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Diese Erfindung bezieht sich auf
einen Verschluss zum Abdichten eines Lebensmittelbehälters und
insbesondere auf einen mit Entlüftungsöffnungen
versehenen Verschluss, welche eine Luftverbindung zu einem internen
Abschnitt desselben bereitstellen.
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Verbundverschlüsse werden in großem Umfang
benutzt, um Lebensmittelbehälter,
z. B. solche Behälter,
die eine breite Öffnung
haben, abzudichten, welche im Anschluss an das Abdichten "entlüftet" werden
müssen.
Solche Verschlüsse
bestehen aus einer Dichtungsscheibe oder einer Abdeckung, die üblicherweise
aus Metall oder alternativ auch aus Kunststoff besteht, welche von
einem, getrennt aus Kunststoff hergestellten Streifen oder auch
einer Umhüllung
umgeben und in diesem aufgenommen ist. Die Scheibe weist eine im
Umfangsbereich herausragende Krone auf, welche sich zur Unterseite
hin öffnende
Rille aufweist, die eine Dichtung oder einen Dichtungsring enthält, der
dazu bestimmt ist, eine Dichtung mit einem Dichtungsrand um die
Oberseite oder den oberen Abschluss des Behälters zu bilden. Die Umhüllung hält die Scheibe
auf dem Behälter
nieder, ist jedoch relativ zu der Scheibe drehbar, und zwar mit
der Maßgabe,
dass die Scheibe auf dem Behälter
nicht gedreht wird, welches in einem beträchtlichen Maße das zum Öffnen oder
Schließen
erforderliche Drehmoment erhöhen
würde.
Diese Art von Dichtung ist relativ unempfindlich gegenüber einer thermischen
Expansion oder Kontraktion, die während eines Entlüftens auftritt.
(Während
eines Entlüftens
wird der Behälter,
nachdem er gefüllt
worden ist, bis auf eine Temperatur von oberhalb 105°C (220°F) unter
Außendruck
aufgeheizt, um das dichtend innerhalb des Behälters enthaltene Lebensmittel
zu sterilisieren.) Aus der US -A- 4,813,561 ist ein eine Entlüftung ermöglichender
Verbundverschluss bekannt, der eine metallische Scheibe mit einer
herausragenden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Sicke versehen
ist. Die Sicke weist eine zur Unterseite hin sich öffnende
Rille auf, welche ein Dichtungsmittel oder Dichtungsmaterial enthält, welches
dazu bestimmt ist, mit der oberen äußeren und/oder der inneren
Oberfläche
der Berandung des Behälters
eine Dichtung zu bilden. Die Scheibe ist drehbar innerhalb einer
diese umgebenden, aus Kunststoff hergestellten Umhüllung aufgenommen,
welche eine sich einwärts
erstreckende gekrümmte
Lippe aufweist, die sich bis zu der Oberseite der Sicke der Scheibe
erstreckt und mit dieser in Eingriff steht. Sobald die Umhüllung fest
angezogen wird, liegt die untere Oberfläche der Lippe auf der Sicke
der Scheibe auf und presst das Dichtungsmaterial in eine dichtende
Anlage auf den Rand des Behälters.
Das '561 Patent beschreibt auch einen als Originalitätsnachweis
bestimmten Streifen, der sich um die untere Kante der Umhüllung herum
erstreckt. Der Streifen steht mit der Umhüllung über eine Schwächungslinie
in Verbindung, die durch eine Serie von kleinen zerbrechbaren Brücken gebildet
ist und umfasst einen, sich aufwärts und
einwärts
erstreckenden Rückhalter
für den
Streifen. Auf dem Behälter
und der einwärts
orientierten Oberfläche
des Rückhalters
sind miteinander in Eingriff stehenden Klinkenzähne angeordnet. Sobald der
Verschluss erstmalig geöffnet
wird, wird durch die miteinander in Eingriff stehende Klinkenzähne verhindert,
dass sich der Rückhalter
gegenüber
dem Rest des Verschlusses dreht, wodurch der einen Originalitätsnachweis
bildende Streifen entlang der Schwächungslinie bricht. Der Streifen
fällt dann
nach unten und zeigt auf diesem Wege an, dass der Behälter wenigstens
teilweise geöffnet
worden ist.
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In der US-A 5,346,082 ist ein Verbundverschluss
für einen
Behälter
beschrieben. Der Verschluss weist eine äußere Umhüllung mit einer halb torusartigen
Lippe auf, welche eine Sicke überlagert, die
sich entlang des Umfangs einer in die Abdeckung eingesetzten Scheibe
erstreckt. Sobald der Verschluss auf dem Behälter fest angezogen wird, liegt die
Lippe mit ihrer Unterseite auf der Krone der Scheibe an und presst
die Scheibe gegen die Berandung des Behälters. Infolge einer Reaktionskraft
wird der Haken wie eine Uhrfeder aufgezogen, so dass sich ein sichtbarer
Spalt zwischen der inneren Kante der Lippe und der Scheibe ergibt.
Dieser Spalt bildet ein sichtbares Online-Erkennungsmittel, dass
der Haken eine Dichtungskraft auf die Scheibe ausübt. Das
'082 Patent offenbar ebenfalls einen Streifen, der einen verbesserten
Originalitätsnachweis
bildet.
