DE69815477T2 - Spritzverstelleinrichtung für Kraftstoffpumpe - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine (Spritz-)Verstellereinrichtung zur Verwendung bei der Steuerung des Zeitverlaufs der Kraftstoffabgabe durch eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe, die für die Verwendung in einem Dieselverbrennungsmotor vorgesehen ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine (Spritz-)Verstellereinrichtung vom Servo-Typ mit Schwachlast und Kaltversteller-Merkmalen.
  • Sowohl die US 4037573 als auch die US 4037574 beschreiben Rotations- oder Kreisel-Kraftstoffpumpen, in denen die Winkelstellung eines Nockenrings von einer Hilfs(Spritz-)Verstellereinrichtung angepasst wird, um den Zeitverlauf der Kraftstoffabgabe durch die Pumpe zu steuern. Der Arbeitskolben der Einrichtung wirkt gegen eine Feder, die auf einem Lastmesskolben aufsitzt. Abhängig von der Motorbelastung verändert sich der auf den Lastmesskolben wirkende Kraftstoffdruck, und damit ändert sich die Stellung des Lastmesskolbens. Die Bewegung des Lastmesskolbens führt zu einer Bewegung des Arbeitskolbens, der wiederum eine Bewegung eines Verstellerkolbens verursacht. Die Bewegung des Verstellerkolbens verursacht eine Bewegung des Nockenrings, der den Zeitverlauf der Kraftstoffabgabe durch die Pumpe anpasst.
  • Obwohl diese bekannten Einrichtungen die Anpassung des Zeitverlaufs in Abhängigkeit von der Last ermöglichen, wird keine Anpassung zur Kompensation von Kaltmotor-Bedingungen geschaffen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine (Spritz-)Verstellereinrichtung bereitgestellt, umfassend einen Verstellerkolben, der innerhalb einer Bohrung verschieblich ist, wobei der Verstellerkolben während des Betriebs mit einer Nockenanordnung einer Kraftstoffpumpe zusammenwirkt, um den Zeitverlauf der Kraftstoffabgabe durch die Pumpe anzupassen, einen Arbeitskolben, der in einer im Verstellerkolben vorhandenen Bohrung verschieblich ist, einen Schwachlastkolben, der relativ zum Verstellerkolben gegen die Wirkung einer Schwachlast-Steuerungsfeder bewegt werden kann, eine Hilfssteuerungsfeder, die zwischen dem Schwachlastkolben und dem Arbeitskolben in Eingriff liegt, ein Schwachlast-Steuerventil, das betätigt werden kann, um das Aufbringen von Kraftstoff auf den Schwachlastkolben zu steuern und damit den Zeitverlauf unter Schwachlast-Bedingungen anzupassen, und ein unabhängiges Temperatursteuerventil, das betätigt werden kann, um das Aufbringen von Kraftstoff auf den Schwachlastkolben in Abhängigkeit von der Motortemperatur zu steuern und damit die Anpassung des Zeitverlaufs der Kraftstoffabgabe zur Kompensation von kalten Bedingungen zu ermöglichen.
  • Es sollte klar sein, dass eine solche Einrichtung eine Anpassung des Zeitverlaufs der Kraftstoffabgabe sowohl als Reaktion auf die Last als auch auf die Motortemperatur ermöglicht.
  • Bevorzugt ist die (Spritz-)Verstellereinrichtung so aufgebaut, dass jenseits einer vorgegebenen Stellung des Verstellerkolbens kein Kraftstoff mehr vom Temperatursteuerventil auf den Schwachlastkolben aufgebracht wird.
  • Die Erfindung soll weiterhin beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, worin:
  • 1 eine Ansicht ist, teilweise im Querschnitt, die einen Teil einer Kraftstoffpumpe darstellt, die eine (Spritz-)Verstellereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält;
  • 2 eine andere Ansicht ist, die die (Spritz-)Verstellereinrichtung darstellt;
  • 3 eine graphische Darstellung ist, die Verstell-Charakteristika der Einrichtung bei verschiedenen Betriebsbedingungen zeigt; und
  • 4 ein Hydraulikschaltbild für die (Spritz-)Verstellereinrichtung ist.
