DE602004003936T2 - Brennkraftmaschine mit variabel angesteuerten Ventilen, welche jeweils mit einem hydraulischen Stößel außerhalb des jeweiligen Aktors versehen sind - Google Patents

Brennkraftmaschine mit variabel angesteuerten Ventilen, welche jeweils mit einem hydraulischen Stößel außerhalb des jeweiligen Aktors versehen sind Download PDF

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Centro Ricerche Fiat SCpA
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    • F01L2001/34423Details relating to the hydraulic feeding circuit
    • F01L2001/34446Fluid accumulators for the feeding circuit

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor mit mehreren Zylindern, der Art, die umfasst:
    • – mindestens ein Einlassventil und mindestens ein Auslassventil für jeden Zylinder, jeweils mit einer jeweiligen elastischen Rückstellvorrichtung versehen, die das Ventil in eine geschlossene Position drängt, um die jeweiligen Einlass- und Auslassleitungen zu steuern,
    • – mindestens eine Nockenwelle, um die Einlass- und Auslassventile der Motorzylinder mit Hilfe jeweiliger Stößel zu betätigen,
    • – bei dem mindestens jedes Einlassventil eine variable Betätigung aufweist, wobei es von dem jeweiligen Stößel gegen die Wirkung der zuvor genannten elastischen Rückstellvorrichtung durch das Zwischenstellen einer hydraulischen Vorrichtung mit einer unter Druck stehenden Fluidkammer betätigt wird, in welche ein mit dem Stößel des Einlassventils verbundener Pumpkolben vorsteht,
    • – wobei die unter Druck stehende Fluidkammer in der Lage ist, mit Hilfe eines Magnetventils mit einer Abgasleitung verbunden zu werden, um das variabel betätigte Ventil von dem jeweiligen Stößel zu entkoppeln und das schnelle Schließen des Ventils mit Hilfe der jeweiligen elastischen Rückstellvorrichtung zu verursachen,
    • – eine elektronische Steuervorrichtung zum Steuern jedes Magnetventils auf solche Weise, dass die Zeit und der Öffnungshub des variabel betätigten Ventils als Funktion einer oder mehrerer Betriebsparameter des Motors gesteuert werden,
    • – wobei die zuvor genannte hydraulische Vorrichtung weiter eine Betätigungsanordnung für jedes variabel gesteuerte Ventil mit einem gleitbar in einer Führungsbuchse angebrachten Betätigungskolben umfasst,
    • – wobei der Betätigungskolben einer Kammer variablen Volumens zugewandt ist, die mit der unter Druck stehenden Fluidkammer sowohl durch ein erstes Verbindungsmittel, das von einem Rückschlagventil gesteuert wird, welches nur den Durchtritt von Fluid von der unter Druck stehenden Fluidkammer in die Kammer variablen Volumens erlaubt, als auch durch ein zweites Verbindungsmittel, das den Durchtritt zwischen den beiden Kammern in beide Richtungen erlaubt, verbunden ist;
    • – wobei die hydraulische Vorrichtung weiter eine hydraulische Bremsvorrichtung umfasst, die in der Lage ist, ein Verengen des zweiten Verbindungsmittels in der Endphase des Schließens des Motorventils zu verursachen,
    • – wobei zwischen dem Betätigungskolben jedes variabel betätigten Ventils und der Stange des Einlassventils ein hydraulischer Hilfsstößel zwischengestellt ist, wobei der hydraulische Hilfsstößel umfasst:
    • – eine erste Buchse mit einer Endwand in Kontakt mit einem Ende der Stange des variabel betätigten Ventils;
    • – eine zweite Buchse, die gleitbar innerhalb der ersten äußeren Buchse angebracht ist und ein mit einem entsprechenden Ende des Betätigungskolbens in Kontakt stehendes Ende aufweist,
    • – eine erste Kammer, die zwischen der zweiten Buchse und dem Betätigungskolben definiert ist und mit einer Leitung für die Zufuhr des unter Druck stehenden Fluids in die erste Kammer in Verbindung steht;
    • – eine zweite Kammer, die zwischen der ersten Buchse und der zweiten Buchse definiert ist, und
    • – ein Rückschlagventil, das eine Leitung in einer Wand der zweiten Buchse steuert, um den Durchtritt von Fluid nur aus der ersten Kammer in die zweite Kammer des hydraulischen Hilfsstößels zu erlauben.
  • Ein Motor der oben spezifizierten Art wird zum Beispiel in der europäischen Patentanmeldung 1 344 900 A2 desselben Anmelders beschrieben und dargestellt. Einige Details dieses Motors können bereits in der Patentveröffentlichung DE 102 39 750 gefunden werden.
