DE60225610T2 - Verfahren zum Verwalten von Verarbeitungsressourcen in einem Mobilfunksystem - Google Patents

Verfahren zum Verwalten von Verarbeitungsressourcen in einem Mobilfunksystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Mobilfunksysteme und im Besonderen Systeme, die CDMA (auf Englisch "Code Division Multiple Access") einsetzen.
  • Die CDMA-Technik wird insbesondere in so genannten Systemen der dritten Generation eingesetzt, wie insbesondere dem UMTS-System (auf Englisch "Universal Mobile Telecommunication System").
  • Generell umfasst ein Mobilfunksystem, wie zusammenfassend in 1 dargestellt, eine Gruppe von Basisstationen und Basisstation-Controllern. Bei UMTS wird dieses Netz auch als UTRAN bezeichnet, für "UMTS Terrestrial Radio Access Network", die Basisstationen werden auch als Node B bezeichnet, und die Basisstation-Controller werden auch als RNC (auf Englisch "Radio Network Controller") bezeichnet.
  • Das UTRAN steht einerseits über eine als "Uu" bezeichnete Schnittstelle in Beziehung zu den Mobilstationen (auch als Benutzerendgeräte oder "User Equipment" oder UE bezeichnet) und andererseits über eine als "Iu" bezeichnete Schnittstelle zum Kernnetz oder CN (auf Englisch "Core Network").
  • Wie zusammenfassend in 1 dargestellt, sind die RNC verbunden:
    • – mit den Node B über eine als "Iub" bezeichnete Schnittstelle";
    • – untereinander über eine als "Iur" bezeichnete Schnittelle;
    • – mit dem Kernnetz CN über eine als "Iu" bezeichnete Schnittstelle.
  • Für einen gegebenen Node B wird der RNC, der ihn steuert, auch als CRNC (auf Englisch "Controlling Radio Network Controller" bezeichnet, und er ist folglich mit diesem Node B über die Schnittstelle "Iub" verbunden. Der CRNC hat die Aufgabe der Laststeuerung und der Steuerung der Zuweisung von Funkressourcen für die Node B inne, die er steuert.
  • Für eine gegebene Kommunikation im Zusammenhang mit einem gegebenen Benutzerendgerät UE gibt es einen RNC, der als SRNC (auf Englisch "Serving Radio Network Controller") bezeichnet wird, der mit dem Kernnetz CN über die Schnittstelle "Iu" verbunden ist. Dieser SRNC hat eine Steuerungsaufgabe für die betrachtete Kommunikation inne, einschließlich der Funktionen zum Hinzufügen oder Zurückziehen von Funkverbindungen (gemäß der Übertragungstechnik mit Makrodiversität), der Steuerung der Parameter, die sich im Verlauf der Kommunikation ändern können, wie Bitrate, Leistung, Spreizfaktor usw.
  • In CDMA-Systemen sind die Kapazitätsbeschränkungen an der Funkschnittstelle grundsätzlich verschiedenen von denjenigen, die in Systemen bestehen, die andere Mehrfachzugriffstechniken nutzen, wie beispielsweise insbesondere die TDMA-Technik (auf Englisch "Time Division Multiple Access"). Die TDMA-Technik wird insbesondere in so genannten Systemen der zweiten Generation eingesetzt, wie beispielsweise dem GSM-System (auf Englisch "Global System for Mobile Communications"). In CDMA-Systemen teilen sich alle Benutzer ständig dieselbe Frequenzressource. Die Kapazität dieser Systeme ist folglich durch die Interferenzen beschränkt, wobei diese Systeme aus diesem Grund auch (auf Englisch) als "Soft Limited Systems" bezeichnet werden.
  • Deshalb werden in CDMA-Systemen Algorithmen wie die Algorithmen zur so genannten Laststeuerung (oder englisch "Load Control") vorgesehen, um Überlastungen vorzubeugen, sie zu erkennen und gegebenenfalls zu korrigieren, um eine Qualitätsverschlechterung zu verhindern, sowie Algorithmen zur so genannten Verbindungsannahmesteuerung (oder englisch "Call Admission Control"), um zu entscheiden, ob die Kapazität einer zu einem gegebenen Zeitpunkt nicht genutzten Zelle ausreicht, um einen neuen Anruf in dieser Zelle anzunehmen (in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern wie dem für diesen Anruf angeforderten Dienst usw.). Nachfolgend werden diese verschiedenen Algorithmen ebenfalls unter dem allgemeinen Begriff der Laststeuerung zusammengefasst.
  • Diese Algorithmen verwenden üblicherweise nur funktechnische Kriterien und werden üblicherweise im CRNC implementiert, der nicht über Informationen über die Verarbeitungskapazität der von ihm gesteuerten Node B verfügt. Unter diesen Bedingungen kann es zum Beispiel vorkommen, dass ein neuer Anruf vom CRNC angenommen und später letztendlich wegen fehlender Verarbeitungsressourcen im Node B abgewiesen wird, was unnötigerweise zu zusätzlichen Verarbeitungen im CRNC und zu zusätzlichen Signalisierungs-Austauschvorgängen zwischen CRNC und Node B führt.
  • Selbstverständlich wäre es möglich, diese Nachteile zu vermeiden, indem in den Node B ausreichende Verarbeitungsressourcen zur Abdeckung aller Fälle vorgesehen werden, einschließlich der Fälle maximaler Kapazität (die dem Fall mit einem sehr geringem Interferenzpegel). Doch dies würde dazu führen, dass man kostspielige und die meiste Zeit überdimensionierte Basisstationen hätte. Außerdem kann im Fall der schrittweisen Einführung der von diesen Systemen angebotenen Dienste die Verarbeitungskapazität der Basisstationen zu Beginn der Inbetriebnahme dieser Systeme begrenzt sein und anschließend allmählich erhöht werden.
  • Es wäre folglich wünschenswert, die Verarbeitungskapazität der Basisstationen (oder Node B) für die Laststeuerung in einem solchen System zu berücksichtigen.
  • Die 2 und 3 stellen zusammenfassend die wichtigsten Verarbeitungen dar, die beim Senden beziehungsweise Empfangen in einer Basisstation, wie insbesondere einem Node B für das UMTS-System, verwendet werden.
  • In 2 ist ein Sender 1 dargestellt, umfassend:
    • – Kanalcodierungsmittel 2;
    • – Spreizmittel 3;
    • – Funkfrequenzsendemittel 4.
