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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Bereich der Erfindung
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Die Vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Sicherheitssystem, insbesondere ein Sicherheitssystem,
bei dem Videoapparatur zur Bewegungsdetektion verwendet wird. Es
wird ein System beschrieben, das Bewegungsdetektion selektierter
Gebiete innerhalb des Gesichtsfeldes einer Videokamera ermöglicht.
Dieses System enthält
ein integriertes Steuersystem, das dynamisch und automatisch die Bewegungsdetektionsmaske
aktualisiert, damit es alternativen Bildern entspricht, und zwar
auf Basis eines vorbestimmten Satzes von Kriterien, die mit solchen
Bildern assoziiert sind.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Im Bereich der Sicherheitssysteme
sind Videosysteme durchaus bekannt. In einem typischen Sicherheitssystem
werden eine oder mehrere Videokameras aufgestellt zum Schaffen eines
Gesichtsfeldes, das beobachtet werden kann. Diese Videokameras verwandeln
ein sichtbares Bild in eine elektronische Form, geeignet zur Übertragung.
Eine Steuerstation, entweder innerhalb der Überwachungsgebietes oder in
einer Entfernung davon, empfängt
die Signale von diesen Kameras und gibt das Videobild an einer Wiedergabeanordnung
zur Sicherheitsbemessung und Aufzeichnung wieder. Typischerweise überwacht
eine Person die Bilder von den Kameras an einem Bildschirm und trifft
Sicherheitsmaßnahmen,
wenn das empfangene Bild unerlaubte Aktivitäten zeigt. Oft ist die überwachende
Person (nachstehend als Überwacher
bezeichnet) verantwortlich für die Überwachung
der Bilder von mehreren Kameras gleichzeitig, und es sind Mittel
vorgesehen, dem Überwacher
dabei in diesem Prozess zu helfen.
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Es werden automatisierte Bewegungsdetektionssysteme
angewandt um dem Überwacher
auf das Vorhandensein einer Aktivität innerhalb des Gesichtsfeldes
einer Kamera aufmerksam zu machen, wie in dem US Patent 4.458.266
beschrieben. Die Bewegungsdetektionssysteme arbeiten durch Detektion
von Änderungen
in den sequentiellen elektronischen Bildern derselben Szene. Eine Änderung
in der Szene bedeutet das Eintreten oder das Verlassen eines Items
dieser Szene. Wenn eine Änderung
detektiert wird, wird elektronischen Bildern derselben Szene. Eine Änderung
in der Szene bedeutet das Eintreten oder das Verlassen eines Items
dieser Szene. Wenn eine Änderung
detektiert wird, wird dem Überwacher
ein Alarm zugeführt
für eine
Sicherheitsbemessung. Der Überwacher
wird sich die Sequenz von Bildern, die den Alarm verursachte, ansehen, ebenso
wie andere Bilder von dieser Kamera oder von anderen Kameras um
zu ermitteln, ob der Alarm es erfordert, Sicherheitsmaßnahmen
zu treffen, wie das alarmieren der Polizei oder das Auslösen eines Alarmsignals.
Diese Bewegungsdetektionssysteme können an derselben Stelle vorhanden
sein wie die Kamera oder sie können
sich in einem Abstand davon befinden. Sie befinden sich oft an derselben
Stelle wie die Kamera und übertragen
die Bilder nur im Falle eines Alarm zu der Steuerstation, wodurch Kommunikationsbandbreite
und Kosten gespart werden.
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Diese Bewegungsdetektionssysteme
sind sehr effektiv in Gebieten, in denen man erwartet, dass es keine
oder nur geringe Aktivität
gibt, beispielsweise in Bürogebäuden oder
Parkplätzen
nach den Bürostunden.
Bewegungsdetektionssysteme sind nicht so effektiv in der Sicherheit
von Gebieten, in denen normalerweise Aktivität erwartet wird, weil die Anzahl
Alarme, die ausgesendet werden, den Überwacher überladen werden.
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Innerhalb eines Gesichtsfeldes einer
Kamera gibt es oft Gebiete, in denen erwartet wird, dass es eine
minimale Aktivität
geben wird und es gibt andere Gebiete mit einer höheren Aktivität. Beispielsweise innerhalb
einer Bank erwartet man Aktivität
am Schalter, aber man kann erwarten, dass es eine minimale Aktivität beim Eingang
des Tresors gibt. Es wäre
nun wünschenswert
eine Warnung zu senden oder genauer gesagt, einen Alarm, zu dem Überwacher,
und zwar jeweils wenn eine Aktivität am Eingang des Tresors auftritt,
nicht aber jeweils, wenn Aktivität
am Schalter auftritt. Eine separate Kamera mit einem begrenzten
Gesichtsfeld kann dem Eingang des Tresors zugewandt sein um diese
selektive Sicherheit zu schaffen. Ein mit der Kamera verbundener
Bewegungsdetektor würde
dem Überwacher
aufmerksam machen auf eine Aktivität in der Nähe des Tresors.