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Das '082 Patent offenbart Kanäle, über welche
der Zwischenraum zwischen den Gewindegängen des Behälters und
des Verschlusses entwässert oder
getrocknet werden kann. Das '082 Patent offenbart ferner einen Verschluss,
der einen bewegbaren Spalt zwischen der Kante der Lippe und der
Scheibe aufweist sowie Kanäle,
um eine Entwässerung
und Trocknung zu fördern.
Der Spalt wird in Abhängigkeit von
dem Anziehen des Verschlusses auf dem Behälter geöffnet. Mit der vorliegenden
Erfindung wird ein Verbundverschluss vorgeschlagen, der verbesserte Entwässerungs-
und Trocknungscharakteristika aufweist.
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Es wird eine mit einem eine Entlüftung ermöglichenden
Verschluss versehene Verpackung bereitgestellt, welche aus einem
Behälter
und einem Verschluss besteht. Der Behälter weist ein Sicherungsmittel
auf, welches an diesem angeformt ist, welches vorzugsweise ein einzelner
kontinuierlicher Gewindegang ist. Erfindungsgemäß umfasst der Verschluss eine
metallische Scheibe und einen aus Kunststoff geformten Streifen.
Die Scheibe weist einen Mittelabschnitt und eine ringförmige, herausragende
Krone auf, die sich um den Mittelabschnitt herum erstreckt. An der
Unterseite der Krone ist eine Rille gebildet, die eine Dichtung
enthält,
die zur Anlage an einer Berandung des Behälters bestimmt ist. Der Streifen
weist einen sich einwärts
erstreckenden, halb torusartigen ringförmigen Haken auf sowie einen
Mantel, der sich ausgehend von dem Haken nach unten erstreckt. Der
Mantel weist ein Sicherungsteil auf, welches vorzugsweise als einzelner kontinuierlicher
Gewindegang ausgebildet ist, der mit dem Sicherungsmittel auf dem
Behälter
in Eingriff bringbar ist. Der Haken hat eine untere Kante, die sich
dem Mantel gegenüberliegend
befindet und die mit Abstand von der Scheibe angeordnet ist.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst die Unterseite des Hakens Ansätze, Entlüftungsöffnungen und eine ringförmige Ausnehmung.
Die Vielzahl von Ansätzen
liegt unter Vorspannung unterseitig an der Krone an (vorzugsweise
gegenüber
dem Scheitelpunkt der Krone) und übt eine nach unten gerichtete
Kraft auf die Krone aus. Sie übt keine
radiale Klemmkraft über
die Krone in Abhängigkeit
von dem Kupplungszustand zwischen dem Verschluss und dem Behälter aus.
Eine ringförmige
Ausnehmung ist in der Unterseite des Hakens gebildet und definiert
ein Ende der Ansätze.
Die Vielzahl an Entlüftungsöffnungen
ist zwischen den Ansätzen
gebildet und ein Ende der Entlüftungsöffnungen
wird durch die ringförmige
Ausnehmung definiert, wodurch die Entlüftungsöffnungen eine Verbindung zwischen
den Sicherungsteilen und der Umgebung bereitstellen und ein Verdampfen
von innerhalb des Verschlusses enthaltenen Flüssigkeiten ermöglichen.
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Der erfindungsgemäße Verschluss umfasst vorzugsweise
eine ringförmige
Rückhaltesicke,
die sich ausgehend von dem Mantel einwärts erstreckt. Die Rückhaltesicke
hält die
Scheibe während
der Verschluss von dem Behälter
entkuppelt wird. Sobald der Verschluss aufgebracht ist, drückt der
Behälter aufwärts gegen
die Scheibe und stellt zwischen der Rückhaltesicke und einer Kante
der Scheibe einen Zwischenraum bereit, so dass auf diesem Wege eine Verbindung
zwischen den Entlüftungsöffnungen
und den Sicherungsteilen ermöglicht
wird.
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Die Hakenunterseite weist einen äußeren Abschnitt
auf, der durch die ringförmige
Ausnehmung und die Rückhaltesicke
gebildet ist, wobei der äußere untere
Abschnitt sich mit Abstand von der Krone erstreckt, um eine Verbindung
zwischen den Entlüftungsöffnungen
und den Sicherungsteilen zu ermöglichen.
Vorzugsweise erstrecken sich die Entlüftungsöffnungen in gleicher Weise
mit dem Haken von der Ecke der Scheibe fort in Richtung auf die
ringförmige Ausnehmung
hin und es weisen diese eine gleichförmige Dicke auf. Die Ansätze weisen
ebenfalls eine im Wesentlichen gleichförmige Dicke auf. Der untere Abschnitt
des Hakens oberhalb einer Rückhaltesicke weist
keine Entlüftungsöffnungen
auf und ist mit Abstand von einer Außenwandung der Krone angeord net.
Die Verpackung hat ferner einen als Originalitätsnachweis bestimmten Streifen,
der Klinken aufweist, die die Öffnung
des genannten Verschlusses beschränken.
