DE4013441C2 - Stangenführung für die Stangen eines Stangenverschlusses - Google Patents
Stangenführung für die Stangen eines StangenverschlussesInfo
- Publication number
- DE4013441C2 DE4013441C2 DE4013441A DE4013441A DE4013441C2 DE 4013441 C2 DE4013441 C2 DE 4013441C2 DE 4013441 A DE4013441 A DE 4013441A DE 4013441 A DE4013441 A DE 4013441A DE 4013441 C2 DE4013441 C2 DE 4013441C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- rod guide
- guide
- opening
- foot part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/22—Guides for sliding bars, rods or cables
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0056—Locks with adjustable or exchangeable lock parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
- E05B15/1607—Adhesive
Abstract
Es wird eine Stangenführung für die Stangen eines Stangenverschlusses beschrieben zur Montage einer vorzugsweise dünnwandigen Haltefläche, wie Türblatt oder Montageleiste, insbesondere in einem Schaltschrank o. dgl. aus Metallblech, wobei die Stangenführung (22) aus einem an der Haltefläche (42) befestigbaren Fußteil (40) und einem von dem Fußteil (40) getragenen, die Stange (20) gleitend aufnehmenden und in einem Abstand zur Haltefläche (42) haltenden Führungsteil (44) besteht und einen solchen Aufbau besitzt, daß die Stange (20) mit der Stangenführung (22) parallel zur Haltefläche (42) verschwenkbar (38) ist, wobei erfindungsgemäß das Fußteil (40) einen von der Kreisform abweichenden Außenquerschnitt (46) besitzt und die dünnwandige Haltefläche (42) wie Türblatt (12) oder eine von dem Türblatt getragene Montageleiste (50) einen Durchbruch (52) aufweist, durch den der Außenquerschnitt (46) des Fußteils (40) bis zu zumindest einer Umfangsnut (54) hindurchsteckbar ist, die parallel zur Halteflächenebene, wie Türblattebene, in dem Umfang des Fußteils (40) angeordnet ist, wobei der Querschnitt des Nutbodens (58) so gestaltet ist, daß das Fußteil (40) innerhalb des Durchbruchs (52) soweit gedreht oder verschoben werden kann, daß nach der Drehung oder Verschiebung Seitenwandbereiche (64) der Nut (54) Randbereiche (64) des Durchbruchs (52) in Eingriff nehmen und dadurch das Fußteil (40) im Durchbruch (52) gegen ein axiales Herausgleiten aus dem Durchbruch festgehalten wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Stangenführung für die Stangen eines
Stangenverschlusses zur Montage in einer dünnwandigen Haltefläche, wie Türblatt
oder Montageleiste eines Schaltschrankes aus Metallblech, wobei die Stangenführung
aus einem an der Haltefläche befestigten Fußteil und einem von dem Fußteil
getragenen, die Stange gleitend aufnehmenden und in einem Abstand zur Haltefläche
haltenden Führungsteil besteht und einen solchen Aufbau besitzt, daß die Stange mit
der Stangenführung parallel zur Haltefläche verschwenkbar ist, wobei das Fußteil
einen von der Kreisform abweichenden Außenquerschnitt besitzt, und die
dünnwandige Haltefläche wie Türblatt oder eine von dem Türblatt getragene
Montageleiste einen Durchbruch aufweist, durch den der Außenquerschnitt des
Fußteils hindurchsteckbar ist.
Aus der DE GM 76 21 270 ist für einen Stangenverschluß eine Stangenführung
bekannt, bei der das Fußteil in einem runden Durchbruch eines aus Blech bestehen
den Türblattes einsetzbar und mit einer Überwurfmutter festlegbar ist, weiches Fußteil
eine Gewindebohrung aufweist, in die das Führungsteil eingeschraubt werden kann.
Infolge dieser Schraubverbindung wird zum einen eine Abstandsänderung ermöglicht,
zum anderen auch eine Verschwenkbarkeit der Stange parallel zur Türblattebene,
allerdings ist mit jeder Verschwenkung auch gleichzeitig notgedrungen eine wenn
auch geringe Abstandsänderung der Führung zur Türblattfläche verbunden.
Die Druckschrift offenbart auch ein Ausführungsbeispiel, bei der auf einen
Durchbruch im Türblatt verzichtet und stattdessen eine Montageleiste auf die
Innenfläche des Türblattes aufgepunktet wird, die ihrerseits eine Mutter trägt, die
dann das erwähnte, mit einem Außengewinde versehene Führungsteil einschraubbar
ist, wiederum mit der Möglichkeit der Abstandsänderung der zu führenden Stange wie
ist, wiederum mit der Möglichkeit der Abstandsänderung der zu führenden Stange wie
auch der Verschwenkbarkeit der Stange parallel zur Haltefläche. Als Vorteil wird
herausgestellt, daß die Stangenführung eine Abstandsänderung am Ende der
Führungsstange ermöglicht, und dadurch auch bei zwischen Türblatt und Türrahmen
vorgesehenen Dichtungen ein dichtes Schließen des Blechschrankes ermöglicht wird.
Die Anbringung an Blechschranktüren bei Serienfertigung soll dabei wesentlich
vereinfacht und die Möglichkeit eröffnet werden, die Strammheit der Schließung am
oberen und unteren Ende der Tür einstellbar zu machen. Das Führungsteil kann
gemäß dieser Druckschrift auch aus Kunststoff, insbesondere Polyamid bestehen,
was eine gewisse Selbstschmierung und Geräuscharmut ergeben soll.
Nachteilig bei dem geschilderten Stand der Technik ist jedoch, daß die Montage
mittels Oberwurfmutter noch verhältnismäßig umständlich ist. Auch sind die
Herstellungskosten einer derartigen mit Umfangsgewinde und Oberwurfmutter
versehenen Stangenführung verhältnismäßig hoch. Das Aufschrauben von Muttern,
ggf. sogar mit Unterlegscheiben, ist nicht nur mühselig, die entsprechenden Teile
können auch verlorengehen.
Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Befestigungsfläche beidseitig zugänglich sein
muß, wenn die mit Mutter arbeitende Stangenführung überhaupt befestigbar sein soll.
Die Alternative, die Stangenführung zu schweißen, ist ebenfalls sehr umständlich und
in manchen Fällen nicht möglich, so beispielsweise bei Kunststofftüren.
Eine Weiterentwicklung stellt die EP 00 35 175 A1 dar, bei der mit einem
Schweißbolzen gearbeitet wird. Die Befestigung erlaubt ebenfalls ein Verschwenken
der Stange parallel zur Befestigungsebene, falls eine derartige Verschwenkung
notwendig ist.
Nachteilig ist hier die Notwendigkeit, einen Stehbolzen auf die Befestigungsfläche
aufschweißen zu müssen, was in vielen Fällen überhaupt nicht möglich ist (bei
spielsweise bei nicht schweißbaren Befestigungsflächen), in anderen Fällen
zumindest ein sehr umständliches Befestigungsverfahren bedeutet.
Schließlich sei noch auf die DE 26 54 591 A1 verwiesen, die in der vorgenannten
europäischen Patentveröffentlichung als Stand der Technik genannt wird. In dieser
Druckschrift wird bei der Beschreibung eines Stangenverschlusses auch ein
"Lagerelement 24" für die Stangen beschrieben, und dieses Lagerelement ist in Fig.
