DE69801454T2 - Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-Benzochinon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-Benzochinon

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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C46/00Preparation of quinones
    • C07C46/02Preparation of quinones by oxidation giving rise to quinoid structures
    • C07C46/06Preparation of quinones by oxidation giving rise to quinoid structures of at least one hydroxy group on a six-membered aromatic ring
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Description

    1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 2- Methyl-1,4-benzochinon. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur vorteilhaften industriellen Herstellung von 2-Methyl-1,4-benzochinon, das als Zwischenprodukt-Verbindung zur Herstellung von Vitamin K nützlich ist, durch Oxidation von m-Cresol mit molekularem Sauerstoff mit hohem Umsatz und hoher Selektivität zu niedrigen Kosten für die Anlagen zur Herstellung.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Vitamin K ist als antihämorrhagisches Vitamin bekannt und schließt verschiedene Typen ein wie Vitamin K&sub1; (Phytonadion), Vitamin K&sub2; (Menatetorenon), Vitamin K&sub3; (Menadion) und Vitamin K&sub3;-Natriumhydrogensulfit (Menadion-Natriumhydrogensulfit). Unter diesen Vitaminen wird Menadion-Natriumhydrogensulfit in einer großen Menge als Lebensmittelzusatzstoff verwendet.
  • Diese Typen von Vitamin K werden hergestellt durch Verwendung von 2-Methyl-1,4- naphthochinon als Ausgangsmaterial (Vitamin K&sub3; ist 2-Methyl-1,4-naphthochinon selbst).
  • 2-Methyl-1,4-naphthochinon wurde bisher industriell durch Oxidation von 2- Methylnaphthalin mit Chromsäureanhydrid hergestellt. Dieses Verfahren weist jedoch ein Problem dahingehend auf, daß gleichzeitig 6-Methyl-1,4-naphthochinon, welches ein Isomer von 2-Methyl-1,4-naphthochinon ist, gebildet wird, und daß die effiziente Abtrennung von 6-Methyl-1,4-naphthochinon schwierig ist. Daher ist die Ausbeute so niedrig wie 20 bis 50%.
  • Als Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-naphthochinon mit hoher Ausbeute wurde kürzlich ein Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-naphthochinon durch Oxidation eines Produktes der Diels-Alder-Reaktion von 2-Methyl-1,4-benzochinon und 1,3-Butadien vorgeschlagen (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Heisei 7(1995)-223992). Daher kann 2-Methyl-1,4-naphthochinon eine sehr nützliche Zwischenprodukt-Verbindung zur Herstellung von Vitamin K sein, wenn 2-Methyl-1,4- benzochinon zu niedrigen Kosten erhalten werden kann.
  • Als Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-benzochinon sind beispielsweise ein Verfahren, bei dem o-Toluidin mit Mangandioxid in verdünnter Schwefelsäure oxidiert wird, und ein Verfahren, bei dem m-Cresol mit molekularem Sauerstoff oxidiert wird, bekannt. Wenn diese beiden Verfahren verglichen werden, ist das Verfahren, bei dem m- Cresol mit molekularem Sauerstoff oxidiert wird, industriell vorteilhafter, da im Verfahren, welches Oxidation von o-Toluidin umfaßt, teures Mangandioxid verwendet werden muß und die Entsorgung der Abfallstoffe Probleme verursacht.
  • Als Verfahren, bei dem m-Cresol mit molekularem Sauerstoff oxidiert wird, wurden verschiedene Prozesse vorgeschlagen. Beispiele für solche Prozesse schließen ein (1) ein Verfahren, bei dem ein Alkylphenol zur Reaktion mit Sauerstoff in einem Methanollösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators gebracht wird, der ein Kupfer(II)-Halogenid und ein Hydroxid ein Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls umfaßt, und in Gegenwart eines Beschleunigers, der ein Halogenid eines Alkalimetalls oder eines Erdalkalimetalls umfaßt (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Showa 60(1985)- S 1144); (2) ein Verfahren, bei dem ein Phenol zur Reaktion mit Sauerstoff in einem Alkohollösungsmittel in Gegenwart von Kupfer(II)-Chlorid und eines Alkalimetallchlorids gebracht wird (japanische Patentveröffentlichung Nr. Heisei 6(1994)-57669); (3) ein Verfahren, bei dem ein Phenol zur Reaktion mit Sauerstoff in einem Methanollösungsmittel in Gegenwart von Kupfer(I)-Chlorid und eines Alkalimetallchlorids gebracht wird (japanische Patentveröffentlichung Nr. Heisei 7(1995)-42244); und (4) ein Verfahren, bei dem ein Phenol in einem Methanollösungsmittel in der Gegenwart von Kupfer(II)-Chlorid und eines Alkalimetallchlorids zur Reaktion mit Sauerstoff gebracht wird (japanische Patentveröffentlichung Nr. Heisei 7(1995)-76192).
  • Verfahren (I) ist jedoch nicht immer zufriedenstellend, da der Umsatz bei der Oxidation von m-Cresol klein ist, obwohl die Reaktionsbedingungen relativ mild sind. Die Verfahren (2) bis (4) haben Nachteile dahingehend, daß diese Verfahren einen hohen Sauerstoffdruck erfordern (beispielsweise ist der bevorzugte Sauerstoffdruck im Verfahren (2) 20 bis 150 kg/cm², der erforderliche Druck im Verfahren (3) ist 30 kg/cm² oder höher und der bevorzugte Druck im Verfahren (4) ist 30 kg/cm² oder höher), was in unvermeidbarer Weise höhere Kosten der Anlagen für die Herstellung verursacht, und daß kein Beispiel für die Verwendung von m-Cresol als Phenol gefunden werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Lösung der Probleme der üblichen Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-benzochinon und die Bereitstellung eines Verfahrens zur industriell vorteilhaften Herstellung von 2-Methyl- I,4-benzochinon durch Oxidation von m-Cresol mit molekularem Sauerstoff mit hohem Umsatz und einer hohen Selektivität bei niedrigen Kosten für die Produktionsanlagen. Als Ergebnis von umfangreichen Studien der Erfinder zur Lösung der obigen Aufgabe wurde gefunden, daß 2-Methyl-1,4-benzochinon effizient bei einem niedrigen Partialdruck von Sauerstoff mit hohem Umsatz und hoher Selektivität erhalten werden kann, wenn m-Cresol mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines spezifischen Katalysators oxidiert wird, und so kann die Aufgabe gelöst werden. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis dieses Wissens vervollständigt.
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung bereit:
  • (1) Ein Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-benzochinon, umfassend Oxidation von m-Cresol mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Kupfer(I)- Halogenid-Katalysators in einem Mischlösungsmittel, welches ein Keton und Acetonitril enthält;
  • (2) ein in (I) beschriebenes Verfahren, wobei das Mischlösungsmittel das Keton in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-% enthält;
  • (3) ein Verfahren wie in (1) und (2) beschrieben, wobei das Gewichtsverhältnis des Mischlösungsmittels zu m-Cresol 1 bis 30 beträgt;
  • (4) ein Verfahren wie in (1) bis (3) beschrieben, wobei das Keton Aceton ist; · (5) ein Verfahren wie in (1) bis (4) beschrieben, wobei das Kupfer(I)-Halogenid in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Mol pro 1 Mol m-Cresol verwendet wird;
  • (6) Verfahren wie in (1) bis (5) beschrieben, wobei die Oxidationsreaktion bei einem Partialdruck von Sauerstoff von 1 bis 20 kg/cm² durchgeführt wird; und
  • (7) ein Verfahren wie in (1) bis (6) beschrieben, wobei die Oxidationsreaktion bei einer Reaktionstemperatur von 0 bis 50ºC durchgeführt wird.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Mischlösungsmittel als Lösungsmittel verwendet, das ein Keton und Acetonitril enthält. Der Typ des Ketons ist nicht besonders beschränkt, und es können verschiedene Ketone verwendet werden. Beispiele für das Keton schließen aliphatische Ketone wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon und alicyclische Ketone wie Cyclopentanon und Cyclohexanon ein. Von diesen Ketonen ist Aceton unter dem Gesichtspunkt der Reaktivität und Ausbeute bevorzugt. Das Keton kann einzeln oder als Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet werden. Der Anteil des Ketons im Mischlösungsmittel liegt bevorzugt im Bereich von 10 bis 90 Gew.-%. Wenn der Anteil geringer ist als 10 Gew.-%, wird die Selektivität gelegentlich erniedrigt, da Anteile der Rohmaterialien und der Reaktionsprodukte Harze bilden. Wenn der Anteil 90 Gew.-% übersteigt, besteht eine Tendenz, daß der Umsatz erniedrigt wird. Der bevorzugte Anteil des Ketons im Mischlösungsmittel liegt unter dem Gesichtspunkt der Balance zwischen Selektivität und Umsatz im Bereich von S0 bis 70 Gew.-%. Wasser in solchen Mengen wie die von der Reaktion gebildeten beeinträchtigt die Reaktion nicht. Andere organische Lösungsmittel können in einer geeigneten Menge zum Mischlösungsmittel gegeben werden, falls gewünscht, solange der Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht negativ beeinflußt wird.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren ist es notwendig, daß ein Kupfer(I)-Halogenid als Katalysator verwendet wird. Der Typ des Kupfer(I)-Halogenids ist nicht besonders beschränkt. Beispiele für das Kupfer(I)-Halogenid schließen Kupfer(I)-Chlorid, Kupfer(I)-Bromid und Kupfer(I)-Iodid ein. Das Kupfer(I)-Halogenid kann einzeln oder als Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet werden. Unter dem Gesichtspunkt der Wirkung wird Kupfer(I)-Chlorid bevorzugt verwendet. Die verwendete Menge des Kupfer(I)-Halogenids ist nicht besonders beschränkt. Unter dem Gesichtspunkt der Wirkung ist eine Menge im Bereich von 0,01 bis 2,0 Mol pro Mol m-Cresol bevorzugt, und eine Menge im Bereich von 0,05 bis 1,0 Mol pro Mol m-Cresol ist bevorzugter.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren kann, falls gewünscht, ein Halogenid oder Hydroxid eines Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls in geeigneter Weise als Reaktionsbeschleuniger in Kombination mit dem obigen Katalysator verwendet werden, solange der Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht negativ beeinflußt wird. Beispiele für das Halogenid eines Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls schließen Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid und Calciumchlorid ein. Beispiele für das Hydroxid eines Alkalimetalls oder eines Erdalkalimetalls schließen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Calciumhydroxid und Magnesiumhydroxid ein.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren sind die relativen Mengen von Mischlösungsmitteln und m-Cresol nicht besonders beschränkt. Es ist vorteilhaft, daß das Verhältnis nach Gewicht des Mischlösungsmittels zu m-Cresol im Bereich von 1 bis 30 ausgewählt wird. Wenn das Verhältnis geringer ist als 1, besteht eine Tendenz zur Verminderung der Selektivität. Wenn das Verhältnis 30 übersteigt, ist die Volumeneffizienz des Reaktors unterlegen. Das bevorzugte Verhältnis nach Gewicht des Mischlösungsmittels zu m- Cresol liegt unter dem Gesichtspunkt der Selektivität und der Volumeneffizienz im Bereich von 5 bis 20.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird m-Cresol mit molekularem Sauerstoff oxidiert. Als molekularer Sauerstoff können Sauerstoffgas, Luft oder ein Gemisch von Sauerstoff mit verschiedenen Typen Inertgas wie Stickstoff, Argon und Helium verwendet werden. In der Oxidationsreaktion in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der Partialdruck von Sauerstoff nicht besonders beschränkt und wird allgemein im Bereich von 1 bis 20 kg/cm² ausgewählt. Wenn der Partialdruck von Sauerstoff geringer ist als 1 kg/cm², besteht die Möglichkeit, daß die Reaktion langsam wird und die Selektivität vermindert ist. Wenn der Partialdruck von Sauerstoff 20 kg/cm² übersteigt, steigen die Kosten für die Produktionsanlagen. Daher sind solche Partialdrücke nicht bevorzugt. Der bevorzugte Partialdruck von Sauerstoff unter dem Gesichtspunkt der Reaktionsgeschwindigkeit, der Selektivität und den Kosten für die Produktionsanlagen liegt im Bereich von 3 bis 15 kg/cm².