  • Die 1 und 2 stellen einen Teil einer Dreh-Kraftstoffpumpe dar, die einen Nockenring umfasst, der bezüglich eines Pumpengehäuses in seiner Winkelstellung winkelig angepasst werden kann, wobei der Nockenring eine Vielzahl von Nocken enthält. Der Nockenring umgibt einen Teil eines Verteilerelements, das innerhalb der jeweiligen Bohrungen des Verteilerelements hin- und herbewegbare Pumpenkolben umfasst, wobei die Kolben damit verbundene jeweilige Druckfinger- und -Rollen-Anordnungen besitzen, deren Rollen an der Nockenoberfläche des Nockenrings angreifen können. Während des Betriebs wird den Bohrungen des Verteilerelements von einer Überleitungspumpe Kraftstoff zugeführt, wodurch die Kolben radial in Auswärtsrichtung gedrückt werden. Der Auslassdruck der Überleitungspumpe wird so gesteuert, dass er im Verhältnis zur Betriebsgeschwindigkeit des Motors steht, für den die Pumpe verwendet wird. Eine Drehung des Verteilerelements relativ zum Nockenring verursacht eine Bewegung der Rollen relativ zum Nockenring, wobei das An- bzw. Ineinandergreifen der Rollen mit den Nocken dazu führt, dass die Kolben nach innen gedrückt werden, wobei der Kraftstoff innerhalb der Bohrungen unter Druck gesetzt wird und damit bewirkt, dass Kraftstoff mit hohem Druck von der Kraftstoffpumpe abgegeben wird. Es ist klar, dass durch Verändern der Winkelstellung des Nockenrings der Zeitpunkt, bei dem Kraftstoff durch die Pumpe abgegeben wird, angepasst werden kann.
  • Damit eine Anpassung der Winkelstellung des Nockenrings erfolgen kann, ist der Nockenring mit einem Stift versehen, der sich in eine in einem Verstellerkolben 12 vorhandene Öffnung 10 erstreckt, wobei der Verstellerkolben 12 innerhalb einer in einem Nockengehäuse 16 vorhandenen Bohrung 14 verschlieblich ist. Die Enden der Bohrung 14 sind mit Endplatten 18 verschlossen, die mit Hilfe von Bolzen 20 am Nockengehäuse 16 befestigt sind, wobei geeignete O-Ringe verwendet werden, um die Endplatten 18 gegenüber dem Gehäuse 16 abzudichten.
  • Der Verstellerkolben 12 umfasst eine sich axial erstreckende Bohrung 22, innerhalb der ein Arbeitskolbenelement 24 verschieblich ist. Ein Schwachlastkolben 26 befindet sich ebenfalls innerhalb der Bohrung 14, wobei der Schwachlastkolben 26 eine zentrale Öffnung umfasst, durch die sich der Arbeitskolben 24 erstreckt, wobei der Arbeitskolben 24 so wirkt, dass er die Bewegung des Schwachlastkolben 26 führt, wobei der Arbeitskolben 24 eine im Wesentlichen für Flüssigkeit undurchlässige, gleitende Passung innerhalb der Öffnung des Schwachlastkolbens 26 und innerhalb der Bohrung 22 des Verstellerkolbens 12 besitzt. Eine Schwachlast-Steuerungsfeder 28 ist zwischen dem Schwachlastkolben 26 und einer der Platten 18 eingespannt, um den Schwachlastkolben 26 in Anlage an eine von einem Teil der Bohrung 14 gebildete Stufe vorzuspannen.
  • Eine Hilfssteuerungsfeder 30 liegt in Eingriff zwischen dem Schwachlastkolben und einem ringförmigen Element 32, das vom Arbeitskolben 24 getragen wird. Wie in 2 dargestellt, befindet sich zwischen der Feder 30 und dem ringförmigen Element 32 ein Abstandshalter 34. Der Abstandshalter 34 bewirkt eine Steuerung der maximal zugelassenen Bewegung des Arbeitskolbens in Richtung des Schwachlastkolbens 26, wobei die Bewegung dadurch begrenzt wird, dass der Abstandshalter 34 an einer Endfläche des Schwachlastkolbens 26 zu liegen kommt.
