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Die vorliegende Erfindung betrifft
Tonerzwischenbild-Übertragungskomponenten
(im Folgenden als "Zwischenübertragungskomponenten" bezeichnet) und
insbesondere Zwischenübertragungskomponenten, welche
bei der Übertragung
eines entwickelten Bildes in einer elektrostatographischen, insbesondere
xerographischen, Maschine oder Vorrichtung nützlich sind.
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In Ausführungsformen berücksichtigt
die vorliegende Erfindung die Vorbereitung und Herstellung von Zwischenübertragungskomponenten
mit exzellenten elektrischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften,
einschließlich
einem kontrollierten Widerstand in einem gewünschten im Widerstandsbereich
und eine exzellente Anpassungsfähigkeit.
Darüber
hinaus weisen in Ausführungsformen
die Zwischenübertragungskomponenten
ebenfalls exzellente in chemische und elektrische Eigenschaften
wie eine statistische Unempfindlichkeit der Leitfähigkeit
gegenüber
Temperaturanstiegen und gegenüber
Veränderungen
der Umgebung. Darüber
hinaus berücksichtigen
die hierin beschriebenen Zwischenübertragungskomponenten hohe Übertragungseffizienzen
zu und von Intermediaten, sogar bei vollfarbigen Bildern, und können sowohl
in Trocken- als auch Flüssigtonerentwicklungssystemen
nützlich
sein.
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In elektrostatographischen Druckmaschinen,
in denen das Tonerbild elektrostatisch mittels eines Potentials
zwischen dem Bild bildenden Bauteil und dem Zwischenübertragungsbauteil übertragen
wird, sollte die Übertragung
der Tonerpartikel zu dem Zwischenübertragungsbauteil und dessen
Retention so vollständig
wie möglich
erfolgen, so dass das letztendlich zu dem Bild erhaltenden Substrat übertragene
Bild eine hohe Auflösung
aufweisen wird.
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Wenn die meisten oder alle der Tonerpartikel,
welche das Bild umfassen, übertragen
werden und wenig verbleibender Toner auf der Oberfläche, von
der das Bild übertragen
wurde, verbleibt, tritt im Wesentlichen 100% Tonerübertragung
auf. Im Wesentlichen 100% Tonerübertragung
ist insbesondere wichtig zur Erzeugung von vollfarbigen Bildern,
da ein nicht wünschenswertes
Verschieben oder eine Farbverschlechterung bei den Endfarben auftreten
kann, wenn die primären
Farbbilder nicht exakt und effizient zu und von den Zwischenübertragungsbauteilen übertragen
werden.
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Um zu helfen, den Ladungsaustausch
zu verringern und die Tonerübertragung
zu erhöhen,
sollte der Widerstand des Zwischenübertragungsbauteils innerhalb
eines gewünschten
Bereichs liegen, wobei vorzugsweise der Widerstand praktisch nicht
von Veränderungen
der Feuchtigkeit, der Temperatur, des Vorspannungsfektes und der
Betriebszeit betroffen ist. Versuche zur Kontrolle des Widerstandes
von Zwischenübertragungsbauteilen
wurden erreicht beispielsweise durch Zugabe von leitfähigen Füllstoffen
wie ionischen Additiven und/oder Rußschwarz zu der anpassungsfähigen Schicht.
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Während
die Zugabe von elektro-ionischen Additiven zu Polymeren den Widerstand
der Polymere teilweise kontrolliert, gibt es zu einem gewissen Teil
im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Additive Probleme. Insbesondere
blühen
häufig
nicht gelöste
Partikel aus oder wandern zu der Oberfläche des Polymers und verursachen
Unvollkommenheiten in dem Polymer. Dies führt zu einem nicht einheitlichen
Widerstand, welcher wiederum schlechte antistatische Eigenschaften
und eine schlechte mechanische Festigkeit hervorruft. Diese ionischen
Additive auf der Oberfläche
können
bei der Tonerfreigabe stören
und den Toner-Offset beeinflussen. Darüber hinaus treten in dem leitfähigen Polymer
Blasen auf, von denen einige nur mit der Hilfe eines Mikroskops
zu sehen sind, während
andere groß genug
sind, um mit dem bloßen
Auge beobachtet zu werden. Diese Blasen stellen dieselbe Art von
Schwierigkeit bereit wie die ungelösten Partikel in dem Polymer, nämlich schlechte
oder nicht einheitliche elektrische Eigenschaften und schlechte
mechanische Eigen schaften.
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Darüber hinaus sind die in ionischen
Additive selber empfindlich gegenüber Veränderungen bei der Temperatur,
Feuchtgkeit und Betriebszeit. Diese Empfindlichkeiten begrenzen
oft den Widerstandsbereich. Beispielsweise nimmt der Widerstand üblicherweise
um bis zu zwei Größenordnungen
oder mehr ab, wenn die Feuchtigkeit von 20% bis 80 Prozent relative
Feuchtigkeit ansteigt. Dieser Effekt begrenzt den Betriebs- oder Vertahrensspielraum.
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Darüber hinaus kann in diesen Systemen
auch ein Ionentransfer auftreten. Der Transfer von Ionen führt zum
Austausch von Ladungen und zu unzureichenden Übertragungen, welche wiederum
eine geringe Bildauflösung
und eine Bildverschlechterung hervorrufen, vorbei die Kopierqualität nachteilig
beeinflusst wird. Im Colorsystemen stellen Farbverschiebung und
Farbverschlechterung zusätzlich
ungünstige
Ergebnisse dar. Ionentransfer erhöht zudem den Widerstand des
Polymerbauteils nach wiederholter Anwendung. Dies kann den Verfahrens-
und Betriebsspielraum begrenzen und eventuell wird die Ionen-gefüllte Polymerkomponente unbrauchbar.
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Rußschwarzpartikel können andere
spezielle nachteilige Wirkungen vermitteln. Derartige Kohlenstoffdispersionen
sind schwierig herzustellen auf Grund des Gelierens des Kohlenstoffs,
und die resultierenden Schichten können sich auf Grund der Gelatinebildung
verformen. Dies kann zu einer nachteiligen Veränderung der Anpassungsfähigkeit
des Zwischenübertragungsbauteils
führen,
welche wiederum zu einer unzureichenden Übertragung und einer schlechten
Kopierqualität
führt sowie
zu einer möglichen
Kontaminierung von anderen Maschinenteilen und späteren Kopien.
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Daher existiert ein allgemeiner Bedarf
an einem Zwischenübertragungsbauteil
zur Verwendung sowohl in Trocken- als auch in Flüssigtonersystemen, welches
für eine
gesteigerte Effizienz der Tonerübertragung
und eine Verringerung des Auftretens eines Ladungsaustausches sorgt.
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Insbesondere gibt es einen speziellen
Bedarf an einem Zwischenübertragungsbauteil,
welches einen kontrollierten Widerstand in einem gewünschten
Bereich aufweist, um die Tonerladungen zu neutralisieren, wodurch
das Auftreten eines Ladungsaustausches verringert, die Bildqualität erhöht und die
Kontaminierung anderer xerographischer Bauteile verhindert wird.
Darüber
hinaus gibt es einen besonderen Bedarf an einem Zwischenübertragungsbauteil,
welches eine äußere Oberfläche aufweist,
die die Qualitäten
eines stabilen Widerstandes in dem gewünschten Widerstandsbereich
besitzt, und in der die Eigenschaften der Anpassungsfähigkeit
und der geringen Oberflächenenergie
der Trennschicht nicht beeinflusst werden.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine ohmsche Übertragungsskomponente
bereitzustellen, welche überlegene
elektrische Eigenschaften aufweist, einschließlich eines stabilen Widerstandes
in dem gewünschten
Widerstandsbereich, sogar unter den Bedingungen einer sich verändernden
Feuchtigkeit und Temperatur.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine ohmsche Tonerbild-Übertragungskomponente
bereit, welche mindestens eine mit einem fluorierten Kohlenstoff
gefüllte
Fluorelastomer-Schicht (30) umfasst.
