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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Spannungsregelungssystem für eine Fahrzeuglichtmaschine
und insbesondere ein Regelungssystem zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Batterieladung, ohne
dass eine Überladung
der Batterie verursacht wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
JPA 4-275035 beschreibt ein Regelungssystem für eine Fahrzeuglichtmaschine,
bei der, wenn eine Batteriespannung niedriger als ein unterer Grenzwert
wird, eine Reguliererreferenzspannung auf einen höheren Wert
gesetzt wird, um eine leistungsfähige
Batterieladung zu schaffen, und, wenn die Batteriespannung einen
höheren
Grenzwert erreicht, die Reguliererreferenzspannung auf einen normalen
Wert zurückgeführt wird,
um eine schwächere
Batterieladung zu schaffen. Diese Veröffentlichung schlägt auch
eine Spannungsregulierung basierend auf einem Durchschnitt der Batteriespannung
vor, um harmonische Wellen (d. h. Welligkeit) von mehr als 750 Hz,
die in dem Strom enthalten sind, der von einem Vollwellengleichrichter
der Lichtmaschine gleichgerichtet wurde, zu entfernen, so dass ein
genauer Vergleich mit der Referenzspannung möglich ist.
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Allgemein
gesagt, die Batteriespannung ändert
sich mit dem Ladezustand der Batterie derart, dass eine gesammelte
Menge an Lade- oder Entladestrom der Batterie und der Batterieladestrom
(d. h. der Ausgangsstrom der Lichtmaschine) sich ebenfalls ändern, wenn
sich die Motordrehzahl ändert.
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Im
Stadtverkehr, wo sich die Motordrehzahl wiederholt zwischen Leerlaufdrehzahl
und Langsamfahrtdrehzahl ändert,
sind die Motordrehzahlen und der Ladestrom (oder die Batteriespannung) üblicherweise
niedrig. Wenn daher die Referenzspannung jedes Mal in Antwort auf
einen zeitweiligen Anstieg der Batteriespannung abgesenkt wird,
kann es vorkommen, dass die Batterie zu wenig geladen wird. Wenn jedoch
die normale Referenzspannung hoch gemacht wird, um dieses Problem
zu beseitigen, kann die Batterie überladen werden, wenn ein Fahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit auf einer Schnellstraße über längere Zeit hinweg fährt, so
dass sich der Batterieelektrolyt in kurzer Zeit zersetzt und die
Batterie nachlässt.
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In
einem herkömmlichen
Spannungsregelungssystem wird die Referenzspannung von dem einen
Wert zum anderen nur abhängig
von der Batteriespannung geändert,
ungeachtet des Fahrzeugfahrzustands oder der Zustände der
Lichtmaschine. Daher kann ein Überladen
der Batterie nicht ausreichend verhindert werden. Eine häufige Änderung
der Referenzspannung verursacht weiterhin eine häufige Änderung der Motorbelastung,
was für
die Motorsteuerung nicht gut ist.
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Die
EP-A-0.201.243 und die EP-A-0.569.284 beschreiben Spannungsregelungssysteme
für Fahrzeuglichtmaschinen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat als Aufgabe die Beibehaltung eines guten
Batteriezustands durch Erkennen eines gesammelten Betrags von Werten, welche
der Batterieladefähigkeit
in einer geeigneten Erkennungsperiode zugeordnet sind, um die Referenzspannung
der Spannungsregelungseinheit in einer gesteuerten Rate zu ändern.
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Allgemein
gesagt, die Motordrehzahländerung
eines Fahrzeugs im Stadtverkehr wiederholt sich aufgrund von Verkehrszeichen
oder einem Ein/Aus-Betrieb eines motorbetriebenen Kühlgebläses zwischen
einigen -zig Sekunden und 30 Minuten, und die geeignete Erkennungsperiode
(z.B. eine Periode zwischen 3 und 30 Minuten) verhindert eine häufige Schwankung
der Referenzspannung.
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Die
vorliegende Erfindung hat als andere Aufgabe die Beibehaltung der
Batteriespannung so hoch als möglich
innerhalb eines Pegels, um keine Überladung der Batterie zu bewirken.
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Die
Erfindung wird durch die Merkmale von Anspruch 1 definiert. Bevorzugte
Ausführungsformen der
Erfindung sind in den abhängigen
Unteransprüchen
definiert. Die Ausgangsspannung der Lichtmaschine wird von einer
Spannungsregelungseinheit reguliert, die eine änderbare Referenzspannung liefert. Der
Feldstrom wird gemäß einem
Vergleich der Batteriespannung mit der änderbaren Referenzspannung
gesteuert. Die Referenzspannung wird gemäß einem gesammelten Betrag
von Werten geändert, welche
die Batterieladefähigkeit
anzeigen, also Batteriespannung oder Batterieladestrom, jeweils
abgetastet in der geeigneten Erkennungsperiode.
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Im
Ergebnis wird die Referenzspannung nicht allzu häufig geändert, so dass sich das Antriebsdrehmoment
der Lichtmaschine nicht häufig ändert. Es
sei festzuhalten, dass eine häufige Änderung der
Batteriespannung nachteilig für
elektrische Lasten des Fahrzeugs sein kann.
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Die
Erkennungsperiode ist bevorzugt länger als eine minimale Betriebsperiode
eines motorbetriebenen Kühlgebläses, so
dass Batteriespannungsschwankungen aufgrund eines intermittierenden
Betriebs des Kühlgebläses verhindert
werden.
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Die
Referenzspannung wird gesenkt, wenn der gesammelte Betrag von Werten,
zugehörig
der Batterieladefähigkeit,
höher als
ein erster Wert wird, und wird angehoben, wenn er niedriger als
ein zweiter Wert wird, der niedriger als der erste Wert ist, um die
Batteriespannung zu stabilisieren.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird, wenn der gesammelte Betrag von Werten,
zugehörig
der Batterieladefähigkeit,
niedriger als ein dritter Referenzwert wird, was eine zu starke
Entladung der Batterie anzeigt, die Referenzspannung mit einer steilen
Rate angehoben. Somit kann die Batterie in kurzer Zeit geladen werden,
so dass die Batterie nicht ungenügend
geladen wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird, wenn eine Überentladung der Batterie über eine
lange Zeit hinweg fortdauert, die Referenzspannung nicht gesenkt.
