DE69728993T2 - Hochspannungssystem - Google Patents

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hochspannungssystem für Farbfernsehgeräte, Displaymonitore und Projektoren mit Kathodenstrahlröhren und insbesondere ein Hochspannungssystem, das indirekt die Endanoden- oder Anodenspannung der Kathodenstrahlröhren verfolgt.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Schwankungen bei der Endanodenspannung beeinträchtigen die Leistung von Ablenkschaltungen. Der Hochspannungsgenerator der Endanodenspannung weist eine interne Impedanz auf, die die Endanodenspannung reduziert, wenn die Bildröhre einen zunehmenden Strahlstrom zieht. Das „Rasterpumpen" ist eine Form der Ablenkverzerrung, die durch Endanodenspannungsschwankungen der in Farbfernsehgeräten, Displaymonitoren und Projektoren verwendeten Kathodenstrahlröhren verursacht werden. Ein „Rasterpumpen" bewirkt, dass die horizontale Breite des Rasters bei Änderung der Endanodenspannung schrumpft und sich ausdehnt. Die reduzierte Leistung zeigt sich auch in Form von reduzierter Spitzenhelligkeit und einer schlechten Fokussierung bei hohen Strahlströmen.
  • Die Endanoden- oder Hochspannung wird üblicherweise in einem Rücklauftransformator erzeugt, der Teil einer Horizontalablenkschaltung ist. Die Amplitude der Rücklaufimpulsspannung an einer Primärwicklung und an dem Rücklaufkondensator ist wegen der geregelten Versorgungsspannung B+ und der gleichförmigen Zeilenfrequenz und Rücklaufzeit konstant. Die Rücklaufimpulsspannung kann wegen der großen Menge an zirkulierender Energie während des Rücklaufintervalls in der Ablenkschaltung und in der Primärwicklung als eine Spannungsquelle für die Erzeugung der Hochspannung angesehen werden.
  • Die Erzeugung und Gleichrichtung von Hochspannung erfolgt oftmals in einer Dioden-Split-Anordnung. Eine Hochspannungssekundärwicklung ist in mehrere Wicklungsabschnitte unterteilt. Hochspannungsdioden sind zwischen die Wicklungsabschnitte und zwischen einem oberen Anschluß der Hochspannungswicklung und dem Hochspannungsanschluß des Rücklauftransformators gekoppelt. Die Rücklaufspannung wird durch das Wicklungsverhältnis des Rücklauftransformators transformiert, um eine sehr hohe Sekundärrücklaufimpulsspannung von beispielsweise 30 kV Spitze zu erhalten. Die Hochspannungsgleichrichter leiten während der Spannungsspitzen und laden den durch die Graphitschicht (Aquadag) der Bildröhre gebildeten Kondensator auf die Endanodenspannung. Die Kapazität der Graphitschicht beträgt in der Regel 1500 pF bis 2500 pF, je nach Größe und Art der Bildröhre. Die Endanodenspannung wird durch den Strahlstrom der Bildröhre geladen. Der mittlere Strahlstrom beträgt in der Regel zwischen 0 und 2 mA mit Spitzen bis zu 20 mA.
  • Der Rücklauftransformator und insbesondere die aufgeteilten Wicklungen sind so aufgebaut, dass man eine Oberschwingungsabstimmung erhält, die zu Schwingungen in den aufgeteilten Wicklungen führt. Abstimmen auf ungerade Oberschwingungen erzeugt einen quadratischen Hochspannungsimpuls. Das Ergebnis ist eine vergrößerte Leitungszeit der Dioden und wiederum eine geringere Hochspannungsquellenimpedanz. Die Hochspannungsquellenimpedanz zeigt bei niedrigen Strahlströmen zwischen 0 und 0,5 mA eine starke Nichtlinearität. Infolgedessen ist die differentielle Abnahme der Hochspannung bei geringen Strahlströmen höher als bei hohen Strahlströmen. Die Ablenkempfindlichkeit ist eine Funktion der Endanodenspannung und ist somit hochspannungsabhängig. Die nichtlineare Hoch spannungsquellenimpedanz erzeugt unerwünschte Schwankungen der Displayleistung, wie etwa bei der Rastergröße.
