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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Entfernung von Teilchen von einer Oberfläche eines Gegenstandes, wie
z.B. eines Halbleiterwafers in einem Reinraum, einer Reaktionsvorrichtung
(Reaktor) für
das Beschichten einer Oberfläche
einer Halbleitervorrichtung und seiner peripheren Ausrüstung und
eines Glases für
Flüssigkristall.
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Ein
Reinraum wird benutzt, um Halbleiter-Vorrichtungen und Ähnliches
herzustellen, und er muss notwendigerweise frei von Teilchen, wie
z.B. Staub sein, um eine Oberfläche
eines Halbleiterwafers frei von Teilchen erstellen zu können. In
letzter Zeit ist es z.B. notwendig geworden, Teilchen von einem
Halbleiterwafer zu entfernen, mit Abmessungen von nur einigen wenigen
Mikrometern und vorzugsweise Teilchen mit Abmessungen kleiner als
einem Mikrometer.
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Ein
gebräuchliches
Verfahren, um Teilchen von der Oberfläche eines Gegenstandes zu säubern, umfasst
ein Berührungsverfahren
und ein berührungsloses
Verfahren, wie in 8 dargestellt. Das Berührungsverfahren
umfasst ein Vakuumverfahren mit feststehenden Bürsten und ein Vakuumverfahren
mit sich drehenden Bürsten.
Beide Berührungsverfahren
ermöglichen
die Entfernung von Teilchen mit einer Abmessung von nicht weniger
als etlichen Mikrometern, aber sie entfernen keine Teilchen mit
Abmessungen kleiner als etliche Mikrometer.
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Das
berührungslose
Verfahren umfasst ein Vakuum-Verfahren, ein Luftmesser-Verfahren
und ein Ultraschall-Luftverfahren. Das Vakuum-Verfahren entfernt
Teilchen mit Abmessungen von nicht weniger als ungefähr 100 Mikrometer,
und das Luftmesser-Verfahren ermöglicht
nicht das Entfernen von Teilchen kleiner als etliche Mikrometer.
Das Ultraschall-Luftverfahren ermöglicht das Entfernen von Teilchen
mit Abmessungen von nur einigen Mikrometern. Jedoch ermöglicht das
Ultraschall-Luftverfahren nicht das Entfernen von Teilchen mit Abmessungen
von nicht mehr als 1 Mikrometer.
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Die
Erfinder haben vorgeschlagen, Teilchen von einem Wafer durch Bestrahlung
mit einem ultravioletten Lichtstrahl, einem Strahlungsstrahl und
einem Laserstrahl auf den Wafer zu entfernen, wodurch Photoelektronen
von dort emittiert werden, um Teilchen davon zu entfernen (siehe
JP-A-4-239,131 und JP-A-6-296,944). Allerdings wird in diesem Verfahren
die Oberfläche
eines Wafers direkt mit einem ultravioletten Strahl, einem Laserstrahl
oder einem Strahlungsstrahl bestrahlt. Daher, wenn die Oberfläche des
Wafers für
diese Strahlen empfindlich ist, kann die Oberfläche des Wafers einer nachteiligen
chemischen Reaktion ausgesetzt sein, wodurch die Anwendung eingeschränkt wird.
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DE 39049A zeigt auf,
dass Staubteilchen von Teilchen, welche auf der Oberfläche von
Festkörperteilen
gegenwärtig
sind, geladen werden und sie unterliegen einem Strahl von elektromagnetischen
Strahlungsblitzen. US-A-5432670
zeigt, dass die Ionisierung von Luft ohne Gebrauch von Corona Entladungsspitzen
erfolgt, wobei die Generierung von Teilen durch Korrosion der Coronaspitzen
vermieden wird. Dies wird durch die Benutzung eines Laserstrahls
erreicht, der auf ein kleines Brennpunktvolumen von starkem elektrischen Feld
neben dem Halbleiterchip fokussiert ist. Das elektrische Feld ist
stark genug, um Luft zu ionisieren.
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In
Anbetracht des Vorangegangenen ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Entfernen von Teilchen
von einer Oberfläche
eines Gegenstandes bereitzustellen, welche es erlauben, sogar Teilchen
mit Abmessungen von weniger als einem Mikrometer zu entfernen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen,
um Teilchen von der Oberfläche
eines Gegenstandes zu entfernen, welches folgendes aufweist: die
Versorgung der Teilchen mit einer elektrischen Ladung und Anlegen
einer Ultraschallwelle und eines Gasstroms auf die Oberfläche des
Gegenstandes, während
ein erstes elektrisches Feld angelegt wird, um die elektrisch aufgeladenen
Teilchen von der Oberfläche
des Gegenstandes wegzutreiben. Elektrostatische Kraft, getrieben
von dem ersten elektrischen Feld, zusammen mit dem Anlegen einer
Ultraschallwelle und Gas erleichtern das Entfernen der Teilchen von
der Oberfläche.
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Vorzugsweise
beinhaltet der Versorgungsschritt die Bombardierung der Oberfläche des
Gegenstandes mit mindestens einem Elektron und negativ geladenen
Ionen, um die Teilchen negativ zu laden.
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Der
Versorgungsschritt kann folgenden Schritt beinhalten: den Schritt
des Aufstrahlens von mindestens einem Ultraviolettstrahl und/oder
einem Strahlungsstrahl auf ein Photoelektronen emittierendes Material in
der Gegenwart von mindestens 1 Teil pro Million von gasförmigem Sauerstoff
und Wasser, um ein negativ geladenes Ion herzustellen. Des weiteren
beinhaltet der Versorgungsschritt den Schritt des Anlegens eines zweiten
elektrischen Feldes, um das negativ geladene Ion in Richtung zur
Oberfläche
des Gegenstandes zu treiben, wodurch das negativ geladene Ion mit
den Teilchen interagiert, um sie mit der elektrischen Ladung zu versorgen.
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Vorzugsweise
beinhaltet der Versorgungsschritt den Schritt der Durchführung der
elektrischen Entladung, um ein negativ geladenes Ion herzustellen.
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Vorzugsweise
beinhaltet der Versorgungsschritt des weiteren den Schritt des Anlegens
eines zweiten elektrischen Feldes, um das negativ geladene Ion in
Richtung zur Oberfläche
des Gegenstandes zu treiben, wodurch das negativ geladene Ion mit
den Teilchen interagiert, um sie mit der elektrischen Ladung zu
versorgen.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Verfahren des weiteren den Schritt des Sammelns der
von der Oberfläche
entfernten Teilchen. Der Sammelschritt kann den Teilschritt des
Versorgens der von der Oberfläche
entfernten Teilchen mit wenigstens einem Elektron und negativ geladenen
Ionen beinhalten. Der Sammelschritt kann folgende Teilschritte beinhalten:
Strahlen von mindestens einem Ultraviolettstrahl und einem Strahlungsstrahl
auf das Photoelekt ronen emittierende Material in Gegenwart von mindestens
1 Teil pro Million von einem gasförmigen Sauerstoff und Wasser,
um ein negativ geladenes Ion herzustellen; und Anlegen eines zweiten elektrischen
Feldes, um das negativ geladene Ion in Richtung zur Oberfläche des
Gegenstandes zu treiben. Alternativ beinhaltet der Sammelschritt
den Schritt der Durchführung
der elektrischen Entladung, um ein negativ geladenes Ion herzustellen.
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Vorzugsweise
werden Teilchen mit Abmessungen von nicht mehr als 5 Mikrometern
von der Oberfläche
des Gegenstandes entfernt. Des weiteren werden vorzugsweise Teilchen
mit Abmessungen von nicht mehr als 1 Mikrometer von der Oberfläche des
Gegenstandes entfernt. Vorzugsweise haben die Teilchen Abmessungen
von mindestens 0,1 Mikrometern.
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Vorzugsweise
besteht der Gegenstand aus einem Halbleiterwafer, der über einer
ersten Elektrode angeordnet ist. Vorzugsweise besteht der Gegenstand
aus einem stehenden Halbleiterwafer und ist nahe einer ersten Elektrode
angeordnet.
