-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Belüftungsvorrichtung
für einen
Hilfskraftstofftank, die das Innere des Hilfskraftstofftanks belüften kann,
in einer Antriebseinheit, in der ein Motorraum durch einen Motorträger und
einen mit dem Motorträger
verbundenen Motordeckel definiert ist. Der Motorraum nimmt einen
an dem Motorträger
angebrachten Motor sowie einen Hilfskraftstofftank auf, der Kraftstoff, der
einem Kraftstoffeinspritzventil des Motors zuzuführen ist und zu dem extra Kraftstoff
von dem Kraftstoffeinspritzventil zurückkehrt, vorübergehend
speichert.
-
Beschreibung vom Stand
der Technik
-
In einer herkömmlichen Belüftungsvorrichtung
für einen
Hilfskraftstofftank öffnet
sich ein Entlüftungsrohr,
das sich von dem Hilfskraftstofftank erstreckt, in das Ansaugsystem
eines Motors (siehe z. B. japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 295172/1992)
oder öffnet
sich direkt in einen Motorraum.
-
Das Innere des Hilfskraftstofftanks
wird auf eine hohe Temperatur erhitzt, und in dem Hilfskraftstofftank
entsteht Kraftstoffdampf, teilweise deswegen, weil der Hilfskraftstofftank
dem Motor benachbart ist und leicht der Wärme ausgesetzt ist, die von dem
Motor abgestrahlt wird, und teilweise deswegen, weil extra Kraftstoff,
der von seitens eines Kraftstoffeinspritzventils zurückkehrt,
eine hohe Temperatur hat. In dem Fall, wo sich das Belüftungsrohr
des Hilfskraftstofftanks direkt in das Ansaugsystem des Motors öffnet, vermischt
sich der in dem Hilfskraftstofftank entstehende Kraftstoffdampf
mit der Luft, die von dem Motorraum durch den Motor angesaugt wird,
wohingegen in dem Fall, wo sich das Entlüftungsrohr in den Motorraum öffnet, der
Kraftstoffdampf zusammen mit der Luft in dem Motorraum in den Motor
gesaugt wird. In jedem Fall wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
in der Brennkammer des Motors erzeugten Gemischs in gewissem Maße hoch
und könnte
daher die Abgascharakteristiken des Motors mehr oder weniger verschlechtern.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung ist im
Hinblick auf das oben beschrieben Problem durchgeführt worden, und
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Belüftungsvorrichtung
für einen
Hilfskraftstofftank in einer Antriebseinheit anzugeben, mit der
sich verhindern lässt,
dass in dem Hilfskraftstofftank entstehender Kraftstoffdampf in
den Motor gesaugt wird.
-
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist
ein erstes Merkmal der vorliegenden Erfindung eine Antriebseinheit,
in der der Motorraum durch einen Motorträger und einen mit dem Motorträger gekoppelten
Motordeckel definiert ist. Der Motorraum nimmt einen an den Motorträger angebrachten
Motor sowie einen Hilfskraftstofftank auf, der Kraftstoff, der einem
Kraftstoffeinspritzventil des Motors zuzuführen ist und zu dem extra Kraftstoff
von dem Kraftstoffeinspritzventil zurückkehrt, vorübergehend
speichert. Das Oberende des Lüftungsrohrmittels,
das sich von dem Hilfskraftstofftank weg erstreckt, steht mit einem Öffnungsabschnitt
in Verbindung, der sich zur Außenseite
des Motorraums öffnet.
Gemäß dem ersten Merkmal
ist es möglich,
in dem Hilfskraftstofftank entstehenden Kraftstoffdampf von dem
Motorraum durch das Entlüftungsrohr
abzugeben. Dementsprechend lässt
sich verhindern, dass Kraftstoffdampf in den Motor gesaugt wird,
um hierdurch die Abgascharakteristiken des Motors normal zu halten.
-
Ein zweites Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist es, dass der Öffnungsabschnitt
sich in eine obere außenseitige
Oberfläche
des Motordeckels öffnet.
Somit ist es möglich,
in dem Hilfskraftstofftank entstehenden Kraftstoffdampf rasch aus
dem Motorraum abzuführen.
-
Ein drittes Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist, dass der Motordeckel mit dem Motorträger abnehmbar
gekoppelt ist, und einen ersten Verbindungsabschnitt, der in dem
Motorraum vorgesehen und mit dem Oberende des Lüftungsrohrmittels verbunden
ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt, der mit dem Öffnungsabschnitt
in Verbindung steht, enthält,
wobei der zweite Verbindungsabschnitt in Antwort auf das Anbringen
und Abnehmen des Motordeckels an und von dem Motorträger mit
dem ersten Verbindungsabschnitt verbunden und von diesem getrennt
wird. Die ersten und zweiten Verbindungsabschnitte können somit
gleichzeitig mit dem Anbringen oder Abnehmen des Motordeckels verbunden oder
voneinander getrennt werden, und die Entlüftungsrohre und der Öffnungsabschnitt
können
miteinander in Verbindung gebracht oder voneinander getrennt werden,
ohne dass spezielle Vorgänge
erforderlich sind, wodurch sich eine leicht zu handhabende Bedienung
realisieren lässt.
