DE69815839T2 - Ladungsgesteuerte schaltung zur rasterkorrektur - Google Patents

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    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ablenkschaltung einer Bildschirmanzeigevorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Steuerstufe einer Ost-West-(O-W) Kissenkorrekturschaltung für eine Kathodenstrahlröhre ("cathode ray tube" – CRT).
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt in den meisten Großbildschirm-CRT-Anzeigen die Erzeugung der Ultor- oder Hochspannung in einem Horizontal-Ablenktransformator, der Teil einer rasterkorrigierten Horizontal-Ablenkschaltung ist. Strahlstromschwankungen verursachen Modulationen des Spitzenstroms in der primären Wicklung des Horizontal-Ablenktransformators und der Hochspannung. Die primäre Strommodulation erzeugt eine unerwünschte Ablenkstrommodulation. Hochspannungsschwankungen ändern die Ablenkempfindlichkeit und führen zu Rastergrößenschwankungen.
  • Ost-West-Rasterkorrekturschaltungen benötigen eine Rückkopplung zur Stabilisierung des Schaltungsbetriebs. Rückkopplungen nach dem Stand der Technik in Ost-West-Rasterkorrekturschaltungen verwenden die Integration von Rücklaufimpulsen, um eine Gleichstrom- ("direct current" – DC) Fehlerspannung für einen Vergleich mit einer Vertikalraten-Ost-West-Aussteuerspannung zu erhalten. Die Integrationszeitkonstante bestimmt den Frequenzgang für den linearen Betrieb der Ost-West-Rasterkorrekturschaltung.
  • Die Rückkopplung benötigt wegen des Schaltbetriebs der Horizontal-Ablenkschaltung eine relativ lange Zeitkonstante von mehreren horizontalen Zeilenperioden. Daher könnten schnelle Strahlstromänderungen, die eine abrupte Änderung der Hochspannung verursachen, nicht schnell genug kompensiert werden.
  • Einige Ost-West-Rasterkorrekturschaltungen nach dem Stand der Technik stellen eine gewisse Isolierung während wenigstens der zweiten Hälfte der Rücklaufzeit zwischen der primären Wicklung des Horizontal-Ablenktransformators und der Ablenkschaltung bereit. Ein Beispiel für eine solche isolierende Rasterkorrekturschaltung ist der Vorwärtsregler. U.S.-Patent Nr. 5,399,945 mit dem Titel "Raster Distortion Correction" [Rasterverzerrungskorrektur], im Namen von Haferl, beschreibt ein Beispiel für den Vorwärtsregler.
  • Der Vorwärtsregler enthält einen Schalttransistor, der zwischen der primären Wicklung und der resonanten Ablenkschaltung angeschlossen ist. Die Steuerschaltung des Vorwärtsreglers benötigt eine DC-Rückkopplung für eine Betriebsstabilität. Ablenkstromstörungen, wie "Mauszähne"-Rasterverzerrungen, die durch schnelle Strahlstromänderungen verursacht werden, werden durch die Isolierung während der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls deutlich verringert.
  • Jede Änderung der Horizontal-Ablenktransformator-Belastung führt zu einer entsprechenden Änderung des Spitzenstroms in der primären Wicklung. Rasterverzerrungen, die durch Spitzenstrommodulationen verursacht werden, werden über eine Rückkopplungsschleife korrigiert. Von Nachteil ist, dass die relativ lange Zeitkonstante, die mit der DC-Rückkopplungsschleife verbunden ist, eine unangemessene Wirkung erzielen könnte. Insbesondere können schnelle Lastübergänge sichtbare Rasterverzerrungen erzeugen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die Erfindung ist in ihren weitesten Aspekten in den Ansprüchen 1 und 15 definiert.
  • In einer Ablenkschaltung, die ein erfindungsgemäßes Merkmal darstellt, verwendet eine Steuerschaltung eine Technik des Ladungsvergleichs an einem Abtastkondensator zum
  • Vergleichen eines Ablenkrücklaufstroms und eines Ost-West-Ansteuerstroms. Vorteilhafterweise ist die Schaltung eigenstabilisiert und braucht keine DC-Rückkopplung. Die Schaltung kompensiert sofort Ladungsschwankungen, ohne eine DC-Rückkopplungsschleife zu benötigen. Somit ist die Ansprechzeit viel rascher als bei Verwendung einer Rückkopplungsschleife und hängt nur von den Parametern der Ablenkschaltung ab, wie der Ablenkfrequenz, der Induktanz der primären Wicklung und der Jochimpedanz. Ferner verbessert das verwendete Abtastverfahren den linearen Betrieb und die Wärmestabilität.