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Die Erfindung kann am besten unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
Es zeigen:
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1 Eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß gedichteten Verpackung;
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2A eine
vergrößerte Schnittdarstellung entlang
einer Linie 2A-2A der 1,
welche den Verschluss in einem auf dem Behälter fest angezogenen Zustand
zeigt;
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2B eine
vergrößerte Ansicht
eines Teiles des in 2A gezeigten Verschlusses,
wobei zur Klarheit der Behälter
ausgelassen worden ist;
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3 eine
Seitenansicht des in 1 gezeigten
Verschlusses, wobei ein Teil zwecks Darstellung eines Schnittes
entfernt worden ist;
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4 eine
Seitenansicht in teilweise abgebrochener Darstellung des Verschlusses
und des Oberteils des Behälters;
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5A eine
vergrößerte Querschnittsdarstellung
eines Teiles der abgedichteten Verpackung entsprechend einer Linie 5A-5A der 1; und 5B eine
vergrößerte bodenseitige
Ansicht einer Komponente der abgedichteten Verpackung; und
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6 eine
vergrößerte Querschnittsansicht entlang
einer Linie 6-6 der 5B, wobei
die Schnittebene ungefähr
im Scheitel des Verschlusshakens verläuft.
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1 zeigt
eine gedichtete Verpackung 10, die aus einem Behälter 11 in
der Gestalt eines eine breite Öffnung
aufweisenden Gefäßes und
einem Verschluss 12 besteht. Der Verschluss 12 umfasst
einen aus Kunststoff geformten ringförmigen Streifen oder eine Umhüllung 14 sowie
eine Abdeckung oder Einsatzscheibe 17, die in dem Streifen 14 unterhalb einer
sich einwärts
erstreckenden Lippe oder einem Haken 16 des Streifens aufgenommen
ist. Die Scheibe 17 ist vorzugsweise innerhalb des Streifens 14 axial
beweglich und wird von Ihrer Unterseite her durch einen sich einwärts erstreckenden
Vorsprung oder eine Sicke 26 (2A, 2B und 3)
auf dem Streifen gehalten.
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Es wird nunmehr auf die 2A und 4 Bezug
genommen, welche einen Behälter 11 zeigen, der üblicherweise
durch Blasformen aus Kunststoff hergestellt worden ist und als zusammenhängender einstückiger Körper ausgestaltet
ist. Er weist ein Ende 18, ein Sicherungsteil 22 auf
seiner äußeren Oberfläche und
mehrere, voneinander beabstandete Anordnungen von Klinken 23 unterhalb
des Sicherungsteils auf. Das Behälterende 18 weist
in einem Vertikalschnitt gesehen eine Abschrägung auf, eine äußere Oberfläche 19,
eine abgerundete Berandung 20 und eine innere Oberfläche 21.
Bei der gezeigten Ausführungsform
ist das Sicherungsteil 22 ein einzelner zusammenhängender
Gewindegang, wobei erfindungsgemäß jedoch
auch der Gebrauch von Ansätzen
oder Mehrtachgewindegängen
in Betracht gezogen wird. Der Gewindegang des Sicherungsteils 22 weist
eine flache untere Oberfläche 25 auf.
Unterhalb des Sicherungsteils 22 und unmittelbar oberhalb einer
jeden Anordnung von Klinken 23 befindet sich ein segmentierter
Sperrnocken 27 (4).
Durch die Nocken 27 wird der Eingriff und der Sitz der
Klinkenfinger des Verschlusses an der Klinkenanordnung des Behälters unterstützt. Sobald
sie ihren Sitz erreicht haben, ist es nicht nötig, dass die Finger mit den
Nocken im Eingriff stehen; die Funktion der Nocken 27 besteht
nicht darin, während
der Entfernung des Verschlusses eine vertikale Bewegung des Rückhalters
zu verhindern, sondern eher darin, den Klinken anfänglich einen
solchen Sitz zu verleihen, dass sie sich anschließend nicht
mehr drehen. Ein Nocken 27 weist auf seiner oberen Oberfläche einen sich
aufrecht erstreckenden Anschlag oder einen Ansatz 28 auf,
der zum Eingriff mit einem mit diesem zusammenwirkenden Ansatz des Verschlusses
bestimmt ist, um die Drehbewegung des Verschlusses auf dem Sicherungsteil 22 zu
beschränken,
wie im Folgenden noch beschrieben werden wird.
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Der Streifen 14 des Verschlusses 12 umfasst einen
Mantel 30, auf dessen Innenseite sich ein Sicherungsteil 32 befindet,
welches mit der Maßgabe gestaltet
ist, dass es mit dem Sicherungsteil 22 des Behälters (vgl. 3) zusammenwirkt. Auf seiner
außenseitigen
Oberfläche
kann der Mantel 30 Griffmittel wie z. B. Rippen 33 oder
eine Rändelung
aufweisen. In der Nähe
seines unteren Endes weist der Gewindegang 32 des Verschlusses
einen Anschlag 34 auf, der während des Anziehens des Verschlusses infolge
der Drehung in Anlage an dem Anschlag 28 auf den Behälter gelangt
und eine weitere Drehung begrenzt. Optionell, jedoch vorzugsweise
weist der Verschluss ein als Originalitätsverschluss bestimmtes System 35 auf,
welches vorzugsweise einen ablösbaren
Streifen 36 aufweist, wobei entlang der unteren Kante dieses
Streifens eine Reihe von sich aufwärts und einwärts erstreckenden
Klinkenfinger oder Laschen 37 angeordnet sind.
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An der Oberseite des Streifens 14 verläuft der
Haken 16 nach Maßgabe
einer einwärts
gerichteten Krümmung,
anschließend
abwärts
und weist einen C-förmig
gestalteten oder angenähert
halbkreisförmigen
oder teilweise torusartigen vertikalen Querschnitt auf (vgl. 2A und 2B).
