DE3823748A1 - Horizontalausgangsschaltung fuer fernsehempfaenger - Google Patents
Horizontalausgangsschaltung fuer fernsehempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Horizontalausgangsschaltung
für einen Fernsehempfänger und insbesondere eine Horizontal
ausgangsschaltung für einen Fernsehempfänger, die eine
Korrektureigenschaft der sog. Horizontalkissenverzeichnung
hat und frei von der Rasterverzeichnung ist.
Wenn die Ablenkung von Elektronen- bzw. Kathodenstrahl
röhren (CRT) betrachtet wird, die beispielsweise für nor
male Farbfernsehempfänger und Anzeige-Monitorgeräte ver
wendet werden, so ist der Krümmungsradius des Leuchtstoff
schirmes der Elektronenstrahlröhre nicht gleich dem Abstand
von der Ablenkungsmitte zu dem Schirm. Die Nicht-Überein
stimmung dieser Mitten bewirkt, daß das Raster auf dem
Schirm kissenartig verzeichnet wird. Diese Art der Raster
verzeichnung wird gewöhnlich korrigiert, indem die Horizon
talamplitude zur Mitte der Vertikalabtastung vergrößert
wird. Das heißt, diese Korrektur erfolgt durch parabolisches
Amplitudenmodulieren einer Hüllkurve des Horizontalablenk
stromes bei den vertikalen Perioden.
Die Schaltungsanordnung der Horizontalausgangsschaltung
mit Kissenkorrektureigenschaft wird im folgenden beschrie
ben. Ein Ansteuerimpulssignal, das sich bei den horizon
talen Perioden ändert, liegt an der Basis eines Horizontal
ausgangstransistors. Eine Zeilendiode und ein Resonanzkon
densator sind über der Kollektor-Emitter-Strecke des Tran
sistors gekoppelt. Eine Horizontalablenkspule und ein
Gleichstromsperrkondensator, der als S-Verzeichnungskorrek
turkondensator bezeichnet wird, liegen parallel zu einer
Reihenschaltung aus der Primärspule eines ersten Transfor
mators. Der Kollektor des Transistors ist mit der Gleich
stromquelle über die Primärspule eines zweiten Transforma
tors verbunden. Der erste Transformator dient zum Korri
gieren der Horizontalkissenverzeichnung mit der Ansteuer
spule, zu der ein parabolischer Ansteuerstrom bei den verti
kalen Perioden gespeichert ist. Zur Bildung des Ansteuer
stromes wird die Spannung in der Vertikalablenkspule durch
eine Integrierschaltung zum Wellenformen integriert und
schließlich an die Ansteuerspule gelegt. Der zweite Trans
formator als Zeilenablenktransformator ist so angeschlos
sen, daß die Sekundärspule eine Hochspannung über eine
Gleichrichterschaltung an die Anode der Elektronenstrahl
röhre legt.
Wenn in der so aufgebauten Horizontalausgangsschaltung der
parabolische Strom bei den vertikalen Perioden in die Pri
märspule der Ansteuerspule gespeist wird, verändert sich
die Induktivität der in Reihe mit der Horizontalablenkspule
verbundenen Primärspule in parabolischer Weise, um so die
Hüllkurve oder Umhüllung des Horizontalablenkstromes bei
den vertikalen Perioden zu amplitudenmodulieren.
Die Horizontalausgangsschaltung, die den Korrekturtransfor
mator verwendet, beinhaltet jedoch einige zu lösende Pro
bleme. Für eine große Korrektur muß die Induktivität der
Primärspule des ersten Transformators stark verändert wer
den. Dies führt zu einer Steigerung einer in der Hochspan
nung enthaltenen Welligkeitskomponenten, was durch den
Hochspannungsgleichrichter in der Sekundärspule des Zeilen
ablenktransformators kommt. Diese Welligkeit verursacht
die Rasterverzeichnung. Weiterhin kann der Horizontalablenk
strom den Korrekturtransformator sättigen. Die Sättigung
führt möglicherweise zu einer Verschlechterung der Horizon
tallinearitätseigenschaft und zu einer Ungleichmäßigkeit
der Korrekturgröße in der Horizontalrichtung.
Wenn ein Weißsignal als ein Videosignal empfangen wird,
steigt der Laststrom in der Sekundärspule des Zeilenablenk
transformators (zweiter Transformator) an, so daß die ange
stiegene Größe des Stromes durch die Primärspule fließt.
Dies beeinflußt nachteilhaft den Horizontalablenkstrom.
Der nachteilhafte Einfluß tritt im wiedergegebenen Bild
in Erscheinung, so daß bei Empfang beispielsweise eines
Kreuzmusters der der Wiedergabe des Weißhorizontalbalkens
folgende Vertikalbalken horizontal gebogen ist. Ein auf
dem Laststrom beruhender Spannungsabfall steigert die sog.
trapezartige Verzeichnung. In der Verzeichnung erstreckt
sich die Bodenlinie nach außen, was die Form eines Trapezes
verleiht.