  • Bei der Ausführung eines erfindungsgemäßen Merkmals enthält eine Bildschirmanzeigevorrichtung eine Ablenkwicklung, die in einem Rücklaufresonanzkreis während eines Rücklaufintervalls enthalten ist. Ein erster Schalter spricht auf ein erstes Schaltsteuersignal bei einer Frequenz an, die mit einer ersten Ablenkfrequenz in Beziehung steht, und ist an die Ablenkwicklung gekoppelt, um einen Ablenkstrom in der Ablenkwicklung zu erzeugen. Ein Abtastschalter ist an die Ablenkwicklung und an einen ersten Kondensator gekoppelt, um ein Signal abzutasten, das eine Größe des Ablenkstroms anzeigt, und um in einem ersten Abschnitt eines gegebenen Ablenkzyklus eine erste Ladung in dem ersten Kondensator zu speichern, die eine Größe des Ablenkstroms anzeigt. Eine Quelle eines Modulationssignals bei einer Frequenz, die mit einer zweiten Ablenkfrequenz in Beziehung steht, ist an den ersten Kondensator gekoppelt, um während eines zweiten Teils des gegebenen Ablenkzyklus in dem ersten Kondensator eine zweite Ladung zu speichern, die eine Größe des Modulationssignals in entgegengesetzter Richtung zu der ersten Ladung anzeigt. Ein Komparator spricht auf ein Signal an, das in dem ersten Kondensator aus der ersten und der zweiten Ladung entwickelt wird, um ein zweites Schaltsteuersignal in Übereinstimmung mit einer Differenz zwischen diesen zu erzeugen. Ein dritter Schalter spricht auf das zweite Schaltsteuersignal an und ist an die Ablenkwicklung gekoppelt, um den Ablenkstrom auf eine Weise zu steuern, dass eine Rasterverzerrung korrigiert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen:
  • 1 zeigt das Schaltdiagramm einer rasterkorrigierten Horizontal-Ablenkschaltung, die einen Aspekt der Erfindung darstellt; und
  • 2a–h zeigen Wellenformen, die zur Erklärung des Betriebs der Schaltung von 1 zweckdienlich sind.
  • Eine Horizontal-Ablenkschaltung 250 von 1, die einen Aspekt der Erfindung darstellt, ist eine rasterkorrigierte Ablenkschaltung vom Vorwärtsreglertyp. Die Schaltung 250 stellt eine horizontale Ablenkung zum Beispiel in einer Farb-Kathodenstrahlröhre (CRT) vom Typ Philips 110° A66 EAK 222X11 bereit. Die Schaltung 250 enthält einen Schalttransistor Q2, der bei einer Horizontalfrequenz fH arbeitet, die etwa 15,625 kHz im PAL-Standard ist, und eine antiparallele Dämpfungsdiode DQ2. Ein Rücklaufkondensator C3 ist parallel zu dem Transistor Q2 und der Diode DQ2 gekoppelt. Eine Ablenkwicklung LH ist seriell mit einem S-Formungs- oder Hinlaufkondensator C2 gekoppelt, die einen Schaltungszweig bilden, der parallel mit jedem von dem Transistor Q2, der Diode DQ2 und dem Rücklaufkondensator C3 gekoppelt ist, um einen Rücklaufresonanzkreis 100 während des horizontalen Rücklaufs zu bilden.
  • Eine Rasterverzerrungskorrekturschaltung 200, die ein erfindungsgemäßes Merkmal darstellt, enthält eine Ost-West-(O-W)-Steuerschaltung 300, welche die Schaltzeitgebung eines Metalloxidhalbleiter- ("metal Oxide semiconductor" – MOS) Schalttransistors Q1 einer Flyback-Schaltung 251 während des Rücklaufs steuert. Eine primäre Wicklung W1 eines Horizontal-Ablenktransformators T der Schaltung 251 ist zwischen einer Quelle einer B+ Spannung und einer Anode einer Diode D1 gekoppelt. Die Kathode der Diode D1 ist an eine Drain-Elektrode des Schalttransistors Q1 gekoppelt. Ein Flyback-Kondensator C1 ist an einen Verbindungsanschluss W1a zwischen der Diode D1 und der Wicklung W1 gekoppelt, um mit der Wicklung W1 einen Flyback-Resonanzkreis 99 der Schaltung 251 zu bilden. Die Source-Elektrode des Transistors Q1 ist über einen Anschluss 62 an den Kollektor des Transistors Q2 der Schaltung 250 gekoppelt. Eine Schaltsteuerspannung V101 erzeugt einen Ablenkstrom i3 und eine Rücklaufspannung V2 am Anschluss 62.
  • Eine Steuerstufe 101, die einen Horizontalfrequenzoszillator und einen Phasendetektor enthält, in 1 nicht im Detail dargestellt, spricht auf ein horizontales Synchronisiersignal H SYNC IN an. Das Signal H SYNC IN wird zum Beispiel von einem Videodetektor eines Fernsehempfängers, nicht dargestellt, abgeleitet und wird auf einen gemeinsamen Leiter oder ein Erdpotential bezogen. Eine Rücklaufspannung V3, die von der Rücklaufspannung V2 erzeugt wird, ist über einen Kondensator C6 und einen Kondensator C7 gekoppelt, die einen kapazitiven Spannungsteiler bilden, um eine Rücklaufspannung V4a geringer Amplitude zu erhalten, die auf den gemeinsamen Leiter oder die Erde bezogen ist. Die Spannung V4a wird an einen Eingang 101a der Stufe 101 angelegt, um die Rücklaufimpulsspannung V2 und den Ablenkstrom i3 in der Wicklung LH mit dem Synchronisiersignal H SYNC IN des Videosignals zu synchronisieren. Die Stufe 101 legt über eine herkömmliche Treiberstufe, nicht dargestellt, die Schaltspannung V101 an die Basis-Emitter-Verbindung des Transistors Q2 an, um einen Basis-Ansteuerstrom bei der horizontalen Frequenz fH zu erzeugen.