1 wie in Fig. 2 auch dargestellt. Das Lagerelement wird durch Klipseinrichtungen in
einem rechteckigen Durchbruch festgelegt. Eine Drehung der Stange in dieser
Lagerung oder zusammen mit dieser Lagerung ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stangenführung gemäß der DE-GM 76 21 270
dahingehend zu verbessern, daß zur Montage weder Schweißvorgänge notwendig
sind, noch die umständliche Anwendung von Oberwurfmuttern erforderlich wird, noch
daß die Haltefläche beidseitig zugänglich sein müßte. Vielmehr soll die
Stangenführung durch einfaches Einstecken und anschließendem Drehen um we
niger als 360° (z. B. 45° oder 90°) oder Verschieben montierbar und fixierbar sein.
Des weiteren sollen die Herstellungskosten weiter verringert werden, außerdem die
Gefahr des Verlierens von Einzelteilen gebannt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Außenquerschnitt des Fußteils bis
zumindest einer Umfangsnut hindurchsteckbar ist, die parallel zur Halteflächenebene,
wie Türblattebene, in dem Umfang des Fußteils angeordnet ist, wobei der Querschnitt
des Umfangsnutbodens so gestaltet ist, daß das Fußteil innerhalb des Durchbruchs
soweit gedreht oder verschoben werden kann, daß nach der Drehung oder
Verschiebung Seitenwandbereiche der Umfangsnut Randbereiche des Durchbruchs
in Eingriff nehmen und dadurch das Fußteil im Durchbruch gegen ein axiales
Herausgleiten aus dem Durchbruch festgehalten wird, und daß die Stangenführung
ein einstückig gespritztes Kunststoffteil ist.
Durch diese Maßnahmen kann die Stangenführung an der Haltefläche befestigt
sein, ohne daß dazu Schweißvorgänge notwendig sind oder diese Fläche beidseitig
zugänglich sein müßte, wie es beim Stand der Technik notwendig ist. Gleichzeitig
ermöglicht die Halterung bei Bedarf eine Verschwenkung der Stange auch noch nach
der Montage, was bei bestimmten Anordnungen von Wichtigkeit ist. Da die
Stangenführung als einstückig gespritztes Kunststoffteil vorliegt, wären zudem die
Herstellungskosten stark vermindert. Des weiteren wird die Gefahr gebannt, daß
Teile der Stangenführung bei der Montage verloren gehen. Kunststoff hat auch den
Vorteil, daß das Drehen und Verschieben in dem Umfangsnutbereich infolge der
Federeigenschaften des Kunststoffes erleichtert wird, ohne daß durch ggf. zu großes
Spiel Klappergefahr besteht. Das Kunststoffmaterial ermöglicht auch bestimmte
Ausführungsformen, bei denen federnde Zungen zu Arretierungszwecken einstückig
mit dem Spritzen der Stangenführung hergestellt werden können.
Die erfindungsgemäße Stangenführung hat auch den Vorteil, daß zahlreiche
günstige Ausführungsformen möglich sind. So können durch mehrere, parallel zuein
ander verlaufende Umfangsnuten, die axial hintereinander angeordnet sind,
Einstellmöglichkeiten hinsichtlich des Abstandes der Stange von der Haltefläche
verwirklicht werden, wobei die Stufung dieser Einstellbarkeit durch die Abstände der
einzelnen Umfangsnuten bedingt ist.
Es ist möglich, die Stangenführung mit bereits eingesteckter Stange zu montieren,
während beim Stand der Technik erst nach Montage der Stangenführung an der
Haltefläche die Stange eingeschoben werden kann. Bei bestimmten
Stangenausführungsformen ist jedoch ein nachträgliches Einschieben dieser Stange
problematisch oder gar nicht möglich, so daß auch in diesen Fällen die
erfindungsgemäße Stangenführung besondere Vorteile liefert.
Es sind allerdings auch Ausführungsformen denkbar und vorteilhaft, bei denen die
Stange nachträglich eingeschoben wird, wie noch zu erläutern sein wird.
Der zur Montage der Stangenführung notwendige Durchbruch in der Haltefläche
kann einen quadratischen Querschnitt oder Kontur besitzen. Aus ferti
gungstechnischen Gründen wird es meistens günstig sein, die scharfen Ecken der
Quadrate abzustumpfen, abzuschneiden oder abzurunden. Das Abschneiden sollte
allerdings nicht so weit geführt werden, daß aus dem Quadrat (also einem
regelmäßigen Viereck) ein regelmäßiges Achteck entsteht.
Der Durchbruch kann z. B. auch ein Rechteck sein, bei dem die beiden Längsseiten
von einem koaxial zum Rechteckmittelpunkt liegenden Kreis geschnitten werden.
Eine solche Form macht den Drehvorgang in diesem Durchbruch besonders einfach.
Derartige an sich beliebig geformte Durchbrüche im Befestigungsblech lassen sich
mit sogenannten CNC-Blechbearbeitungsmaschinen ohne Probleme herstellen,
wobei z. B. in einem Arbeitsgang kleine Teile (wie z. B. die in Fig. 10 oder 23 gezeigt)
zusammen mit größeren Ausbrüchen oder Randabfall hergestellt werden, wobei die
Kleinteile aus Ausstanzmaterial dieser Ausbrüche entstehen.
Alle diese vorstehend geschilderten Durchbruchformen ermöglichen eine
Befestigung dadurch, daß das Fußteil der Stangenführung in einer bestimmten Dreh
stellung in dem Durchbruch in der dünnwandigen Haltefläche eingeschoben wird, und
zwar bis die zur Befestigung vorgesehene Umfangsnut im Fußteil zu der Wand der
dünnwandigen Haltefläche fluchtet, und daß dann das Fußteil um einen bestimmten
Winkel gedreht wird, beispielsweise um 45°, woraufhin sich aufgrund der besonderen
Formgebung von Durchbruch und Umfang des Fußteils und des
Umfangsnutbodenquerschnitts und damit entstehende Umfangsnutwände eine
Verankerung des Fußteils und damit der Stangenführung in dem Durchbruch ergibt.
Das Fußteil wird dann in dieser verankernden Stellung festgehalten, entweder durch
die von ihr geführte Stange, oder durch besondere Maßnahmen. So wäre es
denkbar, bei dem aus Kunststoff bestehenden Fußteil durch Vorsprünge oder
Noppen, die vorzugsweise vom Umfangsnutboden ausgehen und sich in
entsprechende Rücksprünge, Ecken oder sonstige von der Kreisform abweichende
Konturbereiche des Durchbruchs anlegen, zu erreichen, daß eine Arretierung gegen
unbeabsichtigte Verdrehung oder Verschiebung entsteht.
Ein quadratischer Durchbruch (ggf. mit abgestumpften Ecken, die aber nicht zu
einem (regelmäßigen) Achteck führen) kann auch in Richtung der einen Rechteck
seite erweitert sein, und zwar um einen Durchbruchbereich, bestehend aus einem um
annähernd 45° gedrehten, gleiche Form aufweisenden Rechteck, das radial
verschoben ist um die halbe Rechteckseitenlänge. Bei dieser Ausführungsform kann
ein Fußteil, das normalerweise durch Drehung um 45° befestigbar ist, auch dadurch
befestigt werden, daß es um diese halbe Seitenlänge verschoben wird.
Diese Befestigungsmöglichkeit durch Verschieben ist auch bei anderen
Durchbruchformen zu verwirklichen, beispielsweise bei einem Durchbruch, der aus,
einem Halbkreis und einem an den Halbkreis anschließenden Rechteck oder
Rechtecken bestimmter Ausführungsform besteht.
Auch bei diesen durch Verschieben festzulegenden Ausführungsformen sind
Arretierungsmöglichkeiten denkbar, so beispielsweise dadurch, daß vom Fußteil ein
Vorsprung federnd ausgeht, der sich nach Verschieben an die Lochleibung des
Durchbruchs anlegt und das Fußteil in seiner verschobenen Stellung arretiert. Alter
nativ kann auch für den Arretierungsvorsprung ein eigener Durchbruch vorgesehen
sein.
Wird eine Stange in zwei Führungen geführt, kann es zweckmäßig sein, die eine
Führung, die zuerst montiert wird, als durch Drehung zu befestigende Führung aus
zubilden. Nach deren Montage und nachdem die Stange ausgerichtet ist, kann die
zweite Führung zwar nicht mehr durch Drehen, wohl aber noch durch Verschieben
befestigt werden, so daß hier eine entsprechend ausgebildete Führung vorgesehen
werden kann. Natürlich können in diesem Fall auch beide Führungen vom Ver
schiebetyp sein.
Weil Kunststoff als Herstellungsmaterial benutzt wird, ist auch eine
Ausführungsform denkbar, bei der das Fußteil aus zwei Hälften besteht, die vom
Führungsteil gelenkartig zusammengehalten werden. Das Führungsteil kann dabei
U-förmig ausgebildet sein, wobei die Innenflächen des U-Schenkels und der U-Steg
die Führungsöffnung für die zu führende Stange bilden, während die Schenkelenden
der U-Schenkel jeweils in eine der Fußteilhälften übergehen. Eine solche
Ausführungsform ermöglicht die Einbringung von Stangen, die infolge von auf der
Stange montierten Verriegelungszapfen oder Auflaufrollen oder ähnlichem in eine
Stangenführung nicht axial eingeschoben werden können. Eine derartige
Problematik beschreibt beispielsweise die EP 02 61 265 A1, löst sie aber auf einem
anderen Wege.
Die Führungsöffnung in Richtung des Fußteils kann einen ersten, bis etwa zur
Stangenführungsmitte reichenden, annähernd parallel zur Haltefläche verlaufenden
Bereich und einen zweiten, schräg in Richtung der Haltefläche oder
Befestigungsebene zulaufenden Bereich aufweisen, wobei die Führungsöffnung
gegenüberliegend entsprechend zunächst eine parallel zum schräg verlaufenden
Bereich sich erstreckende Führungsfläche und dann eine parallel zur Halteebene
verlaufende Führungsfläche aufweist, wobei der Abstand der zueinander parallelen
Führungsflächen gleich und so bemessen ist, daß die Führungsstangenbreite ohne
wesentliches Spiel aufnehmbar ist. Das ermöglicht eine Verschwenkung der
Führungsstange in der Stangenführung senkrecht zur Halteebene, weiche
Verschwenkung (um ein bestimmtes Ausmaß) bei bestimmten Montagevorgängen
von Vorteil sein kann. Beispielsweise könnte bei in Richtung auf die Be
festigungsebene verkröpfter Führungsstange (dies zum Zwecke der Platzersparnis)
eine Verschwenkung der Führungsstange zum Zwecke der Arretierung der hier
beschriebenen Stangenführungen durch beispielsweise Verstärkungsrippen auf der
Befestigungsebene behindert sein. Auch Abkantungen könnten die Verschwenkung
des verkröpften Bereichs der Führungsstange behindern. Bei diesen
Anwendungsfällen ist es dann günstig, wenn dieser verkröpfte Bereich so weit von
der Halteebene weggeschwenkt werden kann, daß die erwähnten Abkantungen oder
Verstärkungsrippen nicht mehr stören.
Die Führungsöffnung in der Stangenführung kann auch eine Schlüssellochform
aufweisen, mit einem Schlüssellochkreisteil entsprechend einer aufzunehmenden
Rundstange und einem Schlüssellochbartteil zur Aufnahme (zusammen mit dem
Kreisteil) einer Flachstange. Auch eine derartig ausgebildete Stangenführung kann
wieder vorteilhafterweise im Bereich des Fußteils aufgespalten sein, um so Stangen
seitlich in die Stangenführung einschieben zu können, so daß von der Stange
getragene, das axiale Hindurchschieben behindernde Verschlußzapfen und ähnliches
hier nicht stören würden.
Die erfindungsgemäße Stangenführung ist besonders geeignet für Schaltschränke,
die mit Montagelochleisten arbeiten, die auf die Innenfläche des Türblatts ohnehin
aufzuschweißen sind und eine gute Möglichkeit eröffnen, gleichzeitig damit
Befestigungsleisten zu schaffen, an denen die erfindungsgemäße Stangenführung in
einfacher Weise angebracht werden kann, ohne daß dafür Durchbrüche in dem
Türblatt selbst vorgesehen werden müssen.
Die erfindungsgemäße Stangenführung ist auch besonders günstig bei solchen
Anwendungsfällen, wo bereits aufgestellte Schaltschränke am unteren Ende eine
Stangenführung erfordern, die entsprechende Stange aber, beispielsweise wegen
einer am Stangenende angebrachten Auflaufrolle, nicht von oben nach unten in die
Führung eingeschoben werden kann, andererseits aber auch nicht von unten nach
oben, weil die Fußbodenfläche dies verhindert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Schaltschrank mit
offenstehender Tür zur Erläuterung der Anbringung
von Stangenführungen zur Führung von Verschluß
stangen eines Stangenverschlusses;
Fig. 2 in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform
einer erfindungsmäß ausgestalteten Stangenführung
für Rundstangen mit flachgedrücktem Ende und
stufenweise einstellbarem Abstand der geführten
Stange von der Befestigungsfläche;
Fig. 3 eine teilweise axial geschnittene Ansicht von links
auf die Stangenführung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die Ausführungsform gemäß
Fig. 2;
Fig. 5 einen zu der Ausführungsform gemäß Fig. 2 passenden
Durchbruch, der in einem Haltebügel angebracht ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht auf diesen Haltebügel gemäß Fig.
5;
Fig. 7 einen Radialschnitt durch der in diese Durchbruch
öffnung gemäß Fig. 5 eingesetzte Stangenführung;
Fig. 8 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 7 Arretie
rungsnasen zur Festlegung der Stangenführung in
einer bestimmten Drehstellung;
Fig. 9 in einer Seitenansicht die auf den Bügel gemäß Fig.
5 aufgesetzte Stangenführung gemäß Fig. 2, montiert
in einem abgekanteten Schaltschranktürblatt, mit
eingeschobener Verriegelungsstange und gestrichel
ter Darstellung von zwei anderen Abständen dieser
Verriegelungsstange von der Halteebene des Tür
blatts;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Haltebügel gemäß Fig. 9 mit
eingesetzter Stangenführung;
Fig. 11 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 eine Stangen
führung für eine Flachstange;
Fig. 12 eine Ansicht von links auf die Stangenführung gemäß
Fig. 11;
Fig. 13 eine Ansicht von oben auf die Stangenführung gemäß
Fig. 11;
Fig. 14 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 eine noch
andere Ausführungsform einer für Flachstangen
bestimmten Stangenführung, die einen geteilten Fuß
besitzt und eine Verschwenkung der Stange weg von
der Befestigungsfläche ermöglicht und auch zu
sätzliche Ansätze zur Arretierung der Stangen
führung bei Festlegung durch Verschieben besitzt;
Fig. 15 eine Ansicht von links auf die Stangenführung gemäß
Fig. 14 mit gestrichelt dargestellter eingesetzter
zu führender Stange;
Fig. 16 eine Ansicht von oben auf die Stangenführung gemäß
Fig. 14;
Fig. 17 in einer Seitenansicht einen Schaltschrank mit in
einer auf die Innenfläche der Schaltschranktür
aufgesetzten Montageleiste montierten Stangen
führung gemäß Fig. 15;
Fig. 18 in einer senkrecht durch die Stange geführten
Schnittansicht eine etwas abgewandelte Ausfüh
rungsform einer Stangenführung, montiert an einer
Lasche, die an einer auf die Innenfläche einer aus
Stahlblech gefertigten Schaltschranktür auf
gesetzten Verstärkungs- und Montageleiste befestigt
ist, ähnlich wie bei Fig. 17;
Fig. 19 die Stangenführung gemäß Fig. 18 in vergrößerter
Darstellung, montiert durch 45°-Drehung auf einer
mit Durchbruch versehenen Haltelasche, die ihrer
seits an einem Schaltschrank verschweißbar ist,
wobei die Stangenführung geteilt ist und ein
seitliches Einschieben der Stange, wie beispiels
weise in Fig. 24 in einer Seitenansicht dar
gestellt, ermöglicht;
Fig. 21 die bereits erwähnte, nur durch seitliches Ein
schieben montierbare Verriegelungsflachstange, bei
der Verriegelungszapfen ein axiales Durchschieben
verhindern;
Fig. 22 eine durch seitliches Verschieben montierbare
Ausführungsform einer die Stange gemäß Fig. 21
aufnehmenden Stangenführung;
Fig. 23 eine Ansicht eines für die Stangenführung gemäß
Fig. 22 geeigneten Durchbruchs, eingebracht in
einer aufschweißbaren Lasche;
Fig. 24 eine Ansicht von unten auf das Bauteil gemäß Fig.