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Vorzugsweise
erstreckt sich das erste elektrische Feld von 10 Volt bis zu 100
Kilovolt pro Zentimeter. Vorzugsweise erstreckt sich das zweite
elektrische Feld von 0,1 Volt bis 2 Kilovolt pro Zentimeter. Vorzugsweise
erstreckt sich das zweite elektrische Feld von 10 Volt bis 1 Kilovolt
pro Zentimeter.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung,
um Teilchen von der Oberfläche
eines Gegenstandes zu entfernen, vorgesehen, die folgendes aufweist:
eine Ionisierungsvorrichtung, um Teilchen auf der Oberfläche eines
Gegenstandes mit einer elektrischen Ladung zu versorgen; einen Ultraschallgenerator,
um eine Ultraschallwelle auf die Oberfläche eines Gegenstandes zuzuleiten
und eine Strömungsquelle,
um einen Gasstrom auf einer Oberfläche des Gegenstandes zu erzeugen;
und eine erste Elektrode, um ein elektrisches Feld zu formen um
elektrisch geladene Teilchen von der Oberfläche eines Gegenstandes wegzutreiben.
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Vorzugsweise
weist der Ultraschallgenerator mindestens einen der folgenden Komponenten
auf: einen piezoelektrischen Oszillator, eine polymer piezoelektrische
Membran, einen elektrostriktiven Oszillator, einen Langevin-Oszillator, einen
magnetostriktiven Oszillator, einen elektrodynamischen Transformator,
und einen Kondensator-Transformator. Vorzugsweise enthält der Ultraschallgenerator
einen piezoelektrischen Oszillator.
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Vorzugsweise
enthält
die Strömungsquelle
ein Luftmesser.
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Vorzugsweise
enthält
die Ionisierungsvorrichtung ein Photoelektronen emittierendes Material
und eine Lichtquelle, um mindestens einen ultravioletten Strahl
und einen Strahlungsstrahl auf ein Photoelektronen emittierendes
Material aufzustrahlen.
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Vorzugsweise
ist die Ionisierungsvorrichtung fähig, eine elektrische Entladung
durchzuführen.
Vorzugsweise enthält
die Ionisierungsvorrichtung ein Paar von zweiten Elektroden, worin
Elektrizität
zwischen den zweiten Elektroden durch ein Gas fließt. Vorzugsweise
enthält
die Ionisierungsvorrichtung eine Heizung, um Konvektion zu erzeugen.
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Vorzugsweise
enthält
die Vorrichtung des weiteren eine Falle, um die von einem Gegenstand
entfernten Teilchen zu sammeln. Die Falle kann eine dritte Elektrode
enthalten, um die von einem Gegenstand entfernten Teilchen festzuhalten.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
ein Querschnitt der Ionisierungsvorrichtung 40 in 2;
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4 ist
eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
ein Querschnitt der Ionisierungsvorrichtung 60 in 5;
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7 ist
eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
ein Diagramm, das die Grenze der Größe der entfernbaren Teilchen
in Mikrometern zeigt.
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In
der vorliegenden Erfindung werden Teilchen auf der Oberfläche eines
Gegenstandes mit elektrischer Ladung versorgt. Die Oberfläche des
Gegenstandes kann mit Elektronen und/oder negativ geladenen Ionen
bombardiert werden, um die Teilchen negativ aufzuladen.
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In
der vorliegenden Erfindung können
Photoelektronen genutzt werden, um Teilchen auf der Oberfläche eines
Gegenstandes mit elektrischer Ladung zu versorgen. Alternativ kann
elektrische Entladung genutzt werden, um die Teilchen mit elektrischer
Ladung zu versorgen. Gleichermaßen
können
Photoelektronen und elektrische Entladung genutzt werden, um die
von der Oberfläche
des Gegenstands entfernten Teilchen mit elektrischer Ladung zu versorgen,
um das Festhalten dieser zu erleichtern.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein beliebiges Photoelektronen emittierendes
Material, welches nach Bestrahlung mit einem ultravioletten Strahl
und/oder einem Strahlungsstrahl Photoelektronen emittiert, genutzt
werden. Vorzugsweise kann das Photoelektronen emittierende Material
eine kleine Arbeitsfunktion für das
Hervorbringen von Photoelektronen haben. Vom Standpunkt bezüglich Effizienz
und Kosten aus betrachtet, kann das Material aus mindestens einem
von Ba, Sr, Ca, Y, Gd, La, Ce, Nd, Th, Pr, Be, Zr, Fe, Ni, Zn, Cu, Ag,
Pt, Cd, Pb, Al, C, Mg, Au, In, Bi, Nb, Si, Ti, Ta, U, B, Eu, Sn,
P und W oder einem beliebigen Verbund oder Gemisch, welche diese
Elemente oder eine beliebige Kombination davon enthalten, hergestellt
werden. Diese Materialien können
entweder für
sich allein oder als Beimischung ge nutzt werden. Ein Verbund dieser
Materialien kann benutzt werden, wie z.B. Amalgam.
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Verbindungen,
welche für
Photoelektronen emittierendes Material benutzt werden können, beinhalten Oxide,
Boride und Karbide. Beispielhafte Oxide beinhalten: BaO, SrO, CaO,
Y2O3, Cd2O3, Nd2O3, ThO2, ZrO2, Fe2O3,
ZnO, CuO, Ag2O, La2O3, PtO, PbO, Al2O3, MgO, In2O3, BiO, NbO, und BeO. Beispielhafte Boride
beinhalten: YB6, CdB6,
LaB5, NdB6, CeB6, EuB6, PrB6 und ZrB2. Beispielhafte
Karbide beinhalten: UC, ZrC, TaC, TiC, NbC, und WC.
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Legierungen,
welche für
Photoelektronen emittierende Materialien verwendet werden können, beinhalten
Messing, Bronze, Phosphorbronze, Legierungen aus Ag und Mg(2 bis
20 Gewichtsprozent von Mg), Legierungen aus Cu und Be(1 bis 10 Gewichtsprozent
von Be) und Legierungen aus Ba und Al. Legierungen aus Ag-Mg, Cu-Be
und Ba-Al Systems werden bevorzugt. Die Oxide können, entweder durch Erhitzung
einer Metalloberfläche
in der Luft für
Oxidation oder durch Oxidation der Metalloberfläche mit Chemikalien gewonnen werden.
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Ein
weiteres Verfahren, das angewendet werden kann, ist die Erhitzung
der Metalloberfläche
vor Benutzung, um darauf eine dauerhafte Oxidschicht zu bilden.
Beispielsweise wird eine Legierung aus Mg und Ag in Wasserdampf
mit einer Temperatur zwischen 300 und 400°C erhitzt, um darauf einen Oxidfilm
bzw. zu bilden. Der Oxidfilm bzw. – bleibt für eine lange Zeitspanne beständig.
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JP-B-7-93098
zeigt einen dünnen
Film aus Au, welcher als Photoelektronen emittierendes Material dient,
auf Quarzglas beschichtet als Matrix dient. Das Quarzglas sendet
einen ultravioletten Strahl aus. Die Offenbarung von JP-B-93098 ist hierin
als Referenz enthalten. Wie in JP-A-5-68875 vorgeschlagen, kann
ein elektrischer Leiter, zusammen mit dem Photoelektronen emittierenden
Material zu einer Matrix verbunden werden. Auf die Offenbarung von
JP-A-5-68875 wird
Bezug genommen.
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Das
Photoelektronen emittierende Material kann in verschiedenen Bauformen,
u.a. Riegel- oder Stangenform, linearer Form, Faserform, Gitterform,
Plattenform, plattierte Form, gebogene Form, zylindrische Form,
Siebform, genutzt werden. Vorzugsweise bieten die Formen eine große für einen
ultravioletten Strahl oder einen Strahlungsstrahl exponierte Fläche. Wie
in JP-A-4-243540
offenbart, kann das Photoelektronen emittierende Material auf eine
Oberfläche
einer ultravioletten Strahlenquelle, wie einer ultravioletten Lampe und/oder
einer Oberfläche
in ihrer Nähe,
beschichtet werden. Die angewandte Bauform kann je nach Anwendungsfall,
Form und Struktur einer Vorrichtung usw. bestimmt werden.
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Die
Strahlungsquelle, um Photoelektronen von den Photoelektron emittierenden
Materialien zu emittieren ist nicht begrenzt, vorausgesetzt, dass
die Strahlungsquelle auf Bestrahlung Photoelektronen von dem Photoelektronen
emittierenden Material erzeugt. Die Strahlungsquelle beinhaltet
einen ultravioletten Strahl, einen Strahlungsstrahl, elektromagnetische
Wellen und einen Laser, und kann in Anbetracht des Bereichs der Anwendung,
der Größe der Vorrichtung,
Form und Wirkungen ausgewählt
werden. In Anbetracht des Effekts und problemlosen Ablaufs werden
normalerweise ein ultravioletter Strahl und/oder ein Strahlungsstrahl
vorgezogen.