Folglich wird, wenn die Batterie überentladen wird, selbst dann,
wenn der gesammelte Betrag eine zeitweise Überladung der Batterie anzeigt,
eine leistungsvolle Ladung beibehalten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
sowie die Funktionsweisen von zugehörigen Teilen der vorliegenden Erfindung
ergeben sich vollständig
aus einem Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, den
beigefügten
Ansprüchen
und der Zeichnung.
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In
der Zeichnung ist:
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1 ein
Blockdiagramm eines Batterieladesystems für ein Fahrzeug mit einem Spannungsregulierer
einer Lichtmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm, das den Steuervorgang eines Mikrocomputers 19 in 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm eines anderen Steuervorgangs des Mikrocomputers 19 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ein
Flussdiagramm eines Steuervorgangs des Mikrocomputers 19 gemäß der zweiten Ausführungsform;
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5 ein
Flussdiagramm eines Steuervorgangs des Mikrocomputers 19 gemäß der zweiten Ausführungsform;
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6 ein
Flussdiagramm eines Steuervorgangs des Mikrocomputers 19 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Flussdiagramm eines Steuervorgangs des Mikrocomputers 19 gemäß der dritten Ausführungsform;
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8 ein
Zeitdiagramm von Batteriespannung, dem Durchschnitt hiervon und
einer Referenzspannung in einem Stadtverkehrmodus, wo die Motordrehzahl
von der Leerlaufdrehzahl alle fünf
Minuten auf eine feste hohe Drehzahl anwächst;
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9 ein
Zeitdiagramm der Batteriespannung, dem Durchschnitt hiervon und
der Referenzspannung in einer Überlandfahrt
in einem Modus, wo die Motordrehzahl auf einen hohen Wert ansteigt
und dort für
lange Zeit bleibt;
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10 ein
Zeitdiagramm von Batteriespannung, dem Durchschnitt hiervon und
der Referenzspannung in einer Betriebsart, wo die Leerlaufdrehzahl
für eine
lange Zeitdauer anhält;
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11 ein
Blockdiagramm eines Fahrzeugbatterieladesystems mit einem Spannungsregulierer eines
Wechselrichters gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ein
Schaltdiagramm eines Blockschaltkreises 26 von 11.
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13 ein
Schaltdiagramm eines Blockschaltkreises 27 von 11;
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14 ein
Schaltdiagramm eines Blockschaltkreises 29 von 11;
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15 ein
Schaltdiagramm eines Blockschaltkreises 28 von 11;
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16 ein
Blockdiagramm eines Fahrzeugbatterieladesystems mit einem Spannungsregulierer einer
Lichtmaschine gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 ein
Flussdiagramm, das eine Abwandlung der Flussdiagramme der 2, 4 und 6 ist;
und
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18 ein
Flussdiagramm, das eine Abwandlung der Flussdiagramme der 2, 4 und 6 ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Ein
Spannungsregelungssystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Eine
Fahrzeuglichtmaschine 2, die von einem Fahrzeugmotor 1 angetrieben
wird, hat eine Statorspule 9, eine dreiphasige Vollwellengleichrichtereinheit 10 und
eine Feldspule 11. Die Statorspule 9 erzeugt eine
Wechselspannung, wenn ein Feldstrom in der Feldspule 11 fließt, und
die Wechselspannung wird von der Gleichrichtereinheit 10 gleichgerichtet und
einer Batterie 6 und einer elektrischen Last 7 zugeführt.
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Bezugszeichen 3 bezeichnet
einen Feldstromtreiberschaltkreis, bestehend aus einer Freilaufdiode 12,
einem N-Kanal-MOS-Transistor 13 zum Treiben des Feldstroms,
einer Gateschutzdiode 14 des MOS-Transistors und einem
Widerstand 15 zum Unterdrücken von Stoßspannungen.
Der Transistor 13 wird ein- oder ausgeschaltet, wenn durch
den Widerstand 15 eine Steuerspannung an den Transistor 14 geliefert
wird, so dass der an die Feldspule 11 gelieferte Feldstrom
gesteuert wird, um die Ausgangsspannung der Lichtmaschine zu regulieren,
und der Strom zur Ladung der Batterie 6 kann gesteuert
werden. Das oben beschriebene Batterieladesystem ist im Stand der
Technik allgemein bekannt und eine Beschreibung erfolgt deshalb
nicht.
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Ein
Batterieladesteuerschaltkreis 4 hat Widerstände 20 und 21,
die einen Spannungsteilerschaltkreis bilden, um eine Anschlussspannung
der Batterie 6 zu teilen, und dann wird eine geteilte Spannung
der Batterie (nachfolgend als Batteriespannung bezeichnet), die
durch einen Verbindungspunkt der Widerstände 20 und 21 geliefert
wird, einem der Eingangsanschlüsse
eines Komparators 16 und durch einen A/D-Wandler 18 einem
Mikrocomputer 19 eingegeben. Ausgangssignale vom Mikrocomputer 19 werden
einem Plus-Anschluss des Komparators 16 über den
A/D-Wandler 19 als eine Referenzspannung zugeführt. Der
Komparator 16 vergleicht die Batteriespannung mit einer
Referenzspannung Vref. Wenn die Batteriespannung höher als
die Referenzspannung ist, liefert der Komparator 16 ein
niedrigpegeliges Signal, um den Transistor 13 abzuschalten. Wenn
andererseits die Batteriespannung niedriger als die Referenzspannung
Vref ist, liefert er eine hochpegelige Spannung, um den Transistor 13 einzuschalten,
so dass der Feldstrom gesteuert wird.
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Ein
Ausgangssignal vom Mikrocomputer 19 wird einer Leerlaufdrehzahlsteuereinheit 8 zugeführt, die
Teil eines motorsteuernden Mikrocomputers ist. Die Leerlaufdrehzahlsteuereinheit 8 steuert
die Motorleerlaufdrehzahl abhängig
vom Eingangssignal. Bezugszeichen 5 ist ein Schlüsselschalter,
der den Mikrocomputer 19 beim Einschalten mit Energie versorgt.
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Ein
Umschalten der Referenzspannungen, das vom Mikrocomputer 19 durchgeführt wird,
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme der 1 und 2 beschrieben.
