DE69805842T2

DE69805842T2 - Absorbierender artikel

Info

Publication number: DE69805842T2
Application number: DE69805842T
Authority: DE
Inventors: Roy Hansson; Peter Roennberg; Sofia Roxendal
Original assignee: SCA Hygiene Products AB
Current assignee: Essity Hygiene and Health AB
Priority date: 1997-12-03
Filing date: 1998-12-03
Publication date: 2003-03-13
Anticipated expiration: 2018-12-04
Also published as: RU2215508C2; SE9802427L; SE9802427D0; EP1035817B1; JP2001524399A; DK1035817T3; EP1035817A2; WO1999027879A3; WO1999027879A2; KR20010032735A; ATE218316T1; TNSN98218A1; AU1581299A; CO5070620A1; DE69805842D1; PL341398A1; ES2178290T3; US6245961B1; SE516777C2; AU750871B2

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absorptionsartikel, wie z. B. eine Windel, eine Höschenwindel, einen Inkontinenzschutz, eine Hygienebinde, einen Wundverband und ähnliches der Art, die eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterlage und einen Absorptionskörper aufweist, der dazwischen angeordnet ist.

Hintergrund der Erfindung

Absorptionsartikel der oben genannten Art dienen der Absorption von Körperflüssigkeiten, wie z. B. Urin und Blut. Als eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage, die während der Verwendung zu dem Benutzer gerichtet ist, weisen sie üblicherweise ein nicht gewebtes Material, beispielsweise der spunbonded Art auf. Es ist ferner bereits bekannt, eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht zwischen der Oberlagenschicht und dem Absorptionskörper anzuordnen, wobei die Flüssigkeitsaufnahmeschicht die Fähigkeit aufweist, schnell große Mengen von Flüssigkeit aufzunehmen, die Flüssigkeit zu verteilen und zeitweise unterzubringen, bevor sie durch den darunter liegenden Absorptionskörper absorbiert wird. Dies ist sehr wichtig, insbesondere in den dünnen, komprimierten Absorptionskörpern heutzutage, die oftmals einen hohen Anteil an sogenannten Superabsorbenzien aufweisen, die sicherlich eine große Absorptionsfähigkeit aufweisen, jedoch in vielen Fällen eine zu langsame Absorptionsrate, um schnell in der Lage zu sein, große Mengen von Flüssigkeit zu absorbieren, die während des Wasserlassens in wenigen Sekunden abgelassen werden können. Eine poröse, relativ dicke Aufnahmeschicht, beispielsweise in der Form einer faserigen Wattierung, einer kardierten Faserbahn oder einer anderen Art eines Fasermaterials, weist eine hohe sofortige Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit auf und ist in der Lage, die Flüssigkeit zeitweise unterbringen, bis sie durch den Absorptionskörper absorbiert wurde. Dasselbe gilt für poröse Schaummaterialien. Die Flüssigkeit wird nachfolgend nach und nach in den darunter liegenden Absorptionskörper abgelassen, woraufhin die Aufnahmeschicht wiederum die Fähigkeit hat, Flüssigkeit von einem wiederholten Nässen aufzunehmen.
Beispiele von Absorptionsartikeln, die derartige poröse Aufnahmeschichten aufweisen, sind beispielsweise in der US-A-3,371,667, der EP-A-0,312,118 und der EP-A-0,474,777 offenbart.
Die Materialien, die heutzutage als Aufnahmeschichten in Absorptionsartikeln verwendet werden, funktionieren zumeist gut, sind jedoch vergleichsweise teuer und können manchmal eine unzureichende Aufnahmerate, insbesondere bei dem zweiten und dritten Nässen, aufweisen, wenn große Mengen von Flüssigkeit involviert sind.
Aus der WO-A-93/09745 ist ein Absorptionsartikel bekannt, der den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet.
Es ist durch die EP-A-0,391,814, EP-A-0 686 384 und die GB-B-2,209,672 bekannt, fortlaufende, nicht verbundene, synthetische Fasern, sogenannten Kammzug, in Absorptionsartikeln zur Verteilung von Flüssigkeit in der Längsrichtung des Artikels zu verwenden.
Ein weiteres Problem liegt darin, dass herkömmliche flüssigkeitsdurchlässige Oberlagenmaterialien, die für Absorptionsartikel dieser Art verwendet werden, üblicherweise ein nicht gewebtes Material aus synthetischen Fasern, z. B. ein spundbonded Material, oftmals eine niedrigere Aufnahmerate für Flüssigkeit als die Aufnahmeschicht aufweisen, wobei Flüssigkeit von dem Artikel ausfließen kann, bevor sie die Aufnahmeschicht erreicht. Dieses Problem kann selbstverständlich durch Verwendung eines Oberlagenmaterials gelöst werden, das sehr offen ist und deshalb eine hohe Flüssigkeitsdurchlässigkeit aufweist. Ein derartiges offenes Oberlagenmaterial kann jedoch Probleme mit einer unzureichenden Festigkeit und scharfen Faserenden aufweisen, die von der Aufnahmeschicht das offene Oberlagenmaterial durchdringen und den Benutzer stören.

