DE69800506T2 - Vefahren zur Herstellung von Aluminiumoxid-Fibern - Google Patents

Vefahren zur Herstellung von Aluminiumoxid-Fibern

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern, die ein hohes Längenverhältnis aufweisen und sich akkurat ausrichten lassen.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Keramikfaserverbundwerkstoffe haben weite Verwendung gefunden, da sie in Bezug auf ihre mechanischen Eigenschaften und ihre Festigkeit mit hochfesten Metallwerkstoffen vergleichbar und als Bauelement leichtgewichtig und preisgünstig sind. Bei diesen Keramikfaserverbundwerkstoffen war die Entwicklung hauptsächlich auf eine Erhöhung der Wärmebeständigkeit bzw. -festigkeit und Elastizität oder auf Massenfertigungstechniken gerichtet, mit denen die physikalischen Eigenschaften einschließlich dieser Eigenschaften nahe an die theoretischen Werte gebracht und die physikalischen Eigenschaften nach Wunsch gesteuert werden können.
  • Verglichen mit anderen Materialien haben unter anderem Aluminiumoxidwhisker eine deutlich höhere Festigkeit und Elastizität und dank eines höheren Schmelzpunkts eine bessere Stabilität. Bei ihrer Herstellung wird der Zusammenhang zwischen der Kristallwachstumsrichtung und dem Festigkeitsniveau genutzt. Demgegenüber ist bei kontinuierlichen Fasern aus α-Aluminiumoxid das Festigkeitsniveau niedriger als bei Whiskern, wobei es jedoch deutlich höher als bei anderen kontinuierlichen Langfasern ist.
  • Herkömmliche Aluminiumoxidwhisker werden hauptsächlich mittels eines Gasphasenprozesses hergestellt. Bei einer mit diesem Prozess verbundenen Reaktion wird bei einer hohen Temperatur von 2000ºC Al&sub2;O&sub3; durch H&sub2; reduziert, sodass ein Al&sub2;O-Gas entsteht, das bei 1600 bis 1700ºC zu Whiskern wachsen gelassen wird. Andere in diesem technischen Gebiet bekannte Reaktionsverfahren schließen eine bei 1300 bis 1450ºC stattfindende Reaktion von geschmolzenem Aluminium mit einem H&sub2;O-haltigen Wasserstoffstrom, eine bei 1500ºC oder mehr stattfindende Reaktion eines AlCl&sub3;-Gases mit einem H&sub2;O-Gas und eine bei 1400ºC stattfindende Reaktion eines AlF&sub3;-Gases mit einem H&sub2;O-Gas ein.
  • Bei Fasern, die als Material für Faserverbundstoffe wie etwa MMC (Metallverbundwerkstoffe auf Metallbasis) und FRP (faserverstärkte Kunststoffe) verwendet werden, ist es jedoch erforderlich, dass keine deutlichen Schwankungen der Festigkeit vorliegen und dass das Längenverhältnis hoch ist. Herkömmliche Fasern können diese Erfordernisse jedoch nicht erfüllen. Es besteht daher der starke Bedarf, eine wie oben beschriebene Aluminiumoxidfaser zu entwickeln, bei der die genannten Eigenschaften verbessert sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, Aluminiumoxidfasern, die als verschleißbeständiges Element ein verbessertes Längenverhältnis haben, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Aluminiumoxidfasern zur Verfügung zu stellen, mit dem sich die Aluminiumoxidfasern durch eine Niedrigtemperaturbehandlung verhältnismäßig einfach herstellen lassen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern zur Verfügung zu stellen, das eine rasche exotherme Reaktion nutzt, die bei dem obigen Herstellungsverfahren durch Hinzugabe eines Titanpulvers herbeigeführt wird, wodurch sich die Zersetzung von Borsäure und die Synthese von Aluminiumoxid beschleunigen lässt, und mit dem sich die Aluminiumoxidfasern rasch herstellen lassen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern zur Verfügung zu stellen, mit dem sich Aluminiumoxidfasern herstellen lassen, die sich, wenn sie bei MMC, FRP oder dergleichen Anwendung finden, akkurat ausrichten lassen, sodass sie unter Verbesserung ihrer mechanischen Eigenschaften anisotrop werden.
  • Der Kern der Erfindung lässt sich wie folgt beschreiben.
  • (1) Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern, das durch die folgenden Schritte bei der Aluminiumoxidfaser-Synthetisierung gekennzeichnet ist: Gleichmäßiges Mischen von Aluminium oder Aluminiumlegierungspulver mit Boroxidpulver oder Pulver, das bei Erhitzung zu Boroxidpulver umgewandelt werden kann; und Erhitzen des Mischpulvers.
  • (2) Das obige Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern, wobei das Gemisch aus Aluminium oder Aluminiumlegierungspulver und Boroxidpulver oder Pulver, das beim Erhitzen zu Boroxidpulver umgewandelt werden kann, außerdem, bezogen auf Titan, nicht mehr als 50 Gew.-% Titan oder Titanlegierungspulver umfasst.
  • (3) Das Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Punkt (1) oder Punkt (2), wobei das Molverhältnis von miteinander zu mischenden Aluminium- und Borkomponenten 9 : 0,5 bis 1 : 1 beträgt.
  • (4) Das Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Punkt (1) oder (2), wobei als Erhitzungsbedingungen für das Mischpulver die Erhitzungstemperatur 800 bis 1300ºC und die Erhitzungsdauer 1 bis 10 Stunden beträgt.
  • (5) Das Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Punkt (1) oder (2), wobei der Durchmesser der agglomerierten Teilchen in dem Mischpulver 5 bis 1000 um beträgt.
  • (6) Das Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Punkt (1) oder (2), wobei das Längenverhältnis der Aluminiumoxidfasern nach der Synthese 100 bis 30000 beträgt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Figur. 1 zeigt eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme der Struktur von Aluminiumoxidfasern gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Mit dem erfindungsgemäßem Verfahren lassen sich, anders als bei herkömmlichen Fasern, ohne Weiteres Fasern mit einem hohen Längenverhältnis (Länge/Durchmesser) herstellen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können diese Fasern bei einer niedrigeren Temperatur (800ºC) als bei den herkömmlichen Verfahren und außerdem in einer Inertgasatmosphäre aber auch in Luft synthetisiert werden. Die erfindungsgemäßen Aluminiumoxidfasern lassen sich dank eines hohen Längenverhältnisses in hohem Maße ausrichten und sind daher als Verstärkung bei anisotropen MMC- oder FRP-Werkstoffen und anderen Werkstoffen nützlich.
  • Bei Kurzfasern (Verstärkungsmaterial) stellt das Längenverhältnis einen Hauptfaktor dar. Wenn das Längenverhältnis zu klein ist, kann keine ausreichende Verstärkungsfestigkeit erhalten werden, da sich eine auf die Faser wirkende Spannung als Scherspannung auf einer Grenzfläche zwischen der Faser und dem Material fortpflanzt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Formung anstatt durch einen feuchten Pressvorgang durch einen vollständig trockenen Pressvorgang, wobei das Mischen der Ausgangsmaterialpulver und das Formen im geschmolzenen Zustand stattfinden. Beim Erhitzungsschritt wird darüber hinaus die Form auf eine Temperatur erhitzt, bei der die Aluminiumoxicffasern synthetisiert werden, wobei man in Titan oder einer Titanlegierung, die zu der Ausgangsmischung hinzugegeben wurde, eine Selbsterzeugung von Wärme stattfinden lässt, was die Direktherstellung von Aluminiumoxidfaser mit einer großen Länge erlaubt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Herstellungsverfahren für Aluminiumoxidfasern, das in Hinblick auf die Homogenität von nicht der Kreisform entsprechenden Fasern mit einem Problem verbunden ist, erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren ohne das von der herkömmlichen Technik bekannte Problem die Herstellung von Aluminiumoxidfasern mit einer hohen Ausbeute auf derartig einfache Art, dass lediglich der Schritt des Erhitzens der Form in Luft auf eine Aluminiumoxidfaser- Synthesetemperatur erforderlich ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus.
  • Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung wird als Ausgangsmaterial ein Aluminiumpulver gleichmäßig mit Boroxid und vorzugsweise mit zusätzlichem Titan gemischt und das Mischpulver durch einen Trockenpressvorgang geformt. Dabei können als Aluminiumquelle Aluminium oder eine Aluminiumlegierung verwendet werden. Bezüglich der Borquelle kann entweder Boroxid oder eine Borverbindung wie beispielsweise H&sub3;BO&sub3;, H&sub2;B&sub4;O&sub7; oder HBO&sub2; verwendet werden, die bei Erhitzung zu Boroxid umgewandelt werden kann. Das Verhältnis von Aluminiumpulver und hinzugegebenem Boroxid ist vorzugsweise derart, dass das Molverhältnis von Aluminium zu Bor 9 : 0,5 bis 1 : 1 beträgt.
  • Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung wird die oben genannte Form in Luft oder in einer Argonatmosphäre erhitzt. Wie nachstehend beschrieben ist, wird bei der Erfindung die Herstellung der Aluminiumoxidfasern stark durch die hinzugegebene Menge an Titan beeinflusst. Es wird daher davon ausgegangen, dass eine rasche exotherme Reaktion des Titanpulvers mit dem Aluminiumpulver zu einer Zersetzung der Borquelle führt, was die Wachstumsenergie der Aluminiumoxidfasern beschleunigt und die Herstellung einer langen Aluminiumoxidfaser ermöglicht. Die Ausbildung der auf diese Weise hergestellten Aluminiumoxidfasern kann durch ein beliebiges Verfahren erfolgen, bei dem das Material kontinuierlich zugeführt wird, und durch ein Verfahren, bei dem eine notwendige Menge des Materials in einem Behälter eingeschlossen und durch Nutzung eines Temperaturgradienten ein Massetransport durchgeführt wird. Durch diese Verfahren wird die Erfindung nicht nachteilig beeinflusst.
  • Bei den erfindungsgemäßen Aluminiumoxidfasern lassen sich durch eine Festphasenreaktion die chemischen und physikalischen Eigenschaften grundsätzlich gleichzeitig steuern. Daher kann eine Faser zur Verfügung gestellt werden, die frei von bedeutenden Fehlern ist und eine hohe Festigkeit und Verschleißbeständigkeit besitzt, die ungefähr gleich den theoretisch erzielbaren Werten sind.
  • Vom Gesichtspunkt der Beschleunigung der Festphasenzersetzung und der Diffusion zwischen den Elementen ist bei der Synthese in Bezug auf die Erhitzungstemperatur ein Erhitzen bei einer Temperatur von 1200ºC oder mehr wichtig, bei der die Festphasenreaktion beschleunigt werden kann. Die erfindungsgemäßen Aluminiumoxidfasern lassen sich mit verschiedenen Materialien als MMC-Werkstoff (Metallverbundwerkstoff auf Metallbasis) und FRP- Werkstoff (faserverstärkter Kunststoff) nutzen, um die Materialien zu verstärken und ihre Funktionalität zu verbessern.
  • Bezogen auf Titan werden nicht mehr als 50 Gew.-% Titan oder Titanlegierungspulver hinzugegeben und mit der Ausgangsmischung gemischt, um agglomerierte Mischteilchen herzustellen, die dann bei Zimmertemperatur durch Trockenpressen geformt werden, woraufhin unter Herstellung der Aluminiumoxidfaser ein Erhitzen folgt. Bezüglich der hinzugegebenen Menge an Titan lässt sich sagen, dass, obwohl die Aluminiumoxidfasern auch in einem System wachsen können, das kein Titan enthält (Ti: 0%), bei einem titanhaltigen System davon auszugehen ist, dass sich die Wachstumsgeschwindigkeit erhöht.
  • Dabei beträgt der Durchmesser jedes durch die Mischung gebildeten Teilchens vorzugsweise 5 bis 1000 um.
  • Fig. 1 zeigt eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme eines Erzeugnisses, das wie bei dem im Folgenden beschriebenen praktischen Beispiel durch Mischen einer optimalen Menge Titanpulver mit einer Ausgangsmischung, Trockenformen der Mischung und Backen des entstehenden Presskörpers hergestellt wurde. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Aluminiumoxidfasern eine gleichmäßige Größe haben und zudem ausgerichtet sind. Die Aluminiumoxidfasern hatten einen Durchmesser von 0,1 bis 5 um und eine Länge von 10 bis 3000 um.