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In
einem ersten Schritt 100 werden, wenn der Schlüsselschalter
eingeschaltet wird und eine elektrische Quellenspannung dem Mikrocomputer 19 zugeführt wird,
die folgenden anfänglichen
Setzvorgänge
durchgeführt:
- (1) Die Referenzspannung und die Leerlaufdrehzahl
werden auf Anfangswerte gesetzt;
- (2) ein Lademodusflag (wird später beschrieben) wird auf einen
normalen Modus gesetzt; und
- (3) ein Timer, der eine Setzzeit (Steuerdurchführungsperiode)
festsetzt, wird zurückgesetzt.
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3 zeigt
ein Unterbrechungsunterprogramm, das den Hauptablauf von 2 unterbricht und
das besteht aus den Schritten von: Lesen der Batteriespannung Vb
(Schritt 200); Berechnen eines Durchschnitts Va–b von Batteriespannungen
ein schließlich
der letzten Batteriespannung Vb, abgetastet in einer Periode von
3–30 Minuten,
und Neuschreiben des vorhergehenden Speichers der durchschnittlichen
Batteriespannung Va–b
(Schritt 202); und Zurückkehren
zum Hauptprogramm.
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Ein
Schritt 102 entscheidet die Setzzeit des Hauptprogramms,
die gewartet wird, bis ein eingebauter Timer zurückgesetzt wird, um erneut zu
starten (Schritt 104), wenn die Setzzeit hochgezählt wird.
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Nachfolgend
wird überprüft, ob der
Durchschnitt Va–b
der Batteriespannung höher
als ein Referenzwert V1 ist oder nicht, der eine Batterieüberladung
anzeigt (Schritt 108). Wenn JA, wird angenommen, dass die
Batterie überladen
wird, und es wird zu einem Schritt 130 gegangen. Wenn NEIN,
wird zu einem Schritt 112 gegangen, wo überprüft wird, ob der Durchschnitt
Va–b kleiner
als ein Referenzwert V2 ist oder nicht, der mangelnde Batterieladung
anzeigt. Wenn JA, wird angenommen, dass die Batterie ungenügend geladen
wird, und es wird zu einem Schritt 114 gegangen. Wenn NEIN,
kehrt der Ablauf zu Schritt 102 zurück.
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In
einem Schritt 114 wird überprüft, ob die Referenzspannung
Vref einen festgesetzten Maximalwert (d. h. 14 V) hat oder nicht.
Wenn NEIN, wird die Referenzspannung Vref um einen bestimmten Wert
(z.B. 0,5 V) erhöht,
solange sie bei unter 14 V bleibt (Schritt 116). Wenn JA,
wird die Leerlaufdrehzahl auf einen bestimmten höheren Wert gesetzt oder ein
bestimmter Wert (z.B. 50 UpM) wird der Leerlaufdrehzahl hinzugefügt, solange
die Leerlaufdrehzahl geringer als eine Maximaldrehzahl bleibt (Schritt 118).
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Danach
wird überprüft, ob alle
letzten drei Durchschnitte Va–b,
die im Schritt 108 gelesen wurden, kleiner als ein Referenzwert
V3 sind oder nicht, der eine Überentladung
der Batterie anzeigt (Schritt 120). Wenn NEIN, wird zum
Schritt 102 zurückgekehrt.
Wenn JA, wird angenommen, dass die Batterie 6 zu wenig
geladen wird, ein zweiter Timer wird auf Start zurückgesetzt
(122) und es wird zu Schritt 124 gegangen.
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Im
Schritt 124 wird das Lademodusflag auf einen Ladezurückerhaltemodus
für starke
Batterieladung gesetzt, die Referenzspannung Vref wird auf einen
oberen Wert Vrefu gesetzt und es wird zum Schritt 102 zurückgekehrt.
In dieser Ausführungsform
ist V1 13,5 V, V2 ist 13,0 V und V3 ist 12,5 V.
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Wenn
im Schritt 108 festgestellt wird, dass der Durchschnitt
Va–b höher als
der Wert V1 ist, mit anderen Worten, wenn herausgefunden wird, dass die
Batterie überladen
wird, werden die folgenden Schritte durchgeführt.
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In
einem Schritt 130 wird überprüft, ob das Lademodusflag
der normale Modus oder der Ladezurückerhaltemodus ist. Wenn es
der normale Modus ist, wird zu Schritt 132 gegangen, und
wenn es der Ladezurückerhaltemodus
ist, wird zu Schritt 134 gegangen. Der Ladezurückerhaltemodus
ist ein starker Batterielademodus für die Batterie, um die Batteriespannung
in kurzer Zeit zurückzuerhalten.
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In
einem Schritt 132 wird überprüft, ob die von
der Leerlaufdrehzahlsteuereinheit 8 erkannte Leerlaufdrehzahl
so gering wie ein Minimalwert ist. Wenn NEIN, wird die Leerlaufdrehzahl
auf eine niedrigere Drehzahl verringert oder ein gewisser Wert wird
hiervon abgezogen, solange die Leerlaufdrehzahl höher als
der Minimalwert ist (Schritt 136). Wenn die Leerlaufdrehzahl
so niedrig wie der Minimalwert ist, wird in Schritt 138 die
Referenzspannung Vref um einen festen Wert verringert, solange sie
höher als ein
unterer Grenzwert Vrefd ist (d. h. 13,2 V), und es wird zum Schritt 102 zurückgekehrt.
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Wenn
das Lademodusflag den Ladezurückerhaltemodus
im Schritt 132 anzeigt, wird überprüft, ob die Durchführzeit des
Batteriezurückerhaltemodus,
die vom zweiten Timer entschieden wird, verstrichen ist (Schritt 134).
Wenn NEIN, wird zum Schritt 102 zurückgekehrt, und wenn JA, kehrt
in Schritt 140 das Lademodusflag in den normalen Modus
zurück. Es
wird dann auch zum Schritt 102 zurückgekehrt.
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Wenn
eine Batterieüberladung
festgestellt wird, wenn die Leerlaufdrehzahl die Anfangsdrehzahl ist,
kann die Leerlaufdrehzahl vor dem Absenken der Referenzspannung
niedriger als die Anfangsdrehzahl gemacht werden, um die Kraftstoffausnutzung zu
verbessern.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
zweite Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme der 4 und 5 beschrieben.
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Dieser
Steuerablauf hat zusätzlich
zu dem Steuerablauf von 3 einen Schritt 204 gemäß 5 und
einen Schritt 208 gemäß 4 anstelle des
Schritts 108 gemäß 2.