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Der
Typ des ultravioletten Strahls ist nicht eingeschränkt, vorausgesetzt
dass die Strahlungsquelle bei Bestrahlung Photoelektronen von dem
Photoelektron emittierenden Material erzeugt. Eine Quelle des ultravioletten
Strahls kann in Anbetracht des Bereichs der Anwendung, der Form
und Struktur der Vorrichtung, der Arbeitsabläufe, Kosten usw. ausgewählt werden.
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Die
Quelle des ultravioletten Strahls kann z.B. Quecksilberlampen, Wasserstoffgasentladungsröhren, Xenongasentladungsröhren und
Lymangasentladungsröhren
sein. Darüber
hinaus können
Sterilisierungslampen, chemische Lampen, Schwarzlichtlampen und
fluoreszierende chemische Lampen verwendet werden.
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Ein
Strahlungsstrahl ist nicht begrenzt, vorausgesetzt dass die Ausstrahlung
davon Photoelektronen von dem Photoelektronen emittierenden Material
emittiert. Um den Strahlungsstrahl zu erzeugen, können gebräuchliche
Verfahren genutzt werden. Vorzugsweise hat der Strahlungsstrahl
eine sterilisierende Wirkung. Z.B. 137Ce, 60Co, welche beide eine
sterilisierende Wirkung haben, werden vorzugsweise als Quelle des Strahlungsstrahls
verwendet. Eine Quelle des Strahlungsstrahls kann, in Anbetracht
des Bereichs der Anwendung, der Arbeitsabläufe, Kosten usw., ausgewählt werden.
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Der
Strahlungsstrahl enthält
z.B. einen Alphastrahl, einen Betastrahl und einen Gammastrahl.
Die Quelle des Strahlungsstrahls beinhaltet radioaktive Isotope,
wie z.B. Kobalt 60, Cäsium
137, Strontium 90; in einem Kernreaktor produzierte radioaktive
Abfälle,
durch entsprechend behandelte radioaktive Abfälle hergestellte radioaktive
Materialien; den Kernreaktor selbst; einen Teilchenbeschleuniger,
wie z.B. einen Elektronenbeschleuniger, etc.
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Die
Elektrode ist nachstehend erläutert.
Elektroden können
genutzt werden, um Photoelektronen zu emittieren, Photoelektronen
zu beschleunigen, geladene Teilchen von der Oberfläche eines
Gegenstandes zu entfernen, und um von der Oberfläche entfernte, schwebende Teilchen
festzuhalten/zu fangen. Eine unabhängige Elektrode kann für jeden
dieser Verwendungszwecke genutzt werden. Wahlweise kann dieselbe
Elektrode für
jede beliebige Kombination dieser Verwendungszwecke gemeinsam genutzt
werden.
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Vorzugsweise
wird ein elektrisches Feld zwischen den Photoelektronen emittierenden
Materialien gebildet, welche als Kathode dienen, und einer Elektrode,
welche als Anode dient, um die Photoelektronen von den Photoelektronen
emittierenden Materialien zur Elektrode zu treiben. Das elektrische
Feld erleichtert auch das Aussenden von Photoelektronen von dem
Photoelektronen emittierenden Material. Die Elektrode für die Anode
kann nahe des Gegenstands angeordnet werden, damit die Photoelektronen
auf die Oberfläche
des Gegenstandes, wo die Teilchen vorhanden sind, bombardiert werden.
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Das
elektrische Feld kann von 0,1 Volt pro Zentimeter bis zu 2 Kilovolt
pro Zentimeter reichen.
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Die
Photoelektronen können
mit gasförmigem
Sauerstoff und Wasser in Wechselwirkung treten, um negativ geladene
Ionen zu produzieren. Das elektrische Feld treibt die negativ geladenen
Ionen zusammen mit den Photoelektronen in Richtung der Anode. Die
negativ geladenen Ionen und die Photoelektronen treten in Wechselwirkung
mit dem Teilchen, um die Teilchen mit einer elektrischen Ladung
zu versorgen.
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Die
Elektroden können
aus einem beliebigen leitenden Material sein, welche, z.B. Wolfram,
Edelstahl, eine Legierung aus Cu und Zn beinhalten können. Die
Elektrode kann die Bauform einer Stange, einer Leitung, eines Gitters,
einer Platte, einer gefalteten Platte, einer gekrümmten Oberfläche, einer
zylindrischen Form, eines Netzes etc. haben. Das Vorhandensein oder
das Fehlen des elektrischen Feldes, die Stärke davon, Material und Form
der Elektrode kann von dem Anwendungsgebiet, der Bauart und der
Struktur einer Vorrichtung, der benötigten Leistung abhängen und
kann aufgrund einer Vorprüfung
ausgewählt
werden.
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Wahlweise
kann in der vorliegenden Erfindung elektrische Entladung genutzt
werden, um die Teilchen mit einer elektrischen Ladung zu versorgen.
Die elektrische Entladung kann genutzt werden, um die von der Oberfläche des
Gegenstands entfernten Teilchen mit elektrischer Ladung zu versorgen,
um das Einfangen derselben zu erleichtern.
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In
der vorliegenden Beschreibung bezieht sich die elektrische Entladung
auf einen Durchlass von Elektrizität durch ein Gas. Die elektrische
Entladung kann u.a. Koronaentladung, Glimmentladung, Bogenentladung,
Funkenentladung, schleichende Entladung, Impulsentladung, Hochfrequenzentladung,
Laserentladung, Anstoßentladung,
Plasmaentladung usw. beinhalten. In der vorliegenden Erfindung kann
ein gebräuchliches
Verfahren genutzt werden, um die elektrische Entladung zu verursachen.
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Die
schleichende Entladung und die Impulsentladung bieten eine gesteigerte
Konzentration von Ionen, wodurch sie die Vorrichtung kleiner machen.
Diese Merkmale sind in manchen Anwendungen bevorzugt. Die Koronaentladung
ist einfach, einfach anzuwenden und wirkungsvoll. Deshalb ist die
Koronaentladung in anderen Anwendungen vorzuziehen.
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Bei
der Erzeugung von elektrischer Entladung im Allgemeinen ist es vorzuziehen,
nicht positiv geladene Ionen gegenüber positiv geladenen Ionen
zu erzeugen, da negativ geladene Ionen die Tendenz haben, sich weiter
zu bewegen als positiv geladene Ionen.
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Wenn
die Gegenwart von Ozongas vorgezogen wird, können die negativ geladenen
Ionen durch elektrische Entladung, wie der Koronaentladung, erzeugt
werden. Die negativ geladenen Ionen neigen dazu, mehr Ozongas zu
produzieren als die positiv geladenen Ionen. Eine Oberfläche eines
Gegenstandes kann organische Substanzen haben, welche Teilchen sein
können,
oder auch nicht, und die Gegenwart von Ozongas oxidiert die organischen
Substanzen, um sie abzubauen. Folglich können organische Substanzen
und Teilchen gleichzeitig entfernt werden.
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Im
Gegensatz dazu, wenn die Gegenwart von Ozongas nicht wünschenswert
ist, können
positiv geladene Ionen durch elektrische Entladung erzeugt werden.
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Eine
Entladungselektrode und eine ergänzende
Elektrode für
elektrische Entladung können
aus gebräuchlichem
Material sein und eine herkömmliche
Bauform haben. Die Bauform beinhaltet eine Nadelform, eine Plattenform,
eine Gitterform, eine Linienform, eine Kugelform, eine gewellte
Form, eine gefaltete Form, eine kammähnliche Form usw.
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Im
Allgemeinen wird eine elektrische Ladung zwischen 1 Kilovolt bis
zu 80 Kilovolt angelegt, um eine Koronaentladung zu erzeugen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine Ultraschallwelle und eine Gasströmung auf
die Oberfläche
eines Gegenstandes angewendet, während
ein elektrisches Feld angelegt wird, um elektrisch geladene Teilchen von
der Oberfläche
des Gegenstandes wegzutreiben, womit Teilchen effizient von der
Oberfläche
eines Gegenstandes entfernt werden. Der Gegenstand kann ein Halbleiterwafer
in einem Reinraum, ein Reaktor zur Beschichtung einer Oberfläche einer
Halbleitervorrichtung und seiner Zusatzausstattung und ein Glas
für Flüssigkristall
sein. Der Reaktor kann aus Aluminium oder Edelstahl sein.
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Typischerweise
kann ein Paar Elektroden genutzt werden, um ein elektrisches Feld
zu formen, um die elektrisch geladenen von der Oberfläche des
Gegenstandes wegzutreiben. Die Anode, um die Photoelektronen von
den Photoelektronen emittierenden Materialien, welche als Kathode
dienen, zu treiben, kann zu einer Kathode umgewandelt werden, um
die elektrisch geladenen Teilchen von der Oberfläche des Gegenstandes wegzutreiben.
Die Kathode, um die elektrisch geladenen Teilchen wegzutreiben,
kann an der gegenüberliegenden
Seite der Oberfläche
des Gegenstandes, in Bezug auf die Teilchen, angeordnet werden.
Die ergänzende
Anode, um die elektrisch geladenen Teilchen wegzutreiben, kann unabhängig auf
der gleichen Seite der Oberfläche
des Gegenstandes, in Bezug auf die Teilchen, angeordnet werden.
Wahlweise kann die ergänzende
Kathode die Photoelektronen emittierenden Materialien bilden.
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Die
Elektrode, um die elektrisch geladenen Teilchen von der Oberfläche eines
Gegenstandes wegzutreiben, sind nicht begrenzt, solange die Elektroden
in der Lage sind, ein elektrisches Feld zu bilden. Die Elektrode
kann aus einem beliebigen leitenden Material sein, wie einer Cu-Zn-Legierung,
Edelstahl, Wolfram. Der Aufbau der Elektrode kann eine lineare Form,
eine Stabform, eine Netzform, eine Gitterform, eine Plattenform usw.
beinhalten.
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Das
elektrische Feld, um die elektrisch geladenen Teilchen von der Oberfläche des
Gegenstandes wegzutreiben, kann von 10 Volt bis 100 Kilovolt pro
Zentimeter reichen, und reicht vorzugsweise von 0,1 Volt bis 2 Kilovolt
pro Zentimeter. Eine angemessene Stärke für das elektrische Feld hängt von
der Bauform and den Eigenschaften von einer Oberfläche eines
Gegenstandes, wo Teilchen vorhanden sind, chemischer Zusammensetzung
und einer Höhe
der elektrischen Ladung der Teilchen ab, und eine Vorprüfung kann
durchgeführt
werden, um die Stärke
des elektrischen Feldes zu bestimmen. In der vorliegenden Erfindung
erleichtert die Formation des elektrischen Feldes mit den elektrisch
geladenen Teilchen die Entfernung der Teilchen.
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Elektrostatische
Kraft, angetrieben durch das elektrische Feld, erleichtert das Entfernen
der Teilchen von der Oberfläche.
Die Anwendung einer Ultraschallwelle und Gas erleichtert das Entfernen
weiter.
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Im
Verfahren in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine Ultraschallwelle und ein Gasstrom
auf die Oberfläche
des Gegenstandes aufgebracht. Die Ultraschallwelle kann im Bereich
von 1 kHz bis zu 5000 kHz liegen, und vorzugsweise von 10 kHz bis
zu 300 kHz. Die Ultraschallwelle kann durch einen Ultraschallgenerator
erzeugt werden.
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Ein
Gasstrom kann durch ein Luftmesser angelegt werden. Der Gasstrom
bezieht sich auf einen Fluss von Druckluft bei einer hohen Geschwindigkeit.
Z. B. kann teilchenlose Luft, ein teilchenloses Edelgas, wie Stickstoffgas,
genutzt werden.
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Die
Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hat einen Ultraschallgenerator, um
eine Ultraschallwelle auf die Oberfläche eines Gegenstandes anzulegen
und eine Strömungsquelle
um einen Gasstrom auf die Oberfläche
eines Gegenstandes anzuwenden. Der Ultraschallgenerator kann folgendes beinhalten:
einen piezoelektrischen Oszillator, eine polymer piezoelektrische
Membran, einen elektristriktiver Oszillator, einen Langevin-Oszillator, einen
magnetostriktiver Oszillator, einen elektrodynamischer Transformator,
einen Kondensator-Umwandler. Vorzugsweise kann der Ultraschallgenerator
einen piezoelektrischen Oszillator beinhalten. Die Strömungsquelle
kann ein Luftmesser enthalten.
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In
der vorliegenden Erfindung werden sowohl die Ultraschallwelle als
auch die Gasströmung
auf die Oberfläche
eines Gegenstandes angewendet. Wenn die Teilchen kleinere Durchmesser
haben, ist die Anwendung von sowohl der Ultraschallwelle als auch
der Gasströmung
besonders effizient, um die Teilchen zu entfernen. Die Bedingungen
für die
Entfernung elektrisch geladener Teilchen beinhalten die Gegenwart
der Kombination von folgendem: Frequenz der Ultraschallwellen und
ein Verfahren, um selbige zu erzeugen, der Druck und die Geschwindigkeit
des Gasstroms und so fort abhängig
von der Vorrichtung, Art und Größe der Teilchen, Art
und Struktur der Oberfläche
wo das Teilchen vorhanden ist, die Stärke des elektrischen Feldes,
die Größe und der
Aufbau der Vorrichtung, die benötigte
Leistung usw. Vorzugsweise können
die Bedingungen, um die elektrisch geladenen Teilchen zu entfernen,
durch eine Vorprüfung
bestimmt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung können
vorzugsweise die von der Oberfläche
des Gegenstandes entfernten Teilchen gesammelt werden, um zu verhindern,
dass die umgebende Atmosphäre
verunreinigt wird. Die entfernten Teilchen sind, wie oben beschrieben,
elektrisch aufgeladen, und die Fangstelle, welche mit einer entgegengesetzten
Ladung aufgeladen ist, kann über
dem Gegenstand angeordnet werden. Wenn die Teilchen beispielsweise
negativ aufgeladen sind, kann die Fangstelle positiv aufgeladen
sein, und die Fangstelle kann eine als Anode dienende Elektrode
sein. Wenn die entfernten Teilchen einen kleinen Durchmesser haben,
oder eine elektrische Ladung darauf nicht ausreichend ist, können die
entfernten Teilchen durch Photoelektronen oder elektrischer Entladung,
wie oben beschrieben, mit einer weiteren elektrischen Ladung versorgt werden.
Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Versorgung der entfernten
Teilchen mit Photoelektronen und Fangen derselben ist in den vorher
genannten Schriftstücken
offenbart, e benso wie in „Aerosol
Study" Vol. 8, Ausgabe
3, Seiten 239-248, 1993; „Clean
Technology" Vol.
8, Ausgabe 7, Seiten 63-67, 1995.
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Die
Fangstelle für
geladene Teilchen kann von beliebiger Bauart sein. Beispiele umfassen
Staub sammelnde Platten, verschiedene Elektroden um Staub zu sammeln,
und elektrostatische Filter. Die Fangstelle enthält des weiteren eine wollige
Struktur, welche selbst als Elektrode dient, z.B. eine Stahlwollenelektrode
und eine Wolframwollenelektrode. Elektret Aufbauten können auch
genutzt werden.
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Staub
sammelnde Platten, Elektroden um Staub zu sammeln, und Elektroden
mit einer wolligen Struktur, wie Stahlwollenelektroden und Wolframwollenelektroden
sind vorzuziehen, da sie fähig
sind, die entfernten schwebenden Teilchen zu fangen und ein elektrisches
Feld zu bilden, um die entfernten, schwebenden Teilchen mit elektrischer
Ladung zu versorgen.
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Wenn
das elektrische Feld angewandt wird, um die entfernten schwebenden
Teilchen zu fangen, reicht das elektrische Feld von 10 Volt bis
zu 1 Kilovolt pro Zentimeter.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels erklärt. Allerdings
sind die folgenden Beispiele veranschaulichend und begrenzen die
vorliegende Erfindung nicht.
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Beispiel 1
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 in einem
Reinraum.
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Die
Vorrichtung 10 ist in einer Kammer 38 aufgestellt,
welche wiederum in einem Reinraum aufgestellt ist. Die Vorrichtung 10 hat
einen Träger 12,
um eine Elektrode 14 zu lagern, und die Elektrode 14,
welche einen Plattenaufbau haben kann. Die Elektrode 14 kann
als Bett dienen, um einen Wafer 30 in Plattenaufbau anzubringen.
Wahlweise kann ein Wafer in einem Gestell in im Allgemeinen Querrichtungen
stehend gehalten werden. Der Wafer 30 hat eine Oberfläche 32,
und eine Vielzahl von Teilchen 34 sind auf der Oberfläche 32 vorhanden.
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Eine
Vorrichtung 10 hat eine Vorrichtung 20, um ein
Photoelektron 29 auf die Elektrode 14 zu emittieren.
Die Vorrichtung 20 hat eine Ultraviolettlampe 22,
eine Beschichtung 24 auf einer Oberfläche der Ultraviolettlampe.
Die Beschichtung 24 besteht aus Photoelektronen emittierendem
Material. Das Material ist üblicherweise
elektrisch leitend, und die Beschichtung 24 kann als eine
der Elektroden dienen, um ein elektrisches Feld zu formen, um ein
Photoelektron zu treiben. Die U.S. Patente Nr. 4,750,917 und Nr.
5,225,000 legen die Bestrahlung eines Photoelektronen emittierenden
Materials mit einem ultraviolettem Strahl und/oder einem Strahlungsstrahl
und die Versorgung von Teilchen in einem Gas mit elektrischer Ladung
offen. Die ganze Offenbarung beider U.S. Patente sind hierin als
Referenz eingebunden.
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Eine
Vorrichtung 10 hat einen Ultraschallgenerator 18,
um eine Ultraschallwelle auf Teilchen 34 auf einer Oberfläche 32 eines
Wafers 30 anzuwenden. Der Ultraschallgenerator kann einen
piezoelektrischen Oszillator beinhalten.
-
Eine
weitere Elektrode 26, um von einem Wafer 30 entfernte
Teilchen 34 zu fangen, ist zwischen der Ultraviolettlampe 22 und
der Elektrode 14 angeordnet. Die Elektrode 26 kann
einen Gitteraufbau haben und sich in Richtungen parallel zu dem
Wafer 30 erstrecken.
-
Die
Ultraviolettlampe 22 ist eingeschaltet, um einen Ultraviolettstrahl
auf die Beschichtung 24 auf der Ultraviolettlampe 22 auszustrahlen,
wodurch Photoelektronen 29 von der Beschichtung 24 emittiert
werden. Während
Photoelektronen 29 von der Beschichtung 24 erzeugt
werden, wird elektrische Ladung auf die Beschichtung 24,
welche als Kathode dient und die Elektrode 12, welche als
Anode dient, angelegt, um so ein elektrisches Feld zu formen, um
die Photoelektronen 29 von der Beschichtung 24 zu
der Elektrode 14 zu treiben. Während des Durchgangs können die
Photoelektronen 29 mit Sauerstoff- und Wasserstoffmolekülen in einer
Umgebungsatmosphäre/Lufthülle interagieren,
um negativ geladene Ionen davon zu erzeugen. Die negativ geladenen
Ionen zusammen mit den Photoelektronen 29 werden durch
das elektrische Feld in Richtung der Elektrode 14 getrieben.
Die negativ geladenen Ionen und/oder Photoelektronen 29 interagieren
mit den Teilchen 34 auf einer Oberfläche 32 eines Wafers 30,
um so die Teilchen mit elektrischer Ladung zu versorgen.
-
Anschließend wird
elektrischer Strom an die Elektrode 14 und Elektrode 26 angelegt,
so dass die Elektrode 14 und die Elektrode 26 entsprechend
als Kathode und Anode dienen, um so ein elektrisches Feld zu formen,
um die negativ geladenen Teilchen 34 von dem Wafer 30 zur
Elektrode 26 zu treiben. Es sei bemerkt, dass die Polarität der Elektrode 14 von
einer Anode und einer Kathode geändert
wird. Gleichzeitig wendet der Ultraschallgenerator 18 eine
Ultraschallwelle auf die Teilchen 34 auf einer Oberfläche 32 eines
Wafers 30 an, um so das Entfernen der Teilchen 34 von
der Oberfläche 32 einzuleiten.
Teilchen 34 sind von der Oberfläche 32 entfernt und
schweben über
dem Wafer 32.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise das von der Waferoberfläche 32 Entfernte
von einem Gas entfernt. Die als Kathode dienende Elektrode 26 kann
die schwebenden Teilchen einfangen.
-
Vorzugsweise
sind die schwebenden Teilchen weiter ionisiert, um das Fangen mit
der Anode 26 zu erleichtern. Im Allgemeinen sind größere Teilchen
empfänglicher
elektrisch aufgeladen zu werden und von der Elektrode 26 eingefangen
zu werden, während
kleinere Teilchen weniger empfänglich
sind, elektrisch aufgeladen zu werden und eingefangen zu werden.
In Anbetracht des vorangegangenen, wird die Ultraviolettlampe 22 vorzugsweise
wieder angeschaltet, um so Photoelektronen von der Beschichtung 24 zu
emittieren, und ein elektrischer Strom wird auf die als Kathode
dienende Beschichtung 24 und die als Anode dienende Elektrode 26 angelegt,
um so die Photoelektronen zu dem Raum über dem Wafer zu treiben. Daher
ist der Raum B reich an negativ geladenen Ionen, um die schwebenden
Teilchen zu ionisieren, womit das Fangen der weiter ionisierten
Teilchen durch die Elektrode 26 erleichtert wird.
-
Beispiel 2
-
2 ist
eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels. Das Beispiel
von 2 ist dasselbe wie in 1, abgesehen
von einer Ionisierungsvorrichtung 40. Die Vorrichtung 40 ist über dem
Wafer 30 angebracht.
-
3 ist
ein Querschnitt der Vorrichtung 40. Die Vorrichtung 40 hat
ein Gehäuse 41 mit
zylindrischer Bauform, welches eine Bohrung definiert, die sich
in Axialrichtung erstreckt. Das Gehäuse 41 ist vorzugsweise aus
einem elektrischen Isolierstoff hergestellt. Der elektrische Isolierstoff
kann polymeres Material beinhalten, vorzugsweise fluorisiertes polymeres
Material und ein keramisches Material. Das Gehäuse 41 hat eine Elektrode 46,
welche eine Maschenstruktur in einer zylindrischen Bauform haben
kann, welche in der Form ergänzend
zu einer inneren Oberfläche
des Gehäuses 41 ist.
-
Die
Vorrichtung 40 hat eine Ultraviolettlampe 42 in
zylindrischer Bauform, welche eine Achse mit dem Gehäuse 41 teilen
kann. Photoelektronen emittierendes Material 44, welches
elektrisch leitend ist, ist auf einer Oberfläche der Ultraviolettlampe aufgetragen.
Das Gehäuse 41 ist
vorzugsweise in einer vertikalen Richtung gehalten, um so ein Ansteigen
von lokaler Luft durch das Bohrung durch zu erleichtern.
-
In 2 und 3 wird
nach dem Anschalten der Ultraviolettlampe 42 ein Ultraviolettstrahl
auf die Beschichtung 44 ausgestrahlt, um so Photoelektronen
zu emittieren, während
eine elektrische Ladung an der Beschichtung 44 als Kathode
und die Elektrode 46 als Anode angelegt wird, um so die
Photoelektronen 49 in Richtung der Elektrode 46 zu
beschleunigen. Gleichzeitig erhitzt die Hitze von der Ultraviolettlampe 42 ein
lokales Gas in dem Gehäu se 41,
um so Wärmekonvektion
durch die Bohrung in dem Gehäuse 41 zu
schaffen. Das heißt,
dass das lokale Gas in der Bohrung sich durch die Bohrung in dem
Gehäuse 41 nach
oben bewegt, während
das lokale Gas die Photoelektronen nach oben trägt. Diese Wärmekonvektion trägt weitere
Photoelektronen und resultierende negativ geladene Ionen von der
Vorrichtung 40 zu dem Wafer 30, um so die Teilchen 34 auf
der Oberfläche 32 des
Wafers zu ionisieren.
-
Der
Ultraschallgenerator 18, wendet eine Ultraschallwelle auf
die Oberfläche 32 eines
Wafers 30 an, während
eine elektrische Ladung an der Elektrode 26 als Kathode
und die Elektrode 46 als Anode angelegt wird, um so ein
elektrisches Feld zu bilden, um die elektrische geladenen Teilchen
von der Oberfläche 32 des Wafers 30 zu
der Elektrode 46 zu treiben.
