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TECHNISCHES GEBIET:
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Diese
Erfindung betrifft eine feste Zubereitung für die Mundhygiene, die Mundreinigung
durch Blasenbildung durchführt
und zusätzlich
bezüglich
der Wirkungen des darin enthaltenen medizinischen Bestandteils verbessert
ist.
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STAND DER TECHNIK:
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Obwohl
der Versuch unternommen wurde, einen oral verwendbaren, medizinischen
Bestandteil, wie z.B. einen dem Mundgeruch vorbeugenden Bestandteil,
in ein oral lösliches
Quasi-Arzneimittel oder Arzneimittel einzuarbeiten, weist eine solche
Zubereitung keinen befriedigenden, dem Mundgeruch vorbeugenden Wirkungen
oder dergleichen auf.
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Als
Zubereitungen, die einen blasenbildenden Bestandteil und einen medizinischen
Bestandteil enthalten, sind eine schäumende Tablette, wie in WO
93/00886 beschrieben, und ein Gurgelmittel, wie in JP-OS HEI 1-275521
(US-SN 167 504) beschrieben, bekannt. Die erstere ist jedoch eine
Verbindung, die ihre Arzneimittelwirksamkeit zeigt, wenn der medizinische
Bestandteil vom Verdauungstrakt, wie z.B. dem Darm, absorbiert wird.
Eine wässrige
Lösung,
die durch vorausgehendes Auflösen
der Zubereitung in Wasser erhalten wird, wird oral genommen. Der
blasenbildende Bestandteil wird der Zubereitung nur zur Förderung
der Auflösung
des medizinischen Bestandteils zugefügt. Das letztere ist ein Gurgelmittel,
das in Form einer wässrigen Lösung verwendet
wird und durch Auflösen
einer Tablette, die dadurch ihre Bestandteile in Wasser auflöst, erhalten
wird.
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Wie
oben beschrieben ist eine Zubereitung, die einen oral verwendbaren
medizinischen Bestandteil und einen blasenbildenden Bestandteil
umfasst, die Blasenbildung bewirkt und sich in der Mundhöhle mit
dem Ziel der oralen Freisetzung des medizinischen Bestandteils auflöst und dadurch
ihre Wirkung zeigt, während der
Atem erfrischt und die Reinigung durch Blasenbildung durchgeführt wird, überhaupt
nicht bekannt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG:
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Die
Erfinder haben deshalb verschiedene Untersuchungen an oral verwendbaren
festen Zubereitungen vorgenommen, die einen blasenbildenden Bestandteil
und einen medizinischen Bestandteil umfassen, die in der Mundhöhle wirken,
die Blasen erzeugen und die bei Verwendung in der Mundhöhle aufgelöst werden. Als
Ergebnis wurde gefunden, dass, wenn eine Zubereitung, die einen
hochkonzentrierten, blasenbildenden Bestandteil und einen oral verwendbaren,
medizinischen Bestandteil in einem spezifischen Verhältnis umfasst, verwendet
wird, die Mundhöhle
gereinigt wird, insbesondere werden pelzartige Beläge auf dem
Zungenrücken durch
Blasenbildung im Mund effektiv entfernt, und der oral verwendbare,
medizinische Bestandteil wirkt auf die Filiform papillae auf dem
Zungenrücken,
die durch die Entfernung freiliegen, wodurch die Arzneimittelwirksamkeit
des medizinischen Bestandteils eine synergistische Verbesserung
zeigt. Es wurde auch gefunden, dass, wenn die Zubereitung so gestaltet
wird, dass die Blasenbildung vor der Auflösung des medizinischen Bestandteils
bewirkt wird, die Adhäsionseffizienz
des medizinischen Bestandteils an die Filiform papillae des Zungenrückens eine
drastische Verbesserung zeigt, dadurch die Arzneimittelwirksamkeit
aufrecht erhält
und zur Vollendung dieser Erfindung führt.
