DE697665C - Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere elektrische Sammler - Google Patents
Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere elektrische SammlerInfo
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- DE697665C DE697665C DE1939A0089092 DEA0089092D DE697665C DE 697665 C DE697665 C DE 697665C DE 1939A0089092 DE1939A0089092 DE 1939A0089092 DE A0089092 D DEA0089092 D DE A0089092D DE 697665 C DE697665 C DE 697665C
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- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/64—Carriers or collectors
- H01M4/70—Carriers or collectors characterised by shape or form
- H01M4/76—Containers for holding the active material, e.g. tubes, capsules
- H01M4/765—Tubular type or pencil type electrodes; tubular or multitubular sheaths or covers of insulating material for said tubular-type electrodes
-
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Description
Clarence Arthur
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vorzugsweise positive Elektrode für galvanische
Elemente, insbesondere elektrische Sammler. Diese besteht aus einer Vielzahl durch waagerechte Querverbindungen vereinigter,
im Abstande voneinander angeordneter senkrechter Stäbe aus leitfähigem Material,
von denen jeder einzelne mit aktiver Masse umgeben und von einer darüberliegen-
to den, für den' Elektrolyten durchlässigen, rohrförmigen Umhüllung oder Abdeckung aus
Isolierstoff versehen ist. Bisher wurden diese Umhülluiigen oder Abdeckungen vorzugsweise
aus geschlitzten Hartgummiröhrchen hergestellt. Diese gehen aber leicht zu Bruch,
wenn während des Betriebes des galvanischen Elementes bzw. des elektrischen Sammlers
die Elektrode bzw. die aktive Masse wächst oder sich ausdehnt, da Hartgummi solchen Drucken nicht genügend Widerstand
leisten kann. Ein weiterer Nachteil solcher geschlitzter Hartgummiröhrchen besteht darin,
daß. während des Betriebes Masseteilchen durch die Schlitze nach außen gelangen können
und zu Boden fallen. Endlich sind die Hartgummiröhrchen wegen ihrer Starrheit nicht geeignet, die aktive Masse dauernd in
guter elektrischer Verbindung mit den senkrechten, mit Masse umgebenen Stäben auf
ihrer ganzen Länge zu erhalten. ,
Auf Grund der vorliegenden Erfindung.^
werden die obenerwähnten Nachteile dadurch, behoben, daß die rohrförmige Umhüllung oder
Abdeckung jedes einzelnen Stabes aus' Glaswollgewebe besteht. Das Glaswollgewebe ist
zwecks Erzielung einer Dehnbarkeit z. B. gestrickt. Die Maschen des Glaswollgewebes
sind zweckmäßig von derselben Größenordnung wie die Teilchen der aktiven Masse.
Man hat bereits vorgeschlagen, die aktive Masse mit Umhüllungen aus Papier oder
Asbestgewebe zu versehen und darüber ein perforiertes Metallrohr anzuordnen. Demgegenüber
besteht aber auf Grund der Dehnbarkeit des Glaswollgewebes ein grundsätz"-
lieber Unterschied bei der Elektrode nach, der Erfindung. Wie noch unten näher ausgeführt,
ist es nämlich, von besonderer Bedeutung, 'daß beim Wachsen der Masse das
Gewebe sich dehnt. Hierdurch wird die ganz neuartige., technische .Wirkung erzielt, daß
beim Wachsen der Masse die Maschen sich
verengen, also einen Durchtritt von Masseteilchen automatisch verhindern, selbst dann,
wenn nach Quellung der Masse schlamm-, artige Teilchen abzufallen drohen. Durch'i:
das sinnvolle Zusammenwirken der Dehnbä
keit des Glaswollgewebes zusammen mit eineSc
bestimmten, vorher festgelegten Minimalgröße der Maschenweite wird eine vorher noch niemals
erzielte Wirkung bezüglich des Festhaltens selbst der kleinsten Masseteilchen erreicht.
Diese Wirkung konnte selbstverständlich bisher noch niemals mit den an sich bekannten ebenen Scheidern aus Glaswolle
herbeigeführt werden, da diese Scheider beim »5 Wachsen der Masse nur auf Druck, niemals
aber auf Dehnung beansprucht werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Elektrode nach der Erfindung, und zwar
Abb. ι in Seitenansicht mit Teilschnitt,
Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe eine Teilansicht des Glaswollgewebes und
Abb. 3 eine Ansicht eines Stabes. '.' Gemäß der Abb. ι besteht die Elektrode
aus einer Vielzahl durch die waagerechten Querverbindungen 1 und 2 vereinigten, im
Abstande voneinander angeordneter senkrechter Stäbe 4 . aus leitfähigem Material, von
denen jeder einzelne mit aktiver Masse 3 umgeben ist, . Über der aktiven Masse 3 liegt
die für den Elektrolyten durchlässige, rohrförmig-e
Umhüllung oder Abdeckung 6 aus Glaswolle. Auf den Stäben 4 sind im Abstande
voneinander Ringe 5 angeordnet, welche die aktive Masse in einzelne Abschnitte unterteilen
und ihr einen besseren Halt auf den Stäben geben. Das Glaswollgewebe 6 besitzt die erforderliche Porosität für den Durchgang
des Elektrolyten bzw. der Ionen, obwohl im Gegensatz zu den Schlitzen der bisher be-.
nutzten Hartgummiröhrchen die einzelnen Maschen des Glaswollgewebes bedeutend kleiner
sind und von derselben Größenordnung hergestellt werden können wie die Teilchen-"größe
der aktiven Masse. Es besteht sogar die Möglichkeit, die einzelnen Maschen noch
kleiner zu wählen, so daß mit Sicherheit ein Durchtritt von Masseteilchen vermieden bleibt.
