DE69813910T2 - Refinerscheibe mit schikanen - Google Patents

Refinerscheibe mit schikanen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Scheibenrefiner für holzzellulosehältiges Material im Allgemeinen. Im Besonderen betrifft sie Refinermahlplattensegmente für einen solchen Apparat.
  • In Hochkonsistenzrefinern für mechanische Faserstoffe werden die Holzfasern zwischen zwei gegeneinander drehenden Scheiben, auf denen Refinermahlplatten montiert sind, bearbeitet. Üblicherweise sind die Platten mit radial angeordneten Stegen und Rillen ausgestattet. Zwischen den Platten entsteht zufolge dieser Mahlarbeit eine große Menge an Dampf. Um eine effektive Mahlwirkung zu erreichen, muss das Fasermaterial trotz der hohen Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes und der sehr hohen Zentrifugalkräfte zwischen den Platten auf den Stegflächen zurückgehalten werden. Typischerweise wird der Dampf über die Rillen abgeführt. In den Rillen sind Dämme vorgesehen, um den Materialfluss zu unterbrechen und damit die Verweilzeit des Materials im Mahlbereich zu verbessern.
  • Typische Refinermahlplatten weisen radial angeordnete Stege und Rillen auf, die Stege rufen Stoss- oder Druckimpulse hervor, die die Fasern voneinander trennen und zerteilen. Die Rillen ermöglichen eine radial gelenkte Faserzufuhr und Dampfableitung. Nahe dem äußeren Mahlplattenrand bewirkt der hohe radiale Dampffluss zusammen mit der ebenfalls hohen Zentrifugalkraft, dass die Fasern aus dem Bereich zwischen den Mahlplatten frühzeitig nach außen mitgerissen werden und damit die Wirksamkeit der Mahlung reduziert wird. Die Drosselung des Flusses verursacht durch den kleinen Spalt zwischen gegenüberliegenden Mahlplatten und durch die mit Fasern gefüllten Rillen führt zu einem Spitzenwert für den Dampfdruck zwischen den Mahlplatten, der sich von der Außenkante in radialer Richtung nach innen erstreckt. Dieser Dampfdruckspitzenwert ist eine der Hauptursachen für die Mahlaxiallast und kann bei hoher Motorlast die Steuerung instabil machen. Deshalb ist es wünschenswert, den bei der Mahlung entstehenden Dampf so rasch wie möglich aus der Mahlzone zu entfernen, dabei jedoch das Mahlgut so lange wie möglich in diesem Bereich zu halten.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 88/06490 beschreibt ein Refinermahlplattensegment für Scheibenrefiner mit einem Muster aus sich abwechselnden Stegen und Rillen. Strömungsbegrenzer oder Dämme in den Rillen in der äußeren Strömungszone erstrecken sich zur oberen Fläche der Refinerstege und drücken so das in den Rillen fließende Mahlgut zur Mahloberfläche, um damit eine weitere Zerkleinerung zu erreichen. U-förmige Öffnungen unmittelbar bei den Dämmen erstrecken sich durch die Stege und bilden eine Strömungsbahn für den in den Rillen fließenden Dampf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Kurz gesagt, beinhaltet die Erfindung eine Refinermahlplatte, die aus einer Vielzahl von Refinermahlplattensegmenten zusammengesetzt ist, wobei jedes Segment mit einem eine Mahlzone einschließenden Muster mit einer Vielzahl radial angeordneter Stegsegmente gebildet wird. Jedes Stegsegment hat ein gegenüberliegendes, radiales inneres und äußeres Ende. Eine Schikane erstreckt sich in schräger Richtung vom äußeren Ende eines inneren Stegsegments zum inneren Ende eines äußeren Stegsegments und bildet so eine zick-zackförmige Rippe. Benachbarte Rippen beschreiben eine Vielzahl von mit den Rippen abwechselnden, zick-zackförmigen Rillen. Die Schikanen beschreiben zumindest eine sich radial und seitlich zumindest über die Mahlzone erstreckende, im Wesentlichen bogenförmige Linie.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Refinermahlplatte als Oberfläche einer Refinermahlscheibe herzustellen, die die Dampfableitung erleichtert und dabei das Mahlgut im Mahlbereich zurückhält, um eine zufriedenstellende Faserstoffqualität zu erreichen.
