DE69804731T2 - Luftauslass für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Luftauslass für ein Kraftfahrzeug

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DE69804731T2 DE1998604731 DE69804731T DE69804731T2 DE 69804731 T2 DE69804731 T2 DE 69804731T2 DE 1998604731 DE1998604731 DE 1998604731 DE 69804731 T DE69804731 T DE 69804731T DE 69804731 T2 DE69804731 T2 DE 69804731T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftverteiler für ein Kraftfahrzeug, mit einem in dem Karosseriegehäuse des Kraftfahrzeuges an dem Auslaß eines Luftkanals montierten Körper, mit mindestens einem Satz von Leitrippen zum "Ablenken des Luftflusses, die in dem Körper, parallel, schwenkbar und um feste Schwenkachsen A herum angebracht sind, wobei sie durch einen Verbindungssteg an von den Schwenkachsen A entfernten Verbindungspunkten B miteinander verbunden sind, und mit einem in dem Körper um eine feste Achse C drehbar angebrachten Bedienungsrädchen.
  • Auf bekannte Art und Weise weisen die Luftverteiler mit "Vorhang"-Rippen, d. h. vollständig ausgerichteten Rippen, die den Luftaustritt vollkommen verschließen können, relativ komplexe Steuerungsmittel zum Steuern der. Rippen auf, wofür zahlreiche Teile notwendig sind. Bei einem der Mittel ist vorgesehen, daß das Bedienungsrädchen in ein auf einer festen Achse in dem Körper angebrachtes Satellitenritzel eingreift. Dieses Ritzel greift seinerseits und in umgekehrter Drehrichtung in ein Antriebsritzel ein. Durch die Drehung dieses Antriebsritzels wird die Schwenkbewegung der Rippen mittels einem auf dem Ritzel vorgesehenen Nocken und einem auf der Betätigungsachse Vorgesehenen Verbindungssteg der Rippen bewirkt.
  • Ein weiteres Mittel ist in der Veröffentlichung EP-A- 782 939 beschrieben, wobei vorgesehen ist, daß das Rädchen mittels einer Rippenachse direkt mit einer der Rippen verbunden ist, die den Verbindungssteg antreibt, um die anderen Rippen gleichzeitig zu steuern. Das Rädchen weist einen exzentrischen Schlitz auf, in dem die. Rippenachse gleitet. Diese Form der direkten Übertragung von dem Rädchen auf eine Rippe ist genau wie die Übertragung der Bewegungskraft auf die anderen Rippen nicht optimal. Der Bewegungswinkel des Rädchens ist relativ klein, was eine schlechte Beherrschung der Zwischenwinkel der Rippen bewirkt. Die Bewegungskraft, die zum Erzielen der Schließkraft der Rippen notwendig ist, muß relativ groß sein. Die durch das Rädchen auf die Rippe ausgeübte Schließkraft ist nicht senkrecht ausgerichtet und somit verbleiben die Rippen nicht fest genug in der geschlossenen Position und können manuell verstellt werden. Da die Schwenkachsen der Rippen auf dem Verbindungssteg ausgerichtet sind, muß eine ausreichende Bewegungskraft ausgeübt werden, um die Biegsamkeit dieses Verbindungssteges zu überwinden, der die Tendenz aufweist, sich abzustützen. Schließlich ist diese Art der Übertragung auf Rippen mit praktisch ebener Form begrenzt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Vereinfachung der Konzeption dieser Art von Luftverteiler, um die Teileanzahl und die Herstellungskosten zu senken, wobei die oben erwähnten Unannehmlichkeiten vermieden werden, um eine optimale Bewegungsqualität der Rippen sicherzustellen.
  • Dieses Ziel wird mit einem Luftverteiler erreicht, wie er in der Einleitung definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg in einer Ebene angebracht ist, die nahezu parallel zu der durch das Bedienungsrädchen definierten verläuft, und daß das Bedienungsrädchen mit dem Verbindungssteg mittels mindestens einem Betätigungszapfen positiv verbunden ist, der mit einem der aus dem Rädchen und dem Steg bestehenden Stücke und mittels mindestens einem auf dem anderen Stück vorgesehenen Nocken einstückig verbunden ist, wobei der Zapfen praktisch parallel zu der Drehachse des Rädchens verläuft.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Betätigungszapfen mit dem Bedienungsrädchen einstückig verbunden, und von dessen Drehachse mit einem Radius R entfernt, und der Nocken ist mit dem Verbindungssteg einstückig verbunden.
