DE885118C - Elektronenstrahloszillograph zur Darstellung des Messvorganges in mehreren Zeilen - Google Patents

Elektronenstrahloszillograph zur Darstellung des Messvorganges in mehreren Zeilen

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Publication number
DE885118C
DE885118C DES16191D DES0016191D DE885118C DE 885118 C DE885118 C DE 885118C DE S16191 D DES16191 D DE S16191D DE S0016191 D DES0016191 D DE S0016191D DE 885118 C DE885118 C DE 885118C
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DE
Germany
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electron beam
pulse
line
relay
beam oscilloscope
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Expired
Application number
DES16191D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul E Dr-Ing Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/24Time-base deflection circuits
    • G01R13/245Time-base deflection circuits for generating more than one, not overlapping time-intervals on the screen

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Elektronenstrahloszillograph zur Darstellung des Meßvorganges in mehreren Zeilen Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektronenstrahloszillographen zur Darstellung des NIeßvorganges in mehreren Zeilen.
  • Es ist bereits bekannt, zur Verlängerung der Zeitlinie bei Elektronenstrabloszillograpben die Bilder in mehreren Zeilen zu schreiben Beim Fernsehen wird beispielsweise das sogenannte Zeilenraster durch zwei Sägezahnspannungen erzeugt, welche verschiedener Frequenz sind und auf die beiden Ablenkplattenpaare gegeben werden. Bei weniger Zeilen ist zur Vermeidung der Schräglage bekanntgeworden, durch sprungweise Änderung der Bildkippspannung parallele Zeilen zu erzielen.
  • Es ist nun sehr schwierig, die zum Zeilensprung von einer Zeile auf die andere erforderliche Spannung synchron mit dem Rücklauf vom rechten auf den linken Bildwand zu erzeugen. Mit dieser Aufgabe befaßt sich die Erfindung und löst sie dadurch, daß ein aus der zur Zeilenerzeugung dienenden Kippschaltung (Zeilenkippgerät) beim Rücklauf gewonnener Impuls zur Steuerung der Zeilenumschaltulig (Bildkippgerät) dient.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird demnach im Sinne der Aufgabenstellung in einfacher Weise eine Synchronisierung erzielt.
  • In Fig. I ist eine rein elektrische Schaltung, in Fig. 2 eine entsprechende mit Relais arbeitende Schaltung zur Erzeugung der für das Umschalten der Zeilen (BildLippgerät) erforderlichen Spannungen angegeben. In beiden Fällen kommt der Anreiz durch einen beim Rücklauf aus dem Zeilenkippgerät gewonnenen Impuls.
  • In Fig. I wird~ für die Zeilenablenkung der Kondensator I über eine Röhre 2 von der an die Klemmen 3 und 4 gelegten Spannung aufgeladen. Die Entladung erfolgt über die Röhre 5, die mit einem Schutzwiderstand 6 in Reihe geschaltet ist. Diese Röhre erhält durch die Widerstände 7, 8 und 9 eine feste Gittervorspannung. Der Strom der Röhre 2 wird durch Idie Giftervorspannung geregelt, die über den Widerstand 10 aus dem Potentiometer II entnommen wird, an zudem über die Klemme 12 eine Spannung liegt. Beim Entladen des Kondensators I durch die Röhre 5 entsteht der Rücklauf der Zeile. Gleichzeitig entsteht in dem Widerstand 6 ein Spannungsabfall. Da der Zeilenrücklauf sehr kurz ist, entsteht hier ein kurzer negativer Impuls. Dieser Impuls wird über den Kondensator 13 auf das Gitter 14 der Röhre 15 gegeben. Der Arbeitspunkt der Röhre 15 wird durch Zuführung einer Gitterspannung über den Widerstand I6 aus dem Potentiometer I7 eingestellt. Als Anodenwiderstand dieser Röhre dient der Widerstand 18, als Schirmgitterwiderstand der Widerstand 19. Der über den Kondensator I3 zugeführte Impuls sperrt die Röhre I5 kurzzeitig, so daß im Widerstand I8 ein positiver Impuls entsteht. Die Röhre 15 dient also zur Phasenumkehr und gleichzeitig zur Begrenzung der Amplituden des am Widerstand 6 gewonnenen Impulses. Der positive Impuls wird vom Widerstand 18 über den Kondensator 20 auf das Gitter 2I der Röhre 22 gegeben. Diese erhält über den Widerstand 23 die für das Schirmgitter erforderliche Vorspamlung. Die Gitterspannung der Röhre 22 wird über den Widerstand 24 aus dem Potentiometer 25 gewonnen. Die Röhre 22 ist an sich gesperrt und wird jeweils im Augenblick des positiven Impulses kurzzeitig freigegeben. Dadurch wird der Kondensator 26 um eine bestimmte Spannungsdifferenz aufgeladen. Nach einer gewissen Zahl von Impulsen ist die Aufladung des Kondensators soweit fortgeschritten, daß die Röhre 27 zündet und den Kondensator über den Widerstand2S entlädt.