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Diese
Erfindung schlägt
somit eine feste Zubereitung (die im folgenden "erfindungsgemässe feste Zubereitung" genannt wird) vor,
die folgende Bestandteile (a), (b) und (c) umfasst:
- (a) einen schäumenden
Bestandteil: 15 bis 90 Gew.%,
- (b) einen oral verwendbaren, medizinischen Bestandteil: 0,001
bis 10 Gew.%, und
- (c) einen Exzipienten: nicht mehr als 84,999 Gew.% bei einem
(a):(b)-Gewichtsverhältnis,
das von 10:1 bis 1.000:1 reicht, um sie mit Wasser im Mund in Berührung zu
bringen, wodurch Blasenbildung ausgelöst und ihre Auflösung in
Wasser bewirkt wird; wobei die sich ergebende wässrige Lösung geschluckt oder ausgespuckt
wird,
die bei Verwendung in der Mundhöhle aufgelöst wird, wobei der Bestandteil
(a) und der Bestandteil (b) sich in ihrer relativen Konzentration
in jedem Teil der Zubereitung so unterscheiden, dass die relative
Konzentration des Bestandteils (a) in einem Teil der Zubereitung
hoch ist, in dem die Auflösung
im Mund früher
eintritt, und die des Bestandteils (b) in dem Teil hoch ist, in
dem die Auflösung
später
eintritt.
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Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung schlägt ebenfalls das oben beschriebene
Verfahren vor, worin durch Steuerung des Verhältnisses der Bestandteile (a):(b)
in jedem Teil der festen Zubereitung die Blasenbildung wegen des
Bestandteils (a) den Fortgang im Anfangsstadium der Auflösung im
Mund gewährleistet,
und die Auflösung
des Bestandteils (b) den Fortgang sogar nach Vollendung der Blasenbildung
gewährleistet.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung schlägt auch die erfindungsgemässe feste
Zubereitung für
die Verwendung als Zubereitung eines Arzneimittels zur Mundhygiene
vor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN:
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1 erläutert in
einer Querschnittsansicht die erfindungsgemässe feste Zubereitung (Tablette),
die so aufgebaut ist, dass der Bestandteil (a) in hoher relativer
Konzentration im äusseren
Teil enthalten ist, während
der Bestandteil (b) in hoher relativer Konzentration im inneren
Teil enthalten ist, wobei die kleinen Kreise den Bestandteil (b)
zeigen;
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2 erläutert in
einer Querschnittsansicht eine Tablette, die aus einer inneren Schicht
und einer äusseren
Schicht gebildet wird und die so aufgebaut ist, dass der Bestandteil
(a) in hoher relativer Konzentration in der äusseren Schicht enthalten ist,
während
der Bestandteil (b) in hoher relativer Konzentration in der inneren Schicht
enthalten ist, wobei der schraffierte Anteil den Teil zeigt, der
den Bestandteil (b) in hoher Konzentration enthält; und
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3 erläutert in
einer Querschnittsansicht eine dreischichtige Tablette, die so aufgebaut
ist, dass der Bestandteil (b) in hoher relativer Konzentration in
der Zwischenschicht enthalten ist, während der Bestandteil (a) in
hoher relativer Konzentration jeweils in der oberen und unteren
Schicht enthalten ist, wobei der schraffierte Anteil den Teil zeigt,
der Bestandteil (b) in hoher Konzentration enthält.
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BESTE ART ZUR DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG:
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Die
erfindungsgemässe
feste Zubereitung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen hochkonzentrierten
blasenbildenden Bestandteil (a) und einen oral verwendbaren, medizinischen
Bestandteil (b) in einem spezifischen Verhältnis enthält. Ein solcher Aufbau ermöglicht eine
ausreichende Entfernung des pelzartigen Belags auf der Zunge. Ausserdem
sind die pharmakologischen Wirkungen, die durch die Zubereitung
erhältlich sind,
synergistisch hoch, weil dafür
gesorgt wird, dass der medizinische Bestandteil an der Stelle, an
der der pelzartige Belag entfernt wurde, wirken kann.
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Als
blasenbildender Bestandteil (a) werden hier Kohlendioxid-emittierende
Komponenten, die Carbonat und organische Säuren enthalten, bevorzugt.
