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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Copolymeren, das vorzugsweise zur Herstellung eines fotografischen
Copolymeren verwendet wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Daß Copolymer-Kuppler,
die nicht diffusionsfähig
gemacht wurden, wirksam für
fotografische lichtempfindliche Materialien sind, wurde zum Beispiel
beschrieben in der
JP-A-57-94752 („JP-A” bedeutet
ungeprüfte
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung),
JP-A-58-224352 und
JP-A-58-28745 , und sie sind
zur praktischen Anwendung in aktuellen kommerziell erhältlichen
fotografischen lichtempfindlichen Materialien gekommen.
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Bei
der Herstellung dieser Copolymer-Kuppler wurden Lösungsmittel
für die
Polymerisationsreaktion untersucht. Zum Beispiel hat sich Ethylacetat
als nützliches
Lösungsmittel
für die
Polymerisationsreaktion erwiesen. Bei der Herstellung eines Monomeren
mit niedriger Löslichkeit
ist allerdings das Problem aufgetreten, dass die Reaktionskonzentration
verringert und die Polymerisationszeit verlängert wurde. Dem gegenüber wurde
gefunden, dass Dimethylglycol (DMG) höher hinsichtlich der Löslichkeit
ist als Ethylacetat und dass die Verwendung von DMG die Polymerisationszeit
verkürzen
kann.
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Es
sollte auch festgehalten werden, dass für die Herstellung von konventionellen
Polymer-Kupplern, um den Copolymer-Kuppler nach der Polymerisationsreaktion
abzutrennen, eine große
Menge Wasser für
die Wiederausfällung
erforderlich ist. Das wiederum ist mit dem Problem der Abwasserflüssigkeit
oder ähnlichem bei der
Wiederausfällung
verbunden, die eine große
Menge Wasser erfordert, dem Problem der Belastung durch Trocknung
des Copolymer-Kupplers, dem Problem, dass Produktionserleichterungen
zugleich nur schwer gemeinsam erreicht werden können und dem Problem der Kosten.
Daher ist die Wiederausfällungsstufe
eine Stufe, die möglichst
vermieden werden sollte. Als Alternativmethode dazu ist ein Vakuum-Schnelltrockensystem
(nachfolgend in einigen Fällen
als FVD bezeichnet) vorgeschlagen worden (z. B.
JP-A-2-191501 ). In diesem
System wird eine Lösung,
die die zu trocknende Substanz enthält, in einem Dampf beheizten
Langrohr erhitzt und konzentriert, um zu einem Feststoff/Gas-Gemisch
einer pulverförmig
getrockneten Substanz und einem Gas zu gelangen, und anschließend wird
das Feststoff/Gas-Gemisch in eine Atmosphäre mit verringertem Druck ausgetragen.
Dabei wird die pulverförmig
getrocknete Substanz von dem Gas getrennt, um zu der pulverförmig getrockneten
Substanz zu gelangen. In diesem System besteht allerdings ein Risiko,
wenn ein Lösungsmittel
der Etherreihe, wie DMG verwendet wird, dass durch die Bildung eines
Peroxids im Verlaufe des FVD eine Entzündung (Selbstentzündung) oder ähnliches
zu befürchten
ist. Dies wiederum führt
zu dem Problem, dass die Sprühdüsen während des
Ablaufs des FVD (Konzentrierung) verstopft werden.
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Die
US 4921782 betrifft ein
farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial, umfassend wenigstens eine
fotoempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht und wenigstens
einen polymeren Magentakuppler, der eine spezielle Struktureinheit
enthält.
Zur Herstellung dieser Kuppler werden Copolymerisationen in Lösungsmitteln durchgeführt, die
eine große
Menge an Wasser enthalten, um zu Latexkupplern zu gelangen.
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Die
EP-A-58073 und die
US 3755264 betreffen beide
neue Maleinsäureanhydrid-Copolymere
und Verfahren zur Herstellung dieser. Diese beiden Polymeren werden
als nützliche
Kesselstein-Gegenmittel (antiscalants) beschrieben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Herstellungsmethode
bereitzustellen, die zu einem Copolymeren mit hoher Löslichkeit
führen
kann und das für
das FVD-Verfahren
geeignet ist, und wobei das Verfahren eine hohe Produktionskapazität hat und
eine stabile/sichere Produktion über
den gesamten Prozess ermöglicht.
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Weiterhin
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren
bereitzustellen, das in der Lage ist, zu einem fotografischen Copolymer-Kuppler
zu führen,
der eine ausgezeichnete fotografische Leistungsfähigkeit hat.
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Insbesondere
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Copolymer-Kupplers, der es
ermöglicht,
ein Bild mit ausgezeichneter Gradation, Anti-Schleierbildung bei
farbfotografischen lichtempfindlichen Materialien zu erzeugen.
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Andere
und weitere Ziele Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung und in Verbindung mit der dazugehörigen Zeichnung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge und
der Zusatzzeit des Monomerkupplers durch Zutropfen bei der Synthese
des Polymer-Kupplers zeigt, die in Übereinstimmung mit dem Verfahren
eines Beispiels der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Die
oben genannten Ziele der vorliegenden Erfindung wurden durch das
folgende Verfahren erreicht:
- (1) Ein Verfahren
zur Herstellung eines fotografischen Copolymer-Kupplers durch Polymerisation
von wenigstens zwei Monomeren mit unterschiedlicher Reaktivität als Aufbaukomponenten,
umfassend die Durchführung
einer Polymerisation unter Zugabe einer Monomerkomponente B mit
einer hohen Reaktivität
zu einer Lösung
einer Monomerkomponente A mit niedriger Reaktivität, die in
einem nicht-wässrigen
Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 55 bis 120°C gelöst ist, das mit Wasser in einer
Menge von bis zu 3,3 Gewichts-% vermischt sein kann, in Gegenwart
eines Polymerisationsstarters.
- (2) Ein Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren durch Polymerisation
von wenigstens zwei Monomeren mit unterschiedlicher Reaktivität als Aufbaukomponenten,
umfassend die Durchführung
einer Polymerisation, während
zu einer Lösung
eines Teils einer Monomerkomponente A mit niedriger Reaktivität, die in einem
nicht-wässrigen
Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 55°C
bis 120°C
gelöst
ist, das mit Wasser in einer Menge von bis zu 3,3 Gewichts-% vermischt
sein kann, eine Lösung
des Rests der Monomerkomponente A mit niedriger Reaktivität und einer
Monomerkomponente B mit hoher Reaktivität hinzugefügt wird, in Gegenwart eines
Polymerisationsstarters.
- (3) Ein Verfahren zur Herstellung eines fotografischen Copolymer-Kupplers
wie oben unter (1) aufgeführt, der
wenigstens zwei Monomere als Aufbaukomponenten aufweist: eine Monomerkomponente
A mit niedriger Reaktivität
und eine Monomerkomponente B mit hoher Reaktivität, umfassend die Durchführung einer Polymerisation
während
der Zugabe, bei der tropfenweise eine Lösung der Monomerkomponente
B, gelöst in
einem nicht-wässrigen
Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 55°C
bis 120°C,
das mit Wasser in einer Menge von bis zu 3,3 Gewichts-% vermischt
sein kann, zu einer Lösung
der Monomerkomponente A, gelöst in
einem nicht-wässrigen
Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 55°C
bis 120°C,
das mit Wasser in einer Menge von bis zu 3,3 Gewichts-% vermischt
sein kann, in Gegenwart eines Polymerisationsstarters zugegeben
wird.