Der Haken 16 ist einwärts
bis zu einer unteren Kante 39 gekrümmt. Sobald der Verschluss
auf dem Behälter
fest angezogen wird, übt
der Haken 16 eine nach unten gerichtete Kraft auf eine
sich in Umfangsrichtung und aufwärts
erstreckende Krone 40 auf der Scheibe 17 aus. Die
Krone 40 weist eine sich aufwärts erstreckende innere Wandung 41,
eine gekrümmten
Oberseite 42 und eine sich nach unten erstreckende gekrümmte äußere Wandung 43 auf
und bildet auf diese Weise einen zur Unterseite hin sich öffnenden
Kanal auf der Unterseite der Krone 40. Eine biegsame Dichtung oder
ein Dichtring 45, beispielsweise ein herkömmliches
Plastisol ist in dem Kanal der Krone eingelagert. Der Dichtring 45 ist
entweder entsprechend geformt oder passt sich infolge Benutzung
an die äußere Dichtungsoberfläche 19,
den Rand 20 und/oder die innere Dichtungsoberfläche 21 des
Endes des Verschlusses an, um mit dieser eine Dichtung zu bilden.
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Die Scheibe 17 berührt die
Unterseite des Hakens 16 in einem Scheitel 49b der
Krone 40. Ein erster Spalt 48a ist zwischen der
Scheibe 17 und einer unteren Kante 39 des Hakens 16 gebildet.
Ein zweiter Spalt 48b ist zwischen der äußeren Wandung 43 der
Scheibe und einem unteren Bereich 57 des Hakens 16 gebildet,
der in den Mantel 30 übergeht, wie
am besten in 2B gezeigt ist. Der untere
Bereich 57 wird durch eine im Wesentlichen gerade Wandung
gebildet, welche einen Winkel A4 von ungefähr 8° bezüglich einer vertikalen Linie
bildet. Gemäß 3 weist der Verschluss 12 vorzugsweise
einen Außendurchmesser
D2 von 1,71 Inch (4,34 cm) auf, wobei der zur Innenseite hin gerichtete
Abschnitt des Hakens 16 (benachbart der Kante 39)
einen Innendurchmesser D3 von 1,128 Inch (2,87 cm) aufweist. Gemäß 2B weist der Verschluss 12 vorzugsweise
einen Durchmesser D4 auf (welches der Durchmesser ist, der durch
einen Scheitel 49b des Hakens 16 gebildet wird)
von 1,398 Inch (3,551 cm) auf.
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Der Haken 16 ist definiert
durch einen Innenradius R1 von 0,069 Inch (1,75 mm) welcher Innenradius
durch Ansätze 51 definiert
ist und einen Außenradius
R2 von ungefähr
0,094 Inch (2,38 mm). Die untere Kante 39 erstreckt sich
unterhalb der Oberseite des Hakens 16 nach Maßgabe eines
Abstands H1 von 0,132 Inch (3,35 mm). Eine Oberseite einer Rückhaltesicke 26 befindet
sich unterhalb einer inneren Spitze des Hakens 16 (d. h.
am höchsten,
durch die Ansätze 51 definierten
Punkt), und zwar nach Maßgabe
eines Abstands H2 von 0,132 Inch (3,35 mm). Die Rückhaltesicke
ist vorzugsweise definiert durch eine obere Oberfläche, welche
einen Winkel A4 von 45° mit
einer horizontalen Linie bildet.
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Um die Dichtung zwischen dem Dichtring
der Scheibe und dem Behälter
zu bilden, wird eine nach unten gerichtete Kraft auf die Oberseite 42 der
Krone 40 ausgeübt,
wie durch den Pfeil 46 in 2A angezeigt.
Infolge der Anlage des Hakens 16 auf der Oberseite 42 der
Krone wird eine nach unten gerichtete Dichtungskraft aufgebracht,
während
der Verschluss auf dem Behälter
fest angezogen wird. Vorzugsweise wird die Dichtungskraft bei einem
Scheitel 49a der Krone 40 aufgebracht. Der Scheitel 49a der Krone
befindet sich vorzugsweise vertikal unmittelbar unterhalb des Scheitels 49b des
Hakens. Vorzugsweise besteht die Scheibe 17 aus Metall
oder einem anderen steifen Werkstoff, so dass sie hinreichend steif
ist, um nicht durch die Kraft verformt zu werden, sondern vielmehr
dazu geeignet ist, den Dichtring 45 zu komprimieren. Durch
den Haken 16 wird die Krone 40 nach Art einer
C-förmigen
Klammer eingeklemmt. Der Haken 16 soll während des
Anziehens nicht ausgelenkt werden und liefert deshalb keine visuelle Drehmomentanzeige
wie bei der US-A-5,346,082. Die vorliegende Erfindung schließt jedoch
die Verwendung einer solchen visuellen Drehmomentanzeige ein.
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Erfindungsgemäß weist der Haken 16 eine Vielzahl
von Ansätzen 51 zwischen
einer Vielzahl von Kerben oder Entlüftungsöffnungen 43 auf, die
an der Unterseite des Hakens 16, wie in den 2A, 2B, 5B und 6 gezeigt
angeordnet sind. Vorzugsweise finden sich neun Ansätze 51 abwechselnd
zwischen neun Entlüftungsöffnungen 53,
die gleichförmig
auf der Unterseite des Hakens 16 verteilt angeordnet sind,
wie am besten in 5B gezeigt. Die Ansätze 51 stehen
mit der Oberseite 42 im Eingriff und üben einen nach unten gerichteten
Druck auf die Krone 40 aus, um diese Krone 40 nach
unten gegen den Rand 20 des Behälters zu pressen und den Dichtring 45 gegen
die Außenseite
und/oder gegen die jeweiligen inneren Randflächen 19, 21 zu
klemmen. Die Krone 40 übt
eine gleichförmige
und entgegengesetzt nach oben gerichtete Reaktionskraft auf den
Haken 16 aus.
