DE102008044497B3 - Luftdüse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftdüse zur Führung eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht, insbesondere für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Gehäuse mit einer vorderseitigen Luftausströmöffnung. Im Innenraum des Gehäuses ist eine den Luftstrom veränderbare Drosseleinrichtung vorgesehen. Die Drosseleinrichtung besteht aus an den Innenwänden des Gehäuses und/oder an den Innenwänden des Einsatzes mit Drosseleinrichtung segmentförmigen Flächenelementen, die um einseitig und quer zur Strömungsrichtung verlaufende Achsen, einen eckigen Trichter oder einen Luftleitkegel bildend, schwenkbar gelagert sind. An dem Gehäuse oder dem Einsatz ist verschiebbar und/oder verdrehbar ein Betätigungsring vorderseitig gelagert, der über Kopplungselemente und Leitkurvenführungen oder Kulissenführungen mit den Flächenelementen derart gekoppelt ist, dass diese beim Vorziehen und/oder Aufdrücken durch relative Verschiebung gegenüber dem Gehäuse oder durch Drehung in die eine oder entgegengesetzte Drehrichtung verschwenken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftdüse zur Führung eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder aus einer Luftzuführleitung in Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • EP 0 810 112 A2 beschreibt eine Luftdüse für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen, die ein zylinderförmiges Gehäuse mit schwenkbaren Lamellen an der Luftausströmöffnung aufweist. Die Lamellen sind mit einer im Gehäuse schwenkbar gelagerten Schließklappe derart gekoppelt, dass in Abhängigkeit der Lamellenstellung das Ausströmen eines Luftstroms aus der Düse freigegeben oder unterbunden wird. Somit kann zwar die Intensität des austretenden Luftstroms verändert werden, jedoch nicht dessen Ausströmrichtung. Der Luftstrom kann lediglich in Längsrichtung an der Vorderseite der Düse ausströmen. Dies wird von den Fahrzeuginsassen zumindest bei starken Luftströmungen als unangenehm empfunden.
  • Aus DE 20 2004 004 229 U1 ist eine Luftdüse bekannt, die einen direkten und/oder diffusen Luftaustritt ermöglicht. Hierfür weist diese Luftdüse im vorderen Bereich zusätzliche Luftleitmittel oder Ausströmöffnungen auf, mit denen der Luftstrom radial zur Längsachse der Düse abgelenkt werden kann.
  • Mit einer Luftdüse gemäß DE 20 2004 016 983 U1 kann der austretende Luftstrom ebenfalls unterschiedlich ausgerichtet werden. Hier sind mehrere Horizontallamellen durch ein Koppelelement miteinander verbunden, welches eine abgestimmte Bewegung der Horizontallamellen bewirkt. Für eine diffuse Ausströmung werden die Lamellen durch das Koppelelement aufgefächert. Somit ist alternativ eine direkte Belüftung mit gebündeltem Luftstrahl oder eine diffuse Belüftung mit aufgefächertem Luftstrahl möglich.
  • DE 103 39 339 A1 beschreibt eine weitere Luftdüse mit unterschiedlichen Ausströmvarianten. Bei dieser Luftdüse wird der Strömungskanal im Düsengehäuse in zwei baulich voneinander getrennte Teilströmungskanäle aufgeteilt, die ineinander liegend angeordnet sind. Der innere Teilströmungskanal ist schwenkbar gelagert und ermöglicht eine Richtungsänderung des ausströmenden Luftstroms. Im äußeren Teilströmungskanal, der fest gelagert ist, sind Strömungsschikanen angeordnet, die eine Verwirbelung der durchströmenden Luft bewirken. Mit dieser Luftdüse können in einfacher Handhabung unterschiedliche Luftströmungen realisiert werden. Allerdings ist hierfür ein erheblicher Bauraum-, Bauteil- und Kostenaufwand notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Luftdüse zu schaffen, die wenig Bauraum beansprucht und die mit kostengünstig herstell- und montierbaren Bauteilen eine einstellbare Drosselung und/oder Ablenkung des durchtretenden Luftstromes und die Ausbildung von unterschiedlich gerichteten Luftausströmungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Luftdüse mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen, deren technische Merkmale in Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
  • Die Drosseleinrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus segmentförmigen Flächenelementen zusammengesetzt ist. Diese Segmente stehen in Wirkverbindung mit einem Betätigungsring, der von außen zu gänglich ist und über dessen Betätigung die einseitig schwenkbar gelagerten Segmente im Neigungswinkel verstellbar sind. Wenn das Düsengehäuse eckig ist und in diesem eckigen Gebilde eine Drosseleinrichtung nach der Erfindung eingesetzt werden soll, so kann diese grundsätzlich auch eckig oder auch rund vorgesehen sein, je nachdem, welche Luftströmungsverhältnisse gesteuert werden sollen. Im Falle einer eckigen Anordnung können die Segmente an den Längsseiten aus einfachen Klappen bestehen, die einzeln oder gemeinsam im Neigungswinkel zur Längsachse des Düsengehäuses verstellbar sind. Die seitlichen Segmente sollten zweckmäßigerweise ein Dreiecksprofil aufweisen, so dass ein Trichter in einer trichterförmigen Drosseleinrichtung erzielbar ist, wenn alle Flächenelemente aufeinanderzugeklappt sind. Wenn diese Flächenelemente in einem gesonderten Rahmen im Gehäuse angeordnet sind, so kann der Rahmen so gestaltet sein, dass zwischen dem Rahmen und der Düsenwand noch ein Zwischenraum verbleibt, so dass eine seitliche Strömung möglich ist, obgleich der Trichter im geschlossenen Zustand keine Luft mehr durchlässt. Die Länge der einzelnen segmentförmigen Flächenelemente kann aber auch so gewählt sein, dass bodenseitig noch ein Luftspalt entsteht. Ebenso können die Flächenelemente so ausgebildet sein, dass zwischen den jeweils benachbarten ein Spalt entsteht, so dass auch bei Bildung eines Trichters eine Strömung durch diese Spalten möglich ist. Die Anzahl der verwendeten Flächenelemente ist ebenfalls frei wählbar. Es kann auch beispielsweise über die Längsseiten nur ein einziges Flächenelement vorgesehen sein, was diese Verstellmöglichkeit eröffnet.