  • Bei Motoren dieser Art ist es wichtig, dass die Schließbewegung jedes Ventils, die von dem zum Ventil gehörenden elastischen Mittel bestimmt wird, wenn die unter Druck stehende Kammer des Betätigungssystems entleert wird, so schnell wie möglich ist und dann in der Endphase des Ventilhubs von der zuvor genannten hydraulischen Bremsvorrichtung gebremst wird. Dieses Erfordernis ist insbesondere wichtig, wenn die Maschine bei niedrigen Temperaturen gestartet wird. Jedoch sind der Möglichkeit, die Schließphase des Ventils im Wesentlichen unverzögert zu gestalten, Grenzen gesetzt, die insbesondere von der Masse der beweglichen Elemente, von der Belastung der elastischen Mittel, die das Ventil in die geschlossene Position zurückführen und von der Viskosität des Fluids (des Motorschmieröls), das im hydraulischen System verwendet wird, herrühren. Um die Schließgeschwindigkeit des Ventils zu erhöhen, wird es insbesondere vorteilhaft sein, den Durchmesser der zuvor genannten Kammer variablen Volumens zu minimieren, die vom Betätigungskolben des Ventils innerhalb der zugehörigen Führungsbuchse definiert ist, da Öl aus dieser Kammer während der Rückkehrbewegung des Betätigungskolbens, die vom Schließen des Ventils verursacht wird, entleert werden muss. Jedoch ist auch bei bekannten Lösungen der Möglichkeit eine Grenze gesetzt, diesen Durchmesser zu verringern, da der Innendurchmesser der Führungsbuchse des Betätigungskolbens ausreichend groß sein muss, um den zuvor genannten hydraulischen Hilfsstößel aufzunehmen, der sich zwischen dem Betätigungskolben und der Stange des Ventils befindet. Wenn ein Stößel irgendeiner auf dem Markt erhältlichen konventionellen Art verwendet werden soll, kann der Durchmesser des Stößels nicht unter eine gewisse Grenze verringert werden.
  • Um diese Nachteile zu eliminieren oder zumindest zu verringern, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Motor der zu Beginn der vorliegenden Beschreibung genannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Buchse des hydraulischen Hilfsstößels außerhalb der Führungsbuchse des Betätigungskolbens angebracht ist.
  • Dank dieser Eigenschaft wird bei dem Motor entsprechend der Erfindung die Dimensionierung der Innendurchmessers der Führungsbuchse des Betätigungskolbens des Ventils völlig unabhängig von der äußeren Abmessung des zuvor genannten hydraulischen Hilfsstößels. Es ist daher insbesondere möglich, eine Führungsbuchse des Betätigungskolbens mit einem kleineren Innendurchmesser als dem Außendurchmesser des hydraulischen Hilfsstößels zu verwenden. Daher ist es möglich, den Durchmesser der Kammer variablen Volumens in Bezug auf bekannte Lösungen beträchtlich zu verringern, mit der entsprechenden Möglichkeit, die Ventilschließbewegung stark zu beschleunigen.
  • Die Erfindung soll nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, die lediglich in Zuge eines nicht einschränkenden Beispiels bereitgestellt sind:
  • 1 ist eine Schnittansicht eines Motors des Stands der Technik jener Art, der z.B. im europäischen Patent EP 0 803 642 B1 desselben Anmelders beschrieben ist und der hier gezeigt ist, um die fundamentalen Prinzipien eines variablen Betätigungssystems der Ventile zu veranschaulichen,
  • 2 ist eine Schnittansicht in vergrößerter Skala eines hydraulischen Hilfsstößels, der mit einem Einlassventil eines Motors einer jenem der 1 ähnlichen Art zugeordnet ist, wie zuvor in der europäischen Patenanmeldung EP 1 344 900 des Anmelders vorgeschlagen wurde,
  • 3 ist eine schematische Schnittansicht eines hydraulischen Hilfsstößels in einem Motor entsprechend der vorliegenden Erfindung,
  • 4 ist eine ähnliche Ansicht zur 3, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, und
  • 5 zeigt ein Diagramm, das die Vorteile der Erfindung zeigt.
