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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine stabilisierte, wäßrige Suspension
von Loteprednoletabonat mit entzündungshemmenden
und antiallergischen Aktivitäten
zur Verwendung als Nasentropfen.
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Hintergrund der Erfindung
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Loteprednoletabonat ist ein synthetisches
Nebennierenrindenhormon mit ausgezeichneten entzündungshemmenden und antiallergischen
Aktivitäten
und wegen dieser mit einem niedrigen Reizpotential der Haut (Schleimhaut)
und einem niedrigen Risiko von Nebenwirkungen verbundenen Wirkungen
wird von dieser Verbindung erwartet, daß sie als Wirkstoff zur äußerlichen
Anwendung, z. B. eine Salbe oder eine Flüssigkeit, von Wert ist. Die
EP-A-O 709 099 offenbart eine nasale Zusammensetzung, die Loteprednoletabonat
und einen Verdicker, insbesondere Cyclodextrin oder ein Cellulosederivat
umfaßt.
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Da Loteprednoletabonat jedoch in
Wasser im wesentlichen unlöslich
ist, muß es
in Form einer Suspension bereitgestellt werden, soweit es sich um
eine flüssige
Dosierungsform zur äußerlichen
Anwendung handelt. Bisher ist als Suspendiermittel-Stabilisator
für einen
derartigen wasserunlöslichen
(einschließlich schwerwasserlöslichen)
Wirkstoff zum Beispiel Methylcellulose (MC), Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC), Carboxymethylcellulosenatrium (CMC-Na) oder Polyvinylpyrrolidon
(PVP) allgemein eingesetzt worden. Soweit es sich um Loteprednoletabonat
handelt ist jedoch keines von MC, HPM, CMC-Na und PVP in ihren üblichen
Formulierungsmengen in der Lage, ausreichend stabilisierte Suspensionen
zu liefern. Wenn man demzufolge eine derartige Suspension lange
Zeit, z. B. 3 Monate oder länger,
stehen läßt, erleiden
die Loteprednoletabonatteilchen eine Aggregation und Ausfällung unter
Bilden von Ablagerungen auf dem Behälterboden und Seitenwänden und
sobald dies geschieht, kann der ursprüngliche Zustand unmittelbar
nach der Herstellung nicht mehr wiederhergestellt werden, selbst
wenn der Behälter
geschüttelt
oder heftig geschwenkt wird. Die Konzentration des aktiven Bestandteils
in der Suspension weicht selbstverständlich von der Konzentration unmittelbar
nach der Herstellung ab. Wenn weiterhin die Do sierungsform Nasentropfen
ist, wird die Suspension in einem herkömmlichen Nasensprühgerät bereitgestellt,
die Aggregation und Abscheidung von Teilchen findet jedoch im Düsenteil
der Dosierpumpe statt und bewirkt den Ausfall des Lieferns der gewünschten
Menge oder ein Verstopfen der Düsenöffnungen.
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Daher ist eine wichtige zu beantwortende
Frage, wie eine wäßrige Loteprednoletabonatsuspension über eine
lange Zeit stabil gehalten werden kann.
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Unter dem vorstehenden Gesichtspunkt
ist eine stabile wäßrige Loteprednoletabonatsuspension
von der WO95/11669 vorgeschlagen worden. Wenn die Suspension in
die Nasenhöhle
verabfolgt wird, läuft
sie jedoch wegen ihrer niedrigen Viskosität, die kleiner als 80 mPa·sec (80
Centipoise) ist, von der Nasenöffnung herab.