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5B zeigt
eine unterseitige Ansicht des Streifens 14, wobei die Scheibe 17 und
der Behälter zur
Klarheit ausgelassen worden sind, wobei der ablösbare Streifen 36 gezeigt
ist, der zwischengeordnete Laschen 37 aufweist (d. h. einander
benachbarte Laschen 37 stehen untereinander in Verbindung). 5B zeigt somit einen modifizierten, als
Originalitätsnachweis
bestimmten Streifen 36, der erfindungsgemäß verwendet
werden kann. Gemäß den 5B und 6 werden
Entlüftungsöffnungen 53 vorzugsweise
durch nach Maßgabe
von Winkelabständen
orientierte Kerben gebildet, deren jede einen Winkel A1 einschließt, der
ungefähr
7° beträgt. 6 zeigt eine Schnittansicht
des Hakens 16 in der Nähe des
Scheitels 49b, wonach die Entlüftungsöffnungen 53 eine im
Wesentlichen ebene Bodenseite und sich unter Winkeln erstreckende
Seitenwandungen aufweisen, die ausgehend von der Bodenseite zur
Außenseite
hin rampenförmig
verlaufen. Der Winkel A1 entspricht der Bodenseite, wobei ein Winkel
A2 den äußersten
Abschnitt der Seitenwandungen definiert, der sich an die Ansätze 51 anschließt. Vorzugsweise beträgt der Winkel
A2 ungefähr
14°. Weil
neun Entlüftungsöffnungen 53 im
Wesentlichen nach Maßgabe gleicher
Abstände
voneinander vorgesehen sind, beträgt der wechselseitige Abstand
der Entlüftungsöffnungen
40° (Mittelpunkt
bis Mittelpunkt). Die Ansätze 51 überdecken
somit Winkel von ungefähr
33°. Eine jede
Entlüftungsöffnung 53 weist
vorzugsweise eine Tiefe D1 von ungefähr 0,015 Inch (0,038
mm) auf.
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Eine ringförmige Ausnehmung 55 befindet sich
auf der Unterseite des Hakens 16 und zwar auf seiner äußeren Seite.
Die Ausnehmung 55 bildet ein Ende eines jeden der Ansätze 51 und
weist vorzugsweise eine Tiefe auf, die im Wesentlichen der Tiefe D1
der Entlüftungsöffnungen 53 entspricht.
Die Ausnehmung 55 ist nach Maßgabe eines Winkels A5 von 40° bezüglich einer
vertikalen Bezugslinie angeordnet. Im montierten Zustand, wobei
die Ansätze 51 an der
Krone 40 anliegen, bilden die Entlüftungsöffnungen den einzigen Durchgangsweg
von einer Innenseite der Unterseite des Hakens 16 zu dessen
Außenseite.
Insbesondere befindet sich der Spalt 48a zwischen der Kante 39 des
Hakens und der Scheibe 17 in direkter Verbindung mit der
Umgebung (d. h. die umgebende Fläche
auf und oberhalb der äußeren Oberseite
des Verschlusses 12) und dem äußeren Ende der Entlüftungsöffnungen 53.
Die Entlüftungsöffnungen 53 sind
zusammenhängend
auf der Unterseite des Hakens 16 angeordnet und stehen
mit der ringförmigen
Ausnehmung 55 in Verbindung.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird der obere Teil des Spaltes 48b durch die ringförmige Ausnehmung 55 verbessert
oder vergrößert. Auf
diese Weise ermöglicht
die Ausnehmung 55 einen Durchgang (welcher die Entlüftungsöffnungen 53)
einschließt,
der eine im Wesentlichen gleichförmige Tiefe
aufweist (d. h. der Einschnürungspunkte minimiert).
Die Ausnehmung 55 steht mit dem Spalt 48b in Verbindung,
der zwischen dem Haken 16 und der Krone 40 ausgehend
von der Ausnehmung 55 bis zu der Rückhaltesicke 26 gebildet
ist. Nachdem die Scheibe 17 während ihres Aufbringens auf
den Behälter 11 durch
diesen nach oben gedrückt
wird, befindet sich die Scheibe 17 im Wesentlichen in der
in 2B gezeigten Position, und zwar
derart, dass eine untere Kante der äußeren Wandung 43 der
Krone sich mit Abstand von der Rückhaltesicke 26 befindet,
so dass eine Verbindung zwischen dem Spalt 48b und den
Sicherungsteilen 22 und 32 bereitgestellt ist.
Die Abmessungen des Spaltes 48 können nach Maßgabe der
speziellen Ausführungsform
und der verwendeten Scheibe variieren, obwohl der Spalt 48a zumindest
so breit (vorzugsweise viel breiter) bemessen ist als dies der Tiefe
D1 der Entlüftungsöffnungen 53 entspricht.
Der Spalt 48b wird gemäß der besonderen
Ausführungsform
und der eingesetzten Scheibe variieren und wird entlang der Länge des Hakenabschnitts 57 variieren,
obwohl der Spalt 48b wenigstens so breit (vorzugsweise
viel breiter) bemessen sein sollte, als dies der Tiefe D1 der Entlüftungsöffnungen 53 entspricht.