  • Mit Bezug auf 1 ist der Verbrennungsmotor, der in der früheren europäischen Patentenmeldung EP-A-0 803 642 desselben Anmelders beschrieben ist, ein Mehrzylindermotor, z.B. ein Motor mit vier in Reihe angeordneten Zylindern, mit einem Zylinderkopf 1. Der Kopf 1 umfasst für jeden Zylinder einen Hohlraum 2, der in der Basisfläche 3 des Kopfs 1 gebildet ist und der die Brennkammer definiert, in die zwei Einlassleitungen 4, 5 und zwei Auslassleitungen 6 münden. Die Verbindung der beiden Einlassleitungen 4, 5 mit der Brennkammer 2 wird von zwei Einlassventilen 7 der herkömmlichen Pilzart gesteuert, wobei jedes eine Stange 8 umfasst, die gleitbar im Körper des Kopfes 1 angebracht ist. Jedes Ventil 7 wird von Federn 9, die zwischen eine innere Oberfläche des Kopfes 1 und einen Endteller 10 des Ventils zwischengestellt sind, in die geschlossene Position zurückgestellt. Das Öffnen der Einlassventile 7 wird auf die im Folgenden beschriebene Weise von einer Nockenwelle 11 gesteuert, die in Lagern des Kopfes 1 um eine Achse 12 drehbar gelagert ist und eine Vielzahl von Nocken 14 zum Betätigen der Ventile 7 umfasst.
  • Jede Nocke 14, die ein Einlassventil 7 steuert, wirkt mit der Distanzscheibe 15 eines Stößels 16 zusammen, der entlang einer Achse 17 gleitbar angebracht ist, welche im Falle des in der zuvor genannten früheren Druckschrift gezeigten Beispiels im Wesentlichen unter 90° in Bezug auf die Achse des Ventils 7 gerichtet war. Der Stößel 16 ist gleitbar in einer Buchse 18 angebracht, die von einem Körper 19 einer vormontierten Anordnung 20 getragen wird, welche alle elektrischen und hydraulischen Vorrichtungen einschließt, die mit dem Betrieb des Einlassventils verbunden sind, wie im Folgenden detailliert beschrieben wird. Der Stößel 16 ist in der Lage, eine Vorspannung auf die Stange 8 des Ventils 7 zu übertragen, so dass das Öffnen davon gegen die Wirkung der elastischen Mittel 9 bewirkt wird, und zwar mit Hilfe von unter Druck stehendem Fluid (typischerweise Öl aus dem Motorölkreislauf), das in einer Druckkammer C vorhanden ist, und eines Kolbens 21, der gleitbar in einem von einer Buchse 22 dargestellten zylindrischen Körper angebracht ist, die auch von dem Körper 19 der Untergruppe 20 getragen wird. In der in 1 gezeigten bekannten Lösung kann die zu jedem Einlassventil 7 zugehörige Druckfluidkammer C mit Hilfe eines Magnetventils 24 mit der Auslasskammer 23 in Verbindung gebracht werden. Das Magnetventil 24, das jeder bekannten Art sein kann und für die hier gezeigte Funktion geeignet ist, wird von einer elektrischen Steuervorrichtung gesteuert, die schematisch mit der Bezugsziffer 25 bezeichnet ist, und zwar nach Signalen S, die die Motorbetriebsparameter anzeigen, wie z.B. die Position des Gaspedals und die Anzahl der Motorumdrehungen pro Minute. Wenn das Magnetventil 24 geöffnet wird, kommt die Kammer C mit der Leitung 23 in Verbindung, so dass das in der Kammer C vorhandene unter Druck stehende Fluid in die Leitung fließt und eine Entkopplung des Nockens 14 und des jeweiligen Stößels 16 vom Einlassventil 7 erhalten wird, welches dann unter Wirkung der Rückstellfeder 9 schnell in seine geschlossene Position zurückkehrt. Durch Steuerung der Verbindung zwischen der Kammer C und der Auslassleitung 23 ist es daher möglich, den Zeitpunkt und den Öffnungshub jedes Einlassventils 7 nach Belieben zu variieren.
  • Die Auslassleitungen 23 der verschiedenen Magnetventile 24 münden alle in derselben Längsleitung 26, die mit Druckakkumulatoren 27 in Verbindung steht, von denen lediglich einer in 1 sichtbar ist. Alle Stößel 16 mit den zugehörigen Buchsen 18, die Kolben 21 mit den zugehörigen Buchsen 22, die Magnetventile 24 und die jeweiligen Leitungen 23, 26 sind im zuvor genannten Körper 19 des vormontierten Sets 20 gelagert und gebildet, mit dem Vorteil eines schnellen und einfachen Zusammenbaus des Motors.
  • Die Auslassventile 70, die jedem Zylinder zugeordnet sind, werden in der in 1 veranschaulichten Ausführungsform auf traditionelle Weise mit Hilfe einer jeweiligen Nockenwelle 28 über jeweilige Stößel 29 gesteuert, obwohl prinzipiell sowohl im Fall der zuvor genannten früheren Druckschrift als auch im Fall der vorliegenden Erfindung eine Anwendung des variablen Betätigungssystems zur Steuerung der Auslassventile nicht ausgeschlossen ist.