Beispiele organischer Säuren
umfassen Zitronensäure, Weinsäure, Ascorbinsäure, Äpfelsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure und
Malonsäure.
Beispiele des Carbonats umfassen Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat,
Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat, Ammoniumcarbonat und Natriumsesquicarbonat,
von denen Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat und Kaliumcarbonat
besonders bevorzugt sind.
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Zum
Zweck einer ausreichenden Entfernung des pelzartigen Belags von
der Zunge durch gute blasenbildende Eigenschaften, wird der blasenbildende
Bestandteil in einer Menge von 15 bis 90 Gew.%, bezogen auf die
Zubereitung, zugefügt,
wobei 25 bis 50 Gew.% besonders bevorzugt sind.
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Beispiele
des oral verwendbaren, medizinischen Bestandteils umfassen dem Mundgeruch
vorbeugende Bestandteile, antibakterielle Mittel, entzündungshemmende
Mittel, Durchblutungsbeschleuniger, Fluorverbindungen und Enzyme.
Spezifische Beispiele der dem Mundgeruch vorbeugenden Komponente
umfassen Kupferchlorophyllinnatrium, Eisenchlorophyllinnatrium,
Isopropylmethylphenol, Hinokitiol, Lakritze, Zimt, Nelke, Fenchel,
Flavon, Champignonextrakt, Basilikumextrakt, Oolongteeextrakt und
Hortensienteeextrakt, von denen Kupferchlorophyllinnatrium und Eisenchlorophyllinnatrium
und Kombinationen davon mehr bevorzugt sind. Beispiele des antibakteriellen
Mittels umfassen Cetylpyridiniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid,
Dequaliniumchlorid, Chlorhexidin und Triclosan. Beispiele des entzündungshemmenden
Mittels umfassen Azulen, Azulensulfonsäuresalz, Glycyrrhetinsäure, Lysozymchlorid,
Phellodendri cortex-Extrakt, Angelicae Radix-Softextrakt und ε-Aminocapronsäure. Beispiele
des Durchblutungsbeschleunigers umfassen Tocopherole. Beispiele
der Fluorverbindung umfassen Natriummonofluorphosphat, Kaliummonofluorphosphat und Natriumfluorid.
Beispiele des Enzyms umfassen Dextranase, Mutanase, Lysozym, Amylase,
Protease und bakteriolytische Enzyme. Diese Komponenten können entweder
einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Wenn
der dem Mundgeruch vorbeugende Bestandteil der erfindungsgemässen festen
Zubereitung zugefügt
wird, wird der pelzartige Belag auf der Zunge, von dem behauptet
wird, die Ursache für
schlechten Atem zu sein, durch Blasenbildung entfernt, gefolgt von
der Adhäsion
einer grossen Menge des dem Mundgeruch vorbeugenden Bestandteils
auf dem Zungenrücken,
besonders zwischen den Filiform papillae. Folglich zeigen die dem
Mundgeruch vorbeugenden Wirkungen eine synergistische Verbesserung,
und diese Wirkungen halten lange an. Diese ausgezeichneten dem Mundgeruch
vorbeugenden Wirkungen dieser Erfindung sind besonders bevorzugt.
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Die
Menge des zuzufügenden,
oral verwendbaren, medizinischen Bestandteils unterscheidet sich
mit seiner Art. Angesichts der Arzneimittelwirksamkeit wird er in
einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.%, bezogen auf die Zubereitung,
zugefügt.
Insbesondere ist es bevorzugt Kupferchlorophyllinnatrium bzw. Eisenchlorophyllinnatrium
in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.% bzw. 0,001 bis 5 Gew.% zuzufügen.
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Um
eine synergistische Arzneimittelwirksamkeit zu erhalten, fällt das
Verhältnis
von Bestandteil (a) zu Bestandteil (b) in einen Bereich von 10:1
bis 1.000:1, wobei 100:1 bis 500:1 bevorzugt wird.