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Infolge der durchgängigen Verbindung
der Gewindegänge 22, 32 über den
Verschluss 12 (d. h. zwischen dem Haken 16 und
der Scheibe 17) ist ein Fluss an Waschwasser oder Trockungsluft
unter dem Haken 16 über
die Krone 40 nach unten über die Außenwandung 43 der
Krone hinaus und in den Zwischenraum 54 zwischen den Gewindegängen um
die Sicherungsteile 22, 32 hinein gegeben. Der
Verschluss 12 erlaubt somit ein Eintauchen der Verpackung 10 in
eine Flüssigkeit
während
eines Retortenverfahrens und diese anschließend einer Lufttrocknung mit
der Maßgabe
zu unterziehen, dass Flüssigkeit,
welche in dem Zwischenraum zwischen den Gewindegängen eingeschlossen ist, zeitig
verdampfen kann, um die Reinlichkeit zu fördern. Es kann auch Druckluft
benutzt werden, um eingeschlossene Flüssigkeit aus dem Zwischenraum 54 der
Gewindegänge
zu entfernen. Der Fluss kann aus dem unteren Ende des Gewindezwischenraumes
zwischen dem einen Originalitätsnachweis
bildenden Mittel 35 und dem Ende des Behälters austreten.
Auf diese Weise wird durch den erfindungsgemäßen Verschluss eine Luftverbindung
zwischen der Umge bung und dem Bereich der Verpackung bereitgestellt,
welcher die Gewindegänge 22 und 32 enthält. Eine
solche Luftverbindung ist zur Förderung
der Reinlichkeit von Bedeutung und kann bei unsauberen oder ungenügend belüfteten Gewindebereichen
erforderlich sein.
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Es ist wünschenswert, die Drehung des
Verschlusses an einer vorher bestimmten Position zu begrenzen, welche
durch den Punkt bestimmt ist, bei welchem die Anschläge 28, 34 aneinanderliegen. Dies
begrenzt das maximal aufzuwendende Drehmoment. Zusammen mit dem
halb torusartig ausgebildeten Haken wird auf diese Weise ein positiver
und bekannter Druck auf die Dichtung ausgeübt, welcher weitgehend unabhängig von
der Anwendung eines Drehmomementes, von der Temperatur, der Ausdehnung,
der Schmierfähigkeit
usw. ist und gleichzeitig ein bekanntes oder konstantes Rückführdrehmoment bereitstellt,
nachdem der mit dem Verschluss verschlossene Behälter während einiger Tage einem Alterungsprozess
unterzogen ist und das übliche
Kriechen oder die Relaxation des Kunststoffs aufgetreten sind.
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Die Einsatzscheibe schnappt hinter
dem Streifen ein wird durch eine Scheibenrückhaltesicke 26 zurückgehalten.
Die Scheibe 17 ist vorzugsweise axial zwischen der Rückhaltesicke 26 und
dem Haken 40 bewegbar. Weil die Scheibe 17 innerhalb
des Streifens 14 drehbar ist, sobald der Verschluss 12 aufgeschraubt
wird, kann der Verschluss auf dem Behälter gedreht werden, während die
Scheibe 17 infolge eines reibschlüssigen Eingriffs mit dem Rand 20 ortsfest
gehalten ist. Der Streifen 14 des Verschlusses kann sich
aufwärts
relativ zu der Scheibe 17 bewegen, bis die, die Scheibe
zurückhaltende
Sicke 26 an der unteren Kante der Wandung 43 der
Scheibe anliegt; anschließend
hebt sie die Scheibe, bricht die Dichtung und ermöglicht ein
Eintreten von Luft in den Behälter.
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Hinsichtlich der Klinken wird bevorzugt
ein solcher Streifen 36 bereitgestellt, der einen Originalitätsnachweis
bildet, der sich nach anfänglichem Öffnen löst, um eine
visuelle Anzeige zu bilden, dass der Verschluss zumindest teilweise
geöffnet
worden ist. Um sicherzustellen, dass der einen Originalitätsnachweis
bil dende Streifen 36 schnell bricht, und zwar nach wenigen
Winkelgraden einer Drehung, ist es ferner wünschenswert, die Verriegelung
der Klinken zwischen dem einem Originalitätsnachweis bildenden Streifen
und dem Behälter 11 vorzusehen,
so dass der den Originalitätsnachweis
bildende Streifen im Wesentlichen daran gehindert wird, einer Drehung des
Verschlusses zu folgen.
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Der Streifen 36, der einen
Originalitätsnachweis
bildet, ist als eine, sich nach unten erstreckende Verlängerung
des Mantels 30 des Verschlusses ausgebildet, jedoch lösbar oder
zerbrechbar mit diesem verbunden, und zwar über eine Schwächungslinie, die
beispielsweise durch eine Reihe von Schnitten gebildet ist, die
durch zwischen diesen befindliche Brücken 58 voneinander
getrennt sind, so wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Die Brücken können beispielsweise
eine Breite von 0,127 mm bis 0,762 mm, eine Dicke von 1,016 mm (0,005
Inch bis 0,030 Inch Breite × 0,040
Inch Dicke) haben. Entlang seiner unteren Kante weist der Streifen 36 ein
Streifenrückhaltemittel 36a,
welches eine Vielzahl von nach Maßgabe von Winkelabständen voneinander beabstandeten,
gelenkig angelenkten Laschen oder Federfingern umfasst, die einzeln
mit der Bezugsziffer 37 bezeichnet sind (vgl. 2A und 4).