  • Um das Verschwenken sicherzustellen, weisen die Flächenelemente angeformte oder aufgesetzte Mitnehmer auf, in denen Leitkurven oder Kulissen eingebracht sind, in die Mitnahmebolzen an dem Betätigungsring eingreifen. Bei der eckigen Ausführung ist dabei der Betätigungsring so im Gehäuse zu lagern, dass er vor- und rückschiebbar und von außen zugänglich ist. In diesem Fall werden die longitudinalen Kräfte über den Kopplungsmechanismus auf die verschwenkbar gelagerten Flächenelemente in eine Schwenkbewegung transferiert. Natürlich kann auch an dem Betätigungsring ein entsprechender Ansatz angeformt sein, der eine Leitkurve oder eine Kulisse aufweist, in die ein an dem Flächenelement vorstehender Bolzen eingreifen kann, um die Bewegungstransformation vorzunehmen. Je nach Bauausführung können dabei die entsprechenden Kopplungselemente innenseitig an dem Flächenelement einerseits und dem Betätigungsring andererseits oder auch außenseitig vorgesehen sein, wenn das Gehäuse einen entsprechenden Raum der Mantelwand zur Verfügung aufweist, um eine ungehinderte Verschiebung und ein Verschwenken der Kopplungselemente zu ermöglichen.
  • Die gleiche Technologie ist aber auch auf einen Einsatz anwendbar, also einen Düseneinsatz, der in dem Düsengehäuse beabstandet zur Außenwand vorgesehen ist. Dabei ist es gleich, ob der Einsatz um eine horizontale oder vertikale Achse verschwenkbar ist oder einen Kugelring oder ein kugelförmiges Gehäuse aufweist und drehbar innerhalb des rechteckförmigen oder quadratischen Querschnittes angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist ferner auch einsetzbar, wenn die Luftdüse eine polygonale Querschnittsfläche im Austrittsbereich aufweist. Wenn die Drosseleinrichtung diese Form ebenfalls aufweisen soll, so können die entsprechenden Flächenelemente so zugeschnitten sein, dass sie einen polygonalen Kegel oder Kegelstumpf im geschlossenen Zustand bilden. Auch bei dieser Anordnung kann die Verstellung durch relative Verschiebung des Betätigungsringes innerhalb des Düsengehäuses oder innerhalb eines Lagerungseinsatzes erfolgen. Wenn die Luftdüse hingegen einen runden Querschnitt aufweist, so kann die Betätigung über den Betätigungsring auch durch Drehung desselben erfolgen, da dieser dann auch drehbar gelagert sein kann. Im Falle, dass eine drehbare Betätigung gewünscht ist, muss dafür Sorge getragen werden, dass die Kopplungselemente Ansätze mit Leitkurven aufweisen, in die der jeweilige Mitnehmerbolzen an dem Flächenelement oder am Betätigungsring bei komplementärer Ausführung schrägseitig entlang gleiten kann, damit eine Bewegungstransformation dazu führt, dass die V-förmig zugeschnittenen Segmente zusammen zu einem Kegel aus mehreren Teilflächen zusammengeführt werden können. Auch dieser Kegel kann durch Längenbemessung als Kegelstumpf ausgeführt sein oder auch als geschlossener Kegel. Es ist ersichtlich, dass durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung bei Anpassung an das Gehäuse oder an den Einsatz der Luftstrom durch das Gehäuse gänzlich unterbrochen werden kann, er kann aber auch nur teilweise unterbrochen oder durch Mittenstellungen verteilt abgelenkt werden, wodurch beispielsweise auch diffuse Austritte möglich sind. Wenn darüber hinaus die Flächenelemente in einem Lagerkorb gelagert sind, der in das Gehäuse einsetzbar ist, so kann dieser Lagerkorb zu den Gehäusewänden einen Abstand aufweisen, worüber zusätzlich eine Luftstromaufspaltung und -umlenkung möglich ist.
  • Die Flächenelemente können innen an der Innenwand des Gehäuses direkt oder an einem einsetzbaren Lagerring verschwenkbar befestigt sein oder aus der Mantelwand des Gehäuses freigeschnitten und an einer Seite verschwenkbar befestigt oder ausgeformt und über Filmscharniere gehalten werden. Sie können also Bestandteil der Gehäusewand selbst sein oder einer geschlossenen Wand eines Lagereinsatzes. Als Kopplungselemente können an den Flächenelementen Lagerrippen längs oder in Längsrichtung schräg verlaufend angeformt oder angebracht sein, in denen Leitkurven, Kulissen oder Längsausnehmungen eingebracht sind, in die Mitnehmer an einem Betätigungsring oder an einem im Gehäuse abgestützten zylinderförmigen Ring eingreifen. Bei relativer Verschiebung des Betätigungsringes in Längsrichtung oder durch Drehung werden dabei die entsprechenden Bewegungen in eine Schwenkbewegung der Flä chenelemente transferiert. An den Flächenelementen können außen- oder innenseitig oder in Längsschlitzen auch Mitnehmer vorgesehen sein, die mit Leitkurven oder Kulissen in Ansätzen an dem Betätigungsring oder mit solchen in einem darin gelagerten zylinderförmigen Ring eingebrachten Leitkurven oder Kulissen derart zusammenwirken, dass bei Verschiebebewegung des Betätigungsringes die segmentförmigen Flächenelemente verschwenken und den Luftdurchdringungsquerschnitt verändern. Die Ansätze können auch so ausgeformt sein, dass diese bei Drehung des Betätigungsringes die Flächenelemente beim Zusammenwirken mit den Mitnehmern verschwenken. Die Lagerrippen, die die Lagerelemente bilden, können federnd ausgebildet sein, ebenso auch die Lagerschuhe. Es ist aber auch möglich, anstelle von federnden Lagerrippen Schenkel vorzusehen, die von einer Blatt- oder Schraubenfeder als Druckfeder angeordnet gegen den kugelförmigen Mantelring des Einsatzes gedrückt werden.