  • Der Horizontal-Ablenktransformator T speichert die Energie, die für die Erzeugung einer Hochspannung ULTOR erforderlich ist, die von einer Hochspannungswicklung W2 des Transformators T entwickelt wird. Der Kondensator C1 dient als Flyback-Kondensator für die primäre Wicklung W1 des Horizontal-Transformators T. Die Energiewiedergewinnung wird durch eine Dämpfungsdiode D2 bereitgestellt, die über den Kondensator C1 gekoppelt ist. Eine Isolierungsdiode D1 verhindert einen Energierückfluss von der Ablenkschaltung 250 in den Horizontal-Ablenktransformator T über eine Diode DQ1, die parallel mit dem Transistor Q1 gekoppelt ist. Da die Ablenkschaltung 250 keinen Teil der Energie liefert, die zur Erzeugung der Spannung ULTOR notwendig ist, hat der Transformator T eine niedere Impedanz. Der Vorwärtsreglertransistor Q1 steuert die Energie, die zu der Ablenkschaltung 250 geleitet wird.
  • 2a bis 2h zeigen Wellenformen, die zur Erklärung des Betriebs der Schaltung von 1 zweckdienlich sind. Gleiche Symbole und Zahlen in 1 und 2a bis 2h geben gleiche Elemente oder Funktionen an.
  • Die Transistoren Q1 und Q2 von 1 sind während des Hinlaufintervalls leitend. Während des Hinlaufs ist eine Spannung V5 im Kondensator C5 an das Gate eines Transistors Q1 über einen Widerstand R2 zum Einschalten des Transistors Q1 gekoppelt. Zu Beginn des Rücklaufintervalls, dem Zeitpunkt t0 in 2a, wird der Transistor Q2 von 1 abgeschaltet. Folglich beginnen eine Flyback-Spannung V1 über dem Flyback-Kondensator C1 und eine Rücklaufspannung V2 über dem Rücklaufkondensator C3 zu steigen, wie in 2a dargestellt ist. Der Transistor Q1 von 1 wird zu einem steuerbaren Moment zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 von 2f abgeschaltet, welche die Wellenform einer Gate-Source-Schaltspannung V6 von Transistor Q1 von 1 zeigt.
  • An der Oberseite des Rasters schaltet der Transistor Q1 zum Zeitpunkt t1 von 2c ab. Zu der Mitte hin verschiebt sich der Abschaltmoment zu dem Zeitpunkt t2, woraus sich ein höherer Ablenkstrom ergibt, wie durch die Einhüllende bei der Vertikalrate von Spannung V2 in 1 dargestellt ist.
  • Der Strom in der primären Wicklung W1 von 1 nimmt zum Ende des Hinlaufs hin zu, wie durch Strom il in 2c dargestellt ist. Während des Rücklaufs teilt sich der Strom der primären Wicklung W1 in die Ströme il und i2. Der Strom il fließt durch den Transistor Q1 von 1 in die Ablenkschaltung 250. Während der Strom i2, der in 2c in gestrichelten Linien dargestellt ist, durch den Kondensator C1 fließt. Der Strom teilt sich in Übereinstimmung mit den jeweiligen Impedanzen in den Strompfaden der Ströme il und i2 und auch in Übereinstimmung mit der Spannungsdifferenz zwischen den Spannungen V1 und V2. Der Strom il liefert in Übereinstimmung mit den modulierten Zeitpunkten t1–t2 die notwendige Ladung zum Erregen der Ablenkschaltung 250, um den Ablenkstrom i3 zu erhalten, der bei einer Vertikalrate moduliert ist, wie in 2b dargestellt ist.
  • Der Ablenkstrom i3 von 1 teilt sich während des Rücklaufintervalls in einen Hauptrücklaufstrom i4, der durch den Kondensator C3 fließt, und in einen Rücklaufabtaststrom i5. Der Strom i5 fließt bei einer positiven Polarität durch eine seriell gekoppelte Anordnung eines Kondensators C4, einer Diode D7 und von Kondensatoren C6 und C7. Der Kondensator C6 mit dem kleinsten Wert von den seriell gekoppelten Kondensatoren bestimmt die Amplitude des Stroms i5. 2d zeigt die Ströme i4 und i5 mit gleicher Form aber verschiedenen Amplituden, wie angeführt. Die abrupten Änderungen in den Wellenformen zu den Zeit punkten t1 und t2 in 2d zeigen auch die Änderung im Strom il des Transistors Q1 von 2c.
  • Der Strom i1 von 1 füllt die Ladung im Rücklaufkondensator C3 und in den seriell gekoppelten Kondensatoren C4, C6 und C7 in der ersten Hälfte des Rücklaufintervalls wieder auf, um während des folgenden Hinlaufintervalls die gewünschte Ablenkstromamplitude zu erhalten. Der Strom i1 bestimmt den Spitzenwert der Rücklaufspannung V2 und des Ablenkstroms i3.
