DE69736175T2 - Flusssteuerung von nachrichten eines kurznachrichtendienstes in einem zellularen telefonnetzwerk - Google Patents

Flusssteuerung von nachrichten eines kurznachrichtendienstes in einem zellularen telefonnetzwerk Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Mobiltelefonnetze und insbesondere Mobiltelefonnetze zur Unterstützung der Übertragung von Short Message Service (SMS) Nachrichten.
  • BESCHREIBUNG VERWANDTER TECHNIK
  • Viele Mobilfunknetze unterstützen den Transport von Short Message Service (SMS) Nachrichten zwischen SMS-Einheiten (SMSE) einschließlich Mobilstationen und SMS-Terminals. Ein Netz dieser Art umfasst das digitale Mobilnetz, welches in TIA IS-36 beschrieben ist. Die SMS-Nachrichten werden typischerweise über den Steuerkanalteil der Luftschnittstelle, welche durch das Netz zwischen mobilen Stationen und Basisstationen gebildet wird, übertragen. Der Steuerkanal ist jedoch hauptsächlich zur Verwendung in der Übertragung von Netzbetriebssteuersignalen vorgesehen, und solche Steuersignale haben Vorrang vor der Übertragung von SMS-Nachrichten. Daher muss zuerst Zustimmung zur Übertragung angefragt und erhalten werden, bevor der Steuerkanal zur Übertragung von SMS-Nachrichten verwendet wird.
  • Platz im Steuerkanal zur Übertragung von SMS-Nachrichten ist oft beschränkt. Dementsprechend ist üblicherweise eine feste Beschränkung der Länge von SMS-Nachrichten auferlegt, die über den Steuerkanal übertragen werden dürfen. Durch Begrenzung der Nachrichtenlänge kann einigermaßen eine Kontrolle der Steuerkanalüberladung erreicht werden. Jedoch beschränkt die Begrenzung der Nachrichtenlänge zu Zeiten schwächerer Belastung des Steuerkanals vielfach die effiziente Verwendung des Steuerkanals zur Übertragung von SMS-Nachrichten,.
  • Es ist auch anerkannt, dass der Teil des Verkehrskanals zwischen Mobilstationen und den Basisstationen eine alternative Kommunikationsmöglichkeit zur Übertragung von SMS-Nachrichten über das Netz bietet, insbesondere bei denjenigen Nachrichten, die wegen ihrer Länge von der Übertragung über den Steuerkanal ausgeschlossen sind. Die verkehrstragenden Kanäle sind jedoch die Kommunikationshauptumsatzquelle, und es ist für den Service-Provider einträglicher, wenn er den Verkehrskanal zur Übertragung von Sprachkommunikation anstelle von SMS-Datenkommunikationen verwendet. Dementsprechend wird bevorzugt, die Übertragung von SMS-Nachrichten so weit wie möglich auf den Steuerkanal zu begrenzen.
  • Es besteht dementsprechend Bedarf nach einer Verbesserung der Bearbeitung des Flusses der SMS-Nachrichtenübertragungen über die Mobiltelefonnetz-Luftschnittstelle. Eine derartig verbesserte Bearbeitung soll SMS-Nachrichten verschiedener Längen ermöglichen, und soll gleichzeitig die Verwendung des Steuerkanals, im Gegensatz zu den Verkehrskanälen, als Nachrichtenübertragungsmedium über die Luftschnittstelle bevorzugen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Messungen der Verbindungslast, die vom Steuerkanal einer Luftschnittstelle eines Mobiltelefonnetzes bearbeitet wird, werden durchgeführt, und dann verarbeitet, um die maximale Länge einer SMS-Nachricht abzuleiten, die zu diesem Zeitpunkt zur Übertragung über den Steuerkanal gestattet ist. Falls eine angeforderte SMS-Nachrichtenübertragung kürzer ist, als die errechnete maximale Länge, dann wird Übertragung über den Steuerkanal der Luftschnittstelle gestattet. SMS-Nachrichten einer Länge, die die errechnete maximale Länge überschreiten, werden jedoch zur Übertragung über den Steuerkanal abgewiesen. Diese müssen entweder zur späteren Übertragung über den Steuerkanal gespeichert werden, oder über den Verkehrskanalteil der Luftschnittstelle übertragen werden.