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Die vorliegende Erfindung stellt
darüber
hinaus eine Vorrichtung zur Ausbildung von Bildern auf einem Aufnahmemedium
bereit, welche die oben genannte ohmsche Tonerbild-Übertragungskomponente
umfasst.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind in den Unteransprüchen
weiter festgelegt.
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Die hierin bereitgestellten Übertragungselemente
sind nützlich
sowohl in Trockenals auch in Flüssigtoner-Systemen
sowie in Color- und Multicolor-Systemen. Die hierin enthaltenen
Zwischenübertragungsbauteile
erlauben in Ausführungsformen die
Kontrolle von gewünschten
Widerständen,
berücksichtigen
einheitliche elektrische Eigenschaften einschließlich Widerstand, und neutralisieren
Tonerladungen, was insgesamt zu guten Trenneigenschaften, einer
Verringerung des Auftretens eines Ladungsaustausches, einer Erhöhung an Bildqualität und einer
Verringerung an Kontaminierung anderer xerographischer Komponenten
wie Photoleitern beiträgt.
Die hierin bereitgestellten Übertragungsbauteile
weisen in Ausführungsformen
ebenfalls verbesserte Unempfindlichkeiten gegenüber Veränderungen der Umgebung und
mechanischen Veränderungen,
eine geringere Oberflächenenergie
und eine gute Anpassungsfähigkeit
auf.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Bildentwicklungssystems, welches
ein Zwischenübertragungsbauteil
enthält.
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2 stellt
eine Veranschaulichung einer Ausführungsform der Erfindung dar,
in der ein Einschicht-Zwischenübertragungsfilm,
welcher ein mit fluoriertem Kohlenstoff gefülltes Fluorelastomer wie hierin beschrieben
enthält,
gezeigt ist.
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3 stellt
eine Veranschaulichung einer Ausführungsform der Erfindung dar,
in der ein Zweischicht-Zwischenübertragungsfilm
wie hierin beschrieben gezeigt ist.
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4 stellt
eine Veranschaulichung einer Ausführungsform der Erfindung dar,
in der ein Dreischicht-Zwischenübertragungsfilm
wie hierin beschrieben gezeigt ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ohmsche Übertragungssysteme,
welche eine mit einem fluorierten Kohlenstoff gefüllte Fluorelastomer-Schicht
enthalten.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und stellt ein Zwischenübertragungsbauteil 11,
welches zwischen einem Bildsynthesebauteil 1 und einer Übertragungswalze 9 positioniert
ist, grafisch dar. Eine Photorezeptortrommel dient als Beispiel
für das
Bildsynthesebauteil 1. Andere geeignete Bildsynthesebauteile
können
jedoch andere elektrostatographische Bildsyntheserezeptoren wie
io nographische Riemen und Trommeln, elektrophotographische Riemen
und ähnliche
einschließen.
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In dem Multi-Bildsynthesesystem von 1 wird jedes zu übertragende
Bild auf der Bildsynthesetrommeln durch die Bildausbildungsstation 36 gebildet.
Jedes dieser Bilder wird anschließend bei der Entwicklungsstation 37 entwickelt
und auf das Zwischenübertragungsbauteil 11 übertragen.
Jedes dieser Bilder kann auf der Photorezeptortrommel 1 ausgebildet
und nachfolgend entwickelt werden und anschließend auf das Zwischenübertragungsbauteil 11 übertragen
werden. Bei einem alternativen Verfahren kann jedes Bild auf der Photorezeptortrommel 1 ausgebildet,
entwickelt, und zur Einrichtung auf das Zwischenübertragungsbauteil 11 übertragen
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stellt
das Multi-Bildsynthesesystem ein
Color-Kopiersystem dar. In diesem Color-Kopiersystem wird jede Farbe
eines zu kopierenden Bildes auf der Photorezeptortrommel ausgebildet.
Jedes Farbbild wird entwickelt und auf das Zwischenübertragungsbauteil 11 übertragen.
Wie oben beschrieben kann jedes der farbigen Bilder auf der Trommel 1 ausgebildet
und nachfolgend entwickelt werden und anschließend auf das Zwischenübertragungsbauteil 11 übertragen
werden. Bei dem alternativen Verfahren kann jede Farbe eines Bildes
auf der Photorezeptortrommel 1 ausgebildet, entwickelt
und zur Einrichtung auf das Zwischenübertragungsbauteil 11 übertragen
werden.
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Nachdem die Ausbildungsstation des
latenten Bildes 36 das latente Bild auf der Photorezeptortrommel 1 ausgebildet
hat und das latente Bild des Photorezeptors bei der Entwicklungsstation 37 entwickelt
worden ist, werden die geladenen Tonerpartikel 3 von der
Entwicklungsstation 37 angezogen und von der Photorezeptortrommel 1 gehalten,
da die Photorezeptortrommel 1 eine entgegengesetzte Ladung 2 zu
der der Tonerpartikel 3 besitzt. In 1 sind die Tonerpartikel als negativ
geladen und die Photorezeptortrommel 1 als positiv geladen
gezeigt. Diese Ladungen können
umgekehrt werden, abhängig
von der Natur des Toners und der verwendeten maschinellen Ausrüstung. In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt der Toner in ei nem Flüssigentwickler
vor. In Ausführungsformen
ist die vorliegende Erfindung jedoch auch nützlich für Trockenentwicklungssysteme.
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Eine gegenüberliegend zu der Photorezeptortrommel 1 positionierte
Vorspannungsübertragungswalze 9 weist
eine höhere
Spannung auf als die Oberfläche
der Photorezeptortrommel 1. Wie in 1 gezeigt lädt die Vorspannungsübertragungswalze 9 die
Rückseite 6 des
Zwischenübertragungsbauteiles 11 mit
einer positiven Ladung 10 auf. In einen alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann eine Korona oder ein anderer Aufladungsmechanismus
verwendet werden, um die Rückseite 6 des
Zwischenübertragungsbauteiles 11 aufzuladen.
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Die negativ geladenen Tonerpartikel 3 werden
von der Vorderseite 5 des Zwischenübertragungsbauteiles 11 durch
die positive Ladung 10 auf der Rückseite 6 des Zwischenübertragungsbauteiles 11 angezogen.
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Das Zwischenübertragungsbauteil kann in
der Form eines Blattes, Netzes oder Riemens wie es in 1 auftritt, oder in der
Form einer Walze oder einer anderen geeigneten Form vorliegen. In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das Zwischenübertragungsbauteil
die Form eines Riemens auf. In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, welche nicht in den Figuren gezeigt ist, kann das
Zwischenübertragungsbauteil
in der Form eines Blattes vorliegen.
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Es ist wünschenswert, dass das Zwischenübertragungsbauteil
Materialien umfasst, welche eine gute dimensionale Stabilität aufweisen,
resistent gegenüber
Angriffen durch Materialien des Toners oder des Entwicklers sind,
und anpassungsfähig
gegenüber
Bild-erhaltenden Substraten sind. Die Fluorkohlenstoff-Elastomere
der vorliegenden Erfindung besitzen diese Eigenschaften. Anpassungsfähigkeit
bedeutet, dass das Material in der Lage ist, ein Bilderhaltendes
Substrat mit im Wesentlichen vollständiger Glätte zu kontaktieren, das heißt, dass
das Material sich anpasst, um der Typografie oder Kontur der Oberfläche des
Substrates zu entsprechen. Das auf dem Substrat produzierte Bild
weist eine hohe Auflösung
und eine gute Bildqualität auf.