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Als
Bestandteil (c) können
Exzipienten verwendet werden, die üblicherweise für oral verwendbare
feste Zubereitungen eingesetzt werden, und Beispiele umfassen Lactose,
Stärke, Dextrin,
Cellulose, Polyethylenglykol, Magnesiumstearat und Maltit.
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Der
Bestandteil (c) wird in einer Menge von nicht mehr als 84,999 Gew.%
zugefügt,
wobei Mengen von nicht mehr als 74,999 Gew.% mehr bevorzugt werden.
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Um
die Wirkungen des oral verwendbaren, medizinischen Bestandteils
aufrecht zu erhalten, wird die erfindungsgemässe feste Zubereitung bevorzugt
so gestaltet, dass die Auflösung
des Bestandteils (a), d.h. die Blasenbildung, vor der Auflösung des
Bestandteils (b) geschieht. Mit anderen Worten, es ist gewünscht, das Verhältnis der
Bestandteile (a):(b) in jedem Teil der erfindungsgemässen festen
Zubereitung zu steuern, um dadurch zu ermöglichen, dass die Blasenbildung
durch den Bestandteil (a) in der Anfangsphase der Auflösung abläuft, und
dass die Auflösung
des Bestandteils (b) sogar nach Vollendung der Blasenbildung abläuft.
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Der
Unterschied in der sich ergebenden Zeit zwischen der Blasenbildung
und der Auflösung
rührt von dem
Unterschied in der relativen Konzentration des Bestandteils (a)
oder des Bestandteils (b) in jedem Teil der festen Zubereitung her.
Es wird bevorzugt, die Konzentration des Bestandteils (a) in dem
Teil höher
zu gestalten, in dem die Auflösung
in der Mundhöhle
früher
eintritt, und die Konzentration des Bestandteils (b) in dem Teil
höher zu
gestalten, in dem die Auflösung
später
eintritt.
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Zubereitungen
mit einem solchen Aufbau können
z.B. durch die folgenden Verfahren erhalten werden: (1) ein Verfahren,
bei dem die relative Konzentration von Bestandteil (a) im äusseren
Teil der festen Zubereitung höher
eingestellt wird, während
die von Bestandteil (b) im inneren Teil höher eingestellt wird (siehe 1); (2)
ein Verfahren, bei dem die Zubereitung so gestaltet wird, dass sie
eine innere und eine äussere
Schicht hat und in dem die relative Konzentration des Bestandteils
(a) in der äusseren
Schicht höher
eingestellt wird, während
die von Bestandteil (b) in der inneren Schicht höher eingestellt wird (siehe 2);
oder (3) ein Verfahren, bei dem die Zubereitung so gestaltet wird,
dass sie eine Dreischichtstruktur hat und dass die relative Konzentration
des Bestandteils (b) in der Zwischenschicht höher eingestellt wird, während die
des Bestandteils (a) in jeder der oberen und unteren Schicht höher eingestellt
wird (siehe 3). Es soll bemerkt werden,
dass die relative Konzentration des Bestandteils (a) oder (b) die
Konzentration "0" einschliesst.
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Zu
der erfindungsgemässen
festen Zubereitung kann Menthol zur Erfrischung des Atems zugefügt werden.
Menthol kann der Zubereitung gleichmässig oder in einer Menge, die
in einigen Teilen bezüglich
der Konzentration des Bestandteils (a) oder des Bestandteils (b) überwiegt,
zugefügt
werden. In dem Teil, der den Bestandteil (a) in höherer Konzentration
enthält,
kann Menthol in grosser Menge zugefügt werden, um den bitteren
Geschmack abzuschwächen.
Es wird bevorzugt, Menthol in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.%,
bezogen auf die Zubereitung, zuzugeben. Es wird mehr bevorzugt,
wenn Menthol in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.% bzw. 0,1 bis 5 Gew.%
zu dem Teil, der den Bestandteil (a) in hoher relativer Konzentration
enthält,
bzw. zu dem Teil, der den Bestandteil (b) in hoher relativer Konzentration
enthält,
zugefügt
wird.