  • Auch mit Bezug auf 1 steht die Kammer variablen Volumens, die innerhalb der Buchse 22 durch den Kolben 21 definiert ist (die in 1 im Zustand ihres Minimalvolumens gezeigt ist, wobei der Kolben 21 sich an seinem oberen Totpunkt befindet), mit der Druckfluidkammer C durch eine Öffnung 30 in Verbindung, die in einer Endwand der Buchse 22 erhalten wird. In diese Öffnung 30 greift eine Endnase 31 des Kolbens 21 auf solche Weise ein, dass ein hydraulisches Bremsen der Bewegung des Ventils 7 in der Schließphase erhalten wird, wenn das Ventil in der Nähe des geschlossenen Position ist, da in der Kammer variablen Volumens vorhandenes Öl gezwungen wird, in die Druckfluidkammer C zu fließen, wobei es durch das zwischen der Wand der Öffnung 30 und der damit eingreifenden Endnase 31 existierende Spiel fließt. Zusätzlich zu der von der Öffnung 30 dargestellten Verbindung stehen die Druckfluidkammer C und die Kammer variablen Volumens des Kolbens 21 miteinander mit Hilfe von internen Leitungen in Verbindung, die im Körper des Kolbens 21 gebildet sind und von einem Rückschlagventil 32 gesteuert werden, das den Durchtritt von Fluid nur von der Druckkammer C in die Kammer variablen Volumens des Kolbens 21 erlaubt.
  • Während dem normalen Betrieb des in der 1 veranschaulichten Motors des Stands der Technik, wenn das Magnetventil 24 die Verbindung der Druckfluidkammer C mit der Auslassleitung 23 ausschließt, überträgt das in dieser Kammer vorhandene Öl die von dem Nocken 14 verliehene Bewegung des Stößels 16 auf den Kolben 21, der das Öffnen des Ventils 7 steuert. In der Anfangsphase der Öffnungsbewegung des Ventils erreicht das aus der Kammer C kommende Fluid die Kammer variablen Volumens des Kolbens 21, wobei es durch ein in der Nase gebohrtes axiales Loch 30, das Rückschlagventil 32 und zusätzliche Leitungen durchtritt, die den inneren Hohlraum des Kolbens 21, der eine rohrförmige Form aufweist, mit der Kammer variablen Volumens in Verbindung bringen. Nach einer ersten Verschiebung des Kolbens 21 kommt die Nase 31 aus der Öffnung 30, so dass das aus der Kammer C kommende Fluid direkt durch die Öffnung 30, die nun frei ist, in die Kammer variablen Volumens eintreten kann. Bei der umgekehrten Bewegung des Schließens des Ventils tritt, wie festgestellt, während der Endphase die Nase 31 in die Öffnung 30, wodurch das hydraulische Bremsen des Ventils verursacht wird, um jeglichen Einschlag des Körpers des Ventils gegen seinen Sitz zu verhindern.
  • 2 zeigt die oben beschriebene Vorrichtung in abgewandelter Form, die in der früheren europäischen Patentanmeldung EP 1 344 900 desselben Anmelders vorgeschlagen wurde. In 2 werden die in 1 gemeinsamen Teile mit derselben Bezugsziffer bezeichnet.
  • Ein erster offensichtlicher Unterschied der Vorrichtung der 2 in Bezug auf jene der 1 ist der, dass im Fall der 2 der Stößel 16, der Kolben 21 und die Stange 8 des Ventils gegenseitig entlang einer Achse 40 ausgerichtet sind. Dieser Unterschied fällt nicht in den Schutzbereich der Erfindung, da er bereits im Stand der Technik in Betracht gezogen wurde. Auf ähnliche Weise würde die Erfindung ebenso auf den Fall angewandt werden, in welchem die Achsen des Stößels 16 und der Stange 8 zwischen ihnen einen Winkel bilden würden.
  • Ähnlich der Lösung der 1 ist der Stößel 16 mit der zugehörigen Distanzscheibe 15, die mit dem Nocken der Nockenwelle 11 zusammenwirkt, gleitbar in der Buchse 18 angebracht. In dem Fall der 2 ist die Buchse 18 in einem mit Gewinde versehenen, zylindrischen Sitz 18a eingeschraubt, der im Metallkörper des vormontierten Sitz 20 erhalten wird. eine Dichtung 18b befindet sich zwischen der Bodenwand der Buchse 18 und der Bodenwand des Sitzes 18a. Eine Feder 18c bringt die Distanzscheibe 15 wieder mit den Nocken der Nockenwelle 11 in Berührung.