Ein durch ein Zwischenübertragungsbauteil,
welchem die Anpassungsfähigkeit
fehlt, übertragenes
Bild erzeugt vollständige
Bilder mit verschiedenen Schatten (das heißt Bereiche, die heller in
der Farbe sind als andere Bereiche), Bilder geringer Auflösung, Farbverschiebung,
Farbverschlechterung und unvollständige Bereiche, in denen der
Toner nicht in der Lage war, das Substrat zu kontaktieren.
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Nachdem das latente Tonerbild von
der Photorezeptortrommel auf das Zwischenübertragungsbauteil übertragen
worden ist, kann das Zwischenübertragungsbauteil
unter Anwendung von Hitze und Druck mit einem Bild-erhaltenden Substrat
wie Papier in Kontakt gebracht werden. Das Tonerbild auf dem Zwischenübertragungsbauteil
wird anschließend
in Bildkonfiguration auf das Substrat übertragen und fixiert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Tonerpartikel in einer Flüssigentwicklerform
zugeführt.
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Die Verwendung von fluoriertem Kohlenstoff
als Füllstoff
in Fluorelastomeren hilft, die oben genannten Probleme zu lösen. Das
Material des Zwischenübertragungsbauteiles
der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Übertragung
von Tonerpartikeln von dem Photorezeptor zu dem Zwischenübertragungsbauteil
in einer hohen Ausbeute, auf Grund der Kombination von fluoriertem
Kohlenstoff und Fluorelastomer, welche für einen stabilen Widerstand
innerhalb des gewünschten
Bereichs von 107 bis 1013 Ω/sq sorgt.
Darüber
hinaus berücksichtigen
derartige mit fluoriertem Kohlenstoff gefüllte Fluorelastomere nicht
nur einen stabilen Widerstand innerhalb des gewünschten Bereiches, sondern
reduzieren zudem den Ladungsaustausch zwischen dem Zwischenübertragungsbauteil
und sowohl dem Toner als auch dem optional in dem Entwickler befindlichen
Ladungsdirektor.
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Das Zwischenübertragungsbauteil der vorliegenden
Erfindung kann mindestens drei verschiedene Konfigurationen aufweisen.
In einer Ausführungsform
der Erfindung besitzt die Zwischenübertragungskomponente 24 eine
einschichtige Konfiguration wie in 2 dargestellt.
Die Einschicht 30 stellt ein mit fluoriertem Kohlenstoff
ge fülltes
Fluorelastomer dar. Der fluorierte Kohlenstoff 31 ist gleichmäßig in dem
Fluorelastomer dispergiert. Es wird angenommen, dass der fluorierte
Kohlenstoff mit dem Fluorelastomer vernetzt. Es ist bevorzugt, dass
der Oberflächenwiderstand
der einzigen Fluorpolymer-Schicht von 107 bis
1013 Ω/sq,
vorzugsweise von 109 bis 1012 Ω/sq und
besonders bevorzugt etwa 5 × 1010 Ω/sq
beträgt.
Die Dicke der einschichtigen Zwischenübertragungskomponente reicht
von 0,025 bis 0,75 mm (1 bis 30 mil), vorzugsweise von 0,125 bis 0,375
mm (5 bis 15 mil). Die Härte
der einschichtigen Zwischenübertragungskomponente
beträgt
weniger als 85 Shore A, vorzugsweise von 45 bis 65 Shore A. Ein
optionaler Füllstoff
kann zugegeben werden, um die mechanische Festigkeit des einschichtigen
Films zu verstärken.
Beispiele für
geeignete Füllstoffe
schließen
MgO, CaO, ZnO, Ca(OH)2 und ähnliche
ein. Die Einschicht-Konfiguration
kann in der Form eines Riemens, Films, oder eines endlosen, flexiblen,
gesäumten
oder saumlosen Riemens oder Films vorliegen.
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In einer weiteren Ausführungsfotm
der Erfindung besitzt der Zwischenübertragungsriemen 24 eine zweischichtige
Konfiguration wie in 3 gezeigt.
Wie in 3 gezeigt, umfasst
die Zwischenübertragungskomponente
ein Substrat 32 und besitzt darauf eine äußere Schicht 30 eines
mit fluoriertem Kohlenstoff gefüllten
Fluorelastomers. Das mit fluoriertem Kohlenstoff gefüllte Fluorelastomer
entspricht dem oben in der Beschreibung der in 2 gezeigten Ausführungsform beschriebenen und
weist einen fluorierten Kohlenstoff-Füllstoff 31 dispergiert
in der Fluorelastomer-Schicht
auf. In dieser in 3 gezeigten
zweischichtigen Konfiguration stellt das Substrat vorzugsweise einen
aus Kunststoff hergestellten flexiblen Film oder Riemen mit einem
hohen Widerstand dar. Alternativ ist das Substrat eine aus einem
Metall wie Aluminium, Stahl oder ähnlichen hergestellte starre
Walze. In der bevorzugten Ausführungsform
stellt das Substrat einen aus einem ohmschen Kunststoff wie einem
Polyimid hergestellten flexiblen Riemen dar. Spezielle Beispiele
geeigneter Polymide schließen
PAI (Polyamidimid), PI (Polyimid), Polyaramid, Polyphthalamid u. ä. ein. Der
Kunststoff muss in der Lage sein, eine hohe mechanische Festigkeit
zu zeigen, flexibel und mit einem Widerstand versehen sein. Es ist
bevorzugt, dass das Polymid einen ohmschen Füllstoff wie Rußschwarz,
Graphit oder ein Me talloxid wie Zinnoxid enthält. Es ist bevorzugt, dass
der Widerstand der Substratschicht 107 bis
1013 Ω/sq,
vorzugsweise 109 bis 1012 Ω/sq und
besonders bevorzugt etwa 5 × 1010 Ω/sq
beträgt.
Darüber
hinaus ist es bevorzugt, dass der Kunststoff eine Biegefestigkeit
von 3,4 × 109 bis 2 × 1010 Pa (500.000 bis 3.000.000 psi) und ein
Biegemodul von 6,9 × 107 bis 3,8 × 108 Pa
(10.000 bis 55.000 psi) aufweist. Die Dicke des Substrates reicht von
0,025 bis 0,25 mm (1 bis 10 mil), vorzugsweise von 0,025 bis 0,125
mm (1 bis 5 mil).
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Die mit fluoriertem Kohlenstoff gefüllte äußere Schicht 30 weist
eine Dicke von 0,012 bis 0,15 mm (0,5 bis 6 mil), vorzugsweise von
0,025 bis 0,1 mm (1 bis 4 mil) auf. Der Oberflächenwiderstand beträgt von 107 bis 1013 Ω/sq, vorzugsweise
von 109 bis 1012 Ω/sq und
besonders bevorzugt etwa 5 × 1010 Ω/sq.
Die Härte
der anpassungsfähigen äußeren Schicht
ist geringer als 85 Shore A und bevorzugt von 45 bis 65 Shore A.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besitzt der Zwischenübertragungsriemen 24 eine
dreischichtige Konfiguration wie in 4 gezeigt.
Diese dreischichtige Konfiguration stellt eine überlegene Anpassungsfähigkeit
bereit und ist geeignet zur Verwendung mit Flüssigtoner, und insbesondere in
xerographischen Color-Maschinen. In dieser dreischichtigen Konfiguration
umfasst der Zwischenübertragungsriemen 24 ein
Substrat 32 wie oben definiert und besitzt darauf eine
Zwischenschicht 30, die eine auf dem Substrat positionierte
anpassungsfähige,
mit fluoriertem Kohlenstoff gefüllte
Fluorelastomer-Schicht umfasst, sowie eine äußere Trennschicht 33.