  • Des Weiteren ist es möglich, an der Innenseite der Mantelwand des Gehäuses, an dem Haltering oder an dem Einsatz innenseitig vorstehend Lagerelemente oder schalenförmige Lagerschuhe, insbesondere eine 3-Punkt- oder eine 5-Punkt-Lagerung bildend vorzusehen, die mit gebogenen, federnden Innenseiten einen Düseneinsatz mit kugelförmigem Mantelring rastend aufnehmen. Obgleich der Kugeleinsatz in jede Richtung ausrichtbar ist, kann er ebenfalls mit einer Drosseleinrichtung nach der Erfindung versehen sein, so dass zusätzlich die Strömung des Luftstromes durch die Durchtrittsöffnung des Einsatzes veränderbar ist bzw. der Luftstrom in dem Düsengehäuse insgesamt. An der Gehäusewand oder dem Haltering können auch Tragarme in den Innenraum des kugelförmigen Halteringes mit abgewinkelten Abschnitten eingreifen, an denen Lagerelemente oder Lagerschuhe nach außen vorstehend vorgesehen sind, so dass auch eine Lagerung über eine innenseitige Aufnahme möglich ist, um den Einsatz entsprechend in verschiedenen Richtungen ausrichten zu können. Der Verstell grad ist dabei von der Kugelinnenform des Einsatzes im Wesentlichen bestimmt. Bei einer solchen Ausführung empfiehlt es sich, vorderseitig vor dem Kugeleinsatz eine Drosseleinrichtung nach der Erfindung in die Durchdringungsöffnung einzusetzen bzw. Wandabschnitte des vorderen Teiles des Durchbruches schwenkbeweglich zu lagern und über einen eingesetzten Betätigungsring zu verschwenken. Auch hierüber ist eine zusätzliche Veränderung des Luftstromes möglich.
  • Die Schwenkachsen der einzelnen Flächenelemente können entweder so angeordnet sein, dass das Zusammenführen der Flächenelemente in Sicht auf die Düse hinten erfolgt oder aber auch umgekehrt nach vorn. In entsprechender Weise müssen dann die Kopplungselemente so gelegt werden, dass das Verschwenken entweder durch Ziehen in die Verschließstellung oder in die Öffnungsstellung oder umgekehrt durch Drücken erfolgt. In entsprechender Weise kann auch bei einer runden Anordnung mit rundem Betätigungsring durch Links- oder Rechtsdrehung ein Schließen oder Öffnen bewirkt werden.
  • Die Erfindung ist ferner kombinierbar. So kann beispielsweise eine Drosseleinrichtung in einer Düse mit einem Einsatz kombiniert werden, der keine Drosseleinrichtung aufweist, jedoch drehbar oder verschwenkbar gelagert ist, so dass hierüber die gewünschte Strömungsrichtungen zusätzlich erzielt oder unterbrochen werden. Es ist ferner möglich, die Einsätze mit verschiedenen Drosseleinrichtungen zu versehen. Es ist auch möglich, anstelle eines Betätigungsringes ein Betätigungsorgan in Form eines Hebels zu verwenden, der durch Umlegen eine Verstellung der Flächenelemente über einen Koppelmechanismus ermöglicht. Auch kann seitlich zur Düse ein Stellrad angeordnet sein, über das die Drosseleinrichtung nach der Erfindung betätigbar ist. Dies erfolgt dann indirekt über einen Stellring, der mit dem Stellrad in Wirkverbindung steht und entweder verschiebbar oder verdrehbar angeordnet ist.
  • Eine Ausgestaltungsform der Luftdüse umfasst ein Luftleitelement und einen Luftleitkegel. Das Luftleitelement ist drehbar und schwenkbar im Gehäuse abgestützt und weist mehrere flächige Segmente mit einer halbkreisbogenförmigen Außenkontur auf, die ausgehend von der Mittellängsachse jeweils radial nach außen verlaufen.
  • Diese Segmente stehen an ihrem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt mit dem Luftleitkegel in Wirkverbindung. Der Luftleitkegel weist an seinem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt eine umlaufende Ringkontur auf, an der mehrere zum Luftleitelement gerichtete Kegelsegmente schwenkbar gelagert sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die flächigen halbkreisbogenförmigen Segmente an ihrem zur Mittellängsachse des Luftleitelementes gerichteten inneren Abschnitt jeweils eine gerade und parallel zur Mittellängsachse des Luftleitelementes verlaufende Kontur aufweisen. Somit können das Luftleitelement und der Luftleitkegel vorzugsweise so zueinander angeordnet werden, dass die an der Ringkontur gelagerten Kegelsegmente in einer nicht geschwenkten Stellung an der geraden Kontur der halbkreisbogenförmigen Segmente anliegen.
  • Als weitere Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass dem Luftleitelement ein Strömungsteilerelement zugeordnet wird, das am Luftleitelement in Strömungsrichtung entgegengesetzt zum Luftleitkegel angeordnet ist. Dieses Strömungsteilerelement weist mehrere flächige Segmente auf, die ausgehend von der Mittellängsachse jeweils radial nach außen verlaufen und eine zunächst parallel zur Mittellängsachse verlaufende Außenkontur aufweisen, die in ihrem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt schräg nach innen zur Mittellängsachse abfällt. Somit können das Strömungsteilerelement und der Luftleitkegel vorzugsweise so zueinander angeordnet werden, dass die an der Ringkontur gelagerten Kegelsegmente in vollständig geschwenkter Stellung an der schräg abfallenden Kontur der flächigen Segmente anliegen.
  • Das Luftleitelement und der Luftleitkegel sind mit einem Betätigungsring verlagerbar. Hierbei wird vorgeschlagen, dass der Betätigungsring sowohl am Luftleitelement als auch am Luftleitkegel abgestützt ist.
  • Die Verbindung zwischen dem Betätigungsring und dem Luftleitkegel und/oder dem Luftleitelement kann als Rastverbindung ausgestaltet werden. Dies wird beispielsweise erreicht, indem am Betätigungsring Vorsprünge ausgestaltet sind, die mit konturgleichen Aussparungen an der Ringkontur vom Luftleitkegel in Wirkverbindung gebracht werden.
  • Alternativ kann diese Verbindung als Kulissenführung ausgestaltet werden. Dies wird beispielsweise erreicht, indem am Betätigungsring Aussparungen ausgestaltet sind, in denen jeweils ein Abschnitt der flächigen Segmente des Luftleitelementes geführt wird.
  • Eine besonders gute Handhabung ergibt sich, sofern das Luftleitelement in einem zylinderförmigen Ring gelagert wird, der an der Innenwand des Gehäuses abgestützt ist. Hierbei können die Verbindungen zwischen Luftleitelement und zylinderförmigem Ring sowie zwischen zylinderförmigem Ring und Gehäuse alternativ als Rastverbindung oder auch als Kulissenführung ausgestaltet werden.
  • Die erfindungsgemäß ausgestaltete Luftdüse beansprucht wenig Bauraum und ermöglicht mit kostengünstig herstell- und montierbaren Bauteilen die Ausbildung unterschiedlich gerichteter Luftausströmungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Runddüse mit einem Düseneinsatz in erfindungsgemäßer Ausgestaltung mit eingedrücktem Betätigungsring,
  • 2 die in 1 dargestellte Runddüse mit vorgezogenem Betätigungsring zur Betätigung einer innerhalb der Düse angeordneten Drosseleinrichtung,
  • 3 einen Längsschnitt durch die Düse nach 1 im eingeschobenen Zustand des Betätigungsringes,
  • 4 einen Längsschnitt durch die Düse nach 2 mit vorgezogenem Betätigungsring,
  • 5 einen Schnitt durch die Düse nach 1 jedoch mit verschwenktem Einsatz,
  • 6 eine Explosionszeichnung einer Düse, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist, jedoch mit einem anderen Einsatz, aus dem insbesondere die Details des Luftleitkegels und die Lagerung der Flächenelemente ersichtlich sind,
  • 7 in einer Explosionszeichnung die Teile einer Düse mit einem anderen Einsatz und einer anderen Mitkopplungsmechanik für die Flächenelemente,
  • 8 eine weitere Explosionszeichnung mit einem geänderten Lagerring und geänderten Kopplungselementen für die Flächenelemente,
  • 9 den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Luftdüse in Explosivdarstellung,
  • 10 die erfindungsgemäße Luftdüse in Seitenansicht als Schnittdarstellung in einer ersten Stellung des Betätigungsringes,
  • 11 die Luftdüse gemäß 10 in etwas veränderter Stellung des Luftleitelementes,
  • 12 die Luftdüse gemäß 10 in perspektivischer Ansicht,
  • 13 die erfindungsgemäße Luftdüse in Seitenansicht als Schnittdarstellung in einer zweiten Stellung des Betätigungsringes,
  • 14 die Luftdüse gemäß 13 in etwas veränderter Stellung des Luftleitelementes und
  • 15 die Luftdüse gemäß 14 in perspektivischer Ansicht.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Luftdüsen sind zur Führung eines Luftstroms in Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen geeignet. Derartige Luftdüsen bestehen aus einem Gehäuse, das in einem Wanddurchbruch einsetzbar ist, zum Beispiel in einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges. Das Gehäuse hat eine vorderseitige Luftausströmöffnung und einen rückseitigen Anschluss für einen Luftzuführschacht oder für eine Luftzuführleitung. Ein derartiger Aufbau einer Luftdüse ist an sich bekannt, so dass nachfolgend nur Merkmale in den Darstellungen näher erläutert werden, die für die vorliegende Erfindung wesentlich sind.
  • In den 1 bis 5 ist ein erstes Beispiel einer Luftdüse nach der Erfindung dargestellt. Die Düse, die in der perspektivischen Darstellung in den 1 und 2 dargestellt ist, besteht jeweils aus einem Gehäuse 1, das einen Blendrahmen 1a aufweist. Bei der Düse handelt es sich um eine Runddüse. Diese ist also in einem runden Durchbruch in einem Armaturenbrett einsetzbar. Durch angeformte oder angebrachte Federn, die beabstandet zum Blendrahmen vorgesehen sind, wird eine Rastverbindung erreicht. Zu diesem Zweck wird das Gehäuse 1 in einen runden Durchbruch in einem Armaturenbrett hineingedrückt. Die Federn rasten dann hinter die Armaturenbrettwand. Der Gegenhalt wird durch den Blendrahmen 1a sichergestellt.
  • Aus den 1 und 2 ist ferner ersichtlich, dass ein Betätigungsring 6 in das Gehäuse einfasst. Dieser Betätigungsring weist im Ausführungsbeispiel nur einen schwach angedeuteten Blendrahmen auf, der als Griffleiste ausgebildet ist. Aus 1 ist ferner ersichtlich, dass innerhalb des Blendrahmens ein Lagering 7 hervorsteht. Der Lagerring 7 ist als Käfig ausgebildet und an der Innenseite der Mantelwand des Gehäuses 1 fixiert. Bezüglich der Ausbildung und der Funktionsweise wird später noch anhand der 6 eingegangen.
  • Der Betätigungsring 6 ist in 1 in das Gehäuse eingedrückt dargestellt und in 2 hervorgezogen. Er ist also verschiebbar im Gehäuse gelagert. Er steht mit dem Lagerring 7 nicht in Wirkverbindung, kann also gegenüber diesem frei bewegt werden. An dem Lagerring 7 sind Lagerelemente 71 angeformt, die am Umfang verteilt angeordnet sind. So sind dort sechs solche Lagerelemente 71 dargestellt. Die Lagerelemente weisen innenseitig eine Bogenform auf, die der äußeren Kugelform des Mantelringes 13 des Einsatzes 12 entspricht. Es ist ersichtlich, dass die Stirnflächen an dem Mantelring 13 selbsthaltend anliegen, so dass dieser in der Lage fixiert ist, aber in jede Richtung außenseitig verstellt werden kann, so dass der Kanal 14 innerhalb der Aufnahme in beliebige Neigungswinkel verstellt werden kann. In dem Kanal 14 sind ferner um 120° versetzt drei Leitrippen vorgesehen, um den Luftstrom direkt auf eine Person leiten zu können, wenn die entsprechende Ausrichtung des Einsatzes erfolgt.