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Zu
der erfindungsgemässen
festen Zubereitung kann, wenn nötig,
ein Geschmacksstoff zugefügt
werden, um der Zubereitung einen guten Duft zu verleihen und um
die dem Mundgeruch vorbeugende Wirkung zu verbessern. Es wird besonders
bevorzugt, wenn wenigstens ein Geschmacksstoff eingefügt wird,
der aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Thymian, Sellerie, Zimt, Salbei, Pfeffer, Petersilie,
Minze, Muskat, Anethol, Nelke, Majoran, Pfefferminz, Basilikum und
Rosmarin besteht, weil die Zugabe eines solchen Geschmacksstoffs
eine deutliche Verbesserung der dem Mundgeruch vorbeugenden Wirkung
bewirkt. Ein solcher Geschmacksstoff wird bevorzugt in einer Menge
von 0,001 bis 5 Gew.%, insbesondere 0,1 bis 2 Gew.%, zugefügt.
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Zu
der erfindungsgemässen
festen Zubereitung können,
falls gewünscht,
zusätzlich
zu den oben beschriebenen Bestandteilen, die üblicherweise eingesetzt werden,
z.B. Gleitmittel, wie Saccharose-Fettsäureester und feinkörniges Siliciumdioxid,
Bestandteile, die den Zweck der Zubereitung erfüllen, wie Vitamine und Koffein,
und Süssungsmittel,
wie Natriumsaccharid, Saccharose, Sorbitol, Aspartam und Erythritol,
zugefügt
werden.
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Obwohl
der Form der festen Zubereitung keine besonderen Einschränkungen
auferlegt werden, umfassen Beispiele Tabletten, Pillen und Granulate,
wobei Tabletten besonders bevorzugt werden.
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Die
erfindungsgemässe
feste Zubereitung kann auf konventionelle Weise erhalten werden.
Eine mehrschichtige Tablette kann durch Bildung einer Schicht, die
den blasenbildenden Bestandteil enthält, darüber einer Schicht, die den
oral verwendbaren, medizinischen Bestandteil enthält, und
dann darüber
einer Schicht, die den blasenbildenden Bestandteil enthält, erhalten
werden. Eine Tablette, die eine innere und äussere Schicht besitzt, kann
durch Bildung einer inneren Schicht, die den oral verwendbaren,
medizinischen Bestandteil enthält,
und dann durch Überziehen
mit einer Schicht, die den blasenbildenden Bestandteil enthält, erhalten
werden.
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Wenn
die erfindungsgemässe
feste Zubereitung zur Mundhygienebehandlung verwendet wird, ist
es bevorzugt, die Zubereitung direkt in den Mund zu nehmen, ohne
sie in Wasser aufzulösen,
sie im Mund mit Wasser in Berührung
zu bringen, dadurch die Blasenbildung und Auflösung hervorzurufen; und dann
nach Auflösung
der Zubereitung, die Lösung
zu schlucken oder auszuspucken.
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Diese
Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele in allen Einzelheiten
beschrieben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass diese Erfindung
nicht auf oder durch die Beispiele begrenzt wird.
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BEISPIELE 1 BIS 2, VERGLEICHSBEISPIELE
1 BIS 2
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Verschiedene
Tabletten (1 g, 15 mm Durchmesser) mit der in Tabelle 1 gezeigten
Zusammensetzung wurden mittels einer hydraulischen Tablettiermaschine
zur Herstellung von Vielschichttabletten, hergestellt von Machina
Co., Ltd., hergestellt. Von jedem der vielen Teilnehmer wurde im
voraus Atem mittels eines Atembeutels gesammelt. Aus den Teilnehmern
wurden 40 ausgewählt,
bei denen jeder der beiden Gutachter ((A) und (B)) einen "schlechten Atem" bewertete. Sie wurden
in 4 Gruppen eingeteilt und gebeten, die in Tabelle 1 gezeigte Probe
einzunehmen. Nach Einnahme der Probe wurde der Atem wieder mittels
eines Atembeutels gesammelt und bewertet, um die Wirkung jeder Tablette
zu untersuchen. Die Bewertung wurde auf Basis der folgenden drei
Standards durchgeführt:
++ Atem frei von Mundgeruch, + teilweise abgeschwächter Mundgeruch und – kein abgeschwächter Mundgeruch
(hat Mundgeruch).