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben.
  • BEISPIELE Beispiel 1
  • Bei diesem erfindungsgemäßen Beispiel wurden 10 g Aluminiumpulver, 4 g Borsäure (H&sub3;BO&sub3;) (Molverhältnis Aluminium zu Bohr 9 : 1,5) und 5 g Titan (Ti) miteinander gemischt und das Mischpulver bei einem Flächendruck von 60 t/cm² in einer Form (Durchmesser: 30) geformt.
  • Danach wurde der sich ergebende Presskörper 3 Stunden lang bei 1200ºC in Luft erhitzt.
  • Die auf diese Weise hergestellten Aluminiumoxidfasern hatten eine Größe von 0,5 bis 3 um im Durchmesser und von 50 bis 500 um in der Länge.
  • Beispiel 2
  • Bei diesem Beispiel wurden 10 g Aluminiumpulver, 4 g Borsäure (H&sub3;BO&sub3;) (Molverhältnis Aluminium zu Bor 9 : 1,5) und 1 g Titan (Ti) miteinander gemischt und das Mischpulver bei einem Flächendruck von 80 t/cm² in einer Form (Durchmesser: 30) geformt.
  • Danach wurde der sich ergebende Presskörper 3 Stunden lang bei 1200ºC in einer Argonatmosphäre erhitzt.
  • Die auf diese Weise hergestellten Aluminiumoxidfasern hatten eine Größe von 0,5 bis 3 um im Durchmesser und von 50 bis 300 um in der Länge.
  • Beispiel 3
  • Bei diesem Beispiel wurden 10 g Aluminium (5 Gew.-%)/ Magnesiumlegierungspulver, 3 g Boroxid (B&sub2;O&sub3;) (Molverhältnis Aluminium zu Bor 9 : 2, 2) und 5 g Titan (Ti) miteinander gemischt und das Mischpulver bei einem Flächendruck von 60 t/cm² in einer Form (Durchmesser: 30) geformt.
  • Danach wurde der sich ergebende Presskörper 2 Stunden lang bei 1200ºC in Luft erhitzt.
  • Die auf diese Weise hergestellten Aluminiumoxidfasern hatten eine Größe von 0,5 bis 3 um im Durchmesser und von 50 bis 500 um in der Länge.
  • Erfindungsgemäß lassen sich somit als Presskörper mit einem hohen Volumenanteil ohne Faserbruch leicht Aluminiumoxidfasern herstellen, die ein hohes Längenverhältnis haben. Der Presskörper kann, wenn er bei MMC- und FRP-Werkstoffen Anwendung findet, für Bauelemente mit hoher Festigkeit und verbesserter Verschleißbeständigkeit sorgen. Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren können auf verhältnismäßig einfache Weise mit hoher Effizienz Aluminiumoxidfasern hergestellt werden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern, gekennzeichnet durch die Schritte:
gleichmäßiges Mischen von Aluminium oder Aluminiumlegierungspulver mit Boroxidpulver oder Pulver, das bei Erhitzung zu Bohroxidpulver umgewandelt werden kann; und
Erhitzen des Mischpulvers.
2. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Anspruch 1, wobei die Mischung aus Aluminium oder Aluminiumlegierungspulver und Bohroxidpulver oder Pulver, das bei Erhitzung in Bohroxidpulver umgewandelt werden kann, außerdem, bezogen auf Titan, nicht mehr als 50 Gew.-% Titan oder Titanlegierungspulver umfasst.
3. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Molverhältnis von miteinander zu mischenden Aluminium- und Borkomponenten 9 : 0,5 bis 1 : 1 beträgt.
4. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Anspruch 1 oder 2, wobei als Erhitzungsbedingungen für das Mischpulver die Erhitzungstemperatur 800 bis 1300ºC und die Erhitzungsdauer 1 bis 10 Stunden beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Durchmesser der agglomerierten Teilchen in dem Mischpulver 5 bis 1000 um beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxidfasern nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Längenverhältnis der Aluminiumoxidfasern nach der Synthese 100 bis 30000 beträgt.
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