Die mechanischen und elektrischen Eigenschaften der mit fluoriertem
Kohlenstoff gefüllten
Fluorelastomer-Schicht und des Substrates sind wie oben beschrieben,
wobei die Zwischenschicht einen darin dispergierten fluorierten
Kohlenstoff-Füllstoff 31 enthält. Diese äußere Schicht
ist vorzugsweise dünn,
mit einer Dicke von 0,0025 bis 0,05 mm (0,1 bis 2 mit), und vorzugsweise
von 0,005 bis 0,037 mm (0,2 bis 1,5 mil). Die äußere Trennschicht ist aus einem
bekannten Material hergestellt, welches geeignet zur Ablösung ist
wie beispielsweise ein Silikon-Kautschuk.
Spezielle Beispiele für
hierin nützliche
Silikon-Kautschuke schließen Silikon
552, erhältlich
von Sampson Coating, Inc., Richmond, Virginia; Eccosil 4952D, erhältlich von
Emerson Coming, Inc., WO Burn, Massachusetts; Dow Corning DC-437
Silikon, erhältlich
von Dow Coming, Midland, Michigan, und jedwedes andere geeignete
kommerziell erhältliche
Silikon-Material ein. Vorzugsweise schließt die äußere Schicht einen optionalen
Metalloxid-Füllstoff
wie Fe2O3 darin
dispergiert ein. Die dreischichtige Konfiguration arbeitet sehr
gut bei Flüssigeniwicklung
und stellt die bevorzugte Konfigurafion der vorliegenden Erfindung
dar.
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Der Umfang der Komponente in einer
Film- oder einer Riemenkonfiguration aus ein bis drei oder mehr Schichten
beträgt
von 20,3 bis 152,4 cm (8 bis 60 Inch), vorzugsweise von 25,4 bis
127 cm (10 bis 50 Inch) und besonders bevorzugt von 38,1 bis 88,9
cm (15 bis 35 Inch). Die Breite des Films oder Riemens beträgt von 20,3
bis 10,6 cm (8 bis 40 Inch), vorzugsweise von 25,4 bis 91,4 cm (10
bis 36 Inch) und besonders bevorzugt von 25,4 bis 61 cm (10 bis
24 Inch). Es ist bevorzugt, dass der Film ein endloser, gesäumter, flexibler Riemen
oder ein gesäumter
flexibler Riemen ist, der einen oder mehrere Puzzleschnitt-Saum(Säume) einschließen oder
nicht einschließen
kann. Beispiele derartiger Riemen sind in den U.S. Patenten Nr.
5,457,707; und 5,514,436 beschrieben. Ein Verfahren zur Herstellung
verstärkter,
saumloser Riemen ist in U.S. Patent 5,409,557 dargelegt.
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Der besondere Widerstand der anpassungsfähigen Fluorpolymer-Schicht
kann aufgewählt
und kontrolliert werden abhängig
von beispielsweise der Menge an fluoriertem Kohlenstoff, der Art
des Vulkanisiermittels, der Menge an Vulkanisiermittel, der Menge
an Fluor in dem fluorierten Kohlenstoff und dem Vernetzungsverfahren,
einschließlich
dem speziellen Vernetzungsmittel, der Vernetzungszeit und der Vernetzungstemperatur.
Der Widerstand kann nicht nur durch Auswahl der geeigneten Vernetzungsmittel,
der Vernetzungszeit und der Vernetzungstemperatur wie oben dargelegt
erzeugt werden, sondern ebenfalls durch Auswahl eines speziellen
Polymers und Füllstoffs,
wie eines speziellen fluorierten Kohlenstoffs, oder Mischungen verschiedener
Typen von fluoriertem Kohlenstoff. Der Prozentsatz an Fluor in dem
fluorierten Kohlenstoff wird ebenfalls den Widerstand des Fluorelastomers,
wenn es damit vermischt wird, beeinflussen. Der fluorierte Kohlenstoff, von
dem angenommen wird, dass er mit einem Elastomer vernetzt, stellt
unerwartet überlegene
Ergebnisse bereit, indem er ein Zwischenübertragungsbauteil mit einem
stabilen Widerstand innerhalb des gewünschten Bereiches liefert,
welcher praktisch nicht durch die zahlreichen Veränderungen
der Umgebung und mechanischen Veränderungen beeinflusst wird,
und ausreichende antistatische Eigenschaften bereitstellt.
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Fluorierter Kohlenstoff, der manchmal
als Graphitfluorid oder Kohlenstofffluorid bezeichnet wird, stellt ein
festes Material dar, welches aus der Fluorierung von Kohlenstoff
mit elementarem Fluor resultiert. Die Anzahl an Fluratomen pro Kohlenstoff
atom kann variieren in Abhängigkeit
der Fluorierungsbedingungen. Die variable Fluoratom zu Kohlenstoffatom-Stöchiometrie
des fluorierten Kohlenstoffs erlaubt eine systemische, einheitliche
Variation seiner auf den elektrischen Widerstand bezogenen Eigenschaften.
Ein kontrollierter und spezifischer Widerstand stellt ein in hohem
Maße gewünschtes
Merkmal für
eine anpassungsfähige
Oberfläche
eines Zwischenübertragungsbauteiles
dar.
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Bei fluoriertem Kohlenstoff handelt
es sich um eine spezifische Klasse von Zusammensetzungen, welche
durch die chemische Addition von Fluor an eine oder mehrere der
vielen Formen von festem Kohlenstoff hergestellt wird. Darüber hinaus
kann die Menge an Fluor variiert werden, um einen spezifischen,
gewünschten Widerstand
herzustellen. Fluorkohlenstoffe sind entweder aliphatische oder
aromatische organische Verbindungen, in denen ein oder mehrere Fluoratome
an ein oder mehrere Kohlenstoftatome gebunden wurden, um gut definierte
Verbindungen mit einem einzigen scharten Schmelzpunkt oder Siedepunkt
zu bilden. Fluorpolymere sind einzelne identische verbundene Moleküle, welche
lange, über
kovalente Bindungen aneinander gebundene, Ketten umfassen. Darüber hinaus
stellen Ftuorelastomere einen speziellen Typ eines Fluorpolymers dar.
Trotz einiger offensichtlicher Konfusion im Stand der Technik ist
es daher offensichtlich, dass fluorierter Kohlenstoff weder ein
Fluorkohlenstoff noch ein Fluorpolymer ist, und der Ausdruck wird
hierin in diesem Zusammenhang verwendet.
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Das fluorierte Kohlenstoffmaterial
kann die fluorierten Kohlenstoffmaterialien wie hierin beschrieben einschließen. Die
Verfahren zur Herstellung von fluoriertem Kohlenstoff sind gut bekannt
und in der Literatur dokumentiert, wie in den folgenden U.S. Patenten
2,786,874; 3,925,492; 3,925,263; 3,872,032 und 4,247,608. Im wesentlichen
wird fluorierter Kohlenstoff hergestellt durch Erhitzen einer Kohlenstoffquelle
wie amorpher Kohlenstoff, Kohle, Holzkohle, Rußschwarz oder Graphit mit elementarem
Fluor bei erhöhten
Temperaturen, wie 150° bis
600°C. Ein
Verdünnungsmittel
wie Stickstoff wird vorzugsweise mit dem Fluor vermischt. Die Natur
und Eigenschaften des fluorierten Kohlenstoffs variieren mit der
besonderen Kohlenstoffquelle, den Reaktionsbedingungen und mit dem
Grad an Fluorierung, der in dem Endprodukt erhalten wird. Der Grad
an Fluorierung in dem Endprodukt kann variiert werden indem die
Reaktionsbedingungen des Verfahrens geändert werden, im Wesentlichen
Temperatur und Zeit. Im Allgemeinen ist der Fluor-Gehalt umso höher je höher die Temperatur
und je länger
die Zeit.
