DE10244327B4 - Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
mit einer fahrzeugseitigen Direktbelüftungs-Ausströmöffnung, die mittels einem zwischen wenigstens einer eine direkte Belüftung ermöglichenden Ausström-Stellung und einer keine direkte Belüftung ermöglichenden Nichtausström-Stellung verstellbaren Direktbelüftungs-Verschlusselement verschließbar ist,
mit wenigstens einer unverschließbaren indirekten Belüftungsöffnung, und
mit wenigstens einem Luftzuführungs-Verschlussteil, das zwischen einer Geschlossen-Stellung und wenigstens einer Offen-Stellung verstellbar ist, wobei damit die Luftzuführung zur Direktbelüftungs-Ausströmöffnung und zur indirekten Belüftungsöffnung steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine einzige Betätigungseinrichtung (10) vorgesehen ist, mit der sowohl das Direktbelüftungs-Verschlusselement (9) als auch das wenigstens eine Luftzuführungs-Verschlussteil (12, 13) betätigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße, bekannte Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug ( US 5,501,634 A ) weist eine fahrzeugseitige Direktbelüftungs-Ausströmöffnung, die mittels einem zwischen wenigstens einer eine direkte Belüftung ermöglichenden Ausström-Stellung und einer keine direkte Belüftung ermöglichenden Nichtausström-Stellung verstellbaren Direktbelüftungs-Verschlusselement verschließbar ist, auf. Desweiteren ist wenigstens eine unverschließbare indirekte Belüftungsöffnung vorgesehen. Zudem weist die Belüftungsvorrichtung wenigstens ein Luftzuführungs-Verschlussteil, das zwischen einer Geschlossen-Stellung und wenigstens einer Offen-Stellung verstellbar ist, auf, wobei damit die Luftzuführung zur Direktbelüftungs-Ausströmöffnung und zur indirekten Belüftungsöffnung steuerbar ist.
  • Konkret ist bei dieser Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, die fahrzeugseitige Direktbelüftungs-Ausströmöffnung in einem Ausströmergehäuse angeordnet. Das Ausströmergehäuse weist eine wannenartige Grundform auf, wobei der Wannenboden, in dem die Direktbelüftungs-Ausströmöffnung angeordnet ist, im montierten Zustand der Belüftungsvorrichtung in den Fahrzeuginnenraum vorsteht. Im Bereich der Direktbelüftungs-Ausströmöffnung sind hintereinander zwei um 90° zueinander versetzte Lamellenpakete angeordnet, wobei mit dem ersten Lamellenpaket die Strömungsrichtung der direkten Belüftung einstellbar ist und mit dem zweiten Lamellenpaket als Direktbelüftungs-Verschlusselement die Direktbelüftungs-Ausströmöffnung verschließbar ist, so dass keine direkte Belüftung möglich ist. An zwei gegenüberliegenden stirnseitigen Wannenwänden ist jeweils eine unverschließbare indirekte Belüftungsordnung angeordnet. Zum Verschließen des zweiten Lamellenpaketes und somit der Direktbelüftungs-Ausströmöffnung ist in einem Randbereich der Direktbelüftungs-Ausströmöffnung ein verschiebbarer Hebel angeordnet, mittels dem durch Verschieben desselben das Lamellenpaket zwischen verschiedenen Stellungen verlagerbar ist. Zum kompletten Abstellen der Luftzuführung zur Belüftungsvorrichtung, so dass weder eine indirekte noch eine direkte Belüftung erfolgt, ist eine weitere Betätigungseinrichtung vorzusehen, mit der die Luftzuführung steuerbar ist.
  • Aus der DE 100 54 555 A1 ist eine Luftleitdüse zur Seitenscheibenentfrostung und Innenraumbelüftung eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Luftleitdüse weist mehrere Schwenklamellen auf, welche bei einer maximalen Verschwenkung einen Luftaustrittskanal schließen, der der Anströmung einer im Fahrzeuginnenraum befindlichen Person dient. Bei dieser maximalen Verschwenkung wirkt mindestens eine der Schwenklamellen mit einer Festlamelle so zusammen, dass ein der Beaufschlagung des Fahrzeugseitenfensters dienender Ausströmbereich vergrößert ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Belüftungsvorrichtung zu schaffen, die auf besonders einfache und funktionssichere Weise bedienbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist eine einzige Betätigungseinrichtung vorgesehen, mit der sowohl das Direktbelüftungs-Verschlusselement als auch das wenigstens eine Luftzuführungs-Verschlussteil betätigbar sind.
  • Vorteilhaft kann bei dieser Belüftungsvorrichtung somit mit einer einzigen Betätigungseinrichtung sowohl das Direktbelüftungs-Verschlusselement als auch das wenigstens eine Luftzuführungs-Verschlussteil betätigt werden. Damit ist eine einfache und funktionssichere Bedienung der Belüftungsvorrichtung mittels einer einzigen Betätigungseinrichtung geschaffen, da alle von einem Fahrzeuginsassen gewünschten Einstellungen der Belüftungsvorrichtung durch Betätigen dieser einzigen Betätigungseinrichtung einstellbar sind. Dadurch wird gleichzeitig auch der Bedienkomfort wesentlich erhöht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Betätigungseinrichtung durch ein Stellrad gebildet. Damit ist ein einfach zu bedienendes Bauteil geschaffen, mit dem ein kompakter und einfachst durch Verdrehen des Stellrades bedienbarer Aufbau der gesamten Belüftungsvorrichtung möglich ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das verstellbare Direktbelüftungs-Verschlusselement als Lamellenpaket ausgeführt. Das Lamellenpaket umfasst eine Mehrzahl von Einzellamellen, die miteinander gekoppelt und verstellbar sind. In der Nichtausström-Stellung des Lamellenpakets sind die Einzellamellen so angeordnet, dass kein Luftstrom hindurchströmen kann. Das Lamellenpaket ist in eine Mehrzahl von unterschiedlichen Ausström-Stellungen einstellbar, so dass unterschiedliche Positionen, die jeweils einer Ausström-Stellung zugeordnet sind, im Fahrzeuginnenraum direkt belüftbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Luftzuführungs-Verschlussteil durch wenigstens eine Verschlussklappe, die, vorzugsweise an einem Ausströmergehäuse, schwenkbar gelagert ist, gebildet. Befindet sich die wenigstens eine Verschlussklappe in der Geschlossen-Stellung, so ist auch der Luftstrom aus der indirekten Belüftungsöffnung abgestellt. Damit ist eine individuelle Einstellung je nach Wünschen des Fahrzeuginsassen möglich. Zwischen den Einstellmöglichkeiten kein Luftstrom, nur indirekte Belüftung oder indirekte Belüftung und direkte Belüftung kann somit beliebig gewählt werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist die Betätigungseinrichtung von einer Grundstellung, in der sich das Luftzuführungs-Verschlussteil, vorzugsweise wenigstens eine Verschlussklappe, in der Geschlossen-Stellung und ein Lamellenpaket als Direktbelüftungs-Verschlusselement in der Nichtausström-Stellung befinden, über eine erste Belüftungsstellung, in der sich das Luftzuführungs-Verschlussteil in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket in der Nichtausström-Stellung befinden, in eine zweite Belüftungsstellung, in der sich das Luftzuführungs-Verschlussteil in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket in der Ausström-Stellung befinden, und zurück um eine Stellrad-Schenkachse schwenkbar verstellbar. Dadurch erfolgt in der Grundstellung weder eine direkte noch eine indirekte Belüftung, in der ersten Belüftungsstellung nur eine indirekte Belüftung und in der zweiten Belüftungsstellung sowohl eine direkte als auch eine indirekte Belüftung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Betätigungseinrichtung durch ein Stellrad ausgebildet, das eine Verschlussklappen-Steuerkurve aufweist, mit der wenigstens eine das Luftzuführungs-Verschlussteil bildende Verschlussklappe unmittelbar oder mittelbar gekoppelt ist, wobei die Verschlussklappen-Steuerkurve so ausgelegt ist, dass bei einem Verstellen des Stellrades von der Grundstellung in die erste Belüftungsstellung die wenigstens eine Verschlussklappe von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung verschwenkt und das bei einem weiteren Verstellen des Stellrades von der ersten Belüftungsstellung in die zweite Belüftungsstellung die wenigstens eine Verschlussklappe in der Offen-Stellung verbleibt. Ferner ist am Stellrad eine Lamellenpaket-Steuerkurve angeordnet, mit der das Lamellenpaket unmittelbar oder mittelbar gekoppelt ist, wobei die Lamellenpaket-Steuerkurve so ausgelegt ist, dass bei einem Verstellen des Stellrades von der Grundstellung in die erste Belüftungsstellung das Lamellenpaket in der Nichtausström-Stellung verbleibt und das bei einem weiteren Verstellen des Stellrades von der ersten Belüftungsstellung in die zweite Belüftungsstellung das Lamellenpaket von der Nichtausström-Stellung in die Ausström-Stellung verschwenkt.