-
Ferner ist ein viertes Merkmal der
vorliegenden Erfindung, dass der Motor mit einem Riemendeckel zur
Aufnahme des Riemengetriebes versehen ist, und der erste Verbindungsabschnitt
in dem Riemendeckel ausgebildet ist. Da der Riemendeckel zur Bildung
des ersten Verbindungsabschnitts verwendet wird, ist kein gesondertes
Element zur Bildung des ersten Verbindungsabschnitts erforderlich,
und die Struktur kann vereinfacht werden.
-
Ferner ist ein fünftes Merkmal der vorliegenden
Erfindung, dass eine Trennwand vorgesehen ist, die den ersten Verbindungsabschnitt
in eine Lüftungsverbindungspassage,
die mit dem Lüftungsrohrmittel
in Verbindung steht, und einer Belüftungsverbindungspassage, die
mit der Innenseite des Riemendeckels in Verbindung steht, aufteilt.
-
Somit kann die Ausgabe des Kraftstoffdampfs
und die Belüftung
der Riemenkammer durch das Paar erster und zweiter Verbindungsabschnitte erfolgen,
und die Struktur kann vereinfacht werden. Zusätzlich kann mittels der Trennwand
verhindert werden, dass der Kraftstoffdampf in die Riemenkammer
eintritt.
-
Die obigen und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 bis 13 zeigen eine Ausführung, in
der die vorliegende Erfindung bei einem Außenbordmotor angewendet wird.
-
1 ist
eine Seitenansicht des gesamten Außenbordmotors der vorliegenden
Erfindung.
-
2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang Linie 2-2 von 1.
-
3 ist
eine Ansicht in Richtung eines Pfeils 3 von 2.
-
4 ist
eine Ansicht in Richtung eines Pfeils 4 von 3.
-
5A–5D sind Ansichten, die die
Form jedes Ansaugrohrs zeigen.
-
6 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie 6-6 von 3.
-
7 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen wesentlichen Abschnitt von 3 zeigt.
-
8 ist
eine Ansicht in Richtung eines Pfeils 8 von 7.
-
9A ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie 9A-9A von 8.
-
9B ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie 9B-9B von B.
-
10 ist
eine Ansicht in Richtung eines Pfeils 10 von 3.
-
11 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie 11-11 von 10.
-
12 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie 12-12 von 10.
-
13 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie 13-13 von 10.
-
DETAILBESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
-
In Bezug auf 1 ist ein Außenbordmotor 0, der
als Antriebseinheit dient, mit einem Lagergehäuse 2 versehen, der
als ein Motorträger
dient, der mit einem oberen Abschnitt eines Verlängerungsgehäuses 1 verbunden ist,
und ein wassergekühlter Vierzylinder-Viertaktreihenmotor
E ist an der Oberseite des Lagergehäuses 2 angebracht,
mit einer vertikal angeordneten Kurbelwelle 15. Ein Untergehäuse 3,
das eine offene Oberseite hat, ist mit dem Lagergehäuse 2 verbunden,
und ein Motordeckel 4 ist abnehmbar an einem oberen Abschnitt
des unteren Gehäuses 3 angebracht.
Ein Motorraum 36, der den Motor E aufnimmt, ist durch das
Lagergehäuse 2,
das untere Gehäuse 3 und
den Motordeckel 4 definiert.
-
Ein Unterdeckel 5 ist zwischen
dem Unterrand des unteren Gehäuses 3 und
einem Rand nahe dem Oberende des Verlängerungsgehäuses 1 angebracht,
um die Außenseite
des Lagergehäuses 2 abzudecken.
-
Der Motor E ist versehen mit einem
Zylinderblock 6, einem Kurbelgehäuse 7, einem Zylinderkopf 8,
einem Kopfdeckel 9, einem unteren Riemendeckel 10 und
einem oberen Riemendeckel 11. Die Unterseite des Zylinderblocks 6 und
des Kurbelgehäuses 7 sind
jeweils an der Oberseite des Lagergehäuses 2 gehalten. In
in dem Zylinderblock 6 jeweils ausgebildeten vier Zylindern 12 sitzen
verschiebbare Kolben 13, und die jeweiligen Kolben sind über Pleuelstangen 14 mit
einer vertikal angeordneten Kurbelwelle 15 gekoppelt.
-
Eine Antriebswelle 17, die
mit einem Unterende der Kurbelwelle 15 zusammen mit einem Schwungrad 16 verbunden
ist, erstreckt sich durch den Innenraum des Verlängerungsgehäuses 1 nach unten,
und das Unterende der Antriebswelle 17 ist über einen
in einem Getriebegehäuse 18 vorgesehenen
Kegelradmechanismus 19 mit einer Propellerwelle 21 verbunden,
die an ihrem Hinterende einen Propeller 20 aufweist. Das
Unterende einer Schaltstange 22 zum Wechseln der Drehrichtung
der Propellerwelle 21 ist mit einem vorderen Abschnitt
des Kegelgetriebemechanismus 19 verbunden.
-
Eine Schwenkwelle 25 ist
zwischen einem an dem Lagergehäuse 2 vorgesehenen
oberen Lager 23 und einem in dem Verlängerungsgehäuse 1 vorgesehenen
unteren Lager 24 befestigt, und ein Schwenkgehäuse 26,
das die Schwenkwelle 25 drehbar trägt, ist zum Aufwärts- und
Abwärtsschwenken
in Bezug auf einen an einem Heck S angebrachten Heckbeschlag 27 über eine
Kippwelle 28 gelagert.