  • Die Röhre 27 erhält ihre Vorspannung durch die Widerstände 29, 30, 31. Das positive und negative Potential der Klemmen 3 und 4 wird durch einen Spannungsteiler aus den Widerständen 32, 33, 34 in gewünschter Weise gegen Erde eingestellt. An dem Kondensator I entsteht die für die Zeilenablenkung dienende Sägezahnspannung, die über den Kondensator 35, den Widerstand 36, den waagerechtenAblenkplatten 37 d ; er nur schematisch dargestellten Braunschen Röhre zugeführt wird. Die Spannung am Kondensator 26 ändert sich, wie bereits beschrieben, sprungweise und wird einer der senkrechten Ablenkplatten 38 zugeführt. Die auf das Zeilenraster zu -schreibende Meßspannung wird der Klemme 39 entnommen und über den Kondensator 40 und den Widerstand 41 der anderen senkrechten Ablenkplatte 42 zugeführt.
  • Auf diese Weise wird also erreicht, daß der am Widerstand 6 entstehende Rücklaufimpuls über eine Phasenumkehr und Amplitudenbegrenzerstufe zur Steuerung der Zeilenumschaltung ausgenutzt wird.
  • Die Röhre 15 kann gleichzeitig zur Verstärkung des Impulses dienen. Um auch eine phasenrichtige Synchronisierung zwischen Zeilen- und Bildkippfrequenz zu erreichen, kann man dem Gitter der Entladeröhre 27 einen entsprechenden Synchronisierimpuls der Bildfrequenz zuführen. Ebenso kann man das Zeilenkippgerät durch eine entsprechende Synchronisierspannung auf das Gitter der Röhre 5 mit der Zeilenfrequenz synchronisieren.
  • Zur Erzielung eines ruhenden Bildes und einer bestimmten Phasenlage zwischen Zeilen- und Bildfrequenz kann man diese beiden Synchronisierfrequenzen auseinander durch Frequenzvervielfachung oder Frequenzteilung gewinnen.
  • In der Schaltung nach Fig. 2 wird der Kondensator I ebenfalls Dadurch eine Röhre 2 aufgeladen. Der Strom durch diese Röhre wird -durch einen Kathodenwiderstand 43 eingestellt. Die Entladung des Kondensators 1 erfolgt über die Röhre, deren Gittervorspannung durch die Widerstände 7, 8, 9 bestimmt wird. Den Klemmen 3 und 4 wird eine Spannung zugeführt, deren Potential durch die Widerstände 32, 33 und 34 gegen Erde bestimmt wird. In Reihe mit der Röhre 5 liegt die Wicklung eines Impulsrelais J. Dieses spricht also jedesmal dann an, wenn der Kondensator entladen wird, d. h. beim Zeilenrücklauf. Das Impulsrelais J enthält einen Arbeitskontakt i1 und einen Ruhekontakt i2. Angenommen, die Taste44 wäre kurzzeitig gedrückt, so erhält das Relais A über den Ruhekontakt b8 kurzzeitig Strom. Das Relais A spricht an und schließt seinen Arbeitskontakt a1 und den Arbeitskontakt a2. Ferner öffnet es den Ruhekontakt aS.
  • Über den Arbeitskontakt a1 hält sich das Relais selbst, auch wenn die Taste 44 wieder offen ist. In dem Augenblick, in dem das Impulsrelais nach Beendigung des Rüddaufes der Zeile abfällt, wird der Kontakt i2 wieder geschlossen. Dadurch erhält das Relais B über den Kontakt c3 Strom. Das Relais B schließt die Kontakte bl, b2 und öffnet den Kontakt b3. Dadurch fällt das Relais A ab. Trotzdem bleibt das Relais B eingeschaltet, da es über seinen eigenen Kontakt b1 Strom erhält. Bei einem neuen Zeilenrücklauf zieht das Relais J wieder an und schließt den Kontakt jl Dadurch erhält das Relais C über den Kontakt ds Strom. Es zieht an und schließt die Kontakte c1 und c2 und öffnet den Kontakt c3. Dadurch fällt das Relais B ab, das Relais C hält sich jedoch über seinen eigenen Kontakt c1. über Kontakt c2 ist der Arbeitsstromkreis für das Relais D vorbereitet. Ist der Impuls beendet, so fällt das Relais J wieder ab und schließt den Kontakt i2, so daß das Relais D zum Ansprechen kommt.
  • Das Relais D schließt die Kontakte dl und d2 und trennt den Kontakt ds auf. Dadurch fällt das Relais C ab. D hält sich über seinen eigenen Kontakt d1 und hat den Stromkreis des Relais E über den Kontakt d2 vorbereitet. Beim Auftreten des nächsten Impulses schließt der Kontakt it, wodurch das Relais E Strom erhält. Dieses schließt die Kontakte e1 und e2 und bereitet den Stromkreis für das Relais F vor. Durch Öffnen des Kontaktes e3 fällt das Relais D ab. Fällt das Relais J ab, so wird der Kontakt i2 geschlossen, so daß das Relais F anziehen kann und seine Kontakte f1 und f2 schließt. f3 wird aufgetrennt. Dadurch fällt das Relais E ab und der Stromkreis für das Relais X ist wiederum vorbereitet. Das Spiel beginnt von neuem.