  • Weitere konkrete Ausführungsformen hierzu sind in den Merkmalen der Ansprüche 8 und 9 beansprucht. Insgesamt ergeben sich mit derartigen Aufbauten vielfältige Belüftungsmöglichkeiten, so dass die Belüftungsvorrichtung vielfältig einsetzbar ist. Auch ist ein derartiger Aufbau kompakt ausbildbar und einfach bedienbar. Insbesondere die Integration der beiden Steuerkurven an einem einzigen Stellrad als Betätigungseinrichtung ermöglicht dabei den kompakten und einfach bedienbaren Aufbau.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das Stellrad mittels einer ersten Stelleinrichtung mit der wenigstens einen Verschlussklappe gekoppelt und mittels einer zweiten Stelleinrichtung mit dem Lamellenpaket gekoppelt. Dadurch ist bei einem Verstellen des Stellrades mittels der ersten Stelleinrichtung die wenigstens eine Verschlussklappe zwischen der Offen-Stellung und der Geschlossen-Stellung verschwenkbar und/oder je nach Verstellposition zudem mittels der zweiten Stelleinrichtung das Lamellenpaket zwischen der Ausström-Stellung und der Nichtausström-Stellung verschwenkbar. Konkrete, vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu sind in den Ansprüchen 11 und 12 beansprucht. Dieser Aufbau ermöglicht kompakte, einfach bedienbare Anordnungen mit vorteilhafter Mechanik und hoher Funktionssicherheit.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform weist die zweite Stelleinrichtung ein Zwischenbauteil auf, das im montierten Zustand zwischen dem Stellrad und dem Lamellenpaket angeordnet ist. An einem dem Stellrad zugewandten Endbereich jeder einzelnen Lamelle des Lamellenpaketes ist ein Lamellen-Führungszapfen angeordnet, der jeweils unverdrehbar am Zwischenbauteil gelagert ist. Am Zwischenbauteil ist ferner der in der Lamellenpaket-Steuerkurve geführte Eingriffszapfen angeordnet. Damit ist das Zwischenbauteil in bestimmte Verstellpositionen des Stellrades auf einfache Weise verlagerbar, so dass die Einzellamellen des Lamellenpaketes aufgrund deren Ankopplung an das Zwischenbauteil mittels der Lamellen-Führungszapfen um die jeweilige Einzellamellen-Schwenkachse verschwenkbar sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die Einzellamellen mit ihren Einzellamellen-Schwenkachsen an zwei gegenüberliegenden Ausströmöffnungs-Wandbereichen, vorzugsweise an gegenüberliegenden Ausströmergehäusewänden, gelagert. Damit ist ein kompakter Aufbau der Belüftungsvorrichtung geschaffen, bei dem die Einzellamellen des Lamellenpaketes jeweils am Ausströmergehäuse befestigbar sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung weisen die Lamellen-Führungszapfen eine eckige Geometrie auf und sind in einer entsprechenden Aufnahme am Zwischenbauteil, vorzugsweise formschlüssig, gelagert. Damit ist eine einfache Verbindung zwischen den Lamellen-Führungszapfen und dem Zwischenbauteil geschaffen, so dass ein funktionssicheres Verschwenken der Einzellamellen bei einem Verschwenken des Zwischenbauteils gewährleistet ist.
  • In einer konkreten Ausführungsform sind die Lamellen-Führungszapfen durch wenigstens eine Führungszapfen-Aufnehmung in einer Ausströmergehäusewand an der die einzelnen Lamellen-Schwenkachsen schwenkbar gelagert sind, hindurchgeführt. Die Führungszapfen-Ausnehmung weist ein Übermaß zur Freigabe der Verdrehung der Lamellen-Führungszapfen auf. Dadurch ist ein kompakter Aufbau der Belüftungsvorrichtung im Bereich der Koppelstelle zwischen Lamellen-Führungszapfen und dem Zwischenbauteil möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stellrad um eine Stellrad-Schwenkachse schwenkbar, die an einer Ausströmergehäusewand angeordnet ist und auf die das Stellrad aufsteckbar ist. Am Zwischenbauteil ist eine Schwenkachsen-Ausnehmung für die Stellrad-Schwenkachse ausgebildet, die ein Übermaß aufweist zur Freigabe der Verlagerung des Zwischenbauteils in unterschiedliche Zwischenbauteilpositionen. Aufgrund der Schwenkachsen-Ausnehmung am Zwischenbauteil ist die kompakte Anordnung des Zwischenbauteils zwischen dem Stellrad und der Ausströmergehäusewand möglich ohne eine Behinderung bei der Verlagerung des Zwischenbauteils in unterschiedliche Zwischenbauteilpositionen.
  • Eine konkrete, geometrisch vorteilhafte Ausführung ist Gegenstand des Anspruchs 18.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind die Verschlussklappen-Führungskulisse der Verschlussklappen-Steuerkurve und die Lamellenpaket-Führungskulisse der Lamellenpaket-Steuerkurve an gegenüberliegenden Seiten am Stellrad ausgebildet. Damit ist einerseits ein einfacher und kompakter Aufbau des Stellrades geschaffen und andererseits ist mit nur einem Stellrad ein Verstellen der Verschlussklappen und des Lamellenpakets möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist an der Seite des Stellrades, an der die Lamellenpaket-Steuerkurve angeordnet ist, eine Abstützungs- und/oder Stabilisierungs-Steuerkurve ausgebildet, in der ein mittelbar oder unmittelbar dem Lamellenpaket zugeordneter, vorzugsweise am Zwischenbauteil angebrachter Abstütz- und/oder Stabilisierungsbolzen geführt ist zur Abstützung und/oder Stabilisierung der Kinematik des Lamellenpaketes. Somit ist auch bei größeren Lamellenpakten ein funktionssicheres Verschwenken aufgrund der zusätzlichen Abstützung und/oder Stabilisierung der Kinematik des Lamellenpaketes möglich.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist eine Verrastungsvorrichtung vorgesehen, mittels derer das Stellrad in jeder gewünschten Stellung haltbar ist. Damit ist eine gewünscht gewählte Position sowohl der Verschlussklappen als auch des Lamellenpaketes funktionssicher haltbar.