- (4) Das Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren wie oben
unter (1), (2) oder (3) angegeben, worin die Polymerisation während der
Zugabe des Polymerisationsstarters durchgeführt wird.
- (5) Das Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren wie oben
unter (1), (2), (3) oder (4) angegeben, worin die Zugabe der Monomerlösungen kontinuierlich
oder diskontinuierlich erfolgt, um die Polymerisation durchzuführen.
- (6) Das Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren wie oben
unter (1), (2), (3), (4) oder (5) angegeben, weiterhin umfassend
die Durchführung
der Abtrennung des erhaltenen Copolymeren, wobei das Copolymere
als Feststoff mit einem Vakuum-Schnelltrockensystem (Flashvakuumtrockensystem)abgetrennt
wird.
- (7) Ein fotografisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial,
das ein Copolymeres enthält,
erhältlich durch
ein Herstellungsverfahren des Copolymeren, wie oben angegeben unter
(1) oder (2), wobei das Verfahren nach Beendigung der Polymerisationsreaktion
weiterhin eine Trocknung unter vermindertem Druck umfasst, um den
gewünschten
fotografischen Copolymer-Kuppler abzutrennen und zurückzugewinnen.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung werden als Aufbaukomponenten wenigstens
zwei Arten von Monomeren copolymerisiert, die in der Reaktivität unterschiedlich
sind. In der vorliegenden Erfindung wird die Reaktivität von Monomeren
als Wert r des Monomer-Reaktionsverhältnisses (MRR) definiert, berechnet
nach der Fineman-Methode, und die Differenz Δr zwischen den r-Werten der Reaktivität von wenigsten
zwei Monomeren beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 4, bevorzugter von 0,2 bis 1,2. In diesem Falle
bestimmt die relative Reaktivität
zwischen den Monomeren, welches Monomere die Monomerkomponente A
oder die Monomerkomponente B wird.
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Die
in der vorliegenden- Erfindung verwendeten Monomerkomponenten sind
nicht besonders eingeschränkt.
Beispiele der Monomerkomponenten, die höher in der Reaktivität sind,
werden unten in der Reihenfolge der Verringerung der Reaktivität aufgeführt.
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Monomere
der Styrenreihe ≥ Monomere
der Reihe der Methacrylsäureester ≥ Monomere
der Methacrylamidreihe ≥ Monomere
der Acrylamidreihe ≥ Monomere
der Acryloylreihe = Monomere der Acrylreihe.
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Das
Monomeren-Reaktionsverhältnis
kann hier nach dem Verfahren gemessen werden, das in den folgenden
Beispielen beschrieben ist. Details sind beschrieben in „Polymer
Handbook (2. Auflage) II-105 bis II-386 (Autoren J. Brandrup, E.
H. Immergutt) und in den hier zitierten Dokumenten.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, das zur
Herstellung eines Copolymeren geeignet ist, und insbesondere ist
es ein Verfahren, das zur Herstellung eines Polymeren geeignet ist,
das als lichtempfindliches fotografisches Silberhalogenidmaterial
verwendet wird. Zu Beispielen des Polymeren gehören Polymerkuppler, Säurepolymere,
Anti-Verblassungspolymere und Polymere für die Dispersion.
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Nachfolgend
wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung in der Hauptsache
unter Bezug auf solche Fälle
beschrieben, wo das Verfahren zur Herstellung von fotografischen
Copolymerkupplern angewandt wird.
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Die
Monomerkomponente A und die Monomerkomponente B für die Copolymerisation
können
jeweils zum Beispiel ein Monomeres sein, das eine Einheit für das Auslösen einer
Kupplungsreaktion mit einem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklungsmittels
in einem fotografischen Copolymerkuppler einführen kann, d. h. in einem Monomerkuppler,
oder sie können
jeweils ein Monomeres sein, das keinen Anteil an der Auslösung einer
Kupplungsreaktion mit einem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklungsmittels
hat, d. h. ein nicht-farbbildendes Monomeres. Als Monomerkomponente
A wird ein nicht-farbbildendes Monomeres bevorzugt, und als Monomerkomponente
B, die der Monomerkomponente A zugegeben wird, wird ein Monomerkuppler
bevorzugt.
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Für den Monomerkuppler
gibt es keine besondere Einschränkung,
und Monomerkuppler der Esterreihe und Monomerkuppler der Amidreihe,
abgeleitet von Acrylsäuren
wie Acrylsäure, α-Chloracrylsäure und
Methacrylsäure
sind bevorzugt, wobei besonderer Vorzug den Monomerkupplern der
Acrylamidreihe und den Monomerkupplern der Methacrylamidreihe gegeben
wird, und wobei Acrylamido-5-pyrazolone und Methacrylamido-5-pyrazolone
bevorzugter sind. Speziell genannt werden kann zum Beispiel ein
Monomer, repräsentiert durch
die Formel (I) der
JP-A-57-94752 , ein
Monomer, das durch die Formel (I) der
JP-A-58-224352 repräsentiert wird, ein Monomer,
das durch die Formel (I) der
JP-A-58-28745 repräsentiert wird und ein Monomer,
das durch die Formel (a) der
US-A-3356686 repräsentiert
wird. Zu speziellen Beispielen gehören hier beschriebene Monomere
und Monomere, die in der
JP-A-2-191501 beschrieben
sind.
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Zu
Beispielen der Monomerkuppler gehören Magentamonomerkuppler,
Cyanmonomerkuppler und Gelbmonomerkuppler. Acrylamido- oder Methacrylamido-5-pyrazolone als Magentamonomerkuppler
sind zum Beispiel solche, die durch die folgende Formel (I) repräsentiert
werden: Formel
(I)
worin R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Chloratom darstellt, X ist
-CONH-, -NH-, -NHCONH- oder -NHCOO-; Y ist -CONH- oder -COO-; A
ist eine substituierte oder unsubstituierte geradkettige oder verzweigte
Alkylengruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Phenylengruppe;
Ar ist eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe; Za,
Zb, Zc und Zd sind jeweils Methin, substituiertes Methin oder -N=;
und m und n sind jeweils 0 oder 1.