Daher weisen die Suspensionen die Nachteile auf, daß ihre Rückhaltezeit
zu kurz ist, um eine pharmazeutische Wirkung zu erzielen und daß das Anwendungsgefühl nicht
gut ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung
untersuchte die Möglichkeit
des Stabilisierens einer wäßrigen Suspension
von Loteprednoletabonat und des Verbesserns des intranasalen Rückhalts
der aktiven Bestandteile und des Anwendungsgefühls unter Verwenden von Verdickern
einschließlich
Cellulosederivaten wie etwa Methylcellulose, Carboxymethylcellulosenatrium,
Hydroxypropylmethylcellulose usw., synthetische makromolekulare
Verbindungen wie etwa Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Carboxyvinylpolymer
usw. und Saccharide wie etwa Sorbit, Mannit, Sucrose usw.; kationischer
Tenside einschließlich
quaternärer
Ammoniumsalze; anionischer Tenside einschließlich Alkylsulfaten und nichtionischer
Tenside einschließlich
Polysorbat 80, Polyoxyethylen – hydriertes
Rizinusöl
usw. Als Ergebnis fanden sie, daß mikrokristalline Cellulose-Carmellosenatrium
nicht nur beim Stabilisieren einer Loteprednoletabonatsuspenson
hochwirksam ist, sondern auch ein niedriges Reizpotential der Haut
(Schleimhaut), ein gefälliges
Anwendungsgefühl
und die Eigenschaft aufweist, den Schleimhautrückhalt des aktiven Bestandteils
zu verstärken,
und haben die Erfindung auf der Grundlage dieses Befundes entwickelt.
Die vorliegende Erfindung richtet sich daher auf:
- (1)
eine wäßrige Suspension
zur nasalen Verabreichung, die Loteprednoletabonat und mikrokristalline
Cellulose-Carmellosenatrium umfaßt;
- (2) die wäßrige Suspension
(1), die 0,05–3
Gew.-% Loteprednoletabonat und 0,5–10 Gew.-% mikrokristalline
Cellulose-Carmellosenatrium umfaßt;
- (3) die wäßrige Suspension
(1), die 0,1–1,5
Gew.-% Loteprednoletabonat und 1–5 Gew.-% mikrokristalline Cellulose-Carmellosenatrium
umfaßt;
- (4) die Verwendung einer wäßrigen Suspension,
die Loteprednoletabonat und mikrokristalline Cellulose-Carmellosenatrium
umfaßt,
zur Herstellung eines Arzneimittels zur nasalen Verabreichung zum
Behandeln einer Entzündung
oder Allergie;
- (5) die Verwendung gemäß (4), wobei
die wäßrige Suspension
zur nasalen Verabreichung 0,05–3
Gew.-% Loteprednoletabonat und 0,5–10 Gew.-% mikrokristalline
Cellulose-Carmellosenatrium enthält.
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Genaue Beschreibung der
Erfindung
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Die Konzentration von Loteprednoletabonat
in der wäßrigen Suspension
zur nasalen Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise 0,05–3
Gew.-% und bevorzugter 0,1–1,5
Gew.-%.
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Mikrokristalline Cellulose-Carmellosenatrium
ist im allgemeinen ein Gemisch, das mindestens 80 Gew.-% kristalline
Cellulose und 9-13 Gew.-% Carmellosenatrium enthält. Obschon seine Konzentration
von anderen vorhandenen Additiven abhängt, ist sie in der wäßrigen Suspension
vorzugsweise 0,5–10
Gew.-% und bevorzugter 1–5
Gew.-%.
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann außer Loteprednoletabonat
eine oder mehrere andere aktive Substanzen wie etwa ein nicht-steroidales
entzündungshemmendes
Mittel, z. B. Mefenaminsäure,
ein Antihistaminikum, z. B. Clemastinfumarat, Terfenadin, Chlorpheniraminmaleat,
Diphenhydraminhydrochlorid usw., ein Antiallergikum wie etwa Tranilast,
Natriumcromoglycat, Ketotifenfumarat usw., ein Antibiotikum, z.
B. Erythromycin, Tetracyclin usw. und/oder ein antimikrobielles
Mittel, z. B. Sulfamethizol, Sulfamethoxazol, Sulfisoxazol usw.
jeweils in geeigneter Menge enthalten.