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Auf alternative Weise könnten Teile
des empfangenen Bildes mit einem breiteren Gesichtsfeld absichtlich
für das
Bewegungsdetektionssystem ausgeschlossen werden, ebenfalls beschrieben
in
US 4.458.266 . Dieser
absichtliche Ausschluss von Teilen des Bildes wird in diesem Zusammenhang
als Maskierung bezeichnet. Eine Kamera mit Blick auf den Bankschalter
und auf den Tresor könnte
einen Bewegungsdetektor benutzen, wobei der Bankschalter maskiert
wird. Die Bildelemente (Pixel) des Videobildes, die dem vor Bewegungs detektion
auszuschließenden
Gebiet entsprechen, werden maskiert, so dass nachfolgende Bilder
innerhalb dieses Gebietes konstant bleiben, ungeachtet der wirklichen
Aktivität, wie
diese von der Kamera gesehen wird. Damit diese Maskierung selektiver
Teile des Videobildes effektiv ist, muss die Übereinstimmung zwischen den
maskierten Pixeln und dem ausgeschlossenen Gebiet beibehalten werden.
Typischerweise wird die Maske geschaffen, wenn die Kamera installiert
wird, wobei die selektierten Gebiete innerhalb des festen Gesichtsfeldes
ausgetastet werden. Eine Änderung
in der Umgebung, wie eine neue Einrichtung des gesicherten Gebietes,
oder eine Neuaufstellung der Kamera erfordert die Erzeugung einer
neuen Maske für den
geänderten
Blick.
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Auch üblich bei Sicherheitssystemen
sind Kameras mit einem einstellbaren Gesichtsfeld. Solche Sicherheitssysteme
ermöglichen
es, dass der Überwacher
das Gesichtsfeld der Kamera derart einstellt, dass er die Situation
besser beurteilen kann. Die Einstellung des Gesichtsfeldes der Kamera
ist auf herkömmliche
Art und Weise in Termen von "Pan" (Einstellung in
der horizontalen Richtung), "Tilt" (Einstellung in
der vertikalen Richtung) und "Zoom" (Einstellung der
Vergrößerung des
Bildes) beschrieben worden. Auf herkömmliche Weise sind Systeme,
die Pan-, Tilt- und Zoomkameras schaffen (nachstehend als P/T/Z-Kameras
bezeichnet) nicht kompatibel mit Bewegungsdetektionssystemen. Eine Änderung
des Gesichtsfeldes wird von den meisten Bewegungsdetektionssystemen
als eine detektierte Bewegung detektiert, weil das Bewegungsdetektionssystem
nicht zwischen einer Bildänderung
durch Bewegung der Kamera oder durch Bewegung innerhalb des Gesichtsfeldes
der Kamera unterscheidet. Traditionelle P/T/Z-Kameras erfordern,
falls mit einem Bewegungsdetektionssystem versehen, dass der Überwacher
den Bewegungsdetektor ausschalten kann, und zwar vor der Pan/Tilt/Zoom-Bewegung,
und dass er den Bewegungsdetektor danach wieder einschalten kann,
wenn die Bewegungen beendet sind. Die Erfahrung hat gelehrt, dass Überwacher
meistens vergessen, den Bewegungsdetektor wieder einzuschalten,
wodurch ihre Effektivität
als Sicherheitsanordnung ausgeräumt
wird.
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P/T/Z-Kamerasysteme sind weiterhin
nicht kompatibel mit selektiven Gebietsbewegungsdetektion, wie oben
beschrieben, weil eine Pan/Tilt/Zoom-Bewegung das Gesichtsfeld der
Kamera ändert,
wodurch die Übereinstimmung
mit der installierten Bewegungsdetektionsmaske ungültig wird.
Für eine
selektive Gebietsbewegungsdetektion erfordert eine Einstellung auf
das Gesichtsfeld der Kamera eine entsprechende Einstellung auf die
Bewegungsdetektionsmaske. Typischerweise erfordert dies die Erzeugung
einer neuen Maske, spezifisch für dieses
neue Gesichtsfeld. Weil die Erzeugung einer neuen Maske ist zeitaufwendiger
Prozess ist, und weil eine P/T/Z-Kamera eine unendliche Anzahl möglicher
Gesichtsfelder hat, die je eine andere Maske erfordern, benutzen
selektive Gebietsbewegungsdetektionssysteme nur selten P/T/Z-Kameras.
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Eine automatische Einstellung einer
Maske um mit einer Änderung
in dem Gesichtsfeld der Kamera übereinzustimmen
kann nur dann gemacht werden, wenn die Einstellung des Gesichtsfeldes
der Kamera in den Bewegungsdetektionsmechanismus integriert ist.
Auf herkömmliche
Weise erfordert die ständige
Neuberechnung einer Maske, wenn die Kamera eingestellt ist, eine
ständige
Aufmerksamkeit auf die Änderungen
in dem Gesichtsfeld der Kamera, und zwar in Termen der Winkeldrehung
durch die horizontale und vertikale Achse, sowie auf Änderungen in
den Vergrößerungsfaktoren
der Linse. Eine derartige Berechnung würde komplexe Koordinatentransformationen
erfordern, sowie eine ständige
Rückkopplung
von den kamerabezogenen auf die Gesichtsfeldparameter. Ein derartiges
System wäre
extrem kostspielig, wenn überhaupt
praktisch.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist nun u.a. eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ein System zu schaffen, das eine selektive
Bewegungsdetektion schafft, und zwar unter Anwendung von herkömmlicher
Pan/Tilt/Zoom-Technologie, ohne dass komplexe Koordinatentransformationstechniken
erforderlich sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Erkenntnis zugrunde, dass sogar wenn eine P/T/Z/-Kamera eine
unendliche Anzahl Gesichtsfelder haben kann, ein selektierter Satz
von Gesichtsfeldern oft ausreicht um die Sicherheit einer ganzen
zu überwachenden Gebietes
zu bieten. Weiterhin ist, obschon die P/T/Z-Kamera durch eine kontinuierliche
Aktivierung der Pan-, Tilt- oder Zoom-Regelung ständig änderbar sein
kann, die Kamera typischerweise ortsfest, wenn Bewegungsdetektion
angewandt wird.
