DE3123279A1 - Verfahren zur frueherkennung eines brandes sowie brandmelder - Google Patents

Verfahren zur frueherkennung eines brandes sowie brandmelder

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    • G08B17/117Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means by using a detection device for specific gases, e.g. combustion products, produced by the fire

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
  • Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie auf einen Kohlenmonoxid-Brandmelder, insbesondere für den Untertageeinsatz, zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei den sogenannten Brandmeldern unterscheidet man grundsätzlich zwei Gruppen, nämlich Brandmelder, die auf ein offenes Feuer ansprechen und solche, die den Brand bereits vor Ausbruch eines offenen Feuers anzeigen können. In die erste Kategorie gehören insbesondere Temperaturmelder und auf den durch einen Brand erzeugten Rauch reagierende Streulichtmelder. Diese Brandmelder besitzen allerdings den Nachteil, daß geeignete Sicherungsmaßnahmen relativ spät in Gang gesetzt werden können.
  • Dieser Nachteil ist allerdings bei den Brandmeldern behoben, die bereits vor Ausbruch des offenen Feuers ein Warnsignal abgeben. Auch bei dieser Gruppe ist eine Vielzahl von Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die sich sowohl von ihrem Aufbau her wie auch in ihrer Wirkungsweise voneinander unterscheiden.
  • Bei den sogenannten Ionisationsmeldern wird eine Luftstrecke mit Hilfe eines radioaktiven Präparats ionisiert.
  • Falls bei einem Brand erzeugte Aerosole in die ionisierte Luftstrecke gelangen, so hat dies eine Änderung des elektrischen Widerstands zur Folge, welche zur Auslösung des Brandalarras führt. Diese Ionisationsmelder besitzen allerdings den Nachteil, daß sehr häufig Fehlalarme ausgelöst werden durch Aerosole, die nicht durch einen Brand, sondern auch durch hohe Luftfeuchtigkeit, Wasserdampf oder Staub erzeugt werden.
  • Schließlich werden zur Früherkennung eines Brandes auch Kohlenmonoxidmeßgeräte verwendet, mit denen die Kohlenmonoxidkonzentration überwacht wird. Bei über schreiten eines Grenzwertes der CO-Konzentration wird das Warnsignal ausgelöst. Diese CO-Meßgeräte sind allerdings nicht für größere Räume geeignet, da in denen oftmals keine eindeutig gerichtete Luftbewegung vorhanden ist, was zur Folge hat, daß das durch einen Brand erzeugte Kohlenmonoxid erst zu spät an den Meßwertaufnehmer des Gasmeßgerätes gelangen kann. Große Verzögerungszeiten bis zum Ansprechen der Meßeinrichtung können aber auch bei Verwendung von Meßstellenumschaltern auftreten, wenn nämlich der Brand an einer ungünstig gelegenen Stelle ausbricht. Der Einsatz einer großen Anzahl von Meßgeräten, um alle Bereiche abzudecken, wird durch die dabei entstehenden hohen Kosten begrenzt. Schließlich ist es bekannt, Brandmelder mit Metalloxidhalbleitern als Meßgrößenaufnehmer zu verwenden, welche auf bei Bränden entstehende Gaskomponenten durch Änderung des Meßwiderstands ansprechen. Die elektrische Leitfähigkeit kann sich hierbei teilweise um mehrere Zehnerpotenzen ändern.
  • Der Nachteil dieser Brandmelder besteht allerdings darin, daß die verwendeten Halbleiter mehr oder weniger stark auf alle brennbaren Gase ansprechen, wodurch naturgemäß der Einsatz derartiger Brandmelder im Untertagebergbau,insbesondere bei Anwesenheit von Methan, nicht geeignet ist. Ein weiterer Nachteil ist darin begründet, daß die Metalloxidhalbleiter nicht ausreichend stabil sind, da sich die elektrische Leitfähigkeit durch Alterung, durch Änderung der relativen Feuchte und der Temperatur ändert.