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann weiter andere pharmakologisch aktive Substanzen,
wie etwa einen Vasokonstriktor, ein Oberflächenanästhetikum usw. in geeigneten
Mengen enthalten. Der Vasokonstriktor schließt Naphazolinnitrat und Phenylephrinhydrochlorid
ein, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Oberfächenanästhetikum
schließt
Lidocain, Lidocainhydrochlorid und Mepivacainhydrochlorid ein, ist
aber nicht darauf beschränkt.
Diese pharmakologisch aktiven Substanzen werden in einem Anteil
von im allgemeinen 0,01–10
Gew.-% und vorzugsweise 0,05–5
Gew.-% verwendet.
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann verschiedene Additive enthalten, die in Nasentropfen
allgemein weitverbreitet verwendet werden. Unter derartigen Additiven
befinden sich Konservierungsmittel, Isotoniemittel, Puffer, Stabilisatoren,
pH-Kontrollmittel und Suspendiermittel. Das Konservierungsmittel,
das verwendet werden kann, schließt Parabene (z. B. Methyl-p-hydroxybenzoat,
Propyl-p-hydroxybenzoat usw.), Invertseifen (z. B. Benzalkoniumchlorid,
Benzethoniumchlorid, Chlorhexidingluconat, Cetylpyridiniumchlorid
usw.), Alkoholderivate (z. B. Chlorbutanol, Phenethylalkohol usw.),
organische Säuren
(z. B. Dehydroacetsäure,
Sorbinsäure
usw.), Phenole (z. B. p-Chlormethoxyphenol, p-Chlor-m-kresol usw.)
und quecksilberorganische Verbindungen (z. B. Thimerosal, Phenylquecksilbernitrat,
Nitromersol usw.) ein. Das Isotoniemittel schließt Glycerin, Propylenglykol,
Sorbit und Mannit ein, ist aber nicht darauf beschränkt. Der
Puffer, der verwendet werden kann, schließt neben anderen Borsäure, Phosphorsäure, Essigsäure und
Aminosäuren
ein. Der Stabilisator schließt
Antioxidantien (z. B. Dibutylhydroxytoluol (BHT), Butylhdroxyanisol
(BHA), Propylgallat usw.) und Chelatisierungsmittel (Edetsäure, Citronensäure usw.)
ein. Das pH-Kontrollmittel schließt Salzsäure, Essigsäure, Natriumhydroxid, Phosphorsäure, Citronensäure usw.
ein. Als Suspendiermittel können
verschiedene Tenside (nicht-ionische Tenside wie etwa Polysorbat
80, Polyoxyethylen – hydriertes
Rizinusöl,
Tyloxapol; kationische Tenside wie etwa quaternäre Ammoniumsalze; anionische
Tenside wie etwa Alkylsulfate und amphotere Tenside wie etwa Lecithin)
eingesetzt werden.
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Die Zusatzhöhen derartiger Additive schwanken
mit den unterschiedlichen aktiven Bestandteilen und ihren Mengen,
es ist aber im allgemeinen bevorzugt, daß der physiologische Zustand
der Nase (isoton gegenüber
dem Nasensekret) simuliert wird. Typischerweise sollte der Bereich
des osmotischen Drucks 0,2–4 gew.%iger
Kochsalzlösung,
vorzugsweise 0,5–2
gew.-%iger Kochsalzlösung
und bevorzugter 0,9–1,5 gew.-%iger
Kochsalzlösung
entsprechen.
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise in dem allgemein für Nasentropfen verwendeten
pH-Bereich, d. h.
pH 5–7,
bereitgestellt.
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in dem zur nasalen Verabreichung allgemein angewendeten
Bereich des osmotischen Drucks, im allgemeinen 140–1140 mOsm,
vorzugsweise 200– 870
mOsm und bevorzugter 280–310
mOsm bereitgestellt.
