DE69805474T2 - Anlage zur Behandlung von siderurgischen Produkten - Google Patents

Anlage zur Behandlung von siderurgischen Produkten

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung eisenmetallurgischer Erzeugnisse in metallurgischen Behältern. Sie ist insbesondere auf eine Transportvorrichtung gerichtet, welche die Beschickung von Öfen zur Wiedererwärmung von eisenmetallurgischen Erzeugnissen wie Knüppeln, Vorblöcken, Brammen und Rohlingen, die von einer davor liegenden Produktionsstätte des Typs von insbesondere einer Strangpresse, einer Walzstraße oder einer Lagerstelle kommen, vor ihrer Verwendung in einer danach befindlichen Produktionsstätte, speziell einer Warmwalzstraße, erlaubt.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur metallurgischen Behandlung eisenmetallurgischer Erzeugnisse, in welcher die räumliche Anordnung eines ersten Behälters, der als Vorerwärmungsbehälter bezeichnet wird, und eines zweiten Behälters, der als Wiedererwärmungsbehälter bezeichnet wird, auf Grund der Verwendung der Transportvorrichtung optimiert ist.
  • Aus Gründen der Energieeinsparung, der Produktivitätssteigerung und der Verbesserung der Qualität wird versucht, die Wiedererwärmungsbehälter für warme Erzeugnisse, die direkt aus der Stranggießanlage kommen, kontinuierlich zu beschicken. Jedoch kann es vorkommen, dass das Verfahren aus verschiedenen Gründen unterbrochen wird: Die Stranggießanlage wird gestoppt oder deren Produktion reicht nicht mehr aus, um die Warmwalzanlage zu versorgen, wobei es in diesem Fall erforderlich ist, diese entweder ausgehend von einer Lagerstelle für kalte Erzeugnisse zu versorgen oder die Produktion warmer Erzeugnisse, die aus der Stranggießanlage kommen, mit denselben kalten Produkten, die von einer Lagerstelle kommen, ständig zu ergänzen.
  • Die Versorgung der Warmwalzstraße mit einer Charge von Produkten, die nicht dieselbe Temperatur haben, führt zu Qualitätsproblemen der den Ofen verlassenden Erzeugnisse. Es treten Phänomene der Überhitzung der heißen Erzeugnisse oder Probleme der Untererwärmung der kalten Erzeugnisse auf, was zu Energieverlusten und/oder anomalen Verzunderungserscheinungen führt.
  • Es stehen Anlagen zur Verfügung, welche die zuvor genannten Nachteile teilweise beheben.
  • So ist eine erste Lösung bekannt, die darin besteht, eine Anlage zu verwenden, welche eine Zwischenbeschickung der warmen Erzeugnisse zu realisieren erlaubt. Dabei werden die kalten Erzeugnisse ab Ofenbeginn beschickt. Die warmen Erzeugnisse werden durch eine Seitentür des Ofens an einer Stelle beschickt, wo die kalten Erzeugnisse bereits die Temperatur der warmen Erzeugnisse, die beschickt werden, annehmen konnten.
  • Jedoch hat diese Lösung einen schwerwiegenden Nachteil, durch welchen ihre Anwendung begrenzt wird. Die seitliche Beschickung erfordert die Verwendung einer Zuführvorrichtung, deren Bedienung nicht leicht ist und die deshalb im Allgemeinen nur für die Beschickung von Erzeugnissen mit kleineren Abmessungen (Knüppeln und gegebenenfalls kleinen Vorblöcken) verwendet wird.
  • Weiterhin ist eine zweite Lösung bekannt, die darin besteht, einen Vorerwärmungsofen zu verwenden. In diesem Fall wird mit den warmen Erzeugnissen ein Wiedererwärmungsbehälter beschickt. Was die kalten Erzeugnisse betrifft, so werden sie in einen Vorerwärmungsofen gegeben, der sie auf die Temperatur der warmen Erzeugnisse bringt, bevor sie transportiert und anschließend mit den warmen Erzeugnissen beschickt werden.
  • Auch hier weist diese Lösung einen entscheidenden Nachteil auf. In dieser Anwendung kommen die kalten Erzeugnisse vor dem Vorerwärmungsofen über Rollentische an. Eine Beschickungsvorrichtung nimmt sie auf und legt sie im Ofen ab. Die kalten Erzeugnisse sind dann auf die Temperatur der warmen Erzeugnisse vorerwärmt, anschließend werden sie über eine Austragsvorrichtung ausgetragen und auf Rollentischen abgelegt.