  • Diese verschiedenen Verarbeitungen sind dem Fachmann durchaus bekannt und brauchen hier nicht noch einmal detailliert beschrieben zu werden.
  • In bekannter Weise verwendet die Kanalcodierung Techniken wie Fehlerkorrekturcodierung und Verschachtelung, mit deren Hilfe ein Schutz vor Übertragungsfehlern erzielt werden kann.
  • Die Codierung (wie die Fehlerkorrekturcodierung) ist dazu bestimmt, eine Redundanz in die übertragenen Informationen einzuführen. Die Coderate ist definiert als das Verhältnis zwischen der Anzahl der zu übertragenden Informationsbits zur Anzahl der übertragenen Bits oder codierten Bits. Durch die Verwendung unterschiedlicher Arten von Fehlerkorrekturcodes können unterschiedliche Grade der Dienstgüte erzielt werden. Zum Beispiel wird in UMTS für einen ersten Verkehrstyp (wie Daten mit hoher Bitrate) eine erste Art von Fehlerkorrekturcode verwendet, der aus einem Turbocode besteht, und für einen zweiten Verkehrstyp (wie Daten mit geringerer Bitrate oder Sprache) wird eine zweite Art von Fehlerkorrekturcode verwendet, der aus einem Faltungscode besteht.
  • Die Kanalcodierung umfasst im Allgemeinen auch eine Anpassung der Bitrate, die dazu bestimmt ist, die zu übertragende Bitrate an die für die Übertragung angebotene Bitrate anzupassen. Die Anpassung der Bitrate kann Techniken wie Wiederholung und/oder Punktierung umfassen, wobei die Anpassungsrate definiert ist als die Wiederholungs- und/oder Punktierungsrate.
  • Die Brutto-Bitrate ist definiert als die effektiv über die Funkschnittstelle übertragene Bitrate. Die Netto-Bitrate ist definiert als die Bitrate, die man erhält, nachdem von der Brutto-Bitrate alles abgezogen wurde, was für den Benutzer nicht von Nutzen ist, wie insbesondere die durch die Codierung eingeführte Redundanz.
  • Die Spreizung verwendet die bekannten Prinzipien der Spektrumsspreizung. Die Länge des verwendeten Spreizcodes wird auch als Spreizfaktor bezeichnet.
  • Es sei daran erinnert, dass in einem System wie insbesondere UMTS die Netto-Bitrate (die nachfolgend auch einfacher als "Bitrate" bezeichnet wird), im Verlauf derselben Kommunikation schwanken kann und dass sich der Spreizfaktor außerdem in Abhängigkeit von der zu übertragenden Bitrate ändern kann.
  • In 3 ist ein Empfänger 5 dargestellt, umfassend:
    • – Funkfrequenzempfangsmittel 6;
    • – Mittel 7 zur Schätzung der empfangenen Daten, die ihrerseits insbesondere Entspreizungsmittel 8 und Kanaldecodierungsmittel 9 umfassen.
  • Diese verschiedenen Verarbeitungsvorgänge sind dem Fachmann ebenfalls durchaus bekannt und brauchen folglich ebenfalls hier nicht erneut detaillierter beschrieben zu werden.
  • 3 veranschaulicht ein Verarbeitungsbeispiel, welches in den Entspreizungsmitteln 8 implementiert werden kann. Diese Verarbeitung entspricht im vorliegenden Fall jener, die in einem Rake-Empfänger implementiert ist und die ermöglicht, die Qualität der Schätzung der empfangenen Daten zu verbessern, indem man sich Mehrwege-Phänomene zunutze macht, das heiß, Phänomene der Ausbreitung desselben Quellsignals entlang mehrfacher Wege, die insbesondere durch mehrfache Reflexionen an Elementen der Umgebung erreicht werden. In CDMA-Systemen können, insbesondere im Gegensatz zu TDMA-Systemen, diese Mehrwege nämlich genutzt werden, um die Qualität der Schätzung der empfangenen Daten zu verbessern.
  • Ein Rake-Empfänger umfasst eine Menge von L Fingern (oder englisch "Fingers"), bezeichnet mit 101 bis 10L , und Mittel 11 zur Kombination der von diesen unterschiedlichen Fingern ausgegangenen Signale. Jeder Finger ermöglicht, das über einen der verschiedenen berücksichtigten Wege empfangene Signal zu entspreizen, wobei die verschiedenen berücksichtigten Wege durch die Mittel 12 zum Abschätzen der Impulsantwort des Übertragungskanals bestimmt werden. Die Mittel 11 ermöglichen, die entspreizten Signale, die den verschiedenen betrachteten Wegen entsprechen, entsprechend einer Verarbeitung zu kombinieren, die dazu bestimmt ist, die Qualität der Schätzung der empfangenen Daten zu optimieren.
  • Die Empfangstechnik mittels eines Rake-Empfängers wird auch in Verbindung mit der Übertragungstechnik mit Makrodiversität eingesetzt, der zufolge dasselbe Quellsignal gleichzeitig über mehrere Basisstationen an dieselbe Mobilstation übertragen wird. Die Übertragungstechnik mit Makrodiversität ermöglicht nicht nur, die Empfangsleistungen mittels eines Rake-Empfängers zu verbessern, sondern auch die Gefahren des Verbindungsverlusts bei Übergaben zwischen Zellen (oder englisch "Handovers") zu minimieren. Aus diesem Grund wird sie (auf Englisch) auch als "Soft Handover" bezeichnet, im Gegensatz zur Technik des "Hard Handover", bei der eine Mobilstation immer nur mit einer einzigen Basisstation verbunden ist.
  • Die Mittel zur Schätzung der empfangenen Daten können außerdem verschiedene Techniken nutzen, die dazu bestimmt sind, Interferenzen zu verringern, wie zum Beispiel die so genannte Technik zur Erkennung mehrerer Benutzer (oder englisch "Multi-User Detection").
  • Es ist auch möglich, eine Vielzahl von Empfangsantennen zu verwenden. Die Mittel zur Schätzung der empfangenen Daten umfassen dann außerdem Mittel zur Kombination der für diese verschiedenen Empfangsantennen erhaltenen Signale, ebenfalls in der Weise, dass die Qualität der Schätzung der empfangenen Daten verbessert wird.
  • Die Kanaldecodierung schließt auch Funktionen wie eine Entschachtelung und eine Fehlerkorrekturdecodierung ein. Die Fehlerkorrekturdecodierung ist im Allgemeinen deutlich komplexer als die Fehlerkorrekturcodierung und kann Techniken wie beispielsweise die Decodierung nach der größten Wahrscheinlichkeit anwenden. Zum Beispiel kann für Faltungscodes ein so genannter Viterbi-Algorithmus verwendet werden.