  • Dieses Ziel wird dadurch in bevorzugter Weise erreicht, dass Schikanen vorgesehen sind, die eine zick-zackförmige Strömungsbahn für den Großteil des während des Mahlens erzeugten Dampfes bilden. Eine auf jeder Schikane angeordnete, geneigte Fläche leitet den Strom des holzzellulosehältigen Materials in den Spalt zwischen den Refinermahlplatten zum Zwecke der Zerkleinerung auf den Mahloberflächen der Stege. Obwohl das Hinaufströmen des holzzellulosehältigen Materials in den Spalt zwischen den Refinermahlplatten den Dampfstrom durch den Spalt in der Nähe der Schikanen drosselt, sind die Schikanen so angebracht, dass bogenförmige Linien, die sich zu den peripheren Rändern der Scheiben erstrecken, gebildet werden. Folglich kann der Dampf im Spalt zu den Rändern der Scheiben in den zwischen den Schikanenreihen gebildeten bogenförmigen Durchgängen fließen.
  • Dementsprechend wird das Ziel einer guten Faserqualität mit einem gutem Dampfleitsystem dadurch erreicht, dass Schikanen vorgesehen sind, welche die Faser so leiten, dass sie mit der Mahlfläche in Berührung kommen und gleichzeitig eine Vielzahl von Strömungsbahnen zum Leiten des Dampfes durch den Mahlspalt zu den peripheren Rändern der Scheibe vorgesehen ist. Nach dem Wissenstand des Erfinders hat bisher noch niemand Schikanen vorgesehen, die so verteilt sind, dass der Dampffluss im Mahlspalt erleichtert wird.
  • Sonstige Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der beiliegenden Zeichnung und Spezifikation klar.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Besser verständlich wird die Erfindung durch Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen, und deren zahlreiche Ziele und Vorteile werden dem auf diesem Gebiet Bewanderten damit klar, wobei
  • 1 einen Aufriss eines erfindungsgemäßen Refinermahlplattensegments,
  • 2 einen vergrößerten Querschnitt entlang Linie 2–2 der 1,
  • 3 einen vergrößerten Aufriss der Fläche 3 aus 1,
  • 4 einen Aufriss eines Ausschnitts einer Refinerplatte mit einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Refinerplattensegmenten
  • 5 einen Aufriss einer alternativen Ausführung des Refinermahlplattensegments in 1; und
  • 6 einen vergrößerten Aufriss der Fläche 6 aus Abbildung darstellt 5.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Anhand der Zeichnungen, auf denen jeweils gleiche Teile mit gleichen Zahlen bezeichnet sind, hat eine erfindungsgemäße Refinermahlplatte eine Vielzahl von Refinermahlplattensegmenten 10, welche an der Vorderfläche 12 einer im Wesentlichen kreisförmigen Refinerscheibe 14 (2) befestigt werden können. Obwohl in der abgebildeten Ausführung jedes Segment 10 über zwei Zonen 16, 18 verfügt, mit jeweils verschieden ausgerichtetem Plattenmuster, könnte jedes Segment 10 wahlweise auch eine einzige oder drei oder mehr Zonen mit entsprechendem Muster aufweisen (1).
  • Die Plattensegmente 10 sind an der Scheibenoberfläche 12 auf geeignete oder konventionelle Art befestigt, z. B. mittels durch Bohrungen 20 führende Schrauben (nicht abgebildet). Ein Schraubenende greift in die Scheibe 14 ein, am anderen Ende drückt der Schraubenkopf gegen eine versenkte Fläche. Scheibe 14, von der nur ein Teil gezeigt wird, hat einen Mittelpunkt, um den sie sich dreht und einen im Wesentlichen kreisförmigen Umfang. Die Refinermahlplattensegmente 10 werden nebeneinander auf der Oberfläche 12 der Scheibe 14 angeordnet und bilden so eine im wesentlichen ringförmige Mahlfläche, die in allgemeiner Form in 22 ( 2) dargestellt ist. Oberfläche 22 bildet Teil eines Mahlbereichs, wenn sie einer weiteren Refinermahlplatte (nicht abgebildet) auf einer weiteren Scheibe gegenübersteht.