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Nach der vorliegenden Erfindung kann
zu jedem selektierten ortsfesten Gesichtsfeld ein Maskenbild entsprechend
diesem neuen Gesichtsfeld in die Maske des Bewegungsdetektors herunter
geladen werden. Ein Satz von Masken, die je einem selektierten Gesichtsfeld
entsprechen, ist gespeichert oder wird berechnet, und zwar in der Überwachungsstation
und nötigenfalls
herunter geladen. Die ganze Verarbeitung zum Schaffen eines bestimmten
Maskenbildes braucht nicht in Echtzeit wenn die Kamera sich bewegt durchgeführt zu werden,
und auch nicht nach jeder P/T/Z-Kamerabewegung. Durch Herunterladen einer
Maske entsprechend einem bestimmten Gesichtsfeld, kann das Bewegungsdetektionssystem ein
System mit minimalen Fähigkeiten
und folglich mit minimalen Kosten sein. Die Effektivität und die Kosten
des Systems werden nur durch die Anzahl selektierter Gesichtsfelder
bestimmt, für
die eine Maske gebraucht wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein fester Satz vorbestimmter Gesichtsfelder, mit je einer
vorbestimmten Maske erzeugt und in der Überwachungsstation gespeichert,
wenn das System aufgestellt wird und danach wenn die Umgebung sich ändern sollte.
Der Überwacher
braucht nur eines dieser vordefinierten Gesichtsfelder als Zielgesichtsfeld
zu wählen
um eine selektive Gebietsbewegungsdetektion herbeizuführen, wobei
die vordefinierte Maske des Zielgesichtsfeldes benutzt wird.
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Die Selektion einer vorbestimmten
Maske oder die Berechnung einer neuen Maske erfordert dennoch, dass
die Maske dem speziellen Gesichtsfeld der Kamera entspricht. Der
vorliegenden Erfindung liegt weiterhin die Erkenntnis zugrunde,
dass es in der heutigen Technologie eine extrem hohe Korrelation
zwischen den Befehlen, die zu einer Kamera gesendet werden und der
wirklichen physikalischen Bewegung der Kamera gibt. Das heißt, eine
Wiederholung desselben Befehls oder des Satzes von Befehlen wird
dazu führen,
dass die Kamera auf dasselbe Gesichtsfeld eingestellt wird. Auf
diese Weise ist es nicht notwendig, die aktuellen Orientierungswinkel und
den Vergrößerungsfaktor übereinstimmend
mit dem Gesichtsfeld der Kamera zu kennen; es reicht, die Befehle
zu kennen, die erforderlich sind zum Wiederherstellen des Gesichtsfeldes.
Weil es eine starke Korrelation und Wiederholbarkeit zwischen Befehlen und
dem aktuellen Gesichtsfeld der Kamera gibt kann ein System nach
der vorliegenden Erfindung die Übereinstimmung
einer bestimmten Maske mit einem bestimmen Gesichtsfeld dadurch
schaffen, dass die Befehle, die erforderlich sind zum Erzeugen,
oder Neuerzeugen des Gesichtsfeldes, gespeichert werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Überwacher die geeigneten Befehle
durchführen
um die Kamera einzustellen um ein gewünschtes Gesichtsfeld zu erzeugen,
wie im Pult sichtbar. Dieses bestimmte Gesichtsfeld wird eine einzigartige
Identifikation oder Adresse erhalten. Die durchgeführten Befehle
zum Bewegen der Kamera zum Reproduzieren dieses Gesichtsfeldes wird
als der Befehl, assoziiert mit diesem Gesichtsfeld, gespeichert.
Der Überwacher
wird dann die für
Bewegungsdetektion selektierten Gebiete identifizieren; die entsprechende
Maske wird als das Maskenbild, assoziiert mit diesem Gesichtsfeld, gespeichert.
Der Überwacher
wird die obenstehende Sequenz für
zusätzliche,
einzigartig identifizierbare Gesichtsfelder wiederholen. Danach,
wenn spezifische Gesichtsfelder identifiziert worden sind, und wenn
die Befehle zur Kamerapositionierung und das mit jedem Gesichtsfeld
assoziierte Maskenbild gespeichert worden sind, braucht der Überwacher
dem System nur zu instruieren mit "geh zu" einem bestimmten Gesichtsfeld. In Reaktion
auf diesen Befehl "geh
zu dem Gesichtsfeld" wird
das System die gespeicherten Befehle übertragen um die Kamera derart
einzustellen, dass dieses Gesichtsfeld geschaffen wird, wird dann
die mit diesem Gesichtsfeld assoziierte Maske herunterladen. Es
sei bemerkt, dass bei dieser Ausführungsform Koordinatentransformationen
nicht durchgeführt
werden und das Kameragesichtsfeld von Sichtparametern an sich nicht
erforderlich sind, wobei es möglich
ist, herkömmliche,
preisgünstige
Kameras und Bewegungsdetektoren zu verwenden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
kann Bewegungsdetektion automatisch abgeschaltet werden, während die
Kamera in Bewegung ist und automatisch wieder aktiviert werden,
wenn die Kamera auf das neue Gesichtsfeld eingestellt und die neue Maske
geladen worden ist.