  • Um mehrere Benutzer gleichzeitig verarbeiten zu können, umfasst eine Basisstation oder ein Node B eine Menge an Sendern und Empfängern wie der Sender und der Empfänger, die hier zusammenfassend dargestellt sind. Somit ist in einer Basisstation oder in einem Node B eine große Verarbeitungskapazität insbesondere beim Empfang für die Schätzung der empfangenen Daten erforderlich.
  • Wie zuvor gesagt, ist es folglich wünschenswert, die Verarbeitungskapazität einer Basisstation für die Laststeuerung in einem System wie beispielsweise dem UMTS-System zu berücksichtigen.
  • So ist für das UMTS-System in dem vom 3GPP ("3rd Generation Partnership Project") veröffentlichten Dokument 3G TS 25.433 spezifiziert, dass der Node B dem CRNC seine (als "Capacity Credit" bezeichnete) Gesamtverarbeitungskapazität sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität – oder die Zuweisungskosten – mitteilt, die für die Zuweisung eines physischen Kanals für jeden in diesem System möglichen Wert des Spreizfaktors (oder englisch ("Spreading Factor"; SF) benötigt werden. Die Gesamtheit der Zuweisungskosten für die verschiedenen möglichen Werte des Spreizfaktors wird auch als Gesetz des Kapazitätsverbrauchs (oder englisch "Capacity Consumption Law") bezeichnet. Derartige Informationen werden von einem Node B jedes Mal an den CRNC signalisiert, wenn sich die Verarbeitungskapazität dieses Node B ändert, indem eine als "Resource Status Indication" bezeichnete Nachricht verwendet wird, oder als Antwort auf eine Anforderung des CRNC unter Verwendung einer Nachricht, die als "Audit Response" bezeichnet wird.
  • In der am 10. August 2000 vom Anmelder eingereichten französischen Patentanmeldung Nr. 0010538 ist der Einwand vorgebracht worden, dass eine solche Lösung nicht gut geeignet sei, um die Begrenzungen bei der Verarbeitungskapazität eines Node B zu berücksichtigen, insbesondere aus folgenden Gründen:
    • – Die bei der Kanaldecodierung durchgeführten Verarbeitungen hängen eher von der Netto-Bitrate als von der Brutto-Übertragugnsrate oder auch dem Spreizfaktor ab. Wenn zum Beispiel ein Spreizfaktor von 128 (und somit eine Brutto-Bitrate von 30 kbps) berücksichtigt wird, kann die Netto-Bitrate je nach Coderate und Anpassungsrate der Bitrate unterschiedliche Werte haben, wobei die Netto-Bitrate typischerweise von 5 bis 15 kbps schwanken kann. Infolgedessen kann bei einem festen Spreizfaktor die Verarbeitungsmenge im Node B in signifikanter Weise schwanken (zum Beispiel in einem Verhältnis von mehr als 3). Nun wird dies aber in dieser früheren Lösung nicht berücksichtigt.
    • – Die Anzahl der Finger des Rake-Empfängers, die für die Schätzung des Übertragungskanals und der Daten benötigt werden, ist stark von der Anzahl der Funkverbindungen abhängig. Nun kann aber in der früheren Lösung die maximale Anzahl der Finger des Rake-Empfängers im Node B nicht in Algorithmen wie den Algorithmen zur Last- oder Verbindungsannahmesteuerung berücksichtigt werden, denn eine Begrenzung dieser Art hängt nicht mit dem Spreizfaktor zusammen.
    • – Die vom Node B an den CRNC signalisierte Verarbeitungskapazität ist eine Gesamtverarbeitungskapazität, welche mögliche unterschiedliche Begrenzungen in der Verarbeitungskapazität dieses Node B nicht berücksichtigen kann.
  • In dieser früheren Patentanmeldung wurde ein weiterer Ansatz vorgeschlagen, dem zufolge zur Berücksichtigung der verschiedenen möglichen Begrenzungen bei der Verarbeitungskapazität eines Node B der Node B dem CRNC einen oder mehrere Parameter signalisiert, wie beispielsweise insbesondere die maximale Anzahl an Funkverbindungen, die aufgebaut werden können, und die maximale Netto-Bitrate für die aufgebauten Funkverbindungen, gegebenenfalls für jede Übertragungsrichtung und/oder für jede Art der Kanalcodierung, deren Verwendung wahrscheinlich ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuer Ansatz, dem zufolge der Begriff der Gesamtverarbeitungskapazität (oder des "Capacity Credit" bzw. Kapazi tätskredits) beibehalten wird, wobei jedoch die Zuweisungskosten nicht mehr für jeden möglichen Wert des Spreizfaktors signalisiert werden, sondern für unterschiedliche mögliche Werte der Bitrate (da die Bitrate in der Tat für die Verarbeitungskapazität eines Node B repräsentativer ist als der Spreizfaktor, wie vom Anmelder bemerkt und wie bereits weiter oben dargelegt).
  • Ein solcher neuer Ansatz impliziert jedoch, dass neue Probleme gelöst werden.
  • Ein erstes Problem besteht darin, dass, während die Anzahl der möglichen Spreizfaktoren endlich ist (zum Beispiel sind im UMTS-System für den Spreizfaktor acht Werte möglich: 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512), die Bitrate jeden beliebigen positiven Wert annehmen kann. Nun ist aber verständlich, dass es in der Praxis nicht möglich oder realistisch ist, dass der Node B dem CRNC die Zuweisungskosten für alle Werte der Bitrate signalisiert.
  • Ein zweites Problem besteht darin, dass zur Aktualisierung des Kapazitätskredits bei jeder Ressourcenzuweisung in Abhängigkeit von der entsprechenden Bitrate der CRNC zumindest nach dem derzeitigen Stand der Norm nicht über die Bitrate verfügt. In der zuvor zusammenfassend dargestellten früheren Lösung hat der CRNC dagegen Kenntnis vom Spreizfaktor, denn der Spreizfaktor wird vom SRNC an den CRNC signalisiert, wenn eine neue Funkverbindung hinzugefügt, eine Funkverbindung weggelassen oder neu konfiguriert wird.