  • Der Betätigungszapfen kann den Körper mittels eines kreisbogenförmigen Schlitzloches durchqueren, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse des Rädchens zusammenfällt.
  • Vorzugsweise erstreckt sich das Schlitzloch über einen Winkelbereich α und begrenzt die Drehung des Bedienungsrädchens zwischen zwei Endpositionen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Nocken über eine Länge, die mindestens gleich derjenigen ist, die von dem Betätigungszapfen zwischen den zwei Endpositionen des Bedienungsrädchens durchlaufen wird, so daß er die Drehung der Leitrippen zwischen ihren zwei Endpositionen veranlaßt, die einer vollständig geschlossenen Position der Rippen und einer vollständig, geöffneten Position der Rippen entsprechen.
  • Der Nocken kann eine Rampe mit gekrümmter Form oder eine Nut mit gekrümmter Form sein, deren Querschnitt praktisch gleich dem Durchmesser des Betätigungszapfens ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann der Nocken eine Arretierungszone aufweisen, die so angeordnet ist, daß sie die Rippen in geschlossener Position arretiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Verteiler zwei Nocken auf, die jeweils mit den zwei Betätigungszapfen zusammenwirken, wobei einer der Nocken so angeordnet ist, daß er die Rippen öffnet, und der andere so angeordnet ist, daß er sie schließt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Betätigungszapfen mit dem Verbindungssteg einstückig verbünden, und der Nocken ist mit dem Bedienungsrädchen einstückig verbunden. In diesem Fall kann der Nocken eine praktisch V-förmige Nut sein, die vorteilhafterweise an ihrem niedrigsten Punkt eine Ausnehmung aufweist, und der Betätigungszapfen kann einen Indexierungszapfen aufweisen, der so angeordnet ist, daß er bei Drehung des Bedienungsrädchens die kontinuierliche Verlagerung der Rippen in der richtigen Richtung sicherstellt.
  • Die Distanz zwischen der festen Schwenkachse A und dem Verbindungspunkt B für jede Rippe kann so unterschiedlich sein, daß eine Fächerwirkung erzielt wird.
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden deutlicher anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer, nicht begrenzender Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
  • - Fig. 1 eine Schnittansicht des Verteilers der Erfindung darstellt, wobei sich die Rippen in geschlossener Position befinden,
  • - Fig. 2 eine Seitenschnittansicht des Verteilers von Fig. 1 entlang der Linie II-II ist,
  • - Fig. 3 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht ist; wobei sich die Rippen in geöffneter Position befinden,
  • - Fig. 4A und 4B Fig. 1 ähnliche Ansichten einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung sind, wobei sich die Rippen jeweils in geöffneter Position und in geschlossener Position befinden,
  • - Fig. 5 eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung darstellt,
  • - Fig. 6A bis GF Ansichten der zweiten Ausführungsvariante darstellen, wobei sich die verschiedenen Rippen in verschiedenen Positionen befinden,
  • - Fig. 7 eine dritte Ausführungsvariante det Erfindung darstellt, und
  • - Fig. 8 eine vierte Ausführungsvariante der Erfindung darstellt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 weist der Luftverteiler 1 gemäß der Erfindung einen in dem Karosseriegehäuse eines Fahrzeuges an dem Auslaß eines Luftkanals des Belüftungskreislaufes angebrachten Hohlkörper 2, einen Satz Leitrippen 3 zum Ablenken des Luftflusses, die untereinander durch einen Verbindungssteg 4 Verbunden sind, und ein von dem Karosseriegehäuse des Fahrzeuges für den Benutzer zugängliches Bedienungsrädchen 5 zur Veränderung der Position der Rippen nach Wunsch auf. Der Körper 2 des Verteilers ist auf der Vorderseite durch eine Abdeckkappe 6 verschlossen, die das Bedienungsrädchen 5 und die Leitrippen 3 sichtbar sein läßt.