-
Eine Ölwanne 29 und ein
Auspuffrohr 30 sind mit einer Unterseite des Lagergehäuses 2 verbunden.
Abgas, das von dem Auspuffrohr 30 in einen Innenraum des
Verlängerungsgehäuses 1 abgegeben wird,
tritt durch den Innenraum des Getriebegehäuses 18 und durch
die Innenseite eines Nabenabschnitts des Propellers 20 hindurch
und wird unter Wasser ausgegeben.
-
Wie aus 2 ersichtlich, ist der in dem Motorraum 36 aufgenommene
Motor E mit einer Nockenwelle 39 und zwei sekundären Ausgleichswellen 37 und 38 versehen,
die parallel zu der Kurbelwelle 15 angeordnet sind. Die
zwei sekundären
Ausgleichswellen 37 und 38 sind von dem Zylinderblock 6 näher an dem
Zylinderkopf 8 als die Kurbelwelle 15 gelagert,
und die Nockenwelle 39 ist zwischen den Kontaktoberflächen zwischen
dem Zylinderkopf 8 und dem Kopfdeckel 9 gelagert.
-
Eine Riemenscheibenanordnung 44 umfasst eine
Nockenwellenantriebsscheibe 40, eine sekundäre Ausgleichswellenantriebsscheibe 41,
eine Generatorantriebsscheibe 42 und ein Kühlgebläse 43, das
am Oberende der Kurbelwelle 15 befestigt ist. Eine Nockenwellenfolgerscheibe 45,
die am Oberende der Nockenwelle 39 befestigt ist, und die
Nockenwellenantriebsscheibe 40 sind durch einen Endlosriemen 46 miteinander
verbunden. Der Durchmesser der Nockenwellenantriebsscheibe 40 beträgt die Hälfte des
Durchmessers der Nockenwellenfolgerscheibe 45, sodass sich
die Nockenwelle 39 mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle 15 dreht.
Eine Spannrolle 49, die am einen Ende eines Arms 48 vorgesehen
ist, ist durch einen Stift 47 schwenkbar gelagert und wird
gegen die Außenfläche des
Endlosriemens 46 durch die Federkraft einer Feder 50 gedrückt, wodurch
auf den Endlosriemen 46 eine vorbestimmte Spannung ausgeübt wird.
-
Ein Paar sekundärer Ausgleichswellen-Folgerscheiben 52 und 53 sind
jeweils an einer Zwischenwelle 51 befestigt, die in der
Nähe der
sekundären
Ausgleichswelle 37 und der sekundären Ausgleichswelle 38 vorgesehen
ist, und das Paar sekundärer
Ausgleichswellenfolgerscheiben 52 und 53 und die
sekundäre
Ausgleichswellenantriebsscheibe 41 sind durch einen Endlosriemen 54 miteinander
verbunden. Eine Spannrolle 57, die am einen Ende eines
Arms 56 vorgesehen und durch einen Stift 55 schwenkbar
gelagert ist, wird durch die Federkraft einer Feder 58 gegen
die Außenfläche des
Endlosriemens 54 gedrückt,
wodurch auf den Endlosriemen 54 eine vorbestimmte Spannung
ausgeübt
wird. Die Zwischenwelle 51 und die sekundäre Ausgleichswelle 37 sind
durch ein Zahnradpaar miteinander verbunden, die den gleichen Durchmesser
haben (nicht gezeigt), und der Durchmesser der sekundären Ausgleichswellenantriebsscheibe 41 beträgt das zweifache
des Durchmessers jeder der sekundären Ausgleichswellenfolgerscheiben 52 und 53,
sodass das Paar sekundärer
Ausgleichswellen 37 und 38 in einander entgegengesetzten
Richtungen und mit einer Geschwindigkeit dreht, die das Doppelte
der Geschwindigkeit der Kurbelwelle 15 beträgt.
-
Ein Generator 62 ist durch
zwei Bolzen 61, 61 an einem Beschlag 60 gehaltert,
der an einer Oberseite des Kurbelgehäuses 7 durch zwei
Bolzen 59, 59 befestigt ist. Eine Generatorfolgerscheibe 64, die
an einer Drehwelle 63 des Generators 62 befestigt
ist, und eine Generatorantriebsscheibe 52 sind durch einen
Endlosriemen 65 miteinander verbunden, und der Generator 62 wird
durch die Kurbelwelle 15 angetrieben. Da der Generator 62 auf
diese Weise separat von dem Motor E vorgesehen ist, kann als der
Generator 62 ein Mehrzweckgenerator eingesetzt werden,
was im Hinblick auf die Kosten vorteilhaft ist, im Vergleich zu
der Situation, worin ein Generator in einem an der Kurbelwelle 15 vorgesehenen Schwungrad
eingebaut ist, und zusätzlich
ist es auch möglich,
die Leistung des Generators 62 problemlos zu erhöhen.
-
Die drei Riemen 64, 54 und 65,
die die Nockenwelle 39, die zwei sekundären Ausgleichswellen 37 und 38 und
den Generator 62 antreiben, sind in einer Riemenkammer 68 aufgenommen,
die durch den unteren Riemendeckel 10 und den oberen Riemendeckel 11 definiert
ist. Der untere Riemendeckel 10 ist mit einem Öffnungsabschnitt 101 versehen, der den Umfang des Generators 62 umgibt,
und einer Mehrzahl von Schlitzen 102 in
dessen Bodenwand an der rechten Seite der Kurbelwelle 15.