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise in solchen Viskositätsbereichen, daß sie nach
der Verabreichung in der Nasenhöhle
gut zurückgehalten wird
und nicht aus der Nasenöffnung
herabtropft, im allgemeinen 400–3000
mPa·sec
(400–3000
Centipoise), vorzugsweise 1000–1600
mPa·sec
(1000–1600
Centipoise) und bevorzugter 1200–1450 mPa·sec (1200–1450 Centipoise) bereitgestellt.
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch an sich bekannte Technik hergestellt werden.
Sie kann zum Beispiel durch das in Verschreibungsrichtlinien IX
(herausgegeben von der japanischen Pharmazeutenvereingung, 128–129, verlegt
von Yakuji Nippo, Ltd.) beschriebene Verfahren hergestellt werden.
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch das im allgemeinen für bekannte Nasentropfen eingesetzte
Verfahren, zum Beispiel durch das Sprühverfahren oder das Tropfverfahren
ver abreicht werden. Nimmt man das Sprühverfahren als Beispiel, umfaßt die empfohlene
Dosierung und Verabreichung zur Therapie allergischer Rhinitis oder
vasomotorischer Rhinitis bei einem erwachsenen Patienten einmal
oder zweimal täglich
das Einatmen von 1–2
Sprühstößen aus
der Nasenzerstäuberdüse, obschon
dies vom Alter, Körpergewicht
und Zustand des Patienten abhängt.
Wenn das Tropfverfahren eingesetzt wird, umfaßt die empfohlene Dosierung
und Verabreichung zur Therapie allergischer Rhinitis bei einem Erwachsenen
das Tropfen von 2–3
Tropfen einer wäßrigen Suspension
der Erfindung, die 0,05–3,0 Gew.-%
oder vorzugsweise 0,1–1,5
Gew.-% Loteprednoletabonat enthält,
in das Nasenloch in stehender oder sitzender Position mit nach hinten
geneigtem Hals in einer Häufigkeit
von 1–2
Mal täglich,
obschon dies vom Alter, Körpergewicht
und Zustand des Patienten abhängt.
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Beispiele
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Die folgenden Ausführungs-
und Versuchsbeispiele sind zum weiteren Beschreiben der Erfindung
und Veranschaulichen der Wirkung der Erfindung bestimmt. Beispiel
1
Rezeptur
Loteprednoletabonat | 0,5
g |
konzentriertes
Glycerin | 2,6
g |
Polysorbat
80 | 0,2
g |
mikrokristalline
Cellulose-Carmellosenatrium | 2,0
g |
Citronensäure | q.
s. |
Benzalkoniumchlorid | 0,005
g |
gereinigtes
Wasser zum Einstellen auf | 100
g (pH 5,5) |
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Verfahren
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Mit einem Homomischer (6000 Upm)
wurden 90 g gereinigtes Wasser, 0,5 g Loteprednoletabonat, 2,6 g
konzentriertes Glycerin, 0,5 ml 1%ige Benzalkoniumchloridlösung und
0,2 g Polysorbat 80 30 Minuten gerührt. Diesem flüssigen Gemisch
wurden 2,0 g mikrokristalline Cellulose-Carmellosenatrium („Avicel
® RC-A591 NF", hergestellt von
Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) zugefügt und das gesamte Gemisch
wurde 60 Minuten mit einem Mischer (750 Upm) weiterge rührt. Dies
wird von der Zugabe sowohl einer geeigneten Menge Citronensäure als
auch gereinigten Wassers gefolgt, um den pH auf 5,5 zu bringen.