  • Es ist bekannt, aus dem Hochspannungsgenerator eine Meßspannung zu erhalten durch Abtasten der Spannung an einen Vorbelastungswiderstand. Die Meßspannung wird dann einer Hochspannungssteuerschaltung zugeführt oder dazu verwendet, den Strahlstrom zu begrenzen (ABL), um das „Rasterpumpen" über eine Ost-West-Korrekturschaltung zu korrigieren. Schwankungen der Meßspannung sind jedoch proportional zum Strahlstrom, aber nicht zur Hochspannung. Dies führt zu einer schlechten „Rasterpumpen"-Korrektur, da die Nichtlinearität der Hochspannung nicht durch die Ost-West-Korrekturschaltung, die linear ist, oder durch die Hochspannungssteuerschaltung berücksichtigt wird. Dadurch erhält man ungenaue Ergebnisse bei der Hochspannungsregulierung oder der Ost-West-Korrektur, weil die Belastung der Fokus- und G2-Elektroden immer noch strahlstromabhängig ist. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung des Vorbelastungswiderstands besteht darin, dass es an der Bildröhre zu einer Beschädigung kommen kann, falls zwischen dem Vorbelastungswiderstand und der Hochspannungsschaltung eine schlechte Verbindung vorliegt. Ein zweiter unabhängiger Vorbelastungswiderstand kann insbesondere nur zum Abtasten der Hochspannung verwendet werden. Dieser Ansatz ist jedoch teuer und verbraucht zuviel Strom.
  • Aus dem US-Patent 4,827,194 ist eine Anordnung zum Bereitstellen einer Hüllkurvendetektorschaltung zum Detektieren von Amplitudenschwankungen von Abtastspannungsimpulsen bekannt, deren Amplituden gemäß der Endanodenanschlußlast variieren. Der Hüllkurvendetektor entwickelt ein Größensteuersignal, das den Schwankungen der Endanodenspannung folgt. Das Größensteuersignal wird danach an ein Modulationsmittel gekoppelt, um den Strahlstrom auf eine Weise zu modulieren, die die Rastergröße regelt.
  • Die Beziehung der Hochspannung als Funktion des Strahlstroms ist eine nichtlineare Beziehung. Beispielsweise zeigt die Hochspannungsquellenimpedanz bei geringen Strahlströmen eine starke Nichtlinearität. Außerdem, wie 3 der Anmelderin veranschaulicht, eine höhere differentielle Abnahme der Hochspannung bei geringen Strahlströmen als bei höheren Strahlströmen. Das Abtastimpulserzeugungsmittel der Anmelderin erzeugt Abtastimpulse, die auf entsprechende nichtlineare Weise relativ zu Schwankungen bei der Strahlstromlast variieren, so dass die Abtastimpulse den variierenden Hochspannungsimpulsen folgen. Danach erzeugt ein anderes Mittel, das auf die nichtlinear variierenden Abtastimpulse reagiert, eine Korrekturspannung. Die Korrekturspannung, die einem Rasterkorrekturmittel zugeführt werden kann, wie in weiteren abhängigen Ansprüchen aufgeführt, berücksichtigt somit diese nichtlineare Beziehung.
  • In dem US-Patent 4,827,194 ist an keiner Stelle zu erkennen, dass Hochspannungsimpulse auf nichtlineare Weise relativ zur Strahlstromlast variieren, wobei die Strahlstromlast über einen Bereich von geringen und hohen Strahlstrompegeln variieren kann. Diese Literaturstelle ergreift deshalb keinerlei Maßnahmen, um eine nichtlinear variierende Hochspannung zu berücksichtigen.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Das Abtasten der Hochspannung ist für eine adäquate Korrektur erforderlich. Für eine präzise Hochspannungsregelung und Rasterkorrektur ist es wünschenswert, die Hochspannung unter ähnlichen Lastbedingungen der Hochspannung abzutasten. Es ist außerdem wünschenswert, die Hochspannung auf wirtschaftliche Weise ohne gesteigerte Stromanforderungen abzutasten.