Eine andere Horizontalausgangsschaltung mit Korrektureigen
schaft der Horizontalkissenverzeichnung ist in der US-PS
39 06 305 (Japanische Patentveröffentlichung 39 102/57)
beschrieben. Die Anordnung dieser Schaltung ist in Fig. 1
gezeigt. In der Fig. 1 liegt ein Impulssignal bei den Hori
zontalperioden an der Basis eines Horizontalausgangstran
sistors Tr. Die Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors
liegt parallel zu einer Reihenschaltung aus einer ersten
und zweiten Zeilendiode D 1 und D 2, die mit der dargestell
ten Polarität angeschlossen sind, und zu einer anderen Rei
henschaltung aus einem ersten und zweiten Resonanzkonden
sator Cr und Cr′. Weiterhin liegt der Kondensator Cr über
einer Reihenschaltung aus einer Horizontalablenkspule Ly
und einem S-Verzeichnungskorrekturkondensator Cs. Der Kon
densator Cr′ liegt über einer Reihenschaltung aus einer
Spule L 1 und einem Kondensator C 1. Eine Gleichstromquelle
E speist einen Versorgungsstrom zum Kollektor des Transistors
Tr über die Primärspule Lo des Transformators T 1. Eine Modu
liersignalquelle M liegt über dem Kondensator C 1. Die Modu
liersignalquelle M speist ein Vertikalimpulssignal, wie
empfangen, zur Basis des Transistors Tr′ über eine Ansteuer
stufe Dr′. Ein über der Kollektor-Emitter-Strecke des
Transistors Tr′ auftretendes Steuersignal ändert sich in
parabolischer Weise. Das Steuersignal wird über den Konden
sator C 1 gelegt, um den Horizontalablenkstrom iy zur Korrek
tur der Horizontalkissenverzeichnung zu steuern.
Der Betrieb der so aufgebauten Horizontalausgangsschaltung
wird im folgenden anhand der Fig. 2A bis 2C erläutert. Bei
Beginn der Abtastperiode t 1 bis t 4 sind die Zeilendioden
D 1 und D 2 leitend, so daß der Schaltungsbetrieb in eine
Dämpfungsphase oder eine von t 1 nach t 2 reichende Periode
eintritt. Während der Dämpfungsperiode liegen die Spannun
gen über den ersten und zweiten S-Verzeichnungskorrektur
kondensatoren Cs und C 1 jeweils an den Spulen Ly und L 1.
Diese Spannungen bewirken, daß jeweils Sägezahnwellenströme
durch diese Spulen fließen. Der durch die Spule Ly fließen
de Strom ist ein Horizontalablenkstrom i y . Bevor der Be
trieb den Mittelpunkt der Abtastperiode erreicht, wird ein
Steuersignal (Ein-Impuls) zur Basis des Transistors Tr ge
speist, und dann wird der Transistor Tr eingeschaltet. Beim
Mittelpunkt wird die Richtung des Spulenstromes umgekehrt.
Wenn der Strom i y größer als der durch die Spule L 1 fließen
de Strom i 1 ist, fließt der Strom i y durch den Transistor
Tr. Die Differenz dieser Ströme i y -i 1 fließt durch die
Diode D 2. Zu dieser Zeit ist die Diode D 1 nicht leitend.
Im umgekehrten Fall, in welchem der Strom i 1 größer als
der Strom i y ist, fließt ein den Strom i 1 betragender Strom
durch den Transistor Tr. Die Differenz zwischen diesen Strö
men i 1-i y fließt durch die Diode D 1. Die Diode D 2 ist
nicht leitend. Am Ende der Abtastperiode ist der Transistor
Tr ausgeschaltet, und die Dioden D 1 und D 2, die soweit lei
tend sind, werden nicht leitend. Der Betrieb tritt in eine
Austastphase oder eine von t 0 bis t 1 reichende Periode ein.
Daher fließt der in den Transistor Tr fließende Strom in
die Resonanzkondensatoren Cr und Cr′. Eine Spannung tritt
über der Reihenschaltung aus den Resonanzkondensatoren Cr
und Cr′ auf. Die Wellenform dieser Spannung gleicht einer
sinusartigen Wellenform. Wenn diese Spannung auf Null zurück
kehrt, sind die Dioden D 1 und D 2 beide leitend, und die
nächste Abtastung beginnt.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Zeitdauer von t 0 nach
t 1 die Austastperiode. Die Zeitdauer von t 1 nach t 2 ist
die Dämpfungsperiode. Die Zeitdauer von t 1 nach t 4 ist die
Abtastperiode. Wenn angenommen wird, daß der durch die Pri
märspule des Zeilenablenktransformators T 1 fließende Wechsel
strom durch i p , der dort durchfließende Gleichstrom durch
i in und der durch die Spule L 1 fließende Wechselstrom durch
i 1 gegeben ist, so ist die Summe dieser Ströme i p + i 1 + i in
ein Sägezahnwellenstrom, wie dieser in Fig. 2A gezeigt ist.
Wenn ein Rechteckwellenvideosignal von weiß zur Elektronen
strahlröhrenanzeige gespeist wird, fließt ein Weißspitzen
strom durch die Sekundärspule des Zeilenablenktransforma
tors T 1, so daß der durch die Primärspule des Transforma
tors T 1 fließende Gleichstrom zunimmt. Zum Zeitpunkt t 2
vor dem Zeitpunkt t 3, bei dem der in Fig. 2B gezeigte Ein-
Impuls an der Basis des Horizontalausgangstransistors Tr
liegt, wird, falls der in die Zeilendiode D 2 fließende
Strom (i p + i 1 + i in ) den Wert Null annimmt, die Diode D 2
während der Periode von t 2 nach t 3 (diskontinuierliche
Periode) ausgeschaltet. Ein in Fig. 2C gezeigter diskonti
nuierlicher Impuls e 1 wird in der Spannung Vcr′ über dem
zweiten Resonanzkondensator Cr′ beobachtet. Der Impuls e 1
zieht die Mittelwertspannung cs der Spannung Vcs über dem
S-Verzeichnungskorrekturkondensator Cs nach unten. Dies
erfolgt wegen der Beziehung cs + cr′ = E. Wenn demgemäß
das Weißrechteckwellensignal an der Elektronenstrahlröhren
anzeige liegt und der Signalpegel einen vorbestimmten Wert
überschreitet, so spricht die Horizontalausgangsschaltung
hierauf an, und die Spannung Vcs fällt schrittweise ab.