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Im
Schritt 204 werden alle Batteriespannungen einschließlich der
Batteriespannung Vb, die zu diesem Zeitpunkt gelesen wird, die in
der letzten Periode zwischen 3 und 30 Minuten abgetastet wurden, in
einer eingebauten Datenmappe gespeichert, und jeder Batterieüberladestrom
entsprechend einer jeden der jeweiligen Batteriespannungen wird
aus der eingebauten Datenmappe gesucht und die Werte werden gesammelt,
um einen gesammelten Überladestromwert
Ik zu haben, der den Inhalt eines Speichers erneuert.
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Im
Schritt 208 gemäß 4 wird überprüft, ob der
gesammelte Überladestromwert
Ik größer als ein
Referenzwert I1 ist oder nicht, der eine Batterieüberladung
anzeigt. Wenn JA, wird angenommen, dass die Batterie überladen
wird (erheblich überladen
wird), und es wird zum Schritt 130 gegangen. Wenn NEIN,
wird zum Schritt 112 gegangen, wo überprüft wird, ob der Durchschnitt
Va–b kleiner
als der Referenzwert V2 ist oder nicht, der mangelnde Batterieladung
anzeigt. Somit kann eine Batterieüberladung präzise überprüft werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
dritte Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme der 6 und 7 beschrieben.
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Der
Schritt 200 des Steuerablaufs von 2 wird durch
einen Schritt 206 ersetzt und gemäß 7 wird ein
Schritt 207 hinzugefügt.
Die Schritte 108, 112 und 120 hiervon
werden durch die Schritte 308, 312 und 313 ersetzt,
die jeweils in 6 gezeigt sind.
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Im
Schritt 206 wird die Batteriespannung Vb mit dem Referenzwert
V1 verglichen, der eine Batterieüberladung
anzeigt, mit dem Referenzwert V2, der mangelhafte Batterieladung
anzeigt, und mit dem Referenzwert V3, der eine Batterieüberentladung
anzeigt. Im Schritt 207 werden eine Periode T1, während der
die Batteriespannung Vb höher
als der Referenzwert V1 ist, eine Periode T2, während der die Batteriespannung
niedriger als der Referenzwert V2 ist, und eine Periode T3 gemessen,
während
der die Batteriespannung Vb niedriger als der Referenzwert V3 ist.
Im Schritt 313 gemäß 6 wird überprüft, ob die
Periode T3 länger
als eine Schwellenwertperiode Tth3 ist oder nicht. Wenn JA, wird
entschieden, dass die Batterie überentladen
wird.
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Im
Schritt 308 wird überprüft, ob die Überladeperiode
T1 länger
als ein Überentladeschwellenwert
Tth1 ist oder nicht. Wenn JA, wird angenommen, dass die Batterie überladen
wird (erheblich überladen
wird), und es wird zum Schritt 130 gegangen. Wenn NEIN,
wird zum Schritt 312 gegangen.
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Im
Schritt 312 wird überprüft, ob die
Ladestrommangelperiode T2 länger
als ein Strommangelreferenzwert Tth2 ist oder nicht. Wenn JA, wird
angenommen, dass die Batterie mangelhaft geladen wird, und es wird
zum Schritt 114 gegangen. Wenn NEIN, wird zum Schritt 102 zurückgekehrt.
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Somit
ist es nicht notwendig, die Batteriespannung direkt zu lesen, so
dass die Batteriespannung alleine mit den Referenzwerten V1, V2
und V3 verglichen werden kann, so dass der A/D-Wandler etc. der
ersten Ausführungsform
weggelassen werden können,
wodurch der Schaltkreisaufbau einfacher wird.
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Die 8–10 zeigen
eine Beziehung zwischen der Batteriespannung und der Motordrehzahl,
wenn die erste Ausführungsform
angewendet wird.
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8 ist
ein Zeitdiagramm der Batteriespannung Vb, des Durchschnittswerts
Va–b hiervon
und der Referenzspannung im Stadtverkehr, wenn sich die Motordrehzahl
von der Leerlaufdrehzahl in eine hohe Drehzahl innerhalb einer 5-minütigen Periode ändert. 9 ist
ein Zeitdiagramm der Batteriespannung Vb, des Durchschnitts Va–b hiervon
und der jeweiligen Referenzspannungen bei einer Überlandfahrt, wo die Motordrehzahl
ansteigt und über
längere Zeit
in einem Hochdrehzahlbereich bleibt. 10 ist ein
Zeitdiagramm der Batteriespannung Vb, des Durchschnitts Va–b hiervon
und der jeweiligen Referenzspannungen bei einem länger dauernden
Leerlaufmodus.
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Wie
oben beschrieben, wird der Durchschnitt Va–b der Batteriespannung Vb
in einer langen Periode erkannt, um eine Batterieüberladung
zu verhindern und die Batteriespannung auf einem geeigneten Wert
zu stabilisieren. Im Ergebnis kann gemäß 6 die Batterieladeleistung
verbessert werden, ohne dass ein Batterieüberladen verursacht wird, selbst wenn
sich die Batteriespannung häufig ändert.
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Der
Durchschnitt Va–b
der Batteriespannung Vb kann durch einen beweglichen Durchschnitt
oder einen Verzögerungswert
anstelle des einfachen Durchschnitts der Batteriespannung erhalten
werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine
vierte Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die 11–15 beschrieben.
Ein gleicher Teil oder Aufbau wird durch gleiches Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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Die
vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform von 1 dahingehend,
dass der Batterieladesteuerschaltkreis 4 weder einen A/D-Wandler noch einen
Mikrocomputer hat. In dieser Ausführungsform werden der Feldstromtreiberschaltkreis 3 und
der Ladesteuerschaltkreis 4 in die Lichtmaschine 2 versetzt.
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Der
Ladesteuerschaltkreis 4 besteht aus Widerständen 20 und 21,
Komparatoren 23–25 und 30, einem Überladezeitsammelschaltkreis 26,
einem Referenzspannungssetzschaltkreis 27, einem Lademangelzeitsammelschaltkreis 28 und
einem Referenzspannungserzeugungsschaltkreis 29.
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Der
Referenzspannungserzeugungsschaltkreis 29 liefert Referenzspannungswerte
Vref1, Vref2 und Vref3. 14 zeigt
ein Beispiel des Referenzspannungserzeugungsschaltkreises 29.