  • Ein drittes Problem besteht darin, dass die Bitrate nicht fest sein muss, sondern schwanken kann. Dagegen ist der Spreizfaktor zumindest in der Downlink-Richtung fest (und wird, wie zuvor gesagt, signalisiert). Für die Uplink-Richtung ist der Spreizfaktor ebenfalls variabel, worauf der Anmelder hingewiesen hat; dieser Aspekt des Problems wurde jedoch in der weiter oben zusammenfassend dargestellten früheren Lösung, welche den Spreizfaktor verwendet, nicht berücksichtigt.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht außerdem, eine Lösung für diese verschiedenen Probleme bereitzustellen.
  • Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zum Verwalten von Verarbeitungsressourcen in einem Mobilfunksystem, bei dem ein Basisstationen-Controller Funkressourcen und dazugehörige Verarbeitungs ressourcen verwaltet, wobei letztere in einer Basisstation vorgesehen sind, wobei in dem Verfahren:
    • – die Basisstation dem Basisstationen-Controller ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten signalisiert, die für die Zuweisung von Funkressourcen notwendig sind;
    • – der Basisstationen-Controller den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen aktualisiert; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • – die Basisstation dem Basisstationen-Controller ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit und die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten signalisiert, die für die Zuweisung der Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte benötigt wird;
    • – der Basisstationen-Controller den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen in Abhängigkeit von der dazugehörigen Bitrate aktualisiert.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass der Begriff "Zuweisung von Funkressourcen" alle Vorgänge umfassen soll, welche die Zuweisung der Funkressourcen innerhalb dieses Systems modifizieren können, wobei diese Vorgänge nicht nur die Zuweisungsvorgänge im eigentlichen Sinne einschließen, sondern auch die der Aufhebung einer Zuweisung oder die Neukonfiguration.
  • Somit entsprechen im UMTS-System diese verschiedenen Vorgänge:
    • – für dedizierte Transportkanäle den Verfahren des Aufbauens, Hinzufügens, Streichens oder Neukonfigurierens einer Funkverbindung (oder auf Englisch "radio link set-up", "radio link addition", "radio link deletion", "radio link reconfiguration"), wie sie in dem vom 3GPP veröffentlichten Dokument 3G TS 25.433 definiert sind;
    • – für gemeinsame Transportkanäle den Verfahren des Aufbauens, Streichens oder Neukonfigurierens eines gemeinsamen Kanals (oder auf Englisch "common transport channel set-up", "common transport channel deletion", "common transport channel reconfiguration"), wie sie in dem vom 3GPP veröffentlichten Dokument 3G TS 25.433 definiert sind.
  • Es ist auch darauf hinzuweisen, dass der Begriff "Aktualisierung" des Kapazitätskredits sowohl Vorgänge abdecken soll, durch die dieser Kapazitätskredit belastet wird, und zwar in dem Fall, dass neue Ressourcen angefordert werden, als auch Vorgänge, durch die dieser Kapazitätskredit eine Gutschrift erhält, und zwar in dem Fall, dass neue Funkressourcen nicht mehr benötigt werden und folglich zurückgegeben werden.
  • Somit:
    • – wird für die Verfahren "radio link set-up", "radio link addition" und "common transport channel set-up" der Kapazitätskredit belastet;
    • – erhält für die Verfahren "radio link deletion" und "common transport channel deletion" der Kapazitätskredit eine Gutschrift;
    • – wird für den Fall von "radio link reconfiguration" und "common transport channel reconfiguration" der Kapazitätskredit belastet oder erhält eine Gutschrift, je nachdem, ob die Differenz zwischen den Zuweisungskosten für die neue Bitrate und für die alte Bitrate negativ oder positiv ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal entsprechen diese verschiedenen Bitratenwerte zuvor festgelegten Bitratenwerten, die als Referenzbitraten bezeichnet werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden die Zuweisungskosten für die dazugehörige Bitrate ausgehend von den Zuweisungskosten für Referenzbitraten ermittelt.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden die Zuweisungskosten für die dazugehörige Bitrate durch Interpolation ausgehend von den Zuweisungskosten für Referenzbitraten ermittelt.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden dann, wenn die Bitrate R keine Referenzbitrate ist, die Zuweisungskosten "Consumption_cost" in Abhängigkeit von den Zuweisungskosten Cinf und Csup ermittelt, die den Referenzbitraten Rinf und Rsun (mit Rinf < Rsup) entsprechen, welche am nächsten an der Bitrate R liegen, gemäß der folgenden Gleichung:
    Figure 00100001
  • Nach einem weiteren Merkmal werden dann, wenn das Ergebnis der Interpolation negativ ist, die Zuweisungskosten gleich Null festgelegt.
  • Nach einem weiteren Merkmal entspricht die dazugehörige Bitrate einer maximalen Bitrate.
  • [Nach] einem weiteren Merkmal wird die maximale Bitrate ermittelt gemäß dem Ausdruck:
    Figure 00110001
    wobei brj die Bitrate der j-ten TFC oder j-ten Transportformatkombination in einer TFCS oder einer Menge der möglichen Transportformatkombinationen ist, n die Anzahl der gemultiplexten Transportkanäle im selben codierten zusammengesetzten Transportkanal ist, N(j)k und L(j)k die Anzahl der Transportblöcke beziehungsweise die Größe der Transportblöcke (in der Anzahl an Bits) für den k-ten Transportkanal in der j-ten TFC sind und TTIk das Übertragungszeitintervall oder TTI (in Sekunden) des k-ten Transportkanals ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal entspricht die dazugehörige Bitrate einer effektiven Bitrate.
  • Nach einem anderen Merkmal werden für unterschiedliche Transportkanäle oder unterschiedliche Transportkanaltypen verschiedene Zuweisungskosten signalisiert.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden für die Uplink- und die Downlink-Übertragungsrichtung verschiedene Zuweisungskosten und verschiedene Kapazitätskredite signalisiert.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden für den Fall der ersten Funkverbindung und für den Fall einer zusätzlichen Funkverbindung verschiedene Zuweisungskosten signalisiert.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden für unterschiedliche Verarbeitungstypen, insbesondere für unterschiedliche Arten der Kanalcodierung, verschiedene Zuweisungskosten signalisiert.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden für unterschiedliche gemultiplexte Transportkanäle innerhalb eines selben codierten zusammengesetzten Transportkanals verschiedene Zuweisungskosten signalisiert.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist das System ein System des CDMA-Typs.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Mobilfunksystem zur Umsetzung eines solchen Verfahrens, in dem ein Basisstationen-Controller Funkressourcen und dazugehörige Verarbeitungsressourcen verwaltet, wobei letztere in einer Basisstation vorgesehen sind, wobei das System im Wesentlichen von der Art ist, dass:
    • – die Basisstation Mittel umfasst, um dem Basisstationen-Controller ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten zu signalisieren, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte notwendig sind;
    • – der Basisstationen-Controller Mittel umfasst, um den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen in Abhängigkeit von der dazugehörigen Bitrate zu aktualisieren.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Basisstation für Mobilfunksysteme zur Umsetzung eines solchen Verfahrens, wobei diese Basisstation im Wesentlichen umfasst:
    • – Mittel, um einem Basisstationen-Controller ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten zu signalisieren, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte notwendig sind.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Basisstationen-Controller für ein Mobilfunksystem zur Umsetzung eines solchen Verfahrens, wobei der Basisstationen-Controller im Wesentlichen umfasst:
    • – Mittel, um von einer Basisstation ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten zu empfangen, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte notwendig sind;
    • – Mittel, um den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen in Abhängigkeit von der dazugehörigen Bitrate zu aktualisieren.
  • Weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ersichtlich werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erfolgt, auf denen:
  • die zuvor beschriebene 1 in zusammenfassend die allgemeine Architektur eines Mobilfunksystems, wie insbesondere des UMTS-Systems, darstellt;
  • die zuvor beschriebenen 2 und 3 zusammenfassend die beim Senden beziehungsweise beim Empfang verwendeten Hauptverarbeitungsschritte in einer Basisstation darstellen, wie beispielsweise einem Node B für das UMTS-System;
  • 4 eine schematische Darstellung ist, die ein Umsetzungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulichen soll.
  • Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zum Verwalten von Verarbeitungsressourcen in einem Mobilfunksystem, bei dem eine als erste Instanz bezeichnete Instanz (insbesondere ein Basisstationen-Controller oder CRNC in einem System wie dem UMTS-System) Funkressourcen und dazugehörige Verarbeitungsressourcen verwaltet, wobei letztere in einer als zweite Instanz bezeichneten, davon verschiedenen Instanz (insbesondere einer Basisstation oder einem Node B in einem System wie dem UMTS-System) vorgesehen sind, wobei in dem Verfahren:
    • – die zweite Instanz der ersten Instanz ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten signalisiert, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche bitratenwerte notwendig sind;
    • – die erste Instanz den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen in Abhängigkeit von der dazugehörigen Bitrate aktualisiert.
  • Mit anderen Worten wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Begriff der Gesamtverarbeitungskapazität (oder des "Capacity Credit" bzw. Kapazitätskredits) beibehalten, wobei jedoch die Zuweisungskosten nicht mehr für jeden möglichen Wert des Spreizfaktors signalisiert werden, sondern für unterschiedliche mögliche Werte der Bitrate (da die Bitrate in der Tat für die Verarbeitungskapazität eines Node B repräsentativer ist als der Spreizfaktor, wie vom Anmelder bemerkt und wie bereits weiter oben dargelegt).
  • Außerdem wird zur Lösung des weiter oben erwähnten ersten Problems vorgeschlagen, die Kosten nur für einige typische Bitratenwerte zu signalisieren, die im Folgenden als Referenzbitraten bezeichnet werden, und darüber hinaus wird eine Lösung vorgeschlagen, um die Kosten für jeden Bitratenwert ausgehend von den für die Referenzbitraten signalisierten Kosten zu bestimmen. Zum Beispiel kann eine lineare Interpolation verwendet werden (dies ist die einfachste Lösung), wobei gleichzeitig sichergestellt wird, dass die Kosten stets positiv bleiben (das heißt, dass dann, wenn das Ergebnis der Interpolation negativ ist, die resultierenden Kosten gleich Null sind).
  • Wenn zum Beispiel die Bitrate R keine Referenzbitrate ist, werden die als "Consumption_cost" bezeichneten Kosten in Abhängigkeit von den Kosten Cinf und Csup die den Referenzbitraten Rinf und Rsup (mit Rinf < Rsup) entsprechen, welche am nächsten an der Bitrate R liegen, gemäß der folgenden Gleichung:
    Figure 00140001
  • Wenn das Ergebnis negativ ist, können die Zuweisungskosten auf Null festgelegt werden, nämlich: Consumption_cost = 0.
  • Selbstverständlich könnten auch andere Interpolationstechniken verwendet werden.
  • Im Übrigen können als Beispiel für Referenzbitraten die Werte von 4,75 kbps, 12,2 kbps, 64 kbps, 144 kbps, 384 kbps und 2.048 kbps genannt werden.
  • Außerdem besteht zur Lösung des weiter oben erwähnten zweiten und dritten Problems in einem System wie dem UMTS-System eine Lösung zum Beispiel darin, die Bitrate in Abhängigkeit von einem als TFCS (auf Englisch "Transport Format Combination Set") bezeichneten Parameter abzuleiten.
  • Es sei daran erinnert, dass ein Merkmal eines Systems wie UMTS in der Möglichkeit besteht, mehrere Dienste auf derselben Verbindung zu transportieren, das heißt, mehrere Transportkanäle auf demselben physischen Kanal. Derartige Transportkanäle (oder TrCH auf Englisch "Transport Channels") werden getrennt nach einem Kanalcodierungsschema verarbeitet (einschließlich einer Fehlererkennungscodierung und einer Verschachtelung, woran im Zusammenhang mit 2 erinnert wurde), bevor sie einem Zeitmultiplexverfahren unterzogen werden, um einen codierten zusammengesetzten Transportkanal (oder CCTrCH auf Englisch "Coded Composite Transport Channel") zu bilden, der auf einem oder mehreren physischen Kanälen zu übertragen ist. Weitere Informationen über diese Aspekte von UMTS sind in dem vom 3GPP veröffentlichten Dokument 3G TS 25 212 V3.0.0 zu finden.