In die Riemen kammer 68 wird durch den Öffnungsabschnitt 10, und
die Schlitze 102 Luft eingeführt.
-
Wie aus den 2 bis 4 ersichtlich,
sind ein Paar rechter und linker schlitzartiger hinterer Öffnungsabschnitte 41 , 41 in
der oberen Rückseite
des Motordeckels 4 ausgebildet, und eine Führungsplatte 75,
die sich von den Unterrändern
der hinteren Öffnungsabschnitte 41 , 41 vorwärts erstreckt
und deren Vorderende in einen Mittelabschnitt zwischen den Vorder-
und Rückseiten
des Motorraums 36, endet, ist an der Innenoberfläche des
Motordeckels 4 befestigt. In dieser Befestigung sind ein
Hinterrandabschnitt und eine mittlere Nabe 75a der Führungsplatte 75 jeweils
an einer Innenoberfläche
des Motordeckels 4 durch Einstellschrauben 73 und
eine Einstellschraube 74 befestigt. Die Führungsplatte 75 ist
mit zwei wasserabweisenden Stufen 751 und 752 versehen, die treppenartig von dem
hinteren Öffnungsabschnitt 41 , zu dem Motorraum 36 hin
ansteigen.
-
Luft, die von den hinteren Öffnungsabschnitten 41 , 41 angesaugt
wird, strömt
vorwärts
durch den Raum zwischen der Oberwand des Motordeckels 4 und
der Führungsplatte 15 und
fließt
hinauf zu den wasserabweisenden Stufen 751 und 752 . Während des
Hochfließens
wird durch die wasserabweisenden Stufen 751 und 752 verhindert, dass Wasserspritzer in der
Luft eintreten, und nur die Luft durch die wasserabweisenden Stufen 751 , 752 in
den Motorraum 36 hineinfließen kann. Die Luft wird dem
Einlass des Motors E zugeführt
oder dient zum Kühlen
verschiedener Teile des Motors.
-
Wie in den 3 und 10 bis 13 gezeigt, ist ein rechteckförmiger erster
Verbindungsdurchgang (ein erster Verbindungsabschnitt) 115,
der mit der Riemenkammer 68 in Verbindung steht, vorstehend an
einer Oberseite des oberen Riemendeckels 11 vorgesehen,
und ein Urethanschaumabdichtelement 117 ist in den oberen
Umfang des Öffnungsabschnitts
des ersten Verbindungsdurchgangs 115 eingesetzt. Ein rechteckförmiger zweiter
Verbindungsdurchgang (zweiter Verbindungsabschnitt) 116,
der sich vertikal erstreckt und sich an seinem Oberende an einer
Innenoberfläche
des Motordeckels 4 abstützt,
ist in einem rechten Abschnitt der Führungsplatte 75 ausgebildet,
und eine Kerbe 118, die mit dem hinteren Öffnungsabschnitt 4,
des Motordeckels 4 über
eine Aufwärtsstufe 72 in
Verbindung steht, ist in einer Rückwand
der zweiten Verbindungsöffnung 116 vorgesehen.
Wenn der Motordeckel 4 an dem unteren Gehäuse 3 angebracht
ist, werden die ersten und zweiten Verbindungsöffnungen 115 und 116 mit den
dazwischen angeordneten Dichtungselement 117 miteinander
verbunden, und wenn der Motordeckel 4 von dem unteren Gehäuse 3 abgenommen wird,
werden die ersten und zweiten Verbindungsöffnungen 115 und 116 voneinander
getrennt.
-
Luft, die über den Öffnungsabschnitt 10,
und die Schlitze 102 in die Riemenkammer 68 eingeführt wird,
tritt durch eine Belüftungsverbindungspassage 123 (später beschrieben)
in der ersten Verbindungsöffnung 115,
die zweite Verbindungsöffnung 116 und die
Kerbe 118 und wird von dem hinteren Öffnungsabschnitt 4,
abgegeben, wodurch die Belüftung
der Riemenkammer 68 ausgeführt werden kann. Da währenddessen
die Kerbe 118 der zweiten Verbindungsöffnung 116 eine Position
oberhalb des hinteren Öffnungsabschnitts 4,
belegt, werden Spritzer, die den hinteren Öffnungsabschnitt 4,
erreichen, daran gehindert, in die zweite Verbindungsöffnung 116 einzutreten.
-
Die Struktur des Ansaugsystems des
Motors E wird in Bezug auf die 2 bis 5A-5D beschrieben.
-
Ein Ansaugschalldämpfer 76 ist an der
Vorderfläche
des Kurbelgehäuses 7 durch
drei Bolzen 77 befestigt. Der Ansaugschalldämpfer 76 enthält einen
kastenförmigen
Körperabschnitt 78 und
einen Leitungsabschnitt 79, der mit der linken Seite des Körperabschnitts 78 verbunden
ist. Der Leitungsabschnitt 79 ist an seinem Unterende mit
einer Einlassöffnung 79,
versehen, die sich nach unten öffnet
und ist an seinem Oberende mit einer Verbin dungsöffnung 792 versehen,
die mit dem Innenraum des Körperabschnitts 78 in
Verbindung steht. Ein Drosselkörper 80,
der an der rechten Seite des Körperabschnitts 78 des
Ansaugschalldämpfers 76 angeordnet
ist, ist mit dem Körperabschnitt 78 über eine
kurze flexible Ansaugleitung 35 verbunden.