  • Ein Vorteil dieses Verfahrens zur Bearbeitung von SMS-Nachrichten besteht darin, dass keine Beschränkung der maximal gestatteten Länge der zu übertragenden SMS-Nachrichten auferlegt wird. Stattdessen sind SMS-Nachrichten jeder Länge gestattet, aber die Übertragung besonders langer Nachrichten muss auf Zeitpunkte warten, während deren die Belastung des Steuerkanals schwächer ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Verfahren die Verwendung des Steuerkanals zur Übertragung von SMS-Nachrichten gegenüber den Verkehrskanälen bevorzugt. Nur solchen SMS-Nachrichten, deren Länge die Bedingungen der Steuerkanalbelastungsmessung und -Bestimmung nicht erfüllt, wird die sofortige Erlaubnis zur Übertragung über den Steuerkanal verweigert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein genaueres Verständnis des Verfahrens und der Einrichtung gemäß dieser Erfindung ist aus der folgenden Detailbeschreibung, sowie aus den begleitenden Zeichnungen, zu erhalten:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Mobiltelefonnetzes;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, dass das Verfahren des Mobiltelefonnetzes von 1, zum Steuern des Flusses von SMS-Nachrichten über die Luftschnittstelle darstellt, und
  • 3 ist ein Diagramm als Beispiel zur Darstellung der Verhältnisse zwischen gemessener Steuerkanalbelastung und gestatteter SMS-Nachrichtenlänge.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird jetzt Bezug genommen auf 1, in der ein Blockdiagramm eines Mobiltelefonnetzes 10 gezeigt wird. Dieses Netz 10 unterstützt einen SMS-Dienst zur Verwendung durch Teilnehmer, in Verbindung mit ihren herkömmlichen Sprach-Mobiltelefondiensten. Es ist Zweck des SMS-Dienstes, Mittel zur Übertragung von Textnachrichten zwischen SMS-Einheiten (SMEs) 12 bereitzustellen, unter Verwendung der Kommunikationsumgebung, die durch das Mobiltelefonnetz 10 bereitgestellt ist.
  • Die SMS-Einheiten 12, die am SMS-Dienst teilnehmen, umfassen SMS-Endgeräte (SMTs) 14, welche mit dem Telefonfestnetz 16 (umfassend ein öffentliches Telefonvermittlungsnetz (PSTN) oder ein anderes äquivalentes Telefonnetz) verbunden sind. Die SMS-Einheiten 12 umfassen des weiteren die Mobilteilnehmerstellen (MS) 18, welche innerhalb des Mobiltelefonnetzes 10 betrieben werden. SMS-Nachrichten müssen von einer der Mobilteilnehmerstellen 18 ausgehen, oder dort enden.
  • Eine SMS-Zentrale oder Nachrichtenzentrale (MC) 20 ist mit dem Telefonfestnetz 16 und mit dem Mobiltelefonnetz 10 verbunden. Die Nachrichtenzentrale 20 funktioniert als „Speicher- und Weiterleitungs- " Zentrale zum Empfangen und zum Zustellen von SMS-Nachrichten zwischen den SMS-Einheiten 12. In solchen Fällen, bei welchen das Zustellen einer SMS-Nachricht an eine SMS-Einheit fehlschlägt, wird die Nachricht in der Nachrichtenzentrale 20 gespeichert, um zu einem späteren Zeitpunkt durch die addressierte SMS-Einheit abgerufen zu werden.