  • Wie in 1 dargestellt, weist jedes Mahlplattensegment 10 eine Innenkante 24 in der Nähe des Scheibenmittelpunkts, eine äußere Kante 26 in der Nähe des Scheibenumfangs, sowie eine vordere und hintere Seitenkante 28, 30, die an die hintere bzw. vordere Seitenkante 30, 28 anschließender Refinermahlplattensegmente 10' angrenzt, auf (4). Nachstehend wird in der Beschreibung nur mehr von einem Einzelplattensegment 10 gesprochen, es sollte jedoch klar sein, dass alle Segmente, die die Ringplatte bilden, vorzugsweise im Wesentlichen ähnlich sind. Die Stege 32, 34 und Rillen 36, 38 verlaufen im Wesentlichen radial, d. h. radial oder parallel zu einem Radius der Scheibe, oder schräg in einem bogenförmigen Winkel zu einem solchen Radius. Plattensegment 10 weist auf seiner Oberfläche zumindest eine, vorzugsweise zwei oder drei unterschiedliche Muster aus Stegen und Rillen zwischen den Stegen auf, wobei das Mahlgut durch die Rillen in der allgemeinen Richtung von der inneren Kante 24 zur äußeren Kante 26 des Plattensegments 10, 10' fließen kann.
  • Eine erste oder Einlaufzone 16 weist eine Vielzahl von Stegen 34 und Rillen 38 zwischen nebeneinanderliegenden Stegen 34 auf, die sich im Wesentlichen radial erstrecken. Dieses Muster eignet sich besonders für die Aufnahme von Hackschnitzeln, Holzstoff oder ähnlichem Material und zum Ausführen eines ersten Mahlvorgangs zur Mahlgutzerkleinerung, und um es radial nach außen, in eine zweite Mahlzone 18 zu leiten. Mahlzone 18 hat eine Vielzahl von Stegen 32 und Rillen 36 zwischen benachbarten und auch parallel und im Wesentlichen radial verlaufenden Stegen 32. Eine dritte, äußere Zone (nicht abgebildet) kann zwischen Mahlzone 18 und der äußeren Kante der Platte 26 vorgesehen sein. Gemäß 1 kann jede Zone 16, 18 eine Vielzahl von Feldern aufweisen, wobei jedes Feld ein gleichförmiges Muster aufweist. In der Ausführungsform gemäß 1 weist das Segment in jeder Zone zwei Felder auf. Die Muster fördern den Dampffluss radial nach außen in Richtung der äußeren Kante 26 der Scheibe 14 und radial nach innen zur inneren Kante 24 der Scheibe 14 zum Zwecke der Ableitung und verzögern gleichzeitig den Materialfluss, um sicherzustellen, dass das Mahlgut vollständig vermahlen wird.
  • Da die Scheibe 14 und Platte sich drehen, wird das teilweise vermahlene Mahlgut zufolge der Zentrifugalkraft radial nach außen geführt. Wesentliche Dampfmengen entstehen auch in der Mahlzone 18, wodurch ein Dampffluss mit hoher radialer Geschwindigkeit entsteht. Insbesondere bei relativ großen Scheiben steigen die auf den Dampf und die teilweise vermahlenen Schnitzel wirkenden Zentrifugalkräfte mit der Bewegung des Mahlguts in radialer Richtung nach außen stark an. Obwohl es in hohem Maße wünschenswert ist, dass der Dampf rasch aus der Mahlzone geführt wird, ist es auch wesentlich, dass die teilweise vermahlenen Schnitzel nicht vorzeitig zusammen mit dem Dampf abgezogen werden. Diesen Zustand beeinflusst das Radialdruckprofil entlang der Scheibenfläche 22 aufgrund des durch das Mahlen bei hoher Konsistenz erzeugten Dampfes. Da die Druckspitze zwischen der inneren und äußeren Kante 24, 26 der Platte liegt, fließt der Dampf vorwärts (radial nach außen) von der äußeren Seite der Druckspitze und rückwärts (radial nach innen) innerhalb der Druckspitze, entgegengesetzt zum Mahlguteinlauf.