  • In einer Weiterbildung sind am Stellrad wenigstens im Verstellbereich an einer Radaußenseite mehrere Rastmulden ausgebildet. Zur Fixierung einer Stellung des Stellrades steht ein federvorgespannter und ortsfest gehaltener Rastbolzen in Eingriff mit der der Stellung zugeordneten Rastmulde und beim Wechsel der Stellung ist durch das Verstellen des Stellrades der Rastbolzen überdrückbar und geht von einer Rastmulde in die nächst benachbarte Rastmulde über. Damit sind anhand der Rastmulden am Stellrad genaue Positionen für das Stellrad vordefiniert, die jeweils bestimmten Verstellpositionen der Verschlussklappen bzw. des Lamellenpaketes zugeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rastmulden in gleichen Abständen an der Verrastwand angeordnet dergestalt, dass für jeden Wechsel von einer Stellung des Stellrades in die nächst benachbarte ein gleicher Stellwinkel zu stellen ist. Damit ist eine einfache und gleichmäßige Bedienung der Beluftungsvorrichtung durch einen Fahrzeuginsassen geschaffen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist ein Ausströmergehäuse, in dem ein Ausströmöffnungsbereich ausgebildet ist, in eine fahrzeugseitige Ausnehmung, die in einem Verkleidungsteil angeordnet ist, einsetzbar. Mit dem Ausströmergehäuse ist ein Bauteil geschaffen, an dem sowohl das Lamellenpaket, die wenigstens eine Verschlussklappe und das Stellrad als Betätigungseinrichtung vormontiert sein können, wodurch die Endmontage der Belüftungsvorrichtung im Fahrzeuginnenraum erleichtert ist. Das Ausströmergehäuse muss zur Montage nur in die Ausnehmung im Verkleidungsteil eingesetzt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Direktbelüftungs-Ausströmöffnung und die wenigstens eine indirekte Belüftungsöffnung zusammen im Ausströmöffnungsbereich integriert. Damit ist ein insgesamt kompakter und bauraumsparender Aufbau der Belüftungsvorrichtung möglich. Im montierten Zustand der Belüftungsvorrichtung ist eine flächenbündige Anordnung des Ausströmöffnungsbereiches, in dem die Direktbelüftungs-Ausströmöffnung und die indirekte Belüftungsöffnung zusammen integriert sind, mit einfachen Mitteln umsetzbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Verkleidungsteil ein Fahrzeugfomrhimmel. Damit ist das Ausströmergehäuse der Belüftungsvorrichtung in einer Ausnehmung im Fahrzeugformhimmel angeordnet, so dass bei einer indirekten Belüftung der Luftstrom entlang des Fahrzeugformhimmels strömbar ist. Je nach Möglichkeit von unterschiedlichen Ausström-Stellungen des Lamellenpaketes und der Ausrichtung des Lamellenpaketes im Ausströmgehäuse ist eine direkte Belüftung an unterschiedlichen Positionen im Fahrzeuginnenraum einstellbar.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Ausnehmung in dem Verkleidungsteil wenigstens bereichsweise mit einer Umrandung eingefasst dergestalt, dass das Ausströmergehäuse in die Umrandung einklipsbar ist. Durch die Umrandung der Ausnehmung des Verkleidungsteiles ist der Randbereich der Ausnehmung geschützt und ein ansprechender Kantenverlauf ausbildbar. Zur Montage des Ausströmergehäuses in die Ausnehmung des Verkleidungsteiles muss das Ausströmergehäuse in einem einfachen Arbeitsschritt in die Umrandung eingeklipst werden. Grundsätzlich ist jede Art der Verbindung zwischen dem Ausströmergehäuse und dem Verkleidungsteil zur Befestigung des Ausströmergehäuses im Bereich der Ausnehmung, wie z. B. eine Verschraubung, möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das Ausströmergehäuse rohrförmig, vorzugsweise trichterförmig, mit einer dem Ausströmöffnungsbereich gegenüberliegenden Einströmöffnung ausgebildet. Das Ausströmergehäuse ist so in die Ausnehmung des Verkleidungsteiles montierbar, dass der Ausströmöffnungsbereich in etwa flächenbündig mit dem Verkleidungsteil verläuft und die Einströmöffnung mit dem dazwischenliegenden rohrförmigen Stück in dem Zwischenraum zwischen Verkleidungsteil und Fahrzeugaußenhaut angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind zwei Verschlussklappen als Luftzuführungs-Verschlussteil im Bereich der Einströmöffnung schwenkbar gelagert. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung verlaufen die Verschlussklappen-Schwenkachsen in etwa parallel zu den Lamellen des Lamellenpaketes.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind zwei indirekte Belüftungsöffnungen je auf gegenüberliegenden Seiten des zentral im Ausströmöffnungsbereich angeordneten Direktbelüftungs-Verschlusselements angeordnet. Damit ist aufgrund der symmetrischen Anordnung der einzelnen indirekten Belüftungsöffnungen bzw. der Direktbelüftungs-Ausströmöffnung ein Ausströmen durch die indirekten Belüftungsöffnungen in entgegengesetzte Richtungen möglich.
  • Gemäß einer Weiterbildung erstrecken sich die zwei indirekten Belüftungsöffnungen je über die komplette Ausdehnung der zugeordneten Seite der Direktbelüftungs-Ausströmöffnung.
  • Damit sind die zwei indirekten Belüftungsöffnungen in der maximal möglichen Größe ausgeführt, so dass eine Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums bei geschlossener Direktbelüftungs-Ausströmöffnung gut möglich ist.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Gesamtansicht einer Belüftungsvorrichtung im montierten Zustand,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer Grundstellung,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer ersten Belüftungsstellung,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer Zwischenstellung,
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer zweiten Belüftungsstellung,
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer zweiten Zwischenstellung,
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer dritten Belüftungsstellung,
  • 8 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer Endstellung,
  • 9 eine schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Stelleinrichtung,
  • 10 eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Stelleinrichtung in der Grundstellung
  • 11 eine schematische Schnittdarstellung der zweiten Stelleinrichtung in der Grundstellung
  • 12 eine schematische Schnittdarstellung der ersten Stelleinrichtung in der ersten Belüftungsstellung
  • 13 eine schematische Schnittdarstellung der zweiten Stelleinrichtung in der ersten Belüftungsstellung
  • 14 eine schematische Schnittdarstellung der ersten Stelleinrichtung in der zweiten Belüftungsstellung,
  • 15 eine schematische Schnittdarstellung der zweiten Stelleinrichtung in der zweiten Belüftungsstellung,
  • 16 eine schematische Schnittdarstellung der ersten Stelleinrichtung in der dritten Belüftungsstellung,
  • 17 eine schematische Schnittdarstellung der zweiten Stelleinrichtung in der dritten Belüftungsstellung,
  • 18 eine schematische Schnittdarstellung der ersten Stelleinrichtung in der Endstellung,
  • 19 eine schematische Schnittdarstellung der zweiten Stelleinrichtung in der Endstellung,
  • 20 eine schematische Schnittdarstellung einer Verrastungseinrichtung.
  • In 1 ist schematisch eine Belüftungsvorrichtung 1 für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, dargestellt. Die Belüftungsvorrichtung 1 umfasst ein Ausströmergehäuse 2, in dem ein Ausströmöffnungsbereich 3 ausgebildet ist. Das Ausströmergehäuse 2 ist in einer fahrzeugseitigen Ausnehmung, die in einem Verkleidungsteil 4 angeordnet ist, eingesetzt. Die Ausnehmung im Verkleidungsteil 4 ist mit einer Umrandung 5 eingefasst, in die das Ausströmergehäuse 2 einclipsbar ist. Im Ausströmöffnungsbereich 3 sind sowohl eine unverschließbare indirekte Belüftungsöffnung 6 und 7 als auch eine direkte Belüftungs-Ausströmöffnung 8 integriert. Die direkte Belüftungs-Ausströmöffnung 8 ist zentral im Ausströmöffnungsbereich 3 angeordnet und die beiden indirekten Belüftungsöffnungen 6 und 7 sind jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der direkten Belüftungs-Ausströmöffnung 8 über die komplette Länge des Ausströmergehäuses 2 angeordnet.
  • In der Direktbelüftungs-Ausströmöffnung 8 ist ein Direktbelüftungs-Verschlusselement, das als Lamellenpaket 9 ausgeführt ist, angeordnet. Das Lamellenpaket 9 ist zwischen einer Nichtausström-Stellung und einer Ausström-Stellung verstellbar, wobei in 1 die Nichtausström-Stellung des Lamellenpaktes 9 dargestellt ist. Die beiden indirekten Belüftungsöffnungen 6 und 7 sind unverschließbar. In einem Randbereich des Ausströmöffnungsbereiches 3 ist ein Stellrad 10 angeordnet, mittels dem u. a. das Lamellenpaket 9 zwischen der Nichtausström-Stellung und der Ausström-Stellung verschwenkbar ist. Das Ausströmergehäuse 2 ist trichterförmig ausgebildet, so dass gegenüberliegend dem Ausströmöffnungsbereich 3 eine Einströmöffnung 11 ausgebildet ist.
  • In 2 ist eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 dargestellt. im Ausströmöffnungsbereich 3 ist zentral das Lamellenpaket 9 angeordnet und auf gegenüberliegenden Seiten ist jeweils die unverschließbare indirekte Belüftungsöffnung 6 und 7 ausgebildet. In der Einströmöffnung 11 sind zwei Verschlussklappen 12 und 13 als Luftzuführungs-Verschlussteil angeordnet, die jeweils vorzugsweise randseitig Gummilippen aufweisen zur guten luftdichten Anlage der Klappen 12, 13 an den Wänden und aneinander sowie zum Ausgleich von Toleranzen. Mittels den beiden Verschlussklappen 12 und 13, die zwischen einer Geschlossen-Stellung und einer Offen-Stellung verstellbar sind, ist die Luftzuführung zur Direktbelüftungs-Ausströmöffnung 8 und zur indirekten Belüftungsöffnung 6 und 7 steuerbar. Die beiden Verschlussklappen 12 und 13 sind jeweils um eine ortsfeste Schwenkachse 14 und 15 zwischen der Geschlossen-Stellung und der Offen-Stellung verschwenkbar.
  • In 2 ist eine Grundstellung der Belüftungsvorrichtung 1 dargestellt. In der Grundstellung befinden sich die Verschlussklappen 12 und 13 in der Geschlossen-Stellung und das Lamellenpaket 9 in der Nichtausström-Stellung. D. h., dass in der Grundstellung weder eine direkte noch eine indirekte Belüftung erfolgt.
  • In 3 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer ersten Belüftungsstellung dargestellt. In der ersten Belüftungsstellung befinden sich die Verschlussklappen 12 und 13 in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket 9 in der Nichtausström-Stellung. D. h., dass in der ersten Belüftungsstellung nur eine indirekte Belüftung und keine direkte Belüftung erfolgt. Der durch die Einströmöffnung 11einströmende Luftstrom strömt an der Wandung des Ausströmergehäuses 2 entlang durch die beiden indirekten Belüftungsöffnungen 6 und 7 und wird aufgrund der Geometrie des Ausströmergehäuses 2 entlang dem Verkleidungsteil 4 für eine diffuse Ausströmung weitergeleitet. Der Luftstrom ist in 3 sowie auch in den weiteren Figuren jeweils durch mit L bezeichnete Pfeile dargestellt.
  • In 4 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer ersten Zwischenstellung dargestellt. Dabei befinden sich die Verschlussklappen 12 und 13 in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket 9 geht von einer horizontalen Ausrichtung in der ersten Belüftungsstellung in eine erste Zwischenstellungs-Ausblasrichtung in der ersten Zwischenstellung über. D. h., dass in der ersten Zwischenstellung der Luftstrom L aufgrund der schräg gestellten Lamellen des Lamellenpaketes 9 gezielt abgelenkt wird für eine zielgerichtete direkte Belüftung.
  • In 5 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer zweiten Belüftungsstellung dargestellt. Dabei befinden sich die Verschlussklappen 12 und 13 in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket 9 in der Ausström-Stellung. Das Lamellenpaket geht dabei von der ersten Zwischenstellungs-Ausblasrichtung in eine senkrechte Ausrichtung über. D. h., dass in der zweiten Belüftungsstellung sowohl eine direkte als auch eine indirekte Belüftung erfolgen.
  • In 6 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer zweiten Zwischenstellung dargestellt. Dabei befinden sich die Verschlussklappen 12 und 13 in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket 9 geht von der senkrechten Ausrichtung in der zweiten Belüftungsstellung in eine zweite Zwischenstellungs-Ausblasrichtung in der zweiten Zwischenstellung über. Die zweite Zwischenstellungs-Ausblasrichtung ist der ersten Zwischenstellungs-Ausblasrichtung im wesentlichen entgegengesetzt. D. h., dass in der zweiten Zwischenstellung der Luftstrom L aufgrund der schräg gestellten Lamellen des Lamellenpaketes 9 gezielt abgelenkt wird für eine zielgerichtete direkte Belüftung.
  • In 7 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer dritten Belüftungsstellung dargestellt. Dabei befinden sich die Verschlussklappen 12 und 13 in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket in der Nichtausström-Stellung. Das Lamellenpaket 9 ist dabei von der zweiten Zwischenstellungs-Ausblasrichtung in die horizontale Ausrichtung übergegangen. D. h., dass nur noch eine indirekte Belüftung und keine direkte Belüftung mehr erfolgt.
  • In 8 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1 in einer Endstellung dargestellt. Dabei befinden sich die Verschlussklappen 12 und 13 in der Geschlossen-Stellung und das Lamellenpaket 9 in der Nichtausström-Stellung. D. h., dass in der Endstellung, wie in der Grundstellung, weder eine direkte noch eine indirekte Belüftung erfolgt.
  • Mittels dem Stellrad 10 ist sowohl das Lamellenpaket 9 zwischen der Ausström-Stellung und Nichtausström-Stellung als auch die beiden Verschlussklappen 12 und 13 zwischen der Offen-Stellung und der Geschlossen-Stellung verschwenkbar. Wie die 9 bis 19 zeigen sind dazu an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Stellrades 10 eine Verschlussklappen-Steuerkurve 16 und eine Lamellenpaket-Steuerkurve 17 ausgebildet. Das Stellrad 10 ist mittels einer ersten Stelleinrichtung 18 mit den Verschlussklappen 12 und 13 gekoppelt und mittels einer zweiten Stelleinrichtung 19 mit dem Lamellenpaket 9 gekoppelt, so dass beim Verstellen des Stellrades 10 mittels der ersten Stelleinrichtung 18 die beiden Verschlussklappen 12 und 13 zwischen der Offen-Stellung und der Geschlossen-Stellung verschwenkbar sind und/oder je nach Verstellposition zudem mittels der zweiten Stelleinrichtung 19 das Lamellenpaket 9 zwischen der Ausström-Stellung und der Nichtausström-Stellung verschwenkbar ist.
  • In 9 ist schematisch und perspektivisch die zweite Stelleinrichtung 19 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Das Lamellenpaket 9 ist hier beispielhaft aus fünf Einzellamellen 32, die jeweils um eine Einzellamellen-Schwenkachse 33 verschwenkbar sind, aufgebaut. Die Einzellamellen-Schwenkachsen 33 sind an zwei gegenüberliegenden Ausströmergehäusewänden 34 (nur eine dargestellt) gelagert. Die zweite Stelleinrichtung 19 weist ein Zwischenbauteil 35 auf, das zwischen der Ausströmergehäusewand 34 und dem Stellrad 10 im montierten Zustand angeordnet ist. Am Zwischenbauteil 35 ist eine Schwenkachsen-Ausnehmung 36 ausgebildet, so dass das Zwischenbauteil 35 über eine Stellrad-Schwenkachse 27, um die das Stellrad 10 verschwenkbar ist, aufsteckbar ist, ohne dass eine Behinderung beim Verschwenken des Zwischenbauteils 35 erfolgt. Am Zwischenbauteil 35 ist ein Eingriffszapfen 37 angeordnet, der in der Lamellenpaket-Steuerkurve 17 geführt verlagerbar ist. Zudem ist am Zwischenbauteil 35 eine Abstütz- und/oder Stabilisierungsbolzen 38, der einer Abstützungs- und/oder Stabilisierungs-Steuerkurve 39, die ebenfalls am Stellrad 10 auf der Seite der Lamellenpaket-Steuerkurve 17 ausgebildet ist, zugeordnet ist. Die zusätzliche Führung des Zwischenbauteils 35 durch den Abstütz- und/oder Stabilisierungsbolzen 38 in der Abstützungs- und/oder Stabilisierungs-Steuerkurve 39 dient zur Abstützung und/oder Stabilisierung der Kinematik des Lamellenpaketes 9. An den Einzellamellen 32 ist jeweils ein Lamellen-Führungszapfen 40ausgebildet, der durch jeweils eine Führungszapfen-Ausnehmung 41, die in der Ausströmergehäusewand 34 jeweils ausgebildet ist, in Richtung zum Zwischenbauteil 35 hindurchgeführt ist. Die Lamellen-Führungszapfen 40 weisen eine eckige Geometrie auf und sind formschlüssig in einer entsprechenden Aufnahme 42 am Zwischenbauteil 35 unverdrehbar gelagert. Somit werden bei einer Verlagerung des Zwischenbauteils 35 die Einzellamellen 32 um die Einzellamellen-Schwenkachse 33 verschwenkt und dadurch wird das Lamellenpaket 9 zwischen der Ausström-Stellung und der Nichtausström-Stellung verschwenkt.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Stellrades 10 ist die Verschlussklappen-Steuerkurve angeordnet, so dass ein insgesamt kompakter und einfach zu bedienender Aufbau der Belüftungsvorrichtung 1 geschaffen ist.
