DE697964C - Umschaltbares Vielfachmessgeraet fuer Gleich- und Wechselstrom, insbesondere Strom- und Spannungsmesser - Google Patents

Umschaltbares Vielfachmessgeraet fuer Gleich- und Wechselstrom, insbesondere Strom- und Spannungsmesser

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DE697964C
DE697964C DE1937H0154100 DEH0154100D DE697964C DE 697964 C DE697964 C DE 697964C DE 1937H0154100 DE1937H0154100 DE 1937H0154100 DE H0154100 D DEH0154100 D DE H0154100D DE 697964 C DE697964 C DE 697964C
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DE1937H0154100
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Stane Osterman
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ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/12Circuits for multi-testers, i.e. multimeters, e.g. for measuring voltage, current, or impedance at will

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Umschaltbares Vielfachmeßgerät für Gleich- und Wechselstrom, insbesondere Strom- und Spannungsmesser Die Erfindung betrifft ein umschaltbares Vielfachmeßgerät zur Messung von Strömen und Spannungen verschiedener Größen für Gleich- und Wechselstrom. Das Anzeigegerät ist ei Gleichstromgerät, z. B. ein Drehspulgerät. Bei Wechselstrombetrieb wird mit bekannten Mitteln, z. B. über Trockengleichrichter, in bekannten Schaltungen der dem Anzeige-gerät zugeleitete Strom in Gleichstrom umgleformt. Die verschiedenen Strommeßbe,-reiche sollen durch Anzapfungen eines Nebenschlußwiderstandes die verschiedenen Spannungsmeßbereiche durch Anzapfungen eines Vorwiderstandes hergestellt werden; der im Fall eines kombinierten Strom- und Spannungsmesslers dem Meßwerk und dem angezapfen Nebenwiderstand für die Strommeßbereiche oder einem diesem gleichwertigen Widerstand vorgeschaltet ist.
  • Durch den Gleichrichter ist der im. Vlerhiältnis zum notwendigen Gleichspannungsabfall große notwendige Wechselspannungsabfall fest gegeben. Dlen kleineren notwendigen -Spannungsabfall bei Gleichstrombetrieb oder einen kleineren Spannungsabfall bei beiden Stromarten hat man bis heute auf verschiedene Arten hergestellt. M.an hat z. B. für beide Stromarten getrennte anzap.fbare Neben- und Vorwiderstände verwendet. Diese Lösung befriedigt aber nicht wegen des technischen Aufwandes. Man hat auch, um die gleichen Neben und Vorwiderstände für beide Stromarten benutzen zu können, einen Transformator eingeschaltet, insbesondere in Verbindung mit einem Drehspulgerät, das auf seinem Rähmchen zwei verschiedene Wicklungen trägt, die wechselweise beiden Stromarten- zugeordnet sind. Die Anwendung einer solchen Sonderausführung macht aber das Vielfache meßgerät komplizierter im Aufbau, und die Empfindlichkeit geht wegen der Aufteilung des gegebenen Wickelraumes auf einen Bruchteil zurück. Außerdem bringt die Anwendung eines Transformators b,ekanntlich erhebliche Frequenzfehler mit sich. Ein solches Gerät ist daher nur in einem verhältnismäßig engen Frequenzbereich mit einer gegebenen Wlechselstromeichung in Einklang zu bringen. Es ist weiterhin b-ekannt, unter Vermeidung eines Transformators die gleichen Neben- und Vor. widerstände für beide Stromarten zu benutzen.
  • Wenn man in diesem Fall aber für jede Stromart den jeweils kleinstmöglichen Spannungsabfall anwendet, so müssen jeder Anzapfung des Neben- und Vorwiderstandes für Gleich.- und Wechselstrombetieb zwei verschiedene Meßbereiche zugeordnet sein. Man hat also für beide Stromarten zwei verschiedene Skalen der Meßbereichwähler.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die beiden Skalen der Meßbereichwähler für beide Stromarten einander anzugleichen und zur Deckung zu bringen, so daß an jedem der beide Meßbereichwähler für Ströme und Spannungen nur eine einzige Meßbereichskala notwendig ist. Die Erfindung verwirklicht diese Aufgabe ohne Transformatoren und Sonderausführungen des Drehspulgerätes mit Hilfe der gleichen Neben-und Vorwiderstände für beide Stromarten und schafft zugleich übersichtliche Zahlenverhältnisse zwischen den Meßbereichwerten und der Skalenbezifferung.