  • Die Relais B und F haben weiterhin je einen Kontakt b4 und f4, die mit den pos;itiven bzw. negativen Klemmen 3 bzw. 4 verbnden sind. Die eine senkrechte Ablenkplatte 36 der schematisch -dargestellten Braunschen Röhre ist mit den Kontakten b4 und f4 verbunden und außerdem über einen verhältnismäßig hochohmigen Widerstand 50 an Erde gelegt. Dadurch wird erreicht, daß die Platte 38 beim Anziehen des Relais B eine negative Spannung, beim Anziehen des Relais F eine positive Spannung gegen Erde erhält, wobei sie in der übrigen Zeit über den Widerstand 50 an Erdpotential liegt. Der zweiten senkrechten Ablenkplatte 37 wird auf der Klemme 39 über den Kondensator 40 und den Widerstand 41 eine Meßspannung zugeführt. Die Zeitablenkspannung wird wiederum über den Kondensator 35 und den Wilderstand 36 den waagerechten Ablenkplatten 37 zugeleitet. Auf diese Weise wird jeweils beim Ansprechen und Abfallen des Impulsrelais J je ein weiteres Relais der gezeigten Relaiskette zum Ansprechen gebracht, so daß die Zeit zwischen dem Anlegen der Spannung über Kontakt b4 und Kontakt 4 durch die Relaiskette bestimmt wird. Es erfolgt dadurch gleichzeitig eine automatische Steuerung, da jeweils beim Rücklauf der Zeile das Relais J anzieht, also gleichzeitig durch diesen Rücklauf gesteuert wird. Während des Rücklaufes ziehen aber die Relais B, D, F nacheinander an, wobei B und F dafür sorgen, daß die Zeile umgeschaltet wird. Ein entsprechender Kontakt des Relais D kaml fortfallen, da über den hochohmigen Widerstand 50 automatisch eine Erdverbindung hergestellt ist.
  • Än Stelle der Relaiskette kann der Rücklauf impuls auch direkt oder indirekt ein die Steuerung der Zeilen beherrschendes Schrittschaltwerli (iTäh~ lerrelais) beeinflussen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektronenstrahloszillograph zur Darstellun, in mehreren Zeilen. dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der zur Zeilenerzeugung dienenden Kippschaltung (Zeilenkippgerät) beim Rücklauf gewonnener Impuls zur Steuerung der Zeilenumschaltung (Bil dkippgerät) dient.
  2. 2. Elektronenstrahloszillograph nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückiaufimpuls zur Freigabe einer einen Kondensator auf- bzw. entladenden Röhre gegebenenfalls nach Phasenumkehr und/oder Amplitudenbegrenzung und/oder Verstärkung dient.
  3. 3. Elektronenstrahloszillograph nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Phasenumkehr und/oder Amplitudenbegrenzung ein Verstärker zwischen Impulsspannungsquelle und der die Zeilenumschaltung steuernden Röhre geschaltet wird.
  4. 4. Elektronenstrahloszillograph nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Zeilenumschaltung vorgesehene Kondensator durch eine Kippschaltung (Bildkippgerät) nach gewünschter Zeilenzahl selbsttätig entladen wird.
  5. 5. Elektronenstrahloszillograph nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildkippschaltung durch einen mit der Bildfrequenz synchronen Impuls ausgelöst wird.
  6. 6. Elektronenstrahloszillograph nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeilenkippgerät und das Bildkippgerät von je einer Spannungsquelle synchronisiert werden, wobei die Bildfrequenz und die Zeilenfrequenz durch einen Frequenzvervielfacher bzw. -teiler verkoppelt sind.
  7. 7. Elektronenstrahloszillograph nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufimpuls des Zeilenkippgerätes auf ein die Relais einer Relaiskette steuerndes Impulsrelais einwirkt.
  8. 8. Elektronenstrahloszillograph nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsrelais sowohl beim Anziehen als auch beim Abfallen je ein weiteres Relais der Kette zur Wirkung bringt.
  9. 9. Elektronenstrahloszillograph nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rücklaufimpuls direkt oder indirekt ein die Steuerung der Zeilen beherrschendes Schrittschaltwerk beeinflußt wird.
DES16191D 1943-03-16 1943-03-16 Elektronenstrahloszillograph zur Darstellung des Messvorganges in mehreren Zeilen Expired DE885118C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946300C (de) * 1953-01-14 1956-07-26 Max Grundig Verfahren zur Sichtbarmachung zeitlich veraenderlicher Vorgaenge mittels Elektronenstrahloszillographen

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DE946300C (de) * 1953-01-14 1956-07-26 Max Grundig Verfahren zur Sichtbarmachung zeitlich veraenderlicher Vorgaenge mittels Elektronenstrahloszillographen

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