  • Das Mobiltelefonnetz 10 umfasst des weiteren eine Vielzahl von Basisstationen 24 (von denen nur eine hier gezeigt ist), um Hochfrequenzkommunikation über eine Luftschnittstelle 26 mit den Mobilstationen 18 zu erzielen. Jede Basisstation 24 ist über eine Mobilvermittlungszentrale (MSC) mit dem Telefonfestnetz 16 verbunden. Die Mobilvermittlungszentrale 30 hat die Aufgabe, den Betrieb der Basisstation 24 zu steuern, und (in ihrem Heimadressenregister 32 und in seinem Besucheradressenregister 34) ein Protokoll der Betriebsparameter und -Position der Mobilstation 18 innerhalb des Netzes 10 zu führen. Die Mobilvermittlungszentrale 30 vermittelt des weiteren, zusammen mit dem Telefonfestnetz 16, diejenigen Mobiltelefongespräche, die von Mobilstation 18 ausgehen, oder an Mobilstation 18 eintreffen. Bezüglich der Bereitstellung von SMS-Diensten ist die Mobilvermittlungszentrale 30 des weiteren mit der Nachrichtenzentrale 20 verbunden.
  • Obwohl das Mobiltelefonnetz 10 nur mit einer einzigen Basisstation 24 dargestellt worden ist, versteht sich jedoch, dass ein derartiges Netz 10 üblicherweise viel mehr Basisstationen enthalten wird, und dass die Darstellung einer einzigen Basisstation lediglich ein Beispiel, und nicht eine Beschränkung des Betriebes der vorliegenden Erfindung ist. Es versteht sich auch weiter, dass Mobiltelefonnetze wie Netz 10 üblicherweise gleichzeitig viel mehr als eine einzige im Netz 10 betriebene Mobilstation 18 enthalten. Die Darstellung einer einzigen Mobilstation 18 ist daher nur als ein Beispiel, und nicht als eine Beschränkung des Betriebes der vorliegenden Erfindung zu betrachten. Schließlich, obwohl zur Vereinfachung der Zeichnung nur eine Mobilvermittlungszentrale 30 dargestellt worden ist, versteht sich, dass das Netz 10 üblicherweise viele miteinander (eventuell über das Telefonfestnetz 16) verbundene Mobilvermittlungszentralen enthalten wird, wobei jede Mobilvermittlungszentrale mit einer Vielzahl von Basisstationen 24 verbunden ist.
  • Die Luftschnittstelle 26 kann eine Art von Time Division Multiple Access (TDMA) Schnittstelle, eine Code Division Multple Access (CDMA) Schnittstelle oder eine andere Art von Luftschnittstelle sein, die die Übertragung von SMS-Nachrichten unterstützt. Beispielsweise sind SMS-Nachrichtenübertragungen mit Bezug auf TDMA-Schnittstellen in TIA IS-136 beschrieben, und die Übertragung über eine CDMA-Schnittstelle für SMS-Dienste ist in TIA IS-95 beschrieben. Eine derartige Luftschnittstelle 26 umfasst üblicherweise eine Vielzahl von Verkehrskanälen 36 zur Übertragung von Sprach-Kommunikationen, und mindestens einen Steuerkanal 38 zum Übertragen der Steuersignale (Befehle), die den Betrieb des Systems regeln.
  • Die Steuersignale umfassen ankommende Rufsignale, abgehende Rufsignale, Meldersignale, Melderantwortsignale, Adressenprotokollierungssignale, Sprachkanalzuordnungen, Aufrechthaltungsanweisungen und Zellenauswahl- oder -neuauswahlanweisungen.
  • SMS-Nachrichten können über die Luftschnittstelle 26 übertragen werden, entweder durch Verwendung eines der ausgewählten Verkehrskanäle 36, oder des Steuerkanals 38. Es ist jedoch vorzuziehen, dass so viel SMS-Verkehr wie möglich über den Steuerkanal 38 übertragen wird, um die Verfügbarkeit von einträglichen Kommunikationsmitteln für Mobilstation 18 nicht negativ zu beeinflussen. Die einträglichen Mittel bilden den Großteil des Verkehrskanals 36.
  • Das Mobiltelefonnetz 10 umfasst des weiteren die Luftschnittstellenbelastungsmessungsvorrichtung 40. Vorrichtung 40 ist an die Mobilvermittlungszentrale 30 angeschlossen, und wird betrieben, in Verbindung mit der Basisstation 24, die von der Luftschnittstelle 26 übertragene Verbindungslast zu messen. Insbesondere dient die Vorrichtung 40 zum Messen der Belastung von Steuerkanal 38. Die gemessene Steuerkanallast wird an die Mobilvermittlungszentrale 30 rückgemeldet, und wird auf eine später beschriebene Weise zur Steuerung des Flusses von SMS-Nachrichten über die Luftschnittstelle 26 verarbeitet.