  • Es sei ebenfalls daran erinnert, dass ein weiteres Merkmal eines Systems wie UMTS darin besteht, variable Bitraten für die Benutzer im Verlauf der Kommunikation zuzulassen. Die von den Transportkanälen transportierten Daten werden in als Transportblöcke (oder englisch "Transport Blocks") bezeichneten Dateneinheiten organisiert, die mit einer als Übertragungszeitintervall (oder TTI auf Englisch "Transmission Time Interval") bezeichneten Periodizität empfangen werden. Die Anzahl und die Größe der für einen gegebenen Transportkanal empfangenen Transportblöcke sind in Abhängigkeit von der Bitrate veränderlich, und man definiert den Begriff des Transportformats als die Kenntnis der Anzahl und der Größe dieser Transportblöcke (und folglich der momentanen Bitrate) für einen gegebenen Kanal. Man definiert auch den Begriff der Transportformatkombination (oder TFC auf Englisch "Transport Format Combination") als eine Kombination von Transportformaten, die für unterschiedliche Transportkanäle zulässig sind, welche entlang desselben codierten zusammengesetzten Transportkanals gemultiplext werden sollen. Man definiert schließlich den Begriff der Menge der Transportformat kombinationen (oder TFCS auf Englisch "Transport Format Combination Set") als die Menge solcher möglichen Kombinationen von Transportformaten. Weitere Informationen über diese Aspekte von UMTS sind in dem vom 3GPP veröffentlichten Dokument 3G TS 25.302 V.3.7.0 zu finden.
  • Die Bitrate für jede TFC innerhalb einer TFCS kann dann nach folgender Gleichung berechnet werden:
    Figure 00160001
    wobei brj die Bitrate der j-ten TFC in einer TFCS ist, n die Anzahl der Transportkanäle im CCTrCh ist, N (j) / k und L (j) / k die Anzahl der Transportblöcke beziehungsweise die Größe der Transportblöcke (in der Anzahl an Bits) für den k-ten Transportkanal im j-ten TFC sind und TTIk das Übertragungszeitintervall oder TTI (in Sekunden) des k-ten Transportkanals ist.
  • Weitere Formeln könnten selbstverständlich verwendet werden, je nachdem, in welcher Weise die Bitrate für die zu verarbeitenden Daten definiert ist.
  • Außerdem besteht die Schwierigkeit darin, dass die Bitrate nicht fest sein muss, sondern schwanken kann (das heißt, dass während der Kommunikation jede beliebige TFC innerhalb der TRCS verwendet werden kann) und dass diese Schwankung dem Node B oder dem UE nicht von vornherein bekannt ist und nicht von vornherein bekannt sein kann. Die einfachste Lösung besteht darin, nur die maximale Bitrate zu betrachten, oder die Bitrate, welche die Zuweisungskosten unter allen TFC innerhalb der TFCS maximiert (wobei diese letztgenannte Bitrate üblicherweise gleich der maximalen Bitrate ist, dies ist jedoch nicht immer der Fall). Wenn nämlich eine neue Funkverbindung angenommen wird, muss überprüft werden, dass der Node B ausreichende Ressourcen aufweist, um eine Verarbeitung bis zu der für diese neue Funkverbindung zugelassenen maximalen Bitrate durchzuführen.
  • Wenn mit "Maximum_bit_rate" die Bitrate bezeichnet wird, welche definiert ist durch die Gleichung:
    Figure 00170001
    dann wird Gleichung (1) zu:
    Figure 00170002
  • Die so beschriebene Verwaltung der Verarbeitungsressourcen beruht folglich auf den folgenden Parametern, die vom Node B an den CRNC gleichzeitig für die dedizierten Transportkanäle (die dem Fall von Funkressourcen entsprechen, die Benutzern individuell zugewiesen werden) und für die gemeinsamen Transportkanäle (die dem Fall von zwischen mehreren Benutzern geteilten Funkressourcen entsprechen) signalisiert werden müssen:
    • – der Gesamtkapazität (oder dem Gesamtkredit), welche die Verarbeitungsressourcen des Node B definiert;
    • – dem Verbrauchsgesetz, das die Zuweisungskosten für typische Referenzbitraten angibt und das es ermöglicht (mit Interpolationstechniken), die Zuweisungskosten für alle möglichen Bitraten zu finden.
  • Zwei in der Norm definierte Signalisierungsnachrichten können zu diesem Zweck insbesondere verwendet werden: eine als "Resource Status Indication" bezeichnete Nachricht, die vom Node B an den CRNC jedes Mal gesendet wird, wenn sich die Verarbeitungsressourcen des Node B geändert haben, oder eine als "audit response" bezeichnete Nachricht, die vom CRNC als Antwort auf eine Anforderung des RNC gesendet wird.
  • Der CRNC aktualisiert dann den verbliebenen Kredit bei jeder Ressourcenzuweisung, das heißt im UMTS-System:
    • – für dedizierte Kanäle bei den Verfahren des Aufbauens, Hinzufügens, Streichens oder Neukonfigurierens einer Funkverbindung (oder auf Englisch "radio link set-up", "radio link addition", "radio link deletion", "radio link reconfiguration"), wie sie in dem vom 3GPP veröffentlichten Dokument 3G TS 25.433 definiert sind);
    • – für gemeinsame Transportkanäle bei den Verfahren des Aufbauens, Streichens oder Neukonfigurierens eines gemeinsamen Kanals (oder auf Englisch "common transport channel set-up", "common transport channel deletion", "common transport channel reconfiguration"), wie sie in dem vom 3GPP veröffentlichten Dokument 3G TS 25.433 definiert sind.
  • In der Norm 3G TS 25.433 sind zwei verschiedene Verbrauchsgesetze definiert worden, eines für dedizierte Kanäle und eines für gemeinsame Kanäle. Somit wird im UMTS-System das Verbrauchsgesetz für dedizierte Kanäle auf Kanäle des Typs DCH (auf Englisch "Dedicated Channel") und DSCH (auf Englisch "Downlink Shard Channel") angewendet, und das Verbrauchsgesetz für gemeinsame Kanäle wird auf Kanäle wie insbesondere Kanäle des Typs RACH (auf Englisch "Random Access Channel"), CPCH (auf Englisch "Common Packet Channel"), SCCPCH (auf Englisch "Secondary Common Control Physical Channel") usw. angewendet.
  • Das Verbrauchsgesetz für dedizierte Kanäle wird auch auf den DSCH-Kanal angewendet, denn obwohl dieser Kanal in Wirklichkeit ein gemeinsamer Kanal ist, ist er immer einem DCH-Kanal zugeordnet, und die Verfahren des Aufbauens, Streichens oder Neukonfigurierens, die den DSCH-Kanal betreffen, betreffen gleichzeitig den DCH-Kanal. Zum Beispiel können für einen Vorgang "radio link setup" einer oder zwei Vorgänge ausgeführt werden: einer für den DCH-Kanal und eventuell einer für den DSCH-Kanal, wenn ein DSCH-Kanal dem DCH-Kanal zugeordnet ist.