  • In der 10 ist in einer schematischen Schnittdarstellung die erste Stelleinrichtung 18 zusammen mit dem Stellrad 10 und der daran angeordneten Verschlussklappen-Steuerkurve 16 dargestellt. Die erste Stelleinrichtung 18 umfasst einen Steuerhebel 20, zwei Schwenkhebel 21 und 22, von denen jeweils einer einer von den zwei Verschlussklappen 12 und 13 zugeordnet ist, und einen Verbindungshebel 23. Am Steuerhebel 20 ist ein Eingriffsbolzen 24 angeordnet, der in der Verschlussklappen-Steuerkurve 16 geführt verlagerbar ist. Der Steuerhebel 20 ist um eine ortsfeste Steuerhebel-Schwenkachse 25 verschwenkbar. Am der Steuerhebel-Schwenkachse 25 gegenüberliegenden Ende des Steuerhebels 26 ist ein Aufnahmemaul 49 ausgebildet, das einen am L-förmigen ersten Schwenkhebel 21 ausgebildeten Rastvorsprung 50 so hintergreift, dass der Rastvorsprung 50 im Aufnahmemaul 49 verschwenkbar und verschiebbar ist zur Betätigung des ersten Schwenkhebels 21 mittels des Steuerhebels 26. Der Schwenkhebel 21 ist um die ortsfeste Schwenkachse 14, die zugleich die Schwenkachse der Verschlussklappe 12 ist, verschwenkbar. Der zweite Schwenkhebel 22 ist um die ortsfeste Schwenkachse 15, die zugleich die Schwenkachse der Verschlussklappe 13 ist, schwenkbar. Die beiden Schwenkhebel 21 und 22 sind mit dem Verbindungshebel 23 gekoppelt, so dass bei einem Verschwenken des ersten Schwenkhebels 21 ein Verschwenken des zweiten Schwenkhebels 22 erfolgt. Zugleich wird bei einem Verschwenken der beiden Schwenkhebel 21 und 22 aufgrund der gemeinsamen Schwenkachsen 14 und 15 die beiden Verschlussklappen 12 und 13 zwischen der Offen-Stellung und der Geschlossen-Stellung verschwenkt. Das Stellrad 10 ist um die Stellrad-Schwenkachse 27, die ortsfest am Ausströmergehäuse 2 angeordnet ist, schwenkbar. Im Bereich der Stellrad-Schwenkachse 27 ist eine Verrastungseinrichtung 28 dargestellt, auf die in Verbindung mit der Erläuterung von 20 näher eingegangen wird.
  • In den 10 bis 19 ist jeweils die erste Stelleinrichtung 18 bzw. die zweite Stelleinrichtung 19 in der Grundstellung, der ersten Belüftungsstellung, der zweiten Belüftungsstellung, der dritten Belüftungsstellung und der Endstellung schematisch in einer Schnittdarstellung gezeigt. Der Übergang von der Grundstellung über die einzelnen Belüftungsstellungen in die Endstellung erfolgt durch ein einfaches Verstellen des Stellrades 10 in dieselbe Richtung.
  • Die Verschlussklappen-Steuerkurve 16 ist in etwa U-förmig ausgebildet dergestalt, dass eine U-Basis 29 konzentrisch zur Stellrad-Schwenkachse 27 ausgebildet ist und die beiden U-Schenkel 30 und 31 in etwa radial in Richtung zur Stellrad-Schwenkachse weisen. Die Lamellenpaket-Steuerkurve 17 ist ebenfalls in etwa U-förmig ausgebildet dergestalt, dass die beiden U-Schenkel 43 und 44 konzentrisch zur Stellrad-Schwenkachse 27 ausgebildet sind und die U-Basis 45 als in etwa gerade Verbindung zwischen den beiden U-Schenkeln 43 und 44 ausgebildet ist, so dass entlang der U-Basis 45 unterschiedliche Abstände zur Stellrad-Schwenkachse 27 ausgebildet sind.
  • In der in den 10 und 11 dargestellten Grundstellung der Belüftungsvorrichtung 1 befindet sich der Eingriffsbolzen 24 der ersten Stelleinrichtung 18 am der U-Basis 29 abgewandten Ende des ersten U-Schenkels 30 und die beiden Verschlussklappen 12 und 13 in der Geschlossen-Stellung. Der Eingriffszapfen 37 der zweiten Stelleinrichtung ist am der U-Basis 45 abgewandten Ende des ersten U-Schenkels 43 angeordnet und die Einzellamellen 32 des Lamellenpakets 9 befinden sich in der Nichtausström-Stellung. Dies entspricht der in 2 dargestellten Schnittdarstellung.
  • Bei einem Verstellen des Stellrades 10 in die in den 12 und 13 dargestellte erste Belüftungsstellung der Belüftungsvorrichtung 1 wird der Eingriffsbolzen 24 in den Übergangsbereich des ersten U-Schenkels 30 zur U-Basis 29 verlagert, so dass mittels der Verlagerung des Eingriffsbolzens 24 der Steuerhebel 20 um die Steuerhebel-Schwenkachse 25 verschwenkt. Durch das Verschwenken des Steuerhebels greift dieser an der Koppelstelle 26 des Steuerhebels 20 mit dem ersten Schwenkhebel 21 an diesem an, so dass der erste Schwenkhebel 21 um die Schwenkachse 14 verschwenkt. Aufgrund der Verbindung des zweiten Schwenkhebels 22 über den Verbindungshebel 23 mit dem ersten Schwenkhebel 21 wird dieser um die Schwenkachse 15 mitverschwenkt. Somit werden die beiden Verschlussklappen 12 und 13 von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung verschwenkt. Der Eingriffszapfen 37 wird entlang des ersten U-Schenkels 43 mit einem konstanten Abstand zur Stellrad-Schwenkachse 27 in den Übergangsbereich des ersten U-Schenkels 43 zur U-Basis 45 verlagert, so dass die zweite Stelleinrichtung 19 und somit das Lamellenpaket 9 unverschwenkt bleibt. Dies entspricht der in 3 dargestellten Schnittdarstellung.
  • Bei einem Weiterdrehen des Stellrades 10 in dieselbe Richtung von der ersten Belüftungsstellung in die in den 14 und 15 dargestellte zweite Belüftungsstellung wird der Eingriffsbolzen 24 entlang der U-Basis 29 verlagert dergestalt, dass der Abstand des Eingriffsbolzen 24 zur Stellrad-Schwenkachse 27 konstant bleibt und der Steuerhebel 20 somit unverschwenkt in seiner eingenommenen Position bleibt. Da kein Verschwenken des Steuerhebels 20 erfolgt verbleiben auch die Verschlussklappen 12 und 13 in ihrer Offen-Stellung. Der Eingriffszapfen 37 wird entlang der U-Basis 45 verlagert, so dass die zweite Stelleinrichtung 19 und somit das Lamellenpaket 9 verschwenkt. Dies entspricht der in 5 dargestellten Schnittdarstellung.
  • Bei einem weiteren Verstellen des Stellrades 10 von der zweiten Belüftungsstellung in die in den 16 und 17 dargestellte dritte Belüftungsstellung wird der Eingriffsbolzen 24 weiter entlang der U-Basis 29 verlagert dergestalt, dass der Abstand des Eingriffsbolzen 24 zur Stellrad-Schwenkachse 27 konstant bleibt und der Steuerhebel 20 somit unverschwenkt in seiner eingenommenen Position bleibt. Da kein Verschwenken des Steuerhebels 20 erfolgt verbleiben auch die Verschlussklappen 12 und 13 in ihrer Offen-Stellung. Der Eingriffszapfen 37 wird weiter entlang der U-Basis 45 zum Übergangsbereich zum zweiten U-Schenkel 44 verlagert, so dass die zweite Stelleinrichtung 19 und somit das Lamellenpaket 9 verschwenkt. Dies entspricht der in 7 dargestellten Schnittdarstellung.
  • Die Einzellamellen 32 des Lamellenpakets 9 gehen beim Übergang von der ersten Belüftungsstellung in die zweite Belüftungsstellung aus einer bezogen auf die Ausströmöffnungsebene in etwa horizontalen Ausrichtung über die erste Zwischenstellungs-Ausblasrichtung in eine senkrechte Ausblasrichtung über und beim Übergang von der zweiten Belüftungsstellung in die dritte Belüftungsstellung aus der senkrechten Ausrichtung über die zweite Zwischenstellungs-Ausblasrichtung, die der ersten Zwischenstellungs-Ausblasrichtung im wesentlichen entgegengesetzt ist, wieder in eine in etwa horizontale Ausrichtung über. Die beiden Zwischenstellungen sind in den 4 und 6 dargestellt. D. h, dass mit einem einfachen Weiterdrehen des Stellrades 10 von der ersten Belüftungsstellung, in der nur eine indirekte Belüftung erfolgt, in dieselbe Richtung bis zur dritten Belüftungsstellung, in der wieder nur eine indirekte Belüftung erfolgt, sämtliche, möglichen Ausblasrichtungen der Direktbelüftungs-Ausströmöffnung 8 eingestellt werden können. Damit ist mit den beiden Zwischenstellungs-Ausblasrichtungen und der zweiten Belüftungsstellung eine individuelle Einstellung der direkt Belüftungs-Ausströmöffnung 8 für den Fahrzeuginsassen möglich.
  • Bei einem weiteren Verstellen in derselben Richtung des Stellrades 10 von der dritten Belüftungsstellung in eine in den 18 und 19 dargestellte Endstellung der Belüftungsvorrichtung 1 wird der Eingriffsbolzen 24 vom Übergangsbereich der U-Basis 29 zum der U-Basis abgewandten Ende des zweiten U-Schenkels 31 verlagert, so dass mittels der Verlagerung des Eingriffsbolzens 24 der Steuerhebel 20 um die Steuerhebel-Schwenkachse 25 verschwenkt. Aufgrund des Verschwenkens des Steuerhebels 20 und der oben beschriebenen Koppelung zwischen Steuerhebel 20, Schwenkhebeln 21 und 22, Verbindungshebel 23 und dem damit verbundenen Verschlussklappen 12 und 13 werden diese von der Offen-Stellung in die Geschlossen-Stellung verschwenkt. Der Eingriffszapfen 37 wird vom Übergangsbereich der U-Basis 45 zum zweiten U-Schenkel 44 entlang des zweiten U-Schenkels 44 mit einem konstanten Abstand zur Stellrad-Schwenkachse 27 zum dem der U-Basis 45 angewandten Ende des zweiten U-Schenkels 44 verlagert, so dass die zweite Stelleinrichtung 19 und somit das Lamellenpaket 9 unverschwenkt bleibt. Dies entspricht der in 8 dargestellten Schnittdarstellung.
  • In den 11, 13, 15, 17 und 19 ist ebenfalls die Abstützungs- und/oder Stabilisierungs-Steuerkurve 39 am Stellrad 10 eingezeichnet. Die Verlagerung des Abstütz- und/oder Stabilisierungsbolzens 38, der am Zwischenbauteil 35 angeordnet ist, erfolgt analog der Verlagerung des Eingriffszapfens 37, so dass durch den Abstütz- und/oder Stabilisierungsbolzen 38 eine Abstützung und/oder Stabilisierung der Kinematik des Lamellenpaketes 9 erfolgt.
  • In 20 ist schematisch eine Schnittdarstellung der Verrastungseinrichtung 28 vergrößert dargestellt. An einer Verrastwand 46, die am Stellrad 10 um die Stellrad-Schwenkachse 27 angeordnet ist, sind mehrere Rastmulden 47 ausgebildet. Zur Fixierung einer Stellung steht ein federvorgespannter und am Ausströmergehäuse 2 ortsfest gehaltener Rastbolzen 48 in Eingriff mit der der Stellung zugeordneten Rastmulde 47. Beim Wechsel der Stellung durch das Verstellen des Stellrades 10 ist der Rastbolzen 48 überdrückbar und geht von einer Rastmulde 47 in die nächst benachbarte Rastmulde 47 über. Die Rastmulden 47 sind in gleichen Abständen an der Verrastwand 46 angeordnet, so dass für jeden Wechsel von einer Stellung des Stellrades 10 in die nächstbenachbarte ein gleicher Stellwinkel zu verstellen ist. Die in 17 dargestellte Stellung entspricht der zweiten Belüftungsstellung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Belüftungsvorrichtung
    2
    Ausströmergehäuse
    3
    Ausströmöffnungsbereich
    4
    Verkleidungsbereich
    5
    Umrandung
    6
    indirekte Belüftungsöffnung
    7
    indirekte Belüftungsöffnung
    8
    Direktbelüftungs-Ausströmöffnung
    9
    Lamellenpaket
    10
    Stellrad
    11
    Einströmöffnung
    12
    Verschlussklappe
    13
    Verschlussklappe
    14
    Schwenkachse
    15
    Schwenkachse
    16
    Verschlussklappen-Steuerkurve
    17
    Lamellenpaket-Steuerkurve
    18
    erste Stelleinrichtung
    19
    zweite Stelleinrichtung
    20
    Steuerhebel
    21
    Schwenkhebel
    22
    Schwenkhebel
    23
    Verbindungshebel
    24
    Eingriffsbolzen
    25
    Steuerhebel-Schwenkachse
    26
    Ende des Steuerhebels
    27
    Stellrad-Schwenkachse
    28
    Verrastungseinrichtung
    29
    U-Basis
    30
    U-Schenkel
    31
    U-Schenkel
    32
    Einzellamellen
    33
    Einzellamellen-Schwenkachse
    34
    Ausströmergehäusewand
    35
    Zwischenbauteil
    36
    Schwenkachsen-Ausnehmung
    37
    Eingriffszapfen
    38
    Abstütz- und/oder Stabilisierungsbolzen
    39
    Abstützungs- und/oder Stabilisierungs-Steuerkurve
    40
    Lamellen-Führungszapfen
    41
    Führungszapfen-Ausnehmung
    42
    Aufnahme
    43
    U-Schenkel
    44
    U-Schenkel
    45
    U-Basis
    46
    Verrastwand
    47
    Rastmulde
    48
    Rastbolzen
    49
    Aufnahmemaul
    50
    Rastvorsprung

Claims (30)

  1. Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer fahrzeugseitigen Direktbelüftungs-Ausströmöffnung, die mittels einem zwischen wenigstens einer eine direkte Belüftung ermöglichenden Ausström-Stellung und einer keine direkte Belüftung ermöglichenden Nichtausström-Stellung verstellbaren Direktbelüftungs-Verschlusselement verschließbar ist, mit wenigstens einer unverschließbaren indirekten Belüftungsöffnung, und mit wenigstens einem Luftzuführungs-Verschlussteil, das zwischen einer Geschlossen-Stellung und wenigstens einer Offen-Stellung verstellbar ist, wobei damit die Luftzuführung zur Direktbelüftungs-Ausströmöffnung und zur indirekten Belüftungsöffnung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Betätigungseinrichtung (10) vorgesehen ist, mit der sowohl das Direktbelüftungs-Verschlusselement (9) als auch das wenigstens eine Luftzuführungs-Verschlussteil (12, 13) betätigbar sind.
  2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung durch ein Stellrad (10) gebildet ist.
  3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Direktbelüftungs-Verschlusselement als Lamellenpaket (9) ausgeführt ist.
  4. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftzuführungs-Verschlussteil durch wenigstens eine Verschlussklappe (12, 13), die, vorzugsweise an einem Ausströmergehäuse (2), schwenkbar gelagert ist, gebildet ist.
  5. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (10) von einer Grundstellung, in der sich das Luftzuführungs-Verschlussteil (12, 13), vorzugsweise wenigstens eine Verschlussklappe, in der Geschlossen-Stellung und ein Lamellenpaket (9) als Direktbelüftungs-Verschlusselement in der Nichtausström-Stellung befinden, über eine erste Belüftungsstellung, in der sich das Luftzuführungs-Verschlussteil (12, 13) in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket (9) in der Nichtausström-Stellung befinden, in eine zweite Belüftungsstellung, in der sich das Luftzuführungs-Verschlussteil (12, 13) in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket (9) in der Ausström-Stellung befinden, und zurück um eine Stellrad-Schwenkachse (27) schwenkbar verstellbar ist dergestalt, dass in der Grundstellung weder eine direkte noch eine indirekte Belüftung, in der ersten Belüftungsstellung nur eine indirekte Belüftung und in der zweiten Belüftungsstellung sowohl eine direkte als auch eine indirekte Belüftung erfolgt.
  6. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung durch ein Stellrad (10) ausgebildet ist, das eine Verschlussklappen-Steuerkurve (16) aufweist, mit der wenigstens eine das Luftzuführungs-Verschlussteil bildende Verschlussklappe (12, 13) unmittelbar oder mittelbar gekoppelt ist, wobei die Verschlussklappen-Steuerkurve (16) so ausgelegt ist, dass bei einem Verstellen des Stellrades (10) von der Grundstellung in die erste Belüftungsstellung die wenigstens eine Verschlussklappe (12, 13) von der Geschlossen-Stellung in die Offen-Stellung verschwenkt und dass bei einem weiteren Verstellen des Stellrades (10) von der ersten Belüftungsstellung in die zweite Belüftungsstellung die wenigstens eine Verschlussklappe (12, 13) in der Offen-Stellung verbleibt, und dass am Stellrad (10) ferner eine Lamellenpaket-Steuerkurve (17) angeordnet ist, mit der das Lamellenpaket (9) unmittelbar oder mittelbar gekoppelt ist, wobei die Lamellenpaket-Steuerkurve (17) so ausgelegt ist, dass bei einem Verstellen des Stellrades (10) von der Grundstellung in die erste Belüftungsstellung das Lamellenpaket (9) in der Nichtausström-Stellung verbleibt und dass bei einem weiteren Verstellen des Stellrades (10) von der ersten Belüftungsstellung in die zweite Belüftungsstellung das Lamellenpaket (9) von der Nichtausström-Stellung in die Ausström-Stellung verschwenkt.
  7. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (10) in Verstellrichtung von der zweiten Belüftungsstellung ausgehend weiter mit derselben Drehrichtung in eine dritte Belüftungsstellung, in der sich das Luftzuführungs-Verschlussteil (12, 13) in der Offen-Stellung und das Lamellenpaket (9) in der Nichtausström-Stellung befinden, und weiter ebenfalls mit derselben Drehrichtung in eine Endstellung, in der sich das Luftzuführungs-Verschlussteil (12, 13) in der Geschlossen-Stellung und das Lamellenpaket (9) in der Nichtausström-Stellung befinden, und zurück um die Stellrad-Schwenkachse (27) schwenkbar verstellbar ist dergestalt, dass in der dritten Belüftungsstellung nur eine indirekte Belüftung und in der Endstellung weder eine direkte noch eine indirekte Belüftung erfolgt, wobei vorzugsweise die Lamellen (32) des Lamellenpaketes (9) beim Übergang von der ersten Belüftungsstellung in die zweite Belüftungsstellung aus einer bezogen auf die Ausströmöffnungsebene in etwa horizontalen Ausrichtung über eine erste Zwischenstellungs-Ausblasrichtung in eine senkrechte Ausblasrichtung übergehen, und wobei vorzugsweise die Lamellen (32) des Lamellenpaketes (9) beim Übergang von der zweiten Belüftungsstellung in die dritte Belüftungsstellung aus der senkrechten Ausrichtung über eine zweite Zwischenstellungs-Ausblasrichtung, die der ersten Zwischenstellungs-Ausblasrichtung im wesentlichen entgegengesetzt ist, wieder in eine in etwa horizontale Ausrichtung übergehen.
  8. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappen-Steuerkurve (16) so ausgelegt ist, dass bei einem Verstellen des Stellrades (10) von der zweiten Belüftungsstellung in die dritte Belüftungsstellung die wenigstens eine Verschlussklappe (12, 13) in der Offen-Stellung verbleibt und dass bei einem weiteren Verstellen des Stellrades (10) von der dritten Belüftungsstellung in die Endstellung die wenigstens eine Verschlussklappe (12, 13) von der Offen-Stellung in die Geschlossen-Stellung verschwenkt, und dass die Lamellenpaket-Steuerkurve (17) weiter so ausgelegt ist, dass bei einem Verstellen des Stellrades (10) von der zweiten Belüftungsstellung in die dritte Belüftungsstellung das Lamellenpaket (9) von der Ausström-Stellung in die Nichtausström-Stellung verschwenkt und dass bei einem weiteren Verschwenken von der dritten Belüftungsstellung in die Endstellung das Lamellenpaket (9) in der Nichtausström-Stellung verbleibt.
  9. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (10) mittels einer ersten Stelleinrichtung (18) mit der wenigstens einen Verschlussklappe (12, 13) gekoppelt ist und mittels einer zweiten Stelleinrichtung (19) mit dem Lamellenpaket (9) gekoppelt ist dergestalt, dass bei einem Verstellen des Stellrades (10) mittels der ersten Stelleinrichtung (18) die wenigstens eine Verschlussklappe (12, 13) zwischen der Offen-Stellung und der Geschlossen-Stellung verschwenkbar ist und/oder je nach Verstellposition zudem mittels der zweiten Stelleinrichtung (19) das Lamellenpaket (9) zwischen der Ausström-Stellung und der Nichtausström-Stellung verschwenkbar ist.
  10. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stelleinrichtung (18) einen Steuerhebel (20), zwei Schwenkhebel (21, 22), von denen jeweils einer einer von zwei Verschlussklappen (12, 13) als Luftzuführungs-Verschlussteil zugeordnet ist, und einen Verbindungshebel (23) umfasst, dass die Verschlussklappen-Steuerkurve (16) als Verschlussklappen-Führungskulisse am Stellrad (10) ausgebildet ist, in der ein Eingriffsbolzen (24) geführt ist, dass der Eingriffsbolzen (24) am Steuerhebel (20) angeordnet ist, der um eine ortsfeste Steuerhebel-Schwenkachse (25) schwenkbar ist, dass am der Steuerhebel-Schwenkachse (25) gegenüberliegenden Ende des Steuerhebels (26) der um eine ortsfeste erste Schwenkachse (14), vorzugsweise um die ortsfeste Schwenkachse der diesem zugeordneten ersten Verschlussklappe (12), schwenkbare erste Schwenkhebel (21) vorzugsweise verschiebbar und verschwenkbar angeordnet ist, vorzugsweise so angeordnet ist, dass der erste vorzugsweise L-förmig ausgebildete Schwenkhebel (21) einen Rastvorsprung (50) aufweist, der am Steuerhebel (26) längsverschiebbar und verschwenkbar in einer maulförmigen Aufnahme (49) aufgenommen ist, vorzugsweise unter Hintergreifen des Rastvorsprungs (50), dass der zweite Schwenkhebel (22) um eine ortsfeste zweite Schwenkachse (15), vorzugsweise um die ortsfeste Schwenkachse der diesem zugeordneten zweiten Verschlussklappe (13), verschwenkbar ist, dass der zweite Schwenkhebel (22) mittels des Verbindungshebels (23) mit dem ersten Schwenkhebel (21) gekoppelt ist dergestalt, dass bei einem Verschwenken des ersten Schwenkhebels (21) gleichzeitig auch ein Verschwenken des zweiten Schwenkhebels (22) erfolgt, dass bei einem Verstellen des Stellrades (10) der Eingriffsbolzen (24) in der Verschlussklappen-Führungskulisse (16) verlagerbar ist, so dass der Steuerhebel (20) um die Steuerhebel-Schwenkachse (25) verschwenkt und damit der mit dem Steuerhebel (20) gekoppelte erste Schwenkhebel (21) zur Verschwenkung der ersten Verschlussklappe (12) um die erste Schwenkachse (14) verschwenkt und zugleich aufgrund der Koppelung zwischen dem ersten Schwenkhebel (21) und dem zweiten Schwenkhebel (22) mittels dem Verbindungshebel (23) der zweite Schwenkhebel (22) zur Verschwenkung der zweiten Verschlussklappe (13) um die zweite Schwenkachse (15) verschwenkt und somit die beiden Verschlussklappen (12, 13) in etwa gleichgerichtet zwischen der Offen-Stellung und der Geschlossen-Stellung verschwenkbar sind.
  11. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappen-Steuerkurve (16) in etwa U-förmig ausgebildet ist dergestalt, dass die U-Basis (24) konzentrisch zur Stellrad-Schwenkachse (27) ausgebildet ist und die beiden U-Schenkel (30, 31) in etwa radial in Richtung zur Stellrad-Schwenkachse (27) weisen und/oder geführt sind, dass der Eingriffsbolzen (24) in der Grundstellung am der U-Basis (29) abgewandten Ende des ersten U-Schenkels (30) angeordnet ist und bei einem Verstellen des Stellrades (10) in die erste Belüftungsstellung in den Übergangsbereich des ersten U-Schenkels (30) zur U-Basis (29) verlagerbar ist, so dass mittels der Verlagerung des Eingriffsbolzens (24) der Steuerhebel (20) um die Steuerhebel-Schwenkachse (25) verschwenkbar ist, dass bei einem weiteren Verstellen des Stellrades (10) über die zweite in die dritte Belüftungsstellung der Eingriffsbolzen (24) entlang der U-Basis (29) verlagerbar ist dergestalt, dass der Abstand des Eingriffsbolzens (24) zur Stellrad-Schwenkachse (27) konstant und der Steuerhebel (20) unverschwenkt in seiner eingenommenen Position bleibt, und dass bei einem weiteren Verstellen des Stellrades (10) von der dritten Belüftungsstellung in die Endstellung der Eingriffsbolzen (24) vom Übergangsbereich der U-Basis (29) zum der U-Basis (29) abgewandten Ende des zweiten U-Schenkels (31) verlagerbar ist, so dass mittels der Verlagerung des Eingriffsbolzens (24) der Steuerhebel (20) um die Steuerhebel-Schwenkachse (25) verschwenkbar ist.