  • Um derartige Brandmelder auch bei einer Anwesenheit von Methan zur Bestimmung der CO-Konzentration verwenden zu-können, sind CO-Meßgeräte entwickelt worden (DE-PS 23 13 413), bei denen der Umstand ausgenutzt wird, daß die Adsorptions- und Desorptionsgeschwindigkeit der einzelnen Gaskomponenten bei unterschiedlichen Temperaturen verschieden ist. Dazu wird bei diesen Geräten die Temperatur des Halbleiters periodisch geändert und die hierdurch bewirkte unterschiedliche Reaktionsgeschwindigkeit an der Oberfläche der Halbleiter für die Messung ausgenutzt. Diese Geräte sind jedoch relativ aufwendig und deshalb auch störanfällig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bzw. einen Brandmelder zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, wodurch das durch einen entstehenden Brand erzeugte Kohlenmonoxid eindeutig und sicher vor Ausbruch des offenen Feuers erkannt werden kann. Der Brandmelder selbst soll einfach und robust aufgebaut und damit insbesondere den erschwerten Betriebsbedingungen im Untertagebergbau angepaßt sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für das Verfahren durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Ansprüchen 2 bis 5 enthalten sind.
  • Für den Brandmelder wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 6 angegebenen Maßnahmen gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen 7 bis 12 angegeben sind.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das Kohlenmonoxid durch einen entstehenden Brand nicht gleichförmig erzeugt wird. Diese ungleichmäßige Erzeugung von Kohlenmonoxid führt man auf das sogenannte Atmen eines Brandes zurück. Schwankende Kohlenmonoxidkonzentrationen an der Meßstelle werden ferner durch Änderungen des Luftstromes zwischen dem Entstehungsort des Brandes und dem Brandmelder sowie durch die turbulente Vermischung des Kohlenmonoxids mit dem jeweils vorhandenen Luftstrom verursacht. Insgesamt gesehen bewirken diese Schwankungen der CO-Konzentration sowie Schwankungen, die durch die Turbulenz der Luftströmungen verursacht werden, eine zeitabhängige Leitfähigkeitsänderung des Metalloxidhalbleiters. Diese zeitliche Änderung des Meßwiderstands wird zur Früherkennung des Brandes kontinuierlich gemessen und stellt einen verläßlichen Faktor für die frühzeitige Erkennung eines Brandes dar. Dabei erfolgt die Messung der Kohlenmonoxidkonzentrationsschwankungen bei einer konstanten Temperatur des Halbleiters, die zwischen der Umgebungstemperatur, vorzugsweise oberhalb der Raumtemperatur, und 350 °C gehalten. Vom erhaltenen Meßwert wird nach Verstärkung ein der mittleren Leitfähigkeit des Metalloxidhalbleiters entsprechendes Signal abgetrennt und werden nur die Änderungen der Leitfähigkeit, die den Schwankungen der CO-Konzentration an der Meßstelle entsprechen, verstärkt. Dieses Meßsignal wird dann zweckmäßigerweise gefiltert, indem die Amplituden und Frequenzen ausgefiltert werden, die durch Änderungen der CO-Konzentration durch die normale CO-Vorbelastung entstehen. Dieses Meßsignal wird dann gleichgerichtet und in einem Integrator aufsummiert, so daß bei über schreiten eines vorbestimmbaren Grenzwerts ein Signalgeber ausgelöst wird. dierfür eignen sich optische und akustische Signalgeber. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß langsame und langfristige Änderungen der Leitfähigkeit des bzw. der Metalloxidhalbleiter keine wesentliche Änderung des Ausgangssignals bewirken. Zweckmäßig ist es schließlich, wenn die Ausgangssignale mehrerer CO-Brandmelder in einem Prozeßrechner so miteinander verknüpft werden, daß durch Differenzbildung zwischen den einzelnen Meldern Änderungen der Konzentration, die beispielsweise durch eine CO-Vorbelastung verursacht werden, ausgefiltert werden.