Die Beschreibung des Schaltkreises 29 wird jedoch weggelassen,
da dieser allgemein bekannt ist.
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Der
Komparator 23 vergleicht eine Spannung, die durch einen
Spannungsteilerschaltkreis bestehend aus den Widerständen 20 und 21 geteilt
wurde, mit dem Referenzspannungswert Vref1 (z.B. 13,7 V) und bestimmt,
ob die Batterie überladen
ist oder nicht. Wenn eine Teilung der Batteriespannung (nachfolgend
als Batteriespannung bezeichnet) höher als der Referenzwert Vref1
wird, liefert der Komparator 23 eine niedrigpegelige Spannung.
Jede Periode, während
der die niedrigpegelige Spannung geliefert wird, wird von dem Überladezeitsammelschaltkreis 26 gesammelt,
um die Überladeperiode
T1 zu schaffen. Der Überladezeitsammelschaltkreis 26 überprüft, ob die Überladeperiode
T1 länger
als ein Überladereferenzwert
Tth1 (z.B. 30 Minuten oder 50 % Belegung) ist oder nicht. Wenn der Überladezeitsammelschaltkreis 26 feststellt,
dass T1 > Tth1, was eine
anomale Verringerung des Batterieelektrolyten verursachen kann, ändert der
Referenzspannungssetzschaltkreis 27 die Referenzspannung
Vref auf eine niedrige Spannung. Das heißt, die Referenzspannung Vref1
wird um 0,2 V gesenkt. Die vom Referenzspannungssetzschaltkreis 27 geänderte Referenzspannung
Vref wird dem Komparator 30 zugeführt, der die Batteriespannung
mit der Referenzspannung Vref vergleicht, um den Transistor 13 zu treiben
und die Batteriespannung auf die Referenzspannung Vref zu regulieren.
Wenn im Gegensatz hierzu der Überladezeitsammelschaltkreis 26 herausfindet,
dass T1 > Tth1 (was
anzeigt, dass die Batterieüberladung
nicht mehr stattfindet), wird ein Befehlssignal an den Referenzspannungssetzschaltkreis 27 geliefert,
um die Referenzspannung Vref auf einen höheren Wert zu ändern, und
der Referenzspannungssetzschaltkreis 27 erhöht die Referenzspannung
Vref um 0,2 V. Der Referenzspannungssetzschaltkreis hat eine Hysteresefunktion,
um den Zeitpunkt des Senkens des Überladereferenzwerts Tth1 vom
Zeitpunkt des Wiedererlangens hiervon zu unterscheiden, so dass
Schwingungen verhindert werden.
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12 ist
ein Blockdiagramm des Überladezeitsammelschaltkreises 26.
Das Ausgangssignal vom Komparator 23 wird einem AUF/AB-Zähler 261 zugeführt, der
alle 0,1 Sekunden hochzählt,
wenn die Batteriespannung höher
als die Referenzspannung Vref1 ist, und herunterzählt, wenn
diese niedriger ist. Das Ausgangssignal vom Komparator 23 wird
von einem digitalen Verzögerungsschaltkreis 262 für ungefähr 26 Minuten
verzögert
und einem AUF/AB-Zähler 263 zugeführt, der
alle 0,1 Sekunden hochzählt, wenn
die verzögerte
Batteriespannung höher
als der Referenzwert Vref1 ist, und der herunterzählt, wenn diese
niedriger ist.
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Bezugszeichen 264 bezeichnet
einen Subtrahierer, der das Ausgangssignal vom AUF/AB-Zähler 263 vom
Ausgangssignal des AUF/AB-Zählers 261 subtrahiert
und das sich ergebende Signal an einen digitalen Komparator 265 schickt.
Der Ergebniswert wird gegeben durch Subtraktion der Ausgangssignale
vom Komparator 23, die gesammelt werden, wenn der Schalter
für ungefähr 26 Minuten
eingeschaltet war, von den Ausgangssignalen des Komparators 23,
die gesammelt werden, wenn der Schalter bis zum jetzigen Zeitpunkt
abgeschaltet war. Das heißt,
die Ausgangssignale des Komparators 23 werden während der
letzten 26 Minuten gesammelt.
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Der
digitale Komparator 265 vergleicht den obigen subtrahierten
Wert mit einer bestimmten digitalen Ziffer (z.B. 0). Wenn der subtrahierte
Wert größer als
die bestimmte digitale Ziffer ist, zeigt dies an, dass mehr als
50 % der 26-minütigen
Periode eine Gesamtperiode sind, während der die Batteriespannung
höher als
der Referenzwert Vref1 ist. Der Referenzspannungssetzschaltkreis 27 senkt
die Referenzspannung.
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13 zeigt
den Schaltkreisaufbau des Referenzspannungssetzschaltkreises 27.
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Der
Komparator 24 vergleicht einen Wert der Batteriespannung,
dividiert von einem Teilerschaltkreis bestehend aus den Widerständen 20 und 21, mit
der Überentladewertreferenzspannung
Vref3 (z.B. entsprechend 12,5 V für die Batterie). Wenn der Teilwert
der Batteriespannung (nachfolgend als Batteriespannung bezeichnet)
niedriger als die Referenzspannung Vref3 wird), schickt der Komparator 24 eine
hochpegelige Spannung an einen AUF/AB-Zähler 2710, der alle
0,1 Sekunden hochzählt,
wenn die Batteriespannung niedriger als die Referenzspannung Vref3
ist, und der alle 0,3 Sekunden herunterzählt, wenn sie höher als
die Referenzwertspannung Vref3 ist. Das Ausgangssignal vom Komparator 24 wird
von einem digitalen Verzögerungsschaltkreis 2720 um
26 Minuten verzögert
und einem AUF/AB-Zähler 2730 zugeführt, der
alle 0,1 Sekunden 26 Minuten später
hochzählt,
wenn die Batteriespannung niedriger als die Referenzwertspannung Vref3
ist, und herunterzählt,
wenn diese 26 Minuten später
höher ist.