  • Zum Zeitpunkt t0 in 2a, dem Beginn eines Rücklaufs, wird eine Schaltdiode D10, die eine O-W Strom erzeugende Schaltung 301 an die Schaltung 300 von 1 koppelt, durch die steigende Rücklaufspannung V2 abgeschaltet. Während der ersten Hälfte des Rücklaufintervalls, dem Intervall t0–t3 von 2d, lädt der positive Strom i5 über die Diode D7 den Kondensator C4 von 1, um eine Rampenspannung V4 in dem Kondensator C4 zum Abtasten des Ablenkstroms i3 zu entwickeln. Der Strom i5 lädt den Kondensator C6, um die Spannung V3 an einem oberen Anschluss 60 des Kondensators C6 zu entwickeln. Die Kondensatoren C4, C5, C6 und C7 bilden einen kapazitiven Spannungsteiler, um die 30 V Impulsspannung V4a zu erhalten.
  • Während der zweiten Hälfte des Rücklaufs entlädt der negative Strom i5 den Kondensator C6 über eine Diode D8, den Kondensator C5 und eine Basis-Emitter-Verbindung des Transistors Q4. Vorteilhafterweise lädt der negative Strom i5 den Kondensator C5 über einen Blindstrompfad, um die Spannung V5 zu entwickeln, so dass die Leistung in dem Entwicklungsprozess der Spannung V5 nicht verloren geht. Die Spannung V5 von 2f liefert über einen Widerstand R2 von 1, der an das Gate von Transistor Q1 gekoppelt ist, eine Gate-Versorgungsspannung, um eine Gate-Spannung V6 zu erzeugen, wie zuvor erklärt wurde. Die Spannung V6 steuert den Schaltbetrieb von Transistor Q1. Der Wert des Kondensators C6 bestimmt die Amplitude des Stroms i5. Der Wert des Kondensators C6 wird so gewählt, dass ein ausreichend großer Pegel der Spannung V5 erhalten wird, um den Transistor Q1 bei der schmalsten Bildbreite gesättigt zu halten. Die Spannung V3 ist annähernd gleich der Spannung V2, da die Spannung V4 viel kleiner als die Spannung V2 ist.
  • Die Spannung V4 über dem Kondensator C4 ist durch die Wellenform von 2e dargestellt. Zur Erklärung wird die Spannung V4 von 1 auf die Spannung V2 bezogen, wie durch den Buchstaben "A" angezeigt ist, und dem Potential bei Anschluss 62 zugeordnet. Eine Spannung, die bei einem unteren Anschluss 61 des Kondensators C4 entwickelt wird, ändert sich in Bezug auf das "A"-Potential bei Anschluss 62 negativ bis zum Zeitpunkt t3 von 2e, wodurch ein abfallender Rücklaufspannungsformabschnitt erzeugt wird. Zum Zeitpunkt t3 von 2a beginnt die Spannung V2 abzunehmen, wodurch die Diode D7 von 1 abgeschaltet und die Diode D8 eingeschaltet wird. Eine Anode der Diode D8 ist an den Anschluss 60 gekoppelt. Dadurch bleibt die Spannung V4 von 2e während des Intervalls t3–t4 konstant. Während zum Zeitpunkt t4 die Spannung V2 von 2a nahe Null Volt ist.
  • Aufgrund der Abnahme in der Spannung V2 spannt die Spannung V4 über den Kondensator C4 von 1 die Diode D10 in Durchlassrichtung vor. Ein Stromquellentransistor Q6 von Schaltung 301 erzeugt einen Strom i7. Der Strom i7 entlädt den Kondensator C4 während des Hinlaufintervalls t4–t0', wie durch den ansteigenden Abschnitt der Spannung V4 von 2e dargestellt ist. Es wird angenommen, dass die positiven und negativen Abschnitte des Stroms i5 annähernd gleich sind. Daher ist Strom i5 gleich dem Entladestrom des Kondensators C5, der den Versorgungsstrom der Steuerschaltung 300 bereitstellt.
  • Somit wird die Spannung V4 infolge des Ladestroms über die Diode D7 und des Entladestroms über die Diode D10 entwickelt. Der Durchschnittswert der Spannung V4 ist konstant, wenn Ladung und Entladung gleich sind. Ein Vergleichstransistor Q5 von 1 hat eine Basiselektrode an den Anschluss 62 gekoppelt. Eine Emitter-Elektrode von Transistor Q5 ist über einen Emitterwiderstand R5 und eine Schaltdiode D6 an den Anschluss 60 gekoppelt.
  • Während eines Teils des Ladeintervalls t0–t3 von 2e wird die abfallende Spannung V4 über eine leitende Diode D7 an den Transistor Q5 angelegt, um den Transistor Q5 von 1 einzuschalten. Der Strom in dem Strompfad, der den Widerstand R5, die leitende Diode D6 und den Transistor Q5 enthält, erzeugt einen ansteigenden Kollektorstrom im Transistor Q5. Der Kollektrostrom im Transistor Q5 wird an einen Kollektorwiderstand R4 des Transistors Q5 gekoppelt. Wenn der Kollektorstrom von Transistor Q5 etwa 0,2 mA erreicht, triggert er einen Rückkopplungsschalter, der von einem Paar von Transistoren Q3 und Q4 gebildet wird, die eine Verriegelung bilden. Die positive Rückkopplung bewirkt eine rasche Sättigung der Transistoren Q3 und Q4 und eine Abschaltung von Transistor Q1.