  • Für den Brandmelder selbst ist es wesentlich, daß der Meßgrößenaufnehmer eine große Wärmeträgheit besitzt, so daß die Metalloxidhalbleiter zweckmäßigerweise in einem Metallblock großer Wärmeträgheit angeordnet sind. Dadurch werden schnelle Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit vermieden, die durch Temperaturschwankungen verursacht werden. In einer Auswertschaltung, die im wesentlichen aus einem Wechselspannungsverstärker besteht, werden nur die Änderungen der Leitfähigkeit, die den Schwankungen der Kohlenmonoxidkonzentration an der Meßstelle entsprechen, verstärkt und wird das der mittleren Leitfähigkeit des Metalloxidhalbleiters entsprechende Signal abgetrennt. Durch diesen differenzierenden Verstärker können weiter Anzeigeänderungen durch Driften der Elektronik, beispielsweise infolge von temperaturabhängigen Offsetströmen vermieden werden.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung werden zwei Metalloxidhalbleiter in einem Gehäuse vorgesehen, welche beide auf eine konstante, jedoch unterschiedliche Temperatur gehalten werden. Der zweite ständig beheizte Metalloxidhalbleiter dient dabei der Kompensation der Querempfindlichkeit, beispielsweise gegen Methan. Wird die Temperatur des zweiten Metalloxidhalbleiters niedriger gehalten, so reagiert dessen Meßwiderstand langsamer und in geringerem Maße auf Änderungen der durch einen Brand verursachten Kohlenmonoxidkonzentration.
  • Durch die Anordnung des zweiten Metalloxidhalbleiters hinter einer Lochblende ändert sich dort die Gaskonzentration langsamer als am Metalloxidhalbleiter, so daß auch hier der zweite Halbleiter langsamer auf durch einen Brand verursachte CO-Konzentrationsänderungen reagiert.
  • Insgesamt ist der erfindungsgemäße Brandmelder außerordentlich einfach und robust aufgebaut und sind diese Melder ohne besondere Abgleicharbeiten einsatzfähig.
  • Bei der Herstellung muß lediglich die Empfindlichkeit auf den gleichen Wert eingestellt werden.
  • Der Ausgang der Brandmelder kann zu einer Brandmeldezentrale erfolgen, wo die Meßsignale ausgewertet werden, jedoch ist es auch zweckmäßig, wenn das Ausgangssignal einem Prozeßrechner zur Weiterverarbeitung zugeführt wird. Die erfindungsgemäßen Brandmelder sind besonders für den Untertageeinsatz geeignet. Infolge der gerichteten Wetter ströme zwischen Einzieh- und Ausziehschacht gelangen Schwankungen der Kohlenstoffmonoxidkonzentration, die durch einen verdeckten Grubenbrand oder durch einen Glimmbrand entstehen, in jedem Fall bis zu einem in größerer Entfernung hinter dem Brandherd aufgehängten Brandmelder. Da die erfindungsgemäßen Brandmelder zudem ohne Schwierigkeiten eigensicher ausgeführt werden können, ist ihre Zulassung ohne Einschränkung möglich.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des CO-Brandmelders, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines CO-Brandmelders, Fig. 3 eine Schnittansicht eines Meßgrößenaufnehmers mit eingebautem Metalloxidhalbleiter sowie Fig. 4 eine schematische Schnittansicht durch einen mit zwei Metalloxidhalbleitern versehenen CO-Brandmelder Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild ist eine Stromquelle 1 mit einer Heizwicklung 2 vorgesehen, über welche der mit dem Bezugszeichen 3 versehene Metalloxidhalbleiter mit einem konstanten Strom versorgt und auf einer konstanten Temperatur gehalten wird. Der Metalloxidhalbleiter 3 ist an einen Eingang eines Operationsverstärkers 4 angeschlossen, so daß Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit des Metalloxidhalbleiters 3, die durch adsorbierte Gaskomponenten hervorgerufen werden, verstärkt und als Spannungsänderungen über den Ausgang des Operationsverstärkers 4 abgegeben werden. In einer Rückführung des Verstärkers ist ein Widerstand 5 vorgesehen, welcher zur Einstellung der Empfindlichkeit dient. Dem Operationsverstärker 4 ist ein Wechselspannungs-Differenzverstärker 6 nachgeschaltet durch den das Ausgangssignal des Verstärkers 4 differenziert wird. Das heißt, im Differenzverstärker wird das der mittleren Leitfähigkeit des Metalloxidhalbleiters entsprechende Signal abgetrennt und werden nur die Änderungen der Leitfähigkeit verstärkt, die den Schwankungen der Kohlenmonoxidkonzentration an der Meßstelle entsprechen. Hierdurch ist die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 6 proportional zur zeitlichen Änderung der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 4 und damit zur Änderung der elektrischen Leitfähigkeit des Metalloxidhalbleiters 3. In einem elektrischen Filterkreis 7 wird die Abtrennung des für einen entstehenden Brand bei der jeweils vorhandenen Strömungsgeschwindigkeit der Luft typischen Frequenz- und Amplitudenbereiches von den Schwankungen durch die CO-Vorbelastung bewirkt, so daß am Ausgang des Filterkreises 7 nur die durch einen Brand verursachten Schwankungen der CO-Konzentrationen anstehen. Dieses Signal wird dann in einem Gleichrichter 8 gleichgerichtet und durch ein nicht näher dargestelltes Integrationsglied geglättet.