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Weiterhin
können
als Gelbmonomerkuppler und Cyanmonomerkuppler zum Beispiel Kuppler
genannt werden, die in der
JP-A-9-204026 beschrieben
sind, und diese werden durch die folgenden Formeln (II) oder (III)
repräsentiert: Formel
(II)
worin R
1 ein Wasserstoffatom,
ein Chloratom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe ist; -C(=O)N(R
2)-, -C(=O)O-, -N(R
2)C(=O)-,
-OC(=O)-, die Formel (IV), die Formel (V) oder die Formel (VI),
die unten aufgeführt sind,
worin R
2 ein Wasserstoffatom, ein Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe ist; L
2 ist
eine zweiwertige Verbindungsgruppe, um L
1 und
Q
1 zu verbinden, i ist 0 oder 1, j ist 0
oder 1 und Q
1 ist ein Gelbkupplerrest, der
in der Lage ist, nach Kupplung mit einem Oxidationsprodukt eines
aromatischen primären Aminentwicklungsmittels
einen gelben Farbstoff zu bilden. Formel
(III)
worin R
3 die gleiche Bedeutung
wie R
1 hat, L
3 hat
die gleiche Bedeutung L
1, L
4 hat
die gleiche Bedeutung wie L
2, g hat die
gleiche Bedeutung wie i, h hat die gleiche Bedeutung wie j und Q
2 ist ein Cyankupplerrest, der zur Bildung
eines Cyanfarbstoffs in der Lage ist nach Kupplung mit einem Oxidationsprodukt
eines aromatischen primären
Aminentwicklungsmittels. Formel
(IV)
Formel
(V)
Formel
(VI)
worin R
4 ein Substituent
ist, R
5 hat die gleiche Bedeutung wie R
2, und k ist eine ganze Zahl von 0 bis 4.
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Zu
Beispielen der Verbindung, die durch die Formel (I), (II), (III)
oder eine Monomerkomponente A repräsentiert wird, gehören die
folgenden.
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Beispiele
für das
nicht-farbgebende Monomere, d. h. das Monomere, das keine Kupplungsreaktion
mit einem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklungsmittels unterliegt,
schließen
einen Ester ein, abgeleitet von Acrylsäuren, wie Acrylsäure, α-Chloroacrylsäure und
Methacrylsäure
(z. B. Methylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat, n-Propylacrylat, n-Butylacrylat
und 2-Ethylhexylacrylat); Amide (z. B. Acrylamid, Methacrylamid und
t-Butylacrylamid), Vinylester (z. B. Vinylacetat), Acrylnitril,
Methacrylnitril, aromatische Vinylverbindungen (z. B. Styrol, Vinyltoluol,
Divinylbenzol und Sulfostyrol), Itaconsäure, Vinylalkylether (z. B.
Vinylethylether), und Maleinsäureester,
jedoch ist das nicht-farbgebende Monomere nicht darauf beschränkt. Es
können
die z. B. in
JP-A-57-94752 ,
JP-A-58-224352 ,
JP-A-58-28745 und
US-A-3356686 beschriebenen
verwendet werden.
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Diese
nicht-farbgebenden Monomere können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden;
zum Beispiel in einer Kombination von n-Butylacrylat und Divinylbenzol,
einer Kombination von Styrol und Methacrylsäure und einer Kombination von
n-Butylacrylat und Methacrylsäure.
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Als
Monomere, die für
die Herstellung von Copolymeren verwendet werden, die keine Polymerkuppler sind,
können
genannt werden Monomere der Styrolreihe, Monomere der Reihe der
Methacrylsäureester,
Monomere der Methacrylnitrilreihe, Monomere der Methacrylamidreihe,
Monomere der Acrylamidreihe, Monomere der Acrylnitrilreihe und Monomere
der Reihe der Acrylsäureester.
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Die
Werte der Reaktivität
der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Monomeren können leicht nach
der oben beschriebenen Methode gefunden werden, und sie sind auch
beschrieben in „Polymer
Handbook (2. Auflage) siehe oben. Zu Beispielen des nicht wässrigen
Lösungsmittels,
das einen Siedepunkt von 55°C
bis 120°C
hat und in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, gehören Alkohole
(z. B. n-Butanol, Ethanol, Isopropanol und n-Propanol), Ketone (z.
B. Methylethylketon), Ester (z. B. Ethylacetat), Toluol, Acetonitril und
Dioxan, und unter diesen ist eines mit einem Siedepunkt von 68°C bis 85°C bevorzugt,
und eines mit einem Siedepunkt von 70°C bis 80°C ist besonders bevorzugt und
insbesondere bevorzugt ist Ethylacetat.
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In
das nichtwässrige
Lösungsmittel
kann Wasser bis zu einem solchen Grad eingemischt werden, dass die
Lösung
annähernd
mit Wasser gesättigt
ist (in einer Menge von etwa 3,3 Gewichts-%), um die Löslichkeit
des Monomeren zu erhöhen.
Dies ist besonders effektiv, wenn ein Kupplermonomer gelöst wird.
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In
der vorliegenden Erfindung wird jede der Monomerkomponenten bevorzugt
in einer Konzentration von 5 bis 50 Gewichts-% und bevorzugter von
15 bis 25 Gewichts-% verwendet, bezogen auf das nichtwässrige Lösungsmittel.
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Als
Polymerisationsstarter kann einer verwendet werden, der üblicherweise
als Katalysator für
die Polymerisation eingesetzt wird. Zu Beispielen davon gehören Persulfate,
wie Ammoniumpersulfat und Kaliumpersulfat; Azonitrile, wie 4,4'-Azobis(4-cyano-valeriansäure), 2,2'-Azobisisobutyronitril,
Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat,
2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-cyclopropylpropionnitril),
2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril),
1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril),
1-[(1-Cyan-1-methylethyl)azo]formamido(2-(carbamoylazo)-isobutyronitril),
2-Phenylazo-4-methoxy-2,4-dimethyl-valeronitril und 2,2'-Azobis[2-(hydroxymethyl)propionitril];
und Peroxide wie Benzoylperoxid und Wasserstoffperoxid, wobei Azonitrile
bevorzugt sind.
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Der
Polymerisationsstarter kann mit den Monomerkomponenten zugegeben
werden, die zusammen gelöst
werden, oder er kann tropfenweise als Lösung gelöst in einem nichtwässrigen
Lösungsmittel
(z. B. Ethylacetat) zugegeben werden.
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Vorzugsweise
wird der Polymerisationsstarter tropfenweise als Ethylacetatlösung zugegeben,
während
die Polymerisation durchgeführt
wird. Der Polymerisationsstarter kann weiterhin nach der Polymerisation zugegeben
werden.
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Vorzugsweise
beträgt
die Zugabemenge des Polymerisationsstarters 1 bis 10 Gewichts-%
und bevorzugter 3 bis 7 Gewichts-% bezogen auf die Monomerkomponenten.
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Die
Temperatur der Lösung
der Monomerkomponente B wird vorzugsweise auf 40 bis 60°C erhöht, wenn
sie zugegeben wird, so dass die Löslichkeit gesteigert werden
kann. Wenn die Monomerkomponente B oder eine sie enthaltende Lösung zugegeben
wird, kann sie in einer Lösung
des oben beschriebenen nichtwässrigen
Lösungsmittels
mit einem Siedepunkt von 55°C
bis 120°C
gelöst
werden, und die erhaltene Lösung kann
zugegeben werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann die Polymerisation durchgeführt
werden, während
die Monomerkomponente B zugegeben wird. Die Zugabe der Monomerkomponente
B erfolgt entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich in Portionen.
Als typische Art der Addition wird die Monomerkomponente B tropfenweise
zugegeben. Wenn die Polymerisation durch Zugabe der Monomerkomponente
B in einer Portion auf einmal erfolgt, geht die Polymerisationsreaktion
der Monomerkomponente A nur wenig voran, und die Löslichkeit
des hergestellten Polymeren in Ethylacetat ist sehr schlecht.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff „kontinuierliche oder diskontinuierliche
Zugabe", dass vorzugsweise
40% oder mehr, bevorzugter 50% oder mehr und insbesondere bevorzugt
60% oder mehr der Monomerkomponente B kontinuierlich oder diskontinuierlich
zugegeben wird.