  • Was die Reaktionstemperatur betrifft, so ist eine übermäßig niedrige Temperatur wegen einer übermäßig niedrigen Reaktionsgeschwindigkeit nicht praktikabel, und eine übermäßig hohe Temperatur verursacht eine Abnahme der Selektivität. Unter dem Gesichtspunkt der Balance zwischen Reaktionsgeschwindigkeit und Selektivität liegt die Reaktionstemperatur bevorzugt im Bereich von 0 bis 50ºC, bevorzugter im Bereich von 10 bis 30ºC. Die Reaktionszeit hängt von der Reaktionstemperatur, dem Partialdruck von Sauerstoff und anderen Bedingungen ab und kann nicht allgemein definiert werden. Die Reaktionszeit liegt allgemein im Bereich von 1 bis 24 Stunden, bevorzugt im Bereich von 3 bis 15 Stunden. Die Oxidationsreaktion kann beliebig im diskontinuierlichen und kontinuierlichen Verfahren durchgeführt werden.
  • Was die Zugabemethode von m-Cresol zum Mischlösungsmittel betrifft, wenn die Reaktion durchgeführt wird, so kann m-Cresol tropfenweise in das Mischlösungsmittel gegeben werden. Die Kontrolle der Reaktionstemperatur wird durch Verwendung dieser Methode erleichtert.
  • Das Verfahren der Abtrennung von 2-Methyl-1,4-benzochinon aus der nach Beendigung der Reaktion erhaltenen Flüssigkeit ist nicht besonders beschränkt. Nach Filtration der Flüssigkeit zur Entfernung des Katalysators kann 2-Methyl-1,4-benzochinon durch eine geeignete Methode erhalten werden, wie Destillation oder Dampfdestillation des Filtrats oder Kristallisation aus dem Filtrat.
  • Um die Vorteile der vorliegenden Erfindung zusammenzufassen, so wird in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren 2-Methyl-1,4-benzochinon industriell vorteilhaft durch Oxidation von m-Cresol mit molekularem Sauerstoff unter einem niedrigen Partialdruck von Sauerstoff mit hohem Umsatz und hoher Selektivität bei niedrigen Kosten für die Produktionsanlagen hergestellt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenes 2-Methyl-1,4-benzochinon ist nützlich als Zwischenprodukt-Verbindung zur Herstellung von Vitamin K, und durch Reduktion von 2-Methyl-1,4-benzochinon erhaltenes Methylhydrochinon ist nützlich als Zwischenprodukt-Verbindung für die Synthese von organischen Verbindungen.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird spezifischer unter Bezug auf Beispiele beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch die Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1
  • In einen Glasautoklaven mit einem Innenvolumen von 1 Liter wurden 100 g Aceton, 100 g Acetonitril, 10,0 g m-Cresol (0,09 Mol) und 1,85 g (Verhältnis in Mol zu m-Cresol: 0,2) Kupfer(I)-Chlorid gegeben. Dann wurde Sauerstoff in den Autoklaven eingeleitet, bis der Druck des Sauerstoffs 7 kg/cm² G erreichte, und der Autoklav wurde während 7 Stunden bei 25ºC gehalten. Anschließend wurde der Druck im Autoklaven entspannt. Der Inhalt des Autoklaven wurde entnommen und durch Hochleistungs-Flüssigkeits- Chrornatographie analysiert, um den Umsatz von m-Cresol, die Selektivität zu 2-Methyl- 1,4-benzochinon und die Ausbeute zu erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Beispiele 2 bis 5 und Vergleichsbeispiele 1 und 2
  • m-Cresol wurde unter den in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen mit denselben Verfahren wie denen in Beispiel 1 durchgeführten unter Verwendung verschiedener Typen von Lösungsmitteln und verschiedener relativer Mengen der Komponenten des Mischlösungsmittels oxidiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 - 1 Tabelle 1-2
  • 1) Katalysator (Verhältnis in Mol): Verhältnis in Mol von Kupfer(I)-Chlorid zu m- Cresol
  • 2) MEK: Methylethylketon

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-1,4-benzochinon, umfassend Oxidation von m-Cresol mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Kupfer(I)-Halogenid- Katalysators in einem Mischlösungsmittel, das ein Keton und Acetonitril enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Mischlösungsmittel das Keton in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-% enthält.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei das Verhältnis nach Gewicht des Mischlösungsmittels zu m = Cresol 1 bis 30 beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Keton Aceton ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Kupfer(I)-Halogenid in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Mol pro 1 Mol m-Cresol verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Oxidationsreaktion bei einem Partialdruck von Sauerstoff von 1 bis 20 kg/cm² durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Oxidationsreaktion bei einer Reaktionstemperatur von 0 bis 50ºC durchgeführt wird.
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