  • Auf bekannte Art und Weise sind die Leitrippen 3 zueinander parallel, und in dem Körper 2 um feste Schwenkachsen A herum drehbar angebracht. Sie sind so angeordnet, daß sie einen "Vorhang" bilden, d. h. sie sind so ausgerichtet, daß sie den Austritt des Luftflusses in einer ihrer Endpositionen in Fig. 1 vollständig verhindern. Die andere Endposition entspricht ihrer vollständig geöffneten Position, die in Fig. 3 dargestellt ist. Diese zwei Endpositionen sind um einen Winkel ß&sub1; bis ß&sub5; verschoben, die sich von der Position einer jeden Rippe 3 unterscheiden, von denen z. B. fünf vorhanden sind und diese Anzahl zwischen 1 und 10 liegen kann. Die Winkel sind auch in Fig. 3 dargestellt, in der die geschlossene Position mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Die Leitrippen 3 sind durch den Verbindungssteg 4 an von den Schwenkachsen A entfernten Verbindungspunkten B miteinander verbunden, damit ein Drehmoment erzeugt wird. Der Verbindungssteg 4 wird durch das Bedienungsrädchen 5 gesteuert, das in dem Körper 2 um eine feste Achse C drehbar, und zwischen zwei parallelen Wänden 2a, 2b des Körpers angebracht ist. Der Verbindungssteg 4 und das Bedienungsrädchen 5 sind vorzugsweise in zwei praktisch parallelen Ebenen angeordnet.
  • Das Bedienungsrädchen 5 ist durch einen einstückig mit dem Rädchen 5 verbundenen Betätigungszapfen 7, der auf einem einstückig mit dem Verbindungssteg 4 verbundenen Nocken 8 gleitet, positiv verbunden. Selbstverständlich kann das Ganze auch umgekehrt vorgesehen sein, d. h. der Betätigungszapfen 7 kann mit dem Verbindungssteg 4 einstückig verbunden sein, und der Nocken 8 kann mit dem Bedienungsrädchen 5 einstückig verbunden sein.
  • In dem Beispiel der veranschaulichten Ausführung verläuft die Achse D des Betätigungszapfens 7 praktisch parallel zu der Drehachse C des Bedienungsrädchens 5, und von dieser Achse mit einem Radius R entfernt. Der Betätigungszapfen 7 durchquert den Körper 2 mittels einer Nut 9, die kreisbogenförmig ist und C als Mittelpunkt aufweist, mit einem Radius R, die sich über einen Winkelbereich α erstreckt, der zwischen einschließlich 10º und 130º liegen kann. Die Enden dieser Nut 9 definieren die Anschläge für die zwei Endpositionen des Bedienungsrädchens 5, die den zwei Endpositionen der Leitrippen 3 entsprechen, d. h. sie entsprechen einer vollständig geöffneten Position der Rippen und einer vollständig geschlossenen Position der Rippen.
  • In dem Beispiel der veranschaulichten Ausführung besteht der Nocken 8 aus einer Nut 10 mit gekrümmter Form, die in einer Verlängerung des Verbindungssteges 4 vorgesehen ist. Die Nut 8 kann in einer Ausführungsvariante auch aus einer Rampe mit gekrümmter Form bestehen. Die Nut 10 weist einen praktisch dem Durchmesser des Betätigungszapfens 7 entsprechenden Durchmesser auf, um dessen Gleiten mit leichter Reibung zu ermöglichen. Die Nut 10 erstreckt sich über eine Länge, die mindestens gleich der von dem Betätigungszapfen 7 zwischen den zwei Endpositionen des Bedienungsrädchens 5 durchlaufenen Strecke ist. Sie weist eine gekrümmte Kurvenform auf, die ein Zusammenfallen der zwei Endpositionen des Bedienungsrädchens 5 mit denjenigen der Leitrippen 3 ermöglicht. Und zwischen den zwei Endpositionen des Bedienungsrädchens 5 belegt der Betätigungszapfen 7 in der Nut 10 Zwischenpositionen, die den geöffneten Zwischenpositionen der Leitrippen 3 entsprechen. Diese geöffneten Zwischenpositionen sind deshalb stabil, weil der Betätigungszapfen 7 durch die Reibung in der Nut 10 zurückgehalten wird.
  • Alle Teile, die den Luftverteiler 1 bilden, können aus eingespritztem Kunststoff mit oder ohne Verwendung eines Abgußverfahrens hergestellt werden.
  • Die Funktionsweise des Luftverteilers 1 gemäß der Erfindung ist sehr einfach. Wenn sich die Leitrippen 3 in der geschlossenen Position befinden, verhindern sie den Austritt des Luftflusses und dienen als Schließvorhang. Trotzdem kann der Luftkanal bei bestimmten Ausführungen mit einem durch einen unabhängigen Hebel oder Bedienungsrädchen gesteuerten inneren Schließvorhang ausgestattet sein. Die Öffnung der Leitrippen 3 wird durch Bewegen des Bedienungsrädchens 5 erzielt, das mittels des Betätigungszapfens 7 und der Nut 10 direkt auf den Verbindungssteg 4 einwirkt. Dank dieser direkten Verbindung weist die Drehung der Leitrippen 3 den Vorteil auf, daß sie über den gesamten Winkelbereich α proportional zu derjenigen des Bedienungsrädchens 5 erfolgt. Auf diese Weise wird die beste Steuerung der verschiedenen Positionen der Leitrippen 3 und der Bewegungskräfte erreicht.
  • Fig. 4A und 4B zeigen einen Luftverteiler 11, der eine erste Ausführungsvariante des zuvor beschriebenen Luftverteilers 1 darstellt. Alle identischen Teile tragen dasselbe Bezugszeichen. Nur der Nocken 18 ist anders. Die Nut 20 mit gekrümmter Form bildet eine Verriegelungszone 20' der Rippen 3 in geschlossener Position. In dieser Verriegelungszone 20' weist die Nut 20 eine Krümmung auf, die die Nut 20 praktisch in Richtung der Drehachse C des Rädchens 5 ausrichtet. In der geschlossenen Position (Fig. 48) befindet sich der Betätigungszapfen 7 in der Verriegelungszone 20' kurz hinter der Krümmung. Die Leitrippen 3 sind geschlossen und in dieser Position verriegelt. Sie können in der Tat unter der Einwirkung eines von dem Benutzer direkt auf die Rippen ausgeübten manuellen Druckes nicht verstellt oder verlagert werden, da der Betätigungszapfen 7 in der Verriegelungszone 20' blockiert ist und nicht mehr in der Krümmung der Nut 20 aufsteigen kann. Nur die Bewegung des Rädchens 5 ermöglicht die Auslösung des Betätigungszapfens 7 aus dieser Verriegelungszone 20' und die Öffnung der Rippen 3.
  • Fig. 5 veranschaulicht einen Luftverteiler 21, der eine zweite Ausführungsvariante des zuvor beschriebenen Luftverteilers 1 darstellt. Alle identischen Teile tragen dasselbe Bezugszeichen. Bei dieser Variante ist der Nocken 28 in dem Rädchen 25 vorgesehen und besteht aus einer offenen V-förmigen Nut 30, in der der mit dem Verbindungssteg 24 einstückig verbundene Betätigungszapfen 27 gleitet. An dem niedrigsten Punkt der Nut 30 ist eine Ausnehmung 30' vorgesehen, die so angeordnet ist, daß sie einen auf dem Betätigungszapfen 27 vorgesehenen Indexierungszapfen 27' aufnimmt. Zum besseren Verständnis des mit dieser Ausführungsvariante verfolgten Zieles veranschaulichen Fig. 6A bis 6F denselben Luftverteiler 21, jedoch ohne Indexierungszapfen 27' und ohne Ausnehmung 30'. In Richtung des Pfeils O treibt das Bedienungsrädchen 25 die Öffnung der Leitrippen 3 an, und umgekehrt in Richtung des Pfeils F. Fig. 6A veranschaulicht die Rippen 3 in geschlossener Position, wobei Fig. 6B und 6C die Rippen 3 in den Zwischenpositionen veranschaulichen und Fig. 6D die Rippen 3 in vollständig geöffneter Position der Rippen veranschaulicht. Es ist feststellbar, daß das Bedienungsrädchen 25 zwischen den durch Fig. 6B und 6C veranschaulichten Positionen eine Winkeldrehung X bewirken kann, ohne daß dies zu einer Verlagerung des Verbindungssteges 24 und einer Drehung der Rippen 3 führt. Der Drehwinkel Y der Rippen 3 bleibt identisch. Es ist demnach unabhängig von der Drehrichtung O oder F des Bedienungsrädchens 25 ein "Totgang" vorhanden. Andererseits ist es in Fig. 6E, die Fig. 6B entspricht, möglich, den Verbindungssteg 24 manuell von Punkt G nach Punkt H (Fig. 6F) zu verlagern, ohne dadurch eine Drehung des Bedienungsrädchens 25 zu veranlassen. Bei dieser Bewegung wird die normale Drehrichtung der Rippen 3 umgekehrt. Der Pfeil I stellt die normale Drehrichtung dar, um von Punkt G zu Punkt H zu gelängen, und Pfeil J stellt die falsche Drehrichtung der Rippen 3 dar, um von Punkt G zu Punkt H zu gelangen. Aufgrund dieser Tatsache wird die normale Funktion der Kinematik nicht mehr eingehalten. Der im Verhältnis zu dem Bedienungsrädchen 25 an Punkt H (Fig. 6F) verschobene Verbindungssteg 24 ist verantwortlich für das Nichtfunktionieren der Steuerungskinematik. Das Bedienungsrädchen 25 kann den Verbindungssteg 24 nicht mehr umkehren und zerbricht unter Einwirkung dieses Widerstandes systematisch.
  • Um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, wurde der Betätigungszapfen 27 durch einen Indexierungszapfen 27' und die Nut 30 des Nockens 28 durch eine Ausnehmung 30' vervollständigt, wie in Fig. 5 und 6 G dargestellt. Dieser Indexierungszapfen 27' bewirkt die Sicherstellung des kontinuierlichen Antriebs des Verbindungssteges 24 unter Einwirkung der Drehung des Bedienungsrädchens 25. Auf diese Weise wird der "Totgang" unterdrückt und die Rippen 3 können nicht die nachfolgende Drehung nach Pfeil J bewirken, damit sich der Verbindungssteg 24 von Punkt G zu Punkt H verschiebt, weil der Indexierungszapfen 27' mit dem Nocken 28 des Bedienungsrädchens 25 zusammentrifft.
  • Fig. 7 veranschaulicht einen Luftverteiler 31, der eine dritte Ausführungsvariante des zuvor beschriebenen Luftverteilers 1 darstellt. Alle identischen Teile tragen dieselben Bezugszeichen. Bei dieser Variante weist der Verbindungssteg 34 zwei Nocken 38a und 38b auf, die beiderseits der Drehachse C des Bedienungsrädchens 5 positioniert sind. Jeder Nocken 38a, 38b wirkt mit jeweils einem auf dem Rädchen 5 vorgesehenen Betätigungszapfen 37a und 37b zusammen. Die Zapfen 37a, 37b sind im Verhältnis zur Drehachse C einander diametral gegenüberliegend positioniert und von der Achse mit dem Radius R entfernt. Der Betätigungszapfen 37a wirkt auf den Nocken 38a in Richtung des Pfeils K zur Öffnung der, Rippen 3 in umgekehrter Richtung von Pfeil F, und der Betätigungszapfen 37b wirkt auf den Nocken 38b in Richtung des Pfeils L zur Öffnung der Rippen 3 in Pfeilrichtung F. Folglich weisen die zwei Nocken 38a, 38b unterschiedliche gekrümmte Formen auf, um die Verlagerung der Rippen 3 zu optimieren. Der aktuelle Verbindungssteg 34 weist bei dieser Ausführungsvariante eine größere Oberfläche auf als bei den weiter oben beschriebenen Ausführungen, wobei die Verbindungsarme 34', 34" zu den oberen Rippen 3 stark verlängert sind und eine große Biegsamkeit aufweisen. Diese Ausführungsvariante wird im allgemeinen für die großen Hübe zwischen dem Öffnen und dem Schließen der Rippen mit dem Ziel verwendet, die Drehrichtung der Rippen zu steuern. Bei der Ausführung mit einem einzigen Nocken neigt der Verbindungssteg aufgrund seiner Länge dazu, sich abzustützen, wodurch er die Drehung der Rippen in umgekehrter Richtung ermöglicht. Mit doppelten Nocken wird diese Unannehmlichkeit beseitigt.
  • Fig. 8 veranschaulicht einen Luftverteiler 41, der eine vierte Ausführungsvariante des zuvor beschriebenen Luftverteilers 1 darstellt. Bei dieser Variante sind nur die Rippen 3 im Körper 2 des Verteilers dargestellt. Auf diese Weise erhält man. r1 ungleich r2 ungleich r3 ungleich r4 ungleich r5. Da die Radien nicht identisch sind, erhält man für eine Verlagerung des Verbindungssteges (nicht dargestellt) eine für jede Rippe 3 unterschiedliche Winkelverlagerung und somit einen von Rippe zu Rippe unterschiedlichen Öffnungswinkel. Auf diese Weise erhält man ß1 ungleich ß2 ungleich ß3 ungleich ß4. Dadurch wird eine Fächerwirkung erzielt. Diese Ausführungsvariante kann bei jedem zuvor beschriebenen Ausführungsmodus verwendet werden, und unter Berücksichtigung der Biegsamkeit des Verbindungssteges insbesondere bei dem in Fig. 7 veranschaulichten.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern erstreckt sich auf jede Veränderung und für einen Fachmann in diesem Bereich offensichtliche Variante. Insbesondere die Form der Verbindungsstege und diejenige der Nocken ist nicht begrenzt. Die Bewegungs- und Verlagerungswinkel der verschiedenen Teile können ebenfalls nach Bedarf verändert werden. In gleicher Weise kann die direkte Verbindung zwischen dem Bedienungsrädchen und dem Verbindungssteg bei verschiedenen Typen und Formen des Luftverteilers verwendet werden.