  • In einer ersten erfindungsgemäßen Ausbildung enthält die Mahlzone 18 des Refinermahlplattensegments 10 eine Vielzahl von sich radial erstreckenden ersten Rippensegmenten 40. Wie in 3 dargestellt, ist jedes erste Rippensegment 40 an seinem radialen äußeren Ende 42 mit dem radialen inneren Ende 44 des nächsten äußeren ersten Rippensegments 40' über eine Schikane 46 verbunden. Jede Schikane 46 enthält ein zweites Rippensegment, welches sich schräg in Richtung der Scheibendrehung 48 vom inneren ersten Rippensegment 40 zum äußeren ersten Rippensegment 40' erstreckt, sodass ein sich radial erstreckender, zick-zackförmiger Steg 32 entsteht, verbunden. Wie weiters in 2 dargestellt, ist die innere Seite 50 jeder Schikane 46 vom oberen Ende 52 der Schikane 46 zur nächstliegenden Schikane 46' hin geneigt und bildet so eine Rampenfläche 54.
  • Die zwischen benachbarten Rippen 32 gebildeten Rillen 36 verlaufen in Form einer Zick-Zack-Bahn für die Bewegung der Fasern im Wesentlichen über die Mahlzone 18. Das holzzellulosehältiges Material, das sich in der Rille 36 bewegt, wird durch die Zentrifugalkraft in die Ecke der Schikane 46 und die Rampenfläche 54 der Schikane 46 aufwärts getrieben. Das holzzellulosehältiges Material wird folglich zur weiteren Zerkleinerung in den Abstand oder Spalt zwischen gegenüberliegenden Refinermahlplatten geführt. Die Zick-Zack-Bahn verzögert daher die Bewegung des holzzellulosehältigen Materials und verhindert, dass das Material aus dem Refiner austritt, ehe es ausreichend vermahlen wurde. Der größte Teil des Dampfs, der von der Zentrifugalkraft weniger beeinflusst wird, bewegt sich weiterhin in Rille 36 zu einer der Peripherien der Platte und tritt dort aus dem Refiner aus.
  • Wie in 1 dargestellt, definieren die Schikanen 46 eine Serie von im wesentlichen bogenförmigen Linien 56. In der Ausführungsform in 1 beschreiben die radialen innersten Enden 58 der Linien 56 ein Bogensegment 60, welches zwischen der äußeren Kante 26 der Platte und der Kreuzung der Einlauf- und der Mahlzone 16, 18 liegt. Jede der Linien 56 erstreckt sich vom Bogensegment 60 in einer Richtung, welche der Drehrichtung 48 der Scheibe entgegengesetzt ist, zur äußeren Kante 26 der Platte hin, sodass der von der Linie der Schikanen 46 gebildete Bogen von einem Punkt P aus einen im wesentlichen gleichmäßigen Radius hat. Schikanen 46 der vorliegenden Erfindung verursachen ein Hinaufströmen des Mahlguts, durch das der Plattenspalt in der Umgebung der Schikanen 46 eingeschränkt wird. Der beim Refinerbetrieb entstehende Dampf kann jedoch radial durch den Korridor 82 zwischen Linien 56, 56' der Schikanen 46 fließen. Alternativ kann das innerste Ende der Linien von Schikanen 46 an der Kreuzung der Einlauf- und der Mahlzone 16, 18 angebracht sein, und die Linien erstrecken sich dann nicht bis zum äußeren Ende 26.
  • In der Ausbildung in 5 und 6 können unterbrochene Stege 84 zwischen Paaren von Zick-Zackstegen 86, 88 angebracht sein. Die unterbrochenen Stege 84 werden gebildet, indem ein Spalt 90 zwischen dem radialen äußeren Ende 92 eines inneren Rippensegments 94 und dem radialen inneren Ende 96 eines äußeren Rippensegments 98 vorgesehen ist. Die Spalte 90 sind zwischen den Schikanen 100 des Paares von Zick-Zackstegen 86, 88 angeordnet und erstrecken sich daher schräg in der Scheibendrehrichtung 48.
  • Wie in 4 weiters dargestellt, ist das radiale Ende 62 jeder Linie 56 von Schikanen 46, welche an der hinteren Seitenkante 30 eines Refinermahlplattensegments 10 enden, neben dem radialen inneren Ende 63 einer Linie 56 von Schikanen 46 auf der vorderen Seitenkante 28 des angrenzenden Refinermahlplattensegments 10' angebracht. Folglich können sich die Linien von Schikanen 56 über 2 Refinermahlplattensegmente 10, 10' erstrecken und so eine kontinuierliche Linie vom Bogensegment zur äußeren Kante 26 der Platte bilden.
  • Neben den hier dargestellten und beschriebenen, vorzugsweisen Ausführungen sind erfindungsgemäß auch verschiedene Abänderungen unter Verwendung anderer Teile möglich, ohne dass die Erfindung in ihrem Charakter und Umfang, wie in den angeschlossenen Ansprüchen dargelegt, verändert würde. So kann die vorliegende Erfindung auch vorteilhaft auf einem Segment mit drei Zonen verwendet werden. Es ist daher klar, dass die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen nur beispielhaft und nicht einschränkend beschrieben wurde.

Claims (16)

  1. Refinermahlplattensegment (10), angepasst zwecks Befestigung an einer Scheibe für einen Scheibenrefiner zum Mahlen von holzzellulosehältigem Material, wobei die Scheibe mehrere dieser Refinermahlplattensegmente trägt, dieses Refinermahlplattensegment mit einer Mahlzone (18) mit radialen inneren und äußeren Enden sowie einer Vielzahl von im Wesentlichen radial angeordneten Stegsegmenten (40, 40') versehen ist und jedes dieser Stegsegmente gegenüberliegende radiale innere und äußere Enden (44,42) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlzone weiters eine Vielzahl von Schikanen (46) hat, wobei jede dieser Schikanen vom radialen äußeren Ende (42) eines inneren Stegsegments (40) zum radialen inneren Ende (44) eines äußeren Stegsegments (40') in schräger Linie verläuft und damit einen zickzackförmigen Steg (32) bildet, wobei eine Vielzahl von zickzackförmigen Rillen (36) zwischen den nebeneinanderliegenden Stegen angeordnet ist und die Schikanen (46) zumindest eine, im Wesentlichen bogenförmige, sich radial und seitlich über mindestens einen Teil der Mahlzone erstreckende Linie (56), beschreiben.
  2. Refinersegment (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment in einer Drehrichtung (48) drehbar ist, und die Schikanen (46) in Drehrichtung verlaufen.
  3. Refinersegment (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Linie (56) in einer der Drehrichtung (48) entgegengesetzten Richtung verläuft.
  4. Refinersegment (10) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schikanen (46) eine obere Fläche (52) und eine führende Seite (50) hat, wobei die führende Seite von der oberen Fläche in Richtung einer nebenliegenden Schikane schräg abfällt und damit eine Rampenfläche (54) bildet.
  5. Refinersegment (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schikanen (46) eine Vielzahl von im Wesentlichen bogenförmigen Linien (56) beschreiben, welche radial und seitlich über das Segment verlaufen.
  6. Refinersegment (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linie (56) von Schikanen (46) von einem Punkt zwischen dem inneren und dem äußeren Ende der Mahlzone (18) zum äußeren Ende der Mahlzone verläuft.
  7. Refinersegment (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlzone (18) eine Vielzahl von vom radialen äußeren Ende (92) eines inneren Stegsegments (94) zum radialen inneren Ende (96) eines äußeren Stegsegments (98) in schräger Linie verlaufende Spalten (90) begrenzt, sodass zumindest ein unterbrochener Steg (84) gebildet wird, wobei dieser unterbrochene Steg zwischen einem Paar zickzackförmiger Stege (86, 88) angeordnet ist.
  8. Refiner mit einander gegenüberliegenden Scheiben (14), wobei jede Scheibe (14) eine Außenkante hat und aus einer Vielzahl von Segmenten (10, 10') gebildete Mahlplatten trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Scheiben (14) montierten Mahlplattensegmente (10, 10') Refinermahlplattensegemente entsprechend Anspruch 1 sind und dass die Mahlzonen (18) der Segmente (10, 10') zu einer Refiner-Mahlzone zusammengefasst sind, wobei die Schikanen (46) eine Vielzahl von im Wesentlichen bogenförmigen, radial und seitlich über die Mahlzone verlaufenden Linien (56) beschreiben.
  9. Refiner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Scheiben (14) in einer Drehrichtung drehbar ist und wobei die Schikanen (46) der Segmente (10) in der Drehrichtung verlaufen.
  10. Refiner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Linien (56) der Segmente (10) in einer der Drehrichtung entgegengesetzten Richtung verlaufen.
  11. Refiner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Mahlplattensegmenten erste und zweite Mahlplattensegmente (10, 10') aufweist, wobei jedes Mahlplattensegment eine vordere Kante (28) und eine rückwärtige Kante (30) aufweist und die rückwärtige Kante (30) des ersten Mahlplattensegments (10) an die vordere Kante (28) des zweiten Mahlplattensegments (10') angrenzt und zumindest eine der Linien (56) einen ersten Teil mit einem äußeren, bis zur rückwärtigen Kante (30) des ersten Mahlplattensegments (10) führenden Ende (62), sowie einen zweiten Teil mit einem inneren, an der vorderen Kante (28) des zweiten Mahlplattensegments (10') beginnenden Ende (63) beinhaltet.
  12. Refiner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Ende (62) des ersten Teils anschließend an das innere Ende (63) des zweiten Teils angeordnet ist, sodass eine kontinuierliche Linie (56) entsteht.
  13. Refiner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (14) weiters eine radiale innere Einlaufzone (16) zur Aufnahme des holzzellulosehältigen Materials sowie eine radiale äußere Mahlzone (18) zum Mahlen des holzzellulosehältigen Materials enthält, wobei die Stegsegmente (40, 40') und Schikanen (46) in der Mahlzone angeordnet sind.
  14. Refiner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Linien (56) ein zwischen der äußeren Kante (26) der Scheibe (14) und der Einlaufzone (16) liegendes radiales inneres Ende (58) aufweist und dass jede der Linien bis zur äußeren Kante der Scheibe verläuft.
  15. Refiner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Scheiben (14) einen Mahlspalt begrenzen und die Linien (56) der Schikanen (46) eine Vielzahl von Durchgängen in diesem Mahlspalt vorgeben.
  16. Verfahren zum Lenken des Zufuhrmaterial- und Dampfflusses, hervorgerufen durch ein Paar sich gegeneinander drehender Mahlscheiben (14), die während des Mahlvorgangs von holzzellulosehältigem Material in einem Refiner einen Mahlspalt begrenzen, wobei jede der Scheiben radiale innere und äußere Kanten (24,26) sowie ein Oberflächenmuster einschließlich einer Mahlzone (18) mit einer Vielzahl von im Wesentlichen radial angeordneten Stegsegmenten (40, 40'), von denen jedes entgegengesetzt angeordnete, radiale innere und äußere Enden (44, 42) hat, aufweist, ferner eine Vielzahl von Schikanen (46), wobei jede der Schikanen vom radialen äußeren Ende (42) eines inneren Stegsegments (40) zum radialen inneren Ende (44) eines äußeren Stegsegments (40') schräg verläuft, sodass sich ein zickzackförmiger Steg (32) mit einer oberen Mahlfläche bildet, wobei die Schikanen eine schräge vordere Fläche (50) und eine Vielzahl von im Wesentlichen bogenförmigen, radial und seitlich über die Mahlzone zum äußeren Ende (26) der Scheibe verlaufenden Linien (56) sowie eine Vielzahl von mit den Stegen abwechselnden zickzackförmigen Rillen (36) haben, wobei das Verfahren aus den folgenden Schritten besteht: 1. Führen des Zulaufmaterials aufwärts entlang der schrägen vorderen Fläche (50) der Schikane (46) zum Mahlspalt, wobei die durch die Drehung von zumindest einer der Mahlscheiben entstehende Zentrifugalkraft zur Zerkleinerung auf der Schleiffläche des Stegs (32) erzeugt wird; 2. Führen eines ersten Teils des Dampfes durch die Rillen (36) zum äußeren Ende (26) der Scheiben durch die Zentrifugalkraft und dadurch Entfernen des ersten Teils des Dampfes aus dem Scheibenzwischenraum; sowie 3. Führen eines zweiten Teils des Dampfes durch den Mahlspalt zwischen nebeneinanderliegenden Linien (56) von Schikanen (46) zur äußeren Kante (26) der Scheiben durch die Zentrifugalkraft und dadurch Entfernen des zweiten Teils des Dampfes aus dem Scheibenzwischenraum.
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