  • Der Strom i6 von 2g zeigt die schmalen Gate-Abschaltstromspitzen von 500 mA. Der Transistor Q1 bleibt bis zum Ende des Rücklaufs abgeschaltet. Der Triggerpegel der Transistoren Q3 und Q4 ist in der Wellenform der Spannung V4 von 2e durch die horizontale gestrichelte Linie dargestellt, die mit der Phrase "Q3, Q4 Leitungsschwelle" bezeichnet ist. Der Überkreuzungspunkt mit der Wellenform der Spannung V4 bestimmt den Abschaltmoment t1 oder t2 des Transistors Q1 von 1 während des Rücklaufs.
  • Die Transistoren Q3 und Q4 werden durch den Entladestrom in einem Kondensator C8 bis wenigstens zum Zeitpunkt t3 gesättigt gehalten. Der Entladestrom des Kondensators C8 fließt in einem Strompfad, der eine Diode D5, einen Widerstand R5, einen Transistor Q5, den Basis-Emitter von Transistor Q3 und einen Widerstand R6 enthält. Während des Hinlaufs wurde der Kondensator C8 geladen, um eine Spannung zu entwickeln, die etwa gleich der Spannung V6 oder annähernd 15 V ist, wie später erklärt wird.
  • Die Sättigung der Transistoren Q3 und Q4 wird bis zum Ende des Rücklaufs durch den negativen Strom i5 aufrechterhalten, der durch die Diode D8 fließt und den Kondensator C5 lädt. Am Ende des Rücklaufs, zum Zeitpunkt t4, schalten sich die Transistoren Q3 und Q4 selbst ab. Dies geschieht, weil der Kollektorstrom von Transistor Q3 immer kleiner als der Strom im Widerstand R2 ist, wenn die Ströme in einem Gate-Widerstand R1 von Transistor Q1, im Widerstand R6 und im Transistor Q5 alle Null sind. Somit wird ein regenerativer Gate-Abschalte-Schalter, der durch die Transistoren Q3 und Q4 gebildet wird, an den Überkreuzungspunkten von 2e getriggert. Die Stromspitzen von 500 mA des Stroms i6 von 2g zeigen die Entladung einer Gate-Kapazität, nicht dargestellt, die mit dem Transistor Q1 von 1 verbunden ist. Der niedere Stromimpuls von 18 mA von Strom i6 von 2g zeigt den Strom, der durch den Widerstand R2 und den Transistor Q3 fließt.
  • Wie zuvor angeführt, fließt der Triggerstrom, der den Transistor Q5 einschaltet, um den regenerativen Schalter zu triggern, in dem Strompfad, der den Emitter von Transistor Q5, den Widerstand R5 und die Diode D6 enthält. Der Triggerstrom zweigt eine kleine Menge des Stroms i5 von dem Kondensator C4 ab. Der Teil des Stroms i5, der vom Kondensator C4 aufgrund des Triggerns des Transistors Q5 abgezweigt wird, könnte einen kleinen Fehler im Ladungsgleichgewicht des Kondensators C4 einführen.
  • Zur Verringerung der Menge des abgezweigten Stroms wird der Entladestrom vom Kondensator C8 zwischen dem Triggerzeit punkt und Zeitpunkt t3 für eine Vorspannung der Diode D6 in Sperrrichtung in derartiger Weise verwendet, das ein Ende des abgezweigten Stroms bewirkt wird. Dadurch wird in vorteilhafter Weise der Fehler verringert. Der Kondensator C8 lädt während des Hinlaufintervalls auf 15 Volt, wie zuvor angeführt wurde.
  • Der Kondensator C6 entlädt während der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls über die Diode D8, und lädt den Kondensator C5 abhängig von der Rasterbreite auf eine Spannung V5 zwischen 12 Volt und 24 Volt. Die Spannung V3 am oberen Anschluss 60 des Kondensators C6 bleibt bei etwa dem Pegel der Spannung V5 während des Hinlaufintervalls, nachdem die Diode D8 nicht leitend geworden ist. Dadurch hält die Hinlaufspannung V3 die Dioden D6 und D7 nicht leitend. Dies verhindert ein irrtümliches Triggern des Transistors Q1 während des Hinlaufs.
  • Der Gate-Widerstand R1 dient als Strombegrenzer. Eine Zener-Diode D3, die zwischen der Source- und der Gate-Elektrode des Transistors Q1 gekoppelt ist, dient als Spannungsbegrenzer. 2f zeigt die Gate-Source-Spannung V6 des Transistors Q1. Der langsame Anstieg der Spannung V6 unmittelbar nach dem Zeitpunkt t4 wird durch die Gate-Kapazität verursacht, die über den Widerstand R2 von 1 geladen wird.
  • Die Amplitude des Ablenkstroms i3 wird durch den Abschaltmoment des Transistors Q1 bestimmt, der von dem Überkreuzungspunkt der Spannung V4 mit der Leitungsschwelle von Transistor Q5 bestimmt wird, wie in 2e dargestellt ist. Ein Abschaltmoment näher dem Zeitpunkt t0 führt zu den niedrigsten Amplituden von Spannung V2 und Strom i3. Im Gegensatz dazu führt ein Abschaltmoment zum Zeitpunkt t3 zu den höchsten Amplituden, wie in 2a und 2b dargestellt ist.