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Anordnung wird die Hochspannung unter ähnlichen Strahlstromlastbedingungen der Endanodenspannung präzise repliziert. Eine geschaltete Ausgangsschaltung und ein Rücklauftransformator sind gekoppelt, um Hochspannungsimpulse zu erzeugen. Die Hochspannungsimpulse werden im allgemeinen durch die Strahlstromlast beeinträchtigt. Abtastimpulse werden erzeugt, die von der Form und Größe her den Hochspannungsimpulsen folgen. Eine Korrekturspannung wird als Reaktion auf den Abtastimpuls erzeugt, und die Korrekturspannung folgt der Endanodenspannung. Die Korrekturspannung wird zum Korrigieren der Rasterverzerrung verwendet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt zum Vermeiden einer zusätzlichen Belastung der Korrekturspannung ein Hochspannungssystem weiterhin ein Mittel zum Transformieren der Impedanz. Das Impedanztransformierungsmittel kann dazu verwendet werden, das Rasterkorrekturmittel anzusteuern. Dadurch erhält man eine Kompensation für Spannungsschwankungen aufgrund von Temperaturschwankungen.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 veranschaulicht einen Hochspannungsgenerator und ein Hochspannungssystem gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 zeigt Wellenformen, die sich zum Erläutern der Funktionsweise der Schaltung von 1 eignen;
  • 3 zeigt die Hochspannung als Funktion des Strahlstroms und die Quellenimpedanz als Funktion des Strahlstroms der Schaltung von 1;
  • 4 zeigt einen Hochspannungsgenerator und ein Hochspannungssystem, die einen Aspekt der Erfindung verkörpern;
  • 5A5C zeigen Wellenformen, die sich zum Erläutern der Funktionsweise der Schaltung in 4 eignen;
  • 6A6C zeigen Wellenformen, die sich zum Erläutern der Funktionsweise der Schaltung in 4 eignen;
  • 7A7B zeigen Wellenformen, die sich zum Erläutern der Funktionsweise der Schaltung in 4 eignen; und
  • 8 zeigt einen Hochspannungsgenerator und ein Hochspannungssystem, die einen weiteren Aspekt der Erfindung verkörpern.
  • 1 zeigt einen Rücklauftransformator, der Teil einer üblicherweise zum Erzeugen der Endanoden- oder Hochspannung verwendeten Horizontalablenkschaltung ist. Die Amplitude der Rücklaufimpulsspannung V1 an der Primärwicklung W1 und an dem Rücklaufkondensator C1 ist wegen der geregelten Versorgungsspannung B+ und der gleichförmigen Zeilenfrequenz fH und der Rücklaufzeit tr konstant. Die Spannung V1 ist die Spannungsquelle für die Erzeugung der Hochspannung aufgrund der großen Menge an zirkulierender Energie während des Rücklaufintervalls tr in der Ablenkschaltung und in der Wicklung W1.
  • Eine Dioden-Split-Anordnung wird oft für die Erzeugung und Gleichrichtung einer Hochspannung verwendet. Die Hochspannungssekundärwicklung ist in mehrere Abschnitte unterteilt, die in 1 als die Wicklungen W2a, W2b und W2c gezeigt sind. Hochspannungsdioden sind zwischen die Wicklungsabschnitte und zwischen dem oberen Anschluß der Wicklung W2c und dem Hochspannungsanschluß des Rücklauftransformators gekoppelt. Die Rücklaufimpulsspannung V1 von 1000 V Spitze wird durch das Wicklungsverhältnis N von 30 zwischen den Wicklungen W1 und W2 transformiert, damit man eine Sekundärrücklaufimpulsspannung von 30 kV Spitze erhält. Die Hochspannungsgleichrichter leiten während der Spannungsspitzen und laden den durch die Graphitschicht der Bildröhre gebildeten Kondensator auf die Endanodenspannung von 30 kV auf. Die Kapazität der Graphitschicht beträgt 1500 pF bis 2500 pF je nach der Größe und Art der Bildröhre. Die Endanodenspannung wird durch den Strahlstrom der Bildröhre belastet. Der mittlere Strahlstrom liegt in der Regel zwischen 0 und 2 mA bei Spitzen bis zu 20 mA.
  • Der Rücklauftransformator und insbesondere die Wicklungen W2a, W2b und W2c sind so aufgebaut, dass man eine Oberschwingungsabstimmung auf die 3. oder 5. oder 7. Oberschwingung der Grundfrequenz der Rücklaufimpulsspannung V1 erhält. Die Abstimmung auf ungerade Oberschwingungen erzeugt einen quadratischeren Hochspannungsimpuls. Der quadratische Spannungsimpuls verlängert die Leitungszeit der Dioden und reduziert dadurch die Hochspannungsquellenimpedanz. 2 zeigt die Wellenformen mit einer überwiegenden 7. Oberschwingung.
  • 3 zeigt die Beziehung der Hochspannung als Funktion des Strahlstroms und die Beziehung der Quellenimpedanz als Funktion des Strahlstroms der Schaltung von 1. Die Hochspannungsquellenimpedanz zeigt bei geringen Strahlströmen zwischen 0 und 0,5 mA eine starke Nichtlinearität. 3 zeigt außerdem, dass die differentielle Abnahme der Hochspannung bei geringen Strahlströmen höher ist als bei hohen Strahlströmen.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 1 ist die untere Seite der Hochspannungswicklung W2a an einen Integrationskondensator C2 und einen Stromquellenwiderstand R1 angeschlossen. Der Hochspannungsladungsstrom wird in einen Spannungsabfall am Stromquellenwiderstand R1 umgewandelt. Die Spannung wird dann dazu verwendet, den Strahlstrom zu begrenzen (ABL) und das „Rasterpumpen" über die Ost-West-Korrekturschaltung zu korrigieren.
  • 4 zeigt das Hochspannungssystem gemäß der Erfindung. Die Primärseite des Rücklauftransformators ist ähnlich der Schaltung von 1. Die Wellenformen von 2 und die Hochspannungs-(HV) und Impedanzkennlinien für 3 gelten auch für die Schaltung von 4. Die auf den Wellenformen gezeigte HV-Rücklaufimpulsspannung V2 wurde gemessen, indem eine kapazitive Sonde in der Nähe der oberen Fläche des Rücklauftransformators angeordnet wurde.
  • Die Heizwicklung W3 wird als Spannungsquelle für die HV-replizierende Schaltung verwendet. Die Spule L1 und ein Dämpfungswiderstand R2 stellen die transformierte Streuinduktivität zwischen der Primärwicklung W1 und der HV-Wicklung W2 dar. Der Gleichstrom blockierende Kondensator C2 verbindet die Spule L1 mit der unteren Seite der Hochspannungswicklung W2. Der Wechselstrom i1, der aus dem Strom der ungeraden Oberschwingungen in den Wicklungen W2a, W2b und W2c und dem HV-Ladestrom besteht, moduliert die Spannung an der Spule L1 und der Heizwicklung W3 unter Bildung der HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4.
  • 5 zeigt die unbelastete Spannungswellenform der HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 bei verschiedenen Strahlströmen. Gezeigt sind außerdem der Wechselstrom i1 und die HV-Rücklaufimpulsspannung V2. Die unbelastete HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 wird gemessen, indem die Anode von D1 direkt mit der gepunkteten Seite der Heizwicklung W3 verbunden wird. Die Abstimmung der unbelasteten HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 ist ähnlich zu der HV-Rücklaufimpulsspannung V2. Bei geringen Strahlströmen entspricht die Form der in 2 gezeigten. Bei höheren Strahlströmen sind Teile der 3. und 5. Oberschwingung in der Mitte des Rücklaufs sichtbar. Die Modulation bei höheren Strahlströmen wird durch die Horizontal- und Vertikalaustastintervalle der Bildröhre verursacht, während denen der Strahlstrom abgeschaltet ist.
  • Die HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 wird durch die Diode D1 gleichgerichtet. Der Ladekondensator C3 stellt den Graphitschichtkondensator der HV-replizierenden Schaltung dar. Der Strom i3 ist gleich dem Strahlstrom, der den Graphitschichtkondensator entlädt. Wie man in 4 erkennen kann, ist die Äquivalenzschaltung mit der Hochspannungsschaltung in Reihe geschaltet. Die Wechselstromschaltung wird durch einen stromblockierenden Kondensator C2 und die Gleichstromschaltung durch Widerstand R3 vervollständigt (es wird angenommen, dass die ABL-Belastung vernachlässigbar klein ist). Der stromblockierende Kondensator C2 koppelt die Hochspannungswicklung W2 und die Heizwicklung W3. Der eine hohe Amplitude aufweisende Einschwingstrom i1 moduliert die Spannung an der Spule L1 auf eine Weise, dass eine Summe aus Spannungen an der Heizwicklung W3 und der Spule L1 gleich der transformierten HV-Rücklaufimpulsspannung V2 ist. Der Widerstand R3 schließt den Gleichstromweg zwischen dem Hochspannungsgenerator (Hochspannungswicklungen und Gleichrichter) und dem Niederspannungsgenerator (Heizwicklung W3, Spule L1, Diode D1 und Ladekondensator C3). Der Laststrom, der die Gleichstromkomponente des Stroms i3 ist, fließt von Masse durch die Heizwicklung W3, Spule L1, Diode D1, Widerstand R3, Wicklungen W2a, W2b und W2c und den Anoden-Kathoden-Weg der Bildröhre (nicht gezeigt). Somit ist der Strom i3 gleich dem Strahlstrom, weshalb der Kondensator C3 genauso gleichmäßig geladen wird wie der Graphitschichtkondensator.
  • Die HV-replizierende Schaltung erzeugt eine Korrekturspannung V5, die von einem modulierten Hochspannungsimpulsabtastwert abgeleitet ist, die gleichgerichtet und durch den eigentlichen Strahlstrom belastet wird. Die beiden Schritte, aus Bilden einer HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 und Belasten durch den Strom i3, erzeugen einen exzellenten Gleichlauf zwischen der Hochspannung und der Korrekturspannung V5. Tests, die an einem 110°-SELECO-Farbfernsehchassis unter Verwendung eines ELDOR-Rücklauftransformators vom Typ 1182.0857 und mit einem Hochspannungssystem gemäß der hier gelehrten erfindungsgemäßen Anordnungen durchgeführt wurden, zeigten einen Gleichlauffehler kleiner als 2 Promille.
  • 4 zeigt, dass die Korrekturspannung V5 als einen Eingangswert zu einer Ost-West-Korrekturschaltung dient. Die „Rasterpumpen"-Korrektur wird bereitgestellt, indem die Ost-West-Schaltung an die HV-replizierende Schaltung gekoppelt wird. Die Funktionsweise eines vorteilhaften Beispiels einer Ost-West-Schaltung wird in dem US-Patent 5,399,945 an Haferl ausführlicher beschrieben.
  • Eine zusätzliche Belastung der Korrekturspannung V5 kann vermieden werden, indem ein impedanztransformierender Emitterfolger Q1 verwendet wird, um die Ost-West-Rasterkorrekturschaltung zur „Rasterpumpen"-Kompensation anzusteuern oder um einen Hochspannungsgenerator zu steuern. Die Emitter-Basis-Diode des Emitterfolgers Q1 kompensiert Vorwärtsspannungsschwankungen als Funktion der Temperatur von Diode D1.
  • 6 zeigt Wellenformen der HV-Rücklaufimpulsspannung V2, der HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 und des Stroms i2 bei verschiedenen Strahlströmen. Der HV-Äquivalenzrücklaufimpuls V4 wird durch die Diode D1 belastet. Die durch die Spule L1 und dem Dämpfungswiderstand R2 gebildete Reihenimpedanz verursacht eine Amplitudenbegrenzung der HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4. Abgesehen von der Amplitudenbegrenzung ist die Form der HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 gleich der der HV-Rücklaufimpulsspannung V2. Die Amplitude der HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 nimmt während der Leitungszeit des Stroms i2 zu. Die Form der HV-Rücklaufimpulsspannung V2 zeigt den gleichen Anstieg. Dies wird durch gespeicherte Energie in der Spule L1 für die HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4 und durch gespeicherte Energie in der Streuinduktivität des Rücklauftransformators für die HV-Rücklaufimpulsspannung V2 verursacht. Durch Vergleich mit den Wellenformen von 5 kann man feststellen, dass die Leitungszeit und die Form des Stroms i2 etwa gleich dem Ladungsteil des Stroms i1 sind. Der Wechselstrom i1 besteht aus zwei Stromteilen. Der erste Stromteil ist der Einschwingstrom bei einem Strahlstrom von Null, wie in 5a gezeigt. Der zweite Teil ist der Ladestrom. Der Wechselstrom i1, der beide Stromteile enthält, ist in 5b und 5c gezeigt. Bei einem Strahlstrom von Null wird die Schaltung immer noch durch einen durch den Vorbelastungswiderstand fließenden Strom von 0,05 mA belastet.
  • 7 zeigt die Rücklauf- oder Niederspannung V3 an der Heizwicklung W3, die als eine Spannungsquelle für die HV-replizierende Schaltung wirkt. Ebenfalls gezeigt sind der Strom i2 und die HV-Rücklaufimpulsspannung V2. Die Form von V3 ändert sich nicht, wenn der Strahlstrom zunimmt. 7 zeigt, dass die Niederspannung V3 von der Form her nicht der HV-Rücklaufimpulsspannung V2 folgt. Folglich folgt die Niederspannung V3 von der Form her nicht der HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4, da die Formen von V2 und V4 gleich sind. Die Spitzenspannung der unbelasteten HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4, wie in 5 gezeigt, ist ebenfalls höher als die Spitzenspannung von V3, und zwar wegen der durch den Einschwingstrom i1 erzeugten gespeicherten Energie in der Spule L1. Deshalb folgt die Niederspannung V3 von der Größe her nicht der HV-Äquivalenzrücklaufimpulsspannung V4.