  • Die warmen und die vorerwärmten kalten Erzeugnisse werden dann bis vor den Wiedererwärmungsbehälter transportiert und dann von einer anderen Beschickungsvorrichtung in den Wiedererwärmungsbehälter befördert, in welchem sie auf die Temperatur des Warmwalzvorgangs gebracht werden.
  • Die Verwendung einer Vorerwärmungsanlage erfordert zwangsweise eine bestimmte Anzahl von Austrags- und Beschickungsvorrichtungen und von Transportvorrichtungen (Rollentischen), die eine versetzte Anordnung von Vorerwärmungs- und Wiedererwärmungsbehälter und deshalb einen großen Platzbedarf, aber auch eine stärkere Abkühlung der Erzeugnisse zwischen den beiden Behältern bedingen, ein Phänomen, das für einen niedrigeren Energieverbrauch nachteilig ist.
  • In JP-A-61-279 615 ist ein System zur Steuerung und Kontrolle des Transports von Knüppeln in einem Erwärmungsofen beschrieben, gemäß welchem die Transportgeschwindigkeit der Knüppel kontrolliert wird, die sich auf beweglichen Längsträgern fortbewegen, indem die Abstände zwischen den Knüppeln in Abhängigkeit von ihrer Temperatur variiert werden. In diesem System werden ein Rechner sowie Transportmittel verwendet. Jedoch sind diese in dieser Veröffentlichung nicht beschrieben, und dieser Mangel macht es dem Fachmann unmöglich, die Lehren, die er aus dieser Veröffentlichung des Standes der Technik ziehen könnte, zur Lösung des weiter oben genannten technischen Problems zu nutzen.
  • In EP-A-0 453 329 ist eine Vorrichtung beschrieben, die dafür bestimmt ist, die Entnahme, die Lagerung und den Transport eisenmetallurgischer Erzeugnisse sicherzustellen, wobei ein System aus beweglichen und feststehenden Längsträgern verwendet wird. Ein solches System ist nicht konstruiert, um Beschickungs- oder Entnahmefunktionen zwischen zwei Wärmebehandlungsbehältern zu erfüllen, es ist vorgesehen, Produkte in einen Wärmebehandlungsbehälter zu bringen oder von dort abzutransportieren. Weiterhin wird das weiter oben genannte Problem, das erfindungsgemäß gelöst werden soll, in dieser Veröffentlichung des Standes der Technik nicht erwähnt.
  • In DE-A-1 232 996 ist eine Transportanlage zwischen zwei Öfen beschrieben, wobei diese Anlage vom Typ eines Rollentischs nur eine in einer horizontalen Ebene stattfindende hin- und hergehende Bewegung aufweisen kann und die Bewegung der Erzeugnisse in der vertikalen Ebene in den jeweiligen Öfen erfolgt. Auch hier wieder wird das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem nicht erwähnt.
  • Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen zu beheben, die niemals auf das Problem gerichtet waren, das von der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, die eine Vorrichtung vorschlägt, durch welche der Transport metallurgischer Erzeugnisse zwischen dem Vorerwärmungs- und dem Wiedererwärmungsbehälter verbessert und vereinfacht wird, die deshalb einander gegenüber (oder miteinander ausgerichtet) aufgestellt werden können.
