DE697450C

DE697450C - Foerdereinrichtung fuer Schuettgut im Sinne einer hin und her bewegten Schuettelrutsche

Info

Publication number: DE697450C
Application number: DE1938Z0024659
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Zorn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-07-03
Filing date: 1938-07-03
Publication date: 1940-10-15

Description

Fördereinrichtung für Schüttgut im- Sinne einer hin und her bewegten Schüttelrutsche Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung im Sinne einer hin und her ;gehenden Schüttelrutsche, bei -welcher jedoch im Gegensatz zu Schüttelrutschen üblicher Bauart der Längstrog in zwei Teile unterteilt ist, wobei; der sich erweiternde Bodenschlitz durch eine besondere Platte :abgedeckt ist, die sich im der Längsrichtung bewegt, @yäbxend die beiden Rutschenhälften in der Schmalseihe Gegenhager bilden, die sich öffnen und .schiheßen in der Weise, daß ,auf eine Vorwärt,5bewegun;g des sich in der Längs,-richfung bewegendem Bodens z eine Querverschiebung (Schließren) der Seitenflächen 2 nach innen, hierauf eine Rückwärtsbewegung des Bodens., auf .diese ein. Öffnen der Seitenflächen, hierauf wieder eine Vorwärtsbewegung des Bodiens erfolgt usf.
Das Fördergut wird dabei bei der Vorwärtsbewegung des Bodens ein Stück in der Förderrichtung (Längsachse) bewegt, sodann durch die sich schließenden Seitenflächen vom Böden abgehoben und. in R1Läelage ge-. halten, worauf der Boden sich; rückwärts bewegt. Nun öffnen sich die Seitenflächen -und, lassen das Fördexgut auf den Boden zurückgleiten, worauf dieser einen zweiten Förderhub in der Längsrichtung ausführt usf.
Die tragenden Flächen ,arbeiten also nicht umlaufend oder stoßend, so daß Werkstoffverschleiß, Staubentwicklung und Geräusic'h im Gegensatz zu Schüttelrutschen u. dgl. nur_ gering sind. Auch das Fördergut ist nicht -s.tändi;ge!n Stößen .ausgesetzt, sondern wird in einer sehr schonenden Weise biewegt.
Die Zeichnungen veranschaulichen ehe Fö.rdereinrichtung. In Abb. I wird ,uüze Seiten- ° an.sicht, in Abb.II eine Draufsicht mit geschloissenem Seitenflächen, in Abb.III eine Draufsicht mit geöffnet en Seitenfl,ächen und vorgezogenem Boden, in Abb,.IV eine Vorderansicht mit geschlossenen Seitenblechen und in Abb. V eine Vorderansicht mit geöffneten Sieitenblechen dargestellt..
Die Bodenbleche werden durch: Querbolzen 3 miteinander verbunden, damit sie sich s auch unregelmäßigem Einfallen besser anpassen könne. Die Seitenflächen 2 werden durch die Bolzen 3 miteinander verbunden. Die Verbindungen der Boden- und Seitenbleche sind gegeneinander versetzt, damit ein Zusammenstoßen -während des- Betriebes niI erfolgen kann. Die Bodenbleche i werde über Rollen 4. ähnlich wie bei Transportbändern hin und her bewegt. Die Rollen q. laufen ,auf Rollenlagern 5. Unter den Bodenblechen befinden sich die Stutzen 6.
Dieselben sind mit .einer Kette 7 miteinh;nder verbunden. Die Kette läuft über das Kettenrad 8 (Abb. II und III) und dreht dasselbe vor- und rückwärts. U m ein Abwandern der Kette zu verhindern, wird sie so breit gehalten, wie sich das Kettenrad seitwärts bewegt. Das Kettenrad dreht sich zuerst um das Gewinde 9 lose, und am Ende des Hubes bewirkt es durch die Drehung der größeren; Walle i o das Hinundhergehfn der Wandermutter i i, welche durch eine Vorrichtung 1z (Abb. IV und V) mit den Seitenblechen starr verbunden ist, wodurch das öffnen und Schließen der Seitenbleche erfolgt.
Der Boden i kann am Anfang schaufel-oder muldenförmig ausgebildet sein, so daß er selbsttätig beim Rückwärtsgang Fördergut aufzunehmen vermag. Die Seitenflächen können mix Rauhigkeiten, Leisten oder sonstigen Vorsprüngen oder Vertiefungen versehen sein, so daß das Fördergut auch in schräger Aufwärtsrichtung bewegt werden kann. Es soll demnach die beschriebene Fördereinrichtung ,-das Fördergut nicht nur in fallender, sondern ;4.uch in waagerechter und steigender Rich-=Itng bewegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fördereinrichtung für Schüttgut im Sinne einer hin und her bewegten Schüttelrutsche zum Abwärts-, Söhlig- und Aufwärtsfördern, dadurch gekennzeichnet, da» der Fördertrog in zwei. Längsteile unterteilt ist und der bei ihrem seitlichen Auseinanderziehen entstehende Bodenschlitz durch eine Barunterliegende Platte abgedeckt wird. z. Fördereinrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Längs, und Querbewegung der Tragteile in Abständen erfolgen, die in der Weise aufeinander abgestimmt sind, daß auf eine Vorwärtsbeivegun.g des sich in der Längsrichtung bewegenden Bodens (i) eine Querverschiebung (Öffnen) der Seitenflächen (z) nach außen hin, hierauf eine Rückw ,ärtshewegung des Bodens (i) und auf diese ein Schließen der Seitenflächen (z) durch Verschieben von außen zur Mitte erfolgt.