Der graduelle Spannungsabfall führt zu einer umgekehrten
trapezartigen Verzeichnung oder zu einer Keilsteinverzeichnung,
bei der die Bodenlinie nach innen gepreßt ist. Die Form
der verzeichneten oder verzerrten Figur ist die Umkehrung
von der Form, die durch die Horizontalausgangsschaltung
verursacht wird, welche den Korrekturtransformator verwen
det.
Die Horizontalausgangsschaltung enthält erste und zweite
Schaltungen. Die erste Schaltung besteht aus der Horizon
talablenkspule Ly, dem ersten Resonanzkondensator Cr, der
ersten Zeilendiode D 1, die parallel gekoppelt sind. Die
zweite Schaltung besteht aus der Spule L 1, dem zweiten Reso
nanzkondensator Cr′ und der zweiten Zeilendiode D 2, die
ebenfalls parallel gekoppelt sind. Die Abtastperioden der
ersten und zweiten Schaltungen müssen gleichzeitig beendet
werden. Daher müssen die Konstanten dieser Schaltungen so
gewählt werden, daß eine Beziehung Ly × Cr = L 1 × Cr′ er
füllt ist. Praktisch ist es jedoch sehr schwierig, diese
Konstanten so zu wählen, daß die obige Beziehung erfüllt
und die Schirmlinearitätskorrektur (Kissenverzeichnungs
korrektur) sichergestellt ist.
Wie oben beschrieben wurde, tritt in der herkömmlichen
Horizontalausgangsschaltung, die den Verzeichnungskorrek
turtransformator verwendet, die Rasterverzeichnung aufgrund
der Hochspannungswelligkeit auf, wenn eine große Korrektur
erforderlich ist. Zusätzlich kann der Korrekturtransforma
tor gesättigt werden, so daß die Schirmlinearität beein
trächtigt ist. Wenn weiterhin ein Weißsignal empfangen wird,
kann ein Biegen des Bildes oder eine trapezartige Verzeich
nung auftreten.
Wenn in der Schaltung, bei der die ersten und zweiten Schal
tungen mit dem Horizontalausgangstransistor verbunden sind
und die Moduliersignalquelle M bei den Vertikalperioden
anstelle des Korrekturtransformators verwendet wird, diese
ein Weißsignal empfängt, so tritt eine diskontinuierliche
Erscheinung auf, wodurch die umgekehrte trapezartige Ver
zeichnung vorliegt oder die Schaltungskonstantenauswahl
schwierig wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hori
zontalausgangsschaltung mit Kissenverzeichnungskorrektur
eigenschaft zu schaffen, die niemals irgendeine Art einer
Raster- und Bildverzeichnung hervorruft.
Diese Aufgabe wird bei einer Horizontalausgangsschaltung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 4 erfin
dungsgemäß durch die in dessen jeweiligem kennzeichnenden
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 und 3.
Die Erfindung schafft also eine Horizontalausgangsschal
tung für einen Fernsehempfänger mit einem Horizontalaus
gangstransistor mit einer Basis, einem Emitter und einem
Kollektor, wobei die Basis zum Empfang eines Ansteuerimpuls
signales mit bei Horizontalabtastperioden wiederkehrenden
negativen Spitzenwerten angeschlossen und der Kollektor
über eine erste Drosselspule mit einer Gleichstromquelle
verbunden ist, einer ersten Reihenschaltung, die zwischen
dem Kollektor und dem Emitter des Horizontalausgangstran
sistors gekoppelt ist, wobei die erste Reihenschaltung eine
erste Spule und einen ersten Kondensator umfaßt, einer
ersten Parallelschaltung, die zwischen dem Kollektor und
dem Emitter des Horizontalausgangstransistors gekoppelt
ist, wobei die erste Parallelschaltung eine zweite Reihen
schaltung aus einem ersten Gleichrichterelement und einem
zweiten Kondensator umfaßt, einer zweiten Parallelschal
tung, die zwischen dem Emitter des Horizontalausgangstran
sistors und einem Bezugspotentialpunkt gekoppelt ist, wo
bei die zweite Parallelschaltung ein zweites Gleichrichter
element und einen dritten Kondensator aufweist und das zwei
te Gleichrichterelement Rückseite an Rückseite mit dem ersten
Gleichrichterelement gekoppelt ist, einer Glättungsschal
tung, die über dem dritten Kondensator der zweiten Paral
lelschaltung angeschlossen ist, wobei die Glättungsschal
tung eine zweite Drosselspule und einen vierten Kondensa
tor hat, und einer Moduliereinrichtung, die parallel zum
vierten Kondensator der Glättungsschaltung angeschlossen
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer herkömmlichen Horizontalaus
gangsschaltung ohne Verzeichnungskorrekturtrans
formator,
Fig. 2A bis 2C eine Folge von Wellenformen, die zur Erläute
rung des Betriebs der Schaltung von Fig. 1 nützlich
sind,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Farbfernsehschaltung mit
einer Horizontalausgangsschaltung nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 Wellenformen zur Erläuterung des Betriebs der Schal
tung von Fig. 3,
Fig. 5A und 5B eine Wellenform der Spannung an einem Kno
ten P 1 bzw. eine Wellenform über einem S-Verzeich
nungskorrekturkondensator,
Fig. 6 eine Wellenform eines parabolisch modulierten Hori
zontalablenkstromes, und
Fig. 7 und 8 Blockschaltbilder von Farbfernsehschaltungen
mit Horizontalausgangsschaltungen nach einem zwei
ten bzw. dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Spezielle Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Zunächst wird auf Fig. 3 Bezug genommen, die den Aufbau
eines Fernsehempfängers mit einer Horizontalausgangsschal
tung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt. Ein Fernsehsignal wird durch eine An
tenne 12 empfangen, durch eine Hochfrequenz-(HF-)Verarbei
tungsschaltung 14, wie beispielsweise einen Tuner, ausge
wählt und durch eine Zwischenfrequenz-(ZF-)Verarbeitungs
schaltung 16 verstärkt. Das verstärkte Signal liegt über
eine Videodetektorschaltung 18 an einem Farbdetektor 20 zum
Reproduzieren oder Wiedergeben von Farbsignalen. Die drei
wiedergegebenen Primärfarbsignale werden zu einer Farbbild
röhre 22 gespeist.