Jeder Finger 37 steht gelenkig mit dem Streifen in Verbindung und
zeigt eine oder mehrere Klinken 63 (in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
weist jeder Finger zwei Klinken 63 auf). Beiderseits sind
benachbarte Finger voneinander durch Schlitze oder Spalte voneinander getrennt,
die sich bis zu der unteren Kante des Streifens 36 hin
erstrecken (vgl. 4).
Die Finger 37 sind einzeln derart steif, dass sie, falls
sie nicht durch die Spalte 62 voneinander getrennt wären, praktisch nicht
von der unteren geformten Position (4)
zu der invertierten oberen (Gebrauchsposition) gekippt werden könnten, in
welcher sie ausgehend von dem Streifen nach oben gefaltet sind (2A). Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Spalt 62 jeweils zwischen Paaren der Finger 37 vorgesehen,
d. h. zwei Finger/Spalt/zwei Finger/Spalt usw. Abwechselnde Paare
der Finger stehen über
einen Steg 67 miteinander in Verbindung, der an den äußeren Enden
der Finger angeformt ist. Die Stege können beispielsweise ungefähr 0,3556
mm dick und 1,905 mm hoch sein (0,014 Inch dick × 0,075 Inch hoch). Eine Öffnung 68 ist
zwischen jedem Steg 67 und der unteren Kante des Streifens 36 gebildet.
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Sobald der Verschluss 12 gesichert
ist, wird durch die gelenkige Verbindung der Klinkenfinger 37 an
dem Streifen 36 eine Federvorspannung auf die Finger ausgeübt, durch
welche diese einwärts
in Richtung auf den Behälter
hin gedrückt
werden. Die Finger geben in auswärtiger
Richtung nach, um über den
jeweiligen Nocken 27 zu gleiten, der sie zu ihrem Sitz
auf den Anordnungen der Klinken 23 führt.
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Wie in den 4 und 5A gezeigt,
sind die Klinken 63 im Wesentlichen gleichförmig entlang
des Umfangs des Verschlusses verteilt angeordnet, wohingegen die
Klinken 23 auf dem Behälter
vorzugsweise in Gruppen von jeweils vier Teilen angeordnet sind,
und zwar gleichförmig
verteilt nach Maßgabe von
Winkelabständen
von 90°,
so dass Zwischenräume 64 zwischen
diesen verbleiben. Der Winkelabstand eines jeden Zwischenraumes 64 beträgt wenigstens
35° und
es sind die Breiten dieser Zwischenräume vorzugsweise ungleichförmig angelegt
(vgl. 5A). Die winkelmäßige Breite
eines jeden Zwischenraumes ist vorzugsweise nicht geringer bemessen
als diejenige einer Gruppe von Klinken. Aufgrund dieser Zwischenräume gelangen
lediglich einige der Klinken 63 des Verschlusses mit dem
Klinken 23 des Behälters
in Eingriff. An den Stellen, die den Zwischenräumen 64 gegenüberliegen,
gelangen die Klinken des Verschlusses somit nicht in Eingriff.
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In der Vergangenheit gelangten im
Wesentlichen sämtliche
der Klinken 63 des Verschlusses mit den Klinken 23 des
Behälters
in Eingriff, wobei die Brücken 58 im
Wesentlichen gleichzeitig gebrochen wurden. Weil alle gleichzeitig
gebrochen wurden, entsprach das gesamte, zum Brechen erforderliche Drehmoment
der Summe der einzelnen, zum Brechen erforderlichen Drehmomente.
Um das gesamte, zum Brechen aller Brücken erforderliche Drehmoment
für den
jeweiligen Nutzer hinreichend niedrig zu halten, bei dem es sich
um eine ältere
oder eine arthritische Person handelt, die nicht in der Lage ist,
eine starke Drehung auszuüben,
mussten die einzelnen Brücken
relativ schwach ausgebildet werden mussten. Eine solche eingestellte
Schwäche
der Brücken war
andererseits der Anlass für
ein zufälliges
Brechen während
der Benutzung des Verschlusses. Falls beispielsweise ein Verschluss
gekrümmt
oder schief aufgesetzt wurde oder nicht korrekt in Eingriff gebracht
wurde, konnten einzelne Brücken
vorzeitig brechen, welches zu einem Verwerfen geführt hat.