23;
Fig. 25 in einer Ansicht ähnlich der Fig. 2 eine noch
andere Ausführungsform einer Stangenführung, die
sowohl Rund- wie Flachstangen aufnehmen kann;
Fig. 26 eine Ansicht von links auf die Stangenführung gemäß
Fig. 25;
Fig. 27 eine Ansicht von oben auf die Stangenführung gemäß
Fig. 25;
Fig. 28 die Stangenführung gemäß Fig. 25 eingebracht in
einer Haltelasche;
Fig. 29 eine Ansicht von links auf die Ausführungsform
gemäß Fig. 28;
Fig. 30 eine Ansicht von oben auf die Ausführungsform gemäß
Fig. 28;
Fig. 31 eine Haltelasche mit einem nach anderen Durchbruch;
Fig. 32 eine Seitenansicht dieser Haltelasche;
Fig. 33 eine noch weitere Ausführungsform einer für eine
Flachstange bestimmten Stangenführung, einbringbar
and arretierbar durch Verschieben, montiert in
einer in einem Türblatt angebrachten Verstärkungs
lasche;
Fig. 34 eine Ansicht von oben auf die Ausführungsform gemäß
Fig. 33 zur Erläuterung der Durchbruchform und der
dazu passenden Form der Stangenführung;
Fig. 35 in einer Ansicht von links auf die Ausführungsform
gemäß Fig. 33 eine Arretierung in der Halte
stellung;
und
Fig. 36 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 34 die Mög
lichkeit, die Arretierung durch einen besonderen
Durchbruch vorzunehmen.
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht ein Stangenverschluß 10
zu erkennen, montiert an der Innenseite eines Türblatts 12,
welches Türblatt 12 an einem Schrankgehäuse 14 angelenkt ist
und mittels des Stangenverschlusses 10 in der geschlossenen
Stellung verriegelt werden kann. Der Stangenverschluß 10
umfaßt einen Stangenantrieb 16 mit hier nicht erkennbarem,
von außen bedienbaren Handgriff und Verriegelungszunge 18 zur
Verriegelung des Türblatts im Mittelbereich, sowie zwei vom
Stangenantrieb 16 axial verschieblichen Stangen 20, die die
Verriegelung des Türblatts am oberen und unteren Ende
bewirken und die nahe dieser Verriegelungspunkte in Stangen
führungen 22 verschieblich gelagert sind, die ihrerseits von
Haltelaschen 24 getragen werden, die vorzugsweise auf die
Innenfläche des Türblatts 12 aufgepunktet oder aufgeklebt
sind. Bei der hier dargestellten Ausführungsform handelte es
sich bei den Stangen 20 um so genannte Flachbandstangen, die
siehe auch Fig. 17, an ihrem zur Türblattmitte hin weisenden
Ende einen Durchbruch 26 aufweisen, mit dem sie auf einen
Befestigungsbolzen 28 aufsteckbar sind, der wiederum von
einer in dem Stangenantrieb 16 axial verschieblich gelagerten
Antriebsansatz 30 gehalten wird. Bei der oberen Stange ist
noch eine zweite, nahe dem Stangenantrieb 16 angeordnete
Führung 122 zu erkennen, die zweckmäßig sein kann, wenn die
Antriebsansätze 30 relativ weit aus dem Stangenantriebskasten
herausragen.
Derartige Verschlußstangen 20 weisen üblicherweise an ihrem
zur Türblattunter- bzw. -oberkante weisenden Ende ein
Auflaufrad 32 (siehe auch Fig. 9) auf, mit dem das
Stangenende auf einem Abkantungsteil 34 des Schaltschrank
gehäuses 14 aufläuft und sich abstützt. Falls nicht durch be
sondere Formgebung hinsichtlich dieses Auflaufrades, dar
gestellt beispielsweise in Fig. 15 bezüglich des dortigen
Auflaufrades 132, ein Durchschieben durch die Stangenführung
22 ermöglicht wird, und falls auch kein seitliches Ein
schieben in die Stangenführung gewährleistet ist, kann die
Stange 20 nur dadurch in der Stangenführung 22 montiert
werden, daß sie mit ihrem dem Auflaufrad 32 gegenüberlie
genden Ende in die Stangenführung 22 axial eingeschoben wird.
Bei bereits am unteren Ende des Türblatts festgelegter
Stangenführung 22 ist eis derartiges nachträgliches Ein
schieben der Stange 20 infolge des behindernden Aufstel
lungsbodens 36 nicht möglich. Erfindungsgemäß läßt sich
jedoch die Stangenführung 22 mit bereits eingeschobener
Stange 20 auf der Haltelasche 24 montieren und beispielsweise
durch anschließendes Verdrehen der Stangenführung 22 be
züglich der Haltelasche 24 (oder alternativ auch des Tür
blatts 12 selbst) festlegen, wobei gleichzeitig die Stange 20
um einen Schwenkwinkel 38 (von z. B. 45°) sich bewegt und bei
dieser Gelegenheit vorteilhafterweise mit ihrer Bohrung 26
über den Befestigungsbolzen 28 des Antriebsansatzes 30
geschoben und anschließend mittels einer auf den Befesti
gungsbolzen aufschraubbaren Mutter oder eines durch diesen
führbaren Splintes oder ähnlichem festgelegt werden kann.
In Fig. 2 ist nun eine Ausführungsform einer Stangenführung
in einer Seitenansicht zu erkennen, die für die vorstehend
geschilderte Verfahrensweise geeignet ist. Die Stangenführung
22 umfaßt gemäß der Darstellung ein Fußteil 40 und ein von
dem Fußteil 40 getragenes, die Stange gleitend aufnehmendes
und einen Abstand zur Haltefläche 42 (siehe Fig. 9) haltendes
Führungsteil 44, wobei das Fußteil 40 einen von der Kreisform
abweichenden Außenquerschnitt 46, siehe die Draufsicht gemäß
Fig. 4, besitzt, im vorliegenden Falle eine Quadratform mit
abgeflachten bzw. abgestumpften, etwas gerundeten Kanten oder
Abflachungen 48. Die Haltefläche 42, auf die die Stangen
führung 22 montiert werden soll, kann von dem Türblatt 12
selbst gebildet werden, oder aber von einem auf dem Türblatt
aufgesetzten Haltebügel oder einer Montageleiste 50, wobei zur
Aufnahme der Stangenführung 22 diese Haltefläche 42 einen an
den Außenquerschnitt 46 angepaßten Durchbruch 52 aufweist,
wobei jedoch diese nicht kreisförmige Umfangskontur des
Durchbruchs 52 bezüglich der entsprechenden Außenkontur der
Stangenführung 22 in Betriebsstellung verdreht ist, und zwar
gemäß Fig. 7 um 45°. Eine im Umfang des Fußteils 40 ange
ordnete Umfangsnut 54 besitzt eine Nutbreite 56, die die
Stärke der dünnwandigen Haltefläche 42, also beispielsweise
die Türblattstärke oder die Stärke des Haltebügels 50
aufnehmen kann, und eine Kontur des Nutbodens 58, die
kreisförmig ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
tangiert der Nutbodenkreis 58 die Seitenkanten 60 des
quadratförmigen Außenquerschnittes, so daß eine Nut nur in
den abgeflachten Eckenbereichen 48 entsteht. Die Abrundungen
der abgeflachten Kanten 48 können dabei so vorgenommen
werden, daß sie mit dem Kreis 58 koaxial sind. Dadurch
entstehen insgesamt vier Haltebereiche 62, mit denen die
Stangenführung 22 entsprechende Wandbereiche 64 des Durch
bruches 52 beidseitig in Eingriff nehmen und umfassen und
dadurch das Fußteil 40 der Stangenführung 22 in dieser
Drehstellung festhalten. Verdreht man dagegen die Stangen
führung 22 beispielsweise aus den in den Fig. 7 und 8
dargestellten Stellung um annähernd 45°, gelangen die Halte
bereiche 62 in die entsprechend geformten Durchbruchbereiche
66 und kommen dadurch frei. Nunmehr kann die Stangenführung
22 aus der Durchbruchöffnung 52 herausgezogen werden.
Umgekehrt kann die Stangenführung 22 in dieser Stellung auch
in den Durchbruch 52 eingeschoben werden, wobei eine in der
Stangenführung 22 eingeschobene Stange 20 dann die in Fig. 1
unten dargestellte Stellung einnimmt, wobei das Einschieben
solange vorgenommen wird, bis Nut 54 mit der die Haltefläche
42 bildenden Wand (beispielsweise des Türblatt 12 oder
Haltebügel 50) fluchtet, woraufhin dann (z. B. durch Ver
schwenken der Stange 20 in Richtung des Winkels 38) die
Haltebereiche 62 der Nut aus dem Durchbruchbereich 66 heraus
in den Randbereich 64 hineingelangen und dabei die Stangen
führung 22 festlegen.
Wie aus den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 zu erkennen
ist, können auch mehrere, parallel zueinander verlaufende
Nuten axial hintereinander angeordnet werden, siehe die
Bezugszahlen 54, 54' und 54". Dadurch ist es möglich, wahl
weise eine dieser Nuten zur Festlegung der Stangenführung
zu verwenden und dadurch zu erreichen, daß die von dieser
Stangenführung geführte Stange 20 bzw. das vom Ende der
Stange getragene Auflaufrad 32 in unterschiedlichen Ab
ständen zu der jeweiligen Auflauffläche, gebildet durch den
Abkantungsteil 34, zu liegen kommt, siehe die gestrichelten
Darstellungen 32', 32". Eine solche Abstandsänderung wäre
beispielsweise denkbar, wenn zwischen Türblatt 12 und Tür
rahmen 14 Dichtungsstreifen 68 angeordnet sind, die unter
schiedliche Dicke aufweisen können, siehe beispielsweise
Fig. 17.
Das Fußteil 40 der in Fig. 2 dargestellten Stangenführung
geht einstückig über in das Führungsteil 44, das einen
Führungsdurchbruch 70 aufweist, ähnlich wie beim Stand der
Technik (EP 0 035 175 A1) in der dortigen Fig. 4b darge
stellt. Der hier erkennbare Führungsdurchbruch 70 ist sowohl
für Flachstangen (unterer rechteckiger Querschnittsbereich
des Durchbruchs) wie auch für Rundstangen (obere Kreishälfte
in Verbindung mit einem Teil der unteren Rechteckhälfte)
geeignet und besitzt, wie Fig. 3 erkennen läßt, eine sich nach
Außen hin etwas erweiternde Querschnittserstreckung, um ein
gewisses Verschwenken der Stange in der Führung zu ermög
lichen, was die Montage erleichtert und eine bei manchen
Stangenantrieben gleichzeitig mit der Verschiebung auftre
tende Schwenkbewegung der Stangen ermöglicht.
Zur Materialeinsparung und zur Änderung von Schwundverzer
rungen beim Spritzvorgang ist das Fußteil 40 mit einer
Ausnehmung 72 versehen, so daß die hier auftretenden Wand
stärken insgesamt nicht allzusehr unterschiedlich sind, so
daß auch Verzerrungen infolge von Materialausdehnung bei
Temperaturänderungen (bei Kunststoff relativ groß) zu keinen
die Betriebsweise störenden Verzerrungen führen.
Die Stangenführung 22 wird in der Haltestellung, wie sie in
Fig. 8 z. B. dargestellt ist, durch die Stange 20 gehalten,
so daß kein ungewünschtes Verdrehen und damit Herausgleiten
aus dem Durchbruch 52 auftreten kann. Gleichwohl kann noch
eine zusätzliche Sicherung gegen ungewünschtes Verdrehen
vorgesehen werden, beispielsweise um Herausgleiten der
Stangenführung 22 zu verhindern, wenn eine Stange 20 noch
nicht montiert ist. Zu diesem Zweck sind gemäß der Ausfüh
rungsform von Fig. 8 zwei von dem Nutboden 58 ausgehende
Noppen oder Vorsprünge 74 zu erkennen, die eine solche
Erstreckung aufweisen, daß sie sich an die in diesem Bereich
bezüglich des kreisförmigen Nutenbodens zurückspringende
Durchbruchkante 76 legen und so eine ungewollte Verdrehung
verhindern. Sofern die Stangenführung 22 aus Kunststoff
gespritzt ist, sind gleichwohl diese Noppen oder Vorsprünge
74 nachgiebig genug, um ein gewolltes Verdrehen zu ermög
lichen, bei welchem Vorgang das Material (dies auch infolge
der Höhlung 72) zurückweicht und eine Überwindung der durch
die Kante 76 gebildeten Hinderung ermöglicht wird.
Der in Fig. 9 erkennbare Haltebügel 50 ist in Fig. 5 in einer
Draufsicht dargestellt und in Fig. 6 in einer Seitenansicht
(bzw. Ansicht von unten bezüglich Fig. 5), und in Fig. 10
nochmals herausgezeichnet, wobei hier jedoch die Stangen
führung 22 eingesetzt ist, und zwar in der Stellung, in der
die Stangenführung 22 von dem Haltebügel 50 festgehalten
wird.
In den Fig. 11, 12 und 13 ist in ähnlichen Darstellungen wie
bezüglich Fig. 2, 3 und 4 erläutert, eine Stangenführung 122
zu erkennen, deren Fußteil ähnlich aufgebaut ist, wie der
Fußteil bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bis 4, deren
Führungsteil jedoch einen Durchbruch 170 aufweist, der für
eine Flachbandstange in zur Haltefläche 42 senkrechter
Anordnung (bei Fig. 3 war es eine parallele Anordnung)
vorgesehen ist. Auch hier ist der Durchbruch 170 wieder nach
außen hin sich trichterförmig erweiternd vorgesehen, um eine
gewisse Verschwenkung in Richtung der Flachbandstangenebene
zu ermöglichen.
Derartige Flachbandstangen, in Fig. 21 ist eine derartige
Flachbandstange 120 in einer Seitenansicht dargestellt,
tragen häufig entlang ihrer Erstreckung Verriegelungszapfen
78, die beispielsweise durch einen Niet 80 fest eingenietet
sind, zu Montagezwecken also nicht entfernt werden können.