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Fluorierter Kohlenstoff verschiedener
Kohlenstoffquellen und mit verschiedenen Fluorgehalten ist kommerziell
erhältlich
von mehreren Quellen. Bevorzugte Kohlenstoffquellen stellen Rußschwarz,
kristallines Graphit und Petrolkoks dar. Eine Form des fluorierten
Kohlenstoffs, welche zur Verwendung in Übereinstimmung mit der Erfindung
geeignet ist, stellt Polykohlenstoffmonofluorid dar, welches üblicherweise
in der Kurzform CFx geschrieben wird, wobei
x für die
Anzahl der Fluoratome steht und im Allgemeinen bis zu 1,5 beträgt, vorzugsweise
von 0,01 bis 1,5, bevorzugter von 0,02 bis 1,5 und besonders bevorzugt
von 0,04 bis 1,4. Die durch die Formel CFx repräsentierte
Verbindung weist eine lamellenartige Struktur auf, die sich aus
Schichten von annellierten Kohlenstoff-6 Ringen zusammensetzt, mit
Fluoratomen gebunden an die Kohlenstoffe und oberhalb und unterhalb
der Ebene der Kohlenstoffatomeliegend. Die Herstellung des fluorierten
Kohlenstoffs vom CFx Typ ist beispielsweise
in den oben genannten U.S. Patenten 2,786,874 und 3,925,492 beschrieben. Im
Allgemeinen schließt
die Bildung dieses Typs von fluoriertem Kohlenstoff die katalytische
Reaktion von elementarem Kohlenstoff mit F2 ein.
Dieser Typ von fluoriertem Kohlenstoff kann kommerziell von vielen
Lieferanten erhalten werden, einschließlich Allied Signal, Morristown,
New Jersey; Central Glass International, Inc., White Plains, New
York; Diakin Industries, Inc., New York, New York; und Advanced
Research Chemicals, Inc., Catoosa, Oklahoma.
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Eine andere Form von fluoriertem
Kohlenstoff würde
von Nobuatsu Watanabe als Poly(dikohlenstoffmonofluorid) postuliert,
welches üblicherweise
in der Kurzform (C2F)n geschrieben
wird. Die Herstellung des fluorierten Kohlenstoffs vom (C2F)n-Typ ist beispielsweise
in dem oben genannten U.S. Patent Nr. 4,247,608 beschrieben, und
ebenso in Watanabe et al., "Herstellung
von Polydikohlenstoffmonofluorid) aus Petrolkoks", Bull. Chem. Soc. Japan, 55, 3197–3199 (1982).
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Darüber hinaus schließen bevorzugte
ausgewählte
fluorierte Kohlenstoffe diejenigen, die in U.S. Patent 4,524,119
von Luly et al. beschrieben sind, und diejenigen, die den Markennamen
Accufluor® aufweisen (Accufluor® ist
eine eingetragene Marke von Allied Signal, Morristown, New Jersey),
beispielsweise Accufluor® 2028, Accufluor® 2065,
Accufluor® 1000
und Accufluor® 2010.
Accufluor® 2028
und Accufluor® 2010
weisen einen Fluorgehalt von 28 bzw. 11 Prozent auf. Accufluor® 1000
und Accufluor® 2065
weisen einen Fluorgehalt von 62 bzw. 65 Prozent auf. Ebenso umfasst
Accufluor® 1000
Kohlenstoffkoks, während
Accufluor® 2065,
2028 und 2010 alle leitfähiges
Rußschwarz
umfassen. Diese fluorierten Kohlenstoffe weisen die Formel CFx auf und sind durch die Reaktion von C +
F2 = CFx gebildet.
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Die folgende Tabelle demonstriert
einige Eigenschaften von vier bevorzugten fluorierten Kohlenstoffen,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind.
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Wie hierin beschrieben stellt die
Fähigkeit,
in der Lage zu sein, den Fluorgehalt des fluorierten Kohlenstoffs
zu variieren, um eine systematische, einheitliche Variation der
auf den Widerstand bezogenen Eigenschaften des Zwischenübertragungsbauteiles
zu erlauben, einen großen
Vorteil der Erfindung dar. Der bevorzugte Fluorgehalt wird abhängen von
der verwendeten Anlage, den Anlageeinstellungen, dem gewünschten Widerstand
und dem ausgewählten
spezifischen Fluorelastomer. Der Fluorgehalt in dem fluorierten
Kohlenstoff beträgt
von 1 bis 70 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht des fluorierten
Kohlenstoffs (Kohlenstoffgehalt von 99 bis 30 Gewichtsprozent),
vorzugsweise von 5 bis 65 (Kohlenstoffgehalt von 95 bis 35 Gewichtsprozent)
und besonders bevorzugt von 10 bis 30 Gewichtsprozent (Kohlenstoffgehalt
von 90 bis 70 Gewichtsprozent).
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Die mittlere Partikelgröße des fluoriertem
Kohlenstoffs kann weniger als 1 μm
(Mikron) und bis zu 10 μm
(Mikron,) vorzugsweise weniger als 1 μm (Mikrons) und besonders bevorzugt
von 0,1 bis 0,9 μm
(Mikrons) betragen. Der Oberflächenbereich
beträgt
vorzugsweise von 100 bis 400 m2/g, bevorzugt
von 110 bis 340 und besonders bevorzugt von 130 bis 170 m2/g. Die Dichte des fluorierten Kohlenstoffs
beträgt
vorzugsweise von 1,5 bis 3 g/cc, vorzugsweise von 1,9 bis 2,7 g/cc.
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Die Menge an fluoriertem Kohlenstoff
in der anpassungsfähigen
Fluorelastomer-Schicht
des Zwischenübertragungsbauteiles
beträgt
von 1 bis 50 Prozent bezogen auf das Gewicht des gesamten Feststoffgehaltes,
und vorzugsweise von 1 bis 30 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht
der Gesamtfeststoffe. Gesamtfeststoffe wie hierin verwendet bezieht
sich auf die Menge an Fluorelastomer und/oder anderen Elastomeren.
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Der spezifische Oberflächenwiderstand
der äußeren Schicht
der Zwischenübertragungskomponente ist
wichtig, da ein Widerstand innerhalb eines gewünschten Bereiches wie der oben
dargelegte die auf die Statik bezogene Haftung des Toners mit der
Zwischenübertragungsoberfläche signifikant
verringert und eine Möglichkeit
bereitstellt, die Übertragung
des Tonerbildes anzutreiben. In Ausführungsformen liefert die vorliegende Erfindung
Zwischenübertragungssystembauteile,
welche den gewünschten
Widerstand besitzen. Darüber
hinaus wird der Widerstand des vorliegenden Zwischenübertragungsbauteiles
praktisch nicht durch eine hohe Temperatur, Veränderungen der Feuchtigkeit,
Betriebszeit, des Vorspannungsfeldes und vieler anderer Veränderungen
der Umgebung beeinflusst.
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Es ist bevorzugt, verschiedene Typen
von fluoriertem Kohlenstoff zuerst zu mischen, um die mechanischen
und elektrischen Eigenschaften abzustimmen. Beispielsweise kann
eine Menge von 0 bis 40 Prozent, und vorzugsweise von 1 bis 35 Gewichtsprozent
Accufluor® 2010
mit einer Menge von 0 bis 40 Prozent, vorzugsweise von 1 bis 35
Prozent Accufluor® 2028 gemischt werden.