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Diese und andere Vorteile dürften dem
Fachmann anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und
der Zeichnung klar werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 zeigt
ein Video-Sicherheitssystem mit einem Bewegungsdetektor.
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2 zeigt
eines Szene mit einem entsprechenden Maskenbild,
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3 zeigt
eine Videokamera mit einem einstellbaren Gesichtsfeld.
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4 zeigt
ein Sicherheitssystem mit einer Kamera mit einem einstellbaren Gesichtsfeld
und einem maskierbaren Bewegungsdetektor nach der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Überwachungsstation
für ein
Sicherheitssystem nach der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Video-Sicherheitssystem mit einem Bewegungsdetektor, wie in
dem Stand der Technik bekannt. Videobilder 101 werden von
der Kamera 110 erzeugt. Diese Bilder sind repräsentativ
für das
Gesichtsfeld der Kamera 112. Das Gesichtsfeld wird bestimmt
durch die Lage der Kamera, die Orientierung und die Linsenkonfiguration.
In 1a werden die Videobilder 101 gleichzeitig
der Überwachungsstation 120 sowie
dem Bewegungsdetektor 130 zugeführt. Der Bewegungsdetektor 130 vergleicht
ein Frame des aktuellen Bildes 136 mit einem Frame des
vorhergehenden Bildes 137, unter Ansteuerung eines Controllers 139.
Der Vergleichsblock 138 löst ein Alarmsignal 131 aus,
wenn das aktuelle Bild 136 von dem vorhergehenden Bild 137 wesentlich
abweicht. Die Differenz zwischen den Bilden kann beispielsweise
durch die Anzahl Bildelemente (Pixel) mit einem anderen Wert gemessen
werden. Wenn die Anzahl anderer Pixel einen Schwellenwert übersteigt,
wird der Überwachungsstation
ein Alarmsignal zugeführt.
Die Verwendung einer Schwelle ermöglicht es, dass der Bewegungsdetektor
unempfindlich sein kann für
geringfügige Änderungen,
wie diese verursacht werden, wenn kleine Tiere sich in dem Blickfeld
der Kamera verlagern. Nach einem Vergleich mit Hilfe des Controllers 139 wird
das aktuelle Bild 136 das vorhergehende Bild 137,
und zwar in Vorbereitung des Empfangs des nächsten Frames des Videobildes 101.
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Der Bewegungsdetektor 130 enthält ein etwaiges
Maskierungsmerkmal. Wenn man erwartet, dass bestimmte Gebiete des
Gesichtsfeldes der Kamera Bewegung enthalten, wofür Alarmsignale
nicht erwünscht
sind, können
diese Gebiete maskiert oder für
den Bewegungsdetektionsprozess gesperrt werden. Ein Gebietssicherheitssystem
kann beispielsweise derart entworfen sein, dass Eintritt in unerlaubte
Bereiche von einer gemeinsamen Straße, wie einer öffentlichen
Straße
oder einem Fußweg
aus, detektiert wird. Derjenige Teil der Straße innerhalb des Gesichtsfeldes
der Kamera kann gegenüber
dem Bewegungsdetektor dadurch maskiert werden, dass diese Pixel
des Videobildes 101 entsprechend der Straße gesperrt
werden. Dieses Absperren oder Maskieren erfolgt durch den Maskierungsblock 135. Da
die Maske vor dem aktuellen Bildblock 136 auf das empfangene
Bild angewandt wird, werden alle aktuellen Bilder, die danach vorhergehende
Bilder werden, die gleichen Pixeldarstellungen des maskierten Gebietes
haben, typischerweise ein ganz weißes oder ganz schwarzes Bild.
Ein Vergleich eines aktuellen Bildes mit einem vorhergehenden Bild
innerhalb des maskierten Gebietes wird immer die gleichen Pixelwerte
zeigen, ungeachtet der aktuellen Änderungen in dem Bild in dem
maskierten Gebiet.
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Es sei bemerkt, dass in einem Typischen System
die Überwachungsstation
das komplettem nicht maskierte Bild empfängt, das alle Bewegungen zeigt,
aber der Überwacher
wird nicht auf Bewegung hingewiesen, ausgenommen in den nicht maskierten Gebieten. 2 zeigt ein typisches Bild
und eine Maske, wie diese für
eine aufgestellte Kamera geschaffen sein kann mit einem Gesichtsfeld
auf ein Eingangstor. Es sei bemerkt, dass in einem typischen System
die Maske geschaffen wird, wenn das System installiert wird und
nicht weiter geändert
zu werden braucht, es sei denn, dass die Kamera verlagert wird oder
wenn die betreffenden Gebiete modifiziert werden.
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1b zeigt
ein Sicherheitssystem mit einer entfernt liegenden Überwachungsstation.