Das Gemisch wurde 10 Minuten weitergerührt, um 100 g einer wäßrigen Suspension
(a) zu liefern. Die mit einem Viskosimeter des BL-Typs (Umdrehungszahl:
30 Upm, Adapter Nr. 3, hergestellt von Tokimech Co., Ltd.) gemessene
Viskosität
der Suspension war 1160 mPa·sec
(1160 Centipoise). Beispiel
2
Rezeptur
Loteprednoletabonat | 0,5
g |
konzentriertes
Glycerin | 2,6
g |
Polysorbat
80 | 0,2
g |
mikrokristalline
Cellulose-Carmellosenatrium | 3,0
g |
Citronensäure | q.
s. |
Benzalkoniumchlorid | 0,005
g |
gereinigtes
Wasser zum Einstellen auf | 100
g (pH 5,5) |
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Durch dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 beschrieben wurden 100 g einer wäßrigen Suspension (b) zur nasalen
Verabreichung hergestellt. Die Viskosität der Suspension war 1380 mPa·sec (1380
Centipoise). Beispiel
3
Rezeptur
Loteprednoletabonat | 1,0
g |
konzentriertes
Glycerin | 2,6
g |
Polysorbat
80 | 0,2
g |
mikrokristalline
Cellulose-Carmellosenatrium | 3,0
g |
Citronensäure | q.
s. |
Benzalkoniumchlorid | 0,005
g |
gereinigtes
Wasser zum Einstellen auf | 100
g (pH 5,5) |
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Durch dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 beschrieben wurden 100 g einer wäßrigen Suspension (c) zur nasalen
Verabreichung hergestellt. Die Viskosität der Suspension war 1440 mPa·sec (1440
Centipoise). Beispiel
4
Rezeptur
Loteprednoletabonat | 0,5
g |
Propylenglykol | 2,0
g |
Polyoxyethylen – hydriertes
Rizinusöl
60 | 0,2
g |
mikrokristalline
Cellulose-Carmellosenatrium | 3,0
g |
Phosphorsäure | q.
s. |
Benzethoniumchlorid | 0,005
g |
gereinigtes
Wasser zum Einstellen auf | 100
g (pH 5,5) |
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Durch dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 beschrieben wurden 100 g einer wäßrigen Suspension (d) zur nasalen
Verabreichung hergestellt. Die Viskosität der Suspension war 1340 mPa·sec (1340
Centipoise).
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Versuchsbeispiel 1
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Test des Anwendungsgefühls
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Die in Beispiel 1 bis 4 hergestellten
wäßrigen Suspensionen
(a) bis (d) und eine wäßrige Suspension (e)
(pH 5,5), die keine mikrokristalline Cellulose-Carmellosenatrium
enthielt, aber ansonsten mit (a) identisch war, wurden als Testwirkstoffe
verwendet.
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Jede vorstehende wäßrige Suspension
(a)-(e) wurde in 8 ml Nasensprühvorrichtungen
gefüllt
und 5 Probanden wurden angewiesen, 70 μl wäßrige Suspension in ihre Nasenlöcher zu
sprühen
und das Anwendungsgefühl
zu bewerten. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 dargestellt.
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Versuchsbeispiel 2
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Suspensionsstabilitätstest
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Die wie vorstehend hergestellten
wäßrigen Suspensionen
(a)-(e) wurden zur nasalen Verabreichung jeweils in Polyethylenbehälter (8
ml) gefüllt
und die Homogenität
jeder Suspension wurde unmittelbar nach der Herstellung, an Tag
7 nach der Herstellung und nach 3 Monaten Lagerung bei 25°C bewertet.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 dargestellt.
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Wirkung der
Erfindung
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Die wäßrige Suspension zur nasalen
Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung bleibt ohne Anzeichen einer Aggregation, Fällung oder
Abscheidungen des aktiven Bestandteils aus den Loteprednoletabonatteilchen über lange
Zeit stabil. Weiterhin wird die Suspension nach dem Sprühen in die
Nasenlöcher
auf der Schleimhautoberfläche
gut zurückgehalten
und tropft nicht. Außerdem
ruft die Suspension keine Reizreaktion hervor, wobei sie ein sehr
zufriedenstellendes Anwendungsgefühl bietet.