DE697813C - Anordnung zur Hell-Dunkel-Steuerung des Kathodenstrahls der Braunschen Roehre eines Oszillographen - Google Patents

Anordnung zur Hell-Dunkel-Steuerung des Kathodenstrahls der Braunschen Roehre eines Oszillographen

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DE697813C
DE697813C DE1938A0085509 DEA0085509D DE697813C DE 697813 C DE697813 C DE 697813C DE 1938A0085509 DE1938A0085509 DE 1938A0085509 DE A0085509 D DEA0085509 D DE A0085509D DE 697813 C DE697813 C DE 697813C
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voltage
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Expired
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DE1938A0085509
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Bigalke
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/52Arrangements for controlling intensity of ray or beam, e.g. for modulation

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur Hell-Dunkel-Steuerung des Kathodenstrahls der Braunschen Röhre eines Oszillographen' Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Hell-Dunkel-Steuerung des ,Kathodenstrahls einer Brauns.chen Röhre, wie sie bei der Aufnahmeeinmaliger Vorgänge erwünscht ist. Hierbei soll die Steuerung in Abhängigkeit vom aufzunehmenden einmaligen Vorgang erfolgen. Mit der Anordnung nach der Erfindung kann :eine Vorbelichtung des Aufnahmiematerials vermieden 'werden, indem nämlich die Elektronenstrahlröhre :erst in dem Augenblick, beispielsweise über den Wehnelt-Zylinder, hell gesteuert wird, in denn der aufzunehmende Vorgang eintritt. Da die Hellsteuerspannung über die ganze Ablaufzeit des Meßvorganges konstant seln' muß, kann sie also nicht unmittelbar vom Meßvorgang abgeleitet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Steuerspannung für die Braunsache Röhre an einem im Anodenkreis einer Vier- oder Mehrpolröhre liegenden Widerstand abgenommen, wobei diese Röhre als Dynatron geschaltet ist und in ihren Gitterkreis der aufzunehmende Vorgang gegebenenfalls über feinen. Gleichrichter gelegt ist. .
  • Die Erfindung sei näher :erläutert an Hand der Abbildungen. Abb. i zeigt ein Beispiel für eine Anordnung nach der Erfindung. Hier bedeutet i eine Fiinfpolröhre mit @eirier indirekt geheizten Kathode a, einer Anode 3 und den Gittern q., 5 und 6. Die Anodenspannung wird einer Gleichspannungsquell:e 7 entnommen; die von .einem Spannungsteiler 8 übierbrilckt ist.. Die Spanrnungen für die Gitter 5. und 6 werden :ebenfalls an dieser Sp,annungs@quelle, und zwar an geeigneten -Ahzäpfwngen des Spannungsteilers, abgenommen. Im Anodenkreis liegf,ein Widerstand 9, an dessen Enden die Steuerspannung für die' Brauns,Che Röhre abgenommen 'erden kann (Klemmen iö). Das Steuergitter q. der Röhre r erhält übet, den Widerstand i i eine geeignete Vorspannung. An die Enden dieses Widerstandes wird von den Klemmen i 2 aus der -Meßvorgang gelegt. Die Röhre kann z. B. mit folgenden Spannungen betrieben werden: Die Spannung der Gleichspannungsque ie 7 Ixeträgt 22o Volt, die Steuerspannung für 6 und 5 wird bei i 2o bzw. 8o Volt abgegriffen: Der Widerstand 9 kann die Größe von o, i Megohm haben.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung sei an Hand der in Abb.2 dargestellten Kennlinie näher @ erläutert. Hier ist der Strom zur Anode i3 über der Gitterspannung rc4 aufgetragen. Wie man sieht, hat die Kennlinie bei steigender Gitterspannung im Punkte A, bei fallender Gitterspannung im Punkte -B einen scharfen Knick. Der Anodenstrom springt hierum etwa 0,7 mA. Diese Sprünge im Anodenstrom hängen damit zusammen, daß in den Punkten A und B der Arbeitsbereich der Röhre jeweils von dem einen stabilen Ast in den anderen stabilen Ast der Anodenstrom-Anodenspannungs-K:ennlinie rückt. Wählt man also die Gitterspannung so, wie es dein Punkte C der Kennlinie in Abb. 2 :entspricht, so genügen bereits kleine positive Änderungen der Gitterspannung, um ein außerordentlich starkes Ansteigen des Anodenstromes zu bewirken und damit einen entsprechenden Spannungsabfall am Widerstand 9 (Abb. i). In ähnlicher Weise wirken, -falls die Gittervorspannung entsprechend dem Punkte D der Charakteristik (Abb. 2) ;eingestellt ist, kleine negative Änderungen der Gitterspannung.