Bilder 101 und Alarmsignale 131 werden dem Überwacher 120 über den
Sender 140 und den Empfänger 150 zugeführt. Eventuell
kann der Sender 140 dazu entworfen sein, nur Videobilder 101 zu
senden, wenn dazu ein Befehl von dem Überwacher eintrifft, oder beim
Auftritt eines bestätigten
Alarmsignals von dem Bewegungsdetektor 131. Typischerweise
kann der Sender einen oder mehrere Videobildpuffer enthalten. Bei Detektion
einer Bewegung, wie signalisiert durch das Alarmsignal 131,
wird der Sender das aktuelle Videosignal übertragen, ebenso das vorhergehende
und das nachfolgende Bild, um dem Überwacher zu helfen bei der
Beurteilung der Sicherheitssituation.
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3 zeigt
ein Sicherheitssystem mit einer Kamera mit einem dynamischen Gesichtsfeld.
Motoren 360 stellen die Orientierung und die Linsenkonfiguration
der Kamera 110 ein. Typischerweise sind drei Motoren vorgesehen.
Ein Pan-Motor schafft Kameradrehung in der horizontalen Ebene; ein
Tilt-Motor schafft Kamerabewegung in der vertikalen Ebene; und ein
Zoom-Motor schafft eine Linseneinstellung. Eine Kamera mit einem
einstellbaren Gesichtsfeld 380 wird herkömmlicherweise
als eine Pan/Tilt/Zoom-Kamera
(P/T/Z-Kamera) bezeichnet. Die Motoren 360 werden von einer
Treiberanordnung 370 in Reaktion auf Kamerapositionierungsbefehle 311,
die von der Überwachungsstation 120 ausgesendet
werden, aktiviert. Solche Befehle können dadurch erzeugt werden,
dass der Überwacher
eine (nicht dargestellte) Eingabeeinrichtung benutzt, wie ein Joystick,
eine Maus oder ein Tastenfeld. Typischerweise sind die Befehle einfach:
Hoch/Tief Rechts/Links und ZoomEin/ZoomAus. Der Betrag der Kamerabewegung
wird durch die Dauer, in der Zeit, dass der betreffende Befehl gegeben
wird, bestimmt. Solche Befehle sind "relative" Positionierungsbefehle, weil die resultierende
Kameraorientierung gegenüber
der vorhergehenden Orientierung relativ ist. Eventuell kann ein
komplexerer Treiber
370 "absolute" Positionierungsbefehle ermöglichen wie: "gehe zu X, Y, Z", wobei X die horizontale
Winkellage ist, wobei Y die vertikale Winkellage ist und wobei Z
der Vergrößerungsfaktor
ist. Ein Treiber 370 kann ebenfalls für die örtliche Speicherung solcher
X, Y, Z-Parameter
als einziger Identifizierer N sorgen, wobei das Positionieren der
Kamera mittels des Befehls "gehe
zu N" ausreicht.
Bei Empfang eines absoluten Positionierungsbefehls wird der Treiber
die zugehörigen
relativen Motorbewegungen, erforderlich zum Verlagern aus der aktuellen
Orientierung in die spezifizierten Orientierung bestimmen. Rückkopplung
von den Motoren und der Kamera kann ebenfalls angewandt werden zur
Gewährleistung
einer genauen Positionierung. Bei einer einfacheren Ausführungsform
umfasst die Rückkopplung
von der Kamera nur das Videobild 101 und der Überwacher
macht die geeigneten Einstellungen, mit Hilfe der Positionierungsbefehle 311,
bis das gewünschte
Gesichtsfeld in der Überwachungsstation 120 sichtbar
ist. Bei einer derartigen Ausführungsform
ist die wirkliche Winkelorientierung oder der wirkliche Vergrößerungsfaktor
der Kamera dem Überwacher
oder der Überwachungsstation
nicht bekannt.
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In 3b ist
eine ferngesteuerte Kamera mit einem dynamischen Gesichtsfeld dargestellt.
Es werden Transceiver 340 benutzt zum Kommunizieren der
Videobilder 101 und der Kamerapositionierungsbefehle 311 zwischen
der Überwachungsstation
und der Kameralage. In einer Fernkonfiguration wird die Einstellung
des Gesichtsfeldes der Kamera schwer, und zwar wegen der Verzögerungszeit
zwischen dem Aussenden eines Befehls von der Überwachungsstation und dem
resultierenden Videobild. Zum Minimieren von Kommunikationen und
Zeitverzögerung
hat der Empfänger/Treiber 265 nebst
der Treiberfähigkeit des
Blocks 370 in 3a eine
Speicherfähigkeit. Wenn
durch Einstellungen in der Überwachungsstation
einmal ein gewünschtes
Gesichtsfeld verwirklicht worden ist, kann der Empfänger/Treiber 365 die
Instruktion erhalten, diese Orientierung mit dem zugehörigen Identifizierer
zu speichern. Auf diese Weise kann ein Satz vorbestimmter Gesichtsfelder
beispielsweise in einem Speicher 366 gespeichert werden,
und zwar als " Haupteingang" , "Nebeneingang", "Parkplatz" usw. Der Überwacher
kann danach die Gesichtsfelder von dem einen zu dem anderen ändern, und
zwar nur dadurch, dass er dem Empfänger/Treiber 365 den
Identifizierer des gewünschten Gesichtsfeldes
mitteilt. Der Empfänger/Treiber
wird die Orientierungsparameter, die mit diesem Identifizierer assoziiert
sind, zurückrufen
und die Motoren 360 auf geeignete Weise zum Neuorientieren
der Kamera 110 entsprechend diesen Parametern einstellen.