-
Der Drosselkörper 80 ist mit einem
Ansaugkrümmer 85 fest
verbunden, der unten beschrieben wird. Der Ansaugkrümmer 85 ist
integral versehen mit einem Knie 81, einem Ausgleichstank 82,
vier Ansaugrohren 83a, 83b, 83c und 83d und
einem Montageflansch 84, und erstreckt sich entlang der
rechten Seite des Motors E. Das Knie 81 dient dazu, die den
Fluss der Ansaugluft um ungenährt
90° von
einem Fluss entlang der Vorderseite des Kurbelgehäuses 7 zu
einem Fluss entlang der rechten Seite des Kurbelgehäuses 7 zu
verändern,
und kann auch eine flexible Leitung sein. In der vorliegenden Ausführung ist
das Knie 81 mit dem Ausgleichstank 82, den Ansaugrohren 83a, 83b, 83c und 83d und
dem Montageflansch 84 integriert, sodass der Drosselkörper 80 fest
gehaltert ist.
-
Der Verbindungsabschnitt zwischen
dem Knie 81 und dem Ausgleichstank 82 des Ansaugkrümmers 85 ist
so ausgebildet, dass er eine dimensionsmäßige Form hat, die vertikal
kleiner ist als die Oberseite und der Boden des Ausgleichstanks 82. Dieser
Abschnitt ist an der rechten Wand des Kurbelgehäuses 7 durch Bolzen 861 , 861 ; 862 , 862 und
zwei Beschlägen 863 , 863 ,
die jeweils lose Löcher
haben, befestigt. Der Montageflansch 84 ist an einer Ansaugkrümmermontagefläche 81 , die an der rechten Seite des Zylinderkopfs 8 ausgebildet
ist, durch eine Mehrzahl von Bolzen 87 befestigt.
-
Wie in 3 gezeigt,
erstreckt sich das erste Ansaugrohr 83a, das von oben her
das erste Ansaugrohr ist, angenähert
horizontal entlang der Unterseite des unteren Riemendeckels 10,
und die zweiten bis vierten Ansaugrohre 83b bis 83d,
die von oben her die zweiten bis vierten Ansaugrohre sind, sind
so angeordnet, dass sie von dem Montageflansch 84 zu dem Ausgleichstank 82 nach
oben geneigt sind. Was ihren Neigungswinkel betrifft, so hat das
vierte Ansaugrohr 83d den größten, das dritte Ansaugrohr 83c den
mittleren und das zweite Ansaugrohr 83b den kleinsten.
Da die Ansaugrohre 83b, 83c und 83d in dieser
geneigten Weise angeordnet sind, kann Kraftstoff, der von den Einspritzventilen 94 (später zu beschreiben)
in die jeweiligen Ansaugrohre 83b, 83c und 83d zurückgeblasen
worden ist, durch Schwerkraft rasch zu den jeweiligen Zylindern 12 zurückgeführt werden,
und ferner kann unter dem Ausgleichstank 82 und dem vierten
Ansaugrohr 83d ein Raum sichergestellt werden, sodass Hochdruckkraftstoffzufuhrmittel,
die später
beschrieben werden, in dem Raum angeordnet werden können.
-
Die Rohrlängen der Ansaugrohre 83a, 83b, 83c und 83d haben
wegen der Pulsierwirkung des Ansaugsystems einen starken Einfluss
auf die Leistung des Motors E, wobei aber, wenn die Neigungswinkel
der Ansaugrohre 83a, 83b, 83c und 83d in
der oben beschriebenen Weise unterschiedlich gemacht werden, die
Rohrlänge
des horizontalen ersten Ansaugrohrs 83a die kürzeste wird
und die Rohrlänge des
vierten Ansaugrohrs 83d mit dem größten Neigungswinkel die längste wird.
Aus diesem Grund weicht in der vorliegenden Ausführung, wie in den 4 und 5 gezeigt,
die Position eines Verbindungsabschnitts, an dem das stromaufwärtige Ende
jedes der vier Ansaugrohre 83a, 83b, 83c und 83d mit
dem Ausgleichstank 82 verbunden ist, von der Ansaugkrümmermontagefläche 8,
des Zylinderkopfs 8 ab, an dem der Montageflansch 84 an
dem stromabwärtigen
Ende befestigt ist, wodurch die Differenzen zwischen den Rohrlängen kompensiert
werden. Insbesondere sind die Abweichungen Da bis Dd der jeweiligen
ersten bis vierten Ansaugrohre 83a bis 83d von der
Ansaugkrümmermontagefläche 8,
so gesetzt, dass ein Ansaugrohr mit einem kleineren Neigungswinkel
eine größere Abweichung
zeigt, d. h. Da > Db > Dc > Dd.
-
Dementsprechend wird bei der Rohrleitung des
in 5A gezeigten ersten
Ansaugrohrs 83a der Abnahmebetrag der Rohrlänge aufgrund
der horizonta ler Anordnung durch die große Abweichung Da kompensiert,
und bei der Rohrlänge
des in 5D gezeigten
vierten Ansaugrohrs 83d wird der Zunahmebetrag der Rohrlänge aufgrund
deren geneigter Anordnung durch die kleine Abwechung Dd kompensiert,
wodurch die Rohrlängen
der vier Ansaugrohre 83a, 83b, 83c und 83d angenähert gleichgemacht werden
können.
Durch Aufhebung der Differenzen zwischen den Rohrlängen der
vier Ansaugrohre 83, 83b, 83c ist es
auf diese Weise möglich,
eine Leistungsabnahme des Motors E zu verhindern.
-
Die Struktur des Kraftstoffzufuhrsystems
für den
Motor E wird in Bezug auf die 2 bis 4 und 7 bis 9 beschrieben.
-
Zwei Niederdruckkraftstoffpumpen 88,
von denen jede eine Kolbenpumpe ist, sind parallel an der Rückseite
des Kopfdeckels 9 vorgesehen, und Kraftstoff, der über ein
Kraftstoffzufuhrrohr L, von einem im Boot installierten Hauptkraftstofftank
(nicht gezeigt) angesaugt wird, wird durch ein Kraftstoffzufuhrrohr
L2 zu einem Hilfskraftstofftank 89 gefördert, der
an der rechten Seite des Zylinderblocks 6 vorgesehen ist.
Wie aus 6 ersichtlich,
ist ein Pumpenantriebskipphebel 103 koaxial durch eine
Ansaugkipphebelachse 102 gelagert, die einen Einlasskipphebel 101 trägt. Ein
Ende des Pumpenantriebskipphebels 103 steht mit einem Pumpennocken 104 in Eingriff,
der an der Nockenwelle 39 vorgesehen ist, wohingegen das
andere Ende mit einem Kolben 105 jeder der Niederdruckkraftstoffpumpen 88 in
Eingriff steht. Somit werden die Niederdruckkraftstoffpumpen 88 von
der Nockenwelle 39 angetrieben.
-
Wie aus den 3, 7 und 8 ersichtlich, ist der Hilfskraftstofftank 89 in
einen unteren Körperabschnitt 89,
und eine obere Kappe 892 aufgeteilt.
Der Körperabschnitt 89,
ist an zwei Ansatzabschnitten, die an dem vierten Ansaugrohr 83d ausgebildet
sind, durch Bolzen 106 befestigt, und ist auch an dem Zylinerblock 6 durch
zwei Bolzen 107 befestigt. Ein Schwimmerventil 90,
das den Kraftstoffpegel reguliert, und eine Hochdruckkraftstoffpumpe
91,
die ein Solenoidventil ist, sind im Inneren des Hilfskraftstofftanks 89 aufgenommen.
-
Das Schwimmerventil 90 enthält ein Öffnungs/Schließventil 108,
das in einem Abschnitt vorgesehen ist, wo das sich von den Niederdruckkraftstoffpumpen 88, 88 erstreckende
Kraftstoffzufuhrrohr L2 mit dem Hifskraftstofftank 89 verbunden
ist, und einen Schwimmer 109, der entsprechend dem Kraftstoffpegel
ansteigt oder sinkt, um das Öffnungs/Schließventil 108 zu öffnen oder
zu schließen, sowie
ein Führungselement 110,
das das Anheben oder Absenken des Schwimmers 109 führt. Wenn
der Kraftstoffpegel unter einen vorbestimmten Pegel fällt, öffnet das Öffnungs/Schließventil 108,
um Kraftstoff von den Niederdruckkraftstoffpumpen 88, 88 in
den Hilfskraftstofftank 89 einzuführen, und wenn der Kraftstoffpegel über den
vorbestimmten Pegel ansteigt, schließt das Öffnungs/Schließventil 108,
um die Kraftstoffzufuhr von den Niederdruckkraftstoffpumpen 88 zu
sperren.
-
Die Hochdruckkraftstoffpumpe 91 ist
vertikal angeordnet und pumpt Kraftstoff, der durch ein sich entlang
der Bodenwand des Hilfskrafstofftanks 89 erstreckendes
Sieb 111 angesaugt ist, in einen Hochdruckfilter 92 über ein
Kraftstoffzufuhrrohr L3. Der Hochdruckfilter 92 ist
an der Vorderseite des Hilfskraftstofftanks 98 durch ein
Band 112 befestigt.
-
Eine Kraftstoffschiene 93 ist
an dem Montageflansch 84 des Ansaugkrümmers 85 durch mehrere
Bolzen 113 befestigt, und die vier Kraftstoffeinspritzventile 94,
die den vier Zylinder 12 entsprechen, sind an dem Montageflansch 84 angebracht.
Kraftstoff, der von dem Hochdruckfilter 92 zum Unterende der
Kraftstoffschiene 93 über
das Kraftstoffzufuhrrohr L4 zugeführt wird,
wird auf die vier Einspritzventile 94 aufgeteilt. Ein Regler 95,
der am Oberende der Kraftstoffschiene 93 vorgesehen ist,
reguliert den Druck des den Einspritzventilen 94 zugeführten Kraftstoffs und
führt extra
Kraftstoff über
ein Kraftstoffzufuhrrohr L5 zu dem Hilfskraftstofftank 89 zurück.