  • Im Fall der 2 ist, wie in 1, der Kolben 21 auch in einer Buchse 22 gleitbar, die in einem zylindrischen Hohlraum 51 aufgenommen ist, welcher in metallischen Körper 19 erhalten wird, und zwar unter Zwischenstellen der Dichtungen. Die Buchse 22 wird in dem Zustand gehalten, in dem sie von einer am Ende mit Gewinde versehenen Ringmutter des Hohlraums 51 befestigt ist und der den Körper der Buchse 22 gegen eine Anschlagsoberfläche 35 des Hohlraums 51 drückt. Zwischen der verriegelnden Ringmutter 33 und dem Flansch 34 befindet sich eine Tellerfeder 36, so dass eine kontrollierte axiale Belastung sichergestellt wird, um die differentiellen Wärmeausdehnungen zwischen den und dem Körper 19 und die Buchse 22 darstellenden, unterschiedlichen Materialien zu kompensieren.
  • Der Hauptunterschied der in 2 gezeigten Lösung des Stands der Technik und jener ebenso bekannten der 1 ist der, dass in diesem Fall das Rückschlagventil 32, das den Durchtritt von unter Druck stehendem Fluid aus der Kammer C in die Kammer des Kolbens 21 erlaubt, nicht vom Kolben 21 sondern stattdessen von einem separaten Element 37 getragen wird, das relativ zum Körper 19 befestigt ist und den Hohlraum der Buchse 22, innerhalb derer der Kolben 21 gleitbar angebracht ist, hervorragend schließt. Darüber hinaus muss der Kolben 21 nicht die komplizierte Gestaltung der 1 mit der Endnase 31 aufweisen, sondern ist als einfaches, tassenartiges zylindrisches Element gebildet, wobei eine Bodenwand der Kammer variablen Volumens zugewandt ist, die das unter Druck stehende Fluid aus der Kammer C durch das Rückschlagventil 32 aufnimmt.
  • Das Element 37 wird von einer ringförmigen Platte dargestellt, die zwischen der Anschlagsoberfläche 35 und der Endoberfläche der Buchse 22 in Position arretiert ist, und zwar als Ergebnis des Zuziehens der verriegelnden Ringmutter 33. Die ringförmige Platte weist einen mittigen, zylindrischen Vorsprung auf, der als Behälter für das Rückschlagventil 32 dient und der ein oberes mittiges Loch für den Durchtritt des Fluids aufweist. In dem Fall der 2 stehen die Kammern C und die Kammer variablen Volumens, die von dem Kolben 21 begrenzt wird, ebenso miteinander in Verbindung wie auch durch das Rückschlagventil 32, durch einen zusätzlichen Durchtritt, der von dem im Körper 19 erhaltenen seitlichen Hohlraum 38, einem von einer Abflachung der äußeren Oberfläche der Buchse 22 definierten, peripheren Hohlraum 39 und von einer Öffnung (in 2 nicht gezeigt) größerer Abmessung und einem Loch 42 kleiner Abmessung, die radial in der Wand der Buchse 22 erhalten werden, dargestellt wird. Diese Öffnungen sind auf solche Weise geformt und angeordnet, dass sie den Betrieb mit hydraulischer Bremse in der abschließenden Schließphase des Ventils erreichen, da nämlich, wenn der Kolben 21 die Öffnung größerer Abmessung versperrt hat, das Loch 42 frei bleibt, welches eine periphere Endeinschnürung 43 unterbricht, die von einer in Umfangsrichtung verlaufenden Endnut des Kolbens 21 definiert wird. Um sicherzustellen, dass die genannten beiden Öffnungen die feste Leitung 38 korrekt unterbrechen, muss die Buchse 34 an einer präzisen Winkelposition angebracht werden, die von einem axialen Stift 44 sichergestellt wird. Diese Lösung ist in Bezug auf die Anordnung einer in Umfangsrichtung verlaufenden Einschnürung auf der äußeren Oberfläche der Buchse 22 bevorzugt, da dies eine Erhöhung der beteiligten Ölvolumina mit sich bringen würde, mit entsprechenden Nachteilen für den Betrieb. Ein kalibriertes Loch 320 ist auch in dem Element 37 vorgesehen, welches die von der Einschnürung 43 definierte ringförmige Kammer in direkte Verbindung mit der Kammer C bringt. Das Loch 320 stellt einen korrekten Betrieb bei niedrigen Temperaturen sicher, wenn das Fluid (Motorschmieröl) sehr viskos ist.