  • Um die Angleichung beider Meßbereichreihen aneinander zu bewirken, sind erfindungsgemäß die drehbaren Meßbereichwähler zur Einstellung verschiedener Meßbereiche mit je zwei diametral um eine oder mehrere Meßbereichanzapfungen gegeneinander versetzten Schleifkontaktfedern versehen, von denen- bei - der Wechselstrommessung die Wecbselstromkontaktfe der - einen größeren Widerstand, bei der Wechslelspannungsmessung einen kleineren Widerstand als die Gleichstromkontaktfeder abgreift, und daß gleichzeitig durch je einen zweiten, jedem der Meßbereichwahler zugeordneten und von diesem gesteuerten oder mit diesem baulich vereinigten Schalter Widerstände zur Angleichung der Meßbereiche für beide Stromarten zugeschaltet oder kurzgeschlossen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 1 und 2 dargestellt, von denen Abb. 1 das grundsätzliche Schaltbild wiedergibt, Abb. 2 eine beispielsweise konstruktive Ausbildung verdeutlicht.
  • Mit rO ist der mit mehreren Anzapfungen versehene Nebenwiderstand des Strommeßkreises A bezeichnet, zu dem das Drehspulmeßwerk rg über den üblichen Gleichstrom-Wechselstromschalter a und den Strom- und Spannungsschalter b parallel liegt. Letzterer dient dazu, das Meßwerk einmal auf eine Strommessung, ein andermal auf eine Spannungsmessung umzuschalten, ohne den Hauptstrom durch den Nebenwiderstand r@ zu unter brechen. Rv und rv sind die zur Abgleichung und Temperaturkompensatioll notnvendigen Vorwiderstände bei Wechsel- bzw. Gleichstrom. Mit r@ ist ein Zusatzwiderstand bezeichnet, der nur bei bestimmten Gleichstrommeßbereichen in Reihe mit dem Meßwerk liegt, sonst aber bei den übrigen Gleichstrommeßbereichen und bei allen Wechselstrommeßbereichen kurzgeschlossen ist. Bei Wechselstrommessungen hat der Widerstand r@ auf die Messung keinen Einfluß, da in diesem Fall zimmer stromlos bleibt.
  • Der Spannungsmeßkreis V ist ähnlich aufgebaut. Auch hier werden einzelne Teile des Vorwiderstandes zur völligen Angleichung der Meßbereichreihen aneinander kurzgeschlossen, aber diesmal bei Wechsel spannungsmessungen, wie noch später erläutert wird. An den Nebenwiderstand ro bzw. ro', der genau den gleichen Wert wie der Nebenwiderstand ro besitzt und der vorgesehen sein muß, wenn der Hauptstrom durch rO nicht unterbrochen werden soll, schließt sich der Vorwiderstand r an. Der Strom- und Spannungsanscluß erfolgt über die Klemmen A bzw. V und die mit - bezeichnete Klemme.
  • Die Meßbereichwähler c und d besitzen je zwei Schleifkontaktfedern, die so gegeneinander versetzt sind, daß bei Drehung der Meßbereichwähler um I80° die der Wechselstrommessung zugeordnete Feder e einen um einen Meßbereich höheren bzw. niederen Widerstandswert abgreift als die Gleichstrom kontakfeder f. Auf diese Weise fällt zwar der niedrigste Gleichstrommeßbereich für Wechseistrommessungen aus; aber dafür erhältman als großen Vorteil, daß einmal bei allen Meßbereichen für beide Stromarten mit dem für sie günstigsten Spannungsabfall gearbeitet wird und außerdem erfindungsgemäß die Meßbereiche nach außen zur Deckung gebracht werden, also die gleiche Kennzeichnung bestehen bleibt. Es ist daher nur notwendig, bei Übergang von Gleichstrom auf Wechselstrom den Drebgriff c oder d um I800 zu verdrehen, um den gleichen Meßbereich auch bei Wechselstrom zu erhalten. Da in dem dargestellten Beispiel der kleinste Strom- und Spannungsmeßbereich 00006 A bzw. 0,3 V nur für Gleichstrom gilt, so kann die Wechselstromseite des Dresgriffes c bzw. d mit einer Raste versehen sein, die ein Schalten über den niedrigsten Wechselstrom- und Wechselspannungsmeßbereich von 0,003 A bzw. 1,5 V hinaus verhindert.