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Bei
der Zugabe der Monomerkomponente B tropfenweise zu der Monomerkomponente
A werden vorzugsweise die Monomerkomponenten auf die Polymerisationsreaktionstemperatur
erhitzt. Die Polymerisationsreaktion kann bei der Rückflusstemperatur
des nichtwässrigen
Lösungsmittels
durchgeführt
werden, und vorzugsweise beträgt
die innere Temperatur 65 bis 110°C,
bevorzugter 68 bis 85°C
und weiter bevorzugt 70 bis 80°C.
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Während beim
konventionellen Verfahren die Rührgeschwindigkeit,
die Reaktionstemperatur und der Maßstabsvergrößerungseffekt im starken Maße die Polymerisationsgeschwindigkeit
beeinflussen sowie die physikalischen Eigenschaften des Copolymeren,
kann beim Verfahren der vorliegenden Erfindung durch Steuerung der
Zugabe der Monomeren und des Starters durch tropfenweise Zugabe
die Polymerisationsgeschwindigkeit (das Polymerisationsverhältnis) gesteuert
werden, und die Polymerisationsreaktion kann stabil und quantitativ
durchgeführt
werden.
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Insbesondere
wird im Falle der Herstellung eines fotografischen Copolymeren die
fotografische Leistungsfähigkeit
des erhaltenen fotografischen Copolymeren und insbesondere die Gradation
des fotografischen Bildes des lichtempfindlichen Materials, worin
das erhaltene Copolymere verwendet wird, in starkem Maße durch
die Zugabezeit und die Zugabegeschwindigkeit durch Zutropfen beeinflusst.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist dahingehend vorteilhaft,
dass die Zugabezeit, die Zugabegeschwindigkeit durch Zutropfen in
geeigneter Weise eingestellt werden können, um die gewünschte Leistungsfähigkeit
zu erreichen.
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Im
allgemeinen beträgt
die massegemittelte Molekularmasse des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen Copolymeren 6000 bis 200000, vorzugsweise 10000 bis 150000
und bevorzugter 10000 bis 120000.
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In
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können, wenn ein Monomeres B
(z. B. ein Kupplermonomeres) mit einem Monomeren A (z. B. verschiedene
Arten von nicht-farbgebenden Monomeren wie Styrol und n-Butylacrylat)
umgesetzt wird, das Monomere B und das Monomere A separat zugegeben
werden oder eines von ihnen kann auf einmal zugegeben werden. Vorzugsweise
werden die Lösungen
dieser separat zugegeben. Die Zugabe kann in zwei Schritten durchgeführt werden.
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Die
für die
Zugabe bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
erforderliche Zeit kann variiert werden in Abhängigkeit von der Art des Monomeren
B (z. B. ein Kupplermonomeres) und des Monomeren A (z. B. ein nicht-farbgebendes
Monomeres). Für
fotografische Kuppler wird das Verhältnis der Komponenten vorzugsweise
so eingestellt, dass man eine ausgezeichnete fotografische Leistungsfähigkeit
erhält,
und um das Verhältnis der
Komponenten für
die Erreichung einer solchen erforderlichen Leistungsfähigkeit
einzustellen, ist es notwendig, die für die Zugabe erforderliche
Zeit festzulegen.
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Konkret
erfolgt die Festlegung der Zugabezeit durch Zutropfen durch Bestimmung
der Bedingungen, unter denen die Zugabegeschwindigkeit und die Zugabezeit
durch Tropfen einer jeden Monomerkomponente und des Polymerisationsstarters
optimiert werden, um eine bevorzugte Zusammensetzungsverteilung
des erhaltenen Polymeren zu erreichen, d. h. eine bevorzugte Verteilung
der Copolymerisationszusammensetzung des Kupplermonomeren und des
nicht-farbgebenden Monomeren, um die fotografische Leistungsfähigkeit (insbesondere
die Gradation) des Copolymeren, speziell des Polymerkupplers zu
optimieren.
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Die
Zugabezeit des Monomeren B wird in Abhängigkeit von den Bedingungen
variiert, einschließlich des
Ausstoßes
und der Reaktionstemperatur, und die Zeit beträgt vorzugsweise 120 bis 400
Minuten, bevorzugter 240 bis 300 Minuten und besonders bevorzugt
260 bis 280 Minuten insgesamt. Um die Produktion stabil zu halten,
wird vorzugsweise die Zugabezeit innerhalb des obigen Bereiches
gesteuert mit einem Fehler im Bereich von –8 bis +8 und bevorzugter von –3 bis +3
der vorgegebenen Zeit.
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Im
Falle der Zugabe der dritten Monomerkomponente, zum Beispiel im
Falle der Zugabe von Styrol, beträgt die Zugabezeit vorzugsweise
120 bis 300 Minuten, bevorzugter 180 bis 240 Minuten und insbesondere bevorzugt
190 bis 230 Minuten insgesamt. Um die Produktion stabil durchzuführen, wird
die Zugabezeit vorzugsweise innerhalb des obigen Bereiches gesteuert
mit einem Fehler im Bereich von –10 bis +10 und bevorzugter
von –5
bis +5 zur vorgegebenen Zeit.
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Die
Zugabegeschwindigkeit des Polymerisationsstarters ist so angelegt,
dass die Zugabe innerhalb von vorzugsweise 120 bis 500 Minuten,
bevorzugter 400 bis 490 Minuten und insbesondere bevorzugt 430 bis 470
Minuten insgesamt beendet ist. Um die Produktion stabil durchzuführen, wird
die Zugabezeit vorzugsweise innerhalb des oben genannten Bereiches
gesteuert mit einem Fehler im Bereich von –7 bis +7 und bevorzugter von –3 bis +3
zu der vorgegebenen Zeit.
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Die
Gesamtzeit der Polymerisationsreaktion kann von den Produktionsbedingungen
abhängen
einschließlich
des Ausstoßes
und der Reaktionstemperatur und sie beträgt im allgemeinen 240 bis 2100
Minuten und vorzugsweise 240 bis 1200 Minuten.
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Bei
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann nach Abschluss der
Polymerisationsreaktion die Reaktionsflüssigkeit durch Trockenverfahren
unter vermindertem Druck entfernt werden, um das erwünschte Copolymere
(z. B. ein Polymerkuppler) abzutrennen und zurückzugewinnen.
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In
dem Vakuum-Schnelltrockensystem (FVD) wird die erhaltene Lösung der
Substanz, die nach Abschluß der
Reaktion zu trocknen ist, erhitzt und konzentriert (bei einer Temperatur
höher als
dem Siedepunkt des Lösungsmittels,
d. h. bei etwa 98°C)
in einem Dampfüberhitzungsrohr
vom Langrohr-Typ (z. B. einem Doppelrohr, beschrieben in dem registrierten
japanischen Gebrauchsmuster Nr. 1222088 ),
um sie in ein Feststoff/Gas-Gemisch
einer zu trocknenden pulverförmigen
Substanz und ein Gas umzuformen. Das Feststoff/Gas-Gemisch wird
in eine Atmosphäre
von verringertem Druck (in einen Vakuumbehälter) überführt, um die zu trocknende pulverförmige Substanz
von dem Gas zu trennen. Detaillierter kann dieses Verfahren in Übereinstimmung
mit einem Verfahren ausgeführt
werden, das in der
JP-A-2-191501 beschrieben
ist.