-
Der Regler 95 und der Ausgleichstank 92 sind über ein
Unterdruckrohr L6 miteinander verbunden,
um den Stelldruck des Reglers 95 zu regulieren.
-
Ein Hochdruckkraftstoffzufuhrmittel 96 umfasst
den Hilfskraftstofftank 89, die Hochdruckkraftstoffpumpe 91,
den Hochdruckfilter 92, die Kraftstoffschiene 93 und
den Regler 95.
-
Wie aus den 7 bis 9 ersichtlich,
sind ein Paar von Kupplungen 36a und 36b, die
seitlich voneinander getrennt sind, an der Oberseite der Kappe 892 des Hilfskraftstofftanks 89 in
dem Mittelabschnitt zwischen der Vorder- und Rückseite der Kappe 892 vorgesehen. Die Kupplung 36a steht
mit einem oberen Raum 893 des Hilfskraftstofftanks 89 über eine L-förmige Lüftungspassage 37a in
Verbindung, die sich von der Oberwand der Kappe 892 in
einer Richtung erstreckt, wohingegen die Kupplung 86b mit dem
oberen Raum 893 des Hilfskraftstofftanks 89 über eine
L-förmige
Lüftungspassage 37b in
Verbindung steht, die sich in der oberen Wand der Kappe 892 in der entgegengesetzten Richtung
erstreckt. Das heißt,
ein Paar von Lüftungspassagen 37a und 37b sind
so angeordnet, dass sie einander kreuzen.
-
Zwei untere Lüftungsrohre 119, 119 sind
jeweils mit den oben beschriebenen einen Paar von Kupplungen 36a und 36b verbunden,
und ein oberes Lüftungsrohr 120 ist
mit den Lüftungsrohren 119 über eine
T-förmige
Kupplung 121 verbunden. Das Oberende des oberen Lüftungsrohrs 120 ist
mit einer Kupplung 122 verbunden, die von der Unterseite
des unteren Riemendeckels 10 vorsteht. Wie in den 10 bis 13 gezeigt, sind die oberen und unteren Riemendeckel 11 und 10 mit
einer Trennwand 125 ausgebildet, welche die erste Verbindungsöffnung 115 in
eine Lüftungsverbindungspassage 123,
die mit der Riemenkammer 68 in Verbindung steht, und eine Lüftungsverbindungspassage 124,
die mit der Kupplung 122 in Verbindung steht, aufteilt.
-
Die Belüftung kann zwischen dem Hilfskraftstofftank 89 und
dem hinteren Öffnungsabschnitt 4, durch
die Lüftungspassagen 37a und 37b,
die unteren Lüftungsrohre 119,
das obere Lüftungsrohr 120, die
Lüftungsverbindungspassage 124 und
die zweite Verbindungsöffnung 116 gemäß einer
Zunahme oder Abnahme des in dem Hilfskraftstofftank 89 gespeicherten
Kraftstoffs erfolgen. Dementsprechend kann das Innere des Hilfskraftstofftanks 89 jederzeit
auf angenähertem
Atmosphärendruck
gehalten werden, sodass der Kraftstoff den Einspritzventilen 94 glattgängig zugeführt werden
kann. Wenn Kraftstoffdampf in dem Hilfskraftstofftank 89 entsteht,
z. B. aufgrund der Tatsache, dass der Hilfskraftstofftank 89 von
dem Motor E abgestrahlter Wärme
ausgesetzt ist oder heißer
extra Kraftstoff von dem Regler 95 zu dem Hilfskraftstofftank 89 zurückkehrt,
steigt der Kraftstoffdampf sequenziell in die Lüftungspassagen 37a und 37b,
die unteren Lüftungsrohre 119, 119, das
obere Lüftungsrohr 120,
die Lüftungsverbindungspassage 124 und
die zweite Verbindungsöffnung 116 an,
und wird durch die Kerbe 118 der zweiten Verbindungsöffnung 116und
den hinteren Öffnungsabschnitt 41 des oberen Abschnitts des Motordeckels 4 glattgängig zur
Außenseite
abgegeben.
-
Somit wird verhindert, dass der Kraftstoffdampf
in den Motor E angesaugt, und daher kann die Verschlechterung der
Abgascharakteristiken des Motors E vermieden werden. Da zusätzlich die
Lüftungsverbindungspassage 124,
durch die der Kraftstoffdampf hindurchtritt, von der Belüftungsverbindungspassage 123 in
der ersten Verbindungsöffnung 115 durch
die Trennwand 125 abgetrennt ist, kann auch verhindert
werden, dass der Kraftstoffdampf in die Riemenkammer 68 strömt.
-
Da ferner die Belüftungsverbindungspassage 123 und
die Lüftungsverbindungspassage 124 in der
gemeinsamen ersten Verbindungsöffnung 116 ausgebildet
sind, sodass die Passagen 123 und 124 mit der
zweiten Verbindungsöffnung 116 gleichzeitig mit
der Montage des Motordeckels 4 in Verbindung gebracht werden,
genügt
ein Verbindungsabschnitt und genügt ein
Dichtungselement 117, um den Verbindungsabschnitt abzudichten,
wodurch die gesamte Struktur vereinfacht werden kann.