  • Dieses Ausgangssignal wird über die Leitung 10 in eine Brandmeldezentrale zur weiteren Auswertung geleitet und betätigt bei überschreiten eines vorbestimmten Grenzwerts einen Grenzsignalgeber 9, der dann eine Anzeige 11 auslöst, die zweckmäßigerweise eine optische oder akustische Anzeige ist.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Metalloxidhalbleiter 3, 14 vorgesehen, von denen der gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 zusätzliche Metalloxidhalbleiter 14 zur Kompensation der Querempfindlichkeit, beispielsweise gegen Methan, anstelle des Widerstandes 5 in der Rückführung des Operationsverstärkers 4 vorgesehen ist. Auch dieser Metalloxidhalbleiter 14 wird über eine Heizwicklung 13 beheizt, die aus einer Stromquelle 12 gespeist wird. Die Stromquelle 12 speist die Heizwicklung 13 zweckmäßigerweise mit einem niedrigeren Strom als es bei der Heizwicklung 2 für den Metalloxidhalbleiter 3 der Fall ist, so daß der Metalloxidhalbleiter 14 auf eine unterschiedliche, nämlich niedrigere Temperatur gegenüber dem Metalloxidhalbleiter 3 gehalten ist. Durch die niedrigere Temperatur reagiert der Meßwiderstand des Metalloxidhalbleiters 14 langsamer und in geringerem Maße auf Änderungen der CO-Konzentration, die durch einen Brand verursacht wird. Langsame Änderungen der mittleren Leitfähigkeiten beider Halbleiter werden jedoch ebenso wie die Methan-Querempfindlichkeit weitgehend kompensiert. Die weiteren Elemente 6 bis 11 des Blockschaltbilds entsprechen den in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Elementen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Metalloxidhalbleiter 14 hinter einer Lochblende angeordnet, so daß die Gaskonzentration an diesem Metalloxidhalbleiter sich langsamer ändert als am Metalloxidhalbleiter 3. Die beiden Metalloxidhalbleiter werden auf konstanten Temperaturen gehalten.