  • In den 3, 4 und 5 ist die Düse gemäß 1 und 2 jeweils im Schnitt dargestellt, allerdings mit einem anderen Einsatz 12. Dieser Einsatz 12 weist einen Mantelring 13 auf, sowie auf der anderen Seite ein bogenförmiges Verschlussteil 17. Der Einsatz 12 weist ferner einen Kanal 14 auf, durch den der Luftstrom von innen nach außen durch die Düse hindurchströmen kann. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass auch in dem Gehäuse 1 der Betätigungsring 6 verschiebbar gelagert ist, er kann also vorgezogen werden, was aus 4 ersichtlich ist, oder hineingeschoben werden, was aus 3 ersichtlich ist. Der Betätigungsring 6 ist mit sechs am Umfang verteilt angeordneten Ansätzen 11 versehen, die einen schräg verlaufenden Ast aufweisen, in dem eine Kulisse 18 eingearbeitet ist. In die Kulisse 18 greift in einen Mitnehmerzapfen 19 ein, der seitlich oder in einem Schlitz in dem Flächenelement 52 angebracht ist. Es ist deshalb ersichtlich, dass aus der dargestellten Position in 3 der Mitnehmerzapfen beim Vorziehen des Betätigungsringes 6 in der schräg nach innen im Ansatz 11 verlaufenden Kulisse 18 automatisch nach innen gedrängt wird und hierüber das jeweils zugeordnete Flächenelement 52 um die obere Schwenkachse 54 nach innen schwenkt, wobei alle umlaufend vorgesehenen, trapezförmig zugeschnittenen Flächenelemente einen Kegelstumpf bilden. Dies ist aus 4 ersichtlich. Wird nun wiederum auf dem Betätigungsring 6 gedrückt, so erfolgt eine Bewegungstransformation durch die Schrägen der Kulisse 18 in umgekehrter Weise und die Flächenelemente 52 nehmen wiederum die parallele Position zur Gehäusemantelwand ein. Die 3 und 4 zeigen ferner, dass der Kanal 14 senkrecht ausgerichtet zum Düsengehäuse 1 verläuft. Es ist ersichtlich, dass der von hin ten eintretende Luftstrom verstärkt durch den Kanal 14 ausströmt, wenn die in 4 eingezeichnete Position des Luftleitkegels 5 eingenommen wird. Aus 5 ist ersichtlich, dass zumindest in der eingedrückten Position des Betätigungsringes 6 auch der Einsatz 12 verschwenkt werden kann, so dass der Kanal 14 nur noch seitlich eintretende Luft nach unten austreten lässt. Der zwischen dem Mantelring 13 und dem Kanal vorgesehene Zwischenraum bildet ebenfalls die Möglichkeit, dass die Luft dadurch ausströmt. Es ist ersichtlich, dass hierüber vielseitig eine Ablenkung möglich ist.
  • In 6 ist ein Gehäuse 1 mit einer Runddüse dargestellt, das einen Blendrahmen 1a umlaufend aufweist. Ferner sind in die Gehäusewand Lagerungsnuten eingeschnitten. In dieses Gehäuse ist ein Lagerring 7, der Korbform besitzt, einsetzbar, wobei die an den Lagerelementen 71 und am Ring 7 vorgesehenen Vorsprünge in die Lagerschlitze der Wand eingreifen, wodurch der Ring verdrehsicher gelagert ist. Die Lagerelemente weisen federnde Lagerrippen 72 auf, die innen eine kreisbogenförmige Kontur aufweisen, so dass sie gemeinsam ein Lager für den Mantelring 13 eines Einsatzes 12 bilden. An den Befestigungspunkten der Lagerelemente 71 befinden sich ferner Schwenklagerformen von Lagerösen, in die die Lagerquerteile an den Flächenelementen 52 eingreifen, worüber die Flächenelemente 52 verschwenkbar gelagert sind. Die Flächenelemente 52 weisen ferner mittige, untenseitige Schlitze auf, in die Mitnehmer 9, nämlich kleine zapfenförmige Ansätze, vorstehen. Diese Mitnehmer 9 rasten in die Leitkurve 81 bzw. Kulisse 18 an den abgewinkelten Ansätzen 11 ein, die an einem Betätigungsring 6 untenseitig vorstehend angebracht sind. Die Ansätze 11 stehen also nach der Montage innenseitig vor. Es ist somit ersichtlich, dass durch relative Verschiebung des Betätigungsringes 6 die Flächenelemente 52 um ihre Schwenkachsen beim Vorziehen nach außen schwenken und beim Niederdrücken nach innen und die aus der mittigen Darstellung er sichtliche Luftleitkegelform 5 annehmen. Alle übrigen Zwischenpositionen sind ebenfalls einnehmbar.
  • Auch in 7 ist in einer Explosionszeichnung ein ähnliches Beispiel wie in 6 dargestellt. Das Gehäuse 1 ist das gleiche, der Lagerring 7 ist ebenfalls korbförmig ausgebildet, jedoch weist er keine untenseitige Verbindung auf, wie es aus 6 ersichtlich ist. Er weist also eine reine Zylinderform auf. Des Weiteren sind am Umfang verteilt Lagerausnehmungen 73 eingezeichnet, in die die Ansätze 11 an der Innenseite des Betätigungsringes geführt sind. Dabei greifen die Ansätze 11 mit ihren beiden an den Innenseiten der Schenkel vorgesehenen Mitnehmer 9 in die Leitkurve 81 in der Lagerrippe 8 ein, die innenseitig vorstehend an dem Flächenelement 52 vorgesehen ist, so dass beim Hineinschieben des Betätigungsringes 6 in das Gehäuse 1 die schwenkbar am Ring 7 gelagerten Flächenelemente automatisch nach außen gedrückt werden und beim Vorziehen des Betätigungsringes 6 in die dargestellte Kegelstumpfform zusammengefügt werden. Die Lageransätze an der Innenseite des Lagerringes 7 weisen innenseitig bogenförmige Lagerabschnitte 20 auf, die den eingesetzten Ansatz umschließen und diesem einen Lagerhalt geben, so dass dieser Einsatz 12 ebenfalls in verschiedene Richtungen ausgeführt werden kann. In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Gehäuse 1 mit dem Blendrahmen 1a identisch ist mit den in den 6 und 7. Lediglich der Lagerring 7, der auch als Käfig ausgebildet ist, weist eine vom Lagerring 7 in 7 abweichende Struktur auf. Hier sind lediglich Stützrippen als Lagerelemente 71 vorgesehen, die den Einsatz 12 halten. Abweichend weisen die Flächenelemente 52, die segmentförmig zugeschnitten sind, außenseitig Lagerrippen 8 mit Leitkurven 81 bzw. Kulissen 18 auf. Diese sind so ausgebildet, dass durch diese von den an den außenseitig am Betätigungsring 6 vorgesehenen Ansätzen 11, die gabelförmig ausgebildet sind, die Mitnehmer 9 seitlich erfasst werden, so dass hierüber die Bewegungstransformation der Schiebebewegung des Betätigungsringes 6 in dem Gehäuse 1 in eine Schwenkbewegung der Flächenelemente 52 transformiert wird.
  • Auch dieses Beispiel zeigt, dass die Kopplungselemente unterschiedliche Struktur aufweisen. Darüber hinaus bestehen die Teile selbstverständlich aus Kunststoff, da sie aus diesem Material billigst hergestellt werden. Die Teile sind einfach zusammensteckbar, wie aus den Explosionszeichnungen ersichtlich ist, so dass kein hoher Montageaufwand besteht. Selbst die Schwenklager können angespritzte Kunststoffteile sein, da sie keinen zu hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
  • 9 zeigt die Einzelteile einer erfindungsgemäßen Luftdüse in Explosivdarstellung. Demzufolge umfasst die Luftdüse ein Gehäuse 1, einen zylinderförmigen Ring 2, ein Strömungsteilerelement 3, ein Luftleitelement 4, einen Luftleitkegel 5 und einen Betätigungsring 6. Mit diesen Bauteilen können die Richtung und die Intensität des aus der Luftdüse austretenden Luftstroms verändert werden, indem durch eine Relativverschiebung von Luftleitelement 4, Strömungsteilerelement 3 und Luftleitkegel 5 Segmentteile einerseits in eine Öffnungsstellung und andererseits in eine Verschließstellung innerhalb des zylindrischen Gehäuses 1 verbringbar sind.
  • Das Luftleitelement 4 ist drehbar und schwenkbar im Gehäuse 1 abgestützt. Dabei ist das Luftleitelement 4 beispielsweise im zylinderförmigen Ring 2 gelagert, der an der Innenwand des Gehäuses 1 abgestützt ist. Die Verbindungen zwischen dem Luftleitelement 4 und dem zylinderförmigem Ring 2 sowie zwischen dem Ring 2 und dem Gehäuse 1 können als Rastverbindung oder Kulissenführung ausgestaltet werden.
  • Das Luftleitelement 4 weist mehrere flächige Segmente 41 auf, die von der Mittellängsachse jeweils radial nach außen verlaufen und eine halbkreisbogenförmige Außenkontur 42 aufweisen. An den zur Mittellängsachse gerichteten inneren Abschnitt weisen die Segmente 41 jeweils eine gerade und parallel zur Mittellängsachse des Luftleitelementes 4 verlaufende Kontur 43 auf.
  • Der Luftleitkegel 5 weist an seinem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt eine umlaufende Ringkontur 51 auf. An dieser Ringkontur 51 sind mehrere Kegelsegmente 52 schwenkbar gelagert, die zum Luftleitelement 4 gerichtet sind.
  • Die Segmente 41 des Luftleitelementes 4 stehen an ihrem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt mit dem Luftleitkegel 5 in Wirkverbindung. Dabei sind das Luftleitelement 4 und der Luftleitkegel 5 so zueinander angeordnet, dass die an der umlaufenden Ringkontur 51 gelagerten Kegelsegmente 52 in nicht geschwenkter Stellung an der geraden Kontur 43 der Segmente 41 anliegen.
  • Das Strömungsteilerelement 3 ist am Luftleitelement 4 in Strömungsrichtung entgegengesetzt zum Luftleitkegel 5 angeordnet. Dieses Strömungsteilerelement 3 weist mehrere flächige Segmente 31 auf, die ausgehend von der Mittellängsachse jeweils radial nach außen verlaufen und eine parallel zur Mittellängsachse verlaufende Außenkontur 32 aufweisen. Diese gerade Kontur 32 geht in ihrem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt in eine schräg nach innen in Richtung der Mittellängsachse abfallende Kontur 33 über.
  • Die Konturabschnitte 33 des Strömungsteilerelementes 3 stehen mit dem Luftleitkegel 5 in Wirkverbindung. Dabei sind das Strömungsteilerelement 3 und der Luftleitkegel 5 so zueinander angeordnet, dass die an der umlaufenden Ringkontur 51 gelagerten Kegelsegmente 52 des Luftleitke gels 5 in einer vollständig geschwenkten Stellung an der schräg abfallenden Kontur 33 der flächigen Segmente 31 des Strömungsteilerelementes 3 anliegen.
  • Das Luftleitelement 4 und der Luftleitkegel 5 können mit dem Betätigungsring 6 in ihrer Stellung verlagert werden. Hierfür ist der Betätigungsring 6 am Luftleitelement 4 und am Luftleitkegel 5 abgestützt, wobei diese Verbindung alternativ als Rastverbindung oder als Kulissenführung ausgestaltet werden kann.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind am Betätigungsring 6 Vorsprünge 61 ausgestaltet, die mit konturgleichen Aussparungen 53 an der umlaufenden Ringkontur 51 des Luftleitkegels 5 in Wirkverbindung gebracht werden. Somit wird eine einfach zu montierende Rastverbindung erreicht.
  • Weiterhin sind am Betätigungsring 6 sind Aussparungen 62 ausgestaltet, in denen jeweils ein in Strömungsrichtung vorderer Abschnitt der flächigen Segmente 41 des Luftleitelementes 4 geführt wird. Somit wird eine einfach zu montierende Kulissenführung realisiert.
  • Das Luftleitelement 4 ist gemäß 10 und 13 mit der Längsachse in Richtung der Längsachse des Gehäuses 1 ausgerichtet.
  • In 11 und 14 ist das Luftleitelement 4 in dem Ring 2 in seiner Relativposition gegenüber dem Gehäuse 1 geschwenkt worden, so dass der Luftstrom – unabhängig von seiner konkreten und nachfolgend erläuterten Form – in einer etwas anderen Richtung als in 10 und 13 aus der Luftdüse austritt.
  • Aus 10 bis 13 ist eine Stellung der Luftdüse mit eingedrücktem Betätigungsring 6 ersichtlich. In dieser Stellung sind die an der umlaufenden Ringkontur 51 des Luftleitkegels 5 gelagerten Kegelsegmente 52 nicht geschwenkt. Die Kegelsegmente 52 liegen an der geraden Innenkontur 43 der flächigen Segmente 41 des Luftleitelementes 4 an. Somit ergibt sich über die gesamte Breite des Luftleitelementes 4 eine zu dessen Längsachse parallele Luftausströmung, die in 2 und 3 mit Pfeilen stilisiert ist.
  • Aus 13 bis 15 ist eine Stellung der Luftdüse mit herausgezogenem Betätigungsring 6 ersichtlich. In dieser Stellung sind die an der umlaufenden Ringkontur 51 des Luftleitkegels 5 gelagerten Kegelsegmente 52 nach innen geschwenkt und liegen an der schräg abfallenden Kontur 33 der flächigen Segmente 31 des Strömungsteilerelementes 3 an. Somit ergibt sich eine gegenüber der Längsachse des Luftleitelementes 4 aufgefächerte Luftausströmung, die in 13 und 14 mit Pfeilen stilisiert ist.
  • 1
    Gehäuse
    1a
    Blendrahmen
    2
    zylinderförmiger Ring
    3
    Strömungsteilerelement
    31
    flächiges Segment
    32
    gerade Außenkontur
    33
    schräge Außenkontur
    4
    Luftleitelement
    41
    flächiges Segment
    42
    halbkreisbogenförmige Außenkontur
    43
    gerade Innenkontur
    5
    Luftleitkegel
    51
    umlaufende Ringkontur
    52
    Kegelsegment/Flächenelemente
    53
    Aussparung an Ringkontur
    54
    Schwenkachse
    55
    Lagerungsteile
    6
    Betätigungsring
    61
    Vorsprung
    62
    Aussparung
    7
    Lagerring
    8
    Lagerrippe
    81
    Leitkurven
    9
    Mitnehmer
    10
    Schlitze
    11
    Ansatz
    12
    Düseneinsatz
    13
    Mantelring
    71
    Lagerelement
    72
    Lagerrippen
    73
    Lagerausnehmung
    14
    Kanal/Strömungsrohr
    15
    Federn
    16
    Leitrippen
    17
    Verschlussteil
    18
    Kulisse
    19
    Mitnehmerzapfen
    20
    Lagerabschnitt

Claims (18)

  1. Luftdüse zur Führung eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder aus einer Luftzuführleitung in Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen, insbesondere für Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Gehäuse, das in einen Wanddurchbruch einsetzbar oder hinter diesem befestigbar ist und das einen rückseitigen Anschluss für einen Luftzuführschacht oder eine Luftzuführleitung sowie eine vorderseitige Luftausströmöffnung aufweist, wobei im Innenraum des Gehäuses eine den Luftstrom veränderbare Drosseleinrichtung und/oder ein Einsatz mit einer Drosseleinrichtung oder ohne einer solchen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosseleinrichtung aus an den Innenwänden des Gehäuses (1) und/oder an den Innenwänden des Einsatzes mit Drosseleinrichtung segmentförmigen Flächenelementen (52) besteht, die um einseitig und quer zur Strömungsrichtung verlaufende Achsen, einen eckigen Trichter oder einen Luftleitkegel (5) bildend, schwenkbar gelagert sind, dass an dem Gehäuse (1) oder dem Einsatz mit Drosseleinrichtung verschiebbar und/oder verdrehbar ein Betätigungsring (6) vorderseitig gelagert ist, der über Kopplungselemente und Leitkurvenführungen oder Kulissenführungen mit den Flächenelementen (52) derart gekoppelt ist, dass diese beim Vorziehen und/oder Aufdrücken durch relative Verschiebung gegenüber dem Gehäuse (1) oder durch Drehung in die eine oder entgegengesetzte Drehrichtung verschwenken.
  2. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (52) innen an der Innenwand des Gehäuses (1) direkt oder an einem einsetzbaren Lagerring (7) verschwenkbar befestigt sind oder aus der Mantelwand des Gehäuses (1) freigeschnitten und an einer Seite verschwenkbar befestigt oder ausgeformt und über ein Filmscharnier gehalten sind, dass an den Flächenelementen (52) Lagerrippen (8) längs oder in Längs richtung schräg verlaufend angeformt oder angebracht sind, in denen Leitkurven (81), Kulissen oder Längsausnehmungen eingebracht sind, in die Mitnehmer (9) an einem Betätigungsring (6) oder an einem im Gehäuse abgestützten zylinderförmigen Ring (2) eingreifen, und dass bei relativer Verschiebung des Betätigungsringes (6) in Längsrichtung oder durch Drehung die Flächenelemente (52) verschwenken.