  • Das vom Schwachlastkolben 26 abgewandte Ende der Bohrung 22 ist mit Hilfe eines scheibenförmigen Elements 36 verschlossen, das sich innerhalb einer im Verstellerkolben 12 ausgebildeten ringförmigen Vertiefung befindet, wobei das Anbringen des Elements 36 beispielsweise durch Verwendung einer geeigneten thermischen Ausdehnungstechnik erreicht wird. Alternativ kann die Bohrung mit Hilfe eines Kernstopfens, Bolzens oder Ähnlichem verschlossen werden. Es sollte klar sein, dass die Bewegung des Arbeitskolbens 24 relativ zum Verstellerkolben 12 dadurch begrenzt ist, dass ein Ende des Arbeitskolbens 24 am Element 36 zu liegen kommt.
  • Eine erste Steuerungskammer 38 wird von einer vom Schwachlastkolben 26 abgewandten Endfläche des Verstellerkolbens 12, dem zugehörigen Teil der Bohrung 14 und der zugehörigen Endplatte 18 begrenzt bzw. definiert. Die erste Steuerungskammer 38 ist über einen am Außenrand des Verstellerkolbens 12 ausgebildeten Kanal 40 mit einem sich radial erstreckenden Durchgang 42 verbunden, innerhalb dessen sich ein Rückschlagventil 46 befindet. Der sich radial erstreckende Durchgang 42 steht mit der Bohrung 22 in Verbindung, und abhängig von der Stellung des Arbeitskolbens 24 kann der sich radial erstreckende Durchgang 42 mit einem zweiten sich radial erstreckenden Durchgang 44 verbunden sein, der sich zu einer in der Außenfläche des Verstellerkolbens 12 vorhandenen Vertiefung 48 hin öffnet. Die Vertiefung 48 ist so angeordnet, dass sie für alle zulässigen Stellungen des Verstellerkolbens 12 relativ zum Gehäuse 16 mit einem Durchgang 50 in Verbindung steht, der mit einer Kammer verbunden ist, die zwischen dem Gehäuse 16 und einem auf dem Gehäuse 16 angebrachten, elektromagnetisch betätigtem Temperatursteuerventil 52 angeordnet bzw. von diesen begrenzt ist, wobei die Kammer ständig mit einer Bohrung 64 in Verbindung steht, die mit einer Bohrung 62 in Verbindung steht.
  • Der Verstellerkolben 12 und der Schwachlastkolben 26 begrenzen zusammen eine zweite Steuerungskammer 54, innerhalb der sich die Feder 30 befindet, wobei die zweite Steuerungskammer 54 mit einem sich radial erstreckenden Durchgang 56 verbunden ist, der sich zu einer in der Außenfläche des Verstellerkolbens 12 vorhandenen Vertiefung 58 hin öffnet. Die Vertiefung 58 ist so angeordnet, dass sie für alle zulässigen Stellungen des Verstellerkolbens 12 mit einem Durchgang 60 in Verbindung steht, der mit der Bohrung 62 in Verbindung steht.
  • Die Bohrung 62 enthält ein einen Durchgang begrenzendes Element 62a, das sicherstellt, dass die Bohrung 64 ständig mit einem Durchgang 64a verbunden ist, der Kraftstoff mit Überleitungsdruck enthält, und der Durchgang ist mit einer Drillbohrung 60a verbunden, die mit einem Dosierventil in Verbindung steht.
  • Die Außenfläche des Verstellerkolbens 12 ist mit einer kurzen, sich von der Vertiefung 58 her erstreckenden Abflachung 66 versehen, die so angeordnet ist, dass sie abhängig von der axialen Stellung des Verstellerkolbens 12 mit einem Durchgang 68 verbunden sein kann, der mit dem Temperatursteuerventil 52 in Verbindung steht.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen, wenn der Motor heiß ist und die Motorbelastung ziemlich hoch ist, ist das Temperatursteuerventil 52 so geschaltet, dass unter Überleitungsdruck stehender Kraftstoff über den Durchgang 64 zum Durchgang 50 geleitet wird, aber nicht zum Durchgang 68. Weiterhin leitet das Dosierventil unter niedrigem Druck stehenden Kraftstoff zum Durchgang 60. Bei diesen Bedingungen ist der Kraftstoffdruck innerhalb der zweiten Steuerungskammer 54 relativ niedrig, weshalb der Schwachlastkolben 26 durch die Feder 28 in Anlage an die Schulter der Bohrung 14 gespannt ist, wie dargestellt. Unter