Es sei bemerkt, dass gerade diese Fähigkeit vorgesehen werden kann
durch Speicherung der geeigneten Kamerapositionierungsbefehle in
der Überwachungsstation 120.
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Wie oben bereits erwähnt, sind,
weil Pan/Tilt/Zoom-Fähigkeiten
das Gesichtsfeld einer Kamera modifizieren, P/T/Z-Kameras nützlich in
einem Sicherheitssystem mit maskierbarer Bewegungsdetektion, wie
in 1 beschrieben. Jede
Bewegung der Kamera erzeugt ein neues Gesichtsfeld, für das die
Maske 133 geändert
werden müßte. Eine dynamisch änderbare
Maske, entsprechend den dynamisch ändernden Gesichtsfeldern würde Koordinatentransformationen
und rechnerische Fähigkeiten über diejenigen,
die innerhalb des Kosten- und Preisrahmens praktischer Sicherheitssysteme
weit hinaus gehen würden.
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4 zeigt
ein Sicherheitssystem mit einem dynamischen Gesichtsfeld und mit
einer Bewegungsdetektionsmaskierung nach der vorliegenden Erfindung.
Zum besseren Verständnis
wird das System anhand einer direkten Verbindung zwischen der Überwachungsstelle
und der Kamera und dem Bewegungsdetektor beschrieben, wie in 4a dargestellt. 4b zeigt ein System, der
Vollständigkeit halber,
mit einer Fern-Überwachungsstation.
Das System umfasst Elemente, die denen aus den 1a und 3a funktionsmäßig entsprechen.
Eine Kamera 110 schafft Videobilder 101 für die Überwachungsstation 420 und
den Bewegungsdetektor 430. Anders als bei 1 hat die Monitorstation 420 die Fähigkeit,
einen Satz von Kamerapositionen 450 und Masken 460 zu
speichern. Der Bewegungsdetektor 430 nach der vorliegenden
Erfindung hat die Fähigkeit,
den Inhalt der Maske 135 zu ersetzen. Die durch das Maskenbildsignal 136 dargestellt,
kann die Überwachungsstation
ein neues Maskenbild in die Maske 135 übertragen, wodurch die vorhergehende
Maske ersetzt wird.
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Wie in 3 überträgt die Überwachungsstation 420 nach 4 auch Kamerapositionierungsbefehle 311 zu
dem Treiber 370. Das Gesichtsfeld 112 der P/T/Z-Kamera ist über die
Motoren 360 einstellbar, die durch den Motortreiber 370 in
Reaktion auf diese Kamerapositionierungsbefehle von der Überwachungsstation
gesteuert werden. Die Kamerapositionierungsbefehle nach der vorliegenden
Erfindung können
von direkten Befehlen herrühren,
wie von Joystick-Bewegungen oder Menüselektionen, wie in 3, oder von einem Satz von
Positionen 450, was nachstehend noch näher beschrieben wird.
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5 schafft
zusätzliche
Einzelheiten in Bezug auf die Überwachungsstation 420.
Die Mittel 510 sind in der Steuerstation vorgesehen zum
Schaffen von Masken, die zu dem Bewegungsdetektor herunter geladen
werden können.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird eine Maske erzeugt, und zwar im Zusammenhang mit den von der
Kamera empfangenen Videobildern 101. Die Mittel 520 sind
vorgesehen zur Steuerung der Kamera. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird der Überwacher
die Kamera steuern, bis ein gewünschtes
Gesichtsfeld erzielt worden ist. Die durch dieses Gesichtsfeld erzeugten Videobilder
werden dem Überwacher
wiedergegeben und der Überwacher
wird Gebiete dieses Gesichtsfeldes selektieren, die maskiert werden
sollen. Typischerweise wird die Maskierung mit der Selektion von
Segmenten des Videobildes einhergehen, und zwar unter Verwendung
beispielsweise einer Maus, oder eines Berührungsschirms, zum Erzeugen einer überliegenden
Maske. Es dürfte
einleuchten, dass diese Maskenüberlage
für das
betreffende Bild, das betrachtet wird, spezifisch ist.
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Wenn ein Bild selektiert worden ist
und wenn eine Maske entsprechend diesem Bild erzeugt wird, kann
der Benutzer die Kameraposition, die diesem Bild entspricht sowie
die Maske entsprechend diesem Bild an einer selektierten Adresse 540 speichern.
Die Adresse 540 könnte
ein reiner Index sein, beispielsweise Bild 1, Bild 2 usw. aber vorzugsweise könnte sie
eine Beschreibung sein, wie Haupteingang, Parkplatz, usw.
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Der Überwacher kann dann die Kamera Steuern
um ein anderes Bild zu erzeugen, eine Maske erzeugen, die diesem
neuen Bild entspricht und die Kameraposition und Maske entsprechend
diesem Bild an einer anderen Adresse speichern. Jedes gespeicherte
Adresse, Position Maske Triplet wird als zusammenhängender
Satz gespeichert, wie durch das Adressenelement 441, das
Positionselement 451 und das Maskenelement 461 in 5 dargestellt. Typischerweise
werden Positionen und Masken für
einen selektierten Satz von Gesichtsfeldern erzeugt, die das zu überwachende
Gebiet, wie erforderlich, bedecken.