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Das
FVD in der vorliegenden Erfindung wird in erwünschter Weise so durchgeführt, dass
die Viskosität der
Reaktionsflüssigkeit,
die bei der obigen Polymerisationsreaktion erhalten wird, allgemein
auf 1 bis 50 cps (1 bis 50 × 10–3 Pa·s) und
vorzugsweise auf 1 bis 20 cps (1 bis 20 × 10–3 Pa·s) mit
einem geeigneten Lösungsmittel
eingestellt wird.
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Obgleich
die obige Beschreibung in der Hauptsache auf einen Fall gerichtet
ist, wo das Copolymere ein fotografisches Copolymeres ist, kann
die obige Beschreibung auch auf Fälle von anderen Copolymeren angewandt
werden.
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Das
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltene Copolymere kann zum Beispiel als verschiedenartiges Färbematerial
und Additiv für
fotografische lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien verwendet werden.
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Fotografische
lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien, deren Herstellung
und Additive dafür
sowie Verfahren zu deren Entwicklung sind im Detail beschrieben
in Research Disclosure Vol. 176, RD-17643 (1978) und ebenda RD-40145
(1997).
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Ein
typisches Beispiel von farbfotografischen lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien
sind hydrophobe Kolloidschichten, wie Zwischenschichten und Silberhalogenidemulsionsschichten
auf einer Basisstruktur, und die Emulsionsschichten können aus
Silberhalogenidkörnchen,
Kupplern, Gelatine aufgebaut sein.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt für die stabile/sichere
Produktion eines Copolymerisationspolymeren mit de gewünschten
Charakteristika. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein Polymeres
mit der erforderlichen Leistungsfähigkeit (z. B. bei fotografischen
Polymerkupplern Gradation und Anti-Schleierbildung) nur hergestellt
werden durch Einstellung der zugegebenen Menge und der Zugabezeit
durch Zutropfen. Insbesondere bringt das Verfahren der vorliegenden
Erfindung ausgezeichnete Effekte/Wirkungen, die zu einem Polymeren
führen
können,
das hinsichtlich der Qualität
ausgezeichnet ist und die gewünschte
fotografische Leistungsfähigkeit
leicht, stabil und auf sichere Weise ergibt. Weiterhin können nach dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung viele unterschiedliche Produkte
leicht mittels einer einzigen Vorrichtung hergestellt werden.
-
Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele.
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Beispiele
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Beispiel 1
-
Die
Polymerisationsreaktion des Polymerkupplers A, die nach dem folgenden
Reaktionsschema (1) abläuft,
wurde nach dem unten beschriebenen Herstellungsverfahren durchgeführt. Kupplermnomer
A
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1338
ml Ethylacetat, 40 ml destilliertes Wasser, 36 mg p-Methoxyphenol und
180 g Kupplermonomeres A wurden in einen Dreihalskolben eingebracht,
der ein Volumen von 2 Litern hatte und mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer und einem Propellerrührer
ausgestattet war. Die Temperatur wurde auf 58°C erhöht, und es wurde gerührt, um
eine Lösung
herzustellen, wobei die erhaltene Lösung als Lösung A bezeichnet wurde.
-
Getrennt
davon wurden 56 ml Ethylacetat und 25,2 g Dimethyl-2,2'-azobisisobutylrat
(nachfolgend als Starter V bezeichnet) in ein 200 ml Becherglas
eingebracht und gerührt,
um den Starter V zu lösen,
wobei die erhaltene Lösung
als Lösung
B bezeichnet wurde.
-
Getrennt
davon wurden 90 g Styrol in ein 200 ml Becherglas gegeben und als
Lösung
C bezeichnet.
-
Zum
anderen wurden 162 ml Ethylacetat und 90 g Butylacrylat in einen
Vierhalskolben eingebracht, der ein Volumen von zwei Litern hatte
und mit einem Rückflusskühler und
mit einem Thermometer, einem Stickstoffeinführungsrohr und Einem Propellerrührer ausgestattet
war. Die Temperatur wurde auf 78°C
erhöht. Die
obige Lösung
A, die Lösung
B und die Lösung
C wurden tropfenweise in diesen Reaktionskolben gleichzeitig unter
den folgenden Bedingungen eingebracht:
- Lösung A: 50% des gesamten Volumens
wurde tropfenweise über
90 Minuten eingebracht, und die restlichenl der weiteren 50% des
Volumens wurde tropfenweise über
180 Minuten eingebracht;
- Lösung
B: 29,6% des gesamten Volumens wurde tropfenweise über 60 Minuten
eingebracht; anschließend wurden
44,4% des gesamten Volumens tropfenweise über 180 Minuten eingebracht
und die restlichen 26% des gesamten Volumens wurden tropfenweise über 210
Minuten eingebracht; und
- Lösung
C: das gesamte Volumen wurde tropfenweise über 210 Minuten eingebracht.
-
Nach
Beendigung des Zutropfens der Lösung
B wurde die Reaktion für
weitere 120 Minuten fortgesetzt, und anschließend ließ man sie über Nacht bei 60°C stehen.
Am nächsten
Tag wurde der Reaktionskolben auf 73°C erhitzt. Anschließend wurden
40% des gesamten Volumens der Lösung
B, die durch Lösen
von 7,2 g des Starters V in 27 ml Ethylacetat in einem 50 ml Becherglas
hergestellt worden war, tropfenweise in den Reaktionskolben über 30 Minuten
gegeben, und 60% des gesamten Volumens der Lösung D wurde tropfenweise in
den Reaktionskolben über
180 Minuten zugegeben. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Reaktion
für weitere
360 Minuten fortgesetzt, und dann wurde die Reaktionsflüssigkeit
auf eine Temperatur von 30°C
abgekühlt.
-
150
ml Ethylacetat wurde zu dieser Reaktionsflüssigkeit hinzu gegeben, so
dass der Polymerkuppler gelöst
wurde zu einer Konzentration von 20 Gewichts-%, um eine homogene
Lösung
zu erhalten. Die Viskosität
der Lösung
betrug 3 cps (Centipoises) (3 × 10–3 Pa·s) (gemessen
bei 25°C
mit dem Brookfield-Viskosimeter).