  • Wenn das Ventil im Betrieb geöffnet werden muss, strömt unter Druck stehendes Öl, von dem Stößel 16 gedrängt, aus der Kammer C in die Kammer des Kolbens 21 durch das Rückschlagventil 32. Sobald der Kolben 21 sich von seinem oberen Totpunkt wegbewegt hat, kann Öl dann direkt durch die Leitung 38 und die beiden zuvor genannten Öffnungen (die größere und die kleinere 42) in die Kammer variablen Volumens fließen, wobei das Rückschlagventil 32 umgangen wird. Bei der Rückstellbewegung, wenn das Ventil sich in der Nähe seiner geschlossenen Position befindet, unterbricht der Kolben 21 zuerst die große Öffnung und dann die Öffnung 42, wodurch die hydraulische Bremswirkung bestimmt wird. Ein kalibriertes Loch kann auch in der Wand des Elements 37 vorgesehen werden, um den Bremseffekt bei niedrigen Temperaturen zu verringern, wenn die Viskosität der Wand eine übermäßige Verlangsamung der Bewegung des Ventils verursachen würde.
  • Wie offensichtlich ist, ist der Hauptunterschied in Bezug auf die in 1 gezeigte Lösung jener, dass die Herstellungsvorgänge des Kolbens 21 viel einfacher sind, da dieser Kolben eine wesentlich unkompliziertere Gestaltung aufweist als jener, der im Stand der Technik in Betracht gezogen wird. Die Lösung entsprechend der Erfindung erlaubt es auch, das Ölvolumen in der mit dem Kolben 21 zusammenhängenden Kammer zu verringern, was es erlaubt, eine regelmäßige Schließbewegung des Ventils ohne hydraulische Stoßbewegungen, eine Verringerung der für das Schließen erforderlichen Zeit, einen regelmäßigen Betrieb des hydraulischen Stößels ohne Pumpen, eine Verringerung der Stoßkraft in den Federn der Motorventile und eine Verringerung des hydraulischen Lärms zu erhalten.
  • Eine zusätzliche Eigenschaft der in 2 gezeigten Lösung des Stands der Technik ist das Vorsehen eines hydraulischen Stößels zwischen dem Kolben 21 und der Stange 8 des Ventils. Der Stößel 400 umfasst zwei konzentrische, gleitbare Buchsen 401, 402. Die innere Buchse 402 definiert mit dem inneren Hohlraum des Kolbens 21 eine Kammer 403, in die ein unter Druck stehendes Fluid durch Leitungen 405, 406 im Körper 19, ein Loch 407 in der Buchse 22 und Leitungen 408, 409 in der Buchse 403 und im Kolben 21 eingeführt wird.
  • Ein Rückschlagventil 410 steuert ein mittiges Loch in einer von der Buchse 402 getragenen Vorderwand.
  • In Bezug auf die vorliegende Erfindung zeigt 3 eine schematische Schnittansicht der Endwand des Betätigungskolbens 21 eines variabel betätigten Ventils und die jeweilige Führungsbuchse 22 sowie den hydraulischen Hilfsstößel 400, der zur Betätigungsanordnung gehört, welcher aus dem Kolben 21 und der Buchse 22 besteht. Wie 3 klar zeigt, ist der Hauptunterschied in Bezug auf die in 2 gezeigte Lösung des Stands der Technik jener, dass in diesem Fall der hydraulische Hilfsstößel 400 vollständig außerhalb der Betätigungsanordnung des variabel betätigten Ventils positioniert ist. Insbesondere ist die erste Buchse 401 des hydraulischen Hilfsstößels 400 nicht innerhalb der Führungsbuchse 22 positioniert. Dank dieser Eigenschaft ist die Dimensionierung der Führungsbuchse 22 vollkommen unabhängig von den Abmessungen des hydraulischen Hilfsstößels 400. Dies ist ein Vorteil, da wenn ein hydraulischer Stößel irgendeiner auf dem Markt erhältlichen herkömmlichen Art verwendet werden soll, der Außendurchmesser des Stößels nicht unter eine gewisse Grenze verringert werden kann. Andererseits besteht ein Vorteil, wie zu Beginn der vorliegenden Beschreibung diskutiert, darin, dass der Durchmesser der Führungsbuchse 22 verringert wird, da die Verringerung des Durchmessers eine Verringerung in der Ölmenge mit sich bringt, die aus der innerhalb der Führungsbuchse 22 vom oberen Ende des Kolbens 21 definierten Kammer variablen Volumens ausströmt, wenn das Motorventil sich schließen muss. Es ist dadurch möglich, eine wesentliche Verringerung der Schließzeit des Ventils zu erreichen, mit entsprechenden Vorteilen im Hinblick auf einen effizienten Betrieb des Motors, im Vergleich mit der in 2 gezeigten Lösung des Stands der Technik.