Aufgabe und wichtigste Merkmale der Erfindung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Material zu schaffen, das eine hohe Aufnahmerate für Flüssigkeit auch bei wiederholtem Nässen auf weist, eine hohe Festigkeit und Abriebswiderstandsfähigkeit aufweist, einen hohen Komfort, eine hohe Verarbeitbarkeit und einen vergleichsweise geringen Preis aufweist. Ferner sollte es möglich sein, unterschiedliche Wünsche betreffend die Wirkungsweise des Materials und die Absorptionseigenschaften in dem gleichen Material zu kombinieren. Gemäß der Erfindung wurde dies durch eine Schicht aus fortlaufenden Fasern, sogenanntem Kammzug, erreicht, die an Stellen, Linien oder Punkten in einem Verbindungsmuster verbunden sind, jedoch im Übrigen im Wesentlichen miteinander nicht verbunden sind, und welche Schicht wenigstens zwei unterschiedliche Zonen, gesehen in der Querschnittsrichtung der Schicht, aufweist, welche Zonen voneinander bezüglich einer oder mehrerer Eigenschaften, wie z. B. Basisgewicht, Dichte, Porengröße, Hydrophilie/Hydrophobie und/oder andere Absorptionseigenschaften und/oder Eigenschaften, welche den Hautzustand beeinflussen, unterschiedlich sind.
In diesem Zusammenhang bedeutet "Querschnittsrichtung der Schicht" eine Ebene, die quer zu der Faserrichtung ist.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Schicht ein unterschiedliches Basisgewicht und/oder Dichte in ihrem mittleren Abschnitt als in ihren, bezüglich der Faserrichtung, Längsrandabschnitten auf.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Schicht wenigstens zwei unterschiedliche Faserarten oder Fasergrade auf, welche die unterschiedlichen Zonen bilden. Hierdurch können die unterschiedlichen Paserarten unterschiedliche Dicke, Faserquerschnitt, Kräuselung und/oder Elastizitätsmodul aufweisen. Ferner können sie aus unterschiedlichen Polymermaterialien sein und/oder unterschiedliche Oberflächenbehandlungen aufweisen.
Die unterschiedlichen Faserarten können entweder unterschiedliche Schichten in der z-Richtung der Schicht bilden, oder unterschiedliche Zonen in der y-Richtung, oder eine Kombination von beiden.
Die unterschiedlichen Faserarten können unterschiedliche diskrete Zonen in dem Artikel bilden, oder sie können teilweise miteinander integriert sein.
Die Schicht kann als eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht unterhalb einer Oberlage, als ein Oberlagenmaterial, oder als eine integrierte Oberlage/Flüssigkeitsaufnahmeschicht verwendet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Ansprüchen deutlich.

Beschreibung der Zeichnungen

Nachfolgend wird die Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Absorptionsartikels gemäß der Erfindung in Form eines Inkontinenzschutzes.
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht einen Absorptionsartikel in der Form einer Windel.
Fig. 4 zeigt einen Abschnitt einer Faserschicht gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt in einer Vergrößerung einen schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 6 bis 9 sind schematische Explosions-Querschnittsansichten in der Längsrichtung von vier unterschiedlichen Ausführungsformen des Artikels gemäß der Erfindung.
Fig. 10 und 11 zeigen schematische Querschnitte durch Faserschichten gemäß der Erfindung mit variierenden Eigenschaften über den Querschnitt.