  • Zum Beispiel verschiebt eine Erhöhung des Vertikalraten-Parabolstroms i7 über die Diode D10 von 1 den Pegel des Spitzenpegels von Spannung V4 von 2e und auch den Durchschnittswert von Spannung V4 in die positive Richtung, was zu einem späteren Abschaltmoment von Transistor Q1 von 1 führt. Dadurch fließt der Strom il während eines längeren Intervalls in die Ablenkschaltung 250. Dadurch erzeugt der Strom i1 eine höhere Amplitude des Stroms i3 und wiederum eine höhere Amplitude von Strom i5. Die höhere Amplitude von Strom i5 hält die Lade- und Entlademenge im Kondensator C4 im Gleichgewicht. Die höhere Amplitude von Strom i5 stabilisiert den Durchschnittswert von Spannung V4 bei einem Pegel proportional zu dem erhöhten Pegel von Strom i7. Wie durch 2e dargestellt, ist die Spitze-Spitze-Spannung V4 in der Mitte des Rasters höher, entsprechend einer höheren Amplitude des Stroms i3, als an der Oberseite und Unterseite des Rasters.
  • Wenn ein erfindungsgemäßes Merkmal ausgeführt wird, ist der Durchschnittswert der Spannung V4 auch auf Änderungen in dem Leitungsschwellenpegel des Komparatortransistors Q5 selbstabgeglichen oder automatisch kalibriert. Die Kalibrierung tritt ein, weil die Entladung von Kondensator C4 durch den Strom i7 automatisch exakt gleich der Ladung gehalten wird, die der Strom i5 liefert. Jede Differenz zwischen Ladung und Entladung des Kondensators C4 neigt dazu, durch eine entsprechende Änderung im Triggerpunkt des Transistors Q5 in einer Weise kompensiert zu werden, dass eine automatische Änderung in dem Durchschnittswert der Spannung V4 bereitgestellt wird. Das Ergebnis ist, dass in vorteilhafter Weise kein DC-Rückkopplungspfad erforderlich ist.
  • Der Transistor Q6 dient als Stromquelle, um den Entladevorgang des Kondensators C4 von Schwankungen der Vorspannung in Durchlassrichtung der Diode D10 und der Sättigungsspannung des Transistors Q2 unabhängig zu machen. Der Strom i7 lädt einen Kondensator C9 während des Rücklaufs, wenn die Diode D10 nicht leitend ist. Der Kondensator C9 entlädt zu Beginn des Hinlaufs. Die Wellenform von 2h zeigt die Spannung V7 über den Kondensator C9 von 1. Auf diese Weise entlädt der Strom i7 den Kondensator C4 um eine Menge, die von der Länge des nicht leitenden Intervalls von Diode D10 unabhängig ist. Eine solche Länge kann durch die Abschalteigenschaft des Transistors Q2 geändert werden. Ein Widerstand R7, der in Serie mit der Diode D10 gekoppelt ist, begrenzt parasitäre Ströme, die durch negative Übergangsspannungsspitzen über der Ablenkdämpfungsdiode DQ2 verursacht werden. Eine Schutzdiode D9, die über den Kondensator C9 gekoppelt ist, liefert einen zusätzlichen Strompfad zum Entladen des Kondensators C4, um eine übermäßige Ladung des Kondensators C4 zu verhindern, wenn der Strom i7 zu nieder ist.
  • Für den Startvorgang wird angenommen, dass die Versorgungsspannung B+ von 145 V eingeschaltet ist und dass der Horizontalfrequenzoszillator und Treiber in Betrieb sind. Der Strom i7 lädt den Kondensator C5 über die Dioden D10, D7 und D8, den Widerstand R3 und den Transistor Q2. Der Strom i7 lädt auch den Kondensator C4. Der Widerstandswert des Widerstandes R3 ist so gewählt, dass der Stromteil von Strom i7, der den Kondensator C5 lädt, keinen signifikanten Spannungsabfall über dem Widerstand R3 erzeugt, der ausreicht, um den Transistor Q4 einzuschalten. Die steigenden Spannungen V5 und V6 bewirken jeweils ein Ansteigen der Durchlassleitung des Transistors Q1, des Stroms il und der Rücklaufimpulsspannungen V1 und V2. Die Ladungen der Startrücklaufimpulse erzeugen eine weitere Zunahme der Spannung V5, wodurch der Betrieb von Transistor Q1 von einem Klasse A Betrieb zu dem Klasse D Schaltbetrieb verschoben wird. Der Abschaltmoment von Transistor Q1 verschiebt sich vom Zeitpunkt t3, zu Beginn des Klasse D Betriebs, zu dem modulierten Intervall t1–t2, wenn der Normalbetrieb etabliert wird.
  • In vorteilhafter Weise verbessert das Ladungsgleichgewicht über dem Kondensator C4 die Schaltungslinearität, so dass der Ablenkstrom i3 zu dem Strom i7 linear proportional ist. Da die Ladung im Kondensator C4 im Gleichgewicht gehalten wird, ist in vorteilhafter Weise keine DC-Rückkopplung notwendig. Da die Schaltung keine DC-Rückkopplungsschaltung verwendet, sind parasitäre Oszillationen und Überschwingungen während der Treibersignalübergänge vorteilhaft gering.
  • Das Ladungsgleichgewicht über dem Kondensator C4 sorgt auch für eine Wärmestabilität. Jede Änderung der Durchlassspannungen der Dioden D6, D7 und der Basis-Emitter-Verbindungen der Transistoren Q5 und Q3 werden durch eine entsprechende Änderung des Durchschnittswertes der Spannung V4 kompensiert. Der Durchschnittswert der Spannung V4 wird von allen zugehörigen Durchlassspannungen beeinflusst, so dass die Ladung des Kondensators C4 gleich der Entladung ist. Jede Differenz zwischen Ladung und Entladung führt zu einer Änderung der Durchschnittsspannung V4.