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Bezugszeichen 2740 ist
ein Subtrahierer, um das Zählsignal
vom AUF/AB-Zähler 2730 vom
Zählsignal
des AUF/AB-Zählers 2710 zu
subtrahieren und zu einem digitalen Vergleicher 2750 zu
führen. Das
Ergebnis der Subtraktion ist gleich einem Wert, der gegeben ist
durch Subtraktion der Ausgangssignale des Komparators 24,
gesammelt, nachdem dieser 26 Minuten vorher betrieben wurde, von
den Ausgangssignalen des Komparators 24, gesammelt, nachdem
dieser bis zum jetzigen Zeitpunkt betrieben wurde, das heißt, der
Ausgangssignale des Komparators 24, die in den letzten
26 Minuten gesammelt wurden.
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Der
digitale Komparator 2750 vergleicht das obige Ergebnis
der Subtraktion mit einem bestimmten digitalen Wert (d. h. 0 in
dieser Ausführungsform). Wenn
das Ergebnis größer als
der festgesetzte Wert ist, wird angezeigt, dass die Gesamtperiode,
in der die Batteriespannung niedriger als die Referenzspannung Vref3
ist, mehr als 50 % der 26-minütigen Periode
beträgt,
und es wird angenommen, dass die Batterie überentladen wird. Folglich
wird ein RS-Flipflop-Schaltkreis 273 gesetzt, um UND-Gatter 2761, 2762 und 2763 zu
schließen.
Mit anderen Worten, wenn angenommen wird, dass die Batterie überentladen
wird, verhindern die UND-Gatter 2761, 2762 und 2763,
dass die Referenzspannung Vref sinkt.
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Bezugszeichen 274 ist
ein 4-Bit-Zähler,
der startet, wenn der digitale Komparator 2750 ein hochpegeliges
Signal liefert, und alle zwei Minuten einen Taktimpuls zählt, um
den Flipflop-Schaltkreis 273 zurückzusetzen, wenn 16 Minuten
gemessen sind. Das heißt,
wenn die UND-Gatter 2761, 2762 und 2763 geschlossen
sind, wird ein starkes Batterieladen für 16 Minuten durchgeführt, ohne
die Referenzspannung zu senken.
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Wenn
die Batterie nicht überentladen
ist, liefert der Flipflop-Schaltkreis 273 ein hochpegeliges Signal.
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Bezugszeichen 2751 ist
ein 3-Bit-Zähler,
der über
einen Inverter 2752 zurückgesetzt
wird, wenn ein Ausgangssignal des digitalen Komparators 265 des
Schaltkreises 26 niedrig ist (wenn nicht davon auszugehen
ist, dass die Batterie überladen
wird). Wenn der digitale Komparator 265 ein hochpegeliges Signal
liefert, das anzeigt, dass die Batterie überladen ist, zählt der
Zähler 2751 die
Taktimpulse alle zwei Minuten danach. Die Ausgangssignale Q0, Q1 und
Q3 des niedrigsten Digits (oder niedrigsten Bits), des mittleren
Digits und des höchsten
Digits vom Zähler 2751 werden
entsprechend UND-Gattern 2761, 2762 und 2763 zugeführt.
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Wenn
ein Signal, das die Batterieüberladung anzeigt,
vom Schaltkreis 26 geschickt wird, öffnet das UND-Gatter 2761,
um einen Transistor 277 einzuschalten, so dass die Referenzspannung
Vref um 0,2 V gesenkt wird. Der Schaltvorgang des Transistors 277 entspricht
der 0,2 V-Änderung
der Referenzspannung Vref, der Schaltvorgang eines Transistors 278 entspricht
einer 0,4 V-Änderung
hiervon und der Schaltvorgang eines Transistors 279 entspricht
einer 0,8 V-Änderung
der Referenzspannung Vref. Somit ändert die Änderung des 3-Bit-Signals des
Zählers 2751 die
Referenzspannung Vref nach und nach in acht Schritten.
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Wenn
der digitale Komparator 265 des Schaltkreises 26 ein
niedrigpegeliges Signal liefert, das keine Batterieüberladung
anzeigt, setzt der Inverter 2752 den Zähler 2751 zurück, um die UND-Gatter 2761–2763 zu
schließen,
so dass die Referenzspannung auf die Ausgangsspannung zurückgesetzt
wird.
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Bezugszeichen 282 ist
ein Referenzspannungserzeugungsschaltkreis, bestehend aus den Transistoren 277–280,
einer Zenerdiode 281 und Widerständen, und liefert acht unterschiedliche
Spannungspegel.
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Der
Referenzspannungserzeugungsschaltkreis 29 wurde voranstehend
beschrieben.
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Der
Komparator 25 und der Lademangelzeitsammelschaltkreis 28 wurden
unter Bezug auf die 11 und 15 beschrieben.
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Der
Komparator 25 vergleicht die Batteriespannung Vb mit der
Referenzspannung Vref2, welche einen Mangel an Batterieladung anzeigt
(z.B. 13,0 V für
die Batte rie). Wenn herausgefunden wird, dass die Batteriespannung
niedriger als die Referenzspannung Vref2 ist, sammelt der Lademangelzeitsammelschaltkreis 28 die
Zeitperioden (Ladestrommangeldauer T2). Nachfolgend wird überprüft, ob die
Ladestrommangeldauer T2 länger
als der Strommangelreferenzwert Tth2 ist oder nicht. Wenn herausgefunden
wird, dass T2 > Tth2,
was Mangel an Batterieladung anzeigt, der schädlich für die Batterie ist, wird die
Motorleerlaufdrehzahl auf einen höheren Wert (z.B. um 50 UpM)
durch die Leerlaufdrehzahlsteuereinheit 8 erhöht. Wenn
andererseits T2 < Tth2,
was anzeigt, dass der Mangel an Batterieladung beseitigt ist, kehrt
die Leerlaufdrehzahl auf die Ursprungsdrehzahl zurück.
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Die
Arbeitsweise des Lademangelzeitsammelschaltkreises 28 ist
näher unter
Bezug auf 15 beschrieben.
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Wenn
der Teil (nachfolgend als Batteriespannung bezeichnet) der Batteriespannung
niedriger als die Referenzspannung Vref2 wird, schickt der Komparator 25 ein
hochpegeliges Signal an einen AUF/AB-Zähler 2810, der alle
0,1 Sekunden hochzählt,
solange die Batteriespannung niedriger als die Referenzspannung
Vref2 ist, und der herunterzählt, wenn
sie höher
ist. Das Ausgangssignal vom Komparator 25 wird von einem
digitalen Verzögerungsschaltkreis 2820 um
26 Minuten verzögert
und dem AUF/AB-Zähler 2830 zugeführt, der
alle 0,1 Sekunden hochzählt,
wenn die verzögerte
Batteriespannung niedriger als der Referenzspannungspegel Vref2
ist, und der herunterzählt,
wenn sie höher
ist.