Dabei wird durch die Elastizität und Beweglichkeit des Gewebes bzw. der einzelnen Glasfäden
die Entstehung solcher ganz feinen Poren bzw. Maschen in dem fertigen Gewebe wesentlich unterstützt. Vorzugsweise benutzt
man solche Gewebe, wie sie bei a in der Abb. 1 angegeben sind, oder gestrickte
Gewebe, wie sie bei b in der Abb. 1 in stark vergrößertem Maßstabe dargestellt sind. Bei
dieser Art des Gewebes wird eine besonders große Beweglichkeit der Fäden und eine erhebliche
Elastizität des gesamten Gewebes erzielt. Die Feinheit des Glaswollgewebes ,,gegenüber den bisher benutzten, verhältnisi!||p.äßig
dickwandigen Hartgummiröhrchen erfi§.t es, das Volumen der aktiven Masse im
ältnis' zu dem verfügbaren Raum erhebzu
vergrößern.
Die bereits erwähnte Beweglichkeit der Glaswollfäden gegeneinander, wenn die Fäden
sich strecken und den ihnen während der Herstellung gegebenen Drall aufheben, ermöglicht
es, daß die rohrförmige Umhüllung 6 dem Wachsen der Stäbe 4 während des Betriebes
folgen kann. Da ein Bruch oder eine Sprengung der rohrförmigen Umhüllung aus Glaswolle niemals auftreten kann, bleibt
gleichzeitig ein guter elektrischer Kontakt zwischen der aktiven Masse 3 und den Stäben 4
aufrechterhalten. Durch die Dehnung des Gewebes wird gleichzeitig die Maschenweite
so weit verengt, daß ein Durchtritt etwa abgeblätterter Masseteilchen, auch wenn diese
erweichen, verhindert wird. Dabei ist über einen bestimmten Punkt hinaus die Dehnbarkeit
der Fäden begrenzt, so daß ein weiteres Wachsen der Masse nicht auftreten kann. Die Beweglichkeit und Elastizität der Glaswollfäden
bzw. der rohrförmigen Überzüge gibt die Möglichkeit, die Überzüge geweitet
über die vorher mit aktiver Masse umgebenen Stäbe überzustreifen und .hierauf zu einem
straffen Anliegen an der Oberfläche der Masse dadurch zu bringen, daß man die Enden des rohrförmigen Überzuges aus Glaswolle
auseinanderzieht. Die Überzüge aus GlasAvolle besitzen den weiteren Vorteil, von
dem Elektrolyten chemisch nicht angegriffen zu werden und erweisen sich daher im Betriebe
als außerordentlich haltbar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrode für galvanische Elemente, insbesondere elektrische Sammler, mit einer Vielzahl durch waagerechte Querverbindungen vereinigter, im Abstande voneinander ,angeordneter senkrechter Stäbe aus leitfähigem Material, von denen jeder einzelne mit aktiver Masse umgeben und von einer darüberliegenden, für den Elektrolyten durchlässigen, rohrförmigen Umhüllung oder Abdeckung aus Isolierstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Umhüllung oder Abdekkung jedes einzenen Stabes aus einem dehnbaren, z. B. gestrickten Glaswollgewebc besteht, dessen Maschen dieselbe Größenordnung aufweisen wie die Teilchen der aktiven Masse.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US196595A US2195212A (en) | 1938-03-18 | 1938-03-18 | Secondary or storage battery |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697665C true DE697665C (de) | 1940-10-19 |
Family
ID=22726031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939A0089092 Expired DE697665C (de) | 1938-03-18 | 1939-03-04 | Elektrode fuer galvanische Elemente, insbesondere elektrische Sammler |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
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BE (1) | BE433334A (de) |
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NL (1) | NL53080C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2806076A (en) * | 1953-05-15 | 1957-09-10 | Yuasa Battery Co Ltd | Method of manufacturing the porous tube for storage battery plate |
BE550261A (de) * | 1955-08-18 | |||
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- 1938-03-18 US US196595A patent/US2195212A/en not_active Expired - Lifetime
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1939
- 1939-03-03 CH CH212710D patent/CH212710A/de unknown
- 1939-03-04 DE DE1939A0089092 patent/DE697665C/de not_active Expired
- 1939-03-08 FR FR851352D patent/FR851352A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH212710A (de) | 1940-12-15 |
US2195212A (en) | 1940-03-26 |
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FR851352A (fr) | 1940-01-08 |
GB495557A (en) | 1938-11-15 |
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