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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Überwachen
eines kontaminierten, verschmutzten oder entflammbaren Zustands,
der bewirkt wird durch Staubniederschlag. Spezieller richtet sich
die Erfindung auf eine neue Verwendung einer Stauberfassungsausrüstung, die
eine Warnung abgibt bei der Anwesenheit oder einer Menge an Staub
oder feinen Partikeln auf einer Oberfläche in einem Gerät.
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Ein Hauptzweck eines Indikators für Staubniederschlag
besteht im Verhindern von Feuer und Explosionen. Man kann jedoch
mehrere wichtige Ziele vorsehen, beispielsweise (a) fähig zu sein,
speziellen mit dem Staub-/Partikelansammlungen verbundenen Geruch
zu verhindern, (b) fähig
zu sein, die Effizienz beispielsweise von Kühleinheiten zu verbessern,
in dem große
Ansammlungen an Staub auf Kühlrippen
verhindert werden, wie beispielsweise Ansammlungen, welche die Wärmeaustauschleistung
mindern, (c) allgemein die Effizienz der Reinigungs-, Service-,
Wartungsprogramme zu erhöhen/ verbessern,
d. h. unter leichterer Darstellung einer Notwendigkeit einer Reinigung,
(d) fähig
zu sein, wichtige Parameter elektrischer/elektronischer Geräte innerhalb
vorgegebener Toleranzen zu halten.
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Im allgemeinen ist es bislang bekannt,
Staub und Partikelansammlungen zu messen, wobei jedoch derartige
Messungen typischerweise in Umgebungen bei der Industrie oder Forschung
stattfinden. Das US-Patent Nr. 4,793,710 offenbart beispielsweise
ein Verfahren zum Messen von Staubschichten in Kohleminen basierend
auf einer optischen Technik und das US-Patent Nr. 5,412,221 betrifft auch ein
optisches Meßverfahren
für kleine
Partikelabscheidungen ("Niederschlag") in Verbindung mit
der Raumfahrtforschung. Das US-Patent Nr. 5,229,602 offenbart ein
optisches Verfahren zum Erfassen von Kontaminationsschichten, insbesondere
auf transparenten Oberflächen
(Scheinwerfergläsern,
Windschutzscheiben) an Kraftfahrzeugen.
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Die vorliegende Erfindung jedoch
beruht auf einer Notwendigkeit, Leben, Gesundheit und Eigentum auch
in einer normalen Verbraucherumgebung zu schützen und basiert dann auf Lösungen,
die in Masse produziert werden können
bei geringen Kosten, insbesondere in einer derartigen Weise, daß Meß- und Anzeigeausrüstung in
ein Gerät
integriert werden können,
das in einer derartigen normalen Verbraucherumgebung üblich ist.
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Im Verbrauchermarkt, der Produkte
des Typs umfaßt,
wie beispielsweise Fernseher, Audio- und Videogeräte, größere Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Öfen, etc.,
kleinere Haushaltsgeräte
wie Kaffeemaschinen, etc., Geräte
für die
persönliche
Pflege, Computerprodukte wie PCs und zusätzlichen Ausrüstungen
für derartige
Produkte, Elektroinstallationen in Aufenthaltseinheiten wie beispielsweise
Sicherungskästen/wände, elektrische
Radiatoren, Lampen, etc., ist es klar erkennbar, daß ein Staubüberwachungsgerät von großem Interesse
sein kann, auch in Verbindung mit Allergieproblemen, unter denen
viele Menschen leiden. Eine gute Anzeige einer Staubansammlung in
der geschlossenen Umgebung eines allergischen Subjekts kann eine
gute Basis schaffen zur Darstellung der Effizienz möglicher
Gegenmaßnahmen
oder eine Basis liefern zum Einleiten derartiger Gegenmaßnahmen.
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Was die übliche Reinigung betrifft,
so kann ein Überwachungsgerät für Staub
in Übereinstimmung
mit der Erfindung selbstverständlich
auch eine recht einfache Hilfe sein, um die Notwendigkeit normaler
Reinigung zu demonstrieren.