-
Die
oben genannte verdünnte
Lösung
wurde vollständig
mit 100 ml/Minute unter Einsatze einer Pumpe mit stationärer Strömung in
ein Dampfüberhitzungsrohr
vom Langrohr-Typ eingeführt,
durch das unter vermindertem Druck Dampf mit einer Temperatur von
98°C mittels
eines unter vermindertem Druck arbeitenden Dampferzeugers hindurchgeführt wurde,
und anschließend
wurde die Lösung
in einen Vakuumbehälter überführt. Zuvor
wurde der Druck in dem Vakuumbehälter
auf 20 bis 40 Torr (2,66 bis 5,33 kPa) mittels einer Vakuumvorrichtung
gehalten, und warmes Wasser von 40°C wurde durch den Mantel des
Vakuumbehälters
zirkuliert, so dass der Dampf der Lösungsmittel nicht kondensieren
konnte. Vom anderen Ende des Dampfüberhitzungsrohrs wurde die
obige Lösung
quantitativ kontinuierlich als Pulverfeststoff/Gasgemisch eingeführt. Als die
Lösung
aufgebraucht war, wurden 500 ml Ethylacetat in das Dampfüberhitzungsrohr
vom Langrohrtyp unter den gleichen Bedingungen wie oben eingeführt, um
die Flüssigkeit
in dem Rohr unter Verwendung von Ethylacetatdampf auszutragen.
-
(Dieses
Verfahren wird nachfolgend als FVD-Verfahren abgekürzt.) Nach
30 Minuten wurde der Druck in dem Vakuumbehälter auf atmosphärischen
Druck gebracht, und 369,4 g (Ausbeute 95%) eines pulverförmigen Polymerkupplers
A wurden entnommen, der in Form eines pulverförmigen getrockneten Produktes,
das 2,0 Gewichts-% flüchtige
Verbindungen enthielt, erhalten wurde. Die massegemittelte Molekülmasse,
gemessen durch GPC betrug 15000, und die Viskosität (η = SP/C)
betrug 0,07. (Nebenbei bemerkt wurde das FVD-Verfahren unter Verwendung
der Vorrichtung durchgeführt,
die in
1 der
JP-A-2-191501 gezeigt
ist, in gleicher Weise wie das Verfahren von Beispiel 1 der
JP-A-2-191501 ,
mit Ausnahme der oben genannten Tatsachen.)
-
Das
Reaktionsverhältnis
der hier verwendeten Monomeren ist folgendes: Tabelle 1
Lösungsmittel:
Ethylacetat | Temperatur:
60°C |
Kupplermonomer
A /BA (Butylacrylat) | Kupplermonomer
A /St (Styrol) | BA/St |
r1 | r2 | r1 | r2 | r1 | r2 |
3,34 | 0,26 | 0,16 | 0,18 | 0,18 | 0,85 |
-
Verfahren
zur Messung: Das Kupplermonomere A und das Kupplermonomere B (BA)
wurden unter Verwendung des Polymerisationsstarters Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat
in dem Lösungsmittel
Ethylacetat polymerisiert; anschließend wurde das erhaltene Polymere
ausgefällt
und unter Verwendung von Hexan als Lösungsmittel abgetrennt. Nachdem
die Elementaranalyse einer Probe davon durchgeführt worden war, wurden verschiedene
Experimente durchgeführt,
um das Copolymerisations-Zusammensetzungsverhältnis herauszufinden, basierend
auf dem Stickstoffgehalt. Die Monomerreaktivität (Verhältnis) wurde berechnet nach
dem Fineman-Verfahren (siehe Yoshihiko Kubouchi, „Kobunshi
Jikken-gaza-konza",
Vol. 10, Seite 119 (1958), veröff.
von Kyoritsu-Shuppan KK.).
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Beispiel 2
-
Die
Polymerisationsreaktion des Polymerkupplers B, die nach dem folgenden
Reaktionsschema (2) ablief, wurde mit dem unten beschriebenen Herstellungsverfahren
durchgeführt.
-
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2412
ml Ethylacetat, 69 ml destilliertes Wasser, 36 mg p-Methoxyphenol und
180 g Kupplermonomeres A wurden in einen Dreihalskolben eingebracht,
der ein Volumen von drei Litern hatte und mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer und einem Propellerrührer
ausgestattet war. Die Temperatur wurde auf 40°C erhöht und es wurde gerührt, um
eine Lösung
herzustellen, wobei die erhaltene Lösung als Lösung A bezeichnet wurde.
-
Separat
wurden 56 ml Ethylacetat und 14,4 g des Starters V in ein 200 ml
Becherglas eingebracht und gerührt,
um den Starter V zu lösen.
Die erhaltene Lösung
wurde als Lösung
B bezeichnet.
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Zum
anderen wurden 162 ml Ethylacetat und 180 g Butylacrylat in einen
Vierhalskolben eingebracht, der ein Volumen von 3 Litern hatte und
mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer, einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Propellerrührer ausgestattet
war. Die Temperatur wurde auf 78°C
erhöht.
Die obige Lösung
A und die Lösung
B wurden tropfenweise in diesen Reaktionskolben gleichzeitig unter
den folgenden Bedingungen eingebracht:
- Lösung A: 80% des gesamten Volumens
wurde tropfenweise über
120 Minuten eingebracht, und die restlichenl 20% des gesamten Volumens
wurden tropfenweise über
120 Minuten eingebracht;
- Lösung
B: 80% des Volumens wurde tropfenweise über 120 Minuten eingebracht,
und die restlichenl 20% des gesamten Volumens wurden tropfenweise über 120
Minuten eingebracht.
-
Nach
Beendigung des Zutropfens der Lösung
A und der Lösung
B wurde die Reaktion für
weitere 180 Minuten fortgesetzt, und anschließend wurde die Reaktionsflüssigkeit
auf eine Temperatur von 30°C
abgekühlt.
1090 ml Ethylacetat wurde zu dieser Reaktionsflüssigkeit hinzugegeben, so dass
der Polymerkuppler verdünnt
wurde auf eine Konzentration von 10 Gewichts-%, um eine homogene
Lösung
zu erhalten. Die Viskosität
der Lösung
betrug 3 cps (Centipoises) (3 × 10–3 Pa·s) (gemessen
bei 25°C
mittels eines Brookfield-Viskosimeters).
-
Mit
dieser Lösung
wurde das FVD-Verfahren in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, um
zu dem Polymerkuppler B zu gelangen mit 355,8 g (Ausbeute 95,0%),
der in Form eines pulverförmig
getrockneten Produktes anfiel, das 2,5 Gewichts-% flüchtige Komponenten
enthielt. Die massegemittelte Molekülmasse gemessen durch GPC betrug
20000, und die Viskosität
(η = SP/C)
betrug 0,077.
-
Das
Reaktionsverhältnis
der hier verwendeten Monomeren war das gleiche wie das in Beispiel
1 gezeigt.
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Beispiel 3
-
Die
Polymerisationsreaktion des Polymerkupplers C, die nach dem folgenden
Reaktionsschema (3) ablief, wurde mittels der nachfolgend beschriebenen
Herstellungsverfahrens durchgeführt. Kupplermonomer
B
-
438
ml Ethylacetat, 13 ml destilliertes Wasser, 20 mg p-Methoxyphenol und
100 g Kupplermonomeres B wurden in einen Dreihalskolben eingebracht,
der ein Volumen von 1 Liter hatte und mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer und einem Propellerrührer
ausgestattet war. Die Temperatur wurde auf 40°C erhöht, und es wurde gerührt, um
eine Lösung
herzustellen. Die hergestellt Lösung
wurde als Lösung
A bezeichnet. Separat wurden 28 ml Ethylacetat und 7,3 g des Starters
V in ein 200 ml Becherglas eingebracht und gerührt, um den Starter V zu lösen. Die
erhaltene Lösung
wurde als Lösung
B bezeichnet.
