenzt.
Der Abreißstreifen 40 weist
an seiner äußeren Fläche die
schmalen zerbrechbaren Verbindungen 42a auf, um den Streifen 40 mit
dem Schurz 14 zu verbinden, und an seiner inneren Fläche die
schmalen zerbrechbaren Verbindungen 42b, die den Streifen 40 mit
dem restlichen Stegabschnitt 62 des Sicherheitsrings 30 verbinden. Der
Streifen 40 wird an seinem hinteren Ende über einen
radialen dreieckigen Wandabschnitt 64 mit dem Sicherheitsring 30 verbunden.
In 5 wird der Abreißstreifen 40 in
einer nach außen
geöffneten
Position gezeigt, wobei die schmalen Verbindungen 42a zwischen
dem Abreißstreifen 40 und
dem Schurz 14 sowie die schmalen Verbindungen 42b zwischen dem
restlichen unteren Stegabschnitt 62 des Sicherheitsrings 30 zerbrochen
werden, bevor der Sicherheitsring 30 vollständig vom
restlichen Abschnitt des Verschlusses 10 abgerissen wird.
Der restliche Stegabschnitt 62 wird durch einen zerbrechbaren
Streifen 42c mit dem Sicherheitsring 30 verbunden,
wie aus 5 hervorgeht.