Andere Formen von fluoriertem Kohlenstoff können ebenfalls gemischt werden.
Ein weiteres Beispiel stellt eine Menge von 0 bis 40 Prozent Accufluor® 1000,
gemischt mit einer Menge von 0 bis 40 Prozent, vorzugsweise von
1 bis 35 Prozent Accufluor® 2065 dar. Alle anderen
Kombinationen des Mischens der verschiedenen Formen von Accufluor® sind
möglich.
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Die hierin beschriebenen anpassungsfähigen Schichten
schließen
Fluorelastomere ein. Spezielle, geeignete Fluorelastomere stellen
diejenigen dar, die im Detail in U.S. Patenten 5,166,031, 5,281,506,
5,366,772 und 5,370,931 beschrieben sind, zusammen mit U.S. Patenten
4,257,699, 5,017,432 und 5,061,965. Wie darin beschrieben, sind
diese Fluorelastomere, insbesondere von der Klasse der Copolymere
und Terpolymere von Vinylidenfluorid, Hexefluorpropylen und Tetrafluorethylen,
kommerziell bekannt unter verschiedenen Bezeichnungen wie VITON® A,
VITON® E,
VITON® E60C,
VITON® E430,
VITON® 910,
VITON® GH
und VITON® GF. Die
Bezeichnung VITON® ist eine Marke von E.
I. DuPont de Nemours, Inc.. Andere kommerziell erhältliche Materialien
schließen
FLUOREL® 2170,
FLUOREL® 2174,
FLUOREL® 2176,
FLUOREL® 2177
und FLUOREL® LVS
76 ein, wobei FLUOREL® eine Marke der 3M Company
ist. Zusätzliche
käuflich
erhältliche
Materialien schließen
AFLASTM, ein Poly(propylen-tetrafluorethylen),
und FLUOREL II® (LII900),
ein Poly(propylen-tetrafluorethylenvinylidenfluorid), beide ebenfalls
erhältlich
von 3M Company sowie die als Tecnoflone identifizierten FOR-60KIR®,
FOR-LHF®,
NM® FOR-THF®,
FOR-TFS®,
TH®,
TN505®,
erhältlich
von Montedison Specialty Chemical Company, ein. in einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
ist das Fluorelastomer eines mit einer relativ geringen Menge an
Vinylidenfluorid, wie in VITON® GF, erhältlich von
E. I. DuPont de Nemours, Inc. Das VITON® GF
weist 35 Molprozent Vinylidenfluorid, 34 Molprozent Hexafluorpropylen
und 29 Molprozent Tetrafluorethy-len
mit 2 Prozent Monomer mit Vernetzungsstellen auf. Das Monomer mit
Vernetzungsstellen kann 4-Bromperfluorbuten-1, 1,1-Dihydro-4-bromperfluorbuten-1,
3-Bromperfluorpropen-1,
1,1-Dihydro-3-bromperfluorpropen-1, oder jedwedes andere geeignete,
bekannte Monomer mit Vernetzungsstellen, kommerziell erhältlich von
DuPont oder irgendeinem anderen Hersteller.
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In einer bevorzugten einschichtigen
Ausführungsform
der Erfindung umfasst die anpassungsfähige Schicht ein mit fluoriertem
Kohlenstoff gefülltes
Fluorelastomer, wobei das Fluorelastomer VITON® GF
ist und der fluorierte Kohlenstoff ausgewählt ist aus Accufluor® 1000,
Accufluor® 2065,
Accufluor® 2028,
Accufluor® 2010
oder Mischungen daraus.
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Die Menge an Fluorelastomer, welche
verwendet wird, um die anpassungsfähigen Schichten bereitzustellen,
hängt von
der Menge ab, die nötig
ist, um die gewünschte
Dicke der Schicht oder Schichten auszubilden. Speziell wird das
Fluorelastomer für
die äußere Schicht
in einer Menge von 60 bis 99 Prozent, bevorzugt 70 bis 99 Prozent
bezogen auf das Gewicht der Gesamtfeststoffe zugegeben.
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Optionale Zwischenhaftschichten und/oder
Polymerschichten können
aufgebracht werden, um die gewünschten
Eigenschaften und Leistungsziele des vorliegenden leitfähigen Films
zu erzielen. Eine Zwischenhaftschicht kann beispielsweise ausgewählt werden
aus Epoxyharzen und Polysiloxanen. Bevorzugte Haftmittel stellen
Patent geschützte
Materialien wie THIXON 403/404, Union Carbide A-1100 , Dow TACTIX
740, Dow TACTIX 741 und Dow TACTIX 742 dar. Ein besonders bevorzugtes
Vulkanisiermittel für
die zuvor genannten Haftmittel stellt Dow H41 dar.
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In der zweischichtigen Konfigurationen
kann eine Haftschicht zwischen dem Substrat und der äußeren Fluorpolymer-Schicht
bereitgestellt werden. In der dreischichtigen Konfigurationen, kann
ebenfalls eine Haftschicht zwischen der leitfähigen Fluorpolymer-Zwischenschicht
und der äußeren Silikonschicht,
und/oder zwischen der Fluorelastomer Zwischenschicht und dem Polyimid-Substrat
vorliegen.
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Die Schicht oder Schichten können auf
dem Substrat mittels bekannter Beschichtungsverfahren abgeschieden
werden. Bekannte Verfahren zur Ausbildung der äußeren Schichten) auf dem Substratfilm
wie Tauchen, Sprühen,
wie durch multiple Sprühanwendungen
sehr dünner
Filme, Gießen,
Fließbeschichten, Bahnbeschich ten,
Walzenbeschichten, Extrudieren, Formpressen oder ähnliche
können
verwendet werden. Es ist bevorzugt, die Schichten mittels Sprühen wie
durch multiple Sprühanwendungen
sehr dünner
Filme, mittels Bahnbeschichten oder mittels Fließbeschichten abzuscheiden.
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Die Zwischenübertragungskomponenten, die
eine anpassungsfähige
Schicht aufweisen, welche ein mit fluoriertem Kohlenstoff gefülltes Fluorelastomer
umfasst, zeigen überlegene
elektrische und mechanische Eigenschaften. Die Komponenten sind
so entworfen, dass sie die Kontrolle elektrischer Eigenschaften,
einschließlich
eine Kontrolle der Leitfähigkeit
in dem gewünschten
Widerstandsbereich ermöglichen,
wobei die Leitfähigkeit
praktisch unempfindlich gegenüber
Veränderungen
der Umgebung ist. Darüber
hinaus weisen die Komponenten eine verringerte Oberflächenenergie
auf, welche hilft, die exzellenten Trenneigenschaften aufrechtzuerhalten. Überdies
berücksichtigen
die hierin beschriebenen Zwischenübertragungskomponenten die Neutralisierung
verbleibender Tonerladung, welche schließlich die Bildqualität verbessert.
Zusätzlich
weisen die hierin beschriebenen Zwischenübertragungskomponenten eine
gute Anpassungsfähigkeit
auf.
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Die folgenden Beispiele definieren
und beschreiben die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weiter. Wenn nicht anders angegeben,
beziehen sich alle Anteile und Prozentangaben auf Gewicht.