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Zum
anderen wurden 100 ml Ethylacetat und 100 g Butylacrylat in einen
Vierhalskolben eingebracht, der ein Volumen von 3 Litern hatte und
mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer, einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Propellerrührer ausgestattet
war. Die Temperatur wurde auf 78°C
erhöht.
Die obige Lösung
A und die Lösung
B wurden tropfenweise in diesen Reaktionskolben gleichzeitig eingebracht
unter den folgenden Bedingungen:
- Lösung A: 80% des gesamten Volumens
wurde tropfenweise über
120 Minuten eingebracht, und die restlichen 20 des gesamten Volumens
wurden tropfenweise über
120 Minuten eingebracht;
- Lösung
B: 80% des gesamten Volumens wurde tropfenweise über 120 Minuten eingebracht,
und die restlichen 20% des gesamten Volumens wurde tropfenweise über 120
Minuten eingebracht.
-
Nach
Beendigung des Zutropfens der Lösung
A und der Lösung
B wurde die Reaktion für
weitere 180 Minuten fortgesetzt, und dann wurde die Reaktionsflüssigkeit
auf eine Temperatur von 30°C
abgekühlt.
1113 ml Ethylacetat wurden zu dieser Reaktionsflüssigkeit hinzu gegeben, so
dass der Polymerkuppler verdünnt wurde
auf eine Konzentration von 12 Gewichts-% um eine homogene Lösung zu
erhalten. Die Viskosität
der Lösung
betrug 2 cps (Centipoises) (2 × 10–3 Pa·s) (gemessen
bei 25°C
mittels eines Brookfield-Viskosimeters).
-
Mit
dieser Lösung
wurde das FVD-Verfahren in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, um
den Polymerkuppler C mit 190 g (Ausbeute 92%) zu erhalten, der in
Form eines pulverförmigen
trockenen Produktes anfiel, das 2,0 Gewichts-% flüchtige Komponenten
enthielt. Die massegemittelte Molekülmasse gemessen durch GPC betrug
115000, und die Viskosität
(η = SP/C)
betrug 0,30.
-
Beispiel 4
-
Beeinflussungstest
für fotografische
Eigenschaften Die Polymerkuppler (I) bis (IV) wurden in gleicher Weise
hergestellt wie die Herstellung des Polymerkupplers A in Beispiel
1 erfolgte, mit Ausnahme dessen, dass die zugetropfte Menge und
die Zutropfzeit des Monomerkupplers geändert wurde wie in 1 gezeigt.
-
In
Bezug auf die Beeinflussung der fotografischen Leistungsfähigkeit,
wenn die zugetropfte Menge und die Zutropfzeit so wie in
1 gezeigt
sind, wurde der Kuppler EX-1 von Beispiel 101 wie beschrieben in Beispiel
1 der
JP-A-61-23455 ,
durch dem oben genannten Polymerkuppler A ersetzt oder durch den
Polymerkuppler (I), (II), (III) oder (IV), um die Gradation (y)
entsprechend zu testen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten aufgeführt. Tabelle 2
Kuppler | Polymerisations-Bildung (Kupplermonomer
A Gehalte der Modifikation) | | Gradation |
Polymerkuppler
A | Kupplermonomer
A | zugetropfte
Menge und Zutropfzeit | |
| 1/2 → 1 h | 1/2 → 3 h | 1,58 |
Polymerkuppler
(I) | 1/2 → 1 h | 1/2 → 5 h | 1,58 |
Polymerkuppler
(II) | 1/2 → 2 h | 1/2 → 4 h | 1,62 |
Polymerkuppler
(III) | 1/2 → 1,5 h | 1/2 → 4,5 h | 1,62 |
Polymerkuppler
(IV) | 1/2 → 1,5 h | 1/2 → 3 h | 1,55 |
-
Wie
aus den obigen Ergebnissen ersichtlich, ergaben der Polymerkuppler
A und die Polymerkuppler (I) und (IV) eine weiche Gradation, während die
Polymerkuppler (II) und (III) fotografische Bilder mit harter Gradation
ergaben. Dies ist in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verständlich, da die fotografischen Eigenschaften,
die aus den vorgesehenen Polymerkupplern erhalten werden, durch
Einstellung der Zutropfgeschwindigkeiten der Monomerkomponenten
gesteuert werden können.
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Weiterhin
wurde die Beeinflussung der fotografischen Eigenschaften unter Verwendung
der Kuppler untersucht, die nach dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung anstelle des Kupplers C-8 von Probe 201 (ein Farbnegativfilm),
beschrieben in Beispiel 2 der
JP-A-61-232455 erhalten wurden, wobei ähnliche
Ergebnisse erzielt wurden.
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Beispiel 5
-
Das
Copolymere D wurde nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt
-
120
g 2-Butanon, 242 g Ethylmethacrylat, 16 g Acrylsäure und 104 g 2-Hydroxymethacrylat
wurden in einen Dreihalskolben gegeben, der ein Volumen von 1 Liter
hatte und mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer und einem Propellerrührer
ausgestattet war. Es wurde bis zur Herstellung einer Lösung gerührt, wobei
die erhaltene Lösung
als Lösung
A bezeichnet wurde. Separat wurden 56 g 2-Butanon und 10 g Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat (nachfolgend als Starter
V bezeichnet) in ein 200 ml Becherglas eingebracht und gerührt bis
zur Lösung
des Starters V, wobei die erhaltene Lösung als Lösung B bezeichnet wurde.
-
Andererseits
wurden 88 g 2-Butanon und 4 g Acrylsäure in einen Vierhalskolben
eingebracht, der mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer, einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Propellerrührer ausgestattet
war. Die Temperatur wurde auf 75°C
erhöht.
Die obige Lösung
A und die Lösung
B wurden tropfenweise in diesen Reaktionskolben gleichzeitig unter
den folgenden Bedingungen eingeführt:
- Lösung
A: 70% des gesamten Volumens wurde tropfenweise über 120 Minuten eingeführt und
die restlichen 30% des gesamten Volumens wurden tropfenweise über 240
Minuten eingeführt;
- Lösung
B: 70% des gesamten Volumens wurde tropfenweise über 120 Minuten eingeführt, und
die restlichen 30% des gesamten Volumens wurden tropfenweise über 240
Minuten eingeführt.
-
Nach
Beendigung des Zutropfens der Lösung
A und der Lösung
B wurde die Reaktion für
weitere 120 Minuten fortgesetzt, und dann wurde die Reaktionsflüssigkeit
auf eine Temperatur von 30°C
abgekühlt.
260 g 2-Butanon wurden dieser Reaktionsflüssigkeit zugesetzt, um sie
zu verdünnen
und eine homogene Lösung
zu erhalten. Die Viskosität
der erhaltenen Lösung
betrug 170 mPa·s
(gemessen bei 25°C
mittels eines Brookfield-Viskosimeters). Die massegemittelte Molekülmasse des
Polymeren wurde mittels GPC gemessen und betrug 29000.
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Das
auf diese Weise erhaltene Copolymere kann für fotografische Additive als
pH-steuerndes Säurepolymeres
verwendet werden.