  • Es wird angenommen, dass ein unmodulierter Strom i7 einen unmodulierten Ablenkstrom i3 erzeugt. Eine Änderung der Durchlassspannungen, aufgrund zum Beispiel einer Temperaturänderung, erzeugt eine Änderung der Durchschnittsspannung V4, so dass der oben genannte Schnittpunkt von Spannung V4, der Abschaltmoment von Transistor Q1 und der Ablenkstrom i3 konstant bleiben.
  • Lastschwankungen in einer der sekundären Wicklungen des Horizontal-Ablenktransformators T, wie in Wicklung W2 von 1, erzeugen eine entsprechende Änderung des Spitzenstroms in der primären Wicklung W1 zum Zeitpunkt t0 in
  • 2c. Infolgedessen ändert sich die Amplitude von Strom il entsprechend und somit der Ablenkstrom i3. Dieser Effekt ist für kombinierte Ablenkungs- und Horizontal-Ablenktransformator-Schaltungen charakteristisch. Die Abtastmethode, die in der Steuerschaltung 200 verwendet wird, unterdrückt jedoch in vorteilhafter Weise Rasterverzerrungen, die mit solchen Lastschwankungen zusammenhängen. Der Strom i5 von 2d ist eine Abtastung der Summe der Ströme il und i4. Zum Beispiel erzeugt eine Erhöhung von Strom il eine Erhöhung von Strom i5. Dadurch fällt die Spannung V4 von 2d schneller nach dem Zeitpunkt t0 ab, wodurch der Schnittpunkt zum Zeitpunkt t0 vorgeschoben wird. Im Gegensatz dazu verzögert eine Abnahme der Spitzenamplitude von Strom i1 den Schnittpunkt und somit den Abschaltmoment von Transistor Q1. Daher werden jegliche Änderungen der Spitzenamplitude von Strom il sofort durch eine entsprechende Verschiebung des Modulationsintervalls t1–t2 kompensiert. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Unterdrückung von Rasterverzerrungen erreicht, die durch Schwankungen der Spitzenstromamplitude in der primären Wicklung W1 des Horizontal-Ablenktransformators T verursacht werden.

Claims (19)

  1. Bildschirmanzeigevorrichtung, umfassend: eine Ablenkwicklung (LH), die in einem Rücklaufresonanzkreis (100) enthalten ist, während eines Rücklaufintervalls; einen ersten Schalter (Q2), der auf ein erstes Schaltsteuersignal (V101) bei einer Frequenz anspricht, die mit einer ersten Ablenkfrequenz (fH) zusammenhängt, und an die Ablenkwicklung gekoppelt ist, zum Erzeugen eines Ablenkstroms (I3) in der Ablenkwicklung; einen ersten Kondensator (C4); einen Abtastschalter (D7), der an die Ablenkwicklung und an den ersten Kondensator gekoppelt ist, zum Abtasten eines Signals (V2), das eine Größe des Ablenkstroms anzeigt, und zum Anlegen des abgetasteten Signals, während eines ersten Teils eines bestimmten Ablenkzyklus, an den ersten Kondensator, um in dem ersten Kondensator eine erste Ladung zu speichern, die eine Größe des Ablenkstroms anzeigt; eine Quelle eines Modulationssignals (301) bei einer Frequenz, die mit einer zweiten Ablenkfrequenz zusammenhängt, die an den ersten Kondensator gekoppelt ist, um in einem zweiten Teil des bestimmten Ablenkzyklus in dem ersten Kondensator eine zweite Ladung zu speichern, die eine Größe des Modulationssignals anzeigt, in einer entgegengesetzten Richtung zu der ersten Ladung; einen Komparator (Q4, Q5), der auf ein Signal anspricht, das in dem ersten Kondensator aus der ersten und der zweiten Ladung entwickelt wird, zum Erzeugen eines zweiten Schaltsteuersignals (V6) in Übereinstimmung mit einer Differenz zwischen diesen; und einen dritten Schalter (Q1), der auf das zweite Schaltsteuersignal anspricht und an die Ablenkwicklung gekoppelt ist, zum Steuern des Ablenkstroms in derartiger Weise, dass eine Rasterverzerrung korrigiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei, wenn die erste Ladung (in C4) gespeichert wird, eine Spannung (V4), die in dem ersten Kondensator entwickelt wird, ansteigt, und wobei der Komparator (Q4, Q5) auf die ansteigende Spannung anspricht, um das zweite Schaltsteuersignal (V6) zu erzeugen, wenn ein Schwellenwert des Komparators gekreuzt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Abtastschalter (D7) einen Teil einer Rücklaufimpulsspannung (V2), die in der Ablenkwicklung (LH) entwickelt wird, während eines entsprechenden Teils des Rücklaufintervalls abtastet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Abtastschalter (D7) eine Spitzenspannung der Rücklaufimpulsspannung (V2) abtastet und den ersten Kondensator (C4) von dem Rücklaufresonanzkreis (100) nach dem Auftreten der Spitzenspannung abkoppelt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Kondensator (C4) an die Ablenkwicklung (LH) gekoppelt und in dem Rücklaufresonanzkreis (100) enthalten ist, um eine Rücklaufkapazität während eines Teils des Rücklaufintervalls zu bilden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Rücklaufresonanzkreis (100) eine zweite Rücklaufkapazität (C3) enthält.