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Als
Ergebnis ist aus Tabelle 1 offensichtlich, dass die erfindungsgemässe Zubereitung
ausgezeichnete, dem Mundgeruch vorbeugende Wirkungen besitzt, verglichen
mit der Zubereitung (Vergleichsbeispiel 1), die keinen blasenbildenden
Bestandteil hat, oder der Zubereitung (Vergleichsbeispiel 2), die
einen blasenbildenden Bestandteil in einer Menge von weniger als
15 Gew.% hat.
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BEISPIELE 3 BIS 9
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Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 wurden Tabletten mit der in Tabelle 2 gezeigten
Zusammensetzung, jede mit einem dem Mundgeruch vorbeugenden Bestandteil,
hergestellt.
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BEISPIEL 10
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Eine
Tablette mit der unten beschriebenen Zusammensetzung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die resultierende Tablette
war ausgezeichnet in der dem Mundgeruch vorbeugenden und atemerfrischenden
Wirkung.
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BEISPIEL 11
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Eine
Tablette mit der unten beschriebenen Zusammensetzung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die resultierende Tablette
war ausgezeichnet in der dem Mundgeruch vorbeugenden und atemerfrischenden
Wirkung.
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BEISPIEL 12
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Eine
Tablette mit der unten beschriebenen Zusammensetzung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die resultierende Tablette
war ausgezeichnet in der dem Mundgeruch vorbeugenden und atemerfrischenden
Wirkung.
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BEISPIEL 13 UND VERGLEICHSBEISPIEL
3
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Verschiedene
dreischichtige Tabletten (jede 1 g, 15 mm Durchmesser, Gewichtsverhältnis: äussere Schicht/innere
Schicht/äussere
Schicht = 1:1:1) mit der in Tabelle 3 gezeigten Zusammensetzung
wurden mittels einer hydraulischen Tablettiermaschine zur Herstellung
von Vielschichttabletten, hergestellt von Machina Co., Ltd., hergestellt.
Von 14 Personen, die eine belegte Zunge hatten, wurde Atem mittels
eines Atembeutels gesammelt. Diese Personen wurden in zwei Gruppen
eingeteilt, jede Gruppe bestand aus 7 Personen, und sie wurden gebeten,
zwei Arten von dreischichtigen Tabletten, wie in Tabelle 3 gezeigt,
einzunehmen. 3 Stunden später
wurde von ihnen der Atem wieder mittels eines Atembeutels gesammelt.
Die An- oder Abwesenheit
von schlechtem Atem vor und nach Einnahme der dreischichtigen Tablette
wurde von einem Gremium aus zwei Experten bewertet. Die Bewertung
wurde auf Basis der folgenden drei Standards durchgeführt:
Atem
frei von Mundgeruch, O teilweise abgeschwächter Mundgeruch und x kein
abgeschwächter
Mundgeruch (hat Mundgeruch).
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Wie
aus den Tabellen 4 und 5 ersichtlich, hat die Zubereitung gemäss dieser
Erfindung, die durch Einstellen einer hohen relativen Konzentration
von Bestandteil (a) in dem Teil, bei dem die Auflösung im
Mund früher
beginnt, und Einstellen einer hohen relativen Konzentration von
Bestandteil (b) in dem Teil, bei dem die Auflösung später beginnt, erhalten wird,
ebenfalls eine ausgezeichnete Haltbarkeit des medizinischen Bestandteils.
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BEISPIEL 14
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Eine
Tablette mit einem Kern und einem Durchmesser von 15 mm und einer
Dicke von 5 mm wurde durch Verwendung einer kernbildenden Rotationsmaschine
zur Tablettenherstellung, hergestellt von Kikusui Seisakujo Co.,
Ltd., hergestellt. Zuerst wurde eine Tablette mit einem Durchmesser
von 10 mm und einer Dicke von 3 mm mittels einer hydraulischen Tablettiermaschine
als Kerntablette hergestellt. Die hergestellte Tablette besass als
Aussenschicht die äussere
Schicht von Beispiel 13 und als Kern die innere Schicht von Beispiel
13.
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Ähnlich wie
in Beispiel 13 wurde von 7 Teilnehmern, die einen pelzartigen Belag
auf der Zunge hatten, Atem mittels eines Atembeutels gesammelt.
3 Stunden nach Einnahme der Tablette mit Kern wurde der Atem wieder
mittels eines Atembeutels gesammelt und ein Gremium aus zwei Experten
wurde gebeten, die Ab- oder Anwesenheit von Mundgeruch vor und nach
Verwendung der Tablette zu bewerten. Die Bewertung wurde auf Basis
der folgenden drei Standards durchgeführt:
Atem
frei von Mundgeruch, O teilweise abgeschwächter Mundgeruch und x kein
abgeschwächter
Mundgeruch (hat Mundgeruch). Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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BEISPIEL 15
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Verschiedene
dreischichtige Tabletten (1 g, 15 mm Durchmesser, Gewichtsverhältnis: äussere Schicht/innere
Schicht/äussere
Schicht = 1:1:1) mit dem in Tabelle 6 gezeigten medizinischen Bestandteil,
wurden auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 13 hergestellt. Als Ergebnis wurde gefunden,
dass die Tabletten sowohl in der dem Mundgeruch vorbeugenden Wirkung
als auch in der Wirkungsbeständigkeit
ausgezeichnet waren.
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BEISPIEL 16
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Eine
dreischichtige Tablette (1 g, 15 mm Durchmesser, Gewichtsverhältnis: äussere Schicht/innere Schicht/äussere Schicht
= 1:1:1), die Menthol enthält,
wie in Tabelle 7 gezeigt, wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel
13 hergestellt, und die atemerfrischende Wirkung der resultierenden
Tablette wurde bewertet. Als Ergebnis wurde gefunden, dass bei Verwendung
der Tablette sowohl die atemerfrischende Wirkung als die Wirkungsbeständigkeit
ausgezeichnet waren.
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BEISPIEL 17
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Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 13 wurde eine dreischichtige Tablette (1 g,
15 mm Durchmesser, Gewichtsverhältnis: äussere Schicht/innere
Schicht/äussere
Schicht = 1:1:1), wie in Tabelle 8 gezeigt, in der Kupferchlorophyllinnatrium
und Eisenchlorophyllinnatrium als medizinischer Bestandteil verwendet
wurden, hergestellt. Als Ergebnis wurde gefunden, dass die Tablette
sowohl in der dem Mundgeruch vorbeugenden Wirkung als auch der Wirkungsbeständigkeit
ausgezeichnet war.
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BEISPIEL 18
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Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 13 wurde eine dreischichtige Tablette (1 g,
15 mm Durchmesser, Gewichtsverhältnis: äussere Schicht/innere
Schicht/äussere
Schicht = 1:1:1), wie in Tabelle 9 gezeigt, in der Kupferchlorophyllinnatrium
und Eisenchlorophyllinnatrium als medizinischer Bestandteil verwendet
wurden, hergestellt. Als Ergebnis wurde gefunden, dass die Tablette
sowohl in der dem Mundgeruch vorbeugenden Wirkung als auch der Wirkungsbeständigkeit
ausgezeichnet war.
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TEST 1
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Im
Hinblick auf die dreischichtige Tablette, die in Beispiel 13 erhalten
wurde, und Tabletten, die entsprechend der unten beschriebenen Formulierung
hergestellt wurden, wurde die An- oder Abwesenheit von schlechtem
Atem bewertet. Als Ergebnis wurde gefunden, dass die in Beispiel
13 erhaltene Tablette sowohl in der dem Mundgeruch vorbeugenden
Wirkung als auch der Wirkungsbeständigkeit ausgezeichnet war.
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