Beschreibung von Ausführungsformen

In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines Inkontinenzschutzes 1 gezeigt, der eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 2, eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 3 und einen Absorptionskörper 4 aufweist, der dazwischen eingeschlossen ist. Ferner ist eine poröse und nachgiebige Flüssigkeitsaufnahmeschicht 5 zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht 2 und dem Absorptionskörper 4 angeordnet.
Die flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 2 kann aus nicht gewebtem Material, beispielsweise einem spundbonded Material aus synthetischen Fasern, einem schmelzgeblasenen Material, einem thermoverbundenen Material oder einem kardierten verbundenen Fasermaterial bestehen. Die flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 3 kann aus einer Plastikfolie, einem nicht gewebten Material, das mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Material überzogen ist, oder einem wasserabweisenden nicht gewebten Material bestehen, das einer Flüssigkeitsdurchdringung widersteht.
Die Oberschicht 2 und die Rückschicht 3 weisen eine geringfügig größere Ausdehnung in der Ebene auf als der Absorptionskörper 4 und die Flüssigkeitsaufnahmeschicht 5 und erstrecken sich außerhalb der Ränder derselben. Die Schichten 2 und 3 sind innerhalb der vorstehenden Abschnitte, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen mit Wärme oder Ultraschall, verbunden.
Der Absorptionskörper 4 kann von einer beliebigen herkömmlichen Art sein. Beispiele von üblicherweise auftretenden Absorptionsmaterialien sind Cellulosefluffpulpe, Gewebeschichten, hochabsorbierende Polymere (sogenannte Superabsorbenzien), absorbierende Schaummaterialien, absorbierende nicht gewebte Materialien und ähnliches. Es ist üblich, Cellulosefluffpulpe mit Superabsorbenzien in einem Absorptionskörper zu kombinieren. Es ist ferner üblich. Absorptionskörper mit Schichten von unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften vorzusehen, soweit die Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit, die Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit und die
Flüssigkeitsunterbringungsfähigkeit betroffen sind. Dies ist den Fachleuten wohlbekannt und muss nicht im Einzelnen beschrieben werden. Die dünnen Absorptionskerne, die beispielsweise in Babywindeln und Inkontinenzschutzeinrichtungen üblich sind, bestehen oft aus einer komprimierten gemischten oder geschichteten Struktur von Cellulosefluffpulpe und Superabsorbenzien.
An der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Rückschicht 3 sind Befestigungseinrichtungen in der Form von Längsbändern 6 aus einem selbsthaftenden Klebstoff angeordnet. Vor der Verwendung sind die Haftbereiche 6 in geeigneter Weise durch einen entfernbaren Schutzstreifen, der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, aus Papier oder Plastikfolie, das/die mit einem Lösemittel behandelt sind, geschützt. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht die Befestigungseinrichtung aus Längs- Haftbereichen. Eine Anzahl anderer Haftmuster, beispielsweise Quermuster, sind selbstverständlich beabsichtigt, ebenso wie andere Arten von Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Haken und Schlaufenoberflächen, Schnappbefestigungen, Reibbefestigung, Gürtel, spezielle Unterhosen und ähnliches.
Ein Inkontinenzschutz der Art, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, dient in erster Linie dazu, durch Personen verwendet zu werden, die an vergleichsweise leichten Inkontinenzproblemen leiden, und wird leicht in gewöhnlichen Unterhosen untergebracht. Hierbei dienen die Befestigungseinrichtungen 6 dazu, den Inkontinenzschutz an Ort und Stelle innerhalb der Unterhose während der Verwendung zu halten.
Der Inkontinenzschutz 1 ist sanduhrförmig mit breiteren Endabschnitten 7 und einem schmaleren Schrittabschnitt 8, der zwischen den Endabschnitten angeordnet ist. Der Schrittabschnitt 8 ist der Abschnitt des Inkontinenzschutzes, der während der Verwendung dafür vorgesehen ist, in dem Schrittbereich des Benutzers angewendet zu werden und als eine Aufnahmefläche für die abgegebene Körperflüssigkeit zu dienen.
In Fig. 3 ist ein Absorptionsartikel in der Form einer Windel gezeigt, die ebenso wie der oben beschriebene Inkontinenzschutz eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 2, eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 3 und einen dazwischen eingeschlossenen Absorptionskörper 4 auf weist, und ferner eine Aufnahmeschicht 5, die zwischen der Oberschicht 2 und dem Absorptionskörper 4 angebracht ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Oberschicht mit einer Öffnung 16 versehen, die in der beabsichtigten Nässfläche angeordnet ist, wodurch die Aufnahmeschicht 5 unmittelbar zu dem Benutzer in diesem Bereich freigelegt ist. Anstelle einer Öffnung 16 können mehrere kleinere Öffnungen vorgesehen sein.