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend einen zweiten Kondensator, der an den ersten Kondensator (C4) gekoppelt ist, um einen kapazitiven Spannungsteiler zu bilden, um den zweiten Kondensator in eine Richtung zu laden, und einen vierten Schalter, der an den zweiten Kondensator gekoppelt ist, um den zweiten Kondensator in die entgegengesetzte Richtung zu laden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine Flyback-Kapazität (C1), die an eine Versorgungsinduktanz (W1) gekoppelt ist, um einen Flyback-Resonanzschaltkreis (99) zu bilden, der über den dritten Schalter (Q1) an die Ablenkwicklung (LH) während eines Teils des Rücklaufintervalls gekoppelt ist, zur Bildung eines Vorwärtsreglers.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Versorgungsinduktanz (W1) eine primäre Wicklung eines Horizontal-Ablenktransformators (T) umfasst, wobei der Transformator an einen Ultor-Anschluss (ULTOR) gekoppelt ist, der eine Last in Bezug auf den Transformator bildet, die in Übereinstimmung mit einer Strahlstromschwankung schwankt, und wobei der dritte Schalter (Q1) den Rücklaufresonanzkreis (100) von der Last abkoppelt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der dritte Schalter (Q1) in einem leitenden Zustand während eines ersten Teils des Rücklaufintervalls arbeitet, und in einem nichtleitenden Zustand während eines zweiten Teils des Rücklaufintervalls.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der dritte Schalter (Q1) in einem Ost-West-Modulator enthalten ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ablenkstrom (I3) in einer Weise gesteuert wird, dass die erste Ladung (in C4) gleich der zweiten Ladung für eine bestimmte Größe des Modulationssignals (i7) gehalten wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Änderung in dem Signal (V2), das die Größe des Ablenkstroms anzeigt, eine entsprechende Änderung in der ersten Ladung (in C4) auf einer zyklusweisen Basis verursacht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Ladung (in C4) während eines wesentlich kürzeren Intervalls entwickelt wird als die zweite Ladung.
  15. Bildschirmanzeigevorrichtung, umfassend: eine Ablenkwicklung (LH), die in einem Rücklaufresonanzkreis (100) enthalten ist; einen ersten Schalter (Q2), der auf ein erstes Schaltsteuersignal (V101) bei einer Frequenz anspricht, die mit einer Ablenkfrequenz (fH) zusammenhängt, und an die Ablenkwicklung gekoppelt ist, zum Erzeugen eines Ablenkstroms (I3) und einer Rücklaufimpulsspannung (V2), die eine Größe des Ablenkstroms in der Ablenkwicklung anzeigt; einen ersten Kondensator (C4), der an einen zweiten Kondensator (C6, C7) gekoppelt ist, um einen kapazitiven Spannungsteiler zu bilden; einen zweiten Schalter (D7) zum Anlegen der Rücklaufimpulsspannung an den kapazitiven Spannungsteiler, um in dem ersten Kondensator einen Teil der Rücklaufimpulsspannung während eines Teils eines Ablenkzyklus zu entwickeln; eine Quelle (301) eines Ost-West Modulationssignals (i7), die an den ersten Kondensator gekoppelt ist, um die Spannung, die in dem ersten Kondensator entwickelt wird, in Übereinstimmung mit dem Modulationssignal zu variieren; einen Komparator (Q4, Q5), der auf die Spannung anspricht, die in dem ersten Kondensator entwickelt wird; und einen dritten Schalter (Q1), der auf ein Ausgangssignal (V6) des Komparators anspricht und an die Ablenkwicklung gekoppelt ist, um den Ablenkstrom in derartiger Weise zu steuern, dass eine Rasterverzerrung korrigiert wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Komparator (Q4, Q5) das Ausgangssignal (V6) erzeugt, wenn ein Schwellenwert des Komparators gekreuzt wird.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, des Weiteren umfassend einen vierten Schalter (D8), der an den zweiten Kondensator (C6, C7) gekoppelt ist, um eine Ladung, die in dem zweiten Kondensator gespeichert ist, vor dem Ablenkzyklusteil zu initialisieren.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei sowohl der zweite (D7) als auch der vierte (D8) Schalter eine entsprechende Diode umfasst, die an einen Anschluss (60) des zweiten Kondensators (C6, C7) gekoppelt sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 15, des Weiteren umfassend eine Quelle einer Eingangsversorgungsspannung, eine Versorgungsinduktanz (W1), die an die Quelle einer Eingangsversorgungsspannung (B+) gekoppelt ist, um eine Flyback-Impulsspannung (V1) in der Versorgungsinduktanz zu entwickeln, wobei der dritte Schalter (Q1) an die Versorgungsinduktanz und an den Rücklaufresonanzkreis (100) gekoppelt ist, um die Versorgungsinduktanz an den Rücklaufresonanzkreis zu koppeln, um Energieverluste in dem Rücklaufresonanzkreis auszugleichen, wobei der dritte Schalter die Versorgungsinduktanz während eines steuerbaren Teils der Rücklaufimpulsspannung von dem Rücklaufresonanzkreis abkoppelt.
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