Claims (12)

1. Luftverteiler (1,21,31,41) für ein Kraftfahrzeug, mit einem in dem Karosseriegehäuse des Kraftfahrzeuges an dem Auslaß eines Luftkanals montierten Körper (2), mit mindestens einem Satz von Leitrippen (3) zum Ablenken des Luftflusses, die in dem Körper parallel, schwenkbar und um feste Schwenkachsen A herum angebracht sind, wobei sie durch einen Verbindungssteg (4,24,34) an von den Schwenkachsen A entfernten Verbindungspunkten B miteinander verbunden sind, und mit einem in dem Körper um eine feste Achse C drehbar angebrachten Bedienungsrädchen (5,25), dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (4,24,34) in einer Ebene angebracht ist, die nahezu parallel zu der durch das Bedienungsrädchen (5,25) definierten verläuft, und daß das Bedienungsrädchen (5,25) mit dem Verbindungssteg (4,24,34) mittels mindestens einem Betätigungszapfen (7,27,37a,37b) positiv und direkt verbunden ist, der mit einem der aus dem Rädchen und dem Steg bestehenden Stücken und mittels mindestens einem auf dem anderen Stück vorgesehenen Nocken (8,18,28,38a,38b) einstückig verbunden ist, wobei die Betätigungsachse praktisch parallel zu der Drehachse C des Rädchens verläuft.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungszapfen (7,37a,37b) mit dem Bedienungsrädchen (5) einstückig verbunden und von dessen Drehachse C mit einem Radius R entfernt ist, und daß der, Nocken (8,18,38a,38b) mit dem Verbindungssteg (4,34) einstückig verbunden ist.
3. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungszapfen (7,37a,37b) den Körper (2) mittels eines kreisbogenförmigen Schlitzloches (9) durchquert, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse C des Rädchens (5) zusammenfällt.
4. Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schlitzloch (9) über einen Winkelbereich α erstreckt und die Drehung des Bedienungsrädchens (5) zwischen zwei Endpositionen begrenzt.
5. Verteiler nach einem beliebigen der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nocken (8,38a,38b) über eine Länge erstreckt, die mindestens gleich derjenigen ist, die von dem Betätigungszapfen (7,37a,37b) zwischen den zwei Endpositionen des Bedienungsrädchens (5) durchlaufen wird, so daß er die Drehung der Leitrippen (3) zwischen ihren zwei Endpositionen veranlaßt, die einer vollständig geschlossenen Position der Rippen und einer vollständig geöffneten Position der Rippen entsprechen.
6. Verteiler nach einem beliebigen der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (8,38a,38b) eine Rampe mit gekrümmter Form ist.
7. Verteiler nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (8,38a,38b) eine Nut (10,20,40a,40b) mit gekrümmter Form ist, deren Querschnitt praktisch gleich dem Durchmesser des Betätigungszapfens (7,37a,37b) ist.
8. Verteiler nach einem beliebigen der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (18) eine Arretierungszone (20') aufweist, die so angeordnet ist, daß sie die Rippen (3) in geschlossener Position arretiert.
9. Verteiler nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Nocken (38a,38b) aufweist, die jeweils mit den zwei Betätigungszapfen (37a,37b) zusammenwirken, wobei einer der Nocken so angeordnet ist, daß er die Rippen (3) öffnet, und der andere so angeordnet ist, daß er sie schließt.
10. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungszapfen (27) mit dem Verbindungssteg einstückig verbunden ist, und der Nocken (28) mit dem Bedienungsrädchen (25) einstückig verbunden ist.
11. Verteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (28) eine praktisch V-förmige Nut (30) ist, die an ihren niedrigsten Punkt eine Ausnehmung (30') aufweist, und daß der Betätigungszapfen (27) einen Indexierungszapfen (27') aufweist, der so angeordnet ist, daß er bei Drehung des Bedienungsrädchens (25) die kontinuierliche Verlagerung der Rippen (3) in der richtigen Richtung sicherstellt.
12. Verteiler nach einem beliebigen der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz zwischen der festen Schwenkachse A und dem Verbindungspunkt B für jede Rippe (3) so unterschiedlich ist, daß eine Fächerwirkung erzielt wird.
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