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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen universellen
luftgekühlten
Viertaktmotor der Art, bei der die Kurbelwelle durch zwei Kugellager
getragen wird, die an einem jeweiligen Ende des einen Deckel aufweisenden Kurbelgehäuse platziert
sind, wobei ein Ende der Kurbelwelle die Abtriebswelle ist. Genauer
gesagt, betrifft sie die Konfiguration der Lager im Kurbelgehäuse eines
derartigen universellen luftgekühlten Viertaktmotors.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Für
universelle luftgekühlte
Viertaktmotoren bestehen verschiedene Erfordernisse abhängig von der
Art, welcher Arbeitsmaschine der Motor dienen soll. Ein Kompressor,
eine Axialströmungspumpe oder
ein Außenbordmotor,
der direkt mit der Antriebsschaufelwelle verbunden ist, benötigt eine
hohe Drehzahl, so dass für
diese Anwendungen die Kurbelwelle als Abtriebswelle verwendet wird,
wie es z. B. in der europäischen
Offenlegungsveröffentlichung
EP 0 567 037 A1 offenbart
ist. Andererseits benötigen
viele landwirtschaftliche Einrichtungen einen Abtrieb niedriger
Drehzahl. Da die Nockenwelle über eine
Drehzahl verfügt,
die halb so groß wie
die der Kurbelwelle ist, wird sie bei dieser Anwendungsart als Abtriebswelle
verwendet.
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Die Kurbelwelle in einem Motor wie
den oben beschriebenen, bei denen sie als Abtriebswelle dient, wird
an beiden Enden durch Kugellager getragen. Diese Kugellager müssen über einen
Lastnennwert verfügen,
der es ihnen erlaubt, die Radialbelastung zu meistern, die die Kolben
durch den Druck der Verbrennungsgase im Zylinderkopf erfahren und
auch die zusätzlichen
radialen und Druckbelastungen, wie sie von außen her auf die Abtriebswelle
einwirken. Im Allgemeinen werden bei diesen Motoren Standard-Kugellager
mit einem mittleren Lastnennwert verwendet; der Austauschbarkeit
von Teilen und Prozessen halber wird im Allgemeinen an beiden Enden der
Kurbelwelle dieselbe Lagergröße verwendet.
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In einem Mehrzweckmotor ist ein Drehzahlregler
zum Einstellen der Drehzahl wesentlich. Normalerweise ist im Kurbelgehäuse ein
mechanischer Drehzahlregler eingeschlossen, der direkt durch die Kurbelwelle
angetrieben wird. Ein Beispiel eines derartigen Drehzahlreglers
ist in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Heisei 5-44522 angegeben. Nun wird dessen Konfiguration
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 erörtert.
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Die 3 zeigt
die Konfiguration der Komponenten innerhalb des Kurbelgehäuses. In
der Zeichnung verfügt
eine Kurbelwelle 5 über
Kurbelwellenabschnitte 5a1 und 5a2 , Kurbelarme 5b und einen Kurbelstift 5c.
Die Wellenabschnitte 5a1 und 5a2 sind an zwei Punkten durch Kugellager 40a und 40b mit gleichem
Außendurchmesser
gelagert, die am Kurbelgehäuse 17 bzw.
am Deckel 18 angebracht sind. Ein Synchronisierzahnrad 3 ist
wellenmäßig mit
dem Wellenabschnitt 5a1 am Abtriebsende
der Kurbelwelle 5 verbunden. Die Rotationskraft der Kurbelwelle 5 wird
durch ein Nockenzahnrad 8 an eine Nockenwelle 7 übertragen.
Die Nockenwelle 7 wird an zwei Punkten durch Gleitlager 70a und 70b mit
gleichem Außendurchmesser
gelagert, die am Kurbelgehäuse 17 bzw.
am Deckel 18 angebracht sind.
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Bei der bekannten Technologie ist
das den Drehzahlregler antreibende Zahnrad 2 auf der Seite des
Kurbelwellenabschnitts 5a1 (Abtriebswelle)
und der Außenseite
(rechte Seite) des Synchronisierzahnrads 3 installiert,
wie es in der 3 dargestellt ist.
Ein kleiner Drehzahlregler 10 ist in einem Raum 70 eingeschlossen,
der sich nach unten zur Unterseite des Abtriebswellenabschnitts
6a1 im Kurbelgehäuse 17 und zur Unterseite
des Kurbelgehäuses 17 und des
Deckels 18 erstreckt. Dieses Design führte zur Forderung, dass die
Größe des Kurbelgehäuses geringfügig verkleinert
wird, um den Motor kleiner machen zu können.
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Einige Lasten, die bei dieser Art
einer Kurbelwelle auf die Abtriebswelle einwirken, z. B. eine Axialströmungspumpe
oder eine direkt mit einem Außenbordmotor
verbundene Antriebsschraubenwelle führen zu einer großen Schubbelastung
in der Richtung, in der die Abtriebswelle zieht. Für diese
Lasten verfügt
die im Stand der Technik verwendete Lagerkonfiguration, bei der
die Kurbelwelle durch Kugellager mit demselben Außendurchmesser
an zwei Punkten gelagert wird, über
unzureichendes Lagervermögen,
so dass die Lager nicht über
eine lange Zeitdauer beständig
sind.
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Wenn Lager größeren Durchmessers verwendet
werden, nimmt der Abstand zwischen der Kurbelwelle und der Nockenwelle
zu, so dass das Kurbelgehäuse
größer gemacht
werden muss. Dies wirkt dem Ziel einer Verkleinerung des Kurbelgehäuses entgegen.
In dieser Situation wäre
es möglich, dieselbe
Lagergröße zu verwenden,
jedoch verschiedene Materialien zu wählen, so dass die Lager über eine
sehr genaue Passung verfügen
und das Lagervermögen
erhöht
ist. Jedoch wäre
es bei einem derartigen Speziallager erforderlich, die Passgenauigkeit
zur Kurbelwelle zu erhöhen.
Dies hätte
eine selektive Passung zur Folge, was zu einem Problem hinsichtlich
des Zusammenbaus durch einen Roboter führen würde. Auch bestünde wegen
Standardspezifikationen von Lagern und wegen des gleichen Größenaussehens
dieser Art von Speziallager immer die Gefahr eines Zusammenbaufehlers
durch Auswählen
des falschen Lagers.
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Ein anderes Problem beim existierenden
Design besteht darin, dass zusätzlich
zum Nockenzahnrad und zu den Nockenlagern auch der Drehzahlregler
und das ihn antreibende Zahnrad am Abtriebsende (rechte Seite in
der 3) der Kurbelwelle
platziert sind. Unabhängig
davon, welche Anstrengung unternommen wird, die Größe des Kurbelgehäuses zu
verkleinern, ist immer noch der Raum 70 erforderlich, der
sich zwischen dem Boden des Kurbelgehäuses und der Unterseite des
Kurbelgehäuses 17 und dem
Deckel 18 nach unten erstreckt. Dies macht das Kurbelgehäuse größer als
es erwünscht
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu
Grunde, die Forderung hinsichtlich einer Größenverringerung des Kurbelgehäuses zu
erfüllen
und einen luftgekühlten
universellen Viertaktmotor mit den folgenden Merkmalen zu schaffen:
er verwendet keinerlei Speziallager; er verwendet große Kugellager
mit Standardgenauigkeit mit größerem Lagervermögen; und dadurch
wird der Herstellprozess vereinfacht und ein Zusammenbau durch Roboter
ermöglicht.
Als Ergebnis dieser Verbesserungen sind die Kosten zur Herstellung
und zum Zusammenbau des Motors verringert und es besteht keine Gefahr
eines Zusammenbaufehlers.
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Die zum Lösen dieser Probleme konzipierte Erfindung
ist ein universeller luftgekühlter
Viertaktmotor, der Art, bei der die Kurbelwelle durch zwei Kugellager
getragen wird, die am jeweiligen Ende des einen Deckel tragenden
Kurbelgehäuses
platziert sind, wobei ein Ende der Kurbelwelle die Abtriebswelle
bildet.
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Dieser Viertaktmotor gemäß dem Anspruch 1
ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet. Der Außendurchmesser
des an der Abtriebswelle der Kurbelwelle platzierten Kugellagers
ist größer als
der des Kugellagers, das am anderen Ende der Kurbelwelle platziert
ist. Der Außendurchmesser
des Lagers an der Abtriebswelle entspricht ungefähr dem Abstand zwischen der
Kurbelwelle und der Nockenwelle, oder er ist größer als dieser, und der durch
die Drehung der Kurbelwelle angetriebene Drehzahlregler ist im Kurbelgehäuse nahe
dem Kühllüfter am Ende
der Kurbelwelle, das von der Abtriebswelle abgewandt ist, eingeschlossen.
Vorzugsweise wird die Nockenwelle durch die Kurbelwelle angetrieben,
und sie ist durch-Gleitlager (ebene Lager) getragen. Bei der Erfindung
sind an der Abtriebswelle der Kurbelwelle Kugellager mit großem Außendurchmesser
mit hohem Lastvermögen
verwendet. Wenn der Motor in einer Arbeitsmaschine mit großer Schubbelastung
installiert wird, wie einer Axialströmungspumpe, sorgen diese Lager
für ausreichendes
Lagervermögen und
Beständigkeit.
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Die Verwendung von Lagern großen Durchmessers
erhöht
den Abstand zwischen der Kurbelwelle und der Nockenwelle, was natürlicherweise
zu einem größeren Kurbelgehäuse führt. Jedoch
ist bei der Erfindung die Nockenwelle durch Gleitlager getragen,
was es ermöglicht,
Lager mit kleinerem Durchmesser zu verwenden. Dieses Design sorgt
für eine
einfache Art, das Kurbelgehäuse
kleiner auszubilden.
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Durch die Erfindung befinden sich
das Nockenzahnrad und das zugehörige
Nockenlager am selben Ende des Gehäuses wie die Abtriebswelle
der Kurbelwelle. Der die Motordrehzahl regelnde Drehzahlregler und
das diesen antreibende Zahnrad befindet sich am entgegengesetzten
Ende des Gehäuses,
wo sich der Kühllüfter befindet.
Dieses Design, bei dem der Kurbelstift im zentralen Bereich des
Kurbelgehäuses
die linke und die rechte Seite trennt, erübrigt sich das Erfordernis
eines Raums spezieller Erstreckung im Kurbelgehäuse, und das Kurbelgehäuse kann
kleiner ausgebildet werden.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Querschnitt eines Einzylinder-Viertaktmotors, der eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung ist.
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2 ist
ein Schnitt entlang einer Linie A-A in der 1.
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3 ist
ein Schnitt, der den Ort des Drehzahlreglers in einem zum Stand
der Technik gehörenden
Einzylinder-Viertaktmotors zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der nächste Abschnitt liefert unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 eine detaillierte Erläuterung
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Diese Ausführungsform
ist ein Einzylinder-Viertaktmotor mit schräg stehendem Zylinder zur universellen
Verwendung, bei dem die Erfindung verwendet wird. Insoweit Abmessungen,
Materialien, Formen und Relativpositionen der Bauteile dieser Ausführungsform
nicht als spezielle Offenbarungen beschrieben sind, soll der Schutzumfang
der Erfindung nicht auf die angegebenen Werte beschränkt sein.
Die Ausführungsform
soll lediglich als veranschaulichendes Beispiel dienen.
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Die 1 ist
ein Querschnitt eines Einzylinder-Viertaktmotors, der eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung bildet. Die 2 ist
ein Schnitt entlang einer Linie A-A in der 1.
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In diesen Zeichnungen ist 1 der
gesamte Einzylinder-Viertaktmotor mit schräg stehendem Zylinder. 5 ist
die Kurbelwelle mit Kurbelwellenabschnitten 5a1 und 5a2 , Kurbelarmen 5b und einem
Kurbelstift 5c. Die Wellenabschnitte 5a1 und 5a2 sind durch Kugellager 25 und 26,
die am Kurbelgehäuse 17 bzw. am
Deckel 18 angebracht sind, an zwei Punkten gelagert. Ein
Kühllüfter 28,
mit gemeinsamer Nutzung eines Schwungradmagneten, ist am Ende des
Gehäuses
angebracht, das von der Abtriebswelle der Kurbelwelle 5 abgewandt
ist.
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Diese Gesichtspunkte des Designs
sind genau wie beim Stand der Technik. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von bekannten Vorrichtungen dadurch, dass der
Außendurchmesser
des Kugellagers 25, das am Deckel 18 am Abtriebsende
der Kurbelwelle 5 angebracht ist, größer als der des Kugellagers 26 ist,
das am selben Ende wie der Kühllüfter 28 platziert
ist. Vorzugsweise sollten das Kugellager 25 am Deckel 18 am
selben Ende wie die Abtriebswelle der Kurbelwelle 5 über ein
hohes Lasttragevermögen
und einen Außendurchmesser
verfügen,
der dem Abstand zwischen der Kurbelwelle 5 und der Abtriebswelle 7 entspricht
oder größer ist.
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Das Kugellager 26, das am
selben Ende wie der Kühllüfter 28 platziert
ist, sollte ein normales Lager derselben Größe, wie im Stand der Technik
verwendet sein.