  • Es wird jetzt Bezug genommen auf 2, in der ein Flussdiagramm des Betriebes des Mobiltelefonnetzes 10 zur Steuerung des Flusses von SMS-Nachrichten über die Luftschnittstelle 26 dargestellt ist. Im Schritt 100 misst Netzwerk 10 die Belastung (l) des Steuerkanals 38 der Luftschnittstelle 26. Weiter wird im Schritt 102 eine Entscheidung getroffen, ob eine Anforderung nach einer SMS-Nachrichtenübertragung über Luftschnittstelle 26 gemacht wurde. Falls keine Anforderung vorliegt, kehrt das Verfahren über Schleife 104 zurück, um eine weitere Kanalbelastungsmessung durchzuführen. Falls stattdessen eine Anforderung nach Übertragung einer SMS-Nachricht (Zweig 106) erstellt wurde, so wird die Belastungsmessung im Schritt 108 verarbeitet, um die maximale Länge (Lm), welche zu diesem Zeitpunkt für SMS-Nachrichtenübertragung über Steuerkanal 38 gestattet ist, zu bestimmen.
  • Bezug nehmend auf 3, worin eine Kurve dargestellt ist, die ein beispielhaftes Verhältnis 50 zwischen gemessener Steuerkanalbelastung (l) auf der Y-Achse 52, und die maximal gestattete SMS-Nachrichtenlänge (Lm) auf der X-Achse 54 zeigt: Das Verhältnis 50 wird verwendet, um die verarbeitende Bestimmung von Schritt 108 zu erhalten. Im Allgemeinen ist zu bemerken, dass das Verhältnis im Wesentlichen umgekehrt proportional ist, wobei gilt, dass je höher die gestattete Steuerkanalbelastung (l) ist, desto kürzer ist die maximal gestattete SMS-Nachrichtenlänge (Lm). Das Verhältnis 50 kann ein kontinuierliches (oder streckenweise geradliniges) Verhältnis 50(1) sein, wobei jeder Punkt der gemessenen Steuerkanalbelastung (l) mit einer einzigen maximal gestatteten SMS-Nachrichtenlänge (Lm) verbunden ist. Das Verhältnis 50 kann andererseits ein treppenstufenweises Verhältnis 50(2) sein, wobei ein Bereich gemessener Steuerkanalbelastungen (l) einer einzigen maximalen gestatteten SMS-Nachrichtenlänge (Lm) zugeordnet ist. Es versteht sich jedoch, dass auch andere Arten des Verhältnisses 50 zur Entscheidung über Schritt 108 festgelegt werden können, und dass die Verhältnisse 50(1) von 3 als Beispiele, und nicht als den Systembetrieb beschränkend, zu betrachten sind.
  • Wieder Bezug nehmend auf 2, nachdem die maximal gestattete SMS-Nachrichtenlänge (Lm) festgelegt wurde, wird die empfangene Anforderung nach Übertragung einer SMS-Nachricht über die Luftschnittstelle 26 im Schritt 110 verarbeitet, um die Länge (Lm) der zur Übertragung der verlangten SMS-Nachricht festzustellen. Die Länge (Lr) der angeforderten SMS-Nachrichten wird dann im Entscheidungsschritt 112 mit der maximal gestatteten SMS-Nachrichtenlänge (Lm) verglichen, um zu bestimmen, ob die angeforderte Länge größer ist als die maximale Länge. Falls die SMS-Nachricht eine angeforderte Länge (Lr) hat, die nicht länger ist als die festgelegte maximale Länge (Lm), Zweig 114, so wird im Entscheidungsschritt 118 eine Prüfung unternommen, um zu entscheiden, ob der Steuerkanal 38 der Luftschnittstelle 26 genügend Lastkapazität besitzt. Wenn genügend Kapazität existiert (Zweig 118), so wird die SMS-Nachricht zur Übertragung über den Steuerkanal 38 von Luftschnittstelle 26 zugelassen, und wird im Schritt 120 übertragen. Wenn die SMS-Nachricht eine geforderte Länge (Lr) hat, die größer ist als die festgelegte maximale Länge (Lm), Zweig 122, oder wenn im Kanal 38, Zweig 124, ungenügend Kapazität besteht, so wird die Erlaubnis zur Übertragung über Kanal 38 der Luftschnittstelle 26 verweigert. Diese SMS-Nachrichten müssen dann entweder im Schritt 126 zur späteren Übertragung über Steuerkanal 38 (zu einem Zeitpunkt wenn die festgestellte Kanallast (l) genügend abgenommen hat und/oder Kapazität frei wird), gespeichert werden, oder diese SMS-Nachrichten werden über den Teil 36 des Verkehrskanals der Luftschnittstelle im Schritt 128 übertragen.
  • Bezug nehmend auf 1–3, wird der Betrieb dieser Erfindung zur Flusssteuerung von zu übertragenden SMS-Nachrichten verständlicher, wenn einige spezifische Beispiele untersucht werden. Man betrachte zuerst eine SMS-Nachricht, die an eine Mobilstation 18 zugestellt werden soll. Es wird eine SMS-Punkt-zu-Punkt-Zustellung aufrufende Kommunikation (SMSDPP) in der Nachrichtenzentrale 20 erzeugt, und wird dann durch das Mobilnetz geleitet, entsprechend der in dem Heimadressenspeicher 32 und dem Besucheradressenspeicher 34 gespeicherten Information, bis diese Kommunikation die Mobilvermittlungszentrale 30 erreicht, welche als Basisstation 24 die Zelle bedient, bei der sich die adressierte Mobilstation 18 zurzeit befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Anforderung an Netz 10 übertragen, die SMS-Nachricht über die Luftschnittstelle 26 an die adressierte Mobilstation 18 (Schritt 102) zu übertragen, wobei die Nachricht eine bestimmte erkannte Länge (Lr) (Schritt 110) hat. In der Zwischenzeit wurden dauernd oder in Intervallen Messungen der Belastung des Steuerungskanals 38 der Luftschnittstelle 26, welche von Basisstation 24 verwendet wird, um mit der adressierten Mobilstation zu kommunizieren (Schritt 100), ausgeführt.
  • Zur Beantwortung der Anforderung nach SMS-Nachrichtenübertragung wird durch das Netz 100 eine Festlegung der maximal gestatteten SMS-Nachrichtenlänge (Lr) zur Übertragung über Steuerkanal 38 (Schritt 108) getroffen. Beispielsweise, besonders in Bezug auf 3, falls die gemessene Last (l) 'A' ist, so ist die maximal gestattete SMS-Nachrichtenlänge (Lm) 'B' bezüglich des Verhältnisses 50(2), ebenso 'C' bezüglich Verhältnis 50(1). Die maximal gestattete SMS-Nachrichtenlänge (Lm) wird dann mit der Länge (Lr) der angeforderten Nachricht verglichen (Schritt 112).
  • Falls die Länge (Lr) der angeforderten SMS-Nachricht kürzer als, oder gleich, der maximal gestatteten SMS-Nachrichtenlänge (Lm) (Zweig 114) ist, und Kapazität im Steuerkanal 38 besteht (Zweig 118), so wird die Nachricht genehmigt und an die Mobilstation 18 über Steuerkanal 38 der Luftschnittstelle 26 übertragen (Schritt 120). Andererseits, falls die Länge (Lr) der angeforderten SMS-Nachricht länger als die maximal gestattete SMS-Nachrichtenlänge ist (Zweig 122), oder wenn ungenügend Kapazität zur Verfügung steht (Zweig 124), so wird die Nachricht nicht genehmigt, und sie kann zu diesem Zeitpunkt nicht über den Steuerkanal 38 der Luftschnittstelle an Mobilstation 18 übertragen werden. An diesem Punkt wird die Nachricht an die Nachrichtenzentrale 20 zurückgestellt zur Speicherung und späteren Übertragung an Mobilstation 18, wenn die gemessene Last (l) des Kanals 38 der Luftschnittstelle 26 die Übertragung dieser Länge (Schritt 126) gestattet. Alternativ wird die Nachricht an Mobilstation 18 über einen der Verkehrskanäle 36 der Luftschnittstelle 26 übertragen (Schritt 128).
  • Man betrachte als nächstes eine SMS-Nachricht, die von Mobilstation 18 ausgeht, und die zur Zustellung an eine andere Mobilstation im Netz 10, oder an ein SMS-Terminal 14 bestimmt ist. Die Mobilstation beginnt über Steuerkanal 38 der Luftschnittstelle 26 eine Kommunikation, indem vom Netz 10, die Genehmigung zur Übertragung einer SMS-Nachricht angefordert wird (Schritt 102). Diese Anforderung enthält Informationen betreffend die Länge (Lr) der angeforderten SMS-Nachricht (Schritt 110). Inzwischen wurden dauernde und/oder periodische Messungen der Belastung (l) des Steuerkanals 38 zur Luftschnittstelle 26 unternommen, welche durch Basisstation 24 dazu verwendet wird, mit der adressierten Mobilstation zu kommunizieren (Schritt 100).
  • In Beantwortung der Anforderung einer SMS-Übertragung unternimmt Netz 10 eine Bestimmung der maximal gestatteten SMS-Nachrichtenlänge (Lm) zur Übertragung über Steuerkanal 38 (Schritt 108). Beispielsweise, mit besonderem Bezug zur 3, falls die gemessene Last (l) "A" ist, so ist die maximal gestattete SMS Nachrichtenlänge (Lm) "B" bezüglich Verhältnis 50(2), oder sie ist "C" bezüglich Verhältnis 50(1). Die maximal gestattete SMS Nachrichtenlänge (Lm) wird dann mit der Länge (Lr) der geforderten SMS-Nachrichten (112) verglichen.
  • Falls die Länge (Lr) der von der Mobilstation angeforderten SMS-Nachricht kürzer ist als, oder gleich der maximal gestatteten SMS-Nachrichtenlänge (Lm) (Zweig 114) ist, und in dem Kanal 38 Kapazität zur Verfügung steht (Zweig 118), so wird die Nachricht zur Übertragung über das Netz zugelassen. Daraufhin erzeugt Mobilstation 18 eine SMS-Ursprungskommunikation, welche über den Steuerkanal 38 der Luftschnittstelle 26 (Schritt 120) übertragen wird. Andererseits, falls die angeforderte Länge (Lr) der von der Mobilstation ausgesendeten SMS-Nachricht größer ist als die maximal gestattete SMS-Nachrichtenlänge (Lm) (Zweig 122), oder falls ungenügend Kapazität besteht (Zweig 124), so wird die Nachricht nicht zur Übertragung von Mobilstation 18 zu diesem Zeitpunkt zugelassen. Es besteht zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, Mobilstation 18 die Nachricht speichern zu lassen zur späteren Übertragung, wenn die gemessene Belastung (l) des Steuerkanals 38 der Luftschnittstelle 26 die Übertragung dieser Länge gestattet (Schritt 126). Alternativ wird die Nachricht von Mobilstation 18 über einen der Verkehrskanäle 36 von Luftschnittstelle 26 übertragen (Schritt 128).
  • Falls die Nachrichtenübertragung nicht gestattet ist (Zweige 122 und 124), so wird die Entscheidung, ob die Nachricht zur Wiederübertragung (Schritt 126) zu speichern ist, oder ob sie über die Verkehrskanäle (Schritt 128) zu übertragen ist, getroffen angesichts der im Voraus durch den Netz-Service Provider beschriebenen Betriebsanweisungen (z. B ein Speichernetzservice oder Ressourcenprofil). Diese Betriebsvorschriften können festlegen, dass alle SMS-Nachrichten über den Steuerkanal 38 der Luftschnittstelle 26 zu übertragen sind. In einem derartigen Falle wird die Nachricht immer zur Wiederübertragung gespeichert (Schritt 126). Andererseits, bezüglich Übertragung über die Verkehrskanäle (Schritt 128), können die Betriebsanweisungen einen gewissen Prozentsatz der Verwendung der Verkehrskanäle zur Übertragung von SMS-Nachrichten, oder eine Längenbeschränkung betreffend die SMS-Nachrichtenübertragung über den Steuerkanal festlegen.
  • Obwohl ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und in der vorangehenden ausführlichen Beschreibung beschrieben worden sind, verstehen sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführung begrenzt ist, sondern dass viele Umgestaltungen, Änderungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von der Erfindung, wie sie in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (9)

  1. System zum Steuern des Flusses von SMS-Nachrichten über eine Luft-Schnittstelle eines Mobiltelefonnetzes, umfassend: Mittel (40) zum Messen der Verbindungslast eines Steuerkanals der Luft-Schnittstelle; und Verarbeitungsmittel (30) so ausgeführt, um auf die gemessene Verbindungslast zu reagieren, durch Vergleichen einer Länge einer angeforderten SMS-Nachricht mit einer maximal gestatteten Nachrichtenlänge, die abgeleitet ist aus der gemessenen Steuerkanallast, und die Übertragung der angeforderten SMS-Nachricht durch den Steuerkanal zu gestatten, wenn die Länge der angeforderten SMS-Nachricht die maximal gestattete Nachrichtenlänge die aus der gemessenen Steuerkanallast abgeleitet wurde, nicht übersteigt.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungsmittel des weiteren so ausgeführt sind, um die Übertragung der angeforderten SMS-Nachricht über einen Verkehrskanal der Luft-Schnittstelle zu gestatten, wenn die Länge der angeforderten SMS-Nachricht länger ist als die maximal gestattete Nachrichtenlänge, die aus der gemessenen Steuerkanallast abgeleitet wurde.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungsmittel weiterhin dazu ausgeführt sind, um die angeforderte SMS zwecks späterer Übertragung über den Steuerkanal zu speichern, wenn die Länge der angeforderten SMS-Nachricht länger ist als die maximale gestattete Nachrichtenlänge die aus der gemessenen Steuerkanallast abgeleitet wurde.
  4. System nach Anspruch 1, wo die abgeleitete maximale gestattete Länge und die gemessene Steuerkanallast eine im Wesentlichen umgekehrt proportionales Verhältnis aufweisen.
  5. Verfahren zum Steuern des Flusses von SMS-Nachrichten über eine Luft-Schnittstelle, umfassend die folgenden Schritte: Messen (100) der Verbindungslast eines Steuerkanals der Luft-Schnittstelle; Bestimmen (108) einer maximal gestatteten Länge einer SMS-Nachricht, ausgehend von der gemessenen Steuerkanallast. reagierend auf eine Anforderung (102) nach einer SMS-Übertragung, Vergleichen (112) einer identifizierten Länge der angeforderten SMS-Nachrichtenübertragung mit der bestimmten maximal gestatteten Länge; und Gestatten (120) der angeforderten SMS-Übertragung über den Steuerkanal, wenn die identifizierte Länge nicht länger ist als die bestimmte maximal gestattete Länge.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, des weiteren umfassend den Schritt des Wiederholens der Messungs- und Bestimmungs-Schritte, bis eine Anforderung nach SMS-Übertragung empfangen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, des weiteren umfassend den Schritt des Gestattens der Übertragung der angeforderten SMS-Nachricht über einen Verkehrskanal der Luft-Schnittstelle, falls die identifizierte Länge die bestimmte maximal gestattete Länge übertrifft.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, des weiteren umfassend den Schritt des Speicherns der angeforderten SMS-Nachricht zwecks späterer Übertragung über den Steuerkanal, falls die identifizierte Länge die bestimmte maximale gestattete Länge übertrifft.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die maximal gestattete Länge und die gemessene Steuerkanallast ein im Wesentlichen umgekehrt proportionales Verhältnis aufweisen.
DE69736175T 1996-04-18 1997-04-14 Flusssteuerung von nachrichten eines kurznachrichtendienstes in einem zellularen telefonnetzwerk Expired - Lifetime DE69736175T2 (de)

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