  • Dazu betrifft die Erfindung eine Anlage zur metallurgischen Behandlung eisenmetallurgischer Erzeugnisse, in welcher eine Transportvorrichtung verwendet wird, die zwischen einem ersten Behälter zur Vorerwärmung und einem zweiten Behälter zur Wiedererwärmung angeordnet ist, wobei die zu transportierenden eisenmetallurgischen Erzeugnisse zunächst auf feststehenden Längsträgern positioniert sind und die Transportvorrichtung einen Unterbau umfaßt, welcher mit einem Aufbau versehen ist, der aus einem Nebeneinander einer Vielzahl von Hubbalken und gegebenenfalls aus einer Vielzahl von Rollen besteht, die zwischen erstem und zweitem Behandlungsbehälter am Ende einer Transportlinie für die eisenmetallurgischen Erzeugnisse positioniert sind, wobei die Hubbalken gleichzeitig mit einer Hub/Senk-Grundplatte und einer Tragplatte für eine Translationsbewegung nach vorn und zurück zusammenwirken und diese Platten es den Hubbalken erlauben, eine rechtwinklige Schrittbewegung derart auszuführen, dass der Transport der eisenmetallurgischen Erzeugnisse zwischen dem ersten und dem zweiten Behälter oder zwischen der Transportlinie und dem ersten oder zweiten Behälter sichergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage einen ersten Behälter bzw. Vorerwärmungsbehälter umfasst, dessen eines Ende an einer Transportvorrichtung des zuvor definierten Typs mündet, die für Kontinuität mit einem zweiten Behälter bzw. Wiedererwärmungsbehälter sorgt, wobei der Transport der eisenmetallurgischen Erzeugnisse vom Vorerwärmungsbehälter zum Wiedererwärmungsbehälter, von der Transportlinie zum Vorerwärmungsbehälter bzw. Wiedererwärmungsbehälter oder vom Vorerwärmungsbehälter bzw. Wiedererwärmungsbehälter zur Transportlinie, an deren Ende die Transportvorrichtung angeordnet ist, erfolgt.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile werden anhand der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die im Anhang befindlichen Zeichnungen näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulichen, wobei
  • - Fig. 1 die Verwendung einer Vorrichtung des Standes der Technik (Zwischenbeschickung),
  • - Fig. 2 die Verwendung einer weiteren Vorrichtung des Standes der Technik (Vorerwärmungsofen),
  • - Fig. 3 eine Ansicht, welche die Integration der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen einem Vorerwärmungs- und einem Wiedererwärmungsbehälter darstellt, und
  • - Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • zeigt.
  • In Fig. 1 sind die kalten Erzeugnisse mit der Bezugsziffer 1 nummeriert, während die warmen Erzeugnisse mit der Bezugsziffer 2 nummeriert sind. Die kalten Erzeugnisse werden am Eingang des Ofens 4 beschickt, während die warmen Erzeugnisse über eine im Ofen 4 angebrachte seitliche Öffnung 3 zugeführt werden.
  • In Fig. 2 sind mit der Bezugsziffer 1 die kalten Erzeugnisse und mit der Bezugsziffer 2 die warmen Erzeugnisse nummeriert. Die kalten Erzeugnisse 1 werden, nachdem sie von einer Transporteinrichtung 7 herangebracht worden sind, über eine Beschickungseinrichtung 6 in einen Vorerwärmungsbehälter 5 aufgegeben. Nachdem sie den Vorerwärmungsbehälter 5 durchlaufen haben, werden die kalten Erzeugnisse, die wiedererwärmt worden sind, über eine Austragseinrichtung 8 ausgetragen und anschließend auf einer weiteren Transportstraße 9 abgelegt, die sie zusammen mit den warmen Erzeugnissen 2 zum Wiedererwärmungsbehälter 10 bringt, der die Temperatur dieser Erzeugnisse auf Warmwalztemperatur bringen soll. Die warmen Erzeugnisse 2 und die kalten Erzeugnisse 1 werden von einer Einrichtung 11 in den Behälter 10 beschickt und daraus über eine Einrichtung 12 entnommen. Diese ordnet die Erzeugnisse, die die gewünschte Walztemperatur erreicht haben, auf einer Transportstraße 13 an, die sie zur Walzstraße 14 bringt.
  • In Fig. 3 sind mit der Bezugsziffer 1 die kalten Erzeugnisse, mit der Bezugsziffer 2 die warmen Erzeugnisse und mit der Bezugszahl 14 die Walzstraße nummeriert.
  • Die kalten Erzeugnisse 1 werden über eine Transportstraße 15 (hier in Form eines Rollentisches ausgeführt) zu einem ersten Behälter bzw. Vorerwärmungsbehälter 16 gebracht. Diese Erzeugnisse 1 werden von einer Beschickungseinrichtung 17 in den Behälter 16 aufgegeben. Die kalten Erzeugnisse erreichen im Laufe ihres Weges durch den Behälter 16 die Temperatur der warmen Erzeugnisse 2.
  • Eine Transportvorrichtung 18, die den erfindungsgemäßen Gegenstand bildet, ist zwischen dem Vorerwärmungsbehälter 16 und dem zweiten Behälter bzw. Wiedererwärmungsbehälter 19 angeordnet. Von dieser Transportvorrichtung wird die Handhabung der kalten Erzeugnisse 1 sichergestellt, die auf die Temperatur der warmen Erzeugnisse 2 vorerwärmt worden sind, die die Transportvorrichtung 18 durch eine Transportstraße 20 erreichen, die beispielsweise in Form eines Rollentisches ausgeführt ist.