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Bezugszeichen 2840 ist
ein Subtrahierer, der das Ausgangssignal vom AUF/AB-Zähler 2830 vom Ausgangssignal
des AUF/AB-Zählers
2810 subtrahiert und das Ergebnis einem digitalen Komparator 2850 zuführt. Das
Ergebnis ergibt sich durch Subtraktion der Ausgangssignale vom Komparator 25, gesammelt,
nachdem er 26 Minuten von der aktuellen Zeit aus mit Energie versorgt
wurde, vom Ausgangssignal des Komparators 25, gesammelt,
nachdem dieser bis zum aktuellen Zeitpunkt mit Energie versorgt
wurde. Das heißt,
die Ausgangssignale des Komparators 25, gesammelt in der
letzten 26-minütigen
Periode.
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Der
digitale Komparator 2850 vergleicht das obige Subtraktionsergebnis
mit einem festgesetzten Digitalwert (0 bei dieser Ausführungsform).
Wenn das Ergebnis größer als
der festgesetzte Digitalwert ist, wird davon ausgegangen, dass die
Gesamtperiode, während
der die Batteriespannung Vb niedriger als die Referenzspannung Vref2
ist, 50 % oder mehr der letzten 26-minütigen Periode beträgt und dass die
Batterie einen Mangel an Ladestrom hat. Der RS-Flipflop-Schaltkreis 283 wird
gesetzt, um einen Transistor 284 eines Pufferinverters
einzuschalten. Der RS-Flipflop-Schaltkreis 283 erhält einen
Taktimpuls an seinem Resetanschluss alle zwei Minuten, um die Daten
zu erneuern.
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Das
Signal zum Einschalten des Transistors 284, der mit einem
Widerstand 285 einen Pufferinverter bildet, wird einer
Motorsteuereinheit (nicht gezeigt) zugeführt, welche die Leerlaufdrehzahl
um beispielsweise 50 UpM erhöht.
Andererseits senkt das Ausschaltsignal vom Transistor 284 die
Motordrehzahl um einen festen Betrag.
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(Fünfte Ausführungsform)
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16 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform, bei
der gleiche Teile oder Elemente gleiche Bezugszeichen wie in den
obigen Ausführungsformen
haben.
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Der
Ladesteuerschaltkreis 4 der ersten Ausführungsform (in 1 gezeigt)
wird in einen außenseitigen
Ladesteuerschaltkreis 74 und einen innenseitigen Ladesteuerschaltkreis 48 bei
dieser Ausführungsform
unterteilt, und sie sind über
eine Signalleitung 100 miteinander verbunden.
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Der
außenseitige
Ladesteuerschaltkreis 47 ist außerhalb der Lichtmaschine angeordnet
und hat die gleichen Tellerwiderstände 20 und 21,
den A-D-Wandler 18 und den Mikrocomputer 19 wie
der Ladesteuerschaltkreis 4 der ersten Ausführungsform. Das
Ausgangssignal vom Mikrocomputer 19 wird einem Komparator 42 des
innenseitigen Ladesteuerschaltkreises 48 über einen
Transistor 41 zugeführt.
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Der
innenseitige Ladesteuerschaltkreis 48, der in der Lichtmaschine
angeordnet ist, besteht aus dem Komparator 42, der über die
Signalleitung 100 das Referenzspannungssignal erhält, einem
Integrationsschaltkreis mit einem Widerstand 44 und einem Kondensator 45,
einem Komparator 46, der den Feldstrom steuert, welcher
den Transistor 13 antreibt, einem Spannungsteilerschaltkreis
mit Widerständen 147 und 148 und
einem Konstantspannungsschaltkreis mit einem Widerstand 49 und
einer Zenerdiode 43.
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Der
Schaltkreis dieser Ausführungsform
hat die außenseitige
Ladesteuereinheit 47 und den A/D-Wandler zusätzlich zum
Schaltkreis der ersten Ausführungsform,
und die Beschreibung der Arbeitsweise konzentriert sich auf dieses
Merkmal. Auf 2 kann für die Arbeitsweise Bezug genommen werden.
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Der
Mikrocomputer 19 des außenseitigen Steuerschaltkreises 47 berechnet
einen Durchschnitt der Batteriespannungen, bestimmt die Notwendigkeit der Änderung
der Referenzspannung Vref und berechnet den Betrag der zu ändernden
Referenzspannung. Der Mikrocomputer 19 berechnet auch das Schaltverhältnis entsprechend
der Referenzspannung. Wenn beispielsweise die Referenzspannung 15
V beträgt,
wird das Schaltverhältnis
auf 90 % gesetzt, und wenn die Referenzspannung 12 V ist, wird es
auf 10 % gesetzt. Andere Schaltverhältnisse werden durch lineare
Interpolation berechnet. Ein Signal eines berechneten Schaltverhältnisses
(Schaltverhältnissignal)
wird dem innenseitigen Ladesteuerschaltkreis 48 in der
Lichtmaschine 1 zugeführt.
Der Komparator 42 des innenseitigen Ladesteuerschaltkreises 48 vergleicht
das Schaltverhältnissignal
mit einem Referenzspannungspegel, der vom Konstantspannungsschaltkreis
geliefert wird, und erzeugt ein geformtes Signal, das von dem Integrationsschaltkreis
geliefert wird, welcher aus dem Widerstand 44 und dem Kondensator 45 gebildet
ist, um einen analogen Referenzspannungspegel zu liefern, der das Schaltverhältnis anzeigt.
Der Komparator 46 vergleicht die Referenzspannung Vref
mit der Lichtmaschinenausgangsspannung und führt eine Ein/Aus-Steuerung
des Feldstroms durch, um die Lichtmaschinenausgangsspannung zu regulieren.
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Das
Signal zwischen dem außenseitigen
Ladesteuerschaltkreis 47 und dem innenseitigen Ladesteuerschaltkreis 48 kann
jedes andere Signal sein, das den Referenzpegel anzeigt, beispielsweise
ein Sequenzsignal oder ein analoges Signal anstelle des Schaltverhältnissignals
(PWM-Signal). Das heißt,
der innenseitige Ladesteuerschaltkreis 48 vergleicht die Referenzspannung
Vref mit dem Teil der Lichtmaschinenausgangsspannung und liefert
ein Treibersignal, das dem Feldstromtreiberschaltkreis zugeführt wird.
Der außenseitige
Ladesteuerschaltkreis 47 bestimmt den durchschnittlichen
Batterieladezustand und liefert die Referenzspannung Vref und schickt
ein Signal der Referenzspannung an den innenseitigen Ladesteuerschaltkreis 48.
Mit anderen Worten, der außenseitige
Schaltkreis, der die Batteriespannung überprüft, verwendet die Spannungserfassungsanschlüsse in der
Lichtmaschine nicht. Der Feldtreibertransistor 13 wird
nicht von einem direkten Sensorsignal ein- und ausgeschaltet, sondern
durch die Referenzspannung Vref, so dass eine Trennung der Anschlüsse als
Fehlersicherungssteuerung erkennbar ist. Wenn beispielsweise gemäß 16 das
Schaltverhältnis
des Signals vom Transistor 41 0 % oder 100 % ist, wird
angenommen, dass eine Trennung oder eine Störung vorliegt. Der außenseitige
Ladesteuerschaltkreis 47 kann in sich andere Steuerungen
(z.B. Motorsteuereinheit) aufnehmen.
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(Andere Ausführungsformen)
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Die
Setzzeit, die im Schritt 102 der 2, 4 und 6 gesetzt
wird, wird länger
als eine minimale Betriebszeit eines motorbetriebenen Kühlgebläses zum
Kühlen
des Motorkühlmittels
gesetzt. Im Ergebnis kann die Referenzspannung nicht durch eine Änderung
der Batteriespannung beeinflusst werden, die durch einen Ein/Aus-Schaltvorgang des Kühlgebläses verursacht
wird.
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Der
verringerte Betrag der Referenzspannung, der im Schritt 138 der 2, 4 und 6 gesetzt
wird, wenn eine Batterieüberladung
erkannt wird, wird so gesetzt, dass ein Verhältnis der gesetzten Spannungsänderung,
die durch den Verringerungsbetrag entschieden wird, und der Ablaufzykluszeit
von Schritt 102 zwischen 0,01 und 0,1 V liegt. Im Ergebnis
kann eine Überladung
aufgrund einer langsamen Änderung
der Ausgangsspannung und auch ein unangenehmes Gefühl aufgrund
einer raschen Änderung
der Ausgangsspannung verhindert werden.
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Wenn
ein Ladekurzschluss der Batterie oder eine Überentladung der Batterie anhand
der durchschnittlichen Ladespannung erkannt wird, muss die Setzspannung
rascher geändert
werden, als wenn eine normale Spannungsregulierung durchgeführt wird.
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Der
Referenzpegel zur Erkennung der durchschnittlichen Ladespannung ändert sich
mit einer Änderung
der Batterietemperatur und hierzu gehörigen Parametern. Beispielsweise
ist der Referenzspannungserzeugungsschaltkreis 29 in der Fahrzeuglichtmaschine
angeordnet, um die Referenzspannungspegel Vref1, Vref2 und Vref3
zu liefern. In 14 wird die Ausgangsspannung
vom Spannungsteilerschaltkreis, bestehend aus den Widerständen R11
und R12, dem Transistor 311 angelegt. Der Transistor 311 ist
ungesättigt
oder abgeschaltet, wenn er eine niedrige Temperatur hat, und ein
durch einen Widerstand R13 fließender
Strom ist gering oder null, so dass die Referenzspannungspegel Vref1–Vref3,
die von den Widerständen
R15–R19 geliefert
werden, unverändert
bleiben. Wenn die Temperatur des Transistors 311 zunimmt,
wird der Transistor voll eingeschaltet, so dass die Referenzspannungspegel
Vref1–Vref3
sinken. Widerstände R13
und R14 sind ein Kollektorwiderstand und ein Emitterwiderstand,
um den Kollektorstrom entsprechend einzustellen. Im Schaltkreis 29 von 14 werden,
wenn die Temperatur der Lichtmaschine 1 steigt, die Referenzspannungspegel
Vref2 und Vref3 gesenkt. Da die Temperatur der Lichtmaschine 1 eine positive
Korrelation mit der Batterie hat, die im Motorraum angeordnet ist,
werden die Referenzspannungspegel Vref1 und Vref3 gesenkt, wenn
die Batterietemperatur steigt.
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Im
Ergebnis kann, wenn die Batterietemperatur steigt und der Überladungspegel
sinkt, der Referenzpegel für
die Batterieüberladung
gesenkt werden, so dass eine optimale Erzeugungssteuerung mit verringertem
Kraftstoffverbrauch erreicht werden kann, ohne dass die Batterie überladen
wird. Der Schaltkreis in 14 erkennt
die Batterietemperatur einfach durch Erkennung der Regulatortemperatur.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
wird unter Bezug auf das Flussdiagramm von 17 beschrieben,
wo ein Schritt 101 den Flussdiagrammen der 2, 4 und 6 hinzugefügt ist.
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Die
Referenzspannung wird in den ersten zehn Minuten nach dem Anlassen
des Motors (nicht gezeigt) (Schritt 101) nicht geändert. Ein
Mangel an Batterieladung in der Motoranlassperiode wird somit verhindert.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 18 nachfolgend
beschrieben, wo ein Schritt 103 dem Schaltkreis der 2, 4 und 6 hinzugefügt ist.
Wenn der Motor (nicht gezeigt) startet, wird die Zeitperiode gezählt und
die Referenzpegel V1, V2 und V3 werden gemäß der Zeitperiode geändert.
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Wenn
nach dem Anlassen des Motors die Zeit verstreicht, steigt die Batterietemperatur
und der Überladungspegel
sinkt mit einem Abnehmen der Referenzpegel V1, V2 und V3. Somit
kann die Referenzspannung abgesenkt werden, ohne dass Gefahr eine Überladung
oder Überentladung
der Batterie besteht, wobei ein einfacher Aufbau zum Senken des Erzeugungspegels
vorliegt, was zu einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs führt.
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In
der voranstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde
die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen
hiervon beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, dass verschiedene
Abwandlungen und Änderungen
an den speziellen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne von dem weiteren
Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist. Folglich ist die Beschreibung der vorliegenden Erfindung in dieser
Druckschrift als illustrativ und nicht als einschränkend zu
verstehen.