Das Ausgangssignal der Videodetektorschaltung 18 wird zu
einer Synchrontrennschaltung 24 gespeist. Ein Vertikalsi
gnal, das aus dem Fernsehsignal durch die Synchrontrenn
schaltung 24 abgetrennt ist, steuert eine Vertikaloszilla
torschaltung 26 an, die ihrerseits schwingt, um ein Signal
zu liefern. Das Ausgangssignal der Vertikaloszillatorschal
tung 26 steuert eine Vertikalausgangsschaltung 28 an. Diese
Schaltung 28 speist einen Vertikalablenkstrom zu einer
(nicht gezeigten) Vertikalablenkspule. Ein aus dem Fern
sehsignal durch die Synchrontrennschaltung 24 abgetrenntes
Horizontalsynchronisiersignal regt eine Horizontalansteuer
schaltung 30 so an, daß diese ein Signal ausgibt. Dieses
Ausgangssignal der Horizontalansteuerschaltung 30 wird zur
Primärspule des Ansteuertransformators T 1 gespeist. Die
Sekundärspule des Ansteuertransformators T 1 ist mit einer
Horizontalausgangsschaltung 32 verbunden.
Der Aufbau dieser Horizontalausgangsschaltung 32 wird im
folgenden näher erläutert.
Ein Ansteuerimpulssignal, das sich bei den Horizontalperio
den ändert, wird von dem Ansteuertransformator T 1 abgelei
tet und an die Basis eines Horizontalausgangstransistors
Tr gelegt. Die Emitter-Kollektor-Strecke (zwischen Knoten
P 1 und P 2) dieses Transistors Tr ist über eine Zeilendiode
Dd und einen Resonanzkondensator Cr verbunden. Die Emitter-
Kollektor-Strecke liegt weiterhin parallel zu einer Reihen
schaltung, die eine Horizontalablenkspule Ly und einen
Gleichstromsperrkondensator Cs enthält, der als S-Verzeich
nungskorrekturkondensator bezeichnet wird. Der Kollektor
des Transistors Tr ist mit einer Gleichstromquelle E über
entweder die Primärspule oder die Drosselspule eines Zeilen
ablenktransformators T 2 verbunden. Eine Parallelschaltung
aus einer Diode D 11 und einem Kondensator C 11 liegt zwi
schen dem Emitter (Knoten P 1) des Transistors Tr und einem
Erdpunkt (Bezugspotentialpunkt). Die Dioden D 11 und Dd
sind mit Rückseite zu Rückseite verbunden, wobei die Katho
de der Diode D 11 an den Erdpunkt angeschlossen ist. Der
Kondensator C 11 liegt über einer Reihenschaltung aus einer
Glättungsspule L 11 und einem Glättungskondensator C 12. Die
ser Kondensator C 12 liegt parallel zu einer Moduliersignal
quelle M. In der Moduliersignalquelle M liegt ein von der
Vertikalausgangsstufe eingespeistes parabolisches Wellen
formsignal über eine Ansteuerstufe Dr′ an der Basis des
Transistors Tr′. Der Kollektor des Transistors Tr′ ist mit
dem Knoten zwischen der Spule L 11 und dem Kondensator C 12
verbunden. Der Emitter des Transistors liegt an dem Erd
punkt.
Die Gleichstromquelle E liegt parallel zu einem Entkopp
lungskondensator C 13, um dort einen Strom einzuspeisen.
Die Sekundärspule des Zeilenablenktransformators T 2 ist
mit der Anode einer Farbbildröhre 22 über eine Gleichrich
terdiode 34 und einen Kondensator 36 verbunden, welcher
eine Glättungsfunktion hat.
Der Betrieb der so aufgebauten und in dem Fernsehempfän
ger enthaltenen Horizontalausgangsschaltung wird im folgen
den näher erläutert.
Zu Beginn der Abtastperiode werden die Zeilendiode Dd und
die Diode D 11 leitend gemacht, so daß die Spannung, die
im S-Verzeichnungskorrekturkondensator Cs durch die Strom-
bzw. Spannungsquelle E aufgebaut wurde, an die Horizontal
ablenkspule Ly gelegt werden kann. Während der Dämpfungs
periode fließen ein Horizontalablenkstrom i y und ein Ent
ladestrom i D durch eine die Spule Ly und die Zeilendiode
Dd enthaltende Strecke. In einem Zeitintervall vom Ende
der Dämpfungsperiode bis zum Mittelpunkt der Abtastperiode
liegt ein Ein-Impuls an der Basis des Horizontalausgangs
transistors Tr, so daß der Strom i y dort durchfließen kann.
Im Mittelpunkt der Abtastperiode wird elektrische Energie
von der Strom- bzw. Spannungsquelle E zum S-Verzeichnungs
korrekturkondensator Cs und zum Kondensator C 12 übertragen.
Bei der zweiten Hälfte der Abtastperiode dient der Konden
sator Cs als eine Strom- bzw. Spannungsquelle, so daß die
Richtung des Stromes i y umgekehrt werden kann. Ein umge
kehrter Strom i y ′ fließt weiter, bis die Abtastperiode ge
endet hat. Wenn der Transistor Tr ausgeschaltet wird, hört
die Basisansteuerung des Transistors Tr auf, und die Abtast
periode endet. Zu dieser Zeit tritt der Betrieb der Hori
zontalausgangsschaltung 32 in einen Parallelresonanzmodus
ein. In diesem Modus wird die Energie, die in den Spulen
Ly und L 11 und in der Primärspule des Zeilenablenktransfor
mators T 2 gespeichert wurde, in der Form des Stromes i y
in den Resonanzkondensator Cr und in der Form eines Stromes
i D ′ als dem umgekehrten Strom i D in den Kondensator C 11
geführt, um diese Kondensatoren aufzuladen. Am Ende der
Aufladeoperation für die Kondensatoren beginnt ein Strom
i y vom Kondensator Cr zur Spule Ly zu fließen, um dadurch
die Austastperiode aufzubauen.
Im Mittelpunkt der Austastperiode ist die Energie der Spule
vollständig zum Resonanzkondensator übertragen, um eine
Maximalspannung zu liefern. Während der zweiten Hälfte der
Austastperiode ist die Stromflußrichtung umgekehrt, und
die Energie des Resonanzkondensators wird durch die Spulen
entladen. Nachdem die Energie durch die Spulen entladen
wurde, wird der Strom i y ′ als der umgekehrte Ablenkstrom
i y maximiert. Am Ende der Austastperiode wird die Zeilen
diode Dd leitend gemacht, und die nächste Abtastperiode
beginnt.
Die Summe eines Wechselstromes i p und eines Gleichstromes
i in fließt durch die Parallelschaltung aus dem Kondensa
tor C 11 und der Diode D 11 in der Horizontalausgangsschal
tung. Dieser Summenstrom wird von der Primärspule des Zei
lenablenktransformators T 2 und der Strom- bzw. Spannungs
quelle E zugeführt. Eine Änderung der Spannung Vc 11 über
dem Kondensator C 11 innerhalb der Horizontalabtastperiode
ist in Fig. 4 gezeigt. Während der positiven Periode (t 11
bis t 12) fließt der Summenstrom von i p und i in durch die
Diode D 11 zum Erdpunkt, während kein Strom durch den Kon
densator C 11 fließt. Während der negativen Periode (t 10
bis t 11) ist die Diode D 11 ausgeschaltet, und die Spannung
über dem Kondensator C 11 ist eine negative Spannung (-Vc 11).
Die Summe des Mittelwertes - cs der Spannung -Vc 11 und des
Mittelwertes Vcs der Spannung cs über dem S-Verzeichnungs
korrekturkondensator Cs ist gleich der Strom- bzw. Span
nungsquellenspannung E : cs + (-C 11) = E.
Wenn eine Strombahn von der Glättungsdrosselspule L 11 und
dem Kondensator C 12 gebildet wird und eine Moduliersignal
quelle M den Strom i D entlädt, läßt die Spannung über dem
Kondensator C 11 den Entladungsstrom i D durch die Strom
strecke fließen. Als Ergebnis fällt die Spannung -Vc 11 mit
einem Spannungspotential vor der durch eine Vollinie in
Fig. 4 angedeuteten Entladung auf ein durch eine Strichlinie
in Fig. 4 gezeigtes Spannungspotential ab. Als Ergebnis
nimmt der Pegel der Mittelwertspannung - c 11 ab, wobei
sich deren Spannungspegel von einer geraden Vollinie an
eine gerade Strichlinie annähert. Der Pegel der Spannung
cs über dem S-Verzeichnungskorrekturkondensator nimmt ab,
wie dies durch Vcs = E-(- c 11) gegeben ist. Die Größe
des Horizontalablenkstromes i y nimmt ihrerseits ebenfalls
ab. Wenn die Größe des Entladungsstromes i D verringert ist,
wird der Pegel der Spannung -Vc 11 groß, und dann wird die
Spannung cs groß, um so zu bewirken, daß die Größe des
Horizontalablenkstromes i y anwächst.
Am Ende der Abtastperiode wird die in der Spule Ly gespeicher
te Energie zum Resonanzkondensator Cr übertragen. Ein posi
tiver Horizontalimpuls tritt entweder an einem Ende des
Kondensators Cr oder am Knoten P 2 auf. Die in Fig. 5A ge
zeigte Impulsspannung tritt am Knoten P 1 auf, der an die
Spannung über dem Kondensator C 11 gebracht ist. Da die Im
pulsspannung, die eine feste Zeitdauer des über dem Konden
sator Cr auftretenden Spitzenwertes hat, an der Primärspule
des Zeilenablenktransformators T 2 liegt, kann eine Hoch
spannung über der Sekundärspule des Zeilenablenktransforma
tors T 2 konstant gehalten werden.
Wenn ein negativer Impuls, der am Knoten P 1 auftritt, durch
die Kombination aus der Spule L 11 und dem Kondensator C 12
integriert wird, erscheint der Mittelwert als eine negative
Spannung über dem Kondensator C 12. Diese Spannung wird durch
die Moduliersignalquelle M in ein parabolisches Wellensignal
moduliert. Dieses parabolische Wellensignal ist eine nega
tive Spannung, wie dies durch Vm in Fig. 5B angedeutet ist.
Die Summe der Stromquellenspannung E und dieser Spannung
Vm tritt über dem S-Verzeichnungskorrekturkondensator Cs
auf. Diese Spannung Vs speist Leistung zur Ablenkspule Ly,
so daß ein Signal einer parabolisch modulierten Wellenform,
wie diese in Fig. 6 gezeigt ist, über der Horizontalablenk
spule erscheint. Als Ergebnis ist die Kissenverzeichnung
korrigiert.
Wie aus den obigen Erläuterungen zu ersehen ist, wird die
Größe des Entladungsstromes i D über dem Kondensator C 11
durch die Moduliersignalquelle M verändert, um so den Wert
des Horizontalablenkstromes i y bei den Vertikalabtastperio
den parabolisch zu ändern, wodurch die Kissenverzeichnung
korrigiert wird.
Da die erfindungsgemäße Horizontalausgangsschaltung im Gegen
satz zu der bestehenden Schaltung den Verzeichnungskorrek
turtransformator nicht verwendet, ist sie frei von Hochspan
nungswelligkeitsproblemen und Rasterverzeichnungsproblemen,
die durch die Sättigung des Transformators hervorgerufen
sind. Weiterhin wird sie niemals von der umgekehrten trapez
artigen Verzeichnung aufgrund der diskontinuierlichen Er
scheinung beeinträchtigt, welche bei der Schaltung von
Fig. 1 wesentlich ist. Der Grund hierfür ist der folgende.
Als Ergebnis des Ansteigens der sekundärseitigen Last des
Zeilenablenktransformators T 2 nimmt die Größe des in die
Primärspule fließenden Stromes i in zu. Die Spannung -Vc 11
über dem Kondensator C 11 nimmt ihrerseits proportional zum
Strom i in zu. In diesem Fall bewirkt eine Änderung der Mit
telwertspannung - c 11 (bzw. des Balkens) eine Aufhebung
der Rasterverzeichnung. Wenn das Rechteckwellensignal von
weiß empfangen wird, fällt die Hochspannung ab, um eine
Kissenverzeichnung auf dem Elektronenstrahlröhrenschirm
zu verursachen. Zu dieser Zeit wird die Spannung -Vc 11 über
dem Kondensator C 11 klein, und die Spannung Vcs über dem
S-Verzeichnungskorrekturkondensator Cs fällt ab. Dann nimmt
der Horizontalablenkstrom iy ab, und die trapezartige Ver
zeichnung wird ebenfalls vermindert.
Bei der vorliegenden Erfindung liegt die Diode D 11 zwischen
dem Transistor Tr und dem Erdpunkt, wobei ihre Anode mit
dem Emitter des Transistors Tr gekoppelt und ihre Kathode
mit dem Endpunkt verbunden ist. Daher wird die Diode D 11
unabhängig von dem zeitlichen Ablauf der Einspeisung des
Ein-Impulses (Fig. 2B) in die Basis des Transistors Tr ein
geschaltet, selbst wenn ein Weiß-Videosignal mit Rechteck
wellenform in den Transistor Tr eingespeist ist, um so den
Gleichstrom i in , der durch die Primärwicklung des Zeilen
ablenktransformators T 2 fließt, anzuheben. Das Weiß-Video
signal hat keine verzeichnete oder verzerrte Wellenform
(d. h. eine umgekehrt trapezförmige Wellenform), wenn es
auf einem Pegel höher als ein vorbestimmter Wert ist.
Eine andere übliche Schaltung mit keinem Korrekturtransfor
mator, der in Fig. 1 gezeigt ist, ist so ausgelegt, daß
eine Spule L 1 und eine zweite Resonanzschaltung Cr′ in der
zweiten Schaltungsanordnung eine Parallelresonanzschaltung
bilden, und damit diese Resonanz derjenigen der zweiten
Schaltungsanordnung gleicht, müssen die Konstanten dieser
Schaltungen so gewählt werden, daß Ly × Cr = L 1 × Cr′ vor
liegt. Im Zusammenhang hiermit wird in der Schaltung von
Fig. 3 die Spule L 11 lediglich für einen Glättungskonden
sator verwendet. Daher ist die Auswahl der Konstanten des
induktiven Elementes einfach.
Wenn in der Schaltung von Fig. 1 die Helligkeit auf der
Elektronenstrahlröhre schwankt, ändert sich der Hochspan
nungsstrom, und die Hochspannung ändert sich ebenfalls.
Daher ändert sich die Horizontalspannungsamplitude. Dagegen
kann bei der erfindungsgemäßen Horizontalausgangsspannung
das Schwankungs- bzw. Änderungsproblem, das auf der gleichen
Ursache beruht, praktisch vollständig gelöst werden. Der
Grund hierfür wird weiter unten näher erläutert.
Am Ende der Abtastperiode wird die in der Ablenkspule Ly
gespeicherte Energie zum Resonanzkondensator in der Form
eines Stromes i y ′ übertragen. Die in der Primärspule des
Zeilenablenktransformators T 2 gespeicherte Energie wird
zum Resonanzkondensator in der Form des Summenstromes i p
+ i in übertragen. Wenn der Elektronenstrahlröhrenschirm
dunkel wird und der in der Sekundärspule des Zeilenablenk
transformators T 2 fließende Hochspannungsstrom abnimmt,
nimmt der Summenstrom i p + i in in der Primärspule eben
falls ab, so daß der durch den Kondensator C 11 fließende
Strom anwächst. Daher wird ein am Knoten P 1 auftretender
Impuls groß, und mit der Zunahme des Impulses wird die Span
nung Vm über dem Kondensator C 12 ebenfalls groß. Wenn so
der Elektronenstrahlröhrenschirm dunkel ist, nimmt die Span
nung über dem S-Verzeichnungskorrekturkondensator Cs zu,
die Hochspannung wächst an, und die Horizontalspannungs
amplitude nimmt ab. Zu dieser Zeit wächst jedoch der Ab
lenkspulenstrom an, um die Horizontalspannungsamplitude
zu steigern. Selbst wenn auf diese Weise die Helligkeit
auf dem Schirm schwankt, ist die Horizontalspannungsampli
tude im wesentlichen konstant gehalten.
Das zweite und dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung werden im folgenden beschrieben, wobei speziell
auf den Schaltungsaufbau eingegangen werden wird. Der Be
trieb jedes dieser Ausführungsbeispiele ist ähnlich zum
Betrieb des ersten, gerade beschriebenen Ausführungsbei
spiels, so daß von näheren Erläuterungen hierzu abgesehen
wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist in der Horizontalausgangs
schaltung 32′ die Primärspule des Ansteuertransformators
T 1 mit der Horizontalansteuerschaltung 30 verbunden. Ein
Ansteuerimpulssignal bei den Horizontalabtastperioden wird
vom Ansteuertransformator T 1 abgeleitet und an die Basis
des Horizontalausgangstransistors Tr gelegt. Die Kollektor-
Emitter-Strecke des Transistors Tr (die Strecke zwischen
den Knoten P 1 und P 2) liegt parallel zu einer Reihenschal
tung aus dem Resonanzkondensator Cr 1, der mit der gezeig
ten Polarität angeschlossenen Zeilendiode Dd, der Horizontal
ablenkspule Ly und dem S-Verzeichnungskorrekturkondensator
Cs. Der Kollektor des Transistors Tr ist mit einer Parallel
schaltung aus der Gleichstromquelle E und dem Entkopplungs
kondensator C 13 über die Primärspule (oder Drosselspule)
des Zeilenablenktransformators T 2 verbunden. Eine Parallel
schaltung aus der Diode D 11 und dem Kondensator C 11 liegt
zwischen dem Emitter des Transistors Tr (Knoten P 1) und
dem Erdpunkt (Bezugspotentialpunkt). Die Diode D 11 ist an
der Kathode mit dem Erdpunkt verbunden und daher an die
Zeilendiode Dd mit Rückseite an Rückseite angeschlossen.
Ein zweiter Resonanzkondensator Cr 2 liegt zwischen dem
Kollektor (Knoten P 2) des Transistors Tr und dem Erdpunkt.
Eine Reihenschaltung aus der Glättungsspule L 11 und dem
Glättungskondensator C 12 liegt über dem Kondensator C 11.
Eine Moduliersignalquelle M liegt über dem Glättungskonden
sator C 12. Die Moduliersignalquelle M empfängt ein para
bolisches Wellensignal von der Vertikalausgangsstufe und
speist dieses in die Basis des Transistors Tr′ über die
Ansteuerstufe Dr′. Der Kollektor des Transistors Tr′ ist
mit dem Knoten der Spule L 11 und des Kondensators C 12 ver
bunden. Der Emitter des Transistors ist mit dem Erdpunkt
verbunden. Die Sekundärspule des Zeilenablenktransforma
tors T 2 ist mit der Anode der Farbbildröhre 22 verbunden.
Diese Verbindung ist die gleiche wie im ersten Ausführungs
beispiel.
In Fig. 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt. Wie dargestellt ist, ist in einer Horizontalaus
gangsschaltung 32′′ die Primärspule des Ansteuertransforma
tors T 1 mit der Horizontalansteuerschaltung 30 verbunden.
Dies ist ähnlich wie beim ersten und beim zweiten Ausfüh
rungsbeispiel. Das Ansteuerimpulssignal bei den Horizontal
perioden wird vom Ansteuertransformator T 1 abgeleitet und
an die Basis des Horizontalausgangstransistors Tr gelegt.
Der Kollektor des Transistors Tr ist mit dem Kondensator
Cr und der Diode Dd verbunden. Die Diode Dd ist mit der
gezeigten Polarität angeschlossen. Die Emitter-Kollektor-
Strecke des Transistors Tr (zwischen den Knoten P 1 und P 2)
liegt parallel zu einer Reihenschaltung aus der Horizontal
ablenkspule Ly und dem S-Verzeichnungskorrekturkondensator
Cs. Der Kollektor des Transistors Tr ist mit einer Parallel
schaltung aus der Gleichstromquelle E und dem Entkopplungs
kondensator C 13 für die Strom- bzw. Spannungsquelle über
die Primärspule (oder Drosselspule) des Zeilenablenktrans
formators T 2 verbunden. Eine Reihenschaltung aus der Diode
D 11 und dem Kondensator C 11 liegt zwischen dem Emitter des
Transistors Tr (Knoten P 1) und dem Erdpunkt. Die Diode D 11
ist mit der Kathode mit dem Erdpunkt verbunden und an die
Zeilendiode Dd mit Rückseite an Rückseite angeschlossen.
Ein zweiter Resonanzkondensator Cr 2 liegt zwischen dem
Kollektor (Knoten P 2) des Transistors Tr und dem Erdpunkt.
Eine Reihenschaltung aus der Glättungsspule L 11 und dem
Glättungskondensator C 12 liegt über dem Kondensator C 11.
Eine Moduliersignalquelle M liegt über dem Glättungskonden
sator C 12. Die Moduliersignalquelle M empfängt ein para
bolisches Wellensignal von der Vertikalausgangsstufe und
speist dieses zur Basis des Transistors Tr′ über die An
steuerstufe Dr′. Der Kollektor des Transistors Tr′ ist mit
dem Knoten der Spule L 11 und des Kondensators C 12 verbunden.
Der Emitter des Transistors ist an den Erdpunkt angeschlos
sen. Die Sekundärspule des Zeilenablenktransformators T 2
ist mit der Anode der Farbbildröhre 22 verbunden. Diese
Verbindung ist die gleiche wie im ersten und im zweiten
Ausführungsbeispiel.
Wie oben erläutert wurde, ändert sich bei der erfindungs
gemäßen Horizontalausgangsschaltung die modulierte Span
nung der parabolischen Welle im negativen Bereich. Daher
kann die Schaltung die Kissenverzeichnung korrigieren und
ist frei von jeder Art einer Bildverzeichnung.
Claims (6)
1. Horizontalausgangsschaltung für Fernsehempfänger, mit
- - einem Horizontalausgangstransistor mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, von denen die Basis zum Empfang eines Ansteuerimpulssignales mit bei den Horizontalabtastperioden wiederkehrenden negativen Spitzenwerten gekoppelt und der Kollektor über eine erste Drosselspule an eine Gleichstromquelle angeschlos sen ist,
- - einer Reihenschaltung aus einer ersten Spule und einem ersten Kondensator, die zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Horizontalausgangstransistors liegt,
- - einer ersten Parallelschaltung aus einem ersten Gleich richterelement und einem zweiten Kondensator, die zwi schen dem Kollektor und dem Emitter des Horizontal ausgangstransistors liegt,
- - einer zweiten Parallelschaltung aus einem zweiten Gleichrichterelement und einem dritten Kondensator, die zwischen dem Emitter der Horizontalausgangstran sistors und einem Bezugspotentialpunkt liegt,
- - einer Glättungsschaltung aus einer zweiten Drossel spule und einem vierten Kondensator, die über dem dritten Kondensator der zweiten Parallelschaltung liegt, und
- - einer parallel zum vierten Kondensator der Glättungs schaltung liegenden Moduliereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das erste Gleichrichterelement (Dd) der ersten Paral lelschaltung eine Zeilendiode ist, die mit der Anode an dem Emitter des Horizontalausgangstransistors (Tr) und mit der Kathode an dem Kollektor des Horizontal ausgangstransistors (Tr) angeschlossen ist, und
- - das zweite Gleichrichterelement (D 11) eine Diode ist, die mit der Anode mit dem Emitter des Horizontalaus gangstransistors (Tr) und mit der Kathode mit dem Be zugspotentialpunkt verbunden ist.
2. Horizontalausgangsschaltung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen fünften Kondensator (Cr 2), der
zwischen dem Kollektor des Horizontalausgangstransistors
(Tr) und dem Bezugspotentialpunkt liegt.
3. Horizontalausgangsschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der fünfte Kondensator (Cr 2) ein
Resonanzkondensator ist.
4. Horizontalausgangsschaltung für Fernsehempfänger, mit
- - einem Horizontalausgangstransistor mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, von denen die Basis zum Empfang eines Ansteuerimpulssignales mit bei den Horizontalabtastperioden wiederkehrenden negativen Spitzenwerten angeschlossen und der Kollek tor über eine erste Drosselspule mit einer Gleich stromquelle verbunden ist,
- - einer ersten Reihenschaltung aus einer ersten Spule und einem ersten Kondensator, die zwischen dem Kollek tor und dem Emitter des Horizontalausgangstransistors liegt,
- - einer ersten Parallelschaltung aus einem ersten Gleich richterelement und einem zweiten Kondensator, die zwi schen dem Kollektor des Horizontalausgangstransistors und einem Bezugspotentialpunkt liegt,
- - einer zweiten Parallelschaltung aus einem zweiten Gleichrichterelement und einem dritten Kondensator, die zwischen dem Emitter des Horizontalausgangs transistors und dem Bezugspotentialpunkt liegt,
- - einer Glättungsschaltung aus einer zweiten Drossel spule und einem vierten Kondensator, die über dem dritten Kondensator der zweiten Parallelschaltung liegt, und
- - einer parallel zum vierten Kondensator der Glättungs schaltung liegenden Moduliereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das erste Gleichrichterelement (Dd) der ersten Paral lelschaltung eine Zeilendiode ist, die mit der Anode mit dem Bezugspotentialpunkt und mit der Kathode mit dem Kollektor des Horizontalausgangstransistors (Tr) verbunden ist, und
- - das zweite Gleichrichterelement (D 11) eine Diode ist, die an der Anode mit dem Emitter des Horizontalaus gangstransistors (Tr) und an der Kathode mit dem Be zugspotentialpunkt verbunden ist.
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