-
Vorzugsweise
ist die Ultraviolettlampe 42 angeschaltet, um so die Wärmekonvektion
zu erzeugen, um die von der Oberfläche 32 des Wafers
entfernten Teilchen 34 zu dem unteren Ende der Bohrung
des Gehäuses 41 zu
tragen. Gleichzeitig kann ein elektrisches Feld zwischen der Beschichtung 42 als
Kathode und die Elektrode 64 als Anode geformt werden,
um so die Teilchen durch die Elektrode 46 zu fangen.
-
Beispiel 3
-
Die
Kammer 38, welche die Vorrichtung 10 von Beispiel
1 beinhaltet, ist in einem Reinraum der Klasse 10 aufgestellt,
und folgende Experimente werden durchgeführt, um so die Beseitigung
der Teilchen von einem Gegenstand zu bestätigen. In dieser Beschreibung
bezieht sich eine Klasse auf eine Anzahl von Teilchen mit einem
Durchmesser von nicht weniger als 0,1 Mikrometer in einem Quadratfuß. Die Kammer
hat ein Volumen von 28 Litern.
-
Eine
hochreine Siliziumscheibe mit einem Durchmesser von fünf Zoll
wurde benutzt. Polystyren-Latex, welches PSL genannt werden kann,
Standardteil chen mit durchschnittlichen Abmessungen von 0,5 und
1,0 Mikrometern wurden auf die Siliziumscheibe 30 in jeweils
zwei Durchläufen
platziert.
-
Auf
die Oberfläche
einer bakteriziden 6W Lampe, wurde eine Goldschicht mit einer Dicke
von 10 Nanometern aufgetragen. Ein elektrisches Feld von 300 Volt
pro Zentimeter wurde, um die Photoelektronen und negativ geladenen
Ionen zu dem Wafer 30 zu treiben, zwischen der als Kathode
dienenden Beschichtung 24 und der als Anode dienenden Elektrode 16 geformt.
-
Der
Ultraschallgenerator 18 hatte einen piezoelektrischen Oszillator
mit 60 kHz.
-
Ein
Staubdetektorgerät
für einen
Wafer wurde benutzt, um die Anzahl der aus Polystyren-Latex gefertigten
Teilchen auf der Oberfläche
32 eines
Wafers
30 zu bestimmen. Die Anzahl der Teilchen auf einer
Oberfläche
32 des
Wafers werden in Tabelle 1 gezeigt, um so die Beseitigung der Teilchen
zu zeigen. Tabelle
1
-
In
Tabelle 1 bezieht sich der Ionisierungsablaufschritt auf die Ausstrahlung
eines Ultraviolettstrahls auf die Beschichtung 24 durch
eine Ultraviolettlampe 22, um so Photoelektronen 29 von
der Beschichtung 24 zu emittieren und ein elektrisches
Feld zwischen der Beschichtung 24 und der Elektrode 14 zu
formen, um die Photoelektronen und negativ geladenen Ionen zu treiben.
Der Ultraschallschritt bezieht sich auf das Anlegen einer Ultraschallwelle
auf die Oberfläche 32 eines
Wafers 30. Der Elektrisches-Feld-Schritt bezieht sich auf
die Formung eines elektrischen Feldes zwischen der Elektrode 14 und
der Elektrode 26, um die geladenen Teilchen 34 von
der Oberfläche 32 des
Wafers 30 zu treiben, während
eine Ultraschallwelle angewandt wird. „Fertig" bezieht sich darauf, dass der Schritt
ausgeführt
wurde. „Keine" bezieht sich darauf,
dass der Schritt nicht ausgeführt
wurde. Die Zahlen beziehen sich auf die gegenwärtigen Teilchen auf der kreisförmigen Oberfläche des
Wafers mit einem Durchmesser von 5 Zoll.
-
Beispiel 4
-
Die
vorgenannte Vorrichtung 10 des Beispiels 3 benutzend,
wurde ein weiteres Experiment für
die Beseitigung von schwebenden Teilchen, hervorgebracht von den
Teilchen 34 auf der Oberfläche 32 des Wafers, durchgeführt. Der
Ionisierungsschritt, der Ultraschallschritt und der Elektrisches-Feld-Schritt von Beispiel
3 wurden unter den gleichen Gegebenheiten in zwei Durchläufen durchgeführt. Polystyren-Latexteilchen
mit durchschnittlichen Ausmaßen
von 0,5 Mikrometern wurden benutzt.
-
Nach
dem Elektrisches-Feld-Schritt, in einem der Durchläufe, wurde
wieder der Ionisierungsschritt für eine
Zeitspanne von 30 Minuten durchgeführt, um so die Beseitigung
der schwebenden, von der Waferoberfläche bei der Elektrode 26 hervorgebrachten
Teilchen, zu erleichtern. Im Gegensatz dazu wurde dieser Ionisierungsschritt
in dem anderen Durchlauf nicht durchgeführt.
-
Anschließend wurde
teilchenloses Stickstoffgas in die Kammer
38 eingeführt, um
so die Luft darin zu reinigen, gefolgt von der Ermittlung der Anzahl
von schwebenden Teilchen mit Ausmaßen von nicht weniger als 0,1
Mikrometern pro Quadratfuß in
der Kammer
38, mit einem Teilchenzähler. Das Ergebnis wird in
Tabelle 2 gezeigt Tabelle
1
-
Die
Vorrichtung 10 von Beispiel 3 wurde benutzt, außer dass
der Ultraschallgenerator 18 durch ein Luftmesser ersetzt
wurde, um einen Gasstrom auf der Oberfläche 32 des Wafers
zu erzeugen. Das Luftmesser liefert ein teilchenfreies N2, mit einer
Reinheit höher
als 99,9999 mit einem Druck von zwei Atmosphären. Polystyren-Latex mit Abmessungen
von 0,5 Mikrometern wurde als Teilchen benutzt.
-
Ähnlich dem
Ergebnis von Beispiel 3 wurden mehr als 80 Prozent der Teilchen
durch die Methode mit dem Ionisierungsschritt, dem Luftmesse schritt
und dem Elektrisches-Feld-Schritt entfernt gemäß der vorliegenden Erfindung.
Im Gegensatz dazu, in einer Methode einschließlich dem Ionisierungsschritt
und dem darauf folgenden Luftmesserschritt, ohne den Elektrisches-Feld-Schritt
durchzuführen,
sind mehr als 70 Prozent der Teilchen auf der Oberfläche des
Wafers verblieben.
-
In
beiden Durchläufen
wurden die von der Oberfläche
entfernten Teilchen durch den nachfolgenden Ionisierungsschritt
gesammelt.
-
Beispiel 6
-
4 ist
eine schematische Darstellung von einem weiteren Beispiel. Das Beispiel
von 4 ist dasselbe wie das von 1, außer einer
Ionisierungsvorrichtung 50 für elektrische Entladung. Die
Ionisierungsvorrichtung 50 ist über der Elektrode 26 angebracht.
-
Die
Ionisierungsvorrichtung hat eine Halterung 52 und eine
Vielzahl von hinausragenden Nadeln 54 von der Halterung 52.
Die Nadeln dienen als Entladungselektroden für Koronaentladung.
-
In
dieser Ausführung
wird die Korona Ladung auf die Entladungselektrode 54,
welche als Kathode dient, und die Elektrode 26, welche
als Anode dient, angewandt, um so eine Koronaentladung zu erzeugen. Als
Ergebnis wird eine Vielzahl von negativ geladenen Ionen und Elektronen,
in der Nähe
der der Entladungselektrode 54 erzeugt und ein Schauer
der negativ geladenen Ionen und Elektronen wird durch ein elektrisches Feld
zwischen der Kathode 54 und der Anode 26 in Richtung
zur Elektrode 26 getrieben. Die negativ geladenen Ionen
interagieren mit den Teilchen 34 auf der Oberfläche 32 des
Wafers 30, um so die Teilchen mit der elektrischen Ladung
zu versorgen.