Die Windel ist dafür vorgesehen, den unteren Teil des Körpers des Benutzers als eine Absorptionshose zu umschließen. Sie weist einen Vorderabschnitt 7a, der dafür vorgesehen ist, während der Verwendung gegen den vorderen Teil des Körpers des Benutzers getragen zu werden, einen Hinterabschnitt 7b, der dafür vorgesehen ist, während der Verwendung gegen den hinteren Teil des Benutzers gerichtet zu sein, und einen schmaleren Schrittabschnitt 8 auf, der zwischen dem Vorder- und dem Rückabschnitt angeordnet ist, und der dafür vorgesehen ist, in dem Schrittbereich zwischen den Beinen des Benutzers angewendet zu werden. Um zu ermöglichen, dass die Windel in die gewünschte Hosenform zusammengebracht wird, sind Bandlaschen 6' nahe an den nach hinten gerichteten Hüftrand der Windel angeordnet, wodurch die Windel 15 um die Hüfte des Benutzers zusammengehalten wird. Andere Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Haken- und Schlaufeneinrichtungen, Haken usw. sind selbstverständlich beabsichtigt.
Es ist anzumerken, dass der Inkontinenzschutz und die Windel, die in den Zeichnungen gezeigt sind und oben beschrieben wurden, lediglich nicht beschränkende Beispiele eines Absorptionsartikels sind. Demzufolge kann die Form des Artikels ebenso wie die übrige Gestaltung variiert werden. Der Absorptionsartikel kann ebenso aus einer Höschenwindel, einer Hygienebinde, einem Wundverband oder ähnlichem bestehen. Der Absorptionsartikel kann entweder wegwerfbar oder wiederverwendbar sein. Für Produkte der wiederverwendbaren Art sind jedoch andere Materialien als die oben beschriebenen als flüssigkeitsdurchlässige Oberlage und als Absorptionskörper relevant.
Eine poröse und nachgiebige Aufnahmeschicht 5, welche die Fähigkeit aufweist, schnell große Mengen von Flüssigkeit aufzunehmen und die Flüssigkeit zu verteilen, und sie zeitweise unterzubringen, bevor sie durch den darunter liegenden Absorptionskörper 4 absorbiert wird, ist zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht 2 und dem Absorptionskörper 4 angeordnet. Diese Fähigkeit sollte im Wesentlichen auch nach dem Nässen des Materials aufrechterhalten werden. Die Aufnahmeschicht 5 kann entweder den gesamten Absorptionskörper 4 abdecken, sich außerhalb desselben erstrecken, oder nur die mittleren Bereiche des Absorptionskörpers abdecken.
Gemäß der Erfindung besteht die Aufnahmeschicht 5 aus fortlaufenden Fasern 9, sogenanntem Kammzug, die miteinander an Stellen, Linien oder Punkten eines Verbindungsmusters 10 verbunden sind, jedoch im Übrigen im Wesentlichen nicht miteinander verbunden sind. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform besteht das Verbindungsmuster 10 aus einem Linienmuster mit kurzen Linien, die in einer Zick-Zack-Gestaltung angeordnet sind. Das Verbindungsmuster wird beispielsweise mittels Ultraschallschweißen oder einer anderen thermischen Verbindung mittels gleichzeitiger Komprimierung erreicht. Beispiele anderer geeigneter Wärmeverbindungsverfahren sind Musterkalandern, Laserverbinden usw. Eine Voraussetzung hierfür ist, dass wenigstens einige der Fasern in dem Kammzug thermoplastisch sind. Beispiele thermoplastischer Fasern sind Polyolefine, Polylactide, Polyamide, Polyester und ähnliches. Es sind ferner sogenannte Zweikomponentenfasern eingeschlossen. Als eine Alternative zur thermischen Verbindung kann eine Verbindung mittels eines Verbindungsmittels erreicht werden, unter Verwendung eines sogenannten Druckverbindens oder Punktverbindens oder mechanisch mittels eines sogenannten Verwickelns unter Verwendung von Nadeln oder Wasserstrahlen. Die Auswahl der Verbindungsart wird im Wesentlichen durch die Art der Fasern, die in dem Kammzug verwendet werden, entschieden.
Die Gestaltung des Verbindungsmusters 10 kann selbstverständlich innerhalb breiter Bereiche variieren. Das Muster kann in der Form von Stellen, Punkten oder vorzugsweise Linien vorliegen. Die Linien können gerade ebenso wie gekrümmt sein, und die Länge kann von einigen Millimetern bis zu Linien variieren, die sich quer oder diagonal über den gesamten Artikel erstrecken. Vorzugsweise erstrecken sich die Linien quer oder schräg über die Längsrichtung der Fasern 9, so dass eine Vielzahl von Fasern miteinander durch jede Verbindungslinie verbunden sind. Es ist ferner ein Vorteil, wenn unterschiedliche Verbindungslinien einander, gesehen in der Querrichtung des Artikels, überlappen, so dass ein wesentlicher Teil der Fasern wenigstens entlang eines Teils ihrer Länge verbunden sind.
