DE697515C - Aufweitedorn zum Warmaufweiten eines nahtlosen Rohres und gleichzeitigen Entfernen des aufgelockerten Zunders - Google Patents

Aufweitedorn zum Warmaufweiten eines nahtlosen Rohres und gleichzeitigen Entfernen des aufgelockerten Zunders

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Publication number
DE697515C
DE697515C DE1937H0151577 DEH0151577D DE697515C DE 697515 C DE697515 C DE 697515C DE 1937H0151577 DE1937H0151577 DE 1937H0151577 DE H0151577 D DEH0151577 D DE H0151577D DE 697515 C DE697515 C DE 697515C
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DE
Germany
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scale
pipe
expanding mandrel
loosened
seamless pipe
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Expired
Application number
DE1937H0151577
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English (en)
Inventor
Artur Hoeher
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DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/16Mandrels; Mounting or adjusting same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Aufweitedorn zum Warmaufweiten eines nahtlosen Rohres und gleichzeitigen Entfernen des aufgelockerten Zunders Beim Warmaufweiteneines nahtlosen Rohres ' werden in bekannter Weise durch das in horizontaler Lage befindli,chie einseitig eingespannte Rohr glatte, stopfenförmge Dorneverschiedenen Durchmessers gezogen, bis der gewünschte Rohrdurchmesser und die erforderliche Wandstärke erreicht ist.
  • Das Aufwehen der Röhren mit den üblichen glatten Dornen hat jedoch den Nachteil, daß der ,auf der Rohrinnenfläche entstandene Zunder durch die beim Aufweitenentstehende Flächenpressung zwischen Dornober- und Rohrinnenfläche schalenförmig an die innere Rohrwand angepreßt wird. Als wesentliche Nachteile des Verbleibens des angepreßfien Zunders seien genannt: i. Allmähliche LöstEng des Zunders bei im Gebrauch befindlichen Röhren, hervorgerufen durch dauernde Erschütterung derselben. Der-herabfallende Zunder wird durch die im Rohrnetz bewegte Flüssigkeit weggeschwemmt, führt so zu Rostanhäufungen und schweren Schädi;grungen der in das Rohrnetz eingeschalteten Apparaturen.
  • z. Bei isolierten Röhren, die hauptsächlich zur Weiterleitung von Säuren usw. verwendet werden, verliert die Isoherschicht ihre Bindung mit der inneren Rohrwand. und wird rissig. Das Rohr ist dann nicht mehr gegen Säureangriff geschützt und wird zerstört.
  • 3. Ein Teil des Zunders wird beim Aufwehen des Rohres mit dem Dorn vorwärts geschoben, wodurch sich Riefen bilden,' die dem Rohr ein überaus schlechtes Aussehen verleihen. .-Gegenstand der Erfindung ist ein Aufweitedorn zum Waxmaufweiten eines nahtlosen Rohres und gleichzeitigen Entfernen des aufgelockerten Zunders, bestehend aus einem vorderen Teil a mit halbkreisförmigen Nocken i' zur Verformung des Rohres zu einem Vieleck und zur Lockerung und Lösung des Zunders, einem mittleren Teil b mit einem kegeligen Ring mit Drallrippen zum Abschaben und zur Aufnahme des gelösten Zunders und einem hinteren kalibrierten zylindrischen Teil c zum Kalibrieren des Rohres. Die Entzunderung der aufzuweitenden Röhren erfolgt also während des Aufweitens und somit ohne jeglichen Kostenaufwand. Eine nach dem Aufweiten entstehende Verzunderung wird durch das beim Aufweiten :entstandene Temperaturgefälle verhindert.
  • Die Abb. r und a zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aufweitedornes. Dieser besteht ,aus einer Bundhülse c und den hierauf ,aufgekeilt:en Ringena und b.
  • Der Ring a ist ,auf seinem Umfang mit gleichmäßig verteilten halbkreisförmigen Nocken i' versehen, die konisch auf den zylindrischen Teil des Ringes a ,auslaufen. Durch diese Ringform wird erreicht, daß beim Rufweiten eines Rohres der ursprüngliche kr:eisförmige Umfang desselben zu einem Vieleck verformt wird. Infolge der hierbei auftretenden Oberflächenspannung an der Rohri:n'nenfläc'he sowie der damit verbundenen Veränderung der Porenabstände des Rohrmaterials findet eine Lockerung des anhaftenden Zunders statt. Der Ring b ist konisch ausgeführt und mit drallförmigen Rippen versehen, die infolge ihrer Schabwirkung den durch Ring ,a ,gelockerten Zunder abstreifen. Der abgestreifte Zunder wird dann von den zwischen den einzelnen Rippen befindlichen Taschen x aufgenommen und nach Beendigung des Aufwehens von diesen wieder frei-. gegeben. Die Bundhülse c gibt dem verformten Rohrumfang wieder die gewünschte runde Form und kaübrIert das Rohr. Die Ringe a: und b werden aus Hartguß angefertigt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Aufzveitedorn zum Warmaufweiten eines nahtlosen Rohres und gleichzeitigen Entfernen des aufgelockerten Zunders, bestehend aus einem vorderen Teil (a) mit halbkreisförmigen Nocken (i') zur Verformung des Rohres zu einem Vieleck und zur Lockerung und Lösung des Zunders, einem mittleren Teil (b) mit einem kegeligen Ring mit Drallrippen zum Abschaben und zur Aufnahme des gelösten Zunders und einem hinteren kalibrierten zylindrischen Teil (c) zum Kalibrieren des Rohres.
DE1937H0151577 1937-05-04 1937-05-04 Aufweitedorn zum Warmaufweiten eines nahtlosen Rohres und gleichzeitigen Entfernen des aufgelockerten Zunders Expired DE697515C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045765B (de) * 1954-04-20 1958-12-04 Klopfer A G Werkzeug & Maschin Kalibrierstempel mit schabender Kante und glaettender Flaeche zum Herstellen von genauen Bohrungen

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DE1045765B (de) * 1954-04-20 1958-12-04 Klopfer A G Werkzeug & Maschin Kalibrierstempel mit schabender Kante und glaettender Flaeche zum Herstellen von genauen Bohrungen

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