-
Anschließend wird
elektrische Ladung an die Elektrode 14 und die Elektrode 26 angelegt,
so dass die Elektrode 14 und die Elektrode 26 jeweils
als eine Kathode und eine Anode dienen, um so ein elektrisches Feld zu
formen, um die negativ geladenen Teilchen 34 von dem Wafer 30 zur
Elektrode 26 zu treiben. Bitte beachten Sie, dass die Polarität der Elektrode 14 von
einer Anode und einer Kathode geändert
wird. Gleichzeitig wendet der Ultraschallgenerator 18 eine
Ultraschallwelle auf die Teilchen 34 auf einer Oberfläche 32 eines
Wafers 30 an, um so das Entfernen der Teilchen 34 von
der Oberfläche 32 einzuleiten.
Teilchen 34 sind von der Oberfläche 32 entfernt, und
schweben über
dem Wafer 32.
-
Vorzugsweise
werden die schwebenden, von der Waferoberfläche 32 entfernten
Teilchen durch ein Gas bei der Elektrode 26 weiter entfernt.
Die schwebenden Teilchen können
weiter ionisiert werden, um das Fangen zu erleichtern. Speziell
die Korana Ladung kann wieder an der Entladungselektrode 54,
welche als Kathode dient, und der Elektrode 26, welche
als Anode dient, angewandt werden, um so eine Koronaentladung zu
erzeugen. Als Ergebnis wird eine Vielzahl von negativ geladenen
Ionen und Elektronen, in der Nähe
der der Entladungselektrode 54 erzeugt und ein Schauer
der nega tiv geladenen Ionen und Elektronen wird durch ein elektrisches
Feld zwischen der Kathode 54 und der Anode 26 in
Richtung zur Elektrode 26 getrieben. Die negativ geladenen
Ionen ionisieren die schwebenden Teilchen 34 über dem
Wafer 30, um so das Fangen der weiter ionisierten Teilchen
durch die Elektrode 26 zu erleichtern.
-
Beispiel 7
-
5 ist
eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels. Das Beispiel
von 5 ist ähnlich dem
von 2. In 5 wird ein Luftmesser 29 anstatt
eines Ultraschallgenerators 18 benutzt, um einen Gasstrom
frei von Teilchen auf die Oberfläche 32 des
Wafers 30 anzuwenden. In 5 ersetzt
eine Ionisierungsvorrichtung 60 die Ionisierungsvorrichtung 50 in 2.
-
6 ist
ein Querschnitt der Ionisierungsvorrichtung 60. Die Ionisierungsvorrichtung 60 hat
ein Gehäuse 61,
in einer zylindrischen Bauform, welches eine Bohrung definiert,
die sich in Axialrichtung erstreckt. Das Gehäuse 61 ist vorzugsweise
aus einem elektrischen Isolierstoff hergestellt. Das Gehäuse 61 hat
eine Elektrode 66, welche eine zylindrische Bauform haben
kann, welche in der Form komplementär zu einer inneren Oberfläche des
Gehäuses 61 ist.
-
Die
Ionisierungsvorrichtung 60 hat eine Halterung 62,
welche eine Stabbauform entlang einer axialen Richtung des Gehäuses 61 haben
kann, und eine Vielzahl von der Halterung 62 in im Allgemeinen
in Radialrichtungen hinausragenden Nadeln. Die Nadeln 64 dienen
als Entladungselektroden für
Koronaentladung.
-
Die
Ionisierungsvorrichtung 60 hat eine Heizvorrichtung 68,
um Konvektion zu erzeugen. Die Heizvorrichtung 68 umgibt
den Träger 62 und
ist zwischen den Nadeln 64 angebracht. Der Heizvorrichtung 68 erwärmt örtliche
Luft in der Bohrung, um örtliche
Luft durch die Bohrung nach oben zu fließen zu lassen, um so Konvektion
in der Kammer 38 zu schaffen. Die Konvektion trägt die negativ
geladenen Ionen in der Bohrung des Gehäuses 61 zu dem Wafer 30 und
trägt die
von der Oberfläche
des Wafers entfernten Teilchen 34 zu der Bohrung des Gehäuses 61.
Das Gehäuse 61 ist
vorzugsweise in einer vertikalen Richtung gehalten, um so Konvektion
durch die Bohrung zu erleichtern.
-
Die
Koronaspannung wird an der als Kathode dienenden Entladungselektrode 64 und
der als Anode dienenden Elektrode 66 angelegt, um so die
Koronaentladung zu erzeugen. Als Ergebnis wird eine Vielzahl von
negativ geladenen Ionen und Elektronen in der Nähe der Entladungselektroden 64 erzeugt
und ein Schauer der negativ geladenen Ionen und Elektronen wird
durch ein elektrisches Feld zwischen der Kathode 64 und der
Anode 66 in Richtung zur Elektrode 66 getrieben.
-
Vorzugsweise
wird während
der Koronaentladung die Heizvorrichtung 68 angeschaltet,
um so die Wärmekonvektion
zu erzeugen, um ein örtliches
Gas, welches die negativ geladenen Ionen enthält, in der Bohrung des Gehäuses zu
dem oberen Ende des Gehäuses 61 und
weiter zu einem Bereich über
dem Wafer 30 zu tragen. Die negativ geladenen Ionen interagieren
mit den Teilchen 34 auf der Oberfläche 32 des Wafers 30, um
so die Teilchen 34 zu ionisieren.
-
Das
Luftmesser wendet einen teilchenlosen Gasstrom auf die Oberfläche 32 des
Wafers 30 an, während
einen elektrischen Strom auf die Elektrode 14 als eine
Kathode und der Elektrode 66 als eine Anode angelegt wird,
um so ein elektrisches Feld zu formen, um die elektrisch geladenen
Teilchen von der Oberfläche 32 des
Wafers 30 zu der Elektrode 66 zu treiben.
-
Vorzugsweise
kann die Koronaspannung weiter an der als Kathode dienenden Elektrode 64 und
der als Anode dienenden Elektrode 66 angewandt werden,
um so eine Koronaentladung zu erzeugen. Die auf diese Weise erzeugten
negativ geladenen Ionen versorgen die schwebenden, von der Oberfläche 32 entfernten Teilchen
weiterhin mit negativer Ladung, wodurch das Fangen durch die Elektrode 66 erleichtert
wird. Während der
Koronaent ladung ist vorzugsweise die Heizvorrichtung angeschaltet,
um so die Konvektion zu erzeugen, um die Luft mit den schwebenden,
negativ geladenen Teilchen zu dem unteren Ende der Bohrung des Gehäuses 41 zu
tragen, wobei das Fangen durch die Elektrode 66 erleichtert
wird.
-
Beispiel 8
-
Die
Kammer 38, welche die Vorrichtung 11 von Beispiel
6 in 4 enthält,
wurde in einem Reinraum der Klasse 10 aufgestellt, und
folgende Experimente wurden durchgeführt, um die Beseitigung der
Teilchen von einem Gegenstand zu bestätigen. Die Kammer hatte ein
Volumen von 30 Litern.
-
Eine
hochreine Siliziumscheibe mit einem Durchmesser von fünf Zoll
wurde benutzt. Polystyren-Latex, welches PSL genannt werden kann,
Standardteilchen mit durchschnittlichen Ausmaßen von 0,5 und 1,0 Mikrometern
wurden auf die Siliziumscheibe 30 in jeweils zwei Durchläufen, platziert.
-
Die
Ionisierungsvorrichtung 50 hatte eine Halterung 52 und
eine Vielzahl von, als Entladungselektroden dienenden Nadeln 54.
Ein elektrisches Feld zwischen den Entladungselektroden 54 und
der Elektrode 14 in Plattenbauweise wurde auf 2,5 Kilovolt
pro Zentimeter eingestellt.
-
Nach
der Koronaentladung wurde ein elektrisches Feld von 300 Volt pro
Zentimeter zwischen der Entladungselektrode 54 als eine
Kathode und der Elektrode 14 als eine Anode angelegt, um
so die negativ geladenen Ionen zu der Oberfläche 32 des Wafers 30 zu
treiben.
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Der
Ultraschallgenerator 18 hatte einen piezoelektrischen Oszillator
mit 60 kHz.
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Ein
elektrisches Feld von 100 Volt pro Zentimeter wurde zwischen der
Elektrode 26, als eine Anode und der Entladungselektrode 54,
als eine Kathode, angewandt, um die schwebenden, negativ geladenen
Teilchen durch die Elektrode 26 zu fangen.
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Ein
Staubdetektor für
ein Wafer wurde benutzt, um die Anzahl der Teilchen aus Polystyren-Latex
auf der Oberfläche 32 des
Wafers 30, festzustellen.