Überleitungsdruck stehender Kraftstoff wird über den Durchgang 50, die Vertiefung 48 und den Durchgang 44 zu einer Kammer 70 geleitet, die von der Bohrung 22 des Verstellerkolbens 12, dem Ende des Arbeitskolbens 24 und dem Element 36 begrenzt wird. In der gezeigten Stellung nimmt der Arbeitskolben 24 eine Stellung ein, in der eine Verbindung zwischen der Kammer 70 und dem sich radial erstreckenden Durchgang 42 nicht möglich ist. Sollte jedoch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors zunehmen, was zu einem Anstieg des Überleitungsdrucks führt, kann der Kraftstoffdruck innerhalb der Kammer 70 in ausreichendem Maß zunehmen, um eine Bewegung des Arbeitskolben 24 gegen die Wirkung der Feder 30 bis zu einer Stellung zu verursachen, in der eine Verbindung zwischen der Kammer 70 und dem sich radial erstreckenden Durchgang 42 möglich ist. Unter diesen Umständen fließt Kraftstoff aus der Kammer 70 durch den sich radial erstreckenden Durchgang 42 und am Rückschlagventil 46 vorbei zur ersten Steuerungskammer 38. Der Kraftstofffluss zur Kammer 38 lässt dort den Druck ansteigen, wodurch eine Kraft auf den Verstellerkolben 12 einwirkt, die den Kolben 12. veranlaßt, sich in der in 2 dargestellten Ausrichtung nach links zu bewegen. Eine Bewegung des Verstellerkolbens 12 in diese Richtung verursacht aufgrund des Zusammenwirkens des Stifts mit der Öffnung 10 eine Bewegung des Nockenrings, und damit wird der Zeitpunkt der Kraftstoffabgabe durch die Pumpe verstellt bzw. vorverlegt.
  • Es sollte klar sein, dass während des Betriebs in dem Moment, in dem die Rollen an den am Nockenring vorhandenen Nocken angreifen, eine merkliche Kraft durch den Nockenring und den Stift auf den Verstellerkolben 12 übertragen wird, wodurch der Verstellerkolben 12 dazu gebracht wird, sich in der dargestellten Ausrichtung nach rechts zu bewegen. Es ist offensichtlich, dass diese Bewegung zu einem Anstieg des Kraftstoffdrucks innerhalb der Steuerungskammer 38 führen würde, und das Rückschlagventil 46 ist dafür vorgesehen, den Anstieg des Kraftstoffdrucks innerhalb der Kammer 38 zu verhindern, indem Kraftstoff in die entgegengesetzte Richtung fließt.
  • Wenn die Bewegung des Verstellerkolbens 12 dazu führt, dass der Durchgang 42 vom Arbeitskolben 24 verschlossen wird, wird die Kraftstoffzufuhr zur Kammer 38 beendet und die Bewegung des Verstellerkolbens in diese Richtung hört auf.
  • Es ist klar, dass unter solchen Umständen, unter denen eine Verzögerung des Zeitpunkts der Kraftstoffabgabe durch die Pumpe wünschenswert ist, sich der Verstellerkolben 12 in der dargestellten Ausrichtung nach rechts bewegen muss. Unter diesen Umständen fällt der Überleitungsdruck, weshalb der Arbeitskolben 24 sich nach rechts bewegt. Eine Bewegung des Arbeitskolbens 24 relativ zum Verstellerkolben 12 über eine vorgegebene Stellung hinaus führt dazu, dass ein Ablaufkanal 25 freigelegt wird, wodurch Kraftstoff aus der Steuerungskammer 38 zum Nockengehäuse der Hochdruck-Kraftstoffpumpe austreten kann. Deshalb fällt der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerungskammer 38, was zu einer Bewegung des Verstellerkolbens 12 nach rechts führt. Eine Bewegung des Verstellerkolbens hört dann auf, wenn sich der Verstellerkolben bis zu einer Stellung bewegt hat, in der der Ablaufkanal 25 vom Arbeitskolben verschlossen wird.
  • 3 stellt das Last- und Drehzahl-Verstellerverhalten für die Kraftstoffpumpe unter Volllast-Verstellbedingungen dar, wenn der Motor heiß ist, und, wie in 3 dargestellt, die maximale zulässige Verstellung relativ gering ist. In der Praxis wird das maximale Verstellen durch das Angreifen des von der Steuerungskammer 38 abgewandten Endes des Verstellerkolbens 12 am Schwachlastkolben 26 begrenzt.