  • Im Übrigen kann dieser Vorgang global für beide Übertragungsrichtungen (Uplink und Downlink) oder jeweils für eine Übertragungsrichtung (wobei die Uplink- und die Downlink-Richtung getrennt verarbeitet werden) durchgeführt werden: In diesem letztgenannten Fall wird für jede Richtung ein Gesamtkredit angegeben, und die Zuweisungskosten werden für jede Referenzbitrate und für jede Richtung angegeben.
  • Außerdem ist es bei dedizierten Kanälen möglich, je nachdem, ob die betrachtete Funkverbindung die erste ist oder nicht, unterschiedliche Zuweisungskosten zu spezifizieren (wobei der zweite Fall der Situation entspricht, in welcher das UE mehr als eine Funkverbindung im selben Node B aufweist, das heißt, wo das UE sich in einer Situation befindet, die auf Englisch als "Softer-Handover" mit diesem Node B bezeichnet wird). Mann könnte dann die dazugehörigen Zuweisungskosten als "Kosten für eine erste Funkverbindung" und "Kosten für eine zusätzliche Funkverbindung" qualifizieren.
  • Da jedoch die Technik des "Soft-Handover" oder "Softer-Handover" nicht für den DSCH-Kanal verwendet werden kann, wäre es logisch, dass die "Kosten für eine erste Funkverbindung" immer auf den Fall des DSCH-Kanals angewendet werden (während die Kosten für eine erste Funkverbindung oder die Kosten für eine zusätzliche Funkverbindung auf den Fall des DCH-Kanals angewendet werden können). Eine weitere (weniger interessante) Möglichkeit wäre, die "Kosten für eine zusätzliche Funkverbindung" gleichzeitig auf den DCH-Kanal und auf den DSCH-Kanal anzuwenden, wenn die betrachtete Funkverbindung für den DCH-Kanal nicht die erste ist (und die "Kosten für die erste Funkverbindung" für diese beiden Kanäle im gegenteiligen Fall).
  • Es wäre für einen bestimmten physischen oder Transportkanal auch möglich, feste Kosten aufzuweisen, die nicht von seiner Bitrate oder seinem Spreizfaktor abhängen (selbst wenn die TFCS existiert), die gegebenenfalls Null sind, die jedoch von anderen Parametern abhängen könnten wie zu Beispiel der Übertragungsrichtung (Uplink oder Downlink).
  • Zu Beispiel könnten spezielle Kosten für physische Kanäle wie diejenigen des Typs AICH (für "Acquisition Indication Channel") oder AP-AICH oder CD/CA-ICH (für "Collision Detection/Channel Assignment Indicator Channel") oder auch CSICH (für "CPCH Status Indication Channel") signalisiert werden.
  • Weitere Unterscheidungen könnten hinzugefügt werden. Zum Beispiel könnten unterschiedliche Zuweisungskosten je nach Verarbeitungstyp spezifiziert werden, insbesondere je nach Art der Kanalcodierung (zum Beispiel im UMTS-System je nachdem, ob ein Faltungscode oder ein Turbocode verwendet wird).
  • Im Übrigen weist das zuvor beschriebene Lösungsbeispiel, welches darin besteht, nur die maximale Bitrate zu betrachten, obwohl es einfacher ist, jedoch den Nachteil auf, dass die auf diese Weise im Node B reservierten Verarbeitungsressourcen wahrscheinlich zu hoch geschätzt sind, da jedes Mal Verarbeitungsressourcen reserviert werden, die der maximalen Bitrate entsprechen. Es kann dann vorkommen, dass bestimmte Verarbeitungsressourcen noch verfügbar sind, obwohl der Kredit aufgebraucht ist. In diesem Fall könnte eine Anforderung einer neuen Funkverbindung oder eines gemeinsamen Transportkanals abgewiesen werden, obwohl ausreichende Verarbeitungsressourcen im Node B verfügbar wären.
  • Eine Lösung zur Vermeidung eines solchen Nachteils bestünde darin, dass der CRNC nicht den verbleibenden Kredit auf der Grundlage der maximalen Bitrate berechnet, sondern auf der Grundlage der effektiven Bitrate. Diese effektive Bitrate ist, woran weiter oben erinnert wurde, der laufenden TFC bekannt. In diesem Fall würden weiterhin dieselben Informationen vom Node B an den CRNC signalisiert, und nur der Algorithmus zur Aktualisierung des verbleibenden Kredits, der im CRNC implementiert ist, würde sich ändern: Dieser Kredit müsste dann häufiger (jedes Mal, wenn sich die TFC ändert) aktualisiert werden.
  • Für dedizierte Kanäle (DCH) besteht eine Schwierigkeit bei der Umsetzung einer solchen Lösung darin, dass die Verbindungsannahmesteuerung im CRNC implementiert ist, der (nach dem derzeitigen Stand der Norm) keine Kenntnis von der momentanen TFC besitzt (der CRNC hat nur Kenntnis von der TFCS, die TFC ist dem UE, dem Node B und dem SRNC bekannt). Mit einer geeigneten Signalisierung oder wenn die Verbindungsannahmesteuerung in einer Instanz implementiert wäre, die von diesen Informationen Kenntnis hat, könnte eine solche Lösung jedoch anwendbar sein.
  • Für gemeinsame Transportkanäle (einschließlich des DSCH) scheint eine solche Lösung nach dem derzeitigen Stand der Norm anwendbar zu sein (gleichzeitig für die Uplink-Richtung und für die Downlink-Richtung), da die Funktion MACc/sh (welche die TFC für die gemeinsamen und geteilten Kanäle wählt) im CRNC implementiert ist.
  • Im Übrigen besteht ein weiterer Nachteil des zuvor beschriebenen Lösungsbeispiels darin, dass dann, wenn man den Fall betrachtet, in dem mehrere Transportkanäle auf einem physischen Kanal gemultiplext werden und nicht dieselben Verarbeitungsressourcen benötigen (da zum Beispiel einer einen Faltungscode verwendet und der andere einen Turbocode), die Kosten in Abhängigkeit von der Gesamtbitrate gewählt werden, ohne den Umstand zu berücksichtigen, dass die beiden Transportkanäle unterschiedliche Verarbeitungsressourcen benötigen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, bestünde eine Lösung darin, die Zuweisungskosten bezogen auf die Bitrate und bezogen auf den Transportkanal zu signalisieren, wobei die Gesamtkosten für alle Transportkanäle vom CRNC in Abhängigkeit von den Transportkanaltypen berechnet werden. Eine solche Lösung würde die Möglichkeit bieten, die verschiedenen Transportkanäle zu unterscheiden, und so gestatten, unterschiedliche Zuweisungskosten für Transportkanäle zu haben, die unterschiedliche Merkmale aufweisen. Wie zuvor beschrieben, können die Zuweisungskosten auf der maximalen Bitrate des betrachteten Transportkanals (angegeben durch die TFCS) oder auf der effektiven Bitrate (angegeben durch die aktuelle TFC) basieren.