-
Die
Anzahl der Teilchen auf einer Oberfläche
32 von dem Wafer
wird in Tabelle 3 gezeigt, um so die Beseitigung der Teilchen zu
zeigen. Tabelle
3
-
In
Tabelle 3 bezieht sich der Ionisierungsschritt auf die Koronaentladung
and den folgenden Schritt des Anlegens eines elektrischen Feldes,
um die negativ geladenen Ionen zu der Oberfläche des Substrats zu treiben.
Der Ultraschallablaufschritt bezieht sich auf das Anlegen einer
Ultraschallwelle auf die Oberfläche 32 des Wafer 30,
durch den Ultraschallgenerator 18. Der Elektrisches-Feld-Schritt
bezieht sich auf die Formung eines elektrischen Feldes zwischen
der Elektrode 54 und der Elektrode 26, um die
geladenen Teilchen 34 von der Oberfläche 32 des Wafers 30 zu
treiben, während
die Ultraschallwelle angewandt wird. „Fertig" bezieht sich darauf, dass der Schritt
ausgeführt
wurde. „Keine" bezieht sich darauf,
dass der Schritt nicht ausgeführt
wurde. Die Zahlen beziehen sich auf die gegenwärtigen Teilchen auf der oberen,
kreisförmigen
Oberfläche
des Wafers, mit einem Durchmesser von 5 Zoll.
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Beispiel 9
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Die
zuvorgenannte Vorrichtung 11 von Beispiel 6 benutzend wurde
ein weiteres Experiment für
die Beseitigung von schwebenden Teilchen, hervorgebracht von den
Teilchen 34 auf der Oberfläche 32 des Wafers, durchgeführt. Der
Ionisierungsschritt, der Ultraschallschritt und der Elektrisches-Feld-Schritt von Beispiel
8, wurde mit den gleichen Bedingungen in zwei Läufen durchgeführt. Polystyren-Latexteilchen
mit durchschnittlichen Ausmaßen
von 0,5 Mikrometern, wurden benutzt.
-
Nach
dem Elektrisches-Feld-Schritt wurde in einem der Durchläufe der
Ionisierungsschritt für
eine Zeitspanne von 30 Minuten wieder durchgeführt, um so die Beseitigung
der von der Waferoberfläche
hergebrachten, schwebenden Teilchen durch die Elektrode 26 zu
erleichtern. Im Gegensatz dazu wurde der Ionisierungsschritt in
dem anderen Durchlauf nicht durchgeführt.
-
Anschließend wurde
teilchenfreies Stickstoffgas in die Kammer
38 eingeführt, um
so die Luft darin zu reinigen, gefolgt von der Ermittlung der Anzahl
von schwebenden Teilchen mit Abmessungen von nicht weniger als 0,1
Mikrometern pro Quadratfuß in
der Kammer
38 mit einem Teilchenzähler. Das Ergebnis wird in
Tabelle 4 gezeigt. Tabelle
4
-
7 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung in einem Reinraum.
Die Vorrichtung ist in einer Kammer 88 aufgestellt, welche
wiederum in einem Reinraum aufgestellt ist.
-
Ein
Gehäuse
oder Gestell 100 hat ein Unterteil 102, Seitenwände 104, 105,
welche mit dem Unterteil 102 verbunden sind, und eine Vielzahl
von Vorsprüngen 106,
um einen Wafer von einem anderen zu trennen. Das Gehäuse kann
aus Kunstharz, wie Polypropylen sein.
-
Ein
Wafer 90 in Platten- oder Scheibenbauart steht in im Allgemeinen
querlaufenden Richtungen in dem Gehäuse 100. Der Wafer 90 hat
ein Paar Hauptoberflächen 92, 96,
und eine Vielzahl an Teilchen 94 sind auf einer der Hauptoberflächen 92 gegenwärtig.
-
In 7 ist
eine Elektrode 84 auf einer äußeren Oberfläche der
Seitenwand 104 angebracht, um so ein elektrisches Feld
zwischen der Elektrode 74 und der Elektrode 84 zu
formen. Die Elektrode 84 ist in Bezug auf die Teilchen 94 auf
der gegenüberliegenden
Seite des Wafers 90 angebracht. Die Elektrode 74 ist
in Bezug auf die Teilchen 94 auf der gleichen Seite des
Wafers 90 angebracht. Die Elektrode 84 kann eine
metallische Beschichtung auf der äußeren Oberfläche der
Seitenwand 104 sein.
-
Eine
Anordnung hat eine Vorrichtung 70, um ein Photoelektron 79 in
Richtung der Elektrode 84 zu emittieren. Die Vorrichtung 70 hat
eine Ultraviolettlampe 72, eine Beschichtung 74 auf
einer Oberfläche
der Ultraviolettlampe. Die Beschichtung 74 ist aus Photoelektronen
emittierenden Material, und die Beschichtung kann als eine der Elektroden
dienen, um ein elektrisches Feld zu formen, um ein Photoelektron
zu treiben.
-
Eine
Vorrichtung 10 besitzt ein Luftmesser 89, um einen
Gasstrom auf eine Oberfläche 94 des
Wafers 90 zu leiten. Das Luftmesser 89 kann, in
Bezug auf die Teilchen 94, auf der gleichen Seite des Wafers
angebracht werden.
-
Eine
weitere Elektrode 86, um die von dem Wafer 90 entfernten
Teilchen 94 zu fangen, ist zwischen der Ultraviolettlampe 72 und
der Elektrode 84 angebracht. Die Elektrode 86 kann
eine Gitterbauform haben und sich in horizon talen Richtungen erstrecken.
Die Elektrode 86 kann über
dem Gehäuse 100 angebracht werden.
Die Ultraviolettlampe 72 wird angeschaltet, um so einen
Ultraviolettstrahl auf die Beschichtung 74 der Ultraviolettlampe 72 auszustrahlen,
wobei Photoelektronen 79 von der Beschichtung 74 emittiert
werden. Während
Photoelektronen 79 von der Beschichtung 74 erzeugt
werden, wird eine elektrische Ladung, auf die als Kathode dienende
Beschichtung 74 und die als Anode dienende Elektrode 84,
angelegt, um so ein elektrisches Feld zu formen, um die Photoelektronen 79 von
der Beschichtung 74 zu der Elektrode 84 zu treiben. Während des
Durchlaufs können
die Photoelektronen 79 mit Sauerstoff- und Wasserstoffmoleküle in einer
Umgebungsatmosphäre
interagieren, um so negativ geladene Ionen zu erzeugen. Die negativ
geladenen Ionen, zusammen mit den Photoelektronen 79, werden
durch das elektrische Feld in Richtung der Elektrode 84 getrieben.
Die negativ geladenen Ionen und/oder Photoelektronen 79 interagieren
mit den Teilchen 94 auf einer Oberfläche 92 eines Wafer 90,
um so die Teilchen mit elektrischer Ladung zu versorgen.
-
Anschließend wird
elektrische Ladung an der Elektrode 84 und Elektrode 86 angelegt,
so dass die Elektrode 84 und Elektrode 86 entsprechend
als Kathode und Anode dienen, um so ein elektrisches Feld zu formen
um die negativ geladenen Teilchen 94 von dem Wafer 90 zur
Elektrode 86 zu treiben. Es sei bemerkt, dass die Polarität der Elektrode 14 von
einer Anode und einer Kathode geändert
wird. Gleichzeitig legt das Luftmesser einen Gasstrom auf die Oberfläche 92 eines
Wafers 90 an. Teilchen 94 sind von der Oberfläche 92 entfernt,
und schweben über
dem Wafer 90.
-
In
der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise von dem Wafer 90 die
entfernten Teilchen ferner aus einem Gas entfernt. Die als Kathode
dienende Elektrode 86 kann die schwebenden Teilchen einfangen. Vorzugsweise
weden die schwebenden Teilchen weiter ionisiert, um das Einfangen
mit der Anode 86 zu erleichtern.
-
In
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
die Kombination einer Ultraschallwelle, eines Gasstroms, und eines
elektrischen Feldes, Teilchen mit Ausmaßen von weniger als 10 Mikrometern,
insbesondere jener kleiner als 5 Mikrometern, und sogar jener mit
Abmessungen kleiner als 1 Mikrometer, zu entfernen. Das Vorhandensein
eines sammelnden Bauteils, erlaubt es die resultierenden, von dem
Gegenstand entfernten, schwebenden Teilchen weiter zu beseitigen.