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Die Zwischenräume 64 haben zur Folge, dass
die Brücken
eher nacheinander als gleichzeitig brechen. Eine geringere Kraft
wirkt auf die später
brechenden Brücken
und es brechen diese nicht gleichzeitig mit dem ersten Brücken. Man
nimmt an, dass dieser Zeitverzug auftritt, weil die Zwischenräume 64 es
ermöglichen,
dass der Streifen 36 und der an diesem angeheftete Rückhalter 36a verzerrt
werden, während
sie aus ihrer normalerweise kreisförmigen Konfiguration in Richtung
auf eine eher polygonale Konfiguration hingedreht werden, welches
wiederum die Scherbeanspruchung ungleichförmig aufbringt und einige Brücken früher als
andere brechen lässt. Insbesondere
werden die Klinken 63 des Verschlusses, die mit den Klinken 23 des
Behälters
im Eingriff stehen, unverdrehbar gehalten, wohingegen diejenigen,
die den Gruppen an Zwischenräumen 64 zwischen
den Klinken gegenüberliegen,
nicht gehalten sind, wobei die Spannung dazu tendiert, den, einen Originalitätsnachweis
bildenden Streifen 36 über
die Spalte 50 dadurch zu verzerren, dass die normalerweise
kreisförmige
Gestalt abgeflacht wird. Diese Verzerrung ist in 5A durch
die gestrichelte Linie 69 wiedergegeben, und zwar in einer
stark übertriebenen
Weise. Obwohl die Verzerrung tatsächlich leicht ist, bildet diese
Ecken oder führt
zu relativ stärkeren
Biegungen des Streifens 36 in der Nähe der Enden der Gruppen der
Klinken 23 des Behälters. Die
Scherbeanspruchung der Brücken 58 ist
entlang des Umfangs des verzerrten Streifens ungleichförmig, wobei
die Brücken,
die den Zwischenräumen
am nächsten
liegen, zuerst brechen. Das Brechen der Brücken pflanzt sich anschließend nacheinander
in Richtung auf die anderen Brücken 58 fort,
und zwar einschließlich
derjenigen, die den Zwischenräumen 64 näher liegen.
Es ist die Drehung, welche eine Scherbeanspruchung auf die Brücken ausübt und nicht
irgendeine axial gerichtete, auf die Finger ausgeübte Niederhaltekraft.
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Man erkennt, dass die Winkelposition
der Brücken
bezüglich
der Klinken des Behälters
praktisch nicht allgemein vorher bestimmbar ist. Die Brücken 58 sind üblicherweise
mit einem Schlitzbildungsrad hergestellt, welches einen Schlitz
durch den Band schneidet, anschließend über einen Bereich springt,
der als Brücke
bleiben soll und anschließend
erneut durchschneidet. Die Positionen der Brücken sind auf diese Weise nicht
mit derjenigen der Klinken oder der Gewindegänge des Verschlusses korreliert
und auch nicht mit den Klinkenteilen des Behälters.
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Weil die Brücken nacheinander brechen,
entspricht die gesamte erforderliche Brechkraft jederzeit nicht
der Summe der zum Brechen einiger weniger Brücken erforderlichen Kräfte, sondern
eher nur der erforderlichen Kraft zum Brechen einiger weniger Brücken. Nachdem
diese Kraft auf wenige Brücken verteilt
ist, können
alle Brücken
relativ fester ausgebildet werden, wobei die erforderliche Kraft
in erwünschter
Weise immer noch niedrig bleibt. Dies vermindert das Auftreten eines
vorzeitigen Brechens der Brücken.
Nachdem die Brücken
brechen löst
sich der Streifen 36 von dem unteren Teil des Streifens.
Der Streifen bleibt vorzugsweise an dem Flaschenende, und zwar unterhalb
des Gewindeganges. Während der
Streifen gedreht wird, bewegt er sich weiter aufwärts auf
dem Behälter
und es wird die Scheibe durch die Rippe 26 angehoben und
die Dichtung aufgebrochen.
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Es ist in 5A gezeigt,
dass die Klinken nicht sämtlich
die gleiche Querschnittsgestalt aufweisen, weil die Klinken 23, 63 des
Verschlusses und des Behälters üblicherweise
in geteilten Formen hergestellt werden (diese sind bezüglich einer
Mittellinie zur Öffnung
hin gespalten). Um eine Entfernung von geteilten Formabschnitten
von den Klinken zu ermöglichen,
können
einige Klinken keine Hinterschneidungen, sondern nur eine Schrägfläche aufweisen.
Sämtliche
Klinken greifen nicht notwendigerweise effektiv und es besteht im
Ergebnis eine Tendenz dahingehend, dass die Klinkenfinger, die am stärksten in
Eingriff gelangen, seitlich ausschwenken und gleiten. Ein solches
Gleiten ermöglicht
es, dass die Klinken des Verschlusses über die Klinken des Behäl ters gleiten,
ohne die Brücken
zu zerreißen.
Es ist jedoch festgestellt worden, dass die Finger dadurch hinreichend
steif ausgebildet werden können, so
dass sie sich nicht drehen oder in Umfangsrichtung aufrichten, dass
die Verbindungsstege 67 zwischen den äußeren Abschnitten von mehreren
Fingern vorgesehen werden, womit dieses Problem überwunden ist. Die Spalte 62, 68 zwischen
den Fingern bilden Austrittsschlitze für Trocknungsluft, die durch
den Zwischenraum zwischen den Gewindegängen geblasen wird.
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Es ist festzustellen, dass die Merkmale
des Anzeigens der Dichtungskraft und das Merkmal der Klinken vorzugsweise
gemeinsam benutzt werden – sie
können
jedoch auch getrennt voneinander benutzt werden. Falls lediglich
das Merkmal der Klinke benutzt werden soll, muss der Haken nicht
dahingehend ausgebildet sein, dass er sich in einen beträchtlichen
Maße entspannt
und es kann die Einsatzscheibe eine solche sein, die aus Kunststoff
oder einem Kompositwerkstoff oder gleichermaßen auch aus Metall hergestellt
sein kann.
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Nachdem der Gegenstand der Erfindung
beschrieben worden ist, wird dem Fachmann anhand der vorstehenden
Beschreibung verständlich
sein, dass diese in unterschiedlichen Ausführungsformen benutzt werden
kann, und zwar innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche.