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Die Erfindung betrifft eine Klappdeckelschachtel,
die zum Verpacken von Zigaretten oder Filterzigaretten bestimmt
ist.
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Klappdeckelschachteln dieser Art
sind zum Beispiel in der Japanischen Patentanmeldung KOKAI, Veröffentlichung
Nr. 2-296641 (
EP 0392737
A ) offenbart. Diese herkömmlichen Klappdeckelschachteln
umfassen einen kastenförmigen
Körper,
der am oberen Ende offen ist. Ein kastenförmiger Deckel ist mit einer
hinteren Öffnungskante
des Körpers
verbunden. Der Deckel kann auf das offene Ende des Deckels gesetzt
und von diesem entfernt werden, indem er um eine integrale Gelenkeinrichtungen
geschwenkt wird. So kann der Deckel die Öffnung des Körpers öffnen und
verschließen.
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Der Körper hat eine Schulter an seiner
Vorderseite und diese erstreckt sich entlang der Öffnungskante
des Körpers.
Andererseits hat der Deckel eine Vorderklappe an seiner vorderen Öffnungskante
und diese ist zur Innenseite des Deckels hin umgeklappt.
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Gemäß den oben beschriebenen Klappdeckelschachteln
wird die Vorderklappe des Deckels weiter umgeklappt, wenn der Deckel
zum Verschließen
der Öffnung
des Körpers
auf dessen offenes Ende gesetzt wird, um über die Schulter zu gelangen, und
seine distale Endkante stößt gegen
die untere Endkante der Schulter. Wenn der Deckel danach mit einer
relativ kleinen Kraft beaufschlagt wird, um ihn zu heben, kann er
so nicht unerwartet angehoben werden, weil die Vorderklappe des
Deckels und die Schulter des Körpers
aneinander festgelegt sind.
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Wenn die Vorderklappe über die
Schulter gelangt, federt sie zurück,
um die Vorderseite des Körpers
zu treffen, wobei ein "Klick" erzeugt wird. Wenn der
Benutzer dieses "Klick" hört, erwartet
er, dass dies bestätigt
, dass der Deckel vollständig
geschlossen ist und er nimmt an, dass die Frische der Inhalts der
Klappdeckelschachtel erhalten bleibt.
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Bei den zuvor beschriebenen Klappdeckelschachteln
wird das distale Ende der Vorderklappe an der unteren Endkante der
Schulter verankert gehalten, wenn der Deckel gerade gehoben wird,
so dass die Vorderklappe im Wesentlichen zurückgeklappt wird. Wenn der Öffnungs- und Schließvorgang nur
wenige Male wiederholt wird, nimmt daher die elastische Kraft des
Grundabschnitts der Vorderklappe plötzlich ab. Wenn der Deckel
danach geschlossen wird, ist so die Rücksprungkraft der Vorderklappe zu
schwach, um ein deutliches "Klick" zu erzeugen.
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Wenn die elastische Kraft der Vorderklappe verringert
ist, bleibt sie zurückgeklappt
und erstreckt sich außerhalb
des Deckels. In diesem Fall muss der Benutzer die Vorderklappe behutsam
in den Deckel falten, bevor er den Deckel schließt.
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Wenn die Vorderklappe und die Schulter beim
Anheben des Deckels bei herkömmlichen Klappdeckelschachteln
nicht einwandfrei voneinander gelöst werden, werden sie außerdem unvermeidlich
beschädigt,
wenn der Deckel kräftig
angehoben wird. In dieser Situation können dann die Vorderklappe
und die Schulter nicht miteinander in Eingriff gelangen, so dass
die Möglichkeit
besteht, dass der Deckel unvorhergesehen geöffnet wird.
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In den Fällen der in den 7, 8 und 9 der zuvor
erwähnten
Veröffentlichung
dargestellten Klappdeckelschachteln wird deren Schulteröffnungsabschnitt
dadurch gebildet, dass die Vorderseite ihres äußeren Rahmens mit einer breiten Öffnung in
einem Klappenbereich zwischen dem äußeren und ihrem inneren Rahmen
versehen wird, so dass die Vorderseite des inneren Rahmens durch
die Öffnung
frei liegt. Mit dieser Öffnung
im äußeren Rahmen
strömt durch
den Schulteröffnungsabschnitt
Luft in den und aus dem Körper
der Schachtel, so dass die Gasspeneeigenschaften der Schachtel zerstört werden.
So können
Klappdeckelschachteln dieser Art nicht die Anforderungen an die
Aufrechterhaltung der Frische von Zigaretten erfüllen, die eine Aufgabe der
Erfindung ist.
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Bei einer in 11 derselben Veröffentlichung dargestellten
Klappdeckelschachtel ist die Vorderseite ihres inneren Rahmens mit
einem eingepressten Abschnitt versehen. Wenn die Schachtel mit Zigaretten
gefüllt
ist, kann der eingepresste Abschnitt eine notwendige Vertiefung
für eine
Vorderklappe eines Deckels nicht sicherstellen, so dass der Deckel nicht
sicher fixiert werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Klappdeckelschachtel zu schaffen, bei der ein Deckel daran gehindert
werden kann, unvorhergesehen angehoben zu werden und mit Leichtigkeit
angehoben werden kann, wenn dieses erwartet wird, wobei die Verrieglungsfähigkeit
des Deckels über
einen langen Zeitraum sicher aufrechterhalten werden kann, auch
wenn das Öffnen
und das Schließen
des Deckels wiederholt werden, und wobei "Klicka" erzeugt werden können, wenn der Deckel angehoben und
geschlossen wird, die "Klick"-Fähigkeit über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann und die Qualität der Zigaretten
in der Schachtel einwandfrei erhalten werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Klappdeckelschachtel nach Patentanspruch 1 gelöst. Typisch umfasst die Schachtel
einen kastenförmigen
Körper,
der an seinem oberen Ende offen ist, einen kastenförmigen Deckel,
der klappbar mit der hinteren Öffnungskante
des Körpers
verbunden ist, und Anetiermittel mit einem Ansatz, der in einem oberen
Bereich einer Vorderseite des Körpers
angeordnet ist, und einem Eingriffsabschnitt im Deckel. Der Deckel
weist eine Vorderwand auf, die dafür bestimmt ist, die Öffnung des
Körpers
zu schließen
und den oberen Bereich der Vorderwand des Körpers von außen abzudecken,
wenn der Deckel geschlossen ist. Der Ansatz der Anetiermittel erstreckt
sich von der Vorderwand des Körpers
schräg
nach unten. Der Eingriffsabschnitt der Anetiermittel fügt sich
an das distale Ende des Ansatzes an, wenn der Deckel geschlossen
ist, und ermöglicht,
dass das distale Ende des Ansatzes zeitweilig in den Spalt zwischen
dem Eingriffsabschnitt und des Vorderwand des Deckels eingefügt wird,
wenn der Deckel im geschlossenen Zustand in die öffnende Richtung geschwenkt
wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Klappschachtel wird
das distale Ende des Ansatzes in den Spalt zwischen der Vorderwand
des Deckels und dem Eingriffsabschnitt eingefügt, wenn der Deckel im geschlossenen
Zustand in die öffnende
Richtung geschwenkt wird. Wenn dies getan wird, stehen der Ansatz
und der Eingriffsabschnitt miteinander in Eingriff. Dieser Eingriff
ergibt einen vorbestimmten Widerstand beim Heben des Deckels und
verursacht, dass der Deckel am Körper
verriegelt ist. So kann der Deckel nicht unvorhergesehen angehoben
werden.
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Wenn der Deckel gegen den zuvor erwähnten Widerstand
angehoben wird, hebt der Eingriffsabschnitt den Ansatz und der Ansatz
gelangt bald zwischen dem Eingriffsabschnitt und der Vorderwand des
Deckels heraus. So werden der Eingriffsabschnitt und der Ansatz
voneinander gelöst,
worauf der Ansatz relativ gegen den Eingriffsabschnitt schnippt,
wodurch er ein "Klick" erzeugt.
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Wenn der Deckel danach geschlossen
wird, glättet
der Eingriffsabschnitt des Deckels den Ansatz des Körpers und
gibt ihn frei. Wenn in diesem Fall der Eingriffsabschnitt vom distalen Ende
des Ansatzes gelöst
ist, federt der Ansatz ebenfalls zurück, um die innere Oberfläche des
Deckels zu treffen, wodurch er ein "Klick" erzeugt.
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Weil der Ansatz im oberen Bereich
der Vorderwand des Körpers
angeordnet ist, muss der Körper
nicht mit irgendeiner Öffnung
versehen werden. Demzufolge besteht dort keine Möglichkeit, dass die Gassperreigenschaften
der Klappdeckelschachtel zerstört
werden. Folglich kann die Schachtel die Qualität der darin befindlichen Zigaretten über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten.
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Weil sich der Ansatz von der Vorderwand des
Körpers
schräg
nach unten erstreckt, kann er darüber hinaus von der Vorderwand
des Körpers
genügend
nach vorn vorstehen, indem die elastische Kraft seines Basisabschnitts
benutzt wird, sogar wenn der Körper
mit einer großen
Anzahl Zigaretten gefüllt
ist. So kann der Eingriff zwischen dem Ansatz und dem Eingriffsbereich
sicher erzielt werden.
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Die Vorderwand des Deckels umfasst
eine äußere Wand
und eine innere Wand bzw. Vorderklappe, die über die Innenfläche der äußeren Wand
gelegt ist. Die innere Vorderklappe ist integral mit der äußeren Wand
verbunden und ist in Bezug auf die äußere Wand umgeschlagen. Die
Grenze bzw. Umschlaglinie zwischen der äußeren Wand und der inneren
Vorderklappe definiert eine vordere Unterkante des Deckels.
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Die innere Vorderklappe hat in ihrem
Mittelabschnitt einen Einschnitt, der in Verbindung mit der vorderen
Unterkante des Deckels den Eingriffsabschnitt bildet. Weil der Eingriffsabschnitt
nahe der vorderen Unterkante des Deckels gelegen ist, hebt er den
Ansatz niemals wesentlich ab, wenn der Deckel angehoben wird. Folglich
kann die elastische Kraft des Basisabschnitts des Ansatzes über einen
langen Zeitraum erhalten werden. So kann der Ansatz, sogar wenn
das Öffnen
und Schließen
des Deckels häufig wiederholt
wird, sicher deutliche "Klicks" erzeugen.
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Die innere Vorderklappe kann über den
gesamten Bereich der Innenfläche
der äußeren Wand gelegt
sein. In diesem Fall hat die innere Vorderklappe eine Öffnung in
ihrem Mittelabschnitt. Die Öffnung definiert
in Verbindung mit der vorderen Unterkante des Deckels den Eingriffsabschnitt.
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Die Öffnung der inneren Vorderklappe
ist zur Decke des Deckels hin verjüngt. Vorzugsweise hat diese Öffnung darüber hinaus
die Form eines Vielecks. Genauer hat die Öffnung die Form eines Fünfecks,
das durch Abschneiden der beiden Basiswinkelabschnitte eines gleichschenkligen
Dreiecks gebildet ist, dessen Basis sich entlang dem Eingriffsabschnitt
erstreckt. In diesem Fall können
die entsprechenden Mundstücke
der Zigaretten nicht zwangsläufig
durch die Kante der Öffnung
eingeklemmt werden, auch wenn die Innenfläche der Vorderwand des Deckels
wiederholt an ihnen scheuert, wenn der Deckel geöffnet und geschlossen wird.
So können
die Zigarettenmundstücke
nicht leicht beschädigt
werden, so dass die Qualität
der Zigaretten in der Schachtel nicht zerstört werden kann.
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Die Länge der Basis der Öffnung der
inneren Vorderklappe bzw. Wand ist größer als die Mindestbreite des
Ansatzes und kleiner als dessen Höchstbreite. In diesem Fall
kann der Ansatz nicht vollständig
in den Spalt zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Deckel eingefügt werden,
wenn der Deckel angehoben wird. Wenn der Deckel geschwenkt wird, kann
der Ansatz daher leicht zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem
Deckel herausgelangen. So können
der Ansatz und der Eingriffsabschnitt sanft voneinander gelöst werden,
so dass dort keine Möglichkeit
der Abnutzung des Basisabschnitts des Ansatzes besteht.
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Die Arretierungsmittel weisen ferner
einen am Deckel befestigten Druckabschnitt auf, der einen Teil des
Deckels nach innen drücken
kann. Das Drücken
des Druckabschnitts verhindert, dass das distale Ende des Ansatzes
in den Spalt zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Deckel eingefügt wird, wenn
der Deckel in geschlossenem Zustand in die öffnende Richtung geschwenkt
wird. Mehr im Einzelnen weist der Druckabschnitt einen im Wesentlichen U-förmigen Schlitz,
der in der Vorderwand des Deckels ausgebildet ist und ein von dem
Schlitz umgebenes Druckstück
auf, das getrennt von der und relativ zu der Vorderwand bewegt werden
kann. In diesem Fall wird der Ansatz durch das Druckstück niedergedrückt, so
dass er eben mit der Vorderwand des Körpers ist, wenn das Druckstück in den
Deckel gedrückt
wird. Wenn der Deckel in diesem Stadium in die öffnende Richtung bewegt wird,
kann das distale Ende des Ansatzes nicht in den Spalt zwischen dem Eingriffabschnitt
und dem Deckel eingefügt
werden. So gelangen der Ansatz und der Eingriffsabschnitt niemals
in Eingriff miteinander, so dass der Deckel sanft geöffnet werden
kann.
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Weitere Gebiete der Anwendbarkeit
der Erfindung werden aus der folgenden ins Einzelne gehenden Beschreibung
klar.
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Die Erfindung wird aus der folgenden
detaillierten Beschreibung und den sie begleitenden Zeichnungen
vollständiger
verständlich
werden, die nur zur Veranschaulichung dienen und so keine Beschränkung der
Erfindung bedeuten. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Klappdeckelschachtel, die nicht
gemäß der Erfindung
ausgebildet ist,
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2 die
Ansicht eines Rohteils bzw. Zuschnitts, aus dem die Schachtel der 1 geformt ist,
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3 eine
teilweise geschnittene Ansicht, die einen Teil der Schachtel der 1 darstellt, 4 eine Ansicht, die einen
Deckel darstellt, bei dem das Anheben aus der Position in 3 begonnen hat,
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5 eine
Ansicht, die zeigt, wie ein Ansatz und ein Eingriffsabschnitt im
Stadium der 4 voneinander
gelöst
werden,
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6 eine
Ansicht, die den Deckel in einer vollständig geöffneten Stellung zeigt,
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7 eine
Ansicht, die ein Stadium darstellt, unmittelbar bevor der Deckel
vollständig
geschlossen ist,
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8 eine
detaillierte Ansicht eines erfindungsgemäßen Rohteils bzw. Zuschnitts
mit einer ausgeschnittenen Öffnung
in der inneren Vorderklappe,
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9 eine
perspektivische Ansicht, die den Deckel der aus dem Zuschnitt der 8 geformten Schachtel in
einer geschlossenen Stellung zeigt,
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10 eine
teilweise geschnittene Ansicht, die einen Teil der Schachtel der 9 darstellt,
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11 eine
perspektivische Ansicht, die den Deckel darstellt, bei dem das Anheben
aus der Stellung der 9 begonnen
wurde,
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12 eine
teilweise geschnittene Ansicht, die einen Teil des Deckels der 11 darstellt, bei dem das
Anheben begonnen hat,
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13 eine
Ansicht, die eine dreieckige Version der ausgeschnittenen Öffnung der 8 darstellt,
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14 eine
Ansicht, die eine nicht erfindungsgemäße Abwandlung der inneren Vorderklappe
darstellt, die einen Ausschnitt aufweist,
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15 eine
perspektivische Ansicht, die eine erfindungsgemäße Klappdeckelschachtel darstellt,
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16 eine
Ansicht, die ein Rohteil bzw. einen Zuschnitt darstellt, aus dem
die Schachtel der 15 geformt ist,
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17 eine
teilweise geschnittene Ansicht, die einen Teil der Schachtel der 15 darstellt,
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18 eine
Ansicht, die den Deckel darstellt, bei dem das Anheben aus der Position
der
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17 begonnen
hat,
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19 eine
Ansicht, die einen Druckzungenabschnitt bzw. ein Druckstück darstellt,
der bzw. das aus der in 17 gezeigten
Stellung eingedrückt ist,
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20 eine
Ansicht, die den Deckel darstellt, bei dem das Anheben aus der Position
der 19 begonnen hat,
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21 eine
Ansicht, die ein Stadium zeigt, unmittelbar bevor der Deckel der
Schachtel der 15 vollständig geschlossen
ist,
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22 eine
Ansicht, die eine erfindungsgemäße Abwandlung
des Rohteils bzw. des Zuschnitts der 16 darstellt,
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23 eine
perspektivische Ansicht, die den Deckel der aus dem Zuschnitt der 22 geformten Schachtel in
einem geschlossenen Stadium darstellt,
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24 eine
teilweise geschnittene Ansicht, die einen Teil der Schachtel der 23 darstellt,
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25 eine
perspektivische Ansicht, die den Deckel nach Beginn des Anhebens
aus der Stellung der 23 darstellt,
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26 eine
teilweise geschnittene Ansicht, die einen Teil des Deckels der 25 nach Beginn des Anhebens
darstellt,
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27 eine
Ansicht, die den Druckzungenabschnitt bzw. das Druckstück aus der
Stellung der 24 nach
innen gedrückt
darstellt,
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28 eine
Ansicht, die eine dreieckige Version der ausgeschnittenen Öffnung der 23 darstellt,
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29 eine
Ansicht, die eine nicht erfindungsgemäße Abwandlung der inneren Vorderklappe
mit einem Ausschnitt darstellt,
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30 eine
Ansicht, die eine Abwandlung der Art und Weise der Ausbildung des
Ansatzes darstellt,
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31 eine
perspektivische Ansicht, die eine Abwandlung der Klappdeckelschachtel
darstellt,
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32 eine
perspektivische Ansicht, die eine andere Abwandlung der Klappdeckelschachtel darstellt,
und
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33 eine
perspektivische Ansicht, die noch eine andere Abwandlung der Klappdeckelschachtel
darstellt.
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In 1 ist
eine Klappdeckelschachtel für Filterzigaretten
dargestellt. Diese Klappdeckelschachtel, die einen Körper 2 und
einen kastenförmigen
Deckel 4 umfasst, kann 20 Zigaretten fassen.
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Der Körper 2 ist aus einem
kastenförmigen äußeren Rahmen 6 und
einem ringenförmigen
inneren Rahmen 8. Der äußere Rahmen 6 ist
am oberen Ende offen. Mehr im Einzelnen fällt die obere Öffnung des äußeren Rahmens 6 zu
Vorderseite hin ab. Der innere Rahmen 8 ist teilweise in
die Öffnung
des äußeren Rahmens 6 eingesetzt.
Der innere Rahmen 8, der den oberen Endabschnitt des Körpers 2 bildet,
ist an die Innenfläche
des äußeren Rahmens 6 geklebt. Der
innere Rahmen 8 erstreckt sich von einer vorderen Öffnungskante 9 und
linken und rechten seitlichen Öffnungskanten 11.
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Wie in 1 zu
sehen ist, ist in der Vorderseite des inneren Rahmens 10 ein
im Wesentlichen U-förmiger
Ausschnitt 10 gebildet. Der Ausschnitt 10 öffnet die
Vorderseite des inneren Rahmens 8 weit, wodurch das Entnehmen
von Zigaretten aus dem Körper 2 erleichtert
wird.
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Auf der anderen Seite ist der kastenförmige Deckel 4 mittels
Eigengelenken bzw. integralen Gelenken 14 integral mit
der hinteren Öffnungskante des äußeren Rahmens 6 verbunden.
Bei dieser Anordnung kann der Deckel 4 um die Gelenke 14 schwenken.
Wenn der Deckel 4 aus der in 1 gezeigten
Stellung zum oberen Endabschnitt des Körpers 2 geschwenkt
wird, überdeckt
er den oberen Endabschnitt des Körpers 2,
das heißt,
den inneren Rahmen 8 und schließt dabei die Öffnung des
Körpers 2.
Wenn dies geschieht, kommt der Deckel 4 in engen Kontakt
mit der vorderen Öffnungskante 9 und den
seitlichen Öffnungskanten 11 des äußeren Rahmens 6.
So ist das untere Ende des Deckels 4 abgeschrägt, damit
es mit dem offenen Ende des Rahmens 6 auf einer Linie liegt.
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Der Vorderseitenabschnitt des inneren
Rahmens 8 bildet einen Überdeckungsabschnitt,
der durch den vorderen Abschnitt des Deckels 4 überlappt
wird, wenn der Deckel 4 geschlossen ist. Der Überdeckungsabschnitt
ist mit einem Ansatz 12 versehen, der vom inneren Rahmen 8 in
Richtung des oberen Endes des Körpers 2 aufgerichtet
ist.
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Der äußere Rahmen 6 und
der Deckel 4 können
aus einem Rohteil bzw. Zuschnitt 16 geformt sein, das bzw.
der in 2 dargestellt
ist. Der Zuschnitt 16 hat eine große Anzahl von durch Doppellinien
dargestellten Falten bzw. Faltlinien, die den Zuschnitt 16 in
eine große
Anzahl von Zonen einteilen. 2 zeigt
die Innenfläche
des Zuschnitts 16.
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In 2 umfasst
der Zuschnitt 16 eine frontseitige Zone 18 und
eine rückseitige
Zone 20, die als Vorder- beziehungsweise Rückseite
des äußeren Rahmens 6 dienen.
Die Zonen 18 und 20 sind durch eine bodenseitige
Zone 22 miteinander verbunden, die als Bodenfläche des äußeren Rahmens 6 dient. Seitliche
Zonen 24, die als linke und rechte Seitenflächen des äußeren Rahmens 6 dienen,
sind einzeln mit den gegenüberliegenden
Seiten der frontseitigen Zone 18 verbunden. Innere Seitenlappen 26 sind
einzeln mit den gegenüberliegenden
Seiten der rückseitigen
Zone 20 verbunden. Innere Bodenlappen 28 für die Überlappung
der boderseitigen Zone 22 sind einzeln zwischen ihren entsprechenden
seitlichen Zonen 24 und inneren Seitenlappen 26 angeordnet.
Die inneren Bodenlappen 28 sind einzeln mit den inneren Seitenlappen 26 verbunden.
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Eine rückseitige Zone 30,
die als Rückseite des
Deckels 4 dienen soll, schließt an die Seite der rückseitigen
Zone 20 gegenüber
der bodenseitigen Zone 22 an. Die rückseitigen Zonen 20 und 30 sind mittels
Scharnierlinien 32 miteinander verbunden, die einzeln als
Eigengelenke bzw. integrierte Gelenke 14 dienen. Eine Oberseitenzone 34 und
eine frontseitige Zone 36, die als Deck- bzw. Frontflächen des
Deckels 4 dienen, sind aufeinanderfolgend mit der rückseitigen
Zone 30 verbunden. Seitliche Zonen 38, die als
linke und rechte Seitenflächen
des Deckels 4 dienen sollen, sind einzeln mit den gegenüberliegenden Seiten
der frontseitigen Zone 36 verbunden. Innere Seitenlappen 40 entsprechend
den seitlichen Zonen 38 sind einzeln mit den gegenüberliegenden
Seiten der rückseitigen
Zone 30 verbunden. Innere Oberseitenlappen 42 für die Oberseitenzone 34 sind
zwischen den seitlichen Zonen 38 und ihren entsprechenden
inneren Seitenlappen 40 angeordnet. Die inneren Oberseitenlappen 42 sind
einzeln mit ihren entsprechenden inneren Seitenlappen 40 verbunden.
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Eine innere Vorderklappe 44 für die frontseitige
Zone 36 ist mit der Seite der frontseitigen Zone 36 verbunden,
die der Oberseitenzone 34 gegenüberliegt. Ein im Wesentlichen
U-förmiger Schlitz
C ist in den Mittelabschnitt der Vorderklappe 44 geschnitten.
Ein Eingriffsabschnitt 48 ist zwischen der Basis des Schlitzes
C und der frontseitigen Zone 36 festgelegt. Der Eingriffsabschnitt 48 hat
eine gegebene Länge
L2 in Richtung der Längsachse des Zuschnitts 16.
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Der so in die innere Vorderklappe 44 geschnittene
Schlitz C definiert einen Zungenabschnitt 54 in der inneren
Vorderklappe 44.
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2 zeigt
auch ein Rohteil bzw. einen Zuschnitt 50 für den inneren
Rahmen 8. Der Zuschnitt 50 überlappt teilweise die Innenfläche der
frontseitigen Zone 18 des Zuschnitts 16 und ist
mit ihr verklebt.
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Der Zuschnitt 50 umfasst
eine mittlere Zone 51 und Seitenlappen 52, die
einzeln mit den gegenüberliegenden
Seiten der Zone 51 mittels Faltlinien verbunden sind. Die
Seitenlappen 52 dienen als Seitenwände des inneren Rahmens 8.
Der Ausschnitt 10 und der Ansatz 12 sind in der
Zone 51 ausgebildet. Der Ansatz 12 wird geformt
indem er von der Zone 51 abgehoben wird.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, sind der Ansatz 12 des
Zuschnitts 50 und der Eingriffsabschnitt 48 der
inneren Vorderklappe 44 auf der gleichen Linie angeordnet.
Eine Breite bzw. Höchstbreite
W2 des Basisabschnitts des Ansatzes 12 ist
größer als
eine Breite bzw. Mindestbreite W1 von dessen
distaler Endkante. Die Breite bzw. Höchstbreite W2 und
eine Breite W3 des Eingriffsabschnitts 48 sind
gleich (z. B. ca. 16 mm).
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Eine Länge L1 des
Ansatzes 12 und eine Länge
L2 des Eingriffsabschnitts 48 (die
Entfernung zwischen der Basis des Schlitzes C und der frontseitigen
Zone 36) sind ebenfalls gleich (z. B. 3 mm).
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Ferner ist eine Entfernung L3 von der oberen Kante der frontseitigen
Zone 18 zum distalen ende des Ansatzes 12 länger als
die Länge
L2 des Eingriffsabschnitts 48.
Die obere Kante der frontseitigen Zone 18 bestimmt eine Öffnungskante
des äußeren Rahmens 6.
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Die Zuschnitte 16 und 50 sind
aus einem Papierwerkstoff hergestellt, wie Karton, Manilapapier oder
aluminiumbeschichtetem Papier. Die Gewichte und Stärken der
Zuschnitte 16 und 50 liegen im Bereich von 180
bis 270 g/m2 beziehungsweise von 0,2 bis
0,5 mm.
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Die Zuschnitte 16 und 50 werden
an ihren Faltlinien in einer bestimmten Reihenfolge gefaltet, wobei
der Körper 2 und
der Deckel 4 geformt werden. Zwanzig Filterzigaretten werden während dieses Faltvorgangs
zum Zuschnitt 16 gefördert.
In dem Moment, in dem das Falten beendet ist, ist die Klappdeckelschachtel
vollendet, wobei ihr Deckel 4 geschlossen ist.
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Beim Faltvorgang für die Klappdeckelschachtel
wird der Ansatz 12 des inneren Rahmens 8 in entgegengesetzter
Richtung im Vergleich zu den andern Zonen oder Lappen gebogen. Wie
in 2 dargestellt ist,
ist der Ansatz 12 vom Rahmen 8 abgehoben.
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Wenn die Zuschnitte 16 und 50 einwärts gefaltet
werden, werden die seitlichen Zonen für den Körper 2 und ihre entsprechenden
inneren Seitenlappen 26 gleichzeitig mit den zwischen ihnen
befindlichen Seitenlappen 52 für den inneren Rahmen 8 zusammengeklebt.
Die seitlichen Zonen 38 für den Deckel 4 und
ihre entsprechenden inneren Seitenlappen 40 werden ebenfalls
zusammengeklebt.
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Für
den Deckel 4 wird darüber
hinaus die innere Vorderklappe 44 nach innen zur Innenseite
der frontseitigen Zone 36 geschwenkt und an diese geklebt.
Weil bei diesem Vorgang kein Klebstoff auf dem Eingriffsabschnitt 48 ist,
kann er nicht auf die frontseitige Zone 36 geklebt werden.
Genauer gesagt ist der Eingriffsabschnit 48 von der Innenfläche des Deckels 4 getrennt,
wenn die Klappdeckelschachtel geformt ist, wie in 3 dargestellt ist.
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Wie zuvor erwähnt wurde, werden zwanzig zu
verpackende Filterzigaretten zugeführt, wenn der Körper 2 und
der Deckel 4 aus den Zuschnitten 16 und 50 geformt
werden. Wenn der Körper 2 und
der Deckel 4 fertiggestellt sind, wird der Deckel 4 auf
den offenen Endabschnitt des Körpers 2 gesetzt,
wodurch der Körper 2 verschlossen
wird, wie in 3 dargestellt
ist. In diesem Stadium treffen die Öffnungskante des äußeren Rahmens 6 des
Körpers 2 und
die vordere Öffnungskante
des Deckels 4 miteinander zusammen.
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Wie aus 3 ersichtlich ist, bildet eine Faltlinie
für die
innere Vorderklappe 44 den vorderen Abschnitt der Öffnungskante
des Deckels 4. Wenn die Vorderklappe 44 innerhalb
des Deckels 4 angeheftet ist, hat der vordere Abschnitt
der Öffnungskante
des Deckels 4 eine verstärkte doppelte Struktur.
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Wie zuvor erwähnt wurde, ist die Länge L2 kleiner als die Entfernung L3 von
der (Öffnungskante des äußeren Rahmens 6 zum
distalen Ende des Ansatzes 12. Wenn der Deckel 4 aufgesetzt
wird, um den Körper 2 vollständig zu
schließen,
steht daher der Eingriffabschnitt
48 mit dem distalen Ende
des Ansatzes 12 des inneren Rahmens 8 in Kontakt
oder befindet sich im kurzer Entfernung davon. Das distale Ende
des Ansatzes 12 steht mit der Innenfläche (Zungenabschnitt 54)
des Deckels 4 in Kontakt. In dem in 3 dargestellten Fall, wird der Eingriffsabschnitt 48 vom
distalen Ende des Ansatzes 12 weggehalten.
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Wenn der Deckel 4 in diesem
Stadium um die Gelenke 14 geschwenkt wird, um ihn ein wenig; anzuheben,
wird das distale Ende des Ansatzes 12 in den Spalt zwischen
der Innenfläche
des Deckels 4 und dem Eingriffsabschnitt 48 eingefügt und darin
gehalten, wie in 4 dargestellt
ist. So stehen der Ansatz 12 und der Eingriffsabschnitt 48 miteinander
in Eingriff, so dass der Deckel 4 am Körper 2 fixiert ist.
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Wenn der Deckel 4 weiter
in die öffnende Richtung
geschwenkt wird, hebt sein Eingriffsabschnitt 48 den Ansatz 12 an.
Wenn der Eingriffsabschnitt 48 vom Ansatz 12 gelöst wird,
wird der Ansatz 12 durch den Eingriffsabschnitt 48 geschnippt,
wie durch den Pfeil in 5 dargestellt
ist und erzeugt ein "Klick", um anzuzeigen,
dass der Deckel 4 gerade angehoben wird. Darauf wird der
Ansatz 12 in seine ursprüngliche Lage zurückgestellt,
in der er frei ist. Danach kann der Deckel 4 durch weiteres
Schwenken in die öffnende
Richtung leicht aus dem Stadium der 5 in
eine vollständig
geöffnete
Stellung gebracht werden, die in 6 dargestellt
ist.
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Wenn der Deckel 4 dann in
die entgegengesetzte oder schließende Richtung geschwenkt wird, glättet danach
der Eingriffsabschnitt 48 den Ansatz 12 des Körpers 2 und
gibt ihn frei, wie in 7 dargestellt
ist. Wenn dies geschehen ist, ist die Eingriffskante des Eingriffsabschnitts 48 von
der Innenfläche des
Deckels 4 getrennt, so dass der Eingriffsabschnitt 48 den
Ansatz 12 zwangsläufig
glättet.
Wenn der Ansatz 12 vom Eingriffsabschnitt 48 vollständig freigegeben
ist, springt er kräftig
zurück,
um die Innenfläche
des Deckels 4 zu treffen, d. h. den Zungenabschnitt 54,
und erzeugt dabei ein "Klick", um anzuzeigen,
dass der Deckel 4 fast vollständig geschlossen ist. Wenn
der Deckel 4 vollständig
geschlossen ist, ist danach der Eingrifsabschnitt 48 vom
distalen Ende des Ansatzes 12 getrennt, wie in 3 dargestellt ist.
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Wenn der Deckel 4 geöffnet wird,
wird der Ansatz 12 als Reaktion auf seine Faltung geschnippt. Wenn
der Deckel 4 geschlossen wird, veranlasst der Ansatz 12 andererseits
dass der Zungenabschnitt 54 die Innenfläche des Deckels 4 trifft,
d. h. die frontseitige Zone 36. In jedem Fall können der
innere Rahmen 8 und die frontseitige Zone 36 ausreichend schwingen, wodurch
sie deutliche "Klicks" erzeugen. Wenn diese "Klicks" in einer Entfernung
von 30 cm von der Klappdeckelschachtel gemessen werden, wird ermittelt,
dass die Lautstärke
in einem Bereich von 13 bis 20 dB liegt.
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Der Ansatz 12 und der Eingriffsabschnitt 48 sind
nahe den entsprechenden vorderen Öffnungskanten des Körpers 2 beziehungsweise
des Deckels 4 angeordnet. Daher hebt der Eingriffabschnitt 48 den
Ansatz 12 niemals wesentlich an, wenn der Deckel 4 angehoben
wird, so dass der Ansatz 12 seine elastische Kraft im Basisabschnitt
für einen
langen Zeitraum aufrecherhalten kann. So können sogar nach häufigem Wiederholen
des Öffne-
und Schließvorgangs
sicher deutliche "Klicks" erzeugt werden.
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Wenn der Deckel 4 geschlossen
ist und so beaufschlagt wird, dass er nur wenig angehoben wird,
wird das distale Ende des Ansatzes 12 in den Spalt zwischen
der Innenfläche
des Deckels 4 und dem Eingriffsabschnitt 48 eingefügt. So bietet
der Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt 48 und dem Ansatz 12 einen
vorbestimmten Widerstand gegen das Anheben des Deckels 4.
Demzufolge kann der Deckel 4 nicht entriegelt werden, ohne
dass dieser Eingriff unterbrochen wird, so dass verhindert werden kann,
dass er unvorhergesehen geöffnet
wird.
-
Weil der Ansatz 12 und der
Eingriffsabschnitt 48 integral mit dem inneren Rahmen 8 beziehungsweise
dem Deckel 4 geformt werden, können die Konstruktionen des
Körpers 2 und
des Deckels 4 nicht kompliziert sein.
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Weil der Ansatz 12 geformt
wird, indem er vom inneren Rahmen 8 abgehoben wird, kann
er darüber
hinaus leichter gefertigt werden als ein Ansatz, der sich integral
von der unteren Kante des Ausschnitts 10 des Rahmens 8 erstreckt
und gefaltet ist oder ein Ansatz, der an die Vorderseite des Rahmens 8 geklebt
ist.
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Die Breite W3 des
Zungenabschnitts 54 des Deckels 4, d. h. die Länge der
Basis des Schlitzes C ist genügend
größer als
die Länge
L2 des Eingriffsabschnitts 48.
Wenn das Öffnen
und Schließen
auch häufig
wiederholt werden, kann daher das Ausmaß des Abstands des Eingriffsabschnitts 48 nicht
unmäßig vergrößert werden.
So kann die Steifigkeit des Eingriffsabschnitts 48 nicht
verringert werden und es besteht keine Möglichkeit, dass der Deckel 4 nicht verriegelt
wird oder keine "Klicks" erzeugt.
-
Unter Bezugnahme auf die Figuren 8 bis 12 wird
nun eine erfindungsgemäße Klappdeckelschachtel
beschrieben.
-
Zunächst ist unter Bezugnahme auf 8 ist eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des Zuschnitts 16 der 2 dargestellt, der hauptsächlich der
inneren Vorderklappe 44 und der frontseitigen Zone 36 entspricht.
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Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
ist eine ausgeschnittene Öffnung 60 im
mittleren Abschnitt der inneren Vorderklappe 44 des Zuschnitts 16 ausgebildet.
Die ausgeschnittene Öffnung 60 öffnet sich
im zentralen Abschnitt der Vorderklappe 44. Die Öffnung 60 hat
die Form eines Fünfecks,
dessen Scheitel an der distalen Endseite der Vorderklappe 44 angeordnet
ist.
-
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Länge
L2, ähnlich
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
zwischen der ausgeschnittenen Öffnung 60 und
der frontseitigen Zone 36 festgelegt. Daher ist der Eingriffsabschnitt 48 bei
der inneren Vorderklappe 44 zwischen der Öffnung 60 und
der frontseitigen Zone 36 gebildet.
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Die fünfeckige Form der in 8 dargestellten ausgeschnittenen Öffnung 60 kann
durch symmetrisches Abschneiden der beiden Basiswinkelabschnitte
eines gleichschenkligen Dreiecks erzielt werden, dessen Basis an
den Eingriffsabschnitt 48 angrenzt. Ein Paar von Seiten,
die an den abgeschnittenen Basiswinkelabschnitten definiert sind,
d. h. die einander gegenüberliegenden
Endseiten der Basis, sind kurze schräge Seiten, die sich mit der Entfernung
von der Spitze einander annähern.
So wird gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Eingriffsabschnitt 48 in dem Bereich zwischen der Basis
der ausgeschnittenen Öffnung 60,
den kurzen schrägen
Seiten an deren gegenüberliegenden
Enden und der frontseitigen Zone 36 gebildet. Eine minimale
Länge (Basislänge der
ausgeschnittenen Öffnung 60)
W4 des Eingriffsabschnitts 48 ist
länger
als die Breite bzw. Mindestbreite W1 des
distalen Endes des Ansatzes 12 und kürzer als die Breite bzw. Höchstbreite
W2 des Basisabschnitts des Ansatzes 12.
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In 9 ist
die obere Hälfte
einer Klappdeckelschachtel dargestellt, die aus dem Zuschnitt 16 der 8 geformt ist.
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Wenn der Deckel 4 ganz geschlossen
ist, wie es in 9 dargestellt
ist, ist der Ansatz 12 innerhalb des Deckels 4 vollständig in
der ausgeschnittenen Öffnung 60 angeordnet.
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In 10 ist
darüber
hinaus nur ein Teil eines Profils des vordern Öffnungskantenabschnitts des
Deckels 4 in dessen geschlossenem Stadium dargestellt.
In diesem Stadium ist der Eingriffsabschnitt 48 wie der
des ersten Ausführungsbeispiels vom
distalen Ende des Ansatzes 12 getrennt, wie in 10 dargestellt ist. Ferner
steht das distale Ende des Ansatzes 12 mit der Innenfläche des
Deckels 4, d. h. mit der frontseitigen Zone 36,
in Kontakt.
-
Wenn der Deckel 4 in diesem
Stadium leicht angehoben wird, wird der Ansatz 12 in die
ausgeschnittene Öffnung 60 eingefügt, um sich
der Innenfläche
des Deckels 4 mit seinem distalen Endabschnitt nach vorn
gerichtet anzunähern,
wie in 11 dargestellt
ist. Weil der Eingriffsabschnitt 48 in diesem Stadium von
der Innenfläche
des Deckels 4 entfernt ist, wie in 10 dargestellt ist, kann das distale
Ende des Ansatzes 12 in einer relativen Art und Weise sanft
in die Öffnung 60 gelangen,
wenn der Deckel 4 in die öffnende Richtung geschwenkt wird.
-
Darauf wird das distale Ende des
Ansatzes 12 zwischen der Innenfläche des Deckels 4 und
dem Eingriffsabschnitt 48 eingeklemmt, wie in 12 dargestellt ist. So ist
der Deckel 4 in der gleichen Weise mit dem Körper 2 verriegelt,
wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Wem der Deckel 4 weiter
geschwenkt wird, so dass der Eingriffsabschnitt 48 vom
Ansatz 12 gelöst
wird, wird danach in derselben Weise wie bei dem in 5 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
ein "Klick" erzeugt, um anzuzeigen,
dass der Deckel 4 geöffnet
ist. Wenn der Deckel 4 in dieser geöffneten Stellung in die entgegengesetzte
Richtung geschwenkt wird, um ihn zu schließen, springt darüber hinaus
der Ansatz 12 kräftig
zurück,
um die Innenfläche
des Deckels 4 zu treffen, wobei ein "Klick" erzeugt wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Art des Eingriffs zwischen dem
Ansatz 12 und dem Eingriffsabschnitt 48 der Klappdeckelschachtel
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist
verschieden von derjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
steht der gesamte distale Endabschnitt des Ansatze 12 mit
dem Eingriffsabschnitt 48 in Eingriff. Im Gegensatz dazu überlappen
beim zweiten Ausführungsbeispiel
die gegenüberliegenden
Seitenkanten des Ansatzes 12 und die zwei kurzen schrägen Seiten
des Fünfecks
einander, so dass der Ansatz 12 und der Eingriffsabschnitt 48 miteinander
in Eingriff stehen, wie es in 11 dargestellt
ist.
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Wie zuvor erwähnt wurde, ist die minimale Länge W4 des Eingriffsabschnitts 48 kleiner
als die Breite bzw. Höchstbreite
W2 des Basisabschnitts des Ansatzes 12.
Sogar wenn der Deckel 4 im Stadium der 11 weiter geschwenkt wird, so dass der
Ansatz 12 in den Spalt zwischen dem Eingriffsabschnitt 48
und dem Deckel 4 eingefügt
wird, kann der Basisabschnitt des Ansatzes 12 daher nicht
vollständig zwischen
den Eingriffsabschnitt 48 und die Innenfläche des
Deckels 4 eingefügt
werden. Demzufolge kann die Kante des Eingriffsabschnitts 48 nicht
durch den Basisabschnitt des Ansatzes 12 eingeklemmt werden,
wenn der Deckel 4 angehoben wird. So können der Ansatz 12 und
der Eingriffsabschnitt 48 sanft voneinander gelöst werden,
wenn der Deckel 4 schwenkt, so dass ein deutliches "Klick" sicher erzeugt werden
kann. Nachdem das Öffnen
und Schließen
des Deckels 4 wiederholt wurde, besteht darüber hinaus
keine Möglichkeit,
dass der Basisabschnitt des Ansatzes 12 verschleißt.
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Gewöhnlich ist jede Klappdeckelschachtel mit
20 Filterzigaretten gefüllt.
Wenn der Deckel 4 bei einer relativ großen Anzahl im Körper 2 verbleibender Zigaretten
häufig
geöffnet
und geschlossen wird, scheuern die Innenfläche des Deckels 4 oder
die innere Vorderklappe 44 wiederholt an den entsprechenden
Mundstücken
der Zigaretten an der Vorderseite. Wenn die Vorderklappe 44 mit
einer Öffnung,
z. B. einem ausgeschnittenen Loch, versehen ist, kann in diesem
Fall möglicherweise
das Filtermundstück einer
Filterzigarette, abhängig
von der Form der Öffnung,
durch deren Kante heftig eingeklemmt werden. Jedoch hat die ausgeschnittene Öffnung 60
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
die Form des Fünfecks,
dessen Spitze am distalen Ende der inneren Vorderklappe 44 angeordnet
ist. Außerdem
sind die zwei Seiten des Fünfecks,
die die Spitze bilden, unter einem Winkel zur Schwenkrichtung des
Deckels 4 geneigt. Weil die Kante der Öffnung 60 durch diese zwei
schrägen
Seiten definiert ist, kann das Mundstück jeder Filterzigarette nicht
zwangsläufig
durch die Öffnungskante
geklemmt werden.
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Die ausgeschnittene Öffnung 60 kann
in Form irgendeines anderen Vielecks, zum Beispiel eines Dreiecks,
eines Vierecks usw., ausgebildet sein.
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In 13 ist
ein Fall dargestellt, bei dem die ausgeschnittene Öffnung 60 dreieckig
ist. Auch in diesem Fall ist die Länge W4 des
Eingriffsabschnitts 48, die durch die Basis eines in 13 dargestellten Dreiecks
definiert ist, so festgelegt, dass sie länger als die Breite bzw. Mindestbreite
W1 des distalen Endabschnitts des Ansatzes 12 ist
und kürzer
als die Breite bzw. Höchstbreite
W2 des Basisabschnitts des Ansatzes 12 ist.
So kann verhindert werden, dass der Ansatz 12 abgebrochen
wird, wie zuvor erwähnt
wurde.
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Wie aus 13 außerdem ersichtlich ist, ist die
Spitze des Dreiecks an der distalen Endseite der inneren Vorderklappe 44 angeordnet,
so dass das Mundstück
jeder Filterzigarette nicht zwangsläufig durch die Kante der ausgeschnittenen Öffnung 60 eingeklemmt
wird, wenn der Deckel 4 geöffnet oder geschlossen wird.
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Jede der zuvor erwähnten verschiedenen Formen
für die
ausgeschnittene Öffnung
60 ist von der Seite des Eingriffsabschnitts 48 her in
Richtung zum distalen Ende der inneren Vorderklappe 44 hin verjüngt. So
kann die ausgeschnittene Öffnung 60 so geformt
sein, dass sie die verjüngte
Form irgendeiner der mit abgerundeten Ecken oder gekrümmten Seiten
versehenen Versionen der zuvor erwähnten verschiedenen Vielecke
aufweist.
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In 14 ist
eine Anordnung dargestellt, bei der die innere Vorderklappe 44,
ungleich denjenigen gemäß den zwei
vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
weder mit dem Schlitz C noch der ausgeschnittenen Öffnung 60 sondern
mit einem Ausschnitt 62 in ihrem mittleren Abschnitt versehen
ist. In diesem Fall hat der Ausschnitt die Form eine umgekehrten
Trapezes, das sich vom distalen Ende der Vorderklappe 44 zur
frontseitigen Zone 36 erstreckt, und der Eingriffsabschnitt 48 ist
zwischen der Basis des Trapezes und der Zone 36 festgelegt.
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In 15 ist
eine erfindungsgemäße Klappdeckelschachtel
dargestellt.
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Die Klappdeckelschachtel des dritten
Ausführungsbeispiels
hat einen Druckzungenabschnitt bzw. ein Druckstück 45 an ihrer Vorderwand.
Die innere Vorderklappe 44 ist mit einem Entriegelungszungenabschnitt
46 versehen.
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16 stellt
die Zuschnitte 16 und 50 für die Klappdeckelschachtel
des dritten Ausführungsbeispiels
dar. In den Zuschnitt 16 der 16 ist
ein kreisförmiger äußerer Schlitz
Co in den mittleren Abschnitt der frontseitigen Zone 36 geschnitten.
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Der äußere Schlitz Co ist zur inneren
Vorderklappe 44 hin konvex. Ein bestimmter Abstand L4 ist zwischen dem Scheitel des Bogens des
Schlitzes Co und dem vorderen Öffnungskantenabschnitt
des Deckels 4 festgelegt. Der Abstand L4 ist
größer als
die zuvor erwähnte
Länge L2.
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Wenn die Klappdeckelschachtel unter
Verwendung der Zuschnitte 16 und 50 der 16 fertiggestellt ist, bildet
der Abschnitt der frontseitigen Zone 36, der von dem äußeren Schlitz
Co umgeben ist, den Druckzungenabschnitt bzw. das Druckstück 45, der
bzw. das von der Vorderseite des Deckels 4 her eingedrückt werden
kann. Derjenige Abschnitt der inneren Vorderklappe 44,
der von dem inneren Schlitz C umgeben ist, bildet den Entriegelungszungenabschnitt 46.
Der Entriegelungszungenabschnitt 46 ist so konstruiert,
dass er zusammen mit dem Druckstück 45 eingedrückt wird.
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Bei dem Zuschnitt 16 der 16 beträgt die Breite W3 des
Eingriffsabschnitts 48 zum Beispiel ungefähr 20 mm.
Die Breite W3 ist gleich der Breite des Entriegelungszungenabschnitts 46.
Andererseits ist eine maximale Breite W4' des Druckstücks 45 gleich dem
Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Enden des Schlitzes
C0 und ist kleiner (ca. 16 mm) als die Breite
W3 des Eingriffsabschnitts 48.
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Andere Teile der Zuschnitte 16 und 50 sind im
Wesentlichen in derselben Weise angeordnet, wie diejenigen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Vorzugsweise sollte die innere Vorderklappe 44 an
der Stelle eines Kreises P (Zwei-Punkt-Strichlinie in 16) geklebt werden, wenn die Zuschnitte 16 und 50 gefaltet
werden. Jedoch ist die Klebestelle der Vorderklappe 44 nicht
auf diese Stelle beschränkt.
Der Eingriffsabschnitt 48 wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel
nicht an die frontseitige Zone 36 geklebt, so dass der
vom inneren Rahmen 8 abgehobene Ansatz 12 zwischen
dem Eingriffsabschnitt 48 und der Innenfläche des
Deckels 4 eingeklemmt werden kann.
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Darüber hinaus ist, wie zuvor erwähnt wurde, der
Abstand L4 zwischen der Faltlinie für die innere Vorderklappe 44 und
dem distalen Ende des Druckzungenabschnitts bzw. Druckstücks 45 länger als
die Länge
L2 des Eingriffsabschnitts 48.
Wenn die Vorderklappe 44 umgefaltet und geklebt wird, überlappen
sich daher niemals das Druckstück 45 und
der Eingriffsabschnitt 48. Ardererseits ist die maximale Breite
W4' des
Druckstücks 45 kleiner
als die maximale Breite W3 des Entriegelungszungenabschnitts 46.
Das Druckstück 45 überlappt
daher in dem Bereich außerhalb
des Entriegelungszungenabschnitts 46 nie die innere Vorderklappe 44.
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Nachdem die innere Vorderklappe 44 umgefaltet
und an die frontseitige Zone 36 geklebt ist, überlappt
das Druckstück 45 die
Vorderklappe 44 so nur innerhalb des Bereichs des Entriegelungszungenabschnitts 46,
wie in 15 dargestellt
ist. Wenn in diesem Stadium das Druckstück 45 von der Vorderseite
des Deckels 4 eingedrückt
wird, wird nur der Entriegelungszungenabschnitt 46 der
Vorderklappe 44 befriedigend in die Schachtel gedruckt.
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In 17 ist
ein Stadium dargestellt, in dem der Deckel 4 so aufgesetzt
ist, dass die Klappdeckelschachtel des dritten Ausführungsbeispiels
völlig
geschlossen ist. Wie in 17 dargestellt
ist, berührt das
distale Ende des Ansatzes 12 den Entriegelungszungenabschnitt 46.
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Darüber hinaus ist, wie zuvor erwähnt wurde, der
Eingriffsabschnitt 48 nicht an die Innenfläche des Deckels 4 geklebt
und ist von ihm getrennt. Vorzugsweise ist andererseits der Entriegelungszungenabschnitt 46 an
die Innenfläche
des Deckels 4 geklebt und steht in engem Kontakt mit ihr.
An der Innenfläche
des Deckels 4 besteht daher eine Höhendifferenz zwischen dem Eingriffsabschnitt 48 und
dem Entriegelungszungenabschnitt 46, wie in 17 dargestellt ist. Es versteht
sich, dass der Entriegelungszungenabschnitt 46 mit der
Innenfläche
des Deckels 4 in engen Kontakt kommen kann, auch wenn die
innere Vorderklappe 44 nicht spezifisch in der zuvor erwähnten Lage
an die frontseitigen Zone 36 geklebt ist.
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Wenn der Deckel 4 in dieser
völlig
geschlossenen Stellung um seine Gelenke 14 geschwenkt wird,
um ihn ein wenig anzuheben, wird der Ansatz 12 durch die
Triebkraft seines Basisabschnitts dazu getrieben, in seine ursprüngliche
angehobene Stellung zurückzukehren.
Während
der Deckel 4 so ein wenig geschwenkt wird, wird daher das
distale Ende des Ansatzes 12 mit dem Entriegelungszungenabschnitt 46 in
Eingriff gehalten. Andererseits wird auch der Eingriffsabschnitt 48 durch
seine Rückstellkraft dazu
getrieben, dass er weiter von der Innenfläche des Deckels 4 getrennt
wird. Dies führt
dazu, dass die Höhendifferenz zwischen
dem Entriegelungszungenabschnitt 46 und dem Eingriffsabschnitt 48 zunimmt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Ansatz 12 durch den Basisabschnitt
des Schlitzes C in den Spalt zwischen dem Eingriffsabschnitt 48 und
der Innenfläche des
Deckels 4 relativ eingefügt, d. h. in einen Stufenabschnitt
zwischen den Abschnitten 46 und 48, wie es in 18 dargestellt ist. So ist
das distale Ende des Ansatzes 12 zwischen die Innenfläche des
Deckels 4 und den Eingriffsabschnitt 48 eingeschoben, worauf
der Deckel 4 am Körper 2 fixiert
ist.
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Mit dem Ansatz 12 und dem
Eingriffsabschnitt 48, die in diesem Stadium miteinander
in Eingriff stehen, ist der Deckel 4 vollständig am
Körper 2 festgelegt
und kann nicht weitergeschwenkt werden, so dass er unvorhergesehen
geöffnet
wird.
-
Andererseits kann ein Benutzer den
Deckel 4 leicht öffnen,
indem er ihn schwenkt so dass er entriegelt wird, d. h. damit der
Ansatz 12 nicht eingeklemmt ist. Im Folgenden wird der
Vorgang des Anhebens bzw. Öffnens
des Deckels 4 beschrieben, der das Entriegeln einschließt.
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Wenn im geschlossenen Stadium des
Deckels 4 an dessen Vorderseite eine Druckkraft F, die in 19 durch einen Pfeil dargestellt ist,
auf das Druckstück 45 aufgebracht
wird, wie es in 19 dargestellt
ist, wird der Entriegelungszungenabschnitt 46 zusammen
mit dem Druckstück 45 in
die Klappdeckelschachtel gedrückt.
Wenn der Entriegelungszungenabschnitt 46 so nach innen
gedrückt
ist, wird er zum Inneren der Schachtel gebogen, so dass die Höhendifferenz
zwischen dem Eingriffsabschnitt 48 und dem Entriegelungszungenabschnitt 46 beseitigt
ist. Ferner wird der Ansatz 12 durch den Entriegelungszungenabschnitt 46 weiter
nach innen und aus seiner abstehenden Lage zurückgedrückt.
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Wenn der Deckel 4 mit einwärts gedrücktem Druckstück 45 ein
wenig in die öffnende
Richtung geschwenkt wird, verlässt
die Innenfläche
des Deckels 4 die Vorderseite des inneren Rahmens 8,
so dass der Ansatz 12 durch seine eigene elastische Kraft
allmählich
in seine ursprüngliche
abstehende Lage zurückgebracht
wird. Sogar wenn dies getan wird, besteht jedoch noch keine Höhendifferenz
zwischen dem Eingriffsabschnitt 48 und dem Entriegelungszungenabschnitt 46,
wie zuvor erwähnt
wurde, so dass das distale Ende des Ansatzes 12 nicht in
den Spalt zwischen dem Eingriffsabschnitt 48 und der Innenfläche des
Deckels 4 eingefügt
werden kann. Wenn der Deckel 4 in eine Stellung geschwenkt
wird, so dass der Eingriffsabschnitt 48 und der Ansatz 12 einander überlappen,
besteht danach keine Möglichkeit,
dass der Eingriffsabschnitt 48 und der Ansatz 12 einander
erfassen, um den Deckel 4 zu verriegeln, obgleich der Druck
auf das Druckstück 45 weggenommen
ist, wie in 20 dargestellt
ist. Auf diese Weise kann der Deckel 4 leicht geöffnet werden,
so wie er ist.
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Wenn der Deckel 4 in der
vollständig
geöffneten
Stellung in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt wird, um ihn
zu schließen,
flacht sein Eingriffsabschnitt 48 den Ansatz 12 ab
und gibt ihn frei, wobei er gegen die Innenfläche des Deckels 4 gepresst
wird, wie in 21 dargestellt
ist. Wenn der Ansatz 12 vom Eingriffsabschnitt 48 völlig freigegeben
ist, sind diese beiden Teile in den Zustand der 17 gebracht, worauf der Deckel 4 vollständig geschlossen
ist.
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Bei der Klappdeckelschachtel gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
kann der Deckel 4 geöffnet
werden, ohne den zuvor beschriebenen Schritten zu folgen. Spezifischer
können
der Ansatz 12 und der Eingriffabschnitt 48 voneinander
gelöst
werden, indem der Deckel 4 weiter aus der in 18 dargestellten Stellung
geschwenkt wird, ohne das Druckstück 45 in der zuvor
beschriebenen Weise einzudrücken. In
diesem Fall wird das distale Ende des Ansatzes 12 in den
Spalt zwischen der Innenfläche
des Deckels 4 und dem Eingriffsabschnitt 48 eingefügt, so dass
der Eingriffsabschnitt 48 den Ansatz 12 anhebt,
wenn der Deckel 4 geschwenkt wird. Wenn der Deckel 4 weiter geschwenkt
wird, so dass der Eingriffsabschnitt 48 über den
Ansatz 12 gelangt, so geben danach der Ansatz 12 und
der Eingriffsabschnitt 48 einander frei. Wenn dies geschehen
ist, wird der Ansatz 12 als Reaktion auf seine Faltung
in derselben Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel geschnippt,
wobei er ein "Klick" erzeugt, um anzuzeigen,
dass der Deckel 4 angehoben bzw. geöffnet ist. Auch wenn der Deckel in
dem in 21 dargestellten
Stadium vollständig geschlossen
wird, federt der Ansatz 12 zurück, um die Innenfläche des
Deckels 4 oder den Entriegelungszungenabschnitt 46 zu
treffen, wobei er ein "Klick" erzeugt.
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Im Fall der Klappdeckelschachtel
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
kann leicht verhindert werden, dass der Deckel 4 verriegelt
wird, in dem er in einer Weise angehoben wird, bei das Druckstück 45 von
der Vorderseite des Deckels 4 her auf Wunsch des Benutzers
nach innen gedrückt
wird. Auf diese Weise erfahren der Ansatz 12 und der Eingriffsabschnitt
48 keine
wesentliche Verformung, wenn der Deckel 4 geöffnet wird,
so dass sie davor bewahrt werden können, zu brechen.
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Wenn der Deckel 4 im verriegelten
Stadium weiter geschwenkt wird, um ihn zu öffnen, wird ein "Klick" erzeugt, um anzuzeigen,
dass der Eingriffsabschnitt 48 und der Ansatz 12 voneinander
gelöst
sind, d. h. das Entriegeln des Deckels 4 ist vollendet,
so dass der Benutzer durch das "Klick" sicher erkennen kann,
dass der Deckel 4 entriegelt ist.
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Der das Druckstück 45 und der Entriegelungszungenabschnitt 46 für den zuvor
beschriebenen Entriegelungsvorgang werden dadurch geformt, dass
nur die frontseitige Zone 36 und die innere Vorderklappe 44 für den Deckel 4 mit
den Schlitzen Co beziehungsweise C versehen werden, so dass die Konstruktion
des Deckels 4 nicht erschwert werden kann. Weil sowohl
der Eingriffsabschnitt 48 als auch der Entriegelungszungenabschnitt 46 geformt
werden können,
indem die innere Vorderklappe 44 nur mit dem Schlitz C
versehen wird, können
diese Abschnitte 46 and 48 darüber hinaus leichter hergestellt werden.
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Die innere Vorderklappe 44 für den Deckel 4 ist
beim Entriegelungszungenabschnitt 46 geklebt. Die Breite
W3 des Entriegelungszungenabschnitts 46 ist
genügend
größer als
die Länge
L2 des Eingriffsabschnitts 48.
Wenn der Deckel 4 auch wiederholt geöffnet und geschlossen wird,
kann daher das Ausmaß des
Abstands des Eingriffsabschnitts 48 nicht unmäßig erhöht werden.
So kann die Steifigkeit des Eingriffsabschnitts 48 auf
einem hohen Niveau gehalten und die Verriegelungsfähigkeit
des Deckels 4 über
eine langen Zeitraum aufrecht erhalten werden.
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22 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche die innere Vorderklappe 44 und die frontseitige
Zone 36 der Zuschnitte 16 und 50 der 16 und den Ansatz 12 des
inneren Rahmens 8 darstellt.
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Die innere Vorderklappe 44 ist
in ihrem mittleren Bereich nicht mit irgendeinem Schlitz versehen, aber
hat stattdessen die ausgeschnittene Öffnung 60, die im
Einzelnen in Verbindung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben
ist.
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Andererseits ist ein äußerer Schlitz
C1 in die frontseitige Zone 36 geschnitten,
das ist die Vorderwand des Deckels 4. Der Schlitz C1 der die Form eines umgekehrten U aufweist, erstreckt
sich in Richtung der vorderen Öffnungskante
des Deckels 4. Der Abschnitt der frontseitigen Zone 36,
der vom äußeren Schlitz
C1 umgeben ist, bildet den das Druckstück 45, wie
bei dem dritten Ausführungsbeispiel.
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Wie zuvor erwähnt wurde, ist die innere Vorderklappe 44 nicht
mit irgendeinem Schlitz versehen. Im Fall der Klappdeckelschachtel
gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
hat die innere Vorderklappe 44 daher keinen Entriegelungszungenabschnitt.
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Der Abstand bzw. die Länge L2 ist zwischen der ausgeschnittenen Öffnung 60 und
der frontseitigen Zone 36 festgelegt. In der inneren Vorderklappe 44 ist
der Eingriffsabschnitt 48 in dem Bereich zwischen der Öffnung 60 und
der Zone 36 festgelegt. In diesem Fall ist der Abstand
L4 zwischen der Vorderklappe 44 und
dem oberen Abschnitt des äußeren Schlitzes
C1 gleich der Länge L2.
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Der Ansatz 12 wird gebildet,
indem er vom inneren Rahmen 8 abgehoben wird. Die minimale Länge (Basislänge der
ausgeschnittenen Öffnung 60)
W4 des Eingriffsabschnitts 48 ist
länger
als die Breite bzw. Mindestbreite W1 des
distalen Endes des Ansatzes 12 und kürzer als die Breite bzw. Höchstbreite
W2 des Basisabschnitts des Ansatzes 12.
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In 23 ist
eine obere Hälfte
einer Klappdeckelschachtel dargestellt, die aus den Zuschnitten 16 und 50 geformt
ist. Wenn der Deckel 4 vollständig geschlossen ist, wie in 23 dargestellt ist, ist
der Ansatz 12 vollständig
in der ausgeschnittenen Öffnung 60 angeordnet.
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In 24 ist
außerdem
ein Profil der Vorderwand des Deckels 4 in geschlossenem
Zustand dargestellt. In diesem Stadium ist der Eingriffsabschnitt 48 wie
diejenigen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele von dem distalen
Ende des Ansatzes 12 getrennt, wie in 24 dargestellt ist, und das distale Ende
des Ansatzes 12 berührt
die Innenfläche
des Deckels 4, das ist die frontseitige Zone 36.
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Wenn der Deckel 4 in diesem
Stadium ein wenig angehoben wird, wird der Ansatz 12 in
die ausgeschnittene Öffnung 60 eingefügt, um sich
der Innenfläche
des Deckels 4 mit seinem nach vorn gerichteten distalen
Ende zu nähern,
wie in 25 dargestellt
ist. Weil der Eingriffsabschnitt 48 in diesem Stadium Abstand
von der Innenfläche
des Deckels 4 hat, wie in 24 dargestellt
ist, kann das distale Ende des Ansatzes 12 in relativer
Art und Weise sanft in die Öffnung 60 eingefügt werden,
wenn der Deckel 4 in die öffnende Richtung geschwenkt
wird Danach ist das distale Ende des Ansatzes 12 zwischen
der Innenfläche
des Deckels 4 und dem Eingriffsabschnitt 48 eingeklemmt,
wie in 26 dargestellt
ist. So ist der Deckel 4 am Körper 2 festgelegt,
wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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In 27 ist
ein Stadium dargestellt, in dem das Druckstück 45 bei geschlossenem
Deckel 4 nach innen gedrückt wird.
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Wie zuvor erwähnt wurde, ist die innere Vorderklappe 44 mit
keinerlei Schlitz versehen wie diejenige gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
Andererseits ist, wie in 23 dargestellt
ist, das distale Ende Druckstücks 45,
gesehen von der Vorderseite des Deckels 4, in der ausgeschnittenen Öffnung 60 angeordnet.
Daher kann das distale Ende Druckstücks 45 unter Einwirkung
der Druckkraft F in die Öffnung 60 gebogen
werden. Weil der Abstand L4 zwischen der
vorderen Öffnungskante
des Deckels 4 und dem distalen Ende Druckstücks 45 gleich
der Länge
L2 des Eingriffsabschnitts 48 ist,
wie zuvor erwähnt
wurde, können
die distale Endkante des Druckstücks 45 und
die Kante des Eingriffsabschnitts 48 stumpf aneinander
gefügt
werden, wie in 27 dargestellt
ist. Ferner wird der Ansatz 12 mittels des Druckstücks 45 gedrückt, so
dass er aus seiner angehobenen Stellung zurück gedrückt wird.
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Wenn der Deckel 4 ein wenig
in die öffnende Richtung
geschwenkt wird, wobei das Druckstück 45 in dieser Weise
eingedrückt
ist, wird die Innenfläche des
Deckels 4 von der Vorderseite des inneren Rahmens 8 getrennt,
so dass der Ansatz 12 durch seine eigene elastische Kraft
allmählich
in seine ursprüngliche
angehobene Stellung zurückgebracht
wird. Weil die distale Endkante des Druckstücks 45 und die Kante
des Eingriffsabschnitts 48 dann stumpf aneinander gefügt sind,
wie zuvor erwähnt
wurde, kann das distale Ende des Ansatzes 12 nicht in die
ausgeschnittene Öffnung 60 gefügt werden.
Demzufolge kann das distale Ende des Ansatzes 12 nicht
in den Spalt zwischen dem Eingriffabschnitt 48 und der
Innenfläche
des Deckels 4 eingefügt
werden. Wenn der Deckel 4 in eine Stellung geschwenkt wird,
in welcher der Eingriffsabschnitt 48 und der Ansatz 12 einander überlappen,
besteht danach keine Möglichkeit,
dass der Eingriffsabschnitt 48 und der Ansatz 12 in
Eingriff miteinander kommen, um den Deckel 4 zu verriegeln, auch
wenn der Druck auf das Druckstück 45 weggenommen
ist. Auf diese Weise kann der Deckel 4 mit Leichtigkeit
geöffnet
werden.
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Auch wenn das Druckstück 45 der
Klappdeckelschachtel gemäß dem vierten
Ausührungsbeispiel
nicht eingedrückt
wird, kann ein deutliches "Klick" in einer Weise erzeugt
werden, so dass der Ansatz 12 geschnippt wird, wenn er
und der Eingriffsabschnitt 48 beim Öffnen des Deckels 4 einwandfrei
voneinander gelöst
werden. Auch wenn der Deckel 4 im geöffneten Zustand zum Schließen entgegengesetzt
geschwenkt wird, federt der Ansatz 12 zurück, um die
Innenfläche
des Deckels 4 zu treffen, wobei er ein "Klick" erzeugt, um anzuzeigen, dass der Deckel 4 ungefähr ganz
geschlossen ist.
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Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel kann
die ausgeschnittene Öffnung 60 in
der Form irgendeines anderen Vielecks ausgebildet sei, zum Beispiel
als Dreieck, Viereck usw. In 28 ist
ein Fall dargestellt, bei dem die ausgeschnittene Öffnung 60 dreieckig
ist. Auch in diesem Fall wird das Druckstück 45 geformt, indem
die frontseitige Zone 36 mit dem gleichen äußeren Schlitz
C1 versehen wird, wie er in 22 dargestellt ist. Wenn das Druckstück 45 eingedrückt wird,
kann der Ansatz 12 wirksam daran gehindert werden, dass
er eingefügt
wird, wie in dem in 27 dargestellten
Fall.
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In dem Fall, wo die ausgeschnittene Öffnung 60 die
Form eines Dreiecks aufweist, wird die Länge der Basis des Dreiecks,
das ist die Länge
W4 des Eingriffsabschnitts 48 größer ausgeführt als
die Breite bzw. Mindestbreite W1 des distalen
Endes des Ansatzes 12 und kleiner als Breite bzw. Höchstbreite
W2 des Basisabschnitts des Ansatzes 12.
Indem so verfahren wird, kann verhindert werden, dass der Ansatz 12 bricht,
wenn der Deckel 4 geöffnet
wird, ohne das Druckstück 45 nach
innen zu drücken.
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29 stellt
eine Abwandlung gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
dar, die außerhalb
des Umfangs der Erfindung liegt. Die innere Vorderklappe 44 ist
nicht mit irgendeinem Schlitz oder irgendeiner ausgeschnittenen Öffnung versehen,
sondern hat stattdessen im mittleren Bereich einen Ausschnitt 62.
In diesem Fall hat der Ausschnitt 62 die Form eines umgekehrten
Trapezes, das sich vom distalen Ende der Vorderklappe 44 zur
frontseitigen Zone 36 erstreckt, und der Eingriffsabschnitt 48 ist
zwischen der Basis des Trapezes und der Zone 36 festgelegt.
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Die Erfindung ist nicht auf die zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
und verschiedene Änderungen
und Abwandlungen können innerhalb
ihres Umfangs ausgeführt
werden. Gemäß den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen
ist zum Beispiel der Ansatz 12 von dem Schlitz im überdeckten
Bereich des inneren Rahmens 8 abgehoben. Alternativ kann
der Ansatz 12 jedoch so ausgebildet sein, dass er in einen
rechteckigen Ausschnitt 64 ragt, der in derjenigen Abschnitt
des inneren Rahmens 8 geschnitten ist, der vom äußeren Rahmen 6 überdeckt
ist, wie in 30 dargestellt
ist. Auch in diesem Fall ist der Ansatz 12 an der Vorderwand
des Körpers 2 abgehoben.
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Ferner ist die Form der Klappdeckelschachtel,
bei welcher die Erfindung verwendet werden kann, nicht auf die Form
eines rechtwinkligen Parallelepipeds beschränkt. Zum Beispiel kann die Schachtel
eine achteckige Form haben, die durch Abschrägen der Längskanten eine rechtwinkligen Parallelepipeds
geformt wurde, wie in 31 dargestellt
ist, oder eine Schachtel mit abgerundeten Ecken, deren Kanten kreisbogenförmig gebrochen sind,
wie in 32 dargestellt
ist. Alternativ kann die Schachtel darüber hinaus nur eine abgeschrägte Längskante
aufweisen, wie in 33 dargestellt
ist.
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Ferner können der innere und der äußere Rahmen 6 und 8 integral
miteinander ausgebildet sein. Der innere Rahmen 8 kann
mit einem Paar Deckelverschlüssen
versehen sein, die einzeln an seinen rechten und linken Seitenwänden angeordnet sind.
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Die Ansätze 12 gemäß dem dritten
und vierten Ausführungsbeispiel
können
so ausgebildet sein, dass sie sich integral von der Bodenkante des
Ausschnitts 10 des inneren Rahmens 8 erstrecken
und umgefaltet sind.
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Bei den in 16 dargestellten Zuschnitten 16 und 50 können die
Formen der Schlitze C0 und C in jede andere
zweckmäßige Form
geändert
werden, zum Beispiel in die Formen eines Trapezes, einer Halbellipse
usw.