  • Wenn nun der Zustand betrachtet wird, bei dem der Motor unter relativ schwacher Last arbeitet, während der Motor heiß ist, lässt unter diesen Bedingungen das Drosselventil den auf den Durchgang 60 einwirkenden Druck ansteigen. Daher steigt der auf die zweite Steuerungskammer 54 aufgebrachte Kraftstoffdruck. Das Aufbringen von Kraftstoff mit gesteigertem Druck auf diese Kammer führt zu einer Bewegung des Schwachlastkolbens 26 gegen die Wirkung der Feder 28. Es ist klar, dass diese Bewegung des Schwachlastkolbens 26 die Kompression der Feder 30 verringert, und das Aufbringen von Kraftstoff auf die Kammer 70, wie voranstehend beschrieben, verursacht eine Bewegung des Arbeitskolbens 24 nach links in der dargestellten Ausrichtung. Wie voranstehend beschrieben, ermöglicht die Bewegung des Arbeitskolbens 24, dass Kraftstoff zur ersten Steuerungskammer 38 fließt, was zu einer Bewegung des Verstellerkolbens 12 nach links führt, wodurch der Zeitpunkt der Kraftstoffabgabe durch die Pumpe verstellt bzw. vorverlegt wird.
  • Wie in 3 dargestellt, hat die Wirkung der Bewegung des Schwachlastkobens eine Auswirkung 26 auf die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Anpassungsgrad für den Zeitpunkt der Kraftstoffabgabe durch die Pumpe, und auch weil der Schwachlastkolben 26 bewegt wird, wird das maximal zulässige Niveau für das Verstellen ebenfalls erhöht.
  • Für beide voranstehend beschriebenen Betriebsbedingungen kann das Temperatursteuerventil 52 zur Anpassung des Zeitpunkts angeschaltet werden, so dass eine Kompensation für die Bedingungen bei kaltem Motor erfolgt. Das Anschalten des Temperatursteuerventils 52 wirkt sich so aus, dass dem Durchgang 68 Kraftstoff mit Überleitungsdruck zugeführt wird. In der in 2 dargestellten Stellung fließt Kraftstoff aus dem Durchgang 68 durch die Abflachung 66 zur Vertiefung 58 und von dort zur zweiten Steuerungskammer 54. Das Aufbringen von Kraftstoff auf die zweite Steuerungskammer 54 führt zu einer Bewegung des Schwachlastkolbens 26, und dies führt, wie voranstehend beschrieben, zu einer Anpassung der Stellung des Verstellerkolbens 12. Unter der Annahme, dass der Motor zunächst unter Schwerlast läuft, wird deshalb kein Kraftstoff über den Durchgang 60 zur zweiten Steuerkammer 58 zugeführt; dann, nach einer vorgegebenen Bewegung des Verstellerkolbens 12, wird der Durchgang 68 nicht mehr mit der Abflachung 66 in Deckung gehalten, weshalb weiterhin kein Kraftstoff zur zweiten Steuerungskammer 54 fließen kann. Diese Unterbrechung in der Verbindung führt dazu, dass die Bewegung des Schwachlastkolbens 26 in der gezeigten Ausrichtung nach links begrenzt ist. Sollte jedoch der Motor bei Schwachlastbedingungen betrieben werden, kann Kraftstoff durch den Durchgang 60 zur zweiten Steuerungskammer 54 fließen, weshalb sich die Bewegung des Schwachlastkolbens 26 nach links fortsetzt. 3 zeigt das Last- und Drehzahl-Verstellverhalten für diese beiden Betriebsbedingungen.
  • Die Bereitstellung einer solchen Verstellereinrichtung besitzt den Vorteil, dass unter Schwerlastbedingungen über einen größeren Druckbereich hinweg gearbeitet werden kann, was es möglich macht, die Steifigkeit der Feder 30 zu erhöhen, was zu einer größeren Stabilität und zu einem gleichbleibenderen Betrieb führt. Mit der Schwachlastverstellbedingung kann man ebenfalls über einen größeren Druckbereich hinweg arbeiten, ohne dass dies die Betätigung der Verstellereinrichtung unter Schwerlastbedingungen stören würde. Da getrennte Federn verwendet werden, um den Betrieb unter Schwerlast und unter Schwachlast zu steuern, können die Eigenschaften dieser Federn für die Pumpe optimiert werden, mit der die Verstellereinrichtung verwendet werden soll. Da auch bei Schwerlast die Bewegung des Arbeitskolbens 24 durch Anliegen an den Schwachlastkolben 26 begrenzt ist, ist die maximale Verstellposition des Verstellerkolbens 12 gut definiert, und damit ist der Motorbetrieb bei diesen Bedingungen stabiler.