Die EP 0 261 265 A1 beschreibt die dabei auftretenden
Probleme.
Um gleichwohl derartige Stangen führen zu können, ist eine
Ausführungsform vorgesehen, die in Fig. 14 in einer Seiten
ansicht zu erkennen ist, bei welcher das Fußteil 140 axial
aufgeschnitten (Bezugszahl 86) ist, welche Schnittlinie 86
das Fußteilende in zwei Fußteilhälften 82, 84 teilt, die
jedoch vom Führungsteil 144 gelenkartig zusammengehalten
werden. Die beiden Hälften 82, 84 können jedoch infolge
dieser Gelenkigkeit auseinandergebogen werden und erlauben
dann das Einschieben einer Flachbandstange 120 jetzt nicht in
axialer Richtung, sondern in seitlicher Richtung, so daß
beispielsweise Verriegelungszapfen 78 nicht stören. Nachdem
der Querschnitt dieser Stange 120 den Führungsdurchbruch 170
des Führungsteils 144 erreicht hat, können die beiden Hälften
82, 84 wieder zusammengeklappt und anschließend in einen
passend geformten Durchbruch 52 einer Haltelasche 50 o. dgl.
eingesteckt und dann um 45° gedreht werden. Das Führungsteil
144 wird dadurch zum einen in axialer Richtung festgehalten,
zum anderen werden die beiden Hälften 82, 84 daran gehindert,
radial auseinander zu weichen.
Um das Einschieben der Stange 120 zu erleichtern, kann am
äußeren Ende der Schnittlinie 86 eine trichterförmige
Erweiterung 88 vorgesehen werden.
Die in Fig. 14 dargestellte Stangenführung 122 ist mit zwei
Nuten 54 versehen und erlaubt somit auch eine Abstands
änderung. Die in Fig. 22 dargestellte ähnlich gestaltete
Ausführungsform besitzt dagegen nur eine Nut 54. Der Vorteil
dieser kompakteren Ausführungsform ist der, daß sie in der
sehr flachen, aus anderen Gründen vorgesehenen Verstärkungs
rippe 90 montiert werden kann, die in Schaltschränken häufig
an Randbereichen vorgesehen und in Fig. 17 wiedergegeben ist.
Diese Verstärkungsrippe 90 ist Teil eines Abkantungswinkels
92, der zur Befestigung von Schaltschrankbauteilen dient und
üblicherweise in Schaltschränken angetroffen wird. Gibt man
diesem ohnehin vorhandenen Abkantungswinkel im Bereich der
anzubringenden Stangenführung eine Auslenkung oder Aus
bauchung, wie sie mit der Bezugszahl 90 bezeichnet ist, läßt
sich eine Stangenführung 122 gemäß Fig. 14 mit ihrer unteren
Nut 54' oder eine Stangenführung 222 mit ihrer einzigen Nut
54 in einen einen entsprechenden Durchbruch 52 aufweisenden
Abkantungswinkel 92 aufnehmen, ohne daß dann für den Schalt
schrank besondere, extra zu befestigende Haltemittel vor
gesehen werden müßten.
Aus Platzgründen wird man häufig eine derartige Flach
bandstange 220 mit einer Verkröpfung 94 versehen, um so die
Stange näher am Türblatt 12 führen zu können, abgesehen von
dem das Auflaufrad 132 tragenden Ende der Stange 220, wo der
zurückspringende Abkantungsteil 134 des Schrankkörpers 14
aufgenommen werden muß. Durch die hier vorgesehene Abkan
tungswinkeleinrichtung 92 laßt sich die Stange 220 nicht ohne
weiteres parallel zu der Türblattfläche verschwenken, wie es
in Fig. 1 zu erkennen ist, um so die Stangenführung 122 durch
Drehen um 45° festzulegen. Man muß also die Stange 220 auch
von der Türblattfläche wegschwenken können, wie es in Fig. 15
gestrichelt dargestellt ist. In dieser Lage kann dann der
verkröpfte Teil der Stange 220 unbehindert von der Abkantung
92 in der gewünschten Weise verschwenkt werden. Damit das
Führungsteil 144 dies auch erlaubt, ist die Führungsöffnung
170 in Richtung des Fußteils 140 in einem ersten, bis etwa
zur Stangenführungsmitte reichenden, annähernd parallel zur
Türblattfläche laufenden Bereich 96 oder in einen zweiten,
schräg in Richtung auf das Türblatt zulaufenden Bereich 98
aufgeteilt, und die in der Führungsöffnung gegenüberliegenden
Bereiche sind entsprechend zunächst in eine parallel zum
schräg verlaufenden Bereich 100 und in einen parallel zum
Türblatt verlaufenden weiteren Bereich 101 aufgeteilt, wobei
der Abstand der zueinander jeweils parallelen Führungsfläche
98 und 100 bzw. 96 und 101, jeweils senkrecht zu ihrer
Verlaufsrichtung gemessen, gleich ist der (oder nur gering
fügig größer) Stangenquerschnittserstreckung 103. Die Stange
kann somit in von dem Türblatt etwas weggeschwenkter Richtung
eingeschoben und dann in die zur Türblattfläche parallele
Richtung eingeschwenkt werden, welche Stellung in Fig. 17 zu
erkennen ist.
Der Haltebügel 50 kann aber auch eigens auf ein Türblatt oder
ähnlichem aufgesetzt und beispielsweise punktverschweißt
werden, zu welchem Zweck seine Bügelschenkel Punktschweiß
ansätze 105 tragen können.
Der Durchbruch braucht nicht unbedingt die in den bisherigen
Ausführungsformen geschilderte Form haben, sondern kann auch
siehe die Fig. 23, 24 aus zwei gleich großen, jedoch um 45°
zueinander verdreht angeordneten und auch noch um ein Maß 107
verschobenen Durchbrüchen bestehen, wobei wieder eine
Quadratform denkbar wäre, wiederum mit abgerundeten Ecken.
Beträgt diese Verschiebung 107 etwa eine halbe Rechteck
kantenlänge, gibt es zwei Befestigungsmöglichkeiten für eine
Stangenführung der bisher geschilderten Umfangskontur
bezüglich des Fußteils: Zum einen kann wie bisher die
Befestigung durch Verdrehen um 45° erfolgen, wobei entweder
die obere Hälfte (Axiallinie 109) oder der um eine halbe
Kantenlänge verschobene untere Bereich (Axiallinie 111)
verwendbar wäre, wobei nur sichergestellt sein müßte, daß
sich die so montierte Stangenführung 22 nicht entlang der
Linie 113 verschieben kann. Der obere Durchbruchteil (Linie
109) entspricht dem Durchbruch 52 gemäß Fig. 5 und ist für in
diesem Durchbruch 52 montierbare Stangenführungen somit
geeignet. Bei dem unteren Bereich, Linie 111, muß die Achse
des Führungsdurchbruchs 270 bezüglich der Kontur des Fußteils
240 um 45° verdreht sein, wie es bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 22 auch der Fall ist.
Eine so gestaltete Stangenführung kann dann auch auf andere
Weise festgelegt werden: sie könnte in den oberen Durchbruch
bereich (Linie 109) eingesteckt und dann (statt gedreht zu
werden) einfach nach unten in den unteren Durchbruchbereich
(Linie 111) um die Entfernung 107 verschoben werden, worauf
hin die Nutbereiche 54 die Randbereiche des von dem Halte
bügel 150 gebildeten Durchbruchs 126 in der bereits be
schriebenen Weise umgreifen und dadurch die Stangenführung
222 festhalten.