  • Die Abstimmung des Hochspannungsrücklaufimpulses ergibt sich aus der Streuinduktivität zwischen den Wicklungen W2 und W1 und aus der Kapazität zwischen den Wicklungen. Die gemessene Streuinduktivität (W1-Kurzschluß und W2-vorwärtspolarisiert durch 0,3 mA über 330 kΩ) des Rücklauftransformators beträgt 50 mH.
  • Die Äquivalenzschaltung und die Hochspannungsschaltung werden durch den Strahlstrom belastet. Dementsprechend wird die Streuinduktivität durch das Wicklungsverhältnis der Wicklung W2 zur Heizwicklung W3 transformiert, um den Wert der Spule L1 zu erhalten. Dieser Wert der Spule L1 muß verdoppelt werden, da die in L1 durch den Einschwingteil des Stroms i1 gespeicherte Energie durch den Ladestrom i2 und den Ladeteil des Stroms i1 belastet wird.
  • Die Berechnung von L1 ist demnach wie folgt: L1 = 2 × 50 mH/1500 = 67 μH
  • Der Dämpfungswiderstand R2 begrenzt die Einschwingspannung an L1 und dient zur Feinabstimmung des Gleichlaufs.
  • Der Widerstand R3 fungiert als ein Strom-Spannungs-Wandler, um die ABL-Spannung zu erhalten. R3 isoliert außerdem den stromblockierenden Kondensator C2 vom Ladekondensator C3.
  • Der Ladekondensator C3 wird zur besten „Rasterpumpen"-Kompensation ausgewählt. Der Wert des Ladekondensators C3 ist allgemein kleiner als die transformierte Graphitschichtkapazität, damit man für die Korrekturspannung V5 eine schnellere Reaktionszeit erhält. Dies kompensiert die recht lange Zeitkonstante von Rastergrößenschwankungen.
  • 8 veranschaulicht ein einen weiteren Aspekt des die Erfindung verkörpernden Hochspannungssystems. 8 zeigt die Korrekturspannung V5, die als Eingangswert zu einem Hochspannungsregler dient. Die Hochspannungsschaltung ähnelt der Schaltung von 4. Die Wellenformen der 2, 3, 5, 6 und 7 lassen sich auch auf 8 anwenden. Die Funktionsweise eines vorteilhaften Beispiels eines Hochspannungsreglers ist in dem US-Patent 5,266,871 an Haferl ausführlicher beschrieben.

Claims (4)

  1. Hochspannungssystem für Farbfernsehgeräte, Displaymonitore und Projektoren mit Kathodenstrahlröhren, mit einer Horizontalausgangsschaltung und einem Rücklauftransformator (FBT) mit einer Primärwicklung (W1), einer Hochspannungswicklung (W2) und einer Niederspannungswicklung (W3), wobei die Horizontalausgangsschaltung und der Rücklauftransformator so geschaltet sind, dass sie Hochspannungsimpulse (V2) erzeugen, die eine Endanodenspannung herstellen, die durch die Strahlstromlast negativ beeinflusst wird, gekennzeichnet durch Mittel (L1, R2) zur Erzeugung von Abtastimpulsen (V4) die der Form nach den Hochspannungsimpulsen entsprechen und zu diesen proportional sind, darunter eine an die Niederspannungswicklung gekoppelte Impedanz, Mittel (C2) zur Wechselstromkopplung der Impedanz an die Hochspannungswicklung, Mittel (D1) zum Erzeugen einer von den Abtastimpulsen abhängigen gleichgerichteten Spannung, die der Endanodenspannung folgt, Mittel (R3) zur Gleichstromkopplung der gleichgerichteten Spannung an die Hochspannungswicklung, und Mittel (E–W) zur Korrektur einer Rasterverzerrung in Abhängigkeit von der gleichgerichteten Spannung.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Wechselstromkopplung einen Kondensator (C2) umfassen.
  3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung der gleichgerichteten Spannung einen Gleichrichter (D1) und ein Filter (L1, R2) umfassen.
  4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Gleichstromkopplung einen Widerstand (R3) umfassen.
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