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Nachdem ein Satz von Positionen und
Masken für
die Kamera und den Bewegungsdetektor erzeugt worden ist, ist die
Wirkung des Systems ganz offen. Der Überwacher selektiert nur eine
interessante Adresse. In Reaktion auf diese Selektion überträgt die Überwachungsstation
die entsprechenden Kamerapositionierungsbefehle zur Steuerung der
Kamera zu dem selektierten Gesichtsfeld und überträgt das entsprechende Maskenbild
zu dem Bewegungsdetektor für
geeignete Maskenschnitte der Bilder aus dem selektierten Gesichtsfeld.
Der Bewegungsdetektor oder die Überwachungsstation
können
auch mit Mitteln versehen sein um bei Kamerabewegung Alarmsignale
zu sperren und die Alarmsignale wieder zu ermöglichen, wenn die Kamera wieder
ruhig und die neue Maske geladen ist, um zu vermeiden, dass Falschalarmfälle, typischerweise
verursacht durch Kamerabewegung, ausgelöst werden.
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Obschon die Erzeugung der selektierten
Gesichtsfelder und Masken obenstehend als ein rein sequentieller
Prozess beschrieben wurde, d. h. definiere alle Masken für alle Gesichtsfelder,
löse danach die
Sicherheitsfunktionen aus, indem eines der erzeugten Gesichtsfelder
und eine der Masken aufgerufen wird, dürfte es einleuchten, dass nicht
alle Gesichtsfelder erzeugt zu sein brauchen bevor ein erzeugtes
Gesichtsfeld in der Sicherheitsmode benutzt werden kann. Bei der
bevorzugten Ausführungsform ist
der Satz selektierter Gesichtsfelder zu jeder beliebigen Zeit änderbar,
wodurch der Überwacher
die Möglichkeit
hat, die mit einem Gesichtsfeld assoziierte Maske zu ändern, ein
neues selektiertes Gesichtsfeld und eine neue Maske zu definieren
oder ein vorher definiertes selektiertes Gesichtsfeld oder eine Maske
zu löschen.
Dadurch bietet das vorliegende System die Möglichkeit, Änderungen an die Sicherheitsanforderungen
anzupassen, und zwar auf Basis beispielsweise von Erfahrungen oder
auf Basis von sich ändernden
Umständen.
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Wie bisher beschrieben, schafft das
System nach der vorliegenden Erfindung eine dynamische Fähigkeit
des Kameragesichtsfeldes mit Bewegungsdetektionsmaskierung. Alternative
Ausführungsformen
konsistent zu der vorliegenden Erfindung dürften dem Fachmann einleuchten.
So könnte
beispielsweise die Selektion von Gebieten, in denen Bewegung detektiert
werden soll, dadurch erfolgen, dass die betreffenden Gebiete selektiert
werden, stattdessen, dass Gebiete ausgeschlossen werden.
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Wie oben beschrieben, könnten die
Befehle zur Kamerapositionierung wirkliche P/T/Z-Motorbewegungsbefehle
oder "geh zu"-Befehle sein, je
nach den Fähigkeiten
an dem Treiber 370 oder an dem Empfänger/Treiber 365.
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Auf gleiche Weise kann, entsprechend
der vorliegenden Erfindung der Bewegungsdetektor 430 einen örtlichen
Speicher umfassen zur Speicherung eines Satzes von Masken und die Überwachungsstation
braucht nur einen "benutze
N"-Befehl zu übertragen
um dafür
zu sorgen, dass der Bewegungsdetektor die Maske N benutzt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Satz mit Position-Maske-Paaren entsprechend einem bestimmten
Gesichtsfeld weiterhin durch die Tageszeit, oder den Wochentag usw. adressiert
sein. Das heißt,
es kann Gebiete geben, assoziiert mit einem Gesichtsfeld, für die nur
während
bestimmter Zeitperioden Bewegung erwartet wird. So kann beispielsweise
ein Bankschalter für
Bewegungsdetektion während
normalen Bürostunden maskiert
sein, sollte aber nicht maskiert sein, wenn die Bank geschlossen
ist. Nach der vorliegenden Erfindung können viele Masken entsprechend
demselben Gesichtsfeld, derselben Kameralage aber mit einer anderen
Adresse, auf Basis eines anderen Parameters, wie einer Zeitperiode,
definiert werden. Entsprechend der vorliegenden Erfindung können Maskierung
und Alarmierung unabhängig
voneinander ein- und abgeschaltet werden, oder abhängig von
der Tageszeit oder von anderen Parametern.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Selektion von Gesichtsfeldern automatisiert werden. So
kann beispielsweise der Controller 580 der Überwachungsstation auf einen routinenumäßigen Durchlauf
durch den Satz, oder einen Subsatz, von Gesichtsfeldern programmiert
werden, damit die Überwachung
beibehalten wird. Diese Programmierung könnte die Selektion von Gesichtsfeldern
beinhalten, und zwar in Abhängigkeit
von der Tageszeit oder von anderen Parametern.
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Nach der vorliegenden Erfindung könnten Hilfsmittel
vorgesehen sein bei der Erzeugung von Masken entsprechend bestimmten
Gesichtsfeldern. So kann beispielsweise der Überwacher die Kamera derart
auf ein Gesichtsfeld aufstellen, das noch keine entsprechende Maske
hat, aber die Position der Kamera kann zwischen zwei Positionen
liegen, die wohl entsprechende Masken haben. Das System könnte programmiert
werden zum Schaffen einer Maske für die zwischenliegende Position
durch Interpolation der Masken der angrenzenden Positionen. Diese
interpolierte Maske könnte
dem Überwacher
als Vorgabemaske entsprechend der zwischenliegenden Position zugeführt werden,
als Ausgangspunkt zum Schaffen einer bestimmten Maske oder als eine
Maske, die statt einer spezifischen Maske verwendet werden soll.