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Demgemäß müssen die Kugellager 25 dazu in
der Lage sein, zusätzlich
zur radialen Schubbelastung, die der Kolben 30 vom Druck
der Verbrennungsgase im Zylinder erfährt, der großen radialen Belastung
standzuhalten, die die Kurbelwelle 5 direkt als Abtriebswelle
erfährt,
und auch der großen Schubbelastung
in der Richtung, in der die Abtriebswelle gezogen wird.
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Ein den Nocken antreibendes Zahnrad 14 ist am
Wellenabschnitt 5a1 der Kurbelwelle 5 angebracht;
ein den Drehzahlreger antreibendes Zahnrad 13 ist am Wellenabschnitt 5a2 am entgegengesetzten Ende des Gehäuses, wo
sich der Kühllüfter 29 befindet,
angebracht. Das Zahnrad 14 steht mit dem Nockenzahnrad 8 in
Eingriff, so dass die Rotationskraft der Kurbelwelle 5 auf
die Nockenwelle 7 übertragen werden
kann.
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Die Nockenwelle 7 ist durch
Gleitlager 7a und 7b mit gleichem Außendurchmesser
an zwei Punkten gelagert. Diese Lager sind am Kurbelgehäuse 17 bzw.
am Deckel 18 montiert.
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Die Gleitlager 7a und 7b sind
ebene Lager mit einem Durchmesser, der geringfügig größer als der der Nockenwelle 7 ist,
und sie sind durch Löcher im
Kurbelgehäuse 17 und
im Deckel 18 entweder direkt oder mittels dazwischen liegender
Metallgehäuse
oder Buchsen eingeführt.
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Der Drehzahlregler 15 ist
im Kurbelgehäuse 17 unter
dem Wellenabschnitt 5a2 am selben
Ende wie der Kühllüfter 28 installiert.
Der Drehzahlregler 15 verfügt über einen sich drehenden Zylinder 16,
an dem das Zahnrad 16a angebracht ist, das seinerseits durch
das Zahnrad 13 angetrieben wird, das selbst wellenmäßig mit
der Kurbelwelle verbunden ist. Der Drehzahlregler 15 verfügt ferner über Wellen 23,
die mit einem symmetrischen Muster am sich drehenden Zylinder 16 angebracht
sind; Gewichte 22, die auf solche Weise an den Wellen 23 gehalten
werden, dass sie rotationsfrei sind; einen Drehzahlregler 19, der
am Kurbelgehäuse 17 montiert
ist; einen beweglichen Zylinder 20 mit einem Flansch; und
eine Drehzahlregler-Abtriebswelle 21, die die Auslenkung
des Drehzahlreglers ausgibt. Wenn die Drehung des Drehzahlreglers über die
Zahnräder 13 und 16a an den
sich drehenden Zylinder 16 übertragen wird, sorgt die Zentrifugalkraft
der sich mit dem Zylinder 16 drehenden Gewichte 22 für Druck
gegen den beweglichen Zylinder 20. Die Auslenkung des beweglichen Zylinders 20 wird über einen
Arm 21a als Winkelauslenkung der Welle 21 zur
Außenseite
des Kurbelgehäuses 17 übertragen.
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Am Außenabschnitt der Welle 21,
der aus dem Kurbelgehäuse 17 vorsteht,
ist ein Hebel (nicht dargestellt) montiert. Dieser Hebel, der durch
eine Feder (nicht dargestellt) in derjenigen Richtung vorgespannt
wird, die den Arm 21a in ihre Ausgangsposition zurückdrückt, ist
mit der Drosselklappe eines Vergasers (nicht dargestellt) verbunden.
Durch Erhöhen
und Verringern der Kraft der am Hebel angebrachten Feder kann die
Drehzahl des Motors kontrolliert werden.
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In der 1 ist
ist 6 eine Verbindungsstange, die den Kolben 30 mit
dem Kurbelstift 5c verbindet. 31 ist der Zylinder; 32 ist
der Zylinderkopf; 35 ist der Kopfdeckel; 36 ist
der Kraftstofftank; 34 ist der an der Nockenwelle 5 angebrachte
Nocken; 33 ist der Stößel, der
durch den Nocken hin und her angetrieben wird und der eine Komponente
des Mechanismus ist, der das Öffnen
und Schließen
des Einlass-/Auslass-Ventils steuert. Da dieser Mechanismus in der Technik
bekannt ist, wird er nicht detailliert beschrieben.
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Als Nächstes wird der Betrieb dieser
Ausführungsform
erörtert.
Der Wellenabschnitt 5a1 am Abtriebsende
der Kurbelwelle 5 ist durch große Schwerlast-Kugellager 25 getragen,
so dass dann, wenn die Kurbelwelle 5 als Abtriebswelle
verwendet wird, dieselbe große
radiale Belastungen tolerieren kann. Außerdem kann die Kurbelwelle 5 direkt
wellenmäßig mit
einer externen Last verbunden sein, was eine deutliche Schubbelastung
in der Richtung zur Folge hat, in der die Abtriebswelle gezogen
wird, wie bei einer Axialströmungspumpe
oder einem Außenbordmotor,
der direkt mit einer Antriebsschraubenwelle verbunden ist. Die Lager
sind ausreichend stabil, um eine derartige Belastung zu tolerieren.
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Obwohl der zentrale Abschnitt des
Deckels 18, um den herum der Wellenabschnitt 5a1 montiert ist, durch die Kugellager 25 großen Durchmessers belegt
ist, kann die Nockenwelle 7 direkt durch die Gleitlager 7a und 7b gelagert
werden, die durch Löcher
im Deckel 18 eingesetzt sind. (Metallgehäuse oder
Buchsen können
nach Bedarf verwendet werden.) Die Lager 7a und 7b verfügen über einen Durchmesser,
der dem der Nockenwelle 7 entspricht oder geringfügig größer ist
(wenn Buchsen verwendet werden). So ist es nicht erforderlich, einen
langen Raum oder Abstand zwischen der Kurbelwelle 5 und der
Nockenwelle 7 bereitzustellen. Zusätzlich zu diesem Merkmal ist,
wie es aus der 2 erkennbar
ist, der Drehzahlregler 15 im Kurbelgehäuse 17 am selben Ende
wie der Kühllüfter 28,
dem von der Abtriebswelle abgewandten Ende, eingeschlossen. Diese
Anordnung erlaubt es, zu verhindern, dass das Volumen des Kurbelgehäuses zu
groß wird.
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Wie oben beschrieben, werden bei
der Erfindung Kugellager mit großem Durch messer und hohem Lasttragevermögen dazu
verwendet, das Antriebsende der Kurbelwelle zu tragen. Die Lager
verfügen über ein
Tragvermögen,
das dazu ausreicht, die Kräfte
des Motors zu ertragen, der direkt mit einer Last mit großem Schwingungsanteil
verbunden ist, oder eines Motors mit großer Schubbelastung in der Richtung,
in der die Abtriebswelle gezogen wird. Selbst unter derartigen Bedingungen
bleiben sie beständig.
Es ist nicht erforderlich, Speziallager mit hoher Lagerfähigkeit
zu verwenden. Vielmehr können Standard-Präzisionslager
großer
Abmessung verwendet werden. Da die Lager auf Standardtoleranz bearbeitet
werden können,
kann der Zusammenbauprozess automatisiert werden. Dies senkt die
Kosten von Teilen, der Bearbeitung und des Zusammenbaus, und es
beseitigt die Möglichkeit
eines Zusammenbaufehlers.
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Obwohl am Antriebsende der Kurbelwelle Kugellager
großen
Durchmessers verwendet werden, wird die Nockenwelle durch Gleitlager
getragen, die direkt durch Löcher
im Kurbelgehäuse
oder im Deckel 18 eingeführt sind (oder in Buchsen eingeführt sind).
Diese Schema beseitigt das Erfordernis eines großen Raums zwischen den zwei
Wellen. Der Drehzahlregler, der die Drehzahl regelt, mit der sich der
Motor dreht, und der durch die Kurbelwelle angetrieben wird, ist
im Kurbelgehäuse
am selben Ende wie der Kühllüfter 28,
entgegengesetzt zum Ende des Gehäuses,
wo sich die Abtriebswelle befindet, eingeschlossen. Dadurch kann
das Kurbelgehäuse
klein gehalten werden.
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Als Ergebnis der Erfindung ist ein
luftgekühlter
universeller Viertaktmotor geschaffen, der das Erfordernis eines
kleineren Kurbelgehäuses
erfüllt;
der keine Speziallager verwendet; der unter Verwendung von Standard-Präzisionskugellagern
großen
Durchmessers ein größeres Lagervermögen erzielt;
der die erforderliche Bearbeitung vereinfacht; und der eine Automatisierung
des Zusammenbauprozesses erlaubt. Dies führt zu niedrigeren Bearbeitungs-
und Zusammenbaukosten und beseitigt die Möglichkeit eines Zusammenbaufehlers.