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Dort, wo das Wort "Staub" in der vorliegenden
Beschreibung der Erfindung und in den Patentansprüchen Verwendung
findet, ist an Staub unterschiedlicher Art, feine Partikel, Dreck,
etc. gedacht. Ein Ausgangspunkt ist, daß der zur Rede stehende Staub
sich niederschlagender Schmutz ist aus Partikeln, die eine gewisse
Zeit in der Luft geschwebt sind. Zudem ist es innerhalb des Begriffs
Staub möglich,
zwischen Hausstaub, Industriestaub und Staub im Straßenverkehr
zu unterscheiden. Hausstaub ist ein Gemisch aus Stoffasern (verschiedenen
Formen von Stoffen, wie Baumwolle) und Pollen (unterschiedliche
Arten von Pollen, d. h. Getreide-, Gras-, Blumenpollen, etc.). Industriestaub
besteht aus verschiedenen Arten von Abfallprodukten wie feinzerkleinerter
Staub aus Holz und Metallen und anderen Abfallprodukten (Kontamination,
Verunreinigung). Staub aus dem Verkehr ist ein Gemisch aus Asphalt, Abgas
und unterschiedlichen Arten von Gasen (Verunreinigung).
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Folglich besteht der Zweck der Erfindung
darin, eine Warnung/Anzeige bzgl. der Ansammlung von Staub an wichtigen
Stellen für
Verbraucher vorzusehen und in Übereinstimmung
mit der Erfindung wurde dies erreicht durch die Verwendung des Typs, wie
er in den beigefügten
Patentansprüchen
definiert ist.
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Im folgenden soll die Erfindung weiter
dargestellt werden durch Überprüfung bestimmter
beispielhafter Ausführungsbeispiele
und in diesem Zusammenhang wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
in denen:
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1a und 1b schematisch einen Staubmesser
des optischen Typs, von oben und von der Seite gesehen, zeigen,
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2 ein
Schaltdiagramm für
einen optischen Detektor zeigt, der in dem in den 1a und 1b gezeigten
Staubmesser verwendet wird,
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3a und 3b einen Staubmesser vom
thermischen Typ, in Ansicht von oben und von der Seite, zeigen,
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4 ein
Schaltdiagramm für
einen Detektor in Verbindung mit dem in den 3a und 3b gezeigten
Staubmesser zeigt, und
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5 einen
Staubmesser zeigt, der gemäß der Erfindung
verwendet werden kann, und zwar in seiner allgemeinsten Form.
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Eine konkrete Verwendung der Erfindung
besteht – wie
oben erwähnt – in Verbindung
mit dem Erfassen und Abgeben einer Warnung in Bezug auf die Ansammlung
von Staub in einem Fernseher. Die nun diskutierten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung sind in dieser Verbindung vorgesehen,
jedoch sei noch einmal betont, daß, wie zuvor erläutert, auch
andere Haushaltsgeräte
von Interesse sind. In 1a und 1b erscheint ein schematischer
Aufbau für
einen Staubmesser, der im Inneren eines Fernsehers montierbar ist.
Eine Platte 2, die vorzugsweise horizontal angeordnet ist,
wird sich mehr und mehr Staub und Partikel ansammeln, die von dem
Luftraum oberhalb der Platte abgeschieden werden. Eine Lichtquelle 1 ist
am linken Ende der Platte 2 angeordnet, wobei die Lichtquelle
Licht derart abstrahlt, daß es
zumindest entlang der Oberseite der Platte 2 fortschreitet
und zudem in einen Raum oberhalb der Platte, der vermutlich keinen
Staub beinhaltet, d. h. in einer derartigen Höhe oberhalb der Platte, von
der es unwahrscheinlich ist, daß eine Staubschicht
jemals so hoch anwachsen kann. Die zwei Hauptlichtwege erscheinen
in 1b, d. h., zwei Lichtwege,
die durch zwei divergente Paare gebrochener Linien angezeigt sind.
(Licht kann sich selbstverständlich
auch außerhalb
dieser Richtungen ausbreiten, jedoch ist ein derartiges Licht nicht
von irgendeiner Verwendung in Verbindung mit der tatsächlichen
Messung).
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Ein Schirm 3 sieht eine
Aufteilung zwischen den beiden Lichtstrahlen von Interesse vor,
wobei die beiden Lichtstrahlen bezeichnet werden mit A und B, d.
h. A in dem Staubschichtbereich, B in dem Luftraum oberhalb der
Staubschicht.