-
Wenn der Außenbordmotor 0 vom
Boot abgenommen und in auf seiner Seite liegenden Zustand aufbewahrt
wird, ändert
sich der Kraftstoffpegel, der in dem Hilfskraftstofftank 89 verbleibt,
in seiner Richtung orthogonal zu der Richtung des normalen Pegels,
wobei auch dann, wenn eines der offenen Enden der Belüftungspassage 37a und 37b in
den Kraftstoff absinkt, das andere immer oberhalb des Kraftstoffpegels
frei liegt. Auch dementsprechend der Innendruck des Hilfskraftstofftanks 89 aufgrund
einer Temperaturänderung
ansteigt, kann der Druck aus dem hinteren Öffnungsabschnitt 4,
durch die Lüftungspassage 37a oder 37b,
die ein über
dem Kraftstoffpegel freiliegendes offenes Ende hat, und eines der
Lüftungsrohre
L, und L8 o. dgl., die mit den jeweiligen
Lüftungspassagen 37b und 37a in
Verbindung stehen, abgegeben werden. Da zusätzlich das Paar von Lüftungspassagen 37a und 37b so
ausgebildet sind, dass sie einander kreuzen, liegt, auch wenn ein Ende
jeder der Lüftungspassagen 37a und 37b in den
Kraftstoff absinkt, das andere Ende oberhalb des Kraftstoffpegels
frei, wodurch der Schwerkraft-bedingte Ausfluss des Kraftstoffs
verhindert werden kann. Da ferner die Lüftungspassagen 37a und 37b in
einem angenähert
mittleren Abschnitt zwischen der Vorder- und Rückseite des Hilfskraftstofftanks 89 vorgesehen
sind, sinken die offenen Enden der Lüftungspassagen 37a und 37b nicht
in den Kraftstoff, auch wenn der Außenbordmotor 0 während der
Fahrt im Flachwasser kippt.
-
Wenn beim Zusammenbau des Motors
E eine Unterbaugruppe benutzt wird, in der das Hochdruckkraftstoffzufuhrmittel 96 vorab
an dem Ansaugkrümmer 85 gesichert
wird, ist es möglich,
die Anzahl der Montageschritte zu reduzieren und den Arbeitsaufwand
zu verbessern. Insbesondere wird der Hilfskraftstofftank 89,
in dem das Schwimmerventil 90 und die Hochdruckkraftstoffpumpe 91 eingebaut
sind, durch die zwei Bolzen 106 an dem dritten Ansaugrohr 83c und
dem vierten Ansaugrohr 83d des Ansaugkrüm mers 85 befestigt,
der den Montageflansch 84 aufweist, an dem die Einspritzventile 94 angebracht sind,
und wird der Hochdruckfilter 92 an dem Hilfskraftstofftank 89 mittels
des Bands 112 befestigt. Die Kraftstoffschiene 93,
mit dem die vier Einspritzventile 94 verbunden sind, wird
an dem Montageflansch 84 des Ansaugkrümmers 85 durch die
Bolzen 113 befestigt, und der Regler 95 wird an
der Kraftstoffschiene 93 befestigt.
-
Dann wird ein Ende des Kraftstoffzufuhrrohrs L2 mit dem Schwimmerventil 90 des
Hilfskraftstofftanks 89 verbunden, werden die Hochdruckkraftstoffpumpe 91 des
Hilfskraftstofftanks 89 und der Ausgleichstank 82 durch
das Kraftstoffzufuhrrohr L3 verbunden, werden
der Ausgleichstank 92 und das Unterende der Kraftstoffschiene 93 durch
das Kraftstoffzufuhrrohr L4 verbunden und
werden der Regler 95 und der Hilfskraftstofftank 89 durch
das Kraftstoffrücklaufrohr
L5 verbunden. Ferner werden der Regler 95 und
der Ausgleichstank 92 durch das Unterdruckrohr L4 verbunden. Wenn somit eine Unterbaugruppe benutzt
wird, in der das Hochdruckkraftstoffzufuhrmittel 96 an
dem Ansaugkrümmer 95 montiert
ist, ist es möglich,
die Montage des Motors E abzuschließen, indem lediglich das andere
Ende des Kraftstoffzufuhrrohrs L2 mit den
Niederdruckkraftstoffpumpen 88, 88 verbunden wird,
nachdem der Ansaugkrümmer 85 an
dem Zylinderkopf 8 mittels der mehreren Bolzen 87 befestigt
ist und der Hilfskraftstofftank 89 an dem Zylinderblock 6 mittels
der zwei Bolzen 107, 107 befestigt ist. Auf diese
Weise ist, durch Vorbereitung der Unterbaugruppe, in der das Hochdruckkraftstoffzufuhrmittel 96 an
dem Ansaugkrümmer 85 montiert
ist, möglich,
die Mann-Stunden für
den Zusammenbau stark zu reduzieren.
-
Die oben beschriebene Ausführung kann modifiziert
werden, worin die zweite Verbindungsöffnung 116 in dem
Motordeckel 4 getrennt von der Führungsplatte 95 ausgebildet
werden kann, und die hinteren Öffnungsabschnitte 4,
des Motordeckels 4 können
auch in eine Ansaugöffnung
für den
Motor E und eine Lüftungsöffnung für den Hilfskraftstofftank 89 aufgeteilt
werden.
-
Obwohl die Ausführung der vorliegenden Erfindung
oben im Detail beschrieben worden ist, können verschiedene konstruktive Änderungen
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung,
wie sie in den Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen.