DE69800331T2

DE69800331T2 - Getriebesteuersystem für ein fahrzeug

Info

Publication number: DE69800331T2
Application number: DE69800331T
Authority: DE
Inventors: David Jackson
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1997-05-07
Filing date: 1998-05-01
Publication date: 2002-04-04
Anticipated expiration: 2018-05-02
Also published as: WO1998050248A1; ES2154938T3; JP2001524178A; ATE196622T1; GB2325033A; US6322478B1; GB9709074D0; DE69800331D1; EP0980321B1; EP0980321A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Getriebesteuersysteme für Fahrzeuge und insbesondere ein Getriebesteuersystem für ein stufenloses Getriebe, dass sich zur Verwendung in einem Fahrzeug eignet; ein Verfahren zum Steuern eines derartigen Getriebesteuersystems und ein Fahrzeug mit einem derartigen Getriebesteuersystem.
Es ist bekannt, ein stufenloses Getriebe (CVT = continuously variable transmission) durch Betreiben einer damit verbundenen Kraftmaschine mit optimalem Wirkungsgrad zu steuern und dadurch, daß die Ausgangsübersetzung des Getriebes stufenlos verstellt wird, um die an die Kraftübertragung gestellten Anforderungen hinsichtlich Drehmomentausgabe zu erfüllen. Eine Aufgabe der Steuersysteme bei einigen bekannten stufenlosen Getrieben besteht darin, über den ganzen Betriebsbereich der Kraftübertragung hinweg eine stetige Ausgabe von dem Getriebe bereitzustellen.
Wenn ein Fahrzeug mit einem derartigen stufenlosen Getriebe ausgestattet wird, ist es üblicherweise das Ziel des Ingenieurs sicherzustellen, daß das stufenlose Getriebe eine Drehmomentausgabe aufweist, die so sanft wie möglich ist. Auf diese Weise erfährt ein Benutzer eine Leistungszufuhr, die verfeinert und nahtlos ist, das heißt ohne stufenartige Änderungen. Ein derartiges System nach dem Stand der Technik ist im US 4,653,005 offenbart.
Bei einigen Anwendungen ist es jedoch wünschenswert, in der Kraftübertragungsausgabe bemerkbare Änderungen bereitzustellen, um dem Benutzer eine Kraftübertragungsrückmeldung bereitzustellen. So meint man beispielsweise bei Sportwagen oftmals, daß das Erlebnis des Fahrens an Punkten in der Kraftzufuhr eine Rückmeldung von der Kraftübertragung beinhalten sollte, die einen Abfall und/oder Anstieg des Drehmoments um Gangschaltvorgänge herum simulieren würden und somit eine Erinnerung an die manuellen Schaltvorgänge darstellen würde, die einige Benutzer von traditionellen oder klassischen Sportwagen lieben.
Ein derartiges System ist aus DE-C-41 20 540 bekannt, das den ähnlichsten Stand der Technik darstellt und die Merkmale der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 13 zeigt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, folgendes bereitzustellen: ein verbessertes Getriebesteuersystem für ein stufenloses Getriebe, das sich zur Verwendung in einem Fahrzeug eignet; ein Verfahren zum Steuern eines derartigen verbesserten Getriebesteuersystems; und in der Bereitstellung eines Fahrzeugs mit einem derartigen verbesserten Getriebesteuersystem.
Gemäß der Erfindung wird ein Getriebesteuersystem für ein Fahrzeug bereitgestellt, das folgendes umfaßt: ein Kraftmaschinensteuermittel, das ausgelegt ist, bei Betrieb die Drehmomentausgabe von einer Kraftmaschine zu steuern, und ein Getriebesteuermittel, das so ausgelegt ist, daß es bei Betrieb ein stufenloses Getriebe so steuert, daß es in mehreren im wesentlichen diskreten Übersetzungen arbeitet, und Schaltvorgänge zwischen den Übersetzungen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebesteuermittel ausgelegt ist, um dem Kraftmaschinensteuermittel ein Schaltvorgangssignal zu liefern, das einen Schaltvorgang zwischen den Übersetzungen anzeigt, und das Kraftmaschinensteuermittel ausgelegt ist, dies Drehmomentausgabe als Reaktion auf das Schaltvorgangssignal vorübergehend zu ändern, wodurch ein Benutzer bei Betrieb eine Rückmeldung erhält, die den Schaltvorgang anzeigt und die in Form einer im wesentlichen stufenförmigen Änderung der Drehmomentausgabe vorliegt.
Das Kraftmaschinensteuermittel kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe ändert, indem es sie erhöht, und kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe am Ende eines Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen reduziert.
Das Kraftmaschinensteuermittel kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe ändert, indem es sie erhöht, und kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe am Ende eines Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen reduziert.
Das Kraftmaschinensteuermittel kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe im wesentlichen für die Dauer jedes Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen ändert.
Das Getriebesteuermittel kann ein manuelles Eingabemittel zur manuellen Auswahl von Schaltvorgängen zwischen den Übersetzungen umfassen.
Die Kraftmaschine kann einen Motor umfassen und das Kraftmaschinensteuermittel kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe durch Verstellen der Zufuhr von Kraftstoff zu einem Zylinder des Motors ändert.
Die Kraftmaschine kann einen Fremdzündungsmotor umfassen und das Kraftmaschinensteuermittel kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe durch Verstellen des Zündzeitpunkts des Motors ändert.
Die Kraftmaschine kann einen Motor umfassen, und das Kraftmaschinensteuermittel kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe durch Verstellen der Zufuhr von Luft zu einem Zylinder des Motors ändert.
Die Kraftmaschine kann eine elektrische Maschine umfassen, und das Kraftmaschinensteuermittel kann so ausgelegt sein, daß es die Drehmomentausgabe durch Verstellen einer Stromzufuhr der elektrischen Maschine ändert.
Die Erfindung stellt auch ein Fahrzeug mit einem Getriebesteuersystem gemäß der Erfindung bereit.
Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Steuern eines Getriebesteuersystems für ein Fahrzeug bereit, das folgendes umfaßt: ein Kraftmaschinensteuermittel, das ausgelegt ist, bei Betrieb die Drehmomentausgabe von einer Kraftmaschine zu steuern, und ein Getriebesteuermittel, das so ausgelegt ist, daß es bei Betrieb ein stufenloses Getriebe so steuert, daß es in mehreren im wesentlichen diskreten Übersetzungen arbeitet, und Schaltvorgänge zwischen den Übersetzungen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Schritte enthält:
a) Liefern eines Schaltvorgangssignals von dem Getriebesteuermittel an das Kraftmaschinensteuermittel, das einen Schaltvorgang zwischen den Übersetzungen anzeigt; und
b) vorübergehendes Ändern der Drehmomentausgabe als Reaktion auf das Schaltvorgangssignal;
wodurch bei Betrieb ein Benutzer eines Rückmeldung erhält, die den Schaltvorgang anzeigt und die in Form einer im wesentlichen stufenförmigen Änderung der Drehmomentausgabe vorliegt.
Das Verfahren kann das Ändern der Drehmomentausgabe durch Reduzieren enthalten und kann das Anheben der Drehmomentausgabe am Ende eines Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen enthalten.
Das Verfahren kann das Ändern der Drehmomentausgabe durch Erhöhen enthalten und kann das Reduzieren der Drehmomentausgabe am Ende eines Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen enthalten.
Das Verfahren kann das Ändern der Drehmomentausgabe im wesentlichen für die Dauer jedes Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen enthalten.
Das Verfahren kann das manuelle Auswählen von Schaltvorgängen zwischen den Übersetzungen unter Verwendung eines manuellen Eingabemittels, das Teil des Getriebesteuermittels umfaßt, enthalten.
Die Kraftmaschine kann einen Motor umfassen, und das Verfahren kann das Ändern der Drehmomentausgabe durch Verstellen der Zufuhr von Kraftstoff zu einem Zylinder des Motors enthalten.
Die Kraftmaschine kann einen Fremdzündungsmotor umfassen, und das Verfahren kann das Ändern der Drehmomentausgabe durch Verstellen des Zündzeitpunkts des Motors enthalten.
Die Kraftmaschine kann einen Motor umfassen, und das Verfahren kann das Ändern der Drehmomentausgabe durch Verstellen der Zufuhr von Luft zu einem Zylinder des Motors enthalten.
Die Kraftmaschine kann eine elektrische Maschine umfassen, und das Verfahren kann das Ändern der Drehmomentausgabe durch Verstellen einer Stromzufuhr der elektrischen Maschine enthalten.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beispielhaft beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schemadiagramm eines Fahrzeugs mit einem Getriebesteuersystem gemäß der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Figur umfaßt ein Fahrzeug 10 eine Kraftmaschine in Form eines Fremdzündungsmotors 12, der mit einem stufenlosen Getriebe (CVT) 14 verbunden ist, das einen Satz Räder 16 antreibt.
Der Motor 12 und das stufenlose Getriebe 14 werden durch eine kombinierte Kraftübertragungssteuerung 18 gesteuert, die ein Motormanagementsystem (EMS = engine management system) 20 und eine CVT- Steuerung 22 umfaßt, die miteinander in Verbindung stehen.
Der Motor 12 weist ein Zündsystem 24 und ein Kraftstoffsystem auf, das ein Kraftstoffeinspritzmittel 26 und ein durch einen Motor 30 angetriebenes Drosselklappenventil 28 umfaßt, die alle unter der Steuerung des EMS 20 stehen, um die Drehmomentausgabe des Motors 12 zu regulieren. Das stufenlose Getriebe 14 weist einen Schaltmechanismus 32 auf, der von der CVT- Steuerung 22 gesteuert wird, um seine Ausgabe auf die Räder 16 zu steuern.
Das Fahrzeug 10 umfaßt weiterhin einen Getriebewählhebel 34 mit einem von dem Benutzer betätigten Schalthebel 36, der sich manuell zwischen Positionen entlang einer Getriebekulisse 38 verschieben läßt und der CVT-Steuerung 22 ein Signal liefert, das anzeigt, in welche der Positionen der Schalthebel 36 ausgelegt worden ist. Die Kulisse 38 ist in eine erste Spur 40 und eine zweite Spur 42 unterteilt, die durch eine Querspur 44 miteinander verbunden sind.
Der Wählhebel 36 wählt bei Bewegung entlang der ersten Spur 40 aus zwischen Positionen für Parken P, Rückwärtsgang R, Leerlauf N und Fahren D und kann auf herkömmliche CVT-Weise innerhalb seines Bereichs bei jeder Übersetzung arbeiten. Der Wählhebel 36 kann, wenn er sich in der Stellung Fahren D befindet, über die Querspur 44 und in die zweite Spur 42 bewegt werden.
Wenn sich der Wählhebel 36 in der zweiten Spur 42 befindet, ist er in eine Warteposition W zwischen einer Hochschaltposition + und einer Hinunterschaltposition - federbelastet. Ber Schalthebel kann manuell in die Hochschaltposition + oder die Hinunterschaltposition - bewegt werden und kehrt durch die Federbelastung in die Warteposition W zurück, wenn er zwischen Bewegungen losgelassen wird.
Wenn der Wählhebel 36 zwischen der Hochschaltposition + und der Hinunterschaltposition - bewegt wird, steuert die CVT-Steuerung 22 den Schaltmechanismus 32, um das stufenlose Getriebe 14 in mehreren diskreten simulierten festgelegten Übersetzungen arbeiten zu lassen und gemäß der manuellen Wahl zwischen ihnen hoch- oder hinunterzuschalten. Die stufenlos verstellbare Natur der Betätigung des stufenlosen Getriebes 14 erschwert es, die CVT-Ausgabe permanent auf spezifische Übersetzungen zu fixieren, und so simuliert die CVT-Steuerung 22 festgelegte Übersetzungen durch stufenloses Verstellen des Schaltvorgangsmechanismus 32, um um festgelegte Punkte der CVT-Ausgabecharakteristik herum zu arbeiten.
Bei jedem manuell gewählten Hochschalten oder Hinunterschalten, was unter Verwendung des Wählhebels 36 eingeleitet wird, sendet die CVT-Steuerung 22 ein Schaltvorgangstartsignal zu dem EMS 20. Bei Erhalt des Schaltvorgangstartsignals ändert das EMS 20 vorübergehend die Drehmomentausgabe des Motors 12.
Die Drehmomentausgabe wird zeitlich beim Start jedes Übersetzungsschaltvorgangs geändert und simuliert die Kraftübertragungsrückmeldung, die der Fahrer erfahren würde, falls er ein mit einem manuellen Schaltmechanismus ausgerüstetes Fahrzeug bedienen würde, das heißt, die Rückmeldung liegt in Form einer im wesentlichen stufenförmigen Änderung der Drehmomentausgabe vor, als ob ein nicht gezeigtes Gaspedal losgelassen würde und ein nicht gezeigtes Kupplungspedal niedergedrückt würde.
Wenn das Drehmoment verändert worden ist, betätigt die CVT-Steuerung 22 den Schaltmechanismus 32, um gemäß der Bewegung des Wählhebels 36 entlang der zweiten Spur 42 eine höhere oder niedrigere simulierte feste Übersetzung zu wählen.
Wenn der Schaltvorgang ausgeführt worden ist, sendet die CVT-Steuerung 22 dem EMS 20 ein Schaltvorgangendesignal, das dann die Drehmomentausgabe des Motors 12 als Funktion der Zeit ändert, so daß sie der vorherigen Einstellung entspricht, oder eine neue Einstellung annimmt, die dem neu gewählten Übersetzungsverhältnis entspricht. Die Änderung der Drehmomentausgabe am Ende eines Übersetzungsschaltvorgangs simuliert die Kraftübertragungsrückmeldung, die der Fahrer erfahren würde, falls er ein mit einem manuellen Schaltmechanismus ausgerüstetes Fahrzeug bedienen würde, das heißt, die Rückmeldung liegt in Form einer im wesentlichen stufenförmigen Änderung der Drehmomentausgabe vor, als ob ein Kupplungspedal losgelassen würde und ein Gaspedal niedergedrückt würde.
Die Drehmomentausgabe wird unter Verwendung von einem oder mehreren von drei Verfahren geändert, die aus einer in dem EMS 20 programmierten Nachschlagetabelle gewählt werden, wobei die Auswahl je nach den aktuellen Laufbedingungen des Motors 12 auf abstimmbare Weise getroffen wird und sich weiterhin abstimmen läßt, um Präferenzen individueller Benutzer zu berücksichtigen. Die drei Verfahren, die Drehmomentausgabe zu ändern, sind: durch Verstellen der dem Motor 12 durch das Kraftstoffeinspritzsystem 26 zugeführten Kraftstoffmenge; indem das EMS 20 den Motor 30 steuert, dass Drosselklappenventil 28 teilweise oder vollständig zu öffnen oder zu schließen, und dadurch die Zufuhr von Luft zu dem Motor 12 verstellt; und durch Steuern des Zündsystems 24, um den Zündzeitpunkt zu verstellen.
Die Änderung der Drehmomentausgabe kann dadurch erfolgen, daß sie reduziert oder erhöht wird oder durch eine Mischung dieser beiden Optionen, je nach dem, was bevorzugt wird, um sich dem anzupassen, was jeder Benutzer als Rückmeldung für bestimmte Fahrzeuge oder unter bestimmten Umständen wahrnimmt.
Falls die Drehmomentausgabe für einen Schaltvorgang reduziert wird, sollte sie am Ende dieses Schaltvorgangs erhöht werden. Falls andererseits die Drehmomentausgabe für einen Schaltvorgang angehoben wird, sollte sie am Ende dieses Schaltvorgangs gesenkt werden. In beiden Fällen ist die Erhöhung oder Reduzierung der Drehmomentausgabe am Ende des Schaltvorgangs möglicherweise nicht erforderlich, was davon abhängt, wieviel Drehmomentausgabe die neu gewählte Übersetzung von dem Motor 12 verlangt.
Die Änderung der Drehmomentausgabe muß nicht notwendigerweise auf die Dauer des Übersetzungsschaltvorgangs selbst begrenzt werden, sondern kann für einen Zeitraum implementiert werden, der gemäß den Erwartungen des Fahrers verstellt wird, was während der Entwicklungsphase beim Testen in die kombinierte Kraftübertragungssteuerung 18 programmiert würde. Die Simulation einer manuellen Auswahl von Übersetzungen gibt dem Fahrzeug 10 somit ein sportliches Gefühl, wenn der Wählhebel 36 in der zweiten Spur 42 betätigt wird.
Die vorliegende Erfindung könnte auch auf ein stufenloses Getriebe angewendet werden, das anstatt dem elektronischen, durch einen Motor betätigten Klappenventil 30 der oben beschriebenen Ausführungsform ein herkömmliches, seilbetätigtes Drosselklappenventil aufweist. Die Kraftübertragungssteuerung könnte auch eine vollständig integrierte Kraftübertragungssteuerung umfassen, in der das EMS 20 und die CVT-Steuerung 22 in einer einzigen Einheit vollständig integriert sind.
In einer Modifikation der Erfindung umfaßt die Kraftmaschine eine elektrische Maschine, beispielsweise einen Fahrmotor, und die Drehmomentausgabe wird durch Verstellen einer Stromversorgung der Maschine, beispielsweise durch Stromsteuerung, geändert.

Claims

1. Getriebesteuersystem (18) für ein Fahrzeug (10), das folgendes umfaßt: ein Kraftmaschinensteuermittel (20), das ausgelegt ist, bei Betrieb die Drehmomentausgabe von einer Kraftmaschine (12) zu steuern, und ein Getriebesteuermittel (22), das so ausgelegt ist, daß es bei Betrieb ein stufenloses Getriebe (14) so steuert, daß es in mehreren im wesentlichen diskreten Übersetzungen arbeitet, und Schaltvorgänge zwischen den Übersetzungen steuert, wobei das Steuersystem (18) dadurch gekennzeichnet ist, daß das Getriebesteuermittel (22) ausgelegt ist, um dem Kraftmaschinensteuermittel (20) ein Schaltvorgangssignal zu liefern, das einen Schaltvorgang zwischen den Übersetzungen anzeigt, und das Kraftmaschinensteuermittel (20) ausgelegt ist, die Drehmomentausgabe als Reaktion auf das Schaltvorgangssignal vorübergehend zu ändern, wodurch ein Benutzer bei Betrieb eine Rückmeldung erhält, die den Schaltvorgang anzeigt und die in Form einer im wesentlichen stufenförmigen Änderung der Drehmomentausgabe vorliegt.

2. Getriebesteuersystem (18) nach Anspruch 1, wobei das Kraftmaschinensteuermittel (20) so ausgelegt ist, daß es die Drehmomentausgabe ändert, indem es sie reduziert.

3. Getriebesteuersystem (18) nach Anspruch 2, wobei das Kraftmaschinensteuermittel (20) so ausgelegt ist, daß es die Drehmomentausgabe am Ende eines Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen anhebt.

4. Getriebesteuersystem (18) nach Anspruch 1, wobei das Kraftmaschinensteuermittel (20) so ausgelegt ist, daß es die Drehmomentausgabe ändert, indem es sie erhöht.

5. Getriebesteuersystem (18) nach Anspruch 4, wobei das Kraftmaschinensteuermittel (20) so ausgelegt ist, daß es die Drehmomentausgabe am Ende eines Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen reduziert.

6. Getriebesteuersystem (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kraftmaschinensteuermittel (20) ausgelegt ist, die Drehmomentausgabe im wesentlichen für die Dauer jedes Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen zu ändern.

7. Getriebesteuermittel (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Getriebesteuermittel (22) ein manuelles Eingabemittel (36) zur manuellen Auswahl von Schaltvorgängen zwischen den Übersetzungen umfaßt.