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Beispiel 6
-
2412
ml Ethylacetat, 69 ml destilliertes Wasser, 36 mg p-Methoxyphenol, 180
g Kupplermonomeres A und 90 g n-Butylacrylat
wurden in einen Dreihalskolben mit einem Volumen von 3 Litern eingebracht,
der mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer und einem Propellerrührer
ausgestattet war. Die Temperatur wurde auf 40°C erhöht, und es wurde gerührt, um
eine Lösung
herzustellen. Die erhaltene Lösung
wurde als Lösung
A bezeichnet.
-
Separat
wurden 56 ml Ethylacetat und 14,4 g Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat
(nachfolgend als V-601 bezeichnet) in ein 200 ml Becherglas eingebracht
und gerührt,
um das V-601 zu lösen.
Die erhaltene Lösung wurde
als Lösung
B bezeichnet.
-
Andererseits
wurden 162 ml Ethylacetat und 90 g Butylacrylat in einen Vierhalskolben
eingebracht, der ein Volumen von 3 Litern hatte und mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer, einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Propellerrührer ausgestattet
war. Die Temperatur wurde auf 78°C
erhöht.
Die obige Lösung
A und die Lösung
B wurden tropfenweise in diesen Reaktionskolben gleichzeitig unter
den folgenden Bedingungen eingebracht:
- Lösung A: 80% des gesamten Volumens
wurde tropfenweise über
120 Minuten eingebracht, und die restlichen von 20% des gesamten
Volumens wurden tropfenweise über
180 Minuten eingebracht;
- Lösung
B: 80% des gesamten Volumens wurde tropfenweise über 120 Minuten eingebracht,
und die restlichen von 20% des gesamten Volumens wurden tropfenweise über 120
Minuten eingebracht.
-
Nach
Beendigung des Zutropfens der Lösung
A und der Lösung
B wurde die Reaktion für
weitere 180 Minuten fortgesetzt, und dann wurde die Reaktionsflüssigkeit
auf eine Temperatur von 30°C
abgekühlt.
1090 ml Ethylacetat wurden dieser Reaktionsflüssigkeit zugesetzt, so dass
der erhaltene Polymerkuppler verdünnt wurde, um zu einer Konzentration
von 10 Gewichts-% zu gelangen und eine homogene Lösung zu
erhalten. Die Viskosität
der Lösung
betrug 3 cps (Centipoises) (3 m Pa·s) (gemessen bei 25°C mittels
Brookfield-Viskosimeter).
-
Mit
dieser Lösung
wurde das FVD-Verfahren in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt. Der
so erhaltene Polymerkuppler betrug 355,8 g (Ausbeute 95,0%) eines
pulverförmig
getrockneten Produktes, das 2,5 Gewichts-% flüchtige Komponenten enthielt.
Die massegemittelte Molekülmasse,
gemessen durch GPC, betrug 18500, und die Viskosität (η = SP/C)
betrug 0,075.
-
Das
Reaktionsverhältnis
der hier verwendeten Monomeren war das gleiche wie das in Beispiel
1 gezeigte.
-
Referenzbeispiel 1
-
Die
Reaktion wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit
Ausnahme dessen, dass die Lösung
A, die Lösung
B und die Lösung
C in den Reaktionskolben anstelle der tropfenweisen Zugabe auf einmal
zugegeben wurden. Sogar 7 Stunden nach der Zugabe reagierte das
nicht-farbgebende Monomere überhaupt
nur schwer.
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Beispiel 7
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Das
Copolymere E wurde nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt.
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1000
ml Ethylacetat, 20 mg p-Methoxyphenol und 105 g des Kupplermonomeren
C wurden in einen Dreihalskolben eingebracht, der ein Volumen von
2 Litern hatte und mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer und einem Propellerrührer
ausgestattet war. Es wurde gerührt,
um eine Lösung
herzustellen, die dann als Lösung
A bezeichnet wurde.
-
Separat
wurden 260 ml Ethylacetat und 8 g Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat
(nachfolgend als V-601 bezeichnet) in ein 300 ml Becherglas eingebracht
und gerührt,
um das V-601 zu lösen.
Die erhaltene Lösung
wurde als Lösung
B bezeichnet.
-
Andererseits
wurden 90 ml Ethylacetat und 100 g Butylacrylat in einen Vierhalskolben
eingebracht, der ein Volumen von 2 Litern hatte und mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer, einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Propellerrührer ausgestattet
war. Die Temperatur wurde auf 78°C
erhöht.
Die obige Lösung
A und die Lösung
B wurden tropfenweise in diesen Reaktionskolben gleichzeitig unter
den folgenden Bedingungen eingebracht:
- Lösung A: 56%, 32% und 8% des
gesamten Volumens wurden nacheinander folgend tropfenweise über 67 Minuten
bzw. 60 Minuten bzw. 45 Minuten eingeführt, und nach 30 Minuten wurden 2%
des gesamten Volumens tropfenweise über 10 Minuten hinzugefügt. Nach
weiteren 30 Minuten wurden 2% des gesamten Volumens tropfenweise über 10 Minuten
zugeführt;
- Lösung
B: 56%, 32% und 8% des gesamten Volumens wurden nacheinander folgend
tropfenweise über
67 Minuten bzw. 60 Minuten bzw. 45 Minuten hinzugefügt und nach
30 Minuten wurden 2% des gesamten Volumens tropfenweise über 10 Minuten
hinzugesetzt. Nach weiteren 30 Minuten wurden 2% des gesamten Volumens
tropfenweise über
10 Minuten hinzugefügt.
-
Nach
Beendigung des Zutropfens der Lösung
A und der Lösung
B wurden 3 g V-601 gelöst
in 44 ml Ethylacetat hinzugegeben. Die Reaktion wurde für weitere
420 Minuten fortgesetzt, und anschließend wurde die Reaktionsflüssigkeit
auf eine Temperatur von 30°C
abgekühlt.
Zu der Reaktionsflüssigkeit
wurden 30 ml Ethylacetat hinzugegeben, um eine homogene Lösung zu
erhalten.
-
Mit
dieser Lösung
wurde das FVD-Verfahren in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, um
den Polymerkuppler von 204 g (Ausbeute 95%) in Form eines pulverförmig getrockneten
Produktes zu erhalten, das 2,0 Gewichts-% flüchtige Komponenten enthielt.
Die massegemittelte Molekülmasse,
gemessen durch GPC, betrug 11000, und die Viskosität (η = SP/C)
betrug 0,11.
-
Das
Reaktionsverhältnis
der hier verwendeten Monomeren wurde in Tabelle 3 unten aufgeführt. Tabelle 3
| Temperatur
60°C |
(Kupplermonomer
C)/BA | |
r1 | r2 | Lösungsmittel |
1,59 | 0,37 | Ethylacetat |
-
Wenn
das so erhaltene Copolymere E (der Polymerkuppler) für ein fotografisches
lichtempfindliches Material verwendet wird, kann ein Farbbild mit
ausgezeichneter Gradation erhalten werden.
-
Während die
Erfindung in Bezug auf die vorliegenden Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist es nicht unsere Absicht, dass die Erfindung auf irgend eines
der Details der Beschreibung eingeschränkt wird, wenn nichts anderes
angegeben ist, sondern durch die dazugehörigen Patentansprüche definiert
wird.