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Wie in der 1a erkennbar, ist ein breiter Lichtstrahl
bevorzugt oder eine Aufweitung des Lichtstrahls, wie er in 1 gezeigt ist, entlang der
Staubschicht, um die Meßempfindlichkeit
zu vergrößern und
die Ungenauigkeit zu verringern. Eine Linse 4 bündelt beide
Lichtanteile A und B hin zu entsprechenden Erfassungsbereichen,
wo zwei getrennte Detektoren 6, 7 Lichtintensitäten messen.
Die Linse 4 kann eine normale Konvexlinse sein, oder, wie
in der Fig. gezeigt, eine Zylinderlinse, so daß sie ausreicht, das Licht
in der horizontalen Ebene zu fokusieren. Es ist vorteilhaft, beide
Detektoren 6, 7, die Linse 4 und den
Schirm 3 zusammen im Inneren eines geschlossenen Kastens 5 auszubilden,
der in Figur mit gebrochenen Linien angezeigt ist.
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Die Intensität des Lichtstrahls A wird reduziert,
wenn die Staubdicke auf der Platte 2 anwächst, während das
Referenzlicht im Strahl B durch diese Staubschicht nicht beeinflußt wird.
Staub auf der Lichtquelle 1 wird beide Strahlen gleich
schwächen. Es
ist möglich,
die aufzuzeichnende Staubdicke mechanisch einzustellen durch Anpassen
der Höhe
des Lichtschlitzes zwischen Schirm 3 und Platte 2.
Die obere Oberfläche
der Platte 2 sollte matt sein, um Reflexionen zu vermeiden.
Wie erwähnt,
ist ein Lichtstrahl vorteilhaft, der eine gewisse Breite in der
horizontalen Ebene hat und dies kann beispielsweise erreicht werden
mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Linse zwischen der Lichtquelle
und der Ebene 2 oder indem man die Lichtquelle einen relativ
breiten Strahl ausstrahlen läßt, wie
es beispielsweise in 1a gezeigt
ist.
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Betrachtet man den elektrischen/elektronischen
Aspekt dieser Sache, so wird Bezug genommen auf 2, die eine leicht realisierbare Ausgestaltung
des elektrischen Schaltkreises zeigt, der notwendig ist in Verbindung
mit der Ausgestaltung der 1a, 1b. Die Lichtquelle 1 ist
als einfache Schaltung links in der Figur gezeigt, und zwar in Form
einer lichtemittierenden Diode (LED) und in dem Anzeigeschaltkreis
rechts in der Figur sind Detektoren 6 und 7 als Phototransistoren
gezeigt, die auf einfache Weise verbunden sind, um Eingangssignale
für einen
Differentialverstärker 8 zu
liefern (es ist auch möglich, Photodioden
zu verwenden). Nimmt die Staubdicke zu und wird dabei der Strahl
A geschwächt,
so ist das Verhältnis
zwischen den beiden Spannungseingangssignalen an den Differentialverstärker gestört und die
Spannungsausgangsform bzw. der -formfaktor von dem Differentialverstärker 8 wird
beispielsweise zunehmen. Dies wird erfaßt mit Hilfe des Komparators 9,
der einen Vergleich zu einer fixen Referenzspannung vornimmt, die
geliefert wird durch einen einfachen Spannungsteiler. Überschreitet
das Ausgangssignal des Komparators 9 eine gewisse Spannung,
so wird die Alarmlichtdiode 10 angeschaltet und dies stellt
eine mögliche
Anzeige dar, daß eine
unerwünschte
Dicke an Staubschicht erreicht ist.
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Der elektronische Schaltkreis nach
dem Photodetektor 6, 7 wird in der Realität davon
abhängen,
wie die mögliche
Staubanzeige angezeigt werden soll, d. h. falls, wie hier gezeigt,
eine Lichtdiode erleuchtet werden soll, falls ein Meßwert in
einer Anzeige dargestellt werden soll oder beispielsweise in einem
Fernsehschirm oder eine spezielle Anzeige kann auch sein, daß die Spannungsversorgung
des Fernsehers abgeschnitten wird.
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Folglich wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
die überschrittene
Staubgrenze markiert durch Anregen einer Leuchtdiode und durch Abgabe eines
logischen "Hoch-Signals". Es ist jedoch auch leicht
möglich,
den Alarm zu unterteilen, um mehrere Staubdicken anzuzeigen, wobei
dies jedoch dann eine etwas andere Schaltungslösung erfordert als diejenige,
die gezeigt wurde.
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Muß der Detektor in einem Bereich
angeordnet werden in den Licht gelangen kann, so sollte die Lichtquelle 1 moduliert
werden, so daß das
Empfangsteil Gleichstrom gekoppelt werden kann, wobei eine derartige
Lösungen
in den Zeichnungen auch nicht gezeigt ist. Die Lösung mit einer modulierten Lichtquelle
wird selbstverständlich
ein wenig teurer sein.
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Aus prinzipiellen Gründen wird
es selbstverständlich
auch möglich
sein, Licht "transversal
bzw. quer" zu der
Staubschicht auszusenden, d. h., in 1b mit
einer Lichtquelle, die oberhalb der Platte 2 angeordnet
ist, vorzugsweise mit einem Lichtstrahl auf weitenden Element in
Form einer Linse, mit einer transparenten oder reflektierenden Platte 2 und
mit einer Erfassungsmöglichkeit
jeweils unterhalb oder oberhalb der Platte. Dann muß eine Referenzmessung
auf andere Weise durchgeführt
werden, beispielsweise mit einem Detektor, der an der Lichtquelle
in staubfreier Konfiguration angebracht ist, d. h. zusammen mit
der Lichtquelle eingebaut ist.
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Experimente, die im Zusammenhang
mit der in den 1a, 1b und 2 gezeigten Lösung durchgeführt wurden,
zeigen, daß das
sich entlang der Stauboberfläche
laufende Licht etwa im Verhältnis
zu der Staubdicke geschwächt
wird. Die Experimente zeigen des weiteren, daß die Dichte der Staubschicht
mit dieser Erfassungslösung
von geringer Bedeutung ist. Es können
auch ganz unterschiedliche Meßtechniken
als die optische Erfassung verwendet werden bei der Erfassung von
Staubschichten und in 3a und 3b ist ein thermischer Detektor
für den
gleichen Zweck gezeigt. Das hier verwendete Prinzip basiert auf
der Tatsache, daß eine
Staubschicht einen isolierenden Effekt haben wird, so daß die Temperatur
in einer erwärmten
Oberfläche
mit zunehmender Staubschicht zunehmen werden wird. Um eine zuverlässige Detektion
bzw. Erfassung zu erreichen, sollte eine Referenzmessung in Richtung
einer Stelle durchgeführt
werden, die nicht von der Staubschicht abhängt.
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Der thermische Detektor ist auf einem
isolierenden Träger
D aufgebaut, um einen Wärmeverlust beizubehalten,
der in dieser Richtung so gering wie möglich ist. Heizelemente können zwei
Resistoren 11 und 12 sein, die parallel geschaltet
sind und auf entsprechenden kühlenden
Oberflächen 15 und 12 angeordnet
sind, wie dies in 3a gezeigt
ist, die eine Ansicht des Detektors von oben ist. Die kühlende Oberfläche 15 ist
der tatsächliche
Staubsensor, der nach und nach mit Staub bedeckt werden sollte,
während
die kühlende
Oberfläche 16 eine
Referenz bzw. eine Bezugsstelle ist. Die kühlende Oberfläche 16 ist gegenüber Staub
unempfindlich hergestellt, indem sie durch eine isolierende Schicht
E bedeckt wird, die nicht zu dick ist. Hier ist es ein Ziel, daß der thermische
Widerstand durch die Isolierschicht E wesentlich größer sein
soll, als der thermische Widerstand in einer Staubschicht, so daß eine derartige
Staubschicht die Wärmeabstrahlung
von der kühlenden Oberfläche nicht
beeinflußt.
Um trotzdem eine ausreichende Kühlung
zu erzielen, wird diese Oberfläche
relativ groß gestaltet.
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Thermistoren werden vorzugsweise
als Temperatursensoren 13 und 14 verwendet. (Andere
Arten von Sensoren sind selbstverständlich ebenfalls von Interesse,
beispielsweise Thermoelemente). Der Staubsensor, d. h., die kühlende Oberfläche 15 wird eine
reduzierte kühlende
Wirkung haben, wenn er allmählich
durch eine Staubschicht bedeckt. wird, so daß die Temperatur in dem thermischen
Sensor 13 eine Funktion der Staubdicke sein wird. Die Temperatur
in dem thermischen Sensor 14 wird andererseits im wesentlichen
konstant bleiben, selbst wenn Staub auf die Isolierschicht E fällt.
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Nahe an den thermischen Sensoren 13 und 14 angrenzend
sollte die Temperatur im wesentlichen höher sein als die Umgebungstemperatur.
Dies wird erreicht durch Zufuhr ausreichender Energie (etwa 1–5 Watt)
und durch eine Isolierung oberhalb der thermischen Sensoren und
der Heizelemente (Isolierschicht C). Die physischen Abmessungen
können etwa
5 × 5
cm sein und mit einer maximalen Höhe von etwa 2 cm; siehe 3b.
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Ein Beispiel eines Schaltdiagramms
in Verbindung mit dem in 3a und 3b schematisch gezeigten
thermischen Detektor, ist in der 4 erkennbar.
In dem Beispiel in der 4 ist
das Endteil der Detektionsschaltung ziemlich ähnlich zu dem was in 2 erscheint in Bezug auf
die optische Detektions- bzw. Erfassungsschaltung, d. h. von dem Differentialverstärker 17 über den
Komparator 18 und bis zu einer lichtemittierenden Alarm-Diode 19.
Jedoch sind die Phototransistoren 6 und 7 in 2 gegen Thermistoren 13 und 14 in 4 ausgetauscht, um Signalspannungen
an den Differentialverstärker 17 zu
liefern. Jeder einzelne Thermistor 13 und 14 ist Teil
eines Spannungsteilers, zusammen mit Resistoren R2 bzw. R1. Die
Heizelemente 11 und 12 sind Teil eines separaten
einfachen parallelen Schaltkreises.
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Alle Resistoren in dem offenbarten
Schaltkreis, einschließlich
der Heizelemente, sollten eine Toleranz von 1% oder besser haben,
während
die Genauigkeit der Versorgungsspannung U nicht kritisch ist.
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Beide beschriebenen Lösungen zur
Detektion bzw. Erfassung der Staubschichtdicke sind einfach und
die Gesamtkosten bei der Massenproduktion können bei beiden Alternativen
mit weniger als NOK 10 erwartet werden, wobei die thermische
Lösung
die billigere ist.
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Eine weitere Möglichkeit zur Detektion bzw. Erfassung
einer Staubschicht ist ein mechanisches Erfassungsverfahren, wobei
das Verfahren auf einem Verformungsprinzip oder einem Druckprinzip
basieren kann. Das Verformungsprinzip basiert auf dem Biegen einer
Platte aufgrund des Staubgewichts. In einem derartigen Fall kann
ein Dehnungsmesser der tatsächliche
Sensor sein. Wenn das Druck(meß)prinzip
verwendet wird, erfaßt
ein Drucksensor an der Unterseite einer Anhäufungsoberfläche das
Gewicht der Staubschicht, d. h., der Überdruck addiert sich allmählich zu
dem Anfangsdruck, der durch das Gewicht der Oberfläche/Platte
selbst bewirkt wird.
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Unabhängig von dem verwendeten Typ
Sensor, muß ein
Signal von dem Sensor normalerweise verstärkt werden, d. h. der dem Sensor
nachfolgende Verstärker
soll Strom oder Spannung von dem Sensor aufzeichnen und das Niveau
der Anzeigeeinheit, die von unterschiedlichstem Typ sein kann, anpassen.
Um relative Messungen durchführen
zu können, sollte
der Verstärker
ein Differentialverstärker
sein, mit dem Sensor in einer Meßbrücke.
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Unter Betrachtung der Anzeigeeinheit,
kann diese Einheit von mehreren unterschiedlichen Typen sein. Wie
in 2 und 4 gezeigt, kann eine Anzeige
stattfinden mit Hilfe einer einfachen lichtemittierenden Diode,
die erleuchtet wird, wenn die Staubschicht eine gewisse Dicke erreicht
hat. Mit einer Anzeige eines fortgeschritteneren Typs ist es selbstverständlich beispielsweise
möglich,
die tatsächliche
Dicke der Staubschicht anzuzeigen, durch Messung mit Hilfe einer
geeigneten Meßeinheit.