Zusätzlich
zu der Interpolation könnte
die Erzeugung einer Vorgabemaske auch erfolgen durch Anwendung von
sachverständigen
Systemen, von Mustererkennung, Maschinenlernen oder ähnlichen Computerhilfen.
Wenn beispielsweise ein Durchgang in dem einen Gesichtsfeld maskiert
ist, könnte
das System ein neues Gesichtsfeld analysieren um zu ermitteln, ob
es ein Muster entsprechend dem maskierten Durchgang in dem neuen
Gesichtsfeld gibt. Sollte dies der Fall sein, so könnte für dieses
entsprechende Muster eine Vorgabemaske automatisch geschaffen werden,
das dann der Akzeptanz des Überwachers
ausgesetzt wird. Der Überwacher
wird dadurch befreit von den Einzelheiten bei der Schaffung von Masken
für Gebiete
oder Merkmale, die mehreren Szenen gemein sind.
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Auch entsprechend der vorliegenden
Erfindung kann die Maske erzeugt oder modifiziert werden auf Basis
wirklicher Bewegungen in dem Gesichtsfeld. Die meisten Bewegungsdetektionssysteme
bieten die Möglichkeit,
die einzelnen Teile des Bildes, in denen Bewegung detektiert wurde,
zu markieren. Wenn der Überwacher
findet, dass diese Bewegung nicht relevant ist und erfährt, dass
sie wiederholt auftritt, kann der Überwacher das System instruieren,
diejenigen Teile des Bildes, in denen Bewegung detektiert wurde,
der aktuellen, die Gesichtsfeld zugeordneten Maske hizuzufügen. So
kann beispielsweise ein Bild einen großen Baum enthalten, dessen
Umriss eine Bewegungsdetektion auslöst, wenn die Blätter sich
bewegen. Jeweils wenn eine derartige Bewegung bemerkt wird, kann
der Überwacher
die Maske anhängen.
Ggf. wird die Maske ein Peripheriebild des Baumes enthalten. Das
System könnte
auch mit einem Mittel versehen sein zum Speichern einer überdimensionalen
Maske. Die Bildelemente, in denen Bewegung detektiert wird, sowie die
Bildelemente, die unmittelbar an diese Teile grenzen, könnten als
die neue oder als die modifizierte Maske gespeichert werden.
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Weiterhin könnte eine Vorgabemaske erzeugt
werden, und zwar auf Basis der aktuellen Koordinatentransformationen
entsprechend einem modifizierten Gesichtsfeld. Das bedeutet, den
maskierten Gebieten in einem oder mehreren Gesichtsfeldern könnten Koordinaten
relativ zu der Kamera zugeordnet werden. Eine neue Maske könnte in
jedem gewählten
Gesichtsfeld dadurch geschaffen werden, dass die maskierten Gebiete
um die Winkel quer durch die Kamera gedreht werden, und dass die
Gebiete entsprechend den Änderungen
in dem Zoom der Kamera vergrößert oder
verkleinert werden. Diese transformierte Maske könnte als Ausgangspunkt angewandt
werden zum Erzeugen einer spezifischen Maske, oder als Maske, die
statt einer spezifischen Maske verwendet werden soll.
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Noch andere aktuelle echte Koordinaten könnten für jede zu
maskierende Stelle sowie für
die aktuelle Kameralage bestimmt werden. Mit dieser Information
könnte
eine Maske automatisch berechnet werden für jedes selektierte Kameragesichtsfeld.
Wie aus dem Obenstehenden einleuchten dürfte, sind die Mittel zum Erzeugen
einer Maske entsprechend einem bestimmten Kameragesichtsfeld nur
durch die verfügbaren
Rechenmittel und die vorausgesetzte Genauigkeit der resultierenden
Maske begrenzt.
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Nach der vorliegenden Erfindung können viele
Kameras und Bewegungsdetektoren von derselben Überwachungsstation aus gesteuert
werden, Bei einer derartigen Ausführungsform braucht die Adresse
der gespeicherten Positionen und Masken nur durch die spezifische
Kamera, für
welche die gespeicherte Position und Maske gelten, weiter gekennzeichnet
zu werden.
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Auch nach der vorliegenden Erfindung
können
die Bewegungsdetektionsmittel innerhalb der Kamera, oder innerhalb
der Überwachungsstation vorgesehen
sein. Weiterhin können
die Bewegungsdetektionsmittel für
viele Kameras üblich
sein, wobei nur erforderlich ist, dass die Bewegungsdetektionsmittel
die geeignete Assoziation von Masken für und Bilder von jeder Kamera
beibehalten.
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Obenstehendes soll nur die Grundlagen
der vorliegenden Erfindung erläutern.
Es dürfte
folglich einleuchten, dass der Fachmann imstande sein wird, mehrere
Anordnungen herzuleiten, die obschon an dieser Stelle nicht explizit
beschrieben oder dargestellt, die Grundlagen der Erfindung, wie
in den Ansprüchen
definiert, verkörpern.