  • Je nach der Polarität der zu erwartenden Meßspannungsimpulse wird also das Steuergitter q. der Röhre i in Abb. i auf den Punkt C oder D .eingestellt. Ist die Polarität der Meßspannung unbekannt oder variabel, so muß sie über einen Gleichrichter, im allgemeinen über einen Doppelweggleichrichter dem Gitter zugeführt werden. Die derart auf das Steuergitter der Röhre gleitenden Impulse werden durch die Röhre in Rechteckspannun= gen verwandelt, die dem Nutzwiderstand .9 entnommen iv:erden können. An die Klemmen io kann also der Wehnelt-Zylinder oder eine andere Einrichtung zur Helligkeitssteuerung der Braunsehen Röhre angeschlossen werden. Setzt dann der Meßvorgang ein, so wird die Röhre während der ganzen Impulszeit hell gesteuert. Um zu vermeiden, daß bei Nulldurchgängen des Ideßvorganges der Strahlstrom der Braunachen Röhre jedesmal gesperrt wird, kann eine Verzögerungseinrichtung in den Gitterkreis der Röhre i gelegt werden. In dem Ausführungsbeispiel mach' Abb. i ist dies der Kondensator 13.
  • Durch die in Abb. i dargestellte Anordnung wird also ganz allgemein die Aufgabe gelöst, eine beliebig verlaufende Spannung in eine R.echteckspannung zu verwandeln, Sie kann daher nicht nur zur Steuerung des Elektronenstrahls bei der Aufnähme einmaliger Vorgänge; sondern auch z. B. bei Fernsehwidergabe:einrichtungen zur Dunkelsteuerung des Elektronenstrahls während der übertragung der Synchronisierungsim.pulse dienen. Es ist auch möglich, sie zur Auslösung des Zeitkreises bei der Aufnahme einmaliger Vorgänge mit dem Kathodenstrahlos.zillographen zu verwenden, wie dies an Hand der Abb. 3 näher erläutert sei.
  • Abb.3 zeigt den Zeitkreis eines Kathodenstrahloszillographen mit der Laderöhre 1q: und dem Kippkondensator 15, dem parallel die Platten 16 der Braunsehen Röhre liegen. Der Kondensator wird über die Laderöhre von der Gleichspannungsquelle 17 aufgeladen. Zur Entladung des Kondensators dient ein ihm parallel geschaltetes Entladungsgefäß 19, welches hochevakuiert oder dampf- oder gasgefüllt sein kann und in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Gittersteuerung versehen ist. Hierbei kann das Entladungsgefäß 18 in üblicher Weise geschaltet sein, d. h. derart, daß es gelöscht ist und erst bei genügend hoher Aufladung des Kondensators 15 zündet. Die Auslösung des Zeitkreises wird durch öffnen der normalerweise gesperrten Laderöhre 1q. bewirkt. Zu diesem Zweck ist das Steuergitter der Laderöhre an den Widerstand 9 der oben beschriebenen Anordnung zur Hell-Dunkel-Steuerung belegt.
  • Die in der Anordnung nach der Erfindung zu verwendende Röhre ist in dem Ausführungsbeispiel als Fünfpolröhre gezeichnet. Es ist ersichtlich, daß statt dessen ,auch eine andere als Dynatron geschaltete Vier- oder Mehrpolröhre Verwendung finden kann. Bei der Schaltung nach Abb. i ist es wichtig, daß das der Anode 3 benachbarte Gitter 6 an einer weniger positiven, jedoch nicht zu negativen Spannung liegt, während die Steuerung der Röhre durch eines der übrigen Gitter q. oder 5 vorgenommen werden kann..