Eine Anzeige vom siebensegmentigen Typ oder eine intelligente Anzeige
können
dann Verwendung finden. Weitere Möglichkeiten bestehen darin,
daß die
Anzeigeeinheit einen Stromschalter steuern kann, um das fragliche
Gerät abzuschalten,
wenn die Staubdicke einen kritischen Wert überschreitet. Weitere Möglichkeiten umfassen
die Verbindung eines Monitorschirms mit einer Möglichkeit für einen Text in dem Schirm.
Diese zuletzt erwähnte
Lösung
kann beispielsweise von Interesse sein, falls der Staubschirm auf
integrierte Weise in einen Fernseher oder einen Computermonitor
eingebaut werden soll.
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Bei dem zuletzt erwähnten Fall
ist es vorteilhaft, die Staubwarneinheit als individuelle Einheit herzustellen
oder möglicherweise
als integralen Teil eines Geräts.
Falls die Staubwarneinheit als individuelle Einheit hergestellt
wird, so muß sie
geeignet sein, daß sie
zu einem späteren
Zeitpunkt in das Gerät
eingebracht werden kann. Als integrales Teil wird sie als Herstellungselement
in einem Gerät,
beispielsweise einem Fernseher, beinhaltet sein, und wahrscheinlich
zu sehr geringen Kosten, wie zuvor erwähnt.
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Die Spannungsversorgung kann standardisiert
sein, beispielsweise bei 5,0 Volt. Diese Spannung kann innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs variieren, ohne die Zuverlässigkeit
des Staubmonitors zu beeinflussen. Wie zuvor erwähnt, ist es vorteilhaft, den
Staubsensor auf Relativmessungen beruhen zu lassen, so daß externe
und unerwünschte Einflüsse nicht
stören.
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Ganz allgemein ist es wichtig zu
unterstreichen, daß die "Warnung", die stattfinden
soll, auf unterschiedliche Weise erfolgen kann. Wie oben erwähnt, kann
man am einfachsten eine Lichtanzeige in irgendeiner Form visualisieren
(ein weiterer derartiger Indikator kann eine einfache leuchtende
Anzeige mit einer Farbe sein, die von der Staubmenge abhängt), wobei
es aber auch von Interesse sein kann, ein akustisches Signal zu
verwenden, d. h. eine gewisse Form von Schallabstrahlung und eine
Textanzeige, wie sie oben in Verbindung mit einem Fernseher/Computermonitor
erwähnt
wurde, ist eine wichtige Möglichkeit.
Selbstverständlich
kann man auch eine Kombination dieser Anzeigemoden visualisieren.
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Bei gewissen Anwendungen scheint
es ebenfalls vorteilhaft zu sein, daß die Anzeige Informationen
liefern kann, insofern, daß das
System sich im Betrieb befindet und daß es arbeitet.
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In 5 erscheint
eine Staubmeßvorrichtung
in ihrer allgemeinsten Form, wie oben erwähnt, d. h. unabhängig von
dem physikalischen Meßprinzip,
das optisch, thermisch, gewichtsbasierend, ultraschallbasierend,
möglicherweise
auf der Messung elektrischer Eigenschaften basiert, wie beispielsweise
Widerstand, Kapazität,
etc., sein kann. Eine Absorption/Schwächung bzw. Dämpfung anderer
Arten von Strahlung als optischer und Ultraschallstrahlung kann
vorgesehen sein, beispielsweise nuklearer Strahlung mit einer Strahlungsquelle ähnlich derjenigen,
wie sie bei Rauchdetektoren Verwendung findet. Daher umfaßt in dieser
Figur der "Staubsensor", der normalerweise
eine Spannungsversorgung erfordern würde, eine Art Sensortyp, der
ein Signal in Abhängigkeit
von der gemessenen Staubmenge liefern kann. Das Signal gelangt zu
einem Verstärker,
der ein Ausgangssignal weiter an eine Anzeigeeinheit und möglicherweise
an eine Alarmeinheit liefert. Die Anzeigeeinheit kann vorzugsweise
einen Monitorschirm umfassen oder daran angebracht sein und sie kann
möglicherweise
mit Hilfe eines Schalters an-/ausschaltbar sein.