  12. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stelleinrichtung (19) ein Zwischenbauteil (35) aufweist, das im montierten Zustand zwischen dem Stellrad (10) und dem Lamellenpaket (9) angeordnet ist, dass an einem dem Stellrad (10) zugewandten Endbereich jeder Einzellamelle (32) des Lamellenpaketes (9) ein Lamellen-Führungszapfen (40) angeordnet ist, der jeweils unverdrehbar am Zwischenbauteil (35) gelagert ist, und dass am Zwischenbauteil (35) ferner der in der Lamellenpaket-Steuerkurve (17) geführte Eingriffszapfen (37) angeordnet ist dergestalt, dass das Zwischenbauteil (35) in bestimmten Verstellpositionen des Stellrades (10) verlagerbar ist, so dass die Einzellamellen (32) des Lamellenpaketes (9) auf Grund deren Ankopplung an das Zwischenbauteil (35) mittels der Lamellen-Führungszapfen (40) um die jeweilige Einzellamellen-Schwenkachse (33) verschwenkbar sind.
  13. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzellamellen (32) mit ihren Einzellamellen-Schwenkachsen (33) an zwei gegenüberliegenden Ausströmöffnungs-Wandbereichen, vorzugsweise an gegenüberliegenden Ausströmergehäusewänden (34), gelagert sind.
  14. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen-Führungszapfen (40) eine eckige Geometrie aufweisen und in einer entsprechenden Aufnahme (42) am Zwischenbauteil (35), vorzugsweise formschlüssig, gelagert sind.
  15. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen-Führungszapfen (40) durch wenigstens eine Führungszapfen-Ausnehmung (41) in einer Ausströmergehäusewand (34), an der die Einzellamellen-Schwenkachsen (33) schwenkbar gelagert sind, hindurchgeführt sind, und dass die Führungszapfen-Ausnehmung (41) ein Übermaß aufweist zur Freigabe der Verdrehung der Lamellen-Führungszapfen (40).
  16. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (10) um eine Stellrad-Schwenkachse (27) schwenkbar ist, die an einer Ausströmergehäusewand (34) angeordnet ist und auf die das Stellrad (10) aufsteckbar ist, und dass am Zwischenbauteil (35) eine Schwenkachsen-Ausnehmung (36) für die Stellrad-Schwenkachse (27) ausgebildet ist, die ein Übermaß aufweist zur Freigabe der Verlagerung des Zwischenbauteils (35) in unterschiedliche Zwischenbauteilpositionen.
  17. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenpaket-Steuerkurve (17) in etwa U-förmig ausgebildet ist dergestalt, dass die beiden U-Schenkel (43, 44) in etwa konzentrisch zur Stellrad-Schwenkachse (27) ausgebildet sind und die U-Basis (45) vorzugsweise als in etwa gerade Verbindung zwischen den beiden U-Schenkeln (43, 44) ausgebildet ist dergestalt, dass entlang der U-Basis (45) unterschiedliche Abstände zur Stellrad-Schwenkachse (27) ausgebildet sind, dass der Eingriffszapfen (37) in der Grundstellung am der U-Basis (45) abgewandten Ende des ersten U-Schenkels (43) angeordnet ist und bei einem Verstellen des Stellrades (10) in die erste Belüftungsstellung entlang des ersten U-Schenkels (43) mit einem konstanten Abstand zur Stellrad-Schwenkachse (27) in den Übergangsbereich des ersten U-Schenkels (43) zur U-Basis (45) verlagerbar ist, so dass die zweite Stelleinrichtung (19) und somit das Lamellenpaket (9) unverschwenkt bleibt, dass bei einem weiteren Verstellen des Stellrades (10) von der ersten in die zweite Belüftungsstellung der Eingriffszapfen (37) entlang der U-Basis (45) verlagerbar ist, so dass die zweite Stelleinrichtung (19) und somit das Lamellenpaket (9) verschwenkbar ist, dass bei einem weiteren Verstellen des Stellrades (10) von der zweiten in die dritte Belüftungsstellung der Eingriffszapfen (37) weiter entlang der U-Basis (45) zum Übergangsbereich zum zweiten U-Schenkel (44) verlagerbar ist, so dass die zweite Stelleinrichtung (19) und somit das Lamellenpaket (9) verschwenkbar ist, dass bei einem weiteren Verstellen des Stellrades (10) von der dritten Belüftungsstellung in die Endstellung der Eingriffszapfen (37) vom Übergangsbereich der U-Basis (45) zum zweiten U-Schenkel (44) entlang des zweiten U-Schenkels (44) mit einem konstanten Abstand zur Stellrad-Schwenkachse (27) zum dem der U-Basis (45) abgewandten Ende des zweiten U-Schenkels (44) verlagerbar ist, so dass die zweite Stelleinrichtung (19) und somit das Lamellenpaket (9) unverschwenkt bleibt.
  18. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappen-Führungskulisse der Verschlussklappen-Steuerkurve (16) und die Lamellenpaket-Führungskulisse der Lamellenpaket-Steuerkurve (17) an gegenüberliegenden Seiten am Stellrad (10) ausgebildet sind.
  19. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite des Stellrades (10), an der die Lamellenpaket-Steuerkurve (17) angeordnet ist, eine Abstützungs- und/oder Stabilisierungs-Steuerkurve (39) ausgebildet ist, in der ein mittelbar oder unmittelbar dem Lamellenpaket (9) zugeordneter, vorzugsweise am Zwischenbauteil (35) angebrachter Abstütz- und/oder Stabilisierungsbolzen (38) geführt ist zur Abstützung und/oder Stabilisierung der Kinematik des Lamellenpaketes (9).
  20. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verrastungsvorrichtung (28) vorgesehen ist, mittels derer das Stellrad (10) in jeder gewünschten Stellung haltbar ist.
  21. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass am Stellrad wenigstens im Verstellbereich an einer Radaußenseite als vorzugsweise wenigstens kreissegmentförmige Verrastwand (46) mehrere Rastmulden (47) ausgebildet sind dergestalt, dass zur Fixierung einer Stellung ein federvorgespannter und vorzugsweise am Gehäuse gehaltener Rastbolzen (48) in Eingriff mit der der Stellung zugeordneten Rastmulde (47) steht und dass beim Wechsel der Stellung durch das Verstellen des Stellrades (10) der Rastbolzen (48) überdrückbar von einer Rastmulde (47) in die nächst benachbarte Rastmulde (47) übergeht, vorzugsweise mit einem hörbaren Klicken zur akustischen Stellkontrolle übergeht.
  22. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmulden (47) in gleichen Abständen an der Verrastwand (46) angeordnet sind dergestalt, dass für jeden Wechsel von einer Stellung des Stellrades (10) in die nächst benachbarte ein gleicher Stellwinkel zu verstellen ist.
  23. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausströmergehäuse (2), in dem ein Ausströmöffnungsbereich (3) ausgebildet ist, in eine fahrzeugseitige Ausnehmung, die in einem Verkleidungsteil (4) angeordnet ist, einsetzbar ist.
  24. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Direktbelüftungs-Ausströmöffnung (8) und die wenigstens eine indirekte Belüftungsöffnung (6, 7) zusammen im Ausströmöffnungsbereich (3) integriert sind.
  25. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (4) ein Fahrzeugformhimmel ist.
  26. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in dem Verkleidungsteil (4) wenigstens bereichsweise mit einer Umrandung (5) eingefasst ist dergestalt, dass das Ausströmergehäuse (2) in die Umrandung (5) einclipsbar ist.
  27. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausströmergehäuse (2) rohrförmig, vorzugsweise trichterförmig, mit einer den Ausströmöffnungsbereich (3) gegenüberliegenden Einströmöffnung (11) ausgebildet ist.
  28. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verschlussklappen als Luftzuführungs-Verschlussteil im Bereich der Einströmöffnung schwenkbar gelagert sind.
  29. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zwei indirekte Belüftungsöffnungen (6, 7) je auf gegenüberliegenden Seiten des zentral im Ausströmöffnungsbereich (3) angeordneten Direktbelüftungs-Verschlusselements (9) angeordnet sind.
  30. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei indirekten Belüftungsöffnungen (6, 7) sich je über die komplette Ausdehnung der zugeordneten Seite der Direktbelüftungs-Ausströmöffnung (8) erstrecken.
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