Das Verbindungsmuster kann das gleiche über die gesamte Schicht 5 sein, oder es kann in unterschiedlichen Teilen derselben unterschiedlich sein. Demzufolge kann das Verbindungsmuster in dem Nässbereich dünner sein, und außerhalb des Nässbereichs dichter. Es ist ferner möglich, das Verbindungsmuster derart zu gestalten, dass die Schicht 5 unterschiedliche Dicken in unterschiedlichen Abschnitten des Artikels erhält, beispielsweise dünner in den zentralen Abschnitten und dicker in den umgebenden Randabschnitten, um eine Schalenform zu erzeugen, die ein Flüssigkeitsaufnahmevolumen schafft.
Faserkammzug wird in Säcken oder in der Form von Ballen oder Rollen von fortlaufenden Fasern geliefert, die entweder gerade, gekräuselt oder wellig sind. Gekräuselte oder wellige Fasern werden in diesem Fall bevorzugt, da sie zu einer sehr offenen und luftigen Gestaltung führen. Die Ballen oder ähnliches werden in speziellen Übertragungsvorrichtungen geöffnet, wobei die Fasern voneinander getrennt, gedehnt, und in eine im Wesentlichen gleichmäßig dicke Schicht ausgebreitet werden. Die Schicht 5 wird in dem gewünschten Verbindungsmuster, wie oben beschrieben, verbunden und wird in geeignete Längen geschnitten. Alternativ kann die Verbindung nach dem Schneiden stattfinden. Kammzug ist eine vergleichsweise kostengünstige Zuführform für Fasern, verglichen mit Vliesen, Wattierungen oder ähnlichem, die gewöhnlich als Aufnahmematerialien verwendet werden.
In Fig. 4 und 5 ist ein Abschnitt einer Schicht aus Faserkammzug 9, der in ein einfaches Verbindungsmuster 10 mit querverlaufenden kurzen Querlinien verbunden ist, gezeigt. Die Fasern 9 sind mit Ausnahme der Verbindungsstellen miteinander nicht verbunden.
Die Fasern in dem Kammzug können aus einem beliebigen geeigneten Material, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyester, Polylactid, Polyvinylacetat, Celluloseacetat, regenerierten Cellulosefasern, wie z. B. Viscose oder Rayon, oder von einer Zweikomponentenart mit einer Schale aus einem Polymer mit einem niedrigeren Schmelzpunkt und einem Kern aus einem Polymer mit einem höheren Schmelzpunkt bestehen. Fasern, die eine hohe Nachgiebigkeit auf weisen, beispielsweise Polyester, Copolyester und Polypropylen, werden besonders bevorzugt.
Die Faserdicke kann variieren, liegt jedoch in geeigneter Weise innerhalb des Intervalls von 0,5 bis 50 dtex, vorzugsweise 1,5 bis 25, und am bevorzugtesten 2 bis 15 dtex, wenn das Material als ein Aufnahmematerial verwendet werden soll. Die offene, luftige Gestaltung in Kombination mit der vergleichsweise rauen Faserabmessung führt zu einer sehr schnellen Flüssigkeitsaufnahme. Daneben ist das Material infolge der in Längsrichtung fortlaufenden Fasern, die für eine Festigkeit in der Längsrichtung sorgen, und infolge des Verbindungsmusters, das für eine Festigkeit in der Querrichtung sorgt, fest.
Bei dem oben beschriebenen Beispiel wurde die Materialschicht 5 als eine Aufnahmeschicht 5 unterhalb einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht 2 verwendet. Dies ist ferner in Fig. 6 gezeigt. In diesem Fall sollte das Basisgewicht des verbundenen Faser-Kammzuges innerhalb des Intervalls von 10-200 g/m², insbesondere 30-150 und am bevorzugtesten 30- 100 g/m² sein. Die Oberschicht 2 kann von einer beliebigen Art sein, weist jedoch vorzugsweise eine vergleichsweise offene Gestaltung auf, welche eine schnelle Flüssigkeitsaufnahme ermöglicht. Die Oberschicht 2 kann an den Verbindungsstellen 10 an die Aufnahmeschicht 5 verbunden sein.
In Fig. 7 ist eine alternative Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Materialschicht 5 gemäß der Erfindung als eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 12 verwendet wurde. In diesem Fall sollte das Basisgewicht innerhalb des Bereichs von 5-200 g/m², vorzugsweise 5-50 g/m² liegen, und die Faserdicke innerhalb des Intervalls von 0,5-50 dtex, vorzugsweise 1,5- 25 und am bevorzugtesten 2-15 dtex. In anderer Hinsicht kann das Material das gleiche wie das oben beschriebene sein. Unter der Materialschicht 5, die als eine Oberschicht aufgebracht ist, ist eine Aufnahmeschicht 15, die von einer beliebigen wahlweisen Art sein kann, angeordnet. Der Absorptionsartikel gemäß Fig. 7 weist ferner einen Absorptionskörper 4 und eine flüssigkeitsdurchlässige Rückschicht 13 auf.