  • Wegen der geringen Verzögerungszeit, mit der die Anordnung nach der Erfindung zur Hell-Dunkel-Steuerung des Kathodenstrahls einer Oszillographenrbblire auf den einmaligen Vorgang anspricht; eignet sie sich besonders zur Hell-Dunkel-Steuerung von bereits vorgeschlagenen Kathodenätrahloszillographen, die mit einem ebenfalls sehr rasch auf den einmaligen Vorgang ansprechenden Zeitkreisauslös:egerät versehen sind. Ein derartiges Gerät zur Auslösung des - Zeitkreises enthält eine Laderöhre zum Aufladen und ein hochevakuiertes oder .ein dampf- oder gasgefülltes, gittergesteuertes Entladungsgefäß zum. Entladen des Kippkondensators; dabei ist das Entladungsgefäß so geschaltet, daß seinem Gitter von dem einmaligen Vorgang- gesteuerte, ,genügend. große negative Spannungsimpulse ,erteilt werden, so daß es .,gelöscht wird und damit die Auslösung des Zeitkreises bewirkt. Insbesondere sollen in dem Gitterkreis des Entladungsgefäßes eine Gleichspannun,gsquelle und ein vom Meßvorgang ges.teuertes Schaltrelais so liegen, daß, sobald das Relais- durch einen Impuls vom Meßvor= gang geschlbssen ist, die Gleichspanrnungsquelle dem Gitter des Entladungsg@efäß:es einen genügend hohen negativen Impuls mitteilt, der das Gefäß löscht. Eine derartige Anordnung ermöglicht .es, das im Os:zillographsen vorhandene Kippgerät für die Aufnahme .einmaliger Vörgänge zu verwenden.. Ist nämlich die Meßspannung Null, so liegt das Entladungsgefäß in einer solchen Schaltung, daß es brennt und infolgedessen :eine Aufladung des Kippkondensators verhindert. Tritt dann der Meß-vorgang :auf, so wird,das Entladungsgefäß gelöscht und ermöglicht auf diese Weise eine Aufladung dies Kippkondensators über die Laderöhre und damit eine Ablenkung des Elektronenstrahls der # Braunsehen Röhre:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Anordnung zur Hell-Dunkel-Steuerung des Kathodenstrahls der Braunsrhen Röhre eines Oszillographen, gekennzieichnet durch eine als Dynatron geschaltete Vier- oder Mehrpolröhre, in deren Steuergitterkreis gegebenenfalls über Gleichrichter der aufzunehmende Vorgang liegt und in deren Anodenkreis sein Widerstand liegt, an dem die Steuerspannung für die Brauasche Röhre abgenommen wird.
  2. 2, Anordnung :nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß an. dem Steuergitter eine solche Yorspannung liegt, daß entweder eine geringe Erhöhung oder eine geringe Erniedrikung der, Stseuergvttersp:annung -den Arbeitsbereich der Röhre jeweils von dem seinen stabilen Ast in den anderen stabilen *Ast der Anodenstrom-Anodenspannungs-Kennhnie rückt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine in. den Stenergitterkreis gelegte Verzögerungseinrichtung. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen in den Steuergitterkreis gelegten Kondensator.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden in Verbindung mit :einer zur Auslösung des Zeitkreises des Oszillographen dienenden Anordnung, bei welcher ein Zeitablenkkondensator über :eine Laderöhre aufgeladen und über ein hochevakuiertes oder gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß entladen wird, dadurch gekennzeichnet; daß die Steuerspannung für die Brauasche Röhre zugleich einem Steuergitter der Laderöhre zugefülrt wird, .Steuergitter daß hierdurch eine Öffnung der normalerweise gesperrten Laderöhre bewirkt wird.
DE1938A0085509 1938-01-15 1938-01-15 Anordnung zur Hell-Dunkel-Steuerung des Kathodenstrahls der Braunschen Roehre eines Oszillographen Expired DE697813C (de)

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