  • 4 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel der Mittel veranschaulichen soll, die gemäß der Erfindung in einer Basisstation (oder in einem Node B in einem System wie dem UMTS-System) und in einem Basisstationen-Controller (oder einem RNC für ein System wie dem UMTS-System) vorzusehen sind, um ein erfindungsgemäßes Verfahren umzusetzen.
  • Eine als Node B bezeichnete Basisstation umfasst somit (zusätzlich zu anderen Mitteln, die herkömmliche Mittel sein können):
    • – mit 13 bezeichnete Mittel, um einem Basisstationen-Controller ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten zu signalisieren, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte notwendig sind.
  • Ein als RNC bezeichneter Basisstationen-Controller umfasst somit (zusätzlich zu anderen Mitteln, die herkömmliche Mittel sein können):
    • – mit 14 bezeichnete Mittel, um von einer Basisstation ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten zu empfangen, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte notwendig sind;
    • – mit 15 bezeichnete Mittel, um den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen in Abhängigkeit von der dazugehörigen Bitrate zu aktualisieren.
  • Diese verschiedenen Mittel können nach dem zuvor beschriebenen Verfahren arbeiten; da ihre Ausführung im Einzelnen für den Fachmann keine besondere Schwierigkeit darstellt, brauchen derartige Mittel hier nur über ihre Funktion genauer beschrieben zu werden.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Verwalten von Verarbeitungsressourcen in einem Mobilfunksystem, bei dem ein Basisstationen-Controller Funkressourcen und dazugehörige Verarbeitungsressourcen verwaltet, wobei letztere in einer Basisstation vorgesehen sind, wobei in dem Verfahren: – die Basisstation dem Basisstationen-Controller ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten signalisiert, die für die Zuweisung von Funkressourcen notwendig sind; – der Basisstationen-Controller den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen aktualisiert; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass: – die Basisstation dem Basisstationen-Controller ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit und die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten signalisiert, die für die Zuweisung der Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte benötigt wird; – der Basisstationen-Controller den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen in Abhängigkeit von der dazugehörigen Bitrate aktualisiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die verschiedenen Bitratenwerte zuvor festgelegten Bitratenwerten entsprechen, die als Referenzbitraten bezeichnet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Zuweisungskosten für die dazugehörige Bitrate ausgehend von den Zuweisungskosten für Referenzbitraten ermittelt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Zuweisungskosten für die dazugehörige Bitrate durch Interpolation ausgehend von den Zuweisungskosten für Referenzbitraten ermittelt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem dann, wenn die Bitrate R keine Referenzbitrate ist, die Zuweisungskosten "Consumption_cost" in Abhängigkeit von den Zuweisungskosten Cinf und Csup ermittelt werden, die den Referenzbitraten Rinf und Rsup (mit Rinf < Rsup) entsprechen, welche am nächsten an der Bitrate R liegen, gemäß der folgenden Gleichung:
    Figure 00230001
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, bei dem dann, wenn das Ergebnis der Interpolation negativ ist, die Zuweisungskosten gleich Null festgelegt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die dazugehörige Bitrate einer maximalen Bitrate entspricht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die maximale Bitrate ermittelt wird gemäß dem Ausdruck:
    Figure 00230002
    wobei brj die Bitrate der j-ten TFC oder j-ten Transportformatkombination in einer TFCS oder Menge der möglichen Transportformatkombinationen ist, n die Anzahl der gemultiplexten Transportkanäle im selben codierten zusammengesetzten Transportkanal ist, N(j)k und L(J)k die Anzahl der Transportblöcke beziehungsweise die Größe der Transportblöcke (in der Anzahl an Bits) für den k-ten Transportkanal in der j-ten TFC sind und TTIk das Übertragungszeitintervall oder TTI (in Sekunden) des k-ten Transportkanals ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die dazugehörige Bitrate einer effektiven Bitrate entspricht.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem für unterschiedliche Transportkanäle oder unterschiedliche Transportkanaltypen verschiedene Zuweisungskosten signalisiert werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem für die Uplink- und die Downlink-Übertragungsrichtung verschiedene Zuweisungskosten und verschiedene Kapazitätskredite signalisiert werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem für den Fall der ersten Funkverbindung und für den Fall einer zusätzlichen Funkverbindung verschiedene Zuweisungskosten signalisiert werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem für unterschiedliche Verarbeitungstypen, insbesondere für unterschiedliche Arten der Kanalcodierung, verschiedene Zuweisungskosten signalisiert werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem für unterschiedliche gemultiplexte Transportkanäle innerhalb eines selben codierten zusammengesetzten Transportkanals verschiedene Zuweisungskosten signalisiert werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem das System ein System des CDMA-Typs ist.
  16. Mobilfunksystem zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei in dem System ein Basisstationen-Controller Funkressourcen und dazugehörige Verarbeitungsressourcen verwaltet, wobei letztere in einer Basisstation (Node B) vorgesehen sind, wobei in dem System: – die Basisstation Mittel (13) umfasst, um der ersten Instanz ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten zu signalisieren, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte notwendig sind; – der Basisstationen-Controller Mittel (15) umfasst, um den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen in Abhängigkeit von der dazugehörigen Bitrate zu aktualisieren.
  17. Basisstation für ein Mobilfunksystem zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei diese Basisstation umfasst: – Mittel (13), um einem Basisstationen-Controller ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten zu signalisieren, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte notwendig sind.
  18. Basisstationen-Controller für ein Mobilfunksystem zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Basisstationen-Controller umfasst: – Mittel (14), um von einer Basisstation ihre Gesamtverarbeitungskapazität oder den Kapazitätskredit sowie die Menge dieser Gesamtverarbeitungskapazität oder die Zuweisungskosten zu empfangen, die für die Zuweisung von Funkressourcen für unterschiedliche Bitratenwerte notwendig sind; – Mittel (15), um den Kapazitätskredit bei jeder Zuweisung von Funkressourcen in Abhängigkeit von der dazugehörigen Bitrate zu aktualisieren.
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