  • Wenn die Erzeugnisse 1 und 2 in den Wiedererwärmungsbehälter 19 gebracht worden sind und nachdem sie diesen durchlaufen haben, um die dem Walzvorgang entsprechende Temperatur zu erreichen, werden sie von einer Austragseinrichtung 21 entnommen, die sie auf eine Transportlinie 22 ablegt, um sie zur Warmwalzstraße 14 zu bringen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 18 umfasst diese (siehe Fig. 4) einen Unterbau, welcher zwischen dem Vorerwärmungsbehälter 16 und dem Wiedererwärmungsbehälter 19 angeordnet ist. Dieser Unterbau ist mit einem Aufbau versehen, der aus einem Nebeneinander einer Vielzahl von beweglichen Hubbalken 24 und einer Vielzahl von Rollen 30 besteht, wobei letztere in der ersten Ebene und in Fortsetzung der Transportstraße 20 positioniert sind. Feststehende Längsträger 23 befinden sich ebenfalls in derselben Ebene wie die Böden von Vorerwärmungsbehälter 16 und Wiedererwärmungsbehälter 19 sowie in einer Ebene, die parallel zur Transportlinie 20 (Rollentisch) steht, welche die warmen Erzeugnisse 2 befördert.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Rollen 30 nicht in den Unterbau der Transportvorrichtung 18 eingebaut, sondern befinden sich im Wesentlichen in derselben Ebene wie die feststehenden Längsträger 23 ausgehend von einem angefügten Unterbau, der beispielsweise am Vorerwärmungsbehälter 16 und Wiedererwärmungsbehälter 19 zusammenwirkt.
  • Die beweglichen Längsträger 24 beschreiben die Kinematik einer rechtwinkligen Schrittbewegung, die aus vier Hauptbewegungen besteht:
  • - einer Hubbewegung,
  • - einer Translationsbewegung nach vorn,
  • - einer Ablegebewegung und
  • - einer Translationsbewegung zurück.
  • Die beweglichen Längsträger 24 wirken gleichzeitig mit einer Hub/Senk-Grundplatte 25 und einer Tragplatte 26 für eine hin- und hergehende Translationsbewegung zusammen. Die Hub/Senk- Bewegungen der Grundplatte 25 und die hin- und hergehenden Bewegungen der Tragplatte 26 werden von Hubmitten 27 bzw. Translationsmitteln 28 sichergestellt, die mechanisch, hydraulisch oder dergleichen sein können.
  • In einem ersten Schritt sind die Erzeugnisse 1, die nach dem Vorerwärmungsbehälter 16 vorliegen, auf den feststehenden Längsträgern 23 aufliegend positioniert. Die Hubplatte 25 befindet sich dann in unterer Position und die Tragplatte 26 für die Translationsbewegung in hinterer Position. Bei dieser Anordnung befinden sich die beweglichen Längsträger 24 dann unter den Erzeugnissen 1, die zum Wiedererwärmungsbehälter 19 transportiert werden sollen.
  • In einem zweiten Schritt wird von den Hubmitteln 27 (durch die kombinierte Tätigkeit von Hydraulikzylindern und geneigten Ebenen 29) eine Hubbewegung der Grundplatte 25 und damit der beweglichen Längsträger 24 sichergestellt, wodurch die Erzeugnisse 1 angehoben werden.
  • In einem dritten Schritt wird von den Mitteln 28 eine Translationsbewegung nach vorn der Tragplatte 26 für die Translationsbewegung sichergestellt, um die Erzeugnisse 1, die sich auf den beweglichen Längsträgern 24 befinden, in den Wiedererwärmungsbehälter 19 zu transportieren.
  • In einem vierten Schritt wird von den Hubmitteln 27 die Positionierung der beweglichen Längsträger 24 auf der Höhe der feststehenden Längsträger 23, die sich in ein und derselben Ebene wie der Boden des Ofens 19 befinden, derart sichergestellt, dass die Erzeugnisse 1 im Wiedererwärmungsbehälter 19 abgelegt werden.
  • Der letzte Arbeitsgang besteht darin, die Tragplatte 26 für eine Translationsbewegung und die beweglichen Längsträger 24, die dort zusammenarbeiten, durch die Translationsmittel 28 in die hintere Position zu bringen, welche die Ausgangsposition des Zyklus bildet.