Um diese Stangenführung daran zu hindern, wieder zurückzu
rutschen, sind zwei Zungen 115 vorgesehen, die sich an die
Durchbruchkanten 117 bzw. die Lochleibung anlegen und dadurch
ein Zurückgleiten verhindern. Ähnliche Zungen sind übrigens
auch bei der in Fig. 14 bis 16 dargestellten Ausführungsform
vorgesehen, die allerdings nur in Verbindung mit der unters
ten Nut 54' wirksam werden, da für weiter oben liegende Nuten
vorgesehene Zungen das Einschieben für Befestigung in diesen
weiter oben liegenden Nuten erschweren würden.
Ein Befestigen durch Verschieben ist auch bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 33 bis 36 vorgesehen, wobei der Durch
bruch einen Halbkreis 190 bildet, mit einem an die Halb
kreissehne sich glatt anschließenden ersten Rechteck 121 mit
dem Kreisdurchmesser als Längserstreckung und dem Kreishalb
messer als Quererstreckung, und mit einem an die freie
Längsseite des ersten Rechtecks wiederum sich anschließenden
zweiten Rechteck 123 mit einer dem Kreisdurchmesser ent
sprechenden Quererstreckung und einer Längserstreckung, die
den Kreisdurchmesser überschreitet. In einen solchen Durch
bruch läßt sich eine Stangenführung 322 einführen, deren
Fußaußenkontur die Kontur des Rechtecks 123 aufweist, siehe
beispielsweise die Grundstruktur der Ausführungsform gemäß
den Fig. 25 bis 27 oder 28 bis 30. Hat nun die Nutbodenkontur
eine Kreisform entsprechend dem Durchmesser des Halbkreises
119, läßt sich die Stangenführung 322 in dem Bereich 119, 121
verschieben, also um den Kreisdurchmesser, und wird dort
festgehalten. In dieser Stellung kann die Stangenführung 322
durch einen Vorsprung oder Zunge 215 festgehalten werden, die
sich an die Kante 125 legt, oder, z. B. bei umgekehrter
Ausrichtung, in einen zusätzlichen vorgesehenen Durchbruch
127.
Die Stangenführung 322 kann aber such mit gleicher Fußform
durch Drehen befestigt werden, falls beispielsweise ein
Durchbruch gemäß der Form von Fig. 31 vorgesehen wird, siehe
Bezugszahl 226. Die Außenkontur des Fußes besitzt dann auch
wieder diese Form, nämlich die Form eines Rechtecks mit einem
die beiden Längsseiten 129 des Rechtecks schneidenden,
koaxial zum Rechteckmittelpunkt angeordneten Kreis 131. Der
Durchmesser des Kreises 131 entspricht der Kontur des
Nutbodens, 158 in Fig. 27, so daß eine freie Drehung inner
halb des Kreises 131 möglich ist. Das bedeutet, daß der Fuß
der in Fig. 25 bis 27 dargestellten Ausführungsform in den
Durchbruch 129 in einer bestimmten Ausrichtung eingeschoben
werden kann, um diesen dann um 90° zu drehen und dadurch
festzulegen. Diese Stellung ist in Fig. 28 bis 30 zu er
kennen.
Im übrigen weist die Ausführungsform gemäß den Fig. 26 bis 30
einen Führungsteil mit schlüsselartigem Führungsdurchbruch
270 auf, wobei der Rundbereich des schlüsselartigen Durch
bruchs für Rundstangen geeignet ist, der Bartteil, unter
Einbeziehung des Rundbereichs) für Flachstangen.
Claims (20)
1. Stangenführung für die Stangen eines Stangenverschlusses zur Montage in
einer dünnwandigen Haltefläche, wie Türblatt oder Montageleiste eines
Schaltschrankes aus Metallblech, wobei die Stangenführung (22) aus einem an der
Haltefläche (42) befestigten Fußteil (40) und einem von dem Fußteil (40) getragenen,
die Stange (20) gleitend aufnehmenden und in einem Abstand zur Haltefläche (42)
haltenden Führungsteil (44) besteht und einen solchen Aufbau besitzt, daß die Stange
(20) mit der Stangenführung (22) parallel zur Haltefläche (42) verschwenkbar ist,
wobei das Fußteil (40) einen von der Kreisform abweichenden Außenquerschnitt (46)
besitzt, und die dünnwandige Haltefläche (42) wie Türblatt (12) oder eine von dem
Türblatt getragene Montageleiste (50) einen Durchbruch (52) aufweist, durch den der
Außenquerschnitt (46) des Fußteils (40) hindurchsteckbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenquerschnitt (46) des Fußteils (40) bis zumindest einer
Umfangsnut (54) hindurchsteckbar ist, die parallel zur Halteflächenebene, wie
Türblattebene, in dem Umfang des Fußteils (40) angeordnet ist, wobei der Querschnitt
des Nutbodens (58) so gestaltet ist, daß das Fußteil (40) innerhalb des Durchbruchs
(52) soweit gedreht oder verschoben werden kann, daß nach der Drehung oder
Verschiebung Seitenwandbereiche (64) der Umfangsnut (54) Randbereiche (64) des
Durchbruchs (52) in Eingriff nehmen und dadurch das Fußteil (40) im Durchbruch (52)
gegen ein axiales Herausgleiten aus dem Durchbruch festgehalten wird, und daß die
Stangenführung ein einstückig gespritztes Kunststoffteil ist.
2. Stangenführung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere,
parallel zueinander verlaufende und axial hintereinander angeordnete Umfangsnuten
(54; 54' 54") vorgesehen sind.
3. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch (52) in der dünnwandigen Haltefläche eine quadratische Kontur
besitzt.
4. Stangenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der
quadratischen Kontur abgeschnitten, vorzugsweise gerundet sind.
5. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der in der dünnwandigen Haltefläche befindliche Durchbruch ein
Rechteck mit die beiden Längsseiten (129) des Rechtecks schneidenden, koaxial
zum Rechteckmittelpunkt angeordneten Kreis (131) darstellt (Fig. 31).
6. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchbruch einen Halbkreis (119), ein an die Halbkreissehne glatt anschließendes
erstes Rechteck (121) mit einer ersten, dem Kreisdurchmesser entsprechenden dazu
senkrechten Erstreckung, und ein an die freie längere Seite des ersten Rechtecks
(121) anschließendes zweites Rechteck (123) mit einer an die freie, parallel zur
Sehne liegende Seite des ersten Rechtecks (121) anschließenden Längsseite, die den
Kreisdurchmesser überschreitet, und einer dazu senkrechten Erstreckung, die gleich
dem Kreisdurchmesser ist, umfaßt (Fig. 34).
7. Stangenführung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
quadratische, ggf. mit Kantenabflachungen versehene Durchbruch (52) in Richtung der
einen Rechteckseite um einen um annähernd 45° gedrehten, radial verschobenen, im
wesentlichen gleiche Außenkontur aufweisenden Durchbruchbereich (Fig. 23) erweitert
ist.
8. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Nutboden Noppen oder Vorsprünge (74, Fig. 8) ausgehen,
die eine Dreharretierung bilden.
9. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei im Durchbruch verschiebbarem Fußteil ein vom Fußteil
ausgehender Vorsprung 15; 115 (215) ausgeht, der sich arretierend an die
Lochleibung des Durchbruchs (125) oder in einen weiteren Durchbruch (127) anlegt.
10. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußteil (140; 240) aus zwei Hälften (82, 84) besteht, die vom
Führungsteil (144) gelenkartig miteinander verbunden sind.
11. Stangenführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil (144) U-förmig ausgebildet ist und die Innenflächen der U-Schenkel die
Wandungen der Führungsöffnungen für die Stange (120) bilden, und daß die Enden
der U-Schenkel jeweils in eine Fußteilhälfte (82 bzw. 84) übergehen.
12. Stangenführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Fußteilhälften (82, 84) im Bereich ihrer Teilungslinie (86) eine trichterförmige
Einführungsöffnung (88) für das Einschieben einer Flachbandstange (120) bilden.
13. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Fußteil oberhalb der einen oder untersten Umfangsnut (54',
Fig. 14 bis 16) ein Ansatz (15) ausgeht, der sich federnd in Richtung der in diese
Umfangsnut anzubringenden dünnen Wand erstreckt und so bemessen ist, daß er
sich an die Lochleibung eines zu Verschiebezwecken erweiterten Durchbruchs zur
Arretierung des Fußteils anlegt.
14. Stangenführung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsöffnung (170) in Richtung des Fußteils (140) einen ersten, bis etwa zur
Stangenführungsmitte reichenden, annähernd parallel zur Befestigungsebene
verlaufenden Bereich (96) und einen zweiten, schräg in Richtung der
Befestigungsebene zulaufenden Bereich (98) aufweist, und daß die Führungsöffnung
(170) gegenüberliegend entsprechend zunächst eine parallel zum schräg verlaufenden
Bereich sich erstreckende Führungsfläche (100) und dann eine parallel zur
Befestigungsebene verlaufende Führungsfläche (101) aufweist, wobei der Abstand
(103) der zueinander parallelen Führungsflächen (96; 101 bzw. 100, 98) gleich ist und
so bemessen ist, daß die Führungsstangenbreite ohne wesentliches Spiel aufnehmbar
ist.
15. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Richtung auf den Führungsteil weisende Begrenzung der
Umfangsnut (bei einer einzigen Umfangsnut) oder diejenige der zu dem Führungsteil
nächstgelegenen Umfangsnut eine Außenkontur bildet, die größer ist als die Kontur
des Durchbruchs und dadurch eine Anschlagfläche beim Einstecken der
Stangenführung in den Durchbruch bildet.
16. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltefläche von einem Verstärkungs- und/oder Montageprofil
gebildet wird, das von der Innenfläche eines Schaltschranktürblatts aus Stahlblech
getragen wird.
17. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltefläche durch das Türblatt selber gebildet wird.
18. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stangenführung mit zumindest zwei Umfangsnuten
ausgestattet ist und von einer ersten Haltefläche sowie einer dazu parallelen zweiten
Haltefläche gehalten wird, die in diese Halteumfangsnuten eingreifen.
19. Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Durchbruch (127) zur Arretierung der Stangenführung
vorgesehen ist.
20. Verwendung einer Stangenführung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 19 bei einem Stangenverschluß, bei dem zumindest eine Verschlußstange mittels
zweier Stangenführungen geführt ist, wobei die eine Stangenführung (22) durch
Verdrehung, die andere (222) durch Verschiebung befestigbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013441A DE4013441C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Stangenführung für die Stangen eines Stangenverschlusses |
DE202004020581U DE202004020581U1 (de) | 1990-04-27 | 2004-06-08 | Optoelektronischer Kontrastsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013441A DE4013441C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Stangenführung für die Stangen eines Stangenverschlusses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013441A1 DE4013441A1 (de) | 1991-11-07 |
DE4013441C2 true DE4013441C2 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=6405207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4013441A Expired - Fee Related DE4013441C2 (de) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | Stangenführung für die Stangen eines Stangenverschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013441C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999051840A1 (en) * | 1998-04-02 | 1999-10-14 | Southco, Inc. | Rod roller system for multi-point latch |
EP2710935B1 (de) * | 2012-09-21 | 2021-12-22 | Burg-Wächter Kg | Vorrichtung zur Führung eines Verschlussriegels und Behälter, insbesondere Briefkasten oder Paketbox |
WO2016137901A1 (en) * | 2015-02-23 | 2016-09-01 | Hoffman Enclosures, Inc. | Adjustable rod guide |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7621270U1 (de) * | 1976-07-06 | 1976-12-23 | Fa. Emil Krachten Jun., 5620 Velbert | Stangenverschluss |
DE2654591A1 (de) * | 1976-12-02 | 1978-06-08 | Karl Hehl | Auf das tuerblatt aufsetzbares schloss |
DE3007488A1 (de) * | 1980-02-28 | 1981-09-03 | Dieter 5620 Velbert Ramsauer | Stangenfuehrung fuer den stangenverschluss von schaltschranktueren u.dgl. |
EP0261265A1 (de) * | 1986-09-25 | 1988-03-30 | Dieter Ramsauer | Stangenführung für die Flachbandstangen eines Stangenverschlusses |
-
1990
- 1990-04-27 DE DE4013441A patent/DE4013441C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7621270U1 (de) * | 1976-07-06 | 1976-12-23 | Fa. Emil Krachten Jun., 5620 Velbert | Stangenverschluss |
DE2654591A1 (de) * | 1976-12-02 | 1978-06-08 | Karl Hehl | Auf das tuerblatt aufsetzbares schloss |
DE3007488A1 (de) * | 1980-02-28 | 1981-09-03 | Dieter 5620 Velbert Ramsauer | Stangenfuehrung fuer den stangenverschluss von schaltschranktueren u.dgl. |
EP0035175A1 (de) * | 1980-02-28 | 1981-09-09 | Friedhelm Runge | Stangenführung für den Stangenverschluss von Schaltschranktüren u. dgl. |
EP0261265A1 (de) * | 1986-09-25 | 1988-03-30 | Dieter Ramsauer | Stangenführung für die Flachbandstangen eines Stangenverschlusses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013441A1 (de) | 1991-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0261266B1 (de) | Schwenkhebelstangenverschluss | |
AT401767B (de) | Müllbehälter | |
EP0643911B1 (de) | Zerlegbarer Käfig | |
EP0417226B1 (de) | Führung für einen auszug, einen schubkasten od.dgl. | |
EP3003893A2 (de) | Kniehebel-spannverschluss | |
DE3007488C2 (de) | Stangenführung eines Treibstangenverschlusses an Schaltschranktüren od.dgl. | |
EP1747334A1 (de) | Griffmulde | |
DE10314098B4 (de) | Vorrichtung zum Schließen einer Türe | |
DE4013441C2 (de) | Stangenführung für die Stangen eines Stangenverschlusses | |
EP0806161A1 (de) | Hebelsystem zum Verschieben eines in einem Eckmöbelelement verschiebbar gehaltenen inneren Einbauteils | |
EP0454077B1 (de) | Stangenführung für die Stange eines Stangenverschlusses | |
DE2809930C3 (de) | Schubladenführung mit Seitenspielverstellung | |
EP1063370B1 (de) | Schwenkhebelverschluss | |
DE3816838A1 (de) | Moebelscharnier mit aufschnappmechanik | |
DE4016285A1 (de) | Schubriegelverschluss | |
DE3223590C2 (de) | ||
DE3907987C2 (de) | ||
DE4006706C2 (de) | Vorreiberverschluß für Klappen, Seitenverkleidung, oder dgl. aus dünnem Wandmaterial | |
DE19742512C2 (de) | Schubstangenverschluß für eine an einem Schaltschrank-Korpus angelenkte Schranktüre | |
DE10001662A1 (de) | Schutzbeschlag | |
DE3603591C1 (en) | Pivoting-drive and locking mechanism for closure flaps of ventilation appliances | |
DE202008005541U1 (de) | Beschlagteil mit Schnellmontageeinrichtung | |
EP1431113B1 (de) | Formteil zur Halterung und Versteifung eines laschenförmigen Ausschnittteils in einem flächigen Gut | |
DE3638994C2 (de) | Möbelscharnier | |
DE202004004066U1 (de) | Verschluß mit Klemmbefestigung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |