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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden
eines öffentlichen Mobilkommunikations-Dienstversorgungssystems mit
einem privaten Mobilkommunikations-Dienstversorgungssystem.
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Die
meisten, existierenden Mobilkommunikationssysteme sind so ausgelegt,
um entweder einen öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst oder einen privaten Mobilkommunikationsdienst
zu unterstützen,
so dass ein Teilnehmer bzw. Subscriber, registriert in dem öffentlichen
Mobilkommunikationsnetz, mit nur dem öffentlichen Mobilkommunikationsdienst
ausgestattet werden kann, während
ein Teilnehmer, registriert in dem privaten Mobilkommunikationsnetz,
mit nur dem privaten Mobilkommunikationsdienst versehen werden kann.
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Ein öffentliches
Mobilkommunikationsnetz umfasst eine Mehrzahl von Mobilumschaltcentern (MSCs),
eine Mehrzahl von Basisstations-Steuereinheiten (BSCs), eine Mehrzahl
von Basisstations-Transceiver-Teilsystemen (BTSs) und eine Mehrzahl
von Mobilstationen (MS), registriert in dem öffentlichen Mobilkommunikationsnetz.
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Ein
privates Mobilkommunikationsnetz umfasst ein privates Mobilsystem
mit einer Funkschnittstelle (I/F) und einer Mehrzahl von Mobilstationen, die
in dem privaten Mobilkommunikationsnetz registriert sind.
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Mobilstationen,
registriert in dem öffentlichen Mobilkommunikationsnetz,
können
mit dem Mobilkommunikationsdienst nur innerhalb des Dienstbereichs
(oder der Überdeckung)
des öffentlichen
Mobilkommunikationsnetzs versorgt werden, während die Mobilstationen, registriert
in dem privaten Mobilkommunikationsnetz, mit dem Mobilkommunikationsdienst
nur innerhalb des Dienstbereichs des privaten Mobilkommunikationsnetzs
versorgt werden können.
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Die
WO 96/35309 A1 offenbart ein lokales, zellulares Hybrid-Austauschsystem,
das ein cPBX (Zellular-Austausch) Teilsystem umfasst, das viele der
Umschaltfunktionen eines GSM Mobildienst-Umschaltcenters (MSC) durchführt. Das
cPBX steuert eine oder mehrere Basisstations-Steuereinheiten (BSCs),
wobei jede davon eine oder mehrere Basis- Transceiver-Stationen (BTSs) steuert.
Jede BTS wiederum ist in der Lage, Kommunikationen mit der Mehrzahl
von zellularen Handsets zu koordinieren, die als die Mobilstations-Einheiten (MSs) bezeichnet werden.
Eine Bestimmung wird zwischen „lokalen" Handsets, die „ursprünglich" („nativ") zu dem Lokal-Zellular-Austauschsystem
sind, und „nicht
ursprünglichen" („nicht
nativen") Handsets,
die nicht zu dem lokalen Austausch gehören, vorgenommen. Ursprüngliche
bzw. native Handsets werden in einer privaten Registrierung innerhalb
von cPBX Teilsystemen registriert, während dies für nicht
native Handsets vorgenommen wird. Ein Gesprächspfad zwischen nativen Handsets
verbleibt vorzugsweise innerhalb der Domäne, gesteuert durch das lokale Netz.
Das Hybrid-Netz besitzt die Fähigkeit,
nahtlos Gespräche
von und zu nicht nativen Handsets zu handhaben. Das Hybrid-Netz besitzt die
Fähigkeit, eine
Kommunikation mit einem öffentlichen
Netz, z.B. innerhalb des PLMN (public land mobile network), einzurichten.
Von dem Standpunkt des PLMN aus gesehen arbeitet und funktioniert
das Hybrid-Netz ähnlich
eines gewöhnlichen
Basisstations-Teilsystems (BSS), das eine BSC und eine BTS aufweist. Transcoder-Raten-Adapter-Einheiten
(TRAU) werden vorgesehen, wenn erwünscht ist, die Effektivität des Systems
zu verbessern. Die TRAUs besitzen die Fähigkeit, unter 8Kbit/s, 16Kbit/s,
32Kbit/s und 64Kbit/s Zeit-Divisions-Multiplex-Datenfolgen umzuwandeln.
Eine Registrierung ist vorgesehen, um die Handsets zu verfolgen,
die einen Heimatort in einem cPBX Teilsystem haben, d.h. die nativen
Handsets. Die Registrierung führt
die Funktionen von sowohl Home Location Register (HLR) als auch
Visitor Location Register (VLR) durch.
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Es
ist die Aufgabe dieser Erfindung, die Kosten der notwendigen Infrastruktur
zu verringern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind Gegenstände
der abhängigen
Ansprüche.
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Die
vorstehenden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung
ersichtlich werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird, in denen:
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1 zeigt
ein Diagramm, das ein Mobilkommunikationssystem darstellt, in dem
ein öffentlicher
Mobilkommunikationsdienst und ein privater Mobilkommunikationsdienst
nur in deren zugeordneten Netzen verfügbar sind;
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2 zeigt
ein öffentliches/privates
Mobilkommunikationsnetz gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
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3 zeigt
ein Diagramm, das ein Mobilkommunikationssystem darstellt, das dazu
geeignet ist, sowohl einen öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst als auch einen privaten Mobilkommunikationsdienst,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bereitzustellen.
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1 zeigt
ein Mobilkommunikationssystem, das so ausgelegt ist, dass der öffentliche
Mobilkommunikationsdienst nur in dem öffentlichen Kommunikationsnetz
bereitgestellt wird und der private Mobilkommunikationsdienst nur
in dem privaten Kommunikationsnetz bereitgestellt wird. Wie 1 zeigt,
umfasst das öffentliche
Mobilkommunikationsnetz 10 eine Mehrzahl von Mobilumschaltcentern (MSCs) 2-1 bis 2-n,
eine Mehrzahl von Basisstations-Steuereinheiten (BSCs) 4-1 bis 4-m,
eine Mehrzahl von Basisstations-Transceiver-Teilsystemen (BTS) 6-1 bis 6-k und 8-1 bis 8-k und
eine Mehrzahl von Mobilstationen (MS) 12 und 14,
registriert in dem öffentlichen
Mobilkommunikationsnetz 10. Ein privates Mobilkommunikationsnetz 20 umfasst
ein privates Mobilsystem 23 und eine Funkschnittstelle
(I/F) 24 und eine Mehrzahl von Mobilstationen 26 und 28, registriert
in dem privaten Mobilkommunikationsnetz 20. In dem Systemaufbau
der 1 können
die Mobilstationen 12 und 14, registriert in dem
Mobilkommunikationsnetz 10, mit dem Mobilkommunikationsdienst
nur innerhalb des Dienstbereichs (oder der Überdeckung) des öffentlichen
Mobilkommunikationsnetzs 10 ausgestattet werden, während die
Mobilstationen 26 und 28, registriert in dem privaten
Mobilkommunikationsnetz 20, mit dem Mobilkommunikationsdienst
nur innerhalb des Dienstbereichs des privaten Mobilkommunikationsnetzs 20 ausgestattet werden
können.
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Deshalb
ist das Mobilkommunikationssystem der 1 dahingehend
nachteilig, dass ein Benutzer der Mobilstation nicht mit dem Mobilkommunikationsdienst
ausgestattet werden kann, falls er sich außerhalb des Überdeckungsbereichs
des Mobilkommunikationsnetzs bewegt, in dem die Mobilstation registriert
ist. In diesem Fall können
die Mobilstationen 26 und 28, registriert in dem
privaten Mobilkommunikationsnetz 20, nicht auf das öffentliche
Mobilkommunikationsnetz 10 zugreifen, und sind demzufolge
nicht in der Lage, mit dem Mobilkommunikationsdienst ausgestattet
zu werden, während
die Mobilstationen 12 und 14, registriert in dem öffentlichen Mobilkommunikationsnetz 10,
nicht auf das private Mobilkommunikationsnetz 20 zugreifen
können,
wodurch es demzufolge nicht möglich
ist, sie mit dem privaten Mobilkommunikationsdienst auszustatten. Auch
ein Teilnehmer bzw. Subscriber, registriert in sowohl dem öffentlichen
Mobilkommunikationsnetz 10 als auch dem privaten Mobilkommunikationsnetz 20,
muss einen Betriebsmodus der Mobilstation umschalten, wenn er sich
von einem Netz zu einem anderen Netz bewegt. Das bedeutet, dass,
um auf das private Mobilkommunikationsnetz 20 zuzugreifen, eine
Mobilstation, die momentan durch das öffentliche Mobilkommunikationsnetz 10 bedient
wird, den Betriebsmodus zu einem privaten Mobilkommunikationsnetz-Benutzungsmodus
umschalten muss. Im Gegensatz dazu muss, um auf ein öffentliches
Mobilkommunikationsnetz 10 zuzugreifen, eine Mobilstation,
die derzeit durch das private Mobilkommunikationsnetz 20 bedient
wird, den Betriebsmodus zu einem öffentlichen Mobilkommunikations-Netz-Benutzungsmodus
umschalten.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Systemelemente, die ein öffentliches
Mobilkommunikationsnetz (10 der 1) bilden,
unabhängig
von den Systemelementen, die ein privates Mobilkommunikationsnetz
(20 der 1) bilden, vorgesehen. Um der
mobilen Station zu ermöglichen,
in einem vorbestimmten Dienstbereich in der Lage zu sein, sowohl
mit dem öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst als auch dem privaten Mobilkommunikationsdienst
versorgt zu werden, umfasst die Ausführungsform eine Vorrichtung zum
Verbinden der zwei unabhängigen
Mobilkommunikationsnetze 10 und 20 miteinander.
Der vorbestimmte Dienstbereich wird als ein öffentlicher/privater, gemeinsamer
Mobilkommunikations-Dienstbereich bezeichnet.
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2 stellt
ein öffentliches/privates
Mobilkommunikationsnetz gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar, und 3 stellt
ein Mobilkommunikationssystem dar, das dazu geeignet ist, sowohl
einen öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst als auch einen privaten Mobilkommunikationsdienst,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bereitzustellen. Das System der 3 umfasst
die Vorrichtung zum Verbinden miteinander der zwei unabhängigen Mobilkommunikationsnetze.
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Wie 2 zeigt,
ist in einem öffentlichen/privaten
Mobilkommunikationsnetz 40, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ein Basisstations-Transceiver-Teilsystem (BTS) 8-k,
von einer Mehrzahl von BTSs 6-1 bis 6-k und BTSs 8-1 bis 8-k,
gemeinsam mit einer Basisstations-Steuereinheit (BSC) 4-m in
dem existierenden, öffentlichen Mobilkommunikationsnetz
von einem privaten Mobilsystem 22 in dem existierenden,
privaten Mobilkommunikationsnetz verbunden. Ein Dienstbereich (oder Überdeckungsbereich)
des BTS 8-k ist als ein öffentlicher/privater, gemeinsamer
Mobilkommunikations- Dienstbereich 42 entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung definiert.
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Das
private Mobilsystem 22 ist ein System zum Verarbeiten eines
Funkgesprächs
und eines Gesprächs über eine
Leitung. Ein privates, verzweigtes Austausch- (nicht dargestellt)
und ein unabhängiges, privates
Mobilsteuersystem (nicht dargestellt) können typischerweise für das private
Mobilsystem 22 verwendet werden. Das private Mobilsystem 22 umfasst
eine Funkschnittstelle 24.
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Als
Referenz steuern, in dem öffentlichen/privaten
Mobilkommunikationsnetz 40 der 2, die Mobil-Umschaltcenter
(MSCs) 2-1 bis 2-n jeweils die Verbindung zwischen
deren zugeordneten BSCs 4-1 bis 4-m und dem Public
Switched Telephone Network und dem Integrated Services Digital Network
(PSTN) 30 oder anderen MSCs in dem öffentlichen Mobilkommunikationsnetz.
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Die
BSCs 4-1 bis 4-m führen eine Funkverbindungs-Steuerfunktion
und eine Übergabefunktion durch
und die BTSs 6-1 bis 6-k und BTSs 8-1 bis 8-k bilden
Funkkommunikationspfade zu den Mobilstationen 12, 14 und 44,
angeordnet in deren Kommunikationsdienstbereich (oder Zellenbereich),
und verwalten die Funkressourcen.
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Um,
zum Beispiel, der Mobilstation 44, vorhanden in dem öffentlichen/privaten,
gemeinsamen Mobilkommunikations-Dienstbereich, zu ermöglichen,
mit sowohl dem öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst als auch dem privaten Mobilkommunikationsdienst
versorgt zu werden, sind zusätzliche Dienste
zusätzlich
zu den Vorrichtungen, die üblich sind,
in dem öffentlichen
Mobilkommunikationsnetz und dem privaten Mobilkommunikationsnetz
vorhanden.
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Wie 3 zeigt,
sind ein Gesprächsmanager
(CM) 80, eine IPC-(Inter-Processor Communication)-Knoten-Leiterplatten-Assembly
(HINA) 82 mit hoher Kapazität und ein Transcoder und eine
Selektor-Bank (TSB) 84 zusätzlich vorgesehen. Die HINA 82 besitzt
eine Funktion, einen Kommunikationspfad bereitzustellen, und ist
gemeinsam mit dem BTS 8-k in dem öffentlichen/privaten, gemeinsamen
bzw. üblichen
Mobilkommunikations-Dienstbereich 42 und dem
privaten Mobilsystem 22 über die TSB 84, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, verbunden. Die HINA 82 ist
auch mit dem Gesprächsmanager 80 und
dem BSC 4-m zum Übertragen
von Daten verbunden.
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Der
Gesprächsmanager 80 analysiert
eine empfangene Nachricht, bestimmt, ob die empfangene Nachricht
für den öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst oder den privaten Mobilkommunikationsdienst
vorgesehen ist, und führt
die Dienststeuerung entsprechend durch. Der Gesprächsmanager 80 ist eine
Arbeitsstation, die einen Funktionsblock, um als der private BSC/MSC
entsprechend zu dem BSC/MSC des öffentlichen
Mobilkommunikationsnetzs zu dienen, besitzt. Zusätzlich umfasst der Gesprächsmanager 80 ein
Visitor Location Register (VLR) zum Registrieren der Mobilstation,
vorgesehen dazu, dass sie mit dem privaten Mobilkommunikationsdienst
versorgt wird.
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Weiterhin
tauscht der Gesprächsmanager 80 Informationen
mit dem privaten Mobilsystem 22 über ein Local Area Network
(LAN) 85 aus, um eine Umschaltung (nicht dargestellt),
umfasst in dem privaten Mobilsystem 22, zu steuern.
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Jedes
Gesprächsteuersignal,
erzeugt von der BTS 8-k in dem öffentlichen/privaten, gemeinsamen
Mobilkommunikations-Dienstbereich 42, ist mit dem Gesprächsmanager 80 versehen,
der mit dem privaten Mobilsystem 22 verbunden ist.
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Die
TSB 84 ist zwischen einer E1 Schnittstelle 88 des
privaten Mobilsystems 22 und der HINA 82 zwischengefügt und dient
als eine Schnittstelle, um einen Pfad für Sprach- oder Datenzellen
bereitzustellen. Das bedeutet, dass die TSB 84 verschiedene Funktionen
durchführt,
um einen Verkehrsdatenpfad bereitzustellen. Genauer gesagt verwaltet
die TSB 84 eine 2,048Mbps/1,54Mbps Nicht-Multiplexing-Übertragungs-Kanal-Schnittstellenfunktion, eine
Vocoder-Funktion für
eine Sprachcodierung und -decodierung ((z.B. PCM (Pulse Code Modulation) ↔ QCELP
(Qualcomm Code Excited Linear Predictive coding)), eine Funktion
zum Steuern eines Soft-Handoff-Gesprächs, eine Audio-Auswahlfunktion und eine
Leistungssteuerfunktion.
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In 3 umfasst
ein Block 50 die Elemente, verwendet für den öffentlichen Mobilkommunikationsdienst,
und ein Bock 60 umfasst die Elemente, verwendet für den privaten
Mobilkommunikationsdienst.
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Die
Elemente für
den öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst umfassen weiterhin ein Home Location Register
(HLR) 70, ein VLR 72 und eine Kurznachrichten-Dienststeuereinheit
(Short Message Service Controller (SMSC) 74. Das HLR 70 führt eine Subscriber-Stellen-Registrierungs-Funktion
und eine Datenbankfunktion zum Speichern der Subscriber- bzw. Teilnehmerinformationen
durch. Das VLR 72 dient als eine Datenbank zum zeitweiligen
Speichern von Informationen über
die mobile Station, die in dem Zellenbereich, verwaltet durch den
zugeordneten MSC von den MSCs 2-1 bis 2-n, existiert.
Falls sich die Mobilstation in einen Zellenbereich, verwaltet durch
eine andere MSC, bewegt, werden die Informationen, gespeichert in
dem VLR, gelöscht.
Die SMSC 74 dient als eine Steuervorrichtung, um einen Short-Message-Dienst
auf dem öffentlichen
Mobilkommunikationsnetz bereitzustellen.
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Unter
den Elementen für
den privaten Mobilkommunikationsdienst umfasst das private Mobilsystem 22 eine
Eingabe/Ausgabe-(I/O)-Schnittstelle 90, eine Trunk-Schnittstelle
(TRK) 92, eine Digital-Leitungs-Schnittstelle (DLI) 94,
eine Subscriber-Leitungs-Schnittstelle
(SLI) 96 und eine E1 Schnittstelle 88. Die E1
Schnittstelle 88 dient als die Funkschnittstelle 24 der 2.
Die I/O-Schnittstelle 90 ist mit dem LAN 85 verbunden,
die Trunk-Schnittstelle 92 ist mit dem PSTN 30 verbunden
und die Digital-Leitungs-Schnittstelle 94 ist
mit einem digitalen Telefon (DGP) 99 verbunden. Weiterhin
ist die Subscriber-Leitungs-Schnittstelle 96 mit einem
verdrahteten Telefon 98 verbunden und die E1 Schnittstelle 88 ist mit
der TSB 84 verbunden. Zusätzlich umfasst der private
Mobilkommunikations-Dienstblock 60 eine SMSC 86,
verbunden mit dem LAN 85, wobei sie als eine Steuervorrichtung
dient, um einen Short-Message-Dienst auf dem privaten Mobilkommunikationsnetz
bereitzustellen.
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Nun
wird, unter Bezugnahme auf die 2 und 3,
eine detaillierte Beschreibung eines öffentlichen Mobilkommunikationsdienstes
und eines privaten Mobilkommunikationsdienstes gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgenommen.
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Um
mit dem öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst ausgestattet zu sein, muss die Mobilstation zuerst
in dem HLR 70, verbunden mit der MSC 2-1, registriert
werden. Ein Registrierungsvorgang einer Mobilstation ist ausreichend
für Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt. Der öffentliche Mobilkommunikationsdienst
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Detail beschrieben, nachdem die
mobile Station in dem HLR 70 registriert ist.
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Falls
die Mobilstation 44 in den öffentlichen/privaten, gemeinsamen
Mobilkommunikations-Dienstbereich 42 eine Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung
erzeugt, dann wird die erzeugte Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung
zu dem Gesprächsmanager 80 über die
BTS 8-k und die HINA 82 geschickt. Der Gesprächsmanager 80 bestimmt
dann, ob die empfangene Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung äquivalent
zu einer öffentlichen
Mobilkommunikations-Dienstanforderung oder einer privaten Mobilkommunikations-Dienstanforderung
ist, und schickt die Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs- Meldung zu entweder
dem öffentlichen
Mobilkommunikationsnetz oder dem privaten Mobilkommunikationsnetz, und
zwar entsprechend den Bestimmungsergebnissen.
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Eine
Bestimmung durch den Gesprächsmanager 80,
ob die Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung äquivalent
zu der öffentlichen
Mobilkommunikations-Dienstanforderung
oder dem privaten Mobilkommunikationsdienst ist, kann in den folgenden
Verfahren durchgeführt
werden.
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In
einem ersten Verfahren wählt
der Benutzer, der den privaten Mobilkommunikationsdienst anfordert,
einen spezifischen Identifikations-Code zusätzlich zu der Telefonnummer.
In einem zweiten Verfahren wird der private Mobilkommunikationsdienst, bereitgestellt
zu der mobilen Station, in dem öffentlichen/privaten
Mobilkommunikations-Dienstbereich 42 zuvor
durch einen Zeitschlitz eingestellt. In einem dritten Verfahren
wird ein mobiler Teilnehmer bzw. Subscriber, der den privaten Mobilkommunikationsdienst
anfordert, zuvor in dem Gesprächsmanager 80 durch
den Operator registriert.
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Falls
die Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung äquivalent
zu der Anforderung des öffentlichen
Mobilkommunikationsdienstes ist, schickt der Gesprächsmanager 80 die
Gesprächs-Ursprungs-Meldung
zu dem MSC 2-1 über die
HINA 82 und den BSC 4-m. Ein darauffolgender Vorgang
folgt dem Vorgang des Mobilkommunikationsdienstes.
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Falls
ein Gespräch
durch die Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung
eingestellt ist, schickt der Gesprächsmanager 80 konstant
die Meldungen, die empfangen sind, darauffolgend von der BTS 8-k zu
dem BSC 4-m, bis der entsprechende Gespräch beendet
ist.
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Eine
Gesprächsbeendigungs-Anforderungs-Meldung
von dem öffentlichen
Mobilkommunikationsnetz wird zu dem Gesprächsmanager 80 über den
BSC 4-m und die HINA 82 zugeführt. Der Gesprächsmanager 80 schickt
dann die Gesprächsbeendigungs-Anforderungs-Meldung
zu seinem Innenbereich und die BTS 8-k. Weiterhin analysiert
der Gesprächsmanager 80 die
Gesprächsbeendigungs-Anforderungs-Meldung,
um sicherzustellen, ob dort eine Dienststeuerung, die durch den
Gesprächsmanager 80 selbst
verarbeitet werden soll, vorhanden ist, und sonden die Gesprächsbeendigungs-Anforderungs-Meldung aus, falls
dort keine Dienststeuerung vorhanden ist, die verarbeitet werden
soll. Deshalb wird, in diesem Fall, der Gesprächsbeendigungs-Dienst durchgeführt, der
identisch zu dem üblichen, öffentlichen
Mobilkommunikations-Beendigungsdienst ist.
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Andere
Funktionen (SMS (Short Message Service), Data Call und All Sorts
of Functions) werden entsprechend den Charakteristika der entsprechenden
Dienste gemäß den vorstehenden
Gesprächsvorgängen verarbeitet.
Der SMS wird in denselben Verfahren wie die Funktionen, dargestellt durch
den existierenden, öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst, bedient.
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Eine
Mobilstation, vorgesehen dazu, dass sie mit dem privaten Mobilkommunikationsdienst
in dem öffentlichen/privaten,
gemeinsamen Mobilkommunikations-Dienstbereich 42 ausgestattet
wird, muss in dem Gesprächsmanager 80 registriert
werden. Der Gesprächsmanager 80 bestimmt,
ob das entsprechende Gespräch
für den öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst oder den privaten Mobilkommunikationsdienst
dient, und verarbeitet das Gespräch
entsprechend.
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In
einem Fall kann der Verkehrsdatenpfad für den privaten Mobilkommunikationsdienst
aus der Mobilstation 44 in dem öffentlichen/privaten, gemeinsamen
Mobilkommunikations-Dienstbereich 42, der BTS 8-k,
der HINA 82, der TSB 84, der Umschaltung in dem
privaten Mobilsystem 22 und dem verdrahteten Terminal,
verbunden mit dem privaten Mobilsystem 22, bestehen.
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In
einem anderen Fall können
die Verkehrsdatenpfade aus der Mobilstation 44 in dem öffentlichen/privaten,
gemeinsamen Mobilkommunikations-Dienstbereich 42, dem BTS 8-k,
der HINA 82, der TSB 84, der Umschaltung des privaten
Mobilsystems 22, der TSB 84, der HINA 82,
dem BTS 8-k und einer zweiten Mobilstation in dem öffentlichen/privaten,
gemeinsamen Mobilkommunikations-Dienstbereich 42 bestehen.
Eine detaillierte Beschreibung des privaten Mobilkommunikationsdienstes
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend angegeben.
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Eine
Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung,
erzeugt durch die Mobilstation 44 in dem öffentlichen/privaten
Mobilkommunikationsnetz 40, wird zu dem Gesprächsmanager 80 über die
BTS 8-k und die HINA 82 bereitgestellt. Der Gesprächsmanager 80 bestimmt,
ob die empfangene Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung äquivalent
zu der Anforderung des öffentlichen
Mobilkommunikationsdienstes oder der Anforderung des privaten Mobilkommunikationsdienstes
ist, und schickt die Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung
zu entweder dem öffentlichen
Kommunikationsnetz oder dem privaten Mobilkommunikationsnetz entsprechend
zu den Bestimmungsergebnissen. In dem öffentlichen Mobilkommunikations-Gesprächs-Ursprungs-Dienst
kann eine Bestimmung durch den Gesprächsmanager 80, ob
die Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung äquivalent
zu der Anforderung des öffentlichen
Mobilkommunikationsdienstes oder dem privaten Mobilkommunikationsdienst
ist, in denselben Verfahren, wie vorstehend angegeben, ausgeführt werden.
Unter Beschreibung der Verfahren erneut wählt, in einem ersten Verfahren,
der Benutzer, der den privaten Mobilkommunikationsdienst anfordert,
einen spezifischen Identifikations-Code zusätzlich zu der Telefonnummer.
In einem zweiten Verfahren wird der private Mobilkommunikationsdienst,
bereitgestellt zu der Mobilstation, in dem öffentlichen/privaten, gemeinsamen
Mobilkommunikations-Dienstbereich 42, zuvor durch einen
Zeitschlitz eingestellt. In einem dritten Verfahren wird ein mobiler
Subscriber, der den privaten Mobilkommunikationsdienst anfordert,
zuvor in dem Gesprächsmanager 80 durch
den Operator registriert. Der Systemoperator kann ermöglichen,
dass der Gesprächsmanager 80 eine
oder mehrere der vorstehenden Verfahren unterstützt.
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Falls
bestimmt ist, dass die Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung äquivalent
zu der Anforderung des privaten Mobilkommunikationsdienstes ist,
schickt der Gesprächsmanager 80 die Gesprächs-Ursprungs-Anforderungs-Meldung
zu den internen BSC- und MSC-Modulen (nicht dargestellt). Danach
führt jedes
Modul eine Gesprächsverarbeitung
in den Gesprächsverarbeitungsverfahren ähnlich zu
dem allgemeinen Gesprächs-Ursprungsverfahren
durch. Zusätzlich
bestimmt, um den Verkehrsdatenpfad zu bilden, der Gesprächsmanager 80 einen
Funkkanal und einen Kanal der TSB 84 durch das BSC-Modul
und das MSC-Modul und schickt dann eine spezifische Meldung zu dem
privaten Mobilsystem 22.
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Das
private Mobilsystem 22 bildet den Verkehrsdatenpfad durch
Verbinden eines vorbestimmten Kanals, basierend auf der spezifischen
Meldung, und durch Steuern der Umschaltung in dem privaten Mobilsystem 22.
Die Meldung wird zwischen dem Gesprächsmanager 80 und
dem privaten Mobilsystem 22 über das LAN 85 ausgeführt. Danach
wird die Gesprächssteuerung
unter Verwendung des LAN 85 zwischen dem MSC oder dem Gesprächsmanager 80 und
dem privaten Mobilsystem 22 durchgeführt, und die entsprechende
BTS, zum Beispiel die BTS 8-k der 2 und 3,
wird als eine private BTS nur für
dieses Gespräch
verwendet.
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Falls
ein Endterminal, zum Beispiel, die Mobilstation 44 in dem öffentlichen/privaten
Mobilkommunikations-Dienstbereich 42 ist und ein Ursprungsterminal
ein verdrahtetes Telefon ist, wird die Gesprächsbeendigungsmeldung zu dem
MSC des Gesprächsmana gers 80 über das
LAN 85 geschickt. Dabei wird, falls das Endterminal zum
Beispiel die Mobilstation 44 in dem öffentlichen/privaten, gemeinsamen
Mobilkommunikations-Dienstbereich 42 ist
und das Ursprungsterminal eine andere Mobilstation in dem öffentlichen/privaten,
gemeinsamen Mobilkommunikations-Dienstbereich 42 ist, die
Gesprächsbeendigungsmeldung
durch den MSC des Gesprächsmanagers 80 erzeugt.
Der MSC des Gesprächsmanagers 80 schickt
die Gesprächsbeendigungsmeldung
zu dem BTS 8-k in dem allgemeinen Funkgesprächsbeendigungsvorgang.
Die BTS 8-k überträgt drahtlos
die Gesprächsbeendigungsmeldung
zu der entsprechenden Mobilstation 44. Eine Beendigungsantwortmeldung
der Mobilstation 44 wird zu dem Gesprächsmanager 80 über die
BTS 8-k geschickt und der Gesprächsmanager 80 analysiert
die Beendigungsantwortmeldung und bestimmt, zu welchem des öffentlichen
Mobilkommunikationsnetzs und des privaten Mobilkommunikationsnetzs
die Beendigungsantwortmeldung geschickt werden soll. Falls die Beendigungsantwortmeldung
eine Meldung ist, die durch den Gesprächsmanager 80 selbst
verarbeitet werden soll, schickt der Gesprächsmanager 80 die
Beendigungsantwortmeldung zu seinen internen Modulen. Danach steuern
die entsprechende BTS 8-k, die Mobilstation, das MSC-Modul
in dem Gesprächsmanager 80 und
das private Mobilsystem 22 das Gespräch entsprechend zu dem allgemeinen Gesprächssteuervorgang.
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Andere
Funktionen (SMS, Data Call und All Sorts of Functions) werden entsprechend
den Charakteristika der entsprechenden Dienste entsprechend den
Gesprächsvorgängen, die
vorstehend beschrieben sind, verarbeitet. Für die SMS wird die Dienstanforderung
zu dem MSC des Gesprächsmanagers 80 über das
private SMSC 86 geschickt, und darauf folgend wird die
SMS in dem allgemeinen Gesprächsverarbeitungsvorgang
verarbeitet.
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Die
Erfindung besitzt die folgenden Vorteile. Als erstes kann eine spezifische
Mobilstation mit sowohl dem öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst als auch dem privaten Mobilkommunikationsdienst ohne
irgendeine zusätzliche
Verwaltung ausgestattet werden. Das bedeutet, dass es möglich ist,
auf zwei unabhängige
Netze zuzugreifen, während
zu dem Benutzer für
das Ursprungsgespräch,
das Beendigungsgespräch
und andere, zusätzliche
Funktionen eine Transparenz geboten wird. Als zweites ist es möglich, die
Mobilstation, registriert sowohl in dem öffentlichen Mobilkommunikationsnetz
als auch dem privaten Mobilkommunikationsnetz, sowohl mit dem öffentlichen
Mobilkommunikationsdienst als auch dem privaten Mobilkommunikationsdienst
auszustatten, und der mobile Subscri ber kann mit einem zusätzlichen
Dienst ausgestattet werden. Als drittes kann, da die mobile Station,
verwendet für
das öffentliche
Mobilkommunikationsnetz, auf das private Mobilkommunikationsnetz
zugreifen kann, die Mobilstation mit verschiedenen Diensten des
allgemeinen, privaten Mobilkommunikationsnetzs ausgestattet werden.