  • Selbstverständlich ist der Weg der beweglichen Längsträger 24 über die Grundplatten 25 und 26 in Relation mit den Erzeugnissen 1 identisch mit der Funktionsweise dieser Längsträger 24 für den Transport von Erzeugnissen 2, die von der Transportlinie 20 kommen, in Richtung des Behälters 19. In diesem Fall übernehmen die festen Rollen 30 die Aufgabe der festen Längsträger 23, wobei die festen Rollen 30 am Ende und im Wesentlichen in derselben Ebene wie die Transportlinie 20 angeordnet sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal betrifft die Erfindung eine Anlage zur metallurgischen Behandlung eisenmetallurgischer Erzeugnisse, die den ersten Behälter 16 zur Vorerwärmung umfasst, dessen eines Ende gegenüber der Transportvorrichtung 18 endet, die zuvor beschrieben worden ist und welche die Kontinuität mit dem zweiten Behälter 19 zur Wiedererwärmung sicherstellt, wobei der Transport der eisenmetallurgischen Erzeugnisse vom Vorerwärmungsbehälter 16 zum Wiedererwärmungsbehälter 19, von der Transportlinie 20 zum Vorerwärmungsbehälter 16 bzw. Wiedererwärmungsbehälter 19 oder vom Vorerwärmungsbehälter 16 bzw. Wiedererwärmungsbehälter 19 zur Transportlinie 20, an deren Ende die Transportvorrichtung 18 angeordnet ist, erfolgt.
  • Die zuvor beschriebene Erfindung bietet mehrere Vorteile. Sie erlaubt die ausgerichtete Anordnung von Vorerwärmungsofen und Wiedererwärmungsofen, wodurch eine beträchtliche Platzeinsparung erreicht wird. Sie ermöglicht es ebenfalls, warme Erzeugnisse in den Vorerwärmungsbehälter aufzugeben, um eine vorübergehende Lagerung in der Hitze zu realisieren, wenn die Walzstraße angehalten wird und die Stranggießanlage weiter in Betrieb bleibt.

Claims (5)

1. Anlage zur metallurgischen Behandlung eisenmetallurgischer Erzeugnisse, in welcher eine Transportvorrichtung (18) verwendet wird, die zwischen einem ersten Behälter (16) und einem zweiten Behälter (19) zur metallurgischen Behandlung eisenmetallurgischer Erzeugnisse (1, 2) positioniert ist, die zunächst auf feststehenden Längsträgern (23) angeordnet sind, wobei die Vorrichtung einen Unterbau umfaßt, welcher mit einem Aufbau versehen ist, der aus einem Nebeneinander einer Vielzahl von Hubbalken (24) und gegebenenfalls aus einer Vielzahl von Rollen (30) besteht, die zwischen erstem (16) und zweitem Behandlungsbehälter (19) am Ende einer Transportlinie (20) für die eisenmetallurgischen Erzeugnisse (2) positioniert sind, wobei die Hubbalken (24) gleichzeitig mit einer Hub/Senk-Grundplatte (25) und einer Tragplatte (26) für eine Translationsbewegung nach vorn und zurück zusammenwirken und diese Platten (25, 26) es den Hubbalken (24) erlauben, eine rechtwinklige Schrittbewegung derart auszuführen, daß der Transport der eisenmetallurgischen Erzeugnisse (1, 2) zwischen dem ersten und dem zweiten Behälter oder zwischen der Transportlinie (20) und dem ersten (16) oder zweiten Behälter (19) sichergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage einen ersten Behälter (16) umfaßt, dessen eines Ende an der Transportvorrichtung (18) mündet, die für die Kontinuität mit einem zweiten Behälter (19) sorgt, wobei der Transport der eisenmetallurgischen Erzeugnisse entweder vom ersten Behälter (16) zum zweiten Behälter (19), von der Transportlinie (20) zum ersten (16) bzw. zweiten Behälter (19) oder vom ersten Behälter (16) bzw. zweiten Behälter (19) zur Transportlinie (20) erfolgt.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Längsträger (23) im ersten (16) und im zweiten Behälter (19) für die metallurgische Behandlung angeordnet sind.
3. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub/Senk-Grundplatte (25) mit Hebemitteln (27) versehen ist.
4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (26) für eine Translationsbewegung nach vorn und zurück mit Translationsmitteln (28) versehen ist.
5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbalken (24) eine rechtwinklige Schrittbewegung ausführen, die vier Phasen: eine Hubbewegung, eine Translationsbewegung nach vorn, eine Ablegebewegung und eine Translationsbewegung zurück, umfaßt.
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