  • Wieder mit Bezug auf 3 wird in die innere Kammer 403 des hydraulischen Stößels Öl vom Motorschmieröl auf ähnliche Weise wie in der 2 gezeigt eingeführt. Das von einer Zuführleitung 405 (2) kommende Öl erreicht eine in Umfangsrichtung angeordnete Kammer 406 (3), die von einer äußeren, peripheren Einschnürung der Führungsbuchse 22 definiert wird. Von der in Umfangsrichtung angeordneten Kammer 406 strömt das Öl durch ein in der Wand der Führungsbuchse 22 erhaltenes, radiales Loch 407 in eine periphere Kammer 408, die von einer in Umfangsrichtung verlaufenden Einschnürung der äußeren Oberfläche des Kolbens 21 definiert wird. Daher tritt das Öl durch ein in der Wand des Kolbens 21 erhaltenes, radiales Loch 409 in die Kammer 403 ein. Die Verbindung zwischen der Kammer 403, die zwischen dem Kolben 21 und der Buchse 402 definiert ist, und der Kammer 411, die zwischen den beiden Buchsen 401, 402 definiert ist, wird von einem Rückschlagventil 410 gesteuert, das der Wirkung der Rückstellfeder 412 unterworfen ist. Der Betrieb der Betätigungsanordnung 21, 211 und des hydraulischen Hilfsstößels 400 ist gänzlich jenem oben in Bezug auf die Lösungen des Stands der Technik beschriebenen ähnlich.
  • Im Fall der in der 3 gezeigten Lösung werden beide Buchsen 401, 402, die den hydraulischen Hilfsstößel 400 bilden, außerhalb der Führungsbuchse 22 des Betätigungskolbens 21 positioniert.
  • 4 zeigt eine der Lösung der 3 prinzipiell ganz ähnliche Variante, die sich davon darin unterscheidet, dass die Buchse 401 des hydraulischen Hilfsstößels 400 außerhalb der Führungsbuchse 22 positioniert ist, während die Buchse 402 innerhalb davon angebracht ist. Ansonsten unterscheidet sich die in Fig. gezeigte Lösung von der in 3 nur schematisch gezeigten Lösung lediglich in einigen konstruktiven Details. 4 zeigt auch teilweise das obere Ende der Ventilstange 8 mit der jeweiligen Rückstellfeder 9 und dem jeweiligen Endelement 10 zum Tragen der Feder 9.
  • 5 ist ein Diagramm, das die Vorteile der Erfindung zeigt. Es veranschaulicht die Verschiebung X des Motorventils in der Schließphase, wenn sich der Winkel der Antriebswelle in drei unterschiedliche Situationen ändert. Die Diagramme A und B beziehen sich auf den Fall, in welchem bei ansonsten gleichen übrigen Abmessungen der Innendurchmesser der Führungsbuchse 22 des Kolbens jeweils 11 mm (Diagramm A) und 9 mm (Diagramm B) beträgt. Die Lösung A entspricht im Wesentlichen jener in 2 gezeigten, während die Lösung B dank der vorliegenden Erfindung möglich wird, aufgrund der Positionierung des hydraulischen Hilfsstößels 14 außerhalb der Ventilbetätigungsanordnung. Wie offensichtlich ist, ist der Drehwinkel der Antriebswelle, der nötig ist, um einen vollständigen Verschluss des Ventils zu erhalten, im Falle der vorliegenden Erfindung wesentlich verringert.
  • Natürlich ist ein die Verschlussgeschwindigkeit des Ventils beeinflussender Bestimmungsfaktor das Verhältnis zwischen der engen Durchtrittsfläche des Magnetventils (25, 1), durch welches das in der Kammer der Betätigungsanordnung vorhandene Öl in den Niederdruckbereich (23, 1) zurückfließt, und der Fläche der Kammer der Betätigungsanordnung, die von dem oberen Ende des Kolbens 21 innerhalb der Führungsbuchse 22 definiert wird. Das Diagramm C zeigt die Situation eines idealen Betätigers, bei dem das Verhältnis der Flächen gleich 1 ist. Natürlich kann diese Lösung in der Praxis nicht erreicht werden, aber es ist interessant, zu bemerken, dass dank der Erfindung eine Schließgeschwindigkeit des Ventils erhalten wird (Diagramm B), die nicht viel geringer als die vom Diagramm C dargestellte, ideale Lösung ist.