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BEISPIELE
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Beispiel I
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Eine Widerstandschicht enthaltend
30 Gewichts-% Accufluor® 2028 in VITON® GF
wurde auf die folgende Weise hergestellt. Die Beschichtungsdispersion
wurde hergestellt indem zuerst ein Lösungsmittel (200 g Methylethylketon),
Stahlschrot (2.300 g) und 19,5 g Accufluor® 2028
in eine kleine Tischrückwerkskugelmühle (Modell
01A) geben wurden. Die Mischung wurde für etwa eine Minute gerührt, um
den fluorierten Kohlenstoff anzufeuchten. Eine Polymerbindemittel,
VITON® GF
(45 g), wur de anschließend
zugegeben und die resultierende Mischung für 30 Minuten gemahlen. Ein
Vulkanisiermittelpaket (2,25 g VC-50, 0,9 g Maglite-D und 0, 2 g
Ca(OH)2) und ein Stabilisierungslösungsmittel
(10 g Methanol) wurden anschließend
eingeführt
und die resultierende Mischung wurde für weitere 15 Minuten gemischt.
Nach dem Filtrieren des Stahlschrotes durch ein Drahtsieb, wurde
die Dispersion in einer Polypropylen-Flasche gesammelt. Die resultierende
Dispersion wurde anschließend
innerhalb von 2 bis 4 Stunden unter Verwendung eines Gardner Laborbeschichters
auf KAPTON® Substrate
beschichtet. Die beschichteten Schichten wurden für ungefähr 2 Stunden
luftgetrocknet und anschließend
in einem programmierbaren Ofen schrittweise mittels Hitze vernetzt.
Die Heisequenz war folgendermaßen:
(1) 65°C
für 4 Stunden,
(2) 93°C
für 2 Stunden,
(3) 144°C
für 2 Stunden,
(4) 177°C
für 2 Stunden,
(5) 204°C
für 2 Stunden
und (6) 232°C
für 16
Stunden. Dies resultierte in einer VITON® GF
Schicht, welche 30 Gewichtsprozent Accufluor® 2028
enthält.
Die Trockendicke der Schichten wurde zu ungefähr 3 mil (~75 μM) bestimmt.
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Der Oberflächenwiderstand der vernetzten
VITON® GF
Schichten wurde mittels einer Xerox Kooperation internen Testapparatur,
welche aus einer Stromversorgung (Trek 601C Coratrol), einem Keithy
Elektrometer (Modell 610B) und einem anpassungsfähigen, geschützten Zweitpunkt-Elektrodensensor
(15 mm Raum zwischen den zwei Elektroden) besteht. Das für die Messung
angelegte Feld betrug 500 V/cm und der gemessene Strom wurde basierend
auf der Geometrie des Sensors in den Oberflächenwiderstand umgewandelt.
Der Oberflächenwiderstand
der Schicht wurde bestimmt zu ~1 × 109 Ohm/sq.
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Der Volumenwiderstand der Schicht
wurde mittels der Standard AC Leitfähigkeitstechnik bestimmt. Die
Oberfläche
des VITON® GF
wurde in der Abwesenheit einer Zwischenschicht direkt auf ein Edelstahlsubstrat
beschichtet. Eine aufgedampfte Aluminiumdünnschicht (300 Å) wurde
als Gegenelektrode verwendet. Es wurde herausgefunden, dass der
Volumenwiderstand ungefähr
1 × 109 Ohm-cm bei einem elektrischen Feld von
1500 V/cm betrug. Überraschenderweise
zeigte sich, dass der Widerstand nicht empfindlich gegenüber Veränderungen
der Temperatur im Bereich von 20°C
bis 150°C
war, und gegenüber
Veränderungen
der relativen Feuchtigkeit in dem Bereich von 20% bis 80 Prozent,
und gegenüber
der Intensität
des angelegten elektrischen Feldes (bis zur 2000 V/cm). Darüber hinaus
war kein Hysterese (Gedächtnis)
Effekt zu beobachten, nachdem die Schicht zu höheren elektrischen Feldern
(> 104 V/cm) zyklisiert
wurde.
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Beispiel II
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Eine Anzahl an Widerstandsschichten
wurde unter Verwendung verschiedener prozentualer Gehalte bezogen
auf Gewicht von ACCUFLUOR® 2028 und ACCUFLUOR® 2010,
den in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren folgend, hergestellt.
Es wurde herausgefunden, dass diese Schichten sehr ähnliche
elektrische Eigenschaften wie die Schichten aus Beispiel I zeigen,
wenn sie gemäß denselben
Verfahren gemessen wurden. Die Daten sind in Tabelle I zusammengefasst.
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Tabelle
I
Widerstandsdaten des fluorierten Kohlenstoffs in Viton
® GF
(Feld ~ 1500 V/cm)
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Beispiel III
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Eine Zahl von Widerstandsschichten
wurde hergestellt unter Verwendung der Dispersion und des Beschichtungsverfahrens
wie in Beispiel I beschrieben, mit der Ausnahme, dass eine Mischung
verschiedener prozentualer Gehalte bezogen auf Gewicht verschiedener
Typen von ACCUFLUOR® mit VITON® GF
vermischt wurden. Die Zusammensetzungen der ACCUFLUOR®/ViTON® GF
Schichten und die Ergebnisse des Oberflächenwiderstandes sind in Tabelle
2 zusammengefasst.
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Beispiel IV
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Widerstandsschichten aus 25 Gewichts-%
ACCUFLUOR® in
VITON® GF
wurden gemäß den in
Beispiel I beschriebenen Verfahren hergestellt. Anstatt eine Nachvernetzung
bei 232°C
für 16
Stunden durchzuführen,
erfolgte die Nachvernetzung jedoch für 9 Stunden, 26 Stunden, 50
Stunden, 90 Stunden bzw. 150 Stunden. Die Ergebnisse des Oberflächenwiderstandes
sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel V
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Beschichtungsdispersionen, welche
verschiedenen Konzentrationen an ACCUFLUOR® 2010
in VITON® GF
enthalten, wurden hergestellt unter Verwendung der in Beispiel I
angegebenen Mahlverfahren. Diese Dispersionen wurden anschließend auf
KAPTON® Substrate
Luft gesprüht.
Die Schichten ~0,06 mm (2,5 mil)) wurden luftgetrocknet und unter
Verwendung des in Beispiel I angeführten Verfahrens nachvernetzt.
Die Ergebnisse des Oberflächenwiderstands
sind unten in Tabelle 4 zusammengefasst. Der prozentuale Gehalt
bezieht sich auf Gewicht.
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Beispiel VI
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Eine Widerstandsschicht aus 30% ACCUFLUOR® 2028
in VITON® GF
wurde gemäß den in
Beispiel I beschriebenen Verfahren hergestellt, mit der Ausnahme,
dass 4,5 g des Vulkanisiermittels VC-50 verwendet wurden. Der Oberflächenwiderstand der
Schicht wurde gemessen unter Verwendung der in Beispiel I angeführten Techniken
und bestimmte sich zu ungefähr
5,7 × 109 Ohm/sq.
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Beispiel VII
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Eine Beschichtungsdispersion wurde
hergestellt indem zuerst ein Lösungsmittel
(200 g Methylethylketon), Stahlschrot (2.300 g) und 2,4 g ACCUFLUOR® 2028
in einer kleinen Tischrückwerkskugelmühle (Modell 01A)
zugegeben wurden. Die Mischung wurde für etwa eine Minute gerührt, so
dass der fluorierte Kohlenstoff mit dem Lösungsmittel angefeuchtet wurde.
