DE697357C - Zuenderstellmaschine - Google Patents

Zuenderstellmaschine

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Publication number
DE697357C
DE697357C DE1938K0150649 DEK0150649D DE697357C DE 697357 C DE697357 C DE 697357C DE 1938K0150649 DE1938K0150649 DE 1938K0150649 DE K0150649 D DEK0150649 D DE K0150649D DE 697357 C DE697357 C DE 697357C
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DE
Germany
Prior art keywords
nose
steep
setting
suspension
machine according
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Expired
Application number
DE1938K0150649
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE697357C publication Critical patent/DE697357C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Zünderstellmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Zünderstellmaschinen mit zwei Nasen, die in eine am Geschoß feste und in .eine am drehbaren _ Teil des Zünders befindliche Nut einrasten können. Zur Erzielung 'einer genauen Einstellung mwß dafür ;gesorgt werden, daß das Spiel in, der Einstellvorrichtung für die Nasen möglichst klein bleibt. Die Nasen und die damit verbundenen Getriebeteile sind aber beim Einrasten wegen der plötzlichen seitlichen Beschleunigungen (tangentiale Stöße) verhältnismäßig .großen Beanspruchungen ausgesetzt.
  • Durch die Erfindung werden die. beim Einrasten erfolgenden tangentialen Stöße dadurch unschädlich gemacht, daß im Einstellgetri,ebt mindestens einer Nase eine Dämpfungsfederung eingeschaltet ist, die eine Weiterdrehung der Nase über ihre Einstellage hinaus zuläßt und die Nase wieder in ihre Einstellage zurückbringt.
  • In, den Zeichnungen ist ein Ausfü;hruaigsbeispiel der Erfindung an .einer Zünderstellmaschine erläutert, bei der das Geschoß.über seinen drehbaren Zünderteil von der zur Einstellung dienenden Nase mitgenommen und von. der auf die Zündzeit eingestellten Nase angehalten wird. Die Abb-. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine und die Abb. a Einzelteile der Maschine im Schnitt nach der L,imie II-II der Abb. i.
  • In dem Gehäuse i sind .ein auf die Zündzeit einstellbarer Stellbecher z mit einer unter Wirkung einer Feder 3 stehenden Stellnase 4 und ein zur Zündereinstellung dienender Stellbecher 5 mit einer unter der- Wirkung einer Feder 6 stehenden Stellnase 7 drehbar gelagert. Dem Stellbecher.5 werden in bekannter Weise mittels einer Handkurbel 8 über zwei Winkelräder 9, io bei jeder Zündereinstellung zwei Umdrehungen erteilt. Der Stellbecher z wird mittels einer Kurbel 1 i, über - Zwischenräder 12, 13, eine Welle 14, eine Schmecke 15 und eine Schneckenradverzahnung 16, die in den Stellhecher z eingeschnitten ist auf die gewünschte Zündzeit eingestellt. Die _ Schnecke 15 ist auf der am Zwischenrad 13 befestigten Welle 14 längs verschiebbar und mit ihr durch einen Keil 17, der in einem Langloch 18 der Welle 1q. verschiebbar ist, zu gemeinsamer Drehung ver-,Q banden. Zwischen die Schnecke 15 und ein:,-auf der Welle 1q. aufgekeiltes Widerlager=ign ist eine Feder 2o gespannt, die bestrebt Ist,,: die Schnecke 15 in Anlage mit dem Zwischen-' rad i3 zu halten, (Abb. 2).
  • Wird bei eingelegtem Geschoß (vgl. die strichpunktierten Linien in Abb. i) die Kurbe18 gedreht so rastet nach einer ,gewissen Zeit die Nase 7 in die Nut ein, die sich in dem am Geschoß drehbaren Teil des Zünders befindet. Durch die Reibung zwischen diesem drehbaren Teil und dem Geschoß wird dieses beschleunigt, bis es die Winkelgeschwindigkeit der Nase 7 erreicht hat. Es tritt also nur ein verhältnismäßig geringer seitlicher Stoß beim Einrasten der Nase 7 auf, weil der Zünder "als Rutschkupplung wirkt.
  • Beim Einrasten der Nase q. in die am festen Teil des Zünders befindliche Nut wird das Geschoß, das sich bis dahin in Richtung deg Pfeiles 2 1 (Abb. 2) gedreht hatte, angehalten. Die dabei entstehenden Verzögerungskräfte wirken sich als Druck auf die Verzahnung der Schnecke 15 in Richtung des Pfeiles 22 aus. Im Gegensatz zu Maschinen bekannter Bauart kann die Schnecke 15 unter überwindung der Kraft der Feder 2o in Richtung des Pfeiles 22 nachgeben, wodurch ein harter Stoß vermieden wird. Nachdem das Geschoß zur Ruhe gekommen ist, bringt die entsprechend stark auszubildende Feder 2o die Schnecke 15 wieder in die Lage nach Abb. 2 zurück, wodurch der Zünder seine richtige Einstellung erhält. Durch die bei der Zurückstellung zwischen dem festen und drehbaren Teil des Zünders auftretende Reibung wird die Rückstellbewegung verlangsamt.
  • Statt an der gezeichneten Stelle könnte die Federung der Klinke an anderen Stellen, z. B. zwischen der Verzahnung 16, die dann z. B. auf einem besonderen Ring anzuordnen, wäre, und, dem Steilbecher 2 usw. vorgesehen sein. Die Federung wird zweckmäßig hsq angeordnet, daß durch den Stoß möglichst geringe Massen beschleunigt werden. Die Federung könnte auch noch an der, wie vorher ,ausgeführt, nur geringeren Stößen ausgesetzten Nase 7 angeordnet sein, ferner könnte sie z. B. auch bei Maschinen vorgesehen werden, bei denen das Gesch.oß sich nicht dreht und die Nase- mit dem dazugehörigen Getriebe beim Einrasten plötzlich angehalten, wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zün.derstellmaschine mit zwei Stelln@sen, dadurch gekennzeichnet, daß im Einstellgetriebe (i i bis 1q:) mindestens einer Steilnase (¢) eine Dämpfungsfederung (20) eingeschaltet ist, die eine Weiterdrehung der Nase über ihre Einstellage hinaus zuläßt und die Nase wieder in ihre Einstellage zurückbringt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die Federung bei derjenigen Steilnase (q.) vorgesehen ist, die in die am Geschoß feste Nut einrastet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i mit einem auf die Zündzeit einstellbaren Steilbecher und einem zwecks Zündereinstellung .gedrehten Steilbecher, dadurch gekennzeichnet daß die Federung bei derjenigen Nase (q.) angeordnet ist, die sich in dem auf die Zündzeit einstellbaren Becher bef ndet. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb des auf die Zündzeit einstellbaren Steilbechers (2) dienende Schnecke (i5) in Achsrichtung entgegen der Wirkung einer Feder (2o) verschiebbar ist.
DE1938K0150649 1938-05-18 1938-05-19 Zuenderstellmaschine Expired DE697357C (de)

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