8. Getriebesteuermittel (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kraftmaschine (12) einen Motor umfaßt und das Kraftmaschinensteuermittel (20) so ausgelegt ist, daß es die Drehmomentausgabe durch Verstellen der Zufuhr von Kraftstoff zu einen Zylinder der Maschine ändert.

9. Getriebesteuermittel (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kraftmaschine (12) einen Fremdzündungsmotor umfaßt und das Kraftmaschinensteuermittel so ausgelegt ist, daß es die Drehmomentausgabe durch Verstellen des Zündzeitpunkts des Motors ändert.

10. Getriebesteuermittel (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kraftmaschine (12) einen Motor umfaßt und das Kraftmaschinensteuermittel (20) so ausgelegt ist, daß es die Drehmomentausgabe durch Verstellen der Zufuhr von Luft zu einem Zylinder des Motors ändert.

11. Getriebesteuermittel (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Kraftmaschine (12) eine elektrische Maschine umfaßt und das Kraftmaschinensteuermittel (20) so ausgelegt ist, daß es die Drehmomentausgabe durch Verstellen einer Stromzufuhr der elektrischen Maschine ändert.

12. Fahrzeug mit einem Getriebesteuersystem (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

13. Verfahren zum Steuern eines Getriebesteuersystems (18) für ein Fahrzeug (10), das folgendes umfaßt: ein Kraftmaschinensteuermittel (20), das so ausgelegt ist, daß es bei Betrieb die Drehmomentausgabe von einer Kraftmaschine (12) steuert, und ein Getriebesteuermittel (22), das so ausgelegt ist, daß es bei Betrieb ein stufenloses Getriebe (14) so steuert, daß es in mehreren im wesentlichen diskreten Übersetzungen arbeitet, und Schaltvorgänge zwischen den Übersetzungen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Schritte enthält:

a) Liefern eines Schaltvorgangssignals von dem Getriebesteuermittel (22) an das Kraftmaschinensteuermittel (20), das einen Schaltvorgang zwischen den Übersetzungen anzeigt; und

b) vorübergehendes Ändern der Drehmomentausgabe als Reaktion auf das Schaltvorgangssignal;

wodurch bei Betrieb ein Benutzer eine Rückmeldung erhält, die den Schaltvorgang anzeigt und die in Form einer im wesentlichen stufenförmigen Änderung der Drehmomentausgabe vorliegt.

14. Verfahren nach Anspruch 13, einschließlich dem Ändern der Drehmomentausgabe durch Reduzieren.

15. Verfahren nach Anspruch 14, einschließlich dem Anheben der Drehmomentausgabe am Ende eines Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen.

16. Verfahren nach Anspruch 13, einschließlich dem Ändern der Drehmomentausgabe durch Erhöhen.

17. Verfahren nach Anspruch 16, einschließlich dem Reduzieren der Drehmomentausgabe am Ende eines Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, einschließlich dem Ändern der Drehmomentausgabe im wesentlichen für die Dauer jedes Schaltvorgangs zwischen den Übersetzungen.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, einschließlich dem manuellen Auswählen von Schaltvorgängen zwischen den Übersetzungen unter Verwendung eines manuellen Eingabemittels (36), das Teil des Getriebesteuermittels (22) umfaßt.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei die Kraftmaschine (12) einen Motor umfaßt und es das Ändern der Drehmomentausgabe durch Verstellen der Zufuhr von Kraftstoff zu einem Zylinder des Motors enthält.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, wobei die Kraftmaschine (12) einen Fremdzündungsmotor umfaßt und es das Ändern der Drehmomentausgabe durch Verstellen des Zündzeitpunkts des Motors enthält.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 21, wobei die Kraftmaschine (12) einen Motor umfaßt und es das Ändern der Drehmomentausgabe durch Verstellen der Zufuhr von Luft zu einem Zylinder des Motors enthält.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei die Kraftmaschine (12) eine elektrische Maschine umfaßt und es das Ändern der Drehmomentausgabe durch Verstellen einer Stromzufuhr der elektrischen Maschine enthält.