  • In den Fig. 3 und 4 sind Meßgrößenaufnehmer in schematischen Schnittansichten dargestellt, welche einen Metalloxidhalbleiter aufweisen. Der in Fig. 3 gezeigte Meßgrößenaufnehmer umfaßt einen Metalloxidhalbleiter 15, der in einem druckfesten Metallgehäuse großer Wärträgheit 16 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse durch einen insbesondere mehrschichtigen Metallblock gebildet, in. dem der oder die Metalloxidhalbleiter angeordnet sind. Dies hat zur Folge, daß durch Temperaturschwankungen verursachte schnelle Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit vermieden werden. Unterhalb des Metalloxidhalbleiters ist eine Sintermetallscheibe 17 angeordnet, die als Zünddurchschlagsicherung dient. Zur Wärmeisolierung ist das Gehäuse 16 in ein Kunststoffgehäuse 18 eingelassen, welches oben durch einen Deckel verschlossen ist. Der Metalloxidhalbleiter 1 ist zusammen mit dem Anschlußkabel 19 mit Vergußmasse 20 eingegossen.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines CO-Brandmelders, bei dem zwei Metalloxidhalbleiter 24 als Meßfühler verwendet werden. Diese Halbleiter 24 sind zweckmäßigerweise gleichfalls in einem Gehäuse mit großer Wärmeträgheit angeordnet. Der Meßgrößenaufnehmer 21 ist hinter einem Aktivkohlefilter 22 und einer als Zünddurchschlagsicherung dienenden Sintermetallscheibe 23 angeordnet. Im übrigen entspricht die Ausführungsform des Meßgrößenaufnehmers 21 dem in Fig. 3 dargestellten Meßgrößenaufnehmer. Im Gehäuse 25 befinden sich schließlich außerdem die elektronische Schaltung 26 und der Anschlußraum für das Kabel 27, welches über eine Zugentlastung 28 eingeführt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. "Verfahren zur Früherkennung eines Brandes sowie Brandmelder" P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Früherkennung eines Brandes vor Ausbruch eines offenen Feuers mit Hilfe der beim Brand entstehenden Gaskomponenten, bei welchem der durch das Gas beeinflußte elektrische Widerstand mindestens eines die zu messende Gaskomponente adsorbierenden Halbleiters, insbesondere Metalloxidhalbleiters, gemessen und das dabei erhaltene Signal für die Brandmeldung verwendet wird, g e k e n n z e i c h n e t durch kontinuierliche Messung der zeitlichen Änderung des elektrischen Widerstands des Metalloxidhalbleiters.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -2e i c h n e t , daß die Messung bei einer konstanten -Temperatur des Metalloxidhalbleiters erfolgt, die zwischen der Umgebungstemperatur und 350 OC gehalten wird.
  3. 3.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Temperatur auf einen Wert eingestellt wird, bei dem die Querempfindlichkeit gegen Methan minimal ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n z e i c h n e t , daß der Differentialquotient des Meßsignals nach der Zeit verursacht durch Änderungen der CO-Konzentration gebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Schwankungen der CO-Konzentration an der Meßstelle entsprechenden Änderungen der Leitfähigkeit verstärkt und das der mittleren Leitfähigkeit des Metalloxidhalbleiters entsprechende Signal abgetrennt wird.
  6. Kohlenstoffmonoxid-Brandmelder zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein Metalloxidhalbleiter (3) in einem Gehäuse mit großer Wärmeträgheit (16) angeordnet und auf konstanter Temperatur gehalten ist.
  7. 7. Brandmelder nach Anspruch 6, dadurch g e -ic e n n z e i c h n e t , daß zwei Metalloxidhalbleiter im Gehäuse (16) vorgesehen sind, die beide auf einer konstanten, jedoch unterschiedlichen Temperatur gehalten sind.
  8. 8. Brandmelder nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwei auf konstante Temperaturen gehaltene Metalloxidhalbleiter vorgesehen sind, von denen einer hinter einer Lochblende angeordnet ist.
  9. 9. Brandmelder nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Metalloxidhalbleiter (3) ein Wechselspannungs-Differenzverstärker (6) zur Verstärkung von lediglich den zeitabhängigen Leitfähigkeitsänderungen nachgeschaltet ist.
  10. 10. Brandmelder nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß dem Differenzverstärker (6) ein elektrischer Filterkreis (7) nachgeschaltet ist, welcher nur die durch einen Brand verursachten Schwankungen der CO-Konzentration aussiebt.
  11. 11. Brandmelder nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Differenzverstärker (6) ein Operationsverstärker (4) vorgeschaltet ist, in dessen Rückführung ein Widerstand (5) zur Empfindlichkeitseinstellung oder der zweite Metalloxidhalbleiter (14) vorgesehen ist.
  12. 12. Brandmelder nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangssignal (10) des Melders einer Brandmeldezentrale zugeführt und/oder einem Prozeßrechner für mehrere Melder zugeführt ist.
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