  3. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (52) innen an der Innenwand des Gehäuses (1) direkt oder an einem einsetzbaren Lagerring (7) verschwenkbar befestigt sind oder aus der Mantelwand des Gehäuses (1) freigeschnitten und an einer Seite verschwenkbar befestigt oder ausgeformt und über ein Filmscharnier gehalten sind, dass an den Flächenelementen (52) außen- oder innenseitig oder in Längsschlitzen (10) Mitnehmer (9) vorgesehen sind, die mit Leitkurven (81) oder Kulissen in Ansätzen (11) an dem Betätigungsring (6) oder mit solchen in einem darin gelagerten zylinderförmigen Ring (2) eingebrachten Leitkurven (81) oder Kulissen derart zusammenwirken, dass bei Verschiebebewegung des Betätigungsringes (6) die segmentförmigen Flächenelemente (52) verschwenken und den Luftdurchdringungsquerschnitt verändern oder dass die Ansätze so ausgeformt sind, dass diese bei Drehung des Betätigungsringes (6) die Flächenelemente (52) beim Zusammenwirken mit den Mitnehmern (9) verschwenken.
  4. Luftdüse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Mantelwand des Gehäuses (1), an dem Haltering (2) oder an dem Einsatz innenseitig vorstehend Lagerelemente (71) oder schalenförmige Lagerschuhe, insbesondere eine 3-Punkt-, 4-Punkt- oder 5-Punkt-Lagerung bildend, vorgesehen sind, die mit ihren gebogenen federnden Innenseiten einen Düseneinsatz (12) mit kugelförmigem Mantelring (13) rastend und schwenkbeweglich aufnehmen, oder dass an der Gehäuse wand (1) oder an dem Haltering (2) Tragarme mit in den Innenraum des kugelförmigen Mantelrings (13) hineinreichende abgewinkelte Abschnitte vorgesehen sind, an denen Lagerelemente (71) oder Lagerschuhe nach außen vorstehend, gegen die Innenseite des kugelförmigen Mantelrings (13) drückend, vorgesehen sind.
  5. Luftdüse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz ein Luftleitelement (4) enthält, das drehbar und/oder schwenkbar im Gehäuse (1) abgestützt ist und mehrere flächige Segmente (41) aufweist, die ausgehend von der Mittenlängsachse des Luftleitelementes (4) jeweils radial nach außen verlaufen und eine halbkreisbogenförmige oder eine bogenförmige Außenkontur (42) aufweisen, wobei die Segmente (41) an ihrem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt mit dem Luftleitkegel (5) in Wirkverbindung stehen, der an seinem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt eine umlaufende Ringkontur (51) aufweist, an der mehrere, zum Luftleitelement (4) gerichtete Kegelsegmente als Flächenelemente (52) schwenkbar gelagert sind und wobei das Luftleitelement (4) und der Luftleitkegel (5) mit einem Betätigungsring (6) verlagerbar sind.
  6. Luftdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die flächigen halbkreisbogenförmigen oder bogenförmigen Segmente (41) an ihren zur Mittellängsachse des Luftleitelementes (4) gerichteten inneren Abschnitt jeweils eine gerade und parallel zur Mittellängsachse des Luftleitelementes (4) verlaufende Kontur (43) aufweisen.
  7. Luftdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (4) und der Luftleitkegel (5) so zueinander angeordnet sind, dass die an der umlaufenden Ringkontur (51) gelagerten Kegelsegmente (52) des Luftleitkegels (5) in einer nicht geschwenkten Stellung an der geraden Kontur (43) der halbkreisbogen förmigen Segmente (41) des Luftleitelementes (4) anliegen.
  8. Luftdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Luftleitelement (4) ein Strömungsteilerelement (3) zugeordnet ist, das am Luftleitelement (4) in Strömungsrichtung entgegengesetzt zum Luftleitkegel (5) angeordnet ist.
  9. Luftdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsteilerelement (3) mehrere flächige Segmente (31) aufweist, die ausgehend von der Mittellängsachse des Strömungsteilerelementes (3) jeweils radial nach außen verlaufen und eine parallel zur Mittellängsachse verlaufende Außenkontur (32) aufweisen, die an ihrem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt in eine schräg nach innen in Richtung der Mittellängsachse verlaufende Kontur (33) abfällt.
  10. Luftdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsteilerelement (3) und der Luftleitkegel (5) so zueinander angeordnet sind, dass die an der umlaufenden Ringkontur (51) gelagerten Kegelsegmente (52) des Luftleitkegels (5) in einer vollständig geschwenkten Stellung an der schräg abfallenden Kontur (33) der flächigen Segmente (31) des Strömungsteilerelementes (3) anliegen.
  11. Luftdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsring (6) am Luftleitelement (4) und am Luftleitkegel (5) abgestützt ist.
  12. Luftdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Betätigungsring (6) und dem Luftleitkegel (5) und/oder dem Luftleitelement (4) als Rastverbindung ausgestaltet ist.
  13. Luftdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungsring (6) Vorsprünge (61) ausgestaltet sind, die mit konturgleichen Aussparungen (53) an der umlaufenden Ringkontur (51) des Luftleitkegels (5) in Wirkverbindung bringbar sind.
  14. Luftdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Betätigungsring (6) und dem Luftleitkegel (5) und/oder dem Luftleitelement (4) als Kulissenführung ausgestaltet ist.
  15. Luftdüse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungsring (6) Aussparungen (62) ausgestaltet sind, in denen jeweils ein Abschnitt der flächigen Segmente (41) des Luftleitelementes (4) geführt wird.
  16. Luftdüse nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz oder das Luftleitelement (4) in einem zylinderförmigen Ring (2) drehbar gelagert ist, der an der Innenwand des Gehäuses fest oder drehbar (1) abgestützt ist.
  17. Luftdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerrippen oder die Lagerschuhe federnd ausgebildet sind oder Schenkel aufweisen, die mittels Blatt- oder Druckfedern gegen den kugelförmigen Mantelring des Einsatzes oder des Luftleitelementes (4) drücken.
  18. Luftdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (12) ein Strömungsrohr (14) oder einen Kanal aufweist, dessen Querschnitt mindestens am Einströmungsende so groß wie der Öffnungsquerschnitt des eckigen Trichters oder des Luftleitkegels (5) ist.
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