  • Natürlich können ohne Änderung des Prinzips der Erfindung die konstruktiven Details und die Ausführungsformen umfassend im Hinblick darauf variiert werden, was hier lediglich im Zuge eines Beispiels beschrieben und dargestellt ist, ohne dadurch vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

  1. Mehrzylinder-Verbrennungsmotor, umfassend: – mindestens ein Einlassventil (7) und mindestens ein Auslassventil für jeden Zylinder, jedes mit einem jeweiligen elastischen Rückführungsmittel (9) versehen, das das Ventil (7) in eine geschlossene Position drängt, um die jeweiligen Einlass- und Auslassleitungen zu steuern, – mindestens eine Nockenwelle, um die Einlass- und Auslassventile (7) der Zylinder des Motors mittels jeweiliger Stößel (15) zu betätigen, – in dem mindestens jedes Einlassventil (7) eine variable Betätigung aufweist, wobei es von dem jeweiligen Stößel (15) gegen die Wirkung des zuvor genannten elastischen Rückführungsmittels (9) durch das Zwischenschalten eines hydraulischen Mittels betätigt wird, das eine unter Druck stehende Fluidkammer (C) umfasst, in welche ein mit dem Stößel (15) des Einlassventils verbundener Pumpkolben (16) hervorsteht, – wobei die unter Druck stehende Fluidkammer (C) in der Lage ist, mittels eines Magnetventils (24) mit einem Auslasskanal verbunden zu werden, um das Ventil (7) mit variabler Betätigung von dem jeweiligen Stößel (15) zu entkoppeln und das schnelle Schließen des Ventils (7) durch die Wirkung des jeweiligen elastischen Rückführungsmittels (9) zu bewirken, – elektronische Steuermittel (25) zum Steuern jedes Magnetventils (24) auf eine solche Weise, dass die Zeit und der Öffnungshub des variabel angesteuerten Ventils als Funktion eines oder mehrerer Betriebsparameter des Motors variiert, – in dem das zuvor genannte hydraulische Mittel weiter eine Betätigungsanordnung für jedes variabel angesteuerte Ventil umfasst, die einen Betätigungskolben (21) aufweist, der gleitend in einer Führungsbuchse (22) angebracht ist, – wobei der Betätigungskolben einer Kammer mit variablem Volumen zugewandt ist, die mit der unter Druck stehenden Fluidkammer (C) sowohl durch das erste Verbindungsmittel, das von einem Rückschlagventil (32) gesteuert wird, welches nur den Durchtritt des Fluids aus der unter Druck stehenden Fluidkammer (C) in die Kammer mit variablem Volumen erlaubt, als auch durch ein zweites Verbindungsmittel, das den Durchtritt zwischen den beiden Kammern in beide Richtungen erlaubt, in Verbindung steht, – bei dem das hydraulische Mittel weiter eine hydraulische Bremsvorrichtung umfasst, die in der Lage ist, eine Verengung des zweiten Verbindungsmittels in der Endphase des Verschlusses des Motorventils zu bewirken, – bei dem sich zwischen dem Betätigungskolben (21) jedes variabel angesteuerten Ventils und dem Ventilschaft ein hydraulischer Hilfsstößel (400) befindet, – wobei der hydraulische Hilfsstößel (400) umfasst: – eine erste Buchse (401) mit einer Endwand in Berührung mit einem Ende des Schafts (8) des variabel angesteuerten Ventils, – eine zweite Buchse (402), die gleitbar innerhalb der ersten Buchse (401) angebracht ist und deren eines Ende mit einem entsprechenden Ende des Betätigungskolbens (21) in Berührung steht, – eine erste Kammer (403), die zwischen der zweiten Buchse (402) und dem Betätigungskolben (21) definiert ist, welche mit einem Kanal zum Zuführen des unter Druck stehenden Fluids in die erste Kammer (403) in Verbindung steht, – eine zweite Kammer (411), die zwischen der ersten Buchse (401) und der zweiten Buchse (402) definiert ist, und – ein Rückschlagventil (410), das einen Durchlass (413) in einer Wand der zweiten Hülse (402) steuert, um den Durchtritt von Fluid nur von der ersten Kammer (403) in die zweite Kammer (411) des hydraulischen Hilfsstößels (400) zu erlauben, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Buchse (401) des hydraulischen Hilfsstößels (400) außerhalb der Führungshülse (22) des Betätigungskolbens (21) angebracht ist.
  2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Führungsbuchse (22) wesentlich kleiner als der Außendurchmesser der ersten Buchse (401) des hydraulischen Hilfsstößels (400) ist.
  3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Buchse (402) des hydraulischen Hilfsstößels (400) außerhalb der Führungsbuchse (22) positioniert ist.
  4. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Buchse (402) des hydraulischen Hilfsstößels (400) innerhalb der Führungsbuchse (22) des Betätigungskolbens (21) positioniert ist.
  5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (21) ein Ende mit verringertem Durchmesser aufweist, das innerhalb der zuvor genannten zweiten Buchse (402) des hydraulischen Hilfsstößels (400) positioniert ist.
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