In der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform wurde die Materialschicht 5 gemäß der Erfindung als eine kombinierte Oberschicht und eine Aufnahmeschicht 22 verwendet. In diesem Fall sollte das Basisgewichts innerhalb des Bereichs von 10-200 g/m², vorzugsweise 30-150 g/m² und am bevorzugtesten 30-100 g/m² sein, und die Faserdicke innerhalb des Bereichs von 0,5-50 dtex, vorzugsweise 1,5-25 und am bevorzugtesten 2-15 dtex liegen. Auf herkömmliche Weise weist der Absorptionsartikel gemäß Fig. 8 ferner einen Absorptionskörper 4 und eine flüssigkeitsdurchlässige Rückschicht 3 auf.
Die in Fig. 9 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von dem, was in Fig. 8 gezeigt ist, durch die Tatsache, dass ein Trägermaterial 22, beispielsweise in der Form eines Vlieses an die Unterseite der kombinierten Oberschicht/Aufnahmeschicht 5 integriert wurde. Ein derartiges Trägermaterial kann selbstverständlich alternativ oder ebenso mit der Oberseite der Schicht 5 oder mit der Schicht 5 gemäß Fig. 6 oder Fig. 7 integriert sein.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 7 bis 9 wird der verbundene Faserkammzug gemäß der Erfindung unmittelbar die Haut des Benutzers berühren. In diesem Fall werden äußerst hohe Anforderungen an den Komfort und die Weichheit des Materials gestellt. Da das Material aus fortlaufenden Fasern besteht, liegen keine vorstehenden Faserenden vor, welche die Haut stören könnten, sondern das Material ist sehr weich und nachgiebig. Weiterhin weist es eine hinreichende Festigkeit und Abriebswiderstand infolge der in Längsrichtung fortlaufenden Fasern 9 auf, welche für eine Festigkeit in der Längsrichtung sorgen, sowie infolge des Verbindungsmusters, das für Festigkeit in der Querrichtung sorgt. Für den Fall, dass das Verbindungsmuster bricht, bestehen die verbleibenden Teile des Musters fort.
Wie oben erwähnt, ist es besonderes vorteilhaft, wenn gekräuselte oder wellige Fasern in dem Kammzug verwendet werden, da sie für eine besonders offene und luftige Gestaltung sorgen. Es ist ferner möglich, eine Kombination von geraden und gekräuselten oder welligen Fasern zu verwenden.
Es ist ferner möglich, unterschiedliche Arten von Fasern oder unterschiedliche Faserdicken in unterschiedlichen Abschnitten des Materials, d. h. in unterschiedlichen Schichten oder Zonen desselben zu verwenden. Dies dient dazu, das gewünschte Absorptionsmuster zu schaffen. Auf diese Weise können Gradienten unterschiedlicher Hydrophilie oder Porengröße erzeugt werden. Dies wird im Einzelnen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 beschrieben. Eine Zumischung von superabsorbierenden Fasern in den Kammzug ist ferner denkbar.
Mittels der Verwendung von Kammzug, wenn das Material gemäß der Erfindung hergestellt wird, ist es vom Standpunkt der Verarbeitbarkeit leicht, Zonen 5a-e zu erzeugen, gesehen in der Querschnittsrichtung des Materials, die bezüglich einer oder mehrerer Eigenschaften, wie z. B. Basisgewicht, Dichte, Porengröße, Hydrophilie/Wasserabstoßfähigkeit und/oder andere die Absorption beeinflussende Eigenschaften unterschiedlich sind. Das Zuführen des Materials zu der Verbindungsstation, wo die Verbindung der Fasern in einem gewünschten Verbindungsmuster stattfindet, kann beispielsweise derart ausgeführt werden, dass mehr Fasern entlang der Ränder zugeführt werden, oder alternativ entlang des mittleren Abschnitts, wodurch unterschiedliche Basisgewichte in den Randabschnitten und in dem mittleren Abschnitt 5a, c bzw. 5b erhalten werden. Unterschiedliches Basisgewicht kann ferner mittels Falten des geöffneten und ausgebreiteten Faser-Kammzugs in der Längsrichtung auf geeignete Art und Weise, bevor dieser in die Verbindungsstation zugeführt wird, erzeugt werden. Ein weiteres Verfahren liegt darin, zwei oder mehr Kammzugbahnen in eine Bahn mittels der Anordnung unterschiedlicher Bahnen aufeinander, derart überlappend, dass unterschiedliche Basisgewichte in unterschiedlichen Abschnitten erzeugt werden, zu kombinieren.
Eine höhere Dichte in unterschiedlichen Abschnitten der Schicht kann mittels Komprimieren derselben ungleichmäßig entlang der y-Richtung erzeugt werden.
Die Schicht 5 kann ferner wenigstens zwei unterschiedliche Faserarten 9 enthalten, welche die unterschiedlichen Zonen 5a-e bilden. Hierdurch können unterschiedliche Arten von Fasern 9 unterschiedliche Dicke, Faserquerschnitt, Kräuselung und/oder Elastizitätsmodul aufweisen. Sie können zusätzlich oder alternativ aus unterschiedlichen Polymermaterialien sein und/oder unterschiedliche Oberflächenbehandlungen aufweisen, wobei sie beispielsweise unterschiedliche Hydrophilie/Wasserabstoßfähigkeit aufweisen können. Die unterschiedlichen Faserarten können entweder unterschiedliche Schichten 5d, e in der z-Richtung der Schicht 5 (vgl. Fig. 11) bilden oder unterschiedliche Zonen 5a-e in der y-Richtung der Schicht 9 (vgl. Fig. 10) bilden. Eine Kombination dieser beiden Alternativen ist selbstverständlich ebenso möglich, beispielsweise dadurch, dass die obere Schicht 5d ihrerseits in unterschiedliche Zonen in der y-Richtung unterteilt ist. Die unterschiedlichen Faserarten können entweder im Wesentlichen diskrete Zonen bilden, oder sie können teilweise miteinander integriert sein.