Ein Polymer-Bindemittel, VITON® GF (45 g), wurde anschließend zugegeben
und die resultierende Mischung für
30 Minuten gemahlen. Ein Vulkanisiermittelpaket (0,68 g DIAK 1 und
0,2 g Maglite Y) sowie ein Stabilisierungslösungsmittel (10 g Methanol)
wurden dann eingeführt
und die Mischung für
etwa 15 Minuten weiter gemischt. Nach dem Filtrieren des Stahlschrotes
durch ein Drahtsieb wurde die fluorierte Kohlenstoff/VITON® GF
Dispersion in einer Polypropylen-Flasche gesammelt. Die Dispersion wurde
anschließend
innerhalb von 2 bis 4 Stunden unter Verwendung eines Gardner Laborbeschichters
auf KAPTON® Substrate
beschichtet. Die beschichteten Schichten wurden zuerst für ungefähr 2 Stunden
luftgetrocknet und anschließend
in einem programmierbaren Ofen mittels Hitze vernetzt. Die Heizsequenz
betrug: (1) 65°C
für 4 Stunden,
(2) 93°C
für 2 Stunden,
(3) 144°C
für 2 Stunden,
(4) 177°C
für 2 Stunden,
(5) 204°C für 2 Stunden
und (6) 232°C
für 16
Stunden. Es wurde eine Widerstandsschicht (0,07 mm (3 mil)) bestehend aus
5 Gewichts-% ACCUFLUOR® 2028 in VITON® GF
ausgebildet. Der Oberflächenwiderstand
der Schicht wurde gemäß den Verfahren
aus Beispiel I gemessen und bestimmte sich zu ungefähr 1 × 108 Ohm/sq.
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Beispiel VIII
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Eine Widerstandsschicht aus 5 Gewichts-%
ACCUFLUOR® 2028
in VITON® GF
wurde hergestellt gemäß den Verfahren
in Beispiel VII, mit der Ausnahme, dass 1,36 g DIAK 1 als das Vulkanisiermittel
verwendet wurden. Der Oberflächenwiderstand
der Schicht wurde gemessen zu 1 × 105 Ohm/sq.
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Beispiel IX
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Eine Beschichtungsdispersion wurde
hergestellt indem zuerst ein Lösungsmittel
(200 g Methylethylketon), Stahlschrot (2.300 g) und 1,4 g ACCUFLUOR® 2028
in einer kleinen Tischrückwerkskugelmühle (Modell 01A)
zugegeben wurden. Die Mischung wurde für etwa eine Minute gerührt, so
dass der fluorierte Kohlenstoff angefeuchtet wurde. Ein Polymer-Bindemittel,
VITON® GF(45
g) wurde anschließend
zugegeben und die resultierende Mischung für 30 Minuten gemahlen. Ein
Vulkanisiermittelpaket (1,36 g DIAK 3 und 0,2 g Maglite Y) sowie
ein Stabilisierungslösungsmittel
(10 g Methanol) wurden anschließend
eingeführt
und die resultierende Mischung für
wertere 15 Minuten weiter gemischt. Nach Filtrieren des Stahlschrotes
durch ein Drahtsieb, wurde die fluorierte Kohlenstoff/VITON® GF-Dispersion
in einer Polypropylen-Flasche gesammelt. Die Dispersion wurde anschließend innerhalb
von 2 bis 4 Stunden unter Verwendung eines Gardner Laborbeschichters
auf KAPTON® Substrate
beschichtet. Die beschichteten Schichten wurden zuerst für ungefähr 2 Stunden
luftgetrocknet und dann in einem programmierbaren Ofen mittels Hitze
vernetzt. Die Heizvernetzungssequenz betrug: (1) 65°C für 4 Stunden,
(2) 93°C
für 2 Stunden,
(3) 144°C
für 2 Stunden,
(4) 177°C
für 2 Stunden,
(5) 204°C
für 2 Stunden
und (6) 232°C
für 16
Stunden. Eine Widerstandsschicht (~0,07 mm (3 min) bestehend aus
3% ACCUFLUOR® 2028
in VITON® GF
wurde ausgebildet. Der Oberflächenwiderstand
der Schicht betrug ungefähr
8 × 108 Ohm/sq.
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Beispiel X
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Widerstandsschichten aus 5% ACCUFLUOR® 2028
in VITON® GF
wurden hergestellt unter Verwendung der Dispersion und des Beschichtungsverfahren
wie in Beispiel VII angeführt,
mit der Ausnahme, dass die Vernetzungszeiten und die Vernetzungstemperaturen
geändert
wurden. Die Oberflächenwiderstände dieser
Schichten sind in Tabelle 5 zusammengefasst.
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Beispiel XI
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Widerstandsschichten aus 3 Gewichts-%
ACCUFLUOR® 2028
in VITON® GF
wurden hergestellt unter Verwendung der Dispersion und des Beschichtungsverfahrens
wie in Beispiel IX beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Vernetzungszeiten
und die Vernetzungstemperaturen verändert wurden. Die Oberflächenwiderstände dieser
Schichten sind in Tabelle 6 zusammengefasst.
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Beispiel XII
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Ein Zwischenübertragungsriemen aus einer
ohmschen Schicht eines mit fluoriertem Kohlenstoff gefüllten Fluorelastomers
kann in der folgenden Weise hergestellt werden. Eine Beschichtungsdispersion
enthaltend ACCUFLUOR® 2028 und VITON® GF
in einen Gewichtssverhältnis
von 1 zu 3 kann gemäß den Verfahren, die
in den Beispielen I und II oben dargestellt sind, hergestellt werden.
Eine ungefähr
0,07 mm (3 mil) dicke ACCUFLUOR®/VITON® Widerstandsschicht
kann anschließend
mittels Bahnbeschichtung der Dispersion auf ein ohmsches KAPTON® Substrat
(erhältlich
von DuPont und einen Oberflächenwiderstand
von etwa 1010 Ohm/sq aufweisend) hergestellt
werden. Die beschichtete Schicht kann anschließend getrocknet und unter Verwendung
der in Beispiel I angeführten
Bedingungen vernetzt werden. Der Oberflächenwiderstand der ACCUFLUOR®/VITON® Schicht
wird auf etwa 1010 Ohm/sq und die Härte auf
etwa 65 Shore A geschätzt.
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Beispiel XIII
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Eine Beschichtungsdispersion enthaltend
ACCUFLUOR® 2028,
ACCUFLUOR® 2010
und VITON GF® in
einem Gewichtsverhältnis
von 2 : 3 : 95 kann gemäß den in
Beispiel I angeführten
Verfahren hergestellt werden. Eine ungefähr 0,07 mm (3 mil) dicke ACCUFLUOR®/VIITON®-Schicht
kann durch Bahnbeschichtung der Dispersion auf ein ohmsches KAPTON® Substrat
(erhältlich
von DuPont und einen Oberflächenwiderstand
von etwa 1010 Ohm/sq aufweisend) hergestellt
werden. Die beschichtete Schicht kann dann unter Verwendung des in
Beispiel I beschriebenen Verfahrens getrocknet und vernetzt werden.
Der resultierende Film kann als Zwischenübertragungsriemen verwendet
werden. Der Oberflächenwiderstand
der ACCUFLUOR®/VITON®-Schicht
wird zu 10 Ohm/sq und die Härte zu 65
Shore A geschätzt.
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Beispiel XIV
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Ein vielschichtiger Zwischenübertragungsriemen
bestehend aus einem ohmschen DuPont KAPTON® Substrat,
mit einer darauf befindlichen ACCUFLUOR®/VITON® Widerstandsschicht,
welche darauf eine äußere Silikonschicht
aufweist, kann mittels Bahnbeschichtung einer Silikonschicht auf
die in Beispielen XII und XIII hergestellten Schichten hergestellt
werden. Nach der Beschichtung kann die Silikonschicht getrocknet
werden und die gesamte beschichtete Struktur bei 120°C und für 3 Stunden,
177°C für 4 Stunden
und schließlich 232°C für 2 Stunden
vernetzt werden. Die vielschichtigen Zwischenübertragungsriemen können besonders
geeignet zur Anwendung in Flüssigxerographie
sein.