  • Es sollte klar sein, dass durch Verändern der Länge der Abflachung 66 das maximale Verstellen bei Schwerlast unter kalten Bedingungen unabhängig von anderen Betriebscharakteristiken der Anordnung gesteuert werden kann. Wie in 3 dargestellt, ist die Länge der Abflachung 66 bei Schwachlastbedingungen von geringerer Bedeutung, da die Stellung des Schwachlastkolbens 26 vom Druck des Kraftstoffs bestimmt wird, der unter diesen Bedingungen durch den Durchgang 60 der zweiten Steuerungskammer 54 zugeführt wird.
  • Zweckmäßigerweise besitzt das Temperatursteuerventil 52 die Gestalt eines herkömmlichen Unterbrechungselektromagneten, dem nur dann elektrischer Strom zugeleitet wird, wenn der Motor eine niedrige Temperatur besitzt. Es sollte klar sein; dass das Temperatursteuerventil 52 wahrscheinlich bei Hochtemperatur-Bedingungen ausfällt, wenn es denn ausfällt. Das hat den Vorteil, dass eine Unterbrechung der Stromzufuhr zum bedingungseinstellenden Ventil 52 nicht zu einer erhöhten Leistung des Motors auf Kosten von Abgasemissionen führt, was die Gefahr eines unsachgemäßen Eingriffs verringert.
  • Obwohl die voranstehende Beschreibung diejenige einer Kraftstoffpumpe vom Typ ist, in dem sich Pumpenkolben in radialer Richtung bewegen, um unter hohem Druck stehenden Kraftstoff einem Motor zuzuführen, sollte klar sein, dass die Verstellereinrichtung auch auf andere Typen einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe angewendet werden kann.

Claims (4)

  1. (Spritz-)Verstellereinrichtung, umfassend einen Verstellerkolben (12), der innerhalb einer Bohrung verschieblich ist, wobei der Verstellerkolben (12) während des Betriebs mit einer Nockenanordnung einer Kraftstoffpumpe zusammenwirkt, um den Zeitverlauf der Kraftstoffabgabe durch die Pumpe anzupassen, einen Arbeitskolben (24), der verschieblich in einer im Verstellerkolben (12) befindlichen Bohrung angeordnet ist, einen Schwachlastkolben (26), der relativ zum Verstellerkolben (12) gegen die Wirkung einer Schwachlast-Steuerungsfeder (28) bewegt werden kann, eine Hilfssteuerungsfeder (30), die zwischen dem Schwachlastkolben (26) und dem Arbeitskolben (24) in Eingriff liegt, ein Schwachlast-Steuenientil, das betätigt werden kann, um das Aufbringen von Kraftstoff auf den Schwachlastkolben (26) zu steuern und damit den Zeitverlauf unter Schwachlast-Bedingungen anzupassen, und ein unabhängiges Temperatursteuerventil (52), das betätigt werden kann, um das Aufbringen von Kraftstoff auf den Schwachlastkolben (26) in Abhängigkeit von der Motortemperatur zu steuern und damit die Anpassung des Zeitverlaufs der Kraftstoffabgabe zur Kompensation von kalten Bedingungen zu ermöglichen.
  2. (Spritz-)Verstellereinrichtung nach Anspruch 1, worin jenseits einer vorgegebenen Stellung des Verstellerkolbens (12) kein Kraftstoff mehr vom Temperatursteuerventil (52) auf den Schwachlastkolben (26) aufgebracht wird.
  3. (Spritz-)Verstellereinrichtung nach Anspruch 2, worin der Verstellerkolben (12) mit einer Öffnung oder einem Schlitz (66) versehen ist, der mit einem mit dem Temperatursteuerventil (52) verbundenen Kanal (68) in Deckung gebracht werden kann, um festzulegen, ob Kraftstoff vom Temperatursteuerventil (52) zum Schwachlastkolben (26) fließen darf oder nicht.
  4. (Spritz-)Verstellereinrichtung nach Anspruch 1, worin das Temperatursteuerventil (52) ein magnetisch gesteuertes Ventil ist oder umfasst.
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