  • Da die Stellung der mit Strocnzeichen ver sehenen Meßbereichwähler maßgebend für die zu messende Stromart ist, so liegt es nahe, gleichzeitig mit der Drehung des Meßbereichwählers den Gleichstrom- Wechselstromschalter a des Meßwerkes auf die betreffende Stromart einzustellen. In der Abb. 2 ist bei spielsweise ein entsp-rechender Mechanismus schematisch dargestellt. An den Meßbereichwählern c und d sind zwei Scheiben h und h' befestigt, die auf einem Teil des Umfanges eine Erhöhung aufweisen. Ein gelenkig mit dem Stromspannungswähler b verbundener Bügel 1 ruht einmal auf dem Rand einer der beiden Scheiben und ferner auf einem Knopf der unter dem Druck einer Feder k stehenden Schaltstange l des Gleichstrom-Wechselstromschalters a. Solange Gleichstrommessungen vorgenommen werden, bleibt der eine Teil des Bügels 1 auf dem erhöhten Rand der Scheibe h liegen und drückt dabei den Schalter a in die Gleichstromstellung. Dreht man dagegen den mit dem Wechselstromzeichen versehenen Teil des Meßbereichwählers c auf denselben Meß.-bereich, z. B. o,oo3 A, so gleitet der Bügel 1 von dem erhöhten Rand der Scheibe h herab, und die Feder-k vermag den Schalter a in die Wechselstromstellung zu drücken. Ensprechend verläuft die selbsttätige Umschaltung des Schalters a bei der Spannungsmessung, nur daß hierbei nach Umschalten- des Schalters b der andere Teil des Bügels 1 auf dem Rand der Scheibe ü' aufliegt. Durch diese Anordnung vereinfacht sich die Bedienung des Vielfachmeßgerätes bedentend, da eingestellter Meßbereich und Stromart nur noch von der Stellung des Meßbereichwählers abhängen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H: Umschaltbares Vielfachmeßgerät für Gleich- und Wechselstrom, insbesondere Strom- und Spannungsmesser, mit einer Einrichtung, die beim Übergang von einer Stromart zur anderen unter Wahrung des für die betreffende Stromart jeweils günstigsten Spannungsabfalles einbeitliche Skalen der Meßbereichwähler für beide Stromarten gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß drehbare Meßbereichwäbler (c, d) zur Einstellung verschiedener Meßbereiche mit je zwei diametral um eine oder mellrere Meßbereichanzapfungen gegeneinander versetzten Schleifkontaktfedern (e, f) vorgesehen sind, von denen bei der Wechselstrommessung die Wechselstromkontaktfeder (e) einen größeren Widerstand, bei der Wechselspannungsmessung einen kleineren Widerstand als die Gleichstromkontaktfeder (f) abgreift, und daß gleichzeitig durch je einen zweiten, jedem der Meßbereichwähler (c, d) zugeordneten und von diesem gesteuerten oder mit diesem blaulich vereinigten Schalter (a) Widerstände (Rv, rv, rz) zur Angleichung der Meßbereiche für beide Stromarten zugeschaltet oder kurzgeschlossen werden.
DE1937H0154100 1937-12-23 1937-12-23 Umschaltbares Vielfachmessgeraet fuer Gleich- und Wechselstrom, insbesondere Strom- und Spannungsmesser Expired DE697964C (de)

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