In diesem Zusammenhang bedeutet die "x-Richtung" der Schicht 5 die Richtung, in welcher sich die fortlaufenden Fasern 9 erstrecken, wobei die "y-Richtung" die Richtung im Wesentlichen quer zu der Faserrichtung bedeutet. Die "z-Richtung" bedeutet die Dickenrichtung der Schicht 5. Die Schicht 5 kann selbstverständlich in dem Artikel entweder in der Längsrichtung oder in der Querrichtung des Artikels angeordnet sei, d. h. die fortlaufenden Fasern 9 in der Schicht 5 erstrecken sich entweder in der Längs- oder in der Querrichtung des Artikels.
Die Herstellung einer Schicht mit unterschiedlichen Faserarten in unterschiedlichen Zonen kann leicht dadurch erreicht werden, dass Faser- Kammzug der unterschiedlichen Paserarten geöffnet wird, ausgebreitet wird und in eine gemeinsame Faserbahn kombiniert wird, die nachfolgend mit dem gewünschten Verbindungsmuster verbunden wird.
Durch die Verwendung von Verbindungsmuster mit unterschiedlicher Dicke in unterschiedlichen Zonen erhält die Schicht unterschiedliche Absorptions- und Verteilungseigenschaften in den unterschiedlichen Zonen. Demzufolge können Fasern mit einer höheren Dicke in einer oberen Schicht 5d verwendet werden, und dünnere Fasern in der unteren Schicht 5e, wobei ein Porengrößengradient in der z-Richtung der Schicht erzeugt wird, der den Flüssigkeitstransport in der z-Richtung erleichtert. Es ist ferner möglich. dass die mittlere Zone 5b der Schicht aus dickeren Fasern besteht als in den Randabschnitten 5a, c, um eine schnelle Flüssigkeitsaufnahme in der mittleren Zone 5b zu erzeugen.
Durch die Verwendung von Fasern mit unterschiedlich geformtem Faserquerschnitt in den unterschiedlichen Zonen können Porengrößenunterschiede oder andere Unterschiede bei der Verteilungsfähigkeit zwischen den unterschiedlichen Zonen erzeugt werden. Dies ist ferner der Fall, wenn unterschiedliche Kräuselungsausmaße von Fasern in den unterschiedlichen Zonen verwendet werden.
Fasern unterschiedlicher Polymerarten, ebenso wie mit unterschiedlichen Oberflächenbehandlungen, führen zu unterschiedlicher Hydrophilie/Hydrophobie. Beispielsweise können wasseranziehende Fasern in der mittleren Zone 5b verwendet werden, und wasserabweisende Fasern in den Randabschnitten 5a und c, um Seitenbarrieren dagegen zu erzeugen, dass sich Flüssigkeit in Richtung der Ränder ausbreitet. Es ist ferner denkbar, mehrere schmale in Längsrichtung verlaufende, wasserabweisende Stränge von wasserabweisenden Fasern in einer im Übrigen wasseranziehenden Schicht zu erzeugen. Diese wasserabweisenden Stränge erzeugen seitliche Mikrobarrieren. Ferner schaffen sie eine bessere Oberflächenfcrockenheit. Wenn die fortlaufenden Fasern 9 in der Schicht 5 in der Querrichtung des Absorptionsartikels angeordnet sind, können Stränge in der Querrichtung des Artikels auf entsprechende Art und Weise erzeugt werden.
Auf entsprechende Art und Weise können schmale Stränge in der Längs- oder Querrichtung des Artikels mittels Pasern erzeugt werden, die beispielsweise mit einer hautfreundlichen Lotion, einem Geruchsverhinderer, Bakteriziden, Fungiziden oder anderen Substanzen behandelt wurden, welche den Hautzustand beeinflussen. Beispiele derartiger Substanzen sind Zeolite, Aktivkohlenstoff, Aloe Vera, Metallsalze, organische Säuren oder deren Salze und andere Substanzen, die für diese Zwecke bekannt sind und verwendet werden.
Es ist ferner möglich, einen Wasseranziehungsgradienten in der z- Richtung der Schicht 5 zu erzeugen, indem Fasern mit sich vergrößernder Hydrophilie von der oberen 5d in Richtung der unteren Schicht 5e angeordnet werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschränkt, was oben offenbart wurde, oder in den Zeichnungen gezeigt ist, sondern eine Vielzahl von Variationen sind innerhalb des Bereichs der Ansprüche denkbar. Demzufolge kann die Anzahl der Zonen in der y- oder z-Richtung selbstverständlich von zwei und aufwärts variieren. Die Zonen können ebenso aus einer Mischung von beispielsweise wasseranziehenden/wasserabweisenden Fasern geraden/gekräuselten Fasern, dicken/dünnen Fasern usw. bestehen. Jedoch sollten wenigstens zwei Zonen vorhanden sein, die in einem der oben genannten Aspekte unterschiedlich sind.

Claims

1. Absorptionsartikel, wie z. B. Windel, Höschenwindel, Inkontinenzschutz, Hygienebinde, Wundverband und ähnliches der Art, die eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht (2), eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht (3) und einen Absorptionskörper (4) aufweist, der dazwischen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Artikel eine Schicht (5) von fortlaufenden Fasern (9), sogenannten Kammzug, aufweist, die zu einer Schicht ausgebreitet wurden, die miteinander an Stellen, Linien oder Punkten in einem Verbindungsmuster (10) verbunden ist, bei der jedoch die Fasern im Übrigen im Wesentlichen nicht miteinander verbunden sind, und welche Schicht wenigstens zwei Zonen (5a-e), gesehen in der Querschnittsrichtung der Schicht, aufweist, welche Zonen bezüglich einer oder mehrerer Eigenschaften, wie z. B. dem Basisgewicht, der Dichte, der Porengröße, der Hydrophilie/Wasserabstoßfähigkeit und/oder anderer Absorptionseigenschaften und/oder Eigenschaften, welche den Hautzustand beeinflussen, unterschiedlich sind.

2. Absorptionsartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) unterschiedliches Basisgewicht und/oder Dichte in ihrem mittleren Abschnitt als in ihren Randabschnitten aufweist.

3. Absorptionsartikel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) wenigstens zwei unterschiedliche Arten von Fasern (9) aufweist, welche die unterschiedlichen Zonen (5a-e) bilden.

4. Absorptionsartikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden unterschiedlichen Arten von Fasern (9) unterschiedliche Dicke, Faserquerschnitt, Kräuselung und/oder Elastizitätsmodul aufweisen.

5. Absorptionsartikel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden unterschiedlichen Faserarten (9) von unterschiedlichen Polymermaterialien sind und/oder unterschiedliche Oberflächenbehandlungen aufweisen.

6. Absorptionsartikel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Faserarten unterschiedliche Schichten (5c, d) in der z-Richtung der Schicht (5) bilden.

7. Absorptionsartikel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Faserarten unterschiedliche Zonen (5a-c) in der y-Richtung der Schicht (9) bilden.

8. Absorptionsartikel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Faserarten unterschiedliche diskrete Zonen in der Schicht bilden.

9. Absorptionsartikel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Faserarten teilweise miteinander integriert sind.

10. Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) nicht zufällig ist.

11. Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) fortlaufender Fasern (9) als eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht verwendet wird, die zwischen der Oberschicht (2) und dem Absorptionskörper (3) aufgebracht ist.

12. Absorptionsartikel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) von fortlaufenden Pasern (9) ein Basisgewicht zwischen 10-200 g/m², vorzugsweise 30-150 und am bevorzugtesten 30-100 g/m² aufweist.

13. Absorptionsartikel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (2) wenigstens eine Öffnung (16) in dem beabsichtigten Nässbereich des Artikels aufweist, durch welche Öffnung die Flüssigkeitsaufnahmeschicht (5) zu dem Benutzer freigelegt ist.

14. Absorptionsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) von fortlaufenden Fasern (9) als eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage verwendet wird.

15. Absorptionsartikel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) von fortlaufenden Fasern (9) ein Basisgewicht zwischen 5-200 g/m², vorzugsweise 5-50 g/m² aufweist.

16. Absorptionsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) von fortlaufenden Fasern (9) als eine integrierte Oberlage/Flüssigkeitsaufnahmeschicht verwendet wird.

17. Absorptionsartikel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (5) von fortlaufenden Fasern (9) ein Basisgewicht zwischen 10-200 g/m², insbesondere 30-150 und am bevorzugtesten 30-100 g/m² aufweist.

18. Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der fortlaufenden Fasern (9) in der Schicht gekräuselt oder wellig ist.

19. Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmuster (10) Stellen, Punkte oder Linien aufweist, welche die Längsrichtung der fortlaufenden Fasern (9) kreuzen.

20. Absorptionsartikel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Verbindungslinien einander gesehen in der Querschnittsrichtung des Artikels überlappen, so dass ein wesentlicher Teil der Fasern (9) wenigstens entlang eines Teiles ihrer Längs verbunden sind.

21. Absorptionsartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht fortlaufender Fasern (9) durch ein Trägermaterial (22), beispielsweise ein Vlies, unterstützt wird.